Mathematik und Studienberatung - ein integrierter Ansatz zum Studienstart
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Mathematik und Studienberatung – ein integrierter Ansatz zum Studienstart Erfahrungen und Empfehlungen aus dem Dortmunder Zentrum Studienstart und L ernzentrum upgrade – eine gemeinsame Maßnahme der TU Dortmund, FH Dortmund und Hochschule Ruhr West im Rahmen von RuhrFutur
INHALT Einleitung Steckbriefe der Angebote Gemeinsam Wirken Zusammenarbeit der drei Hochschulen im Wie finde ich den 1 Studiengang, 4 Mathe HelpDesk Rahmen der Bildungsinitiative RuhrFutur der zu mir passt? Braucht man 100 Tage TU Dortmund / 2 dafür Mathe? 5 100 Tage HRW 3 Von Anfang an richtig 6 Die zweite Entscheidung Kontakt Fazit und Ausblick Mitwirkende Impressum DZS UPGRADE: MATHEMATIK UND STUDIENBERATUNG INHALT
EINLEITUNG Einleitung Übergänge in der Bildungskette derart zu gestalten, dass Anschlüsse und es systematisch bearbeitet. Ihr gemeinsames Anliegen war es, nachhaltig gelingen und Bildungsbiografien erfolgreich fortgeführt wer- den Studierenden den Start in das Studium durch eine gute Kombi- den können, ist gleichermaßen eine verantwortungsvolle gesellschaft- nation von Beratungsangeboten mit Angeboten zur Förderung ihrer liche Aufgabe und eine komplexe Herausforderung für die beteiligten Mathematikkompetenzen zu erleichtern und so erfolgreiche Studien- Akteure*. verläufe zu unterstützen. Im Mittelpunkt standen dabei drei zeitliche Abschnitte in der Entwicklung der Studierenden: die Studienvorphase, Einer dieser Übergänge ist der Schritt von der Schule an die Hoch- der Studieneinstieg und das erste Studienjahr. schule. Hier stehen Studieninteressierte einer Vielzahl von Studien- gängen gegenüber, die oft eines gemeinsam haben: Mathematik ist Phase I lief von 2015 bis 2017 unter dem Titel „Dortmunder Zentrum fester Bestandteil des Studienprogramms. Diese Gegebenheit ist bei Studienstart DZS“: TU Dortmund und FH Dortmund initiierten in den Studieninteressierten auf der einen Seite (weiterhin) zu wenig bekannt beiden Handlungsfeldern Mathematik und Beratung ein gutes Dutzend bzw. beachtet und muss entsprechend bei der Beratung der Studien- Einzelangebote, setzten diese passend zu den jeweiligen Rahmenbe- interessierten und Studierenden berücksichtigt werden. Auf der anderen dingungen vor Ort um und entwickelten sie weiter. Diese Arbeit führten Seite sehen sich die Hochschulen mit heterogenen Fähigkeiten und die beiden Hochschulen in Phase II von 2018 bis 2020 unter dem Fertigkeiten ihrer Studierenden im Fach Mathematik konfrontiert. Titel „DZS upgrade“ mit der HRW und deren Lernzentrum upgrade als Mathematik als „kritisches Fach“ erfolgreich zu bewältigen, stellt somit drittem Hochschulpartner inhaltlich fort; gemeinsam finalisierten sie eine hochschulübergreifende, verbindende Anforderung dar, die sich die Konzepte. Diese Konstellation mit dem DZS und dem Lernzentrum entscheidend auf den Studienerfolg auswirkt. upgrade findet sich auch in der Namensgebung des Projekts „DZS upgrade“ wieder. In zwei Phasen haben die drei beteiligten Hochschulen, die Techni- sche Universität (TU) Dortmund, die Fachhochschule (FH) Dortmund und – in der zweiten Phase – die Hochschule Ruhr West (HRW), sich * Die Begriffe „Akteure“ und „Partner“ sind im Folgenden nur dann gegendert, wenn aus dem im Rahmen der Bildungsinitiative RuhrFutur diesem Thema gewidmet Kontext explizit hervorgeht, dass nicht etwa Institutionen gemeint sind, sondern Personen. DZS UPGRADE: MATHEMATIK UND STUDIENBERATUNG EINLEITUNG INHALT STECKBRIEFE GEMEINSAM WIRKEN FAZIT & AUSBLICK
EINLEITUNG Neben der inhaltlichen Arbeit lag das Augenmerk in Phase II insbeson- licher und organisatorischer Ebene sowohl innerhalb der Hochschulen dere auf der Zusammenarbeit der Hochschulen und der gegenseiti- zwischen den unterschiedlichen Bereichen, Interessengruppen und gen Übertragung der Ergebnisse. Dabei folgten die Hochschulen dem Standorten statt als auch zwischen den drei Partnerhochschulen. Es Ansatz „Gemeinsam Wirken“ der Bildungsinitiative RuhrFutur. Diese zeigte sich immer wieder, dass die Interaktion aufgrund unterschiedlicher zusätzliche Fokussierung war ebenso sinnvoll wie naheliegend; die Inter- struktureller Rahmenbedingungen an den einzelnen Hochschulen sehr aktion der Beteiligten lag im Kern ihrer Aktivitäten. Diese fand auf inhalt- vielschichtig ist. ZWEI PHASEN – DZS UND DZS UPGRADE PHASE I: DZS PHASE II: DZS UPGRADE MATHEMATIK MATHEMATIK MATHEMATIK BERATUNG MATHEMATIK ELF EINZEL DREI MATHEMATIK FORTSETZUNG MASSNAHMEN HANDLUNGS UND IN ZWEI HAND BERATUNG ERWEITERUNG FELDER LUNGSFELDERN BERATUNG GEMEINSAM WIRKEN BERATUNG Abbildung 1: Darstellung der beiden Phasen DZS und DZS upgrade DZS UPGRADE: MATHEMATIK UND STUDIENBERATUNG EINLEITUNG INHALT STECKBRIEFE GEMEINSAM WIRKEN FAZIT & AUSBLICK
EINLEITUNG Mit der vorliegenden Publikation möchten die Partner zwei Säulen II. Säule: Zusammenarbeit der drei Hochschulen und RuhrFutur ihrer grundsätzlichen Ergebnisse aus der gemeinsamen Arbeit präsen- Der Anspruch an die Publikation ist zudem, Gemeinsam Wirken als tieren und Dritten zugänglich machen. Weitere – auch übergeordnete Arbeitsweise vorzustellen, da nicht nur das inhaltliche gemeinsame Er- – Aspekte wurden schon zuvor im Magazin FUTUR: 1/2018 „Dort- gebnis der beiden Projektphasen für Dritte interessant ist. Es lohnt sich munder Zentrum Studienstart (DZS)“ veröffentlicht. auch, einen Blick auf die Arbeitsweise der einzelnen Partner und die Zusammenarbeit der vier Partner zu werfen – zum einen aus der Pers- I. Säule: Steckbriefe der Einzelangebote pektive der drei Hochschulen, zum anderen aus der Perspektive der be- Um die Maßnahmen und die daraus gewonnenen Erfahrungen zu gleitenden Bildungsinitiative RuhrFutur. Diese vielschichtige Betrachtung dokumentieren, wurde während der Laufzeit von DZS und DZS up- komplettiert das Bild, das durch die eher inhaltliche Beschreibung der grade ein Gerüst entwickelt. Darin werden die erarbeiteten Konzepte Einzelmaßnahmen in den Steckbriefen entsteht, durch eine operative in standardisierter Form beschrieben. Die so angefertigten Steckbriefe und systemische Sichtweise. bilden den Kern der vorliegenden Publikation. Sie haben das Ziel, Er- fahrungen und Ergebnisse in den Dimensionen „inhaltliche Entwick- Mithilfe dieser Darstellung soll die hochschulübergreifende Zusam- lung“ sowie „Erfordernisse der Prozessgestaltung“ zu teilen und als menarbeit weiter ausgebaut werden. Somit ist diese Publikation nicht Handreichung weiteren Hochschulen zur Verfügung zu stellen. zuletzt als explizite Gesprächseinladung an weitere Hochschulen zu verstehen. Die Steckbriefe sind so aufgebaut, dass sie die Arbeitsergebnisse aus sechs Projektjahren differenziert bündeln und strukturiert darstellen. Sie sind als Arbeitsgrundlagen zu verstehen, um den Transfer zu er- leichtern bzw. auf bestehenden Erfahrungen – hochschulspezifischen und hochschultypspezifischen – aufbauen zu können. DZS UPGRADE: MATHEMATIK UND STUDIENBERATUNG EINLEITUNG INHALT STECKBRIEFE GEMEINSAM WIRKEN FAZIT & AUSBLICK
STECKBRIEFE Steckbriefe der Einzelangebote In den sechs Jahren der Gesamtmaßnahme wurde in etwa einem Einzelmaßnahmen von einer Partnerhochschule auf andere gewonnen Dutzend Einzelangebote gearbeitet. Der Erkenntnisgewinn innerhalb wurden. Folglich stehen die Art und Weise des Transfers von Maßnahmen dieser Zeit war sehr wertvoll. Die hier präsentierte Auswahl von sechs im Mittelpunkt. Alle notwendigen Schritte des Transfers sind dokumen- Steckbriefen zu Einzelangeboten dokumentiert diese vielschichtigen tiert, sodass interessierte Hochschulen nicht nur inhaltlich unterstützt Erfahrungen detailliert und sichert sie nachhaltig. Von diesen Steck- werden, sondern auch beim Anpassen und Verändern von Strukturen. briefen können sowohl die beteiligten Hochschulen, aber auch w eitere, an den Fragestellungen interessierte Hochschulen profitieren. Die Vielzahl der differenziert dokumentierten Erfahrungen erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass sich bei einem geringen Transferaufwand Eine zukünftige hochschulinterne Ausweitung und – damit verbunden – eine Passung zu weiteren interessierten Hochschulen ergibt. In den eine kontinuierliche Anpassung und Weiterentwicklung der einzelnen Steckbriefen werden an einigen Stellen hochschulspezifische bzw. Maßnahmen an den drei Partnerhochschulen ist vorgesehen. Die in den hochschultypspezifische Unterschiede aufgezeigt und entsprechende Steckbriefen dokumentierten Erfahrungen liefern hierfür die Basis und Hinweise gegeben. Die Besonderheiten der einzelnen Konstellationen vereinfachen dieses Vorgehen deutlich. Inhärentes Thema ist hier auch können gezielt betrachtet und Schlussfolgerungen davon abgeleitet der Transfer auf andere Standorte der jeweiligen Hochschulen. werden. Dieser stand von Beginn an im Fokus und wurde beim Erstellen der Steckbriefe berücksichtigt. So gründen die Steckbriefe inhaltlich und strukturell auf den Erfahrungen, die beim Übertragen von Aspekten der STECKBRIEF 1 STECKBRIEF 2 STECKBRIEF 3 STECKBRIEF 4 STECKBRIEF 5 STECKBRIEF 6 DZS UPGRADE: MATHEMATIK UND STUDIENBERATUNG STECKBRIEFE INHALT EINLEITUNG GEMEINSAM WIRKEN FAZIT & AUSBLICK
STECKBRIEF 1 STECKBRIEF 2 STECKBRIEF 3 STECKBRIEF 4 STECKBRIEF 5 STECKBRIEF 6 STUDIENVORPHASE 1/3 Wie finde ich den Studiengang, der zu mir passt? Gut informiert die Entscheidung für ein häufig nicht ausreichend informiert an die Studienfach treffen Hochschule und sind dann von den Inhal- ten sowie der Lehr- und Lernintensität des gewählten Studiengangs überfordert. ZIELGRUPPE: Mathematik wird als Beispiel gewählt, Studieninteressierte ab Jahrgangsstufe Q1, da dieses Fach für einen großen Teil der insbesondere Jahrgangsstufe Q2 kurz vor Bachelorstudiengänge methodisch und der Bewerbungsphase inhaltlich relevant ist; das Vorgehen ist bei anderen Inhalten (z. B. Sprachen) analog. ZIEL DER MASSNAHME: Damit Schüler*innen eine fundierte Stu- UMSETZUNG: dienwahlentscheidung treffen können (Stu- Wichtige Akteur*innen für die Umsetzung /fachbereichsübergreifende Abteilung Gruppen (100-200 Studieninteres- dienfach und Hochschule/Ort), erhalten sie sierte) angeboten. Bei dem Workshop grundlegende Informationen. Sie erfahren, … auf Management-/Leitungsebene für die … als Multiplikator*innen bei der Umsetzung: handelt es sich um eine moderierte wie sie Studieninhalte, Studienformalitäten strategische Einbindung: • Studienkoordination Fragerunde mit Studierenden und Leh- etc. selbstständig recherchieren, eigene • Prorektorat Studium und Lehre o. ä. • Studienfachberatung renden, die über eigene Erfahrungen (Mathematik-)Kenntnisse überprüfen und • L eitung der Zentralen Studienberatung • Fachschaften berichten (z. B. Gründe für die die Stu- eventuelle Lücken aufarbeiten können. dienwahl, Arbeitspensum im Studium, … für die Durchführung/Koordination des INHALTLICHES KONZEPT AN DER Studienfinanzierung). Transfers: TU DORTMUND/FH DORTMUND • Das Angebot funktioniert als Einzel- • Koordinator*in von Projekten zur Ver- • Zum Rahmen: Es handelt sich hier um veranstaltung (z. B. als buchbares, AUSGANGSLAGE/NOTWENDIGKEIT besserung der Studieneingangsphase, einen Vortrag, der mit einem Workshop auch extern durchführbares Angebot DER MASSNAHME: wissenschaftlichen Integration kombiniert werden kann. Die Länge für Schulklassen), allerdings ist eine Schüler*innen treffen oftmals keine fun- • Mitarbeiter*in der Zentralen Studienbe- variiert von 30 bis 120 Minuten. Der Verbindung mit anderen Programmen dierte Studienentscheidung. Sie kommen ratung oder einer anderen fakultäts- Vortrag wird insbesondere für größere für Studieninteressierte (Hochschultag, DZS UPGRADE: MATHEMATIK UND STUDIENBERATUNG STECKBRIEF 1 INHALT EINLEITUNG GEMEINSAM WIRKEN FAZIT & AUSBLICK
STECKBRIEF 1 STECKBRIEF 2 STECKBRIEF 3 STECKBRIEF 4 STECKBRIEF 5 STECKBRIEF 6 STUDIENVORPHASE 2/3 Schnuppertage etc.) ebenso möglich und sinnvoll. Ebenfalls denkbar ist eine hochschulübergreifende Umsetzung. WEITERE HINWEISE/ERFAHRUNGEN: Das Format sollte zu Beginn der Stu- • Da der Vortrag für eine große Teilnahme- dienorientierung angeboten werden. zahl konzipiert ist, haben die Informatio- • Zum Inhalt: Im Hinblick auf eine fun- nen eher einen allgemeinen Charakter. Es dierte Studienentscheidung geht es dar- besteht zwar die Möglichkeit, mit Studie- um, eigene Interessen, Fähigkeiten und renden im Rahmen des Vortrags einige die Motivation für ein Studium zu ana- Fragen zu besprechen, jedoch eignet sich lysieren. Die Teilnehmenden erfahren, das Format nicht für eine individuelle Be- wie sie Studieninhalte, Anforderungen ratung zur Studienorientierung. und Erwartungen seitens der Hoch- • In der Variante „buchbares Einzelan- schulen recherchieren können und wie gebot“ mit festen Terminen wurde der wichtig die Übereinstimmung dieser Workshop bisher kaum angenommen. Rahmenbedingungen mit den persönli- Mögliche Gründe: chen Vorstellungen und Ressourcen für ›U npassender Termin und Ort für ein erfolgreiches Studium ist. Workshop ergänzt diese Inhalte um eine den Studienalltag sowie die Unter- Schulen (später Nachmittag, an der ergebnisoffene Analyse, ein Self-Assess- schiede von Fachhochschule und Hochschule) INHALTLICHES KONZEPT AN DER HRW ment und eine angeleitete Recherche Universität. Der konkrete Inhalt wird ›D a die Anzahl der Angebote zur • Zum Rahmen: Die „Studienberatung von Studiengängen sowie optional um an die Jahrgangsstufe, den Workshop Studien- und Berufsorientierung stetig Studieninteressierte“ bietet insbeson- Fachvorträge. In beiden Workshops wird und ggf. Wünsche seitens der Schulen steigt, sind individuelle Anfragen sehr dere in den Wochen der Studienorien- ein hochschuleigenes Rechercheraster angepasst. selten. Daher ist es sinnvoller, diese tierung einen Studienwahlworkshop vorgestellt, das hilft, Studiengänge syste- Maßnahme mit anderen Orientie- an. Dieser wird sowohl intern als auch matisch zu vergleichen. rungsangeboten an der jeweiligen extern durchgeführt, wahlweise als • Im Programm „mint4u“ erhalten auch Hochschule zu verknüpfen. Auf diese 90-minütiger Workshop oder als vier- schon Gruppen von Schüler*innen ERFOLGSKRITERIEN/ Weise kann eine ausreichende Teil- bis fünfstündige Veranstaltung. ab der siebten Klasse und teilweise WICHTIGE BEDINGUNGEN: nahmezahl sichergestellt werden. • Zum Inhalt: Der kleinere Workshop gibt sogar Grundschüler*innen in Vorträgen • Die Einbindung in andere bereits einen Überblick, welche Informationen Informationen zum Studium an der etablierte Orientierungsangebote wie Durch die aktuellen Entwicklungen in Studieninteressierte im Prozess der HRW und dazu, was es bedeutet zu die Dortmunder Hochschultage ist sehr Richtung der notwendigen Hochschul- Studienorientierung benötigen, wo sie studieren. Teilnehmende aus höheren zu empfehlen, da sich dadurch die Teil- praktika für Schüler*innen im Rahmen diese finden und welche Möglichkeiten Jahrgängen erfahren Wissenswertes nahmezahlen erhöhen. von „Kein Abschluss ohne Anschluss“ zum Self-Assessment es gibt. Der große rund um Bewerbung und Zulassung, (KAoA) sind künftig Änderungen möglich. DZS UPGRADE: MATHEMATIK UND STUDIENBERATUNG STECKBRIEF 1 INHALT EINLEITUNG GEMEINSAM WIRKEN FAZIT & AUSBLICK
STECKBRIEF 1 STECKBRIEF 2 STECKBRIEF 3 STECKBRIEF 4 STECKBRIEF 5 STECKBRIEF 6 STUDIENVORPHASE 3/3 • Schulnewsletter • Pressearbeit, soziale Medien BENÖTIGTE RESSOURCEN/ • Eltern als Multiplikator*innen a dressieren VORAUSSETZUNGEN: Sowohl die benötigten räumlichen als auch personellen Ressourcen sind über- KONTAKT FÜR WEITERE schaubar (Seminarraum, Präsentations- INFORMATIONEN technik). Im Dortmunder Format kann der Vortrag nicht durch eine Person abgedeckt werden, da die Inhalte sich in den beiden Vortragsteilen deutlich unterscheiden (Mathematik vs. Studienorientierung). Im Format der HRW ist zu beachten, dass für den großen Workshop jede*r Teilnehmen- de einen Computer/Laptop benötigt. ÖFFENTLICHKEITSARBEIT: • Hinweis auf das Angebot im Rahmen der allgemeinen Studienberatungs-/ Studienorientierungsangebote (Internet, Broschüren, Studieninfo-Messen, ...) • Information an Veranstalter*innen, die Angebote für die gleiche Zielgruppe ma- chen (als Multiplikator*innen nutzen oder Workshop in anderes Angebot einbinden) • Information an Kontaktpersonen zu bzw. in Schulen (z. B. Talentscouts, Fachlehrende, ...), die Schüler*innen auf das Angebot hinweisen DZS UPGRADE: MATHEMATIK UND STUDIENBERATUNG STECKBRIEF 1 INHALT EINLEITUNG GEMEINSAM WIRKEN FAZIT & AUSBLICK
STECKBRIEF 1 STECKBRIEF 2 STECKBRIEF 3 STECKBRIEF 4 STECKBRIEF 5 STECKBRIEF 6 STUDIENVORPHASE 1/3 Braucht man dafür Mathe? Eine fundierte Studienentscheidung treffen • Vortrag der Mathematik, z. B. Stu- Impuls, dass Studienwahl mit eigener im Hinblick auf die fachlichen Anforderun dienfachberatung oder -koordination Aktivität verbunden ist. gen und den eigenen Wissensstand AUSGANGSLAGE/NOTWENDIGKEIT Mathematik: Tipps für die Recherche DER MASSNAHME: von Studieninhalten am Beispiel der Der Workshop umfasst die folgenden Schüler*innen treffen oftmals keine fun- Mathematik („Wie finde ich heraus, Themen: dierte Studienentscheidung. Sie kommen wie viel Mathe in meinem Studiengang • Der Weg zu einer fundierten Studien- ZIELGRUPPE: häufig nicht ausreichend informiert an die steckt?“: Modulhandbücher, Prüfungs- entscheidung Studieninteressierte ab Jahrgangsstufe Q1, Hochschule und sind nicht gut vorbereitet ordnungen etc.), kleiner Mathe-Selbst- • Ist da Mathe drin? Ja, Mathe ist (fast) insbesondere Jahrgangsstufe Q2 kurz vor auf die Inhalte sowie die Lehr- und Lernin- test, Vorbereitungsmöglichkeiten auf immer dabei der Bewerbungsphase tensität des gewählten Studiengangs. Viele ein Studium. Die Teilnehmenden • Kleiner Selbsttest Mathematik werden insbesondere von den naturwis- können sich durch Zwischenfragen/ • Vorbereitung auf Mathematik im Studium senschaftlich-mathematischen Modulen in Abstimmungen von Anfang an einbrin- • Studienbeginn mit Mathematik ihrem Studiengang überrascht, weil sie mit gen. Der kurze Test gibt einen ersten • Beratungs- und Orientierungsangebote ZIEL DER MASSNAHME: diesen nicht oder nicht in der jeweiligen Schüler*innen erfahren, was sie für eine Intensität rechnen. Diese Module gehören fundierte Studienentscheidung berück- daher zu den typischen Problemfächern. sichtigen sollten und wo sie die entspre- chenden Informationen (Studieninhalte, Formalitäten etc.) finden. Insbesondere werden sie dafür sensibilisiert, dass in vie- UMSETZUNG: len Studiengängen – auch in solchen, bei Der Workshop „Braucht man dafür Mathe“ denen es auf den ersten Blick nicht so er- hat zwei Hauptbestandteile: scheint – naturwissenschaftlich-mathema- • Vortrag der Studienberatung: Tipps für tische Module enthalten sind und welche eine fundierte Studienwahlentscheidung, Grundkenntnisse üblicherweise erwartet Unterschiede zwischen Schule und werden. Die Schüler*innen erkennen ggf. Hochschule, Beratungs- und Orientie- außerdem erste eigene Defizite und er- rungsangebote, Vorstellung des Studien- fahren, wie sie diese selbstständig oder mit angebots der jeweiligen Hochschule(n) Unterstützung aufarbeiten können, um gut (u. a. am Beispiel des Check-U-Erkun- auf den Studienstart vorbereitet zu sein. dungstools der Bundesagentur für Arbeit) DZS UPGRADE: MATHEMATIK UND STUDIENBERATUNG STECKBRIEF 2 INHALT EINLEITUNG GEMEINSAM WIRKEN FAZIT & AUSBLICK
STECKBRIEF 1 STECKBRIEF 2 STECKBRIEF 3 STECKBRIEF 4 STECKBRIEF 5 STECKBRIEF 6 STUDIENVORPHASE 2/3 Die folgenden Themen behandelt der • Warum braucht man Mathematik über- • Der Workshop ist ein Angebot für die Schulen (später Nachmittag, an der Workshop nicht: haupt? erste Phase der Studienorientierung. Hochschule) • eine Übersicht über alle Studiengänge Da diese sich zeitlich nicht festlegen ›M athematik ist aus Sicht der Schü- mit Mathematik und ohne Mathematik; Einzelne Themen lassen sich durch das lässt, ist ein kontinuierliches – gerne ler*innen kein attraktives Thema diese können die Teilnehmenden aber Einbinden von kleinen mathematischen auch z. B. von Schulklassen zu jeder › z u hoher Organisationsaufwand (An- nach dem Workshop selbst erstellen Experimenten oder Knobeleien unterstüt- Zeit „buchbares“ und ggfs. extern reise, Unterrichtsausfall) für Schulen • eine „fertige“ Studienentscheidung; die zen und auflockern. durchgeführtes – Angebot wichtig. › a ls Einzeltermin zu wenig fachspezi- Studienwahl ist ein Prozess, der Zeit • Intensive Netzwerkaktivitäten zwischen fisch benötigt der (Zentralen) Studienberatung und › s teigende Zahl von Angeboten zur der Studienfachberatung/-koordination Studien- und Berufsorientierung Erweitert werden kann der Inhalt um ERFOLGSKRITERIEN/ der Fakultät für Mathematik bzw. der • Wenn etablierte Formate zur Studien- folgende Themen: WICHTIGE BEDINGUNGEN: für das Mathematikfeld verantwortlichen orientierung an einer Hochschule an- • Was ist der Unterschied zwischen • Mitarbeitende aus den jeweiligen Berei- Personen fördern den Erfolg durch geboten werden, ist es sinnvoll, diesen Fachhochschule und Universität? chen (Studienberatung sowie Mathema- › Bekanntmachen der Veranstaltung Workshop in ein bestehendes Angebot • Warum ist da Mathe drin? tik) sollten im Workshop selbst referieren. (Mitarbeitende aus den jeweiligen zu integrieren. So lässt sich eine aus- Bereichen) reichende Beteiligung sicherstellen. › Vereinbarung von Terminen • Die Erwartungshaltung der Teilneh- › Einbringen der jeweiligen Expertise menden stimmt womöglich nicht mit › kontinuierliches Überarbeiten des den Zielen und Möglichkeiten des Konzepts Workshops überein (Aufzeigen eines konkreten Studiengangs versus Be- fähigung, einen passenden Studien- gang zu identifizieren). Deshalb ist es WEITERE HINWEISE/ERFAHRUNGEN: wichtig, dies zu Beginn des Work- • Der Workshop kann ein individuelles shops zu kommunizieren und weitere Gespräch zur Studienorientierung nicht Handlungsempfehlungen zu geben ersetzen. Ein Verweis auf weiterführen- (z. B. das Check-U-Erkundungstool de individuelle Beratungsangebote ist zur Orientierung zu nutzen und/oder daher wichtig. in die Zentrale Studienberatung zu • Als festes Angebot mit vorgegebenen gehen). Terminen findet der Workshop bisher • Die Gesamtdauer des Workshops ist je wenig Anklang. Mögliche Gründe: nach Themenauswahl und -intensität › unpassender Termin und Ort für variabel. Sie lässt sich somit an ein be- DZS UPGRADE: MATHEMATIK UND STUDIENBERATUNG STECKBRIEF 2 INHALT EINLEITUNG GEMEINSAM WIRKEN FAZIT & AUSBLICK
STECKBRIEF 1 STECKBRIEF 2 STECKBRIEF 3 STECKBRIEF 4 STECKBRIEF 5 STECKBRIEF 6 STUDIENVORPHASE 3/3 stimmtes Zeitbudget anpassen. Üblich • Information an Kontaktpersonen zu ist eine Workshop-Dauer von 30 bis Schulen bzw. in Schulen (z. B. Ta- 120 Minuten. lentscouts, Fachlehrende, ...), die • Der Workshop lässt sich auch hoch- Schüler*innen auf den Workshop (be- schulübergreifend umsetzen. Die ideale stehende Termine und die Möglichkeit, Gruppengröße liegt bei zehn bis 40 individuelle Termine zu vereinbaren) Schüler*innen. hinweisen SONSTIGES: Mathematik eignet sich auch deswegen BENÖTIGTE RESSOURCEN/ als Beispiel, da dieses Fach für den größ- VORAUSSETZUNGEN: ten Teil der Bachelorstudiengänge relevant Für den Workshop sollte ein geeigneter ist (methodische und inhaltliche Relevanz) Raum an der Hochschule zur Verfügung – das Vorgehen ist bei anderen Inhalten (z. stehen. Erforderlich sind ferner Referie- B. Sprachen) jedoch analog. rende aus zwei Bereichen. Wenn es keine zentrale Stelle/Fakultät für Mathematik Workshop und Vortrag können sowohl als gibt, ist die Zuständigkeit/Federführung zu Einzelveranstaltung angeboten werden klären. oder im Rahmen anderer Programme für Studieninteressierte (z. B. Schnupper-Ta- ge, Tag der Offenen Tür, Langer Abend der Studienberatung/Nacht der Beratung, ÖFFENTLICHKEITSARBEIT: mint4u-Angebote, ...). Sinnvoll ist auch die • Hinweis auf den Workshop im Rahmen Kombination mit speziellen Workshops zur der Angebote zur Studienorientierung Studienwahl oder auch mit dem Vortrag (Internet, Broschüren wie Schüler*in- „Wie finde ich den Studiengang, der zu nencampus, Studieninfo-Messen, ...) mir passt“. • Information an interne Veranstalter*in- nen, die Angebote für die gleiche Ziel- gruppe machen (als Multiplikator*in- KONTAKT FÜR WEITERE nen nutzen oder Workshop in anderes INFORMATIONEN Angebot einbinden) DZS UPGRADE: MATHEMATIK UND STUDIENBERATUNG STECKBRIEF 2 INHALT EINLEITUNG GEMEINSAM WIRKEN FAZIT & AUSBLICK
STECKBRIEF 1 STECKBRIEF 2 STECKBRIEF 3 STECKBRIEF 4 STECKBRIEF 5 STECKBRIEF 6 STUDIENEINSTIEG 1/3 Von Anfang an richtig/Start ins Studium/Studieneinstieg leicht gemacht* Soziale, kulturelle und akademische eigenen Fähigkeiten an und fördert die Studienbeginn. Während mit den Vorkursen … für die Durchführung/Koordination des Integration fördern selbstständige Aktivität. nicht alle Studierenden erreicht werden Transfers: können, stellt dies zum Vorlesungsbeginn •K oordinator*in von Projekten zur Ver- ein Angebot für alle Studierenden dar. besserung der Studieneingangsphase, wissenschaftlichen Integration ZIELGRUPPE: AUSGANGSLAGE/NOTWENDIGKEIT DER • Mitarbeiter*in der Zentralen Studien- Studienanfänger*innen aller Studiengänge MASSNAHME: beratung oder einer anderen fakultäts-/ im ersten Semester Offiziell beginnt an der TU Dortmund die UMSETZUNG: fachbereichsübergreifenden Abteilung Vorlesungszeit im Wintersemester in der Wichtige Akteur*innen für die Umsetzung zweiten Oktoberwoche. Die Studienanfän- … als Multiplikator*innen bei der ger*innen sind im Rahmen der Vorkurse je- … auf Management- / Leitungsebene für die Umsetzung: ZIELE DER MASSNAHME: doch bereits ab Anfang September auf dem strategische Einbindung: • Studienkoordination • Studienanfänger*innen lernen in der Campus. Neben der fachlichen Vorbereitung • Prorektorat Studium und Lehre o. ä. • Studienfachberatung allerersten Studienphase die kulturel- sollen sie sozial und kulturell in das Umfeld • Leitung der Zentralen Studienberatung • Fachschaften len und sozialen Besonderheiten im Hochschule integriert werden. Umgesetzt Kontext Hochschule kennen. Das sind wird dies durch eine Vortragsreihe rund um wichtige Faktoren für einen gelungenen die Themen Lerntechniken, Zeitmanage- Studienstart. ment, Studienfinanzierung durch Stipendien • Studierende sollen erkennen, dass und Dos and Don‘ts im Studium. das System Hochschule sich von der (Berufs-)Schule unterscheidet, und die Auch an der FH Dortmund und an der Besonderheiten der Hochschule erfah- HRW geht es darum, Studienanfänger*in- ren. Das Kennenlernen der vielfältigen nen die Orientierung und Studienorganisa- studienbezogenen und übergreifenden tion zu erleichtern, Unterstützungsangebote Angebote unterstützt ihre soziale, kultu- vorzustellen und Grundbegriffe rund ums relle und akademische Integration. Studium zu erklären. Da die Studierenden • Das Angebot erleichtert den Übergang nach einem gemeinsamen Auftakt direkt * An den drei Hochschulen läuft die Maßnahme unter verschiedenen Bezeichnungen: An der Schule/Hochschule bzw. Berufsausbil- in die Fachbereiche gehen, schließt die TU Dortmund heißt sie „Von Anfang an richtig“, an der FH Dortmund „Start ins Studium“ dung/Hochschule. Es regt zum frühzei- Veranstaltung die Lücke zwischen zentra- und an der HRW „Studieneinstieg leicht gemacht“. Daher wird auch im Folgenden bei den tigen selbstkritischen Überprüfen der len und fachspezifischen Angeboten zum Beschreibungen teilweise differenziert. DZS UPGRADE: MATHEMATIK UND STUDIENBERATUNG STECKBRIEF 3 INHALT EINLEITUNG GEMEINSAM WIRKEN FAZIT & AUSBLICK
STECKBRIEF 1 STECKBRIEF 2 STECKBRIEF 3 STECKBRIEF 4 STECKBRIEF 5 STECKBRIEF 6 STUDIENEINSTIEG 2/3 INHALTLICHES KONZEPT Die Vorträge finden während der Vorkurse Ruhr präsentiert. Das Thema Basics zum nahme AWiDA (Akademische Integration, TU DORTMUND im September statt. Die Präsentationen ste- wissenschaftlichen Arbeiten wird von der Wissenschaftliches Denken und Agieren) Die Vortragsreihe umfasst vier einstün- hen Studierenden im Anschluss online frei Projektkoordinatorin des Projektes AWiDA um die Bausteine „meine neue Rolle als dige Vorträge zu den Themen „Lernen zum Download auf der Projektseite zur Ver- vorgestellt. Studierende*r“, „Unterschiede Schule/ lernen“, „Zeitmanagement“ und „Start fügung (www.tu-dortmund.de/vonanfangan). Hochschule“ und „Auftrag von Hochschu- ins Studium“. Der Vortrag „Start ins FH DORTMUND len als wissenschaftliche Einrichtungen“ Studium“ wird wiederholt mit unter- Referent*innen der Vorträge sind Mit- An der FH Dortmund gibt es einen ein- ergänzt. Ziel ist, Studierende über die Er- schiedlichen Schwerpunkten angeboten. arbeitende der Zentralen Studienberatung, stündigen Vortrag mit dem Titel „Fit in den wartungen der Hochschule aufzuklären und Den Kern bilden allgemeine Informatio- deren Arbeitsschwerpunkte große Schnitt- Studienstart“. Hier erfahren Studienein- ihnen so den Einstieg in die Hochschulwelt nen zur Hochschule (z. B. Organisation, stellen zu den Inhalten der Präsentationen steiger*innen (einschließlich der Nachrü- zu erleichtern. Infrastruktur) und zum Studium (z. B. aufweisen. Die Psychologische Studienbe- cker*innen) Fakten, Fristen und Grundbe- Ansprechpartner*innen, typische Begriffe ratung übernimmt zum Beispiel die Vorträ- griffe rund ums Studium; ferner erhalten sie HRW aus dem Studienalltag) sowie die Vor- ge zu Lerntechniken und Zeitmanagement; Hilfestellung beim Entwickeln ihres neuen An der HRW gibt es zum einen den Vor- stellung von Beratungsstellen. Der erste die Allgemeine Studienberatung informiert Rollenverständnisses. Sie bekommen trag „Studieneinstieg leicht gemacht“ Schwerpunkt hat das Thema „Dos and hingegen in den Vorträgen zum Thema Einblick in die im Studium idealerweise der Studienberatung sowie verschiedene Don‘ts beim Studieneinstieg“. Der zweite Start ins Studium. Die Themen Dos and entwickelten Kompetenzen und erfahren, Angebote des Zentrums für Kompetenz- legt den Fokus auf „Basics zum wissen- Don‘ts beim Studieneinstieg sowie Studien- welche Ansprechpartner*innen für ver- entwicklung (ZfK). Inhalt des Vortrags sind schaftlichen Arbeiten und zur Studien- finanzierung durch Stipendien werden schiedene Herausforderungen im und rund Informationen zur HRW (Fakten, Orientie- finanzierung mit Stipendien“. von Mitarbeiter*innen des Talentscouting ums Studium an der FH Dortmund bereit- rung, Struktur, …), zur erfolgreichen Stu- und/oder des Projekts Stipendienkultur stehen. Ein weiteres Thema ist der Bereich dienorganisation (Termine, Formalitäten, Studienfinanzierung/Stipendien; zudem Modulhandbuch, Stundenplanerstellung, werden relevante Ansprechpartner*innen …) sowie Ansprechpartner*innen und des Beratungsnetzwerks vorgestellt. weitere Angebote. Unter dem Titel „Hoch- schule überleben“ bietet das ZfK Kurse Referent*innen der Vorträge sind Mit- im Umfang von je zwei Semesterwochen- arbeitende der Zentralen Studienberatung. stunden zu den Themen Zeitmanagement Die Veranstaltung findet sowohl für die und Prüfungsangst, Lesetechniken, Work- im Sommersemester startenden Studien- Life-Balance und Techniken fürs gute anfänger*innen statt als auch im Winter- Gedächtnis an. Beide Angebote werden semester. zukünftig Teil der koordinierten Studien- eingangsphase (STEP) an der HRW. Die Das Veranstaltungsformat wurde im Hin- freiwilligen Angebote sollen dann einen blick auf die Ziele der RuhrFutur-Maß- verbindlicheren Charakter erhalten. DZS UPGRADE: MATHEMATIK UND STUDIENBERATUNG STECKBRIEF 3 INHALT EINLEITUNG GEMEINSAM WIRKEN FAZIT & AUSBLICK
STECKBRIEF 1 STECKBRIEF 2 STECKBRIEF 3 STECKBRIEF 4 STECKBRIEF 5 STECKBRIEF 6 STUDIENEINSTIEG 3/3 SCHRITTE ZUR UMSETZUNG IN PRÄSENZ 1. Termine und Themen planen (Referent*innen für die einzelnen Themen festlegen) 2. Räume reservieren ERFOLGSKRITERIEN/WICHTIGE BEDINGUNGEN: 3. Werbematerialien gestalten bzw. aktualisieren (Postkarte, Plakat, evtl. Merchandise- • Kooperation: Beim Aufbau einer solchen Maßnahme ist es sehr wichtig, dass alle Artikel), in die Produktion geben Akteur*innen in der Studieneingangsphase (Studienkoordination, Studienfachbe- 4. Bekanntmachung auf der Homepage, in den Fakultäten und fakultätsübergreifen- ratende, Lehrende und Fachschaften der Fakultäten sowie fakultätsübergreifende den Einrichtungen (Rundmail, Telefonate) Akteur*innen) die Notwendigkeit erkennen, relevante Themen für die Präsentatio- 5. Postkarten/Plakate verteilen an Studienkoordination, Fachschaften und weitere nen vorschlagen und die Bekanntmachung aktiv unterstützen. Voraussetzung dafür Multiplikator*innen ist ein gut funktionierendes bzw. moderiertes Netzwerk dieser Akteur*innen an der 6. Evaluationsbögen vorbereiten Hochschule. • Terminwahl: Die Veranstaltung muss sehr frühzeitig terminiert werden, damit Studie- SCHRITTE ZUR DIGITALEN UMSETZUNG rende mit ihrer Einschreibung bereits den Veranstaltungshinweis erhalten. Bilaterale 1. Termine und Themen planen (Referent*innen für die einzelnen Themen festlegen) und frühzeitige Absprachen mit den Fakultäten vermeiden terminliche Überschnei- 2. Veranstaltungslink generieren dungen, z. B. mit den Vorkursen. 3. Bewerbung über die Social-Media-Kanäle beauftragen • Information: Studienanfänger*innen, die keine Vorkurse besuchen, sind für Ter- 4. Bekanntmachung auf der Homepage, in den Fakultäten und fakultätsübergreifen- minhinweise zur Vortragsreihe nur begrenzt erreichbar. Diese Gruppe kann jedoch den Einrichtungen (Rundmail, Telefonate) gezielt über E-Mail oder Social Media erreicht werden. 5. Versenden des Veranstaltungslinks und der -beschreibung an Studienkoordination, Fachschaften und weitere Multiplikator*innen 6. Ggf. Umfrage im Rahmen der Veranstaltung vorbereiten BENÖTIGTE RESSOURCEN/VORAUSSETZUNGEN: •E ine frühe Raumbuchung ist notwendig, um abhängig von der Anzahl der Erst semesterstudierenden einen ausreichend großen Hörsaal bereitzustellen. Da es sich um ein freiwilliges Angebot handelt, ist die tatsächliche Teilnahmezahl schwierig abzuschätzen. • Aufgrund der Corona-Pandemie können Veranstaltungen zum Teil nicht in Präsenz stattfinden. Eine gute Alternative stellen Online-Versionen dar. KONTAKT FÜR WEITERE INFORMATIONEN DZS UPGRADE: MATHEMATIK UND STUDIENBERATUNG STECKBRIEF 3 INHALT EINLEITUNG GEMEINSAM WIRKEN FAZIT & AUSBLICK
STECKBRIEF 1 STECKBRIEF 2 STECKBRIEF 3 STECKBRIEF 4 STECKBRIEF 5 STECKBRIEF 6 STUDIENEINSTIEG ERSTES STUDIENJAHR 1/5 Mathe HelpDesk Fachlich unterstützen und Selbstlern kompetenz stärken in offenen Lernräumen AUSGANGSLAGE/NOTWENDIGKEIT DER MASSNAHME: Studienanfänger*innen sind oft mit der ZIELGRUPPE: Lernkultur an der Hochschule überfordert. alle Studierenden, die Mathematik-Grund- Das Lernen erfordert hier andere Fähig- vorlesungen besuchen (insbesondere 1. keiten als an Schulen. Dies trifft auch und 2. Semester) und insbesondere auf Mathematik zu, die oftmals auf einer deutlich höheren Abs- traktionsebene gelehrt wird. Dadurch ist Mathematik eines der großen Problemfä- ZIELE DER MASSNAHME: cher beim Studieneinstieg. Hinzu kommt, Die Grundidee dieses Angebotes be- dass sich viele junge Menschen nicht so steht in der „Hilfe zur Selbsthilfe“ auf schnell in ihre neue Rolle als Studierende Augenhöhe. Der Mathe HelpDesk ist ein hineinfinden. Das führt unter anderem niederschwelliger, informeller und offener dazu, dass sie sich in Vorlesungen nicht Lernraum. Bei Problemen mit dem Lern- trauen, Fragen zu stellen. Auch die direkte stoff Mathematik erhalten Studierende Kontaktaufnahme zu Lehrpersonen nach hier sowohl fachliche als auch didaktische Vorlesungen oder in Sprechstunden stellt Unterstützung. Im HelpDesk lernen sie, eine große Hürde dar. Unbeantwortete ab dem ersten Studienjahr selbstständig Fragen führen dann zu Wissenslücken. unter Einsatz von sinnvollen Arbeitsme- Daraus folgt Frustration, eine unzureichen- thoden und Lernstrategien ihr Studium zu de Bearbeitung der Übungsaufgaben, bewältigen. die Nichtzulassung zu oder Misserfolg in Klausuren bis hin zu einem Abbruch des Studiums. Der Mathe HelpDesk versucht, frühzeitig gegenzusteuern. DZS UPGRADE: MATHEMATIK UND STUDIENBERATUNG STECKBRIEF 4 INHALT EINLEITUNG GEMEINSAM WIRKEN FAZIT & AUSBLICK
STECKBRIEF 1 STECKBRIEF 2 STECKBRIEF 3 STECKBRIEF 4 STECKBRIEF 5 STECKBRIEF 6 STUDIENEINSTIEG ERSTES STUDIENJAHR 2/5 •D ie Tutor*innen sind Studierende Dabei steht die Hilfe zur Selbsthilfe im durch Tutor*innen (Fachbereich/Fakul- höherer Semester mit Verträgen über Vordergrund. tät der Besucher*in, Art und Thema UMSETZUNG: durchschnittlich sechs bis acht Zeit- •D ie Ausstattung des Raumes mit ein- der benötigten Hilfestellung); Ziel: Die Umsetzung wird in zwei Varianten stunden pro Woche. Sie tragen T-Shirts fachen Büro-Arbeitsplätzen ermöglicht Schlüsse ziehen für Auswahl, Schulun- beschrieben. Die TU und die FH Dort- mit dem Aufdruck „Mathe HelpDesk“ eine höhere Präsenz der Mitarbeitenden, gen und Dienste der Tutor*innen mund haben die Maßnahme gemeinsam und ihren Namen, um direkt erkannt da sie bei Nichtauslastung anderen Auf- • regelmäßige inhaltliche Evaluation (Was entwickelt; die HRW ist 2018 eingestiegen und angesprochen werden zu können. gaben nachgehen können. Für Gruppen ist gut/schlecht? Was fehlt?); Ziel: stän- und hat das Angebot an ihre Strukturen Ihre Aufgabe ist es, Ratsuchende nach von Studierenden oder Studierende mit dige Modifikation des Konzepts angepasst. Die Varianten zeigen, dass – je dem Prinzip der minimalen Hilfe bei größerem Hilfebedarf steht ein Gruppen- • Feedback von (Nicht-)Nutzer*innen nach Hochschultyp und Bedingungen vor fachlichen Problemen und gleichzeitig arbeitstisch zur Verfügung. Ein PC für des HelpDesks über allgemeine Evalua- Ort – unterschiedliche Wege möglich sind, auf der Ebene der Lerntechniken und Studierende, ein Whiteboard, ein Smart- tion von Lehrveranstaltungen einholen um einen HelpDesk einzurichten. -strategien oder auch Arbeitsmethoden board und eine Auswahl an Fachliteratur • Abfrage von Studiengang, Fachsemes- zu unterstützen. zum Nachschlagen eröffnen Spielraum ter und Zufriedenheit sowie Themen- UMSETZUNG – VARIANTE 1 •E in wichtiges Zusatzelement des Mathe bei der Unterstützung. wünschen bei jedem Themenspecial (TU Dortmund/FH Dortmund) HelpDesks sind von Tutor*innen ge- • Der Grundbetrieb in den Vorlesungszei- • Notizen der Tutor*innen nach jedem • Der Mathe HelpDesk ist eine montags leitete „Themenspecials“: Veranstal- ten ist mit ca. 14 Stunden pro Woche Themenspecial; Ziel: gemeinsames bis freitags zu einem Großteil des Tages tungen von etwa zwei bis drei Stunden großzügig bemessen; er kann bedarfs- Reflektieren mit Koordination verfügbare offene Sprechstunde für Dauer, in denen bestimmte, als kritisch gerecht ausgedehnt werden. In der Studierende, die Mathematik-Grund- bekannte Themen der Vorlesung noch vorlesungsfreien Zeit sind die Öffnungs- EVALUATION – VARIANTE 2 vorlesungen besuchen. Er findet soweit einmal aufgegriffen werden. zeiten in der Regel wegen geringerer (HRW) möglich in einem einfach zugänglichen Nachfrage reduziert (vier Stunden pro • Erfassen der Nutzung pro Tag durch und ausreichend großen Raum mit hin- UMSETZUNG – VARIANTE 2 Woche) und in den Prüfungsphasen Zählen der Besucher*innen bzw. An- reichend vielen Arbeitsplätzen statt. (HRW) deutlich erhöht (vier Stunden täglich). fragen (z. B. per Handzähler) • Als Betreuungspersonen stehen mindes- •A uch hier hat der Mathe HelpDesk den • elektronische Ad hoc-Kurzevaluation tens ein*e Mitarbeitende*r sowie studen- Charakter einer niederschwelligen offe- EVALUATION – VARIANTE 1 vor Ort an einem Rechner: Umfrage, tische Tutor*innen bereit. Die Mitarbei- nen Sprechstunde. Diese findet jeweils (TU DORTMUND/FH DORTMUND) in der nach Studiengang, Thema und tenden tauschen sich regelmäßig mit den in einem separaten, an große Lern- Für die Evaluation gibt es verschiedene Bewertung gefragt wird (ermöglicht Dozent*innen aus, koordinieren die Arbeit flächen angeschlossenen Raum statt. Möglichkeiten, die einzeln oder in Kombi- gleichzeitig eine Nutzungs- und Be- und planen die Dienste der Tutor*in- Zu bedarfsgerechten Öffnungszeiten nation angewendet werden können: darfsanalyse sowie eine Evaluation) nen, bilden diese aus und übernehmen helfen Mitarbeitende sowie Tutor*innen •G ästebuch, in das die aktuelle Besuchs- • Aufnahme von Fragen zur Nutzung weitere organisatorische Aufgaben (z. B. Studierenden bei fachlichen Fragen zahl eingetragen wird; Ziel: bessere des HelpDesks in die Evaluation von virtuelle Erreichbarkeit); ferner vertreten und Problemen speziell zu den Grund- Planung des Einsatzes von Tutor*innen Themenspecials und Klausurvorberei- sie den HelpDesk nach außen. lagenveranstaltungen der Mathematik. • Ausfüllen eines „Gesprächsbogens“ tungskursen DZS UPGRADE: MATHEMATIK UND STUDIENBERATUNG STECKBRIEF 4 INHALT EINLEITUNG GEMEINSAM WIRKEN FAZIT & AUSBLICK
STECKBRIEF 1 STECKBRIEF 2 STECKBRIEF 3 STECKBRIEF 4 STECKBRIEF 5 STECKBRIEF 6 STUDIENEINSTIEG ERSTES STUDIENJAHR 3/5 nicht bekannt, kann sie die Zielgruppe auf. Vor Beginn des Dienstes können Feedback von Studierenden zeigt, nicht erreichen. sich die anderen Tutor*innen darüber dass ein Teil lieber von Mitarbeitenden ERFOLGSKRITERIEN/ informieren. der Hochschule betreut wird als von WICHTIGE BEDINGUNGEN: • Räume und Personal: Wenn der Help- Tutor*innen. Vorteil: Sie sind unmittel- •V on zentraler Bedeutung ist die Ak- Desk Studierende aus mehr als vier bar am Geschehen und erkennen den zeptanz durch das Lehrpersonal der WEITERE HINWEISE/ERFAHRUNGEN: verschiedenen Vorlesungen gleichzeitig Erfolg und möglicherweise Probleme Fakultäten bzw. Fachbereiche. Wichtig TU DORTMUND/FH DORTMUND betreut, kann es sinnvoll sein, das An- des Konzepts direkt, nehmen die Be- ist insbesondere ein gemeinsames • Nutzung: Nach der Klausurphase und gebot räumlich und personell zu teilen. dürfnisse der Studierenden wahr und Verständnis, dass der Mathe HelpDesk zu Beginn eines jedes Semesters wird können darauf reagieren. Idealerweise weder als Konkurrenz zu den oder der HelpDesk nur wenig besucht, da HRW ist das Personal des HelpDesks aber Ersatz der bestehenden curricularen sich Fragen zumeist erst im Laufe der • Resonanz: Lehrende berichten, dass nicht in der curricularen Lehre tätig. Veranstaltungen gedacht ist, noch zu Zeit ergeben. Es ist daher sinnvoll, Studierende, die das Angebot nutzen, • Themen: Wenn Strukturen und Kapazi- keinem Zeitpunkt von den Studierenden nach der Klausurphase für ein bis dort behandelte Themen in Prüfungen täten es erlauben, kann der HelpDesk oder Lehrenden so gesehen wird. Er drei Wochen zu schließen. Dies hat besser bearbeiten können als ande- auch weitere Problemfächer für Stu- stellt eine sinnvolle Ergänzung für eher den Vorteil, dass die Tutor*innen ihre re. Studierende melden zurück, dass dienanfänger*innen abdecken: Physik/ leistungsschwache Studierende dar. Arbeitsstunden für den Einsatz in den ihnen der HelpDesk bei der Nachbe- Naturwissenschaften sowie Mechanik • Ohne eine Unterstützung durch die Themenspecials aufsparen. reitung des Stoffs und der Vorbereitung und Elektrotechnik. Die Nachfrage nach Lehrenden kann das Angebot nicht sei- • Inhalte: Die Besucher*innen kommen auf Prüfungen hilft und Sicherheit gibt. diesen Angeboten ist ebenfalls sehr groß. ne volle Wirkung entfalten, da Studie- aus unterschiedlichen Fachdisziplinen • Räume: Gerade in den Prüfungspha- • Zielgruppe: Oft nutzen auch Studieren- rende eventuell nichts davon erfahren zum Mathe HelpDesk. Die Herange- sen sind die Lernflächen sehr hoch de höheren Semesters den HelpDesk. oder ihnen sogar aktiv von der Teilnah- hensweise an mathematische Themen ausgelastet. Daher ist darauf zu achten, Sie haben aus anderen Veranstaltun- me abgeraten wird. variiert oftmals mit dem Studienfach, dass der HelpDesk nicht bestehende, gen oft noch Fragen, die sich auf den • Das Angebot muss sehr niederschwel- teilweise sogar innerhalb eines Fachbe- freie Lernflächen beschneidet, um eine Grundlagenbereich beziehen. Der lig sein – sowohl räumlich, als auch auf reichs/einer Fakultät. Die Tutor*innen Konkurrenzsituation zu vermeiden. HelpDesk konzentriert sich zwar auf die persönlicher Ebene. Studierende müs- stehen vor der Aufgabe, bei allen fach- Ein eigener Raum für den HelpDesk Studieneingangsphase, steht grund- sen das Angebot annehmen können spezifischen Varianten Hilfestellung zu ermöglicht es, dort Material zu lagern sätzlich aber allen Studierenden offen. und wollen. geben und jede Vorlesung gleich gut zu bzw. Arbeitsplätze einzurichten. In • Die Öffnungszeiten des HelpDesks soll- betreuen. Eine Möglichkeit ist, einzelne Zeiten geringer Auslastung können die ten einprägsam und regelmäßig sein, Tutor*innen als explizite Betreuer*in- Plätze genutzt werden, um anderen etwa von Montag bis Freitag jeweils drei nen bestimmter Vorlesungen einzu- Aufgaben nachzugehen. BENÖTIGTE RESSOURCEN/ Stunden pro Tag zur gleichen Uhrzeit. setzen. Diese schreiben in einem nur • Personal: Die Personalwahl hat kei- VORAUSSETZUNGEN: • Das Angebot muss hochschulweit dem Personal zugänglichen Handbuch nen Einfluss auf die Niederschwellig- Für die Umsetzung der Maßnahme müs- beworben werden. Ist die Maßnahme aktuelle Lösungstipps und -strategien keit des Angebots. Im Gegenteil: Das sen insbesondere ausreichend räumliche DZS UPGRADE: MATHEMATIK UND STUDIENBERATUNG STECKBRIEF 4 INHALT EINLEITUNG GEMEINSAM WIRKEN FAZIT & AUSBLICK
STECKBRIEF 1 STECKBRIEF 2 STECKBRIEF 3 STECKBRIEF 4 STECKBRIEF 5 STECKBRIEF 6 STUDIENEINSTIEG ERSTES STUDIENJAHR 4/5 und personelle Kapazitäten vorhanden schnittlich sieben Stunden pro Woche • Für jeden Standort eines Mathe Help- und eine Tafel und/oder ein Whiteboard bzw. deren Finanzierung gesichert sein. und es gibt insgesamt ca. zehn Tu- Desks sollten ein Laptop sowie Ver- und/oder ein Smartboard. tor*innen. brauchsmaterial verfügbar sein. • Personal (hauptamtlich und studenti- VARIANTE 1 – • Ein jederzeit zugänglicher und ausrei- sche Tutor*innen) zur Besetzung der be- TU DORTMUND/FH DORTMUND chend großer Raum muss vorhanden VARIANTE 2 – HRW darfsgerecht angepassten Sprechzeiten: • Für die Schulung, Koordination und als sein. Wenn möglich, soll die Niedrig- • ein größerer, abschließbarer Raum, der › in der vorlesungsfreien Zeit vier Stun- Ansprechperson für die Tutor*innen schwelligkeit des Angebots dadurch idealerweise in der Nähe von Lernflä- den pro Woche mit einer Person bedarf es einer Koordinationsstelle im verstärkt werden, dass es ein Raum chen liegt oder einfach erreichbar ist › in der Vorlesungszeit ca. 14 Stunden Umfang eines halben Vollzeit-Äquiva- im Erdgeschoss und/oder ohne Türen • ein bis zwei Arbeitsplätze für das pro Woche mit mindestens einer lents (bei ca. zehn Tutor*innen). ist. Hat der Raum Türen, sollten diese Personal des HelpDesks, mindestens Person • Die Sprechzeiten sollten von jeweils geöffnet sein. In dem Raum sollte es ein studentischer Rechnerarbeitsplatz, › in der Prüfungsphase und kurz davor mindestens zwei Tutor*innen besetzt für die Besucher*innen hinreichend ein Gruppenarbeitstisch, Fachliteratur vier Stunden täglich mit mindestens sein. Die Tutor*innen arbeiten durch- viele Arbeitsplätze geben. zwei Personen Das hauptamtliche Personal ist zusätz- lich für die Organisation und Koordination des Angebots zuständig und fungiert als Ansprechpartner für die studentischen Tutor*innen. ÖFFENTLICHKEITSARBEIT: • Mundpropaganda mit möglichst großer Streuung als wichtigstes Mittel • Hinweise in Vorlesungen (Besuch der Veranstaltung durch Personal oder Tutor*innen bzw. Bereitstellen von Werbematerial) und den zugehörigen Online-Kursräumen in der Lernplatt- form (z. B. Moodle oder ILIAS) • Plakate mit dem Hinweis, dass die An- gebote kostenlos sind DZS UPGRADE: MATHEMATIK UND STUDIENBERATUNG STECKBRIEF 4 INHALT EINLEITUNG GEMEINSAM WIRKEN FAZIT & AUSBLICK
STECKBRIEF 1 STECKBRIEF 2 STECKBRIEF 3 STECKBRIEF 4 STECKBRIEF 5 STECKBRIEF 6 STUDIENEINSTIEG ERSTES STUDIENJAHR 5/5 • Social-Media-Kanäle wie Facebook HRW oder Twitter zur Information über Ter- • Auch hier stellte man im Rahmen der mine oder Änderungen Corona-Pandemie auf einen digitalen • e igene Internetseite mit Informationen HelpDesk in Form eines Kursraumes in und Materialien zum Angebot Moodle um. Dort können Studierende •E inbindung in Campusführungen für ihre Fragen in Foren oder in einer virtu- Erstsemester und Rallyes sowie Teil- ellen Sprechstunde stellen. Zusätzlich nahme an geeigneten Veranstaltungen wird eine offene Live-Sprechstunde als •V erteilung von Werbematerial an Fach- Video-Meeting angeboten. Eine Aussa- schaften und Servicebereiche mit Stu- ge zur Akzeptanz und Wirkung dieses dierendenkontakt (dort z. B. Aushang/ Angebots ist noch nicht möglich. Auslage) • Allgemein sollten Studierende, die den HelpDesk nutzen, immer wieder darauf SONSTIGES: hingewiesen werden, dass dieses FH DORTMUND Angebot keine Universallösung auf • Im Zuge der Corona-Pandemie wurde dem Weg zum Bestehen der Prüfungs- eine virtuelle Lösung für den Mathe Help- leistung ist. Der Besuch der curricu- Desk geschaffen. Während der regulären laren Veranstaltungen, angemessene Öffnungszeiten gibt es Hilfestellung in Selbstlernphasen und ggf. auch weitere digitaler Form. Außerhalb der Öffnungs- Unterstützung durch individuelle Nach- zeiten oder wenn Studierende den vir- hilfe sind auch mit dem HelpDesk tuellen HelpDesk nicht nutzen möchten notwendig. oder können, können sie Fragen über ein Mathe-Forum auf der E-Learning-Platt- form der FH Dortmund stellen. Darüber KONTAKT FÜR WEITERE hinaus finden auch Themenspecials in INFORMATIONEN Form von Webinaren statt. •D urch die Verstetigung des Mathe HelpDesks seitens der FH Dortmund wurden die Arbeitsprozesse und -ab- läufe der Tutor*innen stets optimiert und angepasst. Digitale Werkzeuge sind ein fester Bestandteil geworden. DZS UPGRADE: MATHEMATIK UND STUDIENBERATUNG STECKBRIEF 4 INHALT EINLEITUNG GEMEINSAM WIRKEN FAZIT & AUSBLICK
STECKBRIEF 1 STECKBRIEF 2 STECKBRIEF 3 STECKBRIEF 4 STECKBRIEF 5 STECKBRIEF 6 STUDIENEINSTIEG 1/3 100 Tage TU Dortmund kennenlernen und erleben. Die Idee der Veranstaltung ist es, mit Studierenden ca. die Gefahr, dass Studierende Informatio- nen überhören oder übersehen, die für 100 Tage HRW* 100 Tage nach ihrem Hochschulstart zu diskutieren. ihre Integration in das System Hochschule wichtig sind. Die Maßnahme kann dazu beitragen, diese Informationen zielgrup- Informieren und reflektieren – gemeinsam Mit dieser Idee sind unterschiedliche pengerecht aufzubereiten und zu vermit- den Studienstart meistern konkrete Zielsetzungen denkbar. Dazu ge- teln. Darüber hinaus setzen Studierende ZIELE DER MASSNAHME: hören das Informieren über studienorgani- sich oft unter Druck, das Studium gut und Studienanfänger*innen sollen beim Ein- satorische Themen, die sowohl zu Beginn in der Regelstudienzeit abzuschließen, so stieg in die Lern- und Arbeitskultur an der des Studiums als auch mit Blick auf das dass ein geordneter Reflexionsprozess der ZIELGRUPPE: Hochschule effektiver unterstützt werden erste Studienjahr von großer Bedeutung Studienwahl und des Studieneinstiegs oft Studienanfänger*innen im ersten Semester und die Betreuungskultur der Hochschule sind, die Stärkung der selbstverantwort- vernachlässigt wird, obwohl dieser maß- lichen Organisation, die Reflexion der eige- geblich zur Verbesserung der eigenen nen Studienwahl und des Studienstarts Studienbedingungen beitragen kann. und die Vermeidung von Abbrüchen. Die Teilnehmenden erleben, dass man an der Hochschule ein Interesse an ihrer Situa- tion hat. UMSETZUNG: Wichtige Akteur*innen für die Umsetzung … auf Management-/Leitungsebene für die AUSGANGSLAGE/ strategische Einbindung: NOTWENDIGKEIT DER MASSNAHME: • Prorektorat Studium und Lehre o. ä. Unmittelbar vor Semesterbeginn führen • Leitung der Zentralen Studienberatung Fachschaften und Fakultäten eine Orien- tierungswoche für Erstsemesterstudieren- … für die Durchführung/Koordination des de durch. Diese ist durch gruppendyna- Transfers: mische und kulturelle Aktivitäten geprägt. • Koordinator*in von Projekten zur Ver- Zudem wird eine Vielzahl an Informationen besserung der Studieneingangsphase, * An den Hochschulen läuft die Maßnahme unter verschiedenen Bezeichnungen. An der FH vermittelt, etwa zur Stundenplanerstel- wissenschaftlichen Integration Dortmund profitieren die Studierenden vom individuellen Mentoring mit Studienstandsgesprächen im Rahmen des Bund-Länder-Programms „Qualitätspakt Lehre“, das im Projektzeitraum in allen lung, zu Unterstützungsmöglichkeiten, • Mitarbeiter*in der Zentralen Studien- Fachbereichen angeboten wurde. Aufgrund der inhaltlichen Überschneidungen zur Maßnahme Prüfungsanmeldungen etc. Da diese sehr beratung oder einer anderen fakultäts-/ „100 Tage“ wurde diese an der FH Dortmund nicht zusätzlich angeboten. komplex und umfangreich sind, besteht fachbereichsübergreifenden Abteilung DZS UPGRADE: MATHEMATIK UND STUDIENBERATUNG STECKBRIEF 5 INHALT EINLEITUNG GEMEINSAM WIRKEN FAZIT & AUSBLICK
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