MASERN IGG PLUS TEST SYSTEM

 
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MASERN IGG PLUS TEST SYSTEM
Masern IgG Plus Test System
                        Ein Multiplex Microparticle Immunoassay für IgG-Antikörper gegen Masern
                                                (Rubeola) – Virus-Antigene

                                          Artikelnummer: A93101G/A93111G

BESTIMMUNGSGEMÄSSER GEBRAUCH
Das Zeus Scientific, Inc. AtheNA Multi-Lyte® Masern IgG Plus Test System ist ein Microparticle Immunoassay, das für den
qualitativen mutmaßlichen Nachweis von IgG-Antikörpern gegen das Masern- (Rubeola)-Virus im Humanserum mit Hilfe des
AtheNA Multi-Lyte Systems bestimmt ist. Das Testsystem ist dazu bestimmt, eine frühere Infektion mit dem Masern-Virus
festzustellen.

Leistungseigenschaften des Assays für immungeschwächte oder immunosuppressive Patienten, Nabelschnurblut,
neonatale Proben, Säuglinge oder Kinder sind nicht aufgestellt worden.

BEDEUTUNG UND HINTERGRUND
Masern ist eine höchst ansteckende Viruserkrankung, die von einer Infektion mit einem Paramyxovirus (Genus Morbillivirus)
hervorgerufen wird. Acht bis zwölf Tage nach der Infektion beginnt ein Prodromalstadium der Masern, das durch Fieber,
Husten, Koryza und möglicherweise Konjunktivitis gekennzeichnet ist. In vielen Fällen folgt dem Beginn der prodromalen
Symptome innerhalb von 2 - 3 Tagen das Erscheinen eines spezifischen Enanthems (Koplik-Flecken) und ein den ganzen
Körper betreffender makulo-papulöser Ausschlag (3 - 4 Tage nach Beginn) (1). Bei komplikationslosen Masern folgt dem
Erscheinen des Ausschlages ein Temperaturanstieg ein oder zwei Tage später sowie ein schnelles Sinken des Fiebers am
dritten oder vierten Tag des Ausschlages.

Unter normalen Umständen ist das Auftreten der prodromalen Symptome, insbesondere der höchst spezifischen und
pathognomonischen Koplik-Flecken, ausreichend für eine klinische Diagnose. Seit der Einführung des Masern-Impfstoffes
1963 ist jedoch die Häufigkeit von Masern dramatisch zurückgegangen (2). Im Ergebnis dessen konnten die Mediziner
weniger Erfahrungen bei der klinischen Diagnose der Krankheit sammeln und sind zur Bestätigung möglicherweise auf
Laboruntersuchungen angewiesen.

Die Diagnose von Masern kann ferner durch das Auftreten einer atypischen Form von Masern bei Personen, die zwischen
1963 und 1967 mit einem inaktivierten Masern-Impfstoff immunisiert wurden und später mit einem Wildtyp-Virus erneut
infiziert wurden, kompliziert werden (3). Die atypische Form von Masern kann schwer verlaufen und klinisch mit dem Rocky-
Mountains - Fleckfieber verwechselt werden. Außerdem können akute Masern durch sekundäre bakterielle Infektionen der
Atemwege und des Mittelohres kompliziert werden. Als zusätzliche Komplikationen können eine post-infektiöse Enzephalitis
und eine seltene, aber oftmals tödliche Krankheit, die subakute sklerosierende Panenzephalitis (SSPE) auftreten (1).

Die Bildung von Antikörpern gegen das Masern-Virus beginnt mit der Entwicklung des Ausschlages. Eine vorübergehende
IgM-Antikörper – Anwort (3 – 6 Wochen) kann zuerst oder in Verbindung mit IgG auftreten. Die IgG-Antikörper erreichen in 2
– 6 Wochen ihren Höhepunkt, gehen über 6 Monate allmählich zurück, und bleiben danach relativ stabil. Nach
Verabreichung des abgeschwächten Lebendimpfstoffes gegen Masern können 11 - 14 Tage nach Impfung Antikörper
nachgewiesen werden (1). Subklinische Reinfektionen können bei Personen mit sowohl Impfstoff-induzierter als auch
natürlicher Immunität auftreten und zu einem Anstieg des Masern-spezifischen IgG-Titers führen.

Trotz der weitverbreiteten Schutzimpfaktionen sind viele Personen im Ergebnis eines Versagens der primären Impfung oder
einer Nicht-Immunisierung weiterhin anfällig für Masern. Die Serologie ist ein nützliches Hilfsmittel zur Feststellung des
Immunstatus früher geimpfter Personen und zum Nachweis einer Serokonversion bei kürzlich geimpften Personen.
Außerdem kann die Masernserologie ein wertvolles Hilfsmittel bei der Diagnose der subakuten sklerosierenden
Panenzephalitis sein, die Jahre nach der ursprünglichen Maserninfektion auftreten kann (3).

DAS PRINZIP DES AtheNA Multi-Lyte Masern Plus Test Sustems
Das Zeus Scientific, Inc. AtheNA Multi-Lyte Masern IgG Plus Test System ist für den Nachweis von Antikörpern der IgG-
Klasse gegen Rubeola in Humanseren bestimmt. Das Testverfahren umfasst zwei Inkubationsschritte:
1. Verdünnte Testseren werden in einem Gefäß, das eine Multiplex Mixtur der Beadsuspension enthält, inkubiert. Die
     Multiplex Beadsuspension enthält eine Mischung aus unterscheidbaren Sets von Polystyrenen Microspheres. Das
     Rubeola-Antigen ist an das Primärset von Microspheres konjugiert. Das Beadgemisch enthält ebenfalls ein Beadset,
     das zum Nachweis von nicht-spezifischen Antikörpern in der Patientenprobe (falls vorhanden) bestimmt ist, sowie vier
     getrennte Beadsets, die für die Assay-Kalibration verwendet werden. Wenn Antikörper gegen das Rubeola-Antigen in
     den Patientenseren vorkommen, werden diese an das immobilisierte Antigen des Primärbeadsets gebunden. Die
     Microspheres werden gespült, um nicht-reaktive Serumsproteine zu entfernen.

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2.   Ein Phycoerythrin-konjugiertes Ziegen-Anti-Human-IgG (Fc-spezifisch) wird in das Gefäß hinzugegeben, und die Platte
     wird inkubiert. Die Konjugierung reagiert mit dem in der festen Phase in Schritt 1 immobilisierten IgG-Antikörper. Dann
     wird die Beadsuspension mit dem AtheNA Multi-Lyte Instrument analysiert. Das/die Beadset(s) wird/werden
     klassifiziert (identifiziert), und die Reportermolekülmenge (PE-konjugiert) wird für jedes Beadset bestimmt. Unter
     Verwendung der Intra-Well Calibration Technology™ werden die inneren Kalibrationsbeadsets verwendet, um das Cut
     Off des Assays zu bestimmen.

KIT-KOMPONENTEN

Anmerkung: Die Beadsuspension und das Konjugat sind lichtempfindliche Reagenzien. Beide wurden in
Lichtschutzbehältern verpackt. Eine normale Exponierung, die während der Durchführung des Assays erfolgt, beeinflusst
das Testergebnis nicht. Setzen Sie diese Reagenzien nicht unnötig starken Quellen sichtbaren Lichts aus.

Reaktive Reagenzien: (Alle reaktiven Reagenzien enthalten Natriumazid als Konservierungsmittel in einer
Konzentration von 0,1 % (w/v).
 1. Multiplex Beadsuspension. Anwendungsbereit, 5,5-mL – Flasche. Die Suspension enthält separate unterscheidbare
    5,6 Mikron Polysterene Beads, die mit dem Rubeola-Antigen (partiell gereinigte Art von Vero-Zellen) konjugiert sind.
    Das Beadgemisch enthält ebenfalls ein Beadset, das zum Nachweis von nicht-spezifischen Antikörpern in der
    Patientenprobe (falls vorhanden) bestimmt ist, sowie vier getrennte Beadsets, die für die Assay-Kalibration verwendet
    werden.
 2. Phycoerythrin-konjugiertes Ziegen-Anti-Human-IgG (Fc-kettenspezifisch). Anwendungsbereit, 15 mL –
    Braunglasflasche.
 3. Humanserum Positivkontrolle. Eine, 0,2 mL - Ampulle.
 4. Humanserum Negativkontrolle. Eine, 0,2 mL - Ampulle.
 5. SAVe™ Diluent - Verdünner. Eine 50 mL - Flasche mit phosphatgepufferter Salzlösung. Anwendungsbereit. DENKEN
    SIE DARAN, dass das Verdünnungsmittel in Anwesenheit von Serum seine Farbe ändert .
 6. Waschpuffer-Konzentrat: Verdünnen Sie 1 Teil Konzentrat + 9 Teile deionisiertes oder destilliertes Wasser. Eine 50 mL
    - Flasche mit 10X Konzentrat phosphatgepufferter Salzlösung.

Nicht-reaktive Komponenten:
  1. Eine, 96-Well – Verdünnungsplatte.
  2. Eine, 96-Well - Filtrationsplatte zum Spülen der Microspheres
  3. Datenaufkleber: Ein Aufkleber wird am Innendeckel der Kit-Box angebracht, und ein zweiter Aufkleber befindet sich in
     der Kit-Box.
  4. Beipackzettel mit Gebrauchsanweisung
  5. Kalibrations-CD: eine CD, auf der alle Charge-spezifischen Kit-Kalibrationswerte enthalten sind, die für die
     Probenanalysen und die Qualitätskontrolle der Assays erforderlich sind

WARNUNGEN
Zum Gebrauch bei der In-vitro Diagnostik

VORSICHT! POTENTIELLE BIOGEFAHR: Die Kontrollen enthalten humanes Ausgangsmaterial. Das Ausgangsmaterial,
von dem diese Produkte stammen, wurde mittels FDA-zugelassener Testmethoden auf HIV-1 Antigen, HBsAg und auf
Antikörper gegen HCV und HIV untersucht und für negativ befunden. Da jedoch keine Testmethode vollständige Sicherheit
über die Abwesenheit von Infektionserregern geben kann, sollten diese Produkte gemäß Biosicherheitsstufe 2 gehandhabt
werden, wie dies für alle potentiellen infektiösen Humanserum- oder Blutproben im Handbuch der Seuchenschutzbehörden/
der Nationalen Gesundheitseinrichtungen „Biosicherheit in Mikrobiologischen und Biomedizinischen Laboratorien“
empfohlen wird. aktuelle Ausgabe (4); und der OSHA Bloodborne Pathogen Standard (5). Die mit dem AtheNA Multi-Lyte
Plus Test System konjugierten Microspheres enthalten keine lebensfähigen Organismen. Trotzdem sollte das Reagenz als
POTENTIELLE BIOGEFAHR angesehen werden und entsprechend gehandhabt werden.

Vorsicht: Natriumazid kann mit Kupfer- und Bleileitungen reagieren, und es kann dadurch zur Bildung explosiver Metallazide
kommen. Bei der Entsorgung der Reagenzien spülen Sie mit einer großen Menge Wasser nach, um die Ansammlung von
Aziden zu verhindern, soweit die Entsorgung über den Ausguss gemäß den Bundes-, Landes- oder örtlichen Regelungen
gestattet ist.

Bei der Durchführung des AtheNA Multi-Lyte Plus Assays sollten die normalen Vorsichtsmaßnahmen getroffen werden, die
für den Umgang mit Laborreagenzien gelten. Im Falle von Augenkontakt spülen Sie umgehend mit reichlich Wasser und
konsultieren Sie einen Arzt. Tragen Sie geeignete Schutzkleidung, Handschuhe und Augen-/Gesichtsschutz. Pipettieren
Sie niemals mit dem Mund. Vermeiden Sie den Kontakt der Reagenzien und Patientenproben mit der Haut und den
Schleimhäuten. Atmen Sie keinen Dampf ein. Verwenden Sie gefährliche oder biologisch kontaminierte Materialien
entsprechend den Praktiken in Ihrer Einrichtung. Entsorgen Sie alle Materialien in einer sicheren und zulässigen Weise und
in Übereinstimmung mit den Bundes-, Landes- und örtlichen Bestimmungen.

LAGERBEDINGUNGEN
1. Bewahren Sie den ungeöffneten Kit bei einer Temperatur von 2 – 8 ºC auf.
2. Multiplex Beadsuspension: Bei 2 – 8 ºC aufbewahren . Entnehmen Sie zur Analyse der zu testenden Präparate nur die
   benötigte Menge der Lösung, und verwahren Sie den unbenutzten Teil wieder bei 2 – 8 ºC auf.
3. Phycoerythrin-konjugierter Ziegen-Anti-human - IgG-Antikörper: Bei 2 – 8 ºC aufbewahren.

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4.   Humane Kontrollen: Bei 2 – 8 ºC aufbewahren.
5.   Probenverdünner: Bei 2 – 8 ºC aufbewahren.
6.   Waschpuffer-Konzentrat (10X). Bei 2 – 25 ºC aufbewahren. Verdünntes Waschpuffer (1X) verhält sich bis zu 7 Tage
     lang stabil bei Raumtemperatur (20 – 25 ºC) oder 30 Tage lang bei 2 – 8 ºC.

SAMMLUNG VON PROBEN
Es wird empfohlen, dass die Sammlung von Proben in Übereinstimmung mit NCCLS Dokument M29 durchgeführt wird:
Schutz der im Laboratorium Beschäftigten vor Infektionskrankheiten (6). Keine bekannte Testmethode kann vollständige
Sicherheit geben, dass durch humane Blutproben keine Infektionen übertragen werden. Daher sollten alle Blutderivate als
potentiell infektiös angesehen werden.

Bei diesem Assay sollten nur frisch entnommene und ordnungsgemäß aufbewahrte Seren, die durch anerkannte aseptische
Venenpunktionsverfahren gewonnen wurden, verwendet werden. Es sollten keine Antikoagulierungsmittel oder
Konservierungsmittel hinzugefügt werden. Verwenden Sie keine hämolysierten, ikterischen, lipemischen oder bakteriell
kontaminierten Seren. Bewahren Sie die Probe bei Raumtemperatur nicht länger als 8 Stunden auf. Sollte die Untersuchung
nicht innerhalb von 8 Stunden vorgenommen werden, können die Seren bei 2 – 8 ºC höchstens 48 Stunden aufbewahrt
werden. Ist eine Verzögerung der Untersuchung absehbar, bewahren Sie die Testseren bei -20 ºC oder tiefer auf.
Vermeiden Sie mehrfaches Einfrieren/Auftauen. Das kann zum Verlust der Antikörper-Aktivität führen und fehlerhafte
Ergebnisse bewirken. Probenbehälter sollten vor der Lagerung sorgfältig versiegelt werden. Zum Einfrieren wird der
Gebrauch von selbst-versiegelnden hermetischen Reagenzgläsern empfohlen. Wenn immer das möglich ist, vermeiden Sie
den Gebrauch von selbst-entfrostenden Gefrierschränken, da die Gefahr des Austrocknens der Proben besteht.

ASSAY - VERFAHREN
Erforderliche aber nicht mitgelieferte Materialien:
  1. AtheNA Multi-Lyte System (Luminex Instrument)
  2. Pipetten mit einer Dosiergenauigkeit von 10 bis 200 µL
  3. Multikanalpipette mit einer Dosiergenauigkeit von (10 – 200 µL)
  4. Reagenz-Reservoirs für Multikanalpipetten
  5. Einweg-Pipettenspitzen
  6. Timer für Laboratorium zur Überwachung der Inkubationsschritte
  7. Kleiner Badsonikator
  8. Plattenschüttler zum Betrieb bei 800 UPM

Verfahrenstechnische Vorsichtsmaßnahmen:
1. Die Verdünnung oder Abwandlung dieser Reagenzien kann zu fehlerhaften Ergebnissen führen.
2. Reagenzien von anderer Herkunft oder anderen Herstellern sollten nicht verwendet werden.
3. Zur Optimierung der Lesezeiten muss die Beadsuspension direkt vor Gebrauch gründlich vermischt werden. Die
     effektivste Methode zum Resuspensieren der Beads ist, die Beadsuspension zuerst etwa 30 Sekunden lang zu
     schütteln und sie dann 30 Sekunden lang einer Sonikation in einem kleinen Badsonikator zu unterziehen.
4. Vermeiden Sie die mikrobiale Kontamination der Reagenzien. Es kann zu fehlerhaften Ergebnissen kommen.
5. Die Kreuzkontamination von Reagenzien und/oder Proben kann zu fehlerhaften Ergebnissen führen.
6. Eine strikte Einhaltung der angegebenen Inkubationszeit und –temperatur ist die Grundvoraussetzung für genaue
     Ergebnisse. Bevor mit dem Assay begonnen wird, müssen alle Reagenzien Raumtemperatur (20 – 25 ºC)
     erreicht haben. Verwahren Sie nicht benutzte Reagenzien unverzüglich nach Gebrauch wieder an einem gekühlten
     Aufbewahrungsort.
7. Vermeiden Sie das Verspritzen oder die Erzeugung von Aerosolen.
8. Behandeln Sie die überschüssige Lösung mit 10%iger Haushaltsbleiche (0,5%iges Natriumhypochlorit). Vermeiden Sie,
     die Reagenzien bleichenden Dämpfen auszusetzen.
9. Setzen Sie keines der reaktiven Reagenzien Lösungen aus, die Bleichmittel enthalten, oder strengen Gerüchen von
     Lösungen, die Bleichmittel enthalten. Spuren von Bleichmitteln (Natriumhypochlorit) können die biologische Aktivität
     vieler der in diesem Kit enthaltenen reaktiven Reagenzien zerstören.

Aufbau des Assays:
Holen Sie die einzelnen Komponenten vom Aufbewahrungsort, schützen Sie sie vor starkem Licht und lassen Sie sie
Raumtemperatur (20 – 25 ºC) erreichen. Bestimmen Sie die Gesamtzahl der zu testenden Kontrollen und Proben. Es ist
erforderlich, bei jedem Durchlauf die Negativkontrolle und die Positivkontrolle durchzuführen. Die Negativkontrolle sollte in
Mulde A1 und die Positivkontrolle sollte in Mulde B1 getestet werden. Für jede Kontrolle und Probe wird zur Bearbeitung
eine Mulde auf der Mikrotiterplatte benötigt.

Anmerkung 1.      Zur Optimierung der Lesezeiten muss die Beadsuspension direkt vor Gebrauch gründlich vermischt
       werden. Die effektivste Methode zum Resuspensieren der Beads ist, die Beadsuspension zuerst etwa 30
       Sekunden lang zu schütteln und sie dann etwa 30 Sekunden lang einer Sonikation in einem kleinen Badsonikator
       zu unterziehen.
Anmerkung 2.      Für ein genaues Testergebnis ist es wichtig, die Inhaltsstoffe des Assays gründlich zu mischen. Zu
       einer geeigneten Mischmethode gehört das Mischen der Platte auf einem Plattenschüttler für etwa 30 Sekunden
       bei einer Geschwindigkeit von etwa 800 UPM oder die Einführung eines Pipettierers zu ungefähr ½ des auf der
       Platte befindlichen Volumens und wiederholtes Ansaugen und Ausstoßen (Ein- und Auspumpen) des
       Muldeninhalts mindestens je 5 Mal.

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Inkubation des Serums
  1. Bereiten Sie eine Verdünnung im Verhältnis 1:21 der Negativkontrolle, der Positivkontrolle und jedes der
     Patientenseren vor. (Beispiel: Kombinieren Sie 10µL des Serums mit 200µL des Probenverdünners). Der
     Probenverdünner erfährt eine Farbänderung. Dadurch wird bestätigt, dass die Probe mit dem Verdünner kombiniert
     worden ist. Für ein genaues Testergebnis ist es wichtig, die Probenverdünnungen gründlich zu mischen. Mischen Sie
     in Übereinstimmung mit Anmerkung 2 oben.
  2. Nach Festlegung der Gesamtzahl der zu bearbeitenden Mulden, verwenden Sie eine Multikanal- oder eine
     Wiederholpipette, um 50 µL der Beadsuspension in jede der Mulden der Filtrationsplatte zu geben.
  3. Übertragen Sie 10 µL jeder verdünnten Probe (1:21) und Kontrolle von der Verdünnungsplatte auf die Filtrationsplatte.
     Für ein genaues Testergebnis ist es wichtig, die Probenverdünnung und die Beadsuspension gründlich zu mischen.
     Mischen Sie in Übereinstimmung mit Anmerkung 2 oben.
  4. Inkubieren Sie die Platte bei Raumtemperatur (20 – 25 ºC) 30 +/- 10 Minuten lang.
  5. Im Anschluss an die Inkubation spülen Sie die Beads durch Vakuumfiltration:
          a. Setzen Sie die Filtrationsplatte auf den Vakuum-Röhrenkollektor, und entfernen Sie die Lösung, wobei Sie
                die Beads zurücklassen.
          b. Stellen Sie das Vakuum aus, und fügen Sie 200 µL verdünnten Waschpuffers (1X) hinzu.
          c. Setzen Sie das Vakuum ein und entfernen Sie die Lösung.
          d. Wiederholen Sie die Schritte 5.b und 5.c für insgesamt drei Spülungen mit dem verdünnten Waschpuffer
                (1X).
  6. Nach der letzten Wäsche tupfen Sie leicht den Boden der Filterplatte ab und lassen Sie die Platte 3 bis 5 Minuten an
     der Luft trocknen, bevor Sie zum nächsten Schritt übergehen.
Konjugierte Inkubation
  1. Fügen Sie 150 µL der konjugierten Lösung in jede Mulde im selben Verhältnis und in derselben Reihenfolge hinzu, wie
     die Proben hinzugefügt wurden. Für ein genaues Testergebnis ist es wichtig, die konjugierte Lösung und die
     Beadsuspension gründlich zu mischen. Mischen Sie in Übereinstimmung mit Anmerkung 2 oben. Als Alternative
     kann während des Mischens der Konjugierung und der Beads die Bead-/ konjugierte Mixtur in leere Mulden einer
     Polystyren-Reaktionsplatte übertragen werden.
  2. Inkubieren Sie die Platte bei Raumtemperatur (20 – 25 ºC) 30 +/- 10 Minuten lang.

Analyse der Proben
ANMERKUNG: Für eine genaue Analyse der Probe ist es wichtig, dass das Instrument gemäß den Anweisungen des
Herstellers aufgebaut, kalibriert und gewartet wird. Bevor Sie die Assay-Ergebnisse ablesen, informieren Sie sich bitte im
Handbuch des Instruments über die Vorbereitung des Instruments.
 1. Stellen Sie das AtheNA Multi-Lyte Instrument für die Analyse der Reaktionen ein, indem Sie die MMV Schablone
    auswählen. Zu Einzelheiten bezüglich der Benutzung des AtheNA Multi-Lyte Instruments informieren Sie sich im
    Bedienungshandbuch.
 2. Das Ablesen von der Platte sollte innerhalb von 60 Minuten nach Beendigung der konjugierten Inkubation erfolgen.
    Wenn das Ablesen von der Platte nicht innerhalb von 60 Minuten erfolgt, sollte die Platte ausgesondert und der
    Durchlauf wiederholt werden. Die Platte kann vor dem Ablesen etwa 15 Sekunden lang geschüttelt werden. Dieser
    fakultative Schritt reduziert möglicherweise den zum Ablesen der Platte erforderlichen Zeitaufwand.

                                                    ABGEKÜRZTES ASSAY-PROTOKOLL:
              Schritt   Verfahren
              1         Verdünnen Sie die Proben 1:21 im Probenverdünner. Vermischen Sie gut.
              2         Kombinieren Sie 50 µL der Beadsuspension und 10 µL der verdünnten Probe in einer leeren Mulde.
                        Vermischen Sie gut.
              3         Inkubieren Sie bei Raumtemperatur 30 +/- 10 Minuten lang.
              4         Spülen Sie die Microspheres 3X mit verdünntem Waschpuffer.
              5         Tupfen Sie leicht den Boden der Platte ab, und lassen Sie sie 3 – 5 Minuten an der Luft trocknen.
              6         Fügen Sie 150 µL der Konjugierung in jede Mulde hinzu. Vermischen Sie gut und nehmen Sie eine
                        Übertragung auf die Reaktionsplatte vor (fakultativ).
              7         Inkubieren Sie bei Raumtemperatur 30 +/- 10 Minuten lang.
              8         Schütteln Sie die Platte (fakultativ).
              9         Lesen Sie die Ergebnisse innerhalb von 60 Minuten ab.

UMWANDLUNG DER FLUORESZENZ IN EINHEITSWERTE

A. Berechnungen:
Assay-Kalibration
Beim AtheNA Multi-Lyte Plus Test System wird die Intra-Well Calibration Technology™ verwendet.         Die Intra-Well
Calibration Technology™ beinhaltet eine Mehrpunkt-Standardkurve innerhalb der Beadsuspension. Mit der Intra-Well
Calibration Technology™ wird jede Mulde des Assays ohne Eingreifen des Benutzers intern kalibriert. Die Standardkurve
ist so gestaltet, dass sie sich auf der Grundlage der einmaligen Merkmale des Patienten- oder Kontrollserums selbst
anpasst. Den internen Standards werden durch die Zeus Scientific, Inc. Kalibratorwerte zugeordnet. Diese Werte sind
Charge-spezifisch und werden innerhalb der Charge-spezifischen Kalibrations-CD, die in der Kit-Box enthalten ist, kodiert.
Berechnungen

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Durch die Intra-Well Calibration Technology™ werden alle Berechnungen automatisch durchgeführt, während das AtheNA
Multi-Lyte System verwendet wird. Die Intra-Well Calibration Technology™ führt eine Regressionsanalyse der internen
Standards aus und gleicht dann die berechneten Einheitswerte auf der Grundlage eines zusätzlichen Standards und der
Merkmale der Serumsprobe an.

B. Qualitätskontrolle
Vorsicht: Die Negativ- und Positivkontrollen sind dazu gedacht, das substantielle Versagen von Reagenzien zu
überwachen. Die Positivkontrolle gewährleistet keine Präzision beim Assay – Cut Off.

  1. Bei jeder Durchführung des Assays ist es notwendig, die Negativkontrolle (in Mulde A1) und die Positivkontrolle (in
     Mulde B1) durchzuführen.
  2. Die Aussagekraft des Durchlaufs hängt von der Durchführung der Positiv- und Negativkontrollen ab. Diese Kriterien
     werden automatisch durch die Intra-Well Calibration Technology™ analysiert.
           a. Die Negativkontrolle und die Positivkontrolle müssen beide negativ auf das nicht-spezifische oder Kontroll-
               Antigen-Bead sein.
           b. Die Negativkontrolle muss negativ für jeden in der Multiplex Beadsuspension enthaltenen Analyten ausfallen.
          c.   Die Positivkontrolle muss positiv für eine vorbestimmte, in der Multiplex Beadsuspension enthaltene,
               Analytengruppe ausfallen. Diese Spannweiten sind Charge-spezifisch und sind innerhalb der Kalibrations-
               CD kodiert. Die Positivkontroll-Spannweiten können angezeigt werden, indem auf die Schaltfläche
               „Kontrollgrafiken“ der AtheNA Software gedrückt wird und dann auf „Kontrolle Ober-/Untergrenzen“.
          d.   Sollte irgendeins der oben genannten Kriterien nicht zutreffen, berichten Sie die Patientenergebnisse
               nicht. Der gesamte Durchlauf wird als ungültig angesehen und sollte wiederholt werden.

  3. Die Aussagekraft der Proben gründet sich auf die Merkmale der Kalibrations-Beads und deren Wechselwirkungen mit
     den Patientenseren. Verschiedene Parameter werden automatisch durch die Intra-Well Calibration Technology™
     überwacht. Sollte sich herausstellen, dass irgendeines der Kriterien außerhalb der Spezifikation liegt, werden die
     Patientenergebnisse als ungültig angesehen und sollten wiederholt werden. Sollte dies eintreffen, sind im Datenbericht
     die entsprechende, ungültig gemachte Probe sowie ein Fehlermeldungs-Code angegeben. Wenn eine zu starke
     Aktivität beim nicht-spezifischen Kontrollbead festgestellt wird, werden die Untersuchungsergebnisse der Proben
     annulliert. Eine mögliche Ursache für ein solches Ergebnis ist die Anwesenheit einer signifikanten Menge an
     Rheumatoidfaktor IgM-Antikörpern in der ursprünglichen Probe.

   In Übereinstimmung mit den örtlichen, Landes- und/oder Bundes- Richtlinien und Bestimmungen sowie Regelungen
   zuständiger Organisationen können zusätzliche Kontrollen getestet werden. Externe Kontrollen müssen repräsentativ
   sein für normales Humanserum, da das AtheNA Kalibrationssystem teilweise auf den Merkmalen der Serumsprobe
   basiert. Wenn die Formulierung der Probe künstlich ist (kein Humanserum), können fehlerhafte Ergebnisse auftreten.

   In den Guten Laborpraktiken wird empfohlen, Positiv- und Negativkontrollen zu verwenden, um die Funktionstüchtigkeit
   von Reagenzien und eine ordnungsgemäße Durchführung des Assayverfahrens zu gewährleisten. Anforderungen an
   die Qualitätskontrolle sind in Übereinstimmung mit örtlichen, Landes- und/oder Bundesrichtlinien oder
   Zulassungsbestimmungen und den in Ihrem Laboratorium üblichen Verfahren zur Qualitätskontrolle zu erfüllen.

C. Interpretierung der Ergebnisse:

  Festlegung der Cut-Off - Werte: Das Cut Off für dieses Assay ist ursprünglich gegen ein Panel negativer Proben
  festgesetzt worden. Jede folgende Kit-Charge ist gegen ein Panel gekennzeichneter Proben getestet worden, und die
  berichteten Werte werden unter Verwendung der in der Kit-Box enthaltenen Charge-spezifischen Kalibrations-CD
  normalisiert.

  Interpretierung der Masern-Analyten: Die Einheitswerte der Proben für den Analyten werden wie folgt interpretiert:

  1. Ein AtheNA Multi-Lyte Ergebnis von < 100 AU/mL weist auf nicht nachweisbare IgG-Antikörper gegen Masern hin und
     sollte als nicht-reaktiv auf Masern IgG-Antiköper berichtet werden.

  2. Ein AtheNA Multi-Lyte Ergebnis von > 120 AU/mL ist mutmaßlich positiv auf IgG-Antikörper gegen Masern. Ein
     positives Testergebnis berechtigt zu der Annahme, dass eine Infektion mit Masern gegenwärtig vorliegt oder früher
     bestanden hat oder dass eine vorherige Immunisierung gegen Masern stattgefunden hat, und sollte als mutmaßlich
     positiv auf Masern - IgG-Antikörper berichtet werden.

  3. Proben mit AtheNA Multi-Lyte Ergebnissen in der mehrdeutigen Spannweite (100 bis 120 AU/mL) sollten zweifach
     neu getestet werden. Proben, die nach Wiederholungsuntersuchungen mehrdeutig bleiben, sollten mit einem
     alternativen serologischen Verfahren, wie zum Beispiel dem ELISA Testverfahren der Zeus Scientific, Inc., untersucht
     werden. Des Weiteren sollten Proben, die nach Wiederholungsuntersuchungen mehrdeutig bleiben, durch Entnahme
     einer weiteren Probe eine bis drei Wochen später neu bewertet werden.

  4. Wenn die Aktivität des NSC- (nicht-spezifischen Kontroll-) –Beads zu hoch ist, annulliert die Intra-Well Calibration
     Technology die bestimmte Probe.

                                                                                                                            5
MASERN IGG PLUS TEST SYSTEM
Der über dem Cut Off liegende numerische Wert des Endergebnisses deutet nicht auf die Menge der anwesenden anti-
   Masern - IgG-Antikörper hin. Signifikante Zunahmen der Antikörper zwischen den akuten und den konvaleszenten
   Proben können nicht festgestellt werden.

BESCHRÄNKUNGEN
1. Die Testergebnisse sollten in Verbindung mit der klinischen Bewertung und den Ergebnissen anderer
   Diagnoseverfahren interpretiert werden.
2. Proben mit erhöhten IgG-Konzentrationen können die Ergebnisse dieses Assays beeinträchtigen. Die Verwendung
   derartiger Proben sollte vermieden werden.
3. Die Leistungseigenschaften dieses Gerätes sind für keine anderen Grundsubstanzen als Serum aufgestellt worden.
4. Die Leistungseigenschaften dieses Assays sind nicht mit Impfstoffempfängern aufgestellt worden, um festzustellen, ob
   mit dem Assay eine Immunantwort auf einen Impfstoff nachgewiesen wird.
5. Ein einziges positives Ergebnis weist nur auf eine frühere immunologische Exposition hin. Der Spiegel der
   Antikörperantwort oder die Klasse der Antikörperantwort kann nicht zur Feststellung einer aktiven Infektion oder zur
   Bestimmung eines Krankheitsstadiums verwendet werden.
6. Proben, die zu einem zu frühen Zeitpunkt im Laufe einer Infektion entnommen werden, haben möglicherweise keine
   nachweisbaren IgG-Spiegel. In solchen Fällen kann nach 2 – 7 Wochen eine zweite Probe entnommen und gleichzeitig
   mit der ursprünglichen Probe untersucht werden, um zu prüfen, ob es zu einer Serokonversion gekommen ist.
7. Positive Ergebnisse von Patienten, die innerhalb der vorangegangenen 6 Monate Blutprodukte erhalten haben, können
   auf vorübergehende Antikörperspiegel zurückzuführen sein, die während der Transfusion erworben wurden.
8. Ein negatives Testergebnis schließt eine Immunität gegen eine Masern-Virus-Infektion nicht aus. Bei manchen
   Patienten können die Schutzniveaus für Masern - IgG-Antikörper unter die Nachweisgrenze dieses Assays abfallen.

ERWARTETE ERGEBNISSE
Für die klinische Studie für dieses Produkt wurden insgesamt 177 prospektiv entnommene Proben verwendet. Diese
Proben wurden in einem zentralisierten Krankenhauslaboratorium im Südosten der USA und in einem
Vergleichslaboratorium im Mittleren Westen der USA untersucht.

Von den 177 prospektiven Proben wurden bei 171 sowohl das Alter als auch das Geschlecht des Patienten angegeben. Die
Ergebnisse beim AtheNA Multi-Lyte Masern -Test für diese 171 Proben nach Altersgruppe und Geschlecht sind in der
folgenden Tabelle zusammengefasst.

Prospektive Proben (n = 171); AtheNA Multi-Lyte Ergebnisse
Age                        - Alter
Sex                         -Geschlecht

                                                                                                                     6
Anti-Measles Positive                    -Anti-Masern positiv
Anti-Measles Negative                    -Anti-Masern negativ
Anti-Measles Equivocal                   -Anti-Masern mehrdeutig
Invalid                                  -ungültig
thru                                    - bis
Male                                    - männlich
Female                                  - weiblich
Total                                   - insgesamt

Mit der Ausnahme von fehlenden Altersangaben bei 4/177 Proben und fehlenden Angaben des Geschlechts bei 2/177,
wurden bei allen prospektiven Proben (n = 171) das Alter und das Geschlecht der Person angegeben, von der die Probe
gewonnen wurde. Eine Zusammenfassung dieser demographischen Angaben finden Sie in der Tabelle unten:

Durchschnittliches, mittleres, minimales und maximales Alter prospektiver Patienten:

Total Population:                      - Gesamtbevölkerung:
Females                                - weiblich
Males                                  - männlich
n                                      -n
Mean                                   - Durchschnitt
Median                                 - Mittel
Min                                    - minimal
Max                                    - maximal
Unten finden Sie ein Histogramm der Altershäufigkeit aller 171 Proben, für die die Angaben zur Verfügung standen.

                       Histogramm Prospektiver Patienten- (Proben-) Alter

                  25

                  20
     Häufigkeit

                  15

                  10

                  5

                  0
                        0   5 10 15 20 25 30 35 40 45 50 55 60 65 70 75
                                                 Alter

LEISTUNGSEIGENSCHAFTEN

Insgesamt wurden 253 Proben untersucht. Von den 253 getesteten Proben waren 177 prospektive Proben und 76 retrospektive
Proben. Die prospektiven Proben wurden in einem zentralisierten Krankenhauslaboratorium im Südosten der USA und in
einem Vergleichslaboratorium im Mittleren Westen der USA untersucht. Die 76 retrospektiven Proben umfassten 76
schwangere Frauen im Alter zwischen 18 und 41 Jahren. Von den 76 schwangeren Frauen befanden sich 16/76 im ersten
Trimester ihrer Schwangerschaft, 30/76 befanden sich im zweiten Trimester und 30/76 befanden sich im dritten Trimester
ihrer Schwangerschaft.

Die Proben wurden mit Hilfe des AtheNA Multi-Lyte Plus Test Systems und des Zeus Scientific, Inc. Masern IgG ELISA –
Testsystems untersucht. Die Ergebnisse dieser Vergleichsstudie sind unten dargestellt:

                                                                                                                      7
Prospektive Proben, Einrichtung 1                               Prospektive Proben, Einrichtung 2
         Masern IgG ELISA Ergebnisse:                                    Masern IgG ELISA Ergebnisse:

Positive                           - positiv
Negative                           - negativ
Equivocal                          - mehrdeutig
Invalid                            - ungültig
Total                              - insgesamt
Positive Percent Agreement         - positive prozentuale Übereinstimmung
Negative Percent Agreement         - negative prozentuale Übereinstimmung
Overall Agreement                  - Übereinstimmung insgesamt
Confidence Interval                - Konfidenzintervall

Kombinierte prospektive Proben, Einrichtungen 1 und 2           Retrospektive Proben
        Masern IgG ELISA Ergebnisse:                                    Masern IgG ELISA Ergebnisse:

Positiv                            - positiv
Negative                           - negativ
Equivocal                          - mehrdeutig
Invalid                            - ungültig
Total                              - insgesamt
Positive Percent Agreement         - positive prozentuale Übereinstimmung
Negative Percent Agreement         - negative prozentuale Übereinstimmung
Overall Agreement                  - Übereinstimmung insgesamt
Confidence Interval                - Konfidenzintervall

                                                                                                        8
Kombinierte Prospektive und Retrospektive Proben
   Masern IgG ELISA Ergebnisse:

Positiv                                 - positiv
Negative                                - negativ
Equivocal                               - mehrdeutig
Invalid                                 - ungültig
Total                                   - insgesamt
Positive Percent Agreement              - positive prozentuale Übereinstimmung
Negative Percent Agreement              - negative prozentuale Übereinstimmung
Overall Agreement                       - Übereinstimmung insgesamt
Confidence Interval                     - Konfidenzintervall

Besondere Vermerke hinsichtlich der Leistungseigenschaften
* Proben, die im AtheNA Multi-Lyte – Test ungültig waren, wurden von den
Berechnungen zur Übereinstimmung ausgeschlossen.

** Proben, die im AtheNA Multi-Lyte – Test mehrdeutig waren, wurden als „nicht-
übereinstimmende“ Proben angesehen.

*** Proben, die im ELISA – Test mehrdeutig waren, wurden als „nicht-
übereinstimmende“ Proben angesehen.

Präzision und Reproduzibilität:
Die Assay-Präzision wurde wie folgt an verschiedenen Einrichtungen bewertet: Sechs Proben wurden auf Grund ihrer
Aktivität beim AtheNA Multi-Lyte Plus Assay zur Verwendung in der Studie identifiziert. Es wurden zwei Proben
ausgewählt, die eindeutig negativ waren, zwei, die eindeutig positiv waren, und zwei Proben, die sich in der Nähe des Cut
Off befanden. Dieses Panel von sechs Serumsproben wurde in je drei Teilproben aufgeteilt und an den drei klinischen
Einrichtungen getestet. An jedem Testtag wurde eine Probe untersucht. Jede Probe wurde zweimal verdünnt, und dann
wurde jede Verdünnung in vierfacher Ausführung getestet, wodurch acht Ergebnisse pro Assay erlangt wurden. Dieser
Vorgang wurde an jeder Einrichtung an drei Tagen durchgeführt.

Die Zusammenfassung der Präzisionsstudie ist unten aufgeführt:

                                                                                                                            9
Zusammenfassung der Präzision für Masern

Intra Assay Precision Summary              - Intra-Assay Zusammenfassung der Präzision
Site                                       - Einrichtung
Day                                        - Tag
Inter-Assay Precision Summary              - Inter-Assay Zusammenfassung der Präzision
Between Site Summary                       - Zusammenfassung Mittel der Einrichtungen
Sample                                     - Probe
Mean                                       - Durchschnitt
Sd                                         - Standardabweichung
%CV                                        - %CV

KREUZREAKTIVITÄT UND STÖRSUBSTANZEN:

Kreuzreaktivität

Es wurden sieben Serumsproben ausgewählt, die beim AtheNA Multi-Lyte Masern IgG Plus Test System negativ waren.
Diese wurden anschließend mit Hilfe handelsüblicher ELISA-Tests auf Aktivität gegenüber HSV-1, HSV-2, Toxo, CMV, EBV
Nukleäres Antigen, EBV EA IgG und EBV Virus-Capsid-Antigen untersucht. Fünf der sieben Proben waren für einen oder
mehrere der untersuchten Virusmarker positiv.
Die Ergebnisse dieser Studie sind unten aufgeführt:

ERGEBNISSE DER KREUZREAKTION – ZUSAMMENFASSUNG für MASERN IgG

Sample              - Probe
Results             - Ergebnisse

Störsubstanzen:

                                                                                                                   10
Zur Feststellung potentieller Auswirkungen von Störsubstanzen, die in Serumsproben enthalten sein können, ist eine Studie
durchgeführt worden. Die folgenden potentiellen Störsubstanzen wurden den Serumsproben in den angegebenen Mengen
zugefügt:

 Substanz                     Geringer Zusatz                Hoher Zusatz

 Bilirubin                    1,9 mg/dL                      3,8 mg/dL
 Human-Albumin                5,5 g/dL                       11 g/dL
 Human IgG                    1,8 g/dL                       3,6 g/dL
 Cholesterol                  200 mg/dL                      400 mg/dL
 Triglyzeride                 150 mg/dL                      300 mg/dL
 Hämoglobin                   180 g/dL                       360 g/dL
 Intralipide                  3,5 mg/mL                      7,0 mg/mL

Es ist zu berücksichtigen, dass die geringen und die hohen Zusatzmengen zusätzlich zum Baseline-Spiegel dieser Stoffe zu
sehen sind, die im ursprünglichen Serum anwesend gewesen sein mögen. Die Mengen im ursprünglichen Serum sind nicht
nachgewiesen worden.

Für diese Studie wurden drei Seren in Anwesenheit von jeder der oben angegebenen Substanzen bewertet. Eine Probe war
eindeutig positiv für Masern IgG, eine befand sich im Borderline-Bereich, und eine war eindeutig negativ für IgG. Die
Ergebnisse der Kontrollproben und der Seren mit geringem und hohem Zusatz sind in der Tabelle unten aufgeführt:

Ergebnisse der Interferenzstudie:

Sample                                           - Probe
Spiked Level                                     - Zusatzhöhe
Measles Positive                                 - Masern positiv
Percent Positive Signal Recovered                - Prozent Wiederherstellung positives Anzeichen
Measles Borderline                               - Masern Borderline
Measles Negative                                 - Masern negativ
Control                                          - Kontrolle
Bilirubin                                        - Bilirubin
Albumin                                          - Albumni
IgG                                              - IgG
Cholesterol                                      - Cholesterol
Triglycerides                                    - Triglyzeride
Hemoglobin                                       - Hämoglobin
Intralipid                                       - Intralipid
N/A                                              - nicht zutreffend
Low                                              - niedrig
High                                             - hoch

                                                                                                                      11
Die positive Probe wies eine Spannweite für die Wiederherstellung eines positiven Anzeichens von 161,3% bei einem hohen
     Zusatz von Intralipiden bis zu einem Tiefstwert von 97,4% bei einem hohen Zusatz von Hämoglobin auf. Der Zusatz von
     gereinigtem IgG führte ebenfalls zu einem signifikanten Anstieg beim Anzeichen, da es wahrscheinlich ist, dass das
     gereinigte Human-IgG, das der Probe zugesetzt wurde, anti-Masern IgG-Antikörper – positiv war. In allen Fällen blieb das
     qualitative Ergebnis der positiven Probe unverändert. Die negative Probe wies eine Spannweite für die Wiederherstellung
     eines positiven Anzeichens von 1.520,8% bei einem hohen Zusatz von IgG bis zu einem Tiefstwert von 66,7% bei einem
     hohen Zusatz von Hämoglobin auf. Mit Ausnahme des Zusatzes von gereinigtem Human-IgG wurde das qualitative
     Ergebnis der Probe von diesen Substanzen nicht beeinflusst. Schließlich wies die Borderline-Probe eine Spannweite für die
     Wiederherstellung eines positiven Anzeichens von 352% bei einem hohen Zusatz von gereinigtem Human-IgG bis zu einem
     Tiefstwert von 93,1% bei einem hohen Zusatz von Hämoglobin auf.

     Es kann geschlussfolgert werden, dass alle getesteten Substanzen in Abhängigkeit der Identität des Interferenten und dem
     getesteten Spiegel (siehe oben) einen gewissen Grad an Interferenz beim Nachweis von anti-Masern-Antikörpern mit dem
     AtheNA Multi-Lyte Plus Assay aufwiesen. Hämolysierte, ikterische, lipemische oder Proben, die erhöhte IgG-Spiegel
     aufweisen, sollten nicht mit Hilfe des AtheNA Multi-Lyte Masern IgG Assays untersucht werden.

     LITERATURHINWEISE
     1. Norrby E, and Oxman MN: Measles Virus. In: Virology, Fields BN and Knope DM (eds). 2nd Edition, Raven Press, Ltd.,
         New York, 1013-1044, 1990.
     2. Gershon AA, and Krugman S: Measles Virus. In: diagnostic Procedures for Viral, rickettsial, and Chlamydial Infections.
         Lennette EH and Schmidt NJ (eds), 5th Edition. American Public Health Association, Inc. 655-693, 1979.
     3. Norrby E: Measles Virus. In: Manual of Clinical Microbiology. Lennette EH, Balows A, Hausler WJ, and Shadomy HJ
         (eds), 4th Edition. American Society for Microbiology, Washington, DC. 769-773, 1985.
     4. Procedures for the Handling and Processing of Blood Specimens. NCCLS Document H18-A, Vol. 10, No. 12, Approved
         Guideline, 1990.
     5. Procedures for the collection and diagnostic blood specimens by venipuncture. 2nd edition. Approved Standard (1984).
         Published by National Committee for Clinical Laboratory Standards.
     6. U.S. Department of Labor, Occupational Safety and Health Administration: Occupational Exposure to Bloodborne
         Pathogens, Final Rule. Fed. Register 56:64175-64182, 1991.

                                                                              Hergestellt von:

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                                                                             P.O. Box 38, Raritan, New Jersey 08869, USA
                                                                             For Technical Service call Toll Free: 800-286-2111
                                                                             Phone: 908-526-3744 * FAX: 908-526-2058
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AtheNA Multi-Lyte® Masern IgG Plus/Herausgabedatum: 2012-01-30/R2310PG                                                     12
©Zeus Scientific, Inc. Printed in USA
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