LE PHOTON N 30 2019 - Bulletin de l'Association des Ancien-ne-s Etudiant-e-s et Collaborateurs-trices du Département de Physique de ...
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N° 30 – 2019 LE PHOTON Bulletin de l’Association des Ancien-ne-s Etudiant-e-s et Collaborateurs-trices du Département de Physique de l’Université de Fribourg
Comité de l’Association des Ancien-ne-s Etudiant-e-s et Collaborateurs-trices du Département de Physique de Fribourg Comité du Photon Président R.-P. Pillonel-Wyrsch 1753 Matran Vice-Président J.-Cl. Dousse 1700 Fribourg Caissier S. Tresch Rédactrice (français) E. Esseiva Rédacteur (allemand) P. Stadlin Président du Dép. de Physique J. Brader Membre du comité A. Raemy Membre du comité R. Röthlisberger Secrétaires du Photon Eliane Esseiva eliane.esseiva@unifr.ch Doriana Pedrioli doriana.pedrioli@unifr.ch Département de Physique - Chemin du Musée 3 - 1700 Fribourg 1
Editorial • Dr. Roland-Pierre Pillonel- de M. Claude Ribordy qui nous a quitté cette an- Wyrsch née. Nous ne l’oublierons pas ! Puisqu’on parle de cette rubrique, elle revient en force après une Nous avons appris que depuis le 8 août nous vi- pause d’une année : M. Carlen nous révèle ses vons « à crédit », c’est-à-dire que nous avons activités passionnantes en physique appliquée, épuisé les ressources que la Terre peut renouve- M. Herren réalise un plaidoyer par l’acte pour le ler en 1 an. Ce moment intervient chaque année bilinguisme. plus tôt : ce n’était que le 23 décembre en 1970 Autre événement de 2019 : les images impres- et le 4 octobre en 2000. sionnantes de l’incendie de la forêt amazonienne Le premier pas pour inverser la tendance con- ont fait le tour du monde. Quelle est la situation siste à pratiquer la récupération. Denis Pittet, dans notre pays ? Aloïs nous dresse un portrait préparateur de physique au Collège Saint-Mi- de la situation qui laisse songeur. Va-t-on enfin chel, nous en donne un excellent exemple avec prendre en compte la nécessité de nommer des son transformateur Tesla. Nos lecteur-trice-s se physiciens cantonaux pour parer à ce type de rappelleront sans doute les belles images d’ap- danger ? pareils figurant sur les couvertures du Photon Enfin, je ne saurais trop vous recommander durant une vingtaine d’années. Ce qu’ils igno- d’utiliser le crédit de jours qu’il vous reste en raient peut-être, c’est que ces appareils étaient 2019 pour lire les nouvelles de « notre » toujours aux bons soins de Denis. jeune département de physique. Mais nos lecteur-trice-s de la première heure se rappelleront aussi les premiers « Que sont-ils de- Bonne lecture. venus ? » et retrouveront dans le numéro 1 celui Was ist aus Ihnen geworden • Dr. Martin Carlen – Physiker und in Groningen, NL, durchgeführt. Die Ar- beit wurde mit dem Vigener Preis belohnt. Nach beinahe 10 Jahren Physikstudium und Die Zusammenarbeit mit Kollegen in Polen, Assistenztätigkeit in Fribourg schloss ich im in Aachen, sowie Prof. Dirk Trautmann von Frühjahr 1992 das Doktorat in Atomphysik der theoretischen Physik der Uni Basel wa- zum Thema «Ion-Atom Kollisionsprozesse» ren weitere wertvolle Erfahrungen während ab. Mit Prof. Jean Kern als Doktorvater und dieser Zeit. Prof. Jean-Claude Dousse als direkten Be- treuer war dies eine sehr lehrreiche und in- teressante Zeit, in der ich neben Anderem äusserst präzises experimentelles Arbeiten mit dem Kristallspektrometer, die Anwen- dung von Supercomputern um die Resultate auch per Simulation nachvollziehen zu kön- nen, sowie den sorgfältigen Umgang mit ra- dioaktivem Material gelernt hatte. Die wich- tigsten Experimente wurden an den Be- Martin Carlen schleunigern am Paul Scherrer Institut (PSI) 2
Den darauffolgenden Sommer verbrachte Betrieb war. Ein weiteres Projekt war die ich mit einer ganz anderen Art von Arbeit, Weiterentwicklung von Folienkondensato- nämlich der Erstellung und dem Unterhalt ren für Traktions- und andere Umrichteran- der bekannten und wunderschönen Eis- wendungen. Dieses Projekt brachte mich grotte am Rhonegletscher, die sich in Fami- auch wieder ab und zu nach Fribourg an die lienbesitz befindet. Nebenbei verfasste ich Uni zurück, da es in einer Zusammenarbeit ein populärwissenschaftliches Büchlein über mit der Firma Condis (Montena) in Rossens den Rhonegletscher. und der Gruppe von Prof. Schlappbach lief. Anfangs 1993 gings in die USA. Dank Vermitt- Zusammen mit dem Paul-Scherrer-Institut lung durch Prof. Dionys Bäriswyl ergab sich und der Firma Leclanché entwickelten wir eine PostDoc-Stelle am National Renewable Supercaps, d.h. Kondensatoren mit speziell Energy Lab (NREL) in Golden, Colorado. Das hoher Kapazität. Mit unserem Prototyp er- NREL war damals das international wohl zielten wir einen neuen Rekord für die welt- grösste und bedeutendste Lab zur Erfor- weit höchste Leistungsdichte. Leider ent- schung und Entwicklung erneuerbarer Ener- stand daraus aber schlussendlich kein kom- gien und deckte einen weiten Bereich von merzielles Produkt. In den folgenden Jahren Technologien ab. Bei Solarzellen wurden re- gab es eine Vielzahl weiterer Projekte, von gelmässig neue Effizienzrekorde erzielt. Zum Batterien über Brennstoffzellen, Spannungs- faszinierenden Thema der Elektrizitätserzeu- sensoren, Trafodurchführungen, Hochspan- gung durch Solarzellen durfte auch ich mich nungsschaltern, etc. In diesen Jahren wurde engagieren und während 15 Monaten zum ich eng mit der Elektrotechnologie vertraut. Thema «Staebler Wronski Effekt» bei amor- Aus dieser Zeit stammt auch ein Grossteil der phen Solarzellen, einer Degradation des Wir- etwa zwei Dutzend Patentanmeldungen. Ne- kungsgrades in den ersten Monaten bei Be- benbei führte ich per Fernstudium ein Wirt- strahlung durch Sonnenlicht, Grundlagenfor- schaftsstudium durch, was für meine späte- schung betreiben. Die Zeit in Colorado mit ren Tätigkeiten sehr wertvoll wurde. 1999 meiner lieben Frau und einer quicklebendi- übernahm ich die Gruppe «Angewandte gen 2-jährigen Tochter, mit Ausflügen in die Physik» und in 2003 die Abteilung «Elektro- nahegelegenen Rocky Mountains und Fahr- technologie» mit etwa 70 Mitarbeitern. Es ten per Wohnmobil in die fantastischen hat mich besonders gefreut, dass diese Funk- Canyons, sowie einer Reise nach Hawaii ge- tion später von einem Kollegen, welchen ich hört zu den schönsten meines Lebens. Eine in Fribourg im Anfängerpraktikum und in der zu Beginn schlecht verlaufende Schwanger- Atomphysik betreut hatte, Daniel Chartouni, schaft mit meinem Sohn veranlasste uns übernommen wurde. dann jedoch zur Rückkehr in die Schweiz. Im Jahre 2008 erfolgte der Übertritt von Cor- In der Schweiz war es mein Ziel in der ange- porate Research in den ABB Geschäftsbe- wandten Forschung tätig zu werden. An- reich „Transformatoren“, wo ich verantwort- fangs 1995 begann ich am Konzernfor- lich für das globale Produktemanagement schungszentrum der ABB in Baden als wis- der Trockentransformatoren wurde. Tro- senschaftlicher Mitarbeiter zu arbeiten. Die ckentrafos verwenden kein Öl zur Isolation Stelle deckte sich ideal mit meinen Vorstel- und zur Kühlung, sondern deren Spulen sind lungen, Industrieforschung an interessanten entweder fest in Epoxidharz vergossen oder Produkten in einer international tätigen und die Leiter werden mit einer Polyester- Epo- hoch angesehenen Firma betreiben zu kön- xid-, oder Silikonbeschichtung versehen. Die nen. Die ersten Projekte waren im Bereich Umgebungsluft dient als Hauptisolationsme- Supraleitung, wo wir einen auf Hochtempe- dium und die im Trafo erzeugte Verlust- ratur-Supraleitung basierenden Strombe- wärme wird direkt durch diese abgeführt. grenzer entwickelten und eine Pilotinstalla- Das macht diese Transformatoren einerseits tion während eines Jahres im Stromnetz in 3
technisch einfacher als ölgefüllte Trafos, an- bunden war. Neben den technischen, finan- dererseits, da die Spannungsfestigkeit von Öl ziellen und Marktaspekten waren während etwa 8x höher ist als diejenige von Luft, aber dieser Zeit auch die kulturellen Aspekte beim auch etwas grösser und teurer. Trockentra- Zusammenkommen der beiden Firmen fos werden überall dort eingesetzt wo Si- höchst spannend. Nicht nur, dass eine italie- cherheit und Umweltaspekte von hoher nische auf eine schweizerisch/deutsch/ Wichtigkeit sind, wie für Trafos in Gebäuden, schwedisch geprägte ABB Kultur traf, son- auf Flughäfen, in Metros, auf Schiffen, in der dern auch ein agiles Geschäftsmodell mit Öl- und Gasindustrie, sowie in Industrieanla- kurzen und schnellen Entscheidungen auf gen allgemein und für Umrichteranwendun- eine, zwar machtvolle, aber träge Struktur gen. Ähnlich wie es zu einem Friteusenbrand mit vielen und langwierigen Entscheidungs- kommen kann, obwohl selten, kann auch bei hierarchien. Eintritt eines Fehlers das Öl eines ölgefüllten Trafos Feuer fangen oder der Trafo explodie- ren. Weiter kann es bei Austritt von Öl zu Verschmutzung der Umwelt und des Grund- wassers kommen. Die ABB Hauptwerke für die Herstellung der Trockentrafos waren in den USA, Deutsch- land, Spanien, Korea und China. Weitere Werke kamen in Indien, Brasilien, Saudi-Ara- bien, und Ägypten dazu und 2011 wurde die Firma Trasfor SA im Tessin durch ABB zuge- kauft. HiDry72 69 kV/25 MVA Trockentransforma- tor, installiert im Untergeschoss des Fuss- ballstadions von Salvador da Bahia, Brasi- lien, wo 2014 mehrere Weltmeisterschafts- spiele stattfanden (Trafohöhe >5 m). In unserer Produktgruppe wurde der Posten des R&D Managers neu besetzt, woraufhin wir eine „Innovationsoffensive“ starteten. Dazu wurde eine neue Struktur für die R&D TriDry Trockentransformator am ABB Stand Aktivitäten aufgebaut. Die einzelnen Ent- der Hannover Messe, 2011 wicklungszentren waren an den Hauptwer- Trasfor hatte exzellentes technisches Know- ken angesiedelt, so dass ein Austausch mit how, gute Kundenbeziehungen zu allen gros- dem Tagesgeschäft weiterhin stattfinden sen Umrichterherstellern und war weltweit konnte, wurden aber zentral gesteuert und unser grösster Konkurrent für Trafos im Zu- geleitet. Die Verwendung von Trockentrafos sammenhang mit Umrichteranwendungen. war bis anhin auf den Mittelspannungsbe- Wir hielten uns daher an das Motto: „if you reich bis 36 kV begrenzt. Im Verlaufe der cannot beat them, buy them“. Ich leitete für nächsten Jahre erweiterten wir das Pro- ABB den Due Diligence Prozess für die Evalu- dukteportfolio auf 72.5 kV Trafos und teste- ation von Trasfor und nach erfolgter Akquisi- ten einen Prototyp für 110 kV. Dies erlaubt tion den Integrationsprozess von Trasfor in es nun in Grossstädten Umspannwerke ein- ABB, was über ein Jahr lang mit fast wö- fach in den Innenstädten in beliebigen Ge- chentlichen Ausflügen ins schöne Tessin ver- bäuden und ohne Brandgefahr zu installie- ren und dadurch den Bedarf an höheren 4
Leistungsdichten infolge von zusätzlichen die Jahre bei ABB abhandengekommen wa- elektrischen Anwendungen wie Elektrofahr- ren. SGB-SMIT ist in den letzten 5-6 Jahren zeuge, Wärmepumpen und Klimaanlagen stark gewachsen und hat seinen Umsatz ver- decken zu können. Ein anderes Beispiel ist doppelt. die Entwicklung eines Trockentrafos für Aus- Regensburg, am nördlichsten Punkt der Do- senanwendungen. Dank verschiedenen De- nau gelegen, ist eine wunderschöne Stadt signänderungen und Verwendung eines hyd- mit einer Geschichte, die bis über die Römer- rophoben zykloaliphatischen Epoxids gelang zeit hinausgeht. Einziger Nachteil ist das es, Trockentrafos auch für die Anwendung Fernsein von Frau und Familie durch den als Masttrafos nutzbar zu machen. Diese häufigen Wochenaufenthalt in Regensburg sind damit auch in Wasserschutzgebieten o- und andern Reisetätigkeiten, verbunden mit der Regionen mit häufigen Waldbränden einer jährlichen Auto-Fahrleistung von über einsetzbar. Ein weiteres Beispiel ist die Ein- 50‘000 km. Die deutschen Autobahnen er- führung des TriDry Trafos. Diese Trafos ver- lauben allerdings die Fahrten etwas schnel- wenden anstelle der üblichen, linearen Kon- ler und angenehmer zu gestalten. figuration eine dreieckförmige, was sie sym- metrisch macht und verschiedene Vorteile In den letzten beiden Jahren war mein Fokus bietet. vollständig auf Zukäufe von Firmen ausge- richtet, wo wir eine Vielzahl von Akquisiti- Nach einem Wechsel des Vorgesetzten und onstargets hatten und Werke in Südafrika, unterschiedlichen Auffassungen über die Frankreich, Indonesien und Griechenland zu- richtige Ausrichtung und Führung des Berei- gekauft haben. Ziel der SGB-SMIT Gruppe ist ches kam es nach 21 Jahren zu einer Tren- eine weitere Verdoppelung des Umsatzes in- nung von ABB und ich folgte dem Ruf des nerhalb der nächsten drei bis vier Jahre. CEOs der Firma SGB-SMIT nach Regensburg Nachdem in den ersten Jahren die Produkti- in Deutschland, wo ich in einer Doppelfunk- onskapazitäten in den bestehenden Werken tion, als Head of Business Development und stark ausgebaut wurden, liegt der Fokus nun als Head of Operational Excellence zu arbei- hauptsächlich auf eine Ausweitung der glo- ten begann. balen Standorte durch Zukäufe. Die Evaluie- SGB-SMIT ist der weltweit grösste, vollstän- rung und der Zukauf von Firmen ist eine äus- dig unabhängige Hersteller von Transforma- serst spannende und vielfältige Tätigkeit, die toren, mit Werken in Deutschland, Holland, gutes technisches Wissen, Kenntnis der Pro- USA, Rumänien, Tschechien, Malaysia, In- duktionsprozesse, sowie finanzielle, rechtli- dien und China. Die Firma geht auf Willem che, sowie soziale Aspekte umfasst. Smit zurück, der - ähnlich wie Werner von Bald 30 Jahre nach Abschluss meiner Stu- Siemens in Deutschland oder Charles Brown dienzeit erinnere ich mich immer noch gerne und Walter Boveri in der Schweiz - ab den zurück an die Zeit in Fribourg, sowie an die 1880er Jahren in den Niederlanden der Pio- guten Studienkollegen. Das in der Physik ver- nier für die Herstellung elektrischer Kompo- mittelte Wissen war eine wertvolle Grund- nenten und Anwendungen war. Das Angebot lage für meinen späteren Lebensweg, wofür umfasst den gesamten Bereich, von kleinen ich meinen damaligen Lehrern dankbar bin. Verteiltrafos bis zu den allergrössten Trafos Was die Zukunft noch alles bringt wird man für 800 kV und Spezialprodukten wie Pha- sehen, auf jeden Fall aber ist ein Besuch in senschiebertrafos und Drosseln. Bei SGB- Fribourg nächstens wieder fällig. SMIT fand ich ein Umfeld vor, das durch per- sönliches Unternehmertum und kurze Ent- scheidungswege geprägt ist. Dies sind für Kontakt: martin.carlen@sgb-smit.group Unternehmen wichtige Qualitäten, die über oder carlenm@sunrise.ch 5
Que sont-ils devenus ? • Dr. Christoph Herren statt und endeten jeweils mit dem „anniver- saire de Hansueli“… diese «anniversaires» Le bilinguisme wurden ohne festen Rhythmus gefeiert und spätestens nach dem 4 anniversaires in zwei In «meinem» Studienjahrgang waren wir nur Monaten, war auch unserem Professor klar, eine Handvoll Studierende und als einziger dass dies nur der Vorwand für das Freitags- Deutschschweizer war ich zu Beginn sprach- apero war und so gesellte er sich gelegent- lich sehr gefordert. Mais, cela m’a permis de lich zu unseren Diskussionen über Physik und faire des progrès dans la langue de Molière anderes. et de développer et perfectionner mon fran- çais. C’était finalement aussi le point de dé- part pour moi pour entrer dans ce monde du bilinguisme qui m’intéresse et me préoccupe encore aujourd’hui. Nach dem Diplom bekam ich die Möglichkeit bei den Professoren Jean-Claude Dousse und Jean Kern eine Dissertation in Atomphysik zu beginnen. Da die Assistenzplätze des Natio- nalfonds eher eine mässige Entlohnung ver- sprachen, beschloss ich meine Unterrichtstä- tigkeit an der damaligen Ingenieurschule Freiburg auszubauen. Diese war definitiv besser bezahlt und erlaubte mir zudem erste Erfahrungen im Unterrichten zu sammeln. C’est ainsi que pendant quatre ans et quelques mois, je traversais la grande place de parc – nommée «poussière» (aujourd’hui la Mensa de l’Uni Pérolles…) - quasiment Christoph Herren tous les jours, pour passer de mes salles de classes au spectromètre à cristal incurvé au Un saut de l’autre côté de la route sous-sol de l’institut de physique. Unverges- sen bleibt mir der Tag, als ich zum ersten Mal Gerade zur Zeit der Verteidigung meiner Dis- auf einer Workstation im Keller des Instituts sertation eröffnete sich mir die Möglichkeit - über ein sogenanntes «world-wide-web» ein an der gerade neu gebauten Hochschule für Foto eines Hotels im fernen Australien online Technik und Architektur - als Physik- und Ma- sehen konnte… ist doch eigentlich noch gar thematikdozent einzusteigen. J’ai ainsi repris nicht so lange her… les cours de physique et de mathématiques pour les étudiant(e)s germanophone de Nebst dem fachlich-technischen Fortschrit- toutes les filières de formation. Cela m’a per- ten haben auch bereichernde Diskussionen mis de découvrir ce qui se faisait dans toutes mit meinen Kommilitonen über kleinere und nos filières, ainsi que dans la recherche ap- grössere physikalische Probleme viel Wissen pliquée, liée à ces filières. De plus en plus je und neue Erkenntnisse gebracht. Oft fanden me sentais attiré par l’application pratique diese Diskussionen am Freitagnachmittag et directe de la recherche dans notre haute 6
école, contrairement à la recherche fonda- und -analysen, Fouriertransformationen in mentale de la physique atomique que j’ai real-time, Hochspannung-Stromübertra- vécu à l’université. Nos étudiant(e)s provien- gung, aber auch didaktische Projekte, wie nent en général d’une formation CFC, qu’ils weltweite online-teachingkurse – um nur ei- ont complétée par une maturité profession- nige zu nennen – zeigen das breite Spektrum nelle. Cela fait très plaisir de leur apprendre an Forschungsarbeiten, die unter einem l’analyse et la pensée physique. Dach möglich sind. Le fait que quelques-uns de mes « anciens » Heute bin ich verantwortlich für die Planung étudiants en ingénierie aient finalement und Koordination der Grundlagenfächer in poursuivi leurs formation avec des études allen Studienrichtungen. Diese umfassen universitaires en physique (et même suivi de nebst den mathematischen Fächern, die doctorats…) est évidemment une grande sa- Sprachkurse, Projektmanagement, aber tisfaction personnelle et aussi une certaine auch Betriebswirtschaft oder Methodologie fierté… car cela prouve, qu’on a pas « fait und Recht und «last but not least» natürlich tout faux». auch die Physik. Neue Aufgaben wie Rekru- tierungen, Personalmanagement und -res- Mit der Einführung der Bologna-Reform und sourcenplanung, Finanzplanung kamen in den neuen Bachelor- und Masterstudien er- meinen Alltag. Trotz diesen neuen administ- folgte natürlich auch der Aufbau und das rativen Aufgaben und trotz der beibehalte- Entwickeln von neuen Kursen und Kursme- nen Teilzeitarbeit habe ich (und will ich…) thoden. Dies erlaubte auch das bilingue-An- auf das Unterrichten nie ganz verzichtet. gebot an unserer Schule auszubauen und Auch der Bilinguismus lag und liegt mir im- weiter zu entwickeln. Waren vor etwa 20 mer noch am Herzen. Wir hatten und haben Jahren so circa 15-20 Studierende aus allen in Fribourg/Freiburg eine phantastische Studienrichtungen im ersten Jahr des «bilin- Möglichkeit nicht nur mit zwei Sprachen, gue»-Studiums, so hat sich diese Zahl auf sondern auch mit zwei Kulturen zu leben und etwa 80 Studierende (im ersten Jahr) entwi- zu arbeiten. Leider wird diese Möglichkeit ckelt. Zudem ist es nun in allen angebotenen oft nicht stark genutzt, da es auch viele Studienrichtungen möglich, ein bilingues Bremser gibt, vor allem auf der politischen Studium zu absolvieren. Ebene. Es ist schade, dass diese einmalige Chance oft nur in den Vordergrund rückt, Et enfin… il y a aussi de plus en plus d’étu- wenn Bundesgelder zu vergeben sind. Il est diant(e)s francophones qui veulent profiter bien clair que se former bilingue demande de cette occasion (presque) unique en Suisse un effort supplémentaire et – comme le cou- et qui s’inscrivent pour des études bilingues rant électrique – l’être humain a souvent la à la haute école d’ingénierie et d’architectes tendance à prendre le chemin du moindre (HEIA). Ces classes mixtes sont un véritable effort. Mais, ça vaut la peine de s’investir plaisir pour développer l’esprit scientifique pour cette opportunité, car je vois constam- d’un côté, mais aussi pour échanger avec ment, comment ces gens – aptes à travailler d’autres cultures dans la vie quotidienne dans les deux langues – sont recherchés en sans faire de longs trajets. industrie et dans l’administration. Si je dis «deux langues», cela signifie pour moi alle- Les projets à la HEIA mand et français, car l’anglais de toute fa- çon, tout le monde le sait… plus ou moins… Die unterschiedlichen Studiengänge an der HEIA erlaubten es mir in verschiedensten Be- Nebst meiner Haupttätigkeit in Schule und reichen Neues zu lernen und Projekte in Familie, verbringe ich – auch heute noch – ei- aF&E zu begleiten und zu leiten. Natürliche nen grossen Teil meiner Freizeit als aktiver Wasseraufbereitung, Materialprüfungen Feuerwehroffizier im Feuerwehrstützpunkt 7
Murten. Leider wird die Feuerwehr immer Hobby auch als Klassenlehrer und Kursleiter noch oft mit « biervernichtenden Abendzeit- an unzähligen eidgenössischen Kursen ver- vertrieb » assoziiert… obschon das Feuer- tiefen und einbringen. ...et une fois de plus, wehrwesen eine gewaltige Wandlung vollzo- j’ai pu découvrir dans le monde des pom- gen hat. In der Tat ist die Feuerwehr die ein- piers à quel point le bilinguisme est im- zige Organisation, welche in einem Notfall portant et utile en Suisse. Les instructeurs binnen Minuten zig-Leute und eine Füh- aptes à donner une formation (ou même rungsstruktur auf einen Unfallplatz bringen l’organisation d’un cours entier) dans les kann und eine Mindestversorgung in lebens- langues nationales ne se trouvent pas à notwendigen Bereichen sicherstellen kann. chaque coin du pays. Fachwissen, Improvisation und das Koordi- nieren von Leuten mit extrem viel Wissen in Finalement, le fait que mon fils soit en train verschiedensten Fachbereichen gehören de faire sa maturité bilingue à Fribourg, et dazu. Dies notabene 24/24 und 7/7 und das que ma femme – d’origine zurichoise – tra- ganze Jahr. Das Zusammenarbeiten mit vaille entretemps encore plus profondément Schreinern, Elektrikern, Informatikern, en Romandie que moi, montre comment le Büro“gummis“ ist bereichernd und gelegent- bilinguisme m’accompagne dans tout ce que lich weiss sogar der Physiker etwas mehr. je fais et tous ce que je vis. Les attitudes plu- Schlussendlich unterliegt halt auch eine Au- tôt germanophones, comme planification et todrehleiter (das grosse Feuerwehrauto mit ténacité, vont très bien avec le savoir-vivre der drehbaren Leiter oben drauf…) ganz ein- des romands et un occasionnel « anniver- fach dem Hebelgesetz und das Wasser in den saire de Hansueli » fait un bilinguisme Schläuchen gehorcht den Gesetzen der Hyd- presque parfait. rodynamik ziemlich gut… Als eidgenössi- scher Feuerwehr-Instruktor konnte ich mein Préparateur de physique, une profession au service de la formation • Interview de Denis Pittet, pré- parateur au Collège Saint-Michel Lors d’une fête officielle du Collège Saint-Mi- chel, le Recteur d’alors salua tou-te-s les par- ticipant-e-s de la manière suivante : « Mes- dames et messieurs les Professeur-e-s, Mes- dames et Messieurs les membres du person- nel administratif, Monsieur Pittet … excusez- moi, mais je suis obligé de vous citer séparé- ment, vous exercez une fonction à part ». Mais quelle est donc cette fameuse « fonc- tion à part » ? Simplement, si je puis dire : Préparateur de physique dans un collège. Denis Pittet 8
Certes aujourd’hui, M. Pittet n’est plus si d’autres, lui avait construit son cours en isolé puisqu’il a des collègues, préparatrices fonction du matériel à disposition. De cette de chimie et de biologie. Mais il demeure in- manière j’ai pu très vite m’approprier les ex- téressant d’examiner ce que cela implique. périences à réaliser et les possibilités du la- boratoire en place. Il m’a aussi initié à l’infor- matique, de même que Klaus Fässler m’a ini- tié à la photographie. Tu ne t’es donc pas senti trop dépaysé ? Je me retrouvais dans un monde fascinant, c’est vrai. Mais d’un autre côté, je me retrou- vais dans mon élément. Avec la musique et le sport, le bricolage a toujours été l’une de mes passions. Mais entendons-nous bien, le L’atelier bricolage en tant que moyen de comprendre le fonctionnement d’un appareil. Ainsi, dès M. Pittet nous reçoit dans son atelier joux- mes premiers mois, j’ai repéré une machine tant la salle de préparation, l’endroit où il de Ruhmkorff hors d’usage. J’y ai passé un travaille, noue les contacts sociaux, et aussi été, mais j’y suis arrivé : elle fonctionne et se livre à l’une de ses passions : la réparation c’est aujourd’hui un joyau de notre exposi- et la construction de machines électriques. tion. Depuis quand exerces-tu cette profession et comment y es-tu arrivé ? J’avais un CFC de mécanicien – électricien et j’avais suivi au Technicum des cours de spé- cialisation en numérique et en électronique. Mon prédécesseur, M. Gobet, que je con- naissais par la musique, passion que j’ai gar- dée, m’a incité à postuler, car j’avais le profil. J’ai hésité car, de fait, j’aimais bien mon tra- vail. Après plusieurs aléas, j’ai finalement commencé à travailler à Saint-Michel comme préparateur de physique en no- vembre 1983. Et je n’ai jamais regretté, car vraiment, c’est un travail qui me plaît, de tout point de vue. L’entrée dans cette nouvelle profession s’est-elle révélée difficile ? En fait, non. Je suis directement entré en contact avec André Aeby, qui donnait la phy- sique aux germanophones et avec qui j’ai en- suite très longtemps collaboré et de qui j’ai beaucoup appris. Contrairement à beaucoup La machine de Ruhmkorff 9
Bien sûr, j’aurais pu utiliser un rupteur élec- tronique. Mais j’ai préféré le fabriquer à par- tir de boulons : on voit beaucoup mieux les arcs. D’ailleurs, régulièrement des élèves viennent dans la salle de préparation et de- mande à le revoir fonctionner. Bon, c’est clair qu’il faut des mesures de sécurité, la tension est bien de 10'000 V dans le circuit primaire. Mais cet appareil permet vraiment d’expliquer le principe de fonctionnement. Le circuit peut être mis en résonnance. Anciens appareils de l’Uni recyclés En effet, lorsque l’on vient au lycée et que l’on voit ces « vieux » appareils en vitrine, on est impressionné ! Une grande partie d’entre eux provient du Département de Physique de l’Université de Fribourg. Lorsque celui-ci a acquis du maté- riel plus moderne, il s’est débarrassé de l’an- cien. Le collège l’a récupéré pour ses propres besoins et je sais que l’Université aurait eu plaisir à l’exposer dans les années 90, mais il est resté ici. Ce sont devenus un peu « mes » Un rupteur fait de boulons et la deuxième vie objets, je les répare, les entretiens, je soigne des bouteilles de bières pour les condensa- les détails. Bien sûr avec du beau matériel, teurs. beaucoup plus moderne, avec des excellents Si l’on en vient à ton cahier des charges, logiciels on peut faire de belles choses, de quelles sont les tâches qui y figurent ? belles courbes, etc. mais les anciennes expé- riences restent très explicites et permettent A côté de l’entretien et de la réparation du une compréhension claire des phénomènes matériel et la mise en ordre du laboratoire, il fondamentaux. Il ne faut donc pas les suppri- y a la commande du matériel et la prépara- mer. tion des expériences démontrées en classe. C’est d’ailleurs sans doute un des points les Mais maintenant que tu as tout réparé, tu plus difficiles : coordonner les expériences n’as plus de défi ? durant les cours. Le matériel n’est pas à Détrompe-toi. Encore cette année j’ai fabri- double ou à triple, et vu que les classes d’un qué un Transformateur de Tesla, entière- niveau donné suivent forcément le même ment avec du matériel de récupération. J’ai ordre dans le programme, les demandes lu beaucoup de bouquins sur Tesla, puis je sont souvent simultanées. Cela dit, avec l’ex- me suis livré à une construction empirique. périence, je connais la plupart du temps les Des bouteilles de bière servent de condensa- expériences par cœur et cela permet de ga- teurs. Le transformateur à haute tension est gner beaucoup de temps. Et en fait, j’aime créé à partir d’anciennes enseignes lumi- beaucoup tous ces moments de contact avec neuses. Même le fil électrique est récupéré. les élèves. 10
travaux pratiques c’est pour tout le monde, et c’est bien comme cela, même s’il y a plus de matériel à entretenir, notamment en op- tique. Les élèves aiment et apprennent beaucoup comme cela. Par contre l’idée lan- cée par la DICS d’augmenter le nombre d’élèves au laboratoire n’est vraiment pas bonne. Les frais de matériel augmenteraient sensiblement, non seulement à cause du nouveau matériel, mais aussi à cause de la casse que cela engendrerait. A 20 élèves dans un laboratoire on ne peut pas faire les contrôles nécessaires, le seuil de 12 devrait rester un maximum ! Et la forte arrivée du numérique et de l’in- formatique ? Je ne la ressens en tout cas pas mal. C’est Le transformateur Tesla « maison » clair qu’il faut être ouvert, se mettre à la page. Par exemple les oscilloscopes à mé- Les élèves, justement… Ceux d’aujourd’hui moires numériques ne sont pas chers et of- sont-ils si différents de ceux des années 80 ? frent de grandes possibilités. Mais ce serait Oh, il y a une énorme évolution. Quand j’ai dangereux de penser qu’elle peut remplacer commencé, il n’y avait pas de filles dans les les expériences. Et encore une fois : ce n’est classes francophones. Dans ces années-là, pas forcément le matériel le plus complexe les élèves étaient plus chahuteurs, mais il y qui amène la meilleure compréhension. avait tout de même beaucoup de répondant Donc ta profession n’est pas menacée ? et c’était intéressant. Aujourd’hui les élèves sont plus calmes, plus respectueux. Cela dit, Je ne le pense pas et bien sûr, je ne l’espère personnellement je n’ai jamais de problème pas. avec les élèves. Et le fait de « côtoyer des jeunes » est un facteur qui m’a fait rester dans cette profession, hier comme au- Merci Denis, je te laisse te remettre au tra- jourd’hui. vail ! Les programmes aussi ont changé … Propos recueillis par Roland-Pierre Pillonel-Wyrsch En effet, il y a 20 ans, seuls les élèves du type C faisaient du laboratoire. Maintenant les 11
Das Leben am Physikdepartement im akade- mischen Jahr 2018-2019 • Prof. Joseph Brader - semester of 2020. The amount of time re- Physikpräsident quired to find a suitable candidate, negotiate conditions, move equipment etc. cannot be Developments in the Department underestimated. In our search for a new pro- fessor, it is very important to consider the The academic year 2018/2019 has been a ra- global direction in which we, as a Depart- ther stable period in the Department of ment, wish to move. Given that the main re- Physics, with no big changes among collabo- search strength of our Department lies in the rators or Professors. This is in great contrast field of condensed matter physics (both of to the previous year, which saw the retire- the hard and soft variety) it was quite clear ment of two long-standing Professors: Jean- that Philipp Aebi’s successor should be ac- Claude Dousse and Antoine Weis. I can re- tive in the field of experimental hard con- port that our new Professor Guillermo Acuna densed matter, thus continuing a winning (the successor of Antoine Weis) has settled formula, rather than branching out into new in well and his Photonic Nanosystems group fields of physics. The position was thus ad- is fully functional and gradually growing in vertised as a `professorship in solid state size. In addition, the recently established spectroscopy’, a description tailored to be `help team’ consisting of Baptiste Hilde- relatively broad in scope in order to attract a brand, Chi Zhang and Olivier Huot is working sufficient number of excellent candidates. very smoothly; their efforts have added con- The deadline for applications was the 30th of siderably to the efficiency and organization September 2019. The next stage of the pro- of several Departmental activities. cess will be to invite the strongest candi- Without doubt, the largest development on dates for interview by mid-December. the horizon is the rapidly approaching retire- ment of Prof. Philipp Aebi. From the 1st Au- Titular Professor and Habilitation gust 2019 Philipp has reduced his working time to 50% and will fully retire at the end of Hans Peter Beck is a familiar face in the Phys- July 2020. This makes finding a suitable suc- ics Department and has for several years cessor a rather urgent task if we are to en- acted as an external lecturer. His course on sure that teaching activities and other tasks particle physics is always well appreciated can be continued smoothly into the autumn and forms an important part of the general 12
physics education offered to our students. time will tell. An important exercise for the He is a member of CERN and works on the near future will be to analyse the reasons for ATLAS collaboration, one of the big projects this upturn in numbers, in order to focus our analysing the results of particle collisions. future student catching efforts most effec- CERN is a large and world famous institution tively. Secondly, in response to student re- and so it is naturally very good for our De- quests we have introduced new optional partment that we have a colleague providing courses: Relativity and Cosmology (given by a direct link to the ground-breaking research Christophe Leuenberger in Autumn semes- performed there. As recognition of his con- ter 2019) and introduction to experimental tributions, Hans Peter Beck has been astrophysics (given by Jean-Luc Robyr and awarded the title of titular Professor of Jos Kohn in Spring semester 2020). We hope UNIFR. Congratulations ! that these courses will help to complement and broaden our existing study plan. Webpage The webpage of the department has contin- ued its development, together with the pages of other Departments in the Faculty, and is now looking very good. New events and updates are being regularly updated and Hans peter Beck presented on a rolling news window on the site. This covers events and recent develop- Another person familiar to our students is ments in the Department as well as pointing Luc Patthey from the Paul-Scherrer-Institute out new research findings and publications (PSI), where he is head of the laboratory for from the groups. When a research group advanced photonics. The PSI is another very sends news of a new publication to the sec- large Swiss institution with strong interna- retarial office the information is forwarded tional visibility and, as in the case of CERN, it on to the University service responsible for is very healthy for our Department to be well the promotion of research. If the topic is linked into their activities. Luc Patthey has deemed to be of public interest, then this contributed much to our teaching activities promotion service will try to get more pub- (e.g. surface physics, together with Claude licity through the media, thus informing the Monney, in the autumn semester 2019) and general public that there is exciting physics in April 2019 successfully defended his habi- research being performed in Fribourg. It is litation thesis, giving a very nice presenta- hoped that these efforts will help to increase tion entitled `Du Chaos à la Cohérence’. Con- our over-all visibility and, most ideally, help gratulations ! us in our mission to increase the number of students studying physics. From the main Undergraduate studies webpage there are links to external webpages for each group and I would en- A few words are in order about the current courage the interested reader to click on state of student numbers and offers in the these to see the most recent research devel- study plan. Firstly, I am very happy to an- opments. Of course, any suggestions for im- nounce that from September 2019 we have provements to the webpage would be ap- 11 new physics BSc students – a marked im- preciated. provement on previous years - with another 11 opting for physics as a secondary branch. A fun new aspect of the homepage is the fea- It is to be hoped that this is the start of a new ture `ComicScience’, which could, at least in wave of interest in studying physics, but only 13
principle, represent the first in a series of ed- Tschopp (Joseph Brader), Mathias Soulier ucational (but funny!) comic strips featuring (Christian Bernhard), Jonathan Monteverde groups from the department. (Joseph Brader), Stefanie Neuhaus (Frank Scheffold), David Piccinelli (Philipp Aebi/ Didier Staudenmann – Sport) and Benoît Richard (Yi-Cheng Zhang). The Doctorate in Physics has been received by five theorists and one experimentalist: From the Zhang group Guiyuan Shi, Ruijie Wu and Yixiu Kong (in the field of complex networks and interdisciplinary physics, An- dreas Herrmann from the Werner group (nonequilibrium dynamics in quantum sys- tems), and Matthias Bott from the Brader group (phase transitions in confined geome- tries). On the experimental side, Marie- Laure Mottas completed her doctoral work in the Aebi group, in which she used ARPES and STM to investigate the charge density wave. I congratulate all of our students on their success! ComicScience du groupe Monney The existing strip features the group of Claude Monney and actually describes the research performed in the Monney group in quite an accurate way. While the comic for- mat is `just for fun’ it nevertheless presents an alternative, and possibly quite smart, form of advertisement for the Department – it is eye-catching, grabs the attention of the casual web-surfer and perhaps remains in Photo of the awards ceremony the memory longer than more standard text+photo style reports of research activity. More photos on: Interested parties should contact Claude https://www3.unifr.ch/scimed/fr/info/cere- Monney for further info. monies Diplomas in 2018/2019 Prizes The Bachelor in Physics has been received by Diane Delley, Anja Gauch, Marie Nasrallah Christopher Nicholson, a postdoctoral re- and David Simonet. searcher in the Aebi group, received the Carl- Ramsauer prize for his dissertation com- The Master in Physics has been received by pleted at the Freien Universität Berlin. This Andreas Zihlmann (Frank Scheffold), Nguyen prize is awarded to recognize excellent re- Minh Tri (Ulrich Steiner - AMI), Salomée 14
search performed at either the Freien Uni- and myself each gave a presentation (in Ger- versität or the Technischen Universität in man and French, respectively) at the Job- Berlin, in the field of natural science or tech- Info careers event, which takes place every nology. Congratulations are also in order for year in Pérolles-II and for which is attended our lecturer Baptiste Hildebrand for winning by a large number of students thinking about the Chorofas foundation prize for his out- and planning their future careers/studies. standing research. This prize aims to pro- Both this and the other events mentioned mote excellence in scientific research, with a above are very important in our quest to at- particular emphasis in life sciences and med- tract students and to compete with other, icine, physics, chemistry, mathematics, in- much larger and well-resourced institutions. formatics, as well as in engineering of fi- Now, attracting new students is important, nance and risk management. but equally important is retaining and advis- ing the students we already have. On the 14th of September 2019, we welcomed the Events in the Department new students to the Department at an event where we try to help them get started and There have been several events deserving answer their initial questions about courses, special mention this year. As we are a rela- inscriptions and so on. In the spring semester tively small Department it is very important 2020 we also plan to have an info meeting that we have good contact to the local about masters studies, aimed primarily at Gymmasia (an important source of future students in their last year of the BSc. This physics students!) as well as making a good was very successful in the previous year, as impression on potential students who come BSc students generally do not have such a to visit the department. On the 21st and 28th clear idea about the research performed in of November German and French speaking the various groups and are not so informed Gymnasium students, respectively, came to about the possibilities for Masters studies in visit the Department `Infodays’, which was Fribourg. It is very important for our Masters very nicely hosted by our new study advisor programme that we do not lose too many Baptiste Hildebrand. This important event students at the end of the Bachelor. Thanks gives students interested in Physics/Science again to Baptiste for dealing with and organ- the opportunity to see a little of what goes izing these events. on in the Department and to ask questions about studies in Fribourg. In the same spirit, we invited students from the Gambach Gymnasium to come to the De- partment and perform some experiments in our student Labs. As in the previous year, this offer seems to be appreciated and is surely useful in `spreading the word’ that it is possible (and indeed desirable!) to study physics in Fribourg. Lab sessions are planned from November 2019 until May 2020. I Explora would like to thank Maxime Rumo, Mathias Soulier, Christian Vogt, Marie Nasrallah and In addition to future/existing students, it is Felix Ackermann for contributing to the suc- also important to reach out to the more ge- cess of this event. neral public and to try and transmit some of our enthusiasm and fascination with the A final point regarding the contact to the world of physics. Last year we had a lot of Gymnasia: In February 2019, Philipp Aebi positive feedback regarding our involvement 15
in the `Explora’ event, where we presented Chi Zhang, Baptiste Hildebrand and Nathan hands-on experiments for people to investi- Fuchs for their help with this. gate physical phenomena related to waves. Finally, we can end with some good news by On the 31st of July we were involved in the announcing the arrival of several babies: On `Passeport vacances’ of the canton, which is the 25th of January 2019, Prof. Guillermo an excellent way to inspire kids to get inter- Acuna’s daughter Valentina was born. ested in science (thanks to Véronique Trappe, Baptiste Hildebrand Anne Fessler and Camille Baudevin). Guillermo’s Baby On the 1st of May, Tommaso arrived, the son of Dr. Francesco Petocchi. On the 13th August Prof. Ana Akrap’s son Adam was born and on the 9th July, Passeport-vacances Members of the Department are also in- volved with an exposition at the “Espace Bal- lon” in Château d’Oex, part of which the life and work of Albert Gockel, the first Professor of Physics in Fribourg is described. Ana’s Baby This exposition, which runs from the 4th May 2019 until the 31st March 2020, is entitled Prema, the daughter of Mélodie Roguet `Art et Science’ and, in addition to the sci- Guedes and Mathias Soulier, was born. ence, looks at the aesthetic and artistic as- pects of the detection/visualization of fun- damental particles. The Museum website has a nice video called “A la découverte des rayons cosmiques” (to see on YouTube) fea- turing Hansruedi Voelkle and Hans Peter Beck. In addition, a balloon flight is being planned in which a few lucky physics stu- dents can make cosmic ray measurements for themselves! The physics Department continues to be ac- tively involved with the women in science Mélodie and Mathias with Prema (WINS) program. This year the events took place on the 18th and 19th of September – Congratulations to all and best wishes! thanks to Stefan Aeby, Marie-Laure Mottas, 16
Physique et Société Carte blanche à Alois Raemy, La Tour-de-Peilz Photon No 27 – 2016, p. 14-15 ) et la rédac- • Dr. Aloïs Raemy tion d’une loi qui permette, entre autres, à Physicien ce dernier d’agir efficacement en matière de Retraité prévention d’incendies et de formation des ouvriers et chefs de chantiers dans le do- maine du bâtiment en matière de sécurité anti-feux (en particulier lors du maniement d’outils de coupe, de chalumeaux, de bou- teilles de gaz, etc…) lorsque des travaux de Y a-t-il trop d’incendies en Suisse ? construction, de rénovation ou de destruc- tion sont en cours. La loi à rédiger devrait Citons, à titre d’exemples, pour ces trois der- donc être complémentaire à celles régissant nières années, un incendie dans le canton de les ECA (Etablissements cantonaux d’assu- Soleure (plusieurs décès) et une ferme dé- rance) et la formation proposée devrait pou- truite, deux incendies à Zurich, un vers la voir se donner en collaboration avec les ECA gare (bâtiment en travaux), un autre en ville et avec des firmes ou instituts concernés par (restaurant ancien, un pompier décédé), en ces domaines. Valais un feu de forêts et deux incendies de bâtiments, un à Verbier (bâtiment en tra- Evidemment il serait intéressant que l’Office vaux) et un autre à Zermatt (restaurant en fédéral de la statistique effectue une étude travaux, plusieurs blessés), dans le canton de sur cinq ou dix ans en se basant sur des outils Fribourg une vieille bâtisse en ville de Fri- mathématiques plus évolués. En utilisant bourg (une personne décédée), plus une cette énumération (non exhaustive) je pense maison en travaux et un rural à Alterswil cependant être compris d’un plus grand ainsi qu’une menuiserie à Bulle ; au Tessin un nombre de personnes, ce qui devrait per- feu de forêts. Dans le canton de Vaud : incen- mettre d’ouvrir un large débat. die d’un moulin en ville d’Yverdon, de plu- sieurs ruraux; de plus, suite à l’incendie de l’école des Crosets à Vevey, on peut se de- mander s’il est prudent d’installer des pan- Une version abrégée de ce texte a été pré- neaux solaires sur les toits des écoles pri- sentée dans les courriers des lecteurs du maires. Dans le canton de St-Gall : incendie journal quotidien vaudois 24Heures (2-3 d’un restaurant à Oberriet (deux personnes février 2019) ainsi que dans le Régional (21 décédées). Dans la vieille ville d’Aarau, deux au 27 mars 2019) qui parait une fois par maisons en rénovation totalement détruites. semaine dans la région de Vevey et du Je ne mentionne pas ici les chalets, apparte- Chablais. ments, caves et combles brûlés. C’est aussi dans ce contexte que je propose la création, au moins dans les grands can- tons, d’un poste de physicien cantonal (voir 17
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