Langfristiges Szenario für Schwellenländer-währungen - Schwellenländerwährungen dürften in den kommenden Jahren aufwerten - Fundresearch
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Währungen Langfristiges Szenario für Schwellenländer- währungen Schwellenländerwährungen dürften in den kommenden Jahren aufwerten. Verstehen. Handeln.
Währungen Inhalt 4 Langfristiges Szenario für Schwellenländerwährungen 6 Kaufkraftparität als Maßstab für die relative Bewertung von Währungen 6 Wie notieren Schwellenländerwährungen derzeit im Vergleich zur Kaufkraftparität? 8 Schätzung der künftigen, realen Aufwer- tung mit Hilfe des Balassa-Samuelson- Effekts 9 Wie stark und wie rasch werten die Schwellenländerwährungen tatsächlich auf, wenn die entsprechenden Volkswirt- schaften aufholen? 13 Von der realen zur nominalen Wechsel- kursaufwertung 16 Verstehen. Impressum Allianz Global Investors Europe GmbH Mainzer Landstraße 11–13 60329 Frankfurt am Main Capital Markets & Thematic Research Hans-Jörg Naumer (hjn), Dennis Nacken (dn), Stefan Scheurer (st) Unsere aktuellen Studien finden Sie direkt unter www.allianzglobalinvestors.de / kapitalmarktanalyse Alle Publikationen sind abonnierbar unter www.allianzglobalinvestors.de / newsletter 3
Währungen Langfristiges Szenario für Schwellenländerwährungen Im vergangenen Jahrzehnt haben die Währungen zahl- reicher Schwellenländer deutlich gegenüber Industrieländer- währungen aufgewertet. So notierte der chinesische Renminbi (RMB) zu Beginn des Jahrtausends bei 8,28 gegen- über dem US-Dollar (USD). Ende August 2012 lag er dagegen bei rund 6,35 RMB / USD. Stefan Hofrichter ist Leiter der Abteilung Bei anderen asiatischen Währungen war Volkswirtschaft und Strategie bei Allianz Global eine ähnliche Entwicklung zu verzeichnen. Investors. Er zeichnet sich für die Analyse volks- Einige Beispiele: Der Singapur-Dollar hat von wirtschaftlicher Entwicklungen verantwortlich und ist Mitglied im Global Policy Committee, das einem Stand von rund 1,85 vor zehn Jahren die Leitlinien für die Anlagestrategien bei Allianz bis August 2012 auf 1,25 aufgewertet, der Global Investors entwickelt. koreanische Won von etwa 1300 auf etwa 1100, der thailändische Baht, der während der Asien-Krise 1997 deutlich abwertete, von etwa 45 auf rund 31. Und die Aufwertung der Schwellenländerwährungen ist nicht auf Asien beschränkt. So notierte der brasiliani- sche Real im Jahr 2002 bei rund 3,7 gegen- über dem USD, im August 2012 dagegen bei knapp über 2. 4
Auch der chilenische und der kolumbiani- an Wert verloren. Aber die Mehrheit der von sche Peso haben im vergangenen Jahrzehnt uns beobachteten Schwellenländerwährun- beträchtlich aufgewertet. In Europa ist der gen hat seit etwa 2003 / 2004 gegenüber dem polnische Zloty im selben Zeitraum gegen- USD und dem Euro aufgewertet (der Euro hat über dem USD von rund 4,6 auf rund 3,25 sich seither seitwärts gegenüber dem USD und gegenüber dem Euro von etwa 4,9 auf bewegt). knapp über 4 geklettert. Bei der tschechischen Krone fand eine ähnliche Entwicklung statt. Wie sehen unsere Prognosen für die Schwel- Zugegebenermaßen haben nicht alle Schwel- lenländerwährungen aus? In diesem Artikel lenländerwährungen aufgewertet. Der russi- befassen wir uns mit den langfristigen Ten- sche Rubel handelt im August 2012 etwa auf denzen, nicht mit möglichen Trends in den demselben Niveau gegenüber dem USD wie kommenden Monaten oder Quartalen. vor zehn Jahren, da eine erneute Abwertung in den vergangenen vier Jahren die bis 2008 verzeichneten Kursgewinne wieder zunichte machte. Die indische Rupee wertete zu Die hier genannten Währungen wurden Beginn des Jahrtausends bis zur Finanzkrise i.d.R. mit dem international gebräuchli- im Jahr 2007 auf, hat aber ihre Gewinne mehr chen ISO-Code bezeichnet. „USD“ steht als verloren und notiert derzeit etwa 10 % für US-Dollar, „JPY“ für den japanischen schwächer gegenüber dem USD als vor zehn Yen und „RMB“ für den chinesischen Jahren. Auch der ungarische Forint oder der Renminbi. mexikanische oder argentinische Peso haben Tabelle 1: Schwellenländerwährungen ggü. USD USD / Devisen (nominal)* 29.12.2000 30.12.2002 31.12.2007 31.12.2010 17.08.2012 Brasilien 1,95 3,54 1,78 1,66 2,02 China 8,28 8,28 7,30 6,61 6,37 Hongkong 7,80 7,80 7,80 7,77 7,76 Indien 46,68 47,98 39,41 44,71 55,75 Indonesien 9.675 8.950 9.393 8.996 9.519 Republik Korea 1.265 1.186 935 1.126 1.134 Russland 28,16 31,96 24,60 30,54 32,04 Singapur 1,73 1,73 1,44 1,28 1,25 Taiwan 33,08 34,64 32,43 29,30 30,00 Malaysia 3,80 3,80 3,31 3,06 3,13 Philippinen 50,00 53,60 41,25 43,80 42,36 Thailand 43,39 43,11 33,72 30,06 31,51 * Quelle: Bloomberg 5
Währungen Kaufkraftparität als Maßstab für Wie notieren Schwellenländer- die relative Bewertung von Wäh- währungen derzeit im Vergleich rungen zur Kaufkraftparität? Die Bewertung ist wohl der wichtigste Wir konzentrieren uns hier auf eine Auswahl Faktor, wenn man den Ausblick für die künf- wichtiger Schwellenländerwährungen gegen- tige Bewertung einer Assetklasse beurteilen über dem USD. will. Dies gilt auch für Währungen. Nun stellt sich die Frage: Wo liegt der wahre und faire Daten der University of Pennsylvania zufolge Wert einer Währung? Normalerweise wird („Penn World Table“) waren die von uns der langfristige „faire“ Wechselkurs für zwei ausgewählten 12 Schwellenländerwährun- Währungen ermittelt, indem der Kurs an gen im Jahr 2000 im einfachen Durchschnitt den Devisenmärkten mit der Kaufkraftparität gegenüber dem USD aus Sicht der Kaufkraft- verglichen wird. Die Kaufkraftparität ist der parität um rund 50 % unterbewertet. Anders implizite Wechselkurs, bei dem dieselbe ausgedrückt: Wenn ein US-Amerikaner einen Menge an Geld benötigt wird, um in zwei US-Dollar in eine Schwellenländerwährung unterschiedlichen Ländern dieselben Güter tauschte, konnte er in den Schwellenländern und Dienstleistungen zu erwerben. Das Kon- doppelt so viele Güter kaufen wie ein Einhei- zept basiert auf dem Gesetz des einheitlichen mischer. Preises, dem zufolge der Preis für identische Güter und Dienstleistungen unter Berücksich- Bis 2010 verringerte sich die Unterbewer- tigung des Wechselkurses gleich sein sollte, tung auf rund 35 %. Das heißt: Real, nicht sofern keine Handelsbarrieren und Trans- unbedingt nominal, werteten die Schwellen- aktionskosten vorhanden sind. Es sei noch länderwährungen um rund 15 % auf. Bis zum einmal betont, dass die Kaufkraftparität den August 2012 ist die Unterbewertung unseren realen Wert einer Währung misst. Berechnungen zufolge in den vergangenen beiden Jahren auf gut 32 % zurückgegangen. Ein Beispiel: Wenn das inländische Preis- niveau im Vergleich zum Ausland ansteigt Wie bereits erläutert, ist es wichtig, zwischen (sinkt), wertet die inländische Währung real einer realen und einer nominalen Wechsel- auf (ab), weil mehr (weniger) Einheiten der kursaufwertung zu unterscheiden. Die reale ausländischen Währung benötigt werden, Aufwertung kann im vergangenen Jahrzehnt um denselben Korb mit Gütern zu erwerben. auf verschiedene Arten stattgefunden haben. Nur wenn die Währung am Markt gegenüber Theoretisch ist es möglich, dass der nomi- der ausländischen Währung teurer (billiger) nale Wechselkurs aufwertete, während das wird, wertet die inländische Währung auch relative Preisniveau in einem Schwellenland nominal auf (ab). gegenüber den USA unverändert blieb. Ebenso könnte die kumulierte Inflation in Es ist alles andere als einfach, die Kaufkraft- einem Schwellenland im Durchschnitt um parität zu schätzen, und die beobachteten rund 15 % höher ausgefallen sein als in den Wechselkurse entsprechen aus verschiede- USA, während sich der nominale Wechselkurs nen Gründen sicher nicht immer der nicht bewegte. Oder – was am wahrschein- Kaufkraftparität: Die Messung des Preis- lichsten ist – es war eine Kombination aus niveaus kann von Land zu Land unterschied- unterschiedlichen relativen Inflationsraten lich sein; nicht alle Güter sind handelbar und nominalen Wechselkursbewegungen (dies gilt vor allem für Dienstleistungen), so zu verzeichnen. Es ist auch möglich, dass die dass nicht alle Güter direkt vergleichbar sind; Inflation in einem Schwellenland niedriger Handelsbarrieren und Transaktionskosten (höher) als in den USA war, was durch die sowie Marktverzerrungen können eine Preis- Aufwertung (Abwertung) der Schwellen- konvergenz verhindern. Dennoch wird die landwährung gegenüber dem USD mehr als Kaufkraftparität weithin als nützlicher Maß- kompensiert wurde. Tabelle 1 zeigt jedoch, stab für die relative Bewertung von Währ- dass Brasilien, Indien, Indonesien, Russland ungen angesehen. und Thailand im Zeitraum zwischen dem Jahr 6
2000 und August 2012 tatsächlich eine nomi- (dem Big Mac von McDonald’s), gelangen wir nale Wechselkursabwertung gegenüber dem zu einem ganz ähnlichen Ergebnis: Brasilien USD verzeichneten, obwohl sich die Unter- ist leicht teuer, China und Russland sind um bewertung gegenüber der Kaufkraftparität 43 % bzw. 46 % unterbewertet, und im Durch- real verringert hat. schnitt sind die von uns ausgewählten Länder derzeit um rund 33 % unterbewertet (für Eine Betrachtung der einzelnen Länder Indien sind keine Daten verfügbar). Es gibt zeigt, dass 11 der von uns ausgewählten auch einen Starbucks Tall Caffé Latte-Index, 12 Währungen weiterhin unterbewertet sind. der weniger bekannt ist, aber ebenfalls zu Brasilien notiert als einzige Ausnahme leicht ähnlichen Ergebnissen führt. überbewertet. China ist um 40 %, Indien um 65 % und Russland um 33 % unterbewertet, Fassen wir unsere bisherigen Ergebnisse um nur die BRIC-Länder zu nennen. Nebenbei zusammen: a) Gemessen an der Kaufkraft- bemerkt: Mit einem sehr beliebten Ansatz parität sind Schwellenländerwährungen zur Berechnung der Kaufkraftparität, der auf unterbewertet, und b) diese Unterbewertung einem Korb mit nur einem Produkt basiert hat sich im Zeitablauf verringert. Tabelle 2: Über- bzw. Unterbewertung gegenüber dem USD auf der Grundlage der Kaufkraftparität Kaufkraftparität auf der Über-/Unterbewertung ggü. Grundlage des Big-Mac- Kaufkraftparität Index 2000 2010 2012 2012 Brasilien –39,3 % 6,5 % 1,0 % 14,9 % China –61,3 % –46,1 % –40,0 % –43,3 % Hongkong –1,9 % –24,5 % –20,8 % –50,8 % Indien –73,0 % –63,2 % –65,3 % Indonesien –69,4 % –32,6 % –31,7 % –41,5 % Republik Korea –33,7 % –27,7 % –25,2 % –25,4 % Russland –76,7 % –36,0 % –32,5 % –46,4 % Singapur –29,6 % –20,1 % –7,9 % –18,7 % Taiwan –32,8 % –42,2 % –39,9 % Malaysia –48,8 % –39,9 % –38,5 % –45,6 % Philippinen –54,9 % –44,4 % –38,3 % –36,0 % Thailand –62,1 % –47,8 % –45,9 % –39,8 % Durchschnitt –48,6 % –34,8 % –32,1 % –33,3 % Quelle: Penn World Table 7.1, Bloomberg, Datastream, Allianz Global Investors; Stand: 17.08.2012 7
Währungen Schätzung der künftigen, Lohnniveau wirkt sich wiederum auf das realen Aufwertung mit Hilfe des Preisniveau aus. Die Preise für handelbare Balassa-Samuelson-Effekts Güter entsprechen internationalen Niveau (die geringere Produktivität in den Schwel- Ist dies ein reiner Zufall? Nein. Dieses Ergeb- lenländern wird durch niedrigere Löhne nis wird von dem wirtschaftstheoretischen kompensiert), wohingegen nicht handelbare Konzept des so genannten Balassa-Samu- Güter in Schwellenländern billiger sind als elson-Effekts gedeckt, das wir anhand eines in Industrieländern, weil die Löhne niedriger Beispiels kurz erläutern wollen. sind. Dementsprechend ist das Preisniveau in Schwellenländern systematisch niedriger Nehmen wir einmal an, dass eine Volkswirt- als in Industrieländern. Und die Währung ist schaft nur aus zwei Sektoren besteht: Einer systematisch unterbewertet, da der Wechsel- stellt handelbare Güter – z.B. Industriegüter – kurs lediglich auf handelbare und nicht auf her, der andere nicht handelbare Güter nicht-handelbare Güter abstellt. Unsere oben (z.B. Friseurleistungen). Die Produktivität im dargestellten Ergebnisse, denen zufolge die Industriegütersektor – in dem Schwellenlän- Währungen von Schwellenländern unter- der gewöhnlich die Marktpreise akzeptieren bewertet sind, stehen damit vollständig mit müssen – ist in Schwellenländern in der den wirtschaftstheoretischen Postulaten im Regel geringer als in Industrieländern, weil Einklang. z.B. die verwendete Technologie älteren Datums ist als in den Industrieländern. Bei Auch unser zweites Ergebnis – eine reale Friseurleistungen ist die Produktivität jedoch Aufwertung der Schwellenländerwährungen ähnlich hoch wie in den Industrieländern. Da im Zeitablauf – wird vom Balassa-Samuelson- der Industriegütersektor jedoch als wichtig Effekt bestätigt: Im Zeitablauf holen die für die Wirtschaft angesehen wird, wird das Schwellenländer auf und die Produktivität Lohnniveau in der Gesamtwirtschaft vom im Sektor für handelbare Güter steigt an. Die Industriegütersektor bestimmt. Dies ist für die Produktivitätszuwächse sind dabei höher als Löhne insofern von Bedeutung, als Arbeits- in den Industrieländern, weil die Schwellen- kräfte entsprechend der Grenzproduktivität länder aufschließen. Die Löhne legen daher im Industriegütersektor bezahlt werden. im Sektor für handelbare Güter stärker zu als Dementsprechend sind die Löhne für Fri- in den Industrieländern, so dass infolgedes- seurleistungen und logischerweise auch im sen auch das Lohn- und Preisniveau in den Schwellenland insgesamt niedriger als in den Schwellenländern insgesamt ansteigt. Real Industrieländern. Das insgesamt niedrigere werten die Schwellenländerwährungen auf. 8
Wie stark und wie rasch werten wendeten. Damals führte ein Anstieg des die Schwellenländerwährungen BIP pro Kopf um 1% zu einem relativen Preis- tatsächlich auf, wenn die ent- anstieg um rund 0,3 – 0,4% (R² war mit sprechenden Volkswirtschaften 0,4 etwas höher). aufholen? Danach haben wir das beobachtete relative Wie kann der Balassa-Samuelson-Effekt Preisniveau mit unserer Regressiongleichung quantifiziert werden? Zur Beantwortung – der „Balassa-Samuelson-Linie“ – verglichen dieser Fragen haben wir zwei Regressions- und bemerkt, dass zwei unserer 12 Länder, analysen durchgeführt und dabei einen nämlich Brasilien und Indonesien, teurer sind Ansatz verfolgt, den bereits K. Rogoff und als es nach der Regressionsgleichung zu J. Frankel angewendet haben. vermuten wäre. Anders ausgedrückt: Ihre Preisniveaus „laufen der Kurve voraus“ Im ersten Schritt haben wir eine Regression und entsprechen im Vergleich zu den USA des (logarithmierten) Preisniveaus von dem Preisniveau, das in einer Volkswirtschaft 190 Ländern gegenüber den USA auf ihr mit einem höheren relativen BIP pro Kopf zu (logarithmiertes) BIP pro Kopf gegenüber den erwarten wäre. Dennoch ist Brasilien im USA durchgeführt, wobei wir die Penn World- Vergleich zur Kaufkraftparität nur leicht Daten für das Jahr 2010 verwendet haben. teuer. Indonesien ist sogar unterbewertet Unserer Regressionsgleichung zufolge steigt (Tabelle 2). Alle anderen von uns untersuch- das relative Preisniveau bei einer Erhöhung ten Länder liegen unter dem Niveau, das sich des relativen BIP pro Kopf um 1 % jeweils um aus der Regressionsanalyse ergibt. (Zahlrei- rund 0,2 % an (der Koeffizient ist statistisch che andere Länder, für die wir Regressionen signifikant; der Determinationskoeffizient durchgeführt haben, deren Einzelheiten wir lautet R² = 0,3). Diese Sensibilität liegt etwas hier aber nicht ausführen, haben wiederum unter den Ergebnissen von Rogoff bzw. überbewertete Währungen.) Frenkel, die Daten aus dem Jahr 2000 ver- Grafik 1: Preisniveau im Vergleich zu den USA und BIP pro Kopf im Vergleich zu den USA (nicht logarithmiert) Preisniveau (USA = 1) 1,8 1,6 1,4 1,2 1 0,8 0,6 0,4 0,2 0 0 0,5 1 1,5 2 2,5 3 3,5 Reales BIP pro Kopf in den Emerging Markets/reales BIP pro Kopf in den USA Erwartungswerte Tatsächliche Werte Quelle: Penn World Table 7.1 , Allianz Global Investors Economics & Strategy; Stand Juli 2012 9
Währungen Tabelle 3: Abweichung des Wechselkur- im Jahr 2000, d.h. ein Jahrzehnt früher, und ses von der Regressionslinie (Abweichung unserem berechneten Wert für 2010. Dabei von der „Balassa-Samuelson-Linie“) sollte die letztgenannte Variable als Ankerwert für 2010 dienen, und der Regressionskoeffizi- 2010 ent für die Abweichung vom fairen Wert vor zehn Jahren sollte Aufschluss über das Anpas- Brasilien 61,5 % sungstempo geben. Unsere Ergebnisse bestä- China –16,3 % tigen unsere Erwartungen: Der berechnete Wert ist in der Tat ein guter Erklärungsfaktor Hongkong –10,1 % für den beobachteten Wert. Interessanter- Indien –35,9 % weise liegt der geschätzte Regressionskoeffizi- ent für die Abweichung im Jahr 2000 bei rund Indonesien 14,8 % 0,5. Dies impliziert, dass die Abweichung von Republik Korea –8,7 % der Balassa-Samuelson-Linie über zehn Jahre hinweg etwa zur Hälfte korrigiert wird. Selbst Russland –11,5 % unter der Annahme, dass es bei den von uns Singapur –10,2 % ausgewählten Ländern nicht zu einer Konver- genz der Produktivitätsgewinne und des BIP Taiwan –29,0 % pro Kopf gegenüber den USA kommt, dürfte Malaysia –13,9 % der reale effektive Wechselkurs von 2010 bis 2020 im Fall Chinas um rund 8 % (0,5*16,3 %), Philippinen –2,0 % im Fall Indiens um rund 18 % (0,5*35,9 %) und Thailand –20,4 % im Fall Thailands um rund 10 % (0,5*20,4 %) aufwerten. Eine Rückkehr zum Mittelwert Durchschnitt –6,8 % würde gleichzeitig implizieren, dass der brasilianische Real real um rund 31 % (0,5* – Quelle: Penn World Table 7.1, Allianz Global Investors; Stand: Juli 2012 (–61,5 %)) abwerten sollte. Die Annahme, dass es in den Schwellenlän- Unsere zweite Regressionsanalyse soll Auf- dern nicht zu Produktivitätszuwächsen und schluss über das Anpassungstempo geben. einer Konvergenz des BIP gegenüber den Wir haben daher für alle Märkte eine Regres- USA kommt, ist ganz klar nicht realistisch. Die sion des tatsächlich beobachteten, relativen Daten des Conference Board zeigen, dass die Preisniveaus im Jahr 2010 gegenüber zwei Arbeitsproduktivität in den meisten Schwel- erklärenden Variablen durchgeführt: der lenländern stetig höher war als in den Indus- Abweichung von der Balassa-Samuelson-Linie trieländern. Da Produktivitätszuwächse die 10
Tabelle 4: Arbeitsproduktivität pro Beschäftigtem seit 2000 seit 1990 seit 1980 Deutschland 0,7 % 1,1 % 1,3 % Großbritannien 0,8 % 1,5 % 1,7 % USA 1,4 % 1,7 % 1,6 % Polen 3,0 % 3,9 % 2,7 % Russland 4,3 % 1,1 % NA UdSSR 4,8 % 1,0 % 1,0 % China 10,7 % 8,5 % 7,2 % Hongkong 3,4 % 2,8 % 3,3 % Indien 5,3 % 4,5 % 4,0 % Indonesien 3,5 % 3,0 % 2,4 % Philippinen 2,0 % 1,4 % 0,5 % Singapur 1,8 % 2,8 % 3,0 % Südkorea 2,8 % 3,8 % 4,5 % Taiwan 2,9 % 3,8 % 4,3 % Thailand 2,3 % 3,1 % 3,7 % Brasilien 1,1 % 1,3 % 0,3 % Quelle: Conference Board, Allianz Global Investors; Stand: August 2012 wichtigste Ursache für den Anstieg des BIP pro Tabelle 5: Prognosen für den Anstieg Kopf sind (in der neoklassischen Wachstums- des BIP pro Kopf p.a., 2010 – 2020 theorie von Solow sind sie sogar die einzige Ursache) und die Produktivitätszuwächse in Brasilien 3,5 % den Schwellenländern, die gegenüber den China 8,0 % Industrieländern aufholen, höher sein dürften, ist auch ein kräftigerer Zuwachs des BIP pro Hongkong 3,5 % Kopf in den Schwellenländern zu erwarten. Indien 4,5 % Selbstverständlich ist es außerordentlich Indonesien 4,0 % schwierig, das Wachstum des BIP pro Kopf im kommenden Jahrzehnt zu schätzen. In Republik Korea 3,0 % Tabelle 5 sind unsere Schätzungen für die Russland 4,0 % nächsten zehn Jahre aufgeführt. Die Zah- len liegen leicht unter dem Anstieg des BIP Singapur 4,0 % pro Kopf im vergangenen Jahrzehnt. Diese Taiwan 4,0 % Annahme ist sinnvoll: Da die Konvergenz der Schwellenländer bereits begonnen hat, Malaysia 4,0 % dürften die künftigen Produktivitätszuwächse Philippinen 4,0 % – und damit auch der Zuwachs des BIP pro Kopf – etwas schwächer ausfallen als in der Thailand 4,0 % Quelle: Allianz Global Vergangenheit. Dennoch halten wir unsere Investors Conference USA 1,3 % Prognosen für recht konservativ Kombinieren Board; Stand: August 2012 11
Währungen Tabelle 6: Erwartete reale Aufwertung Kumulierte Reale Jährliches BIP 10j. Wachs- Implizite reale Aufwertung Reale Prognosen für pro Kopf im Gesamte reale tumsüber- Aufwertung aufgrund von Aufwertung 2010 – 2020 Vergleich zu Aufwertung schüsse ggü. Faktor (0,2) Rückkehr zur p. a den USA USA B-S-Linie Brasilien 2,3 % 24,9 % 5,0 % –30,8 % –25,8 % –2,9 % China 6,8 % 92,2 % 18,4 % 8,1 % 26,6 % 2,4 % Hongkong 2,3 % 24,9 % 5,0 % 5,0 % 10,0 % 1,0 % Indien 3,3 % 37,7 % 7,5 % 18,0 % 25,5 % 2,3 % Indonesien 2,8 % 31,2 % 6,2 % –7,4 % –1,2 % –0,1 % Republik Korea 1,8 % 18,9 % 3,8 % 4,3 % 8,1 % 0,8 % Russland 2,8 % 31,2 % 6,2 % 5,8 % 12,0 % 1,1 % Singapur 2,8 % 31,2 % 6,2 % 5,1 % 11,3 % 1,1 % Taiwan 2,8 % 31,2 % 6,2 % 14,5 % 20,8 % 1,9 % Malaysia 2,8 % 31,2 % 6,2 % 6,9 % 13,2 % 1,2 % Philippinen 2,8 % 31,2 % 6,2 % 1,0 % 7,2 % 0,7 % Thailand 2,8 % 31,2 % 6,2 % 10,2 % 16,4 % 1,5 % Durchschnitt 10,3 % 0,9 % Quelle: Allianz Global Investors Conference Board; Stand: August 2012 wir nunmehr die beiden oben erläuterten dürfte sich die kumulierte reale Aufwertung Effekte: die Rückkehr zum Mittelwert (d.h. in den 12 von uns ausgewählten Ländern auf der „Balassa-Samuelson-Linie“) und die Aus- rund 10 % insgesamt bzw. 1 % p.a. belaufen. wirkungen des kräftigeren BIP-Wachstums Damit wäre sie schwächer als in den Jahren als in den USA. Der erste Effekt ist in Tabelle 2000 – 2010, was darauf zurückzuführen ist, 6 in den Spalten 1 – 3, der zweite in Spalte 4 dass die Schwellenländer bereits aufgeholt dargestellt. haben. Die Produktivität und damit auch das Wachstum dürften daher im Vergleich zu den Wir kommen zu dem Ergebnis, dass alle Industrieländern nicht mehr so stark über- Schwellenländerwährungen mit Ausnahme schießen wie zuvor. Die reale Aufwertung von Brasilien und Indonesien im kommenden dürfte sich auch nach dem Jahr 2020 noch Jahrzehnt real langsam aufwerten dürften. fortsetzen, sofern die ausgewählten Länder China dürfte wohl real die stärkste Aufwer- weiterhin ein kräftigeres Wachstum des BIP tung verzeichnen: insgesamt um rund 26 % pro Kopf verzeichnen als die Industrieländer – bzw. um rund 2,4 % p.a. Im Durchschnitt was sehr wahrscheinlich ist. 12
Von der realen zur nominalen junkturüberhitzung zu vermeiden. Genau Wechselkursaufwertung dies war in China im vergangenen Jahrzehnt zu beobachten. Eine nominale Aufwertung Für Anleger in Schwellenländer-Vermögens- von Schwellenländerwährungen findet unse- werten ist jedoch die zu erwartende nomi- res Erachtens über sehr lange Zeiträume nale Aufwertung von größerer Bedeutung hinweg statt. als die Reale. Anders ausgedrückt: Wenn z.B. der RMB gegenüber dem USD oder Eine solche Entwicklung wird auch vom Kon- dem EUR abwertet, aber real wegen einer sens erwartet. Laut Consensus Economics höheren Inflationsrate aufwertet, verlieren könnten die von uns ausgewählten Schwel- internationale Anleger Geld. Wie die obigen lenländerwährungen bis 2018 (maximaler Daten zeigen, ist genau dies in einigen Län- Prognosehorizont) im Durchschnitt nominal dern im vergangenen Jahrzehnt geschehen. kumuliert um rund 5 % aufwerten; wir erwar- Langfristig ist es jedoch unseres Erachtens ten ca. 10 % bis 2020. Unseres Erachtens sind sehr wahrscheinlich, dass sich die reale die Konsensprognosen zu konservativ, und Aufwertung zu einem großen Teil auch in die nominale Aufwertung könnte realiter einer nominalen Aufwertung niederschlägt. höher ausfallen, da a) unsere Annahmen zum Warum? Wenn die reale Aufwertung dau- realen Wachstum wie bereits oben erläu- erhaft nur zu höheren Inflationsraten führt, tert zu konservativ sein könnten und b) die ist damit zu rechnen, dass der wirtschaft- Schwellenländer mehr Gewicht auf eine Ein- liche, politische und soziale Druck in den dämmung der Inflation legen könnten, was Schwellenländern zunimmt. Eine nominale zu einer realen Aufwertung und einer kräf- Aufwertung trägt dazu bei, Inflationsdruck tigeren nominalen Wechselkursaufwertung zu verringern und eine wahrscheinliche Kon- statt Inflation führen könnte. Tabelle 7: Geschätzte nominale und reale Aufwertung der Schwellenländerwährungen ggü. dem USD Reale Aufwertung Konsens: nominale Delta kommende 10 Jahre Aufwertung bis 2018 Brasilien –25,8 % –4,0 % –21,8 % China 26,6 % 18,3 % 8,2 % Hongkong 10,0 % –0,2 % 10,2 % Indien 25,5 % 9,3 % 16,2 % Indonesien –1,2 % 1,2 % –2,4 % Republik Korea 8,1 % 12,2 % –4,1 % Russland 12,0 % –5,8 % 17,8 % Singapur 11,3 % 9,0 % 2,3 % Taiwan 20,8 % 8,7 % 12,1 % Malaysia 13,2 % 6,7 % 6,5 % Philippinen 7,2 % 2,3 % 5,0 % Thailand 16,4 % 7,1 % 9,3 % Durchschnitt 10,3 % 5,4 % 4,9 % Quelle: Datastream, Allianz Global Investors Economics & Strategy, Consensus Economics; Stand August 2012 13
Währungen Unsere Erwartung, dass die Schwellenlän- 360 fix. Der Yen hatte jedoch real bereits wäh- derwährungen nominal aufwerten dürften, rend des Bretton-Woods-Systems beträcht- erhärtet sich, wenn man die Entwicklung des lich aufgewertet, da die Inflation in Japan bis Yen seit dem zweiten Weltkrieg, d.h. seit der zum Ende der Siebzigerjahre höher war als in Industrialisierung Japans, betrachtet. den USA. Als der Wechselkurs zu Beginn der Siebzigerjahre freigegeben wurde, begann Bis zum Zusammenbruch des Bretton- der Yen unverzüglich auch nominal aufzu- Woods-Systems zu Beginn der Siebzigerjahre werten, wenngleich es zu Anfang der Achtzi- war der Yen vs. US-Dollar-Wechselkurs bei gerjahre zu einer Schwächephase kam. Grafik 2: US-Dollar und japanische Yen (USD / JPY) 400 350 300 250 200 150 100 50 0 1960 1963 1966 1969 1972 1975 1978 1981 1984 1987 1990 1993 1996 1999 2002 2005 2008 2011 USD/JPY Quelle: Datastream, Allianz Global Investors Economics & Strategy; Stand: August 2012 Grafik 3: USD / JPY-Wechselkurs und jeweilige Inflationsraten (indexiert) 01.01.1960 = 100 500 450 400 350 300 250 200 150 100 50 1960 1963 1966 1969 1972 1975 1978 1981 1984 1987 1990 1993 1996 1999 2002 2005 2008 2011 Nominale Aufwertung Relative Inflation Quelle: Datastream, Allianz Global Investors Economics & Strategy; Stand: August 2012 14
Grafik 4: Realer Wechselkurs Yen & Renminbi ggü. USD 400 350 300 250 200 150 100 1994 1997 2000 2003 2006 2009 2012 2015 2018 2021 2024 2027 2030 2033 2036 2039 2042 2045 Realer JPY‐Wechselkurs seit 1960, Realer RMB‐Wechselkurs (1994 = 100) Extrapolation für China verschoben auf 1994 Quelle: Allianz Global Investors Economics & Strategy; Stand: August 2012 Unseres Erachtens kann die Entwicklung des Wenn wir die reale Aufwertung des RMB bis Yen gegenüber dem US-Dollar etwa seit 1960 2020 mit unserer geschätzten Rate von knapp auch als Blaupause für China’s Renminbi ab 2,5 % p.a. extrapolieren, wäre die kumulierte Mitte der Neunzigerjahre dienen. Mitte der reale Aufwertung des RMB gegenüber dem Neunzigerjahre hatte China 10 – 15 Jahre USD seit 1994 ganz ähnlich wie diejenige zuvor mit der Umstrukturierung seines des Yen gegenüber dem USD von 1960 bis Wirtschaftsmodells begonnen. In ähnlicher Mitte der Achtzigerjahre. Wenn sich der RMB Weise lag der Anfang des Wiederaufbaus der tatsächlich ähnlich wie der Yen entwickelt, japanischen Wirtschaft nach dem zweiten könnte er bis 2030 real gegenüber dem USD Weltkrieg im Jahr 1960 fünfzehn Jahre zurück. aufwerten. Wenn unser Vergleich zutrifft, wäre der RMB heute in etwa mit dem Yen Mitte bis Ende der Siebzigerjahre vergleichbar. 15
Währungen Verstehen. attraktiv; Einwohner der Schwellenländer nutzten die Liberalisierung bzw. Internatio- Weder die reale noch die nominale Aufwer- nalisierung ihrer Finanzmärkte zum Transfer tung dürfte linear stattfinden. von Vermögenswerten ins Ausland. All diese Faktoren spielten in den vergangenen Jahren Genau wie der Yen jahrelang nominal gegen- in unterschiedlichem Maße eine Rolle. Außer- über dem USD abgewertet hat – vor allem dem können inflationäre und deflationäre Anfang der Achtzigerjahre – und gleichzeitig Preisschocks in den Schwellenländern leicht langfristig insgesamt aufwertete, hat der das inländische Preisniveau und die nomina- RMB in jüngster Zeit leicht gegenüber dem len Wechselkurse beeinflussen. USD abgewertet, und verschiedene andere Schwellenländerwährungen haben seit Dennoch sind wir der Auffassung, dass Beginn der Finanzkrise beträchtlich an Wert sowohl wirtschaftstheoretische Überlegun- gegenüber dem USD verloren. Dafür gibt gen als auch empirische Daten für unsere es mehrere Gründe: Eine steigende Risiko- Erwartung sprechen, dass die Schwellenlän- aversion nach der Finanzkrise führte dazu, derwährungen in den kommenden Jahren dass Mittel aus als riskant geltenden Schwel- sowohl real als auch nominal aufwerten lenländern repatriiert wurden; Zinssenkungen werden. in den Schwellenländern machten Carry- Investitionen in Schwellenländern weniger Stefan Hofrichter Literatur Alan Heston, Robert Summers und Bettina Aten, Oktober 2002, Penn World Table Version 6.1, Center for International Comparisons of Production, Income and Prices at the University of Pennsylvania Alan Heston, Robert Summers und Bettina Aten, Juli 2012, Penn World Table Version 7.1, Center for International Comparisons of Production, Income and Prices at the University of Pennsylvania Bela Balassa, 1964, “The purchasing power parity doctrine: A reappraisal”. Journal of Political Economy 72584-96 Kenneth Rogoff, 1996, “The Purchasing Power Parity Puzzle”, J. Economic Literature, 34: (2) Juni 1996, 647-68 J. Frankel, 2005, “On the renminbi: the choice between adjustment under a fixed exchange rate and adjustment under a flexible rate”, NBER Working paper, Nr.11274 Paul A. Samuelson, 1964. “Theoretical notes on trade problems”, Review of Economics and Statistics 46 (Mai): 145-54 Paul R. Krugman and Maurice Obstfeld, 2003, “International Economics: Theory and Policy”, 6. Ausgabe (Boston: Addison Wesley, 2003), Kapitel 15 16
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Währungen Notizen 18
Investieren birgt Risiken. Der Wert einer Anlage und die Erträge daraus können sowohl sinken als auch ansteigen und Investoren erhalten den investierten Betrag möglicherweise nicht in voller Höhe zurück. Die hierin enthaltenen Einschätzungen und Meinungen sind die des Herausgebers und / oder verbundener Unternehmen zum Zeitpunkt der Veröffent- lichung und können sich – ohne Mitteilung hierüber – ändern. Die verwendeten Daten stammen aus unterschiedlichen Quellen und wurden als korrekt und verlässlich betrachtet, jedoch nicht unabhängig überprüft; ihre Vollständigkeit und Richtigkeit sind nicht garantiert und es wird keine Haftung für direkte oder indirekte Schäden aus deren Verwendung übernommen, soweit nicht durch grobe Fahrlässigkeit oder vorsätzliches Fehlverhalten verursacht. Bestehende oder zukünftige Angebots- oder Vertragsbedingungen genießen Vorrang. Hierbei handelt es sich um eine Marketingmitteilung. Herausgegeben von Allianz Global Investors Europe GmbH (www.allianzglobalinvestors.eu), einer Gesellschaft mit beschränkter Haftung, gegründet in Deutschland mit eingetragenem Sitz in Mainzer Landstraße 11–13, D-60329 Frankfurt / Main, zugelassen und beaufsichtigt von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (www.bafin.de). Die Vervielfältigung, Veröffentlichung sowie die Weitergabe des Inhalts in jedweder Form ist nicht gestattet. 19
Stand: September 2012 www.allianzglobalinvestors.de Allianz Global Investors Europe GmbH Mainzer Landstraße 11–13 60329 Frankfurt am Main PEFC/04-31-0745 Bei dieser Broschüre handelt es sich um Werbung gem. § 31 Abs. 2 WpHG.
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