MDaaS Was ist das? E-BOOK - Das erste B2B E-Book zum Thema Mobile Device as a Service für kleine, mittelständische und gro- ße Unternehmen - Fonlos
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er e fr a i d o Ko s ten nl ow D E-BOOK MDaaS Was ist das? Das erste B2B E-Book zum Thema Mobile Device as a Service für kleine, mittelständische und gro- ße Unternehmen.
Inhalt 1. Zusammenfassung 2. Definition und Wortherkunft 3. Markt der mobilen Endgeräte 4. Werte und Konsumstile im Wandel 5. Neue Herausforderungen für die Beschaffung 6. MDaaS als alternative Beschaffungsform im Zeitalter der Digitalisierung 7. Die Vorteile von MDaaS 8. Praxisbeispiele: Wann & für wen eignet sich Nutzen statt Besitzen? 9. Über fonlos® Aus Gründen der leichteren Lesbarkeit wird die gewohnte männliche Sprachform bei perso- nenbezogenen Substantiven und Pronomen verwendet, nichtsdestoweniger beziehen sich die Angaben auf Angehörige beider Ge- schlechter. Auch impliziert dies keine Benach- teiligung des weiblichen Geschlechts, sondern soll im Sinne der sprachlichen Vereinfachung als geschlechtsneutral zu verstehen sein.
1. Zusammenfassung Digitale, mobile Medien sind aus unserem auch in Bezug auf klassische Bürotechnik heutigen Leben nicht wegzudenken. Das wie zum Beispiel professionelle Laser- Thema Digitalisierung ist omnipräsent. Drucker oder PCs bekannt und wird von Unternehmen transformieren ihre Struk- Unternehmen schon länger in Anspruch turen und Prozesse, schaffen Papier ab, genommen. Hierbei handelt es sich um integrieren digitale Kommunikationswe- nichts anderes als die Nutzung von Technik ge und komplexe Systeme zur Erfassung, im Sinne einer Dienstleistung. Verarbeitung und Auswertung ihrer Daten. Die Nutzung von digitalen, insbesonde- Ein as-a-Service-Modell bietet einige Vor- re mobilen Medien nimmt im Alltag der teile. Es macht Unternehmen flexibel bei Menschen zu. Heute gibt es mehr mobile der Entscheidung für ein Medium, es bietet Nutzer als je zuvor, denn egal, ob ge- einen Service in allen Angelegenheiten werbliche oder private Nutzung, mobile rund um das Nutzungsobjekt und befähigt Medien werden zunehmend stationären diese so, sich auf ihr Kerngeschäft zu kon- Medien vorgezogen. Desktop-PCs er- zentrieren. Aber vor allem können Unter- scheinen zunehmend unattraktiv, machen nehmen hohe einmalig anfallende Kosten Sie den Nutzer schließlich immobil und vermeiden und dafür mit überschaubaren, unflexibel. Dem entgegen stehen kurze kalkulierbaren Kosten planen. Innovationszyklen und steigende Preise bei elektronischen Endgeräten, vor allem Smartphones finden heutzutage nicht Smartphones, die zu einem recht hohem mehr nur vermehrt Anwendung, sondern Wertverfall innerhalb weniger Monate werden auch vielfältiger eingesetzt als führen. Gleichzeitig wird viel Kapital für „nur“ für die Telefonie. So zum Beispiel Güter gebunden, die in recht kurzer Zeit werden bei Events für eine digitalisier- durch neuere, innovativere Modelle ab- te Einlasskontrolle statt spezielle Scan- gelöst werden. Vor allem für Unterneh- ner-Devices, leistungsstarke Tablets oder men, bei denen solche Geräte in größeren Smartphones verwendet, mit denen sich Stückzahlen nur sporadisch zum Einsatz Bar- und QR-Codes problemlos erfassen kommen, lohnt sich eine Beschaffung in lassen. Ein anderes Beispiel stellen Pop-up Form eines Kaufs oft nicht, geht es Unter- Stores dar, in denen bargeldloses Zahlen nehmen denn meist um die Verfügbarkeit möglich sein soll. Auch hier lassen sich der Medien und im besten Fall um einen statt veraltete Kassen, mobile Geräte mit Service im Falle eines Schadens oder bei vertragsfreien Bezahlsystem einsetzen. speziellen Konfigurationen. Alles stich- Smartphones können aufgrund ihrer Mul- haltige Gründe, die für die zunehmende tifunktionalität heutzutage viele Devices, Nutzung und gleichzeitig gegen den Besitz die in den letzten Jahrzehnten ihre Berech- von mobilen Medien sprechen. tigung hatten, ersetzen und bieten ganz nebenbei noch weitere Features. Das Konzept X-as-a-Service - also Ge- schäftsmodelle, die ein Produkt bereit- Praxis-Beispiel: Wird eine ganze Abteilung stellen und dafür ein Nutzungsentgelt mit Außendienstmitarbeitern eines Unter- verlangen - gibt es schon länger, vielleicht nehmens mit neuen Smartphones aus- sogar länger als den Begriff. Das in der gestattet, kann das zum einen zu immens Software-Branche beheimatete Thema ist hohen Ausgaben führen, die sofort bezahlt
1. Zusammenfassung werden müssen; in jedem Fall bedeu- über einem Kauf), also „zu mieten“ oder tet dies für das Unternehmen aber auch „zu leasen“, nicht nur liquiditätserhaltend. einen gewissen Aufwand. Existieren näm- Die Kosten einer Miete oder eines Lea- lich nicht ausschließlich für solche Projekte sings finden sich nicht im Anlagevermögen notwendige Ressourcen wie Personal im wieder, haben deswegen geringere Aus- Einkauf sowie für die Hardware-Betreu- wirkungen auf den Gewinn oder Verlust ung, hat der Entscheider die Wahl sich der eines Unternehmens als solche, die i.d.R. Aufgabe selbst anzunehmen oder einen durch einen Kauf entstehen, und müssen Mitarbeiter zu akquirieren, der sich in der dementsprechend nicht abgeschrieben Folge mit den Anforderungen für die pas- werden. sende Hardware, den Einkauf, das Setup vor Ort sowie allen möglichen Nutzerfra- Unternehmen, die auf ein Mobile-Device- gen auseinandersetzt. Verfahrensweisen as-a-Service setzen statt mobile Medien im Falle von Defekten, die Ausfallzeiten zu kaufen, profitieren darüber hinaus von möglichst kurz zu halten, sind im besten diversen Services, denn Ziel eines MDaaS Fall vorab vorzubereiten, da es gerade im Modells ist einen ganzheitlichen Lösungs- gewerblichen Einsatz bares Geld bedeu- ansatz zu bieten, der alle Stationen im ten kann, wenn Arbeitsmittel ausfallen. Produktlebenszyklus von mobiler Hard- Aber auch die Verwaltung von Endgerä- ware abdeckt. D.h. von der Beschaffung, ten (wie dies z.B. heute mit einem Mobile spezieller Konfiguration vor der Ausliefe- Device Management möglich ist) stellt rung, über Services während der Nutzung, Mitarbeiter in Unternehmen oft vor gro- bzw. dem Austausch im Schadenfall bis ße Herausforderungen. Die Realität zeigt, hin zur Rücknahme nach Laufzeitende. dass in vielen Fällen weder die Kapazitä- ten gegeben noch die Lust vorhanden ist, Genau diesen Anspruch verfolgen wir von sich einer fachfremden Thematik anzu- fonlos®. Wir machen es mittels unserer nehmen. vier Geschäftsfelder – Rental, Leasing, Financing und Resale – möglich, dass Ergänzende Serviceleistungen wie ein Smartphones mit oder ohne SIM-Karten, Hardware-Austausch oder eine Software- Tablets, Notebooks, VR-Brillen, Smartwat- Installation sind klare Vorteile für Firmen, ches und diverses Zubehör gemäß den wenn die IT-Abteilung nicht vorhanden jeweiligen Anforderungen kostenoptimiert ist oder das Unternehmen diesen Bereich genutzt werden können ohne sie besitzen auslagern möchte um sich auf andere Be- zu müssen. reiche zu konzentrieren. Grob lässt sich sagen: Je langlebiger ein Warum also das Prinzip X-as-a-Service Objekt und andauernder die Nutzungs- nicht auf mobile Medien anwenden und dauer, desto sinnvoller ist ein Kauf; je das Mobile Device als Dienstleistung be- schneller der Wertverfall und interessanter greifen? objektbezogene Dienstleistungen während der Nutzungsdauer, desto sinnvoller ist die Gerade bei Smartphones, die innerhalb Nutzung. kürzester Zeit von innovativeren Modellen abgelöst werden, ist eine Nutzung (gegen-
1. Zusammenfassung Darüber hinaus unterscheiden wir hin- sichtlich der Nutzungsdauer. Während sich für kurzzeitige, unregelmäßige Projekte eine flexible Miete eignet, bieten wir zum Zwecke einer längeren, wiederkehrenden Nutzung das Leasing an. Im Detail be- deutet es Folgendes: Wir beschäftigen uns mit jedem Kunden individuell, erörtern je nach Bedarf die genauen Anforderungen und empfehlen entsprechende Hardware, mögliche Service-Leistungen und erwei- tern Ihr Hardware-Paket, wenn gewünscht, um spezielle Software wie ein MDM-Sys- tem zur zentralen und sicheren Verwaltung Ihrer Endgeräte im Unternehmen. Wir sehen das so: Wir kümmern uns um die digitalen Medien, Sie sich um die digitalen Erlebnisse.
2. Definition und Wortherkunft X-as-a-Service-Geschäftsmodelle meinen im Allgemei- nen die Nutzung bzw. die Inanspruchnahme eines Gutes im Sinne eines Services. D.h. ein Anbieter stellt für einen bestimmten Zeitraum ein Produkt bzw. einen Dienst be- reit, ggf. erweitert um Services oder Software, und ver- langt dafür ein Nutzungsentgelt. Mit diesem Betrag sind für den Nutzer alle Kosten (sogar teilweise Verbrauchs- kosten) abgegolten. Er kann es sofort nutzen, ist aber nie Eigentümer des Gutes. Oder andersrum: Ein Nutzer kauft die Nutzung im Sinne einer Nutzungslizenz (Subscription) mit einem Betrag X und nutzt das Gut im vereinbarten Zeitraum ohne weitere Kosten. Dabei kann es sich um ein immaterielles wie materielles Gut handeln. Der Begriff ist in der Software-Branche, genauer im Cloud-Computing, beheimatet und existiert in den klassischen Ansätzen Infrastructure as a Service (IaaS)1, Platform as a Service (PaaS)2 und Software as a Ser- vice (SaaS)3. Weitere Funktionalitäten im IT-Bereich sind beispielsweise Data-Intensive-Computing-as-a-Service (DICaaS), bei welchem mittels Big-Data-Methoden gro- ße Datenmengen in der Cloud-Infrastruktur verarbeitet werden, Storage-as-a-Service, Communications-as-a- Service, Monitoring-as-a-Service, Business-Process-as- a-Service, Data-as-a-Service, Security-as-a-Service, Identity-as-a-Service, Backup-as-a-Service4 u.a. ...
2. Definition und Wortherkunft As-as-Service-Modelle finden sich allerdings auch in Bezug auf klassische Bürotechnik wie zum Beispiel professionelle Laser-Drucker (Managed Print Services (MPS)), PCs (PCaaS) oder ganze Workdesks und werden da von Unternehmen schon länger in Anspruch genom- men5. Bekannte Anbieter sind z.B. HP (Hewlett Packard), der seine Hardware gekoppelt mit Finanzdienstleistun- gen anbietet, und Lenovo, der seinen Service wie folgt beschreibt: „A complete IT hardware and services so- lution in a single subscription fee“.6 Und nicht zuletzt im Automobilbereich dürfte so ziemlich jedem das Auto-/ Nutzfahrzeug-Leasing bekannt sein, das gemäß oben stehender Definition nichts anderes als ein as-a-Service Nutzungsmodell ist. Somit findet das as-a-Service Konzept zum einen im Cloud-Service Anwendung, aber auch im Hardware Be- reich, welchen es gerade in größeren Anwendungskon- texten natürlich genauso zu managen gilt. Mit einem Mobile Device as a Service ist also die Nut- zung eines mobilen Endgerätes wie z.B. eines Smart- phones im Sinne eines Services gemeint, d.h. im Rahmen einer vorab festzulegenden Nutzungszeit, zusammen mit weiteren Leistungen wie einer Software-Konfiguration, Versicherung, einem Austauschservice, uvm., für das der Nutzer ein Nutzungsentgelt entrichtet und ansonsten keinerlei weitere Verpflichtungen zum Device eingeht. Die während der Nutzungszeit zur Verfügung stehenden bzw. vereinbarten Leistungen, welche ein effizientes Handling der Endgeräte möglich machen („Lifecycle-Manage- ment“), nennt man „Lifecycle-Services“. ----------------------- 1 Ergänzung: Ein Cloud-Dienst, der eine skalierbare und bedarfsgerechte Nutzung einer IT-Infrastruktur ermöglicht, ohne dass diese im eigenen Rechenzentrum vorhanden sein muss. Die Ressourcen dieser Infrastruktur können hoch- oder herunterskaliert werden; gezahlt wird nur für die Ressourcen, die tatsächlich genutzt werden. 2 Ergänzung: Server, Entwicklungstools und Programmierumgebungen können dabei über die Cloud abgerufen werden. Die Entwicklung und das Hosting der Anwendungen erfolgt schneller, flexibler und mit geringeren Einrichtungskosten. 3 Ergänzung: Software wird als Service online zur Verfügung gestellt und muss nicht zwingend gekauft und lokal installiert werden. Die Vorteile sind permanente Erreichbarkeit, Einheitlichkeit der Software für jeden Nutzer, Aktualität (und damit auch Sicherheit & Kompatibilität der Software), da Updates vom Anbieter im Hintergrund eingespielt werden. 4 Vgl. https://www.ipa.fraunhofer.de/de/Kompetenzen/kompetenzzentrum-digitale-werkzeuge-in-der-produktion/cloud-plattformen/everything-as-a- service--xaas.html 5 Vgl. https://www.com-magazin.de/praxis/hardware/hardware-as-a-service-trend-1384601.html 6 Vgl. https://static.lenovo.com/na/services/pdfs/DaaS-Whitepaper-12-14-17.pdf
3. Markt der mobilen Endgeräte Im Jahr 2019 sind Smartphones und Ta- chende flexible Anforderungen werden blets nicht nur weit verbreitet, sondern an die Arbeitsmittel gestellt und Laptops auch dauerhaft empfangsbereit – Ten- und Smartphones beschafft. Schulungs- denz steigend. Studien der ACTA belegen und Seminarinhalte werden mithilfe von diese Entwicklungen bereits 2014. Digitale, modernen Technologien wie VR oder AR mobile Medien sind aus unserem heutigen vermittelt; Außendienstmitarbeiter mit Leben nicht wegzudenken. Firmenhandys, aber auch mit mobilen, modernen Device wie Tablets ausgestattet. Die EITO (European Information Techno- Darüber lassen sich nicht nur wunderbar logy Observatory, ein Projekt der Bitkom Präsentationen oder Produktkonfigura- Research GmbH in Zusammenarbeit mit tionen zeigen, sondern auch kinderleicht den Marktforschungsinstituten IDC und Kundendaten erheben, nahtlos digital ver- Gfk) hat in diesem Jahr über 1000 Bundes- senden oder im CRM des Unternehmens bürger befragt und Folgendes festgestellt: weiterverarbeiten. Agenturen, Markenar- Acht von zehn Menschen ab 14 Jahren nut- tikler und (Dienstleistungs-)Unternehmen zen in Deutschland ein Smartphone. Das planen innovative und aufmerksamkeits- entspricht 57 Millionen Nutzern. Für den starke Kampagnen um ihre Zielgruppen Großteil der Befragten sind Smartphones möglichst zeitgemäß, relevant und nach- ein wichtiger und nützlicher Begleiter im haltig zu erreichen, so z.B. mit interaktiven Alltag. Neun von zehn Nutzern sehen in Medien oder mit virtuellen, realitätserwei- den mobilen Geräten eine große Erleich- ternden Technologien. Einzelhandelbetrei- terung in der täglichen Nutzung. Drei von ber im stationären Handel nutzen digitale vier können sich ein Leben ohne Smart- Kassen-Setups und greifen zum nutzer- phone nicht mehr vorstellen. Zur Nutzung freundlicheren Tablet als einem sperrigen fand das Medienforschungsinstitut Kantar Kassensystem. Gleiches gilt für das Lead-/ TNS heraus, dass 2017 erstmals mehr (16- Teilnehmermanagement und Akkreditie- bis 69-jährige) Personen in Deutschland rungen am Einlass von Events; spezielle ein Smartphone nutzen (85%) als einen Scanner-Hardware wird zunehmend herkömmlichen PC oder Laptop (83%).7 abgelöst von Tablets und Smartphones. Damit ist „Mobile“ kein Trend mehr, son- Mobile Technologien finden sich heute in dern fester Bestandteil in den Leben der den verschiedensten Unternehmenssitua- meisten Menschen in Deutschland. tionen. Nicht nur im privaten Kontext wird das Betrachtet man den Absatz von Smart- Thema Digitalisierung omnipräsent. Unter- phones, lässt sich Folgendes feststellen: nehmen transformieren ihre Strukturen Im 2017 lag ein Absatz von rund 1.5 Mrd, und Prozesse, schaffen Papier ab, integ- Smartphones vor.8 Prognosen nehmen rieren digitale Kommunikationswege und bis 2022 einen weltweiten Absatz von 1.68 komplexe Systeme zur Erfassung, Ver- Mrd. Stück an.9 Laut Statista sollen im Jahr arbeitung und Auswertung ihrer Daten. 2017 in Deutschland rund 23,6 Mio. Smart- Klassische Bürosituationen mit festem phones verkauft worden sein.10 Desktop Rechner und Festnetztelefon wer- den ersetzt durch flexible Arbeitsplätze, die Folgende Hersteller teilen in Q4/2018 den sich je nach Projekt neu ergeben. Entspre- weltweiten Markt unter sich auf: Samsung
3. Markt der mobilen Endgeräte (18,7%), Apple (18,2%), Huawei (16,1%), Oppo sondern eher als Evolution oder sogar (7,8%), Xiaomi (7,6%) und andere wie Sony, auch nur als Teil der Marketingstrategie LG, Nokia (zusammen 31,5%). Das markt- zu betrachten. Entsprechend könnte auch dominierende Betriebssystem stellt das von Technologiezyklen gesprochen wer- offene Android (80%) dar.11 den, dich sich sukzessiv überlagern und so durch mehrfache Produktgestaltung die Der Neupreis für das Apple iPhone 8 64GB Nachfrage nach dem Produkt aufrecht- belief sich in Deutschland nach Produkt- erhalten (siehe Grafik nach Harry Zingel).12 launch neu auf ca. 800 Euro. Das Apple Den größten Einfluss auf den Preis hat iPhone X lag bei 1.150 Euro und war in der aber nicht unbedingt die Leistungsfähigkeit teuersten Version für rund 1.400 Euro er- der neueren Hardware. Kommt ein neues hältlich. Nach Neuerscheinung der nächs- Modell auf den Markt, ist das Vorgänger- ten Modelle, ein halbes Jahr später, sank modell produktpolitisch abgelöst. der Preis beim iPhone X 64GB auf 950 Euro. Das neuste iPad Pro 11 64GB Wifi Cellular kostete zur Markteinführung im November 2018 1.049 Euro, nur knapp 4 Monate später betrug der Marktpreis be- reits 880 Euro. Das neuerschienene Sam- sung Galaxy S9 64GB kostete im März 2018 ca. 800 Euro, das aktuellste Samsung Tablet, das Galaxy Tab S4 lag zur Markt- einführung im August 2018 bei rund 800 Euro. Hier lässt sich sogar noch ein gra- vierender Preisverfall mit bis zu 30 Prozent innerhalb eines halben Jahres feststellen. Stand Februar 2019 erhält man das Tab S4 bereits ab 560 Euro und das Samsung S9 bereits ab 449 Euro. Praktisch veranschaulichen lässt sich das am iPhone 8: Im Herbst 2017 wurde näm- Während Samsung schon immer inner- lich neben der achten iPhone Generation halb eines Jahres mehrere Produktneu- auch das iPhone X präsentiert, kurioser- erscheinungen präsentierte, warf Apple weise innerhalb einer Produktvorstellung. früher jährlich ein neues Flaggschiff auf Ein User postete zeitnah dazu: „Fun Fact: den Markt. Auch das hat sich mittlerweile iPhone 8 become outdated after 2 mi- geändert. nutes.“13 Noch in der ersten Hälfte im Jahr Es werden mal weniger deutliche, mal 2018 erschien eine spezielle Editionen des umfangreiche Anpassungen am Design iPhone 8, die sog. Red Edition. Schon im vorgenommen, kleinere Chips, schnellere September 2018 folgte der Launch nicht Prozessoren, größere Speicher, neue Sen- eines weiteren Modells, sondern gleich soriken, bessere Kameras und leistungs- zweier Modelle - iPhone XS und iPhone fähigere Batterie-Technologien verbaut. XR, wobei das iPhone XS nun auch als Natürlich ist nicht jedes als Innovation ver- iPhone XS Max mit einer Displaydiagonale kaufte Feature auch gleich ein Meilenstein, von 6,5“ angeboten wird.
3. Markt der mobilen Endgeräte Auch die EITO stellt fest: „Der Nutzungs- derzeitigen Arten wäre. Mit diesem Trend zyklus von Smartphones ist überwiegend ist aus technischer Perspektive die Sensorik kurz. Jeder zweite Nutzer (52 Prozent) gemeint, mit der beliebige Gegenstände gibt an, sich immer das neueste Smart- ausgestattet und mit künstlicher Intelligenz phone-Modell zu kaufen. Sechs von zehn (engl. Artificial Intelligence, AI) versehen (61 Prozent) Smartphone-Besitzern haben werden. ein Gerät, das maximal ein Jahr alt ist. 25 Prozent besitzen eines im Alter von 13 bis Im Übrigen sind die bekanntesten Ver- 24 Monaten. Nur jeder Achte (12 Prozent) treter für AI derzeit die Sprachassistenten hat sein Smartphone länger als zwei Jahre. von Apple (Siri), Amazon (Alexa), Micro- „Die Faszination für neueste Technik, zu- soft (Cortana), Samsung (Bixby) sowie der sätzliche Features und mehr Leistung ist Google Assistent, die standardmäßig auf groß. Viele Nutzer machen jede Modell- den jeweiligen Smartphones enthalten runde mit [...]“.14 sind. Was im Allgemeinen unter Künst- licher Intelligenz verstanden und definiert Weitere mobile Medientrends zeigen sich ist, sind Algorithmen, die Meta-Learning in Multimedia-Uhren (z.B. von Samsung, möglich machen. Ein Verfahren, welches Apple, Huawei, aber mittlerweile auch von technische Systeme zu adaptivem Ver- Herstellern klassischer Uhren), in Virtual, halten befähigen soll, die eigenständig Augmented und Mixed Reality Brillen, in entscheiden und Transaktionen durchfüh- Aufnahmegeräten, mit denen sich eigene ren. Die Sprachassistenten führen heute Inhalte für die leistungsstarken, tragba- zwar noch keine Handlungen automati- ren Devices produzieren lassen, wie die siert, sondern nach Spracheingabe aus, 360 Grad Kamera von Samsung, Drohnen lernen aber durchaus aus Mustern. Auch uvm. diese Systeme sind bereits im Mainstream angekommen. In den USA sollen laut einer Die Integration von modernen Techno- Umfrage 2017 rund 10% der Haushalte logien soll zukünftig aber auch in anderer bereits über ein Amazon Echo verfügen, Form Einzug in die Leben der Menschen in Deutschland haben Anfang 2016 ca. 30 halten. Die Vernetzung soll sich nicht auf Millionen Menschen bereits Erfahrungen Smartphones, intelligente Uhren oder mit mindestens einem der o.g. Sprachas- Brillen beschränken, sondern sich in allem sistenten gesammelt.15 wiederfinden, das im Alltag Gebrauch hat; die Technologie-Branche spricht vom Beim IoT (Internet of Things) sollen Ge- „Internet der Dinge“, was die mobilste genstände darüber hinaus mittels der Variante der Mediennutzung von allen RFID-Technologie eine eigene Identität
3. Markt der mobilen Endgeräte in Form eines Codes erhalten und Zu- kennen, wie sich Personen in dieser Um- stände erfassen sowie Aktionen ausführen gebung fühlen, registrieren ihre Bewegun- können. Sensoren messen und bewerten gen, messen ihre Fitness oder verzeichnen die Eigenschaften ihrer Umgebung und das Anbrennen eines Toasts. Auch aktuelle steuern die Gegenstände darüber eigen- Smartphones verfügen über Sensoren, ständig. Mit Aufkommen des Internets die sowohl die Eigenwärme des Besitzers und dem damit einhergehenden E-Com- als auch die Luftfeuchtigkeit messen. Aus merce-Boom, stellen Kunden immer diesen beiden Informationen kann dann z. höhere Anforderungen in Bezug auf Ab- B. ein Smart Home die Umgebungstem- wicklung und Zustellung an Online-Shops peratur errechnen und Heizungen, Klima- und Webangebote. Dadurch haben sich anlangen und Lüftungen an die Wohl- Waren-/Datenströme in den letzten Jahren fühldaten des sich im Raum befindenden vervielfacht. Zur Beherrschung dieser Smartphone-Nutzers anpassen. Nicht nur Datenmengen (sog. Big Data), entwickeln Medien, sondern auch ehemals „dumme“ Wissenschaftler, z.B. vom Fraunhofer-Insti- Objekte werden also immer intelligen- tut, intelligente Logistiksysteme, die Denken ter und können nicht nur aktiv gesteuert lernen und den Weg für Waren bis zum werden, sondern selbst über das Internet Ziel selbst organisieren können. Es geht im untereinander Informationen austauschen. Prinzip darum, das Internet vom Compu- In Anbetracht weiterer Funktionen, die ter zu lösen. Für das Leben jedes Einzelnen sich aus integrierten Geo-Trackern, Puls- bedeutet das konkret, dass das Internet messern, Bilderkennung und Mikrophonen zukünftig in Kleidung, Wohnung und Auto ergeben, sind die Kombinationsmöglich- allgegenwärtig sein wird - Kühlschränke, keiten von Smartphones mit innovativen die eigenständig Lebensmittel nachkau- Technologien schier unüberschaubar. Fakt fen, Waschmaschinen, die dann waschen, ist, die Technologielandschaft befindet sich wenn der Strom günstig ist und Fleisch, in der steten Weiterentwicklung, vereint zu- das alle Daten über seine Herstellung und nehmend die virtuelle mit der realen Welt Lieferwege speichert. Intelligente Umge- und macht sich damit noch unentbehr- bungstechnologien sollen die Nutzer im licher. täglichen Leben unterstützen. Über Ges- ten wie intuitive Handbewegungen oder Sprachbefehle sollen Fernseher, Licht- und Heizungssysteme in Wohnungen und Häusern gesteuert werden. Portable oder in den Wänden integrierte Sensoren (z. B. in Thermostaten mit Internetzugang) er- ----------------------- 7 Floemer, A. Erstmals mehr Smartphones in Deutschland als PC. t3n. Online unter: https://t3n.de/news/erstmals-mehrsmartphones-als-pcs-853781/ 8 Vgl. heise-online. Smartphone-Markt schrumpft erstmals. Online unter: https://www.heise.de/newsticker/meldung/Smartphone- Markt-schrumpft-erstmals-3977163.html 9 Statista. Prognose zum Absatz von Smartphones Weltweit von 2010 bis 2022. Online unter: https://de.statista.com/statistik/ daten/studie/12865/umfrage/prognose-zum-absatz-von-smartphones-weltweit/ 10 Statista. Absatzmenge für Smartphones in Deutschland seit 2008. Online unter: https://de.statista.com/statistik/daten/studie/ 77637/umfrage/absatzmenge-fuer-smartphones-in-deutschland-seit-2008/ 11 Vgl. https://de.statista.com/statistik/daten/studie/173056/umfrage/weltweite-marktanteile-der-smartphone-hersteller-seit-4-quartal-2009/ 12 Vgl. https://www.bundestag.de/blob/438002/42b9bf2ae2369fd4b8dd119d968a1380/wd-5-053-16-pdf-data.pdf. Quelle Grafik: http://www.eduhi.at/dl/lebenszyklus.pdf 13 Vgl. https://www.quora.com/Did-the-iPhone-8-and-the-iPhone-10-come-out-at-the-same-time 14 Vgl. https://www.bitkom.org/Presse/Presseinformation/Smartphone-Markt-waechst-um-3-Prozent-auf-34-Milliarden-Euro 15 Heise, 2017. „Statistisch gesehen“: Siri, Alexa & Co. – Sprachassistenten überzeugen Nutzer. Online unter: https://www.heise.de/newsticker/ meldung/Statistisch-gesehen-Siri-Alexa-Co-Sprachassistenten-ueberzeugen-Nutzer-3675387.html)
4. Werte und Konsumstile im Wandel Dabei werden die Anforderungen, die an die Hardware gestellt wer- den insgesamt immer höher und gerade im Firmenkontext immer stärker geprägt von den Erfahrungen, die Menschen sonst in ihrem Leben machen. Desktop-PCs werden zunehmend unattraktiv, ma- chen Sie den Nutzer schließlich immobil und unflexibel. Auch Angebote mit Modellen, die eine Nutzung ohne den Besitz eines Gutes möglich machen, werden grundsätzlich immer belieb- ter. Was von Trendagenturen und Forschern bereits seit über einem Jahrzehnt beobachtet und als „Nutzen statt Besitzen“ bezeichnet wird, meint einen steten Wertewandel in der Konsumkultur und der Haltung und Einstellung in Bezug auf den Besitz von Gegenstän- den sowie den damit ausgedrückten Status. Vor allem Personen aus urbanen Gegenden, die pragmatischen und aufgeschlossenen Generationen, die den Vernetzungsgedanken leben, geht es immer weniger darum, etwas zu besitzen, sondern vielmehr darum, es nutzen zu können. Diese Personen wissen was sie brauchen, wollen bezahlen was sie nutzen und unnötige Ressourcenbeanspruchung vermeiden. Sie haben darüber hinaus den Anspruch als Individuum behandelt zu werden, wollen keine Pauschalangebote und Mas- senprodukte mehr, dafür aber Anpassbarkeit für ihre individuellen Bedürfnisse. FOR REN T Um diese Flexibilität bedienen zu können, sind neue Geschäftsmo- delle gefragt. Prominenteste Beispiele stellen wohl das Car-Sharing, die Fahrrad-Vermietung in Großstädten aber auch das Musik-Strea- ming dar. Ähnliche Angebote, bei denen es allerdings nicht um den Wegfall des Besitzes geht, sind Subscription-Modelle in den Berei- chen Food (regelmäßige Lieferung von Kochboxen, die online ge- bucht und geliefert werden) oder Reinigungsdienstleistungen und viele andere. Hier profitieren die Nutzer eher von einem digitalen Zugang zu einer bestimmten Branche und weiteren Services wie der Lieferung. Der Wandel zeigt sich hier also eher in der Art wie konsu- miert und wie eine Dienstleistung beansprucht wird, denn schließlich ist der Reinigungsservice für Wäsche an sich selbst keine Innovation. Die Auswahl der Services, die Buchung, Nachverfolgung und Zah- lung aber laufen online per App oder Website und transparent ab. Selbst Kaufentscheidungen, die offline sind, können ein Stück weit online nachvollzogen werden, wenn die Zahlung an der Super- marktkasse mit der Smartwatch oder dem Smartphone in Kombina- tion mit ApplePay oder GooglePay durchgeführt wird.
4. Werte und Konsumstile im Wandel Dieselben Trends sind im Unternehmenskontext zu betrachten: „Die Anforderungen und Erwartungen an die IT befinden sich im Wan- del“, sagt Diana Croessmann, Worldwide Director Financial Services bei Lenovo, „von der Bereitstellung eines vollständig konfigurierten Systems, bei dem Hardware und Software von der IT-Abteilung betreut und überwacht werden, hin zur Garantie, dass Benutzer einen sicheren Zugriff auf Unternehmensanwendungen und Daten haben.“16 Der Hersteller Lenovo stellt folgende Trendbewegung fest: „Device as a Service and the move to a subscription economy.“17 Mehr zur Nutzung und Beschaffung von mobilen Endgeräten in Unternehmen finden Sie unter: fonlos.de/ebooks. Dort finden Sie auch eine eigens zu diesem Thema durchgeführt Online-Umfrage inkl. Ergebnisse. ----------------------- 16 Vgl. https://www.com-magazin.de/praxis/hardware/hardware-as-a-service-trend-1384601.html 17 Vgl. https://static.lenovo.com/na/services/pdfs/DaaS-Whitepaper-12-14-17.pdf
5. Neue Herausforderungen für die Be- schaffung Folgendes ist also mit den zwei beschriebenen Trends zu beobach- ten: Zum einen ein Wandel in den Wertehaltungen. Personen haben zunehmend das Bewusstsein verinnerlicht, Dinge nicht mehr besit- zen zu müssen, sondern diese nur dann zu nutzen, wenn sie sie be- nötigen. Zum anderen müssen digitale Medien, welche nicht mehr aus unserem Alltag wegzudenken sind, mobil sein. Gleichzeitig steigt der Anspruch am Leistungsumfang von Angeboten. Auch für Unternehmen gilt es sich diesem Wandel anzupassen. Insbesondere die Abteilungen, welche sich mit der Beschaffung beschäftigen, haben mit den Themen „Digitalisierung“ und dem Wunsch nach Flexibilität hautnah zu tun. Ihnen obliegt nicht nur die praktische Beschaffung von Technologien, sondern auch die Ver- antwortung die Digitalisierung in Unternehmen anzustoßen. Wenn Einkäufer das strategische Potential technologischer Innovationen erkennen und verstehen, können sie diesen Bedarf ins Management transportieren und mithilfe eines IT-Teams in Prozesse einbinden. Insbesondere der strategische Einkauf kann also die Digitalisierung in Unternehmen stark vorantreiben. Jedoch steht die Beschaffung im Bereich moderner Technologien vor praktischen Herausforderungen. Wie geht das Unternehmen bei der Beschaffung von Hardware, die aufgrund kurzer Produktlebenszy- klen immer schneller an Wert verliert und gleichzeitig immer teurer wird, vor? Das Problem ist Folgendes: Kein oder kaum ein Unternehmen kann heute auf die Beschaffung von digitalen, speziell mobilen Medien verzichten. Wer aber heute mobile Endgeräte kauft, akzeptiert nicht nur einen hohen Preis, sondern auch einen rapiden Wertverfall. Ins- besondere Smartphones unterliegen einem schnelllebigen Markt mit sich zunehmend verkürzenden Produkt- und Innovationszyklen. Im Prinzip gilt, wer stets die neuste Hardware nutzen möchte, muss seine Devices alle 12, spätestens 24 Monate tauschen. Gleichzei- tig sind und werden die neuen Geräte zunehmend hochpreisiger. Diese Konstellation führt dazu, dass insbesondere Unternehmen, die Technik kaufen, in diesem Bereich schon ab dem Moment des Kaufs sowohl den Wertverfall als auch den Verzicht auf Aktualität in Kauf nehmen. Vor diesem Hintergrund wächst der Bedarf an alternativen Beschaffungsformen als einem konventionellen Kauf - der sich bei langlebigen Gütern lohnen mag, bei mobilen Medien mit kurzem Lifecycle jedoch in vielen Fällen wenig wirtschaftlich ist.
5. Neue Herausforderungen für die Beschaffung Dies gilt im Übrigen auch für den Bezug von Smartphones über den Abschluss eines (meist 24-monatigen) Provider-Vertrages, obwohl der Grundgedanke hier ein Ähnlicher ist. Sofern ohnehin ein Provi- der Vertrag benötigt wird (für Telefonie und/oder Internetnutzung), spart man sich bei Hinzunahme eines Endgerätes den Kauf, damit hohe Anschaffungskosten per Einmalzahlung und kann gleichzeitig die monatlichen Rechnungen direkt in die laufende Buchhaltung als Kosten einbringen. Allerdings gleicht diese Form der Beschaffung dann einer Art teurerer Langzeitmiete ohne individuelle Lifecycle Services. Liegen bereits SIM-Karten/Verträge vor, bietet sich diese Form der Beschaffung wiederrum eher weniger an; genauso wie bei Use Cases mit wechselnden Anforderungen an die Hardware. Auch sind die Kosten für Vertrag und Hardware sowie die Kosten für einen Vertrag ohne Hinzunahme von Hardware der alternativen Lösung gegenüberzustellen. Je nach Provider lassen sich in der Kombination von Tarif und Hardware große Preisunterschiede feststellen. Mehr hierzu finden Sie in unserem E-Book „MDaaS – Beschaffung von mobilen Endgeräten in Unternehmen in Zeiten der Digitalisie- rung“ im Kapitel „Praxistest: Was Sie bezahlen, wenn Sie einen Provi- der Vertrag abschließen“ unter: fonlos.de/ebooks
6. MDaaS als alternative Beschaffungsform im Zeitalter der Di- gitalisierung Der digitale Wandel gehört zu den großen Herausforderungen für den Mittelstand in Deutschland, dessen Industrieunternehmen in gut zwei Jahren über 80 Prozent ihrer Wertschöpfungskette digitalisiert haben wollen. „Immer kürzere Produktzyklen durch ein beschleu- nigtes Innovationstempo, steigende Komplexität, ein stetiger Wandel der Marktsituation, Globalisierung sowie Fachkräftemangel führen zu einem sich verschärfenden Wettbewerb. Dies zieht auch enorme Investitionen nach sich. Diese Investitionen zu stemmen, die Produk- tivität zu erhöhen und die Effizienz zu steigern sowie eine maximale Flexibilität zu erhalten, gehört zu den zentralen Aufgaben von Unter- nehmenslenkern. Die klassischen Finanzierungsinstrumente tun sich hier oft schwer.“18 Darüber hinaus befindet sich der Investitionsbegriff im Wandel: Es geht nicht mehr ausschließlich darum Bürotechnik, Maschinen oder Anlagen zu finanzieren, sondern auch um immaterielle Werte wie Software. Vor allem innovative Technologien konnten z.B. in der Vergangen- heit in Märkte nur aufgrund des Leasings, als eine Möglichkeit das Prinzip „Nutzen statt Besitzen“ zu realisieren, eingeführt und ver- breitet werden. Leasinggesellschaften und -anbieter haben dabei die Objektkompetenz. Da beim Leasing der Geschäftsfokus stets auf dem Wirtschaftsgut liegt, verfügen Leasing-Unternehmen über entsprechende Branchen- und Produktkenntnisse. „Die Produktions- anlage, die Immobilie, das IT-Equipment oder das Fahrzeug werden dem Leasing-Kunden zur Nutzung überlassen, der dafür und für den damit verbundenen Wertverlust monatliche Raten zahlt, Eigen- tümer bleibt jedoch die Leasing-Gesellschaft. Die Bewertung des Investitionsgutes liefert die Rahmendaten für die Vertragsgestaltung, insbesondere für die Kalkulation der Raten. Um diese auf die indivi- duellen Bedürfnisse des Kunden zuzuschneiden und marktgerecht berechnen zu können, müssen Leasing-Unternehmen ausgewie- sene Kenner der Investitionsgütermärkte sein und über ein hohes Fachwissen verfügen.“19 Die Grundidee des Leasings passt ideal in das von Cloud-Lösungen geprägte Zeitalter der Digitalisierung. In beiden Fällen zählt der Nutzen, nicht das Eigentum. „Leasing ist attraktiver denn je. Denn Leasing bietet passende Antworten für die Herausforderungen der heutigen Zeit mit ihrem beschleunigten Innovationstempo, der Digitalisierung sowie der Sharing Economy mit serviceorientierten Ansätzen.“20, so BDL-Präsident Kai Ostermann
6. MDaaS als alternative Beschaffungsform im Zeitalter der Digitalisierung (Bundesverband Deutscher Leasing-Unternehmen). Im Prinzip gilt Folgendes: Immer dann, wenn es um Güter mit sehr kurzem Produktlebenszyklen geht, wird für Konsumenten „Nutzen statt Besitzen“ und damit auch die Auslagerung von Besitzansprüchen und -verpflichtungen interessant. Nimmt man den steigenden Anspruch von Unternehmen am Leistungsumfang von Angeboten hinzu, dann ist das MDaaS, bei dem nicht nur alle Kosten inbegriffen, sondern auch Besitzverpflichtung ausgelagert sind, ideal. Das MDaaS wird damit zu einer echten Alternative zu konventio- nellen Beschaffungsformen, denn es bietet ein vereinfachtes Lifecycle-Ma- nagement aufgrund einer individuellen Bündelung von Hardware, Software, diversen Services und der Finanzierung in einem ganzheitlichen Paket zu einem planbaren (monatlichen) Komplettpreis. MDaaS-Kunden geben so nicht nur die Herausforderungen des Lifecycle
6. MDaaS als alternative Beschaffungsform im Zeitalter der Digitalisierung Managements von Hardware an den MDaaS-Anbieter ab, sondern erhalten auch eine ganzheitliche Lösung, die eine hohe Flexibilität bei der Skalierung von Hardware im Laufe der Zeit bei gleichzeitiger Kostenkontrolle ermöglicht. Bei dem MDaaS-Konzept wird nur die Hardware genutzt und bezahlt, die tatsächlich benötigt wird. Die Technik wird nach Ende der Nutzungszeit einfach zurückgegeben oder gegen neue Devices ausgetauscht. Meist ist eine Versicherung inkludiert, die im Schadensfall eine Reparatur oder einen Austausch vornimmt. Services wie eine Software-Konfiguration können vor- genommen und die Devices können sofort einsatzbereit ausgeliefert wer- den. So werden die interne IT und der Einkauf weniger belastet. Es entfallen einmalige Anschaffungskosten und unkalkulierbare Folgekosten im Falle von Defekten, Instandsetzungen, Neuanschaffungen sowie zeitlicher Aufwand bei der Abwicklung von Schadensfällen, Einrichtung von Devices oder Ent- sorgung. Vor allem für Unternehmen, bei denen solche Geräte in größeren Stückzahlen nur unregelmäßig zum Einsatz kommen, ist der Kauf der kosten- intensiven Geräte als sehr ineffiziente Bindung von totem Kapital und damit als wenig ökonomisch zu betrachten. Mobile Device as a Service kann Unternehmen also dabei helfen, Kosten für ihre Hardware zu reduzieren, indem ein Device (z.B. Laptop, Tablet oder Smartphone) mit diversen Leistungen und Software gebündelt und zu einer (monatlichen) Gebühr angeboten wird - alles innerhalb eines Vertrages bei einem Anbieter.
6. MDaaS als alternative Beschaffungsform im Zeitalter der Digitalisierung Exkurs: Steuerliche Wirkung von Kauf vs. Miete Erfassung eines Erwerbs der einzelnen Devices Auch steuerrechtlich gibt es Werden mobile Endgeräte erworben, richtet sich die Er- Unterschiede. So lassen sich fassung für steuerliche Zwecke nach der Dauer und Art der die Kosten für eine Nutzung Nutzung. (also Mietkosten bzw. die Monatsraten eines Leasings) Sofern diese Endgeräte zur Geschäftsausstattung gehören sofort steuerlich einbringen, (dauerhafte Nutzung), sind die Kosten für den Erwerb in bei einem Kauf hängt dies mit der Regel über drei Jahre abzuschreiben. Sofern die End- dem Nutzungszweck sowie geräte einen Anschaffungswert von 800 Euro (netto) nicht der Nutzungsdauer zusam- übersteigen, können die Anschaffungskosten auch sofort men und ist etwas aufwän- als Aufwand bzw. als Kosten erfasst werden. Dieser Auf- diger. Da es sich bei mobilen wand reduziert das Ergebnis und damit auch die Steuer- Endgeräten aus steuerlicher last des Unternehmens. Für Devices, die diesen Betrag Sicht um Vermögensgegen- übersteigen, gelten die Abschreibungsregeln anhand der stände handelt, ist die korrek- AfA-Tabellen.21 te Erfassung dieser Objekte von besonderer Wichtigkeit. Sofern die Nutzung nicht dauerhaft geplant ist (z.B. einen einmaligen Einsatz) und die Endgeräte ggfs. nach kurzer Zeit wieder veräußert werden, wären die Endgeräte im Umlaufvermögen zu erfassen. Nach erfolgter Veräußerung wären nicht die vollen Anschaffungskosten, sondern nur die Differenz aus Verkaufs- bzw. Verwertungserlöse und Anschaffungskosten als Betriebsausgabe abziehbar. Unabhängig von der steuerlichen Wirkung ist die richtige Erfassung der Geräte mit einem (nicht unerheblichen) ad- ministrativen Aufwand verbunden. Steuerlich ist nicht nur die Einzelerfassung jedes Endgerätes erforderlich, sondern auch die Erbringung von Nachweisen über die Verwertung bzw. Abschreibung. Diesen vermehrten buchhalterischen Aufwand spart man im Falle einer Miete. Erfassung von laufenden Mietkosten Dem gegenüber steht die Nutzung von Endgeräten in Form einer Überlassung bzw. einer Miete. Diese Mietkos- ten sind in der Gewinn- und Verlustrechnung direkt als
Exkurs: Steuerliche Wirkung von Kauf vs. Miete Kosten zu erfassen. Sie wirken damit direkt auf das steuer- liche Ergebnis. Eine einzelne Erfassung jedes Mobilgerätes im Anlagevermögen ist in diesem Fall entbehrlich. Nach Beendigung des Mietverhältnisses werden die Geräte wie- der zurückgeben. Eine gesonderte Erfassung ist dafür nicht notwendig. Zudem liegt die Summe der Mietkosten unter der Summe der Anschaffungskosten. Somit bindet man im Unternehmen weniger Kapital als durch einen Kauf bzw. es müssen weniger Kreditmittel in Anspruch genommen werden. Die geringere Kapitalbindung und auch der geringere Aufwand bei der Erfassung der Endgeräte in der eigenen Buchhaltung sind oft Gründe, weswegen sich Unterneh- men dazu entschließen Vermögensgegenstände zu mieten statt zu kaufen. - Torsten Frank, Wirtschaftsprüfer Frank, Follert & Loczenski Steuerberatungs GmbH www.ffl-berlin.de/ ----------------------- 18 Vgl. https://jahresbericht.leasingverband.de/im-fokus-innovation/leasing-unterstuetzt-digitalisierung-elektromobilitaet-energieeffizienz/index.html 19 Vgl. ebda. 20 Vgl. ebda. 21 Vgl. AfA-Tabellen. Mehr unter: https://www.bundesfinanzministerium.de/Content/DE/Standardartikel/Themen/Steuern/Weitere_Steuerthemen/ Betriebspruefung/AfA-Tabellen/afa-tabellen.html
7. Die Vorteile von MDaaS Die Stärken von MDaaS im Überblick: Liquidität & Kostenkontrolle Direkt absetzbare Kosten & schnellere steuerliche Erfassung Auslagerung aller Herausforderungen im Lifecycle Management Aktuelle Technik & geplanter Wechsel auf neue Technik Flexible, skalierbare Mengen Lifecycle-Services während der Nutzung & Rücknahme nach End-of-Life Ihr Personal kann sich mit anderen Themen befassen, das spart Zeit und Aufwand Kostenoptimierung: Aktualität: Bei einer Nutzung muss zum einen kein hoher Die Nutzungszeit ist vorab festgelegt, in der Anschaffungspreis für Ware bezahlt werden, ein Unternehmen die bestellte Hardware die in kürzester Zeit an Wert verliert. Sie lagern nutzt. Danach wechselt es wieder auf aktuelle den Wertverfall aus und brauchen nicht mit Technik. Neue Hardware erhöht die Produktivi- tät und Zufriedenheit von vor allem jüngeren unkalkulierbaren Kosten durch Defekte, für In- Mitarbeitern, die wenig Lust haben, mit dem standsetzung oder Neuanschaffungen, zeitli- alten Laptop ihres Vorgängers zu arbeiten. Bei chem Aufwand bei der Abwicklung, Einrichtung Smartphones ist die Weiterverwendung gar oder Entsorgung der Devices o.ä. zu rechnen. nicht gängig. Um qualifiziertes Personal zu Ihr Unternehmen bleibt gleichzeitig liquide gewinnen, ist es für Unternehmen heute sehr und verwandelt sogar ggf. Investitionskosten in wichtig stets zeitgemäße, attraktive IT-Arbeits- Smartphones und Tablets sowie die dazuge- plätze anzubieten. hörige Software-Ausstattung in direkt absetz- bare Betriebskosten. Pay As You Earn Setzen Sie digitale Medien ein um die Inanspruchnahme Ihres Services oder den Kauf Ihrer Produkte nutzerfreundlicher und wahrscheinlicher zu machen, so erhöhen Sie durch die generierten Mehrwerte den Absatz. Deckt der generierte Gewinn die eingesetzten Kosten, refinanziert sich das Nutzungsobjekt, da durch die Nutzung unmittelbar die Kosten erwirtschaftet werden. PAYE bedeutet also, dass die Nut- zungsgebühr mittels Einnahmen durch die Nutzung des Objekts erwirtschaftet wird. Überlegen Sie, wo und wie bei Ihnen der Einsatz von Smartphones oder Tablets einen gewinnbringenden Mehrwert birgt!
7. Die Vorteile von MDaaS Flexibilität: Serviceorientierung: Höherer Bedarf kann durch eine flexible Hinzu- Hardware und Software können so vorberei- nahme von Devices problemlos abgefangen tet ausgeliefert werden wie es Ihre oder die werden, ohne dass das Unternehmen danach Anforderungen des Kunden ergeben. Es kann auf den Geräten sitzen bleibt. Das kann bei- eine Software-Konfiguration oder die Installa- spielsweise für solche Firmen von Vorteil sein, tion von Apps vorgenommen werden, es kann die im Projektgeschäft tätig oder noch stark passendes Schutzzubehör angebracht und im Wachstum begriffen sind. Je Projekt können alles einsatzbereit an Wunschort und -zeit- ganz flexibel unterschiedliche Hersteller und punkt zugestellt werden. Wird spezielle Soft- Modelle gebucht werden, ein Festlegen auf ein ware wie z.B. ein MDM benötigt, so kann auch bestimmtes Modell ist nicht notwendig. Nach dieses innerhalb des MDaaS, innerhalb eines Erfahrungswerten von HP, der genauso wie Vertrages von einem Anbieter, angeboten wer- die Hersteller Dell und Lenovo ein hauseigenes den. In manchen Fällen ist ein Vor-Ort-Sup- DaaS anbietet, ist diese Flexibilität bei etwa 15% port, der eine Einweisung vornimmt, möglich. der IT-Arbeitsplätze in Unternehmen gefor- Auch ein schneller Austausch defekter Technik dert.22 Aber Achtung: Die Flexibilität hinsichtlich gehört normalerweise zum Service. Entspre- der Hersteller-/Modellwahl ist natürlich nur chend werden defekte Endgeräte innerhalb gegeben, wenn kein herstellergebundenes weniger Werktage ersetzt oder repariert um MDaaS in Anspruch genommen wird. D.h.: Be- die Ausfallzeiten möglichst gering zu halten. ziehen Sie bei Lenovo, erhalten Sie logischer- Auch die Rücknahme, Weiterverwertung oder weise Lenovo. Möchten Sie herstellerunabhän- Entsorgung von Altgeräten wird übernommen: gig bleiben und freie Wahl haben, bietet sich Nach Ablauf der Vertrags-/Nutzungszeit wird die Wahl eines MDaaS Anbieters an. die Technik zurückgenommen. Der Nutzer hat keinen Stress mit der Weiterverwertung oder Entsorgung. ----------------------- 22 Vgl. https://www.com-magazin.de/praxis/hardware/hardware-as-a-service-trend-1384601.html?page=2_neue-technik-und-austausch
8. Praxisbeispiele: Wann & für wen eignet sich Nutzen statt Besitzen? Gerade Unternehmen, die sich im Projektgeschäft befinden, haben ständige wechselnde technische Anforderungen, wie z.B. Agenturen aus Werbung und Marketing. Sie suchen nach neuartigen, innovativen Me- dien und Formaten, in denen sie die Inhalte und Angebote ihrer Kunden aufmerksamkeitsstark und spannend inszenieren können. Mobile Medien sind immer häufiger Teil solcher Kampagnen - in Anbetracht der fort- schreitenden Digitalisierung, aber auch vieler anderer unternehmerischer Kontexte. Liegt ein Beschaffungsbedarf vor, müssen Unternehmen nicht nur mit Anschaffungskosten kalkulieren. Darüber hinaus bedeutet das für das Unternehmen auch Aufwand. Existieren nämlich nicht ausschließlich für solche Projekte notwendige Ressourcen wie Personal im Einkauf sowie für die Hardware-Betreuung, hat der Entscheider die Wahl sich der Aufgabe selbst anzunehmen oder einen Mitarbeiter zu akquirieren, der sich in der Folge mit den Anforderungen für die passende Hardware, den Einkauf, das Setup vor Ort sowie allen möglichen Nutzerfragen auseinander- setzt. Verfahrensweisen im Falle von Defekten, die Ausfallzeiten möglichst kurz zu halten, sind im besten Fall vorab vorzubereiten, da es gerade im gewerblichen Einsatz bares Geld bedeuten kann, wenn Arbeitsmittel ausfallen. Aber auch die Verwaltung von Endgeräten (wie dies z.B. heute mit einem Mobile Device Management möglich ist) stellt Mitarbeiter in Unternehmen oft vor große Herausforderungen. Die Realität zeigt, dass in vielen Fällen weder die Kapazitäten gegeben noch die Lust vorhanden ist, sich einer fachfremden Thematik anzunehmen. Wann macht Nutzen statt Besitzen besonders Sinn? * Projektgeschäfte, kurzfristige Einsätze * Wechselnde Anforderungen an Hardware * Langfristige Einsätze mit Interesse an Lifecycle-Services * Allgemein Bedarf an Lifecycle Services * Steuerliches Interesse an direkt absetzbaren Kosten * Vorhandensein bzw. kein Bedarf an Provider-Verträgen Es folgen einige, von echten Einsätzen inspirierte Szenarien, die veran- schaulichen sollen, wann und in welcher Form sich „Nutzen statt Besitzen“ eignet:
8. Praxisbeispiele #1 Ein Start-up für Teilnehmer-/Leadmanagement, Einlasskontrolle und Akkreditie- rung benötigt für seine immer wiederkehrenden Kundenprojekte zunächst 40 Smart- phones und Tablets, möchte im späteren Verlauf der Nutzungszeit und je nach Nach- frage um weitere Stückzahlen aufstocken. Das junge Unternehmen ist auf der Suche nach einer möglichst kostenoptimierten Möglichkeit diese Devices zu beschaffen und hat vom Prinzip „Pay as you Earn“ gehört. Es ist daran interessiert die Kosten für die Devices direkt den Einnahmen aus den Kundenprojekten gegenüber zu stellen und möchte ein 24-monatiges Leasing, bis auf eine Full-Service (d.h. Reparatur oder Aus- tausch bei Defekten) Versicherung ohne weitere Leistungen, beanspruchen. Es ver- fügt selbst über ausreichend IT-Personal, das sich mit der Technik auskennt. Nach der 2-jährigen Nutzung hat das Unternehmen nicht nur die Chance gehabt ab Tag 1 sein Geschäftsmodell zu etablieren, sondern auch die Möglichkeit auf aktuelle Hardware zu setzen und seinen Kunden so repräsentative Hardware anzubieten ohne mit Investi- tionskosten planen zu müssen. #2 Ein mittelständiges Unternehmen, das eine Technologie für innovative Lebensmit- telverpackungen anbietet, benötigt für seine 50 Außendienstmitarbeiter, die permanent in Kontakt mit B2B-Kunden stehen, Smartphones und verfügt über bestehende Mobil- funk-Verträge als auch Prepaid-SIM-Karten. Das Unternehmen ist fachfremd und hat auch keine internen Kapazitäten, um sich mit dem technischen Thema auseinanderzu- setzen. Daher sucht es nach einem Anbieter, der es hinsichtlich seines Beschaffungs- bedarfs beraten kann. Da das Unternehmen die den Außer-Haus Mitarbeitern bereit- gestellten Devices verwalten möchte und auch aus datenschutzrechtlicher Sicht korrekt verwalten muss, benötigt es ein MDM (Mobile Device Management System). Es han- delt sich um Software, die das Unternehmen neben der Hardware zusätzlich erwerben und installieren lassen müsste. Auf der Suche nach Beschaffungsmöglichkeiten wird Mehr zum Thema MDM fin- den Sie in unserem Whitepa- per „Mobile Device Manage- ment (MDM): Mobile Devices in Unternehmen sicher nutzen & verwalten“ unter fonlos. de/whitepaper oder unter leasing.fonlos.de/kundenser- vice/leistungen
8. Praxisbeispiele das Unternehmen neben dem eigentlich anvisierten Kauf auf Alternativen aufmerksam. Der Verantwortliche eruiert zusammen mit der Finanzabteilung die Vorteile eines MDaaS. Sowohl Hardware als auch Software als Betriebskosten behandeln zu können, scheinen sinnvoll. Außerdem kommt beides von einem Anbieter. Ein Leasing für einen Zeitraum von bis zu 36 Monaten ist möglich, außerdem können dem Vertrag auch nachträglich noch weitere Devices hinzugefügt werden, falls das Unternehmen weitere Außendienstmitarbei- ter einstellt. #3 Eine Event-Agentur benötigt viele mobile Endgeräte für eine Marketingkampagne, die sich aus Promotion-Maßnahmen und einem flankierenden Event zusammensetzt. Benötigt werden 100 Smartphones und Zubehör für einen Zeitraum von 5 Tagen. Der Einsatzzeit- raum ist also auch noch recht kurz. 50 der Smartphones werden von einem Promotion- Team mit 50 Handyketten und 50 Powerbanks genutzt, die restlichen 50 Devices werden zusammen mit weiteren 50 VR-Brillen verwendet, mit denen abschließend auf dem Event eine VR-Präsentationen vorgeführt wird. Da es sich um ein Projektgeschäft handelt, mietet die Agentur das Hardware Equipment und profitiert von der Vorbereitung der Software aber auch dem Service alles aus einer Hand zu bekommen (Zubehör und Hardware). Alle Devices sind versichert und werden praktisch konfektioniert in Transportkoffern geliefert, die auch für eine sichere Lagerung der Hardware verwendet werden können. Am letzten Tag wird die Hardware abgeholt. #4 Ein Unternehmen, das Konferenzen mit Teilnehmern aus der ganzen Welt organisiert, benötigt für eine neuartige Konferenzreihe 200 Mobile Devices. Es handelt sich erstmal um ein mittelgroßes Projekt, das sich über 2 Wochen erstrecken wird. 50 der 200 Devices sind Smartphones, die mit SIM-Karten für die Kommunikation des Teams ausgeliefert werden müssen; 150 Stück sind Tablets mit Tastatur. Die Nutzer führen Basis-Anwendungen aus, sie müssen Notizen machen können, das Programm sowie die Inhalte abrufen können. Der Veranstalter möchte testen, ob er ohne konventionelle Funktechnik und altmodische Lap- tops für die Konferenzteilnehmer auskommen kann. Die Tablets sollen konfiguriert werden; es soll ein geführter Zugriff eingerichtet werden, so dass die Devices nur soweit vorgege- ben genutzt werden können. Außerdem sollen zwei Apps installiert, einige Lesezeichnen im Browser und ein Hintergrundbild mit der CI des Veranstalters auf jedem Device hinterlegt werden.
9. Über fonlos® fonlos® ist ein Mobile-Device-as-a-Service Anbieter, der Lösungen für die Beschaffung, Nut- zung und Verwertung von mobilen, digitalen Medien wie Smartphones, Tablets, Notebooks und Zubehör anbietet. Der Service eignet sich für Personen und Unternehmen, die moderne Kommunikationstech- nologien nutzen wollen ohne sie besitzen zu müssen. Der Schwerpunkt des Geschäfts liegt im B2B-Bereich. Die Inanspruchnahme des MDaaS ist bei fonlos® in Form einer Miete oder eines Leasings möglich. Eine Miete ist sehr flexibel mit einer Dauer von 3 Tagen bis 3 Mo- naten möglich. Die Mietware wird in einem verschließbaren Transport-Case inkl. Schutz- & Reinigungszubehör versendet und kann deutschlandweit innerhalb von 24 Stunden zugestellt werden. Leasing-Laufzeiten beginnen bei 15 Monaten und sind bis zu 36 Monaten möglich. Kommen beide Modelle nicht in Frage, besteht zuletzt noch die Möglichkeit eines klassischen Kaufs. Auch hier liegt der Vorteil klar auf der Hand: Regelmäßig geprüfte, gebrauchte Ware in sehr gutem Zustand zu einem attraktiven Preis – oder eben der Kauf von Neuware. Ihre Altgeräte kaufen wir Ihnen ab. Mehr dazu im E-Book „MDaaS – Kaufen oder mieten? – Der Vergleich“ Mobile Device as a Service als Miete oder Leasing möglich Große und freie Hardware Auswahl (nicht herstellergebunden) Großes Partnernetzwerk für Software und Zubehör Rücknahme / Weiterverwertung nach Nutzungsende uvm. Telefonie & Internet? Sie benötigen Internetzugang oder Telefonie, möchten aber keinen Ver- trag abschließen? Bei uns erhalten Sie zu Ihren Devices SIM-Karten in D-Netz Qualität mit monatlich buchbarem Guthaben oder Voice over IP, die Business Telefonie der Zukunft. Die Vorteil hier: Sie haben volle Flexibilität, keine Vertragsbindung und ohne Einsatz auch keine unnöti- gen Kosten. Besonderheit: Wir ver- walten Ihre SIM-Karten & buchen die gewünschten Tarife. Wir kümmern uns um die Buchungen und Anfragen sind auf Hardware, Sie sich um die www.fonlos.de Online oder telefonisch unter 030/23477827 digitalen Erlebnisse. (Mo-Fr 10-18 Uhr) möglich. Mehr unter: fonlos.de/mdaas
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