MDaaS Was ist das? E-BOOK - Das erste B2B E-Book zum Thema Mobile Device as a Service für kleine, mittelständische und gro- ße Unternehmen - Fonlos

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MDaaS Was ist das? E-BOOK - Das erste B2B E-Book zum Thema Mobile Device as a Service für kleine, mittelständische und gro- ße Unternehmen - Fonlos
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     E-BOOK

     MDaaS
     Was ist das?
     Das erste B2B E-Book zum Thema Mobile Device
     as a Service für kleine, mittelständische und gro-
     ße Unternehmen.
MDaaS Was ist das? E-BOOK - Das erste B2B E-Book zum Thema Mobile Device as a Service für kleine, mittelständische und gro- ße Unternehmen - Fonlos
Inhalt
1.    Zusammenfassung

2.    Definition und Wortherkunft

3.    Markt der mobilen Endgeräte

4.    Werte und Konsumstile im Wandel

5.    Neue Herausforderungen für die Beschaffung

6.    MDaaS als alternative Beschaffungsform im
      Zeitalter der Digitalisierung

7.    Die Vorteile von MDaaS

8.    Praxisbeispiele: Wann & für wen eignet sich
      Nutzen statt Besitzen?

9.    Über fonlos®

                               Aus Gründen der leichteren Lesbarkeit wird die
                               gewohnte männliche Sprachform bei perso-
                               nenbezogenen Substantiven und Pronomen
                               verwendet, nichtsdestoweniger beziehen sich
                               die Angaben auf Angehörige beider Ge-
                               schlechter. Auch impliziert dies keine Benach-
                               teiligung des weiblichen Geschlechts, sondern
                               soll im Sinne der sprachlichen Vereinfachung
                               als geschlechtsneutral zu verstehen sein.
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1. Zusammenfassung

Digitale, mobile Medien sind aus unserem       auch in Bezug auf klassische Bürotechnik
heutigen Leben nicht wegzudenken. Das          wie zum Beispiel professionelle Laser-
Thema Digitalisierung ist omnipräsent.         Drucker oder PCs bekannt und wird von
Unternehmen transformieren ihre Struk-         Unternehmen schon länger in Anspruch
turen und Prozesse, schaffen Papier ab,        genommen. Hierbei handelt es sich um
integrieren digitale Kommunikationswe-         nichts anderes als die Nutzung von Technik
ge und komplexe Systeme zur Erfassung,         im Sinne einer Dienstleistung.
Verarbeitung und Auswertung ihrer Daten.
Die Nutzung von digitalen, insbesonde-         Ein as-a-Service-Modell bietet einige Vor-
re mobilen Medien nimmt im Alltag der          teile. Es macht Unternehmen flexibel bei
Menschen zu. Heute gibt es mehr mobile         der Entscheidung für ein Medium, es bietet
Nutzer als je zuvor, denn egal, ob ge-         einen Service in allen Angelegenheiten
werbliche oder private Nutzung, mobile         rund um das Nutzungsobjekt und befähigt
Medien werden zunehmend stationären            diese so, sich auf ihr Kerngeschäft zu kon-
Medien vorgezogen. Desktop-PCs er-             zentrieren. Aber vor allem können Unter-
scheinen zunehmend unattraktiv, machen         nehmen hohe einmalig anfallende Kosten
Sie den Nutzer schließlich immobil und         vermeiden und dafür mit überschaubaren,
unflexibel. Dem entgegen stehen kurze          kalkulierbaren Kosten planen.
Innovationszyklen und steigende Preise
bei elektronischen Endgeräten, vor allem       Smartphones finden heutzutage nicht
Smartphones, die zu einem recht hohem          mehr nur vermehrt Anwendung, sondern
Wertverfall innerhalb weniger Monate           werden auch vielfältiger eingesetzt als
führen. Gleichzeitig wird viel Kapital für     „nur“ für die Telefonie. So zum Beispiel
Güter gebunden, die in recht kurzer Zeit       werden bei Events für eine digitalisier-
durch neuere, innovativere Modelle ab-         te Einlasskontrolle statt spezielle Scan-
gelöst werden. Vor allem für Unterneh-         ner-Devices, leistungsstarke Tablets oder
men, bei denen solche Geräte in größeren       Smartphones verwendet, mit denen sich
Stückzahlen nur sporadisch zum Einsatz         Bar- und QR-Codes problemlos erfassen
kommen, lohnt sich eine Beschaffung in         lassen. Ein anderes Beispiel stellen Pop-up
Form eines Kaufs oft nicht, geht es Unter-     Stores dar, in denen bargeldloses Zahlen
nehmen denn meist um die Verfügbarkeit         möglich sein soll. Auch hier lassen sich
der Medien und im besten Fall um einen         statt veraltete Kassen, mobile Geräte mit
Service im Falle eines Schadens oder bei       vertragsfreien Bezahlsystem einsetzen.
speziellen Konfigurationen. Alles stich-       Smartphones können aufgrund ihrer Mul-
haltige Gründe, die für die zunehmende         tifunktionalität heutzutage viele Devices,
Nutzung und gleichzeitig gegen den Besitz      die in den letzten Jahrzehnten ihre Berech-
von mobilen Medien sprechen.                   tigung hatten, ersetzen und bieten ganz
                                               nebenbei noch weitere Features.
Das Konzept X-as-a-Service - also Ge-
schäftsmodelle, die ein Produkt bereit-        Praxis-Beispiel: Wird eine ganze Abteilung
stellen und dafür ein Nutzungsentgelt          mit Außendienstmitarbeitern eines Unter-
verlangen - gibt es schon länger, vielleicht   nehmens mit neuen Smartphones aus-
sogar länger als den Begriff. Das in der       gestattet, kann das zum einen zu immens
Software-Branche beheimatete Thema ist         hohen Ausgaben führen, die sofort bezahlt
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1. Zusammenfassung

werden müssen; in jedem Fall bedeu-             über einem Kauf), also „zu mieten“ oder
tet dies für das Unternehmen aber auch          „zu leasen“, nicht nur liquiditätserhaltend.
einen gewissen Aufwand. Existieren näm-         Die Kosten einer Miete oder eines Lea-
lich nicht ausschließlich für solche Projekte   sings finden sich nicht im Anlagevermögen
notwendige Ressourcen wie Personal im           wieder, haben deswegen geringere Aus-
Einkauf sowie für die Hardware-Betreu-          wirkungen auf den Gewinn oder Verlust
ung, hat der Entscheider die Wahl sich der      eines Unternehmens als solche, die i.d.R.
Aufgabe selbst anzunehmen oder einen            durch einen Kauf entstehen, und müssen
Mitarbeiter zu akquirieren, der sich in der     dementsprechend nicht abgeschrieben
Folge mit den Anforderungen für die pas-        werden.
sende Hardware, den Einkauf, das Setup
vor Ort sowie allen möglichen Nutzerfra-        Unternehmen, die auf ein Mobile-Device-
gen auseinandersetzt. Verfahrensweisen          as-a-Service setzen statt mobile Medien
im Falle von Defekten, die Ausfallzeiten        zu kaufen, profitieren darüber hinaus von
möglichst kurz zu halten, sind im besten        diversen Services, denn Ziel eines MDaaS
Fall vorab vorzubereiten, da es gerade im       Modells ist einen ganzheitlichen Lösungs-
gewerblichen Einsatz bares Geld bedeu-          ansatz zu bieten, der alle Stationen im
ten kann, wenn Arbeitsmittel ausfallen.         Produktlebenszyklus von mobiler Hard-
Aber auch die Verwaltung von Endgerä-           ware abdeckt. D.h. von der Beschaffung,
ten (wie dies z.B. heute mit einem Mobile       spezieller Konfiguration vor der Ausliefe-
Device Management möglich ist) stellt           rung, über Services während der Nutzung,
Mitarbeiter in Unternehmen oft vor gro-         bzw. dem Austausch im Schadenfall bis
ße Herausforderungen. Die Realität zeigt,       hin zur Rücknahme nach Laufzeitende.
dass in vielen Fällen weder die Kapazitä-
ten gegeben noch die Lust vorhanden ist,        Genau diesen Anspruch verfolgen wir von
sich einer fachfremden Thematik anzu-           fonlos®. Wir machen es mittels unserer
nehmen.                                         vier Geschäftsfelder – Rental, Leasing,
                                                Financing und Resale – möglich, dass
Ergänzende Serviceleistungen wie ein            Smartphones mit oder ohne SIM-Karten,
Hardware-Austausch oder eine Software-          Tablets, Notebooks, VR-Brillen, Smartwat-
Installation sind klare Vorteile für Firmen,    ches und diverses Zubehör gemäß den
wenn die IT-Abteilung nicht vorhanden           jeweiligen Anforderungen kostenoptimiert
ist oder das Unternehmen diesen Bereich         genutzt werden können ohne sie besitzen
auslagern möchte um sich auf andere Be-         zu müssen.
reiche zu konzentrieren.
                                                Grob lässt sich sagen: Je langlebiger ein
Warum also das Prinzip X-as-a-Service           Objekt und andauernder die Nutzungs-
nicht auf mobile Medien anwenden und            dauer, desto sinnvoller ist ein Kauf; je
das Mobile Device als Dienstleistung be-        schneller der Wertverfall und interessanter
greifen?                                        objektbezogene Dienstleistungen während
                                                der Nutzungsdauer, desto sinnvoller ist die
Gerade bei Smartphones, die innerhalb           Nutzung.
kürzester Zeit von innovativeren Modellen
abgelöst werden, ist eine Nutzung (gegen-
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1. Zusammenfassung

Darüber hinaus unterscheiden wir hin-
sichtlich der Nutzungsdauer. Während sich
für kurzzeitige, unregelmäßige Projekte
eine flexible Miete eignet, bieten wir zum
Zwecke einer längeren, wiederkehrenden
Nutzung das Leasing an. Im Detail be-
deutet es Folgendes: Wir beschäftigen uns
mit jedem Kunden individuell, erörtern je
nach Bedarf die genauen Anforderungen
und empfehlen entsprechende Hardware,
mögliche Service-Leistungen und erwei-
tern Ihr Hardware-Paket, wenn gewünscht,
um spezielle Software wie ein MDM-Sys-
tem zur zentralen und sicheren Verwaltung
Ihrer Endgeräte im Unternehmen. Wir
sehen das so: Wir kümmern uns um die
digitalen Medien, Sie sich um die digitalen
Erlebnisse.
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2. Definition und Wortherkunft

X-as-a-Service-Geschäftsmodelle meinen im Allgemei-
nen die Nutzung bzw. die Inanspruchnahme eines Gutes
im Sinne eines Services. D.h. ein Anbieter stellt für einen
bestimmten Zeitraum ein Produkt bzw. einen Dienst be-
reit, ggf. erweitert um Services oder Software, und ver-
langt dafür ein Nutzungsentgelt. Mit diesem Betrag sind
für den Nutzer alle Kosten (sogar teilweise Verbrauchs-
kosten) abgegolten. Er kann es sofort nutzen, ist aber nie
Eigentümer des Gutes. Oder andersrum: Ein Nutzer kauft
die Nutzung im Sinne einer Nutzungslizenz (Subscription)
mit einem Betrag X und nutzt das Gut im vereinbarten
Zeitraum ohne weitere Kosten. Dabei kann es sich um ein
immaterielles wie materielles Gut handeln.

Der Begriff ist in der Software-Branche, genauer im
Cloud-Computing, beheimatet und existiert in den
klassischen Ansätzen Infrastructure as a Service (IaaS)1,
Platform as a Service (PaaS)2 und Software as a Ser-
vice (SaaS)3. Weitere Funktionalitäten im IT-Bereich sind
beispielsweise Data-Intensive-Computing-as-a-Service
(DICaaS), bei welchem mittels Big-Data-Methoden gro-
ße Datenmengen in der Cloud-Infrastruktur verarbeitet
werden, Storage-as-a-Service, Communications-as-a-
Service, Monitoring-as-a-Service, Business-Process-as-
a-Service, Data-as-a-Service, Security-as-a-Service,
Identity-as-a-Service, Backup-as-a-Service4 u.a. ...
2. Definition und Wortherkunft

As-as-Service-Modelle finden sich allerdings auch
in Bezug auf klassische Bürotechnik wie zum Beispiel
professionelle Laser-Drucker (Managed Print Services
(MPS)), PCs (PCaaS) oder ganze Workdesks und werden
da von Unternehmen schon länger in Anspruch genom-
men5. Bekannte Anbieter sind z.B. HP (Hewlett Packard),
der seine Hardware gekoppelt mit Finanzdienstleistun-
gen anbietet, und Lenovo, der seinen Service wie folgt
beschreibt: „A complete IT hardware and services so-
lution in a single subscription fee“.6 Und nicht zuletzt im
Automobilbereich dürfte so ziemlich jedem das Auto-/
Nutzfahrzeug-Leasing bekannt sein, das gemäß oben
stehender Definition nichts anderes als ein as-a-Service
Nutzungsmodell ist.

Somit findet das as-a-Service Konzept zum einen im
Cloud-Service Anwendung, aber auch im Hardware Be-
reich, welchen es gerade in größeren Anwendungskon-
texten natürlich genauso zu managen gilt.

Mit einem Mobile Device as a Service ist also die Nut-
zung eines mobilen Endgerätes wie z.B. eines Smart-
phones im Sinne eines Services gemeint, d.h. im Rahmen
einer vorab festzulegenden Nutzungszeit, zusammen mit
weiteren Leistungen wie einer Software-Konfiguration,
Versicherung, einem Austauschservice, uvm., für das der
Nutzer ein Nutzungsentgelt entrichtet und ansonsten
keinerlei weitere Verpflichtungen zum Device eingeht. Die
während der Nutzungszeit zur Verfügung stehenden bzw.
vereinbarten Leistungen, welche ein effizientes Handling
der Endgeräte möglich machen („Lifecycle-Manage-
ment“), nennt man „Lifecycle-Services“.

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1           Ergänzung: Ein Cloud-Dienst, der eine skalierbare und bedarfsgerechte Nutzung einer IT-Infrastruktur ermöglicht, ohne dass diese im eigenen
            Rechenzentrum vorhanden sein muss. Die Ressourcen dieser Infrastruktur können hoch- oder herunterskaliert werden; gezahlt wird nur für die
            Ressourcen, die tatsächlich genutzt werden.
2           Ergänzung: Server, Entwicklungstools und Programmierumgebungen können dabei über die Cloud abgerufen werden. Die Entwicklung und das
            Hosting der Anwendungen erfolgt schneller, flexibler und mit geringeren Einrichtungskosten.
3           Ergänzung: Software wird als Service online zur Verfügung gestellt und muss nicht zwingend gekauft und lokal installiert werden. Die Vorteile sind
            permanente Erreichbarkeit, Einheitlichkeit der Software für jeden Nutzer, Aktualität (und damit auch Sicherheit & Kompatibilität der Software), da
            Updates vom Anbieter im Hintergrund eingespielt werden.
4           Vgl. https://www.ipa.fraunhofer.de/de/Kompetenzen/kompetenzzentrum-digitale-werkzeuge-in-der-produktion/cloud-plattformen/everything-as-a-
            service--xaas.html
5           Vgl. https://www.com-magazin.de/praxis/hardware/hardware-as-a-service-trend-1384601.html
6           Vgl. https://static.lenovo.com/na/services/pdfs/DaaS-Whitepaper-12-14-17.pdf
3. Markt der mobilen Endgeräte

Im Jahr 2019 sind Smartphones und Ta-           chende flexible Anforderungen werden
blets nicht nur weit verbreitet, sondern        an die Arbeitsmittel gestellt und Laptops
auch dauerhaft empfangsbereit – Ten-            und Smartphones beschafft. Schulungs-
denz steigend. Studien der ACTA belegen         und Seminarinhalte werden mithilfe von
diese Entwicklungen bereits 2014. Digitale,     modernen Technologien wie VR oder AR
mobile Medien sind aus unserem heutigen         vermittelt; Außendienstmitarbeiter mit
Leben nicht wegzudenken.                        Firmenhandys, aber auch mit mobilen,
                                                modernen Device wie Tablets ausgestattet.
Die EITO (European Information Techno-          Darüber lassen sich nicht nur wunderbar
logy Observatory, ein Projekt der Bitkom        Präsentationen oder Produktkonfigura-
Research GmbH in Zusammenarbeit mit             tionen zeigen, sondern auch kinderleicht
den Marktforschungsinstituten IDC und           Kundendaten erheben, nahtlos digital ver-
Gfk) hat in diesem Jahr über 1000 Bundes-       senden oder im CRM des Unternehmens
bürger befragt und Folgendes festgestellt:      weiterverarbeiten. Agenturen, Markenar-
Acht von zehn Menschen ab 14 Jahren nut-        tikler und (Dienstleistungs-)Unternehmen
zen in Deutschland ein Smartphone. Das          planen innovative und aufmerksamkeits-
entspricht 57 Millionen Nutzern. Für den        starke Kampagnen um ihre Zielgruppen
Großteil der Befragten sind Smartphones         möglichst zeitgemäß, relevant und nach-
ein wichtiger und nützlicher Begleiter im       haltig zu erreichen, so z.B. mit interaktiven
Alltag. Neun von zehn Nutzern sehen in          Medien oder mit virtuellen, realitätserwei-
den mobilen Geräten eine große Erleich-         ternden Technologien. Einzelhandelbetrei-
terung in der täglichen Nutzung. Drei von       ber im stationären Handel nutzen digitale
vier können sich ein Leben ohne Smart-          Kassen-Setups und greifen zum nutzer-
phone nicht mehr vorstellen. Zur Nutzung        freundlicheren Tablet als einem sperrigen
fand das Medienforschungsinstitut Kantar        Kassensystem. Gleiches gilt für das Lead-/
TNS heraus, dass 2017 erstmals mehr (16-        Teilnehmermanagement und Akkreditie-
bis 69-jährige) Personen in Deutschland         rungen am Einlass von Events; spezielle
ein Smartphone nutzen (85%) als einen           Scanner-Hardware wird zunehmend
herkömmlichen PC oder Laptop (83%).7            abgelöst von Tablets und Smartphones.
Damit ist „Mobile“ kein Trend mehr, son-        Mobile Technologien finden sich heute in
dern fester Bestandteil in den Leben der        den verschiedensten Unternehmenssitua-
meisten Menschen in Deutschland.                tionen.

Nicht nur im privaten Kontext wird das          Betrachtet man den Absatz von Smart-
Thema Digitalisierung omnipräsent. Unter-       phones, lässt sich Folgendes feststellen:
nehmen transformieren ihre Strukturen           Im 2017 lag ein Absatz von rund 1.5 Mrd,
und Prozesse, schaffen Papier ab, integ-        Smartphones vor.8 Prognosen nehmen
rieren digitale Kommunikationswege und          bis 2022 einen weltweiten Absatz von 1.68
komplexe Systeme zur Erfassung, Ver-            Mrd. Stück an.9 Laut Statista sollen im Jahr
arbeitung und Auswertung ihrer Daten.           2017 in Deutschland rund 23,6 Mio. Smart-
Klassische Bürosituationen mit festem           phones verkauft worden sein.10
Desktop Rechner und Festnetztelefon wer-
den ersetzt durch flexible Arbeitsplätze, die   Folgende Hersteller teilen in Q4/2018 den
sich je nach Projekt neu ergeben. Entspre-      weltweiten Markt unter sich auf: Samsung
3. Markt der mobilen Endgeräte

(18,7%), Apple (18,2%), Huawei (16,1%), Oppo    sondern eher als Evolution oder sogar
(7,8%), Xiaomi (7,6%) und andere wie Sony,      auch nur als Teil der Marketingstrategie
LG, Nokia (zusammen 31,5%). Das markt-          zu betrachten. Entsprechend könnte auch
dominierende Betriebssystem stellt das          von Technologiezyklen gesprochen wer-
offene Android (80%) dar.11                     den, dich sich sukzessiv überlagern und so
                                                durch mehrfache Produktgestaltung die
Der Neupreis für das Apple iPhone 8 64GB        Nachfrage nach dem Produkt aufrecht-
belief sich in Deutschland nach Produkt-        erhalten (siehe Grafik nach Harry Zingel).12
launch neu auf ca. 800 Euro. Das Apple          Den größten Einfluss auf den Preis hat
iPhone X lag bei 1.150 Euro und war in der      aber nicht unbedingt die Leistungsfähigkeit
teuersten Version für rund 1.400 Euro er-       der neueren Hardware. Kommt ein neues
hältlich. Nach Neuerscheinung der nächs-        Modell auf den Markt, ist das Vorgänger-
ten Modelle, ein halbes Jahr später, sank       modell produktpolitisch abgelöst.
der Preis beim iPhone X 64GB auf 950
Euro. Das neuste iPad Pro 11 64GB Wifi
Cellular kostete zur Markteinführung im
November 2018 1.049 Euro, nur knapp 4
Monate später betrug der Marktpreis be-
reits 880 Euro. Das neuerschienene Sam-
sung Galaxy S9 64GB kostete im März
2018 ca. 800 Euro, das aktuellste Samsung
Tablet, das Galaxy Tab S4 lag zur Markt-
einführung im August 2018 bei rund 800
Euro. Hier lässt sich sogar noch ein gra-
vierender Preisverfall mit bis zu 30 Prozent
innerhalb eines halben Jahres feststellen.
Stand Februar 2019 erhält man das Tab S4
bereits ab 560 Euro und das Samsung S9
bereits ab 449 Euro.                            Praktisch veranschaulichen lässt sich das
                                                am iPhone 8: Im Herbst 2017 wurde näm-
Während Samsung schon immer inner-              lich neben der achten iPhone Generation
halb eines Jahres mehrere Produktneu-           auch das iPhone X präsentiert, kurioser-
erscheinungen präsentierte, warf Apple          weise innerhalb einer Produktvorstellung.
früher jährlich ein neues Flaggschiff auf       Ein User postete zeitnah dazu: „Fun Fact:
den Markt. Auch das hat sich mittlerweile       iPhone 8 become outdated after 2 mi-
geändert.                                       nutes.“13 Noch in der ersten Hälfte im Jahr
Es werden mal weniger deutliche, mal            2018 erschien eine spezielle Editionen des
umfangreiche Anpassungen am Design              iPhone 8, die sog. Red Edition. Schon im
vorgenommen, kleinere Chips, schnellere         September 2018 folgte der Launch nicht
Prozessoren, größere Speicher, neue Sen-        eines weiteren Modells, sondern gleich
soriken, bessere Kameras und leistungs-         zweier Modelle - iPhone XS und iPhone
fähigere Batterie-Technologien verbaut.         XR, wobei das iPhone XS nun auch als
Natürlich ist nicht jedes als Innovation ver-   iPhone XS Max mit einer Displaydiagonale
kaufte Feature auch gleich ein Meilenstein,     von 6,5“ angeboten wird.
3. Markt der mobilen Endgeräte

Auch die EITO stellt fest: „Der Nutzungs-     derzeitigen Arten wäre. Mit diesem Trend
zyklus von Smartphones ist überwiegend        ist aus technischer Perspektive die Sensorik
kurz. Jeder zweite Nutzer (52 Prozent)        gemeint, mit der beliebige Gegenstände
gibt an, sich immer das neueste Smart-        ausgestattet und mit künstlicher Intelligenz
phone-Modell zu kaufen. Sechs von zehn        (engl. Artificial Intelligence, AI) versehen
(61 Prozent) Smartphone-Besitzern haben       werden.
ein Gerät, das maximal ein Jahr alt ist. 25
Prozent besitzen eines im Alter von 13 bis    Im Übrigen sind die bekanntesten Ver-
24 Monaten. Nur jeder Achte (12 Prozent)      treter für AI derzeit die Sprachassistenten
hat sein Smartphone länger als zwei Jahre.    von Apple (Siri), Amazon (Alexa), Micro-
„Die Faszination für neueste Technik, zu-     soft (Cortana), Samsung (Bixby) sowie der
sätzliche Features und mehr Leistung ist      Google Assistent, die standardmäßig auf
groß. Viele Nutzer machen jede Modell-        den jeweiligen Smartphones enthalten
runde mit [...]“.14                           sind. Was im Allgemeinen unter Künst-
                                              licher Intelligenz verstanden und definiert
Weitere mobile Medientrends zeigen sich       ist, sind Algorithmen, die Meta-Learning
in Multimedia-Uhren (z.B. von Samsung,        möglich machen. Ein Verfahren, welches
Apple, Huawei, aber mittlerweile auch von     technische Systeme zu adaptivem Ver-
Herstellern klassischer Uhren), in Virtual,   halten befähigen soll, die eigenständig
Augmented und Mixed Reality Brillen, in       entscheiden und Transaktionen durchfüh-
Aufnahmegeräten, mit denen sich eigene        ren. Die Sprachassistenten führen heute
Inhalte für die leistungsstarken, tragba-     zwar noch keine Handlungen automati-
ren Devices produzieren lassen, wie die       siert, sondern nach Spracheingabe aus,
360 Grad Kamera von Samsung, Drohnen          lernen aber durchaus aus Mustern. Auch
uvm.                                          diese Systeme sind bereits im Mainstream
                                              angekommen. In den USA sollen laut einer
Die Integration von modernen Techno-          Umfrage 2017 rund 10% der Haushalte
logien soll zukünftig aber auch in anderer    bereits über ein Amazon Echo verfügen,
Form Einzug in die Leben der Menschen         in Deutschland haben Anfang 2016 ca. 30
halten. Die Vernetzung soll sich nicht auf    Millionen Menschen bereits Erfahrungen
Smartphones, intelligente Uhren oder          mit mindestens einem der o.g. Sprachas-
Brillen beschränken, sondern sich in allem    sistenten gesammelt.15
wiederfinden, das im Alltag Gebrauch
hat; die Technologie-Branche spricht vom      Beim IoT (Internet of Things) sollen Ge-
„Internet der Dinge“, was die mobilste        genstände darüber hinaus mittels der
Variante der Mediennutzung von allen          RFID-Technologie eine eigene Identität
3. Markt der mobilen Endgeräte

in Form eines Codes erhalten und Zu-                                                kennen, wie sich Personen in dieser Um-
stände erfassen sowie Aktionen ausführen                                            gebung fühlen, registrieren ihre Bewegun-
können. Sensoren messen und bewerten                                                gen, messen ihre Fitness oder verzeichnen
die Eigenschaften ihrer Umgebung und                                                das Anbrennen eines Toasts. Auch aktuelle
steuern die Gegenstände darüber eigen-                                              Smartphones verfügen über Sensoren,
ständig. Mit Aufkommen des Internets                                                die sowohl die Eigenwärme des Besitzers
und dem damit einhergehenden E-Com-                                                 als auch die Luftfeuchtigkeit messen. Aus
merce-Boom, stellen Kunden immer                                                    diesen beiden Informationen kann dann z.
höhere Anforderungen in Bezug auf Ab-                                               B. ein Smart Home die Umgebungstem-
wicklung und Zustellung an Online-Shops                                             peratur errechnen und Heizungen, Klima-
und Webangebote. Dadurch haben sich                                                 anlangen und Lüftungen an die Wohl-
Waren-/Datenströme in den letzten Jahren                                            fühldaten des sich im Raum befindenden
vervielfacht. Zur Beherrschung dieser                                               Smartphone-Nutzers anpassen. Nicht nur
Datenmengen (sog. Big Data), entwickeln                                             Medien, sondern auch ehemals „dumme“
Wissenschaftler, z.B. vom Fraunhofer-Insti-                                         Objekte werden also immer intelligen-
tut, intelligente Logistiksysteme, die Denken                                       ter und können nicht nur aktiv gesteuert
lernen und den Weg für Waren bis zum                                                werden, sondern selbst über das Internet
Ziel selbst organisieren können. Es geht im                                         untereinander Informationen austauschen.
Prinzip darum, das Internet vom Compu-                                              In Anbetracht weiterer Funktionen, die
ter zu lösen. Für das Leben jedes Einzelnen                                         sich aus integrierten Geo-Trackern, Puls-
bedeutet das konkret, dass das Internet                                             messern, Bilderkennung und Mikrophonen
zukünftig in Kleidung, Wohnung und Auto                                             ergeben, sind die Kombinationsmöglich-
allgegenwärtig sein wird - Kühlschränke,                                            keiten von Smartphones mit innovativen
die eigenständig Lebensmittel nachkau-                                              Technologien schier unüberschaubar. Fakt
fen, Waschmaschinen, die dann waschen,                                              ist, die Technologielandschaft befindet sich
wenn der Strom günstig ist und Fleisch,                                             in der steten Weiterentwicklung, vereint zu-
das alle Daten über seine Herstellung und                                           nehmend die virtuelle mit der realen Welt
Lieferwege speichert. Intelligente Umge-                                            und macht sich damit noch unentbehr-
bungstechnologien sollen die Nutzer im                                              licher.
täglichen Leben unterstützen. Über Ges-
ten wie intuitive Handbewegungen oder
Sprachbefehle sollen Fernseher, Licht- und
Heizungssysteme in Wohnungen und
Häusern gesteuert werden. Portable oder
in den Wänden integrierte Sensoren (z. B.
in Thermostaten mit Internetzugang) er-

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7           Floemer, A. Erstmals mehr Smartphones in Deutschland als PC. t3n. Online unter: https://t3n.de/news/erstmals-mehrsmartphones-als-pcs-853781/
8           Vgl. heise-online. Smartphone-Markt schrumpft erstmals. Online unter: https://www.heise.de/newsticker/meldung/Smartphone-
            Markt-schrumpft-erstmals-3977163.html
9           Statista. Prognose zum Absatz von Smartphones Weltweit von 2010 bis 2022. Online unter: https://de.statista.com/statistik/
            daten/studie/12865/umfrage/prognose-zum-absatz-von-smartphones-weltweit/
10          Statista. Absatzmenge für Smartphones in Deutschland seit 2008. Online unter: https://de.statista.com/statistik/daten/studie/
            77637/umfrage/absatzmenge-fuer-smartphones-in-deutschland-seit-2008/
11          Vgl. https://de.statista.com/statistik/daten/studie/173056/umfrage/weltweite-marktanteile-der-smartphone-hersteller-seit-4-quartal-2009/
12          Vgl. https://www.bundestag.de/blob/438002/42b9bf2ae2369fd4b8dd119d968a1380/wd-5-053-16-pdf-data.pdf.
            Quelle Grafik: http://www.eduhi.at/dl/lebenszyklus.pdf
13          Vgl. https://www.quora.com/Did-the-iPhone-8-and-the-iPhone-10-come-out-at-the-same-time
14          Vgl. https://www.bitkom.org/Presse/Presseinformation/Smartphone-Markt-waechst-um-3-Prozent-auf-34-Milliarden-Euro
15          Heise, 2017. „Statistisch gesehen“: Siri, Alexa & Co. – Sprachassistenten überzeugen Nutzer. Online unter: https://www.heise.de/newsticker/
            meldung/Statistisch-gesehen-Siri-Alexa-Co-Sprachassistenten-ueberzeugen-Nutzer-3675387.html)
4. Werte und Konsumstile im
Wandel

    Dabei werden die Anforderungen, die an die Hardware gestellt wer-
    den insgesamt immer höher und gerade im Firmenkontext immer
    stärker geprägt von den Erfahrungen, die Menschen sonst in ihrem
    Leben machen. Desktop-PCs werden zunehmend unattraktiv, ma-
    chen Sie den Nutzer schließlich immobil und unflexibel.

    Auch Angebote mit Modellen, die eine Nutzung ohne den Besitz
    eines Gutes möglich machen, werden grundsätzlich immer belieb-
    ter. Was von Trendagenturen und Forschern bereits seit über einem
    Jahrzehnt beobachtet und als „Nutzen statt Besitzen“ bezeichnet
    wird, meint einen steten Wertewandel in der Konsumkultur und der
    Haltung und Einstellung in Bezug auf den Besitz von Gegenstän-
    den sowie den damit ausgedrückten Status. Vor allem Personen
    aus urbanen Gegenden, die pragmatischen und aufgeschlossenen
    Generationen, die den Vernetzungsgedanken leben, geht es immer
    weniger darum, etwas zu besitzen, sondern vielmehr darum, es
    nutzen zu können. Diese Personen wissen was sie brauchen, wollen
    bezahlen was sie nutzen und unnötige Ressourcenbeanspruchung
    vermeiden. Sie haben darüber hinaus den Anspruch als Individuum
    behandelt zu werden, wollen keine Pauschalangebote und Mas-
    senprodukte mehr, dafür aber Anpassbarkeit für ihre individuellen
    Bedürfnisse.                                                            FOR REN
                                                                                    T
    Um diese Flexibilität bedienen zu können, sind neue Geschäftsmo-
    delle gefragt. Prominenteste Beispiele stellen wohl das Car-Sharing,
    die Fahrrad-Vermietung in Großstädten aber auch das Musik-Strea-
    ming dar. Ähnliche Angebote, bei denen es allerdings nicht um den
    Wegfall des Besitzes geht, sind Subscription-Modelle in den Berei-
    chen Food (regelmäßige Lieferung von Kochboxen, die online ge-
    bucht und geliefert werden) oder Reinigungsdienstleistungen und
    viele andere. Hier profitieren die Nutzer eher von einem digitalen
    Zugang zu einer bestimmten Branche und weiteren Services wie der
    Lieferung. Der Wandel zeigt sich hier also eher in der Art wie konsu-
    miert und wie eine Dienstleistung beansprucht wird, denn schließlich
    ist der Reinigungsservice für Wäsche an sich selbst keine Innovation.
    Die Auswahl der Services, die Buchung, Nachverfolgung und Zah-
    lung aber laufen online per App oder Website und transparent ab.
    Selbst Kaufentscheidungen, die offline sind, können ein Stück weit
    online nachvollzogen werden, wenn die Zahlung an der Super-
    marktkasse mit der Smartwatch oder dem Smartphone in Kombina-
    tion mit ApplePay oder GooglePay durchgeführt wird.
4. Werte und Konsumstile im Wandel

                   Dieselben Trends sind im Unternehmenskontext zu betrachten: „Die
                   Anforderungen und Erwartungen an die IT befinden sich im Wan-
                   del“, sagt Diana Croessmann, Worldwide Director Financial Services
                   bei Lenovo, „von der Bereitstellung eines vollständig konfigurierten
                   Systems, bei dem Hardware und Software von der IT-Abteilung
                   betreut und überwacht werden, hin zur Garantie, dass Benutzer
                   einen sicheren Zugriff auf Unternehmensanwendungen und Daten
                   haben.“16 Der Hersteller Lenovo stellt folgende Trendbewegung fest:
                   „Device as a Service and the move to a subscription economy.“17

                   Mehr zur Nutzung und Beschaffung von mobilen Endgeräten in
                   Unternehmen finden Sie unter: fonlos.de/ebooks. Dort finden Sie
                   auch eine eigens zu diesem Thema durchgeführt Online-Umfrage
                   inkl. Ergebnisse.

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16          Vgl. https://www.com-magazin.de/praxis/hardware/hardware-as-a-service-trend-1384601.html
17          Vgl. https://static.lenovo.com/na/services/pdfs/DaaS-Whitepaper-12-14-17.pdf
5. Neue Herausforderungen für die Be-
schaffung

    Folgendes ist also mit den zwei beschriebenen Trends zu beobach-
    ten: Zum einen ein Wandel in den Wertehaltungen. Personen haben
    zunehmend das Bewusstsein verinnerlicht, Dinge nicht mehr besit-
    zen zu müssen, sondern diese nur dann zu nutzen, wenn sie sie be-
    nötigen. Zum anderen müssen digitale Medien, welche nicht mehr
    aus unserem Alltag wegzudenken sind, mobil sein. Gleichzeitig steigt
    der Anspruch am Leistungsumfang von Angeboten.

    Auch für Unternehmen gilt es sich diesem Wandel anzupassen.
    Insbesondere die Abteilungen, welche sich mit der Beschaffung
    beschäftigen, haben mit den Themen „Digitalisierung“ und dem
    Wunsch nach Flexibilität hautnah zu tun. Ihnen obliegt nicht nur die
    praktische Beschaffung von Technologien, sondern auch die Ver-
    antwortung die Digitalisierung in Unternehmen anzustoßen. Wenn
    Einkäufer das strategische Potential technologischer Innovationen
    erkennen und verstehen, können sie diesen Bedarf ins Management
    transportieren und mithilfe eines IT-Teams in Prozesse einbinden.
    Insbesondere der strategische Einkauf kann also die Digitalisierung
    in Unternehmen stark vorantreiben.

    Jedoch steht die Beschaffung im Bereich moderner Technologien vor
    praktischen Herausforderungen. Wie geht das Unternehmen bei der
    Beschaffung von Hardware, die aufgrund kurzer Produktlebenszy-
    klen immer schneller an Wert verliert und gleichzeitig immer teurer
    wird, vor?

    Das Problem ist Folgendes: Kein oder kaum ein Unternehmen kann
    heute auf die Beschaffung von digitalen, speziell mobilen Medien
    verzichten. Wer aber heute mobile Endgeräte kauft, akzeptiert nicht
    nur einen hohen Preis, sondern auch einen rapiden Wertverfall. Ins-
    besondere Smartphones unterliegen einem schnelllebigen Markt
    mit sich zunehmend verkürzenden Produkt- und Innovationszyklen.
    Im Prinzip gilt, wer stets die neuste Hardware nutzen möchte, muss
    seine Devices alle 12, spätestens 24 Monate tauschen. Gleichzei-
    tig sind und werden die neuen Geräte zunehmend hochpreisiger.
    Diese Konstellation führt dazu, dass insbesondere Unternehmen, die
    Technik kaufen, in diesem Bereich schon ab dem Moment des Kaufs
    sowohl den Wertverfall als auch den Verzicht auf Aktualität in Kauf
    nehmen. Vor diesem Hintergrund wächst der Bedarf an alternativen
    Beschaffungsformen als einem konventionellen Kauf - der sich bei
    langlebigen Gütern lohnen mag, bei mobilen Medien mit kurzem
    Lifecycle jedoch in vielen Fällen wenig wirtschaftlich ist.
5. Neue Herausforderungen für die Beschaffung

Dies gilt im Übrigen auch für den Bezug von Smartphones über den
Abschluss eines (meist 24-monatigen) Provider-Vertrages, obwohl
der Grundgedanke hier ein Ähnlicher ist. Sofern ohnehin ein Provi-
der Vertrag benötigt wird (für Telefonie und/oder Internetnutzung),
spart man sich bei Hinzunahme eines Endgerätes den Kauf, damit
hohe Anschaffungskosten per Einmalzahlung und kann gleichzeitig
die monatlichen Rechnungen direkt in die laufende Buchhaltung als
Kosten einbringen. Allerdings gleicht diese Form der Beschaffung
dann einer Art teurerer Langzeitmiete ohne individuelle Lifecycle
Services. Liegen bereits SIM-Karten/Verträge vor, bietet sich diese
Form der Beschaffung wiederrum eher weniger an; genauso wie bei
Use Cases mit wechselnden Anforderungen an die Hardware. Auch
sind die Kosten für Vertrag und Hardware sowie die Kosten für einen
Vertrag ohne Hinzunahme von Hardware der alternativen Lösung
gegenüberzustellen. Je nach Provider lassen sich in der Kombination
von Tarif und Hardware große Preisunterschiede feststellen.

Mehr hierzu finden Sie in unserem E-Book „MDaaS – Beschaffung
von mobilen Endgeräten in Unternehmen in Zeiten der Digitalisie-
rung“ im Kapitel „Praxistest: Was Sie bezahlen, wenn Sie einen Provi-
der Vertrag abschließen“ unter: fonlos.de/ebooks
6. MDaaS als alternative
Beschaffungsform im Zeitalter der Di-
gitalisierung

Der digitale Wandel gehört zu den großen Herausforderungen für
den Mittelstand in Deutschland, dessen Industrieunternehmen in gut
zwei Jahren über 80 Prozent ihrer Wertschöpfungskette digitalisiert
haben wollen. „Immer kürzere Produktzyklen durch ein beschleu-
nigtes Innovationstempo, steigende Komplexität, ein stetiger Wandel
der Marktsituation, Globalisierung sowie Fachkräftemangel führen
zu einem sich verschärfenden Wettbewerb. Dies zieht auch enorme
Investitionen nach sich. Diese Investitionen zu stemmen, die Produk-
tivität zu erhöhen und die Effizienz zu steigern sowie eine maximale
Flexibilität zu erhalten, gehört zu den zentralen Aufgaben von Unter-
nehmenslenkern. Die klassischen Finanzierungsinstrumente tun sich
hier oft schwer.“18

Darüber hinaus befindet sich der Investitionsbegriff im Wandel: Es
geht nicht mehr ausschließlich darum Bürotechnik, Maschinen oder
Anlagen zu finanzieren, sondern auch um immaterielle Werte wie
Software.

Vor allem innovative Technologien konnten z.B. in der Vergangen-
heit in Märkte nur aufgrund des Leasings, als eine Möglichkeit das
Prinzip „Nutzen statt Besitzen“ zu realisieren, eingeführt und ver-
breitet werden. Leasinggesellschaften und -anbieter haben dabei
die Objektkompetenz. Da beim Leasing der Geschäftsfokus stets
auf dem Wirtschaftsgut liegt, verfügen Leasing-Unternehmen über
entsprechende Branchen- und Produktkenntnisse. „Die Produktions-
anlage, die Immobilie, das IT-Equipment oder das Fahrzeug werden
dem Leasing-Kunden zur Nutzung überlassen, der dafür und für
den damit verbundenen Wertverlust monatliche Raten zahlt, Eigen-
tümer bleibt jedoch die Leasing-Gesellschaft. Die Bewertung des
Investitionsgutes liefert die Rahmendaten für die Vertragsgestaltung,
insbesondere für die Kalkulation der Raten. Um diese auf die indivi-
duellen Bedürfnisse des Kunden zuzuschneiden und marktgerecht
berechnen zu können, müssen Leasing-Unternehmen ausgewie-
sene Kenner der Investitionsgütermärkte sein und über ein hohes
Fachwissen verfügen.“19 Die Grundidee des Leasings passt ideal
in das von Cloud-Lösungen geprägte Zeitalter der Digitalisierung.
In beiden Fällen zählt der Nutzen, nicht das Eigentum. „Leasing ist
attraktiver denn je. Denn Leasing bietet passende Antworten für
die Herausforderungen der heutigen Zeit mit ihrem beschleunigten
Innovationstempo, der Digitalisierung sowie der Sharing Economy
mit serviceorientierten Ansätzen.“20, so BDL-Präsident Kai Ostermann
6. MDaaS als alternative Beschaffungsform
                                                    im Zeitalter der Digitalisierung

(Bundesverband Deutscher Leasing-Unternehmen).

Im Prinzip gilt Folgendes: Immer dann, wenn es um Güter mit sehr kurzem
Produktlebenszyklen geht, wird für Konsumenten „Nutzen statt Besitzen“ und
damit auch die Auslagerung von Besitzansprüchen und -verpflichtungen
interessant. Nimmt man den steigenden Anspruch von Unternehmen am
Leistungsumfang von Angeboten hinzu, dann ist das MDaaS, bei dem nicht
nur alle Kosten inbegriffen, sondern auch Besitzverpflichtung ausgelagert
sind, ideal. Das MDaaS wird damit zu einer echten Alternative zu konventio-
nellen Beschaffungsformen, denn es bietet ein vereinfachtes Lifecycle-Ma-
nagement aufgrund einer individuellen Bündelung von Hardware, Software,
diversen Services und der Finanzierung in einem ganzheitlichen Paket zu
einem planbaren (monatlichen) Komplettpreis.

MDaaS-Kunden geben so nicht nur die Herausforderungen des Lifecycle
6. MDaaS als alternative Beschaffungsform
                                                      im Zeitalter der Digitalisierung

Managements von Hardware an den MDaaS-Anbieter ab, sondern erhalten
auch eine ganzheitliche Lösung, die eine hohe Flexibilität bei der Skalierung
von Hardware im Laufe der Zeit bei gleichzeitiger Kostenkontrolle ermöglicht.

Bei dem MDaaS-Konzept wird nur die Hardware genutzt und bezahlt, die
tatsächlich benötigt wird. Die Technik wird nach Ende der Nutzungszeit
einfach zurückgegeben oder gegen neue Devices ausgetauscht. Meist ist
eine Versicherung inkludiert, die im Schadensfall eine Reparatur oder einen
Austausch vornimmt. Services wie eine Software-Konfiguration können vor-
genommen und die Devices können sofort einsatzbereit ausgeliefert wer-
den. So werden die interne IT und der Einkauf weniger belastet. Es entfallen
einmalige Anschaffungskosten und unkalkulierbare Folgekosten im Falle von
Defekten, Instandsetzungen, Neuanschaffungen sowie zeitlicher Aufwand
bei der Abwicklung von Schadensfällen, Einrichtung von Devices oder Ent-
sorgung. Vor allem für Unternehmen, bei denen solche Geräte in größeren
Stückzahlen nur unregelmäßig zum Einsatz kommen, ist der Kauf der kosten-
intensiven Geräte als sehr ineffiziente Bindung von totem Kapital und damit
als wenig ökonomisch zu betrachten.

Mobile Device as a Service kann Unternehmen also dabei helfen, Kosten
für ihre Hardware zu reduzieren, indem ein Device (z.B. Laptop, Tablet oder
Smartphone) mit diversen Leistungen und Software gebündelt und zu einer
(monatlichen) Gebühr angeboten wird - alles innerhalb eines Vertrages bei
einem Anbieter.
6. MDaaS als alternative Beschaffungsform
                                                      im Zeitalter der Digitalisierung

Exkurs:
Steuerliche
Wirkung von
Kauf vs. Miete                    Erfassung eines Erwerbs der einzelnen Devices

Auch steuerrechtlich gibt es      Werden mobile Endgeräte erworben, richtet sich die Er-
Unterschiede. So lassen sich      fassung für steuerliche Zwecke nach der Dauer und Art der
die Kosten für eine Nutzung       Nutzung.
(also Mietkosten bzw. die
Monatsraten eines Leasings)       Sofern diese Endgeräte zur Geschäftsausstattung gehören
sofort steuerlich einbringen,     (dauerhafte Nutzung), sind die Kosten für den Erwerb in
bei einem Kauf hängt dies mit     der Regel über drei Jahre abzuschreiben. Sofern die End-
dem Nutzungszweck sowie           geräte einen Anschaffungswert von 800 Euro (netto) nicht
der Nutzungsdauer zusam-          übersteigen, können die Anschaffungskosten auch sofort
men und ist etwas aufwän-         als Aufwand bzw. als Kosten erfasst werden. Dieser Auf-
diger. Da es sich bei mobilen     wand reduziert das Ergebnis und damit auch die Steuer-
Endgeräten aus steuerlicher       last des Unternehmens. Für Devices, die diesen Betrag
Sicht um Vermögensgegen-          übersteigen, gelten die Abschreibungsregeln anhand der
stände handelt, ist die korrek-   AfA-Tabellen.21
te Erfassung dieser Objekte
von besonderer Wichtigkeit.       Sofern die Nutzung nicht dauerhaft geplant ist (z.B. einen
                                  einmaligen Einsatz) und die Endgeräte ggfs. nach kurzer
                                  Zeit wieder veräußert werden, wären die Endgeräte im
                                  Umlaufvermögen zu erfassen. Nach erfolgter Veräußerung
                                  wären nicht die vollen Anschaffungskosten, sondern nur
                                  die Differenz aus Verkaufs- bzw. Verwertungserlöse und
                                  Anschaffungskosten als Betriebsausgabe abziehbar.

                                  Unabhängig von der steuerlichen Wirkung ist die richtige
                                  Erfassung der Geräte mit einem (nicht unerheblichen) ad-
                                  ministrativen Aufwand verbunden. Steuerlich ist nicht nur
                                  die Einzelerfassung jedes Endgerätes erforderlich, sondern
                                  auch die Erbringung von Nachweisen über die Verwertung
                                  bzw. Abschreibung. Diesen vermehrten buchhalterischen
                                  Aufwand spart man im Falle einer Miete.

                                  Erfassung von laufenden Mietkosten

                                  Dem gegenüber steht die Nutzung von Endgeräten in
                                  Form einer Überlassung bzw. einer Miete. Diese Mietkos-
                                  ten sind in der Gewinn- und Verlustrechnung direkt als
Exkurs: Steuerliche Wirkung von Kauf vs. Miete

                                                             Kosten zu erfassen. Sie wirken damit direkt auf das steuer-
                                                             liche Ergebnis. Eine einzelne Erfassung jedes Mobilgerätes
                                                             im Anlagevermögen ist in diesem Fall entbehrlich. Nach
                                                             Beendigung des Mietverhältnisses werden die Geräte wie-
                                                             der zurückgeben. Eine gesonderte Erfassung ist dafür nicht
                                                             notwendig. Zudem liegt die Summe der Mietkosten unter
                                                             der Summe der Anschaffungskosten. Somit bindet man im
                                                             Unternehmen weniger Kapital als durch einen Kauf bzw.
                                                             es müssen weniger Kreditmittel in Anspruch genommen
                                                             werden.

                                                             Die geringere Kapitalbindung und auch der geringere
                                                             Aufwand bei der Erfassung der Endgeräte in der eigenen
                                                             Buchhaltung sind oft Gründe, weswegen sich Unterneh-
                                                             men dazu entschließen Vermögensgegenstände zu mieten
                                                             statt zu kaufen.

                                                                                      - Torsten Frank, Wirtschaftsprüfer
                                                                                      Frank, Follert & Loczenski Steuerberatungs GmbH
                                                                                      www.ffl-berlin.de/

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18          Vgl. https://jahresbericht.leasingverband.de/im-fokus-innovation/leasing-unterstuetzt-digitalisierung-elektromobilitaet-energieeffizienz/index.html
19          Vgl. ebda.
20          Vgl. ebda.
21          Vgl. AfA-Tabellen. Mehr unter: https://www.bundesfinanzministerium.de/Content/DE/Standardartikel/Themen/Steuern/Weitere_Steuerthemen/
            Betriebspruefung/AfA-Tabellen/afa-tabellen.html
7. Die Vorteile von MDaaS

Die Stärken von MDaaS im Überblick:

        Liquidität & Kostenkontrolle
        Direkt absetzbare Kosten & schnellere steuerliche Erfassung
        Auslagerung aller Herausforderungen im Lifecycle Management
        Aktuelle Technik & geplanter Wechsel auf neue Technik
        Flexible, skalierbare Mengen
        Lifecycle-Services während der Nutzung & Rücknahme nach End-of-Life
        Ihr Personal kann sich mit anderen Themen befassen, das spart Zeit und Aufwand

        Kostenoptimierung:                                     Aktualität:

Bei einer Nutzung muss zum einen kein hoher            Die Nutzungszeit ist vorab festgelegt, in der
Anschaffungspreis für Ware bezahlt werden,             ein Unternehmen die bestellte Hardware
die in kürzester Zeit an Wert verliert. Sie lagern     nutzt. Danach wechselt es wieder auf aktuelle
den Wertverfall aus und brauchen nicht mit             Technik. Neue Hardware erhöht die Produktivi-
                                                       tät und Zufriedenheit von vor allem jüngeren
unkalkulierbaren Kosten durch Defekte, für In-
                                                       Mitarbeitern, die wenig Lust haben, mit dem
standsetzung oder Neuanschaffungen, zeitli-
                                                       alten Laptop ihres Vorgängers zu arbeiten. Bei
chem Aufwand bei der Abwicklung, Einrichtung
                                                       Smartphones ist die Weiterverwendung gar
oder Entsorgung der Devices o.ä. zu rechnen.           nicht gängig. Um qualifiziertes Personal zu
Ihr Unternehmen bleibt gleichzeitig liquide            gewinnen, ist es für Unternehmen heute sehr
und verwandelt sogar ggf. Investitionskosten in        wichtig stets zeitgemäße, attraktive IT-Arbeits-
Smartphones und Tablets sowie die dazuge-              plätze anzubieten.
hörige Software-Ausstattung in direkt absetz-
bare Betriebskosten.

Pay As You Earn

Setzen Sie digitale Medien ein um die Inanspruchnahme Ihres Services oder den Kauf Ihrer Produkte
nutzerfreundlicher und wahrscheinlicher zu machen, so erhöhen Sie durch die generierten Mehrwerte
den Absatz. Deckt der generierte Gewinn die eingesetzten Kosten, refinanziert sich das Nutzungsobjekt,
da durch die Nutzung unmittelbar die Kosten erwirtschaftet werden. PAYE bedeutet also, dass die Nut-
zungsgebühr mittels Einnahmen durch die Nutzung des Objekts erwirtschaftet wird. Überlegen Sie, wo
und wie bei Ihnen der Einsatz von Smartphones oder Tablets einen gewinnbringenden Mehrwert birgt!
7. Die Vorteile von MDaaS

            Flexibilität:                                                                  Serviceorientierung:
Höherer Bedarf kann durch eine flexible Hinzu-                                 Hardware und Software können so vorberei-
nahme von Devices problemlos abgefangen                                        tet ausgeliefert werden wie es Ihre oder die
werden, ohne dass das Unternehmen danach                                       Anforderungen des Kunden ergeben. Es kann
auf den Geräten sitzen bleibt. Das kann bei-                                   eine Software-Konfiguration oder die Installa-
spielsweise für solche Firmen von Vorteil sein,                                tion von Apps vorgenommen werden, es kann
die im Projektgeschäft tätig oder noch stark                                   passendes Schutzzubehör angebracht und
im Wachstum begriffen sind. Je Projekt können                                  alles einsatzbereit an Wunschort und -zeit-
ganz flexibel unterschiedliche Hersteller und                                  punkt zugestellt werden. Wird spezielle Soft-
Modelle gebucht werden, ein Festlegen auf ein                                  ware wie z.B. ein MDM benötigt, so kann auch
bestimmtes Modell ist nicht notwendig. Nach                                    dieses innerhalb des MDaaS, innerhalb eines
Erfahrungswerten von HP, der genauso wie                                       Vertrages von einem Anbieter, angeboten wer-
die Hersteller Dell und Lenovo ein hauseigenes                                 den. In manchen Fällen ist ein Vor-Ort-Sup-
DaaS anbietet, ist diese Flexibilität bei etwa 15%                             port, der eine Einweisung vornimmt, möglich.
der IT-Arbeitsplätze in Unternehmen gefor-                                     Auch ein schneller Austausch defekter Technik
dert.22 Aber Achtung: Die Flexibilität hinsichtlich                            gehört normalerweise zum Service. Entspre-
der Hersteller-/Modellwahl ist natürlich nur                                   chend werden defekte Endgeräte innerhalb
gegeben, wenn kein herstellergebundenes                                        weniger Werktage ersetzt oder repariert um
MDaaS in Anspruch genommen wird. D.h.: Be-                                     die Ausfallzeiten möglichst gering zu halten.
ziehen Sie bei Lenovo, erhalten Sie logischer-                                 Auch die Rücknahme, Weiterverwertung oder
weise Lenovo. Möchten Sie herstellerunabhän-                                   Entsorgung von Altgeräten wird übernommen:
gig bleiben und freie Wahl haben, bietet sich                                  Nach Ablauf der Vertrags-/Nutzungszeit wird
die Wahl eines MDaaS Anbieters an.                                             die Technik zurückgenommen. Der Nutzer hat
                                                                               keinen Stress mit der Weiterverwertung oder
                                                                               Entsorgung.

-----------------------

22          Vgl. https://www.com-magazin.de/praxis/hardware/hardware-as-a-service-trend-1384601.html?page=2_neue-technik-und-austausch
8. Praxisbeispiele:
Wann & für wen eignet sich
Nutzen statt Besitzen?

   Gerade Unternehmen, die sich im Projektgeschäft befinden, haben
   ständige wechselnde technische Anforderungen, wie z.B. Agenturen aus
   Werbung und Marketing. Sie suchen nach neuartigen, innovativen Me-
   dien und Formaten, in denen sie die Inhalte und Angebote ihrer Kunden
   aufmerksamkeitsstark und spannend inszenieren können. Mobile Medien
   sind immer häufiger Teil solcher Kampagnen - in Anbetracht der fort-
   schreitenden Digitalisierung, aber auch vieler anderer unternehmerischer
   Kontexte.

   Liegt ein Beschaffungsbedarf vor, müssen Unternehmen nicht nur mit
   Anschaffungskosten kalkulieren. Darüber hinaus bedeutet das für das
   Unternehmen auch Aufwand. Existieren nämlich nicht ausschließlich für
   solche Projekte notwendige Ressourcen wie Personal im Einkauf sowie für
   die Hardware-Betreuung, hat der Entscheider die Wahl sich der Aufgabe
   selbst anzunehmen oder einen Mitarbeiter zu akquirieren, der sich in der
   Folge mit den Anforderungen für die passende Hardware, den Einkauf,
   das Setup vor Ort sowie allen möglichen Nutzerfragen auseinander-
   setzt. Verfahrensweisen im Falle von Defekten, die Ausfallzeiten möglichst
   kurz zu halten, sind im besten Fall vorab vorzubereiten, da es gerade
   im gewerblichen Einsatz bares Geld bedeuten kann, wenn Arbeitsmittel
   ausfallen. Aber auch die Verwaltung von Endgeräten (wie dies z.B. heute
   mit einem Mobile Device Management möglich ist) stellt Mitarbeiter in
   Unternehmen oft vor große Herausforderungen. Die Realität zeigt, dass
   in vielen Fällen weder die Kapazitäten gegeben noch die Lust vorhanden
   ist, sich einer fachfremden Thematik anzunehmen.

   Wann macht Nutzen statt Besitzen besonders Sinn?

          * Projektgeschäfte, kurzfristige Einsätze
          * Wechselnde Anforderungen an Hardware
          * Langfristige Einsätze mit Interesse an Lifecycle-Services
          * Allgemein Bedarf an Lifecycle Services
          * Steuerliches Interesse an direkt absetzbaren Kosten
          * Vorhandensein bzw. kein Bedarf an Provider-Verträgen

   Es folgen einige, von echten Einsätzen inspirierte Szenarien, die veran-
   schaulichen sollen, wann und in welcher Form sich „Nutzen statt Besitzen“
   eignet:
8. Praxisbeispiele

#1 Ein Start-up für Teilnehmer-/Leadmanagement, Einlasskontrolle und Akkreditie-
rung benötigt für seine immer wiederkehrenden Kundenprojekte zunächst 40 Smart-
phones und Tablets, möchte im späteren Verlauf der Nutzungszeit und je nach Nach-
frage um weitere Stückzahlen aufstocken. Das junge Unternehmen ist auf der Suche
nach einer möglichst kostenoptimierten Möglichkeit diese Devices zu beschaffen und
hat vom Prinzip „Pay as you Earn“ gehört. Es ist daran interessiert die Kosten für die
Devices direkt den Einnahmen aus den Kundenprojekten gegenüber zu stellen und
möchte ein 24-monatiges Leasing, bis auf eine Full-Service (d.h. Reparatur oder Aus-
tausch bei Defekten) Versicherung ohne weitere Leistungen, beanspruchen. Es ver-
fügt selbst über ausreichend IT-Personal, das sich mit der Technik auskennt. Nach der
2-jährigen Nutzung hat das Unternehmen nicht nur die Chance gehabt ab Tag 1 sein
Geschäftsmodell zu etablieren, sondern auch die Möglichkeit auf aktuelle Hardware
zu setzen und seinen Kunden so repräsentative Hardware anzubieten ohne mit Investi-
tionskosten planen zu müssen.

#2 Ein mittelständiges Unternehmen, das eine Technologie für innovative Lebensmit-
telverpackungen anbietet, benötigt für seine 50 Außendienstmitarbeiter, die permanent
in Kontakt mit B2B-Kunden stehen, Smartphones und verfügt über bestehende Mobil-
funk-Verträge als auch Prepaid-SIM-Karten. Das Unternehmen ist fachfremd und hat
auch keine internen Kapazitäten, um sich mit dem technischen Thema auseinanderzu-
setzen. Daher sucht es nach einem Anbieter, der es hinsichtlich seines Beschaffungs-
bedarfs beraten kann. Da das Unternehmen die den Außer-Haus Mitarbeitern bereit-
gestellten Devices verwalten möchte und auch aus datenschutzrechtlicher Sicht korrekt
verwalten muss, benötigt es ein MDM (Mobile Device Management System). Es han-
delt sich um Software, die das Unternehmen neben der Hardware zusätzlich erwerben
und installieren lassen müsste. Auf der Suche nach Beschaffungsmöglichkeiten wird

                                 Mehr zum Thema MDM fin-
                                den Sie in unserem Whitepa-
                                per „Mobile Device Manage-
                                ment (MDM): Mobile Devices
                               in Unternehmen sicher nutzen
                                    & verwalten“ unter fonlos.
                                   de/whitepaper oder unter
                                leasing.fonlos.de/kundenser-
                                               vice/leistungen
8. Praxisbeispiele

das Unternehmen neben dem eigentlich anvisierten Kauf auf Alternativen aufmerksam.
Der Verantwortliche eruiert zusammen mit der Finanzabteilung die Vorteile eines MDaaS.
Sowohl Hardware als auch Software als Betriebskosten behandeln zu können, scheinen
sinnvoll. Außerdem kommt beides von einem Anbieter. Ein Leasing für einen Zeitraum von
bis zu 36 Monaten ist möglich, außerdem können dem Vertrag auch nachträglich noch
weitere Devices hinzugefügt werden, falls das Unternehmen weitere Außendienstmitarbei-
ter einstellt.

#3 Eine Event-Agentur benötigt viele mobile Endgeräte für eine Marketingkampagne, die
sich aus Promotion-Maßnahmen und einem flankierenden Event zusammensetzt. Benötigt
werden 100 Smartphones und Zubehör für einen Zeitraum von 5 Tagen. Der Einsatzzeit-
raum ist also auch noch recht kurz. 50 der Smartphones werden von einem Promotion-
Team mit 50 Handyketten und 50 Powerbanks genutzt, die restlichen 50 Devices werden
zusammen mit weiteren 50 VR-Brillen verwendet, mit denen abschließend auf dem Event
eine VR-Präsentationen vorgeführt wird. Da es sich um ein Projektgeschäft handelt, mietet
die Agentur das Hardware Equipment und profitiert von der Vorbereitung der Software
aber auch dem Service alles aus einer Hand zu bekommen (Zubehör und Hardware). Alle
Devices sind versichert und werden praktisch konfektioniert in Transportkoffern geliefert, die
auch für eine sichere Lagerung der Hardware verwendet werden können. Am letzten Tag
wird die Hardware abgeholt.

#4 Ein Unternehmen, das Konferenzen mit Teilnehmern aus der ganzen Welt organisiert,
benötigt für eine neuartige Konferenzreihe 200 Mobile Devices. Es handelt sich erstmal um
ein mittelgroßes Projekt, das sich über 2 Wochen erstrecken wird. 50 der 200 Devices sind
Smartphones, die mit SIM-Karten für die Kommunikation des Teams ausgeliefert werden
müssen; 150 Stück sind Tablets mit Tastatur. Die Nutzer führen Basis-Anwendungen aus, sie
müssen Notizen machen können, das Programm sowie die Inhalte abrufen können. Der
Veranstalter möchte testen, ob er ohne konventionelle Funktechnik und altmodische Lap-
tops für die Konferenzteilnehmer auskommen kann. Die Tablets sollen konfiguriert werden;
es soll ein geführter Zugriff eingerichtet werden, so dass die Devices nur soweit vorgege-
ben genutzt werden können. Außerdem sollen zwei Apps installiert, einige Lesezeichnen im
Browser und ein Hintergrundbild mit der CI des Veranstalters auf jedem Device hinterlegt
werden.
9. Über fonlos®

   fonlos® ist ein Mobile-Device-as-a-Service Anbieter, der Lösungen für die Beschaffung, Nut-
   zung und Verwertung von mobilen, digitalen Medien wie Smartphones, Tablets,
   Notebooks und Zubehör anbietet.

   Der Service eignet sich für Personen und Unternehmen, die moderne Kommunikationstech-
   nologien nutzen wollen ohne sie besitzen zu müssen. Der Schwerpunkt des Geschäfts liegt
   im B2B-Bereich. Die Inanspruchnahme des MDaaS ist bei fonlos® in Form einer Miete oder
   eines Leasings möglich. Eine Miete ist sehr flexibel mit einer Dauer von 3 Tagen bis 3 Mo-
   naten möglich. Die Mietware wird in einem verschließbaren Transport-Case inkl. Schutz- &
   Reinigungszubehör versendet und kann deutschlandweit innerhalb von 24 Stunden zugestellt
   werden. Leasing-Laufzeiten beginnen bei 15 Monaten und sind bis zu 36 Monaten möglich.
   Kommen beide Modelle nicht in Frage, besteht zuletzt noch die Möglichkeit eines klassischen
   Kaufs. Auch hier liegt der Vorteil klar auf der Hand: Regelmäßig geprüfte, gebrauchte Ware
   in sehr gutem Zustand zu einem attraktiven Preis – oder eben der Kauf von Neuware. Ihre
   Altgeräte kaufen wir Ihnen ab.

   Mehr dazu im E-Book „MDaaS – Kaufen oder mieten? – Der Vergleich“

       Mobile Device as a Service als Miete oder Leasing möglich
       Große und freie Hardware Auswahl (nicht herstellergebunden)
       Großes Partnernetzwerk für Software und Zubehör
       Rücknahme / Weiterverwertung nach Nutzungsende uvm.

   Telefonie & Internet?
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   trag abschließen?
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   gen Kosten. Besonderheit: Wir ver-
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                                                                     fonlos.de/mdaas
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