Lust auf Musik! - Programm Sekundarstufe 4. und 5. März 2022 - beim Landesverband Sachsen
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Lust auf Musik! Mitteldeutscher Musikpädagogischer Regionalkongress In Zusammenarbeit mit: 4. und 5. März 2022 Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ (04109 Leipzig, Dittrichring 21) Programm Sekundarstufe
Anmeldung und Programm ab 01.11.2021: https://sn.bmu-musik.de/projekte/lust-auf-musik/ Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ und Alte Handelsbörse Leipzig 4. März 2022 5. März 2022 11.00-12.30 Warm-up 09.00-10.30 Workshops 14.00-14.20 Eröffnung 11.00-12.30 Workshops 14.30-16.00 Workshops 14.00-15.30 Workshops 16.30-18.00 Workshops 15.30-16.00 Cool-down Kursgebühr 70 € / 50 €1 Studierende können kostenfrei teilnehmen. Sie müssen - inkl. Hotel+Frühstück2 105 € / 85 €1 sich trotzdem anmelden und zahlen eine Gebühr von - nur am Freitag 32 € / 25 €1 10,00 €, die sie bei der Registrierung - nur am Samstag 48 € / 35 €1 im Tagungsbüro vollständig zurückerhalten. 1 Mitglieder des BMU und Referendare zahlen die ermäßigte Kursgebühr. 2 Unterbringung im DZ im Hotel „Ibis“ in der Innenstadt. Es besteht die Möglichkeit sich zu zweit anzumelden. Aufschlag für Übernachtung im EZ: 30 € „Lust auf Musik!“ ist in Sachsen als Fortbildung anerkannt. Sollte der Kongress wegen der Pandemie nicht stattfinden können, erhalten Sie Ihre Kursgebühr vollständig zurück. Sollte der Kongress wegen der Pandemie nur eingeschränkt stattfinden können, werden die Teilnehmenden in der Reihenfolge des Zahlungseingangs berücksichtigt. Sollten Sie zu den Abgewiesenen gehören, erhalten Sie Ihre Kursgebühr ebenfalls vollständig zurück. Hinweis zum Programm: Eine Veranstaltung des Verlages… Der Workshop bezieht sich auf eine Veröffentlichung (in Überschrift oder Text in Anführungszeichen benannt), an der der Referent selbst meist beteiligt war. Die Inhalte des Workshops sind auch ohne den Kauf von bestimmten Verlagsprodukten umsetzbar. Mit freundlicher Unterstützung des Verlages… Die Kosten für diesen Workshop übernimmt zu erheblichen Teilen der Verlag, ohne dass sich die Inhalte auf eine bestimmte Veröffentlichung beziehen.
Warm-up Freitag - 11.00 Uhr bis 12.30 Uhr (Alte Handelsbörse) Heike Trimpert & Rolf Grillo Warm Up - Und los! Die Referenten lassen Sie musikalisch ankommen und miteinander in Aktion treten. Eröffnung Freitag - 14.00 Uhr (Foyer) Der Kongress wird eröffnet durch die PräsidentInnen des Landesverbandes Sachsen des BMU Workshops am Freitag um 14.30 Uhr 102 Heike Trimpert (Bochum) Colour your Song! Klasse 5 Spannend singend und spielend vermittelt Von klein auf finden Kinder es toll, ihren Gesang selber zu begleiten, mit Patschen, Klatschen, Stampfen, groovenden Bewegungen. All das bietet Orientierung für Tempo, Phrasierung und rhythmische Gestaltung der Lieder. Die fröhlichen, bunten Boomwhackers können das auch, geben uns darüber hinaus aber auch noch eine melodisch-harmonische Orientierung für die Stimme. Koordinativ stellt die Gleichzeitigkeit von Singen und Begleiten immer eine Herausforderung dar, auch eignen sich nicht alle Lieder für diese Art der Groove-orientierten Boomwhackers-Begleitung. Anhand von neuen und „klassischen“, kindgerechten Liedern werden verschiedene Begleitprinzipien und ihre reizvollen Einsatzmöglichkeiten im Unterricht erarbeitet. Eine Veranstaltung des Helbling Verlages 103 Knut Dembowski (Hamburg) Temperamente – Teilhabe – Team Klasse 5-6 Wie können wir in herausfordernden Zeiten Kinder im Musikunter- richt bestmöglich in ihrer Entwicklung unterstützen? Mit Neugier die vielfältigen und außergewöhnlichen musikalischen/ ästhetischen Fähigkeiten von Kindern entdecken: Wie wirkt sich die Verschiedenheit der Kinder auf die musikalische Arbeit im Lerngruppen- verband aus? Welche Möglichkeiten haben die Kinder und Jugend- lichen, aktiv ihren Musikunterricht mitzugestalten? Welche Impulse und Wege bilden aus einer Lerngruppe ein musikalisches Ensemble? In diesem Kurs arbeiten wir mit vielen praktischen Aktionen und Methoden des Musikunterrichts. Wir reflektieren deren durchaus ambivalentes Potential und probieren andere Ansätze gemeinsam aus. 104 Nora Leinen-Peters und Nicole Besse (Leipzig) Stille spüren – Resonanz finden Klasse 5-10 Resonanzinstrumente in pädagogischen Kontexten Musizieren bedeutet: Still werden, Klang wahrnehmen, Schwingungen spüren, sich bewegen und bewegt werden. Der Workshop beschäftigt sich mit der Frage, wie sich im trubeligen Schulalltag Klangräume schaffen lassen, die aus dem Nichts entstehen: Vorgestellt werden sogenannte Körperresonanz-Instrumente, die nicht nur therapeutisch genutzt, sondern in pädagogischen Kontexten auch zur Grundlage musikalisch-künstlerischen Ausdrucks werden können. Bitte bequeme Kleidung mitbringen und gern auch eigene Instrumente.
105 BMU Sachsen Musik-Café Alle Unsere BMU-Veranstaltungsreihe „Musik-Café Sachsen“ hat sich als Online-Veranstaltung seit Februar 2021 bewährt. In dieser Fortbildungs- reihe bieten wir Informationen zu aktuellen Themen und damit ver- bunden auch einen Austausch zu sich daraus ergebenden Frage- stellungen und Problemen an. Den großen Bedarf spiegelten uns die Teilnehmenden selbst und wünschten sich dieses Online- Format regelmäßig. Auch als Präsenz-Veranstaltung wollen wir mit euch ins Gespräch kommen und einen Austausch über aktuelle Fragen und Probleme anbieten. 106 Rainer Lautenbach (Leipzig) Playing Pop Piano! I Alle Basis-Klavierpatterns zur Songbegleitung Aus ganz einfachen Akkord-Griffen entstehen vielseitig verwendbare Begleitungen für Ballade, Pop, Rock und weitere Stile! Wir singen und spielen gemeinsam schulgeeignete Songs von den 50ern bis heute. So lernen Sie die wichtigsten Patterns kennen und wenden sie zugleich praktisch an. Niemand muss alleine vorspielen. Der Spaß am gemein- samen Musizieren steht an erster Stelle! Die Begleitmuster sind später auf viele andere Lieder übertragbar. Einschlägige Literatur liegt zur Ansicht aus. 107 Markus Detterbeck (Bensheim) Start-up your classroom Klasse 4-9 Werkzeugkasten für spielerisches Lernen von Musik In diesem Aktiv-Workshop lernen wir kurze Stücke (Start-ups / Warm- ups) kennen, mit Hilfe derer wir das Rhythmusgefühl, die Stimme und die musikalischen Fähigkeiten unserer Schülerinnen und Schüler spielerisch weiterentwickeln und trainieren können. So erarbeiten wir uns im Laufe des Workshops einen kleinen Werkzeugkasten mit abwechslungsreichen Übungen, Chants und Musikzierstücken, den wir in ganz unterschiedlichen Situationen im Musikunterricht mit hohem Gebrauchswert einsetzen können. Mit freundlicher Unterstützung des Helbling Verlages 108 Steffen Reinhold (Leipzig) Vogelrufe Klasse 5-6 Mit den Klängen der Natur eine Geschichte erzählen Die Kaluli, Ureinwohner in Papua-Neuguinea, haben ihre Lieder einem besonderen Vogel, der Muni-Taube, abgelauscht. Mit ihren Liedern erzählen die Kaluli Geschichten, die eng mit der Natur verknüpft sind. „Vogelrufe“ ist ein projektorientiertes Unterrichtsvorhaben für die 5./6. Klasse, in dem die Kinder ausgehend von einem Kaluli-Lied selbst einen Vogelruf erfinden und eine Geschichte vertonen. Dabei wird das Verhältnis von Mensch und Natur auf spielerische Weise thematisiert. Im Workshop werden Teile des kleinen Projektes ausprobiert und reflektiert.
109 Rolf Grillo (Freiburg) RhythmusSpiele der Welt Klasse 5-10 Musikalische Spielmodelle für die Rhythmusarbeit in Gruppen Ob in Afrika, Asien, Europa, Amerika oder Australien: überall auf der Welt gibt es Bewegungsspiele, in denen Rhythmus das tragende, verbindende und auch herausfordernde Element ist. Wir erlernen einfache und komplexere Spielformen aus verschiedenen Kulturen und improvisieren damit. Alle Spielformen sind geeignet für die Umsetzung in der Großgruppe und werden durch musikalische Begleitarrangements ergänzt. RhythmusSpiele: verbinden und stärken das Gemeinschaftsgefühl geben Energie und wecken ungeahnte Kräfte fördern mit spielerischer Leichtigkeit Konzentration, Koordination und Kooperation unterstützen Sprachentwicklung und Ausdrucksfähigkeit Eine Veranstaltung des Helbling Verlages 110 Florian Pöschko (Hannover) Inside Pop-Rock-Harmony Klasse 11-12 Zum harmonisch-melodischen Verständnis von Songwriting in der Pop- und Rock-Musik Aus dreizehn Jahren Erfahrung als Dozenten an einer Berufsfachschule mit Pop-Rock-Schwerpunkt ist schon der Versuch Musiktheorie und Pop/Rock in einem Satz unterzubringen der Auftakt härtester Abwehrreaktionen. Nicht zu Unrecht entsteht der Verdacht, man würde den moralisch fragwürdigen Versuch unternehmen, eine Tiefe vorzu- schützen, wo keine ist, oder dieser Musik ein blutleeres akademisches Korsett aufnötigen was dort nicht hingehört. Früher oder später wird von den meisten aus schierer Not einen Bezug des Fachs zur Lebenswirklichkeit des Schüler herzustellen dann doch mehr oder weniger erfolglos versucht, entweder die klassische Funktionstheorie oder die Akkord-Skalen-Theorie des Jazz zu belasten, damit man wenigstens irgendetwas dazu gesagt hat. Das in der Regel magere Ergebnis hinterlässt bisweilen den Eindruck vorsätzlicher Lieblosigkeit, erzeugt aber vor allem genau das nicht, was eine solche Analyse eigentlich vor hat: Eine gelebte, gewachsene und von ihren Akteuren wenigstens implizit verstandene Musikpraxis bzw. Tradition zu kartographieren, dort immer wieder auftretende Phänomene erkennen, benennen, kodieren und verknüpfen zu lernen. Im besten Falle erlaubt dies sich ein Bild davon machen zu können, wie die Musik strukturiert ist, wie die Schaffenden eines Genres denken, was ihre ästhetischen Prämissen sind und was das für einen selbst bedeutet. Beide zuvor genannten Modelle funktionieren, solange sich der jeweilige Songwriter bei den Wendungen dieser Genres direkt bedient hat. Ein substanzieller Teil der harmonischen Pop- und Rock-Tradition der letzten 70 Jahre folgt jedoch bei genauerem Hinsehen vorrangig einem charakteristischen Bauprinzip was man als „Modale Kadenzen“ bezeichnen kann.
Workshops am Freitag um 16.30 Uhr 203 Anja-Christin Winkler (Leipzig) Schnee Klasse 5-10 Ein Musiktheaterstück selbst erfinden In dem Musiktheaterstück machen sich die Kinder auf die Suche nach dem Schnee, den sie seit Jahren vermissen. In dieser modernen Adaption des Frau-Holle-Märchens werden spielerisch Fragen des Klimawandels und der sozialen Verantwortung integriert. „Schnee“ ist aber kein fertiges Stück, sondern bildet einen konkreten Arbeitsrahmen, innerhalb dessen die Kinder Dialoge, Lieder, Tänze etc. in kleinen Gruppen selbst erfinden und ausgestalten. Im Vordergrund stehen die individuellen Fähigkeiten, Kenntnisse, Vorlieben und Stärken der Kinder. Das Stück ist so angelegt, dass es problemlos den jeweiligen Gegebenheiten der Schule angepasst werden kann. Im Workshop geht es darum, das Spektrum an Umsetzungs- möglichkeiten vorzustellen und zu gemeinsam erproben. Dazu werden die Teilnehmenden selbst beispielhaft Szenen entwickeln und die Ergebnisse reflektieren. Außerdem werden Videoausschnitte aus der Aufführung des Stücks mit den vierten Klassen der Leipziger Grund- schule forum thomanum im Juni 2021 in der Peterskirche Leipzig gezeigt und erläutert. 204 Rainer Lautenbach (Leipzig) Playing Pop Piano! I Alle Basis-Klavierpatterns zur Songbegleitung Aus ganz einfachen Akkord-Griffen entstehen vielseitig verwendbare Begleitungen für Ballade, Pop, Rock und weitere Stile! Wir singen und spielen gemeinsam schulgeeignete Songs von den 50ern bis heute. So lernen Sie die wichtigsten Patterns kennen und wenden sie zugleich praktisch an. Niemand muss alleine vorspielen. Der Spaß am gemein- samen Musizieren steht an erster Stelle! Die Begleitmuster sind später auf viele andere Lieder übertragbar. Einschlägige Literatur liegt zur Ansicht aus. 205 Barbara Deinsberger & Leo Feisthauer (Kassel) Fannys Koffer Alle Die Nordhessischen Kindermusiktage mit dem Vogler Qartett verfolgen seit nunmehr 16 Jahren erfolgreich die Idee, durch intensives gemein- sames Wirken von Kindern und Jugendlichen mit dem Vogler Quartett Ohren und Herzen für die klassische Musik zu öffnen. Im Beethovenjahr wurden die vielfältigen Projekte um ein spannendes erweitert. Ludwigs Koffer, mit vielfältigen Unterrichtsmaterialien, die Beethovens Welt und Musik lebendig werden lassen, geht auf Tour durch Grundschulen. Im Jahr 2022 ist der Koffer anlässlich ihres 175. Todestages Fanny Hensel gewidmet. Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 10/11 bearbeiten mit ihrem Lehrer Themen wie die Musik von Fanny Hensel, die Familie Mendelssohn, die Stellung der Frau, … und bereiten diese für Grundschüler auf. Der mediale Anteil wird sowohl betrachtend, lauschend als auch interaktiv im Vordergrund stehen. Wir dürfen gespannt sein!
206 BMU Sachsen Treffpunkt Junges Forum Musikunterricht Alle Du bist neu in dem Beruf des Musiklehrers, im Referendariat oder noch im Lehramtsstudium? - Dann bist du hier genau richtig. Gemeinsam wollen wir über Chancen, Herausforderungen und/oder Probleme sprechen, welche sich als "Neueinsteiger" oder „Neueinsteigerin“ ergeben. Zusätzlich werden wir über ausgewählte, gut gelungene Unterrichtsstunden gemeinsam ins Gespräch kommen. 207 Markus Detterbeck (Bensheim) A Cantar! Klasse 5-9 Lieder aus Lateinamerika Lieder und Chormusik aus Lateinamerika zeichnen sich durch eine lebendige, überschwängliche Freude an der Musik aus. Deshalb begeistern die rhythmisch vielfältigen oder lyrisch gesanglichen Melo- dien Sängerinnen, Sänger und Zuhörer gleichsam. Im interaktiven Workshop begegnen uns singend und hörend ganz unterschiedliche Lieder mit optionalen Begleitstimmen. Die Lieder stam- men aus verschiedenen Ländern Lateinamerikas und bilden ganz unter- schiedliche Kontexte von Alltag und Feier ab. Zu allen Liedern gibt es Hinweise zu Kontext und Aufführungspraxis. Mit freundlicher Unterstützung des Helbling Verlages 208 Knut Dembowski (Hamburg) Electro unplugged! Klasse 5-8 Gefühl für Takt und Rhythmus Electro – Techno – Trance … Rhythmus-betonte, elektronische Tanz- musik ist bei Jugendlichen nach wie vor beliebt. Doch was ist, wenn plötzlich der Strom ausfällt? Das elementare Kompositionsprinzip dieser Musik eignet sich hervorragend um mit allen Kindern einer Klasse auch völlig un-elektronisch auf den vorhandenen Instrumenten und Sound- trägern des Musikraums Electro und Techno zu spielen. Am Ende steht das einzigartige Klassenmusikstück! In diesem Workshop werden beispielhafte Stücke analysiert und gemeinsam in etwas Neues verwandelt! Es werden Beats selber entworfen und auf „akustischen“ Instrumenten zu einem neuen Stück zusammengefügt. Unterstützt wird die musikalische Arbeit durch kurze Tutorials zu einzelnen Techno-Bausteinen. 209 Mathias Buckl (Leipzig) Warum tanz in die Schule gehört Klasse 5-12 Ein Plädoyer für mehr Tanz in der Schule Tanz kann einen vielschichtigen Beitrag zur allgemeinen Bildung von Menschen leisten, wenn man es zulässt. Der Vortrag beleuchtet die einzelnen Aspekte des Themas auch vor dem Hintergrund der persön- lichen Erfahrung des Referenten. Der Vortrag wird ergänzt durch die Praxisworkshops 310, 410 und 509.
210 Florian Pöschko (Hannover) Listen To The Music Klasse 5-12 Active Listening als ein Zugang zur Pop- und Rockmusik Vom Standpunkt des Musikers aus ist es eine positive Entwicklung, dass sich in den letzten zwei Dekaden neben den Boulevard-Gazetten nun doch auch Musikwissenschaften und Schulpädagogik etwas detaillierter mit dem Genrekomplex der Popularmusik befassen, namentlich dem Pop/Rock-Genre. Subjektiv macht es aber nach wie vor den Anschein, dass alle Beteiligten sich schwer tun zu erfassen, was in der Musik eigentlich vor sich geht und wie bzw. warum diese überhaupt entsteht. Dies lässt sich daran ablesen, dass die Weitervermittlung dessen, was man dort erkannt haben möchte, sich allseits immer noch sehr unbeholfen vollzieht. Sie schwankt zwischen einer gewissen Sprachlosigkeit, was man da eigentlich jetzt nun darüber erzählen soll, geisteswissen- schaftlich aufgeplusterten Analysen, die dem Text übergeholfen werden, oder Sozialstudien über Subkulturen vor dem Hintergrund der jeweiligen Zeit. Schlimmstenfalls erfolgt als letzte Instanz doch noch der ewige Versuch Werkbegriff, Kompositionsanalyse oder Genius/Virtuosentum irgendwie mit diesem „Enfant Terrible“ in Einklang zu bringen. Die Weigerung der Rezipienten (also: der Schülerinnen und Schüler), das eigene Herzblut auf diese Weise „besprechen“ zu lassen, ist hier eine Warnglocke. In Bezug auf den realen Schulunterricht kommt erschwerend hinzu, dass (Hand aufs Herz) einerseits irgendeine Liste am Ende dabei herauskommen muss, die man in eine Leistungsüberprüfung überführen kann, andererseits (meist schon im Studium) Zeit und Gelegenheit fehlt, selbst das Thema grundsätzlich aufzuarbeiten. Die nachgewiesene Teilnahme an der turnusmäßigen Semesterparty ist jedenfalls nicht ausreichend. In jedem dieser Fälle geht es um Worte auf einem Stück Papier, zu denen die tatsächliche Musik nicht die Primärquelle, sondern ergänzende Illustration darstellt. Genau hier aber, nämlich in der Aufnahme (Audio und Video), liegt einer der idealen, fruchtbarsten und ganz nebenbei schönsten Zugangswege zu diesem Genre. Der Workshop soll durch das Vertauschen des Erkenntnisprozesses nach „Worte folgen Erfahrung“ einen Einblick geben, wie durch ein aufmerksames Zuhören/Zusehen nicht nur ein Zugang zur Essenz dieses so nebulösen Genres und seiner Tradition vermittelt werden, sondern auch im Ende zu einer Form von lebendiger Bildung darüber erwachsen kann, was das eigentlich ist, was uns da entgegenschallt. 211 Olaf Pyras (Gudensberg) Musik der Reduktion Klasse 6-12 Klassenmusizieren mit gemischtem Ensemble In diesem Workshop geht es um hinreißende minimalistische Stücke, die in sehr unterschiedlichen Situationen geprobt und gespielt werden können – innen wie außen. Wir vertiefen uns in die Clapping Music von Steve Reich und erarbeiten das Stück ohne Noten. Dies gilt ebenso für die vielsprachigen Counting Duets von Tom Johnson, die auf Zahlen- folgen basieren. Und ausserdem proben wir einen Ausschnitt des groovigen In C von Terry Riley. Mit freundlicher Unterstützung des Westermann Verlages
Workshops am Samstag um 9.00 Uhr 304 Rolf Grillo (Freiburg) Caboomba – vom Körper zum Instrument Alle Rhythmische Spielstücke und Songs für Bodypercussion und selbstgebautes Percussions Ensemble Caboomba steht für das Zusammenspiel von Cajaton/Cajon, Boom- whackers und Basstrommeln in Bewegung. Die Cajatones werden umgehängt und mit Boomwhackers als Sticks bespielt. Doxixi und Bozoo erweitern den Sound. Das Caboomba-Instrumentarium kann mit Melodie- und Harmonieinstrumenten kombiniert und bereichert werden. Die von Rolf Grillo und Andreas Gerber komponierten Spielstücke mit dieser Besetzung heißen Caboombas und werden exemplarisch vorgestellt. Zunächst werden wir Cajatones und Doxixi selbst bauen, dann geht´s los mit Caboomba! Eine Veranstaltung des Helbling Verlages 305 Rainer Lautenbach (Leipzig) Playing Pop Piano! I Alle Basis-Klavierpatterns zur Songbegleitung Aus ganz einfachen Akkord-Griffen entstehen vielseitig verwendbare Begleitungen für Ballade, Pop, Rock und weitere Stile! Wir singen und spielen gemeinsam schulgeeignete Songs von den 50ern bis heute. So lernen Sie die wichtigsten Patterns kennen und wenden sie zugleich praktisch an. Niemand muss alleine vorspielen. Der Spaß am gemein- samen Musizieren steht an erster Stelle! Die Begleitmuster sind später auf viele andere Lieder übertragbar. Einschlägige Literatur liegt zur Ansicht aus. 306 Florian Pöschko (Hannover) SchuPra (Plektrum-)Gitarre Alle Basiskurs: Das essenzielle Survival-Kit für schulpraktisches Gitarrenspiel Eine Schulklasse hat in gewisser Hinsicht etwas von einem Irish Pub: Es kann laut werden und wenn man die Gitarre in die Hand nimmt, muss etwas passieren, sonst kriegt man das Publikum nicht auf die Füße (oder es wirft im Falle eines Pubs mit Gegenständen nach einem). Das Plektrum-Spiel hat auf der akustischen Gitarre einige entscheidende Vorteile zum Zupfen: Man muss nicht über Jahrzehnte spieltechnischer Ausbildung verfügen um sich hörbar und überzeugend zu präsentieren. Möchte man dann z.B. auf eine E-Gitarre wechseln ist der Weg bereits geebnet. Hierbei gibt es ein paar Tricks und Kniffe, wie man nicht nur das Instrument zum Klingen bringt, sondern auch im schulischen Alltag ökonomisch mit seiner Vorbereitungszeit umgeht (im Idealfall vielleicht sogar einfach das Songbuch aufschlagen zu können und los geht es). Der Kurs soll in 90 Minuten praxistaugliche und erprobte Konzepte für Greif- und Schlaghand vermitteln, mit denen man die Gitarre zu einem soliden Wegbegleiter macht.
307 Heike Trimpert Sing & Groove Klasse 5-7 Solmisation und Bodypercussion Die Verbindung von Bodypercussion und Solmisation ist genial! Beide Prinzipien arbeiten mit der Verknüpfung von innerer Wahrnehmung und körperlichem Ausdruck der rhythmischen und tonalen Beziehungen. Wir beschäftigen uns mit den Grundlagen, experimentieren mit Körper, Stimme und den unendlichen Möglichkeiten, mit beidem Musik zu machen. Dabei werden vielfältige Wege aufgezeigt, wichtige Grund- kompetenzen wie rhythmisch-metrische Sicherheit, zuverlässiges Timing, Hörwahrnehmung und Melodievorstellung, tonale Orientierung, Stimmsicherheit, Körperkoordination, musikalisches Gedächtnis, Improvisations- und Spielfreude u.v.m. aktiv musizierend zu erwerben. Eine Veranstaltung des Helbling Verlages 308 Markus Detterbeck (Bensheim) MusiX: Musik vermitteln mit Spaß und System Klasse 5-10 Innovative und kreative Unterrichtsstunden für Sek I Musiklernen kann und darf Spaß machen – und Musiklehren sowieso. Deshalb haben wir MusiX entwickelt – ein Kursbuch, mit dessen Unter- stützung Sie das Fach Musik auf vielfältige Weise und mit Spaß zusammen mit Ihren Schülerinnen und Schülern erleben können. Mit Hilfe Ihrer Rückmeldungen und ausgehend von vielen Gesprächen haben wir MusiX nun noch besser gemacht und genauer auf Ihre Bedürfnisse abgestimmt. Inzwischen liegen komplett überarbeitetet Band 1 (Klassenstufe 5/6) und Band 2 (Klassenstufe 7/8) mit vielfältigen Begleitmaterialien vor. Erfahren Sie in diesem interaktiven Workshop anhand von vielfältigen praxiserprobten Materialien, wie Sie im Musikunterricht musikalische Kompetenzen schrittweise und mit Lust nachhaltig entwickeln und festigen können. Zudem bekommen Sie einen Überblick darüber, wie MusiX Sie mit einer Vielzahl von Medien dabei unterstützt, einen erfolgreichen und effektiven Musikunterricht zu gestalten. Die vorgestellten Praxismodelle umfassen aktivierende Start-ups, Rhythmusspiele, Bodypercussion... vielfältiges Material und Tipps für gemeinsames Musizieren erfolgreiche Methoden, um vermeintlich „sperrige“ Themen (z.B. Musiktheorie, Kontextarbeit oder Musikgeschichte) nachhaltige und praxisnah zu vermitteln. Eine Veranstaltung des Helbling Verlages 309 Martin Bosch (Hamburg) Band Klasse 5-12 Künstlerisches Arbeiten mit Schülerbands Wie kann ich mit einfachen Mitteln und wenig Vorkenntnissen seitens der Schülerinnen und Schüler eine Schülerband zum Klingen bringen? In diesem Kurs sollen Berührungsängste mit den Bandinstrumenten (Schlagzeug, Bass, Gitarre) abgebaut und eine Einführung in das Arran- gieren von Popsongs gegeben werden. Außerdem interessant ist das Integrieren anderer Instrumente (Bläser/Streicher) in den Bandkontext.
310 Mathias Buckl (Leipzig) Tanz unterrichten, ohne Tänzer zu sein Klasse 5-12 Grundlagen für Tanzunterricht in der Schule ohne eigene Vorkenntnisse Eine der großen Hürden für Tanzunterricht in der Schule stellt der Fakt dar, dass in der Ausbildung Tanz nur eine sehr untergeordnete Rolle spielt. Daher ist der Tanzunterricht für viele Lehrkräfte mit Un- sicherheiten verbunden. Im Workshop lernen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer Methode kennen, mit denen sie Tanz unterrichten können, ohne selbst Tänzer zu sein. Die Erfahrungen und Erkenntnisse aus dem Workshop sollen Mut machen und Selbstvertrauen geben für den eigenen Tanzunterricht. 311 Olaf Pyras (Gudensberg) Happy new ears Klasse 5-12 Vom Hören-üben zur Klangkomposition In diesem Workshop geht es um das geschärfte Ohr, um unsere akustische Umgebung und um den erweiterten Kunstbegriff. All dies bildet das Zentrum für ästhetisches Verstehen und Handeln auf dem Weg zu einer eigenen Klangkomposition. „There are always Sounds to be heard“, sagte John Cage. Eine Veranstaltung des Westermann Verlages 312 Ekkehard Vogler (Leipzig) Minimalody Klasse 6-12 Interaktives Schülerkonzert Minimalody ist eines der neuen Schülerkonzert-Formate bei Clara, dem Jugend-Musik-Netzwerk des MDR. Querflötistin und Beatboxerin Karen Brubaker sowie der Gitarrist und Songwriter Richard Holzmann begeben sich mit Eigenkompositionen und Musik von Philip Glass und Steve Reich in die Welt des musikalischen Minimalismus. Das Publikum ist während des moderierten Konzertes immer wieder gefordert, selbst musikalische Strukturen beizusteuern. Am Ende wird gemeinsam ein Techno-Loop entworfen, der als mp3-Audiodatei zur Verfügung gestellt werden kann. Eine Veranstaltung des MDR Workshops am Samstag um 11.00 Uhr 401 Silke Hausser & Caspar Harbeke (Bad Zwesten) Musik mit Monochorden Klasse 5-10 Regeneration und Entspannung mit Musik Musik ist bestens geeignet, um gestresste Menschen in kürzester Zeit in eine Erholungsphase zu bringen. Dies kann auch bei Menschen gelingen, die oft Schwierigkeiten beim Entspannen oder Regenerieren haben. In dem Workshop wird gezeigt, mit welchen Parametern und Musikinstrumenten dies möglich ist. Obertonreiche Monochorde bieten die Grundlage für eine improvisatorische Klangreise. Mit freundlicher Unterstützung der Allton Manufaktur
402 Sophie Bauer (Großdeuben) Musik, Bewegung, szenisches Spiel – die Herausforderung, Klasse 5-6 mehrere Dinge gleichzeitig zu tun Ganzheitliche Ansätze in der Chorarbeit mit Kindern In diesem Workshop soll es um Möglichkeiten szenischer Arbeit mit Gruppen gehen. Wie entwickle ich Bewegungsabläufe, die den Gruppen entsprechen, die das Singen nicht beeinträchtigen und eine Szene lebendig werden lassen? Anhand einiger theaterpädagogischer Spiel- formen und exemplarischer Musiktheaterstücke wollen wir uns diesem Thema nähern und eintauchen in die Welt des szenischen Spiels. 403 Heike Trimpert (Bochum)n Musiklehre? Ja, bitte! Klasse 5-7 Spannend singend und spielend vermittelt In diesem Workshop geht es darum, die Trennung zwischen Musizier- praxis und Musiktheorie aufzulösen. Mit allen Sinnen, dem ganzen Körper, mit unserer Stimme und stets in Bewegung nähern wir uns singend und spielend Metrum und Takt, Mikrotime, Rhythmus, Form, Tonschritten, Intervallen, Dur und Moll. Wir arbeiten dabei mit Sprache und Bodypercussion, mit relativer Solmisation und elementarem Instru- mentarium, wie z.B. Boomwhackers. Koordinations- und Impro- Raum 308 visationsfähigkeit werden trainiert und alte und neue Songs vorgestellt, die direkt in der Klase angewendet werden können. Mit freundlicher Unterstützung des Helbling Verlages 404 Mathias Schillmöller (Heidelberg) Kreatives Klassenmusizieren Alle Innovative Musizierkonzepte für Unterricht und Projekt Im Gegensatz zum herkömmlichen Klassenmusizieren, bei dem es viel um das Erlernen instrumentaler Grundkenntnisse geht, wählt das Kreative Klassenmusizieren einen anderen Weg: Als Team of Creators entwickeln die Schülerinnen und Schüler aus vorgegebenen oder von ihnen selbst mitgebrachten Musikstücken eine Performance mit unterschiedlichsten Elementen. Sie werden selbst kreativ und verbinden Elemente aus Tanz, Pantomime, Schauspiel, Text, Mediengestaltung und Film mit Musik. Ausgangspunkt dieser Ideen ist zumeist ein Spielsatz mit Grundbausteinen von Originalkompositionen aus allen Musikgenres und -epochen, der nach einem bestimmten Strukturmodell geübt, erforscht und erweitert wird. Dieses Strukturmodell wird vorgestellt und anhand von spannenden Praxisbeispielen gezeigt, wie es kreative Kreationen ermöglichen kann. Eine Veranstaltung des des Helbling Verlages 405 Rainer Lautenbach (Leipzig) Playing Pop Piano! II Alle Vielfältige Klavierpatterns zur Songbegleitung Der Kurs ist besonders für Leute geeignet, die schon einige Grund- patterns kennen und nun Lust haben auf abwechslungsreiche Grooves. Zur Erweiterung Ihres Repertoires wird ein Überblick über zahlreiche gängige Styles angeboten (Pop, Rock, Blues/Soul/Gospel, Latin). Diese werden gleich anhand von ausgewählten Songs angewandt. In diesem Kurs wird gemeinsam gespielt und gesungen! Darüber hinaus sind Sie eingeladen, Lieder auch differenzierter zu gestalten, z. B. mit abwech- selnden Patterns, Gestaltungselementen wie Stop Times, Hook Lines usw. - Einschlägige Literatur liegt zur Ansicht aus.
406 Florian Pöschko (Hannover) SchuPra (Plektrum-)Gitarre Alle Erweiterter Basiskurs Eine Schulklasse hat in gewisser Hinsicht etwas von einem Irish Pub: Es kann laut werden und wenn man die Gitarre in die Hand nimmt, muss etwas passieren, sonst kriegt man das Publikum nicht auf die Füße (oder es wirft im Falle eines Pubs mit Gegenständen nach einem). Das Plektrum-Spiel hat auf der akustischen Gitarre einige entscheidende Vorteile zum Zupfen: Man muss nicht über Jahrzehnte spieltechnischer Ausbildung verfügen um sich hörbar und überzeugend zu präsentieren. Möchte man dann z.B. auf eine E-Gitarre wechseln ist der Weg bereits geebnet. Hierbei gibt es ein paar Tricks und Kniffe, wie man nicht nur das Instrument zum Klingen bringt, sondern auch im schulischen Alltag ökonomisch mit seiner Vorbereitungszeit umgeht (im Idealfall vielleicht sogar einfach das Songbuch aufschlagen zu können und los geht es). Der Kurs soll in 90 Minuten praxistaugliche und erprobte Konzepte für Greif- und Schlaghand vermitteln, mit denen man die Gitarre zu einem soliden Wegbegleiter macht. 407 Diana Röser (Weimar) Feel the rhythm Klasse 5-8 Klassenmusizieren mit dem Mikrotiming-Prinzip In dem Kurs geht es um die Entwicklung von Rhythmuskompetenz der Schülerinnen und Schüler durch den Einsatz des Mikrotiming-Prinzips. Die Anwendung in der Musikpraxis (Instrumentalspiel, Bewegung) steht im Vordergrund, aber auch die Verknüpfung mit den musiktheoretischen Grundlagen soll betrachtet werden. Schwerpunkt ist die Anwendung in den Klassen 5/6 mit Ausblicken für die 7/8. Eine Veranstaltung des Cornelsen Verlages 408 Patrick Bach (Helmstadt-Bargen) Sing out loud! Klasse 5-10 Oder leise! Oder schrill! Oder anders… Die neue Vokal-Methode „Stationen-Singen" wird vorgestellt: In so- genannten "Mashups" münden übereinander geschichtete Melodie- "Auszüge" aus verschiedenen bekannten Songs in ein gemeinsames Singerlebnis. Diese Vokal-Collagen zu einem bestimmten inhaltlichen Thema bieten die Möglichkeit verschiedene populäre Stimmsounds zu erproben, polyphone Klangwelten zu entdecken und die eigene Hörwahrnehmung zu schärfen. Anhand zweier Stücke wird exemplarisch der Einsatz sowohl in Klasse 5/6 als auch in Klasse 7-10 erläutert und praktisch mit allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern in Kombination mit Body Percussion und Pen Beat ausprobiert. Eine Veranstaltung des Westermann Verlages 409 Markus Detterbeck (Bensheim) Impulse für die Arbeit mit Schul- und Jugendchor Klasse 5-10 Anhand kürzer Stücke aus ganz unterschiedlichen Kulturkreisen (Europa, Afrika, Lateinamerika...) wollen wir mit Stimme und Ausdruck experimentieren, Ideen entwickeln und stilgetreue aber auch ausge- fallene Proben- und Aufführungsmöglichkeiten ausprobieren. Alle Chorsätze bieten unterschiedliche Anforderungen und sind im Schul- und Jugendchor leicht umzusetzen, klingen gut und schaffen eine Atmosphäre voller Begeisterung und Sing-Laune. Einige der Arran- gements sind mit nur einer Männerstimme oder ostinaten Stimmen
flexibel besetzbar. Damit sind sie ideal in Jugendchören mit wenigen Männerstimmen einsetzbar. Während des Workshops spielen Aspekte wie chorische Stimmbildung, Motivation, Phrasierung, Groove, Body-Percussion oder Vocussion eine wichtige Rolle. Ganz nebenbei gibt es viele Tipps und Tricks: Wie setze ich meinen Körper ein, damit das Singen leichter geht; wie kann ich den Ausdruck so gestalten, dass die Komposition wirkungsvoll zur Geltung kommt, welche stiltypischen Aspekte spielen eine wichtige Rolle... Der Workshop im Überblick: Warm-ups und Stimmspiele neue Zugangsmöglichkeiten zur eignen Stimme motivierende Chorstücke, die schnell und erfolgreich umsetzbar sind Tipps und Tricks zu Stimme, Körper, Atmung, Ausdruck, musikalische Gestaltung Mit freundlicher Unterstützung des Helbling Verlages 410 Mathias Buckl (Leipzig) Hip Hop, Breakin und Co in der Schule Klasse 5-12 Grundlagen Urbaner Tanzstile für die Vermittlung im Unterricht Urbane Tanzstile sind durch ihre mediale Präsenz Teil der Lebens- wirklichkeit vieler Kinder- und Jugendlicher. Durch diese Tanzstile lassen sich leicht ein Zugang zu Tanz ermöglichen und Bewe- gungsfreude wecken. zu einzelnen urbanen Tanzstilen sowie grundlegende Bewegungs- abläufe. 411 Martin Bosch & Christian Stickl (Hamburg) iPad im Musikunterricht Klasse 5-8 Wie kann ich das iPad als ergänzendes Hilfsmittel im Musikunterricht einsetzen? In diesem Kurs sollen Berührungsängste mit der neuen Technik abgebaut und Möglichkeiten des Arbeitens mit dem iPad im Themenbereich Musikproduktion/Filmmusik, Gehörbildung, Instrumen- tenkunde etc. aufgezeigt werden. 412 Ekkehard Vogler (Leipzig) Ich und Klassik? Clara! Klasse 5-12 Neue Angebote des MDR-Jugend-Musik-Netzwerkes Clara, das Jugend-Musik-Netzwerk des MDR, ist seit 2009 mit ver- schiedensten musikalischen Angeboten in Schulen des MDR- Sendegebietes unterwegs. Neben Präsenzveranstaltungen für Schulen haben wir zusätzlich mediale Formate entwickelt. In diesem Kurs werden u. a. Musikstücke für eine Schulklasse und Sinfonieorchester, das Tutorial „Halleluja - jede*r kann singen“ und das Projekt „Schütz macht Schule“ zum Heinrich-Schütz-Jubiläum 2022/ 23 vorgestellt. Eine Veranstaltung des MDR
Workshops am Samstag um 14.00 Uhr 502 Alexandra Haubner & Cathleen Wiese (Leipzig) Tanzt alle mit! Klasse 5-6 Tänze zum Mitmachen und Ausgestalten Kinder bewegen sich gern zu Musik – vor allem wenn diese ihnen gefällt und das Bewegungsangebot aus Tanzanregung und Gestaltungs- freiräumen besteht. Wir bringen ein buntes Paket neuer, schwungvoller Tänze mit und zeigen, wie Choreografien mit Ideen der Kinder bereichert und verändert werden können. So kann mit viel Spaß im Spannungsfeld Anleitung – Exploration differenziert gearbeitet werden. Tanzt einfach mit! 503 Georg Biegholdt (Leipzig) Neue Ideen zum Aktiven Musikhören Klasse 5-10 Beim aktiven Musikhören setzen sich Schülerinnen und Schüler, initiiert durch die Lehrkraft, selbstständig mit erklingender Musik auseinander. Sie erschließen die Musikstücke hinsichtlich ihres emotionalen, programmatischen oder strukturellen Gehalts und erwerben ein grund- legendes Repertoire an Zugangsweisen. Im Workshop lernen Sie verschiedene Methoden kennen, wie sich Hörwerke gezielt im Unterricht einsetzen lassen und wie Sie diese didaktisch aufbereiten können, um Ihre Schülerinnen und Schüler nachhaltig zum aktiven Musikhören anzuleiten. Die Methoden werden jeweils mit praktischen Beispielen verknüpft, die Sie sofort in die Praxis umsetzen und variabel auch auf andere Hörwerke übertragen können. 504 Mathias Schillmöller (Heidelberg) Musik – Kunst Klasse 5-12 Impulse für das fächerverbindende Arbeiten im Wechselspiel der Künste Kann man Klänge sehen und Farben hören? Ja, man kann, und nicht erst seit heute. Das Wechselspiel von Musik, Tanz, Poesie, Bildender Kunst, Architektur und Skulptur beschäftigt Künstlerinnen und Künstler seit jeher bis hin zu den Filmen und multimedialen Performances unserer Zeit. Auch unsere Schülerinnen und Schüler leben in einer multimedialen Welt. Das Konzept MusiKKunst holt sie genau dort ab. Es geht von der Erkenntnis aus, dass die Kunstformen unterschiedliche Seiten derselben Medaille sind und auf dieselben universellen Themen menschlicher Grunderfahrung zurückgreifen. Der Fokus auf die Wechselbeziehungen der Künste ermöglicht Schülerinnen und Schülern, Kultur ganzheitlich zu verstehen. Es werden Ideen für (fächerverbindenden) Unterricht und Projekte vorgestellt und mit Bild- und Klangbeispielen sowie praktischen Übungen wird gezeigt, welche Vorteile das Lernen von Musik im Spiegel der Kunst bieten kann. Eine Veranstaltung des Helbling Verlages
505 Klaus Brecht Quodlibet Alle Das Quodlibet ist eine musikalische Kunstform bei der verschiedene Melodien kombiniert werden. Die in Frankreich oder Spanien benutzten Namen „Fricassée“ oder „Ensalada“ beleuchten noch anschaulicher als der lateinische Name die kreativ-unterhaltsame Absicht der Quodlibet- Idee. Der neueste Band der Reihe chorissimo! bietet 30 Quodlibets, also jeweils mindestens zwei Lieder, die sich wunderbar zum Kombinieren eignen, sowie vielfältige Ideen, Tipps und Anregungen für die Umsetzung. Auch in den weiterem chorissimo!-Bänden für die Mittel- und Oberstufe finden sich zahlreiche Quodlibet-Arrangements in verschiedenen Stilistiken: klassisch, volkstümlich, jazzig oder als Crossover. Musikpädagogisch können diese kleinen Kunstwerke einen wichtigen Beitrag zum Aufbau und der Weiterentwicklung des mehrstimmigen Singens leisten, vom Kinderchor bis zum Kammerchor, vom Singen in der Grundschule bis zum Oberstufenchor im Gymnasium. Der Workshop mit dem chorissimo!-Herausgeber Klaus Brecht möchte zum kreativen Umgang mit Quodlibets anregen, aber auch Aspekten wie phantasievoller Einsatz im Konzert, Einbeziehung des Publikums, Mut zu Aufstellungsvarianten des Chores u.v.m. einbeziehen. Es wird garantiert viel gesungen: Quodlibet - wie es beliebt! Eine Veranstaltung des Carus Verlages 506 Rainer Lautenbach (Leipzig) Playing Pop Piano! II Alle Vielfältige Klavierpatterns zur Songbegleitung Der Kurs ist besonders für Leute geeignet, die schon einige Grund- patterns kennen und nun Lust haben auf abwechslungsreiche Grooves. Zur Erweiterung Ihres Repertoires wird ein Überblick über zahlreiche gängige Styles angeboten (Pop, Rock, Blues/Soul/Gospel, Latin). Diese werden gleich anhand von ausgewählten Songs angewandt. In diesem Kurs wird gemeinsam gespielt und gesungen! Darüber hinaus sind Sie eingeladen, Lieder auch differenzierter zu gestalten, z. B. mit abwech- selnden Patterns, Gestaltungselementen wie Stop Times, Hook Lines usw. - Einschlägige Literatur liegt zur Ansicht aus. 507 Florian Pöschko (Hannover) SchuPra (Plektrum-)Gitarre Alle Fortgeschrittene Eine Schulklasse hat in gewisser Hinsicht etwas von einem Irish Pub: Es kann laut werden und wenn man die Gitarre in die Hand nimmt, muss etwas passieren, sonst kriegt man das Publikum nicht auf die Füße (oder es wirft im Falle eines Pubs mit Gegenständen nach einem). Das Plektrum-Spiel hat auf der akustischen Gitarre einige entscheidende Vorteile zum Zupfen: Man muss nicht über Jahrzehnte spieltechnischer Ausbildung verfügen um sich hörbar und überzeugend zu präsentieren. Möchte man dann z.B. auf eine E-Gitarre wechseln ist der Weg bereits geebnet. Hierbei gibt es ein paar Tricks und Kniffe, wie man nicht nur das Instrument zum Klingen bringt, sondern auch im schulischen Alltag ökonomisch mit seiner Vorbereitungszeit umgeht (im Idealfall vielleicht sogar einfach das Songbuch aufschlagen zu können und los geht es). Der Kurs soll in 90 Minuten praxistaugliche und erprobte Konzepte für Greif- und Schlaghand vermitteln, mit denen man die Gitarre zu einem soliden Wegbegleiter macht.
508 Ulrich Kallmeyer (Braunschweig) Relatives Musikdenken Klasse 5-9 Grundlage zu einer ganzheitlichen Musiklehre Wesentlich beim musizierenden Menschen ist das Zusammenspiel aller Sinne, des Denkens und des Gefühls. In dieser Einzigartigkeit liegen Chancen und Anforderungen für die Methodik einer Musiklehre, in der Musikpraxis und -theorie, Singen, Hörverständnis und Tonvorstellung zu einer ganzheitlichen Tätigkeit zusammenfließen. Auf der Grundlage seines Lehrwerks „Così si fa sol mi“ zur relativen Solmisation möchte Ulrich Kallmeyer Lehrende und Lernende dazu einladen, sich mit entsprechenden Denk- und Arbeitsweisen und ihrer psychologischen Eigenart vertraut zu machen. Eine Veranstaltung des Carus Verlages 509 Mathias Buckl (Leipzig) Tanzprojekte – von der Idee bis zur Aufführung Klasse 5-12 … mit Kindern und Jugendlichen gestalten Im Workshop lernen die Teilnehmer Methode kennen, mit denen sich Tanzprojekte mit Kindern und Jugendlichen entwickeln und umsetzen lassen. Wichtige inhaltliche Schwerpunkte sind Themenfindung, Finden von Bewegungsmaterial, Choreografische Grundlagen und Projekt- dokumentation. 510 Markus Detterbeck (Bensheim) Digitaler Musikunterricht konkret: Möglichkeiten und Chancen Klasse 5-12 Ein moderner, zeitgemäßer Musikunterricht sollte auf ein vielfältiges Medienangebot zurückgreifen können. Distanzunterricht und Home- schooling haben die Notwendigkeit des Einsatzes von multimedialen Lernangeboten zusätzlich gesteigert. Die Erfahrungen, die wir während dieser Zeit gemacht haben, zeigen, dass es insbesondere um die Frage geht, wie man moderne Medien sinnvoll und zielgerecht im Musik- unterricht einsetzen und nutzen kann. Im Workshop erfahren wir, wie mit Hilfe anschaulich gestalteter und in unterschiedlichen Unterrichts- situationen einsetzbarer Multimedia-Anwendungen unser Musik- unterricht effektiv bereichert werden kann, um Klassenmusizieren mit Hilfe klingender Spiel-mit-Sätze zu erleichtern, musiktheoretische Inhalte verständlich zu präsentieren, Werkerschließung durch interaktive Partituren anschaulich und nachvollziehbar zu machen, Musik selbst zu erfinden und innovative Lern- und Übungsansätze mittels zeitgemäßer Video- tutorials und Erklärvideos zu unterstützen. Mit freundlicher Unterstützung des Helbling Verlages 511 Markus Wenz (Berlin) Musik von Komponistinnen im Unterricht Klasse 7-12 Fanny Hensels Klavierzyklus „Das Jahr“ als bahnbrechendes Werk ihrer Zeit 1841 schrieb Fanny Hensel (1805-1847), die Schwester von Felix Mendelssohn Bartholdy, den Klavierzyklus „Das Jahr“. In diesem Praxisworkshop untersuchen wir dieses Werk anhand von Hintergrund- informationen zur Person und zur Entstehungsgeschichte. Wir be- trachten insbesondere die Kompositionsstruktur hinsichtlich der Motiv- sprache, des zyklischen Gesamtkonzepts und der Einbeziehung anderer Künste in das Werk. Zur Vertiefung werden wir praktische Beispiele am Flügel einbeziehen.
Cool-down Samstag - 15.30 Uhr (Konzertsaal) Markus Detterbeck Referententeam von „Lust auf Musik!“: Patrick Bach, Musiklehrer am Auguste-Pattberg-Gymnasium in Mosbach-Neckarelz: 408 Sophie Bauer, Leiterin des Kinder- und Jugendchores der Oper Leipzig: 402 Nicole Besse, Dozentin an der HMT Leipzig und der Universität Köln: 104 Georg Biegholdt, Dozent an der Universität Leipzig: 503 Martin Bosch, Dozent an der HMT Leipzig und freier Musiker: 309, 411 Klaus Brecht, Dozent i.R. der Landesmusikakademie Baden-Württemberg: 505 Mathias Buckl, Lehrer an der Gerda-Taro-Schule Leipzig: 209, 310, 410, 509 Anja Cohrs, Lehrerin an der Grundschule am Trochel in Bothel/Brockel, Seminarleiterin: 201 Barbara Deinsberger, Instrumentalpädagogin an der Musikschule Baunatal: 205 Knut Dembowski, Lehrer an der Stadtteilschule Winterhude in Hamburg: 103, 208 Markus Detterbeck, Autor und Komponist: 107, 207, 308, 409, 510, Cool-down Leo Feisthauer, Lehrer an der Walter-Lübcke-Schule in Wolfhagen: 205 Rolf Grillo, Leiter des Insititutes Rhythmik & Percussion in Freiburg: Warm-up, 109, 202, 304 Caspar Harbeke, Produktentwickler von Musikinstrumenten, Gastdozent an der HMT Leipzig: 401 Alexandra Haubner, Lehrerin an der Lessingschule in Leipzig: 502 Silke Hausser, Geschäftsführerin der ALLTON OHG, Manufaktur für KlangMöbel: 401 Hans Hoch, Lehrer und Chorleiter an der Laborschule Dresden: 101 Birgit Jeschonneck, Lehrerin an einer Grundschule in Kassel: 301 Ulrich Kallmeyer, Autor und Komponist: 508 Rainer Lautenbach, Professor für Schulpraktisches Musizieren an der HMT: 106, 204, 305,405, 506 Nora Leinen-Peters, Dozentin an der HMT Leipzig: 104 Florian Pöschko, Dozent an der HMT und am Music College Hannover: 110, 210, 306, 406, 507 Olaf Pyras, Schlagwerker und Komponist: 211, 311 Steffen Reinhold, Dozent für Musikdidaktik an der HMT Leipzig: 108 Diana Röser, Lehrerin an einer Ganztagsschule in Jena: 407 Mathias Schillmöller, Dozent an der PH Heidelberg: 404, 504 Simone Schunk, Lehrerin an der Hugo-Buderus-Schule in Hirzenhein: 302 Jörg Sommerfeld, Leiter der Musikschule der Stadt Monheim am Rhein: 501 Christian Stickl, Musiklehrer am Albert-Schweitzer-Gymnasium in Hamburg: 411 Katrin Streb, Leiterin der Hugo-Buderus-Schule Hirzenhein: 302 Aristides Strongylis, Komponist, Kompositionspädagoge, Musiklehrer und Dozent an der HMT: 303 Heike Trimpert, Instrumentalpädagogin und Autorin: Warm-up, 102, 307, 403 Ekkehard Vogler, Musikvermittler bei Clara, dem Jugend-Musik-Netzwerk des MDR: 312, 412 Markus Wenz, Pianist und Klavierpädagoge, Dozent an der UdK Berlin: 511 Cathleen Wiese, Dozentin für Musikdidaktik an der HMT Leipzig: 502 Anja-Christin Winkler, freiberufliche Musiktheaterregisseurin: 203
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