Limes-Schul-Gazette Auf dem Sprung in die weiterführenden Schulen... Viel Erfolg!
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Limes-Schul-Gazette Ausgabe 19 Wehrheim, Juli 2007 Auf dem Sprung in die weiterführenden Schulen... Viel Erfolg! Klasse 4a, Frau Schaub Klasse 4b, Frau Bernard Klasse 4c, Frau Gogala Klasse 4d, Frau Baldt
Auf ein Wort... Um diesen lang ersehnten Zeitpunkt ent- sprechend zu würdigen, möchten wir gerne mit allen Beteiligten, insbesondere mit unseren Schülerinnen und Schülern und deren Eltern, ein Das aktuelle Schuljahr geht dem Ende entgegen Einweihungsfest veranstalten. und wir blicken auf ein erfolgreiches Jahr mit vielen unterschiedlichen Aktivitäten, wie zum Am 22. September 2007 haben Sie also die Beispiel der Projektwoche, zurück. Vier vierte Gelegenheit, neben einer Führung durch den Klassen werden am letzten Schultag (6. Juli Neu- und Umbau der Limesschule auch Ihre 2007) verabschiedet und machen im kommenden Kinder in Aktion im und um das neue Schul- Schuljahr Platz für vier neue 1. Klassen und gebäude zu erleben. unsere Vorklasse. Die Einladung sowie das genaue Programm Ich freue mich, an dieser Stelle bereits jetzt mit erhalten Sie nach den Sommerferien. Ihnen gemeinsam einen ersten Blick in das neue Schuljahr zu werfen: Nun wünsche ich Ihnen und Ihrer Familie zunächst einen angenehmen Sommer mit einigen Im September ist es endlich soweit! Das erholsamen Tagen und freue mich auf den jahrelange Bauvorhaben an unserer Schule ist gemeinsamen Start ins neue Schuljahr am abgeschlossen und wir dürfen gespannt sein, was 20. August 2007 (Einschulung 21. August 2007)! uns erwartet… Mit herzlichen Grüßen …ein neu gestaltetes Schulgebäude mit Be- Maria Rückforth treuungszentrum und Mensa. TAG DER OFFENEN TÜR 22: September 2007 11 – 16 Uhr 2
Termine, Termine... ... und was sonst so läuft (Stand 14.06.2007) ----------------------- ----------------------------------------------- ------------------------------------------- ------------------- Freitag 06. Juli 2007 Letzter Schultag vor den Sommerferien Klassenlehrertag 2. – 4. Stunde Zeugnisausgabe in der 4. Stunde 9. Juli – 17. August 2007 Sommerferien Montag 20. August 2007 1. Schultag, Unterricht für die Klassen 2 bis 4 von 8.00 – 11.25 Uhr Dienstag 21. August 2007 Einschulung der 1. Klassen und der Vorklasse mit Einschulungscafé des Fördervereins der Limesschule; Unterricht für die Klassen 2 bis 4 von 8.00 – 11.25 Uhr ab Mittwoch 22. August 2007 Unterricht nach Stundenplan Samstag 22. September 2007 Einweihungsfeier, 11.00 – 16.00 Uhr 8. – 19. Oktober 2007 Herbstferien Sonntag 18. November 2007 Buchausstellung mit Autorenlesung, 15.00 – 17.30 Uhr, Förderverein der Limesschule mit Buchhandlung Wagner, Usingen, Schulwechsel = Ranzenwechsel, Wohin mit dem alten? - Schulranzensammlung für Riga Vor einigen Wochen hatten die Rotary Clubs RC Bad Homburg–Kurpark und RC Saalburg-Taunus zu einer Sammlung gebrauchter Schulranzen für Schulkinder in Riga (Lettland) aufgerufen. Wie schon berichtet, führt der Schulweg die Kinder dort oft am Rand unbeleuchteter Landstraßen entlang. Da es dort keine Schulranzen mit Reflek- torstreifen gibt, kommt es häufig zu schweren Un- fällen, da die Kinder von den Autofahrern nicht – oder zu spät gesehen werden. Viele Eltern sind dem Aufruf nachgekommen und wechseln werden und somit evtl. auch ihre Schul- haben die ausrangierten Ranzen ihrer Kinder ranzen. gespendet. Mit großer Begeisterung sind diese in Riga in Empfang genommen worden. Vielen Dank Sollten Sie Schulranzen übrig haben, wenden Sie dafür im Namen der Eltern und Kinder dort. sich bitte nach den Sommerferien bis Ende September an: Aufgrund des zu Ende gehenden Schuljahres wird der Rotary Club einen weiteren Transport Alfred Rehwald durchführen, in der Hoffnung, noch zahlreiche RC Saalburg-Taunus Schulranzen sammeln zu können, z.B. von Viert- Tel. 06081- 44 72 840 klässlern, die nach den Sommerferien die Schule alfred.rehwald@ipc-m.com 3
“It´s Tea Time“ gen jeweils ein englisches Gedicht mit exzellenter Aussprache vor. Die drei ernteten herzlichen Applaus der Eltern voller Aner- kennung ihrer Leistungen. Natürlich freute auch ich mich als Klas- senlehrerin über eine Einladung zu dieser ge- Kurz vor den Weihnachtsferien, am Donners- mütlichen Teestunde und ebenso über die tag, dem 21. Dezember 2006, hieß es in der gelungene Aktion meiner Kollegin mit der Klasse 3a: “It´s five o´clock Tea time!“ Klasse. Herzlichen Dank! B. Westphal-v.Irmer Die Schüler und Schülerinnen hatten gemein- (Klassenlehrerin der Kl.3a) sam mit ihrer Englischlehrerin Frau Ziegler und der Unterstützung einiger Muttis noch am Vor- mittag nach guter englischer Sitte das Teege- bäck nach Originalrezepten in englischer Spra- Pflanzaktion der Klasse 3a che frisch zubereitet. Natürlich wurden die Vokabeln im Unterricht zuvor intensiv vorbe- Am 19. April 2007 startete die Klasse 3a eine reitet. Und dann wurden die Tische hübsch Pflanzaktion, um den Schulhof zu verschönern. dekoriert. Hierfür hatte jedes Kind eine Pflanze, Blumenerde und eine Hacke mit in die Schule Trotz des vorweihnachtlichen Trubels kamen gebracht. Und dann konnte es losgehen! fast alle Eltern zu der Teestunde und ließen sich von den Kindern bedienen. “What do you like to drink? Black tea or green tea?” – “Tea with sugar or with milk?” Das Teegebäck fand großen Anklang. Bald waren die Silberteller leer. Frau von Irmer hatte die Blumenexpertin Frau Osburg, von Beruf Landschaftsgärtnerin, und Frau Wagner eingeladen, die uns gute Tipps gaben. Zuerst suchten wir uns eine Stelle aus, wohin wir unsere Pflanze setzen wollten. Denn sollen die Pflanzen gut wachsen, muss man beachten, dass manche von ihnen mehr Schat- Große Anerkennung bei den Eltern fand die ten, andere wiederum mehr Sonne brauchen. Präsentation der Englischkenntnisse nach der Wir gruben Löcher und verteilten die mit- relativ kurzen Zeit des Englischunterrichts gebrachte Erde darin. Danach setzten wir die seit Beginn des Schuljahres. Ross las sicher ei- Pflanzen hinein und häuften die Erde wieder nen englischen Text zu der alten englischen auf. Am Schluss nahm jedes Kind seine mit- Tradition der Teestunde, der durch Bildkarten gebrachte Gießkanne, füllte diese mit Wasser interpretiert wurde. Friederike und Mira tru- und wässerte dann die eingesetzte Pflanze. 4
Eine Bitte Wir, die Klasse 3a, haben auf dem Schulhof Blumen gepflanzt. Wir möchten nämlich, dass es mehr Grün und mehr Farben auf dem Schulhof gibt. Bitte, zertrampelt die Blumen nicht! Wir haben uns alle viel Mühe gegeben und gießen und pflegen unsere Pflanzen. Danke!!! Sarah, 3a Wir finden, unsere Aktion hat sich gelohnt! Der Schülerbetreuung Limesschule Wehrheim Schulhof ist jetzt viel schöner. Deshalb bitten wir alle Kinder, den abgesperrten Bereich nicht Seit 15 Jahren gibt es nun schon die Schülerbe- zu betreten und auf unsere Blumen zu achten. treuung an der Limesschule. Die Kinder und Betreuerinnen möchten zukünftig regelmäßig aus Natalie Kolass & Caroline Lauth, Klasse 3a dem gemeinsamen Zusammenleben und Erleben berichten. Heute mache ich, Borgia Portsteffen, Leiterin der Schülerbetreuung, den Anfang. Kommentar einer Blume: Aus unserem Wochenalltag Als Erstes möchte ich das sehr große Bastel- Hallo, ich bin Rosaline! angebot meiner Kolleginnen erwähnen, das täg- Ich finde die Idee der Klasse 3a, lich von vielen Kindern genutzt wird. Blumen zu pflanzen, sehr gut. Ihr Schüler habt nämlich beim Spielen viele meiner Verwandten platt getrampelt. Das hat mich und meine Freunde sehr traurig gemacht. Jetzt hat die 3a neue Pflanzen gesetzt und anschließend einen Bereich abgesperrt. Aber es Je nach Anlass, aber auch Interesse der Kinder wachsen ja überall Blumen und Sträucher. ist das Spektrum sehr weit gefasst. Es reicht von Deswegen bitte ich Euch im Namen aller Arbeiten mit Naturmaterialien, Malen mit Acryl- farben, Erstellen von Collagen, Arbeiten mit unter- Pflanzen: Bitte, achtet auf uns! schiedlichen Gebrauchsmaterialien bis hin zur Erstellung von Karten und Heften. Das Gesell- Tipp 1: Spielt nicht dort, wo Pflanzen wachsen! schaftsspiel sowie Gummitwist und Seil springen Tipp 2: Lest doch einmal die Hinweisschilder! erleben eine Renaissance bei den Kindern. Die Kinder nutzen auch die gemeinsame Zeit, neben Dann bin ich happy! Denn wie findet Ihr es, von Mittagessen und Hausaufgaben, um sich auf dem einem Riesen zertrampelt zu werden ?! großen Außengelände zu bewegen und zu spielen. Eure Rosalinde geschrieben von: Mira, 3a Zum anderen möchte ich von unseren sehr erfolg- reichen Kursangeboten berichten. Das Schachan- gebot durch Herrn Beni- kes wird regelmäßig von acht Schülern besucht. 5
Alle haben viel Spaß am Spiel der Könige und Der Einladung folgten viele Gäste und es konnten sind konzentriert bei der Sache. 130 Personen verköstigt werden. Die Kinder übernahmen ihre Aufgaben hoch motiviert und Auch der Töpferkurs hat seine Fans und findet empfingen die Gäste mit den Worten: „Suchen nun schon in der dritten Runde statt. Kreativität ist Sie sich nette Menschen und entspannen Sie bei unserer Praktikantin Deborah angesagt. Jede sich!“ Dies konnten die Besucher tun und spen- Woche kommt sie mit neuen Ideen und die Kinder deten den Kindern und Betreuerinnen ein großes warten mit Neugier und Spannung darauf. Es ent- Lob und äußerten die Hoffnung auf eine stehen viele unterschiedliche Dinge, z.B. Gips- Wiederholung dieses Angebotes. masken, Collagen, Körperbilder, Fotografien und Skulpturen. Dabei wird mit allen Sinnen gear- Alle Kinder freuen sich mit ihren Betreuerinnen beitet. über das Lob und danken dafür! Der Sport kommt ebenfalls nicht zu kurz. Seit ei- Die abschließend durchgeführte Befragung bei niger Zeit haben wir Fahrräder, die von den Kin- den Gästen ergab folgenden Tenor: Alle dern gern genutzt werden. Ein Vater war so nett wünschen sich eine gewisse Bandbreite an und hat uns die Fahrräder auf Vordermann ge- Geschmacksrichtungen, legen Wert auf eine bracht. Auch Frau Straub erfreut sich als Übungs- gepflegte Atmosphäre und sind bereit für ein leiterin großer Beliebtheit. Sie zeigt den Kindern solches Angebot auch einen entsprechenden die Vielfalt des Sportes, bei dem Spaß und Spiel Preis zu zahlen. unbedingt dazu gehören. Die Ergebnisse der Umfrage werden an den Bürgermeister weitergeleitet. Durch die genannten Aktivitäten gestalten wir unseren Alltag und schaffen ein abwechslungs- reiches Programm. Das Kinderrestaurant bildete einen ganz besonderen Event in der Schülerbetreuung. In al- len Einrichtungen ist das Essen ein aktuelles The- ma. Es soll schmackhaft, gesund, ausgewogen, vitaminreich und günstig sein. Nun stellte sich die Frage, wie soll die Regelung des Mittagessens ab August in den neuen Räum- lichkeiten der Limesschule erfolgen? Um genauer zu erfahren, worauf Kinder und Eltern bei einer Mahlzeit Wert legen, sollten sich auch die Eltern ein eigenes Urteil über die zurzeit ausgeteilten Essen bilden. Was lag da näher, als die Eltern zu einem Essen einzuladen? Die Kinder hatten gleich die Idee, ihre Familien während des Essens zu bedienen. Sie planten begeistert und stellten sich viele Fragen: Woher bekommen wir Gläser und Geschirr in ausreichender Menge? Wer wird spülen? Was werden wir essen? In welchen Räumen können wir servieren? Nachdem die vielen Fragen geklärt Was stand und steht als Nächstes an? waren, konnte die Speisekarte gedruckt werden Am 20.06.2007 fuhren alle Kinder mit ihren und die Tische wurden in der neuen Mensa Betreuerinnen in das Schloss Freudenberg nach festlich gedeckt. Wiesbaden. Ein „Special“, das wir mit der freund- 6
lichen Unterstützung des Fördervereins, dem Am 28. März 2007 um 17.00 Uhr war es dann so- engagierten Verkauf beim Basar und durch das weit. Das erste Mal in der neuen Aula stellten die Sponsoring der Eltern ermöglichen konnten. Kinder des Chors der dritten Klassen das umfang- Dieser Tag war auch als Trostpflaster für all die- reiche Programm – die kleine musikalische Welt- jenigen gedacht, die nicht mehr in die schönen, reise – vor. Von Deutschland („Paule Puhlmanns neuen Räume der Schülerbetreuung mit umzie- Paddelboot“) ging es in die Niederlande („Oze- hen können. wize“), von dort nach England. Das Lied „The muffin man“ ging sofort ins Ohr. Weiter von Israel Am 28.06.2007 findet eine kleine Abschiedsparty (Shalom chaverim“) brachte die Musik den für unsere Viertklässler statt. „Pst, sie wissen Zuhörer ins ferne Russland („Sascha“). Erstaun- noch nichts davon!“ lich war, wie die Kinder sich die Texte mit den fremden Sprachen merken konnten. Dies wurde In der Woche vom 07. - 11.07.2007 ist es dann insbesondere bei dem Lied „Sakura“ (Japan), soweit: Die Schülerbetreuung zieht um. Alle sind „Kookaburra“ (Australien) oder „Epo i tai tai“ schon gespannt und krempeln die Ärmel hoch. In (Neuseeland) deutlich. den letzten beiden Ferienwochen findet auch eine Ferienbetreuung durch die Schülerbetreuung Mit dem „Drum-dance“ aus Nordamerika war statt. Eine entsprechende Information folgt an alle wieder eine vertraute Sprache zu hören. Aber die Familien. Reise war noch nicht zu Ende. Es fehlte ein Besuch in Mexiko („De colores“) und im afrika- Borgia Portsteffen nischen Tansania („o kuti“). Schließlich erreichte der Schulchor wieder „vertrauten“ Boden und stieg wieder bei „Paule Puhmann“ ins „Paddel- boot“. Eine musikalische Reise durch die Welt Die Aufführung war wirklich sehr schwungvoll und Welche Lieder singen die Kinder denn in anderen hat die vielen Besucher mitgerissen. Schade, Ländern, wie hören sich die anderen Sprachen dass auch die Zugaben dann irgendwann zu En- an? Fragen, die sich viele Kinder stellen. Der de waren. Eins ist sicher: man kann sich bestimmt Chor der dritten Klassen unter der Leitung von schon auf den nächsten Auftritt freuen! Beate Katernberg konnte da weiterhelfen. Fleißig und mit viel Spaß haben die Kinder in den letzten Beate Heiting Wochen und Monaten 11 Lieder einstudiert und geprobt. Ab und an haben wir Eltern schon einmal eine Großer Tag für den Schulacker der Limes- Kostprobe beim Mittagessen oder kurz vorm schule: Schlafengehen bekommen. Auch die Geschwi- sterkinder wurden von den flotten Texten und HR-Fernsehen und Spendenübergaben Rhythmen angesteckt. Mit dem ganzen Körper- bescheren dem naturpädagogischen Projekt einsatz wurde da gesungen. Man konnte schon viel Aufmerksamkeit gespannt auf die Aufführung sein. Als vor rund sieben Jahren der Wehrheimer Land- wirt Paul-Erich Etzel der Limesschule ein Stück Land zur Verfügung stellte, stand die Idee dahin- ter, ein Langzeitnaturprojekt zu installieren, damit Kinder sehr praktisch und anschaulich die Abläufe in der Natur begreifen können. Tatsächlich sind die Aktivitäten auf dem „Schulacker“ seither im Unterrichtsplan der Schule fest verankert, und alle Schulklassen gehen während der Vegetations- periode mindestens einmal auf den Acker. Um die naturpädagogische Arbeit auf dem Schulacker besser unterstützen zu können, ist im letzten Jahr auch der Schulackerverein gegründet worden. Vorsitzender Dr. Paul-Stefan Freiling und die Rektorin der Limesschule Maria Rückforth 7
Die Kinder der Klassen 1b und 2a wohnten der Scheckübergabe bei und hatten dafür das „Kartoffel-Lied“ von der kleinen Knolle, die nie die Sonne sieht, einstudiert. Nicht einstudiert war die Reaktion auf die Preisvergabe des Schulacker- verein-Logowettbewerbs, denn ganz offensichtlich waren die Kinder völlig überrascht und zeigten ihre Freude unverblümt. Beim Erntefest auf dem Schulacker im letzten Herbst hatte ja der Schul- ackerverein die Kinder der Limesschule aufgeru- fen, ein Logo für den Verein zu entwerfen. Nun wurden also die beiden Sieger dieses Logowett- bewerbs gekürt. Den ersten Preis, eine Familien- jahreskarte für den Opel-Zoo, den Friedbert Her- bold vom Rotary-Club Saalburg-Taunus gestiftet hatte, nahm Jonas Hartmann entgegen. Der freuen sich, dass es bereits zwei große Gönner zweite Preis, ein Naturkundebuch, ging an Ca- gibt, die dieses Projekt mit ihren Spenden unter- thryn Steinheimer. Dr. Freiling begründete, warum stützen. In feierlichem Rahmen wurden am die Jury sich für diese beiden Bilder entschieden 26. April zwei Schecks überreicht, damit von dem hatte. Das Bild von Jonas eigne sich deshalb am Geld Saatgut und Gerätschaften angeschafft wer- besten als Logo, weil es am besten den Schul- den können. Vom Rotary-Club Usingen waren acker auf dem Bügel mit seinen Wegen und den dazu Prof. Dr. Viktor Sarris, Peter Heinemann und Blumen obendrauf wiedergebe. Uwe Buchmann gekommen, um 1000 Euro zu übergeben. „Die Saat geht auf!“, formulierte Prof. Um sich aber ein Bild vom Schulacker selbst Dr. Sarris es sehr passend und betonte, dass die machen zu können, erklomm anschließend die Rotarier als eine dem Gemeinwohl verpflichtete Delegation den Wehrheimer Hausberg. Oben Gesellschaft sich freuten, ein solches pädago- angekommen erwartete sie bereits die Klasse 3a, gisches Leitmodell, wie er es nannte, unterstützen die an diesem Tag Erbsen pflanzten. Peter zu können. Gwiasda, der auch in den Jahren zuvor schon aktiv die Schüler und Lehrerinnen auf dem Wie wichtig das Schulackerprojekt auch im Kreis, Schulacker begleitete, erklärte den Kindern, der ja der Schulträger ist, sowie in der Gemeinde warum eine Mischkultur aus Getreide, Kartoffeln, gesehen wird, zeigte sich auch anhand der dazu Erbsen, Bohnen und Mais so wichtig sei, wie geladenen Gäste. Neben Gemeindeparlaments- Blumen drum herum nützlichen Insekten als vorsteher Matthias Wenzel war auch Bürger- Lebensraum dienen und somit das Gleichgewicht meister Gregor Sommer gekommen. Und erster der Nützlinge und Schädlinge verbessern könn- Kreisbeigeordneter Dr. Wolfgang Müsse ließ es ten. Und er gab natürlich genaue Anweisung, wie sich nicht nehmen, persönlich Worte der Wert- tief die Erbsen in die Erde eingebracht werden schätzung zu sagen. Jede Schule habe ihr Profil, sollten. Die Kinder wiederum hofften, dass die meinte er. Und diese Schule habe eben dieses Krähen jetzt nicht auch noch die Erbsen klauen sehr bodenständige Profil des Schulackers, was würden. Denn die Gersten- und Haferkörner, die gut zu der bodenständigen Gemeinde Wehrheim eine Woche zuvor von einigen ersten Klassen passe. mühevoll von Hand gesät wurden, waren fast vollständig von den Krähen aufgepickt worden. Klar, bei diesem trockenen Boden und ohne den Regen seien die Körner überwiegend auf der Erde liegen geblieben, könnten nicht keimen und seien somit für die Krähen leicht zu findendes Futter, erklärte Gwiasda. „Wir brauchen dringend schlechtes Wetter!“ Auch Werner Etzel, der ge- rade das Saatgut brachte, pflichtete bei: „Toll wäre es, wenn der Mai jetzt kalt und nass würde!“ Denn durch den milden Winter habe es praktisch keine Vegetationspause gegeben, sodass die Natur nicht nur drei Wochen zu früh dran sei, auch das Wetter sei bereits im April so, wie sonst im Mai. Aber ohne Regen gehe halt die Saat nicht auf. 8
Kinderflohmarkt Am ersten Samstag nach den Osterferien war es wieder soweit: Kinderflohmarkt in der Limes- schule. Überpünktlich um 10 Uhr fanden sich die ersten Verkäufer in der neuen Aula ein, bald war sie voll, und als selbst Zusammenrutschen nicht mehr half, wurden die Verkaufsstände kurzerhand auch auf dem Schulhof aufgebaut. Das schöne Wetter machte es möglich. Puppen und Kuscheltiere, Spielzeug, Kassetten und CDs, Poster – alles Trotzdem setzten die Kinder in Dreiergruppen was ein Kinderherz begehrt, wurde angeboten. zuversichtlich die Erbsen fingertief, wie Peter Gut erhaltene Bücher fanden z. B. ein neues Gwiasda es ihnen beigebracht hatte, in den Zuhause in der Schulbücherei der Neu- lockeren, staubigen Boden. Begleitet und doku- Anspacher Grundschule. mentiert wurde ihr Tun dabei von einem Fernseh- team des Hessischen Rundfunks, das ebenfalls Der Kinderflohmarkt wurde zum ersten Mal vom an diesem Tag zum Schulacker gekommen war. Förderverein der Limesschule organisiert, nach- Da waren die Kinder natürlich ganz aus dem dem der AkiWe diese Veranstaltung jahrelang Häuschen. „Sind wir jetzt live im Fernsehen?“, erfolgreich durchgeführt hatte. Gerne holte sich fragte Marc-Adrian. Bei soviel Wirbel wäre fast Anja Born Tipps von den bis dahin Verant- der zweite, eingangs erwähnte, Gönner des wortlichen und blieb auch der Tradition des Waf- Schulackerprojekts untergegangen. Rainer Go- felbackens treu. molluch von der Fraport AG war nämlich inzwi- schen auch eingetroffen, um direkt am Schul- acker einen Scheck über stolze 8000 Euro zu überreichen. Den nahm Dr. Freiling gerne an, denn der ja noch ganz junge Schulackerverein hatte bisher noch keine nennenswerten Einnah- men. Überhaupt ist der Schulackerverein noch dringend auf Unterstützung angewiesen, genauso wie das gesamte Projekt auf Unterstützung seitens der Eltern oder Großeltern angewiesen ist. Hier wollen die Mitglieder besonders die Groß- eltern ermutigen, sich mit einzubringen. „Das ist Rundherum war die Veranstaltung auch unter doch der Rentnertraum: Zusammen mit dem neuer Leitung ein voller Erfolg und wird nach den Enkel die Zeit in der Natur zu verbringen.“, ist sich nächsten Osterferien fortgesetzt – ein zweiter Dr. Freiling sicher, und Peter Gwiasda fügt hinzu: Flohmarkt in diesem Jahr kann leider aufgrund „Und es hält enorm jung!“ der Terminfülle in der zweiten Jahreshälfte nicht mehr stattfinden. Infos über den Schulackerverein gibt Dr. Paul- Stefan Freiling gerne über Telefon 06081/443270 Katrin Stertenbrink oder office@freilandlaw.de Ingrid Schmah-Albert 9
Lesenacht der 4b An der Lesenacht hat mir gefallen, dass fast alle aus unserer Klasse dabei waren, wir sehr Am Freitag, dem 4. Mai 2007 trafen sich um viel gelesen haben und dass wir eine große 19 Uhr die Schülerinnen und Schüler der Klasse Familie geworden sind. 4b in der Limesschule, um eine Lesenacht durchzuführen. Amelie Ich fand an der Lesenacht toll, dass wir so lange lesen durften. Lena-Sophie An der Lesenacht fand ich toll, dass fast alle Kinder dabei waren. Ich fand es schön, dass wir in der Schule gefrühstückt haben. Sabrina Ich fand die Lesenacht toll, weil ich mein Buch zu Ende gelesen habe und ich ganz viel Spaß mit meinen Freunden hatte. Nachdem jeder seinen Schlafplatz hergerich- Kevin tet hatte, fingen einige Kinder sofort an, in ihren mitgebrachten Büchern zu lesen. Andere liehen sich Bücher in der eigens geöffneten Bücherei aus. Die Lehrerin bot den Kindern ein Aktionstag Tennis Rätsel an. Wer das Rätsel gelöst hatte, bekam Wieder einmal hieß es für die 2. und 3. Klassen: einen kleinen Preis. Danach gingen alle Kinder Wir lernen das Tennis kennen. Am 19. und 26.4. auf den FunCourt, um dort Fußball zu spielen. konnten alle Schülerinnen und Schüler dieser Als sie gegen 21 Uhr wieder im Klassenzimmer Schulklassen für jeweils eine Stunde Tennisluft schnuppern. Der Obernhainer Tennisverein hat waren, ging es noch einmal ans Lesen. Frau dieses organisiert und kam nicht zum ersten Mal Bernard schickte die Kinder einzeln zum Wa- mit dieser Möglichkeit für die Kinder in die Schule. schen. Nun wurde von der Lehrerin vorgelesen, Der erste der Termine war für die Drittklässler und dabei schliefen einige ein. gedacht, der zweite für die Kinder der zweiten Klassen. Drei Trainer waren gekommen und hatten reichlich Ausstattung mitgebracht: Netze, Am nächsten Morgen gab es Frühstück, und Bälle und sogar für alle Kinder Schläger. kurz darauf wurde einer nach dem anderen ab- geholt. Tom Mir hat die Lesenacht gefallen, weil: Wir so lange aufbleiben durften und es so viel Spaß gemacht hat. Lisa An der Lesenacht fand ich schön, dass wir auf den FunCourt gingen, dass wir lange lesen durften und dass wir zusammen gefrühstückt haben. Florian 10
So ging es dann auch gleich aktiv zur Sache. Zeitreise in der Lochmühle - als ich plötzlich Einer der Trainer erklärte die Übungen, die alle zur Römerin wurde Kinder machen sollten. Zunächst war aber noch gar kein Tennisschläger nötig, denn es ging erst Da hatte ich eigentlich nur vor, mich in der einmal um Koordination, indem die Kinder in einer Lochmühle mit meiner Klasse 2d ein wenig zu bestimmten Reihenfolge mit ihren Füßen erst vergnügen und dann das..... langsam und dann schnell durch hingelegte Rei- fen laufen sollten. Man musste sich schon jetzt gut konzentrieren, um nicht durcheinander zu kommen. Es folgten weitere Übungen zum Auf- wärmen. Dann ging es aber endlich an die er- sehnten Tennisschläger. Einige Kinder hatten stolz ihren eigenen mitgebracht und berichteten, dass sie bereits Tennis spielen. Nun musste der Ball auf dem Schläger balanciert werden, was gar nicht so einfach war. Auch den Ball hüpfen zu lassen und dabei weiterzulaufen, ohne dass der Ball weit weg rollt, stellte sich als nicht leicht heraus. Ich fang mal ganz von vorne an: Wir, die Klassen 2d und 2a, waren zur Eröffnung des Römerparcours in die Lochmühle eingeladen worden. Das sollte am 9. Mai geschehen, also in der Woche, in der es unglaublich viel geregnet hat. Als wir losmarschierten, war es noch trocken. Nach ca. 40 Minuten erreichten wir den Eingang. Eine freundliche Dame von einer Werbeagentur begrüßte uns und meinte, wir könnten uns jetzt auf dem Gelände frei bewegen, rumtollen und Karussell fahren, vorher aber bräuchte sie noch ein Mädchen, das sich zur Römerin verkleiden ließe und anschließend bei der Eröffnungs- zeremonie dabei wäre. Frau Schmidt-Focke, Die Zeit schritt schnell voran und nun ging es ans meine Klassenlehrerin, schlug mich vor. Ich hatte Netz. Die Schülerinnen und Schüler spielten gerade mit meiner Freundin Amelie geschnattert einem jeweiligen Partner den Ball zu. Erste und war etwas verdattert. Aber nach einem Erfahrungen, wie das Tennis wirklich ist, machten kurzen Blick zu meiner Mutter, die auch den Kindern sichtlich Freude. Als der Trainer mitgekommen war, erklärte ich mich dazu bereit. nach einiger Zeit ankündigte, dass die Eineinhalb Stunden später sollte ich mich am Schnupperstunde nun bald vorüber sei, hörte Eingang zum Lochmühlen-Restaurant einfinden. man immer wieder, wie schade das sei und einige nahmen sich vor, die gemachten Erfahrungen Aber zuerst stand ein kleiner Zwischenimbiss auf gleich beim angekündigten Schnuppertag des der Tagesordnung. Wir mussten uns nach dem Vereins in Obernhain zu vertiefen. langen Marsch schließlich stärken. Schnell aßen wir unsere mitgebrachten Brote und sonstigen So hat es allen Kindern gut gefallen und ich Leckereien, tranken auch noch etwas und konn- denke, dass diese Aktion auch in kommenden ten es kaum erwarten, endlich losgelassen zu Jahren von den Kindern gern angenommen werden. Jede Lehrerin nahm 10 Kinder, die bei- würde. den Mütter bekamen je 8 Kinder zugeteilt. Und Beate Katernberg endlich konnten wir losziehen. D.h. zuerst muss- ten die Rücksäcke noch in die Spielhalle gebracht werden, damit wir sie nicht irgendwo liegen ließen, wo wir sie vielleicht nie wieder finden würden. Unser erstes Ziel war die „Banane“. Wir genossen sie ausgiebig. Jeder fuhr mindestens fünf Mal. Dann ging es auf das Trampolin und dann musste ich mich schon umziehen. 11
Meine Mama kam Gott sei Dank mit, denn alleine Nachdem das rote Band zerschnitten und die er- bei den fremden Menschen wollte ich auch nicht ste Schautafel enthüllt war, flanierten wir in gro- so gerne sein. Aber die waren ganz nett; ein ßer Gruppe über den Parcours und zogen die Mann, eine Frau und deren Sohn. Sie waren weißen Tücher zusammen mit dem Bürgermeister schon als römische Soldatenfamilie verkleidet. von Wehrheim, dem Landrat Krebs und Frau Wie meine Mama erfuhr, machen sie das wohl Zwermann-Meyer von den Tafeln. Eine Grafikerin auch öfter für andere Veranstaltungen, z.B. auf hat sich mit den Tafeln, auf denen die Lage des der Saalburg. Zuerst musste ich meine Schuhe Kastells, der Saalburg und des Limes erklärt und meine Jacke ausziehen. Die Hose haben wir werden, ganz schön viel Mühe gegeben. Aber die einfach umgekrempelt. Dann schlüpfte ich in das Spiele, die sie mit ihrem Team gestaltet hat, fand Unterkleid aus weißem Baumwollstoff, die Tunika. ich viel interessanter. An einer Drehsäule konnte Über die Tunika streifte man mir die braune man einen römischen Soldaten „anziehen“ und Calasis, das Überkleid mit den charakteristischen sehen wie sich die römische Kleidung von der kleinen Knubbeln an den Schulternähten. Natür- unsrigen unterscheidet. Oder dem beliebten lich war alles viel zu lang und wurde mir deshalb „Bandolino-Spiel“ nachempfunden – wer braucht mit entsprechenden Kordeln nach oben geknotet. was: die Sekretärin ihr Handy und der Soldat Den Abschluss machte der Pallas, ein „Ausgeh- Schild und Schwert. Auf einer Tafel standen ganz mantel“. Aber eigentlich war es nur ein braunes viele Namen römischen Ursprungs und man Leinentuch, doppelt gefaltet und über die Schul- erfuhr etwas über ihre Bedeutung. Ein römischer tern gelegt. Meine Füße steckten in echten römi- Steckkalender, der die römische Zeitrechnung schen Schuhen, den Cabatinas. Ich bekam sogar verdeutlicht, war auch zu untersuchen. Schön eine römische Kette, ein kleiner Ring am Leder- war, dass wir alle am Ende des Parcours noch band. Mein Haar trug ich offen und ungebändigt, etwas zu trinken bekamen. wie es damals wohl üblich war. So – fertig! Jetzt hatte ich eine neue Mutter, einen neuen Vater und einen Bruder. Sie nahmen mich in die Mitte und geleiteten mich zur Pressekonferenz, wo ich neben Herrn Sommer, unserem Bürger- meister saß. Und dann begann eine langweilige halbe Stunde, in der über die Entstehung des Römerparcours berichtet wurde. Eigentlich schon eine interessante Sache, aber ich wollte ja wieder raus. Jetzt saß ich hier fest, meine Mama stets im Blick und mich an einem Glas Apfelsaft fest- haltend. Wenigstens bewunderten die anderen anschließend mein neues Outfit und ich wurde ausgiebig fotografiert. Nach diesem Sitzmarathon ging´s in Richtung Kleinkastell, denn unter dem Dann wollte ich endlich noch ein bisschen Spaß Römerparcours liegen noch Überreste davon, die an den Karussells und anderen Attraktionen der vielleicht auch irgendwann einmal ausgegraben Lochmühle haben. Allerdings musste ich erst werden sollen. noch die römischen Kleider ablegen. Herr Herr- mann, mein römischer Vater, schenkte mir zur Belohnung eine handgefertigte römische Kupfer- 12
münze, die an einem Lederband befestigt ist. Die ziehe ich jetzt immer an, wenn ich zur Saalburg oder auf Mittelaltermärkte gehe. Dann war es eigentlich schon Zeit zu gehen. Das Wetter wollte auch nicht mehr so recht mitmachen, denn es begann verstärkt zu tröpfeln. Mama bot an, noch ein Stündchen zu bleiben. Eine meiner Freundin- nen konnten wir dann auch noch in Absprache mit ihrer Mutter überreden und so fuhren wir noch ausgiebig Eichhörnchenbahn, Autoscouter und Tulpenkarussell. Zum Schluss waren wir ein we- nig durchweicht aber glücklich, denn wir sind ja nicht aus Zucker. Katrin Lamprecht nach Berichten von Henriette Herr Sommer führt die 3b durch Wehrheim Meine Klasse hatte heute eine Führung mit Herrn Bürgermeister Sommer. Er zeigte uns Am 15. Mai waren wir mit Herrn Sommer vor zuerst das Rathaus, erbaut 1859. Wir durften dem Rathaus verabredet. Wir hatten ihn alle einmal auf seinem Sessel sitzen. Er zeigte gebeten, uns durch Wehrheim zu führen. Da es uns auch sein Geheimversteck im Rathaus. Da- heftig regnete, lud er uns einfach zu sich in nach führte er uns durch „Alt Wehrheim“, u.a. Rathaus ein. Wir verbrachten dort eine durch das Hexengässchen. Am besten hat mir interessante Zeit, in der die Kinder allerlei das Stadttor von 1778 gefallen. Neu war für über den Bürgermeister erfuhren. Nachdem mich die alte Seilerei. Die Führung hat mir sehr der Regen nachgelassen hatte, gingen wir ins gut gefallen. Freie und starteten unsere Tour. Lesen Sie hier, was die Kinder der 3b erlebten bzw. was Niklas ihnen besonders gut gefallen oder sie beson- ders beeindruckt hat: Zuerst zeigte uns der Bürgermeister sein Rathaus. Wir durften uns sogar auf den Bür- germeistersessel setzen und das war ganz toll! Er erzählte uns, warum ein Hirschgeweih mit Stacheldraht im Rathaus hängt: Ein Hirsch war früher immer in die Gärten der Leute gekom- men, um dort zu fressen. Die Leute freute das. Aber eine Familie wollte nicht, dass der Hirsch bei ihnen fraß. Sie hingen einen Draht auf. So blieb der Hirsch an dem Draht hängen und er hatte so große Schmerzen, dass er erschossen In Wehrheim gibt es viele Fachwerkhäuser. werden musste. Außerdem sahen wir das noch: Früher gab es zwei Stadttore, jetzt ist nur Das Stadttor, die alten Gebäude, die beiden noch eins übrig. Im Hexengässchen wurden die Kirchen, die Hexengasse, den Wagner und den Leute abgeführt, die für Hexen gehalten Schlecker, die Seilerei, die Buchhandlung und wurden. In der Mitte von Wehrheim gibt es die Büros im Rathaus. Zum Schluss bekamen wir eine ca. 125 Jahre alte Eiche. Früher haben die noch eine Tasche mit dem Wehrheimer Menschen ihre Kirche als Kornspeicher Apfeldorf-Zeichen darauf! ausgegeben. Johannes Annalena 13
Mir hat der Rundgang sehr gefallen. Am Die Wehrheimer Wappen lustigsten fand ich das schiefe Haus. Wenn man daran vorbei ging, dachte man, es würde auf Das Wappen wurde 1953 genehmigt und basiert jemanden fallen. Wusstet Ihr, dass man früher auf dem Stadtwappen aus dem 15. Jahrhun- gedacht hat, dass es Hexen geben würde? Sie dert. Es zeigt die zwei Löwen des Grafen von haben die Hexen, die in Wirklichkeit Frauen Dietz, die die Gegend bis 1388 regierten, mit waren, verbrannt. dem Anfangsbuchstaben der Stadt. Es geriet jedoch in den späteren Jahrhunderten in Ver- Nils gessenheit. Es lebte ein Mann mit seinen fünf Kindern im unteren Stadttor. Die Kinder hatten im Torbo- Im frühen 19. Jahr- gen ihr Zimmer. Früher dachten die Menschen, hundert zeigte das dass Frauen mit roten Haaren Hexen waren. Es Wappen der Gemeinde gab einmal 30 Frauen, die für Hexen gehalten ein ziemlich fremdar- wurden und in die so genannte Hexengasse, eine tiges Gebäude mit Sackgasse, geführt wurden, in der sie zwei Türmen. Das Ge- verbrannt wurden. bäude war ein Wehr- bau oder Verteidi- Alessa gungsbau. Ende des 19. Jahrhunderts war das Gebäude in den Farben Ich fand interessant, dass die katholischen von Dietz in der deutschen Wappenrolle von nicht die evangelischen Menschen heiraten durften. Die Katholiken bauten eine Kirche, was Hupp abgebildet. Dieses Wappen wurde ge- nutzt, aber bis 1953 nie genehmigt. ihnen verboten war, gaben diese aber als Korn- speicher aus. Es war dann wirklich so, dass die Leute früher in der Kirche das Getreide lagern mussten. Auf der einen Seite haben sie gebe- tet, auf der anderen hatten sie ihr Korn gela- Generalprobe der 3a für die große Klassen- gert! fahrt Nina Am 21./22. Mai 2007 unternahm die Klasse 3a in Begleitung von Frau v. Irmer und Frau Schurmann ihre 1. Klassenfahrt nach Dorfweil Die tapferen Ritter in die Evangelische Familienferienstätte. Wieder mal ist es den Pünktlich am Montagmorgen um 8.15 Uhr tapferen Rittern gelun- versammelten wir uns mit gepackten Reiseta- gen, die Wehrheimer Burg zu erstürmen. schen auf dem Schulhof. Es herrschte eine Dort haben sie die freudige und aufgeregte Stimmung. Während Menschen, die sie ge- das Gepäck im privaten Pkw von Frau Korne- funden haben, gefan- mann und Herrn Jaschok transportiert wurde, gen genommen. Nun stehen sie vor dem fuhren wir mit dem Linienbus nach Neu-Ans- alten Stadttor Wehr- pach, von wo wir Richtung Waldschwimmbad heims. und weiter durch den Wald nach Dorfweil Tobias, Nick, Alexander, Fabian, Benjamin wanderten. Zunächst schien uns der Weg viel zu beschwerlich, doch allmählich entdeckten Die Idee, das Schild nachzubauen, bekam Tobias wir allerlei und zwei Stunden später sahen wir durch eine kleine Stadtführung mit dem Bür- germeister Sommer. auf dem gegenüberliegenden Hügel die Fami- lienferienstätte liegen. Von da an, mit dem Ziel 14
zum Greifen nah, marschierten unsere Füße wie war eine tolle Stimmung und die Zeit verflog im von alleine. Nu. Wir hätten gerne noch weiter gefeiert, aber um 22 Uhr begann die „Nachtruhe“. So schnell konnten wir aber in der fremden Umgebung nicht einschlafen und überhaupt, war alles doch sehr aufregend! Wir lasen noch ein bisschen in unseren Betten, erzählten uns etwas und Frau von Irmer sowie Frau Schur- mann kamen zwischendurch auf ihrer Runde durch die Zimmer vorbei und schauten nach uns. Drei von uns bekamen auf einmal für- chterliches Heimweh. Da halfen nur ein Ma- tratzenlager im Wohnzimmer, das liebste Ku- scheltier im Arm und ein paar tröstende Worte. Schließlich waren wir dann aber doch so müde, dass wir einschliefen. In der Empfangshalle angekommen, wurden uns die Wohnungen mit je 3 Schlafzimmern und Früh morgens, nein, mitten in der Nacht, einem Wohnzimmer zugewiesen. Wir bezogen weckte uns Frau von Irmer mit einer Glocke. zunächst unsere Betten und richteten uns Wir hatten noch ganz tief und fest geschlafen. gemütlich ein. Wenig später gab es ein leckeres Kurz darauf stellte sich heraus, dass es irr- Mittagessen mit Suppe, einem warmen Buffet tümlich erst 5.30 Uhr war. So konnten wir in und Schokopudding. Danach konnten wir auf Ruhe unsere Sachen packen und hatten noch dem Gelände Minigolf, Fußball oder auf dem herrlich viel Zeit bis zum Frühstück. Einige Sandplatz Volleyball spielen. Wir vereinfachten spielten „Pokemon Meistertrainer“, ein span- die Regeln und durften den Ball fangen und nendes Brettspiel, oder draußen Schach mit werfen. Das hat riesig viel Spaß gemacht! Zur Riesenfiguren. Erfrischung trafen wir uns anschließend im hauseigenen Hallenbad, das wir ganz für uns alleine hatten. Wir spielten einige Wettspiele, Fangspiele und Wasser-Völkerball. Danach hat- ten wir Freizeit! Endlich gab es Abendbrot! Und danach trafen wir uns im Aufenthaltsraum, um gemeinsam zu spielen. Das „Stuhlrücken“ war wie immer lustig und bei „Reise nach Jerusalem“ ging es hoch her. Richtig heiß wurde es uns beim „Ballon- spiel“, wo jeder versuchen musste, dem ande- ren den Luftballon am Fußgelenk zu zertreten und seinen eigenen gleichzeitig zu retten. Ab- schließend spielten wir noch „Mörder und De- Um 11 Uhr holten Frau Kornemann und Frau tektiv“. Wagner unser Gepäck wieder ab. Lukas verstauchte seinen Fuß in letzter Minute und Inzwischen war es bereits 20 Uhr und es konnte so leider nicht mit uns nach Dorfweil wurde Zeit unsere Party vorzubereiten. Alle laufen und mit dem Bus zurück nach Wehrheim trafen sich zum Tanzen in der Wohnung Nr. 13. fahren. Dort erwarteten uns unsere Eltern um Wir hatten fetzige Musik, etwas zu Trinken 12.30 Uhr vor der Schule. und eine Menge Knabberzeug mitgebracht. Es 15
Alle sind wir uns einig: Das waren zwei tolle Die zweiten, dritten und vierten Klassen konnten Tage! Und wir freuen uns schon riesig auf die aus einem breiten Angebot, das von Hipp-Hopp, über Trommeln bauen bis zur Steinzeit reichte, nächste Klassenfahrt im 4. Schuljahr! auswählen. Am Freitag wurden die Projekte dann der interessierten Öffentlichkeit (Eltern und Klasse 3a Presse) vorgestellt. Alle Achtung, was in nur vier Tagen gebastelt, geübt, gemalt und erarbeitet wurde, war spitzenmäßig. Und was besonders auffiel: Die Kinder sprühten nur so vor Begeiste- rung für ihre Projekte und hatten ganz offen- Hilfe für die Schule im Kongo sichtlich viel Spaß! Mit großem Interesse bestaunten die Kinder Steinzeit-Projekt Steinzeit wird eine un- der Klasse 1c die Fotos vorstellbar lange Zeit- der 2003 neu erbauten spanne in der Erdge- Schule in Mapenzi im schichte genannt, die fernen Kongo. Für das Projekt der evan- sich von der Urzeit bis zur Bronzezeit über gelischen Kirchengemeinde Wehrheim, das von rund 3 Millionen Jahre Herrn Dr. Kujaw betreut wird, werden dringend erstreckt. Also waren in Schulbänke und Schülertische benötigt. unserem Projekt Be- schränkung, Auswahl und beispielhaftes Ler- Gemeinsam überlegten die Kinder, welche Ar- nen notwendig. beiten sie für ein paar Münzen übernehmen könnten, um den Kindern im Kongo zu helfen. Ausgewählt habe ich dann solche Aktionen, die Mama, Papa, Oma und Opa oder sogar die Nach- sowohl Viert- wie auch Zweitklässler erfolgreich bewältigen können. Die Herstellung von Waffen barn könnten sie doch bei der Hausarbeit, im oder Werkzeugen schied daher von vornherein Garten oder beim Einkaufen unterstützen und aus, zumal man heute den damals verwendeten so ein paar Cent zusammentragen. Sogar das sehr harten scharfkantigen Feuerstein nur noch Taschengeld wurde von einigen Schülern/innen an den Küsten von Ost- und Nordsee findet. gespendet. Eine ganze Hand voll Cents haben die Kinder zusammengetragen und so ergab das Zählen den stolzen Betrag von 57 Euro und 76 Cent !!! Herr Dr. Kujaw bedankt sich bei den jungen Helfern im Namen der 360 Kinder und Jugend- lichen ganz herzlich und wird die Summe ge- meinsam mit dem Klassenfoto bei seinem näch- sten Besuch im Kongo übergeben. Im Senckenbergmuseum erfuhren wir zunächst einmal an Hand der ausgestellten Funde Inter- B. Westphal-v. Irmer essantes über die Entwicklung des Menschen von seinem Urahn bis hin zum Homo sapiens. Beim Bau einer steinzeitlichen Zeltsiedlung halfen sich Zweit-, Dritt- und Viertklässler gegenseitig. Von Projektwoche 2007 allen Stationen, die die Kinder am Donnerstag durchliefen, machte ihnen das Mahlen von Ge- Im Wechsel mit dem Schulfest wird alle zwei treidekörnern zwischen Steinen am meisten Jahre in der Limesschule eine Projektwoche Spaß. Am Freitag ließen wir unsere Projektwoche durchgeführt. Vom 15. – 18 Mai 2007 war es wie- ausklingen, indem wir die Ergebnisse unserer der soweit. Arbeit ausstellten, Ausschnitte aus dem derzeit im Fernsehen laufenden Steinzeitexperiment an- 16
schauten und die Vorführungen anderer Gruppen Hause mussten wir ein leeres Marmeladenglas besuchten. mitbringen. Wir haben die Erdbeeren gewaschen, Monika Bernard geschnitten und gekocht. Wir haben ganz viel Gelierzucker reingetan. Am dritten Tag sind wir wieder einkaufen gegangen. Wir haben Brötchen Thron basteln gebacken und Hirsepfannkuchen gebraten. Am vierten Tag haben wir Pizza und Blechnudeln gemacht, Pizza war lecker. Deliah, Klasse 3e Am Dienstag sind wir zum Edeka einkaufen gegangen. Am Mittwoch, Donnerstag und Freitag sind wir ebenfalls einkaufen gegangen. Danach haben wir Dips, Erdbeerquark, Erdbeermarme- lade, Hirsepfannkuchen, Brötchen, Pizza und Am ersten Tag holten wir alte Stühle und Blechnudeln gekocht und wir haben es auch schraubten die Polster ab. Anschließend schmir- gegessen. Es gab drei Dipsorten. Wir haben die gelten wir die Stühle ab. Am zweiten Tag haben leckerste Dipsorte gemacht. Sie hieß „Kräuter- wir angefangen, die Stühle blau anzumalen. dip“. Der Erdbeerquark war sehr lecker, genauso Schließlich am dritten Tag fingen wir an, die wie Hirsepfannkuchen, Brötchen und Pizza. Die Stühle zu verzieren. Als Letztes bezogen wir die Blechnudeln waren eklig. Polster neu. Als Allerletztes befestigten wir die Polster am Thron. Fertig war ein Thron! Max, Klasse 3e Cedric, Klasse 3e „Going on holiday“ Ich heiße Mario und erzähle euch von meinem Kochen Projekt „Going on holiday“. Am Dienstag ha- Ich war in der Projektwoche in dem Projekt ben wir alles über London erfahren, wie zum „Kochen“. Mir hat es sehr viel Spaß gemacht. Beispiel den London Zoo oder den Big Ben. Am Bevor wir angefangen haben, sind wir immer nächsten Tag haben wir über Harry Potter einkaufen gegangen. Am ersten Tag haben wir gesprochen. Philipp hatte Nachbildungen von Dips gemacht. Am zweiten Tag haben wir Zauberstäben. Am Mittwoch haben wir über Erdbeerquark und Erdbeermarmelade gemacht. Sandwichbars geredet und haben eine Ein- Es war sehr lecker. Am dritten Tag haben wir kaufsliste gemacht. Brötchen und Hirsepfannkuchen gebacken. Da- rauf haben wir unsere Marmelade gegessen. Am Freitag haben wir überlegt, was wir kochen und haben uns für Pizza und Blechnudeln entschieden. Es hat sehr gut geschmeckt. Danach war Wochenende und jetzt haben wir wieder ganz normalen Unterricht wie immer. Schade! Schade! Schade! Am nächsten Tag sind vier Mädchen in der Pause einkaufen gegangen, dann haben wir Antonia W., Klasse 3e unsere Sandwiches gemacht, danach haben Am ersten Tag haben wir Dips gemacht. Wir wir zum Abschluss ein Eis bekommen. Ich mussten zum Aigner einkaufen und alle 25 Kinder fand die Projektwoche lecker. haben einen Apfel bekommen. Am zweiten Tag Mario, Klasse 3e sind wir wieder einkaufen gegangen. Von zu 17
Die vier Elemente fantenmaske, die ich gebastelt habe, das Ohr Ich war bei den vier Elementen. Am ersten Tag abgegangen ist und ich eine andere Maske neh- haben wir über Wasser gesprochen. Danach men musste. In der 10-Uhr-Vorstellung gab es haben wir mit Wasser experimentiert. Wir haben keine Elefanten. Wasser durch einen Filter gegossen und heraus- gefunden, durch welche Erdart Wasser läuft und Experimente nicht läuft und ob es schnell oder langsam läuft. Die explodierende Filmdose Am nächsten Tag haben wir über Feuer geredet. Wir haben eine Filmdose genommen und Back- Danach haben wir mit einer Kerze Bilder gemalt. pulver rein gemacht, dann Wasser dazugegossen, Das ging so: Wir haben die Kerze unter ein Blatt geschüttelt und danach ist es explodiert. Papier gehalten und der Ruß hing am Blatt fest. So haben wir Bilder gemalt. Am dritten Tag hatten wir das Thema „Erde“, also Boden. Wir haben erst einen Plan gemacht und danach sind wir rausgegangen und haben geguckt, wie sich der Boden angefühlt hat und welche Farbe er hat. Am vierten Tag hatten wir das Element „Luft“. Bei Luft haben wir einen Zeppelin gebastelt, der sich in der Luft gedreht hat. Danach haben wir einen Fallschirm gebastelt. Wir sollten irgend- etwas daran machen und wir durften mit dem Fallschirm auf das Gerüst und haben den Fall- Die Schlange des Pharaos schirm fliegen lassen und er flog sehr gut. Ich Man tut Vogelsand in einen Blumenplastiktopf und hätte gerne noch mehr gelernt. 5 Löffel Spiritus in den Sand, danach vier Brau- Lucy, Klasse 3e setabletten reinstecken und anzünden. Danach kommt nach und nach schwarzer Schaumstoff, der kaputt geht, wenn man ihn anfasst. Trommeln Chiara, 3e Im Projekt „Trommeln“ haben wir verschiedene Takte getrommelt und schließlich auch mit Musik. Das hat Spaß gemacht, besonders als wir die Augen zu machen sollten. Wir haben auch Trommeln gebastelt aus Kabel- Wichtelwald bindern, Teichfolie und Plastikblumentöpfen. Wir Die ersten Klassen gingen, nachdem es am haben einen Elefantentanz gelernt und den Tanz zweiten Tag aufgehört hatte zu regnen in den Wald und konnten vor Ort ihr Projekt „Wichtel- haben wir dann auch vorgeführt. Das einzige wald“ fortsetzen. Besonderen Spaß hat das Blöde an der Sache war, dass von der Ele- Bauen eines ganzen Wichteldorfes gemacht. Aus 18
Zweigen, Blättern und allem, was im Wald zu Gab es noch andere Vorschläge oder haben nur finden ist, wurden verschiedene Häuser errichtet, Sie entschieden, welches Projekt gemacht wird? einschließlich Umzäunung. Den Abschluss bildete Wenn ja, was für Vorschläge gab es? am Freitag der Besuch des Wildparks in Ich habe mir das Projekt ausgedacht, weil wir Weilburg. unbedingt einige schöne Kinderkunstwerke zum Ausstellen im Schulgebäude brauchen. Kinderliteratur Außerdem gab es noch das schöne Projekt mit Frau Behn, bei dem Ge- Lehrerporträts stalten aus der Da das Foto des Kollegiums, das früher mal vor Kinderliteratur dem Sekretariat hing, nicht mehr aktuell war, hat gezeichnet sich eine weiter Projektgruppe als Porträtzeichner wurden, wie betätigt und Bilder von den Lehrerinnen gemalt. z. B. Pippi Dass Frau Katernberg dabei ohne Brille abgebil- Langstrumpf, det wurde, ist künstlerische Freiheit. Die Bilder das Sams, die sind bereits in der Schule zu bewundern! kleine Hexe oder die will- den Kerle. Die Ergebnisse hängen im ersten Stock des Neubaus und säumen den Weg zur Schul- bücherei. Bei der Einweihungsfeier unbedingt ansehen! Hipp-Hopp Interview mit Frau Bredemeier Wie sind Sie auf die Idee gekommen, mit Acryl zu malen? Sportlich ging es in der Projektwoche auch zu. In Acryl ist eine besondere Farbe, mit der Kinder nur drei ganzen Tagen übte Frau Rottländer mit normalerweise nicht malen. vielen tanzbegeisterten Schülerinnen und Schü- Wo haben Sie die Leinwände und Farben ge- lern Hipp-Hopp. Bei der Aufführung von zwei kauft? ausgewählten Tänzen am Freitag waren die Ränge der Turnhalle bis auf den letzten Platz Ich habe die Materialien bestellt. gefüllt. Die Kolleginnen sowie alle Mitschüler Beim Projekt wollten viele Kinder sofort zur wollten sich dieses Ereignis nicht entgehen Acrylmalerei. Freut Sie das? lassen. Recht hatten sie: Bei fetziger Musik und Ja, weil die anderen Projekte ja auch so entsprechendem Outfit wurde kräftig abgetanzt. interessant waren. Für uns war es die schönste Woche aller Zeiten. Haben Sie vorher schon einmal mit Acryl gemalt? Die Aufführung war am besten! In der 5. Stunde Ja, ich habe schon mit verschiedenen Farben auf Leinwänden gemalt bzw. experimentiert. hatten wir bei Frau Ziegler freies Spielen. Es Macht es Ihnen Spaß, mit Kindern zu malen? waren nicht nur Mädchen, sondern auch Jungs in Hipp-Hopp. Coole Musik war auch dabei. Es macht mir großen Spaß. Manchmal, wenn 24 Kinder auf einmal eine Frage stellen, dann muss Paula, Maxine, Maxin und Kathrin ich auch schon mal tief durchatmen. 19
Bundesjugendspiele 2007 Bei den anderen Disziplinen waren die Kinder auch mit viel Spaß und Feuereifer dabei. Jeder Wie immer Mitte Juni fanden auch diesmal die wollte es weiter, höher und schneller schaffen. Bundesjugendspiele der Klassen 2-4 an einem „Ich habe weiter geworfen als der Beste aus der Mittwoch auf dem Sportplatz Oberloh statt. Das Klasse vor uns“, „Wow, ich hab´ über 3 m beim Hitzefiasko vom letzten Jahr noch im Kopf, waren Weitsprung geschafft“, aber auch „Mist, alle drei die Kinderköpfe fast alle unter Schatten spen- Sprünge vergeigt“, hörte man hier und da die denden Kopfbedeckungen verschwunden und es Kommentare der Kinder. Die betreuenden Eltern waren Busse organisiert worden, die die Kinder und Lehrer sorgten dafür, dass die Kinder in der zum Sportplatz brachten. Jedes Kind hatte or- richtigen Reihenfolge blieben, damit die Listen dentlich viel an kühlendem Nass zum Trinken auch von Helfern geführt werden konnten, die eingepackt, ein Handtuch zum Schweiß trocknen nicht alle Kinder kannten, hakten den Sand beim mitgebracht und natürlich auch etwas mitge- Weitsprung, legten Maßbänder an, sammelten nommen um dem Kalorienverlust vorzubeugen. Bälle ein, stillten Nasenbluten, trösteten und feu- erten an. Nachdem alle Kinder ausgeruht und vor Taten- drang strotzend auf dem „Oberloh“ angekommen waren, konnte also mit dem Kräftemessen be- gonnen werden. Es galt nun beim Schnelllauf auf 50 m eine gute Zeit zu erzielen und anschließend mit einem Ball möglichst weit zu werfen. Natürlich musste auch noch die Sprungkraft beim Weit- sprung getestet werden und am Schluss fand der heiß umkämpfte Staffellauf statt. Der Wettergott hatte in diesem Jahr ein Einsehen Heiß umkämpft deshalb, weil nicht alle mitma- und bescherte Kindern und Betreuern am Morgen chen dürfen, sondern nur die besonders schnel- und Vormittag noch relativ kühles Wetter, erst len Läufer. Viele Klassen hatten nach den Oster- zum Mittag hin wurde es wieder drückend und ferien angefangen, auf der neuen Tartanbahn an schwül. Aber da war dann auch schon alles vor- der Limesschule fleißig zu trainieren. Bis eine bei und man konnte sich entspannt auf den Rück- Woche vor den BJS bangten die Kinder darum, weg machen. Dieses Mal ging es zu Fuß durch ob sie mitlaufen durften oder nicht. Die Kinder die Felder und Wiesen. Die Klassen wurden hier- sind sich der großen Verantwortung bewusst, die bei wieder von ihren Lehrern und je zwei sie für ihre Klasse übernehmen und sind stolz Elternteilen begleitet. Alle kamen wohlbehalten zu darauf laufen zu dürfen. Da kann derjenige, der Hause an und können sich jetzt auf ihre erkämpf- ein Staffelholz fallen lässt, hinterher ziemlich un- ten Urkunden freuen. glücklich sein und bedarf des Trostes von allen. Die Urkunden konnten in diesem Jahr in den In diesem Jahr kam es aber zu keinem Zwi- Klassenstufen 2-4 wie folgt verteilt werden: schenfall dieser Art und alle waren hinterher mehr oder weniger glücklich. Hier die Platzverteilung Jahr- Teilneh- Sieger- Ehren- Insge beim Staffellauf: gang mer- urkunde urkunde -samt urkunde 2. Klasse 3. Klasse 4.Klasse 2 37 38 16 91 1. Platz 2c 3b 4a 3 36 70 16 122 2. Platz 2a 3e 4b 4 28 42 19 89 3. Platz 2d 3c 4c 4. Platz 2b 3a 4d Katrin Lamprecht 5. Platz - 3d - 20
Spiel und Sport und auf den Beinen weiter gestempelt wurde. Manche wollten die Stempel sogar im Gesicht Während die zweiten bis vierten Klassen auf dem haben und trugen sie stolz wie eine Trophäe. Oberloh die Bundesjugendspiele absolvierten, war für die Schüler der Vorklasse und der ersten Klassen auf dem Schulgelände „Spiel und Sport“ angesagt. Zehn Stationen, an denen die Kinder die verschiedensten Übungen machen konnten, sorgten für viel Abwechslung. An jeder Station waren je zwei erwachsene Helfer eingeteilt, die entweder Hilfestellung boten oder die Anforde- rungen auf Wunsch der Kinder variieren konnten: „Kannst du noch eine Kiste obendrauf stellen?“ Um elf Uhr wurde dann zum Leidwesen (oder „Ich fang erst mal mit einer Kiste an“. Denn die zum Schutz?) der Kinder abgebaut und aufge- aufgebauten Parcours hatten es zum Teil in sich. räumt. Denn manchen sah man an, wie sehr sie sich an diesem Vormittag verausgabt hatten. Nachdem die Fundstücke des Tages („Ich hätte hier noch eine Calvin-Klein-Kappe“) ihre Besitzer wieder gefunden hatten, bekamen alle Kinder eine Urkunde überreicht. Ingrid Schmah-Albert Mal ging es eher um Kraft, mal um Schnelligkeit, Frau Rückforth möchte an dieser Stellen allen mal um Ausdauer und mal um Teamgeist. Und Müttern und Vätern, die am Tag der Bundesju- fast überall war außerdem Geschicklichkeit ge- gendspiele tatkräftig geholfen haben, für ihre fragt. Bei jeder Station gab’s einen Stempel auf Unterstützung danken! Arm oder Handrücken als Nachweis darüber, dass diese Übung erfolgreich absolviert wurde. Ob Weitsprung über Bananenkartons oder Seilspringen, ob Balancieren auf Rollstufen oder Projekt: „ZING“ – Zeitung in der Grundschule Zielwerfen, ob mit dem Bauch auf einem Rollbrett liegend ein Wettrennen veranstalten oder sich Im März 2007 startete das von einem Partner bei verbundenen Augen führen Zeitungsprojekt „ZING“ an lassen, mit dem Hockeyschläger einen Tennisball den Grundschulen des um Kisten manövrieren oder einen Korb mit Ku- Main-Taunus- und Hoch- scheltieren über einen Hindernisparcours tragen – taunuskreises. Auch an der es war für jeden Geschmack etwas dabei. Limesschule haben sich drei Klassen daran beteiligt: die 3a, 3b und 3d. Jeden Morgen wird die Taunuszeitung geliefert. Jeder Schüler bekommt seine Zeitung und kann darin erst einmal schmökern und zwar das, was ihn am meisten interessiert. Die Förderung der Lesemotivation und das Kennenlernen des Me- diums Zeitung sind wesentliche Ziele des Projek- tes. Was ist eine Schlagzeile? Welche Rubriken gibt es? Und wie kommen die Texte und Fotos über- haupt in die Zeitung? Das sind spannende Fra- gen, denen die Schüler in diesen Wochen auf den Grund gehen. Frau Parker, erfahrene Journalistin und freie Mitarbeiterin der Taunuszeitung, be- Die Kinder hatten jedenfalls so viel Spaß daran, sucht die Klassen der Limesschule und beant- dass fast alle von ihnen die Stationen mehrfach wortet die vielen Fragen. Sie spielt mit den Kin- besuchten und sich dabei für jede Aktion erneut dern in einem packenden und anschaulichen stempeln ließen. Einige hatten die Arme bald so Rollenspiel durch, wie Ereignisse in die Zeitung mit den begehrten Stempeln übersät, dass dort gelangen. Außerdem gibt sie wertvolle Tipps, was kein Platz mehr für weitere Stempel zu finden war beim Schreiben eines Artikels zu beachten ist. 21
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