Luja sog i - Pfarrbrief Ostern 2023
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Kontakt im Pfarrverband Pfarrbüro St. Albert Situlistraße 81 80939 München Telefon: 089 32 47 51-0 Inhalt st-albert.muenchen@ebmuc.de Vorwort 3 Öffnungszeiten Montag, Dienstag, Donnerstag Stimmen aus den Gemeinden 4/5 9.00-12.00 Uhr Was heißt eigentlich "Halleluja" 6/7 - Pater Jacek Halleluja ganz alltäglich 8 - Regina Waldera Frau Cramer Frau Gottschalk Ostern ohne Halleluja? 9 Buchhalterin Sekretärin - Gerlinde Singer Pfarrbüro Allerheiligen Halleluja in der Musik 10/11 Ungererstraße 187 80805 München - Mario Krieg-Jurczyk Telefon: 089 36 04 97-0 Ostergedicht 12 allerheiligen.muenchen@ebmuc.de Gottesdienste rund um Ostern 13 Öffnungszeiten Dienstag und Donnerstag Angebote für Familien 14 9.00-12.00 Uhr Kinderseite 15 Seniorenpastoral 16 Frau Tarocinska Sekretärin - Klaus Klonowski Angebote für Erwachsene 17 Frau Horsch Sekretärin Hier heißen wir Sie willkommen 18/19 Aus den Gemeinden 20 Verwaltungsleitung im Pfarrverband Halleluja-Gedanken aus Uganda 21 erreichbar im Büro St. Albert Buchempfehlungen für Ostern 22 Ein Halleluja-Rezept 23 Allerheiligen hilft e.V. 24/25 10 Jahre Pfarrverband 26-28 Frau Busse - Brigitte Trischler Verwaltungsleiterin Glaube braucht Gemeinschaft 29 Redaktionsschluss für den nächsten Pfarrbrief 5. Juni 2023 Rückblick und Ausblick 30/31 Impressum Herausgeber: Pfarrverband St. Albert-Allerheiligen München Redaktion: Lydia Bezdek-Berger, Brigitte Inegbedion, Anna Schreiber, Gerlinde Singer, Bianca Söllner, Regina Waldera Druck: Gemeindebriefdruckerei 2 V.i.S.d.P: P. Jaroslaw Jacek Szwarnog OP, Pfarrverbandsleiter
Liebe Gemeinde! „Gott, du hast diese Nacht hell gemacht durch den Glanz Seelsorgeteam der Auferstehung unseres Herrn.“ – so beginnt im Grunde im eher nüchtern das Tagesgebet in der Feier der Osternacht. Pfarrverband „Der Herr ist auferstanden! Er ist wahrhaft auferstanden!“ Alle Seelsorger/-innen – rufen sich die orthodoxen Christen in dieser Nacht zu. bieten Termine nach Tatsächlich können wir mit einstimmen in diese österliche Vereinbarung an. Freude: Halleluja! Jesus lebt – er hat dem Tod die endgül- tige Macht genommen! Und doch gehört bei aller Oster- freude auch die Nüchternheit zu unserem alltäglichen Leben – so wie der Karfreitag die Mitte und somit Teil der drei österlichen Tage ist. Einsamkeit, Leid, Krankheit, Verzweiflung, Krieg und Trauer sind Erfahrungen, die Pfarrer Menschen weltweit und ganz nah machen. Oft im Verbor- Pater Jacek Szwarnog OP genen, zurückgezogen, für viele unsichtbar. Am Karfreitag jszwarnog@ebmuc.de hat Jesus seine Liebe zu uns Menschen auf radikale Weise Sprechstunde: Dienstag 10.30-12.00 Uhr gezeigt: Er ist den Kreuzweg gegangen und hat den Tod auf im Pfarrbüro St. Albert sich genommen. Das Leid wird nicht verdrängt. Aber am und nach Vereinbarung Ende des Leidens Jesu steht nicht der Tod, sondern das Leben. Nicht die Dunkelheit, sondern das Licht. Und dieses österliche Licht darf uns Menschen erleuchten. Wir dürfen uns erleuchten lassen von der österlichen Botschaft. Wir sind zur Auferstehung berufen – nicht erst im Tod, son- dern hier und jetzt. Das Leid kann vielen Menschen nicht Kaplan abgenommen werden, aber es gibt unter uns unzählige Pater Jan Kulik OP Menschen, die den Leidensweg anderer mitgehen, die das jkulik@ebmuc.de Kreuz ihrer Mitmenschen mittragen. Und diese Erfahrung Sprechstunde: Montag 11.00-12.00 Uhr erfüllt den Leidenden nicht selten mit Freude – ja mit im Pfarrbüro St. Albert österlicher Freude. Auferstehung geschieht nicht erst im und nach Vereinbarung Tod, sondern hier und jetzt. „Was ihr dem Geringsten tut, das tut ihr mir.“ (nach Mt 25,40). Diese Worte Jesu begleiteten uns durch die Zeit der Vorbereitung auf das Osterfest – die Fastenzeit. In diesem Sinne danken wir Ihnen allen für Ihr Glaubenszeugnis und Ihren persönli- chen Einsatz in unseren beiden Gemeinden St. Albert und Allerheiligen. Pastoralreferentin Ihnen und Ihren Familien und allen Menschen guten Gerlinde Singer Willens wünschen wir, dass Sie am Osterfest Gottes Liebe gsinger@ebmuc.de erfahren können und diese österliche Freude über die i. d. Regel Mittwoch- und Freitagvormittag in St. Albert Auferstehung des Herrn in Ihrem Herzen erleben. Im gut erreichbar Namen des Seelsorgeteams Ihr Pater Jacek OP 3
In welchen Situationen hast Manchmal gibt es einfach Menschen aus den Gemeinden Das war der Tag, an dem ich meine Erste Profess abgelegt habe und so in die Gemeinschaft der Franziskusschwestern von Vierzehnheiligen aufgenommen wurde. Das Halleluja dieses festlich gestalteten Gottesdienstes klingt immer noch in meinem Herzen nach. Es stärkt mich auf meinem Weg und trägt mich auch durch so manch schwere Zeit. Sr. Jona Marie, Gemeindepraktikantin „Ich kann mich nicht erinnern, jemals zu einem Erlebnis oder einer Mitteilung ausdrücklich „Halleluja“ gesagt zu haben. Halleluja muss man rufen oder singen! Das gesungene „Halleluja“ hat mein Leben begleitet. Als ich mit 17 erstmals, und dann viele weitere Male, das „Halleluja“ aus Händels „Messias“ im Chor mitsingen durfte, war das für mich Jubel aus dem Himmel. Das hat mich gepackt: Aus meinem Zimmer drang von da an vom Plattenspieler das Halleluja in alle Ecken der Wohnung. Mein jüngerer Bruder nannte mich nur noch den „Halleluja-Gerhard“. Halleluja ist für mich wie die Sprache des Himmels, so wie sie Händel im Messias, Mozart in der Krönungsmesse oder Gounod im Sanctus der Cäcilienmesse komponiert haben. Ich höre darin Himmelsklänge und Engelsgesang! Gerhard Brackmann, St. Albert 4
du von Herzen "Halleluja" gesagt? Zeiten zum Jubeln? erzählen von ihren Erfahrungen. Eigentlich ist mir aufgrund mehrerer kurzfristiger, sowie langwieriger Krankheiten im engsten Familienkreis und dem Weltgeschehen zur Zeit nicht zum Jubilieren zumute. Auch ist HALLELUJA nicht die Vokabel, die ich verwende, wenn ich mich freue oder erleichtert bin, sondern eher ein „Danke, lieber Gott“ oder „Gott sei Dank“. Mein letzter HALLELUJA-Moment war allerdings beim Gottesdienst anlässlich des 10-jährigen Pfarrverbandsjubiläums, als die Kinderchor-Kinder ihr HALLELUJA von der Empore sangen. Sie waren so voller Begeisterung und Inbrunst dabei, dass es herzerfrischend war, ihnen dabei zuzusehen. Dankeschön an die Kinder, unseren Chorleiter Mario sowie die Eltern und Kindergärtnerinnen, die diesen schönen Moment möglich gemacht hatten. Bei meinen Überlegungen, was ich zu „HALLELUJA“ schreiben könnte, kam mir das Lied „Halleluja- Gehet nicht auf in den Sorgen dieser Welt, suchet zuerst Gottes Reich...“ in den Sinn. Dieses Lied kann bestimmt helfen, wenn einen der Strudel der Sorgen zu verschlingen droht. Es stimmt fröhlich, rückt die Sorgen dieser Welt in ein anderes Licht und motiviert zum Mitmachen. Ich möchte es mir zu eigen machen, bei Sorgen an dieses Lied zu denken, es ernst zu nehmen und in die Tat umzusetzen. Petra Arlt, Pfarrgemeinderat St. Albert Im Mai 2022 hatte ich große Sorge um meine 92- jährige Mama. Wir brauchten dringend einen Pflegeplatz für sie. In ganz München gab es nur noch einen und der war schon reserviert. Um 10:00 Uhr würde es sich entscheiden. Um 5 nach 10 klingelte das Telefon und ich hörte die erlösenden Worte: "Ihre Mutter bekommt den Platz!" Halleluja, preist den Herrn! Waltraud Schreyer, Allerheiligen 5
haləlūjāh ַה ְל לּוָיּה- Was hat es eigentlich mit «Halleluja» zählt wohl zu den bekanntesten Worten der Bibel. Ebenso wie das «Amen» wurde es nicht übersetzt, sondern in alle anderen Sprachen einfach übernommen. Halleluja ist also ein Wort, das man auf der ganzen Welt kennt. Doch was es genau bedeutet, wissen viele nicht. Das Wort Halleluja kommt ursprünglich aus dem Hebräischen. Es besteht aus zwei zusammengesetzten Wörtern: dem Verb «hillel», was so viel bedeutet wie: preisen, verherrlichen, loben, ausrufen. Und der zweite Teil steht für das Substantiv «Jah», eine verkürzte Form der hebräischen Bezeichnung für Gott: Jahwe. Einfach übersetzt bedeutet Halleluja also: verherrlicht Gott, preist Gott, lobt Gott. Der Begriff wurde schon immer im jüdischen und später auch im christlichen Glauben verwendet. Vermutlich denken die meisten Leute nicht mehr an Gott, wenn sie heutzutage im Alltag «Halleluja!» rufen, um ihr Erstaunen oder ihre Verwunderung auszudrücken. Und trotzdem liegen sie mit der Nutzung des Wortes gar nicht so falsch. Denn ursprüng-lich wurde es nicht als Aufforderung verstanden, ruhig und zurückhaltend und sehr leise für Gott zu singen. Nein, es war ein Ausruf des Staunens und der Begeisterung über Gott. So was wie Hurra! Bravo! Habt Ihr das gehört, das ist doch der Hammer! Man konnte Halleluja nicht einfach so fad und emotionslos dahinsagen, genauso wenig wie «Juchuuu!». Man musste es rufen, jauchzen, jubeln. Aber die Freude war dabei nicht aufgesetzt, sie drückte etwas Tiefes, Bewegendes und Inniges aus. Jubeln im Gottesdienst? Freude und Begeisterung im öffentlichen Raum zu manifestieren, fällt uns Men- schen heute in unserem Kulturkreis nicht leicht. Es braucht passende Orte und Zeiten dazu, vielleicht wie das Oktoberfest, ein anderes Volksfest oder eben die Sportarena. Im gewöhnlichen Alltag wird von uns eher sachliches, beherrschtes Auftreten erwartet, ohne Emotionen, Lärm und lautes Reden. Auch in der Kirche verhalten wir uns meist ruhig und zurückhaltend, um die Stille und Konzentration der anwesenden betenden Gläubigen nicht zu stören. 6
Lobet den Herrn! diesem "Halleluja" auf sich? Das war und ist aber nicht immer und überall so. Schon die Psalmen laden zur Begeisterung ein: „Ihr Völker alle, klatscht in die Hände; jauchzt Gott zu mit lautem Jubel" (Psalm 47). Aus den frühen Zeiten der Kirche wird uns berichtet, wie die Gläubigen im Gottesdienst spontan ihre Stimme zu lautem Rufen und Singen erheben. Dabei spielt ein Wort eine wichtige Rolle: Halleluja! Zusammen mit den Psalmen übernahmen die Christen diesen hebräischen Gebetsruf unübersetzt aus dem jüdischen Gottesdienst. Er ist in allen christlichen Kirchen zum Jubelruf und Freudengesang und zu einer der häufigsten und beliebtesten liturgischen Formeln überhaupt geworden. In jeder Messfeier wird das Halleluja vor der Verkündigung des Evangeliums gesungen (außer in der Fastenzeit). Vor allem aber ist die Feier der Osternacht und die fünfzigtägige Osterzeit davon geprägt; es gibt kaum ein Osterlied, in dem nicht ein Halleluja gesungen wird. Das Halleluja kann die verschiedensten musikalischen Formen annehmen: vom schlichten Kehrvers in der Psalmodie bis hin zum großartigen Chorgesang. Aufgrund seiner Lautgestalt ist es zum Jubelruf bestens geeignet. Ähnlich wie die Rufe: Hurra, Bravo usw. kann auch das Halleluja nicht einfach bloß ausgesprochen werden. Es ist eines der wenigen Elemente der Liturgie, die wegfallen, wenn sie nicht gesungen werden. Die Lautgestalt des Halleluja hat einen tieferen Sinn. Die Christen beziehen die Anrufung Gottes auf Jesus Christus, der in der liturgischen Versammlung gegenwärtig ist. Im Halleluja bekennen sie, dass Christus Gott ist. Sie verkünden, dass der Gekreuzigte lebt und die ganze Schöpfung am Sieg des Lebens über den Tod teilhaben lässt. Das Halleluja ist der Gesang der Befreiten: „Als der Herr das Los der Gefangenschaft Zions wendete, da waren wir alle wie Träumende. Da war unser Mund voll Lachen und unsere Zunge voll Jubel" (Psalm 126). Freude und Begeisterung sind Merkmale christlichen Lebens und sollen ausstrahlen, befeuern und anstecken. Darum haben auch das Jauchzen, Singen, Begeisterung und Jubeln im Gottesdienst seinen Platz. Allerdings ist nicht eine oberflächliche Freude gemeint, sondern jene Freude, die um die Wirklichkeit von Leiden und Sterben weiß. Das Halleluja ermöglicht es, dieser Freude Ausdruck zu geben, als wortloser Jubel und schlichtes, spontanes Zeugnis. Pater Jacek, Pfarrverbandsleiter 7
Das Halleluja ganz alltäglich Sicher denkt heute kaum einer an Gott, wenn er im Alltag „Halleluja“ ruft. Wir sagen das Wort oft unbe- dacht, um je nach Betonung verschiedene Emotio- nen auszudrücken. So benutzen wir „Halleluja“ als scherzhaften Ausruf der Erleichterung oder Freude, wenn etwas endlich gelungen ist oder unser Gegenüber letztlich auch kapiert hat, was wir mühsam zu erklären versuchen. Auch als Ausruf des Erstaunens kommt uns manchmal ein Halleluja über die Lippen. Und nicht zuletzt bei einer Verärgerung, wobei in diesem Fall dann eher eine Anlehnung an den „Engel Aloisius“ zu sehen ist als die eigentliche Bedeutung des Wortes. Auch die Musikindustrie greift immer wieder auf das Halleluja zurück. So gewann 1979 die israelische Gruppe Milk and Honey den Grand Prix mit dem Lied „Halleluja“. Leonard Cohen brachte im Jahr 1984 sein „Halleluja“ auf den Markt, und 1992 war die Gruppe Dr. Alban mit „Sing Halleluja!“ groß in den Charts vertreten. Im Kino treffen wir auf das Halleluja, z. B. in der Westernkomödie „Vier Fäuste für ein Halleluja“ mit Bud Spencer und Terence Hill. Und Bücher wie „Vier Seiten für ein Halleluja“, ein Schreibratgeber, oder „Halleluja: Die Geschichte der USA“, ein Buch über die Entstehung der USA, und viele mehr befinden sich in den Regalen der Fachgeschäfte. Halleluja! Selbst in der Küche bei Rezepten wie einer Zwiebel- Hallelluja oder dem Shout-Hallelujah-Kartoffelsalat* findet sich das Halleluja wieder. Beispiele für den Gebrauch des Wortes Halleluja können wir also in vielen Bereichen des täglichen Lebens finden, ob sinnvoll oder weniger sinnvoll bleibt dann unserer eigenen Entscheidung überlassen. Regina Waldera Pfarrbriefredaktion *Rezept siehe Seite 23 8
Ostern ohne Halleluja? Auch ohne Jubel findet das Leben seinen Weg Ehrlich gesagt, wenn man an das erste Osterfest denkt ... na ja, fröhlich war es sicher nicht. Die Jünger Jesu hatten sich verkrochen. Sie hatten Angst. Jesus war gestorben, alles war aus ... Und was die Frauen dann erzählten, die Nachricht vom leeren Grab, das sorgte doch eher für Verwirrung als für Freude. Am Ostermorgen hatte keiner der Jünger „Halleluja“ gesungen. Den Tod hatten alle miterlebt, bei der Auferstehung war niemand dabei. In aller Stille - in der Nacht - hat Jesus den Tod überwunden. Auch in unserem Leben ist das oft so - das Chaos, das Leid steht uns deutlich vor Augen. Wenn sich das Leben aber neue Bahn bricht, dann geschieht das fast immer im Verborgenen. Erst viel später haben die Jünger Jesu erkannt, dass es schon am Ostermorgen, schon drei Tage nach dem Tod Jesu, keinen Grund zur Trauer mehr gab. Vielleicht ist das auch manchmal bei uns so. Das, was uns nieder- drückt, was uns traurig macht, es verwandelt sich schon, während wir noch den Kopf hängen lassen. Vertrauen Sie ganz fest darauf - das Leben findet einen Weg! Manchmal braucht es auf diesem Weg Begleiter und Begleiterinnen, die zur Seite stehen, die uns die Augen öffnen und vielleicht auch die Last mit uns tragen. Auch in unseren Gemeinden gibt es solche Menschen. Gerlinde Singer Hier finden Sie Hilfe Gespräche zu jeder Zeit und anonym Telefonseelsorge München: Tel. 0800-111 0 111 und Tel. 0800-111 0 222 Die Münchner Insel im Untergeschoss am Marienplatz: Tel. 089-220 041, Beratung nach Terminvereinbarung In unserem Pfarrverband Kleiderkammer St. Martin der Pfarrei Allerheiligen: Donnerstag 10.00-11.00 Uhr Lebensmittelausgabe durch Hr. Bergmann in Allerheiligen: Donnerstag 10.00 Uhr, Samstag 19.00 Uhr vor dem Pfarrsaal Lebensmittelgutscheine: Zu den Öffnungszeiten in den Pfarrbüros Caritas-Einzelfallhilfen: Bitte ein Mitglied des Seelsorgeteams ansprechen Gespräch mit einem/einer Seelsorger/-in - wenn Sie uns persönlich nicht erreichen, bitte im Pfarrbüro um Rückruf bitten. 9
„Luja, Ich verkünde euch eine Große Ereignisse werfen ihre Schatten voraus. Lange war es dunkel. Allein das Licht der Kerzen erhellt die dunkle Kirche. In einer langen Reihe von Lesungen aus dem Alten Testament wird die unruhige Beziehung zwischen Jahwe und dem Menschengeschlecht dargestellt, im Auf und Ab des wandernden Bundesvolkes wird der Plan Gottes entfaltet, der schließlich zum Ostergeschehen führt. Die Osternacht, Krönung des Triduum paschale und unübertrefflicher Höhepunkt des Kirchenjahres, lässt Höhepunkt auf Höhepunkt folgen. Nachdem das Gloria, das an den Sonntagen der Fastenzeit nicht gesungen wurde, wieder erklungen ist, ist es soweit. Der Diakon der Messe kann nach altem Brauch dem Zelebranten feierlich ankündigen „Hochwürdigster Vater, ich verkünde Euch eine große Freude, das Halleluja“. Das Halleluja selbst ist die Botschaft, der Kernsatz des nachfolgenden Evangeliums, auch wenn es dort nicht wörtlich vorkommt. Das Wort „Halleluja“ (Preist Jahwe) ist musikalisch durchaus disparat konnotiert. Freunde der klassischen Musik denken unweigerlich an den berühmten Chor aus dem 1741 komponierten Oratorium „The Messiah“ von Georg Friedrich Händel (1685 – 1759), in dem das Halleluja das Herzstück des Osterteiles bildet. Es wird an diesen österlichen Tagen in vielen Kirchen zu hören sein und wird viele Zuhörer mit seiner barocken Pracht in die rechte österliche Stimmung versetzen. Auch das Halleluja aus Ludwig van Beethovens Oratorium „Christus am Ölberg“, 1803 in Wien uraufgeführt, ist ein Garant für österlichen Jubel. Mit enormer orchestraler Farbigkeit und chorischem Aufwand zelebriert der Komponist die Auferstehung. Wenn es auch leider nicht die große Popularität des Händel‘schen Messias genießt, so ist diese Vertonung des Osterjubels ein lohnenswerter Hörgenuss für die Ostertage. 10
sog i" große Freude Die Klicks auf YouTube lassen allerdings jeden Zweifel und gleichsam das letzte bisschen Hoffnung verschwinden. Das am meisten angeklickte Musikstück mit dem Titel „Halleluja“ ist von Leonard Cohen. Auch bei Taufen, Hochzeiten und Beerdigungen ist immer wieder der Wunsch nach diesem Stück zu hören. Und es kann auch nicht verwundern. Ein wiegender 6/8 Takt, gefällige Melodik, schnell nachvollziehbare Harmonik. Die Ingredienzien eines erfolgreichen Popsongs, eines klingenden Donuts mit hohem harmonischem Zuckergehalt. Auch in textlicher Hinsicht ist dieser Hit der Popcharts weder für Ostern und schon gar nicht für eine Hochzeit geeignet, wird hier doch frei die Geschichte vom Ehebruch (und dem damit verbundenen Mord) des Königs David im Alten Testament berichtet (vgl. 2 Sam). Unabhängig vom persönlichen Musikgeschmack sollte dennoch der Grund des Osterjubels nie außer Acht gelassen werden. Ganz gleich, ob man der klassischen oder Popularmusik mehr abgewinnen kann. Die Botschaft des österlichen Halleluja ist es, die dieser Kernaussage des Osterfestes seinen Sinn gibt und uns beim Hören und Singen vor der Aussage des Münchners im Himmel bewahrt: „Auweh! Dös wird schö fad“. Mario Krieg-Jurczyk Kirchenmusiker St. Albert 11
Gottesdienste in der Osterzeit Palmsonntag, 2. April 9.00 Uhr Gottesdienst in Allerheiligen (mit Kindergottesdienst) 10.30 Uhr Palmprozession ab St. Nikolaus, Messe in St. Albert (mit Kindergottesdienst) Gründonnerstag, 6. April 19.30 Uhr Messe in Allerheiligen (mit Kinderpredigt) Karfreitag, 7. April 10.00 Uhr Familienkreuzweg in Allerheiligen 15.00 Uhr Karfreitagsliturgie in Allerheiligen Karsamstag, 8. April ab 10.00 Uhr Heiliges Grab in Heilig Kreuz 15.30 Uhr Karmette in Heilig Kreuz Osternacht 20.30 Uhr Festgottesdienst in St. Albert Ostersonntag, 9. April 9.30 Uhr Festgottesdienst in Allerheiligen (mit Kindergottesdienst) 11.00 Uhr Familiengottesdienst in St. Albert Ostermontag, 10. April 10.00 Uhr Festgottesdienst in St. Albert 11.00 Uhr Ökumenischer Emmausgang, Beginn in Allerheiligen 13
Angebote für Familien Gottesdienste rund um Ostern Palmbuschenbinden, 30. März 15.00 Uhr im Pfarrsaal Allerheiligen Palmsonntag, 2. April 9.00 Uhr Kindergottesdienst in Allerheiligen 10.30 Uhr Beginn in St. Nikolaus, Kindergottesdienst in St. Albert Karfreitag, 7. April 10.00 Uhr Familienkreuzweg in Allerheiligen Ostersonntag, 9. April 11.00 Uhr Familienostergottesdienst in St. Albert anschließend Ostereiersuchen Ostermontag, 10. April 11.00 Uhr Ökumenischer Emmausgang, Beginn in Allerheiligen Kindergottesdienste das Jahr über Jeden Sonntag um 9.30 Uhr findet in Allerheiligen ein Kindergottesdienst statt. Die Kinder beginnen mit den Erwachsenen in der Kirche und gehen dann während des Wortgottesdienstes zu einer Kinderkatechese in die Kapelle. Am dritten Sonntag im Monat beginnt der Kindergottesdienst direkt im Pfarrsaal. In St. Albert treffen sich Kinder jeden letzten Sonntag im Monat um 11.00 Uhr zur Kinderpredigt. Beide Angebote finden nicht in den Schulferien statt. Eltern-Kind-Programm Am 22. Mai geht es wieder mit dem EKP los! Die Treffen finden montags von 9.30 bis 11.00 Uhr im Pfarrsaal Allerheiligen statt. Eingeladen sind Kinder bis zum 3. Lebensjahr mit ihren Eltern. Elf Treffen bis zum 14.08.2023 kosten 88,-- €. Bei Fragen gerne an die Gruppenleiterin wenden: Christina.Elgeti@t-online.de 14
Kinderseite PETRUS WEINT Petrus hat Jesus, seinen besten Freund, dreimal verleugnet. Jetzt weint er bitterlich. Zwischen dem Bild links und dem Bild rechts gibt es zehn Unterschiede. Findest du sie? Bild: Daria Broda, www.knollmaennchen.de In: Pfarrbriefservice.de Wir freuen uns, wenn Du uns ausmalst! 17
Seniorenpastoral Für die Lebensfreude und wider die Einsamkeit Liebe Mitchristen, es mag Programm sein, was diese Worte beschreiben, Programm für die Begleitung von Senioren in unserer Pfarrei/unserem Pfarrverband, für die ich seit Beginn dieses Jahres als Seelsorger zuständig bin. Viele ältere Menschen leben in guten Beziehungen, haben Familie und Freunde, erleben Geborgenheit und werden gebraucht. Daneben gibt es unter den Senioren auch viele, die wirklich alleine sind. Und es gibt viel zwischen diesen beiden Welten, Übergangszeiten, die Frage nach dem „wie lange noch“, zunehmende Einschränkungen und Krankheiten, die eigenen Möglichkeiten werden weniger, anderes mehr. In dieser Lebenswelt der Senioren, die sich so verschieden darstellt, möchte ich als Seelsorger mitgehen: Beim Seniorennachmittag in der Pfarrei, beim Besuch von älteren oder kranken Menschen, die nicht mehr gut aus dem Haus oder der Wohnung können, gerne auch zur Feier der Krankenkommunion oder zum geistlichen Einzelgespräch zuhause, auch als Brückenbauer in die je eigene Pfarrei und zu der vielen guten Seniorenarbeit, die es in unserer Pfarrei und auch kommunal ja schon gibt. Mein Name ist Klaus Klonowski, Jahrgang 1961, ich habe Theologie und Philosophie in München studiert und war zunächst Pastoralreferent, bevor ich 2006 zum Diakon geweiht wurde. Weitergebildet habe ich mich zum Geistlichen Begleiter und zum Leiter von Exerzitien, gearbeitet habe ich viele Jahre in der Gemeindepastoral, die letzten Jahre in Freising schwerpunktmäßig im Seniorenbereich. Nun bin ich für Sie da! Klaus Klonowski, Diakon Seelsorger für Senioren Tel: 0160/6171914 16
Angebote für Erwachsene Erwachsenenbildung "Wer nichts weiß, muss alles glauben" (Marie von Ebner-Eschenbach) Das Münchner Bildungswerk, katholische Erwachsenen- bildung in der Stadt und im Landkreis München, bietet seit mehr als 50 Jahren Bildungsangebote für Erwach- sene zu verschiedenen Themen an. So gibt es Fortbildungen zu Theologie und Ethik, Familie und Eltern, Integration und Migration, Freiwilliges Engagement, Kunst und Kultur, Senioren und Gesundheit. Auf der Homepage unseres Pfarrverbandes können Sie unter Aktuelles/Münchner Bildungswerk die jeweils aktuellen Angebote einsehen und sich ggf. anmelden. Der monatliche Newsletter liegt ausgedruckt im Eingang der Kirchen. Neben den Angeboten des Münchner Bildungswerks organisiert der Arbeitskreis St. Albert-Treff viermal im Jahr eigene Veranstaltungen. So sind in diesem Jahr ein Besuch des Diözesanmuseums in Freising, ein Auffrischungskurs für Erste Hilfe, eine Führung durch die Autobahnleitstelle und eine Führung zur Bahnhofsmission und zu St. Bonifaz vorgesehen. Näheres wird durch Aushang, Handzettel und auf der Homepage noch bekanntgegeben. Halleluja in der Hoffnungskirche Ein „H@llelu.ja Gottesdienst“ ist in der evangelischen Kirchengemeinde Freimann ein besonderer Gottesdienst. Dann kommen auch Menschen in den Gottesdienst, die an anderen Sonntagen noch im Bett bleiben würden. Denn bei einem H@llelu.ja Gottesdienst ist alles ein bisschen anders: Es gibt eine Band, die moderne rhythmische Musik spielt. So singen alle klatschend mit. Der Gottesdienst beginnt mit einem Anspiel, und ein Mitmachteil sorgt dafür, dass alle miteinander ins Gespräch kommen. Der nächste H@llelu.ja Gottesdienst ist in der Hoffnungskirche (Carl-Orff-Bogen 217) am 14. Mai 2023 um 10.30 Uhr zum Thema „1945 – Kriegsende in Freimann“, in Zusammenarbeit mit Frau Trischler von der Mohr-Villa (www.mohr-villa.de). 17
Hier heißen wir Sie willkommen! Osterbasar der Bücherei in Allerheiligen Am 1. April (15.00-18.00 Uhr) und am 2. April (9.00- 12.30 Uhr) gibt es in Allerheiligen wieder allerhand österliche Basteleien und Spezialitäten. Nach einer musikalischen Einstimmung der Kinder am Samstag um 14.30 Uhr können Sie sich stärken und die Vielfalt der Angebote bewundern. Weitere Informationen zur Bücherei erhalten sie auf Seite 22. FeierAbend in St. Albert Jeden ersten Samstag im Monat feiern wir um 18.00 Uhr in St. Albert einen Gottesdienst mit junger Musik. Im Anschluss lädt der Pfarrgemeinderat zum Zusammenbleiben, Kennen- lernen und Ratschen ein. Wir freuen uns auf Begegnungen und Gespräche - für uns lebt Kirche vom gemeinsamen Gebet und der Gemeinschaft im Leben. Ihr PGR St. Albert Maiandachten Wie jedes Jahr im Mai nehmen wir auch dieses Jahr auf besondere Weise Maria in den Blick. Maria hat viele Namen: Mutter Gottes, Schwester im Glauben, Friedensfürstin, Knotenlöserin ... als einfache Frau aus dem Volk, die "Ja" gesagt hat, kann sie uns Mut und Hoffnung schenken. Herzliche Einladung: Mo., 1. Mai, 17.30 Uhr St. Albert So., 7. Mai, 19.00 Uhr Allerheiligen (Dekanatsmaiandacht) Di., 9. Mai, 18.00 Uhr Heilig Kreuz (gestaltet vom Frauenbund) So., 14. Mai, 18.00 Uhr St. Albert Marien-Orgelandacht Do., 18. Mai, 17.30 Uhr St. Nikolaus So., 21. Mai, 16.00 Uhr Allerheiligen Sa., 27. Mai, 17.30 Uhr Heilig Kreuz 18
Unsere Chöre im Pfarrverband Jung und Alt - mal allein und mal gemeinsam Haben Sie, habt Ihr Freude am Singen? Dann schaut doch einfach einmal bei einem unserer Chöre im Pfarrverband vorbei! Immer wieder ist auch ein "Sing-mit-Chor" geplant, der mit nur 1-2 Proben bei der Gestaltung eines festlichen Gottesdienstes mitwirkt. An unserem Pfarrverbandsjubiläum hat das bereits toll geklappt! Kinderchöre (St. Albert) Kinderchöre (Allerheiligen) Immer freitags: Kinder bis zur 1. Klasse: 16.00-16.30 Uhr Kinder 1.-4. Klasse: Schulkinder (ab 2. Klasse): 16.45-17.30 Uhr donnerstags 16.15 Uhr Jugendchor (ab 7. Klasse) ab der 5. Klasse: 17.30-18.15 Uhr (vierzehntägig) mittwochs 17.15 Uhr (Eingang Situlistraße 81) (Pfarrheim Allerheiligen) Chöre für Erwachsene Kirchenchor St. Albert jeden Dienstag 19.00 Uhr im Dominikussaal (klassische Chormusik, Gottesdienstgestaltung) Kirchenchor Allerheiligen jeden Donnerstag, 19.30 Uhr im Pfarrsaal Da Capo Chor i. d. R. vierzehntägig freitags 19.00 Uhr Trau dich raus aus der Dusche! (Neue geistliche Musik, moderne Musik) Ansprechpartner/in: St. Albert: Mario Krieg-Jurczyk mkrieg-jurczyk@ebmuc.de Allerheiligen: Teresa Suchannek tesuchannek@ebmuc.de 19
Lo-go - der etwas andere Gottesdienst "Meine Lippen sollen überströmen von Lobpreis" ( Psalm 119, Vers 171 ) so regt uns die Bibel in den Psalmen an, Gott für seine Herrlichkeit zu loben. In unserem Pfarrverband tun wir das seit seiner Gründung und damit seit mehr als 10 Jahren im Lobpreisgottesdienst. Jeden 1. Freitagabend im Monat und (mit Ausnahme von Feiertagen) begleiten wir im Gesang und mit Gitarrenklängen den Gottesdienst in der Werktagskapelle in Allerheiligen. Mit neuen geistlichen Liedern aus unserem Liederbuch, dem Singe Jerusalem, geben wir Gott mit schwungvollen Liedern die Ehre. Eine herzliche Einladung an Alle! Ihr Team vom Lobpreisgottesdienst Gedanken zum Lobpreis Lobpreis und Anbetung sind wichtige Aspekte des Glaubens, die in verschiedenen Gemeinden und Konfessionen Anwendung finden. Es ist eine Möglichkeit, Jesus gemeinsam zu ehren und die Tür für Gottes Gegenwart in unserer Stadt zu öffnen. Unabhängig von der Musikrichtung ist Lobpreis eine Gelegenheit, den Fokus auf Jesus zu richten und den Heiligen Geist einzuladen, unsere Herzen zu berühren. Durch Lobpreis kann sich das geistliche Klima in unserer Stadt verändern und ein fruchtbarer Boden für Evangelisation vorbereitet werden. Die Wiederherstellung des Heiligtums in Davids Reich beinhaltet sowohl Anbetung als auch Kampf. Wir müssen uns auf Jesus konzentrieren und bereit sein, für sein Königreich zu kämpfen. Letztendlich geht es beim Lobpreis und der Anbetung immer um unsere Herzen und die Fähigkeit, uns auf Jesus zu konzentrieren. Wenn wir uns für Gottes Plan öffnen und seine Führung suchen, wird der Lobpreis zu einer kraftvollen Gelegenheit, um Gottes Königreich in unserem Leben und in unserer Stadt zu verankern. Halleluja! Roberto Pasti, Allerheiligen 20
DAS HALLELUJA IN DER OSTERNACHT SINGEN In der Fastenzeit singen wir kein Halleluja Das Halleluja drückt Gottes Lob aus Gottes Lob kommt von reinen Lippen Gottes Lob kommt aus einem reinen Herzen Unreine Lippen singen kein Halleluja Vierzig Tage - ohne Halleluja zu singen Unreine Herzen singen kein Halleluja Vierzig Tage - Zeit der Besinnung Vierzig Tage - Zeit der Versöhnung Vierzig Tage - Zeit der Vergebung Mit reinen Lippen singen wir es Vierzig Tage - Zeit der Sehnsucht Mit einem reinen Herzen der Liebe Halleluja zu singen singen wir es Gottes Lob singen wir So lass meine Lippen ruhig bleiben So lass mein Herz unruhig danach streben Gottes Ruf zu hören An der Bekehrung des Herzens halten wir fest Um Jesus, dem Auferstandenen, zu begegnen Um in der Osternacht mit Freude zu singen Um das Halleluja mit lauter Stimme zu singen Dass wir mit Hoffnung warten Dass wir in dieser Fastenzeit neu geschaffen werden Dass wir in Liebe mit Gott und miteinander leben Father Pastor Mpora, Leiter der St. Konrad Schule in Uganda, schickt uns seine Gedanken zum Thema “Halleluja” und schreibt uns, dass die Schule im Februar, mit fast 90 neuen Schüler*innen in der ersten Klasse, einen guten Start hatte. Insgesamt sind 305 Schüler*innen in der Schule, und es kommen noch einige Anmeldungen dazu. Er schreibt, “mit Gottes Hilfe werden wir uns im Sommer wieder sehen.” Dann wird Father Pastor sicher persönlich aus dem Schulalltag und von weiteren Entwicklungen berichten können. Für den Moment möchte er sich bei Ihnen/Euch herzlich bedanken für das Gebet sowie die tatkräftige Unterstützung. Er wünscht allen eine fruchtbare Fastenzeit und ein gesegnetes Osterfest. Für den Förderverein der St. Konrad Schule, Brigitte Inegbedion Helfen Sie unserer Schule in Uganda mit Ihrer Spende: Spendenkonto: Förderverein St. Konrad School/Uganda-Bebaase e.V., LIGA-Bank, IBAN DE39 7509 0300 0002 2203 34 www.bildungsspender.de/stkonrad/spendenprojekt 21
Buch-Empfehlungen Lesenswertes rund um Ostern "Die Osterfreude auskosten" von Anselm Grün An Ostern feiern wir, dass das Leben stärker ist als der Tod. Die Starre des Grabes wird verwandelt in einen blühenden Garten. In der Blüte, die aufbricht, im grünenden Gras, in der Buntheit der Frühlingswiesen, wird die Kraft des Neuanfangs sichtbar. Doch im Alltag kommt diese Osterfreude oft zu kurz. Anselm Grün inspiriert in diesem Buch dazu, die Osterfreude lang auszukosten. Schließlich feierten auch die Christen in der frühen Kirche die Auferstehung Jesu 50 Tage lang. In seinen kurzen Impulsen überträgt er die Botschaft der Bibeltexte in die heutige Zeit. Eine Einladung, die Freude der Auferstehung neu zu entdecken! Die Ostergeschichte von Renate Schupp / Milada Krautmann Warum feiern wir eigentlich Ostern? Vom Einzug Jesu in Jerusalem über das letzte Abendmahl und die Kreuzigung bis hin zur Auferstehung und Himmelfahrt. Diese und viele weitere Bücher rund um die Fastenzeit, Ostern und Pfingsten für Groß und Klein finden Sie auch in unseren Sonderausstellungen in der Bücherei, Ungererstraße 187. Ansprechperson: Sabine Pasti Öffnungszeiten: Dienstag 9.00-12.00 Uhr Mittwoch 15.00-18.00 Uhr Toller Osterbazar Sonntag 9.15-11.30 Uhr am 1. und 2. April! In den Schulferien ist die Bücherei dienstags geschlossen. Die Ausleihe ist kostenlos! 22
Shout Hallelujah-Kartoffelsalat Ein himmlisches Gericht Probier' dich an dem US Klassiker des typischen Kartoffelsalats: Unsere Version vom Shout Hallelujah- Kartoffelsalat! Zutaten für den Salat: 1 kg Kartoffeln (festkochend), 3 Eier, Salz, 3 Stangen Sellerie, 2 Paprika (rot), 1 Bund Petersilie, 2 Zwiebeln (rot), 5 saure Gurken, 1 Glas Pimientos (scharfe, gegrillte Paprika), 1 Jalapeño Für die Sauce: 1 Zitrone, 1 Esslöffel Senf, 3 Esslöffel Mayonnaise, 1 Esslöffel Hot Sauce, 1 Esslöffel Olivenöl, 1 Teelöffel Paprika (geräuchert), Pfeffer, Salz Zubereitung: Kartoffeln schälen, in mundgerechte Stücke würfeln und in Salzwasser für circa 15 Minuten gar kochen. Eier in einem separaten Topf ebenfalls für circa 8 Minuten hart kochen. Kartoffeln anschließend abgießen und Eier mit kaltem Wasser abschrecken. Sellerie, Paprika, Petersilie und Jalapeno waschen. Sellerie in dünne Scheiben schneiden, Paprika und Jalapeno entkernen, Paprika würfeln und Jalapeno fein hacken. Petersilie trocken schütteln und fein hacken. Zwiebeln schälen und ebenfalls fein hacken. Ausgekühlte Eier schälen, würfeln und samt den Kartoffeln in eine große Salatschale geben. Alle vorbereiteten Zutaten ebenfalls hinzugeben. Saure Gurken und Pimientos aus dem Glas abtropfen lassen und in kleine Stücke schneiden. Ebenfalls in die Salatschale geben. Für die Sauce die Zitrone auspressen und samt Senf, Mayonnaise, Olivenöl, Hot Sauce, Paprika und Pfeffer verrühren und mit Salz abschmecken. Mit etwas warmem Wasser verdünnen und über den Salat gießen. Die Sauce und alle Zutaten miteinander vermengen und so im Kühlschrank für mindestens eine Stunde ziehen lassen, damit der Shout Hallelujah auch hält, was er verspricht! 23
Allerheiligen hilft e.V. Mitglieder aus dem Verein Allerheiligen hilft e.V. erzählen von ihrer Motivation und den Aktionen des Vereins. Ursula und Imre Blanckenstein: Wir wohnen seit 1967 bzw. 1974 in dieser Gemeinde. Sie ist unsere Heimat geworden. Wir haben erfahren, beten ist wichtig, wir bekommen dadurch viel Kraft, auch durch die Mitfeier der Hl. Messe. Aber schon immer haben wir versucht, auch mit unseren Kindern, offen zu sein für die 'Eine Welt'. Für die Menschen in der Gemeinde, aber auch für die Welt. Es waren wohl nur kleine Aktionen, aber es ist immer wieder etwas zustande gekommen. Jetzt gibt es neue Bestimmungen für Spenden, so wurde die Idee geboren, einen gemeinnützigen Verein zu gründen. Das Logo des Vereins zeigt - viele verschiedene Hände können vieles tun - oder wie die afrikanische Weisheit sagt: Viele kleine Leute an vielen kleinen Orten, die viele kleine Dinge tun, werden das Angesicht der Erde verändern. So helfen viele in der Kleiderkammer mit und beim Fairtradeverkauf auch die Bücherei. Bei den Gemeindeessen, die auch wichtig fürs Gemeindeleben sind, sind viele Helfer dabei. Bei all diesen Aktionen gibt es Spenden, mit denen wir verschiedene Projekte unterstützen können: St. Konradschule in Uganda Kindergarten in Bogota/Kolumbien Lumina Haus Domicilia SkF in München Concordia/Straßenkinderprojekt in Rumänien und Moldawien oder aktuelle Hilfen für die Ukraine Seitdem der Verein errichtet wurde, sind das immerhin 1460 €. Gertrud Karlstetter: Sammeln ist meine Leidenschaft. Es fällt mir schwer, gute und noch brauchbare Sachen einfach wegzu- werfen. Aber wenn jemand die eine oder andere Sache gebrauchen kann, gebe ich sie gerne her. In der Kleiderkammer St. Martin in Allerheiligen werden gebrauchte, aber noch gut erhaltene Kleidungsstücke an Menschen mit geringem Einkommen weiterge- geben. Hier wird Nachhaltigkeit praktiziert! Das gefällt mir und darum mache ich gerne mit. 24
Annemarie Sichenender: "Allerheiligen hilft" - Online heißt es zur Helfenden Hand: "Die Helfende Hand ist Deutschlands wichtigste Auszeichnung zur Würdigung ehrenamtlichen Engagements im Bevölkerungs- schutz und wird jährlich vom Bundesministerium des Innern und für Heimat (BMI) vergeben." Schon als Kind und Jugendliche, aufgewachsen in einem Dorf im tiefsten Niederbayern, noch lange ohne Internet, hat mich meine Oma schon früh angehalten zum Helfen. Dieses Helfen von damals ist mir bis heute "geblieben". Im Vergleich zur Kinder- und Jugendzeit suche ich mir die Projekte inzwischen genauer aus. So habe ich auch zu "Allerheiligen hilft e.V." gefunden. Hoffe, in der mir zur Verfügung stehenden Zeit und kleinen Kraft einen mir möglichen Beitrag leisten zu können. Hannelore Klecker: Meine Motivation, Mitglied des Vereins "Allerheiligen hilft e.V." zu werden, war der Gedanke, mich weiterhin in der Gemeinde einzubringen und etwas Sinnvolles für die Gemeinde zu tun. Seit 2006 gehöre ich dem Team der Kleiderkammer an, die 1996 gegründet wurde. In unserer Wegwerfgesellschaft ist es ein kleiner Beitrag zu Nachhaltigkeit, wenn gut erhaltene Kleidung wieder verwendet wird. Wir im Team sortieren die Teile und geben sie dann kostenlos an Bedürftige weiter. Die eingenommenen Spenden fließen in den Verein. Obwohl ich vor 2 Jahren nach Hadern gezogen bin, macht es mir immer noch Freude, in meiner "alten Heimat"etwas Nützliches zu tun. Marijke Drysdale: Ich bin gern Mitglied von "Allerheiligen hilft e.V.", weil ich seit 1982 mit Menschen in armen Ländern in Afrika und seit 1991 mit den kleinen armen Ländern der Ex-Sowjetunion gearbeitet habe. Armut ist ein Circulus vitiosus, wo man ohne Hilfe nicht rauskommt. Unterernährte Kinder leiden an Gehirnverletzungen. Sie lernen nicht oder nur schlecht. Arme Leute sind öfter krank, ohne gute Versorgung, was auch ganze Familien zerstört. Durch Unwissenheit, langsamer oder schlechter Entwicklung werden die Armen oft beiseite gestellt und teils oder ganz arbeitsunfähig. Und haben so keine Möglichkeit, etwas für sich und ihre Familien aufzubauen. Pragmatische und gut gezielte Hilfe kann Menschenleben retten, Hoffnung und ein Ziel geben. Das ist wirkliche Hilfe. Wer will mitmachen? 25
10 Jahre Pfarrverband Als vor 15 Jahren im Rahmen des Prozesses „Dem Glauben Zukunft geben“ die Diskussion um eine Neustrukturierung der Seelsorge im Erzbistum begann, war noch keineswegs abzusehen, dass der Weg unsere beiden Gemeinden zusammen- führen würde, die bis dahin wenig außer der räumlichen Nähe gemeinsam hatten. Verschiedene Überlegungen und Verhandlungen führten schließlich zur Entscheidung für diese Option. Mit Dekret vom 1. Februar 2013 wurde der Pfarrverband St. Albert-Allerheiligen offiziell errichtet. Dieses Datum war Anlass für einen festlichen gemeinsamen Gottesdienst in der Kirche Allerheiligen am Sonntag, den 12. Februar mit Weihbischof Rupert Graf zu Stolberg, der schon vor zehn Jahren die feierliche Errichtung des Pfarrverbands mit uns gefeiert hatte. Musikalisch bereichert wurde der Festgottesdienst durch einen spontan gebildeten “Sing-mit-Chor“ und fröhliche Kinderstimmen. Anschließend waren alle zu einem Stehempfang mit kaltem Buffet und selbstgebackenen Kuchen in dem Pfarrsaal Allerheiligen eingeladen. Es war eine schöne Gelegenheit zu geselliger Begegnung und gemeinsamem Gedankenaustausch. Im Foyer des Pfarrheims war dazu eine kleine Jubiläumsausstellung zu sehen, die auf Initiative der Pfarrgemeinderäte entstanden ist und von unserer Pastoralreferentin Gerlinde Singer mit vielen Bildern liebevoll gestaltet wurde. Die Ausstellungstafeln geben ein eindrucksvolles Bild von der Vielfalt der Gruppierungen und Projekte, die in unseren Pfarrgemeinden aktiv sind. Nicht zu übersehen ist aber auch, wie vieles eher nebeneinander läuft und wie wir noch von einem wirklichen Miteinander beider Pfarrgemeinden entfernt sind. Wir haben eine gemeinsame Gottesdienstordnung und einen gemeinsamen Pfarrbrief, ein Pfarrverbands-Logo und die gemeinsame Homepage des Pfarr- verbands, gemeinsame Festgottesdienste zu den Patrozinien und Pfarrfesten und eine Reihe von gemeinsamen geistlichen Angeboten, wir feiern gemeinsam die Liturgie der Karwoche und die Fronleichnamsprozession, doch es ist noch nicht so weit, wie es unser Pfarrer P. Jacek im Pfarrbrief vor 10 Jahren als Ziel formuliert hat: 26
St. Albert-Allerheiligen „Das Ziel kommt erst dann in Sicht, wenn die Christen aus beiden Gemeinden wie selbstverständlich gemeinsamen Gruppierungen angehören, wenn Gottesdienste und Veranstaltungen in den einzelnen Gemeinden von allen Mitgliedern des Pfarrverbands angenommen werden, ohne dass das Gemeindeleben in den einzelnen Gemeinden verloren geht. Erreicht ist das Ziel, wenn jeder Einzelne einsieht, dass es nicht vom Pfarrer abhängt, wie und wo Kirche ist, sondern davon, wie jeder selbst dazu beiträgt, dass sich Kirche weiter entwickeln und wandeln kann.“ Dass der Weg des Zusammenwachsens der beiden Pfarrgemeinden nicht ganz leicht werden würde, war angesichts der verschiedenen Voraussetzungen sicher keine Überraschung. So lohnt sich vielleicht ein kurzer Blick zurück auf die Geschichte der beiden Pfarreien. Die Pfarrei St. Albert hat ihre Wurzeln in der über 1000 Jahre alten Dorfgemeinde Freimann, die erst 1931 Teil der Großstadt München wurde. Die Dorfkirche St. Nikolaus, die heute als Werktagskirche dient, wurde 1904 selbstständige Pfarrei, zu der als Filialkirche die zweite Dorfkirche auf damaligem Gemeindegebiet kam, Hl. Kreuz in Fröttmaning. Der Kampf um den Erhalt dieser heute als herausragendes kunsthistorisches Denkmal geschätzten Kirche in den 1970er und 1980er Jahren hat nicht unwesentlich zum Selbstbewusstsein der Kirchengemeinde beigetragen und ihr Zusammengehörigkeitsgefühl gestärkt. Seit 90 Jahren, seit dem Neubau der großen Pfarrkirche St. Albert, liegt die Seelsorge in den Händen des Dominika- nerordens, für den ein großes Kloster in Freimann geplant war. Auch nachdem der Orden in den 1950er Jahren seinen Hauptsitz in die Münchner Innenstadt nach St. Kajetan verlegte, blieben Dominikaner als Seelsorger in Freimann. Seit 1990 kommen die Patres aus der Polnischen Provinz, die nun auch die Verantwortung für den Pfarrverband übernommen hat. Die Pfarrei Allerheiligen ist dagegen eine verhältnismäßig junge Vorstadtgemeinde mit großen Neubaugebieten im Einzugsbereich. Sie geht zurück auf entbehrungsreiche Anfänge in einem provisorischen Kirchenraum in der neuen Arbeitersied- lung Alte Heide vor gerade 100 Jahren. Zunächst Kuratie von St. Sylvester in 27
Schwabing wurde sie 1936 mit der Behelfskirche gegenüber dem Nordfriedhof (an deren Stelle heute die griechisch- orthodoxe Allerheiligenkirche steht) zur selbstständigen Stadtpfarrei Allerseelen. 1957 bekam sie mit dem Neubau einige hundert Meter weiter nördlich an der Ungererstraße ein modernes Gotteshaus und ihren heutigen Namen Allerheiligen. In den 1990er Jahren kam eine eigene Werktagskapelle mit einem großzügigen neuen Pfarrheim dazu. Hier haben wir gerade den zehnten Jahrestag unseres Pfarrverbands gefeiert. So verschieden die Wege der beiden Pfarreien waren, verbindet sie doch die verkehrsgünstige Lage entlang der U-Bahn-Linie U 6 mit jeweils drei Stationen auf dem Gemeindegebiet, vom Nordfriedhof bis Fröttmaning. Dass die Kirchen so nahe an den jeweiligen Bahnhöfen liegen, erleichtert die wechselseitige Teilnahme an den Gottes- diensten. Wenn über den gemeinsamen Gottesdienstbesuch hinaus auch immer wieder Gelegenheiten des gegenseitigen Austausches auf allen Ebenen genutzt werden, wie es die Jubiläumsfeier am 12. Februar gezeigt hat, sind wir auf einem guten Weg zu einer wirklichen christlichen Gemeinschaft. Brigitte Fingerle-Trischler, PGR St. Albert Halleluja, Kirchenverwaltung - ein Kirchenverwaltungsmitglied bringt das Halleluja und die Finanzen unter einen Hut! Die Aufgaben der Kirchenverwaltung in unseren Stiftungen St. Albert und Allerheiligen sind vielfältig und wichtig. Dazu gehört u. a. die Verwaltung von Finanzen, Personal und Vermögen. Ich glaube, dass Verwaltung und Lobpreis eng miteinander verbunden sind. Deshalb unterstützen unsere Kirchenverwaltungen die Bedürfnisse der Gemeinde und fördern den Lobpreis, indem sie Ressourcen effektiv nutzen, um spirituelle Ziele zu erreichen. Ich bin überzeugt, dass unsere effektive Verwaltung dazu beiträgt, dass unser Pfarrverband seine Ziele erreicht und unsere Mitglieder auf ihrem spirituellen Weg unterstützt werden. Wir begegnen diesen Aufgaben mit Mut und Freude und sind dankbar für das Vertrauen, das uns entgegengebracht wird. Roberto Pasti, Kirchenverwaltung Allerheiligen 28
Glaube braucht Gemeinschaft Unser Glaube braucht das Zeugnis unserer Hoffnung im Weitergeben der Frohen Botschaft durch Worte und Taten voll Begeisterung und Engagement Unser Glaube braucht das Zeugnis der Eltern weitergegeben an ihre Kinder, die Glauben lernen müssen wie Sprechen, Schreiben und Lesen. Unser Glaube braucht Geschwisterlichkeit, gegenseitige Ermutigung, indem in Zeiten der Dürre einer des anderen Last trägt. Unser Glaube braucht das gemeinsame Mahl, gemeinsames Singen und Beten, gemeinsames Bibellesen, gemeinsame Feste. Unser Glaube braucht dich ebenso wie mich. © Gisela Baltes
Rückblick Was in der letzten Zeit los war Karl Valentin und der Frauenbund Es war eine wunderbare Idee, Herrn Brackmann und Frau Herbert, die vor vielen Jahren mit den Freimanner Spielleut einen Valentinabend gestalteten, zu unserem Frauenbundtreffen am Valentinstag einzuladen. Mit Live-Szenen und kurzen Einblicken in die Aufnahmen von damals haben wir einen sehr vergnüglichen Nachmittag verbracht. Weltgebetstag der Frauen Am 3. März feierten wir in Nikodemus einen interessanten und bewegten Weltgebetstagsgottesdienst. Auch das gemeinsame Beisammensein im Anschluss mit taiwanischen Spezialitäten haben wir sehr genossen! Ein Zuhause für Familie Khrustalov Am 1. Februar ist die vierköpfige ukrainische Familie, die seit April letzten Jahres im Pfarrheim in St. Albert gewohnt hat, in ein eigenes Zuhause gezogen. Für die nächsten zwei Jahre konnten wir eine Wohnung im Landkreis Dachau finden. Die Kinder können dort in die Schule gehen, und die Eltern besuchen in Dachau den Integrationskurs, um baldmöglichst eine gute Arbeit beginnen zu können. Nun haben wir noch Frau Bilonoh, eine alleinstehende ukrainische Frau zu Gast. Auch sie sucht eine eigenständige Bleibe. Ebenso suchen wir dringend für eine ältere ukraini- sche Frau, die bisher in einem Gästeappartement im Domagpark unterkommen konnte, eine Unterkunft. Sollten Sie ein Zimmer oder ein kleines Appartment zum Vermieten haben, freuen wir uns sehr über Ihre Rückmeldung! Im Namen des Helferkreises Gerlinde Singer 30
Vorausblick Erstkommunion im Pfarrverband 61 Erstkommunionkinder werden am 13. Mai und am 20. Mai in unseren beiden Gemeinden das Fest der Ersten Heiligen Kommunion feiern. Seit Anfang Februar bereiten sie sich in wöchentlichen Gruppenstunden mit 14 ehrenamtlichen Gruppenleiterinnen vor. Pfarrfronleichnam Am Sonntag, den 11. Juni feiern wir unser gemeinsames Fronleichnamsfest in der Pfarrei Allerheiligen. Nach einem festlichen Gottesdienst ziehen wir mit dem Allerheiligsten durch die Straßen und künden den Menschen mit Gebeten und Liedern von unserem Glauben. Pfarrfeste Termine, die im Kalender schon jetzt vermerkt werden sollten, sind auf jeden Fall unsere Pfarrfeste! Herzliche Einladung am Sonntag, den 2. Juli nach Allerheiligen und am Samstag, den 8. Juli nach St. Albert. Zeltlager Auch in diesem Jahr sind unsere beiden Pfarreien mit Kindern und Jugendlichen in der ersten Sommerferienwoche im Zeltlager unterwegs - Infos folgen! 31
Ein Münchner im Himmel oder "Luja sog i" Alois Hingerl, Dienstmann Nummer 172 auf dem Münchner Hauptbahnhof, erledigt einen Auftrag mit solch einer Hast, dass er vom Schlag getroffen zu Boden fällt und stirbt. Zwei Engel schleppen ihn in den Himmel, wo er von Petrus den Namen „Engel Aloisius“, eine Harfe und eine Wolke zugeteilt bekommt, auf der er, gemäß der „himmlischen Hausordnung“ künftig nach einem festen Terminplan „frohlocken“ und „Hosianna singen“ soll. Doch aus Mangel an Bier und Schnupftabak sowie wegen Handgreiflichkeiten mit einem himmlischen Rote-Radler- Engel wird der Münchner im Himmel immer frustrierter und schimpft vor sich hin, worauf Gott ihn nach einer kurzen Beratung mit Petrus mit einem Spezialauftrag zurück zur Erde schickt: Er soll der Bayerischen Regierung göttliche Ratschläge übermitteln. Alois ist sehr froh über diesen Auftrag, nimmt einen göttlichen Ratschlag mit und fliegt ab - wie gewohnt zuerst ins Hofbräuhaus, wo er sich ein Bier nach dem anderen bestellt, seinen Auftrag jedoch vergisst und dort bis zum heutigen Tage sitzt; derweil die Bayerische Regierung noch immer auf die göttlichen Ratschläge wartet. Elisabethmarkt_Muenchen_Graffiti_1.jpg: Oliver Raupach www.pfarrverband-albert-allerheiligen.de
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