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Mad Men auf Sinnsuche Die einen sagen, Werbung ist tot, die anderen sagen, noch nie Bestseller spricht mit Agenturchefs über ein neues und vor
war gute Werbung so wichtig wie heute. allem zukunftstaugliches Selbstverständnis. Text von Sebastian Loudon, Clemens Coudenhove amctv Bestseller 3|4 2010 47
em Creative Director platzte der Kragen. In der Sekunde, als er spür- te, dass der Kunde seine Idee nicht verstanden hatte, brachte er kein freundliches Wort mehr über die Lippen. Im Gegenteil: Blan- ke Verachtung hatte er für diese ignorante Person am anderen Ende des Konferenztisches übrig und er machte So nannte sich New Yorks Werbeelite – keinen Hehl daraus. Schließlich war er der die aufstrebenden Agenturen waren damals Werbeguru, und wenn es etwas gab, das er alle in Manhattens Madison Avenue situiert – hasste, dann Auftraggeber, die seine Ideen in den frühen Sechzigerjahren des vorigen nicht gleich kapierten. Also nichts wie raus Jahrhunderts, zur Zeit der „creative revoluti- aus dem Meeting Room, ab ins Büro und on“, als die Werbung sowohl inhaltlich als schnell einmal ein großes Glas Scotch auch quantitativ einen Quantensprung er- inhalieren. Wer jetzt grübelt, wo es in lebte. Und sie hatte eine gesellschaftspoliti- Österreich noch solche kreativen Haude- sche, ja ideologische Bedeutung, nämlich je- gen gibt, wird enttäuscht – oder vielmehr ne, das Grundschema des „American Dream“ erleichtert – sein: Der von sich selbst so in den USA, aber auch weit darüber hinaus maßlos überzeugte CD heißt Don Draper als das ultimative Lebenskonzept zu mani- und ist die Hauptfigur der preisgekrönten festieren. Der Grundbaustein dafür: Konsum. US-Fernsehserie „Mad Men“*. Egal ob Kühlschrank, Einbauküche, Auto, TV-Gerät, Kaugummi oder Limonade – es gab so viele neue Produkte und alle sollten sie kaufen. Die Anschaffung per se wurde zum vorgepredigten Lebensinhalt – ja zum gesellschaftlichen Gebot – und die Werbung machte es möglich. Ihr Prinzip hieß „Ein- hämmern“, also eine zentrale Werbebot- schaft so oft zu wiederholen, bis auch die letzten kapiert hatten, dass sie ohne Kon- sum niemals glücklich werden würden. Die- ses Prinzip der Wiederholung hielt sich über Jahrzehnte als Grundprinzip der Werbung, und sein Zerbröseln ist eines der großen Symptome für den derzeit Platz greifenden Paradigmenwechsel, dem die Werbung unterworfen ist. Aber eben nur eines der Symptome. Ein weiteres ist das veränderte Selbstverständnis und Selbstbewusstsein der Werber, denn ehrlich gesagt, welcher Kreati- ve geht heute so mit seinen Kunden um, wie amctv (2), Universal pictures (2) Don Draper von der fiktiven, aber an BBDO angelehnten Agentur Cooper Sterling? Riesen-Egos. Die vielfach ausgezeichnete TV-Show „Mad Men“ (unter anderem ein Emmy Award, zwei Golden Globe Awards) greift das wachsende Konsumbedürfnis der 1960er-Jahre anhand der aufstrebenden Werbebranche in New York auf. (www.amctv.com) * Staffel 1 und Staffel 2 sind auf DVD erhältlich 48 Bestseller 3|4 2010
„Entertainment allein – diese Haltung ist tot.“ Manfred Berger, Draftfcb Content statt Entertainment Zur Zeit der „Mad Men“ war das Geschäft einfach – den etablierten Massenmedien Print, Plakat und Radio gesellte sich gerade das Fernse- hen als ultimativer Konsumturbo hin- „Wir müssen zu. Mit diesen wenigen Kanälen war es möglich, die Konsumenten sprich- jetzt flexibler und wörtlich wegzublasen. Und je mehr schneller werden.“ dem Wiederholungs-Prinzip gehul- Joseph Koinig, digt wurde, desto mehr verdienten Jung von Matt/Donau die Agenturen. Heute ist alles anders – oder zumindest fast alles. Die einst saftigen Agenturprovisionen der „Agenturen haben Medien existieren nur noch auf dem einen Zweck: den Papier, die Agenturen werden oftmals Absatz steigern.“ nach Stunden bezahlt und immer Ralf Kober, Springer & Jacoby öfter werden die Honorare erfolgsab- hängig gestaltet. Und was früher als seelenlose Zielgruppe tituliert wurde, Eduard Böhler, Geschäftsführer von Wien rungspunkte zu ihrem – deutlich kritischer heißt heute respektvoll Publikum Nord und Präsident des Creativ Club Austria, gewordenen – Publikum zur Verfügung, (Audience) oder gar Community. bringt es auf den Punkt: „Der mündige Kon- dass Kommunikation zu einem grundlegen- Der alle A spekte der Kommunikation sument wird erst jetzt Wirklichkeit, wo die den Charakterzug wird, nicht zu einer auf- tangierende Siegeszug des Internets Menschen in Lichtgeschwindigkeit Erfahrun- gesetzten Werbelinie, die Dinge verspricht, ist verantwortlich dafür, dass sich der gen austauschen und Markenbotschaften die noch am gleichen Tag in Online-Foren Ansatz von kommerzieller Kommu mit dem nötigen Wissenshintergrund hinter- als fauler Zauber entlarvt werden. nikation grundlegend gewandelt hat. fragen können.“ Ähnlich Manfred Berger, Und die aktuelle Entwicklung im CEO der Agentur Draftfcb Partners: „Die Selbsthilfegruppe Bereich des mobilen Internets – Konsumenten haben über die sozialen Netz- Was also bedeutet das alles für das „Modell Stichwort Applications (siehe auch werke die Möglichkeit des Austauschs unter- Werbeagentur“, mit seinen Wurzeln in der Seite 74) – gibt diesem Wandel noch einander wie nie zuvor in unserer Geschich- glanzvollen Zeit an der Madison Avenue, einmal einen zusätzlichen Schub. te. Entertainment allein – also die Devise, mit dem (vermeintlichen) Glamour von Konsumenten lassen sich immer wir brauchen nur eine big idea und alles an- Kreativpreisen, den tollen Gehältern und weniger von oben herab eintrichtern, dere ergibt sich von selbst – diese Haltung den vielen anderen Klischees, die sich im- was sie zu kaufen haben, sie kom- ist daher tot. Entertainment, das auf einem mer noch um diese Zunft ranken? Zunächst munizieren untereinander, beraten starken und vor allem relevanten Content einmal jene Herausforderung, die als die sich, empfehlen und warnen sich aufbaut, ist die Zukunft der Werbung.“ schwierigste von allen gilt: sich selbst zu gegenseitig. Christian Schmid, Geschäftsführer der verändern. Und sich dabei gleichzeitig sei- TBWA\Wien, geht noch einen Schritt weiter: ner ureigensten Kompetenz und Daseins „Es kommt heute nicht mehr nur darauf an, berechtigung bewusst zu sein. Und diese was eine Marke sagt, sondern, wie sie sich hat viele Namen: „Kreative Unternehmens- karl michalski (2), Jung von Matt/Donau medial verhält.“ Damit stützt Schmid die beratung“ ist einer der am häufigsten ge- These, wonach sich die Kommunikationsan- brauchten Begriffe, auch hierzulande ge- forderungen im Innersten verändert hätten. prägt vom Kreativchef von DDB Berlin, Die von der klassischen Werbung jahrzehn- Amir Kassaei, der zudem meint, Think- telang so perfekt beherrschte – teils manipu- Tanks würden den Agenturen schon bald lative – Frontalkommunikation ist grund- ihre Rolle abspenstig machen. Aber es gibt sätzlich passé. Unternehmen und ihren auch andere Bilder, die gerne herangezogen Marken stehen so viele mögliche Berüh- werden: DDFG-Chef Peter Dirnberger 50 Bestseller 3|4 2010
nennt die Agentur der Zukunft eine Redaktion. immer: Nach Monaten und Jahren des Für Alexander Schönburg, Chef der neu Beharrens und Ausblendens durch viele gegründeten Wiener „Agency 4E7“, ist der Agenturchefs zeigen die aktuellen BEST Werber der Zukunft ein Kurator, der beste- SELLER-Recherchen Selbstbewusstsein und hende Inhalte und Wahrnehmungen rund Optimismus, was die neue oder besser ver- um eine Marke auf einer Plattform arran- änderte Aufgabenstellung betrifft. Veränder- giert. Die plötzliche Forderung, Werber te Aufgabenstellung? Ein erster Einspruch müssten zurück zum kreativen Unterneh- kommt von Ralph Kober, Geschäftsführer mensberater, können viele heimische Agen- von Springer & Jacoby: „Ich kann das Gere- wollen. „Dafür wissen wir aber, mit turchefs nicht nachvollziehen. Mariusz Jan de von der kreativen Unternehmensbera- welchen Maßnahmen und in wel- Demner von DM&B: „Wir sind seit jeher ein tung nicht mehr hören. Werbeagenturen ha- chen Medien der Absatz am besten Think-Tank für unsere Kunden, daher war ben seit ihrer Entstehung einen einzigen angekurbelt werden kann.“ Arturo unsere Position als kreativer Unternehmens- Zweck: d en Absatz von Produkten bezie- sieht das differenzierter: „Wir kön- berater auch nie in Frage gestellt.“ Und Pu- hungsweise Dienstleistungen zu steigern. nen bei Trends mitreden, die ein blicis-Chef Raffaele Arturo ergänzt: „Ein Warum wird das immer in Frage gestellt? Produkt sinnvoll machen oder nicht, kreativer U nternehmensberater zu sein, Werber sind Verkäufer, basta.“ Nachsatz: wir können bei der Verpackung mit- sollte das Selbstverständnis einer Agentur „Diese Aufgabe ist doch schön – und auch reden, die Marke und Produkt aus- sein.“ Ähnlich Young-&-Rubicam-Chef Alois schwer genug!“ Kober zufolge stehe es ei- machen, aber im Normallfall ist der Schober: „Brand Consulting ist alles. Bera- ner Agentur nicht zu, sich anzumaßen, Un- Kunde der Fachmann und der Wer- ter müssen heute alles können, die Anforde- ternehmen bei der Entwicklung von Pro- ber wird ihm in seinem Gebiet nicht rungen haben sich verzehnfacht.“ Wie auch dukten und Geschäftsfeldern dreinreden zu das Wasser reichen können.“ Für Rainer Reichl, Geschäftsführer von Reichl und Partner, stellt es sich so dar: „Der Kunde wird immer mehr Teil der Idee, die Agentur wird Teil „Die Beziehung der Strategie.“ Reichl weiter: „Das zwischen Kunde Modell der klassischen Fullservice- und Agentur ver- Werbeagentur hat sich gravierend geändert. Das Agenturmodell aus tieft sich in tur den Sechzigern, in dem alleinig die bulenten Zeiten.“ Kreativen das sagen hatten, ist vo Rudi Reisner, Wirz rüber. Aber unsere Kunden werden auch weiterhin externe Partner für ihre Kommunikation beschäftigen.“ Sinnkrise Reichl attestiert der Branche inmit- ten dieser Veränderung eine Sinn krise, und auch CCA-Chef Böhler schlägt Alarm: „Es gibt eine gefähr liche Tendenz am Markt, dass der Wert von Kreativität nicht mehr „Kreative Unter- gesehen wird. Wir beklagen respekt- nehmensberater lose Auftraggeber, vergessen aber, dass sich die Agenturen in den sollten ein Selbst- vergangenen Jahren zu stark als publicis, Karl michalski, wirz verständnis sein.“ Abwickler positioniert haben. Dage- Raffaele Arturo, Publicis „Wir waren seit gen müssen die Agenturen mit jeder jeher Think-Tanks Faser kämpfen.“ Ganz anders hin gegen hört sich dies aus der Sicht unserer Kunden.“ von Rudi Reisner, Chef und Mitei- Mariusz Jan Demner, DM&B gentümer der Agentur Wirz, an: 52 Bestseller 3|4 2010
„Ich sehe uns sowie auch alle ande- ren Werbeagenturen von Bedeutung überhaupt nicht in der Sinnkrise. Und gerade in turbulenten Zeiten denken starke Auftraggeber nicht daran, ihre Sparring-Partner für Kommunikation und Vertriebskraft zurückzudrängen. Ganz im Gegen- teil: Die Beziehung zwischen Kunde und Agentur vertieft sich.“ Und der Generalisten“. Und für Eduard Böhler ist zu vernehmen, wenn auch ganz klar die Reisner legt nach: „Das Pendel der der Weber der nahen Zukunft gar ein „uni- Botschaft rüberkommt: Die Rollenverteilung Mediennutzung schwingt weitaus versell gebildeter Mensch mit innerhalb der Agentur wird immer flexibler weniger stark, als man durch diver- Verantwortung“. und Online muss integriert werden. Michael se laute und wichtige Aufklärungs- Was bedeutet das für die innere Struktur Casagranda, Geschäftsführer bei Silberball: berichterstattung glauben könnte. einer Werbeagentur? „Das Ende der kreati- „Nicht nur das Duo Text-AD ist nicht mehr In Österreich finden Verschiebungen ven Urzelle“ titelte HORIZONT Deutschland zeitgemäß, auch die Trennung in Beratung der Mediavolumina primär zwi- in einer Ausgabe im Februar 2010 und und Kreation. Wir arbeiten längst mit flie- schen klassischen Kanälen statt, der bezeichnete das klassische Kreativduo, genden Kreativ-Teams, teils mit Architekten, Online-Bereich ist noch immer viel bestehend aus Art Director und Copywriter – Produktdesignern, was auch immer die An- zu klein.“ Auch Joseph Koinig, ebenfalls ein Relikt aus den Mad-Men-Zeiten forderung des Kunden benötigt.“ Mariusz Geschäftsführer von Jung von Matt/ – als Auslaufmodell. Damals in den Sechzi- Jan Demner: „Wir treiben die Integration Donau, kann der Alarmstimmung gern hatte DDB-Gründer Bill Bernbach das von Digital und Klassik mit Siebenmeilen- nichts abgewinnen: „Ich sehe keine kreative Duo aus Texter und Grafiker ins stiefeln voran. Vom Briefing weg arbeiten Sinnkrise, es war immer so, dass talliert, seine Nachfolger bei DDB Latein- heute nicht bloß Beratung und Kreation sich eine Werbeagentur an den An- amerika gehen heute einen neuen Weg: Hand in Hand. Es sitzt immer auch Digital/ forderungen der Kunden orientieren Dreier-Teams aus Kreativem, Planner und Crossmedia mit am Tisch. Und das wird musste. Jetzt müssen wir flexibler Digitalexperten. Ähnlich Modelle sind von sich noch weiter verschränken.“ Für TBWA- und schneller werden.“ Was das den heimischen Agenturchefs noch kaum Chef Schmid ist die Agentur künftig konkret für die Ausrichtung und personelle Besetzung einer Agentur bedeute? Koinig: „Zum Ausdenken „Es kommt heute braucht es mehr Generalisten, zum darauf an, wie Umsetzen mehr Spezialisten.“ sich eine Marke Rollenspiele medial verhält.“ Dem pflichtet auch Rudi Kobza, Christian Schmid, TBWA\Wien Geschäftsführer der Lowe GGK, bei, wenn er sagt: „Die Wege zum Kon- sumenten sind mehrspuriger gewor- den und damit das Tätigkeitsfeld von Agenturen breiter. Das ist gut so, denn dadurch ist Intelligenz gefragt und das führt zu einer neuen Gene- ration von Werbern, die in der Lage ist, vernetzt zu denken und schnell zu agieren. Und zusätzlich eröffnet das neuen Raum für Spezialisten.“ Auch Springer-Jacoby-Chef Ralf Kober prognostiziert „die große Zeit „Der mündige Karl michalski (2), Draftfcb „Das Tätig Konsument keitsfeld von wird erst jetzt Agenturen ist Wirklichkeit.“ Eduard Böhler, Wien Nord breiter geworden.“ Rudi Kobza, Lowe GGK 54 Bestseller 3|4 2010
„Die Teams aus Text und Grafik sind nicht mehr zeitgemäß.“ überhaupt eine „Plattform, auf der Michael Casagranda, Silberball sich ständig Leute nach aktuellem Bedarf treffen, austauschen und weiterentwickeln“. Aber egal, wer welchen Job hat: „Texter, Art Director und Berater müssen sich künftig stär- ker damit beschäftigen, wie man die Marke medial inszeniert.“ Und Mar- kus Enzi, Geschäftsführer von gant- nerundenzi, ergänzt zum Thema Personalentwicklung: „Jede Agentur sollte in ,Brains‘ investieren. Je knap- per die Ressourcen werden, desto wichtiger wird es, diese richtig einzu- setzen, und der kreative Output einer Agentur wird nun einmal von Kreati- ven produziert. Je mehr Kreative man sich leisten kann, desto besser wird „Auf Ideen werden die Kunden nicht man im Wettbewerb um Ideen beste- hen. Und auf Ideen werden die Kun- den auch in Zukunft nicht verzichten verzichten können.“ können und wollen.“ Markus Enzi, gantnerundenzi Werte-Berater „Mit der Transparenz der Marke wird Agenturen werden verstärkt als Werte-Berater das Thema Werte immer wichtiger: und Korrektiv fungieren. Eine Marke kann Anzeige_ALLES (jetzt bestellen 2010) Viertelseite_95bx118h_Layout 1 18.03.10 15:08 Seite heute 1 schwersten Schaden nehmen, wenn sie einen gesellschaftspolitischen Fehler begeht, weil sich dieser unter den Konsumenten sofort verbreitet“, sagt Böhler und ergänzt „wir müssen alles tun, um den Austausch der Konsumenten über die Marke zu ermöglichen. Das Forum ist das wesentliche Medium der Diplomlehrgänge – Kompaktkurse Zukunft, egal in welcher technischen Form. Agenturen dürfen sich nicht dagegen wehren, Workshops sondern müssen diese Prozesse begleiten und moderieren.“ So unterschiedlich die Wahrnehmung der Kommunikation eigenen Situation und der Zukunftsperspekti- ve auch sein mögen, fest steht: Es gibt heute Werbung keinen Agenturchef mehr, der die Zeichen Online Marketing der Zeit nicht erkannt hat. Von einer vielfach beschworenen Arroganz und Ignoranz gegen- Dialog Marketing über dem veränderten Umfeld von Werbe- agenturen ist nichts zu spüren. Aber inwie- Media weit die heimischen Agenturen tatsächlich Konzeption bereit sind, sich den neuen Gegebenheiten Marketing anzupassen, wird sich schon in naher Zu- kunft herausstellen. Denn Durchschwindeln geht nicht, oder wie es Rainer Reichl aus- drückt: „Die Zeit des Schwafelns ist vorüber.“ silberball, Karl michalski Und wie so oft, wenn es um eine grundlegen- ≠≠≠ JETZT BESTELLEN! ≠≠≠ de Veränderung geht, gilt auch hier der Satz Folderbestellung und Information unter: tarbuk@wifiwien.at des Science-Fiction-Autors William Gibson: www.werbeakademie.at „Die Zukunft ist schon hier, sie ist nur nicht bezahlte Anzeige gleich verteilt.“ Bestseller 3|4 2010
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