Magazin - Die Strategische Partnerschaft Sensorik eV
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04/2021 – 111. Ausgabe Magazin Hochautomatisierte Data-Science und interaktive Oberfläche von 21data: findige Analytiksoftware begeistert (Vor-)Produkt Fertigung Shipping Secure Smart Items der Sensorik-Bayern GmbH: manipulationssichere Verarbei- tung von Prozessdaten in der Industrie Neuigkeiten aus dem Cluster Sensorik Europazentrale der CSA Group: umfas- sende Prüf-, Inspektions- und Zertifizie- rungsdienstleistungen neu in Plattling
04/2021 – 111. Ausgabe Inhalt. SENSOR + TEST 2021: digital Werden Sie Aussteller auf der digitalen Sensor+Test! Mehr über unseren Service für unsere Netzwerk- Mitglieder mit exklusiven Zusatzleistungen unter: https://www.sensorik-bayern.de/sensortest-2021. MITGLIEDER IM FOKUS 21data: Self-Service-Analytics: ein Paradigmenwechsel in der industriellen Datenanalyse S. 03 Sensorik-Bayern GmbH – hochleistungsfähige Mikroelektronik mit Sensorik S. 05 OSRAM: Klare Sicht für autonome Fahrzeuge S. 09 CSA Group: neue Europazentrale und Prüfzentrum S. 10 evosoft GmbH: „How to“: Das Internet-of-Things als Nervensystem von Software-Anwendungen S. 12 CLUSTER (ER)LEBEN CROSS-CLUSTER: Bioökonomie – Sensorik trifft auf Neue Werkstoffe S. 15 SENSOR+TEST 2021 – die digitale Messtechnik-Messe S. 17 Virtuelle Konferenz „Women in Data Science (WiDS)“ am 13. und 14. April 2021 S. 18 Seminarreihe „Data Business Development“ – Datenwertschöpfung in Unternehmen S. 19 Rückschau: HR-Experten tauchen in den DiaLogisch DeepDives ab S. 20 Lotsen für Digitales Lernen (IHK) S. 22 KURZ & KNAPP Rund um das Sensorik-Netzwerk und Bayern S. 23 Aus den Hochschulen S. 24 Trend S. 25 HR-News S. 27 Veranstaltungsvorschau S. 28 © 2021 Strategische Partnerschaft Sensorik e.V. 02
04/2021 – 111. Ausgabe Self-Service-Analytics: ein Paradigmenwechsel in der industriellen Datenanalyse Hochautomatisierte Data-Science und interaktive Oberfläche von 21data: Domänenexperten benötigen kein spezielles Wissen über maschinelles Lernen | Raus aus dem Tal der Enttäuschungen NÜRNBERG. Die industrielle Produktion ist mittler- auch Veränderungen in Produktionsmitteln erzeugen weile hochspezialisiert – dies muss auch eine insgesamt eine anspruchsvolle, agile Produktions- dazugehörige Data-Science in einem Unternehmen umgebung. Produktionsanlagen sind mit Erfahrungs- abbilden. Für den Eintritt in den Massenmarkt wissen von Technikern und Ingenieuren hoch optimiert fehlen im Bereich der Analytiksoftware jedoch und automatisiert, weitere Steigerungen der Effizienz noch wesentliche Innovationen, die industrielle benötigen übermäßigen Aufwand. Datenanalytik befindet sich im Hinblick auf die Adaptionskurve am Markt aktuell in einem „Tal der In vielen Fällen werden die Daten dieser Anlagen aber Enttäuschungen“. Unser Netzwerk-Mitglied 21data noch nicht erschöpfend eingesetzt. Weltweite Trends interpretiert den Begriff „Self-Service-Analytics“ legen nahe: Jetzt ist der richtige Zeitpunkt, das Augen- nun neu und leistet hier Abhilfe: Der Einsatz von merk auf die Produktionsdaten zu richten: Sensoren und Data-Science soll in die Hände von Domänenex- Maschinen liefern heute eine Vielzahl an einfach ausles- perten, also den Fachexperten, gelegt werden. baren, standardisierten Messgrößen. Der Fortschritt MITGLIEDER IM FOKUS Dies gelingt mit der Umsetzung und Kombi- im Bereich Data-Science hat populäre Erfolge erzielt nation von hochautomatisierter Data-Science (z. B. AlphaGo) und fast alle Methoden der Analyse für und einer interaktiven, graphischen Oberfläche. Zeitreihen, Tabellendaten und Bilddaten sind heute Domänenexperten können so selbstständig und als Open Source frei verfügbar. Jedes produzierende ohne Wissen über maschinelles Lernen arbeiten Unternehmen kann – theoretisch – leistungsfähigste – ein echter Paradigmenwechsel beim Einsatz von Deep-Learning-Algorithmen einsetzen. Dennoch maschinellem Lernen in der Praxis. 21data ist dabei bleibt die Bilanz von Data-Science in der industriellen kein Werkzeugkasten, mit dem sich der Anwender Produktion – bis auf wenige Ausnahmen – ernüchternd. aus generischen Tools einen Workflow zusam- menbaut, sondern ein Framework, mit dem spezi- Analytics in der Industrie – warum hat es noch fische, interaktive Anwendungen erstellt werden nicht das erwartete Potenzial entfaltet? können. Komplexität und Agilität der heutigen hochspezia- lisierten, industriellen Produktionen müssen in der Begriffe wie IoT, Industrial Analytics und Predictive dazugehörigen Data-Science abgebildet werden. Maintenance sind in aller Munde. Viele Unternehmen Fachexperten der Produktion und Data-Scientists sehen die Chance und Notwendigkeit, sich mit müssen Hand in Hand arbeiten in einem lebendigen modernen Methoden der Datenanalyse auseinander- Prozess: Einmal gebildete und trainierte Modelle von zusetzen, um die Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten. Maschinen und Prozessen müssen iterativ erneuert, Die Ausgangssituation ist dabei in produzierenden der Lebenszyklus und das Management von Analy- Unternehmen oft ähnlich: Kosteneffizienz und mehr tiksoftware von Herstellern neu gedacht werden. Agilität sind die wesentlichen Treiber der Aktivitäten Die industrielle Datenanalytik befindet sich in der im Bereich IoT und industrieller Datenanalyse. Dabei Adaptionskurve im Markt derzeit jedoch im „Tal der nimmt die Komplexität der Produktionssysteme stetig Enttäuschungen“, in der Wissenschaft auch „the zu: Die Anzahl der erfassbaren Mess- und Stellgrößen chasm“ genannt. Es fehlen noch wesentliche Innova- wächst, Kundenorientierung und kleine Stückzahlen tionen, um in die nächste Phase, nämlich die des sowie verkürzte Produktlebenszyklen und damit Massenmarktes, einzutreten. © 2021 Strategische Partnerschaft Sensorik e.V. 03
04/2021 – 111. Ausgabe interdisziplinären Projektteam realisiert werden musste, kann jetzt zu großen Teilen von den Domänen- experten selbstständig umgesetzt werden. Dies ist nicht nur ein großer Effizienzgewinn in der gesamten Umsetzung, sondern überwindet auch wesentliche psychologische und politische Hürden im Unter- nehmen: Erfahrene Mitarbeiter in der Produktion werden durch die neue Welt der Analytik gestärkt. Sie nehmen die Rolle von Domänenexperten ein, die Interaktive Visualisierung mit der 21data-Workbench. Quelle: 21data die automatisierte Analytik selber einsetzen und die Ergebnisse interpretieren, ohne dass sie die darun- 21data leistet hier einen Beitrag mit einer neuen terliegende Mathematik verstehen müssen. Interpretation von Self-Service-Analytics und legt den Einsatz von Data-Science in die Hände von Domänen- experten, also den Fachexperten. Dies gelingt mit der Umsetzung und Kombination zweier wichtiger Innovationen: hochautomatisierter Data-Science und einer interaktiven, graphischen Oberfläche, mit der Domänenexperten selbstständig ohne Wissen über maschinelles Lernen arbeiten können – ein echter Paradigmenwechsel beim Einsatz von maschinellem MITGLIEDER IM FOKUS Lernen in der Praxis. Der Data-Scientist wählt nun die für den jeweiligen Anwendungsfall sinnvollen Werkzeuge der Mathe- matik aus und legt sie mit Hilfe der Software von 21data dem Domänenexperten in die Hand. Der Domänen- experte wiederum setzt sein Maschinen- und Produktionswissen ein, um Daten zu annotieren sowie Auswahlen zu treffen, und kann durch Interpretation von mathematischen Ergebnissen den Bezug zur realen 21data bietet ein Partnerprogramm und Dienstleis- Anwendung herstellen. Hier bietet ihm die 21data- tungen zu ihrer Open-Source-Software mit verschie- Software eine interaktive, graphische Oberfläche, denen Schnittstellen für Analytics-Plugins und Anbin- die u. a. Datenvisualisierung, Auswahl, Bewertung dungen. Die Software kann als Stand-alone oder Teil und das Ausführen von automatisierten Algorithmen einer bestehenden Software auf der Edge oder in der ermöglicht – zugeschnitten auf genau seine Anwen- Cloud eingesetzt werden. Gründer Dr. Albert Krohn dung und seine Maschinen und Sensoren. 21data freut sich auf Ihr Interesse. liefert statt eines Werkzeugkastens aus generischen Tools ein Framework für spezifische, interaktive An- wendungen. Erst mit diesem Paradigmenwechsel kann Data-Science-Software der Realität von agiler Produktion gerecht werden. Sowohl im Hinblick auf KONTAKT Kosten als auch Zeit für Projekte und Produkte Dr. Albert Krohn verringert sich für Unternehmen der Aufwand im Gründer von 21data Bereich maschinellen Lernens. Was bisher mit Dienst- +49 (0)911 9816 9994 leistungsprojekten und ständigen Iterationen in einem albert@21data.io www.21data.io © 2021 Strategische Partnerschaft Sensorik e.V. 04
04/2021 – 111. Ausgabe SiEvEI kombiniert hochleistungsfähige Mikroelektronik mit Sensorik und eingebetteter Software Secure Smart Items sorgen für manipulationssichere Verarbeitung von Prozessdaten in Industrieanlagen | Umfassende Digitalisierung REGENBURG/BERLIN. Seit über einem Jahr arbeiten die Partner Siemens AG, WIBU Systems AG, das SiEvEI 4.0 Fraunhofer IZM, die Technische Universität Berlin, die Universität Bielefeld, Wagenbrett GmbH & Co. KG sowie unsere Sensorik-Bayern GmbH im Projekt „SiEvEI 4.0“ an ihrer neuen Lösung für eine intel- Edge Computing Module ligente, flexible und vernetzte Produktion. SiEvEI Secure Smart Items steht kurz für „Sichere und intelligente Elektro- Projektlaufzeit niksysteme für vertrauenswürdige Elektronik- produkte in Industrie 4.0“. Das Team beschränkt 03/2020 bis 02/2022 sich jedoch nicht auf das Szenario in Fertigungs- Projektkoordinator stätten, sondern hat firmenübergreifende Wert- schöpfungs- und Produktionsketten im Blick. MITGLIEDER IM FOKUS „Jeder einzelne Fertigungsschritt soll künftig manipulationssicher dokumentiert werden“, er- Projektpartner läutert Stefan Gottwald, Entwicklungsingenieur der Sensorik-Bayern GmbH. Für eine fälschungs- sichere Dokumentation ist nebst der „Chain-of- Trust“ auch eine Infrastruktur in Form von Secure Smart Items (SSIs) und Edge Computing Modules (ECMs) erforderlich. Neueste Elektroniktechno- (assoziierter Partner) logien werden zusammen mit Methoden der künstlichen Intelligenz (KI) für industrielle An- Projektvolumen wendungen somit nutzbar. 4,78 Mio. € (64 % Förderung) Abweichend vom heutigen starren, linearen Ferti- Gefördert durch gungsumfeld soll mittels Secure Smart Items (SSIs) die Fertigung einer sicherheitsrelevanten elektroni- schen Baugruppe (z. B. für den Einsatz in Kraftwerks- leitständen) dezentral an verteilten Fertigungs- standorten entlang der Wertschöpfungskette Fertigung verteilt auf verschiedene Standorte – gegen Angriffe von außen abgesichert werden. etablieren. Die Vision: In der Hierarchie kooperieren Schlagwort in diesem Kontext ist die „Chain-of- mehrere Unternehmen, die sich im Sinne eines Trust“ (CoT): Nicht nur das einzelne Produkt wird unternehmensübergreifenden Industrie-4.0-Ansatzes berücksichtigt, sondern auch die zur Fertigung immer wieder auf neue Art und Weise verbinden. notwendigen Maschinen, Standorte, Firmware Die Fertigung könnte so in Echtzeit an unterschied- und sogar der Operator finden Berücksichtigung. liche Rahmenbedingungen ohne Stillstand oder Diese Chain-of-Trust soll eine flexible Prozesssteu- Neuprogrammierung der gesamten Produktion erung bzw. die „flexible Fabrik“ – also eine dezentrale angepasst werden. Bei Verzögerungen ließen sich © 2021 Strategische Partnerschaft Sensorik e.V. 05
04/2021 – 111. Ausgabe u. a. einzelne Prozesse überspringen bzw. später ihr der Systementwurf, die Auswahl der Prozessor- nachholen – unnötige Wartezeiten entfallen. Plattform, der Entwurf der Schaltungen für die Weitere Vorteile: Eine Reaktion auf externe Einfluss- Secure Smart Devices mit integriertem Crypto-Zerti- faktoren wie Energie- oder Rohstoffpreise oder fikatsspeicher sowie die Entwicklung eines Firmware- auch auf spezifische Kundenwünsche ist ebenso Baukastens für unterschiedliche Betriebsszenarien. möglich. Ein Schritt hin zur „Losgröße 1“ also. „Für die Hardwareplattform des ECM wurde nach Definierte Qualitäts- und Sicherheitsstandards Abschluss der Spezifikation und Abstimmung des bei der Beschaffung der Vormaterialien sowie die Lastenhefts mit den Projektpartnern ein geeignetes Manipulationssicherheit bei der Herstellung bilden MCU-Frontend entsprechend den Anforderungen die Basis des Vertrauens bei den einzelnen Ferti- ausgewählt und im Labor in Betrieb genommen“, gungsschritten innerhalb der Wertschöpfungskette. berichtet Gottwald weiter. Hierbei sind die ermittelten Ein leistungsfähiges Edge Computing Module (ECM) Datentransferraten, benötigter Arbeitsspeicher und soll den Zugriff auf den Zertifikatsspeicher der verfügbare Rechenleistung entscheidende Kriterien. Produkte mit Smart Items künftig ermöglichen. Das In enger Abstimmung mit der Universität Bielefeld ECM und verschiedene Secure Smart Items erfassen wurde die MCU-Plattform um ein KI-Board mit leistungs- zudem Umwelt- und Fertigungsdaten sensorisch. starkem Prozessor zur Ausführung von „Interferenzen“ KI-basierte Auswertungen stellen die Fertigungs- erweitert und somit zu einem vollwertigen ECM aufge- qualität sicher. „Wichtige Vorarbeiten für die SSIs rüstet. Aktuell wird die Hardware des Kommunikations- wurden bereits in unserem Projekt PCB 4.0 mit boards zur Anbindung der SSIs in der Fertigung via NFC unseren Partnern erarbeitet“, erklärt Entwicklungs- und BLE designt und die Software für die abgesicherte MITGLIEDER IM FOKUS ingenieur Stefan Gottwald. Im Mittelpunkt stand Kommunikation mit der Cloudebene und die Echtzeit- hier jedoch die Einbettung von Sensorsystemen in verarbeitung der sensorischen Daten mit Hilfe der einen elektronischen Schaltungsträger. Das Sensor- KI entwickelt. Darüber hinaus wird die Firmwarebi- Beacon-System erlaubt u. a. die Überwachung bliothek zum grundlegenden Betrieb des ECMs erstellt. des Zustands einer Baugruppe in der Fertigung. Der Fokus des SiEvEI-Teams liegt nun auf der NFC WIBU BLE hardwaretechnischen Weiterentwicklung der SSIs, Antenna ASIC Antenna der Erweiterung mit einem geschützten Zertifikats- speicher und neuen, KI-gestützten Sensorkonzepten. Realisiert wird auch ein sicheres Edge Computing NFC MCU BLE Module, begleitet von notwendigen software- und firmwaretechnischen Entwicklungen. „Dabei imple- mentieren wir nicht nur in die Leiterplatte einge- bettete Smart Items, sondern auch andere Integra- Sensor/ Aktor tionsformen wie Stecker, Gehäuse, Operator, Tools oder Werkstückträger“, ergänzt Gottwald. Zur Unter- Aufbaukonzept der Hardware SSI (Smart Secure Item). Quelle: Sensorik-Bayern GmbH stützung des Aufbaus von Smart-Items-Infrastruk- turen in Produktionsumgebungen werden Modelle und Funktionalitäten eines neuen 3D-Systempla- nungstools erforscht und bereitgestellt. Sensorik-Bayern GmbH entwickelt ECM und SSI Die Sensorik-Bayern GmbH konzentriert sich im Projekt auf die Hardwareentwicklung des Edge Computing Modules und der Secure Smart Items. Aufbaukonzept Gateway mit CoT-Kommunikationsshield (von SBG) und Im Rahmen des Hardware-Konzepts obliegen AI-Edge-Computing-Module. Quelle: Sensorik-Bayern GmbH © 2021 Strategische Partnerschaft Sensorik e.V. 06
04/2021 – 111. Ausgabe Anwendungsszenarien für die Smart Wireless mationen anzeigen und ein abgesichertes Eingreifen Secure Storage Items in die Produktionsprozesse erlauben. Hierfür werden Ebenfalls wurden mittlerweile Anwendungssze- von der SBG ebenfalls Schaltungen entworfen, Schutz- narien für die Smart Wireless Secure Storage Items mechanismen implementiert und die zugehörige definiert und Anforderungen an die Hard- und Soft- Firmware mit den Funktionalitäten entwickelt. In ware abgeleitet. Hier wurden bereits Stromlaufpläne die Smart-Items-Firmwarebausteine wird dann das erstellt und die Anbindung des CodeMeter-ASICs entwickelte abgesicherte Kommunikationsprotokoll als vertrauenswürdigen Zertifikatsspeichers im Labor implementiert. Die Integration der Kommunika- erprobt. Die Sensorik und das Frontend für die tionsabsicherung betrifft sowohl den Schutz gegen Messwerterfassung der Smart Wireless Sensors decken unerwünschtes Abhören der Kommunikation als hierbei ein breites Anwendungsspektrum ab. Aus auch insbesondere den Schutz gegen gefälschte den Anwendungsszenarien mit definierten Mensch- eingeschleuste Kommunikationen bzw. gefälschte Maschinen-Interaktionen werden von der Sensorik- Prozessdaten und Parameter. Energiekapazitäten sind Bayern GmbH Konzepte für Secure Smart Devices bei drahtlosen Komponenten beschränkt, daher ist abgeleitet, die dem Operator vertrauenswürdige Infor- eine energieeffiziente Umsetzung besonders wichtig. KI-basierte Auswertung und Regelschleifen M ho asch at & td s- mo ine en el g Parametersatz für erhöhte ge nda w gun nis te ier n Um erti MITGLIEDER IM FOKUS t F Fertigungsqualität Fertigungs- & Edge computing Maschinen- Smart Secure Item Umweltdaten / COT module daten -& Fertig gs ten T ungs T un tda CO -&U / CO n/ mwe i g rt we l td ate ltdate eltd & e e l n / CO aten F m mw n T Umwigungs- te U &U da u n gs- en tig in Fer ch Fert as M Lieferant Prozess 1 Prozess 2 Prozess 3 Anwender (COT zertifiziert) (sicherheitskritische Anwendung) Verteilte Fertigung = Beteiligung der Sensorik-Bayern GmbH SiEvEI-4.0 -Projektstruktur. Quelle: Sensorik-Bayern GmbH Die Innovationen des Projekts SiEvEI 4.0 im Überblick: • Entwicklung eines im Produkt integrierten SSI zur abgesicherten Fertigung einer sicherheitsrelevanten Baugruppe entlang der gesamten Wertschöpfungskette unter Einbeziehung der Operatoren • Realisierung einer CoT entlang der gesamten Wertschöpfungskette am Beispiel eines Geräts der Industrieelektronik • Erarbeitung eines Expertentools/Wissensmanagements zur KI-basierten Auswertung und Weiterverarbeitung der Fertigungsdaten • Entwicklung eines ECMs als Teils der CoT-Lösung sowohl für die Ausbringung der zertifizierten Stempel als auch zur Erfassung von Umwelt- und Fertigungsdaten für die KI-basierte Auswertung und Weiterverarbeitung © 2021 Strategische Partnerschaft Sensorik e.V. 07
04/2021 – 111. Ausgabe = Smart Item Chain-of-Trust (Vor-)Produkt Fertigung Shipping Darstellung einer vertrauten Fertigungsumgebung mit Smart Secure Item als zentralem Element zur Produktidentifikation und einer Chain-of-Trust- Infrastruktur. Quelle: Sensorik-Bayern GmbH MITGLIEDER IM FOKUS Stefan Gottwald · Wöhrdstr. 25 · 93059 Regensburg Sensoren und Sensorsysteme Industrial IoT Security KI Persönliche Daten Name Stefan Gottwald Akademischer Grad Dipl.-Physiker Univ. KONTAKT Geburtsdatum 14.10.1975 Geburtsort Haag i. OB Stefan Gottwald Familienstand Verheiratet Kinder 13 und 16 Jahre Projektleiter & wissenschaftl. Mitarbeiter Kontakt Wöhrdstr. 25 Sensorik-Bayern GmbH Für weitere Informationen besuchen Sie 93059 Regensburg +49 (0)941 63 09 16 - 16 unsere Website unter www.sensorik.bayern! Telefon: 0941-58433119 Mobil: 01520-7706210 s.gottwald@sensorik-bayern.de Email: gottwald.steff@gmail.com www.sensorik.bayern Berufliche Tätigkeit Seit 10/2012 Projektleiter bei der Sensorik-Bayern GmbH Akquise, Koordination und Durchführung von Förder- und Kooperationsprojekten im Bereich der Sensorik Akquise, Leitung und Bearbeitung von Machbarkeitsstudien und Entwicklungsaufträgen Entwicklung einer IoT-Plattform für drahtlose Funksensorik Simulationstätigkeiten in den Bereichen Strukturmechanik, Fluidmechanik und Magnetostatik, sowie gekoppelte Systeme 03/2006 – 09/2012 Entwicklungsingenieur bei der Dr. Johannes Heidenhain GmbH im Fachbereich Teilungen Entwicklung von Anlagen und Maschinen für die Herstellung von hoch genauen Maßverkörperungen Weiterentwicklung von optischer Messtechnik und Inspektionssystemen für Oberflächen Entwicklung von Auswertealgorithmen und Analysesoftware 01/2002 – 01/2006 Wissenschaftlicher Angestellter am Institut für Theoretische Kernphysik an der Universität Regensburg Forschung auf dem Gebiet der Quantenchromodynamik Berechnung und Simulation von Teilchenprozessen Fort-/Weiterbildung © 2021 Strategische Partnerschaft Sensorik e.V. 10/2010 FEM-Simulation mit ANSYS Workbench (CADFEM GmbH) 08 10/2006 3-D-CAD Pro/ENGINEER-Basistraining (IndustrieHansa Consulting)
04/2021 – 111. Ausgabe Klare Sicht für autonome Fahrzeuge OSRAM läutet neue Generation von Infrarot-Lasern für LiDAR ein | Spezielles Chipdesign hebt Wellenlängenstabilität von Kantenemittern auf neues Level REGENSBURG. LiDAR ist eine Schlüsseltechnologie bei der Entwicklung autonomer Fahrzeuge. Im Dreiklang mit Radar und Kamera-Systemen bildet es die Sehfähigkeit des Autos, die die Umgebung erfasst. Bisher kam es bei den hierfür eingesetzten Infrarot-Lasern bei steigenden Temperaturen im Bauteil zu Abweichungen in der Wellenlängen- stabilität von bis zu 40 Nanometern. In der Folge „sieht“ das LiDAR-System etwas verschwommen. Dank der neuartigen Lasertechnologie von OSRAM „sehen“ LiDAR- Ein neuartiges Chipdesign unseres Netzwerk- Systeme künftig wesentlich klarer. Quelle: OSRAM Mitglieds OSRAM reduziert die Wellenlängen- Verschiebung nun auf lediglich zehn Nanometer Vertical-Cavity Surface-Emitting Laser, zu Deutsch und ermöglicht dadurch deutlich klarere und Oberflächenemitter – gleichziehen und diese sogar schärfere Bilder der Umgebung. übertreffen. Dieser technologische Meilenstein in MITGLIEDER IM FOKUS der Entwicklung von Infrarot-Lasern ermöglicht die LiDAR, kurz für „Light Detection and Ranging“, Verwendung eines wesentlich kleineren Wellenlängen- arbeitet mit Infrarotlicht und erstellt eine präzise, drei- filters am Detektor, was das Signal-Rausch-Verhältnis dimensionale Karte der Umgebung. Je besser diese deutlich verbessert. Dieser technologische Fortschritt Bildinformationen sind, desto leichter können sie konnte bereits bei Bauteilen mit sogenannter „Triple- die nachgelagerten Systeme verwerten. Bei den für Junction“, also drei übereinander geschichteten licht- Automotive-Anwendungen üblichen Betriebstempe- emittierenden Flächen, nachgewiesen werden und raturen bis 125° C können dank des neu entwickelten wird künftig bei allen Infrarot-Lasern von OSRAM zum Chipdesigns Edge-Emitting-Laser im Hinblick auf die Einsatz kommen. Dies bietet LiDAR-Systemherstellern Wellenlängenstabilität mit den Werten von VCSEL – enorme Vorteile. OSRAM Opto Semiconductors GmbH OSRAM, mit Hauptsitz in München, ist ein weltweit führendes Hightech-Unternehmen mit einer über 110-jährigen Geschichte. Die überwiegend halbleiterbasierten Produkte ermöglichen verschiedenste Anwendungen von Virtual Reality bis hin zum autonomen Fahren sowie von Smartphones bis zu vernetzten intelligenten Beleuchtungs- lösungen in Gebäuden und Städten. Weitere Informationen zum Thema LiDAR finden Sie hier: https://www.osram. com/os/applications/automotive-applications/sensing_lidar.jsp. © 2021 Strategische Partnerschaft Sensorik e.V. 09
04/2021 – 111. Ausgabe CSA Group: neue Europazentrale und Prüfzentrum Umfassende Prüf-, Inspektions- und Zertifizierungsdienstleistungen am neuen Standort Plattling | Hochmoderne Einrichtung in zentraler, verkehrsgünstiger Lage PLATTLING. Unser Netzwerkmitglied CSA Group nimmt in der zweiten Jahreshälfte seine neue Europazentrale mit einem hochmodernen Prüf- labor in Betrieb. Auf einer Fläche von 12.300 m2 bietet das Unternehmen damit seinen europäi- schen und weltweiten Kunden zukünftig ein umfassendes Leistungsspektrum und erweiterte Prüfkapazitäten in puncto Produktsicherheit im niederbayerischen Plattling. Bis Ende 2021 werden etwa 180 Fachkräfte am neuen Standort der CSA Group beschäftigt sein. Zudem sollen in den nächsten Jahren 70 weitere Arbeitsplätze Quelle: CSA Group geschaffen werden. Zertifizierungsdienstleistungen aus einer Hand MITGLIEDER IM FOKUS Die CSA Group mit Hauptsitz in Toronto, Kanada, zählt anzubieten und somit Herstellern bei der Ent- zu den weltweit führenden Anbietern von Dienstleis- wicklung, Herstellung und Markteinführung ihrer tungen im Bereich der Normenentwicklung, Produkt- Produkte in globale Märkte wie Nordamerika, Europa prüfung, Inspektion und Zertifizierung. Die beeindru- und Asien zu unterstützen. ckende neue Einrichtung der CSA Group entsteht in Plattling im niederbayerischen Landkreis Deggendorf. Das neue Prüflabor ist die größte Niederlassung der Diese Lage besticht durch eine exzellente Infrastruk- CSA Group in Europa. Der hochmoderne Komplex turanbindung und die Nähe zu florierenden Technik- wird ein Verwaltungsgebäude, zwei Prüflabore sowie und Hochschulstandorten. Eine Wachstumsregion, 175 Parkplätze für Mitarbeiter, Kunden und Besucher in der sich neben traditionellen Unternehmen umfassen. „Was lange eine Vision war, wird jetzt zur viele innovative Firmen ansiedeln: Der Landkreis Wirklichkeit“, sagt Peter Mertel, Vice President der Deggendorf ist als Technik- und Forschungsstandort CSA Group für die Region Europa und Indien. „Mit für zukunftsorientierte Firmen aus dem Automobil- dieser Einrichtung bauen wir die Präsenz der CSA sektor und dem Bereich Forschung und Entwicklung Group in Deutschland und Europa deutlich aus und bekannt. Bildungseinrichtungen wie die Technische investieren nachhaltig in die Beziehung zu unseren Hochschule Deggendorf ermöglichen es der CSA Kunden in Deutschland, Europa und weltweit.“ Group, technischen Nachwuchs vor Ort zu rekru- tieren und technisches Know-how mit Studierenden Komplettlösungen für europäische Hersteller zu teilen, die eine Karriere im Prüf- und Zertifizie- Die CSA Group plant, für diesen Standort die Akkredi- rungsbereich anstreben. tierung als notifizierte Stelle für mehrere europäische Richtlinien zu erlangen sowie ein anerkanntes Die Eröffnung des Labors trägt der steigenden Prüflabor gemäß den Verfahren IECEx/IECEE CB und Nachfrage nach Produktprüfungen und Zertifizie- eine national anerkannte Prüfstelle für Nordamerika rungen durch die CSA Group Rechnung. Dank der (NRTL) zu werden. Dank dieser Akkreditierungen wird neuen Räumlichkeiten wird die CSA Group in der sie ihren Kunden in Europa umfassende Komplett- Lage sein, verschiedenste Prüf-, Inspektions- und lösungen anbieten. Alle Dienstleistungen können © 2021 Strategische Partnerschaft Sensorik e.V. 10
04/2021 – 111. Ausgabe dann aus einer Hand erbracht werden und umfassen spannungsrichtlinie für die Konformität von Geräten die Bereiche elektrische/funktionale Sicherheit, und Elektrowerkzeugen an. Die Akkreditierung elektromagnetische Verträglichkeit (EMV), Funkprü- als notifizierte Stelle für Gasgeräte in Europa wird fungen, Energieeffizienzprüfungen und Umwelt- angestrebt. prüfungen. Europäische Hersteller von Industrie-, Medizin-, Haushalts- und Gewerbeprodukten müssen Für Hersteller von Medizinprodukten weitet die somit künftig Produkte nicht mehr an verschiedene CSA Group ihre Kapazitäten in den Bereichen Zerti- Labore oder in andere Länder versenden. fizierung für Nordamerika und globale Konformi- tätsdienstleistungen für Medizin-, Labor-, Prüf- und Erweiterte Kapazitäten für Hersteller aus den Messgeräte aus. Die neue Einrichtung schafft zudem Sektoren Industrie, Gesundheitswesen, Haushalts- zusätzliche Kapazitäten für die Prüfung elektro- und Gewerbeprodukte magnetischer Verträglichkeit (EMV) sowie Funk- Herstellern von Industriegeräten für Branchen und Umweltprüfungen. Dies kommt zahlreichen wie Öl und Gas, Petrochemie, Pharmazie, Lebens- Produkten wie medizinischen Geräten, Industriege- mittel, Bergbau und Energie bietet die CSA Group in räten, Konsumgütern, Funkanlagen und Kfz-Ausrüs- Kürze ein erstklassiges Labor für Explosionsschutz- tungen zugute. Ein beeindruckendes, hochmo- prüfungen sowie branchenführendes Know-how dernes EMV- und Funklabor wird für die Prüfung von bei der Prüfung und Zertifizierung dieser Geräte. Großgeräten mit bis zu 4,2 m Breite und 4,8 m Höhe Dadurch festigt die CSA Group ihre weltweit führende ausgelegt sein und verfügt u. a. über einen 8-Meter- Position in diesem Bereich. Dienstleistungen für Drehteller mit einer Tragkraft von 25 Tonnen. MITGLIEDER IM FOKUS explosionsgefährdete Bereiche sowie Prüfungen von Energiespeichern (Batterien/Akkus) werden als Ergänzung zu bereits bestehenden Dienstleistungen für Industriegeräte angeboten. Für Hersteller von Haushalts- und Gewerbepro- dukten, wie Gas-, Elektro- oder batteriebetriebene Geräte und Elektrowerkzeuge, bietet die CSA Group zukünftig ebenfalls im neuen hochmodernen Labor Prüfungs- und Zertifizierungsdienstleistungen an. Die angebotenen Sicherheitszertifizierungen und Energieeffizienzprüfungen ermöglichen den Zugang zu Märkten wie den USA, Kanada und anderen globalen Märkten. Darüber hinaus bietet die CSA Von links nach rechts: Herbert Blaschke (GF Isarkies, Eigentümerver- treter), Ralph Bartsch (Fa. Unglehrt Bauunternehmung), Hans Schmal- Group jetzt schon Dienstleistungen im Rahmen des hofer (BGM Plattling), Peter Mertel (Regional Vice President, CSA Group), Verfahrens IECEE CB und der europäischen Nieder- Christian Bernreiter (LR, Deggendorf ), Quelle: ©2020 CSA Group KONTAKT Romana Rahofer CSA Group Bayern GmbH Marketing Manager +49 (0)9424 9481 245 romana.rahofer@csagroup.org www.csagroup.org © 2021 Strategische Partnerschaft Sensorik e.V. 11
04/2021 – 111. Ausgabe „How to“: Software-Anwendungen verstehen das Internet-of-Things als ihr Nervensystem IT- & OT-Daten-Integration nachhaltig gestalten | evosoft GmbH NÜRNBERG. Das Internet-of-Things (IoT) eröffnet von Design und Engineering bis hin zum ausgelie- völlig neue Möglichkeiten, tiefe Einsichten in die ferten Produkt in den Blick. Innovation und Fortschritt tatsächliche Funktionalität von Systemen und sind dabei Treiber. „Wir sind stets an kollaborativer Prozessen zu erlangen – und zwar in Echtzeit. Zusammenarbeit im Sinne einer Co-Creation inter- Um die dafür benötigten Daten zugänglich zu essiert“, so Tobias Manger, Business Function Digital machen, werden die Kernaufgaben von Integra- Solutions & Integration. tionsvorhaben – also Konnektivität, Transport und Transformation von Daten – häufig sehr W3C-Standard beim „Production Throughput individuell gelöst. Soll neben der eigentlichen Inspector“ Funktionalität auch eine ausreichende Qualität Die Integration und Transformation von Daten ist im Betrieb gewährleistet werden, entstehen hier in erforderlich, da besonders im Fertigungsumfeld oft der Regel hohe Integrationsaufwände. Der Einsatz heterogene IT- und OT-Architekturen anzutreffen einer flexiblen, konfigurierbaren Connector- sind: Die relevanten Daten liegen in unterschied- Komponente, die auch Daten aus mehreren lichen „Silos“, also Maschinen, Anlagen oder MITGLIEDER IM FOKUS Quellen kombinieren und in ein einheitliches Ziel- Systemen. Aktuelle Trends bei der Integration setzen format überführen kann, birgt daher ein hohes häufig auf den W3C-Standard „Web-of-Things“ (WoT) Potenzial für Kosteneinsparungen. Experte in aufgrund der standardisierten, skalierbaren und diesem Bereich ist die evosoft GmbH aus Nürnberg. nachhaltigen Konnektivität. Wie diese Innovations- Gemeinsam mit der Strategischen Partnerschaft projekte zum Einsatz kommen können, lässt sich am Sensorik e.V. hat die evosoft GmbH bereits auch Beispiel der Applikation „Production Throughput die Seminarreihe „Big Data Architect“ entwickelt, Inspector“ veranschaulichen. um Einblicke in Digitalisierungsprojekte von der Datenakquise über die Datenanalyse bis zur In der Feld- und Steuerungsebene, auch als Opera- Applikation zu geben. tional Technology (OT) bezeichnet, bieten modernere Systeme bereits standardisierte Konnektivität, z. B. Die evosoft GmbH ist das Kompetenzzentrum für via OPC UA. Um Datenpunkte verfügbar zu machen, horizontale und vertikale Produkt- und Systemin- können bei Maschinen ohne derartige Standards weit- tegration von der Feld- über die Steuerungsebene reichende Eingriffe in die Infrastruktur, das Automa- und Betriebsführung bis hin zur Managementebene. tisierungsprojekt sowie in die damit verbundene Die evosoft wurde 1995 gegründet und ist heute als Hardware-Konfiguration erforderlich sein; um über 100%-iges Tochterunternehmen der Siemens AG Teil alle Varianten von OT-Systemen möglichst standardi- von Siemens Advanta. Mit 2.100 Mitarbeitern weltweit siert Konnektivität herzustellen, sind neben Netzwerk- bündelt das Unternehmen mit Sitz in Nürnberg verbindungen eine einheitliche Datenschnittstelle Know-how von OT (Operational Technology) bis in sowie IoT-Gateways notwendig. die Cloud. Unter dem Motto „We consult to deliver“ begleitet die evosoft Kunden und Partner über den Damit die verfügbaren „Datenpunkte“, also Betriebs- gesamten Software- bzw. Lösungs-Lebenszyklus - von informationen über Maschinen und Anlagen, für der technischen Beratung über die Implementierung Systeme in nachgelagerten Verarbeitungsstufen bis hin zu Betrieb und Betreuung. Mit ihren Lösungen sichtbar und eindeutig interpretierbar werden, ist nimmt die evosoft die gesamte Wertschöpfungskette neben einer Protokollwandlung auch eine seman © 2021 Strategische Partnerschaft Sensorik e.V. 12
04/2021 – 111. Ausgabe Die „Flow Optimization Suite“ der evosoft GmbH führt verschiedenste Datenquellen für eine standardisierte Weiterverarbeitung zusammen und korreliert mit essenziellem Prozess- und Unternehmenskontext. Quelle: evosoft tische Beschreibung wichtig. Hierbei handelt es sich denste Datenquellen für eine standardisierte Weiter- um eine abstrakte, formale Beschreibung der realen verarbeitung zusammenführt und mit essenziellem Welt in Form von Eigenschaften und Fähigkeiten, Prozess- und Unternehmenskontext korreliert. Der beobachtbaren Ereignissen, ausführbaren Aktionen hier dargestellte „FOS Connectivity Agent“ nutzt sowie Kontextinformationen, z.B. Beziehungsat- einen eigenen Protokolladapter, um den W3C-WoT- tribute. Mit dieser Beschreibung werden die Anlagen Standard anzuwenden. Der Agent steht als flexibel und Maschinen, im WoT-Standard die sog. „Things“, konfigurierbare Komponente innerhalb der Suite zur einheitlich spezifiziert und über klassische Web-Proto- Verfügung und kann in verschiedenste kundenspezi- MITGLIEDER IM FOKUS kolle zugänglich gemacht. Für die sogenannten fische Umgebungen integriert werden. „Thing Descriptions“ bietet die WoT-Spezifikation des W3C-Konsortiums einen internationalen Standard. Mit Wie dieser Integrationsansatz in der Praxis seinen Hilfe eines einheitlichen Domänen-Datenmodells, Nutzen entfalten kann, zeigt das Beispiel des in das alle eingehenden Datenströme transformiert „Production Throughput Inspector“ (PTI), einer Lösung werden, lässt sich Kommunikation zwischen den aus der „Flow Opimization Suite“. PTI ist eine web- Systemen eindeutig gestalten und die zur Verfügung basierte Anwendung, die Positionsdaten für beweg- stehenden Daten ohne Detailkenntnisse der Rohda- liche Objekte in Fabriken sammelt, verarbeitet und tenstrukturen verständlich machen. auf Basis dieser Orts- und Bewegungsinformationen kontextabhängige Auswertungen anbietet oder Investition in eine intelligente IT/OT-Integrations- Aktionen auslöst. Infrastruktur zahlt sich aus Strategisch lohnt sich die Investition in eine intel- ligente Integrations-Infrastruktur. Mit ihr kann der Aufbau einer zentralen Wissensbasis einhergehen, die die Geschäftsobjekte sowohl der OT- als auch der IT-Welt in Beziehung setzt. Alle Applikationen innerhalb einer Domäne können dann auf dieser vorhandenen Wissensbasis agieren. Für den Aufbau genereller Wissensbasen stehen bereits vielfältige Plattformen zur Verfügung, z. B. Data-Lakes. Entscheidend ist aber eine systematische Vorgehensweise bei der Model- Diese Datenströme werden in Echtzeit ausgewertet lierung und Nutzung der Domänenobjekte. und in Form von KPIs wie z. B. Durchsatz, Zykluszeit etc. aufbereitet. Durch den „FOS Connectivity Agent“ Die Abbildung oben zeigt schematisch, wie die „Flow können Aggregationen bzgl. der lokalen Anlagento- Optimization Suite“ der evosoft GmbH verschie- pologien automatisch aus den „Thing Descriptions“ © 2021 Strategische Partnerschaft Sensorik e.V. 13
04/2021 – 111. Ausgabe abgeleitet und für die dynamische Generierung von barkeit ausgelegt, der PTI wird so von Änderungen Visualisierungen genutzt werden. Anpassungen von in der Feld- bzw. Steuerungsebene unabhängiger: User-Interfaces aufgrund von Änderungen an der An Umbauten der Fertigungsinfrastruktur, die in der zugrunde liegenden Infrastruktur entfallen so. Der Praxis die Regel sind, passt sich die Applikation adaptiv Kunde kann eigene Kontextinformationen wie z. B. an. Durch den Einsatz einer intelligenten Integrations- Ziel- oder Grenzwerte in das Datenmodell ergänzen. Infrastruktur können Anbieter Lösungen schneller Auf diese Weise werden Informationen zur Produkti- liefern und gleichzeitig Ihre Innovationskraft stärken. onsperformance erzeugt und mit denen der Produkti- onsinfrastruktur sowie dem herzustellenden Produkt in Kontext gebracht. Durch das In-Beziehung-Setzen dieser Informationen entsteht ein realistisches, objek- tives Echtzeit-Abbild der jeweiligen Fertigungssitu- ation, das für eine zweifelsfreie Beurteilung durch die Mehr Informationen unter: einzelnen Beteiligten herangezogen und für spätere https://www.evosoft.com/iot-bootcamp bzw. Auswertungen aufgezeichnet werden kann. Das https://www.evosoft.com/pti Integrationskonzept ist auf hohe Wiederverwend- KONTAKT MITGLIEDER IM FOKUS Tobias Manger evosoft GmbH Business Function Digital Solutions & Integration +49 (0)172 6917 086 tobias.manger@evosoft.com www.evosoft.com Big Data Architect Digitalisation, Big Data and Co...................................................12.04.2021 jeweils 09:00 –17:00 Uhr Data Integration & Acquisition................................................... 19.04.2021 Data Storage & Data Streaming..................................................20.04.2021 Data Processing & Analytics........................................................26.04.2021 Data Visualization & Applications.............................................. 27.04.2021 Weitere Informationen unter: https://www.sensorik-bayern.de/bigdataarchitect Preis: 499 € (netto) Bei Fragen wenden Sie sich an: Nils Menninger (n.menninger@sensorik-bayern.de) Dieses Vorhaben wird aus Mitteln des Bayerischen Ministeriums für Familie, Arbeit und Soziales sowie des Europäischen Sozialfonds gefördert. © 2021 Strategische Partnerschaft Sensorik e.V. 14
04/2021 – 111. Ausgabe Cluster CROSS-CLUSTER Sensorik Bioökonomie – Sensorik trifft auf Neue Werkstoffe Neues Cross-Cluster-Projekt nimmt seine Arbeit auf | Elektroschrott reduzieren und vermeiden: Einsatz von Naturfasern und nachhaltigen Rohstoffen bei einer neuen Generation Leiterplatten NextGen Printed Circuit Board (PCB) Cross-Cluster-Projekt der Cluster Sensorik und Neue Werkstoffe #Bayern #Nachhaltigkeit #Transformation #Bioökonomie Cluster Sensorik CLUSTER (ER)LEBEN REGENSBURG/NÜRNBERG. Elektroschrott – dazu zeigen jüngste Studien. Mittels detaillierter Analysen zählen auch die zahlreichen Leiterplatten, die in und der Entwicklung eines Technologie- und Trend- jedem Gerät verbaut sind – verzeichnet aktuell die radars leisten die Cluster Sensorik und Neue Werkstoffe größte Zunahme am weltweiten Müllaufkommen. daher nun gemeinsam dringend erforderliche Auf- In einem gemeinsamen Projekt rücken die beiden klärungsarbeit. Cluster Sensorik und Neue Werkstoffe bioökono- mische Gesichtspunkte in den Fokus: Sie bündeln Transformation nachhaltig und innovativ seit Anfang Januar in einem Cross-Cluster-Projekt gestalten ihre Kompetenzen, um eine neue Generation von Das Cross-Cluster-Projekt steht in Einklang mit der Leiterplatten zu realisieren. Biobasierte nachwach- bayerischen Bioökonomiestrategie, die im November sende Ersatzstoffe für Kunstharze bzw. Polymere 2020 veröffentlicht wurde. Die Strategie wurde am 23. oder Naturfasern sollen künftig an die Stelle der November vorgestellt: In allen Regionen und vielen nicht verwertbaren Materialien treten. In einem Branchen soll mit nachhaltigen Innovationen der Weg digitalen Kick-off-Workshop Anfang April stellen zu einer Transformation der bayerischen Wirtschaft und die beiden Cluster Details zum neuen Projekt vor Gesellschaft hin zu mehr Klimaneutralität gelingen. Um und arbeiten mit bayerischen Unternehmen und Projekte in der Bioökonomie zu initiieren und Akteure Wissenschaftlern in einem Workshop weitere gezielt branchen- und sektorenübergreifend zu Entwicklungsschritte aus. vernetzen, helfen die in den vergangenen 15 Jahren etablierten Cluster-Strukturen. Auf der Agenda steht Dass das Problem Elektroschrott noch nicht in den daher auch die konkrete Entwicklung ressourcen- Köpfen bayerischer Unternehmen angekommen ist, schonender Technologielösungen im Bereich bio- © 2021 Strategische Partnerschaft Sensorik e.V. 15
04/2021 – 111. Ausgabe basierter bzw. biologisch abbaubarer Leiterplatten. können sich bayerische Material-, Leiterplatten- Auch Leiterplatten mit individuell anpassbaren elek- und Sensorikanbieter weltweite Wettbewerbsvor- trischen sowie mechanischen Eigenschaften sollen teile verschaffen. Gefragt sind neue Lösungen zur entwickelt werden. Nicht nur die Natur dankt: Damit Vermeidung von Elektroschrott. Next Steps to NextGen Printed Circuit Board (PCB): Technologie- und Trendradar Bedarfsanalyse: konkrete Einsatzmöglichkeiten neuer Leiterplatten (PCBs) Expertenworkshops Projektentwicklung mit bayerischen Unternehmen und Experten aus der Wissenschaft Terminhinweis: CLUSTER (ER)LEBEN Zum Kick-off-Workshop am 15. April (09:30 bis 13:00 Uhr): „Die nächste Generation der Leiterplatte – Anforderungen und Herausforderungen für eine nachhaltige Elektronik" unseres Cross-Cluster-Projekts laden wir Sie herzlich ein. Die Teilnahme ist kostenlos. Programm und Anmeldung unter: https://www.bayern-innovativ.de/events-und-messen/ workshops/veranstaltung/workshop-leiterplatte2021 Partner des Cross-Cluster-Projekts „Bioökonomie“ Cluster Sensorik Cluster Sensorik/Strategische Partnerschaft Cluster Neue Werkstoffe/Bayern Innovativ Sensorik e.V. Das Cluster Neue Werkstoffe ist mit 85 Cluster-Partnern Seit gut 15 Jahren bündelt die Strategische Partner- und 500 weiteren Kooperationspartnern aus Wirtschaft schaft Sensorik e.V. (SPS)/Cluster Sensorik die bayerische und Wissenschaft die bayernweite Informations-, Sensorik-Kompetenz. Unter den gut 90 Mitgliedern und Kommunikations- und Technologieplattform auf dem 250 Partnern sind zahlreiche international führende, Gebiet der Neuen Materialien. Ziel des von der Bayern hochinnovative Unternehmen und Institutionen zu Innovativ GmbH gemanagten Clusters ist, branchen- finden. Diese unterstützt das Sensorik-Netzwerk mit übergreifend Technologietransfer zu intensivieren, einem umfassenden Angebot an Serviceleistungen in aktuelle technologische Fragestellungen zu identi- operativen und strategischen Fragestellungen. fizieren und mit einer proaktiven Netzwerktätigkeit voranzutreiben. © 2021 Strategische Partnerschaft Sensorik e.V. 16
04/2021 – 111. Ausgabe Werden Sie Aussteller auf der digitalen SENSOR+TEST In diesem Jahr findet die Messe SENSOR+TEST Als Service für die Netzwerk-Mitglieder haben wir das (04. bis 06. Mai 2021) als rein digitales Event Teilnahmepaket der AMA als „Digital Area Ausstel- statt. Präsentieren Sie als Unternehmen Ihre ler“ mit ein paar exklusiven Zusatzleistungen ergänzt: Innovationen und Entwicklungen einem brei- ten Fachpublikum virtuell und freuen Sie + vierstündiger Zeitslot im Fachforum mit inter- sich als Besucher auf zahlreiche Aussteller aktiver Präsentationsmöglichkeit Ihrer Inhalte sowie ein interessantes Vortragsprogramm. + umfangreiche Marketingaktivitäten, bei denen Ihre Produkte/Dienstleistungen im Fokus stehen Wir freuen uns, wenn wir Sie als Aussteller bei der digitalen Sensor+Test antreffen und unterstützen Dieses Angebot ist für Mitglieder kostenfrei. Sie im Vorfeld gerne, Ihren virtuellen Messeauftritt erfolgreich zu organisieren! CLUSTER (ER)LEBEN Impressionen der SENSOR+TEST 2019 Folgende Netzwerk-Mitglieder sind schon dabei: KONTAKT Anja Sloet Strategische Partnerschaft Sensorik e.V. Projektleiterin +49 (0)941 63 09 16 - 23 a.sloet@sensorik-bayern.de www.sensorik-bayern.de © 2021 Strategische Partnerschaft Sensorik e.V. 17
04/2021 – 111. Ausgabe Virtuelle Konferenz „Women in Data Science (WiDS)“ am 13. und 14. April 2021 Cutting Edge of Data Science Research und Deep Learning in Action Interview mit Organisatorin Dr. Maike Stern Zum Nachlesen im Sensorik-Magazin 110: https:// www.sensorik-bayern.de/fileadmin/documents/ sensorik-magazin/Sensorik-Magazin_110.pdf Day 1 Day 2 Cutting Edge of Data Science Research (13–16 Uhr) Deep Learning in Action (13–16 Uhr) Lectures: Lectures: • Dynamic Algorithms for Graphs and Clustering by Prof. • Mining Social Networks to Learn about Rumors, Hate Monika Henzinger (Universität Wien) Speech, Bias and Polarization by Prof. Barbara Poblete • Gaussian Processes in a Nutshell by Dr. Barbara Rakitsch (Universidad de Chile) (Bosch Center for AI) • Methods & Challenges for the Safety Assurance of Deep • A Comparison of Model-Based Methods for Imputing Incom- Neural Networks in Computer Vision by Gesina Schwalbe plete Multivariate Time Series by Noor Jamaludeen (Univer- (Continental) sität Magdeburg) • A Deep Learning Approach to Radiation Dose Estimation • Using Satellite Images to Detect Migrant Boats in Distress by by Dr. Dr. Theresa Götz (Fraunhofer IIS) Elisabeth Wittmann (OTH Regensburg) • Towards Robust Hate Speech Detection with Contextual • Balanced Diet for Fit[ting] Neural Networks by Cindy Döttl Embeddings by Julia Hoffmann (Universität Regensburg) (OTH Regensburg) • Triplet-Based Learning with the Help of Crowdlabeling on Medical Data by Anne Rother (Universität Magdeburg) Data Science in Semiconductor Manufacturing (16–19 Uhr) • Data Science Applied to Medical Research by Clara Puga CLUSTER (ER)LEBEN Lectures: (Universität Magdeburg) • A.I. in Semiconductor Manufacturing by Dr. Liana Movsesyan & Dr. Yao Yang (Infineon) Data Science Challenges (16–19 Uhr) • Automated Data Analyses in Production: An Algorithm Lectures: Toolkit by Veronika Völkl (OSRAM Opto Semiconductors) • Leveraging Transfer Learning for Small Datasets by Maya • to be announced by Prof. Ruth Urner (York University, Sekeran (AVL) Toronto) • Anomaly – Everything But Normal?!? by Andrea Spich- tinger (Syskron) • The Third Wave of Artificial Intelligence – From Blackbox Machine Learning to Explanation-Based Cooperation by Prof. Ute Schmid (Universität Bamberg) Weitere Informationen Die vollständige Agenda finden Sie unter: https://sites. google.com/view/widsregensburg/agenda. Anmeldung unter: https://sites.google.com/view/ widsregensburg/registration. „Women in Data Science (WiDS) Worldwide“ Auf der „Women in Data Science (WiDS) Worldwide“ werden Vordenkerinnen aus Wissenschaft, Industrie, Non-Profit-Organisa- tionen und Regierung vorgestellt, die in den Bereichen Data-Science und verwandten Gebieten wie der künstlichen Intelligenz in einer Vielzahl von Domänen hervorragende Arbeit leisten. Die Themen reichen von der neuesten Forschung im Bereich der Datenethik und der algorithmischen Verzerrung bis hin zu Anwendungen im Gesundheitswesen, im Finanzwesen, in der Umwelt- wissenschaft, der öffentlichen Politik und vielem mehr. Die WiDS Worldwide umfasst regionale WiDS-Veranstaltungen auf der ganzen Welt, die von WiDS-Botschaftern organisiert werden und bei denen Referentinnen aus den jeweiligen Regionen zu Wort kommen. Die WiDS Worldwide begann als eine Konferenz in Stanford und ist nun eine weltweite Bewegung mit Konferenz, einem Datathon, einem Podcast und einem Bildungsprogramm. © 2021 Strategische Partnerschaft Sensorik e.V. 18
04/2021 – 111. Ausgabe Seminarreihe „Data Business Development“ Datenwertschöpfung in Unternehmen bewerten, kommunizieren und realisieren Data Business Development Seminarreihe Juni/Juli 2021 Virtuelle Durchführung Data Business Modelling..........................................................................10.06.2021 jeweils 09:00 –17:00 Uhr Data Teaming & Communication.............................................................17.06.2021 Data Analytics............................................................................................24.06.2021 Data Process Management.......................................................................01.07.2021 Data in Practice..........................................................................................08.07.2021 1 2 3 Data Business Modelling Data Teaming & Communication Data Analytics CLUSTER (ER)LEBEN Werden Sie mit dem Prinzip „Datenwert- Die Unternehmensrealität zeigt: Einer der Wissen, was möglich ist: Verschaffen Sie sich schöpfung“ vertraut: Entwickeln Sie ein ganz- wichtigsten Erfolgsfaktoren für die Datenwert- einen Überblick über wichtige Schritte der heitliches Verständnis für die Potenziale und schöpfung ist der „Faktor Mensch“. Finden Datenanalyse und experimentieren Sie mit Grenzen der Datenwertschöpfung in Ihrem Sie eine gemeinsame Sprache, damit Sie die Software-Tools zur Datenvisualisierung – unab- Unternehmen. Lernen Sie grundlegende Vorteile und den Nutzen einer Datenwert- hängig davon, welche Programmierkenntnisse Rahmenbedingungen kennen, um Daten in schöpfung auch innerhalb Ihres Unterneh- Sie selbst mitbringen. Ihrem Tätigkeitsbereich erfolgreich zu nutzen. mens kommunizieren können. 4 5 Data Process Management Data in Practice Um das Potenzial der Datenwertschöpfung Wir begleiten Sie durch einen realistischen zu entfalten, müssen interne Prozesse oft Anwendungsfall für Datenwertschöpfung in neu definiert werden. Use-Cases aus der In- der Unternehmenspraxis. Der gemeinsame dustrie geben Ihnen als konkrete Beispiele Erfahrungsaustausch unterstützt Sie dabei, einen Impuls, wie Sie Datennutzung auch in Ihren eigenen Use-Case zu entwickeln. Ihr Unternehmen integrieren können. Weitere Informationen unter: www.sensorik-bayern.de/data-business-development Preis: 699 € (netto) Bei Fragen wenden Sie sich an: Michael Hellwig (m.hellwig@sensorik-bayern.de) Dieses Vorhaben wird aus Mitteln des Bayerischen Ministeriums für Familie, Arbeit und Soziales sowie des Europäischen Sozialfonds gefördert. © 2021 Strategische Partnerschaft Sensorik e.V. 19
04/2021 – 111. Ausgabe HR-Experten tauchen in den DiaLogisch DeepDives ab Ambidextrie und Learning-Spaces: Führung in disruptiven Zeiten und Praxis- Tipps für die Gestaltung unserer Lernumgebung REGENSBURG. Unser vierteljährlicher DiaLogisch Praxis-Treff für die HR-Experten im Sensorik-Netzwerk ist als DeepDive in den virtuellen Raum gewandert. Kompakt, informativ und interaktiv – diese Charakteristika haben wir beibehalten.„Ambidextrie“ und die„Gestaltung von Lernumgebungen“ waren unsere Diskussionsthemen im März. DiaLogisch DeepDive RÜCKSCHAU Praxis-Treff für erfolgreiche Organisationsentwicklung Agilität braucht Stabilität Was Führungskräfte von James Bond und Ambidextrie lernen können Montag, 08. März 2021 Shifting Learning Spaces Auf dem Weg zu offenen und CLUSTER (ER)LEBEN kollaborativen Lernumgebungen Montag, 15. März 2021 Agilität braucht Stabilität verschiedenen Executive- Ein Spagat für alle Unternehmen in einer Zeit der MBA-Studiengängen globalen Vernetzung und neuer Technologien: flexibel, der Business School der entdeckungsfreudig und innovativ, aber zugleich stabil Technischen Universität und effizient sein.„Ambidextrie“ lautet das Schlagwort München die Themen bzw. auch der aktuelle Lösungsansatz in diesem Change-Management Kontext. Mit Dr. Hans-Joachim Gergs, GfeO Gesellschaft und Organisationstheorie Dr. Hans-Joachim Gergs. Quelle: privat für empirische Organisationsforschung mbH, warfen behandelt und als Lehrbe- wir am 08. März 2021 einen Blick auf die Gestaltung auftragter an der University of London und der Univer- ambidexter Organisationen. „Führung von Menschen sität Heidelberg tätig ist. Ferner ist er seit zwei Jahren wird hierbei anspruchsvoller, komplexer und vielschich- Partner der Gesellschaft für empirische Organisations- tiger und gewinnt in einer Zeit der Disruption weiter forschung (www.gfeo.eu), einer Ausgründung der an Bedeutung“, so Gergs, der seit mehr als 16 Jahren in Universität Regensburg. Nach der Anmeldung erhalten Sie die Zugangsdaten. Die Teilnehmerzahl ist aus organisatorischen Gründen begrenzt. © 2021 Strategische Partnerschaft Sensorik e.V. 20
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