LEITFADEN Digitale Prüfungsszenarien - Version 2, Stand Juni 2021 - TU ...
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Inhaltsverzeichnis 1 Überblick................................................................................................................ 1 1.1 Übersicht digitaler Prüfungsszenarien ..................................................................... 1 1.2 Rechtliche Rahmenbedingungen............................................................................. 2 1.2.1 Definition E-Klausur................................................................................................. 2 1.2.2 Grundsatz der Chancengleichheit ........................................................................... 2 1.2.3 Informationspflicht und Wiederholungsregelungen .................................................. 3 1.2.4 Wechsel des Prüfungsmodus .................................................................................. 3 2 Technische Infrastruktur für digitale Klausuren ................................................. 3 2.1 Prüfungsplattform OPAL Exam TUBAF ................................................................... 3 2.1.1 Funktionsweise der Prüfungsplattform ..................................................................... 3 2.1.2 Aufgabenbereitstellung und Aufgabenformate ......................................................... 4 2.1.3 Prüfungssteuerung für E-Fernklausuren mit ONYX-Testbaustein ............................ 5 2.2 Webkonferenzsystem für digitale Prüfungsaufsicht ................................................. 6 2.3 Exam Rooms (Präsenzarbeitsplätze) ...................................................................... 7 2.4 Technischer Support ............................................................................................... 7 3 Durchführungshinweise für E-Klausuren ............................................................ 7 3.1 Vorbereitung und Information .................................................................................. 7 3.2 Prüfungsbeginn und -durchführung ......................................................................... 9 3.3 Umgang mit technischen Problemen ....................................................................... 9 3.4 Handlungsalternativen bei längeren „Prüfungsunterbrechungen“ ........................... 10 3.5 Archivierung .......................................................................................................... 10 4 Wichtige Links ..................................................................................................... 11 5 Kontakt................................................................................................................. 11
1 Überblick 1.1 Übersicht digitaler Prüfungsszenarien Prüfungsszenario Merkmale Technische Infrastruktur Anmerkung Schriftliche Fern- Paper-Pencil: Bearbei- Webkonferenzsystem für Klausur mit digitaler tung einer Papier-Klau- Prüfungsaufsicht Unterstützung sur direkt vor dem Nach Abschluss der Prüfung Rechner mit digitaler Erstellung von Prüfungsaufsicht Scan/Foto/PDF-Datei der Klausur und Upload über Kursbaustein Aufgabe E-Fernklausur i. W. Elektronische Aufgaben- OPAL Exam TUBAF Server E-Klausur (Elektro- stellung auf der Prü- Webkonferenzsystem für nische Nie-der- fungsplattform der TU- Prüfungsaufsicht schrift der Klau- BAF sur) Digitale Prüfungsaufsicht notwendig Mündliche Gesprächsführung über Webkonferenzsystem Ablauf wie gewohnt. Proto- Prüfung online Webkonferenzsystem kollierung erforderlich – der TUBAF keine Aufzeichnung gestat- tet! Alternative Prü- z. B. OPAL-Lernplattform, Wechsel des Prüfungsmo- fungsleistung mit OPAL Exam TUBAF (Up- dus sind durch den Prü- Online-Abgabe load) fungsausschuss zu be- schließen und vom Rek-to- rat zu genehmigen Siehe: https://tu-frei- berg.de/studium/studienan- gebot/ordnungen 1
1.2 Rechtliche Rahmenbedingungen 1.2.1 Definition E-Klausur In allen Prüfungsordnungen für Studiengänge sind in § 7 ff. PO die Arten der Prüfungsleistun- gen - damit auch die Klausurarbeiten - an der TU Bergakademie Freibergdefiniert: Definition Klausurarbeit (§ 9 PO): „(1) In den Klausurarbeiten soll der Prüfling nachweisen, dass er auf Basis des notwendi- gen Grundlagenwissens in begrenzter Zeit und mit begrenzten Hilfsmitteln mit den gängi- gen Methoden seines Faches Aufgaben lösen und Themen bearbeiten kann. Dem Prüfling können Themen zur Auswahl gegeben werden. … (4) Die Prüfungsdauer wird in der Modulbeschreibung festgelegt und darf 60 Minuten nicht unter- und 240 Minuten nicht überschreiten.“ Mit dieser Definition wurde kein Schriftformerfordernis im rechtlichen Sinne etabliert. Damit besteht kein Erfordernis E-Klausuren zusätzlich zu legitimieren, wenn der Computer letztlich das Papier und Stift als Aufzeichnungswerkzeug ablöst. E-Klausuren müssen die Anforderungen, die an „schriftliche“ Klausuren gestellt werden ana- log erfüllen. Perspektivisch ist eine Rahmenordnung zu E-Klausuren geplant, welchediese Anforderungen erläutert. 1.2.2 Grundsatz der Chancengleichheit Prüfungsorganisation Bei der Wahlmöglichkeit zwischen Prüfungsarten muss der prüfungsrechtliche Grundsatz der Chancengleichheit beachtet werden. Danach müssen für die Prüflinge dieselben äußeren Prüfungsbedingungen geschaffen werden, um gleiche Erfolgschancen zu haben. Derzeit kann eine E-Klausur nur über den Safe Exam Browser (SEB) realisiert werden, wenn sie in einem Computerpool mit Prüfungsaufsicht stattfindet. Die Prüfungssteuerung auf der ONYX- Plattform gibt Prüfer*innen keine Möglichkeit, die Prüflinge wie in einer Präsenzprüfung im Blick zu behalten. Das heißt, E-Klausuren, die nicht im Präsenzsetting stattfinden, gibt es viel- fältige Möglichkeiten das World Wide Web zu nutzen. Dadurch kann sich der Prüfling Zugang zu Skripten, Literatur usw. leicht verschaffen. Daher ist es in diesem Fall sehr schwierig, glei- che Prüfungsbedingungen zu schaffen. Vergleichbare Bedingungen zwischen den beiden Prüfungsarten könnten beispielsweise hergestellt werden, wenn die Präsenzprüfung ebenfalls an einem digitalen Endgerät stattfindet, was ebensolche Zugangsmöglichkeiten hat. Alternativ können Prüfungen auch so gestaltet werden, dass alle Hilfsmittel zugelassen sind, s.g. Open- Book-Prüfungen. Täuschungsversuche Versucht der Prüfling, das Ergebnis seiner Prüfungsleistungen durch Täuschung oder Benut- zung nicht zugelassener Hilfsmittel zu beeinflussen, wird die betreffende Prüfungsleistung mit 2
„nicht ausreichend“ (5,0) bewertet. Ein Prüfling, der den ordnungsgemäßen Ablauf der Prü- fung stört, kann von dem jeweiligen Prüfer oder Aufsichtsführenden von der Fortsetzung der Prüfungsleistung ausgeschlossen werden; in diesem Fall wird die Prüfungsleistung mit „nicht ausreichend“ (5,0) bewertet. Der ordnungsgemäße Ablauf der Prüfung ist insbesondere auch dann gestört, wenn im Nachhinein festgestellt wird, dass die Regeln des fairen Wettbewerbs und die Chancengleichheit der anderen, sich korrekt verhaltenden Prüflinge, verletzt wurden. Solche Konstellationen geben sich z.B. beim Zusammenwirken mehrerer Personen oder beim Einsatz unerlaubter technischer Hilfsmittel. In diesem Fall kann die Prüfung für die Beteiligten für nicht bestanden erklärt werden. Werden solche Verfehlungen in besonders hohem Maße festgestellt, können die Beteiligten von allen Prüfungen des Semesters ausgeschlossen wer- den. 1.2.3 Informationspflicht Die Lehrenden/Prüfer informieren zum Online-Format der Prüfung (technische Voraussetzun- gen, ggf. Testprüfung, …). Diese Information muss umgehend, sollte jedoch spätestens 14 Tage vor dem Prüfungstermin den Studierenden kommuniziert werden. 1.2.4 Wechsel des Prüfungsmodus Gemäß § 16a Absatz 3 PO darf der Prüfungsausschuss für Prüfungstermine des Sommerse- mesters 2021 Ersatzleistungen bestimmen, wenn die im Prüfungsplan vorgesehenen Prü- fungsleistungen von der Hochschule nicht angeboten werden können oder aus anderen von dem Prüfungskandidaten nicht zu vertretenen Gründen nicht abgelegt werden können. Der Ersatz von Prüfungsleistungen bedarf der Genehmigung des Rektorats. 2 Technische Infrastruktur für digitale Klausuren 2.1 Prüfungsplattform OPAL Exam TUBAF Die TU Bergakademie Freiberg nutzt OPAL Exam als Prüfungsplattform, die E-Klausuren (u.a. auf der Basisvon ONYX) ermöglicht. Die Prüfungsplattform kann ausschließlich von Per- sonen mit Universitäts-Login genutzt werden. URL: exam.tu-freiberg.de Die Prüfungsinfrastruktur wird als eigene Instanz auf einem separaten System eingerichtet, wodurch eine höhere Systemstabilität gewährleistet wird. Sollte es also zu Zugriffsproblemen auf der Lernplattform OPAL kommen, wie z. B. zuletzt durch technische Störungen, ist die se- parate Prüfungsinstanz davon nicht betroffen. 2.1.1 Funktionsweise der Prüfungsplattform Die Benutzeroberfläche von OPAL wird in ihren Grundzügen auf dem Prüfungssystem ge- spiegelt. Das heißt, die Nutzer*innen sind bereits mit der Umgebung vertraut. Die für die Durchführung von digitalen Klausuren elementaren Kursbausteine sind im System enthalten. 3
Es wird kein automatischer Transfer von Kursen, ONYX Tests und Kursteilnehmer*innen von der regulären OPAL-Plattform vorgenommen. Eine Übertragung von Daten wird jedoch durch die Export/Import-Funktion ermöglicht. 2.1.2 Aufgabenbereitstellung und Aufgabenformate Der Kursbaustein Aufgabe eignet sich z. B. für digitalisierte Papier-Stift-Klausuren mit Bear- beitung der Klausur direkt am oder vor dem PC. Die Aufgaben werden zum Download ange- boten und die Abgabe der Lösungen erfolgt per Online-Abgabe/Upload. Den Studierenden können Aufgaben zugewiesen werden, entweder die gleiche Aufgabe für alle Prüflinge oder nach dem Zufallsprinzip. Jede(r) Studierende(r) hat einen eigenen Abga- beordner und wird individuell bewertet. Eine zeitliche Zugriffsteuerung auf den Bausteinist ob- ligatorisch. Weitere Hinweise zur Nutzung des Aufgabenbausteins finden Sie im OPAL-Handbuch sowie in den Anleitungen auf der Prüfungsplattform OPAL Exam TUBAF. Daneben können mithilfe der in OPAL integrierten Testsuite ONYX auf der Prüfungsplattform digitale Klausuren mit verschiedenen automatisch und manuellauswertbaren Fragetypen durchgeführt werden. Die ONYX-Testsuite hält verschiedene Aufgabenformate bereit. Eine Auflistungverschiede- ner Aufgabentypen in ONYX finden Sie unter: https://www.bps-system.de/help/display/ONYX/Aufgabentypen (Bitte beachten Sie: Es sind derzeit keine Programmieraufgaben auf der Prüfungs-Plattform möglich.) Bitte beachten: So genannte Multiple-Choice-Verfahren, also „Antwort-Wahl-Verfahren“, als Prüfungsformat sind an der TU Bergakademie Freiberg nicht erlaubt, da hierfür keine Regelung in der PO enthalten ist bzw. keine Ordnung erlassen wurde. Der elementare Unter- schied zwischen Klausuren und sogenannten Antwort-Wahl-Verfahren ist, dass der Prüfling in der Klausur die Möglichkeit hat, sich mit den von der Aufgabenstellung aufgeworfenen Fragen inhaltlich auseinanderzusetzen, d.h. er kann seine Argumente darlegen. Bei Antwort-Wahl- Verfahren-Prüfungen fehlt diese Möglichkeit ganz. Werden Auswahlfragen mit Freitextaufga- ben oder mit der Kommentarfunktion so im Zusammenhang genutzt, dass die Wahl begrün- det bzw. erläutert werden kann, handelt es sich nicht um Antwort-Wahl-Verfahren, so dass derartige Aufgabenstellungen an der TU Bergakademie Freiberg zulässig sind. 4
Didaktische und technische Empfehlung für die Gestaltung von Online-Klausuren zur Mini- mierung von Täuschungsversuchen Zufällige Aufgabenauswahl in ONYX Tests: Die Zufällige Auswahl ermöglicht es dem/der Teilnehmer*in immer nur einen Teil der in der Sektion enthaltenen Elemente (Aufgaben oder Unter-Sektionen) anzuzeigen. Auf diese Weise können Sie mehrere, vergleichbare Aufgaben hinterlegen, von denen zufällig eine Aufgabe ausgewählt wird. Bitte stellen Sie sicher, dass die Aufgaben die gleiche maximale Punktzahl haben. Nur bei gleicher Punktzahl sind die Testdurchläufe vergleichbar und unabhängig von der Aufgabenzusammenstellung können die maximal möglichen Testpunkte erreicht werden. Test-Variablen verwenden in ONYX Tests: Der Einsatz von Test-Variablen ermöglicht die Gestaltung adaptiver Tests. Durch die Zufallswerte können in jedem Testversuch und für jede(n) Teilnehmer*in andere Werte innerhalb der Aufgabenstellung genutzt werden. Export von ONYX-Tests als PDF für Paper/Pencil-Upload-Klausuren: ONYX unterstützt durch verschiedene Einstellungen die Erstellung von gleichartigen Tests in unterschiedlicher Aus- prägung. Die Konfigurationsoptionen zur Art und Anzahl der exportierten Prüfungsbögen er- möglichen es, einen Test in unterschiedlichen Formen zu erzeugen (verschiedene Zufalls- werte, Aufgaben Reihenfolge). Darüber hinaus können mit einem Export gleich mehrere Vari- anten des Tests erstellt werden. 2.1.3 Prüfungssteuerung für E-Fernklausuren mit ONYX-Testbaustein Der Einsatz von Prüfungen ist im Kontext der Lernplattform OPAL durch Einbindung eines ONYX-Tests in einen Kurs möglich, für welchen ein spezieller Prüfungsmodus zur Verfügung steht. Die Prüfungssteuerung gibt authentifizierten Personen (Kursverantwortlichen, Gruppen- betreuer*innen) die Möglichkeit, das Prüfungsgeschehen zu überwachen indem der jeweilige Prüfungsstatus der Teilnehmenden angezeigt wird (z. B. „nicht anwesend“, „wartet auf Start der Prüfung“, „hat die Prüfung abgeschlossen“, „hat die Prüfung abgebro- chen“). Betreuer*innen haben die Möglichkeit, mit der Prüfungssteuerung aktiv in das Prüfungsge- schehen einzugreifen. Sie können die Prüfung für einzelne oder mehrereTeilnehmer*in- nen starten oder auch beenden. Die Prüfungsfunktion gewährleistet außerdem die Sicherung der Daten im Falle eines Sys- temfehlers auf dem Client. Der Test kann dann durch die Prüfer*in freigegeben und fortge- setzt sowie die Bearbeitungszeit verlängert werden. Der Fortschritt wird bei jeder Änderung gespeichert, sodass eine vollständige Wiederherstellung gewährleistet werden kann. Für die Zwischenspeicherung empfiehlt es sich, eine bis wenige Aufgaben auf eine Seite zu platzie- ren. 5
Zudem verfügt das System über die Möglichkeit der PDF-Erstellung und der automatischen Antwortsicherung. Mehr Informationen zur Prüfungssteuerung: https://www.bps-system.de/help/display/ONYX/Pruefungen+in+ONYX https://www.bps-sys- tem.de/help/display/LMS/Pruefungssteuerung Der Safe Exam Browser (SEB) kann nicht genutzt werden, da damit kein gleichzeitiger Sicht- kontakt und demzufolge auch keine digitale Prüfungsaufsicht möglich ist. Deshalb ist zu beach- ten, dass der Prüfling die Möglichkeit hat, unbemerkt auf dem Prüfungsbildschirm mehrere Fes- ter zu öffnen und sich somit Zugang zu Skripten, Literatur usw. leicht verschaffen kann. 2.2 Webkonferenzsystem für digitale Prüfungsaufsicht Die Prüfungssteuerung auf der ONYX-Plattform gibt Prüfer*innen keine Möglichkeit, Ihre Stu- dierenden wie in einem Präsenzsetting im Blick zu behalten. Für die Prüfungsaufsicht muss deshalb zusätzlich eine Webkonferenzlösung (vorzugsweise BigBlueButton) genutzt werden (die private Chatfunktion ist zu deaktivieren!). Eine Anleitung zum Einrichten der BBB-Auf- sichtsräume wird auf der Prüfungsplattform OPAL Exam TUBAF bereitgestellt. Vor Teilnahme an der Prüfung ist die Identität der Prüflinge zu prüfen. Eine Webcam und ein amtliches Personaldokument mit Lichtbild (ersatzweise der Studierendenausweis) werden zur Identifikation genutzt. Je nach Ausgestaltung der Prüfung ist nach pflichtgemäßen Ermessen zu entscheiden, ob eine kontinuierliche Prüfungsaufsicht notwendig ist (Aufsichtsarbeiten) oder eine kontinuierli- che Prüfungsaufsicht entbehrlich ist (Open-Book Klausuren). Im Fall von Aufsichtsarbeiten ist die Konferenzverbindung mit Kamera, also der Sichtkontakt, kontinuierlich bis Prüfungsende sicherzustellen. Die Studierenden sollten vor Prüfungsantritt testen, dass ihre Internetverbindung bzw. Bandbreite durchgängigen Sichtkontakt, z.B. über BBB, ermöglicht. Es wird empfohlen nicht mehr als 20 Prüflinge in einem BBB-Raum zu beaufsichtigen, ideal- erweise sind zwei Aufsichtspersonen im Raum. Für kurzzeitige Einzelgespräche oder Einzel- überwachung können bis zu 8 break-out-Räume in BBB genutzt werden. Der Studierende muss dazu die Einladung in den break-out-Raum annehmen. Weitere Informationen zu Web-/Videokonferenzsystemen inkl. Handreichungen finden Sie im Werkzeugkasten auf der OPAL Lernplattform sowie auf dem E-Learning-Blog: https://blogs.hrz.tu-freiberg.de/elearning/virtueller-klassenraum/ 6
2.3 Exam Rooms (Präsenzarbeitsplätze) Es werden für Prüflinge auch Präsenzarbeitsplätze für digitale Prüfungen in der Neuen Mensa, Agricolastraße 10a, 1. Etage Arbeitsplätze (ohne Endgerät) mit leistungsfähiger WLAN-Anbindung (eduroam) zur Verfügung gestellt. Die Prüflinge müssen online einen Prä- senzarbeitsplatz reservieren. Da die Arbeitsplätze nur in begrenzter Anzahl bereitgestellt wer- den können, muss sich für den Prüfungstermin mit Zeitfenster im Buchungstool https://exam- room.tu-freiberg.de/ss2021/ angemeldet werden. Anmeldeschluss ist jeweils 4 Tage vor der jeweiligen Prüfung. Sollte die Prüfung über mehrere Zeitslots verlaufen, sind mehrere Zeits- lots zu buchen. Zur Prüfung muss ein eigenes Endgerät (Laptop/Notebook), ggf. Papier und Stift und die sonstigen Materialien, die zur Prüfung verwendet werden dürfen, mitgebracht werden. 2.4 Technischer Support Das Medienzentrum unterstützt Lehrende im Falle von Problemen bei Fragen zuEinstellun- gen, Fehlermeldungen oder Problemen bei der Systemnutzung. Es wird empfohlen, die erstellte Online-E-Klausur bis spätestens eine Woche vor Beginn für das E-Learning-Team zum finalen Check freizugeben. Geprüft werden lediglich die vorgenommenen Einstellungen. Schulungen zur Testerstellung in ONYX und zur Nutzung des Prüfungsservers werden vom Medienzentrum angeboten. Termine und weitere Informationen rund um die Prüfungsplatt- form finden Sie auf dem E-Learning-Blog. Es ist angeraten, dass während der Prüfungsdurchführung sowie -testung ein von der Fakul- tät bzw. den Instituten bereitgestellter Bereitschaftsdienst im Falle von technischen Schwierigkeiten unterstützend zur Seite steht. Die Kommunikation zwischen Aufsichtsperso- nen (z. B. über Matrix-Chat, Jabber) sowie ein Rückkanal mit den Prüfungsteilnehmer*innen (z. B. BBB-Chat, Telefon oder E-Mail) sollte gewährleistet werden. 3 Durchführungshinweise für E-Klausuren 3.1 Vorbereitung und Information ▪ Bitte melden sie die Nutzung der OPAL Exam TUBAF-Prüfungsplattform für E-Klausuren (einschl. Probeklausuren) beim Medienzentrum an (elearning@tu-freiberg.de). ▪ Informieren Sie Ihre Prüflinge rechtzeitig über den Termin und die Modalitäten der Online- Prüfung. Die Studierenden erklären sich mit der Anmeldung zur schriftlichen Prüfung mit dem Ablauf der Klausur (einschließlich Prüfungsaufsicht über das Videokonferenzsystem) einverstanden ▪ Planen sie die digitale Prüfungsaufsicht für Aufsichtsarbeiten rechtszeitig. Für digitale Prü- fungsaufsichten steht das Web-Konferenzsystem BigBlueButton (Gremienserver) zur Ver fügung. Eine Aufsicht führende Person sollte bei einer Prüfung nicht mehr als 20 Studie- rende beaufsichtigen. 7
▪ Informieren Sie Ihre Studierenden über die Modalitäten, damit sie die technischen und räumlichen Voraussetzungen schaffen können: Prüflinge müssen über die technischen Möglichkeiten verfügen, die Lernplattform OPALund die Prüfungsplattform OPAL Exam TUBAF aufzurufen. Prüflinge müssen über die technischen Möglichkeiten verfügen, eine stabile Video- konferenzschaltung (inkl. Video) zu gewährleisten. Die Zuschaltung des Videos kann über eine im Laptop eingebaute oder auch über eine separate Webcam (z.B. per Smartphone/Tablet oder Digitalkamera) erfolgen. Falls sich Prüflinge über Smart- phone/Tablet in den BBB-Raum einwählen, sollten sie sicherstellen, dass die Verbin- dung nicht durch das Schalten in den automatischen Ruhemodus, Anrufe oder einen Aufruf von anderen Apps unterbrochen wird. Der Raum, in dem sich der*die Studierende befindet, sollte geschlossen sein. Der Raum muss es ermöglichen, dass Störungen von außen für den Zeitraum der Prü- fung vermieden werden. Lassen Sie die Kamera so einrichten, dass Sie Ihre Prüfungsaufsicht sinnvoll umset- zen können: Mögliche Positionierungen für Kameras: • Videobild, das den Prüfling während der Prüfung im Halbprofil, von vorn und den Schreibprozess zeigt. Bei Rechtshändern steht die Kamera schräg links neben der Person, bei Linkshändern schräg rechts. (Siehe Abb. 1 und Abb 2.) • Videobild, das den Prüfling während der Prüfung im Halbprofil von hinten und den Bildschirm zeigt. Bei Rechtshändern steht die Kamera schräg links neben der Person, bei Linkshändern schräg rechts. (Siehe Abb. 1 und Abb 2.) Abb.1: Beispiel der rechtseitigen Positionierung (vorn) der Kamera für Prü- fungsaufsicht in BBB. (Quelle: TU Chemnitz) Abb.2: Perspektive von oben für rechtseitige Positionierung (vorn) der Kamera für die Prüfungsaufsicht in BBB. (Quelle: TU Chemnitz) 8
Abb.3: Perspektive von oben für rechtseitige Positionierung (hinten) der Ka- mera für die Prüfungsaufsicht in BBB. (Quelle: TU Chemnitz, adaptiert) Eine zweite Kamera zur Prüfungsüberwachung ist möglich, allerdings müsste sich der Prüfling ein zweites Mal in BBB einwählen. Das würde wiederum das System und auch die Internetverbindung bzw. die Bandbreite des Prüflings wesentlich mehr bean- spruchen. Von dieser Möglichkeit sollte deshalb nur mit Bedacht und sparsam Ge- brauch gemacht werden. Die Studierenden müssen sich separat auf dem Prüfungs-Server anmelden und in den prüfungsrelevanten Kurs, in welchem die Prüfungsinhalte zur Verfügung stehen,ein- schreiben. ▪ Nutzen Sie die Möglichkeit, eine Probeklausur durchzuführen, um selbst u.a. die Prü- fungssteuerung zu testen, aber auch um ihren Studierenden die Chance zu geben, sichmit dem neuen Tool und ggf. den Aufgabenformaten vertraut zu machen. ▪ Lassen Sie die Einstellungen Ihrer E-Klausur vom E-Learning-Team des Medienzentrums überprüfen (elearning@tu-freiberg.de) 3.2 Prüfungsbeginn und -durchführung ▪ Lassen Sie Ihre Studierenden sich vor Beginn der Prüfung anhand eines amtlichen Perso- naldokumentes mit Lichtbild (ersatzweise Studierendenausweis) ausweisen. ▪ Stellen Sie Ihren Studierenden einen oder mehrere funktionierende Rückkanäle zur Verfü- gung. In Absprache mit Ihren Studierenden, können Sie deren Mobilnummern (zweckge- bunden) für die Zeit der Prüfung abspeichern. Somit können sie selbst in Kontakt mit den Prüflingen treten, denn nicht immer ist gewährleistet, dass diese den Systemausfall (z.B. eingefrorenes Bild in BBB) selbst bemerken und zeitnah reagieren können. ▪ Falls Klausuren eingescannt werden müssen, empfiehlt es sich nach der Anleitung Doku- mente scannen und hochladen zu arbeiten. 3.3 Umgang mit technischen Problemen ▪ Kommt es während der Prüfung zu einer von den Prüfungsbeteiligten nicht zu vertreten-den Unterbrechung der Verbindung, hierdurch jedoch nicht zu einer erheblichen Störung der Prü- fung, kann die Prüfung fortgeführt werden. ▪ Das Prüfungssystem ONYX gewährleistet den reibungslosen Wiedereinstieg an einem Er- satzrechner unter Gutschrift der seit dem letzten Fragenwechsel verstrichenen Zeit. Die 9
Ladezeiten beim Fragenwechsel werden grundsätzlich bei jeder Prüfung vom System gut- geschrieben. ▪ Im Falle eines OPAL-Ausfalls/vereinzelten technischen Problemen bei Studierenden wäh- rend der Fernklausur mit abschließender Abgabe überden Kursbaustein „Aufgabe“, sollen die Klausurunterlagen von den Prüflingen an den/diePrüfer*in per E-Mail gesendet werden. Die mögliche Ursachen, sowie auch die Check-Liste zu Behebung von Upload-Problemen ist hier abrufbar. ▪ Bei einem Ausfall von BigBlueButton und ohne Möglichkeit des Wiedereintretens in den Aufsichtsraum, soll in ein anderes Webkonferenztool gewechselt werden (JitsiMeet, Zoom). ▪ Bei längeren technischen Störungen (z. B. bei Stromausfall, Internetausfall, Abbruch der Videokonferenz) sollte die Prüfung abgebrochen werden. Soweit dem Prüfling kein schuld- haftes Herbeiführen des Prüfungsabbruchs nachgewiesen werden kann, hat der Prüfling nach einem Prüfungsabbruch, das Recht die Prüfung erneut anzutreten. Der er-neute An- tritt der Prüfung ist keine Wiederholung. 3.4 Handlungsalternativen bei längeren „Prüfungsunterbrechungen“ Szenario Prüfungsbrow- Sichtkontakt (BBB) Mögliche Handlungsalternativen ser Soweit kein Betrugsversuch ersichtlich,nach (1) Verlust X Problembehebung Prüfungsverlängerung Betrugsversuch? Umgehend Kontakt zu Prüfling aufnehmen, und Sichtkontakt wiederherstellen. (2) Verlust X Dauerhafter Verlust desSichtkontaktes (>10 min) führt zum Abbruch der Prüfungsvariante Betrugsversuch? Umgehend Kontakt zuPrüfling (3) Verlust X X aufnehmen, und Sichtkontakt wiederherstellen. Dauerhafter Verlust des Sichtkontaktes (>10 min) führt zum Abbruch der Prüfungsvariante Generelle Empfehlung: Eine zweite Prüfungsvariante (Ersatzaufgaben) sollte bereitgehalten werden. 3.5 Archivierung ▪ Die Verwaltung und Archivierung der Prüfungen obliegt den Prüfungsverantwortlichen. ▪ Nach der Abgabe der E-Klausur auf der Prüfungsplattform wird über die Prüfungsteue- rung eine PDF-Datei generiert, die durch die Betreuer*innen gesichert und für die Bewer- tung ausgedruckt werden kann. ▪ Bei der Durchführung von Fernklausuren mit abschließender Abgabe über den Kursbau- stein „Aufgabe“ wäre der Export über das Bewertungswerkzeug für den einzelnen Studie- renden bzw. über Datenarchivierung als ZIP-Datei für alle Klausurergebnisse möglich. ▪ Die PDF-Ausgabe/Exporte der Klausurbögen mit Fragen, Antworten und Bewertung ist über die allgemein geltende Zeit für die Klausurarchivierung aufzubewahren. Die Fristen sind in der „Richtlinie über die Aufbewahrung, Aussonderung und Vernichtung von Prü- 10
fungsunterlagen an der Technischen Universität Bergakademie Freiberg“ abschließend ge- regelt am 14. März 2017 (Rundschreiben: K/08/2017 vom 14. März 2017). 4 Wichtige Links ▪ Alle Handreichungen gebündelt finden Prüfer*innen und Studierenden im Startportlet auf exam.tu-freiberg.de ▪ Wichtige Informationen und Erläuterungen finden Prüfer*innen außerdem auf dem E-Lear- ning-Blog: https://blogs.hrz.tu-freiberg.de/elearning/digitale-pruefungen/ ▪ Support in den Fakultäten: Link zur Liste der Supporter 5 Kontakt E-Learning Team Yulia Dolganova | elearning@tu-freiberg.de Anja Solf-Hofbauer | anja.solf-hofbauer@zuv.tu-freiberg.de 11
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