Pressematerialien zur Spielzeit 2019 & 2020 - THALIA THEATER
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Pressematerialien zur Spielzeit 2019 & 2020 THALIA THEATER
1 Press Maren Dey Pressesprecherin presse@thalia-theater.de Tel.: 040.328 14 - 720 Hamburg, den 12. April 2019 Pressemitteilung Die Saison 2019 & 2020 am Thalia Theater Bei einer Pressekonferenz am heutigen Vormittag im Thalia Nachtasyl stellten Joachim Lux, Intendant des Thalia Theaters, Chefdramaturgin Julia Lochte und Nora Hertlein, Kuratorin für das internationale Programm, die Premieren der Spielzeit 2019 & 2020 vor. „Under construction“ steht als eine Art Motto über dem Programm, wie auch über unserer Wirklichkeit, die – so scheint es – gerade neu entsteht. Einen Aufbruch in die Zukunft markiert das Thalia mit einer noch stärkeren internationalen Ausrichtung. Unter der Überschrift „Thalia International“ bringt das Theater in der neuen Saison nicht nur spannende internationale Gastspiele nach Hamburg, sondern koproduziert auch vermehrt mit großen europäischen Partnern und arbeitet erstmals mit gemischten Teams und Ensembles aus verschiedenen Ländern und Kontinenten zusammen. Gleich im Herbst kommen zwei Gastspiele von Weltrang nach Hamburg, die den Auftakt zu einer Reihe von Inszenierungen aus dem europäischen Ausland machen: „Mary Said What She Said“ bringt den Theatervisionär Robert Wilson nach seinen legendären Erfolgen „The Black Rider“, „Alice“ und „Time Rocker“ in den 1990ern endlich zurück ans Thalia Theater, mit der Oscar-nominierten Starschauspielerin Isabelle Huppert in einer fesselnden Soloperformance als Maria Stuart. Die Musik stammt von Ludovico Einaudi, einem der gefragtesten zeitgenössischen Komponisten und Pianisten, der mit seinen eindring- lichen Klanggemälden derzeit die Konzertsäle füllt. Das Thalia Theater zeigt das Gastspiel des Théȃtre de la Ville, Paris nur am 27. und 28. September. Vier Wochen später folgt ein poetischer Theaterabend, der seit der Premiere 2017 weltweit auf Festivals gefeiert wird: Caroline Guiela Nguyen, ein Shootingstar des französischen Theaters mit vietnamesischen Wurzeln, spürt in „SAIGON“ mit sanft-eigenwilligem Charme der Kolonialgeschichte im ehemaligen „Französisch-Indochina“ nach und verwebt Geschichten von vergessener Herkunft, Exil und verfehlter Integration zu einem bewegenden Epos. In Hamburg ist das Gastspiel nur am 26. und 27. Oktober zu sehen. In der ersten Premiere im Großen Haus am 31. August bringt Thalia-Hausregisseurin Jette Steckel nach „Das achte Leben (Für Brilka)“ erneut einen großen Roman von Nino Haratischwili auf die Bühne: „Die Katze und der General“ schlägt die Brücke von den Tschetschenien-Kriegen der 90er Jahre über die Welt des Oligarchentums nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion bis in die Community georgischer Migranten im heutigen Berlin. Eine zweite Inszenierung von Jette Steckel steht im Januar 2020 auf dem Spielplan: mit „Hamlet“ zeigt sie nach „Die Tragödie von Romeo und Julia“ und „Der Sturm. A Lullaby for Suffering“ ihren dritten großen Shakespeare am Thalia Theater. Als Koproduktion mit den Salzburger Festspielen kommt „Liliom“ in der Regie des international renommierten ungarischen Film- und Theaterregisseurs Kornél Mundruczó auf die Bühne, der seit 2009 regelmäßig am Thalia inszeniert, zuletzt „Die Weber“. Er zeigt Molnárs Klassiker als bildstarke Sozialstudie, in der die Grenzen zwischen Theater und Film verschwimmen. Premiere in Salzburg ist am 17. August, in Hamburg am 21. September.
Pressemitteilung 2. Seite Antú Romero Nunes, seit 2014 als Hausregisseur mit einer kraftvollen Regiehandschrift prägend für den Spielplan, kehrt mit einem internationalen Projekt und einer neuen Arbeitsweise zurück. Nach Motiven von J.M. Barries „Peter Pan“ erzählt er in „Neverland“ gemeinsam mit Schauspielerinnen und Schauspielern aus zahlreichen europäischen Ländern eine heutige Geschichte über länderübergreifendes Zusammenleben und Arbeiten. Uraufführung ist am 12. Oktober. Auch Nunes zeigt in dieser Saison eine zweite Inszenierung: „Ode an die Freiheit. Ein revolutionäres Trauerspiel nach Friedrich Schiller“, eine Wanderung mit dem Ensemble durch Schillers Textlandschaften, feiert im März Premiere. Im November gibt es erstmals am Thalia die Inszenierung eines Textes des Friedenspreisträgers Navid Kermani zu sehen. Regisseur Sebastian Nübling, der am Thalia zuletzt „Maria“ inszenierte, adaptiert „Das Buch der von Neil Young Getöteten“ für die Bühne. „Die Nacht der von Neil Young Getöteten. Ein musikalischer Trip“, führt die Zuschauer durch den Kosmos des kanadischen Kultmusikers. Auch sonst bleibt der Autor Navid Kermani dem Haus verbunden, im Herbst wird er sein neuestes Buch „Morgen ist da“ in einer Lesung präsentieren, und sein beliebtes Format „Herzzentrum“ ist in der zwölften Auflage während des Festivals „Um alles in der Welt – Lessingtage 2020“ (23. Januar bis 6. Februar 2020) geplant. Die aus Israel stammende, in Berlin lebende und vielfach preisgekrönte Regisseurin und Autorin Yael Ronen, Hausregisseurin des Maxim Gorki Theaters Berlin, hatte in den vergangenen Jahren bei den Lessingtagen mit „Dritte Generation“, „Common Ground“, „The Situation“ und „Winterreise “ءاتشلا ةلحر große Publikumserfolge. Nun wird sie zum erstem Mal mit dem Thalia Ensemble arbeiten: Inspiriert von „Eine kurze Geschichte der Menschheit“ von Yuval Noah Harari fragt sie mit „(R)Evolution“, ob es nicht andere Möglichkeiten eines menschlichen Zusammenlebens gegeben hätte, die wir historisch verspielt haben. Uraufführung ist im Februar. Regisseur Jan Bosse zeigt im April eine Theaterbearbeitung des 1976 mit vier Oscars preisgekrönten Films „Network“. Damals eine prophetische Satire aus den Anfängen des kommerzialisierten Fernsehens, ist der Stoff in Zeiten von Internet und Fake News ein packender Thriller über die Manipulation von „Wahrheit“. Leander Haußmann, der zurzeit die Premiere von „Amphitryon“ (11. Mai 2019) mit dem neuen Träger des Iffland-Rings Jens Harzer vorbereitet, wird zum Abschluss der kommenden Spielzeit im Großen Haus im Mai 2020 inszenieren. In der zweiten Spielstätte des Theaters in Altona, dem Thalia Gauß, stehen auch in der kommenden Saison vor allem zeitgenössische Stoffe und neue Regie-Handschriften im Fokus. Gleich drei Inszenierungen beschäftigen sich mit der Zerrissenheit jüdischer Familien zwischen Emigration, kosmopolitischem Leben und Heimatsuche. Die Geschichte(n) der seit jeher weltweit verstreuten jüdischen Community sind beispielhaft für ein zentrales Thema unserer Zeit, in der sich immer mehr Menschen fragen, was und wo Heimat eigentlich ist. Sie bilden den konzeptionellen Schwerpunkt im Programm des Thalia Gauß bis zum Jahresende: Zum Saisonstart bringt die junge, mehrfach ausgezeichnete polnische Regisseurin Ewelina Marciniak am 14. September den Roman „Der Boxer“ von Szczepan Twardoch, Star der polnischen Gegenwartsliteratur, auf die Bühne. Die Geschichte des jüdischen Boxers Jakub Shapiro im Warschau der 30er Jahre kann man auch als Warnung vor dem wachsenden Nationalismus in Polen und Europa heute lesen. Am 19. Oktober folgt Elsa-Sophie Jach, die nach ihrer ersten Thalia-Inszenierung „dritte republik“ jetzt den Roman „Sechs Koffer“ von Maxim Biller adaptiert. Biller, der als 10-jähriger mit seiner Familie von Prag nach Hamburg kam, betrachtet die Biografien der jüdischen Emigranten seiner Kindheit und das „Schuldgepäck“, das diese Familien über die Zeiten mit sich tragen. Der auch als Autor und Filmregisseur arbeitende Hakan Savaş Mican kommt wie Yael Ronen vom Maxim Gorki Theater. Sein Thalia-Debut „Vögel“, das neueste Stück des libanesisch-kanadischen Autors und Regisseurs Wajdi Mouawad, zeigt eine moderne Familie zwischen Berlin, New York und Israel und ein junges Liebespaar mit jüdischen bzw. palästinensischen Wurzeln auf der Suche nach Identität. Premiere ist am 7. Dezember. Eine weitere internationale Koproduktion beschäftigt sich im Januar mit einem Stück deutscher und Hamburger Kolonialgeschichte. „Hereroland. Eine deutsch-namibische Geschichte“ untersucht den Genozid an den einheimischen Herero in „Deutsch-Südwest-Afrika“ im Jahre 1904. David Ndjavera, ausgezeichnet als bester Regisseur Namibias und selbst Herero-Nachfahre, inszeniert den dokumentarischen Theaterabend gemeinsam mit Gernot Grünewald und einem namibisch-deutschen Ensemble. Zum Abschluss der Spielzeit in der Gaußstraße inszeniert die junge Regisseurin Charlotte
Pressemitteilung 3. Seite Sprenger im Mai eine Bühnenfassung des Films „Opening Night“ von John Cassavetes. Es ist ihre zweite Arbeit am Thalia Theater nach „Vor dem Fest“ von Saša Stanišić. Die Garage in der Gaußstraße steht weiterhin dem Nachwuchs offen: Swen Lasse Awe zeigt am 8. September seine erste Inszenierung in der Reihe Junge Regie. „Ein Mensch brennt“ des 1971 geborenen, aus Kroatien stammenden Autors Nicol Ljubić stellt am Beispiel des radikalen Atomkraft-Gegners Hartmut Gründler die Frage, was Protest eigentlich bedeutet und wie weit man für seine Überzeugungen zu gehen bereit ist. Gründler hatte sich 1977 in Hamburg selbst verbrannt. Die Regisseurin und Schauspielerin Marie Rosa Tietjen, die mit „Bilder deiner großen Liebe“ erstmals in der Garage inszenierte, bringt im Frühjahr 2020 „Der Ausbruch“ von Albertine Sarrazin auf die Bühne, eine autobiografische Erzählung einer Kleinkriminellen, Prostituierten und Bestsellerautorin im Frankreich der späten 60er Jahre. Drei Neuzugänge werden in der neuen Saison das Schauspiel-Ensemble bereichern: Christiane von Poelnitz vom Wiener Burgtheater, Rosa Thormeyer aus Freiburg und Marie Rosa Tietjen aus Zürich. Damit liegt der Anteil von Männern und Frauen im festen Ensemble gleichberechtigt bei je 50 Prozent. Neben dem Theaterprogramm stehen weiterhin Gespräche zur Gegenwart auf dem Spielplan, unter anderem wird die Reihe „SPIEGEL Gespräch live im Thalia Theater“ mit vier Terminen fortgesetzt. Eine neue Talkreihe des NDR findet mehrmals im Jahr im Nachtasyl statt: „IDEAS | On Music. Talk mit Alan Gilbert“ bringt Gäste aus unterschiedlichen Bereichen mit Alan Gilbert zusammen, dem neuen Chefdirigenten des NDR Elbphilharmonie Orchesters. Gespräche um Musik, Kultur und Gesellschaft, Livemusik und Auftritte von Mitgliedern des Thalia Ensembles gehören zu diesem Format. Das vollständige Programm der neuen Saison finden Sie ab sofort online unter thalia-theater.de. Die Broschüre zur Spielzeit 2019 & 2020 können Sie dort ebenfalls digital durchblättern oder herunterladen. Gerne schicken wir Ihnen ein Exemplar per Post, bitte schreiben Sie uns eine Mail mit Ihrer Adresse an presse@thalia-theater.de. Fotos zu den Produktionen „Liliom“, „Mary Said What She Said“ und „Saigon“ sowie Portraits der Regisseurinnen und Regisseure und des Ensembles finden Sie auf der Website im Pressebereich. Informationen zum Vorverkauf: Die ersten drei Premieren der Spielzeit sind ab sofort im Verkauf: „Die Katze und der General“ (31. August), „Liliom“ (21. September) und „Neverland“ (12. Oktober). Die internationalen Gastspiele sind ab 7. Mai im offenen Verkauf: „Mary Said What She Said“ von Robert Wilson (27. und 28. September) und „SAIGON“ von Carolin Guiela Nuygen (26. und 27. Oktober). Ein Vorkaufsrecht für beide Gastspiele gilt ab sofort bis zum 6. Mai für Abonnenten, Neu-Abonnenten, Inhaber der ThaliaCard und Mitglieder der „Thalia Freunde“. Information und Beratung im Abobüro am Alstertor, unter Tel. 040 328 14-433, oder per Mail an abo@thalia-theater.de bzw. freunde@thalia- theater.de. Für die weiteren Vorstellungen im August und September sowie für ausgewählte Termine im Oktober beginnt der Vorverkauf am 1. Juli. Das Thalia Theater dankt seinen Förderern und Partnern: Behörde für Kultur und Medien, Stiftung zur Förderung des Thalia Theaters, ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius, Mara und Holger Cassens- Stiftung, Claussen-Simon-Stiftung, Goethe-Institut, Haspa LotterieSparen, Kawasaki Robotics, Körber- Stiftung, Dr. Michael Otto, Kulturstiftung des Bundes, Dr. E.A. Langner Stiftung, Zimmer Group, K.S. Fischer-Stiftung, Hamburger Volksbank, Udo Keller Stiftung Forum Humanum, Ilse und Dr. Horst Rusch Stiftung. „Hereroland“ wird gefördert im Fonds TURN der Kulturstiftung des Bundes.
Spielzeit 2019 & 2020: Neue Ensemblemitglieder Rosa Thormeyer Rosa Thormeyer, 1992 in Frankfurt am Main geboren, studierte von 2013 bis 2017 an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ in Berlin. Vor ihrem Studium spielte sie u.a. am Thalia Theater Hamburg in „Reckless“ nach Cornelia Funke in der Regie von Regie Marco Štorman und in verschiedenen Film- und Fernsehproduktion mit. Während ihres Studiums war sie 2016 an der Schaubühne Berlin in „Die Mutter“ von Bertolt Brecht in der Regie von Peter Kleinert zu sehen. Ihr erstes Festengagement hatte sie ab 2017/18 am Theater Freiburg. Dort arbeitete sie u.a. mit Showcase Beat Le Mot, Amir Reza Koohestani, Daniel Foerster und mehrfach mit Ewelina Marciniak zusammen. Marie Rosa Tietjen Marie Rosa Tietjen wurde 1986 in Bremerhaven geboren. Nach ihrer Schauspielausbildung an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ Berlin spielte sie am Schauspiel Köln, dem Schauspielhaus Zürich, an der Schaubühne Berlin und dem Hamburger Schauspielhaus. Sie arbeitete u.a. mit René Pollesch, Karin Henkel, Stephan Kimmig, Barbara Frey und Barbara Weber zusammen. Für die Rolle der Laura Wingfield in Sebastian Kreyers Inszenierung von „Die Glasmenagerie“ wurde sie von der Fachzeitschrift „Theater Heute“ zur Nachwuchsschauspielerin des Jahres 2013 gewählt. Sie spielte in mehreren Kino- und Fernsehfilmen, u.a. in „Die Erfindung der Liebe“ von Lola Randl, „Stiller Sommer“ von Nana Neul und im TV-Zweiteiler „Gladbeck“ von Kilian Riedhof. „Bilder deiner großen Liebe“ am Thalia in der Gaußstraße (Garage) war Marie Rosa Tietjens erste Regiearbeit, mit der sie 2018 zum Festival Radikal jung in München eingeladen wurde. Christiane von Poelnitz Christiane von Poelnitz, Jahrgang 1971, absolvierte ihre Schauspielausbildung an der Hochschule der Künste Berlin (1993-1997). Nach ihrem Erstengagement am Schauspiel Köln wechselte sie 2000 ans Deutsche Schauspielhaus Hamburg. Im Anschluss daran war sie von 2004 bis 2019 Ensemblemitglied am Burgtheater Wien. In den letzten Jahren arbeitete sie u.a. mit Jan Bosse, Karin Beier, Jürgen Gosch, Robert Borgmann, Andreas Kriegenburg, Anna Bergmann, Michael Thalheimer und Antú Romero Nunes. Parallel hat sie immer wieder für Funk, Film und Fernsehen gearbeitet, u.a. unter der Regie von Judith Kennel in „Unter anderen Umständen – Im finsteren Tal“. Christiane von Poelnitz wurde mehrfach für den Nestroy-Theaterpreis in der Kategorie Beste Schauspielerin nominiert und erhielt ihn 2013 für „Elektra“ (Regie: Michael Thalheimer).
Spielzeit 2019 & 2020: Neue Regisseurinnen und Regisseure am Thalia Theater Yael Ronen Yael Ronen wurde 1976 in Jerusalem geboren, stammt aus einer Theaterfamilie und zählt zu den aufregendsten Theatermacherinnen ihrer Generation. Oft erzählt sie hochproblematische Konflikte mit schwarzem Humor. Yael Ronen lebt in Tel Aviv und Berlin und arbeitet regelmäßig im deutschsprachigen Raum, hat aber auch in anderen europäischen Ländern inszeniert. Ihr Stück „Dritte Generation“ (2008) mit israelischen, palästinensischen und deutschen Schauspielerinnen und Schauspielern wurde international als Theater-Sensation gefeiert und wurde zu zahlreichen Festivals eingeladen, u.a. zum Thalia Festival „Um alles in der Welt – Lessingtage“ 2010. Auch die Produktionen „Common Ground“ und „The Situation“, die zum Berliner Theatertreffen eingeladen wurden, begeisterten bei den Lessingtagen 2015 bzw. 2016 das Publikum. Mit „Winterreise “ال ش تاء رح لةmit dem neugegründeten Exil Ensemble des Maxim Gorki Theaters Berlin, war sie 2018 erneut bei den Lessingtagen zu Gast. Yael Ronen ist Preisträgerin des Theaterpreis Nestroy, des 14. European Prize for Theatrical Realities. 2017 erhielt sie den Preis des Internationalen Theaterinstituts im Rahmen des Festivals Theater der Welt 2017. „(R)Evolution“, inspiriert von „Eine kurze Geschichte der Menschheit“ von Yuval Noah Harari, ist Yael Ronens erste Inszenierung am Thalia Theater. Ewelina Marciniak Die polnische Regisseurin Ewelina Marciniak, geboren 1984, studierte Regie, European Studies und Drama in Krakau. Seit 2008 arbeitet sie an den wichtigsten polnischen Theatern und erhielt für ihre Arbeiten zahlreiche Preise, unter anderem den renommierten Polityka-Passport-Preis (2016) für die Auseinandersetzung mit weiblichen Perspektiven sowie für die beste Inszenierung und beste Regie des 18. Wettbewerbs für Performance und polnische Kunst. Zu ihren wichtigsten Arbeiten gehören Elfriede Jelineks „Die Amateure“ (Wybrzeże Theatre, Gdańsk), „Der Tod und das Mädchen” (Polish Theatre, Wrocław), Szczepan Twardoch’s „Morphine” (Śląski Theatre, Katowice) und Olga Tokarczuk’s „Jacob’s Bücher” (Powszechny Theatre, Warszawa). Herausragend an diesen Inszenierungen ist die Erforschung weiblicher Perspektiven und ihr historischer und sozialer Kontext. Ewelina Marciniak sucht in ihren Bühnenvisionen von epischen Stoffen nach neuen Erzählformen von politischen und historischen Themen in Verbindung mit Musik und Choreografie (u.a. „Stańczyk, Musical“ (Entertainment Theater, Chorzów) und „Bzik. Last minute“ (Współczesny Theatre, Szczecin). In der kontinuierlichen Zusammenarbeit mit polnischen Dramaturgen und Autoren wie Michał Buszewicz, Jarosław Murawski, Marcin Cecko, Magdalena Kupryjanowicz oder Jan Czapliński geht es ihr darum, ganz eigene Bühnenwelten für Gegenwartstexte zu entwickeln, die zum Teil direkt für sie geschrieben werden. 2016 arbeitete sie mit ihren Inszenierungen „Ein Mittsommernachtstraum“ und „Die Bartholomäusnacht“ für das Theater Freiburg zum ersten Mal in Deutschland. Mit „Der Boxer“ von Szeczepan Twardoch arbeitet Ewelina Marciniak erstmals am Thalia Theater.
2 Hakan Savaş Mican Hakan Savaş Mican, 1978 in Berlin geboren und in der Türkei aufgewachsen, zog Ende der neunziger Jahre nach Berlin zurück und machte dort 2004 sein Diplom in Architektur. Bereits während seines anschließenden Regie- Studiums an der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin drehte er Spiel- und Dokumentarfilme für ARTE und RBB. Die Fernsehprojekte „24h Berlin“ und „20xBrandenburg“ bei denen er als Regisseur mitwirkte, wurden u.a. mit dem Adolf-Grimme Preis ausgezeichnet. Ab 2008 arbeitete Mican am Theater und inszenierte regelmäßig am Ballhaus Naunynstraße sowie am Staatstheater Mainz, Volkstheater München und seit 2013 als Hausregisseur am Maxim Gorki Theater – dort zeigte er zuletzt „Die Nacht von Lissabon“ von Erich Maria Remarque. Zudem ist er Autor zahlreicher Stücke wie „Der Besuch“, „Die Schwäne vom Schlachthof“ oder „Die Saison der Krabben“, das 2013 bei den Hamburger Privattheatertagen den Preis für das beste zeitgenössische Drama erhielt. Mit seiner ersten Inszenierung am Maxim Gorki Theater, „Schwimmen Lernen – ein Lovesong“ von Sasha Marianna Salzmann, wurde er 2014 zum Theaterfestival Radikal jung und zum Heidelberger Stückemarkt eingeladen. Hakan Savaş Mican inszeniert mit „Vögel“ von Wajdi Mouawad zum ersten Mal am Thalia Theater. David Ndjavera Die Theaterarbeit des namibischen Regisseurs und Schauspielers David Ndjavera reicht bis in die 80er Jahre zurück, als er erstmals seine eigene One-Man-Show „The Chameleon“ konzipierte. Seitdem hat er über sechzig Theaterstücke inszeniert, von Schulproduktionen bis zu professionellen Produktionen auf lokalen und internationalen Bühnen. David Ndjavera gilt als einer der wichtigsten Regisseure seines Landes und wurde sowohl 2012 als auch 2017 als „Regisseur des Jahres“ bei den namibischen Theater- und Filmpreisen ausgezeichnet. Außerdem unterstützt er neue aufstrebende Talente in der namibischen Theaterwelt und unterrichtet derzeit Diplom-Studierende im Fach Regie am Namibian College of the Arts. Mit „Hereroland“, gemeinsam mit Gernot Grünewald, arbeitet David Ndjavera erstmals am Thalia Theater. Swen Lasse Awe Swen Lasse Awe, geboren 1990 in Hamburg, studierte Regie an der Otto Falckenberg Schule in München sowie Europäische Literatur an der Universität Mainz. Im Werkraum der Münchner Kammerspiele und dem Pathos München inszenierte er während des Studiums „Rebellen“ (nach Sándor Márai), „Catch-22“ (nach Joseph Heller) und „Metroland“ (nach Julian Barnes). Seine Abschlussinszenierung „Abraum“ eröffnete 2017 das Körber Studio Junge Regie. Von 2017 bis 2019 arbeitete Swen Lasse Awe als Regieassistent am Thalia Theater. Zuletzt inszenierte er in der Spielzeit 2018/19 am Theater Bielefeld die Uraufführung von Lisa Danulats Stück „german love letter (zum mond)“. Mit „Ein Mensch brennt“ inszeniert Swen Lasse Awe erstmals in der Reihe „Junge Regie“ am Thalia Theater. Marie Rosa Tietjen „Bilder deiner großen Liebe“ am Thalia in der Gaußstraße (Garage) war Marie Rosa Tietjens erste Regiearbeit, mit der sie 2018 zum Festival Radikal jung in München eingeladen wurde. Bis 2019 spielte sie am Schauspielhaus Zürich und den Münchener Kammerspielen. Ab der Spielzeit 2019/20 ist Marie Rosa Tietjen festes Ensemblemitglied am Thalia Theater, darüber hinaus wird sie in der Thalia Gaußstraße (Garage) „Der Ausbruch“ von Albertine Sarrazin inszenieren.
Höhepunkte der laufenden Spielzeit 2018 & 2019 – April bis Juni Premieren und Repertoire APRIL 2019 Freitag, 12. April 2019, 20 Uhr, Thalia Theater Voraufführung Liliom von Ferenc Molnár in der Übersetzung von Alfred Polgar, Regie Kornél Mundruczó Koproduktion mit den Salzburger Festspielen. Premiere Salzburger Festspiele am 17. August, Premiere Thalia Theater am 21. September 2019. Wie geht man mit einem brutalen Draufgänger wie Liliom in Zeiten von #metoo und ‚No Means No‘ um? Während Molnár seiner Figur im Jahr 1909 noch die Absolution erteilt, muss er sich bei Mundruczó verantworten: Wieso fehlt ihm bis zuletzt das Bewusstsein für die eigene Schuld? OSTERN IM THALIA THEATER Samstag, 20. April 2019, 20 Uhr, Thalia Theater Der Sturm. A Lullaby for Suffering nach William Shakespeare, Regie Jette Steckel Theaterpeis „DER FAUST 2018“ für Barbara Nüsse als Prospero. „Eine Aufführung von lauter großen, starken Überraschungen, in denen Barbara Nüsse wirklich ein sehr eindrucksvolles Zentrum ist.“ – Deutschlandfunk Ostersonntag, 21. April 2019, 19 Uhr, Thalia Theater Hexenjagd von Arthur Miller, Regie Stefan Pucher „Pralles, fesselndes, hochemotionales Theater ohne Mätzchen“ - Die Welt Ostermontag, 22. April 2019, 15.30 bis 23.45 Uhr, Thalia Theater Marathon – zum letzten Mal! Faust I + II von Johann Wolfgang von Goethe, Regie Nicolas Stemann Nach acht Jahren und 26 Vorstellungen nehmen wir am Ostermontag Abschied von einem Theaterereignis der „Weltklasse“ (Hamburger Abendblatt). Nicolas Stemanns Faust I+II feierte Premiere bei den Salzburger Festspielen 2011, wurde zum Berliner Theatertreffen 2012, zum Festival d‘Avignon 2013 und an viele Theater im In- und Ausland eingeladen, darunter in Belgien, der Schweiz und Japan. Die Kritikerjury der Zeitschrift Theater heute wählte den Faust-Marathon zur Inszenierung des Jahres 2012 und Sebastian Rudolph zum Schauspieler des Jahres 2012. „So, wie Nicolas Steman den ,Faust I+II‘' inszeniert, hat man ihn noch nicht gesehen. Seine Inszenierung ist selbst ein faustisches Ereignis, ein Grübeln und Ergründen, was dieses Drama im Innersten zusammenhält, was es bereithält - für uns heute.“ – Begründung der Jury des Berliner Theatertreffens 2012
2 Samstag 27. April 2019, 20 Uhr, Thalia Gauß Uraufführung Checkpoint Woodstock von Marina Davydova, Regie Marina Davydova Weitere Vorstellungen 28. April um 19 Uhr, am 13. & 17. Mai sowie 1. Juni jeweils um 20 Uhr „Checkpoint Woodstock“ ist – im Angesicht einer Zeit, in der sich in Ost und West mehr und mehr rechte Bewegungen formieren – ein Requiem auf die Ära der 68er. Die performative Installation erzählt von sozialen Utopien und verlorenen Illusionen und ist zugleich eine Einladung zum Perspektivwechsel: Die Theatermacherin, Autorin und Leiterin des russischen NET-Festivals Marina Davydova, der Bühnenbildner Zinovy Margolin und der Komponist Vladimir Rannev werfen zusammen mit einem internationalen Ensemble, von Moskau aus westwärts schauend, einen Blick zurück nach vorn, in unser aller Zukunft. MAI 2019 Freitag, 3. Mai 2019, 19.30 Uhr, Thalia Theater Zum letzten Mal Frankenstein / Homo Deus inspiriert von Mary Shelley und Yuval Noah Harari, Regie Jan Bosse Regisseur Jan Bosse schickt Schauspieler und Zuschauer über vier Stationen des Thalia Theaters auf eine völlig unwissenschaftliche Forschungsreise – von der Erschaffung des Monsters im Anatomietheater bis hin zu den kühnsten Allmachtsphantasien der Humanoiden eines neuen Jahrtausends. „Wer diese Reise unternommen hat, kommt auf jeden Fall reicher zurück.“ – NDR Samstag, 11. Mai 2019, 19.30 Uhr, Thalia Theater Premiere Amphitryon von Heinrich von Kleist, Regie Leander Haußmann Weitere Vorstellungen am 11. Mai um 19.30 Uhr, 12. & 14. Mai um 19 Uhr, 18. Mai um 19.30 Uhr, 9. Juni um 19 Uhr, 11. Juni 2019 um 20 Uhr, 22. & 23. Juni 2019 jeweils um 15 Uhr. Alkmene wird von dem Gott Jupiter getäuscht: Er verbringt eine Nacht mit ihr in der Gestalt ihres Geliebten, was zu heftigen Identitätskrisen bei allen Beteiligten führt. Können wir uns selbst und unseren Gefühlen trauen? Bereits 1807 hinterfragt Heinrich von Kleist die Unfehlbarkeit der Liebe. Die Tragikomödie um Alkmene und Amphitryon bringt konventionelle Vorstellungen von der Liebe ins Wanken. Sonntag, 12. Mai 2019, 11 Uhr, Zeise Kino Film-Matinee Die Folgen der Tat, ein Film von Julia Albrecht, anschl. Diskussion Als Begleitprogramm zum stets ausverkauften Theaterabend „Patentöchter. Im Schatten der RAF“ von Julia Albrecht und Corinna Ponto zeigt das Zeise Kino diesen Film von Julia Albrecht. Im Anschluss diskutieren Thalia-Regisseur Gernot Grünewald und RAF-Spezialist Dr. Wolfgang Kraushaar. „Patentöchter. Im Schatten der RAF“ in der Regie von Gernot Grünewald basiert auf dem 30 Jahre nach dem Mord an Jürgen Ponto begonnenen Briefwechsel von Julia Albrecht, deren Schwester Susanne maßgeblich an der Tat beteiligt war und Corinna Ponto, der Tochter des Ermordeten. Die beiden Frauen werfen einen neuen Blick auf die bis heute ausschließlich von Dritten gedeutete Tat und beginnen einen Dialog über Schuld und Vergebung. Nächste Vorstellungen am 13. April, 2., 9., & 16. Mai, jeweils 20 Uhr im Thalia Gauß. Montag, 13. Mai 2019, 20 Uhr, Thalia Theater Zum letzten Mal Mutter Courage und ihre Kinder von Bertolt Brecht, Regie Philipp Becker „Wer dachte, das Stück sei veraltet, den lehrt diese zweistündige Aufführung etwas anderes.“ – DIE ZEIT
3 JUNI 2019 1. Juni 2019, 20 Uhr & 2. Juni 2019, 19 Uhr, Thalia Theater Zum letzten Mal Penthesilea von Heinrich von Kleist, Regie Johan Simons „Ein Kampf der Geschlechter, den die Star-Schauspieler Sandra Hüller und Jens Harzer höchst virtuos in den unterschiedlichsten Tonlagen, Befindlichkeiten und (Geschlechter-) Identitäten ausfechten.“ – taz 9. Juni 2019, 19 Uhr, Thalia Gauß Mit Audiodeskription für Sehbeeinträchtigte Dancer in the Dark von Patrick Ellsworth nach dem gleichnamigen Film von Lars von Trier, Regie Bastian Kraft Für diese weitgehend im Dunkeln spielende Inszenierung erhalten Sehbeeinträchtigte eine Audiodeskription per Kopfhörer und die Möglichkeit zu einer Bühnenbegehung um 18 Uhr. Anmeldung unter dem Stichwort “Hörtheater“ über theaterkasse@thalia-theater.de. „Lisa Hagmeister, die Björks Rolle der musicalverträumten Emigrantin Selma ohne Licht spielen musste, also ohne körperliche Präsenz, hat ein Instrument in der Kehle, das die Nacht zum Tanzen bringt.“ – Süddeutsche Zeitung 13. Juni 2019, 20 Uhr, Thalia Theater Zum letzten Mal Die Stunde da wir nichts voneinander wußten von Peter Handke, Regie Ene-Liis Emper & Tiit Ojasoo Virtuos und gänzlich ohne Worte entfalten die beiden estnischen Regisseure Tiit Ojasoo und Ene-Liis Semper eine poetische, absurd-komische wie verstörende europäische Utopie. Ausgezeichnet mit dem renommierten Ibsen-Award, eingeladen, zu den Wiener Festwochen, den Ruhrfestspielen Recklinghausen und dem Holland Festival Amsterdam. 60 Mitwirkende, 450 Kostüme: „Ein überwältigender Bilderbogen.“ – NDR „So ist das Leben! Ist es so? (…) Das ist Schau-Spielen in seiner pursten Form, getanzt, gekeucht, gelacht, geschrien, nur ohne Worte.“ – Spiegel Online 17. Juni 2019, 20 Uhr, Thalia Theater Gastspiel der Schaubühne Berlin Ja heißt ja und… Eine Lecture Performance von und mit Carolin Emcke Was sind die Bilder und Begriffe, welche Musik und welche Praktiken prägen unsere Vorstellungen von Lust und Unlust, wie bilden sich die Strukturen, die Muster, die Normen, in die hinein Männer und Frauen und alle dazwischen sich einpassen? Mit diesem Abend möchte Carolin Emcke über einige der Fragen nachdenken, die zuletzt durch die »#MeToo-Debatte« aufgeworfen wurden. Mit heiteren, zornigen, poetischen, melancholischen Miniaturen versucht sie sich den vielschichtigen Facetten der Fragen von Sexualität und Wahrheit zu nähern.
4 Festivals, Gastspiele & Besonderes MAI 2019 1. Mai 2019, 20 Uhr, Münchner Volkstheater, Festival Radikal jung „dritte republik“, von Thomas Köck, Regie Thomas Köck und Elsa-Sophie Jach Bereits zum fünften Mal ist der Thalia-Regienachwuchs des Thalia Theater zum Festival Radikal jung nach München eingeladen, dem Seismographen für die junge Regie-Avantgarde. In diesem Jahr zeigen Thomas Köck und Elsa-Sophie Jach ihre Inszenierung „dritte republik“ von Thomas Köck. 20. bis 24. Mai 2019, Mossovet Theatre, Moskau, Chekhov Festival Der Sturm. A Lullaby for Suffering nach William Shakespeare, Regie Jette Steckel Das Chekhov Festival in Moskau zeigt seit 1992 ein breites Spektrum aktueller Theaterarbeit aus der ganzen Welt. In diesem Jahr ist Jette Steckels hochgelobte „Sturm“-Inszenierung eingeladen, mit Barbara Nüsse in der Rolle des Prospero, für die sie den Theaterpreis DER FAUST 2018 erhielt. Damit gastiert das Thalia Theater erstmals seit der Einladung von Luk Percevals „Der Kirschgarten“ 2012 wieder in Moskau. Mai/ Juni 2019, Theatertreffen in China Die Odyssee. Eine Irrfahrt nach Homer, Regie Antú Romero Nunes In Kooperation mit dem Goethe-Institut China und mit Unterstützung der Berliner Festspiele werden auch 2019 mehrere Produktionen des Berliner Theatertreffens 2018 nach China eingeladen. „Die Odyssee“ wurde von einem internationalen Gremium für die China-Tour ausgewählt und gastiert im Frühsommer in der chinesischen Sonderzone Macao, in der Hauptstadt Beijing und in Hamburgs Partnerstadt Shanghai. JUNI 2019 12. bis 16. Juni 2019, Thalia Gauß Körber Studio Junge Regie Laboratorium für neue Theaterformen und Ort der Begegnung: Bereits seit 2003 gibt das „Körber Studio Junge Regie“ Regie-Studierenden aus Deutschland, Österreich und der Schweiz die Möglichkeit, ihre Inszenierungen dem Publikum vorzustellen und mit einer Fachjury zu diskutieren. 13. bis 30. Juni 2019, Thalia Theater & Thalia Gauß „Thalia Campus“ – Theatertage für Studierende Thalia Campus ist der Blick hinter die Kulissen, exklusiv für Studierende. Neben vergünstigten Tickets zu den Vorstellungen gibt es ein Rahmenprogramm mit Einführungen, Workshops, Führungen, Nachgesprächen und Austausch mit Regie, Dramaturgie, Ensemble, Technik und Werkstätten. 17. bis 26. Juni 2019, Thalia Gauß Grenzgänger 2019 – Thalia Treffpunkt Festival Am Ende der Spielzeit sind die Ergebnisse der zehn Thalia-Treffpunkt-Theatergruppen im Thalia in der Gaußstraße und an anderen Orten beim „Grenzgänger“-Festival zu sehen. An zehn Tagen zeigen die verschiedenen interkulturellen Theaterprojekte und die inklusiven Gruppen, was sie unter Anleitung von Künstlerinnen und Künstlern entwickelt haben.
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