Limes-Schul-Gazette Auf dem Sprung in die weiterführenden Schulen... Viel Erfolg!

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Limes-Schul-Gazette Auf dem Sprung in die weiterführenden Schulen... Viel Erfolg!
Limes-Schul-Gazette

Ausgabe 19                                                Wehrheim, Juli 2007

Auf dem Sprung in die weiterführenden Schulen...
Viel Erfolg!

Klasse 4a, Frau Schaub          Klasse 4b, Frau Bernard

Klasse 4c, Frau Gogala          Klasse 4d, Frau Baldt
Limes-Schul-Gazette Auf dem Sprung in die weiterführenden Schulen... Viel Erfolg!
Auf ein Wort...                                      Um diesen lang ersehnten Zeitpunkt ent-
                                                     sprechend zu würdigen, möchten wir gerne mit
                                                     allen Beteiligten, insbesondere mit unseren
                                                     Schülerinnen und Schülern und deren Eltern, ein
Das aktuelle Schuljahr geht dem Ende entgegen        Einweihungsfest veranstalten.
und wir blicken auf ein erfolgreiches Jahr mit
vielen unterschiedlichen Aktivitäten, wie zum        Am 22. September 2007 haben Sie also die
Beispiel der Projektwoche, zurück. Vier vierte       Gelegenheit, neben einer Führung durch den
Klassen werden am letzten Schultag (6. Juli          Neu- und Umbau der Limesschule auch Ihre
2007) verabschiedet und machen im kommenden          Kinder in Aktion im und um das neue Schul-
Schuljahr Platz für vier neue 1. Klassen und         gebäude zu erleben.
unsere Vorklasse.
                                                     Die Einladung sowie das genaue Programm
Ich freue mich, an dieser Stelle bereits jetzt mit   erhalten Sie nach den Sommerferien.
Ihnen gemeinsam einen ersten Blick in das neue
Schuljahr zu werfen:                                 Nun wünsche ich Ihnen und Ihrer Familie
                                                     zunächst einen angenehmen Sommer mit einigen
Im September ist es endlich soweit! Das              erholsamen Tagen und freue mich auf den
jahrelange Bauvorhaben an unserer Schule ist         gemeinsamen Start ins neue Schuljahr am
abgeschlossen und wir dürfen gespannt sein, was      20. August 2007 (Einschulung 21. August 2007)!
uns erwartet…
                                                     Mit herzlichen Grüßen
…ein neu gestaltetes Schulgebäude mit Be-            Maria Rückforth
treuungszentrum und Mensa.

                                                       TAG DER OFFENEN TÜR

                                                        22: September 2007
                                                             11 – 16 Uhr

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Termine, Termine...
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Freitag            06. Juli 2007                       Letzter Schultag vor den Sommerferien
                                                       Klassenlehrertag 2. – 4. Stunde
                                                       Zeugnisausgabe in der 4. Stunde

                   9. Juli – 17. August 2007           Sommerferien

Montag             20. August 2007                     1. Schultag,
                                                       Unterricht für die Klassen 2 bis 4 von 8.00 – 11.25 Uhr

Dienstag           21. August 2007                     Einschulung der 1. Klassen und der Vorklasse
                                                       mit Einschulungscafé des Fördervereins der Limesschule;

                                                       Unterricht für die Klassen 2 bis 4 von 8.00 – 11.25 Uhr

ab Mittwoch        22. August 2007                     Unterricht nach Stundenplan

Samstag            22. September 2007                  Einweihungsfeier, 11.00 – 16.00 Uhr

                   8. – 19. Oktober 2007               Herbstferien

Sonntag            18. November 2007                   Buchausstellung mit Autorenlesung, 15.00 – 17.30 Uhr, Förderverein
                                                       der Limesschule mit Buchhandlung Wagner, Usingen,

Schulwechsel = Ranzenwechsel,
Wohin mit dem alten? -
Schulranzensammlung für Riga

Vor einigen Wochen hatten die Rotary Clubs RC
Bad Homburg–Kurpark und RC Saalburg-Taunus
zu einer Sammlung gebrauchter Schulranzen für
Schulkinder in Riga (Lettland) aufgerufen. Wie
schon berichtet, führt der Schulweg die Kinder
dort oft am Rand unbeleuchteter Landstraßen
entlang. Da es dort keine Schulranzen mit Reflek-
torstreifen gibt, kommt es häufig zu schweren Un-
fällen, da die Kinder von den Autofahrern nicht –
oder zu spät gesehen werden.

Viele Eltern sind dem Aufruf nachgekommen und                             wechseln werden und somit evtl. auch ihre Schul-
haben die ausrangierten Ranzen ihrer Kinder                               ranzen.
gespendet. Mit großer Begeisterung sind diese in
Riga in Empfang genommen worden. Vielen Dank                              Sollten Sie Schulranzen übrig haben, wenden Sie
dafür im Namen der Eltern und Kinder dort.                                sich bitte nach den Sommerferien bis Ende
                                                                          September an:
Aufgrund des zu Ende gehenden Schuljahres
wird der Rotary Club einen weiteren Transport                             Alfred Rehwald
durchführen, in der Hoffnung, noch zahlreiche                             RC Saalburg-Taunus
Schulranzen sammeln zu können, z.B. von Viert-                            Tel. 06081- 44 72 840
klässlern, die nach den Sommerferien die Schule                           alfred.rehwald@ipc-m.com

                                                                                                                                         3
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“It´s Tea Time“                                    gen jeweils ein englisches Gedicht mit
                                                   exzellenter Aussprache vor. Die drei ernteten
                                                   herzlichen Applaus der Eltern voller Aner-
                                                   kennung ihrer Leistungen.

                                                   Natürlich freute auch ich mich als Klas-
                                                   senlehrerin über eine Einladung zu dieser ge-
Kurz vor den Weihnachtsferien, am Donners-         mütlichen Teestunde und ebenso über die
tag, dem 21. Dezember 2006, hieß es in der         gelungene Aktion meiner Kollegin mit der
Klasse 3a: “It´s five o´clock Tea time!“           Klasse. Herzlichen Dank!

                                                   B. Westphal-v.Irmer
Die Schüler und Schülerinnen hatten gemein-        (Klassenlehrerin der Kl.3a)
sam mit ihrer Englischlehrerin Frau Ziegler und
der Unterstützung einiger Muttis noch am Vor-
mittag nach guter englischer Sitte das Teege-
bäck nach Originalrezepten in englischer Spra-     Pflanzaktion der Klasse 3a
che frisch zubereitet. Natürlich wurden die
Vokabeln im Unterricht zuvor intensiv vorbe-       Am 19. April 2007 startete die Klasse 3a eine
reitet. Und dann wurden die Tische hübsch          Pflanzaktion, um den Schulhof zu verschönern.
dekoriert.                                         Hierfür hatte jedes Kind eine Pflanze,
                                                   Blumenerde und eine Hacke mit in die Schule
Trotz des vorweihnachtlichen Trubels kamen         gebracht. Und dann konnte es losgehen!
fast alle Eltern zu der Teestunde und ließen
sich von den Kindern bedienen. “What do you
like to drink? Black tea or green tea?” – “Tea
with sugar or with milk?” Das Teegebäck fand
großen Anklang. Bald waren die Silberteller
leer.

                                                   Frau von Irmer hatte die Blumenexpertin Frau
                                                   Osburg, von Beruf Landschaftsgärtnerin, und
                                                   Frau Wagner eingeladen, die uns gute Tipps
                                                   gaben. Zuerst suchten wir uns eine Stelle aus,
                                                   wohin wir unsere Pflanze setzen wollten. Denn
                                                   sollen die Pflanzen gut wachsen, muss man
                                                   beachten, dass manche von ihnen mehr Schat-
Große Anerkennung bei den Eltern fand die          ten, andere wiederum mehr Sonne brauchen.
Präsentation der Englischkenntnisse nach der       Wir gruben Löcher und verteilten die mit-
relativ kurzen Zeit des Englischunterrichts        gebrachte Erde darin. Danach setzten wir die
seit Beginn des Schuljahres. Ross las sicher ei-   Pflanzen hinein und häuften die Erde wieder
nen englischen Text zu der alten englischen        auf. Am Schluss nahm jedes Kind seine mit-
Tradition der Teestunde, der durch Bildkarten      gebrachte Gießkanne, füllte diese mit Wasser
interpretiert wurde. Friederike und Mira tru-      und wässerte dann die eingesetzte Pflanze.
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Eine Bitte
                                                       Wir, die Klasse 3a, haben auf dem Schulhof
                                                       Blumen gepflanzt. Wir möchten nämlich, dass
                                                       es mehr Grün und mehr Farben auf dem
                                                       Schulhof gibt. Bitte, zertrampelt die Blumen
                                                       nicht! Wir haben uns alle viel Mühe gegeben
                                                       und gießen und pflegen unsere Pflanzen.
                                                       Danke!!!

                                                       Sarah, 3a

Wir finden, unsere Aktion hat sich gelohnt! Der        Schülerbetreuung
                                                       Limesschule Wehrheim
Schulhof ist jetzt viel schöner. Deshalb bitten
wir alle Kinder, den abgesperrten Bereich nicht        Seit 15 Jahren gibt es nun schon die Schülerbe-
zu betreten und auf unsere Blumen zu achten.           treuung an der Limesschule. Die Kinder und
                                                       Betreuerinnen möchten zukünftig regelmäßig aus
Natalie Kolass & Caroline Lauth, Klasse 3a             dem gemeinsamen Zusammenleben und Erleben
                                                       berichten. Heute mache ich, Borgia Portsteffen,
                                                       Leiterin der Schülerbetreuung, den Anfang.
Kommentar einer Blume:                                 Aus unserem Wochenalltag
                                                       Als Erstes möchte ich das sehr große Bastel-
                   Hallo, ich bin Rosaline!            angebot meiner Kolleginnen erwähnen, das täg-
                   Ich finde die Idee der Klasse 3a,   lich von vielen Kindern genutzt wird.
                   Blumen zu pflanzen, sehr gut. Ihr
                   Schüler habt nämlich beim
                   Spielen viele meiner Verwandten
                   platt getrampelt. Das hat mich
                   und meine Freunde sehr traurig
                   gemacht.

Jetzt hat die 3a neue Pflanzen gesetzt und
anschließend einen Bereich abgesperrt. Aber es         Je nach Anlass, aber auch Interesse der Kinder
wachsen ja überall Blumen und Sträucher.               ist das Spektrum sehr weit gefasst. Es reicht von
Deswegen bitte ich Euch im Namen aller                 Arbeiten mit Naturmaterialien, Malen mit Acryl-
                                                       farben, Erstellen von Collagen, Arbeiten mit unter-
Pflanzen: Bitte, achtet auf uns!
                                                       schiedlichen Gebrauchsmaterialien bis hin zur
                                                       Erstellung von Karten und Heften. Das Gesell-
Tipp 1: Spielt nicht dort, wo Pflanzen wachsen!        schaftsspiel sowie Gummitwist und Seil springen
Tipp 2: Lest doch einmal die Hinweisschilder!          erleben eine Renaissance bei den Kindern. Die
                                                       Kinder nutzen auch die gemeinsame Zeit, neben
Dann bin ich happy! Denn wie findet Ihr es, von        Mittagessen und Hausaufgaben, um sich auf dem
einem Riesen zertrampelt zu werden ?!                  großen Außengelände zu bewegen und zu
                                                       spielen.
Eure Rosalinde
geschrieben von: Mira, 3a
                                                                              Zum anderen möchte ich
                                                                              von unseren sehr erfolg-
                                                                              reichen    Kursangeboten
                                                                              berichten. Das Schachan-
                                                                              gebot durch Herrn Beni-
                                                                              kes wird regelmäßig von
                                                                              acht Schülern besucht.

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Alle haben viel Spaß am Spiel der Könige und            Der Einladung folgten viele Gäste und es konnten
sind konzentriert bei der Sache.                        130 Personen verköstigt werden. Die Kinder
                                                        übernahmen ihre Aufgaben hoch motiviert und
Auch der Töpferkurs hat seine Fans und findet           empfingen die Gäste mit den Worten: „Suchen
nun schon in der dritten Runde statt. Kreativität ist   Sie sich nette Menschen und entspannen Sie
bei unserer Praktikantin Deborah angesagt. Jede         sich!“ Dies konnten die Besucher tun und spen-
Woche kommt sie mit neuen Ideen und die Kinder          deten den Kindern und Betreuerinnen ein großes
warten mit Neugier und Spannung darauf. Es ent-         Lob und äußerten die Hoffnung auf eine
stehen viele unterschiedliche Dinge, z.B. Gips-         Wiederholung dieses Angebotes.
masken, Collagen, Körperbilder, Fotografien und
Skulpturen. Dabei wird mit allen Sinnen gear-           Alle Kinder freuen sich mit ihren Betreuerinnen
beitet.                                                 über das Lob und danken dafür!

Der Sport kommt ebenfalls nicht zu kurz. Seit ei-       Die abschließend durchgeführte Befragung bei
niger Zeit haben wir Fahrräder, die von den Kin-        den Gästen ergab folgenden Tenor: Alle
dern gern genutzt werden. Ein Vater war so nett         wünschen sich eine gewisse Bandbreite an
und hat uns die Fahrräder auf Vordermann ge-            Geschmacksrichtungen, legen Wert auf eine
bracht. Auch Frau Straub erfreut sich als Übungs-       gepflegte Atmosphäre und sind bereit für ein
leiterin großer Beliebtheit. Sie zeigt den Kindern      solches Angebot auch einen entsprechenden
die Vielfalt des Sportes, bei dem Spaß und Spiel        Preis zu zahlen.
unbedingt dazu gehören.                                 Die Ergebnisse der Umfrage werden an den
                                                        Bürgermeister weitergeleitet.
Durch die genannten Aktivitäten gestalten wir
unseren Alltag und schaffen ein abwechslungs-
reiches Programm.

Das Kinderrestaurant bildete einen ganz
besonderen Event in der Schülerbetreuung. In al-
len Einrichtungen ist das Essen ein aktuelles The-
ma. Es soll schmackhaft, gesund, ausgewogen,
vitaminreich und günstig sein.

Nun stellte sich die Frage, wie soll die Regelung
des Mittagessens ab August in den neuen Räum-
lichkeiten der Limesschule erfolgen? Um genauer
zu erfahren, worauf Kinder und Eltern bei einer
Mahlzeit Wert legen, sollten sich auch die Eltern
ein eigenes Urteil über die zurzeit ausgeteilten
Essen bilden. Was lag da näher, als die Eltern zu
einem Essen einzuladen?

Die Kinder hatten gleich die Idee, ihre Familien
während des Essens zu bedienen. Sie planten
begeistert und stellten sich viele Fragen: Woher
bekommen wir Gläser und Geschirr in
ausreichender Menge? Wer wird spülen? Was
werden wir essen? In welchen Räumen können
wir servieren? Nachdem die vielen Fragen geklärt        Was stand und steht als Nächstes an?
waren, konnte die Speisekarte gedruckt werden           Am 20.06.2007 fuhren alle Kinder mit ihren
und die Tische wurden in der neuen Mensa                Betreuerinnen in das Schloss Freudenberg nach
festlich gedeckt.                                       Wiesbaden. Ein „Special“, das wir mit der freund-

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lichen Unterstützung des Fördervereins, dem           Am 28. März 2007 um 17.00 Uhr war es dann so-
engagierten Verkauf beim Basar und durch das          weit. Das erste Mal in der neuen Aula stellten die
Sponsoring der Eltern ermöglichen konnten.            Kinder des Chors der dritten Klassen das umfang-
Dieser Tag war auch als Trostpflaster für all die-    reiche Programm – die kleine musikalische Welt-
jenigen gedacht, die nicht mehr in die schönen,       reise – vor. Von Deutschland („Paule Puhlmanns
neuen Räume der Schülerbetreuung mit umzie-           Paddelboot“) ging es in die Niederlande („Oze-
hen können.                                           wize“), von dort nach England. Das Lied „The
                                                      muffin man“ ging sofort ins Ohr. Weiter von Israel
Am 28.06.2007 findet eine kleine Abschiedsparty       (Shalom chaverim“) brachte die Musik den
für unsere Viertklässler statt. „Pst, sie wissen      Zuhörer ins ferne Russland („Sascha“). Erstaun-
noch nichts davon!“                                   lich war, wie die Kinder sich die Texte mit den
                                                      fremden Sprachen merken konnten. Dies wurde
In der Woche vom 07. - 11.07.2007 ist es dann         insbesondere bei dem Lied „Sakura“ (Japan),
soweit: Die Schülerbetreuung zieht um. Alle sind      „Kookaburra“ (Australien) oder „Epo i tai tai“
schon gespannt und krempeln die Ärmel hoch. In        (Neuseeland) deutlich.
den letzten beiden Ferienwochen findet auch eine
Ferienbetreuung durch die Schülerbetreuung            Mit dem „Drum-dance“ aus Nordamerika war
statt. Eine entsprechende Information folgt an alle   wieder eine vertraute Sprache zu hören. Aber die
Familien.                                             Reise war noch nicht zu Ende. Es fehlte ein
                                                      Besuch in Mexiko („De colores“) und im afrika-
Borgia Portsteffen                                    nischen Tansania („o kuti“). Schließlich erreichte
                                                      der Schulchor wieder „vertrauten“ Boden und
                                                      stieg wieder bei „Paule Puhmann“ ins „Paddel-
                                                      boot“.
Eine musikalische Reise durch die Welt
                                                      Die Aufführung war wirklich sehr schwungvoll und
Welche Lieder singen die Kinder denn in anderen       hat die vielen Besucher mitgerissen. Schade,
Ländern, wie hören sich die anderen Sprachen          dass auch die Zugaben dann irgendwann zu En-
an? Fragen, die sich viele Kinder stellen. Der        de waren. Eins ist sicher: man kann sich bestimmt
Chor der dritten Klassen unter der Leitung von        schon auf den nächsten Auftritt freuen!
Beate Katernberg konnte da weiterhelfen. Fleißig
und mit viel Spaß haben die Kinder in den letzten     Beate Heiting

Wochen und Monaten 11 Lieder einstudiert und
geprobt.

Ab und an haben wir Eltern schon einmal eine          Großer Tag für den Schulacker der Limes-
Kostprobe beim Mittagessen oder kurz vorm             schule:
Schlafengehen bekommen. Auch die Geschwi-
sterkinder wurden von den flotten Texten und          HR-Fernsehen     und  Spendenübergaben
Rhythmen angesteckt. Mit dem ganzen Körper-           bescheren dem naturpädagogischen Projekt
einsatz wurde da gesungen. Man konnte schon           viel Aufmerksamkeit
gespannt auf die Aufführung sein.
                                                      Als vor rund sieben Jahren der Wehrheimer Land-
                                                      wirt Paul-Erich Etzel der Limesschule ein Stück
                                                      Land zur Verfügung stellte, stand die Idee dahin-
                                                      ter, ein Langzeitnaturprojekt zu installieren, damit
                                                      Kinder sehr praktisch und anschaulich die Abläufe
                                                      in der Natur begreifen können. Tatsächlich sind
                                                      die Aktivitäten auf dem „Schulacker“ seither im
                                                      Unterrichtsplan der Schule fest verankert, und alle
                                                      Schulklassen gehen während der Vegetations-
                                                      periode mindestens einmal auf den Acker.

                                                      Um die naturpädagogische Arbeit auf dem
                                                      Schulacker besser unterstützen zu können, ist im
                                                      letzten Jahr auch der Schulackerverein gegründet
                                                      worden. Vorsitzender Dr. Paul-Stefan Freiling und
                                                      die Rektorin der Limesschule Maria Rückforth

                                                                                                        7
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Die Kinder der Klassen 1b und 2a wohnten der
                                                     Scheckübergabe bei und hatten dafür das
                                                     „Kartoffel-Lied“ von der kleinen Knolle, die nie die
                                                     Sonne sieht, einstudiert. Nicht einstudiert war die
                                                     Reaktion auf die Preisvergabe des Schulacker-
                                                     verein-Logowettbewerbs, denn ganz offensichtlich
                                                     waren die Kinder völlig überrascht und zeigten
                                                     ihre Freude unverblümt. Beim Erntefest auf dem
                                                     Schulacker im letzten Herbst hatte ja der Schul-
                                                     ackerverein die Kinder der Limesschule aufgeru-
                                                     fen, ein Logo für den Verein zu entwerfen. Nun
                                                     wurden also die beiden Sieger dieses Logowett-
                                                     bewerbs gekürt. Den ersten Preis, eine Familien-
                                                     jahreskarte für den Opel-Zoo, den Friedbert Her-
                                                     bold vom Rotary-Club Saalburg-Taunus gestiftet
                                                     hatte, nahm Jonas Hartmann entgegen. Der
freuen sich, dass es bereits zwei große Gönner       zweite Preis, ein Naturkundebuch, ging an Ca-
gibt, die dieses Projekt mit ihren Spenden unter-    thryn Steinheimer. Dr. Freiling begründete, warum
stützen. In feierlichem Rahmen wurden am             die Jury sich für diese beiden Bilder entschieden
26. April zwei Schecks überreicht, damit von dem     hatte. Das Bild von Jonas eigne sich deshalb am
Geld Saatgut und Gerätschaften angeschafft wer-      besten als Logo, weil es am besten den Schul-
den können. Vom Rotary-Club Usingen waren            acker auf dem Bügel mit seinen Wegen und den
dazu Prof. Dr. Viktor Sarris, Peter Heinemann und    Blumen obendrauf wiedergebe.
Uwe Buchmann gekommen, um 1000 Euro zu
übergeben. „Die Saat geht auf!“, formulierte Prof.   Um sich aber ein Bild vom Schulacker selbst
Dr. Sarris es sehr passend und betonte, dass die     machen zu können, erklomm anschließend die
Rotarier als eine dem Gemeinwohl verpflichtete       Delegation den Wehrheimer Hausberg. Oben
Gesellschaft sich freuten, ein solches pädago-       angekommen erwartete sie bereits die Klasse 3a,
gisches Leitmodell, wie er es nannte, unterstützen   die an diesem Tag Erbsen pflanzten. Peter
zu können.                                           Gwiasda, der auch in den Jahren zuvor schon
                                                     aktiv die Schüler und Lehrerinnen auf dem
Wie wichtig das Schulackerprojekt auch im Kreis,     Schulacker begleitete, erklärte den Kindern,
der ja der Schulträger ist, sowie in der Gemeinde    warum eine Mischkultur aus Getreide, Kartoffeln,
gesehen wird, zeigte sich auch anhand der dazu       Erbsen, Bohnen und Mais so wichtig sei, wie
geladenen Gäste. Neben Gemeindeparlaments-           Blumen drum herum nützlichen Insekten als
vorsteher Matthias Wenzel war auch Bürger-           Lebensraum dienen und somit das Gleichgewicht
meister Gregor Sommer gekommen. Und erster           der Nützlinge und Schädlinge verbessern könn-
Kreisbeigeordneter Dr. Wolfgang Müsse ließ es        ten. Und er gab natürlich genaue Anweisung, wie
sich nicht nehmen, persönlich Worte der Wert-        tief die Erbsen in die Erde eingebracht werden
schätzung zu sagen. Jede Schule habe ihr Profil,     sollten. Die Kinder wiederum hofften, dass die
meinte er. Und diese Schule habe eben dieses         Krähen jetzt nicht auch noch die Erbsen klauen
sehr bodenständige Profil des Schulackers, was       würden. Denn die Gersten- und Haferkörner, die
gut zu der bodenständigen Gemeinde Wehrheim          eine Woche zuvor von einigen ersten Klassen
passe.                                               mühevoll von Hand gesät wurden, waren fast
                                                     vollständig von den Krähen aufgepickt worden.
                                                     Klar, bei diesem trockenen Boden und ohne den
                                                     Regen seien die Körner überwiegend auf der
                                                     Erde liegen geblieben, könnten nicht keimen und
                                                     seien somit für die Krähen leicht zu findendes
                                                     Futter, erklärte Gwiasda. „Wir brauchen dringend
                                                     schlechtes Wetter!“ Auch Werner Etzel, der ge-
                                                     rade das Saatgut brachte, pflichtete bei: „Toll
                                                     wäre es, wenn der Mai jetzt kalt und nass würde!“
                                                     Denn durch den milden Winter habe es praktisch
                                                     keine Vegetationspause gegeben, sodass die
                                                     Natur nicht nur drei Wochen zu früh dran sei,
                                                     auch das Wetter sei bereits im April so, wie sonst
                                                     im Mai. Aber ohne Regen gehe halt die Saat nicht
                                                     auf.

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Kinderflohmarkt

                                                        Am ersten Samstag nach den Osterferien war es
                                                        wieder soweit: Kinderflohmarkt in der Limes-
                                                        schule.
                                                        Überpünktlich um 10 Uhr fanden sich die ersten
                                                        Verkäufer in der neuen Aula ein, bald war sie voll,
                                                        und als selbst Zusammenrutschen nicht mehr
                                                        half, wurden die Verkaufsstände kurzerhand auch
                                                        auf dem Schulhof aufgebaut. Das schöne Wetter
                                                        machte es möglich. Puppen und Kuscheltiere,
                                                        Spielzeug, Kassetten und CDs, Poster – alles
Trotzdem setzten die Kinder in Dreiergruppen            was ein Kinderherz begehrt, wurde angeboten.
zuversichtlich die Erbsen fingertief, wie Peter         Gut erhaltene Bücher fanden z. B. ein neues
Gwiasda es ihnen beigebracht hatte, in den              Zuhause in der Schulbücherei der Neu-
lockeren, staubigen Boden. Begleitet und doku-          Anspacher Grundschule.
mentiert wurde ihr Tun dabei von einem Fernseh-
team des Hessischen Rundfunks, das ebenfalls            Der Kinderflohmarkt wurde zum ersten Mal vom
an diesem Tag zum Schulacker gekommen war.              Förderverein der Limesschule organisiert, nach-
Da waren die Kinder natürlich ganz aus dem              dem der AkiWe diese Veranstaltung jahrelang
Häuschen. „Sind wir jetzt live im Fernsehen?“,          erfolgreich durchgeführt hatte. Gerne holte sich
fragte Marc-Adrian. Bei soviel Wirbel wäre fast         Anja Born Tipps von den bis dahin Verant-
der zweite, eingangs erwähnte, Gönner des               wortlichen und blieb auch der Tradition des Waf-
Schulackerprojekts untergegangen. Rainer Go-            felbackens treu.
molluch von der Fraport AG war nämlich inzwi-
schen auch eingetroffen, um direkt am Schul-
acker einen Scheck über stolze 8000 Euro zu
überreichen. Den nahm Dr. Freiling gerne an,
denn der ja noch ganz junge Schulackerverein
hatte bisher noch keine nennenswerten Einnah-
men.

Überhaupt ist der Schulackerverein noch
dringend auf Unterstützung angewiesen, genauso
wie das gesamte Projekt auf Unterstützung
seitens der Eltern oder Großeltern angewiesen
ist. Hier wollen die Mitglieder besonders die Groß-
eltern ermutigen, sich mit einzubringen. „Das ist       Rundherum war die Veranstaltung auch unter
doch der Rentnertraum: Zusammen mit dem                 neuer Leitung ein voller Erfolg und wird nach den
Enkel die Zeit in der Natur zu verbringen.“, ist sich   nächsten Osterferien fortgesetzt – ein zweiter
Dr. Freiling sicher, und Peter Gwiasda fügt hinzu:      Flohmarkt in diesem Jahr kann leider aufgrund
„Und es hält enorm jung!“                               der Terminfülle in der zweiten Jahreshälfte nicht
                                                        mehr stattfinden.
Infos über den Schulackerverein gibt Dr. Paul-
Stefan Freiling gerne über Telefon 06081/443270         Katrin Stertenbrink
oder office@freilandlaw.de
Ingrid Schmah-Albert

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Limes-Schul-Gazette Auf dem Sprung in die weiterführenden Schulen... Viel Erfolg!
Lesenacht der 4b                                 An der Lesenacht hat mir gefallen, dass fast
                                                 alle aus unserer Klasse dabei waren, wir sehr
Am Freitag, dem 4. Mai 2007 trafen sich um       viel gelesen haben und dass wir eine große
19 Uhr die Schülerinnen und Schüler der Klasse   Familie geworden sind.
4b in der Limesschule, um eine Lesenacht
durchzuführen.                                   Amelie

                                                 Ich fand an der Lesenacht toll, dass wir so
                                                 lange lesen durften.

                                                 Lena-Sophie

                                                 An der Lesenacht fand ich toll, dass fast alle
                                                 Kinder dabei waren. Ich fand es schön, dass wir
                                                 in der Schule gefrühstückt haben.

                                                 Sabrina

                                                 Ich fand die Lesenacht toll, weil ich mein Buch
                                                 zu Ende gelesen habe und ich ganz viel Spaß mit
                                                 meinen Freunden hatte.
Nachdem jeder seinen Schlafplatz hergerich-      Kevin
tet hatte, fingen einige Kinder sofort an, in
ihren mitgebrachten Büchern zu lesen. Andere
liehen sich Bücher in der eigens geöffneten
Bücherei aus. Die Lehrerin bot den Kindern ein   Aktionstag Tennis
Rätsel an. Wer das Rätsel gelöst hatte, bekam    Wieder einmal hieß es für die 2. und 3. Klassen:
einen kleinen Preis. Danach gingen alle Kinder   Wir lernen das Tennis kennen. Am 19. und 26.4.
auf den FunCourt, um dort Fußball zu spielen.    konnten alle Schülerinnen und Schüler dieser
Als sie gegen 21 Uhr wieder im Klassenzimmer     Schulklassen für jeweils eine Stunde Tennisluft
                                                 schnuppern. Der Obernhainer Tennisverein hat
waren, ging es noch einmal ans Lesen. Frau       dieses organisiert und kam nicht zum ersten Mal
Bernard schickte die Kinder einzeln zum Wa-      mit dieser Möglichkeit für die Kinder in die Schule.
schen. Nun wurde von der Lehrerin vorgelesen,    Der erste der Termine war für die Drittklässler
und dabei schliefen einige ein.                  gedacht, der zweite für die Kinder der zweiten
                                                 Klassen. Drei Trainer waren gekommen und
                                                 hatten reichlich Ausstattung mitgebracht: Netze,
Am nächsten Morgen gab es Frühstück, und
                                                 Bälle und sogar für alle Kinder Schläger.
kurz darauf wurde einer nach dem anderen ab-
geholt.

Tom

Mir hat die Lesenacht gefallen, weil: Wir so
lange aufbleiben durften und es so viel Spaß
gemacht hat.

Lisa

An der Lesenacht fand ich schön, dass wir auf
den FunCourt gingen, dass wir lange lesen
durften und dass wir zusammen gefrühstückt
haben.

Florian
10
So ging es dann auch gleich aktiv zur Sache.         Zeitreise in der Lochmühle - als ich plötzlich
Einer der Trainer erklärte die Übungen, die alle     zur Römerin wurde
Kinder machen sollten. Zunächst war aber noch
gar kein Tennisschläger nötig, denn es ging erst     Da hatte ich eigentlich nur vor, mich in der
einmal um Koordination, indem die Kinder in einer    Lochmühle mit meiner Klasse 2d ein wenig zu
bestimmten Reihenfolge mit ihren Füßen erst          vergnügen und dann das.....
langsam und dann schnell durch hingelegte Rei-
fen laufen sollten. Man musste sich schon jetzt
gut konzentrieren, um nicht durcheinander zu
kommen. Es folgten weitere Übungen zum Auf-
wärmen. Dann ging es aber endlich an die er-
sehnten Tennisschläger. Einige Kinder hatten
stolz ihren eigenen mitgebracht und berichteten,
dass sie bereits Tennis spielen. Nun musste der
Ball auf dem Schläger balanciert werden, was gar
nicht so einfach war. Auch den Ball hüpfen zu
lassen und dabei weiterzulaufen, ohne dass der
Ball weit weg rollt, stellte sich als nicht leicht
heraus.

                                                     Ich fang mal ganz von vorne an: Wir, die Klassen
                                                     2d und 2a, waren zur Eröffnung des
                                                     Römerparcours in die Lochmühle eingeladen
                                                     worden. Das sollte am 9. Mai geschehen, also in
                                                     der Woche, in der es unglaublich viel geregnet
                                                     hat. Als wir losmarschierten, war es noch trocken.
                                                     Nach ca. 40 Minuten erreichten wir den Eingang.
                                                     Eine freundliche Dame von einer Werbeagentur
                                                     begrüßte uns und meinte, wir könnten uns jetzt
                                                     auf dem Gelände frei bewegen, rumtollen und
                                                     Karussell fahren, vorher aber bräuchte sie noch
                                                     ein Mädchen, das sich zur Römerin verkleiden
                                                     ließe und anschließend bei der Eröffnungs-
                                                     zeremonie dabei wäre. Frau Schmidt-Focke,
Die Zeit schritt schnell voran und nun ging es ans   meine Klassenlehrerin, schlug mich vor. Ich hatte
Netz. Die Schülerinnen und Schüler spielten          gerade mit meiner Freundin Amelie geschnattert
einem jeweiligen Partner den Ball zu. Erste
                                                     und war etwas verdattert. Aber nach einem
Erfahrungen, wie das Tennis wirklich ist, machten
                                                     kurzen Blick zu meiner Mutter, die auch
den Kindern sichtlich Freude. Als der Trainer        mitgekommen war, erklärte ich mich dazu bereit.
nach einiger Zeit ankündigte, dass die
                                                     Eineinhalb Stunden später sollte ich mich am
Schnupperstunde nun bald vorüber sei, hörte
                                                     Eingang zum Lochmühlen-Restaurant einfinden.
man immer wieder, wie schade das sei und einige
nahmen sich vor, die gemachten Erfahrungen           Aber zuerst stand ein kleiner Zwischenimbiss auf
gleich beim angekündigten Schnuppertag des
                                                     der Tagesordnung. Wir mussten uns nach dem
Vereins in Obernhain zu vertiefen.                   langen Marsch schließlich stärken. Schnell aßen
                                                     wir unsere mitgebrachten Brote und sonstigen
So hat es allen Kindern gut gefallen und ich
                                                     Leckereien, tranken auch noch etwas und konn-
denke, dass diese Aktion auch in kommenden
                                                     ten es kaum erwarten, endlich losgelassen zu
Jahren von den Kindern gern angenommen               werden. Jede Lehrerin nahm 10 Kinder, die bei-
würde.                                               den Mütter bekamen je 8 Kinder zugeteilt. Und
Beate Katernberg                                     endlich konnten wir losziehen. D.h. zuerst muss-
                                                     ten die Rücksäcke noch in die Spielhalle gebracht
                                                     werden, damit wir sie nicht irgendwo liegen
                                                     ließen, wo wir sie vielleicht nie wieder finden
                                                     würden. Unser erstes Ziel war die „Banane“. Wir
                                                     genossen sie ausgiebig. Jeder fuhr mindestens
                                                     fünf Mal. Dann ging es auf das Trampolin und
                                                     dann musste ich mich schon umziehen.
                                                                                                    11
Meine Mama kam Gott sei Dank mit, denn alleine       Nachdem das rote Band zerschnitten und die er-
bei den fremden Menschen wollte ich auch nicht       ste Schautafel enthüllt war, flanierten wir in gro-
so gerne sein. Aber die waren ganz nett; ein         ßer Gruppe über den Parcours und zogen die
Mann, eine Frau und deren Sohn. Sie waren            weißen Tücher zusammen mit dem Bürgermeister
schon als römische Soldatenfamilie verkleidet.       von Wehrheim, dem Landrat Krebs und Frau
Wie meine Mama erfuhr, machen sie das wohl           Zwermann-Meyer von den Tafeln. Eine Grafikerin
auch öfter für andere Veranstaltungen, z.B. auf      hat sich mit den Tafeln, auf denen die Lage des
der Saalburg. Zuerst musste ich meine Schuhe         Kastells, der Saalburg und des Limes erklärt
und meine Jacke ausziehen. Die Hose haben wir        werden, ganz schön viel Mühe gegeben. Aber die
einfach umgekrempelt. Dann schlüpfte ich in das      Spiele, die sie mit ihrem Team gestaltet hat, fand
Unterkleid aus weißem Baumwollstoff, die Tunika.     ich viel interessanter. An einer Drehsäule konnte
Über die Tunika streifte man mir die braune          man einen römischen Soldaten „anziehen“ und
Calasis, das Überkleid mit den charakteristischen    sehen wie sich die römische Kleidung von der
kleinen Knubbeln an den Schulternähten. Natür-       unsrigen unterscheidet. Oder dem beliebten
lich war alles viel zu lang und wurde mir deshalb    „Bandolino-Spiel“ nachempfunden – wer braucht
mit entsprechenden Kordeln nach oben geknotet.       was: die Sekretärin ihr Handy und der Soldat
Den Abschluss machte der Pallas, ein „Ausgeh-        Schild und Schwert. Auf einer Tafel standen ganz
mantel“. Aber eigentlich war es nur ein braunes      viele Namen römischen Ursprungs und man
Leinentuch, doppelt gefaltet und über die Schul-     erfuhr etwas über ihre Bedeutung. Ein römischer
tern gelegt. Meine Füße steckten in echten römi-     Steckkalender, der die römische Zeitrechnung
schen Schuhen, den Cabatinas. Ich bekam sogar        verdeutlicht, war auch zu untersuchen. Schön
eine römische Kette, ein kleiner Ring am Leder-      war, dass wir alle am Ende des Parcours noch
band. Mein Haar trug ich offen und ungebändigt,      etwas zu trinken bekamen.
wie es damals wohl üblich war. So – fertig!

Jetzt hatte ich eine neue Mutter, einen neuen
Vater und einen Bruder. Sie nahmen mich in die
Mitte und geleiteten mich zur Pressekonferenz,
wo ich neben Herrn Sommer, unserem Bürger-
meister saß. Und dann begann eine langweilige
halbe Stunde, in der über die Entstehung des
Römerparcours berichtet wurde. Eigentlich schon
eine interessante Sache, aber ich wollte ja wieder
raus. Jetzt saß ich hier fest, meine Mama stets im
Blick und mich an einem Glas Apfelsaft fest-
haltend. Wenigstens bewunderten die anderen
anschließend mein neues Outfit und ich wurde
ausgiebig fotografiert. Nach diesem Sitzmarathon
ging´s in Richtung Kleinkastell, denn unter dem      Dann wollte ich endlich noch ein bisschen Spaß
Römerparcours liegen noch Überreste davon, die       an den Karussells und anderen Attraktionen der
vielleicht auch irgendwann einmal ausgegraben        Lochmühle haben. Allerdings musste ich erst
werden sollen.                                       noch die römischen Kleider ablegen. Herr Herr-
                                                     mann, mein römischer Vater, schenkte mir zur
                                                     Belohnung eine handgefertigte römische Kupfer-

12
münze, die an einem Lederband befestigt ist. Die
ziehe ich jetzt immer an, wenn ich zur Saalburg
oder auf Mittelaltermärkte gehe. Dann war es
eigentlich schon Zeit zu gehen. Das Wetter wollte
auch nicht mehr so recht mitmachen, denn es
begann verstärkt zu tröpfeln. Mama bot an, noch
ein Stündchen zu bleiben. Eine meiner Freundin-
nen konnten wir dann auch noch in Absprache mit
ihrer Mutter überreden und so fuhren wir noch
ausgiebig Eichhörnchenbahn, Autoscouter und
Tulpenkarussell. Zum Schluss waren wir ein we-
nig durchweicht aber glücklich, denn wir sind ja
nicht aus Zucker.
Katrin Lamprecht nach Berichten von Henriette

Herr Sommer führt die 3b durch Wehrheim             Meine Klasse hatte heute eine Führung mit
                                                    Herrn Bürgermeister Sommer. Er zeigte uns
Am 15. Mai waren wir mit Herrn Sommer vor           zuerst das Rathaus, erbaut 1859. Wir durften
dem Rathaus verabredet. Wir hatten ihn              alle einmal auf seinem Sessel sitzen. Er zeigte
gebeten, uns durch Wehrheim zu führen. Da es
                                                    uns auch sein Geheimversteck im Rathaus. Da-
heftig regnete, lud er uns einfach zu sich in       nach führte er uns durch „Alt Wehrheim“, u.a.
Rathaus ein. Wir verbrachten dort eine              durch das Hexengässchen. Am besten hat mir
interessante Zeit, in der die Kinder allerlei       das Stadttor von 1778 gefallen. Neu war für
über den Bürgermeister erfuhren. Nachdem            mich die alte Seilerei. Die Führung hat mir sehr
der Regen nachgelassen hatte, gingen wir ins
                                                    gut gefallen.
Freie und starteten unsere Tour. Lesen Sie
hier, was die Kinder der 3b erlebten bzw. was       Niklas

ihnen besonders gut gefallen oder sie beson-
ders beeindruckt hat:

Zuerst zeigte uns der Bürgermeister sein
Rathaus. Wir durften uns sogar auf den Bür-
germeistersessel setzen und das war ganz toll!
Er erzählte uns, warum ein Hirschgeweih mit
Stacheldraht im Rathaus hängt: Ein Hirsch war
früher immer in die Gärten der Leute gekom-
men, um dort zu fressen. Die Leute freute das.
Aber eine Familie wollte nicht, dass der Hirsch
bei ihnen fraß. Sie hingen einen Draht auf. So
blieb der Hirsch an dem Draht hängen und er
hatte so große Schmerzen, dass er erschossen        In Wehrheim gibt es viele Fachwerkhäuser.
werden musste. Außerdem sahen wir das noch:         Früher gab es zwei Stadttore, jetzt ist nur
Das Stadttor, die alten Gebäude, die beiden         noch eins übrig. Im Hexengässchen wurden die
Kirchen, die Hexengasse, den Wagner und den         Leute abgeführt, die für Hexen gehalten
Schlecker, die Seilerei, die Buchhandlung und       wurden. In der Mitte von Wehrheim gibt es
die Büros im Rathaus. Zum Schluss bekamen wir       eine ca. 125 Jahre alte Eiche. Früher haben die
noch eine Tasche mit dem Wehrheimer                 Menschen ihre Kirche als Kornspeicher
Apfeldorf-Zeichen darauf!                           ausgegeben.

                                                    Johannes
Annalena
                                                                                                 13
Mir hat der Rundgang sehr gefallen. Am                      Die Wehrheimer Wappen
lustigsten fand ich das schiefe Haus. Wenn man
daran vorbei ging, dachte man, es würde auf                 Das Wappen wurde 1953 genehmigt und basiert
jemanden fallen. Wusstet Ihr, dass man früher               auf dem Stadtwappen aus dem 15. Jahrhun-
gedacht hat, dass es Hexen geben würde? Sie                 dert. Es zeigt die zwei Löwen des Grafen von
haben die Hexen, die in Wirklichkeit Frauen                 Dietz, die die Gegend bis 1388 regierten, mit
waren, verbrannt.                                           dem Anfangsbuchstaben der Stadt. Es geriet
                                                            jedoch in den späteren Jahrhunderten in Ver-
Nils
                                                            gessenheit.
Es lebte ein Mann mit seinen fünf Kindern im
unteren Stadttor. Die Kinder hatten im Torbo-                                        Im frühen 19. Jahr-
gen ihr Zimmer. Früher dachten die Menschen,                                         hundert zeigte das
dass Frauen mit roten Haaren Hexen waren. Es                                         Wappen der Gemeinde
gab einmal 30 Frauen, die für Hexen gehalten                                         ein ziemlich fremdar-
wurden und in die so genannte Hexengasse, eine                                       tiges Gebäude mit
Sackgasse, geführt wurden, in der sie                                                zwei Türmen. Das Ge-
verbrannt wurden.                                                                    bäude war ein Wehr-
                                                                                     bau oder Verteidi-
Alessa
                                                                                     gungsbau. Ende des 19.
                                                            Jahrhunderts war das Gebäude in den Farben
Ich fand interessant, dass die katholischen
                                                            von Dietz in der deutschen Wappenrolle von
nicht die evangelischen Menschen heiraten
durften. Die Katholiken bauten eine Kirche, was             Hupp abgebildet. Dieses Wappen wurde ge-
                                                            nutzt, aber bis 1953 nie genehmigt.
ihnen verboten war, gaben diese aber als Korn-
speicher aus. Es war dann wirklich so, dass die
Leute früher in der Kirche das Getreide lagern
mussten. Auf der einen Seite haben sie gebe-
tet, auf der anderen hatten sie ihr Korn gela-              Generalprobe der 3a für die große Klassen-
gert!                                                       fahrt

Nina                                                        Am 21./22. Mai 2007 unternahm die Klasse 3a
                                                            in Begleitung von Frau v. Irmer und Frau
                                                            Schurmann ihre 1. Klassenfahrt nach Dorfweil
Die tapferen Ritter                                         in die Evangelische Familienferienstätte.

                                  Wieder mal ist es den     Pünktlich am Montagmorgen um 8.15 Uhr
                                  tapferen Rittern gelun-   versammelten wir uns mit gepackten Reiseta-
                                  gen, die Wehrheimer
                                  Burg zu erstürmen.        schen auf dem Schulhof. Es herrschte eine
                                  Dort haben sie die        freudige und aufgeregte Stimmung. Während
                                  Menschen, die sie ge-     das Gepäck im privaten Pkw von Frau Korne-
                                  funden haben, gefan-      mann und Herrn Jaschok transportiert wurde,
                                  gen genommen. Nun
                                  stehen sie vor dem        fuhren wir mit dem Linienbus nach Neu-Ans-
                                  alten Stadttor Wehr-      pach, von wo wir Richtung Waldschwimmbad
                                  heims.                    und weiter durch den Wald nach Dorfweil
Tobias, Nick, Alexander, Fabian, Benjamin                   wanderten. Zunächst schien uns der Weg viel
                                                            zu beschwerlich, doch allmählich entdeckten
Die Idee, das Schild nachzubauen, bekam Tobias              wir allerlei und zwei Stunden später sahen wir
durch eine kleine Stadtführung mit dem Bür-
germeister Sommer.                                          auf dem gegenüberliegenden Hügel die Fami-
                                                            lienferienstätte liegen. Von da an, mit dem Ziel
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zum Greifen nah, marschierten unsere Füße wie     war eine tolle Stimmung und die Zeit verflog im
von alleine.                                      Nu. Wir hätten gerne noch weiter gefeiert,
                                                  aber um 22 Uhr begann die „Nachtruhe“. So
                                                  schnell konnten wir aber in der fremden
                                                  Umgebung nicht einschlafen und überhaupt,
                                                  war alles doch sehr aufregend! Wir lasen noch
                                                  ein bisschen in unseren Betten, erzählten uns
                                                  etwas und Frau von Irmer sowie Frau Schur-
                                                  mann kamen zwischendurch auf ihrer Runde
                                                  durch die Zimmer vorbei und schauten nach
                                                  uns. Drei von uns bekamen auf einmal für-
                                                  chterliches Heimweh. Da halfen nur ein Ma-
                                                  tratzenlager im Wohnzimmer, das liebste Ku-
                                                  scheltier im Arm und ein paar tröstende
                                                  Worte. Schließlich waren wir dann aber doch so
                                                  müde, dass wir einschliefen.
In der Empfangshalle angekommen, wurden uns
die Wohnungen mit je 3 Schlafzimmern und
                                                  Früh morgens, nein, mitten in der Nacht,
einem Wohnzimmer zugewiesen. Wir bezogen
                                                  weckte uns Frau von Irmer mit einer Glocke.
zunächst unsere Betten und richteten uns
                                                  Wir hatten noch ganz tief und fest geschlafen.
gemütlich ein. Wenig später gab es ein leckeres
                                                  Kurz darauf stellte sich heraus, dass es irr-
Mittagessen mit Suppe, einem warmen Buffet
                                                  tümlich erst 5.30 Uhr war. So konnten wir in
und Schokopudding. Danach konnten wir auf
                                                  Ruhe unsere Sachen packen und hatten noch
dem Gelände Minigolf, Fußball oder auf dem
                                                  herrlich viel Zeit bis zum Frühstück. Einige
Sandplatz Volleyball spielen. Wir vereinfachten
                                                  spielten „Pokemon Meistertrainer“, ein span-
die Regeln und durften den Ball fangen und
                                                  nendes Brettspiel, oder draußen Schach mit
werfen. Das hat riesig viel Spaß gemacht! Zur
                                                  Riesenfiguren.
Erfrischung trafen wir uns anschließend im
hauseigenen Hallenbad, das wir ganz für uns
alleine hatten. Wir spielten einige Wettspiele,
Fangspiele und Wasser-Völkerball. Danach hat-
ten wir Freizeit!

Endlich gab es Abendbrot! Und danach trafen
wir uns im Aufenthaltsraum, um gemeinsam zu
spielen. Das „Stuhlrücken“ war wie immer lustig
und bei „Reise nach Jerusalem“ ging es hoch
her. Richtig heiß wurde es uns beim „Ballon-
spiel“, wo jeder versuchen musste, dem ande-
ren den Luftballon am Fußgelenk zu zertreten
und seinen eigenen gleichzeitig zu retten. Ab-
schließend spielten wir noch „Mörder und De-
                                                  Um 11 Uhr holten Frau Kornemann und Frau
tektiv“.
                                                  Wagner unser Gepäck wieder ab. Lukas
                                                  verstauchte seinen Fuß in letzter Minute und
Inzwischen war es bereits 20 Uhr und es
                                                  konnte so leider nicht mit uns nach Dorfweil
wurde Zeit unsere Party vorzubereiten. Alle
                                                  laufen und mit dem Bus zurück nach Wehrheim
trafen sich zum Tanzen in der Wohnung Nr. 13.
                                                  fahren. Dort erwarteten uns unsere Eltern um
Wir hatten fetzige Musik, etwas zu Trinken
                                                  12.30 Uhr vor der Schule.
und eine Menge Knabberzeug mitgebracht. Es
                                                                                              15
Alle sind wir uns einig: Das waren zwei tolle     Die zweiten, dritten und vierten Klassen konnten
Tage! Und wir freuen uns schon riesig auf die     aus einem breiten Angebot, das von Hipp-Hopp,
                                                  über Trommeln bauen bis zur Steinzeit reichte,
nächste Klassenfahrt im 4. Schuljahr!             auswählen. Am Freitag wurden die Projekte dann
                                                  der interessierten Öffentlichkeit (Eltern und
Klasse 3a
                                                  Presse) vorgestellt. Alle Achtung, was in nur vier
                                                  Tagen gebastelt, geübt, gemalt und erarbeitet
                                                  wurde, war spitzenmäßig. Und was besonders
                                                  auffiel: Die Kinder sprühten nur so vor Begeiste-
                                                  rung für ihre Projekte und hatten ganz offen-
Hilfe für die Schule im Kongo                     sichtlich viel Spaß!

                   Mit    großem    Interesse
                    bestaunten die Kinder         Steinzeit-Projekt
                                                                             Steinzeit wird eine un-
                     der Klasse 1c die Fotos                                 vorstellbar lange Zeit-
                     der 2003 neu erbauten                                   spanne in der Erdge-
                     Schule in Mapenzi im                                    schichte genannt, die
fernen Kongo. Für das Projekt der evan-           sich von der Urzeit bis
                                                  zur Bronzezeit über
gelischen Kirchengemeinde Wehrheim, das von       rund 3 Millionen Jahre
Herrn Dr. Kujaw betreut wird, werden dringend     erstreckt. Also waren in
Schulbänke und Schülertische benötigt.            unserem Projekt Be-
                                                  schränkung,     Auswahl
                                                  und beispielhaftes Ler-
Gemeinsam überlegten die Kinder, welche Ar-       nen notwendig.
beiten sie für ein paar Münzen übernehmen
könnten, um den Kindern im Kongo zu helfen.       Ausgewählt habe ich dann solche Aktionen, die
Mama, Papa, Oma und Opa oder sogar die Nach-      sowohl Viert- wie auch Zweitklässler erfolgreich
                                                  bewältigen können. Die Herstellung von Waffen
barn könnten sie doch bei der Hausarbeit, im      oder Werkzeugen schied daher von vornherein
Garten oder beim Einkaufen unterstützen und       aus, zumal man heute den damals verwendeten
so ein paar Cent zusammentragen. Sogar das        sehr harten scharfkantigen Feuerstein nur noch
Taschengeld wurde von einigen Schülern/innen      an den Küsten von Ost- und Nordsee findet.
gespendet. Eine ganze Hand voll Cents haben
die Kinder zusammengetragen und so ergab das
Zählen den stolzen Betrag von 57 Euro und 76
Cent !!!

Herr Dr. Kujaw bedankt sich bei den jungen
Helfern im Namen der 360 Kinder und Jugend-
lichen ganz herzlich und wird die Summe ge-
meinsam mit dem Klassenfoto bei seinem näch-
sten Besuch im Kongo übergeben.
                                                  Im Senckenbergmuseum erfuhren wir zunächst
                                                  einmal an Hand der ausgestellten Funde Inter-
B. Westphal-v. Irmer
                                                  essantes über die Entwicklung des Menschen von
                                                  seinem Urahn bis hin zum Homo sapiens. Beim
                                                  Bau einer steinzeitlichen Zeltsiedlung halfen sich
                                                  Zweit-, Dritt- und Viertklässler gegenseitig. Von
Projektwoche 2007                                 allen Stationen, die die Kinder am Donnerstag
                                                  durchliefen, machte ihnen das Mahlen von Ge-
Im Wechsel mit dem Schulfest wird alle zwei       treidekörnern zwischen Steinen am meisten
Jahre in der Limesschule eine Projektwoche        Spaß. Am Freitag ließen wir unsere Projektwoche
durchgeführt. Vom 15. – 18 Mai 2007 war es wie-   ausklingen, indem wir die Ergebnisse unserer
der soweit.                                       Arbeit ausstellten, Ausschnitte aus dem derzeit im
                                                  Fernsehen laufenden Steinzeitexperiment an-

16
schauten und die Vorführungen anderer Gruppen       Hause mussten wir ein leeres Marmeladenglas
besuchten.                                          mitbringen. Wir haben die Erdbeeren gewaschen,
Monika Bernard                                      geschnitten und gekocht. Wir haben ganz viel
                                                    Gelierzucker reingetan. Am dritten Tag sind wir
                                                    wieder einkaufen gegangen. Wir haben Brötchen
Thron basteln
                                                    gebacken und Hirsepfannkuchen gebraten. Am
                                                    vierten Tag haben wir Pizza und Blechnudeln
                                                    gemacht, Pizza war lecker.

                                                    Deliah, Klasse 3e

                                                    Am Dienstag sind wir zum Edeka einkaufen
                                                    gegangen. Am Mittwoch, Donnerstag und Freitag
                                                    sind wir ebenfalls einkaufen gegangen. Danach
                                                    haben wir Dips, Erdbeerquark, Erdbeermarme-
                                                    lade, Hirsepfannkuchen, Brötchen, Pizza und
Am ersten Tag holten wir alte Stühle und
                                                    Blechnudeln gekocht und wir haben es auch
schraubten die Polster ab. Anschließend schmir-
                                                    gegessen. Es gab drei Dipsorten. Wir haben die
gelten wir die Stühle ab. Am zweiten Tag haben
                                                    leckerste Dipsorte gemacht. Sie hieß „Kräuter-
wir angefangen, die Stühle blau anzumalen.
                                                    dip“. Der Erdbeerquark war sehr lecker, genauso
Schließlich am dritten Tag fingen wir an, die
                                                    wie Hirsepfannkuchen, Brötchen und Pizza. Die
Stühle zu verzieren. Als Letztes bezogen wir die
                                                    Blechnudeln waren eklig.
Polster neu. Als Allerletztes befestigten wir die
Polster am Thron. Fertig war ein Thron!             Max, Klasse 3e

Cedric, Klasse 3e
                                                    „Going on holiday“
                                                    Ich heiße Mario und erzähle euch von meinem
Kochen                                              Projekt „Going on holiday“. Am Dienstag ha-
Ich war in der Projektwoche in dem Projekt          ben wir alles über London erfahren, wie zum
„Kochen“. Mir hat es sehr viel Spaß gemacht.        Beispiel den London Zoo oder den Big Ben. Am
Bevor wir angefangen haben, sind wir immer          nächsten Tag haben wir über Harry Potter
einkaufen gegangen. Am ersten Tag haben wir         gesprochen. Philipp hatte Nachbildungen von
Dips gemacht. Am zweiten Tag haben wir              Zauberstäben. Am Mittwoch haben wir über
Erdbeerquark und Erdbeermarmelade gemacht.          Sandwichbars geredet und haben eine Ein-
Es war sehr lecker. Am dritten Tag haben wir        kaufsliste gemacht.
Brötchen und Hirsepfannkuchen gebacken. Da-
rauf haben wir unsere Marmelade gegessen. Am
Freitag haben wir überlegt, was wir kochen und
haben uns für Pizza und Blechnudeln entschieden.
Es hat sehr gut geschmeckt. Danach war
Wochenende und jetzt haben wir wieder ganz
normalen Unterricht wie immer. Schade! Schade!
Schade!                                             Am nächsten Tag sind vier Mädchen in der
                                                    Pause einkaufen gegangen, dann haben wir
Antonia W., Klasse 3e
                                                    unsere Sandwiches gemacht, danach haben
Am ersten Tag haben wir Dips gemacht. Wir           wir zum Abschluss ein Eis bekommen. Ich
mussten zum Aigner einkaufen und alle 25 Kinder     fand die Projektwoche lecker.
haben einen Apfel bekommen. Am zweiten Tag
                                                    Mario, Klasse 3e
sind wir wieder einkaufen gegangen. Von zu
                                                                                                17
Die vier Elemente                                   fantenmaske, die ich gebastelt habe, das Ohr
Ich war bei den vier Elementen. Am ersten Tag       abgegangen ist und ich eine andere Maske neh-
haben wir über Wasser gesprochen. Danach            men musste. In der 10-Uhr-Vorstellung gab es
haben wir mit Wasser experimentiert. Wir haben      keine Elefanten.
Wasser durch einen Filter gegossen und heraus-
gefunden, durch welche Erdart Wasser läuft und
                                                    Experimente
nicht läuft und ob es schnell oder langsam läuft.
                                                    Die explodierende Filmdose
Am nächsten Tag haben wir über Feuer geredet.       Wir haben eine Filmdose genommen und Back-
Danach haben wir mit einer Kerze Bilder gemalt.     pulver rein gemacht, dann Wasser dazugegossen,
Das ging so: Wir haben die Kerze unter ein Blatt    geschüttelt und danach ist es explodiert.
Papier gehalten und der Ruß hing am Blatt fest.
So haben wir Bilder gemalt. Am dritten Tag
hatten wir das Thema „Erde“, also Boden. Wir
haben erst einen Plan gemacht und danach sind
wir rausgegangen und haben geguckt, wie sich der
Boden angefühlt hat und welche Farbe er hat.

Am vierten Tag hatten wir das Element „Luft“.
Bei Luft haben wir einen Zeppelin gebastelt, der
sich in der Luft gedreht hat. Danach haben wir
einen Fallschirm gebastelt. Wir sollten irgend-
etwas daran machen und wir durften mit dem
Fallschirm auf das Gerüst und haben den Fall-
                                                    Die Schlange des Pharaos
schirm fliegen lassen und er flog sehr gut. Ich
                                                    Man tut Vogelsand in einen Blumenplastiktopf und
hätte gerne noch mehr gelernt.
                                                    5 Löffel Spiritus in den Sand, danach vier Brau-
Lucy, Klasse 3e                                     setabletten reinstecken und anzünden. Danach
                                                    kommt nach und nach schwarzer Schaumstoff,
                                                    der kaputt geht, wenn man ihn anfasst.
Trommeln
                                                    Chiara, 3e

                         Im Projekt „Trommeln“
haben wir verschiedene Takte getrommelt und
schließlich auch mit Musik. Das hat Spaß
gemacht, besonders als wir die Augen zu machen
sollten.

Wir haben auch Trommeln gebastelt aus Kabel-        Wichtelwald
bindern, Teichfolie und Plastikblumentöpfen. Wir    Die ersten Klassen gingen, nachdem es am
haben einen Elefantentanz gelernt und den Tanz      zweiten Tag aufgehört hatte zu regnen in den
                                                    Wald und konnten vor Ort ihr Projekt „Wichtel-
haben wir dann auch vorgeführt. Das einzige         wald“ fortsetzen. Besonderen Spaß hat das
Blöde an der Sache war, dass von der Ele-           Bauen eines ganzen Wichteldorfes gemacht. Aus
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Zweigen, Blättern und allem, was im Wald zu          Gab es noch andere Vorschläge oder haben nur
finden ist, wurden verschiedene Häuser errichtet,    Sie entschieden, welches Projekt gemacht wird?
einschließlich Umzäunung. Den Abschluss bildete      Wenn ja, was für Vorschläge gab es?
am Freitag der Besuch des Wildparks in               Ich habe mir das Projekt ausgedacht, weil wir
Weilburg.                                            unbedingt einige schöne Kinderkunstwerke zum
                                                     Ausstellen im Schulgebäude brauchen.

                                                     Kinderliteratur
                                                     Außerdem gab
                                                     es noch das
                                                     schöne Projekt
                                                     mit Frau Behn,
                                                     bei dem Ge-
Lehrerporträts                                       stalten aus der
Da das Foto des Kollegiums, das früher mal vor       Kinderliteratur
dem Sekretariat hing, nicht mehr aktuell war, hat    gezeichnet
sich eine weiter Projektgruppe als Porträtzeichner   wurden,      wie
betätigt und Bilder von den Lehrerinnen gemalt.      z. B.      Pippi
Dass Frau Katernberg dabei ohne Brille abgebil-      Langstrumpf,
det wurde, ist künstlerische Freiheit. Die Bilder    das Sams, die
sind bereits in der Schule zu bewundern!             kleine     Hexe
                                                     oder die will-
                                                     den Kerle.

                                                     Die Ergebnisse hängen im ersten Stock des
                                                     Neubaus und säumen den Weg zur Schul-
                                                     bücherei. Bei der Einweihungsfeier unbedingt
                                                     ansehen!

                                                     Hipp-Hopp

Interview mit Frau Bredemeier
Wie sind Sie auf die Idee gekommen, mit Acryl zu
malen?                                               Sportlich ging es in der Projektwoche auch zu. In
Acryl ist eine besondere Farbe, mit der Kinder       nur drei ganzen Tagen übte Frau Rottländer mit
normalerweise nicht malen.                           vielen tanzbegeisterten Schülerinnen und Schü-
Wo haben Sie die Leinwände und Farben ge-            lern Hipp-Hopp. Bei der Aufführung von zwei
kauft?                                               ausgewählten Tänzen am Freitag waren die
                                                     Ränge der Turnhalle bis auf den letzten Platz
Ich habe die Materialien bestellt.                   gefüllt. Die Kolleginnen sowie alle Mitschüler
Beim Projekt wollten viele Kinder sofort zur         wollten sich dieses Ereignis nicht entgehen
Acrylmalerei. Freut Sie das?                         lassen. Recht hatten sie: Bei fetziger Musik und
Ja, weil die anderen Projekte ja auch so             entsprechendem Outfit wurde kräftig abgetanzt.
interessant waren.
                                                     Für uns war es die schönste Woche aller Zeiten.
Haben Sie vorher schon einmal mit Acryl gemalt?
                                                     Die Aufführung war am besten! In der 5. Stunde
Ja, ich habe schon mit verschiedenen Farben auf
Leinwänden gemalt bzw. experimentiert.               hatten wir bei Frau Ziegler freies Spielen. Es
Macht es Ihnen Spaß, mit Kindern zu malen?           waren nicht nur Mädchen, sondern auch Jungs in
                                                     Hipp-Hopp. Coole Musik war auch dabei.
Es macht mir großen Spaß. Manchmal, wenn 24
Kinder auf einmal eine Frage stellen, dann muss      Paula, Maxine, Maxin und Kathrin
ich auch schon mal tief durchatmen.
                                                                                                   19
Bundesjugendspiele 2007                                Bei den anderen Disziplinen waren die Kinder
                                                       auch mit viel Spaß und Feuereifer dabei. Jeder
Wie immer Mitte Juni fanden auch diesmal die           wollte es weiter, höher und schneller schaffen.
Bundesjugendspiele der Klassen 2-4 an einem            „Ich habe weiter geworfen als der Beste aus der
Mittwoch auf dem Sportplatz Oberloh statt. Das         Klasse vor uns“, „Wow, ich hab´ über 3 m beim
Hitzefiasko vom letzten Jahr noch im Kopf, waren       Weitsprung geschafft“, aber auch „Mist, alle drei
die Kinderköpfe fast alle unter Schatten spen-         Sprünge vergeigt“, hörte man hier und da die
denden Kopfbedeckungen verschwunden und es             Kommentare der Kinder. Die betreuenden Eltern
waren Busse organisiert worden, die die Kinder         und Lehrer sorgten dafür, dass die Kinder in der
zum Sportplatz brachten. Jedes Kind hatte or-          richtigen Reihenfolge blieben, damit die Listen
dentlich viel an kühlendem Nass zum Trinken            auch von Helfern geführt werden konnten, die
eingepackt, ein Handtuch zum Schweiß trocknen          nicht alle Kinder kannten, hakten den Sand beim
mitgebracht und natürlich auch etwas mitge-            Weitsprung, legten Maßbänder an, sammelten
nommen um dem Kalorienverlust vorzubeugen.             Bälle ein, stillten Nasenbluten, trösteten und feu-
                                                       erten an.

Nachdem alle Kinder ausgeruht und vor Taten-
drang strotzend auf dem „Oberloh“ angekommen
waren, konnte also mit dem Kräftemessen be-
gonnen werden. Es galt nun beim Schnelllauf auf
50 m eine gute Zeit zu erzielen und anschließend
mit einem Ball möglichst weit zu werfen. Natürlich
musste auch noch die Sprungkraft beim Weit-
sprung getestet werden und am Schluss fand der
heiß umkämpfte Staffellauf statt.
                                                       Der Wettergott hatte in diesem Jahr ein Einsehen
Heiß umkämpft deshalb, weil nicht alle mitma-          und bescherte Kindern und Betreuern am Morgen
chen dürfen, sondern nur die besonders schnel-         und Vormittag noch relativ kühles Wetter, erst
len Läufer. Viele Klassen hatten nach den Oster-       zum Mittag hin wurde es wieder drückend und
ferien angefangen, auf der neuen Tartanbahn an         schwül. Aber da war dann auch schon alles vor-
der Limesschule fleißig zu trainieren. Bis eine        bei und man konnte sich entspannt auf den Rück-
Woche vor den BJS bangten die Kinder darum,            weg machen. Dieses Mal ging es zu Fuß durch
ob sie mitlaufen durften oder nicht. Die Kinder        die Felder und Wiesen. Die Klassen wurden hier-
sind sich der großen Verantwortung bewusst, die        bei wieder von ihren Lehrern und je zwei
sie für ihre Klasse übernehmen und sind stolz          Elternteilen begleitet. Alle kamen wohlbehalten zu
darauf laufen zu dürfen. Da kann derjenige, der        Hause an und können sich jetzt auf ihre erkämpf-
ein Staffelholz fallen lässt, hinterher ziemlich un-   ten Urkunden freuen.
glücklich sein und bedarf des Trostes von allen.
                                                       Die Urkunden konnten in diesem Jahr in den
In diesem Jahr kam es aber zu keinem Zwi-              Klassenstufen 2-4 wie folgt verteilt werden:
schenfall dieser Art und alle waren hinterher mehr
oder weniger glücklich. Hier die Platzverteilung       Jahr-     Teilneh-   Sieger-   Ehren-     Insge
beim Staffellauf:                                      gang      mer-       urkunde   urkunde    -samt
                                                                 urkunde
              2. Klasse     3. Klasse    4.Klasse        2          37        38         16       91
1. Platz           2c           3b          4a           3          36        70         16       122
2. Platz          2a            3e          4b           4          28        42         19       89
3. Platz          2d            3c          4c
4. Platz          2b            3a          4d         Katrin Lamprecht
5. Platz            -           3d            -

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Spiel und Sport                                     und auf den Beinen weiter gestempelt wurde.
                                                    Manche wollten die Stempel sogar im Gesicht
Während die zweiten bis vierten Klassen auf dem     haben und trugen sie stolz wie eine Trophäe.
Oberloh die Bundesjugendspiele absolvierten,
war für die Schüler der Vorklasse und der ersten
Klassen auf dem Schulgelände „Spiel und Sport“
angesagt. Zehn Stationen, an denen die Kinder
die verschiedensten Übungen machen konnten,
sorgten für viel Abwechslung. An jeder Station
waren je zwei erwachsene Helfer eingeteilt, die
entweder Hilfestellung boten oder die Anforde-
rungen auf Wunsch der Kinder variieren konnten:
„Kannst du noch eine Kiste obendrauf stellen?“      Um elf Uhr wurde dann zum Leidwesen (oder
„Ich fang erst mal mit einer Kiste an“. Denn die    zum Schutz?) der Kinder abgebaut und aufge-
aufgebauten Parcours hatten es zum Teil in sich.    räumt. Denn manchen sah man an, wie sehr sie
                                                    sich an diesem Vormittag verausgabt hatten.
                                                    Nachdem die Fundstücke des Tages („Ich hätte
                                                    hier noch eine Calvin-Klein-Kappe“) ihre Besitzer
                                                    wieder gefunden hatten, bekamen alle Kinder
                                                    eine Urkunde überreicht.
                                                    Ingrid Schmah-Albert

Mal ging es eher um Kraft, mal um Schnelligkeit,    Frau Rückforth möchte an dieser Stellen allen
mal um Ausdauer und mal um Teamgeist. Und           Müttern und Vätern, die am Tag der Bundesju-
fast überall war außerdem Geschicklichkeit ge-      gendspiele tatkräftig geholfen haben, für ihre
fragt. Bei jeder Station gab’s einen Stempel auf    Unterstützung danken!
Arm oder Handrücken als Nachweis darüber,
dass diese Übung erfolgreich absolviert wurde.
Ob Weitsprung über Bananenkartons oder
Seilspringen, ob Balancieren auf Rollstufen oder    Projekt: „ZING“ – Zeitung in der Grundschule
Zielwerfen, ob mit dem Bauch auf einem Rollbrett
liegend ein Wettrennen veranstalten oder sich                              Im März 2007 startete das
von einem Partner bei verbundenen Augen führen                             Zeitungsprojekt „ZING“ an
lassen, mit dem Hockeyschläger einen Tennisball                            den    Grundschulen     des
um Kisten manövrieren oder einen Korb mit Ku-                              Main-Taunus- und Hoch-
scheltieren über einen Hindernisparcours tragen –                          taunuskreises. Auch an der
es war für jeden Geschmack etwas dabei.                                    Limesschule haben sich drei
                                                                           Klassen daran beteiligt: die
                                                                           3a, 3b und 3d.
                                                    Jeden Morgen wird die Taunuszeitung geliefert.
                                                    Jeder Schüler bekommt seine Zeitung und kann
                                                    darin erst einmal schmökern und zwar das, was
                                                    ihn am meisten interessiert. Die Förderung der
                                                    Lesemotivation und das Kennenlernen des Me-
                                                    diums Zeitung sind wesentliche Ziele des Projek-
                                                    tes.

                                                    Was ist eine Schlagzeile? Welche Rubriken gibt
                                                    es? Und wie kommen die Texte und Fotos über-
                                                    haupt in die Zeitung? Das sind spannende Fra-
                                                    gen, denen die Schüler in diesen Wochen auf den
                                                    Grund gehen. Frau Parker, erfahrene Journalistin
                                                    und freie Mitarbeiterin der Taunuszeitung, be-
Die Kinder hatten jedenfalls so viel Spaß daran,    sucht die Klassen der Limesschule und beant-
dass fast alle von ihnen die Stationen mehrfach     wortet die vielen Fragen. Sie spielt mit den Kin-
besuchten und sich dabei für jede Aktion erneut     dern in einem packenden und anschaulichen
stempeln ließen. Einige hatten die Arme bald so     Rollenspiel durch, wie Ereignisse in die Zeitung
mit den begehrten Stempeln übersät, dass dort       gelangen. Außerdem gibt sie wertvolle Tipps, was
kein Platz mehr für weitere Stempel zu finden war   beim Schreiben eines Artikels zu beachten ist.
                                                                                                   21
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