Lange nacht der kunst - SA 21.5.2022 19 - 24 UHR GÜTERSLOH - Stadt Gütersloh
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ach zweijähriger coronabedingter Pause laden ERÖFFNUNG Gütersloher Museen, Galerien, Kulturinstituti- OUR$3LF feat. Sw!tchLan3z & Noel Holler onen und Kulturförderer in diesem Jahr zur Berliner Platz | 18.30 – 19.00 Uhr 21. Langenachtderkunst alle Besucher und Besucherinnen wieder ein, die Gütersloher Kunst- und Kulturlandschaft zu entdecken. Am Samstag, 21. Mai 2022, öffnen sich von 19 bis 24 Uhr die Türen vieler Kulturstätten für eine besondere Abend-Atmo- sphäre, spannende Eindrücke, außergewöhnliche Ausstellungen und interessante kulturelle Erlebnisse. Die Eröffnung des Abends findet in diesem Jahr um 18.30 Uhr auf Das Publikum erwartet ein vielfältiges Programm, dem Berliner Platz statt – ein standesgemäßes Intro mit einer das vom Fachbereich Kultur der Stadt Gütersloh Tanzperformance der Gruppe OUR$3LF & Sw!tchLan3z von DanceAir koordiniert und präsentiert wird. „Ein großer Dank Gütersloh sowie einer DJ Performance von Noel Holler zusammen mit geht dabei an die Bürgerstiftung Gütersloh, die als Kindern und Jugendlichen aus Gütersloh. Diese haben unter Feder- langjährige Partnerin die Langenachtderkunst führung des national bekannten DJs aus Gütersloh einen zweitägigen unterstützt und an diesem Abend allen haupt- und Workshop im Rahmen des Kultur-Rucksacks absolviert. ehrenamtlich arbeitenden Kultureinrichtungen die Die Performance von OUR$3LF feat. Sw!tchLan3z ist eine Veranstaltung der Reihe Tanz OWL. Chance gibt, sich in einem gemeinsamen Programm- Gefördert vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen. heft darzustellen. Ein weiterer Dank gilt auch allen engagierten Mitwirkenden, ohne deren Ideen und Mitgestaltung solch eine umfangreiche Veranstal- tung nicht durchführbar wäre,“ sagt Lena Jeckel, Leiterin des städtischen Fachbereichs Kultur. INNENSTADT Venezianische Gondeln In den vielseitigen Kunstausstellungen des Abends Berliner Platz / Berliner Straße stehen unter anderem die „Wunder der Natur“, ein Güterslohs Fußgängerzone wird in Japan heiliger Vogel, der im Zeichen der Hoffnung zum Canal Grande. Mit ihren und des Friedens fliegen soll, oder „die ersten Worte fahrbaren 4-Meter Gondeln lassen die singenden venezianischen des Tages“ im Fokus der Aktionen und Ausstellungen. Gondolieri eine ganz besondere Stimmung von Romantik und Viele spannende Erlebnisse warten an diesem Abend italienischem Flair entstehen – auf die Besucher. An verschiedenen Orten werden Besucher*innen werden mit viel darüber hinaus kleine kulinarische Köstlichkeiten Witz und italienischem Charme in angeboten, sodass niemand hungrig oder durstig den siebten Himmel transportiert. In Begleitung ihres munter durch den Abend schlendern muss. italienisch parlierenden Dieners zaubert die charmante Portraitmalerin in 5 – 7 Minuten Gesichter auf ihre Malplatten, um die Wartezeit auf die nächste Gondel zu verkürzen.
ALTSTADTSCHULE GÜTERSLOH ARTVERTISE 01 „tausendFalter“ 03 Franzel Drepper & Karsten Wiehe Schulstraße 29 Hohenzollernstraße 11 Ein Kunstprojekt von Frieda Amhoff und Michael Grohe mit Origami. Das ursprünglich vor zwei Jahren geplante Thema „Schwarz“ er- Ziel ist es, mindestens 1000 Kraniche gemeinschaftlich zu falten als ein weitern die beiden Fotodesigner Franzel Drepper und Karsten Wiehe Symbol der Hoffnung und des Friedens. Der Kranich wird in Japan als um den Begriff „Farbverschiebung“ und stellen in ihren Räumen heiliger Vogel verehrt. Alle Besucher sind herzlich eingeladen für den sowohl schwarz/weiße Reiseporträts als auch Motive aus, die Frieden zu falten, Geschichten auszutauschen und den Blick generati- Farbverschiebungen als Methode für neue Bildwelten nutzen. onsübergreifend auf etwas Gemeinschaftliches zu richten. Zur Stärkung wird japanisches Streetfood sowie entsprechende Getränke angeboten. Dieses interaktive Projekt wird gefördert vom Fachbereich Kultur und findet statt in Kooperation mit der Altstadtschule Gütersloh. ART COLORI BÜRGERSTIFTUNG GÜTERSLOH 02 Heinz Schößler, Madline & Jay, Zupf’n Streich 04 Die Schönheit des Banalen – Siegmund Bergemann Feldstraße 19 Am Alten Kirchplatz 12 Gegenwärtig praktiziert Heinz Schößler primär freie Malerei. Er arbeitet spontan mit dem Material und lässt sich durch Zufallswirkungen inspi- Es gibt vieles, was man beim achtlosen Vorübergehen übersieht. rieren. Nicht selten erfahren seine Werke einen prozesshaften Durch- Siegmund Bergemann, früher Reprofotograf und Diplom-Ingenieur lauf mehrerer Metamorphosen. Dadurch werden die Malerei und das für Druckwesen von Beruf, heute Fotograf der Bürgerstiftung aus Entstehen von Skulpturen selbst zum Thema. Der Künstler stellt in der ehrenamtlicher Berufung, zeigt ungewöhnliche Moment- und Detail- Galerie und bei schönem Wetter auch im Garten aus. Zwei Akustik-Duos aufnahmen in individueller, künstlerischer Sichtweise. Motive – sorgen dazu für abwechslungsreiche und musikalische Unterhaltung: überwiegend in Schwarz-Weiß – die er in Hinterhöfen, in versteckten „Zupf’n Streich“ und „Madline & Jay“. Die beiden Duos präsentieren Ecken und Winkeln Güterslohs entdeckt hat. Fotografien, die das ein buntes Potpourri aus bekannten Songs, Bearbeitungen und auch Alltägliche zum Besonderen machen. Eigenkompositionen. Sie werden Ausschnitte aus ihren jeweiligen Programmen spielen und auch gemeinsame Songs anstimmen.
CAFÉ ANKONÉ EISCAFÉ PINK PINGUIN 05 Gützilla 07 Flips & Flops Friedrichstraße 3 Königstraße 46 Viele Kunstschaffende haben in den letzten Wochen den Gützilla in sich geweckt und sich mit dem Thema „Was bewegt mich in meiner Stadt Gütersloh?“ auseinan- dergesetzt. Auf einer großen Leinwand werden die Ar- beiten präsentiert und mit Musik und Poetry untermalt. Die Ausstellung im Eiscafé Pink Pinguin vom Medien-Designer Michael Die Initiative wird von der Grohe zeigt 20 durchaus „tragbare“ Varianten von Flip-Flops und neu gegründeten Gruppe überlässt dem Betrachter oder gar Käufer die Beurteilung als hippen Gützilla umgesetzt. „Flip“ oder zumindest poppigen „Flop“. Alle Ausgestellten erfreuen sich zum Event erstmalig in ihrer Gesamtheit! Konzipiert wurde das Projekt in Zusammenarbeit mit dem Künstler Mirek Gasz aus Paderborn. Gefördert vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW. CAFÉ RINNES ESG – FORUM KUNST UND SCHULE 06 ˘ Mediha Koçyigit 08 Der digitalisierte Mensch Friedrichstraße 5 + 7 Feldstraße 13 Seit den Lockdown-Phasen wissen wir die Digitalisierung unseres Lebens noch einmal mehr zu schätzen: sie erleichtert das Lernen, knüpft Verbindungen zwischen Menschen und eröffnet neue Horizonte. Aber wir kennen auch den Preis der neuen Technik: ständige Erreich- Die Natur ist ein Wunder. Sie fasziniert mich immer wieder und lässt barkeit, totale Kontrolle, Cybermobbing und Fake News. mich mit den Farben spielen. So wie die Natur sich ständig ändert, Acht Künstlerinnen und Künstler der Region und zwölf Schülerinnen ändern sich meine Gefühle hinsichtlich der Farben und Motive. Nach und Schüler des ESG stellten sich dem Thema – kritisch, selbstkritisch jedem Bild habe ich das Gefühl, ich bin nie mit meinen Bildern fertig, und zugleich mit Wohlwollen. dann kann ich mich aber wieder sehr schnell beruhigen, weil ich etwas Arbeiten von: Elke Barkey, Katrin Boidol, Karin Davids, Barbara Davis, Neues entdeckt habe, das ich auf die Leinwand bringen möchte. Ich Irene Müller, Bernd Schmieder, Saman Shirvani und Margret Wenzke in arbeite mit verschiedenen Techniken und Acrylfarben – Mediha Koçyigit. ˘ Zusammenarbeit der Q1 des ESG.
HOLZPIXEL FINE ART PHOTOGRAPHIE 09 Amplitudes 11 Makrofotografie Blessenstätte 18 Berliner Straße 2b Die beiden Gütersloher Andrea Lüdtke und Frank Bergmann prä- sentieren ihre Makrofotografie eindrucksvoll in hochwertig ge- druckten Bildern auf Acryl, Alu Dibond oder als Postkarte. Das Fotografenduo ist seit einigen Jahren ein eingespieltes Team. Sie teilen die Leidenschaft der Makrofotografie und sind immer auf der Suche nach interessanten Motiven in der Natur. Durch ihre Begeisterung für Farben, bekom- Mit „Amplitudes“ präsentiert der Grafiker Manfred Makowski in seiner men ihre Fotografien eine Einzig- Druckwerkstatt Holzpixel seine neue Monoprint-Serie. Makowski artigkeit, die eine Faszination auf unterrichtet aktuell Experimentelles Drucken und Ästhetik an der den Betrachter ausübt. Ihre Bilder Universität Bielefeld und zeigt auch aktuelle Studienarbeiten. wirken dabei oftmals wie gemalt. Ganzjährig werden für Auszubildende, Studierende und interessierte Gruppen (max. 6 Personen) individuelle Druckworkshops angeboten. FAIRLEBEN GT E. V. FREUDE PUR 10 NATUR/GEWALT – Ein alter Wald wird zerstört 12 [hændz p] – Appe Hände Schulstraße 5 – Klimabüro Königstraße 42 Die Ausstellung von Marco Molitor „Natur/Gewalt“ wird ergänzt mit einem veganen Buffet und musikalischen Einlagen. Die ausgestellten Fotos zeigen die grandiose Schönheit und die gewaltige Zerstörung des Dannenröder Forsts. Der Kontrast zwischen Natur und ihrer „gewaltigen“ Vielfalt, Ästhetik und Lebendigkeit Wie geht eigentlich ,Handwerk‘? Oder was bedeutet ,Handhabe‘? einerseits und der Gewalt, mit der ihre Zerstörung hier erzwungen Eine Hommage an der das Haptische – in Zeiten der Handvergessen- wurde, wird im Titel dieser Fotoserie ausgedrückt. Aber auch der heit. Tonarbeiten. Marion Plaßmann bei freude pur, Dreiecksplatz unermüdliche und entschlossene Einsatz der Klimaschutzaktivisten für einen Erhalt des Waldes wurden dokumentiert.
GÜTERSLOH MARKETING GMBH KLANGFARBENHAUS 13 Lost Places – Lena Descher, Fotografin 15 Synästesie Berliner Straße 63 Hohenzollernstraße 24 Im ServiceCenter der gtm wird eine Foto- ausstellung der aus dem Kreis Gütersloh stammenden Foto- grafin Lena Descher präsentiert. Zu be- staunen gibt es Lost Places aus dem ganzen Bundesgebiet. Die Fotografin nimmt den Betrachter mit auf eine Reise, die geprägt ist von den verschiedensten Emotionen. Viele Szenerien wirken als „Synästhesie“ ist der Titel der Ausstellung von Tamara Tegethoff im hätten die Bewohner den Ort erst gerade verlassen und manch ein Ort Klangfarbenhaus. Synästhesie bedeutet die Verbindung von Sinnen. zeigt die Vergänglichkeit und wie die Natur sich alles zurückerobert. Zum Beispiel: Töne hören und Farben sehen. Die Bilder sind semi- Die Fotografin steht für interessierte Fragen zur Verfügung und es abstrakt mit Motiven zu Tanz und Bewegung. Auch die Besucher werden Erfrischungen gereicht. können dabei künstlerisch in Aktion gehen. KIRCHSTRASSE 21 KÖNIGSTRASSE 14 Katrin Boidol 16 Skulpturen von Karin Wolf Kirchstraße 21, Standesamt Königstraße 20 / vor Modehaus Finke Die Entscheidung ist gefallen. Nachdem für die Ausschreibung „Kunst im Standesamt Gütersloh“ zahlreiche Bewerbungen unter- schiedlichster Stilrichtungen aus dem Kreis Gütersloh eingegangen waren, hat eine Jury unter der Leitung der externen Kuratorin Birgit Laskowski der Künstlerin Katrin Boidol aus Halle den Zuschlag erteilt. Ab Mai werden Katrin Boidols Werke für ein Jahr in den Räumen des Gütersloher Karin Wolf ist als Künstlerin in Gütersloh und Rietberg tätig. Der Standesamts an der Kirchstraße zu sehen sein. Schwerpunkt bei den eigenen Werken liegt sowohl in der gegenständ- Neben ihrer langjährigen Berufstätigkeit als Lehrerin hat sie sich lichen als auch abstrakten Acrylmalerei sowie in witterungsfesten kontinuierlich gestalterisch weitergebildet und unterrichtet in- Figurenbauprojekten. So sind u.a. Kulturi und Kulturella für die Stadt zwischen selbst als Dozentin für Maltechniken. Die Künstlerin Gütersloh entstanden, oder das Seeungeheuer und die Großskulpturen richtet ihr Auge auf die Geschehnisse in ihrer unmittelbaren Um- Rieti u. Rieta für den Gartenschaupark Rietberg. In ihrem Atelier der gebung und auf das, was in der Natur und in der Gesellschaft Kunstwerkstatt bietet sie Kurse an und beteiligt Kinder aktiv an den passiert und die Menschen berührt. Figurenbauprojekten.
26 SERPIL-NEUHAUS-GALERIE Marktplatz P 200 m aße ckstr B ismar Büskerplatz Frie d rich -Eb er t -St raß e Hoh Mol 13 enz GÜTERSLOH MARKETING tke Schu olle stra lstra r aße ße r ns Roonst ße 28 SPARKASSE traß 01 ALTSTADTSCHULE 10 FAIRLEBEN GT e Stren gerst r aße 15 KLANGFARBENHAUS e aß ARTVERTISE 03 Str 100 m er rlin 25 SCHULE FÜR MUSIK & KUNST SCHENKE IM BAHNHOF – GALERIE CAFÉ 24 Be 07 Eickhoffstraße EISCAFÉ PINK PINGUIN 12 FREUDE PUR ZOB 17 KULTURGEMEINSCHAFT DREIECKSPLATZ König 16 KÖNIGSTRASSE P Theater 05 CAFÉ ANKONÉ straß e Kolbeplatz e 06 CAFÉ RINNES tr aß Am Bahnhof P richs ied 36 ZEITGEMÄSS Mün Fr Berliner Platz 31 STADTMUSEUM Kök erst 30 sters STADTHALLE raß 02 ART COLORI P Daltropstraße e 27 GALERIE SIEDENHANS & SIMON 32 traß THEATER 21 MARTIN-LUTHER-KIRCHE e raß e Hans-Werner-Henze- 35 rs t Berliner Platz P WERTKREISLADEN Platz ise 33 WASSERTURM 08 ESG – FORUM KUNST UND SCHULE 19 Ka KUNDENZENTRUM STADTWERKE straße Daltrop Feldst P Am Wasserturm 14 KIRCHSTRASSE 21 04 BÜRGERSTIFTUNG raße 18 KULTURSEKRETARIAT NRW GÜTERSLOH 11 FINE ART PHOTOGRAPHIE Kirchstraße 22 MUSIKSCHULE KREIS GÜTERSLOH 20 KUNSTVEREIN P Kirchstraße HOLZPIXEL 09 Blessenst ätte 29 STADTBIBLIOTHEK men Unter den Ul Bog 34 DIE WEBEREI enst Die Parkhäuser Kirchstraße Dalkestraße raße und Am Wasserturm sind Weberei P 1700 m 23 PARKBAD durchgehend geöffnet.
KULTURGEMEINSCHAFT DREIECKSPLATZ E.V. KUNDENZENTRUM STADTWERKE GÜTERSLOH 17 Amorphia – Cubes, sculptures & good vibrations 19 Ich mach dich Nass – Stan Pete Dreiecksplatz Berliner Straße 19 Ein Platz in magisches Licht getaucht. Starre Vier Liegestühle stehen Kuben setzen sich in Bewegung. Verhüllte nebeneinander im Körper bewegen sich in ihrem eigenen Rhyth- Freien. Der Besucher mus. Es entstehen aufsehenerregende, neue ist eingeladen zu ver- Formen. Weiter geht die Performance-Reise weilen und sich zu zu eckigen und freistehenden Säulen im Raum. setzen. Unter den Hier entstehen Rundungen, Körperteile zeich- Liegestühlen sind nen sich ab und erschaffen ständig wechselnde Lautsprecher, sie Bild-Assoziationen. Und auch das DJ-Pult mit geben die Komposition live gespielten Sphärenklängen erwacht „Ich mach dich Nass“ plötzlich zu neuem Leben. Eine visuelle und von Stan Pete wieder. akustische Augenweide von selten erlebter Er hat verschiedene Wassergeräusche in der heimischen Badewanne Schönheit und Faszination! aufgenommen und zu einem Musikstück arrangiert. Tropfen, geschöpf- Showtime: 20.30 Uhr, 21.30 Uhr, 22.30 Uhr, tes Wasser, Wasser als Strahl oder eine Gummiente kommen zum Ein- und 23.30 Uhr – jeweils 30 Minuten. satz. Das Stück dauert 20 Minuten und besteht aus 5 Teilen. Wer wenig Jeweils ein neues Programm. Da lohnt es sich, Zeit hat, kann sich die beschleunigte Version anhören, die im Wechsel die Magie mehrmals zu genießen. gespielt wird – „5 Minuten gehetztes Wasser“. Einen Regenschirm brauchen sie nicht – nass werden nur ihre Ohren. Dauer: wahlweise 20 Minuten oder 5 Minuten KULTURSEKRETARIAT NRW GÜTERSLOH KUNSTVEREIN KREIS GÜTERSLOH 18 RaumZeitPiraten und Theresa Hahl 20 Erich Füllgrabe, Helmut Berka, Caro Fugazzi Kirchstraße 21 Veerhoffhaus, Am Alten Kirchplatz 2 Erich Füllgrabe betreibt »Relationale Feldforschung«. Ausgehend von Malerei und Collage erweiterte er seine Mittel, indem er Kunstsprache Selbstgebaute Instrumente aus Alltagsgegenständen remixen die und Wissenschaftssprache miteinander in Beziehung setzt. Er RaumZeitPiraten mit modernen Technologien zu einem „optoakus- entwickelt Installationen, Rekonstruktionen, Modelle und Laborato- tischen Reiseinstrumentarium“. Durch eine experimentelle Verknüp- rien. Helmut Berka zeigt Malerei zur griechischen Mythologie. Die fung von Klang, Bild, Objekt, Raum und Zeit nehmen die Künstler Themen speisen sich aus den vom Schicksal getroffenen Randfiguren. Tobias Daemgen, Jan Ehlen und Moritz Ellerich Sie mit auf eine Das titanische Wesen, das schicksalhafte Geschehen ist auch in der improvisierte Multimedia-Performance-Reise zwischen Wissenschaft Arbeitsweise angelegt. Caro Fugazzi beschäftigt die Frage: Wo entsteht und Fiktion. unsere Realität oder wie existiert in unserem Verständnis das, wofür es Die Lyrikerin und Spoken-Word-Künstlerin Theresa Hahl nutzt innova- keine Bezeichnung gibt? Ihre Skulpturen greift Formen aus Design, tive Inszenierungen des gesprochenen Wortes, um auf aktuelle Themen Architektur, Science-Fiction und Höhlenmalerei auf. aufmerksam zu machen. Die Künstlerin wird um 20 Uhr und 21 Uhr Der Künstler Erich Füllgrabe wird von 20 bis 20:30 Uhr einen Vortrag vor Ort aus ihren Texten lesen. zu seiner Kunst halten.
MARTIN-LUTHER-KIRCHE PARKBAD GÜTERSLOH 21 „Best of Bach“! 23 Drei KünstlerInnen im Bad Berliner Platz Am Parkbad 7 – 9 Die bekanntesten Hits von Johann Sebastian Bach mit dem Bachchor Gütersloh. Die „Air“ aus der 3. Orchestersuite, der Choral „Wachet auf, Im Parkbad erwarten Sie gleich drei KünstlerInnen und dessen Kunst- ruft uns die Stimme“, die Toccata D-moll, die Badinerie, – diese und werke. Diese unterscheiden sich alle voneinander. Neben Malerei und andere berühmte Stücke werden jeweils um 20.00 Uhr, um 21.00 Uhr Zeichnungen von Frank Schmidts finden Sie auch Steinskulpturen von und um 22.00 Uhr in der Martin-Luther-Kirche gegeben. Es singt die Sylvia Middel. Auch Skulpturen aus Stahl finden Sie im Parkbad. Diese Altistin Bettina Pieck, es spielt das Bachorchester Gütersloh, die kommen von dem Künstler Christoph Kasper. Die Gastronomie im Leitung hat Kirchenmusikdirektor Sigmund Bothmann. Parkbad hat in dieser Zeit geöffnet. MUSIKSCHULE FÜR DEN KREIS GÜTERSLOH SCHENKE IM BAHNHOF – GALERIE CAFÉ 22 Lange Nacht der Tasten 24 Graue Offenbarungen von Halina Dabrowska Kirchstraße 18 Gütersloher Hauptbahnhof, Willy-Brandt-Platz 2 Präsentiert werden Ölbilder der polni- schen Künstlerin Halina Dabrowska (1925 – 1996), deren Werke in den Volks- kunstsammlungen Europas und den Museen für zeitge- nössische Kunst in Die Lehrerinnen und Lehrer vom Fachbereich Tasteninstrumente der Polen vertreten sind. Spektakulär ist auch ihr Umgang mit Farben – Kreismusikschule freuen sich, allein oder zu zweit, mit Klavier, Akkor- eine unglaubliche Differenzierung von Graustufen prägen die keines- deon und anderen Instrumenten Livemusik verschiedenster Stilrich- falls naiven Bilder. In persönlichen Krisensituationen gemalt drücken tungen zu präsentieren. Im klassischen Bereich werden 4-händige sie die gesellschaftliche Situation und die privaten Dramen der Stücke von Schubert (Ländler) und Schumann (aus „Kinderball“ Menschen aus. Schauen Sie sich auch die Theke des Cafés an, von der Op.130) gespielt. Erstmalig dabei: Mandoline plus Klavier mit einer Künstlerin Birthe Stumpenhausen gestaltet. Hier werden bis 24 Uhr Sonatine in d-moll von Beethoven. Aber auch Akkordeonsolos und Getränke und Snacks verkauft. Klavierimprovisationen über Rock/Pop-Musik werden im Verlauf des Abends zu hören sein.
SCHULE FÜR MUSIK & KUNST GALERIE SIEDENHANS & SIMON 25 Ton in Ton 27 Die ersten Worte des Tages – Simone Jänke Feldstraße 33 Kökerstraße 13 Noch vor dem Aufstehen, vielleicht sogar noch vor dem Öffnen der „Ton in Ton“ zeigt sich die Schule für Musik & Kunst. Ein buntes Augen, formen sich Worte in unserem Kopf, die zwischen Traum und Potpourri aus Klängen wird vor dem Haus zu hören sein. Im Haus Wirklichkeit changieren. Man könnte sie „Die ersten Worte des Tages“ werden Arbeiten der in Bielefeld lebenden Künstlerin Sara Fuchs nennen. Sie entstammen einer anderen Welt und werden unbegreiflich, ausgestellt. Ihre Spezialgebiete sind Linoldruck und die Kunst des sobald der Verstand den Schlaf beiseiteschiebt. Buchbindens. Frau Fuchs bietet an diesem Abend Miniworkshops zum Simone Jänkes Arbeiten erzählen Geschichten aus diesem Zwischen- Thema Druck an (jeweils ca. 30 Minuten). Für das leibliche Wohl ist reich. Eine Sprache jenseits der Worte suchend, tastet sich die gesorgt. Künstlerin langsam voran, bis sich ein Weg offenbart und sie ihre zarten Bilder in den Tag entlässt. Die Ausstellung wird im Rahmen der Langenachtderkunst eröffnet. SERPIL-NEUHAUS-GALERIE SPARKASSE GÜTERSLOH-RIETBERG – S-GALERIE 26 Mode- und Fotodesign 28 Drei Künstler im Dialog Hohenzollernstraße 35 Sparkassen-Hauptstelle, Konrad-Adenauer-Platz 1 In diesem Jahr präsentiert die Eine Dialogausstellung mit Serpil-Neuhaus-Galerie erstmalig grafischen Arbeiten von A. Paul Arbeiten von Bachelor- und Master- Weber (1893 – 1980), Horst student*innen der FH Bielefeld Janssen (1929 – 1995) und aus den Fachrichtungen Mode- Woldemar Winkler (1902 – 2004). und Fotodesign. Sie zeigen Foto- Die grafischen Arbeiten von grafien, Gemälde, Installationen, A. Paul Weber und Horst Janssen Mode und Videoinstallationen. aus einer Privatsammlung treffen Modeschau: 19:30 und 20:30 Uhr. auf grafische Arbeiten von Sie dauert jeweils ca. 20 bis Woldemar Winkler. Die zwei Gäste, 30 Minuten und wird sich Weber und Janssen, sind fast eine möglicherweise zeitweilig bis Generation auseinander und haben auf den Bürgersteig vor der trotz aller Verschiedenheiten eine Galerie ausdehnen. gemeinsame Konstante: Beide Ausstellende: J. Aslan, M. Bentlage, gehörten, neben vielen anderen A. Brückner, A. Gneiding, Facetten, der „Griffelkunst- R. Hempel, F. und J. Meyer, R. Otto, Vereinigung“ Hamburg an. D. Plassmann, E. M. Richter Klaviermusik: Klaus Korte
STADTBIBLIOTHEK GÜTERSLOH STADTMUSEUM GÜTERSLOH 29 Tabula rasa 31 Geschichte erleben! Blessenstätte 1 Kökerstraße 7 – 11a Nicht nur besichtigen kann man die Exponate aus vergangenen Zeiten, sondern auch „erleben“; zuschauen wie z. B. Webstuhl, Transmission oder der Boston- Tiegel funktionieren. In der Sonderausstellung unter dem Titel „Stadtentwicklung von 1945 bis heute – Châteauroux Die Stadtbibliothek Gütersloh präsentiert das Künstlerbuch „tabula und Gütersloh“ wartet auf die rasa“ der Berliner Konzept- und Installationskünstlerin Ute Sroka Besucher dann die neuere Ge- (*1967). Ausgehend von der gleichnamigen Installation für Müller- schichte – nicht nur die unserer Held-Kunst, Bad Oeynhausen, ist 2021 ein einmaliges künstlerisches Stadt, sondern auch die unserer Dokument entstanden. In Form von datierten Anagrammen reflektiert französischen Partnerstadt. Die Ute Sroka mit viel Verständnis und Wortwitz die Corona-Pandemie. Entwicklung der beiden Städte „tabula rasa“ zum Durchblättern und Lesen bietet die Gelegenheit, in diesem Zeitraum wird in einer eigene Momente zu spiegeln und Revue passieren zu lassen. ausführlichen Präsentation gegen- Um 20 Uhr findet ein Gespräch mit der Künstlerin mit anschließendem übergestellt und beleuchtet. „Anagramm-Workshop“ statt; Wiederholung um 22 Uhr. STADTHALLE GÜTERSLOH THEATER GÜTERSLOH 30 Klima.Wandel 32 Reflektionen Galerie im Forum der Stadthalle, Friedrichstraße 10 Hans-Werner-Henze-Platz 1 WIR – eine Arbeitsgruppe des Ab 19 Uhr Foyer: „Wiederholungen“ Ausstellung Künstlerinnenforums bi-owl e.V. des ukrainischen Künstlers Ivan Bazak. Der Wie bisher spürt auch die Erlös seiner hier verkauften Arbeiten geht zu Sammlung Klima.Wandel einem 100% an Künstler*innen in der Ukraine. aktuellen, vielschichtigen Thema 19.00 u. 20.30 Uhr Saal: Tanz+Blau+Gelb Gala nach. Jede der Künstlerinnen (je 30 Min.) mit Künstler*innen, die ihre Wohn- hat sich dabei unabhängig von- orte aufgrund des Krieges verlassen mussten einander, mit ihrem persönlichen 19.30 Uhr Skylobby: Drama Slam (45 Min.) Schwerpunkt und ihrer bevor- Junge Gütersloher Poetry-Slammer*innen prä- zugten Technik, dem „Klima. sentieren unter der Anleitung von Niko Sioulis Wandel“ gestellt. Malerei, Grafik, Texte zu Stücken aus dem Theater-Spielplan Fotografie, Objekt, Skulptur und 21.00 u. 22.30 Uhr Studiobühne: Farben einer Plastik zeigen sowohl die Aus- Nacht (je 30 Min.) Musikalisch-literarische Nacht- einandersetzung mit dem Wandel wanderung mit Jörg Maria Welke und Veronika aus objektiver Sicht als auch dem Maruhn (Rezitation) und Zoë Knoop (Harfe) subjektiv erlebten Wandel. 21.45 Uhr Saal: Late-Night-Konzert 1 (45 Min.) mit Kristin Shey (Singer/Songwriterin) 23.00 Uhr Saal: Late-Night-Konzert 2 (45 Min.) mit Sönke Meinen (Guitar/Fingerstyle)
WASSERTURM WERTKREISLADEN 33 „Jazz-Night“ und Ausstellung 35 „Hauptsache Rot!“ Friedrichstraße 14 Berliner Straße 14 Die Musikschule für den Kreis Gütersloh e.V. veranstaltet dieses Jahr Im KunstWerk Atelier haben Mitarbeitende von wertkreis Gütersloh im Rahmen der Langenachtderkunst eine „JazzNight“ im Wasserturm die Möglichkeit, künstlerisch tätig zu werden. Die Talentgruppe vom an der Friedrichstraße. Von 19 bis 23 Uhr treten drei verschiedene KunstWerk Atelier präsentiert Malerei in roten Farbtönen in Acryl- und Bands auf und bieten ein abwechslungsreiches Programm. Zeitgleich Mischtechnik. Seit 2019 setzt sich die Künstlergruppe mit der Farbe Rot gibt es eine Ausstellung des Künstlers Thomas Strakhof. und dem angrenzenden, warmen Farbspektrum auseinander. Die primär Zur Ausstellung von Thomas Strakhof: Ausgestellt werden Skulpturen abstrakt gearbeiteten Bilder schaffen energiegeladene Farbräume und aus unterschiedlichen heimischen Hölzern mit der Kettensäge beeindrucken durch hohe Strahlkraft und starke Präsenz. Begleitend skizzenhaft gearbeitet. Überwiegend menschliche Figuren, lebens- zur Ausstellung spielt das Akkustikgitarren-Duo „daguitarra“. und überlebensgroß, Köpfe, Körperteile, Einzelfiguren, Paare. Ergänzt durch Stahlfüße, -rahmen oder auch –teile, geschweißt oder geschmiedet. DIE WEBEREI ZEITGEMÄSS 34 Nachhaltige Kunst und Kreativität 36 „Frühling“ Atelier, 2. OG, Bogenstraße 1 – 8 Feldstraße 21 Die Gütersloher Künstlerin Marin Patte gestaltet mit einer Vielzahl künstlerischer Techniken einer Ausstellung zum Thema Frühling, ihre An verschiedenen Stationen wird es (interaktive) Aktionen im Werke sind geprägt von Neugier am Experimentieren mit Farbe, Form Bürgerkiez geben, die das Thema aufgreifen. Sowohl die Kunstkurse und Material. So können auch Naturmaterialien in Bilder entdeckt der Janusz Korczak-Gesamtschule als auch der Verein Makerspace wird werden. einen Teil dazu beitragen, so dass die Besucher:innen einen nachhal- tigen Eindruck von Kunst und Kreativität in Erinnerung behalten und selbst kreativ werden können.
www.langenachtderkunst.de Mit freundlicher Unterstützung der Herausgeber: Stadt Gütersloh, Fachbereich Kultur Friedrichstraße 10, 33330 Gütersloh Kontakt: Tim Burrows, tim.burrows@guetersloh.de, Telefon 0 52 41 / 82 35 66 Gestaltung: Eckard Kleßmann; Titelfoto: Detlef Güthenke; weitere Fotos: Stadt Gütersloh, Leon Hahn, Johanna Gunkel, Michael Grohe, Franzel Drepper & Karsten Wiehe, Jürgen Hilpert, Siegmund Bergemann, Andrea Lüdtke, Marco Molitor, Iris Friedrich, Stan Pete, RaumZeitPiraten, Caro Fugazzi, Erich Füllgrabe, Helmut Berka, Dimitrie Harder, Woldemar-Winkler-Stiftung, Müller-Held Kunst, Karin Bergmann, Ivan Bazak, Ksenia Orlova, Dovile Sermokas, Gregor van den Boom, R. Turan, G. Schruf, A. Peeters, Makerspace e.V. Wir danken allen Institutionen für das zur Verfügung gestellte Bildmaterial! Änderungen vorbehalten. Stand: April 2022
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