MÄRKTE &ANGEBOTE - Sparkasse Fürth
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MÄRKTE&ANGEBOTE AUSGABE NR. 9 / 2022 28. FEBRUAR 2022 IN DIESER AUSGABE SEITE 2 WOCHENAUSBLICK: RUSSISCHER ANGRIFF AUF DIE UKRAINE STARTET NEUE ZEITRECHNUNG SEITE 7 MARKTÜBERBLICK SEITE 8 / 11 ZWEI UNTERNEHMEN DER SPARKASSEN FINANZGRUPPE AUSGEZEICHNET. SEITE 9 NACHHALTIG GELD ANLEGEN. SEITE 13 - 16 ANGEBOTE NACH ANLAGEKLASSEN SEITE 16 SPARKASSE IMPRESSUM UND HAFTUNGSAUSSCHLUSS FÜRTH
WochenAusblick. Quelle: LBBW vom 25. Februar 2022 RUSSISCHER ANGRIFF AUF DIE UKRAINE STARTET NEUE ZEITRECHNUNG Russischer Einmarsch in die Ukraine stellt wohl das größte Risiko für die globale Sicherheit seit der Ku- bakrise dar. Als Antwort auf die zu erwartenden massiven westlichen Sanktionen ist zu befürchten, dass Russland den Gashahn zudrehen könnte. Dies würde die ohnehin schon hohen Inflationsraten weiter befeuern und die Konjunkturperspektiven schmälern. Wie weit Putin tatsächlich gehen wird, lässt sich kaum abschätzen, wir erwarten jedoch keinen Angriff auf die NATO-Staaten im Baltikum. Trotz bereits starker Abverkäufe dürfte an den Aktienmärkten der Boden wohl noch nicht erreicht sein. Mittelfristig erwarten wir jedoch eine Erholungsbewegung. Unheil nahm seinen Lauf Zu Wochenbeginn nahm das Unheil seinen Lauf. Der in Russland tagende nationale Sicherheitsrat trug Argu- mente für eine Anerkennung der separatistischen prorussischen Volksrepubliken Donezk und Luhansk zusam- men. Jene dienten als Steilvorlage für Wladimir Putins einstündige Fernsehansprache am Montag. In dieser postulierte der Präsident der Russischen Föderation, dass die Ukraine historisch betrachtet zu Russland gehöre und erklärte dabei, jene erst unter Lenin geschaffen worden sei, jedoch lediglich als Teilrepublik und nicht als eigener Staat. Dabei vertrat er auch die Meinung, dass eine antirussische ukrainische Regierung unter den Au- gen des Westens in der Ostukraine Genozid an russischstämmigen Bürgern betreiben würde. Deshalb erkannte der russische Präsident – wie von den Separatisten und der Duma gefordert – die beiden abtrünnigen Volksre- publiken als eigenständige souveräne Staaten an. Dabei unterzeichnete er mit jenen zudem sogenannte Freundschaftsverträge, welche gemeinsamen Grenzschutz und russische Militärstützpunkte vor Ort beinhalten. Schließlich ordnete er die Entsendung von sogenannten „Friedenstruppen“ und damit den Einmarsch in die Ostukraine an. Der Westen verurteilte dieses Vorgehen als Verletzung des Völkerrechts und der territorialen Integrität der Ukraine. SPARKASSE Bitte beachten Sie den Haftungsausschluss auf Seite 16. Märkte & Angebote. Seite 2 FÜRTH © 2021 Sparkasse Fürth Ausgabe 9 / 2022
WochenAusblick. Quelle: LBBW vom 25. Februar 2022 Konflikt und Sanktionen bedrohen Wachstum Als Reaktion hierauf rang der Westen nach einer Antwort. US-Präsident Joe Biden setzte sofort erste Sanktionen in Kraft und kündigte weitere Maßnahmen in Abstimmung mit den Verbündeten an. Großbritannien, Australien oder Japan reagierten ebenfalls und auch die EU-Außenminister verständigten sich auf Strafmaßnahmen. National legte Bundeskanz- ler Olaf Scholz die Inbetriebnahme der Ostsee- Gaspipeline Nord Stream 2 auf Eis. Selbst oh- ne weitere Eskalation hätten die Auseinander- setzungen somit bereits das Potenzial dazu gehabt, die schon immens gestiegenen Ener- giepreise weiter zu befeuern und hierdurch die ohnehin schon hohe Inflation zusätzlich steigen zu lassen. Konjunkturell wäre dies eine Bürde. Zudem würde ein neuer „Kalter Krieg“ auch mittelfristig auf das Wachstum drücken. Schließlich dürfte der Ukra- ine-Konflikt den Westen dazu zwingen, seine Verteidigungsausgaben deutlich zu erhöhen. Dies gilt nicht zu- letzt auch für Deutschland: Mit rund 50 Mrd. € fällt der deutsche Verteidigungshaushalt 2022 zwar um gut 7% höher aus als noch im Vorjahr. Für das innerhalb der NATO vereinbarte Zwei-Prozent-Ziel wären auf Basis des aktuellen nominalen Wachstums der Bundesrepublik jedoch um die 75 Mrd. € notwendig. Das Mehr an finanzi- ellen Mitteln für die Rüstung würde die gesamtwirtschaftliche Wohlfahrt beschneiden. Öffentliche Mittel, die dringend für andere Dinge gebraucht würden, gehen in eine militärische Verwendung. So hätten die geopoliti- schen Spannungen unserem Wohlstand selbst dann geschadet, wenn es in der Ukraine nicht zu einem Krieg ge- kommen wäre. Hohe Inflation bremst Aktienmarktentwicklung Eine durch die Krise weiter angeheizte Inflation wäre für die Perspektive von Aktien negativ. Dies lässt sich zei- gen, indem man die jeweils vorherrschenden Inflationsniveaus in verschiedene Intervalle unterteilt, und dabei untersucht, wie sich die Indexkurse in den hierauf jeweils folgenden zwölf Monaten entwickelten. Stellvertre- tend für sämtliche Aktienmärkte haben wir dies am Beispiel des S&P 500 untersucht. Auf Basis der Daten seit 1950 erkennt man dabei, dass eine höhere Teuerung die Aktienmarktperspektiven grundsätzlich verschlech- tert. In realer Betrachtung fiel dieser Effekt zudem weit stärker aus als in rein nominaler Betrachtung. Innerhalb des Inflationsintervalls am rechten Graphikrand (>=4%) verschlechterte ein weiteres „rauslaufen“ der Teuerung – in den USA liegt jene beispielsweise bereits jetzt schon bei 7,5% - die Perspektiven nochmals. Eine Stagflation wäre noch problematischer Bislang hielt die russische Seite ihrer Lieferverpflichtungen für Öl und Gas immer ein. Allerdings waren seitens Russland zuletzt bereits erste unverhohlene Drohungen zu hören, dass man dem Westen als Gegenmaßnahme zu massiven Sanktionen notfalls auch den Gashahn zudrehen könnte. In solch einem Szenario wäre eine Stagfla- tions- bzw. Rezessionsphase nicht mehr völlig auszuschließen, wenngleich wir dies aktuell noch nicht erwarten, sondern lediglich als Risikoszenario ansehen. SPARKASSE Bitte beachten Sie den Haftungsausschluss auf Seite 16. Märkte & Angebote. Seite 3 FÜRTH © 2021 Sparkasse Fürth Ausgabe 9 / 2022
WochenAusblick. Quelle: LBBW vom 25. Februar 2022 Wirft man einen Blick auf die Entwicklung des S&P 500 zwischen 1969 und 1983 (u.a. erste und zweite Ölkrise) erkennt man, wie schwer sich Aktien in solch einem Szenario tatsächlich taten. In sechs jener fünfzehn Jahre sank der S&P 500. In realer Betrachtung gab der Indexkurs in dieser Zeit sogar neunmal nach. Nominal bewegte sich der Kurs in den ersten zehn jener fünfzehn Jahre in Summe nur seitwärts. Die Performance beschränkte sich in dieser Zeit somit auf die im Chart in der Indexentwicklung nicht inkludierten Dividenden. Real setzte es im gesamten Fünfzehnjahres-Zeitraum sogar ein sattes Minus, welches durch die Dividendeneinnahmen ledig- lich geschmälert, jedoch nicht geheilt wurde. Kaufen, wenn die Kanonen donnern? Angesichts der Menschen, welche im Rahmen eines Krieges ihr Leben lassen und des furchtbaren Leids, welche eine solche Auseinandersetzung verursacht, ist die Börsenregel „Kaufen, wenn die Kanonen donnern“ als gera- dezu zynisch anzusehen. Die jüngere Historie zeigt zudem, dass jene zwar stimmen kann, jedoch keineswegs stimmen muss. Während der Zeit des zweiten Irakkriegs 2003, oder nach den verheerenden 9/11- Terroranschlägen im Jahr 2001 hätte die Maxime, dass politische Börsen „kurze Beine“ haben, tatsächlich ge- griffen. Sechs Monate später stand der DAX nämlich wieder um mehr als 36% respektive gut 14% höher. Im Nachklang des Angriffs des Iraks auf Kuwait im Jahr 1990 notierte der deutsche Blue-Chip-Index ein halbes Jahr später jedoch um 26% tiefer. Und im Umfeld der Krim-Annexion 2014, dem Sequel der jetzigen Auseinander- setzung, bewegte sich der DAX in den Folgemonaten unter Schwankungen in einem breiten Seitwärtsband. Un- ter Vermittlung des französischen Präsidenten François Hollande und Bundeskanzlerin Angela Merkel setzten sich die Kontrahenten damals allerdings auch zeitnah an den Verhandlungstisch und unterzeichneten das Mins- ker Abkommen. Negativ-Szenario eingetreten In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag startete Russland eine breitflächige Militäroperation gegen die Ukra- ine. Nach Luftangriffen und Artilleriebeschuss drangen auch Bodentruppen Russlands in die Ukraine ein. Ein- heiten der russischen Schwarzmeerflotte landeten zudem nahe Odessa. Während der ukrainische Präsident Se- lenskyj den Kriegszustand ausrief, warnte der russische Präsident Putin andere Staaten davor, sich Russland in den Weg zu stellen und drohte mit nie dagewesenen Konsequenzen. US-Präsident Biden verurteilte den "unprovozierten und ungerechtfertigten Angriff". Die Weltgemeinschaft werde Moskau dafür zur Rechenschaft ziehen. Biden kündigte weitere massive Sanktionen seitens des Westens ggü. Russland an. Damit ist das, im Rahmen unseres Blickpunkts „Ukraine-Krise eskaliert“ formuliertes Negativ-Szenario – näm- lich ein offener Krieg zwischen der Ukraine und Russland – eingetreten. Russland dürfte nun, wie vielfach be- reits angedroht, vom Zahlungsverkehrssystem SWIFT abgekoppelt werden. Zudem muss wohl mit einem Stopp der Gaslieferungen gerechnet werden. Die Preise für fossile Energieträger gingen daher bereits „durch die De- cke“. Wir gehen zudem davon aus, dass die Realwirtschaft rund um den Globus spürbare Einbußen hinnehmen muss, speziell in Europa. Das Damoklesschwert einer Stagflation hat damit zumindest an Wahrscheinlichkeit zugelegt. Staatsanleihen bonitätsstarker Staaten dürften daher gefragt sein. Die globalen Aktienmärkte dürften weiter unter Druck stehen. Eine solche "Flucht in Qualität" an den Finanzmärkten könnte über mehrere Quartale zu einem prägenden Trend werden. Eine Rückkehr zu einer Art "Alltag" ist an den Finanzmärkten kurzfristig da- her eher nicht zu erwarten. Zu fragen ist nun allerdings, wie weit die Eskalation noch führen wird? Wird Putin versuchen, sich die komplette Ukraine einzuverleiben? Könnten seine Ambitionen über die Ukraine hinausgehen (zum Beispiel Georgien)? SPARKASSE Bitte beachten Sie den Haftungsausschluss auf Seite 16. Märkte & Angebote. Seite 4 FÜRTH © 2021 Sparkasse Fürth Ausgabe 9 / 2022
WochenAusblick. Quelle: LBBW vom 25. Februar 2022 Könnte das Baltikum das nächste Ziel sein? Letzteres würde die Situation nochmals dramatisch verändern, schließlich gehören alle drei baltischen Staaten seit der NATO-Osterweiterung im Jahr 2004 dem Verteidi- gungsbündnis an. Ein Einmarsch in einen dieser Länder würde daher den NATO-Verteidigungsfall auslösen. Und last but not least, wie verhält sich China? Einer Verurteilung Russlands im Weltsicherheitsrat dürften die Chine- sen wohl kaum zustimmen. Schließlich würden sie sich dadurch den Weg in Richtung einer eigenen militärische Invasion in Taiwanverbauen.Ein Blick in die Historie lässt dabei erahnen, wie der Worst Case an den Aktienmärk- ten aussehen könnte. Sowohl während der Finanzkrise, der Euro-Schuldenkrise als auch der Corona-Krise tauchte der deutsche Blue-Chip-Index jeweils minimal unter seinen aggregierten Buchwert ab. Diese Situation war allerdings jedes Mal von äußerst kurzer Dauer und stellte daher regelmäßig die Beste aller Kaufgelegenhei- ten dar. Aktuell liegt der 12-Monats-Forward-Buchwert des DAX bei rund 8.900 Punkten. Das Gesagte gilt in ver- gleichbarer Weise auch für den Euro Stoxx 50. Dort läge die entsprechende Marke bei ca. 2.200 Zählern. Erinnerungen an 1938/39 werden wach Die in Summe zurückhaltende Reaktion des Westens im Umfeld der Krim-Annexion 2014, sowie in den vergan- gen Wochen vor dem Hintergrund des sich anbahnenden russischen Einmarschs, erinnert in fataler Weise an die britisch-französische Appeasement-Politik gegenüber dem nationalsozialistischen Deutschland im Vorfeld des 2. Weltkriegs. Also an eine Politik der Zugeständnisse, der Zurückhaltung, der Beschwichtigung und des Entgegenkommens gegenüber dem Aggressor Deutsches Reich mit dem Ziel der Vermeidung eines Krieges. Trotz bestehender Parallelen existieren allerdings gewaltige Unterschiede zu damals. Einen konventionellen Krieg konnte man gewinnen, bei einer atomaren Eskalation – wie sie im Falle eines Angriffs auf NATO-Gebiet im schlimmsten Fall drohen könnte – gäbe es hingegen nur Verlierer. Die Hemmschwelle jenen letzten Schritt an- zuzetteln, also ein möglicher Krieg zwischen Russland und der NATO ist daher inzwischen ungleich höher, wes- halb wir keinen russischen Einmarsch in einen NATO-Staat erwarten. Relative Attraktivität wieder gestiegen Aus Sorge vor einer sehr abrupten geldpolitischen Trendwende waren die Anleiherenditen seit Anfang Dezem- ber 2021 massiv nach oben geschossenen und „nagten“ daher an der relativen Attraktivität von Aktien im Ver- gleich zu Bonds. Mit der von der Krise ausgehenden Unsicherheit wuchs unter den Anlegern jedoch die Hoff- nung, dass die Notenbanken weniger stark auf die Bremse treten könnten als zunächst von ihnen wohl geplant. Schließlich könnten jene dem Erhalt der Konjunk- turperspektiven nun Vorrang gegenüber der Be- kämpfung der Inflation einräumen. Daher kamen die Bondrenditen zuletzt wieder etwas zurück. Weil die Aktienkurse krisenbedingt zudem stark an Terrain verloren, sank ihr Bewertung, weshalb die Gewinnrenditen einen Satz nach oben mach- ten. Die Kombination aus niedrigeren Bondrendi- ten und höherer Gewinnrenditen stärkte daher zuletzt wieder die relative Attraktivität von Ak- tien. Dies dürfte die Anleger zunächst allerdings kaum interessieren. Wer möchte schon ins „fallende SPARKASSE Bitte beachten Sie den Haftungsausschluss auf Seite 16. Märkte & Angebote. Seite 5 FÜRTH © 2021 Sparkasse Fürth Ausgabe 9 / 2022
WochenAusblick. Quelle: LBBW vom 25. Februar 2022 Messer“ greifen. Zumal jene aufgrund der inzwischen massiv strapazierten Risikobudgets zunächst sogar dazu gezwungen sein könnten, Risikoassets wie Aktien verkaufen zu müssen, oder zumindest darüber nachdenken dürften, ob es nicht ratsam wäre, sich zunächst an die Seitenlinie zu stellen und abzuwarten bis sich die Wogen wieder glätten. Kurzfristig könnten daher durchaus noch niedrigere Kurse drohen. In Verbindung mit der Öff- nungsperspektive durch die nun hoffentlich abflauende Pandemie dürfte die verbesserte relative Attraktivität von Aktien mittelfristig dann jedoch wieder für eine Erholung an den Märkten sorgen. Marktdaten treten in den Hintergrund Angesichts der aktuellen Ereignisse dürften die in der kommenden Woche zur Veröffentlichung anstehenden Makro- sowie Quartalszahlen völlig in den Hintergrund gedrängt werden. Der Chronistenpflicht dienend wollen wir an dieser Stelle dennoch die wichtigsten hiervon aufzählen: Für Dienstag steht die Veröffentlichung des chi- nesischen Caixin- sowie des US-amerikanischen ISM-Einkaufsmanagerindex zum Verarbeitenden Gewerbe auf der Agenda. Zudem wird an jenem Tag die vorläufige Schätzung zur deutschen Inflation im Februar veröffent- licht. Tags darauf folgt letztere Zahl für den gesamten Euroraum. Darüber hinaus steht die Veröffentlichung des „Beige Book“, das OPEC+-Treffen, sowie eine Rede des EZB-Chefvolkswirts Lane auf dem Programm. Am Don- nerstag wird das Protokoll zur jüngsten EZB-Ratssitzung sowie der ISM-Einkaufsmanagerindex zum Dienstleis- tungssektor veröffentlicht. Am Freitag steht schließlich noch der offizielle US-Arbeitsmarktbericht für Februar auf der Agenda. Aus DAX und Euro Stoxx 50 gewähren in der kommenden Woche Bayer, Beiersdorf, Covestro, HelloFresh, Symrise und Zalando (alle am Dienstag), Flutter Entertainment (Mittwoch) sowie CRH und Merck KGaA (beide am Donnerstag) einen Blick in ihre Bücher. Aus dem S&P 500 berichten zudem 28 Mitglieder zum abgelaufenen Quartal. Für die internationalen Anleger dürften dabei noch am ehesten die Zahlen von HP (Montag) interessieren. Fazit Seit der Kuba-Krise vor fast 60 Jahren war die globale Sicherheitslage nicht mehr so gefährdet, wie nun nach dem russischen Einmarsch in die Ukraine. Jener dürfte daher den Start einer neuen Zeitrechnung mar- kieren. Ein „Kalter Krieg“ 2.0 würde die Welt weit über das laufende Jahr hinaus in Atem halten und lang- fristig auf den Wachstumsperspektiven der Wirtschaft lasten. Entsprechend hoch ist die Unsicherheit, wes- halb die Aktienmärkte auf Talfahrt gingen. Bis die Anleger die wirklichen ökonomischen Effekte eines der- art starken Eingriffs in die Weltordnung abschätzen können, dürften noch lange Wochen ins Land ziehen. Wir schätzen das Risiko, dass die Aktienkurse im Trend zunächst weiter sinken, daher als relativ hoch ein. In Verbindung mit den Wiederöffnungsperspektiven der hoffentlich bald zu Ende gehenden Pandemie dürf- ten sich wegen der inzwischen wiedererlangten relativen Attraktivität von Aktien gegenüber Anleihen mit- telfristig jedoch wieder neue Chancen eröffnen. SPARKASSE Bitte beachten Sie den Haftungsausschluss auf Seite 16. Märkte & Angebote. Seite 6 FÜRTH © 2021 Sparkasse Fürth Ausgabe 9 / 2022
Märkte. Stand: 28. Februar 2022 / 9:05Uhr Wochentrend Wochentrend DAX® 14 290,28 EUROSTOXX 50® 3 883,01 MDAX® 31 718,93 neu: S&P 500 4 384,65 TecDAX® 3 152,93 NIKKEI® 26 526,82 EUR/USD 1,1177 EUR/YEN 129,14 Gold (in USD) 1 896,00 Öl (in USD) 102,88 Umlaufrendite (in %) 0,06 PROGNOSEN AKTIENMARKT aktuell 30.06.2022 30.06.2023 Stand: 28. Februar 2022 DAX® 14 290 16 000 16 750 EUROSTOXX 50® 3 883 4 500 4 400 neu: S&P 500® (ersetzt künftig den Dow Jones) 4 384 4 500 4 600 PROGNOSEN RENTENMARKT Stand: 28. Februar 2022 3-Monats-EURIBOR - 0,528 - 0,45 - 0,50 Bundesanleihen 10 Jahre 0,162 0,30 0,70 UNTERNEHMENSMELDUNGEN KW 9. TERMINE IN DER KW 9. D EU USA Montag - - HP Dienstag Bayer, - - Montag USA Chicago Einkaufsmanagerindex Februar Beiersdorf, Covestro Dienstag CHN Einkaufsmanagerindex Verarbeitendes Gewerbe Februar HelloFresh D/EWU Einkaufsmanagerindex Verarbeitendes Gewerbe Februar Symrise USA Bauausgaben Januar Zalando USA Einkaufsmanagerindex Verarbeitendes Gewerbe Februar D Einzelhandelsumsätze Januar Mittwoch - - - Mittwoch D Arbeitslosenquote Februar OPEC OPEC+-Treffen Donnerstag D/EWU Einkaufsmanagerindex Dienstleistungen Februar EWU Arbeitslosenquote Januar USA Auftragseingänge Industrie Januar Donnerstag Merck KGaA CRH - USA Einkaufsmanagerindex Dienstleistungen Februar Freitag D Handelsbilanz Januar EWU Einzelhandelsumsätze Januar USA Arbeitslosenquote Februar Freitag - - - SPARKASSE Bitte beachten Sie den Haftungsausschluss auf Seite 16. Märkte & Angebote. Seite 7 FÜRTH © 2021 Sparkasse Fürth Ausgabe 9 / 2022
AUSGEZEICHNET: DEKABANK MIT BESTEM PRIMÄRMARKT FÜR RETAIL-ZERTIFIKATE! Am 18. November fand die feierliche Verleihung der renommierten Scope Zertifikate Awards 2022 statt. In verschiedenen Wertungskategorien wurden die Top-Emittenten im deutschen Zertifikate- markt ausgezeichnet. Die DekaBank trat hierbei u.a. in der Kategorie „Primärmarkt“ an, in der die bes- ten Zertifikate-Emittenten der letzten zwölf Monate ausgezeichnet wurden. Ebenfalls in dieser Katego- rie nominiert waren DZ BANK, HypoVereinsbank, Landesbank Baden-Württemberg und Société Générale. Die Kriterien für die Nominierung setzen sich aus den Bereichen Marktstellung, Innovationskraft, Pro- duktangebot, Digitalisierungsstrategie, Alleinstellungsmerkmale und Kundenservice zusammen. Bereits zum 6. Mal konnte die DekaBank die Jury mit ihrem Angebot überzeugen und als bester Emit- tent aus dieser Kategorie hervorgehen. Mehr Informationen: www.scopeexplorer.com/scope-awards/certificate SPARKASSE Bitte beachten Sie den Haftungsausschluss auf Seite 16. Märkte & Angebote. Seite 8 FÜRTH © 2021 Sparkasse Fürth Ausgabe 9 / 2022
Nachhaltig Geld anlegen. Nachhaltigkeit ist seit vielen Jahren in der Unternehmens-DNA der Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) verankert. Zudem gehört Nachhaltigkeit neben Geschäftsfokus, Digitalisierung und Agilität zu den vier strategischen Stoßrichtungen der LBBW und ist damit ein wesentlicher Schwerpunkt in der Unternehmensstrategie. Das Ziel ist dabei nicht nur das eige- ne Wirtschaften an nachhaltigen Grundsätzen auszurichten, sondern auch den Kunden nachhaltige Investitions- und Anla- gelösungen als verlässlicher und innovativer Partner zu bieten. Denn die Nachfrage zeigt, dass das Kriterium Nachhaltig- keit für viele Kunden eine wichtige Rolle bei deren Investitionsentscheidungen spielt. Das Ziel der LBBW ist es daher auch, das Produktangebot deutlich auszubauen und damit der steigenden Nachfrage gerecht zu werden. Nachdem die LBBW in der Vergangenheit bereits zahlreiche grüne Emissionen bei ihren Kunden begleitet hat, konnte Ende 2017 der erste eigene Green Bond erfolgreich am Markt platziert werden. Mit einem Volumen von 750 Mio. Euro war er die bis dahin größte Green-Bond-Emission einer europäischen Geschäftsbank. Mit den eingenommenen Geldern finanzierte die LBBW Projekte im Bereich „Energieeffiziente gewerbliche Immobilien“. Primär richtete sich diese Emission an Adressa- ten im institutionellen Bereich. Die LBBW wollte aber auch Privatanlegern die Möglichkeit bieten, Gelder so anzulegen, dass nachhaltige Projekte unter- stützt werden. Im November 2019 wurden daher die ersten LBBW Stufenzins-Anleihen Nachhaltigkeit auf Basis des Green Bond Frameworks der LBBW emittiert. Dieses sieht vor, dass die eingenommenen Kundengelder in die Zielkategorien „Grüne gewerbliche Gebäude und grüne Wohngebäude“ bzw. in „Erneuerbare Energieprojekte“ wie z.B. On- und Offshore Windenergie und Solarenergie fließen (Mittelverwendung). Per 31.12.2019 beträgt das Volumen des Green Bond Portfolios 6,4 Mrd. Euro und gehört somit zu den größten in Deutschland. Die LBBW leistet damit einen wesentlichen Beitrag zum Klimaschutz und vermeidet bzw. spart Treibhausgase i.H.v. über 1,3 Mio. Tonnen CO2 äquivalent pro Jahr ein. Anlageprodukte wie die LBBW Stufenzins-Anleihe Nachhaltigkeit (Zinssatz p.a. steigt während der Produktlaufzeit an) bzw. die LBBW Festzins-Anleihe Nachhaltigkeit (Zinssatz p.a. bleibt während der Produktlaufzeit konstant) finden auch von un- abhängiger Seite immer mehr Beachtung. So wurde diese Produktstruktur erst kürzlich mit dem Sustainable Award in Fi- nance ausgezeichnet. Der Award wurde in diesem Jahr zum ersten Mal vom Analysehaus Morgen & Morgen, dem Bankmagazin und Versiche- rungsmagazin vergeben und zeichnet Investmentprodukte, Spar- und Finanzierungsprodukte sowie Versicherungen in den drei Kategorien Environment, Social und Governance (ESG) aus. Von insgesamt 22 eingereichten Finanzprodukten wurden acht Produkte ausgezeichnet, darunter Invest- mentfonds und Versicherungsprodukte. Die LBBW Stufenzins-Anleihe Nachhaltigkeit über- zeugte die Experten der Jury in der Kategorie En- vironment (E). Zudem konnte die LBBW einen wei- teren Erfolg verbuchen, da es die einzige Anleihe im Bewerberumfeld war, die eine Auszeichnung erhielt. Interessierten Anlegern bieten wir aktuell diverse Laufzeiten bei Festzins-Anleihen Nachhaltigkeit der LBBW an. Schauen Sie einfach auf Seite 13 vorbei. Dort fin- den Sie einen Auszug an unserem aktuellen Ange- bot an verzinslichen Produkten. SPARKASSE Bitte beachten Sie den Haftungsausschluss auf Seite 16. Märkte & Angebote. Seite 9 FÜRTH © 2021 Sparkasse Fürth Ausgabe 9 / 2022
Nachhaltig Geld anlegen. Nachhaltige Geldanlagen sind gefragt. Immer mehr Anleger möchten mit ihrem Geld Erträge erzielen und gleichzeitig Gutes bewir- ken. Was Sie dazu wissen müssen. Die Idee des nachhaltigen Wirtschaftens ist längst im Mainstream angekommen. Die Beachtung ethischer, sozialer und ökologischer Aspekte gewinnt immer mehr Bedeutung. Heute schon an morgen denken, die Zukunft aktiv und verantwortungsbewusst gestalten: Die- se Ziele sind für viele Menschen bei ihren täglichen Handlungen bereits sehr wichtig –bei ihrer Geldanlage wollen sie es ebenfalls immer mehr berücksichtigen. Auch bei der Geldanlage gewinnt das Thema mehr und mehr an Bedeutung. Abzulesen ist dies nicht zuletzt aus den Statistiken: Allein im Jahr 2018 stieg das verwaltete Vermögen von Nachhaltigkeitsfonds in Deutschland in nur einem Jahr um knapp die Hälfte: von 30,1 auf 44,7 Milliarden Euro. Das war ein Anstieg von 14,6 Milliarden Euro und damit der größte Zuwachs, seitdem diese Statistik vom Forum Nachhaltige Geldanlagen (FNG) erstellt wird. Was Nachhaltigkeit bedeutet Nachhaltig bedeutet, die Bedürfnisse der Gegenwart zu befriedigen, ohne zu riskieren, dass künftige Generationen ihre eigenen Bedürf- nisse nicht befriedigen können. Durch den Klimawandel rückt dabei vor allem der ökologische Aspekt mehr und mehr in den Fokus: Res- sourcen schonen und Treibhausgase reduzieren. Doch Nachhaltigkeit ist mehr als nur „grüne“ Investments. Bei nachhaltigen Fonds berücksichtigen Manager die sogenannten ESG- Kriterien. Das Kürzel ‚ESG‘ steht für Umwelt (Environment), Soziales (Social), und last but not least (gute Unternehmensführung (Governance). Das heißt: das Unternehmen, die die Grundsätze einer guten Unternehmensführung berücksichtigen. Damit können sie durchaus erfolgreicher sein, als Firmen, die sich diesen ethischen und wirtschaftlich sinnvollen Standards nicht verpflichtet fühlen. Erfolgreicher danke Nachhaltigkeit Firmen, die auf langfristige und nachhaltige Ziele setzen, haben unterschiedliche Vorteile. Beispielsweise ökonomische, denn umwelt- schonender und effizienter Umgang mit Wertstoffen und Ressourcen spart Kosten in der Produktion. Aber auch die Wettbewerbsfähigkeit kann gesteigert werden. Unternehmen, die die Gefahren des Klimawandels erkennen und die Her- ausforderungen frühzeitig angehen, können künftig von dem langfristigen Trend profitieren. Anleger können durch eine Investition in nachhaltige Unternehmen von dieser Entwicklung partizipieren. Neben Rendite, Risiko und Liquidität ist das Thema Nachhaltigkeit bei der Deka eine zentrale Orientierungsgröße. So managt die Deka Investment bereits seit 2006 einen Aktienfonds, der ausschließlich in Unternehmen investiert, die Möglichkeiten für die Herausforde- rungen des Klimawandels anbieten. Diese Gesellschaften haben den Schwerpunkt ihrer Geschäftstätigkeit in den Bereichen regenerative Energien, Energieeffizienz und Wasserversorgung. Dabei werden die Auswirkungen des Klimawandels beziehungsweise das Nicht-Erreichen von Klimazielen auf die Geschäftsmodelle der Unternehmen ausführlich geprüft. Der direkte Dialog mit den Unternehmen, deren Aktien und Anleihen die Deka hält, wird ebenfalls immer wichtiger. Die Ausübung des Stimmrechts auf Hauptversammlungen ist dafür zentral. Die Deka schaltet sich dort als aktiver Aktio- när ein. Das Hinwirken auf gute Unternehmensführung fordern schon heute 58 Prozent, also mehr als jeder Zweite Wertpapierbesitzer. In der gleichen Befragung attestieren uns Wertpapiersparer, dass sie von einer Fondsgesellschaft Engagement für Corporate Gover- nance wichtig finden. Diese Befragung, die die Deka von YouGov durchführen ließ, bestätigt uns in unserem Handeln und wir werden auch 2020 wieder auf den Hauptversammlungen wichtiger börsennotierter Unternehmen die Finger in die Wunden legen. Risiken minimieren Im Vergleich zu klassischen Investments schnei- den nachhaltige Anlagen generell nicht schlech- ter ab. Experten zufolge sind nachhaltige Invest- ments sogar etwas weniger riskant als konventi- onelle Anlagen. Der Grund: Unternehmen, die auf Nachhaltigkeit achten, handeln oft auch ge- nerell mit mehr Weitblick. Wer also als Anleger auf Nachhaltigkeit bei Un- ternehmen achtet, tut dies, um Risiken zu ver- meiden und höhere Erträge zu erzielen und kann dabei noch sein Gewissen beruhigen. Ga- rantien gibt es dafür aber – wie bei anderen Geldanlagen auch – nicht. Den höheren Chancen steht ein entsprechendes Kursrisiko gegenüber, für das Anleger bereit sein müssen. SPARKASSE Bitte beachten Sie den Haftungsausschluss auf Seite 16. Märkte & Angebote. Seite 10 FÜRTH © 2021 Sparkasse Fürth Ausgabe 9 / 2022
AUSGEZEICHNET: BESTER ZERTIFIKATE-EMITTENT ESG Am 18. November zeichnete die renom- mierte Ratingagentur Scope die besten Zer- tifikate Emittenten in insgesamt vier Kate- gorien aus – „ESG“, „Primärmarkt“, „Sekundärmarkt“ und „Trading“. Die LBBW war dabei in den beiden erstgenannten no- miniert. Der in diesem Jahr erstmals verliehene ESG Award unterstreicht die wachsende Bedeu- tung des Themas Nachhaltigkeit. Beson- ders erfreulich: der erste Preisträger ist die Landesbank Baden-Württemberg, die als „Bester Zertifikate Emittent ESG“ ausge- zeichnet wurde. In der Gewinner-Begründung von Scope heißt es: "Der Gewinner des ersten ESG Zertifikate Awards besticht durch seine Innovations- kraft im Bereich der Nachhaltigkeit. So war der Gewinner der erste Emittent, der mit Green Bonds eine Investition in Impactpro- dukte am deutschen Zertifikatemarkt er- möglicht hat. Neben Green Bonds zählen mittlerweile auch Social Bonds zu seiner Standardproduktpalette. Zudem stellt der Gewinner seinen Kunden umfangreiche Nachhaltigkeitsinformationen inklusive ei- nes Nachhaltigkeitsratings zum Basiswert zur Verfügung." Die Auszeichnung zeigt, dass die LBBW mit ihrer nachhaltigen Ausrichtung zu den Top-Emittenten im deutschen Zertifikatemarkt zählt. SPARKASSE Bitte beachten Sie den Haftungsausschluss auf Seite 16. Märkte & Angebote. Seite 11 FÜRTH © 2021 Sparkasse Fürth Ausgabe 9 / 2022
REALISINVEST EUROPA: Das Europäische Immobilien Netzwerk Europa ist in Bewegung: Wirtschaft, Handel, Arbeitswelten, Transport und Tourismus sind im Wandel und bilden immer neue Anknüpfungspunkte – das gilt auch für Immobilien. Wer „netzwerken“ kann, ist klar im Vorteil. Deshalb ist der REALISINVEST EUROPA von Anfang an als breit diversifiziertes Immo- bilien-Netzwerk angelegt. Das erfordert ein erfahrenes und flexibles Fondsmanagement, das Trends an den internationalen Immobilienmärkten frühzeitig erkennen und Chancen nutzen kann. DER EUROPÄER REALISINVEST EUROPA baut auf werthaltige Immobilien an Standorten in Europa, an denen das Leben und die Wirtschaft pulsieren. DER ALLROUNDER REALISINVEST EUROPA setzt auf Immobilien-Vielfalt – und einen durchdachten Mix von Nutzungsarten (wie z.B. Büro, Hotel, Logistik und Handel). DER OFFENE REALISINVEST EUROPA ist offen für alle Anleger, die sich ab 25 Euro europaweit an Immobilien beteiligen möchten. DER ZUKUNFTSORIENTIERTE REALISINVEST EUROPA hat die Zukunft im Blick – er baut ein Portfolio mit Wertentwicklungs-Potential auf und strebt moderne, nachhaltige Immobilien- Standards an. Viele Anleger fragen sich, wie sie in den Zeiten von Niedrig- oder gar Nullzinsen ihr Geld anlegen sollen. Wo sind die Anlage-Alternativen, die Rendi- techancen bieten – bei gleichzeitig überschaubaren Risiken? Der REALISINVEST EUROPA bietet eine solche Anlage-Alternative*. Er richtet sich gezielt an private Anleger, die von der Entwicklung der europäischen Immobilienmärkte profitieren wollen. Wenn Sie Geld in den REALISINVEST EUROPA anlegen möchten, ist eine mittel- bis langfristige Anlagedauer von mindestens 5 Jahren empfehlenswert. Die gesetzliche Mindesthaltefrist beträgt 24 Monate, die Kündigungsfrist 12 Monate. AUSWAHL AKTUELLER INVESTMENTS Büro / Geschäftshaus Logistik Büro / Geschäftshaus Büro Kontorhaus | Berlin (DE) Logchain Two | Rotterdam (NL) TownTown | Wien (A) Le Virage | Marseille (F) Chancen Risiken Sie haben Teil an einem stetig wachsenden, professionell gemanagten Im- Es besteht das Risiko marktbedingter Kursschwankungen – im Ausnahmefall (z. B. auf- mobilienportfolio, das durch die angestrebte breit gestreute Zusammenset- grund nicht ausreichender Liquidität oder fehlender Bewertbarkeit der Vermögensge- zung (z. B. Länder, Nutzungsarten, Mieter) das Risiko minimieren und die genstände) kann die Rücknahme ausgesetzt werden. Ferner ist die Rückgabe der Antei- Renditen stabilisieren kann. le durch die die Rückgabefrist von 12 Monaten bzw. die Mindesthaltedauer von 24 Monaten eingeschränkt. Bereits mit einem geringen Betrag investieren Sie europaweit in attraktive Typische Immobilien-Risiken, z. B. geringere Mieteinnahmen wegen Leerstand oder Immobilien und profitieren von den erwirtschafteten Erträgen. Zahlungsunfähigkeit von Mietern, Änderung der Marktsituation, geringere Bewertung der Immobilie, außerplanmäßige Instandhaltungskosten, Projektentwicklungsrisiken. Sie nutzen die Chance auf eine solide und steuerlich attraktive Geldanlage, Eine Änderung der steuerlichen, rechtlichen bzw. regulatorischen Rahmenbedingungen denn ein Teil der Erträge bleibt steuerfrei (für den Fonds beträgt die Teilfrei- kann sich (ggf. auch rückwirkend) nachteilig auf die Ertragslage bzw. Wertentwicklung *) Bei einer Investition in den „REALISINVEST EUROPA“ handelt es sich um die Risikoklasse 2 (von 7). Sie ist somit insbesondere für konservative Anleger geeignet. Da der Fonds bei Auflegung noch keinen Track Record aufweist, legt der Emittent zunächst den SRRI (Synthetic Risk and Reward Indicator) fest. Quelle: Real I.S. AG - https://www.realisinvest.de/ SPARKASSE Bitte beachten Sie den Haftungsausschluss auf Seite 16. Märkte & Angebote. Seite 12 FÜRTH © 2021 Sparkasse Fürth Ausgabe 9 / 2022
ANGEBOTE NACH ANLAGEKLASSEN ANLAGEKLASSE IMMOBILIEN INVESTMENTFONDS Emittent ISIN Aktueller Performance Performance Performance Bezeichnung WKN Kurs 1 Jahr in % 3 Jahre in % 5 Jahre in % Währung DekaBank DE0009809566 46,69 2,28 8,29 15,95 Deka-ImmobilienEuropa 980956 EUR DekaBank DE000DK0TWX8 51,05 2,10 nicht verfügbar nicht verfügbar Deka-ImmobilienMetropolen DK0TWX EUR DekaBank DE0007483612 54,49 1,42 4,75 8,90 Deka-ImmobilienGlobal 748361 EUR WestInvest DE0009801423 47,69 2,37 7,58 13,38 WestInvest InterSelect 980142 EUR DekaBank DE000DK0LLA6 55,13 1,95 6,88 13,19 Deka-ImmobilienNordamerika DK0LLA USD Real I.S. AG DE000A2PE1X0 25,91 3,01 nicht verfügbar nicht verfügbar REALISINVEST EUROPA A2PE1X EUR ANLAGEKLASSE RENTEN ANLEIHEN Zinssatz p.a. Bezeichnung Fälligkeit Rating Kaufkurs Rendite ISIN Währung in % in % p.a. mind. 0,50 % DekaBank 90% Digi-Tresor-FestzinsAnleihe 3/2029 23.03.2039 A Ausgabepreis mind. DE000DK42R0 p.a. bezogen auf den MSCI World Climate Change ESG Select 4% Decrement 1.000,00 0,50 EUR Zeichnungsfrist: 28.02.2022 bis 18.03.2022 (15:00 Uhr) - vorzeitige Schließung möglich max. 90% Kapitalschutz am Laufzeitende 2,36 Zusätzlich Partizipation zum Laufzeitende entsprechend einem positiven Kursverlauf des Basiswerts bis zum Cap von 114,00 %. Bitte beachten Sie den Hinweis 1 zu den Chancen und Risiken am Ende der Seite! 0,75 % p.a. Helaba - Carrara Festzinsanleihe 03w/22-03/27 (k) 24.03.2027 Aa3 Ausgabepreis 0,75 DE000HLB71A6 EUR Zeichnungsfrist: 21.02.2022 bis 18.03.2022 (16:00 Uhr) - vorzeitige Schließung möglich 100,00 1. bis 5. Kupon: 0,75 % p.a. Bitte beachten Sie den Hinweis 2 zu den Chancen und Risiken am Ende der Seite! 0,65 %p.a. DekaBank - 0,65 % Festzins-Anleihe 03/2028 23.03.2028 A Ausgabepreis 0,65 DE000DK04085 EUR Zeichnungsfrist: 28.02.2022 bis 18.03.2022 (15:00 Uhr) - vorzeitige Schließung möglich 100,00 1. bis 6. Kupon: 0,65 % p.a. Bitte beachten Sie den Hinweis 1 zu den Chancen und Risiken am Ende der Seite! 1,30 % p.a. Helaba - Carrara Festzinsanleihe 03z/22-03/32 (k) 25.03.2032 Aa3 Ausgabepreis 1,30 DE000HLB71D0 EUR Zeichnungsfrist: 21.02.2022 bis 18.03.2022 (16:00 Uhr) - vorzeitige Schließung möglich 100,00 1. bis 10. Kupon: 1,30% p.a. Bitte beachten Sie den Hinweis 1 zu den Chancen und Risiken am Ende der Seite! 1,03 %p.a. DekaBank - 1,03 % Festzins-Anleihe 03/2032(K) 23.03.2032 A Ausgabepreis 1,03 DE000DK041H3 EUR Zeichnungsfrist: 28.02.2022 bis 18.03.2022 (15:00 Uhr) - vorzeitige Schließung möglich 100,00 1. bis 10. Kupon: 1,03 % p.a. Einmalige Kündigungsmöglichkeit der DekaBank zum 5. Zinstermin. Bitte beachten Sie den Hinweis 2 zu den Chancen und Risiken am Ende der Seite! Hinweis 1 Hinweis 2 + 100% Rückzahlung bei Fälligkeit. - Kursverlust bei vorzeitigem Verkauf über Börse möglich. + 100% Rückzahlung bei Fälligkeit. - Bonitätsrisiko des Emittenten. + keine Kündigungsmöglichkeit des Emittenten. - Kursschwankungen während der Laufzeit möglich. + Kündigungsmöglichkeit des Emittenten zu jedem - Kursschwankungen während der Laufzeit möglich. Kupontermin. - Bonitätsrisiko des Emittenten. - Kursverlust bei vorzeitigem Verkauf über Börse möglich. SPARKASSE Bitte beachten Sie den Haftungsausschluss auf Seite 16. Märkte & Angebote. Seite 13 FÜRTH © 2021 Sparkasse Fürth Ausgabe 9 / 2022
ANGEBOTE NACH ANLAGEKLASSEN DIGI-TEILSCHUTZ-ANLEIHE MIT CAP. Was sind Digi-Teilschutz-Anleihen? Digi-Teilschutz-Anleihen sind Inhaberschuldverschreibungen, die sich auf einen bestimmten Basiswert beziehen. Dies kann bspw. eine Aktie oder ein Aktienindex sein. Sie richten sich an Anleger, die sowohl bei leicht steigenden oder auch sich seitwärts bewegenden Kursen des Basiswerts Ertragsmög- lichkeiten erwarten. Die Rückzahlung ist vom Kursverlauf des Basiswerts abhängig, sie erfolgt aber mindestens zum Teilschutzbetrag und selbst bei einer geringen positiven Entwicklung des Basiswerts bereits zum festgelegten sog. Höchstbetrag. Für die Rückzahlung sind zwei Kursschwellen, der Basispreis, der dem Startwert entspricht, sowie der Teilschutzlevel, relevant. Produktausgestaltung ein 90- /100-prozentiger Kapitalschutz durch den Emittenten. Die Rückzahlungsszenarien. Szenario 1: Liegt der Schlusskurs des Basiswerts am Bewertungstag (Referenzpreis) auf oder über dem Basispreis, erhalten Sie eine Rückzahlung zum Höchstbetrag. Szenario 2: Liegt der Referenzpreis unter dem Basispreis, aber auf oder über dem Teilschutzlevel, wird das Produkt zum Nennbetrag zurückgezahlt. Szenario 3: Liegt der Referenzpreis unter dem Teilschutzlevel, erhalten Sie eine Rückzahlung in Höhe des Teilschutzbetrags. Der Rückzahlungsbetrag ist geringer als der Nennbetrag. Ihre Chancen Ihre Risiken Attraktive Rendite bei Fälligkeit der Anleihe Sie sind dem Risiko einer Insolvenz, das heißt einer Überschuldung, drohenden Zahlungsunfä- higkeit oder Zahlungsunfähigkeit der DekaBank als Emittentin ausgesetzt. Kapitalschutz mindestens in Höhe des Teilschutzbetrages des Sie tragen das Risiko, dass der Marktpreis dieses Produkts als Folge der allgemeinen Entwick- Nennbetrags am Rückzahlungstermin lung des Marktes fällt. Sie erleiden einen Verlust, wenn Sie unter Ihrem individuellen Erwerbs- preis veräußern. Geeignet für sicherheitsorientierte Anleger Bei einer positiven Entwicklung des Basiswerts ist die Rückzahlung auf den Höchstbetrag begrenzt. Bei Rückzahlung des Produkts tritt ein Verlust ein, wenn der Rückzahlungsbetrag geringer ist als Ihr individueller Erwerbspreis AKTIENANLEIHEN - FESTE ZINSEN: WIE SIE ANLEIHEN UND AKTIEN OPTIMAL KOMBINIEREN. Aktien-Anleihen eignen sich für Anleger, die feste Zinsen suchen. Für eine gute Verzinsung ist jedoch eine gewisse Risikobereitschaft erforderlich. Das Produktkon- zept ist einfach und verständlich. Zusätzlich bietet es die Chance auf attraktive Renditen bei einer kurzen Laufzeit. Eine Aktien-Anleihe ist weder Anleihe noch Aktie. Sie verbindet beide Anlageklassen. Charakteristisch sind die festen Zinsen. Diese liegen über dem marktüblichen Zinsniveau. Die Zinsen werden jährlich unabhängig von der Entwicklung der zugrunde liegenden Aktie gezahlt und federn mögliche Verluste ab. Die Rendite der Aktien-Anleihe ist allerdings auch auf die Höhe dieser jährlichen Zinszahlungen begrenzt. Die Auszahlung bei Fälligkeit hängt vom Aktienkurs am finalen Bewertungstag – in der Regel eine Woche vor Laufzeitende - ab. Ein bei Ausgabe der Anleihe festge- legtes Kursniveau - der Basispreis - entscheidet über Art und Höhe. - Liegt der Schlusskurs der Aktie am finalen Bewertungstag auf oder über dem Basispreis, wird der Nennbetrag ausgezahlt. - Anderenfalls bekommen Anleger eine festgelegte Aktienanzahl entsprechend dem Bezugsverhältnis ins Depot eingebucht. Eventuelle Aktienbruchteile werden in bar ausgeglichen. Ungünstigster Fall: Mit Ausnahme der Zinszahlung Totalverlust des eingesetzten Kapitals, wenn die Aktie bei Lieferung wertlos ist. Eine wichtige Besonderheit bei klassischen Aktien-Anleihen: Das Bezugsverhältnis ergibt sich aus dem Nennbetrag bezogen auf den Basispreis. Dadurch wird der Anleger im Falle einer Aktienlieferung so gestellt wird, als ob er die Aktien zum Basispreis erworben hätte und nicht zum Startwert. niedrigerer Einstand, geringerer Verlust (siehe Auszahlungsprofil rechts) Mit Aktien-Anleihen kann in jeder Marktphase eine attraktive Rendite erzielt werden. Ausschlaggebend ist die Höhe des Basispreises. Ist dieser niedriger als der Aktienkurs, entsteht ein Sicherheitspuffer. Dieser wird umso größer, je tiefer der Basispreis liegt. Bis zum Basispreis sind Anleger gegen Verluste der zugrunde liegenden Aktie geschützt. SPARKASSE Bitte beachten Sie den Haftungsausschluss auf Seite 16. Märkte & Angebote. Seite 14 FÜRTH © 2021 Sparkasse Fürth Ausgabe 9 / 2022
ANGEBOTE NACH ANLAGEKLASSEN ANLAGEKLASSE AKTIEN AKTIEN / AKTIENANLEIHEN Zinssatz p.a. Bezeichnung Fälligkeit Rating Kaufkurs ISIN Währung in % 6,00 % p.a. LBBW - Aktien-Anleihe auf Infineon AG 23.09.2022 Aa3 Ausgabepreis DE000LB2ZZK2 EUR Zeichnungsfrist: 09.02.2022 bis 02.03.2022 (16:30 Uhr) - vorzeitige Schließung möglich 100,00 - Basispreis: 85 % vom Startniveau - Lieferung von Aktien im Verhältnis Nennbetrag/Barriere Bitte beachten Sie die Hinweise zu den Risiken am Ende der Seite! 4,10 % p.a. DekaBank - Aktien-Anleihe auf Covestro AG 02.03.2023 A Ausgabepreis DE000DK04S17 EUR Zeichnungsfrist: 07.02.2022 bis 25.02.2022 (15:00 Uhr) - vorzeitige Schließung möglich 100,00 Basispreis: 85 % vom Startniveau - Lieferung von Aktien im Verhältnis Nennbetrag/Barriere Bitte beachten Sie die Hinweise zu den Risiken am Ende der Seite! 3,80 % p.a. BNP Paribas - Aktien-Anleihe auf Allianz SE 03.07.2023 A+ Ausgabepreis DE000PF99L62 EUR Zeichnungsfrist: 28.02.2022 bis 24.03.2022 (16:00 Uhr) - vorzeitige Schließung möglich 100,00 - Basispreis: 85 % vom Startniveau - Lieferung von Aktien im Verhältnis Nennbetrag/Barriere Bitte beachten Sie die Hinweise zu den Risiken am Ende der Seite! INVESTMENTFONDS Emittent / Bezeichnung aktueller Kurs Performance in % ISIN / WKN Währung Ausstattungsmerkmale 1 Jahr 3 Jahre 5 Jahre DekaBank 55,55 14,18 17,61 26,16 Nachhaltiger Aktienfonds Weltweit Deka Portfolio Nachhaltigkeit EUR Deka Portfolio Nachhaltigkeit Globale Aktien bietet Chancen an weltweiten Globale Aktien Aktienmärkten zu partizipieren und gleichzeitig in Unternehmen zu investie- LU0133819333 / 658871 ren, die respektvoll und wertschätzend mit Menschen, der Umwelt und damit unserer Zukunft umgehen. Studien haben gezeigt, dass eine nachhaltige Un- ternehmenspolitik Anlegern langfristig eine Rendite versprechen kann. DekaBank 212,18 15,74 22,83 32,71 Aktienfonds Weltweit Deka-Globale Aktien LowRisk CF EUR Das Fondsvermögen wird nach dem Grundsatz der Risikostreuung weltweit in LU0851806900 / DK2CFX Aktien angelegt. Bei der Zusammenstellung des Portfolios ist ein attraktives Chance-/Risikoverhältnis wichtig, was vor allem durch die Auswahl von Aktien erreicht wird, die niedrige Kursschwankungen erwarten lassen. Die Maximie- rung der Rendite im Vergleich zum breiten Aktienmarkt steht nicht im Vorder- grund. Die Anlageentscheidungen für die Aktienauswahl basieren auf finanz- mathematischen Analysen, die wissenschaftlich fundiert sind. ZERTIFIKATE Emittent / Bezeichnung aktueller Kurs Ausstattungsmerkmale ISIN / WKN Währung Bitte beachten Sie auch die Risiken zu diesen Anlagen am Ende der Seite! LBBW Ausgabepreis Zeichnungsfrist: 23.02.2022 bis 15.03.2022 (16:30 Uhr) - vorzeitige Schließung möglich Memory-Express-Zertifikat 1.010,00 Basiswert: Siemens AG plus EUR Laufzeit: max. 6,25 Jahre - Kupon pro Periode: 3,75 % p.a. Basiswert: Siemens AG Barriere: 75 % des Startkurses - Sicherheitspuffer zum Laufzeitende: 25 % DE000LB3CR53 / LB3CR5 - Chance auf vorzeitige Rückzahlung mit fallenden Tilgungsschwellen 100,00 % / 95,00 % / 90,00 % / 85,00 % / 80,00 % - Stichtagsbezogene Betrachtung am Ende der Laufzeit - Chance auf jährliche Bonuszahlungen, Nachholung ausgefallener Bonuszahlungen sowie Chance auf vorzeitige Rückzahlung - Mögliche Andienung in Aktien bei Fälligkeit zur Barriere (75 % des Startkurses) DekaBank Ausgabepreis Zeichnungsfrist: 21.02.2022 bis 12.03.2022 (15:00 Uhr) - vorzeitige Schließung möglich Express-Zertifikat Memory 100,00 Basiswert: MSCI World Climate Change ESG Select 4.5% Decrement mit Airbag EUR Laufzeit: max. 6,27 Jahre - Kupon pro Periode: 3,10 % p.a. Basiswert: MSCI World Cli- Barriere: 70 % des Startkurses - Sicherheitspuffer zum Laufzeitende: 30 % mate Change ESG Select - Chance auf vorzeitige Rückzahlung mit fallenden Rückzahlungslevels: 100 % / 95 % / 90 % / 85 % / 80 % 4.5% Decrement - Stichtagsbezogene Betrachtung am Ende der Laufzeit DE000DK04YN3 / DK04YN - Chance auf Nachzahlung ausgefallener Zinsen - Mögliche Andienung in Bar bei Fälligkeit zur Barriere (70 % des Startkurses) Hinweise zu den Risiken - Emittenten-/ Bonitätsrisiko des Emittenten. - Kursverlust bei vorzeitigem Verkauf über Börse möglich. - Rückzahlung am Ende der Laufzeit abhängig von Basiswertentwicklung. - Kursschwankungen während der Laufzeit möglich. - Ggf. Risiko einer verzögerten oder ausfallenden Bonuszahlung. - Totalverlust möglich. SPARKASSE Bitte beachten Sie den Haftungsausschluss auf Seite 16. Märkte & Angebote. Seite 15 FÜRTH © 2021 Sparkasse Fürth Ausgabe 9 / 2022
ANGEBOTE NACH ANLAGEKLASSEN ANLAGEKLASSE ROHSTOFFE Quelle: LBBW vom 25. Februar 2022 KRISENAUFSCHLÄGE BEI ENERGIE, AGRARGÜTERN UND EDELMETALLEN! Russlands umfassender Einmarsch in die Ukraine hat am Rohstoffmarkt für heftige Preisausschläge gesorgt, die Angst vor Angebotsengpässen und Lieferstopps treibt sowohl Öl- und Gaspreise als auch die Getreidepreise massiv in die Höhe. Kri- senaufschläge gibt es außerdem bei den Edelmetallen, insbesondre beim Gold. Der Bloomberg Commodity Index hat die bisherigen Allzeithochs daher weit hinter sich gelassen und nimmt Kurs auf die Marke von 600 Punkten. Die geopoliti- schen Entwicklungen rund um den Krieg in der Ukraine dürfte vorerst der entscheidende Preistreiber bleiben, auf mittlere Sicht erwarten wir jedoch ein Abschmelzen der Krisenprämien. Im Universum des Bloomberg Commodity Index liegt Gasöl (+31 %) an der Spitze im YTD-Performanceranking – es folgen Erdgas (+31 %) und Heizöl (+30 %). Preisabschläge gab es seit Anfang des Jahres lediglich bei Lebendrind (-1 %) und Zucker (-3 %). IMPRESSUM. HAFTUNGSAUSSCHLUSS. Sparkasse Fürth Telefon (0911) 78 78 – 0 Die Inhalte dieser Publikation stammen unserer Auffassung nach aus Quellen, die wir für zuverlässig halten. Die darin enthaltenen Informa- tionen haben wir jedoch nicht überprüft. Wir können daher keine Haftung für deren Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität überneh- Postfach 25 32 Fax (0911) 78 78 – 29 00 men. Die Publikation stellt keine Anlageberatung dar und ersetzt nicht die Anlageberatung nach § 64 Abs. 3 WpHG . 90715 Fürth Die Marktdaten stammen von unserem Researchpartner LBBW - Landesbank Baden-Württemberg, der DekaBank, Refinitiv Germany GmbH und email info@sparkasse-fuerth.de der Finanz Informatik GmbH & Co. KG. Performanceangaben sind kein verlässlicher Indikator für zukünftige Ergebnisse. Alle Angaben ohne Gewähr. © 2021 Sparkasse Fürth DAX® ist eine eingetragene Marke der Deutschen Börse AG. Der EURO STOXX 50® ist geistiges Eigentum der STOXX Limited. Den Emittenten wurde die Nutzung unter Lizenz gestattet. Die auf dem Index basie- renden Wertpapiere werden in keiner Weise von der Deutschen Börsen AG, STOXX Limited und MSCI gefördert, herausgegeben, verkauft oder beworben. SPARKASSE Bitte beachten Sie den Haftungsausschluss auf Seite 16. Märkte & Angebote. Seite 16 FÜRTH © 2021 Sparkasse Fürth Ausgabe 9 / 2022
Zum zehnten Mal in Folge Fünf Sterne für die Deka beim Capital-Fonds-Kompass Wieder eine Bestätigung für konstant gute Leistungen: Im diesjährigen Fonds-Kompass des Wirtschaftsmagazins Capital kann die Deka ihre guten Bewertungen vom Vorjahr steigern und verbessert sich im Gesamtranking auf Platz 4 unter den 100 wichtigs- ten Fondsanbietern in Deutschland. Bei den Universalisten schafft die Deka den Sprung in die Top 3. Damit sichert sich das Wert- papierhaus der Sparkassen zum zehnten Mal in Folge die Top-Bewertung von fünf Sternen. Im aktuellen Fonds-Kompass erreicht die Deka 82,2 von 100 möglichen Punkten. Dies bedeutet eine Verbesserung um 5,3 Punk- te gegenüber dem Vorjahr. Auch in diesem Jahr wurde in vier Kategorien getestet: Management, Service, Fondsqualität und Produktpalette. In der Kategorie Fondsmanagement zählen Themen wie Kontinuität und Erfahrung der Fondsmanager. Hier hat die Deka ihr gutes Ergebnis aus dem Vorjahr von 19,3 auf 20 Punkte gesteigert. Zum dritten Mal in Folge erreicht das Wertpapierhaus der Sparkassen hier die beste Punktzahl unter allen 100 untersuchten Anbietern. Beim Service wurde das Informationsangebot auf den Internetseiten getestet. Zudem gab es Testanrufe und -mails sowie Punkte für die Social-Media-Auftritte. Mit 21,4 von möglichen 25 Punkten kann die Deka auch hier ihr gutes Vorjahresergebnis verbes- sern. „Wir haben einen starken Fokus auf Service und Beratung, da stecken wir erhebliche Ressourcen hinein“, so Dr. Ulrich Neu- gebauer, Sprecher der Geschäftsführung der Deka Investment GmbH, gegenüber Capital. Für die Fondsqualität wurden insgesamt 4578 Fonds der 100 Anbieter auf Performance, Volatilität und Wahrscheinlichkeit der Outperformance untersucht. Mit 36 Punkten kann die Deka ihr Ergebnis aus dem Vorjahr (31,5 Punkte) deutlich verbessern. Zu den besten Fonds zählt Capital wiederholt den Aktienfonds Deka-GlobalChampions sowie in diesem Jahr Deka-EuropaSelect und RenditDeka. In der Kategorie Produktpalette werden wie im Vorjahr 4,8 von 5 möglichen Punkten erreicht. Der Fonds-Kompass wird von Capital seit 2003 jährlich zusammen mit dem Fondsanalysehaus Scope Analysis durchgeführt. Seit diesem Jahr wird die Kategorie „Service“ durch das Institut für Vermögensaufbau (IVA) bewertet. „Allein verbindliche Grundlage für den Erwerb von Deka Investmentfonds sind die jeweiligen Wesentlichen Anlegerinformationen, Verkaufsprospekte und Berichte, die in deutscher Sprache bei der Sparkasse oder der DekaBank Deutsche Girozentrale, 60625 Frankfurt, und unter www.deka.de erhältlich sind.“ SPARKASSE Bitte beachten Sie den Haftungsausschluss auf Seite 16. Märkte & Angebote. Seite 17 FÜRTH © 2021 Sparkasse Fürth Ausgabe 9 / 2022
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