Magazin - Die Strategische Partnerschaft Sensorik eV

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Magazin - Die Strategische Partnerschaft Sensorik eV
04/2021 – 111. Ausgabe

                                        Magazin

                                               Hochautomatisierte Data-Science und
                                               interaktive Oberfläche von 21data:
                                               findige Analytiksoftware begeistert

                                                   (Vor-)Produkt   Fertigung   Shipping

                                               Secure Smart Items der Sensorik-Bayern
                                               GmbH: manipulationssichere Verarbei-
                                               tung von Prozessdaten in der Industrie

                         Neuigkeiten aus dem
                         Cluster Sensorik

                                               Europazentrale der CSA Group: umfas-
                                               sende Prüf-, Inspektions- und Zertifizie-
                                               rungsdienstleistungen neu in Plattling
Magazin - Die Strategische Partnerschaft Sensorik eV
04/2021 – 111. Ausgabe

Inhalt.

      SENSOR + TEST 2021: digital

      Werden Sie Aussteller auf der digitalen Sensor+Test! Mehr über unseren Service für unsere Netzwerk-
      Mitglieder mit exklusiven Zusatzleistungen unter: https://www.sensorik-bayern.de/sensortest-2021.

      MITGLIEDER IM FOKUS
      21data: Self-Service-Analytics: ein Paradigmenwechsel in der industriellen Datenanalyse    S. 03
      Sensorik-Bayern GmbH – hochleistungsfähige Mikroelektronik mit Sensorik                    S. 05
      OSRAM: Klare Sicht für autonome Fahrzeuge                                                  S. 09
      CSA Group: neue Europazentrale und Prüfzentrum                                             S. 10
      evosoft GmbH: „How to“: Das Internet-of-Things als Nervensystem von Software-Anwendungen   S. 12

      CLUSTER (ER)LEBEN
      CROSS-CLUSTER: Bioökonomie – Sensorik trifft auf Neue Werkstoffe                           S. 15
      SENSOR+TEST 2021 – die digitale Messtechnik-Messe                                          S. 17
      Virtuelle Konferenz „Women in Data Science (WiDS)“ am 13. und 14. April 2021               S. 18
      Seminarreihe „Data Business Development“ – Datenwertschöpfung in Unternehmen               S. 19
      Rückschau: HR-Experten tauchen in den DiaLogisch DeepDives ab                              S. 20
      Lotsen für Digitales Lernen (IHK)                                                          S. 22

      KURZ & KNAPP
      Rund um das Sensorik-Netzwerk und Bayern                                                   S. 23
      Aus den Hochschulen                                                                        S. 24
      Trend                                                                                      S. 25
      HR-News                                                                                    S. 27
      Veranstaltungsvorschau                                                                     S. 28

© 2021 Strategische Partnerschaft Sensorik e.V.                                                          02
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04/2021 – 111. Ausgabe

  Self-Service-Analytics: ein Paradigmenwechsel in der
               industriellen Datenanalyse
Hochautomatisierte Data-Science und interaktive Oberfläche von 21data: Domänenexperten
benötigen kein spezielles Wissen über maschinelles Lernen | Raus aus dem Tal der Enttäuschungen

NÜRNBERG. Die industrielle Produktion ist mittler-       auch Veränderungen in Produktionsmitteln erzeugen
weile hochspezialisiert – dies muss auch eine            insgesamt eine anspruchsvolle, agile Produktions-
dazugehörige Data-Science in einem Unternehmen           umgebung. Produktionsanlagen sind mit Erfahrungs-
abbilden. Für den Eintritt in den Massenmarkt            wissen von Technikern und Ingenieuren hoch optimiert
fehlen im Bereich der Analytiksoftware jedoch            und automatisiert, weitere Steigerungen der Effizienz
noch wesentliche Innovationen, die industrielle          benötigen übermäßigen Aufwand.
Datenanalytik befindet sich im Hinblick auf die
Adaptionskurve am Markt aktuell in einem „Tal der        In vielen Fällen werden die Daten dieser Anlagen aber
Enttäuschungen“. Unser Netzwerk-Mitglied 21data          noch nicht erschöpfend eingesetzt. Weltweite Trends
interpretiert den Begriff „Self-Service-Analytics“       legen nahe: Jetzt ist der richtige Zeitpunkt, das Augen-
nun neu und leistet hier Abhilfe: Der Einsatz von        merk auf die Produktionsdaten zu richten: Sensoren und
Data-Science soll in die Hände von Domänenex-            Maschinen liefern heute eine Vielzahl an einfach ausles-
perten, also den Fachexperten, gelegt werden.            baren, standardisierten Messgrößen. Der Fortschritt

                                                                                                                    MITGLIEDER IM FOKUS
Dies gelingt mit der Umsetzung und Kombi-                im Bereich Data-Science hat populäre Erfolge erzielt
nation von hochautomatisierter Data-Science              (z. B. AlphaGo) und fast alle Methoden der Analyse für
und einer interaktiven, graphischen Oberfläche.          Zeitreihen, Tabellendaten und Bilddaten sind heute
Domänenexperten können so selbstständig und              als Open Source frei verfügbar. Jedes produzierende
ohne Wissen über maschinelles Lernen arbeiten            Unternehmen kann – theoretisch – leistungsfähigste
– ein echter Paradigmenwechsel beim Einsatz von          Deep-Learning-Algorithmen einsetzen. Dennoch
maschinellem Lernen in der Praxis. 21data ist dabei      bleibt die Bilanz von Data-Science in der industriellen
kein Werkzeugkasten, mit dem sich der Anwender           Produktion – bis auf wenige Ausnahmen – ernüchternd.
aus generischen Tools einen Workflow zusam-
menbaut, sondern ein Framework, mit dem spezi-           Analytics in der Industrie – warum hat es noch
fische, interaktive Anwendungen erstellt werden          nicht das erwartete Potenzial entfaltet?
können.                                                  Komplexität und Agilität der heutigen hochspezia-
                                                         lisierten, industriellen Produktionen müssen in der
Begriffe wie IoT, Industrial Analytics und Predictive    dazugehörigen Data-Science abgebildet werden.
Maintenance sind in aller Munde. Viele Unternehmen       Fachexperten der Produktion und Data-Scientists
sehen die Chance und Notwendigkeit, sich mit             müssen Hand in Hand arbeiten in einem lebendigen
modernen Methoden der Datenanalyse auseinander-          Prozess: Einmal gebildete und trainierte Modelle von
zusetzen, um die Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten.       Maschinen und Prozessen müssen iterativ erneuert,
Die Ausgangssituation ist dabei in produzierenden        der Lebenszyklus und das Management von Analy-
Unternehmen oft ähnlich: Kosteneffizienz und mehr        tiksoftware von Herstellern neu gedacht werden.
Agilität sind die wesentlichen Treiber der Aktivitäten   Die industrielle Datenanalytik befindet sich in der
im Bereich IoT und industrieller Datenanalyse. Dabei     Adaptionskurve im Markt derzeit jedoch im „Tal der
nimmt die Komplexität der Produktionssysteme stetig      Enttäuschungen“, in der Wissenschaft auch „the
zu: Die Anzahl der erfassbaren Mess- und Stellgrößen     chasm“ genannt. Es fehlen noch wesentliche Innova-
wächst, Kundenorientierung und kleine Stückzahlen        tionen, um in die nächste Phase, nämlich die des
sowie verkürzte Produktlebenszyklen und damit            Massenmarktes, einzutreten.

© 2021 Strategische Partnerschaft Sensorik e.V.                                                               03
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04/2021 – 111. Ausgabe

                                                                      interdisziplinären Projektteam realisiert werden
                                                                      musste, kann jetzt zu großen Teilen von den Domänen-
                                                                      experten selbstständig umgesetzt werden. Dies ist
                                                                      nicht nur ein großer Effizienzgewinn in der gesamten
                                                                      Umsetzung, sondern überwindet auch wesentliche
                                                                      psychologische und politische Hürden im Unter-
                                                                      nehmen: Erfahrene Mitarbeiter in der Produktion
                                                                      werden durch die neue Welt der Analytik gestärkt.
                                                                      Sie nehmen die Rolle von Domänenexperten ein, die
Interaktive Visualisierung mit der 21data-Workbench. Quelle: 21data   die automatisierte Analytik selber einsetzen und die
                                                                      Ergebnisse interpretieren, ohne dass sie die darun-
21data leistet hier einen Beitrag mit einer neuen                     terliegende Mathematik verstehen müssen.
Interpretation von Self-Service-Analytics und legt den
Einsatz von Data-Science in die Hände von Domänen-
experten, also den Fachexperten. Dies gelingt mit
der Umsetzung und Kombination zweier wichtiger
Innovationen: hochautomatisierter Data-Science und
einer interaktiven, graphischen Oberfläche, mit der
Domänenexperten selbstständig ohne Wissen über
maschinelles Lernen arbeiten können – ein echter
Paradigmenwechsel beim Einsatz von maschinellem

                                                                                                                              MITGLIEDER IM FOKUS
Lernen in der Praxis.

Der Data-Scientist wählt nun die für den jeweiligen
Anwendungsfall sinnvollen Werkzeuge der Mathe-
matik aus und legt sie mit Hilfe der Software von 21data
dem Domänenexperten in die Hand. Der Domänen-
experte wiederum setzt sein Maschinen- und
Produktionswissen ein, um Daten zu annotieren sowie
Auswahlen zu treffen, und kann durch Interpretation
von mathematischen Ergebnissen den Bezug zur realen                   21data bietet ein Partnerprogramm und Dienstleis-
Anwendung herstellen. Hier bietet ihm die 21data-                     tungen zu ihrer Open-Source-Software mit verschie-
Software eine interaktive, graphische Oberfläche,                     denen Schnittstellen für Analytics-Plugins und Anbin-
die u. a. Datenvisualisierung, Auswahl, Bewertung                     dungen. Die Software kann als Stand-alone oder Teil
und das Ausführen von automatisierten Algorithmen                     einer bestehenden Software auf der Edge oder in der
ermöglicht – zugeschnitten auf genau seine Anwen-                     Cloud eingesetzt werden. Gründer Dr. Albert Krohn
dung und seine Maschinen und Sensoren. 21data                         freut sich auf Ihr Interesse.
liefert statt eines Werkzeugkastens aus generischen
Tools ein Framework für spezifische, interaktive An-
wendungen. Erst mit diesem Paradigmenwechsel
kann Data-Science-Software der Realität von agiler
Produktion gerecht werden. Sowohl im Hinblick auf                                       KONTAKT
Kosten als auch Zeit für Projekte und Produkte                                          Dr. Albert Krohn
verringert sich für Unternehmen der Aufwand im                                          Gründer von 21data
Bereich maschinellen Lernens. Was bisher mit Dienst-                                       +49 (0)911 9816 9994
leistungsprojekten und ständigen Iterationen in einem                                      albert@21data.io
                                                                                           www.21data.io

© 2021 Strategische Partnerschaft Sensorik e.V.                                                                         04
Magazin - Die Strategische Partnerschaft Sensorik eV
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SiEvEI kombiniert hochleistungsfähige Mikroelektronik
        mit Sensorik und eingebetteter Software
             Secure Smart Items sorgen für manipulationssichere Verarbeitung von
                Prozessdaten in Industrieanlagen | Umfassende Digitalisierung

REGENBURG/BERLIN. Seit über einem Jahr arbeiten
die Partner Siemens AG, WIBU Systems AG, das                                    SiEvEI 4.0
Fraunhofer IZM, die Technische Universität Berlin,
die Universität Bielefeld, Wagenbrett GmbH & Co.
KG sowie unsere Sensorik-Bayern GmbH im Projekt
„SiEvEI 4.0“ an ihrer neuen Lösung für eine intel-                                              Edge Computing
                                                                                                    Module
ligente, flexible und vernetzte Produktion. SiEvEI                  Secure Smart Items
steht kurz für „Sichere und intelligente Elektro-
                                                                                 Projektlaufzeit
niksysteme für vertrauenswürdige Elektronik-
produkte in Industrie 4.0“. Das Team beschränkt                             03/2020 bis 02/2022
sich jedoch nicht auf das Szenario in Fertigungs-                             Projektkoordinator
stätten, sondern hat firmenübergreifende Wert-
schöpfungs- und Produktionsketten im Blick.

                                                                                                                         MITGLIEDER IM FOKUS
„Jeder einzelne Fertigungsschritt soll künftig
manipulationssicher dokumentiert werden“, er-                                    Projektpartner
läutert Stefan Gottwald, Entwicklungsingenieur
der Sensorik-Bayern GmbH. Für eine fälschungs-
sichere Dokumentation ist nebst der „Chain-of-
Trust“ auch eine Infrastruktur in Form von Secure
Smart Items (SSIs) und Edge Computing Modules
(ECMs) erforderlich. Neueste Elektroniktechno-
                                                                                           (assoziierter Partner)
logien werden zusammen mit Methoden der
künstlichen Intelligenz (KI) für industrielle An-                               Projektvolumen
wendungen somit nutzbar.                                              4,78 Mio. € (64 % Förderung)

Abweichend vom heutigen starren, linearen Ferti-                                Gefördert durch
gungsumfeld soll mittels Secure Smart Items (SSIs)
die Fertigung einer sicherheitsrelevanten elektroni-
schen Baugruppe (z. B. für den Einsatz in Kraftwerks-
leitständen) dezentral an verteilten Fertigungs-
standorten entlang der Wertschöpfungskette                Fertigung verteilt auf verschiedene Standorte –
gegen Angriffe von außen abgesichert werden.              etablieren. Die Vision: In der Hierarchie kooperieren
Schlagwort in diesem Kontext ist die „Chain-of-           mehrere Unternehmen, die sich im Sinne eines
Trust“ (CoT): Nicht nur das einzelne Produkt wird         unternehmensübergreifenden Industrie-4.0-Ansatzes
berücksichtigt, sondern auch die zur Fertigung            immer wieder auf neue Art und Weise verbinden.
notwendigen Maschinen, Standorte, Firmware                Die Fertigung könnte so in Echtzeit an unterschied-
und sogar der Operator finden Berücksichtigung.           liche Rahmenbedingungen ohne Stillstand oder
Diese Chain-of-Trust soll eine flexible Prozesssteu-      Neuprogrammierung der gesamten Produktion
erung bzw. die „flexible Fabrik“ – also eine dezentrale   angepasst werden. Bei Verzögerungen ließen sich

© 2021 Strategische Partnerschaft Sensorik e.V.                                                                     05
Magazin - Die Strategische Partnerschaft Sensorik eV
04/2021 – 111. Ausgabe

u. a. einzelne Prozesse überspringen bzw. später        ihr der Systementwurf, die Auswahl der Prozessor-
nachholen – unnötige Wartezeiten entfallen.             Plattform, der Entwurf der Schaltungen für die
Weitere Vorteile: Eine Reaktion auf externe Einfluss-   Secure Smart Devices mit integriertem Crypto-Zerti-
faktoren wie Energie- oder Rohstoffpreise oder          fikatsspeicher sowie die Entwicklung eines Firmware-
auch auf spezifische Kundenwünsche ist ebenso           Baukastens für unterschiedliche Betriebsszenarien.
möglich. Ein Schritt hin zur „Losgröße 1“ also.         „Für die Hardwareplattform des ECM wurde nach
Definierte Qualitäts- und Sicherheitsstandards          Abschluss der Spezifikation und Abstimmung des
bei der Beschaffung der Vormaterialien sowie die        Lastenhefts mit den Projektpartnern ein geeignetes
Manipulationssicherheit bei der Herstellung bilden      MCU-Frontend entsprechend den Anforderungen
die Basis des Vertrauens bei den einzelnen Ferti-       ausgewählt und im Labor in Betrieb genommen“,
gungsschritten innerhalb der Wertschöpfungskette.       berichtet Gottwald weiter. Hierbei sind die ermittelten
Ein leistungsfähiges Edge Computing Module (ECM)        Datentransferraten, benötigter Arbeitsspeicher und
soll den Zugriff auf den Zertifikatsspeicher der        verfügbare Rechenleistung entscheidende Kriterien.
Produkte mit Smart Items künftig ermöglichen. Das       In enger Abstimmung mit der Universität Bielefeld
ECM und verschiedene Secure Smart Items erfassen        wurde die MCU-Plattform um ein KI-Board mit leistungs-
zudem Umwelt- und Fertigungsdaten sensorisch.           starkem Prozessor zur Ausführung von „Interferenzen“
KI-basierte Auswertungen stellen die Fertigungs-        erweitert und somit zu einem vollwertigen ECM aufge-
qualität sicher. „Wichtige Vorarbeiten für die SSIs     rüstet. Aktuell wird die Hardware des Kommunikations-
wurden bereits in unserem Projekt PCB 4.0 mit           boards zur Anbindung der SSIs in der Fertigung via NFC
unseren Partnern erarbeitet“, erklärt Entwicklungs-     und BLE designt und die Software für die abgesicherte

                                                                                                                           MITGLIEDER IM FOKUS
ingenieur Stefan Gottwald. Im Mittelpunkt stand         Kommunikation mit der Cloudebene und die Echtzeit-
hier jedoch die Einbettung von Sensorsystemen in        verarbeitung der sensorischen Daten mit Hilfe der
einen elektronischen Schaltungsträger. Das Sensor-      KI entwickelt. Darüber hinaus wird die Firmwarebi-
Beacon-System erlaubt u. a. die Überwachung             bliothek zum grundlegenden Betrieb des ECMs erstellt.
des Zustands einer Baugruppe in der Fertigung.
Der Fokus des SiEvEI-Teams liegt nun auf der                         NFC             WIBU             BLE
hardwaretechnischen Weiterentwicklung der SSIs,                    Antenna           ASIC           Antenna
der Erweiterung mit einem geschützten Zertifikats-
speicher und neuen, KI-gestützten Sensorkonzepten.
Realisiert wird auch ein sicheres Edge Computing                     NFC             MCU              BLE
Module, begleitet von notwendigen software- und
firmwaretechnischen Entwicklungen. „Dabei imple-
mentieren wir nicht nur in die Leiterplatte einge-
bettete Smart Items, sondern auch andere Integra-                                   Sensor/
                                                                                     Aktor
tionsformen wie Stecker, Gehäuse, Operator, Tools
oder Werkstückträger“, ergänzt Gottwald. Zur Unter-     Aufbaukonzept der Hardware SSI (Smart Secure Item).
                                                        Quelle: Sensorik-Bayern GmbH
stützung des Aufbaus von Smart-Items-Infrastruk-
turen in Produktionsumgebungen werden Modelle
und Funktionalitäten eines neuen 3D-Systempla-
nungstools erforscht und bereitgestellt.

Sensorik-Bayern GmbH entwickelt ECM und SSI
Die Sensorik-Bayern GmbH konzentriert sich im
Projekt auf die Hardwareentwicklung des Edge
Computing Modules und der Secure Smart Items.
                                                        Aufbaukonzept Gateway mit CoT-Kommunikationsshield (von SBG) und
Im Rahmen des Hardware-Konzepts obliegen                AI-Edge-Computing-Module. Quelle: Sensorik-Bayern GmbH

© 2021 Strategische Partnerschaft Sensorik e.V.                                                                      06
Magazin - Die Strategische Partnerschaft Sensorik eV
04/2021 – 111. Ausgabe

Anwendungsszenarien für die Smart Wireless                                                                 mationen anzeigen und ein abgesichertes Eingreifen
Secure Storage Items                                                                                       in die Produktionsprozesse erlauben. Hierfür werden
Ebenfalls wurden mittlerweile Anwendungssze-                                                               von der SBG ebenfalls Schaltungen entworfen, Schutz-
narien für die Smart Wireless Secure Storage Items                                                         mechanismen implementiert und die zugehörige
definiert und Anforderungen an die Hard- und Soft-                                                         Firmware mit den Funktionalitäten entwickelt. In
ware abgeleitet. Hier wurden bereits Stromlaufpläne                                                        die Smart-Items-Firmwarebausteine wird dann das
erstellt und die Anbindung des CodeMeter-ASICs                                                             entwickelte abgesicherte Kommunikationsprotokoll
als vertrauenswürdigen Zertifikatsspeichers im Labor                                                       implementiert. Die Integration der Kommunika-
erprobt. Die Sensorik und das Frontend für die                                                             tionsabsicherung betrifft sowohl den Schutz gegen
Messwerterfassung der Smart Wireless Sensors decken                                                        unerwünschtes Abhören der Kommunikation als
hierbei ein breites Anwendungsspektrum ab. Aus                                                             auch insbesondere den Schutz gegen gefälschte
den Anwendungsszenarien mit definierten Mensch-                                                            eingeschleuste Kommunikationen bzw. gefälschte
Maschinen-Interaktionen werden von der Sensorik-                                                           Prozessdaten und Parameter. Energiekapazitäten sind
Bayern GmbH Konzepte für Secure Smart Devices                                                              bei drahtlosen Komponenten beschränkt, daher ist
abgeleitet, die dem Operator vertrauenswürdige Infor-                                                      eine energieeffiziente Umsetzung besonders wichtig.

                                                                                  KI-basierte Auswertung
                                                                                  und Regelschleifen
                                                                                                            M
                                                                                                           ho asch
                                                                                             at &
                                                                                           td s-

                                                                                                             mo ine
                                                                                               en
                                                                                        el g

                                                                                                                                                     Parametersatz für erhöhte
                                                                                                                ge nda
                                                                                       w gun

                                                                                                                   nis te
                                                                                                                      ier n
                                                                                    Um erti

                                                                                                                                                                                          MITGLIEDER IM FOKUS
                                                                                                                         t
                                                                                      F

                                                                                                                                                     Fertigungsqualität
                                    Fertigungs- &            Edge computing                                                Maschinen-
  Smart Secure Item                 Umweltdaten
                                    / COT                    module                                                        daten

                                                 -&                                                    Fertig
                                               gs ten                    T                                     ungs
                                                                                           T

                                             un tda                    CO                                                -&U
                                                                                       / CO

                                                                    n/                                                       mwe
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                                       rt we   l
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                                                                              eltd &

                                     e                   e l                                                                            n / CO
                                                                                  aten

                                    F m                mw                                                                      n              T
                                                                        Umwigungs-

                                                                                                                            te
                                       U            &U                                                                    da
                                            u n gs-                                                                   en
                                       tig                                                                          in
                                   Fer                                                                           ch
                                                                         Fert

                                                                                                               as
                                                                                                           M

                   Lieferant                                   Prozess 1                       Prozess 2              Prozess 3                   Anwender
                   (COT zertifiziert)                                                                                                             (sicherheitskritische Anwendung)

                                                             Verteilte Fertigung
= Beteiligung der
Sensorik-Bayern GmbH                               SiEvEI-4.0 -Projektstruktur. Quelle: Sensorik-Bayern GmbH

                             Die Innovationen des Projekts SiEvEI 4.0 im Überblick:

          •   Entwicklung eines im Produkt integrierten SSI zur abgesicherten Fertigung einer sicherheitsrelevanten Baugruppe
              entlang der gesamten Wertschöpfungskette unter Einbeziehung der Operatoren
          •   Realisierung einer CoT entlang der gesamten Wertschöpfungskette am Beispiel eines Geräts der Industrieelektronik
          •   Erarbeitung eines Expertentools/Wissensmanagements zur KI-basierten Auswertung und Weiterverarbeitung der
              Fertigungsdaten
          •   Entwicklung eines ECMs als Teils der CoT-Lösung sowohl für die Ausbringung der zertifizierten Stempel als auch zur
              Erfassung von Umwelt- und Fertigungsdaten für die KI-basierte Auswertung und Weiterverarbeitung

© 2021 Strategische Partnerschaft Sensorik e.V.                                                                                                                                      07
Magazin - Die Strategische Partnerschaft Sensorik eV
04/2021 – 111. Ausgabe

                                                                                                                                                   = Smart Item

Chain-of-Trust            (Vor-)Produkt                                     Fertigung                                    Shipping

Darstellung einer vertrauten Fertigungsumgebung mit Smart Secure Item als zentralem Element zur Produktidentifikation und einer Chain-of-Trust-
Infrastruktur. Quelle: Sensorik-Bayern GmbH

                                                                                                                                                                   MITGLIEDER IM FOKUS
                                  Stefan Gottwald · Wöhrdstr. 25 · 93059 Regensburg
     Sensoren und Sensorsysteme                        Industrial IoT                               Security                               KI
            Persönliche Daten

            Name                       Stefan Gottwald
            Akademischer Grad          Dipl.-Physiker Univ.                                                           KONTAKT
            Geburtsdatum               14.10.1975
            Geburtsort                 Haag i. OB
                                                                                                                      Stefan Gottwald
            Familienstand              Verheiratet
            Kinder                     13 und 16 Jahre
                                                                                                                      Projektleiter & wissenschaftl. Mitarbeiter
            Kontakt                    Wöhrdstr. 25                                                                   Sensorik-Bayern GmbH
Für weitere Informationen besuchen Sie 93059 Regensburg
                                                                                                                          +49 (0)941 63 09 16 - 16
unsere Website unter www.sensorik.bayern!
                        Telefon: 0941-58433119
                        Mobil: 01520-7706210
                                                                                                                          s.gottwald@sensorik-bayern.de
                                       Email: gottwald.steff@gmail.com
                                                                                                                          www.sensorik.bayern

           Berufliche Tätigkeit

           Seit 10/2012                Projektleiter bei der Sensorik-Bayern GmbH
                                       Akquise, Koordination und Durchführung von Förder- und Kooperationsprojekten
                                       im Bereich der Sensorik
                                       Akquise, Leitung und Bearbeitung von Machbarkeitsstudien und
                                       Entwicklungsaufträgen
                                       Entwicklung einer IoT-Plattform für drahtlose Funksensorik
                                       Simulationstätigkeiten in den Bereichen Strukturmechanik, Fluidmechanik und
                                       Magnetostatik, sowie gekoppelte Systeme

           03/2006 – 09/2012           Entwicklungsingenieur bei der Dr. Johannes Heidenhain GmbH im
                                       Fachbereich Teilungen
                                       Entwicklung von Anlagen und Maschinen für die Herstellung von hoch genauen
                                       Maßverkörperungen
                                       Weiterentwicklung von optischer Messtechnik und Inspektionssystemen für
                                       Oberflächen
                                       Entwicklung von Auswertealgorithmen und Analysesoftware

           01/2002 – 01/2006           Wissenschaftlicher Angestellter am Institut für Theoretische
                                       Kernphysik an der Universität Regensburg
                                       Forschung auf dem Gebiet der Quantenchromodynamik
                                       Berechnung und Simulation von Teilchenprozessen

            Fort-/Weiterbildung
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            10/2010                    FEM-Simulation mit ANSYS Workbench (CADFEM GmbH)
                                                                                                                                                              08

            10/2006                    3-D-CAD Pro/ENGINEER-Basistraining (IndustrieHansa Consulting)
Magazin - Die Strategische Partnerschaft Sensorik eV
04/2021 – 111. Ausgabe

                         Klare Sicht für autonome Fahrzeuge
OSRAM läutet neue Generation von Infrarot-Lasern für LiDAR ein | Spezielles Chipdesign
          hebt Wellenlängenstabilität von Kantenemittern auf neues Level

REGENSBURG. LiDAR ist eine Schlüsseltechnologie
bei der Entwicklung autonomer Fahrzeuge. Im
Dreiklang mit Radar und Kamera-Systemen bildet
es die Sehfähigkeit des Autos, die die Umgebung
erfasst. Bisher kam es bei den hierfür eingesetzten
Infrarot-Lasern bei steigenden Temperaturen im
Bauteil zu Abweichungen in der Wellenlängen-
stabilität von bis zu 40 Nanometern. In der Folge
„sieht“ das LiDAR-System etwas verschwommen.                     Dank der neuartigen Lasertechnologie von OSRAM „sehen“ LiDAR-
Ein neuartiges Chipdesign unseres Netzwerk-                      Systeme künftig wesentlich klarer. Quelle: OSRAM

Mitglieds OSRAM reduziert die Wellenlängen-
Verschiebung nun auf lediglich zehn Nanometer                    Vertical-Cavity Surface-Emitting Laser, zu Deutsch
und ermöglicht dadurch deutlich klarere und                      Oberflächenemitter – gleichziehen und diese sogar
schärfere Bilder der Umgebung.                                   übertreffen. Dieser technologische Meilenstein in

                                                                                                                                 MITGLIEDER IM FOKUS
                                                                 der Entwicklung von Infrarot-Lasern ermöglicht die
LiDAR, kurz für „Light Detection and Ranging“,                   Verwendung eines wesentlich kleineren Wellenlängen-
arbeitet mit Infrarotlicht und erstellt eine präzise, drei-      filters am Detektor, was das Signal-Rausch-Verhältnis
dimensionale Karte der Umgebung. Je besser diese                 deutlich verbessert. Dieser technologische Fortschritt
Bildinformationen sind, desto leichter können sie                konnte bereits bei Bauteilen mit sogenannter „Triple-
die nachgelagerten Systeme verwerten. Bei den für                Junction“, also drei übereinander geschichteten licht-
Automotive-Anwendungen üblichen Betriebstempe-                   emittierenden Flächen, nachgewiesen werden und
raturen bis 125° C können dank des neu entwickelten              wird künftig bei allen Infrarot-Lasern von OSRAM zum
Chipdesigns Edge-Emitting-Laser im Hinblick auf die              Einsatz kommen. Dies bietet LiDAR-Systemherstellern
Wellenlängenstabilität mit den Werten von VCSEL –                enorme Vorteile.

                                          OSRAM Opto Semiconductors GmbH
          OSRAM, mit Hauptsitz in München, ist ein weltweit führendes Hightech-Unternehmen mit einer über 110-jährigen
          Geschichte. Die überwiegend halbleiterbasierten Produkte ermöglichen verschiedenste Anwendungen von Virtual
          Reality bis hin zum autonomen Fahren sowie von Smartphones bis zu vernetzten intelligenten Beleuchtungs-
          lösungen in Gebäuden und Städten. Weitere Informationen zum Thema LiDAR finden Sie hier: https://www.osram.
          com/os/applications/automotive-applications/sensing_lidar.jsp.

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Magazin - Die Strategische Partnerschaft Sensorik eV
04/2021 – 111. Ausgabe

      CSA Group: neue Europazentrale und Prüfzentrum
Umfassende Prüf-, Inspektions- und Zertifizierungsdienstleistungen am neuen Standort
      Plattling | Hochmoderne Einrichtung in zentraler, verkehrsgünstiger Lage

PLATTLING. Unser Netzwerkmitglied CSA Group
nimmt in der zweiten Jahreshälfte seine neue
Europazentrale mit einem hochmodernen Prüf-
labor in Betrieb. Auf einer Fläche von 12.300 m2
bietet das Unternehmen damit seinen europäi-
schen und weltweiten Kunden zukünftig ein
umfassendes Leistungsspektrum und erweiterte
Prüfkapazitäten in puncto Produktsicherheit
im niederbayerischen Plattling. Bis Ende 2021
werden etwa 180 Fachkräfte am neuen Standort
der CSA Group beschäftigt sein. Zudem sollen in
den nächsten Jahren 70 weitere Arbeitsplätze            Quelle: CSA Group
geschaffen werden.
                                                        Zertifizierungsdienstleistungen aus einer Hand

                                                                                                                  MITGLIEDER IM FOKUS
Die CSA Group mit Hauptsitz in Toronto, Kanada, zählt   anzubieten und somit Herstellern bei der Ent-
zu den weltweit führenden Anbietern von Dienstleis-     wicklung, Herstellung und Markteinführung ihrer
tungen im Bereich der Normenentwicklung, Produkt-       Produkte in globale Märkte wie Nordamerika, Europa
prüfung, Inspektion und Zertifizierung. Die beeindru-   und Asien zu unterstützen.
ckende neue Einrichtung der CSA Group entsteht in
Plattling im niederbayerischen Landkreis Deggendorf.    Das neue Prüflabor ist die größte Niederlassung der
Diese Lage besticht durch eine exzellente Infrastruk-   CSA Group in Europa. Der hochmoderne Komplex
turanbindung und die Nähe zu florierenden Technik-      wird ein Verwaltungsgebäude, zwei Prüflabore sowie
und Hochschulstandorten. Eine Wachstumsregion,          175 Parkplätze für Mitarbeiter, Kunden und Besucher
in der sich neben traditionellen Unternehmen            umfassen. „Was lange eine Vision war, wird jetzt zur
viele innovative Firmen ansiedeln: Der Landkreis        Wirklichkeit“, sagt Peter Mertel, Vice President der
Deggendorf ist als Technik- und Forschungsstandort      CSA Group für die Region Europa und Indien. „Mit
für zukunftsorientierte Firmen aus dem Automobil-       dieser Einrichtung bauen wir die Präsenz der CSA
sektor und dem Bereich Forschung und Entwicklung        Group in Deutschland und Europa deutlich aus und
bekannt. Bildungseinrichtungen wie die Technische       investieren nachhaltig in die Beziehung zu unseren
Hochschule Deggendorf ermöglichen es der CSA            Kunden in Deutschland, Europa und weltweit.“
Group, technischen Nachwuchs vor Ort zu rekru-
tieren und technisches Know-how mit Studierenden        Komplettlösungen für europäische Hersteller
zu teilen, die eine Karriere im Prüf- und Zertifizie-   Die CSA Group plant, für diesen Standort die Akkredi-
rungsbereich anstreben.                                 tierung als notifizierte Stelle für mehrere europäische
                                                        Richtlinien zu erlangen sowie ein anerkanntes
Die Eröffnung des Labors trägt der steigenden           Prüflabor gemäß den Verfahren IECEx/IECEE CB und
Nachfrage nach Produktprüfungen und Zertifizie-         eine national anerkannte Prüfstelle für Nordamerika
rungen durch die CSA Group Rechnung. Dank der           (NRTL) zu werden. Dank dieser Akkreditierungen wird
neuen Räumlichkeiten wird die CSA Group in der          sie ihren Kunden in Europa umfassende Komplett-
Lage sein, verschiedenste Prüf-, Inspektions- und       lösungen anbieten. Alle Dienstleistungen können

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dann aus einer Hand erbracht werden und umfassen       spannungsrichtlinie für die Konformität von Geräten
die Bereiche elektrische/funktionale Sicherheit,       und Elektrowerkzeugen an. Die Akkreditierung
elektromagnetische Verträglichkeit (EMV), Funkprü-     als notifizierte Stelle für Gasgeräte in Europa wird
fungen, Energieeffizienzprüfungen und Umwelt-          angestrebt.
prüfungen. Europäische Hersteller von Industrie-,
Medizin-, Haushalts- und Gewerbeprodukten müssen       Für Hersteller von Medizinprodukten weitet die
somit künftig Produkte nicht mehr an verschiedene      CSA Group ihre Kapazitäten in den Bereichen Zerti-
Labore oder in andere Länder versenden.                fizierung für Nordamerika und globale Konformi-
                                                       tätsdienstleistungen für Medizin-, Labor-, Prüf- und
Erweiterte Kapazitäten für Hersteller aus den          Messgeräte aus. Die neue Einrichtung schafft zudem
Sektoren Industrie, Gesundheitswesen, Haushalts-       zusätzliche Kapazitäten für die Prüfung elektro-
und Gewerbeprodukte                                    magnetischer Verträglichkeit (EMV) sowie Funk-
Herstellern von Industriegeräten für Branchen          und Umweltprüfungen. Dies kommt zahlreichen
wie Öl und Gas, Petrochemie, Pharmazie, Lebens-        Produkten wie medizinischen Geräten, Industriege-
mittel, Bergbau und Energie bietet die CSA Group in    räten, Konsumgütern, Funkanlagen und Kfz-Ausrüs-
Kürze ein erstklassiges Labor für Explosionsschutz-    tungen zugute. Ein beeindruckendes, hochmo-
prüfungen sowie branchenführendes Know-how             dernes EMV- und Funklabor wird für die Prüfung von
bei der Prüfung und Zertifizierung dieser Geräte.      Großgeräten mit bis zu 4,2 m Breite und 4,8 m Höhe
Dadurch festigt die CSA Group ihre weltweit führende   ausgelegt sein und verfügt u. a. über einen 8-Meter-
Position in diesem Bereich. Dienstleistungen für       Drehteller mit einer Tragkraft von 25 Tonnen.

                                                                                                                                   MITGLIEDER IM FOKUS
explosionsgefährdete Bereiche sowie Prüfungen
von Energiespeichern (Batterien/Akkus) werden als
Ergänzung zu bereits bestehenden Dienstleistungen
für Industriegeräte angeboten.

Für Hersteller von Haushalts- und Gewerbepro-
dukten, wie Gas-, Elektro- oder batteriebetriebene
Geräte und Elektrowerkzeuge, bietet die CSA Group
zukünftig ebenfalls im neuen hochmodernen Labor
Prüfungs- und Zertifizierungsdienstleistungen an.
Die angebotenen Sicherheitszertifizierungen und
Energieeffizienzprüfungen ermöglichen den Zugang
zu Märkten wie den USA, Kanada und anderen
globalen Märkten. Darüber hinaus bietet die CSA        Von links nach rechts: Herbert Blaschke (GF Isarkies, Eigentümerver-
                                                       treter), Ralph Bartsch (Fa. Unglehrt Bauunternehmung), Hans Schmal-
Group jetzt schon Dienstleistungen im Rahmen des       hofer (BGM Plattling), Peter Mertel (Regional Vice President, CSA Group),
Verfahrens IECEE CB und der europäischen Nieder-       Christian Bernreiter (LR, Deggendorf ), Quelle: ©2020 CSA Group

                                                                                KONTAKT
                                                                                Romana Rahofer
                                                                                CSA Group Bayern GmbH
                                                                                Marketing Manager

                                                                                     +49 (0)9424 9481 245
                                                                                     romana.rahofer@csagroup.org
                                                                                     www.csagroup.org

© 2021 Strategische Partnerschaft Sensorik e.V.                                                                              11
04/2021 – 111. Ausgabe

       „How to“: Software-Anwendungen verstehen das
           Internet-of-Things als ihr Nervensystem
                    IT- & OT-Daten-Integration nachhaltig gestalten | evosoft GmbH

NÜRNBERG. Das Internet-of-Things (IoT) eröffnet        von Design und Engineering bis hin zum ausgelie-
völlig neue Möglichkeiten, tiefe Einsichten in die     ferten Produkt in den Blick. Innovation und Fortschritt
tatsächliche Funktionalität von Systemen und           sind dabei Treiber. „Wir sind stets an kollaborativer
Prozessen zu erlangen – und zwar in Echtzeit.          Zusammenarbeit im Sinne einer Co-Creation inter-
Um die dafür benötigten Daten zugänglich zu            essiert“, so Tobias Manger, Business Function Digital
machen, werden die Kernaufgaben von Integra-           Solutions & Integration.
tionsvorhaben – also Konnektivität, Transport
und Transformation von Daten – häufig sehr             W3C-Standard beim „Production Throughput
individuell gelöst. Soll neben der eigentlichen        Inspector“
Funktionalität auch eine ausreichende Qualität         Die Integration und Transformation von Daten ist
im Betrieb gewährleistet werden, entstehen hier in     erforderlich, da besonders im Fertigungsumfeld oft
der Regel hohe Integrationsaufwände. Der Einsatz       heterogene IT- und OT-Architekturen anzutreffen
einer flexiblen, konfigurierbaren Connector-           sind: Die relevanten Daten liegen in unterschied-
Komponente, die auch Daten aus mehreren                lichen „Silos“, also Maschinen, Anlagen oder

                                                                                                                 MITGLIEDER IM FOKUS
Quellen kombinieren und in ein einheitliches Ziel-     Systemen. Aktuelle Trends bei der Integration setzen
format überführen kann, birgt daher ein hohes          häufig auf den W3C-Standard „Web-of-Things“ (WoT)
Potenzial für Kosteneinsparungen. Experte in           aufgrund der standardisierten, skalierbaren und
diesem Bereich ist die evosoft GmbH aus Nürnberg.      nachhaltigen Konnektivität. Wie diese Innovations-
Gemeinsam mit der Strategischen Partnerschaft          projekte zum Einsatz kommen können, lässt sich am
Sensorik e.V. hat die evosoft GmbH bereits auch        Beispiel der Applikation „Production Throughput
die Seminarreihe „Big Data Architect“ entwickelt,      Inspector“ veranschaulichen.
um Einblicke in Digitalisierungsprojekte von
der Datenakquise über die Datenanalyse bis zur         In der Feld- und Steuerungsebene, auch als Opera-
Applikation zu geben.                                  tional Technology (OT) bezeichnet, bieten modernere
                                                       Systeme bereits standardisierte Konnektivität, z. B.
Die evosoft GmbH ist das Kompetenzzentrum für          via OPC UA. Um Datenpunkte verfügbar zu machen,
horizontale und vertikale Produkt- und Systemin-       können bei Maschinen ohne derartige Standards weit-
tegration von der Feld- über die Steuerungsebene       reichende Eingriffe in die Infrastruktur, das Automa-
und Betriebsführung bis hin zur Managementebene.       tisierungsprojekt sowie in die damit verbundene
Die evosoft wurde 1995 gegründet und ist heute als     Hardware-Konfiguration erforderlich sein; um über
100%-iges Tochterunternehmen der Siemens AG Teil       alle Varianten von OT-Systemen möglichst standardi-
von Siemens Advanta. Mit 2.100 Mitarbeitern weltweit   siert Konnektivität herzustellen, sind neben Netzwerk-
bündelt das Unternehmen mit Sitz in Nürnberg           verbindungen eine einheitliche Datenschnittstelle
Know-how von OT (Operational Technology) bis in        sowie IoT-Gateways notwendig.
die Cloud. Unter dem Motto „We consult to deliver“
begleitet die evosoft Kunden und Partner über den      Damit die verfügbaren „Datenpunkte“, also Betriebs-
gesamten Software- bzw. Lösungs-Lebenszyklus - von     informationen über Maschinen und Anlagen, für
der technischen Beratung über die Implementierung      Systeme in nachgelagerten Verarbeitungsstufen
bis hin zu Betrieb und Betreuung. Mit ihren Lösungen   sichtbar und eindeutig interpretierbar werden, ist
nimmt die evosoft die gesamte Wertschöpfungskette      neben einer Protokollwandlung auch eine seman

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Die „Flow Optimization Suite“ der evosoft GmbH führt verschiedenste Datenquellen für eine standardisierte Weiterverarbeitung zusammen und
korreliert mit essenziellem Prozess- und Unternehmenskontext. Quelle: evosoft

tische Beschreibung wichtig. Hierbei handelt es sich                  denste Datenquellen für eine standardisierte Weiter-
um eine abstrakte, formale Beschreibung der realen                    verarbeitung zusammenführt und mit essenziellem
Welt in Form von Eigenschaften und Fähigkeiten,                       Prozess- und Unternehmenskontext korreliert. Der
beobachtbaren Ereignissen, ausführbaren Aktionen                      hier dargestellte „FOS Connectivity Agent“ nutzt
sowie Kontextinformationen, z.B. Beziehungsat-                        einen eigenen Protokolladapter, um den W3C-WoT-
tribute. Mit dieser Beschreibung werden die Anlagen                   Standard anzuwenden. Der Agent steht als flexibel
und Maschinen, im WoT-Standard die sog. „Things“,                     konfigurierbare Komponente innerhalb der Suite zur
einheitlich spezifiziert und über klassische Web-Proto-               Verfügung und kann in verschiedenste kundenspezi-

                                                                                                                                            MITGLIEDER IM FOKUS
kolle zugänglich gemacht. Für die sogenannten                         fische Umgebungen integriert werden.
„Thing Descriptions“ bietet die WoT-Spezifikation des
W3C-Konsortiums einen internationalen Standard. Mit                   Wie dieser Integrationsansatz in der Praxis seinen
Hilfe eines einheitlichen Domänen-Datenmodells,                       Nutzen entfalten kann, zeigt das Beispiel des
in das alle eingehenden Datenströme transformiert                     „Production Throughput Inspector“ (PTI), einer Lösung
werden, lässt sich Kommunikation zwischen den                         aus der „Flow Opimization Suite“. PTI ist eine web-
Systemen eindeutig gestalten und die zur Verfügung                    basierte Anwendung, die Positionsdaten für beweg-
stehenden Daten ohne Detailkenntnisse der Rohda-                      liche Objekte in Fabriken sammelt, verarbeitet und
tenstrukturen verständlich machen.                                    auf Basis dieser Orts- und Bewegungsinformationen
                                                                      kontextabhängige Auswertungen anbietet oder
Investition in eine intelligente IT/OT-Integrations-                  Aktionen auslöst.
Infrastruktur zahlt sich aus
Strategisch lohnt sich die Investition in eine intel-
ligente Integrations-Infrastruktur. Mit ihr kann der
Aufbau einer zentralen Wissensbasis einhergehen,
die die Geschäftsobjekte sowohl der OT- als auch der
IT-Welt in Beziehung setzt. Alle Applikationen innerhalb
einer Domäne können dann auf dieser vorhandenen
Wissensbasis agieren. Für den Aufbau genereller
Wissensbasen stehen bereits vielfältige Plattformen
zur Verfügung, z. B. Data-Lakes. Entscheidend ist aber
eine systematische Vorgehensweise bei der Model-                      Diese Datenströme werden in Echtzeit ausgewertet
lierung und Nutzung der Domänenobjekte.                               und in Form von KPIs wie z. B. Durchsatz, Zykluszeit
                                                                      etc. aufbereitet. Durch den „FOS Connectivity Agent“
Die Abbildung oben zeigt schematisch, wie die „Flow                   können Aggregationen bzgl. der lokalen Anlagento-
Optimization Suite“ der evosoft GmbH verschie-                        pologien automatisch aus den „Thing Descriptions“

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abgeleitet und für die dynamische Generierung von                                           barkeit ausgelegt, der PTI wird so von Änderungen
Visualisierungen genutzt werden. Anpassungen von                                            in der Feld- bzw. Steuerungsebene unabhängiger:
User-Interfaces aufgrund von Änderungen an der                                              An Umbauten der Fertigungsinfrastruktur, die in der
zugrunde liegenden Infrastruktur entfallen so. Der                                          Praxis die Regel sind, passt sich die Applikation adaptiv
Kunde kann eigene Kontextinformationen wie z. B.                                            an. Durch den Einsatz einer intelligenten Integrations-
Ziel- oder Grenzwerte in das Datenmodell ergänzen.                                          Infrastruktur können Anbieter Lösungen schneller
Auf diese Weise werden Informationen zur Produkti-                                          liefern und gleichzeitig Ihre Innovationskraft stärken.
onsperformance erzeugt und mit denen der Produkti-
onsinfrastruktur sowie dem herzustellenden Produkt
in Kontext gebracht. Durch das In-Beziehung-Setzen
dieser Informationen entsteht ein realistisches, objek-
tives Echtzeit-Abbild der jeweiligen Fertigungssitu-
ation, das für eine zweifelsfreie Beurteilung durch die                                                             Mehr Informationen unter:
einzelnen Beteiligten herangezogen und für spätere                                                https://www.evosoft.com/iot-bootcamp bzw.
Auswertungen aufgezeichnet werden kann. Das                                                               https://www.evosoft.com/pti
Integrationskonzept ist auf hohe Wiederverwend-

                                                                                                                          KONTAKT

                                                                                                                                                                       MITGLIEDER IM FOKUS
                                                                                                                          Tobias Manger
                                                                                                                          evosoft GmbH
                                                                                                                          Business Function Digital Solutions &
                                                                                                                          Integration

                                                                                                                              +49 (0)172 6917 086
                                                                                                                              tobias.manger@evosoft.com
                                                                                                                              www.evosoft.com

        Big
        Data
        Architect
   Digitalisation, Big Data and Co...................................................12.04.2021                                  jeweils 09:00 –17:00 Uhr
   Data Integration & Acquisition................................................... 19.04.2021
   Data Storage & Data Streaming..................................................20.04.2021
   Data Processing & Analytics........................................................26.04.2021
   Data Visualization & Applications.............................................. 27.04.2021

    Weitere Informationen unter: https://www.sensorik-bayern.de/bigdataarchitect                                                              Preis: 499 € (netto)

                                           Bei Fragen wenden Sie sich an: Nils Menninger
                                           (n.menninger@sensorik-bayern.de)
                                           Dieses Vorhaben wird aus Mitteln des Bayerischen Ministeriums für Familie,
                                           Arbeit und Soziales sowie des Europäischen Sozialfonds gefördert.

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                                                  Cluster
                                                     CROSS-CLUSTER
                                                  Sensorik
      Bioökonomie – Sensorik trifft auf Neue Werkstoffe
Neues Cross-Cluster-Projekt nimmt seine Arbeit auf | Elektroschrott reduzieren und vermeiden:
Einsatz von Naturfasern und nachhaltigen Rohstoffen bei einer neuen Generation Leiterplatten

                  NextGen
            Printed Circuit Board
                    (PCB)
              Cross-Cluster-Projekt der Cluster
              Sensorik und Neue Werkstoffe

            #Bayern      #Nachhaltigkeit
                  #Transformation #Bioökonomie

                     Cluster
                     Sensorik

                                                                                                                      CLUSTER (ER)LEBEN
REGENSBURG/NÜRNBERG. Elektroschrott – dazu                  zeigen jüngste Studien. Mittels detaillierter Analysen
zählen auch die zahlreichen Leiterplatten, die in           und der Entwicklung eines Technologie- und Trend-
jedem Gerät verbaut sind – verzeichnet aktuell die          radars leisten die Cluster Sensorik und Neue Werkstoffe
größte Zunahme am weltweiten Müllaufkommen.                 daher nun gemeinsam dringend erforderliche Auf-
In einem gemeinsamen Projekt rücken die beiden              klärungsarbeit.
Cluster Sensorik und Neue Werkstoffe bioökono-
mische Gesichtspunkte in den Fokus: Sie bündeln             Transformation nachhaltig und innovativ
seit Anfang Januar in einem Cross-Cluster-Projekt           gestalten
ihre Kompetenzen, um eine neue Generation von               Das Cross-Cluster-Projekt steht in Einklang mit der
Leiterplatten zu realisieren. Biobasierte nachwach-         bayerischen Bioökonomiestrategie, die im November
sende Ersatzstoffe für Kunstharze bzw. Polymere             2020 veröffentlicht wurde. Die Strategie wurde am 23.
oder Naturfasern sollen künftig an die Stelle der           November vorgestellt: In allen Regionen und vielen
nicht verwertbaren Materialien treten. In einem             Branchen soll mit nachhaltigen Innovationen der Weg
digitalen Kick-off-Workshop Anfang April stellen            zu einer Transformation der bayerischen Wirtschaft und
die beiden Cluster Details zum neuen Projekt vor            Gesellschaft hin zu mehr Klimaneutralität gelingen. Um
und arbeiten mit bayerischen Unternehmen und                Projekte in der Bioökonomie zu initiieren und Akteure
Wissenschaftlern in einem Workshop weitere                  gezielt branchen- und sektorenübergreifend zu
Entwicklungsschritte aus.                                   vernetzen, helfen die in den vergangenen 15 Jahren
                                                            etablierten Cluster-Strukturen. Auf der Agenda steht
Dass das Problem Elektroschrott noch nicht in den           daher auch die konkrete Entwicklung ressourcen-
Köpfen bayerischer Unternehmen angekommen ist,              schonender Technologielösungen im Bereich bio-

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basierter bzw. biologisch abbaubarer Leiterplatten.                    können sich bayerische Material-, Leiterplatten-
Auch Leiterplatten mit individuell anpassbaren elek-                   und Sensorikanbieter weltweite Wettbewerbsvor-
trischen sowie mechanischen Eigenschaften sollen                       teile verschaffen. Gefragt sind neue Lösungen zur
entwickelt werden. Nicht nur die Natur dankt: Damit                    Vermeidung von Elektroschrott.

                            Next Steps to NextGen Printed Circuit Board (PCB):
                               Technologie- und Trendradar
                               Bedarfsanalyse: konkrete Einsatzmöglichkeiten neuer
                               Leiterplatten (PCBs)
                               Expertenworkshops
                               Projektentwicklung mit bayerischen Unternehmen
                               und Experten aus der Wissenschaft

                                                          Terminhinweis:

                                                                                                                                      CLUSTER (ER)LEBEN
          Zum Kick-off-Workshop am 15. April (09:30 bis 13:00 Uhr): „Die nächste Generation der
          Leiterplatte – Anforderungen und Herausforderungen für eine nachhaltige Elektronik"
          unseres Cross-Cluster-Projekts laden wir Sie herzlich ein. Die Teilnahme ist kostenlos.
          Programm und Anmeldung unter: https://www.bayern-innovativ.de/events-und-messen/
          workshops/veranstaltung/workshop-leiterplatte2021

                               Partner des Cross-Cluster-Projekts „Bioökonomie“

              Cluster
              Sensorik

          Cluster Sensorik/Strategische Partnerschaft                  Cluster Neue Werkstoffe/Bayern Innovativ
                         Sensorik e.V.                                 Das Cluster Neue Werkstoffe ist mit 85 Cluster-Partnern
          Seit gut 15 Jahren bündelt die Strategische Partner-         und 500 weiteren Kooperationspartnern aus Wirtschaft
          schaft Sensorik e.V. (SPS)/Cluster Sensorik die bayerische   und Wissenschaft die bayernweite Informations-,
          Sensorik-Kompetenz. Unter den gut 90 Mitgliedern und         Kommunikations- und Technologieplattform auf dem
          250 Partnern sind zahlreiche international führende,         Gebiet der Neuen Materialien. Ziel des von der Bayern
          hochinnovative Unternehmen und Institutionen zu              Innovativ GmbH gemanagten Clusters ist, branchen-
          finden. Diese unterstützt das Sensorik-Netzwerk mit          übergreifend Technologietransfer zu intensivieren,
          einem umfassenden Angebot an Serviceleistungen in            aktuelle technologische Fragestellungen zu identi-
          operativen und strategischen Fragestellungen.                fizieren und mit einer proaktiven Netzwerktätigkeit
                                                                       voranzutreiben.

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04/2021 – 111. Ausgabe

Werden Sie Aussteller auf der digitalen SENSOR+TEST

In diesem Jahr findet die Messe SENSOR+TEST            Als Service für die Netzwerk-Mitglieder haben wir das
(04. bis 06. Mai 2021) als rein digitales Event        Teilnahmepaket der AMA als „Digital Area Ausstel-
statt. Präsentieren Sie als Unternehmen Ihre           ler“ mit ein paar exklusiven Zusatzleistungen ergänzt:
Innovationen und Entwicklungen einem brei-
ten Fachpublikum virtuell und freuen Sie                + vierstündiger Zeitslot im Fachforum mit inter-
sich als Besucher auf zahlreiche Aussteller               aktiver Präsentationsmöglichkeit Ihrer Inhalte
sowie ein interessantes Vortragsprogramm.               + umfangreiche Marketingaktivitäten, bei denen
                                                          Ihre Produkte/Dienstleistungen im Fokus stehen
Wir freuen uns, wenn wir Sie als Aussteller bei der
digitalen Sensor+Test antreffen und unterstützen       Dieses Angebot ist für Mitglieder kostenfrei.
Sie im Vorfeld gerne, Ihren virtuellen Messeauftritt
erfolgreich zu organisieren!

                                                                                                                          CLUSTER (ER)LEBEN
  Impressionen der SENSOR+TEST 2019

 Folgende Netzwerk-Mitglieder sind schon dabei:

                                                                          KONTAKT
                                                                          Anja Sloet
                                                                          Strategische Partnerschaft Sensorik e.V.
                                                                          Projektleiterin

                                                                              +49 (0)941 63 09 16 - 23
                                                                              a.sloet@sensorik-bayern.de
                                                                              www.sensorik-bayern.de

© 2021 Strategische Partnerschaft Sensorik e.V.                                                                      17
04/2021 – 111. Ausgabe

      Virtuelle Konferenz „Women in Data Science (WiDS)“
                   am 13. und 14. April 2021
                     Cutting Edge of Data Science Research und Deep Learning in Action

                                                                           Interview mit Organisatorin Dr. Maike Stern
                                                                           Zum Nachlesen im Sensorik-Magazin 110: https://
                                                                           www.sensorik-bayern.de/fileadmin/documents/
                                                                           sensorik-magazin/Sensorik-Magazin_110.pdf

 Day 1                                                                   Day 2
 Cutting Edge of Data Science Research (13–16 Uhr)                       Deep Learning in Action (13–16 Uhr)
 Lectures:                                                               Lectures:
 •   Dynamic Algorithms for Graphs and Clustering by Prof.               •   Mining Social Networks to Learn about Rumors, Hate
     Monika Henzinger (Universität Wien)                                     Speech, Bias and Polarization by Prof. Barbara Poblete
 •   Gaussian Processes in a Nutshell by Dr. Barbara Rakitsch                (Universidad de Chile)
     (Bosch Center for AI)                                               •   Methods & Challenges for the Safety Assurance of Deep
 •   A Comparison of Model-Based Methods for Imputing Incom-                 Neural Networks in Computer Vision by Gesina Schwalbe
     plete Multivariate Time Series by Noor Jamaludeen (Univer-              (Continental)
     sität Magdeburg)                                                    •   A Deep Learning Approach to Radiation Dose Estimation
 •   Using Satellite Images to Detect Migrant Boats in Distress by           by Dr. Dr. Theresa Götz (Fraunhofer IIS)
     Elisabeth Wittmann (OTH Regensburg)                                 •   Towards Robust Hate Speech Detection with Contextual
 •   Balanced Diet for Fit[ting] Neural Networks by Cindy Döttl              Embeddings by Julia Hoffmann (Universität Regensburg)
     (OTH Regensburg)                                                    •   Triplet-Based Learning with the Help of Crowdlabeling on
                                                                             Medical Data by Anne Rother (Universität Magdeburg)
 Data Science in Semiconductor Manufacturing (16–19 Uhr)                 •   Data Science Applied to Medical Research by Clara Puga

                                                                                                                                            CLUSTER (ER)LEBEN
 Lectures:                                                                   (Universität Magdeburg)
 •   A.I. in Semiconductor Manufacturing by Dr. Liana Movsesyan
     & Dr. Yao Yang (Infineon)                                           Data Science Challenges (16–19 Uhr)
 •   Automated Data Analyses in Production: An Algorithm                 Lectures:
     Toolkit by Veronika Völkl (OSRAM Opto Semiconductors)               •   Leveraging Transfer Learning for Small Datasets by Maya
 •   to be announced by Prof. Ruth Urner (York University,                   Sekeran (AVL)
     Toronto)                                                            •   Anomaly – Everything But Normal?!? by Andrea Spich-
                                                                             tinger (Syskron)
                                                                         •   The Third Wave of Artificial Intelligence – From Blackbox
                                                                             Machine Learning to Explanation-Based Cooperation by
                                                                             Prof. Ute Schmid (Universität Bamberg)

                   Weitere Informationen
   Die vollständige Agenda finden Sie unter: https://sites.
   google.com/view/widsregensburg/agenda.
   Anmeldung unter: https://sites.google.com/view/
   widsregensburg/registration.

                                    „Women in Data Science (WiDS) Worldwide“
         Auf der „Women in Data Science (WiDS) Worldwide“ werden Vordenkerinnen aus Wissenschaft, Industrie, Non-Profit-Organisa-
         tionen und Regierung vorgestellt, die in den Bereichen Data-Science und verwandten Gebieten wie der künstlichen Intelligenz
         in einer Vielzahl von Domänen hervorragende Arbeit leisten. Die Themen reichen von der neuesten Forschung im Bereich der
         Datenethik und der algorithmischen Verzerrung bis hin zu Anwendungen im Gesundheitswesen, im Finanzwesen, in der Umwelt-
         wissenschaft, der öffentlichen Politik und vielem mehr.

         Die WiDS Worldwide umfasst regionale WiDS-Veranstaltungen auf der ganzen Welt, die von WiDS-Botschaftern organisiert werden
         und bei denen Referentinnen aus den jeweiligen Regionen zu Wort kommen. Die WiDS Worldwide begann als eine Konferenz in
         Stanford und ist nun eine weltweite Bewegung mit Konferenz, einem Datathon, einem Podcast und einem Bildungsprogramm.

© 2021 Strategische Partnerschaft Sensorik e.V.                                                                                        18
04/2021 – 111. Ausgabe

                   Seminarreihe „Data Business Development“
                                Datenwertschöpfung in Unternehmen bewerten, kommunizieren und realisieren

       Data
       Business
       Development
       Seminarreihe Juni/Juli 2021
       Virtuelle Durchführung

   Data Business Modelling..........................................................................10.06.2021                    jeweils 09:00 –17:00 Uhr
   Data Teaming & Communication.............................................................17.06.2021
   Data Analytics............................................................................................24.06.2021
   Data Process Management.......................................................................01.07.2021
   Data in Practice..........................................................................................08.07.2021

   1                                                          2                                                              3
       Data Business Modelling                               Data Teaming & Communication                                                  Data Analytics

                                                                                                                                                                               CLUSTER (ER)LEBEN
  Werden Sie mit dem Prinzip „Datenwert-                     Die Unternehmensrealität zeigt: Einer der                       Wissen, was möglich ist: Verschaffen Sie sich
  schöpfung“ vertraut: Entwickeln Sie ein ganz-              wichtigsten Erfolgsfaktoren für die Datenwert-                  einen Überblick über wichtige Schritte der
  heitliches Verständnis für die Potenziale und              schöpfung ist der „Faktor Mensch“. Finden                       Datenanalyse und experimentieren Sie mit
  Grenzen der Datenwertschöpfung in Ihrem                    Sie eine gemeinsame Sprache, damit Sie die                      Software-Tools zur Datenvisualisierung – unab-
  Unternehmen. Lernen Sie grundlegende                       Vorteile und den Nutzen einer Datenwert-                        hängig davon, welche Programmierkenntnisse
  Rahmenbedingungen kennen, um Daten in                      schöpfung auch innerhalb Ihres Unterneh-                        Sie selbst mitbringen.
  Ihrem Tätigkeitsbereich erfolgreich zu nutzen.             mens kommunizieren können.

                                4                                                            5
                                    Data Process Management                                              Data in Practice
                                Um das Potenzial der Datenwertschöpfung                     Wir begleiten Sie durch einen realistischen
                                zu entfalten, müssen interne Prozesse oft                   Anwendungsfall für Datenwertschöpfung in
                                neu definiert werden. Use-Cases aus der In-                 der Unternehmenspraxis. Der gemeinsame
                                dustrie geben Ihnen als konkrete Beispiele                  Erfahrungsaustausch unterstützt Sie dabei,
                                einen Impuls, wie Sie Datennutzung auch in                  Ihren eigenen Use-Case zu entwickeln.
                                Ihr Unternehmen integrieren können.

    Weitere Informationen unter: www.sensorik-bayern.de/data-business-development                                                                 Preis: 699 € (netto)

                                                              Bei Fragen wenden Sie sich an: Michael Hellwig
                                                              (m.hellwig@sensorik-bayern.de)
                                                              Dieses Vorhaben wird aus Mitteln des Bayerischen Ministeriums für Familie,
                                                              Arbeit und Soziales sowie des Europäischen Sozialfonds gefördert.

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04/2021 – 111. Ausgabe

    HR-Experten tauchen in den DiaLogisch DeepDives ab
            Ambidextrie und Learning-Spaces: Führung in disruptiven Zeiten und Praxis-
                         Tipps für die Gestaltung unserer Lernumgebung

REGENSBURG. Unser vierteljährlicher DiaLogisch Praxis-Treff für die HR-Experten im Sensorik-Netzwerk ist als
DeepDive in den virtuellen Raum gewandert. Kompakt, informativ und interaktiv – diese Charakteristika haben wir
beibehalten.„Ambidextrie“ und die„Gestaltung von Lernumgebungen“ waren unsere Diskussionsthemen im März.

      DiaLogisch DeepDive                                                                  RÜCKSCHAU
      Praxis-Treff für erfolgreiche Organisationsentwicklung

                                                                                        Agilität braucht Stabilität
                                                                                        Was Führungskräfte von James Bond
                                                                                        und Ambidextrie lernen können
                                                                                        Montag, 08. März 2021

                                                                                        Shifting Learning Spaces
                                                                                        Auf dem Weg zu offenen und

                                                                                                                                  CLUSTER (ER)LEBEN
                                                                                        kollaborativen Lernumgebungen
                                                                                        Montag, 15. März 2021

Agilität braucht Stabilität                                                                           verschiedenen Executive-
Ein Spagat für alle Unternehmen in einer Zeit der                                                     MBA-Studiengängen
globalen Vernetzung und neuer Technologien: flexibel,                                                 der Business School der
entdeckungsfreudig und innovativ, aber zugleich stabil                                                Technischen Universität
und effizient sein.„Ambidextrie“ lautet das Schlagwort                                                München die Themen
bzw. auch der aktuelle Lösungsansatz in diesem                                                        Change-Management
Kontext. Mit Dr. Hans-Joachim Gergs, GfeO Gesellschaft                                                und Organisationstheorie
                                                               Dr. Hans-Joachim Gergs. Quelle: privat
für empirische Organisationsforschung mbH, warfen                                                     behandelt und als Lehrbe-
wir am 08. März 2021 einen Blick auf die Gestaltung auftragter an der University of London und der Univer-
ambidexter Organisationen. „Führung von Menschen sität Heidelberg tätig ist. Ferner ist er seit zwei Jahren
wird hierbei anspruchsvoller, komplexer und vielschich- Partner der Gesellschaft für empirische Organisations-
tiger und gewinnt in einer Zeit der Disruption weiter forschung (www.gfeo.eu), einer Ausgründung der
an Bedeutung“,   so Gergs, der seit mehr als 16 Jahren in Universität Regensburg.
     Nach der Anmeldung erhalten Sie die Zugangsdaten. Die Teilnehmerzahl ist aus organisatorischen Gründen begrenzt.

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