Légitimation fur die Wehrpflicht? - PETER LANG - Mathias Klûmper Eine Betrachtung
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Mathias Klûmper Légitimation fur die Wehrpflicht? Eine Betrachtung unter verfassungsrechtlichen, historischen, ôkonomischen und sicherheitspolitischen Gesichtspunkten PETER LANG Europâischer Verlag der Wissenschaften
Gliederung A. Einleitung 1 I. Gegenstand der Untersuchung 1 II. Aktualitât des Themas 1 III. Gang der Untersuchung 3 1. Historische Betrachtung 4 2. Sicherheitspolitische Verânderungen seit 1990 4 3. Auswirkungen der Ôffnung der Bundeswehr fur Frauen auf die Wehrpflicht 5 4. Gewâhrleistung der Wehrgerechtigkeit 7 B. Verfassungsgeschichtliche Entwicklung der allgemeinen Wehrpflicht in Deutschland vor dem Hintergrund des Verhâltnisses von Wehrpflicht und Demokratie 9 I. Wehrformentwicklung in PreuBen seit 1806 9 1. Organisationsform des preuBischen Heeres vor den Heeresreformen 9 2. Einfûhrung der allgemeinen Wehrpflicht 1814 11 3. Bestand auch eine allgemeine Wehrpflicht? 14 4. Einfûhrung der allgemeinen Wehrpflicht als Ausdruck eines demokratischen Staatsverhâltnisses? 15 II. Verfassung des Norddeutschen Bundes vom 16. April 1867 und Verfassung des Deutschen Reiches vom 16. April 1871 16 1. Ausgestaltung der allgemeinen Wehrpflicht im Kaiserreich 17 2. AuBen- und innenpolitische Rahmenbedingungen 17 III. Weimarer Reichsverfassung von 1919 20 IV. Das .Dritte Reich" 23 1. Wiedereinfûhrung der allgemeinen Wehrpflicht 1935 23 2. Politische und ideologische Hintergrûnde der Wiedereinfûhrung 24 V. Besatzungszeit 26 VI. Grundgesetz 26 1. Ausgestaltung der allgemeinen Wehrpflicht in der Bundesrepublik 26 2. Politischer Hintergrund der Wiederbewaffnung der Bundesrepublik 28 VII. Verfassung der DDR 31 1. Ausgestaltung des Wehrdienstes 31 2. Politischer Hintergrund dieser Entwicklung 32 VIII. Fazit der historischen Betrachtungen 34 C. Verfassungsmà'Bigkeit der allgemeinen Wehrpflicht unter den verànderten sicherheitspolitischen Rahmenbedingungen 37 I. Art. 12a Abs. 1 GG als verfassungswidrige Verfassungsnorm 37 1. VerstoB gegen den Menschenwûrdegehalt des Art. 1 Abs. 1 S. 1 GG 37 2. VerstoB gegen das Demokratieprinzip des Art. 20 Abs. 1 GG 39 XI
II. Grundrechtseingriffe durch die allgemeine Wehrpflicht 39 1. Denkbare Einsatzarten fur Wehrdienstleistende 39 2. Betroffene Grundrechte ..40 III. Rechtfertigung der Grundrechtseingriffe 44 1. Anwendbarkeit der allgemeinen Schrankensystematik 44 a) Existenz von Grundpflichten unter dem Grundgesetz 45 b) Allgemeine Wehrpflicht als Grundpflicht 48 aa) Wortlautauslegung 48 bb) Systematik 49 ce) Sinn undZweck 50 dd) Historié 50 (1) Historische Auslegung 50 (2) Entwicklungsgeschichte der Norm 51 2. VerhâltnismâBigkeit der allgemeinen Wehrpflicht 52 a) Anwendbarkeit des VerhâltnismâBigkeitsgrundsatzes im Bereich der Wehrpflicht 53 b) Prûfungsdichte im Bereich der Wehrpflicht 54 c) Gesetzgeberischer Zweck 54 aa) Wortlautauslegung 55 bb) Systematik 56 ce) Sinn undZweck 56 dd) Historische Auslegung '. 57 d) Geeignetheit 58 e) Erforderlichkeit 58 aa) Verânderte sicherheitspolitische Rahmenbedingungen 59 (1) Zu erwartende Risikopotenziale und Bedrohungsmuster 61 (a) Ost-West-Dimension 62 (b) Nord-Sûd-Verhâltnis 64 (c) nGlobal-Village"-Risiken 64 (2) Zukûnftige Einsatzarten fur die Bundeswehr 66 (a) Frûhere Situation derdeutschen Streitkrâfte 66 (b) Zu erwartende Aufgaben fùrdeutsche Streitkrâfte 66 (aa) Zukûnftiges Einsatzspektrum 67 (bb) Einsatz der Bundeswehr im Rahmen einer gemeinsamen europàischen Armée 68 (3) Konsequenzen fur die Streitkrâftestruktur 73 (4) Fazit der sicherheitspolitischen Analyse 75 bb) Môgliche Wehrsysteme 76 (1) Freiwilligen- oder Berufsarmee 76 (2) Milizsystem 77 (3) Wehrpflichtarmee 77 (a) Modell der Kommission .Gemeinsame Sicherheit und Zukunft der Bundeswehr" 77 (b) .Strukturmodell 2000" des Verteidigungsministeriums 79 XII
ce) Gleiche Eignung zur Erreichung des gesetzgeberischen Zwecks 81 dd) Gleiche Eignung zur Erreichung der Nebenziele 87 (1) Verhinderung einer Isolation der Armée von der Gesellschaft 87 (2) Môglichst geringe Belastung des Bundeshaushaltes 94 (a) Direkte Kosten 95 (aa) Einsparungen durch den Wegfall von Wehrpflichtigen 97 (bb) Einsparungen durch den Wegfall von Offizieren und Unteroffizieren 98 (ce) Einsparungen durch den Wegfall von Zivilpersonal 98 (dd) Einsparungen durch den Wegfall der Zivildienstleistenden 99 (ee) Zusâtzliche Kosten im Bereich der sozialen Dienste durch den Wegfall der Zivildienstleistenden 99 (ff) Mehrkosten durch zusâtzliche Mannschaften 100 (gg) Zwischenergebnis 100 (b) Indirekte Kosten 101 ee) Geringere Belastung 103 ff) Ergebnis des Vergleichs der Wehrsysteme 104 f) Auswirkung dièses Ergebnisses auf die Frage der VerfassungsmâSigkeit 105 IV. Zeitlicher Rahmen fur eine Umgestaltung der Bundeswehr in eine Freiwilligenarmee 106 D. Auswirkungen der Ôffnung der Bundeswehr fur Frauen ab 2001 auf die Verfassungsmà'Bigkeit der allgemeinen Wehrpflicht 109 I. Frùhere Situation fur Frauen in der Bundeswehr 109 1. Tatsachliche Ausgestaltung des Dienstes fur Frauen in der Bundesrepublik 115 2. Frauen in den Armeen anderer Staaten 118 II. Das Kreil-Urteil des EuGH vom 11. Januar2000 120 III. Ànderung des gesetzlichen Rahmens im Jahr2000 122 1. Grundgesetzânderung 122 2. Ànderung der einfachgesetzlichen Normen 124 IV. Konsequenzen fur die allgemeine Wehrpflicht fur Mânner 125 1. VerstoS gegen die Gleichbehandlungsrichtlinie 125 a) Kompetenz der Gemeinschaft zur Regelung von Verteidigungsfragen 125 b) Anwendbarkeit der Gleichbehandlungsrichtlinie auf Wehrpflichtverhâltnisse... 129 c) Matérielle Vereinbarkeit mit der Gleichbehandlungsrichtlinie 131 2. VerstoB gegen den Gleichheitssatz des Grundgesetzes 131 3. Vereinbarkeit mit dem materiellen Gehalt des Gleichheitssatzes 133 a) Biologische Anknûpfungspunkte fur den Ausschluss von der Wehrpflicht 135 aa) Unterschiede in der physischen Leistungsfâhigkeit 135 bb) Unterschiede in der psychischen Leistungsfâhigkeit 142 ce) Wùrdigung der festgestellten Unterschiede 143 b) Ausschluss von der Wehrpflicht zur Kompensation der Mutterfunktion 146 XIII
E. Entspricht die Wehrpflicht bei einer weiteren Verkleinerung der Bundeswehr noch dem MaBstab der Wehrgerechtigkeit? 149 I. Der Grundsatz der Wehrgerechtigkeit 149 1. Verfassungsrechtliche Herleitung 149 2. Einfachgesetzliche Umsetzung 152 II. Derzeitige und zukûnftig zu erwartende Einberufungssituation der Bundeswehr.... 154 1. Bedarf der Bundeswehr an Wehrpflichtigen 154 2. Zahl der Grundwehrdienstleistenden in den kommenden Jahren 155 a) Jahrgangsstërken 155 b) Wehrdienstausnahmen 156 aa) Nient Gemusterte 157 bb) NichtWehrdienstfâhige 158 ce) AnerkannteKriegsdienstverweigerer 158 c) Zukûnftig zu erwartende Ausschôpfungsquoten der Wehrpflichtigen 158 aa) Nicht Gemusterte 159 bb) NichtWehrdienstfâhige 160 ce) AnerkannteKriegsdienstverweigerer 161 3. Zukûnftige Ausschôpfungsquoten 163 4. Auswirkungen auf die geforderte Wehrgerechtigkeit 165 F. Zusammenfassung der Ergebnisse 167 I. Historische Betrachtung 167 II. Verfassungsrechtliche Rechtfertigung vor dem Hintergrund der geânderten sicherheitspolitischen Lage 168 III. Gleichheitsrechtliche Betrachtung 171 IV. Frage der Wehrgerechtigkeit 172 G. Zusammenfassung der Thesen 175 XIV
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