Medienkonzept der Mittelschule Zirndorf
←
→
Transkription von Seiteninhalten
Wenn Ihr Browser die Seite nicht korrekt rendert, bitte, lesen Sie den Inhalt der Seite unten
Medienkonzept der Mittelschule Zirndorf Stand 25.08.2020 Anmerkung: Das Medienkonzept versteht sich als fortzuschreibender Handlungsleitfaden und als Planungsgrundlage.
INHALTSVERZEICHNIS Unterrichtliche Verankerung Vorwort ................................................................................................................................. 2 Beitrag des „Zirndorfer Medienkonzepts“ auf die genannten Herausforderungen ............................................................................................................... 2 Lernkultur und Einsatz digitaler Medien ............................................................................... 3 Module zur Umsetzung ......................................................................................................... 4 I. Modul Lehrplanarbeit .......................................................................................... 4 II. Fronter MS Teams ................................................................................................ 4 III. Tablet-Lernen ...................................................................................................... 4 IV. Einsatz interaktiver Whiteboards in den Klassenzimmern ................................. 5 V. Aktionen .............................................................................................................. 6 Ausstattungsplan Konzeption „Digitale Klassenzimmer der Mittelschule Zirndorf“ ......................................... 6 Vorhandene IT-Ausstattung ................................................................................................... 7 Zuständigkeiten ..................................................................................................................... 8 Netzwerkstruktur ................................................................................................................... 8 Ausleihsystem......................................................................................................................... 9 Support und Sicherheit ........................................................................................................ 10 Versicherungsschutz............................................................................................................. 10 Fortbildungen Fortbildungen an der Schule für die Kollegen (Schilfs) ........................................................ 10 Referententätigkeiten an anderen Schulen und Veranstaltungen ..................................... 11 Hospitationen an anderen Schulen ..................................................................................... 11 Teilnahme an Schulversuchen ............................................................................................. 11 Fördermittel Bildungspartnerschaft „Hermann-Gutmann-Stiftung“ ........................................................ 11 Mediencurriculum Verankerung der Kompetenzen in Jahrgangstufen und Unterrichtsfächern....................... 12 Medienportfolio Medienportfolio der Jahrgangsstufen ................................................................................. 15 Anhang Ausführung zum Lernkonzept Unterricht 3.0 ......................... 25 1
Unterrichtliche Verankerung des Medienkonzepts der Mittelschule Zirndorf Insbesondere der rasche Übergang von der Industrie- zur Informationsgesellschaft stellt eine enorme Herausforderung für die Gesellschaft dar und fordert uns als Lehrkräften und unseren Schülern eine Vielzahl neuer Kompetenzen im Umgang mit digitalen Medien ab. Nach Weinert definieren wir als Kompetenzen kognitive Fähigkeiten und Fertigkeiten zur Problemlösung beziehungsweise die motivationalen, willentlichen und sozialen Bereitschaften zu Problemlösungen, die ein Individuum mitbringen muss, um in der Gesellschaft erfolgreich handeln zu können (Weinert 2001). Das Medienkonzept fasst demnach, gemäß unseres Schullogos, das Ziel ins Auge, unsere Schüler im Bereich der digitalen Medien stark im Leben, im Miteinander und für den Beruf zu machen. Beitrag des „Zirndorfer Medienkonzepts“ auf die genannten Herausforderungen Unser schuleigenes Medienkonzept verfolgt das Ziel eine umfassende Medienbildung zu gewährleisten. In der Umsetzung nehmen wir die folgenden Handlungsebenen besonders in den Blick: 1. Basiskompetenzen: Neben den drei Kulturtechniken Lesen, Schreiben und Rechnen bilden die digitalen Basiskompetenzen die Grundlage für die Nutzung der erweiterten technischen Möglichkeiten zur Information, Kommunikation und Kooperation. Im Bereich der digitalen Basiskompetenzen ist davon auszugehen, dass unsere Schüler schon entsprechende Erfahrungen mitbringen, diese gilt es aufzugreifen und auszuweiten, sodass die Schüler auf die Anforderungen in Schule und Gesellschaft vorbereitet werden. 2. Suchen und Verarbeiten: Im Unterricht werden die Schüler angeleitet Suchstrategien für mögliche Informationsbedarfe zu entwickeln, Informationsquellen bewusst auszuwählen und gezielt Informationen zu entnehmen. Rechercheergebnisse müssen analysiert, verglichen, interpretiert und kritisch bewertet werden, bevor sie gespeichert, strukturiert und z. B. für Präsentationen aufbereitet werden. 3. Kommunizieren und Kooperieren: Medien werden an der Mittelschule Zirndorf genutzt, um problemorientierte, selbstorganisierte und kooperative Lern- und Arbeitsformen im Hinblick auf die Anforderungen der Informationsgesellschaft zu stärken. Dabei geht es um situations- und adressatengerechte Interaktion, die effektive Gestaltung von Lernprozessen, die Befähigung zur Teilhabe in der Gesellschaft wie um das Bewusstwerden von medienrechtlich relevanten Fragestellungen. 4. Produzieren und Präsentieren: „Produzieren vor/statt Konsumieren“ ist ein schulisches Motto im Umgang mit digitalen Medien. Selbstverständlich hat das Konsumieren eine große Bedeutung vor dem produktiven Handeln, der aktive Prozess der Umsetzung von Wissen in ein „eigenes“ Medienprodukt wird aber hoch eingeschätzt, was auch in dem weiteren Motto „Lernen durch Erklären“ deutlich wird. Die Schüler sollen befähigt werden, sich bewusst für bestimmte Medienprodukte zu entscheiden, diese zielgerichtet 2
einzusetzen, dabei formale und ästhetische Gestaltungskriterien wie Persönlichkeits- und Urheberrecht zu berücksichtigen und dabei stets Sach- und Adressatengerechtheit in ihre Überlegungen einzubeziehen. 5. Analysieren und Reflektieren: Den Begriff „Digitale Bildung“ interpretieren wir dahingehend, dass Schüler sich Einstellungen und Werthaltungen aneignen, die ihnen ein sachgerechtes, selbst bestimmtes, kreatives und verantwortliches Handeln in einer von Medien geprägten Welt ermöglichen und die auch für die Ausübung vieler Berufe von Bedeutung sind. Die Schüler sollen dabei Potenziale und Risiken der Digitalisierung und des Mediengebrauchs für das Individuum und die Gesellschaft einschätzen und beurteilen können. Lernkultur und Einsatz digitaler Medien Wir verstehen an der Mittelschule Zirndorf Lernen als einen Prozess, in dem die Lernenden (Schüler wie Lehrpersonen) aktiv werden müssen. Lernen erfolgt, wenn Wahrnehmen, Interpretieren, Handeln und produktives Feedback sich verbinden. Digitale Medien bieten (Denk-)Werkzeuge für den handelnden Wissenserwerb, • um Informationen zu sammeln und zu strukturieren, • um Zusammenhänge zu erarbeiten, • um Sachverhalte zu veranschaulichen, • um anderen Sachverhalte zu vermitteln, • um kognitive Prozesse, das Bilden mentaler Modelle, das Aushandeln von Bedeutung zu unterstützen. Lernen findet dann optimal statt, • wenn der Prozess der Informationsaufnahme möglichst selbstgesteuert ist, • wenn Informationen interpretiert und bearbeitet werden, • wenn das Ergebnis der Wissensaneignung produktiv/kreativ aufbereitet, anderen präsentiert und vermittelt wird, • wenn man mit anderen kooperiert und sich gegenseitig austauscht. Um die beschriebene Lernkultur zu unterstützen, erarbeiteten wir im Jahr 2014 ein eigenes Unterrichtskonzept, den Unser Unterrichtskonzept setzen wir mittlerweile in allen Jahrgangsstufen im Rahmen von Wochenprojekten um. Zur Beschreibung des Unterrichtskonzepts siehe Anlage 1. 3
Module zur Umsetzung des Medienkonzepts an der Mittelschule Zirndorf I. Modul Lehrplanarbeit – das Mediencurriculum der Mittelschule Zirndorf Die Schüler erwerben Kompetenzen in den einzelnen Fächern entsprechend den Vorgaben unseres Mediencurriculums. Eine tabellarische Ausführung des Mediencurriculums für die Jahrgangsstufen 5 – 10 siehe Seiten 12 bis 14. II. Modul Lernplattform FRONTER – Wechsel zu MS Teams Die Mittelschule Zirndorf hat sich im Jahr 2011 für die Nutzung der Lernplattform Fronter entschieden. Mittlerweile nutzen wir die Lernplattform auf verschiedenen Ebenen: a) für administrative, organisatorische und unterrichtsvorbereitende Aufgaben auf Schulebene: digitales Lehrerzimmer, Kalender, Materialraum, Vertretungsraum b) als eigentliche Lernplattform zur Unterrichtsplanung, Unterrichtsorganisation und Unterrichtsdurchführung: digitale Klassenzimmer mit Kalendern, Materialordnern zur Bereitstellung und dem Austausch von Dateien/Dokumenten nach Fächern, Abgabeordner, Testordner, Portfolioordnern, … Große Vorteile bietet die Lernplattform aus lernorganisatorischen Gründen: • entsprechend den Vorkenntnissen, dem Lernstand und der individuellen Arbeitsgeschwindigkeit können sich Schüler die Zeit nehmen, die sie für eine Aufgabe benötigen, • die Schüler können auch von zuhause auf sämtliche Materialien (Hefteinträge, Lern- /Übungsblätter, Links, Erklärvideos, …) zugreifen • zur Unterstützung des Lernprozesses können individuell abgestimmte, differenzierende Materialien zur Verfügung gestellt werden, • Lehrkräfte, Schüler und Eltern erhalten durch den Portfolio-Ordner schnell einen Überblick über Leistungen einzelner Schüler Zudem bietet Fronter/MS Teams die Vorteile einer passwortgeschützten Plattform, welche die Sicherheit der Daten und Informationen gewährleistet. Für eine detaillierte Beschreibung der Lernplattform siehe Anlage. Zum Schuljahr 2020/21 wechselt die MS Zdf zur Plattform MS Teams, die ähnliche Funktionen übernehmen soll. III. Modul Tablet-Lernen Für die Jugendlichen von heute ist der Umgang mit Smartphones und Tablets inzwischen zu einer Selbstverständlichkeit geworden. Die „moderne“ Schule muss sich darauf einlassen 4
und versuchen die neuen Medien für den Unterricht nutzbar zu machen, zumal sie durchaus positive Aspekte für das Lernen der Jugendlichen bieten. Technologien, die zur Lebenswirklichkeit der Schüler gehören, dürfen von der Schule nicht ignoriert werden, sondern sollten mit ihren positiven Möglichkeiten genutzt und einer kritischen Auseinandersetzung unterzogen werden. Dies lässt sich nicht mit dem moralischen Zeigefinger erreichen, sondern vielmehr durch die reflektierte Einbindung in den Unterrichtsalltag. Es sind vier Hauptziele, die wir mit der Einbindung des iPads im Unterricht erreichen wollen: • Wissen ist im Internet heute in vielfältigster Weise vorhanden. Die Schüler sollen lernen, damit umzugehen, es zu strukturieren, zu analysieren und es produktiv und kreativ in eigenen Wissensbestand zu verarbeiten. • Mit geeigneten iPad-Apps lassen sich eindrucksvolle multimediale Produkte erstellen, die die Kreativität der Schüler anspornen und äußert motivierend wirken. • Das iPad ermöglicht eine stark personalisierte Auseinandersetzung des Schülers in Lern- und Kompetenzarrangements und eröffnet damit neue Lerndimensionen der Asynchronität. Auch für den projektorientierten Unterricht und kollaboratives Arbeiten bieten viele Apps ausgezeichnete Möglichkeiten. • Dadurch, dass jeder Schüler „sein“ iPad nutzen kann, ist es für ihn möglich, sein eigenes Lerntempo zu wählen. Lernen verliert damit seine im traditionellen Unterricht vorgegebene Gleichschrittigkeit und Gleichzeitigkeit. Durch die langen Akku-Laufzeiten, die Multi-Touch-Oberfläche, ihre Robustheit und die Möglichkeit der einfachen Verwaltung, haben sich die iPads im Schulalltag der Mittelschule bewährt. Derzeit im Aufbau befindet sich ein Pool von Unterrichtsszenarien, der konkrete Anwendungen von Apps und digitalen Werkzeugen im Alltag empfiehlt. IV. Modul Einsatz interaktiver Whiteboards in den Klassenzimmern Die Mittelschule Zirndorf nutzt in allen Klassenzimmern und vielen Fachräumen interaktive Whiteboards. Aus den langjährigen Erfahrungen ergaben sich folgende Vorteile der Nutzung interaktiver Whiteboards und der dazugehörigen Software: • Einzelne Schritte des Unterrichtsfortgangs können in beliebiger Menge (vorab) erstellt und dokumentiert werden. Aufgrund der Speicherbarkeit und Exportierbarkeit der Dateien können diese jeder Zeit wieder (z. B. in der Nachfolgestunde) reproduziert oder auf der Lernplattform (z. B. für kranke Schüler) gespeichert werden. • Schüler können mit dem Whiteboard interagieren, um z. B. ein mathematisches Problem zu lösen oder den Satzaufbau in der Fremdsprache handelnd zu üben. 5
• In Verbindung mit der Lernplattform FRONTER/MS Teams können vom Lehrer bereitgestellte Materialien schnell präsentiert werden. • Die von den Schülern erarbeiteten Ergebnisse des iPad-Unterrichts lassen sich leicht für alle mittels AppleTV oder analoge Schülerarbeiten mittels der Dokumentenkamera projizieren. V. Modul Aktionen - Ein jährlicher Aktionstag mit den Neuen Medien unter Beteiligung von Lehrern, Schülern und Eltern: Workshops, Informations-Foren und Podiums-Diskussion - "Elternverantwortung ist der Schlüssel. Eltern müssen ihre Kinder stark machen", sagt Georg Ehrmann, Rechtsanwalt und geschäftsführender Vorsitzender der Deutschen Kinderhilfe. Neben technischen Voraussetzungen, wie Kindersicherungen am heimischen Computer, sei die Kommunikation im Elternhaus ausschlaggebend für den sicheren Umgang mit dem Internet. "Durch eine vertrauensvolle Basis zwischen Eltern und Kindern können wir physische und psychische Leiden verhindern", appellierte Ehrmann an die anwesenden Eltern, den Umgang mit dem Internet gemeinsam mit den Kindern zu erlernen. ("Sicheres Netz hilft e.V.“) - Nutzung der Materialien der EU-Initiative „klicksafe“ in allen Jahrgangsstufen - Durchführung von themenspezifischen Elternabenden - Net-Piloten - Projektwoche „Sicher unterwegs im Netz“ Klasse 5 - ECDL: zertifizierter Computerführerschein - Info-Biber - Pangea Mathematikwettbewerb Ausstattungsplan Konzeption „Digitale Klassenzimmer der Mittelschule Zirndorf“ Beamer Audio Digitaler LAN Bildschirm HDMI Schulnetz Lehrer Laptop Apple TV Dokumenten-kamera Schulnetz Schüler 6 Geräte
Vorhandene IT-Ausstattung Hardware Bestand Computer 50 schuleigene iPads 105 Schüler iPads 140 AppleTV 18 M-Bots 16 Laptops 33 Smartboards 30 Dokumentenkamera 14 Mobile Ladestation Tablets 4 Access Points 22 Software SmartNote, Microsoft Office 2010 (… Lizenzen), Logodidact, … Lernplattformen Fronter, MS Teams Apps und Lernprogramme Garage Band, Pangea, … Digitales Lernen Tabletklassen (5a, 5g, 6g, 7g, M7 und M9) Ausbau 2020/21 6 Digitale Klassenzimmer 24 Digitales Klassenzimmer Fachraum 8 Vernetzung, Server und Betriebssysteme LAN mit 50 mBit Windows 7, Windows 10 120 MacOS 6 iOS 6 NAS-Server 1 Windows Server 2 Verwaltungsserver 1 Bedarf: LehreriPads, Ersatz für Smartboards (Touchscreens), Ersatzbeschaffungen 7
Zuständigkeiten und Aufgaben Systemadministrator • Steuerung, Authentifizierung und Einrichtung der Ordnerstrukturen von individuellen Benutzerkonten bzw. Domäne für die PCs • Drahtloser Netzwerkzugang • Firewall-Struktur • WLAN-Infrastruktur • Zugang zum Internet (Filter, Proxylösungen) • Verwaltung von Unterrichtsnetz und Verwaltungsnetz • BYOD Nutzung • Beschaffung von Hard- und Software Systembetreuer Zuständigkeiten • Organisation und Inventur der IT-Ausstattung Systembetreuer Fachzuständigkeit iOS • Zugang zu externen Diensten • Nutzung externer Cloud-Dienste wie Apple Cloud • Anmeldung von Schülergeräten an das Schulnetz und Cloud-Dienste • Synchronisierung von Schüler- und Lehrergeräten an weitere Endgeräte (AppleTV, WLAN, etc.) • BYOD Nutzung • Zurücksetzen und Neuinstallation der Geräte Technische Belange • Fronter Administration • One Note Administration Netzwerkstruktur Basierend auf der „Klassischen Domänestruktur“ verfügt über jede/r Lehrer/in bzw. Schüler/in einen eigenen Account. Der Zugang beschränkt sich zu den lokalen Rechnern, einem eigenen personalisierten Verzeichnis und einem Zugriff auf das „Tausch Laufwerk“. Darin können abgelegte Dateien abgerufen und bearbeitet werden, jedoch ist das Abspeichern nur auf die Lehrkraft beschränkt. Bei nicht registrierten Accounts steht das „ipad“ Laufwerk zur Verfügung, um den Zugriff für externe Nutzer zu ermöglichen. Das Programm „LogoDidact“ dient als pädagogische Oberfläche für den Unterricht und gewährleistet ein Kontrollsystem für den Lehrer über die Computer. Die Lehrkraft hat die Berechtigung bei bereits bestehenden Accounts Passwörter zu verändern, den Internetzugriff zu steuern, Dateien digital auszuteilen und einzusammeln und vieles mehr. Das Schulnetz der besteht aus verschiedenen Teilbereichen. Diese garantiert eine stabile Funktionalität, sowie die Sicherheit im Netz. Die Tabletklassen verwenden schülereigene mobile Geräte der Marke Apple. Sie werden auch zu Hause zur Erledigung der schulischen Aufgaben genutzt. Die Netzwerkinfrastruktur ermöglicht den Schülerinnen und Schülern eine Internetanbindung mit ausreichender Bandbreite. Die Klassenräume sind ausreichend mit Steckdosen, Ersatznetzteilen, sowie Aufbewahrungsmöglichkeiten ausgestattet. Die „Classroom“ App unterstützt die Lehrkraft dabei, deren Fortschritt zu prüfen, verschiedenen Schülergruppen zu erstellen und deren Geräte zu steuern (stummschalten, sperren, etc.). 8
VLAN-Struktur • Schülernetz • Lehrernetz • Verwaltungsnetz • WLAN- Netze für Schüler, Gäste und Sonst 2. OG 1. A E U Ausleihsystem Der Schule stehen drei mobile Klassensätze iPads zur Verfügung. In den sog. „ipad-Wagen“ sind Ladekabel fest eingebaut, sodass diese bei Abgabe für den Ladevorgang angeschlossen werden können. Unterschieden werden die Geräte in den Farben „grau“, „grün“ und „rot“. Für den Einsatz im Unterricht, tragen sich die jeweiligen Lehrkräfte in Fronter ein: Zudem liegt eine Liste aus, an der die tatsächliche Anzahl der genutzten Geräte dokumentiert wird und Schäden aufgelistet werden. 9
Support und Sicherheit Bei technischen Problemen und Systemausfällen steht für die Mittelschule Zirndorf ein IT- Systembetreuer der Stadt Zirndorf zur Verfügung. Um die Sicherheit im Netz zu gewährleisten sind Webfilter und Firewalls installiert. Damit werden unerwünschte Internetseiten blockiert und Internetaktivitäten protokolliert. Zudem ist auch der eingeschränkte Zugriff auf das Laufwerk seitens der Schüler und Lehrer eine Sicherheitsmaßnahme. Versicherungsschutz Die technische Ausstattung ist Eigentum der Schule und des Sachaufwandträgers (Stadt Zirndorf). Es gibt keine extra Versicherung für die Geräte, außer der gesetzlichen Garantiebestimmungen. Für die privaten iPads schließen die Eltern extra Versicherungen ab. Für neue Leihgeräte hat die Schule ab dem Jahr 19/20 eine Versicherung abgeschlossen. Fortbildungen Fortbildungsplanung zur Medienkompetenz für Lehrkräfte Verantwort Termin liche Lehrkräfte ▪ Erhebung des Fortbildungsbedarfs im Kollegium Juni/ ▪ Auswertung Oktober/ ▪ Erarbeitung der schulinternen Fortbildungsplanung Februar ▪ Meldung des Fortbildungsbedarfs auf Juli/März lokaler/regionaler Ebene ▪ Feste Fortbildungsangebote für Kollegen, die eine iPad- Juni/Juli Klasse neu übernehmen und evtl. ▪ iTunes U September ▪ Notability ▪ Apple Classroom ▪ OneNote ▪ Lernsoftware - Bettermarks - Kapiert.de - Quizlet - Oriolus - Anton ▪ Feste Fortbildungsangebote für neue Kollegen September ▪ Smartboard /Oktober ▪ Lernplattform – Fronter/OneNote ▪ Einführung iPad-Nutzung 10
▪ Lernsoftware: - Bettermarks - Kapiert.de - Quizlet - Oriolus - Anton ▪ Fortbildungsangebote für alle November ▪ Unterricht3.0 bis Februar ▪ iMovie ▪ Stop Motion ▪ BookCreator ▪ PuppetPals ▪ LearningApps ▪ Fortbildungsangebote nach der zweiten ab März bis Bedarfsabfrage Juli ... ▪ Fortbildungsangebote ALP – eLearning nutzen https://elearning.alp.dillingen.de/ ▪ Lokale, regionale und überregionale monatlich Fortbildungsangebote gut sichtbar ankündigen aktualisier- en ▪ Interne Unterrichtshospitationen anbieten und wahrnehmen nach alle Absprache Lehrkräfte KollegInnen, die von anderen Schulen oder bei Veranstaltungen angefragt werden, werden – wenn unterrichtstechnisch möglich – für diese Aufgaben freigestellt. Auch über die Netzwerke stehen wir der Teilnahme an weiteren Schulversuchen offen gegenüber (Beispiel: bildung.digital). Fördermittel Die PC-Räume, Smartboards usw. wurden vom Etat der Stadt Zirndorf bezahlt. Von den Fördermitteln wurden 95 IPads angeschafft. Der Großteil der IPads wurde mithilfe Hermann-Gutmann-Stiftung in den Bestand der Schule aufgenommen. Die anderen Geräte wurden von der Raiffeisenbank Zirndorf und der Ergo-Direktversicherung bezahlt. Ersatzbeschaffungen konnten wir durch die Firma Siemens 2019/20 finanzieren. 11
Medienkompetenzcurric Mediencurriculum für die Mittelschule Zirndorf Kompetenzen Wann Jahrgangsstufen Bedienen/Anwenden Informieren/ Kommunizieren Produzieren/ Analysieren/ 5-6 Recherchieren Präsentieren Reflektieren Was Tastschreiben als Kern- Standardfunktionen eines Gestaltungsgrundsätze Grundregeln des kompetenz der Kommuni- Betriebssystems Informations- u. Bildersuche kennen (Anordnung und Urheberrechts kation (Menü und Symbolleisten, mit Suchmaschinen Einsatz von Schriftart u. - (Verwendung von Grafik Regeln zu Satzzeichen und Verzeichnisstrukturen) größe, Farben, Grafiken) und Text aus dem I´net) Sonderzeichen nach DIN 5008 Teilkompetenzen Verantwortungsbewusste Kommunikation Standardfunktionen von (Soziale Netzwerke, Handy) Medienprodukte planen und Suchergebnisse Unterscheidung zwischen Textverarbeitungs- und private Daten im Netz erstellen (Plakat, vergleichen/bewerten virtueller und realer Welt Präsentationsprogrammen Cybermobbing Präsentation) Datenschutz Persönlichkeitsrecht Kenntnis von Grundlagen im Bereich des Internets Chancen und Risiken (Browser, Provider, Server..) technischer Entwicklungen Präsentation der Produkte Nutzen von Lernplattformen Einordnung von Medien als vor Mitschülern Statussymbol Umgang mit dem Smartboard/ iPad Tastschreiben, Deutsch, Wo Verortung/ Tastschreiben u. Tastschreiben u. Tastschreiben, Deutsch, Tastschreiben, Deutsch, Wirtschaft und Beruf, Fach fachübergeordnet fachübergeordnet Religion/Ethik, … Wirtschaft und Beruf Religion/Ethik 12
Kompetenzen Wann Jgst. Informieren/ Produzieren/ Analysieren/ Bedienen/Anwenden Kommunizieren 7-8 Recherchieren Präsentieren Reflektieren Erstellung und Gestaltung von Was Tabellenkalkulationen: Verwendung von Fachbegriffen aus Stundenplan, Preisvergleich, der Textverarbeitung Dokumente bearbeiten und Beurteilen nach allgemein- Beachtung des Einnahmen- und gestalten mit verschiedenen gültigen Normen und Lizenz- Ausgabenrechnung, Sichere Anwendung des Programmen (Bildbearbeitung, Gestaltungskriterien /Urheberrechts Preisvergleich, 10-Finger-Tastschreibens (mind. 70 Broschüren) (Typografie, Layout) Kostenberechnung, (7. Kl.)/120 (8. Kl.) Anschläge/Min.), Diagramme Ziffernblock Verantwortungsbewusste und Erstellung einfacher und reflektierte Internetnutzung: mehrseitiger Schriftstücke unter Internet- bzw. Spielsucht, Verwendung weiterer Funktionen Kostenfallen, Sicherheitsregeln und (Kopf- und Fußzeile, Zeilen- und Teilkompetenzen Erstellung von (Bildschirm-) -einstellungen, Passwortsicherheit Absatzabstände, Grafiken, Reflektion einfacher Präsentationen: Infoblatt, Erstellung von Einzüge, Textfelder, Formen, Befehlsabläufe (z. B. bei der Plakat, Mindmap über Hobbys, Quellenangaben Tabelle, Spalten, Hyperlink, Initial, Dokumentgestaltung) Berufsfelder Formatvorlagen): Plakat, Nutzung von E-Mail-Programmen Infoblatt, einseitiger Flyer, Projektmappe, Praktikumsdokumentation Informations- und Bildersuche unter Bildbearbeitung mit programm- Anwendung eigenen Bearbei- Erstellung von Privatbriefen und zielführender tungsmöglichkeiten und in einem Grundlegende EDV-Kennt- Telefonnotizen: Bewerbung mit Recherchestrategien, Bildbearbeitungsprogramm: nisse: EVA-Prinzip Deckblatt, Anschreiben, Lebenslauf kritische Auswertung Zuschneiden, Größe ändern, Anfertigen von Hard-/Software, Datenspei- gewonnener Kontrast Planungsnotizen und cherung, Dateiformate, Informationen ‑skizzen Dateikonvertierung, Erfassung altersgerechter Texte Präsentieren von Arbeitser- Virenschutz unter Einbezug ausgewählter gebnissen einschlägiger Regeln zu Ziffern, Zahlen und Zeichen Wo Verortung/ WiK, Wirtschaft und Beruf, WiK u. WiK, Deutsch, Wirtschaft und WiK, Deutsch, Wirtschaft und WiK, Kunst, GSE Fach … fachübergeordnet Beruf, … Beruf, Kunst, … 13
Kompetenzen Jahrgangsstufen Wann Bedienen/Anwenden Informieren/ Kommunizieren Produzieren/ Analysieren/ 9 - 10 Recherchieren Präsentieren Reflektieren Formulare anfertigen und aus- Was Erstellung, Bearbeitung und Gestaltung unterschiedlicher Berücksichtigung von Lizenz- und Urheberrechten füllen (z. B. Onlineüberwei- sung, -bewerbung) • Erstellen und Gestalten Dokumente mithilfe verschiede- Seriendrucke mit WENN-Bedin- aufwändiger Schriftstücke und Organigramme und Diagramme ner Programme (Textverarbei- gungen (z. B. Anreden im An- Druckerzeugnisse: Projekt- erstellen und anpassen: Kreis-, tung, Tabellenkalkulation, Desk- schriftfeld und im Brieftext) mappe, Schülerzeitung, Pro- Säulen- und Liniendiagramme top-Publishing, Bildbearbeitung): Erstellen von Quellenangaben erstellen, Datensätze filtern und duktwerbung, Prospekt (z. B. Umfrageergebnisse) Urkunde, schriftliche Korrespon- Briefe versenden: Anfrage, Rei- denz, Info-Broschüre, Produkt- seorganisation, Einladungen, präsentation Urkunden, Werbung Tabellenkalkulation: • freies Präsentieren mithilfe von Wenn-Dann, bedingte Notizen Formatierung, absolute/relative Onlinedatenspeicherung und – Texteingabe nach Diktat, Vor- Bildbearbeitung nutzen und Teilkompetenzen Bezüge, Diagramme, sicherung, Onlinedatenaus- lage, eigener Formulierung und einsetzen für Fotodokumentati- Einhaltung von Normen und Druckfunktionen nutzen tausch für die Ablage privater Fehlererkennung/-berichtigung: onen, Projektmappe, Werbung Gestaltungskriterien. (Anpassen, Formeldruck), und schulischer Dateien verschiedene Texte mit Ziffern, (freistellen, gruppieren, Ebenen) Zellformatierungen, Blattschutz: Zahlen, Zeichen, Ziffernblock Angebotsvergleich, Stundenbe- (mind. 140 (9. Kl.)/160 (10. Kl.) rechnungen Anschläge/Min.) • Adressaten-/Situationsbezogene E-Mails im privaten und ge- Verschiedene Möglichkeiten • Dokumente rationalisieren: Präsentationen mit Hyperlinks, schäftlichen Bereich unter Nut- des E-Commerce und elektroni- Inhaltsverzeichnis, Formatvorla- Notwendigkeit von Pro- Seitenverlinkung, Medienein- zung erweiterter Funktionen schen Zahlungsverkehrs beur- gen, Hyperlinks zur Navigation, grammupdates erkennen und bindung, Folienmaster mithilfe (Signatur, Abwesenheitsnotiz, teilen (Nutzen-Risiken): Online- Fuß- und Endnoten erstellen, durchführen, Programme selbst gewählter Präsentations- Lesebestätigung) erstellen und kaufhäuser, Internetauktions- Kommentarfunktion downloaden und installieren medien erstellen: Projekt, Schul- Fehlermeldungen analysieren: häuser, Downloadportale, On- veranstaltung Einladung, schriftliche Anfrage, linebanking, Geldkarte Bestätigung • Nutzen von Planungsprogram- men: Arbeitsabläufe, Terminpla- Informationsrecherche und nung adressatenbezogene Aufberei- • tung, z. B. aus Foren, Online- Geschäftsbrief: erweitertes Tutorials Anschriftfeld, Gestaltung einer Dokumentvorlage (Briefkopf), Kommunikationsangaben Verortung/ WiK, Wirtschaft und Beruf, WiK, Deutsch, Wirtschaft und WiK, Wirtschaft und Beruf, Wo Fach WiK u. fachübergeordnet WiK u. fachübergeordnet Deutsch, … Beruf, Kunst, … Religion/Ethik 14
Medienportfolio Medienbildung an der Mittelschule Zirndorf 5. Jahrgangsstufe Schüler(in): __________________________ Bereich Medien- Inhalt schuleigene Anwendungen Fach/Lehrer Zeitraum Erl. kompetenz Grundfunktionen des Computers kennenlernen Informatik Grundfunktionen des iPads kennenlernen Informatik iPad – Safari, Ecosia Informatik/ Browser kennenlernen und verwenden Computer – Firefox, Google Chrome, Deutsch Internet Explorer, Ecosia Bedienen / Computer Informatik/ Anwenden Ordner anlegen und nutzen iPad – z.B. Notability, Onenote, ... Deutsch (Basiskompetenzen) Lernplattformen (z.B. Fronter, Informatik/ Passwörter nutzen Bettermarks, Quizlet, ...) fachspezifisch unterricht3.0 – Projektwoche: „Sicher Sichere Passwörter erstellen unterwegs im Netz“ iPad – pages, Notability Informatik/ Textverarbeitungsprogramm nutzen Computer – word Deutsch Informatik/ Präsentationsprogramm nutzen iPad – BookCreator Deutsch Programmieren mit LOGO I WG z.B. fragfinn.de, klexikon.de, helles- Informieren / kindgerechte Suchmaschinen verwenden koepfchen.de, blinde-kuh.de, ... unterricht3.0 Recherchieren 15
Bildersuche – Urheberrecht beachten z.B. pixabay.com unterricht3.0 z.B. Fronter, iTunes U, Onenote, Lernplattformen nutzen alle Fächer Kommunizieren Microsoft Teams ... Private Daten im Netz unterricht3.0 – Projektwoche: „Sicher Cybermobbing unterwegs im Netz“ Datenschutz BookCreator Medienprodukte planen und erstellen iMovie alle Fächer PuppetPals Produzieren / Präsentieren Gestaltungsgrundsätze kennenlernen: - Schriftart - Schriftgröße Informatik/ - Farben BookCreator Deutsch - Anordnung - Grafiken - Hintergrund Medienprodukte präsentieren appleTV – smartboard alle Fächer Analysieren / Urheberrecht beachten Reflektieren richtig zitieren unterricht3.0 – Projektwoche: „Sicher unterwegs im Netz“ Quellenangabe Virtuelle und reale Welt – Medienkonsum protokollieren Deutsch eigenen Medienkonsum kritisch reflektieren Von der Klassenlehrkraft durchgeführt und geprüft: Datum Unterschrift 16
6. Jahrgangsstufe Schüler(in): __________________________ Bereich Inhalt schuleigene Anwendungen Fach/Lehrer Zeitraum Erl. Lernplattformen (z.B. Fronter, Informatik/ Passwörter nutzen Bettermarks, Quizlet, ...) fachspezifisch Bedienen / iPad – pages, Notability Informatik/ Anwenden Textverarbeitungsprogramme nutzen Computer – word Deutsch (Basiskompetenzen) Informatik/ Präsentationsprogramme nutzen iPad – BookCreator, keynote Deutsch Anwenden: alle Fächer Urheberrecht, Zitat, Quellenangabe Programmieren mit LOGO II WG Informieren / Informatik/ Suchergebnisse vergleichen und bewerten Recherchieren Deutsch z.B. fragfinn.de, klexikon.de, helles- Sichere Suchmaschinen verwenden alle Fächer koepfchen.de, blinde-kuh.de, ... z.B. pixabay.com, Suchfunktion im Bildersuche – Urheberrecht beachten alle Fächer Browser einstellen Fronter, iTunes U, Onenote, Lernplattformen nutzen alle Fächer Microsoft Teams... Kommunizieren Verantwortungsbewusste Kommunikation Deutsch (Soziale Netzwerke, Handy) Informatik/ Kollaboratives Schreiben kennenlernen padlet Deutsch Digitales Abfragetool verwenden Mentimeter 17
BookCreator iMovie PuppetPals Medienprodukte planen und erstellen alle Fächer Stop Motion Keynote PowerPoint Produzieren / Präsentieren Gestaltungsgrundsätze anwenden: - Schriftart BookCreator - Schriftgröße keynote - Farben alle Fächer PowerPoint - Anordnung Textverarbeitung - Grafiken - Hintergrund Medienprodukte präsentieren appleTV – smartboard alle Fächer Informatik/ Mindmap erstellen popplet alle Fächer Chancen und Risiken technischer Entwicklungen WiB Analysieren / Reflektieren - Kostenfalle - Spielsucht Deutsch/ Gefahren des Mediengebrauchs - Körperliche Gesundheit Religion - ... Deutsch/ Problematik – Medien als Statussymbol Religion Bereich Methoden- Inhalt Ideenpool/Hilfsmittel Fach/Lehrer Zeitraum Erl. kompetenz passende Rahmenbedingungen Klassleiter Einzelarbeit schaffen, gezielt üben alle Fächer passende Rahmenbedingungen Klassleiter Partnerarbeit schaffen, gezielt üben alle Fächer 18
ergebnisorientierte Gruppenarbeit Klassleiter Gruppenarbeit fördern und gezielt üben alle Fächer iPad, Book Creator, PuppetPals, Klassleiter Vorträge und Präsentationen keynote, PowerPoint alle Fächer Planung, Durchführung → Experiment NT Dokumentation mit dem iPad Klassleiter Blitzlicht Methode trainieren alle Fächer Klassleiter Feedback geben Methode trainieren alle Fächer Klassleiter Stationenlernen anbahnen Methode einführen dann alle Fächer Klassleiter Methode einführen und im Leittextmethode anbahnen dann alle Unterricht 3.0 anwenden Fächer Von der Klassenlehrkraft durchgeführt und geprüft: Datum Unterschrift 19
7. Jahrgangsstufe Schüler(in): __________________________ Bereich Inhalt schuleigene Anwendungen Fach/Lehrer Zeitraum Erl. Lernplattformen (z.B. Fronter, Informatik/ Passwörter selbstständig verwalten und nutzen Bettermarks, Quizlet, ...) fachspezifisch Bedienen / iPad – pages, Notability Informatik/ Textverarbeitungsprogramme nutzen Anwenden Computer – Word Deutsch (Basiskompetenzen) iPad – BookCreator, keynote, Informatik/ Präsentationsprogramme nutzen Power Point Deutsch Anwenden: Lizenz-/Urheberrecht, Zitat, alle Fächer Erstellung von Quellenangaben Programmieren mit LOGO II, scratch Informatik Benennen von Dateien und Speichern in Fronter, iTunes U, Onenote alle Fächer Ordnerstrukturen Informieren / z.B. google, Ecosia, fragfinn.de, Unterschiedliche Suchmaschinen gezielt Recherchieren klexikon.de, helles-koepfchen.de, alle Fächer verwenden, Suchergebnisse vergleichen blinde-kuh.de, ... Bildersuche – Lizenz-/Urheberrecht beachten pixabay.com, alle Fächer 20
Lernplattformen sicher nutzen Fronter, iTunes U, Onenote, ... alle Fächer Verantwortungsbewusste Kommunikation Kommunizieren/ Deutsch (Social Media) Kooperieren Verantwortungsvoller Umgang mit personen- Deutsch, WiK bezogenen Daten Kollaboratives Schreiben nutzen z.B. Padlet, Baiboard alle Fächer z.B. Mentimeter, Kahoot, Socrative, Digitales Abfragetool verwenden alle Fächer Plickers, Fronter, Mebis BookCreator iMovie Medienprodukte planen, erstellen und PuppetPals Produzieren / Gestaltungsgrundsätze anwenden, Stop Motion alle Fächer Präsentieren Quellenangaben beachten Keynote PowerPoint Textverarbeitung Medienprodukte präsentieren appleTV – smartboard alle Fächer (Körpersprache und –haltung, Sprechverhalten) Informatik/ Mindmap erstellen Popplet, Baiboard, mindnote alle Fächer Lesen, Beurteilen und Erstellen von Diagrammen alle Fächer 21
- Cybermobbing Gefahren des Mediengebrauchs - Manipulation Deutsch/ (z.B. Influencer, Religion/Ethik Algorithmen) Analysieren / Reflektieren - Rechtliche Grundlagen der Social Media kennen lernen Verantwortungsvoller Umgang mit personen- - Datenschutz in sozialen WiK, Deutsch bezogenen Daten Netzwerke - Privatsphäre- Einstellungen kennen Persönliche Informationen und Kommunikation im - z.B. Medienführerschein Inf, Deutsch Internet Bayern – Ich im Netz I) Von der Klassenlehrkraft durchgeführt und geprüft: Datum Unterschrift 22
Medienbildung an der Mittelschule Zirndorf 8. Jahrgangsstufe Schüler(in): __________________________ Bereich Inhalt schuleigene Anwendungen Fach/Lehrer Zeitraum Erl. Bedienen / z.B. Word/Pages, Power- Grundlegende EDV-Kenntnisse alle Fächer Anwenden Point/Keynote, Excel/Numbers (Basiskompetenzen) Lernplattformen, Präsentations- und Textverarbeitungsprogramme, Apps eigenständig alle Fächer nutzen Anwenden: alle Fächer Urheberrecht, Zitat, Quellenangabe z.B. google, Ecosia, klexikon.de, Sichere, zielgerichtete Informationsrecherche mit helles-koepfchen.de, blinde-kuh.de, alle Fächer Suchmaschinen und Prüfung bzgl. Ihrer Relevanz Informieren / ... Recherchieren Bildersuche – Urheberrecht beachten pixabay.com alle Fächer Mindmap zur Strukturierung von Infos Popplet, Baiboard, mindnote Deutsch Berufswahlportale kennen und verwenden planet-berufe.de, berufe.net WiB, Deutsch 23
Verantwortungsbewusste und reflektierte Deutsch Internetnutzung Nutzung von E-Mail-Programmen WiK, Deutsch, Kommunizieren/ (förmliche/private E-Mails) Englisch Kooperieren Online-Bewerbungen kennen lernen WiB, Deutsch Kollaboratives Schreiben nutzen z.B. Padlet, Baiboard alle Fächer z.B. Mentimeter, Kahoot, Socrative, Digitales Abfragetool verwenden alle Fächer Plickers, Fronter, Mebis BookCreator iMovie, iMovie-Trailer Produzieren / Dokumente und Medienprodukte planen, erstellen Keynote Präsentieren und Gestaltungsgrundsätze anwenden, PowerPoint alle Fächer Quellenangaben beachten Textverarbeitung ExplainEverything AdobeSpark Medienprodukte präsentieren Keynote, PowerPoint usw. alle Fächer animierte Präsentation 24
Deutsch/ Netiquette für soziale Medien WiK Analysieren / Reflektieren Download – was ist legal, was illegal? Deutsch, GPG Mögliche Auswirkungen privater Internetdaten auf WiB, Deutsch die Bewerbungssituation Reflektieren von Darstellungsformen in Medienprodukten Von der Klassenlehrkraft durchgeführt und geprüft: Datum Unterschrift 25
Medienbildung an der Mittelschule Zirndorf 9. Jahrgangsstufe Schüler(in): __________________________ Bereich Inhalt schuleigene Anwendungen Fach/Lehrer Zeitraum Erl. Bedienen / z.B. Word/Pages, Power- EDV-Kenntnisse (Textverarbeitung, Anwenden Point/Keynote, Excel/Numbers, alle Fächer Tabellenkalkulation, Bildbearbeitung, Apps) (Basiskompetenzen) iBooks, Dokumente mit Inhaltsverzeichnis, Fuß- und Textverarbeitungs- und alle Fächer Endnoten, Hyperlinks Präsentationsprogramme WiK Sichere, zielgerichtete Informationsrecherche mit Informieren / Suchmaschinen und Prüfung bzgl. Ihrer Relevanz div. Suchmaschinen alle Fächer Recherchieren adressatenbezogene Aufbereitung von Infos Popplet, Baiboard, mindnote alle Fächer (z.B. Mindmap) Lizenz- und Urheberrecht beachten, alle Fächer Quellenangaben Kommunizieren/ Schreiben von E-Mails, adressaten- und Deutsch, WiK, Kooperieren situationsbezogen, erweiterte Funktionen (z.B. WiB Dokumente hochladen und Lesebestätigung) Digitale Zusammenarbeit bei Projekten (z.B. Planungsprogramme (s. WiK) alle Fächer kollaboratives Arbeiten) Padlet, Baiboard 26
BookCreator iMovie, iMovie-Trailer Dokumente und Medienprodukte planen, erstellen Keynote und Gestaltungsgrundsätze anwenden, PowerPoint alle Fächer Produzieren / Quellenangaben, Urheberrechte beachten Textverarbeitung Präsentieren erweiterte Funktionen nutzen (z.B. Verlinkungen) ExplainEverything AdobeSpark Medienprodukte präsentieren animierte Präsentation Keynote, PowerPoint usw. alle Fächer programmeigene Bildbearbeitung Bearbeitungsmöglichkeiten, Kunst Bildbearbeitungsprogramm Diskussion und Reflexion über digitale Spiele Deutsch Analysieren / (z.B. Medienführerschein Bayern) Reflektieren Chat-Bots und Social-Bots GPG E-Commerce und elektronischer Zahlungsverkehr WiK, WiB Bezahlfallen im Internet Von der Klassenlehrkraft durchgeführt und geprüft: Datum Unterschrift 27
Medienbildung an der Mittelschule Zirndorf 10. Jahrgangsstufe Schüler(in): __________________________ Bereich Inhalt schuleigene Anwendungen Fach/Lehrer Zeitraum Erl. Bedienen / z.B. Word/Pages, Power- EDV-Kenntnisse (Textverarbeitung, Anwenden Point/Keynote, Excel/Numbers, alle Fächer Tabellenkalkulation, Bildbearbeitung, Apps) (Basiskompetenzen) iBooks, Dokumente mit Inhaltsverzeichnis, Fuß- und Textverarbeitungs- und alle Fächer Endnoten, Hyperlinks, Kommentarfunktion, Präsentationsprogramme WiK Formatvorlagen Informieren / Sichere, zielgerichtete Informationsrecherche mit Recherchieren Suchmaschinen und Prüfung bzgl. Ihrer Relevanz, div. Suchmaschinen alle Fächer Lizenz- und Urheberrecht beachten, Quellenangaben adressatenbezogene Aufbereitung von Infos Popplet, Baiboard, mindnote alle Fächer (z.B. Mindmap) Kommunizieren/ Schreiben von E-Mails, adressaten- und Deutsch, WiK, Kooperieren situationsbezogen, erweiterte Funktionen (z.B. WiB Dokumente hochladen und Lesebestätigung) Digitale Zusammenarbeit bei Projekten (z.B. Planungsprogramme (s. WiK) alle Fächer kollaboratives Arbeiten) Padlet, Baiboard 28
BookCreator iMovie, iMovie-Trailer Dokumente und Medienprodukte planen, erstellen Keynote und Gestaltungsgrundsätze anwenden, PowerPoint alle Fächer Produieren / Quellenangaben, Urheberrechte beachten Textverarbeitung Präsentieren erweiterte Funktionen nutzen (z.B. Verlinkungen) ExplainEverything AdobeSpark Medienprodukte präsentieren animierte Präsentation Keynote, PowerPoint usw. alle Fächer iMovie, iTrailer, StopMotion, Adope Videoclip erstellen Kunst Sparks ... Analysieren / Reflektieren Chancen und Risiken der digitalen Technik, NT z.B. das intelligente Haus Von der Klassenlehrkraft durchgeführt und geprüft: Datum Unterschrift 29
Anlage 1 Anhang Beschreibung des Unterrichtskonzepts 3.0 Der Entdecker-, Forscher- und Erobererwille war groß, wir Lehrkräfte und unsere Schüler hielten 2013 die ersten hauseigenen iPads in den Händen. Wöchentlich, fast täglich, tauchten neue Apps auf, welche nur darauf warteten unseren Unterricht zu bereichern. Das ist noch heute so, verfolgt man die Angebote im App Store, die Berichte auf iPad@School, teachthought oder edsurge. Die ersten Erfahrungen durch das digitale Unterrichten mit iPads, die Nutzung verschiedenster Apps und Werkzeuge waren ansprechend bis vielversprechend. Bald wurde uns aber klar, dass wir uns auf einige gewinnbringende Werkzeuge konzentrieren und vielmehr zu einem schlüssigen Unterrichtskonzept gelangen müssen, um digitales Lernen zu verstetigen und langfristig als Methode zu etablieren. Didaktik und Pädagogik sollten uns helfen, um den derzeit vielfach strapazierten Begriff des „Mehrwerts digitaler Bildung“ zu sichern. Verbunden mit dem Glauben, dass Selbstorganisation und Eigenverantwortlichkeit Fähigkeiten sind, die Menschen im 21. Jahrhundert benötigen, da sie für Gesellschaft und Wirtschaft im 21. Jahrhundert fit machen, entwickelten wir unseren unterricht3.0. ImJahr 2014 war es dann soweit, die 7. Jahrgangsstufe durchlief den ersten zweiwöchigen Unterrichtsversuch, nachdem die Vorbereitungen ca. ein halbes Jahr dauerten. Seitdem verändert und entwickelt sich der unterricht3.0 stetig und wir werden nicht behaupten, dass wir am Ende der Entwicklung angelangt sind. Im Folgenden werden nun Grundsätze und Erkenntnisse aus den vergangenen Jahren beschrieben. Allgemeine Hinweise - Der unterricht3.0 verläuft in Wochenprojekten, ist also noch kein durchgängiges Unterrichtsprinzip. Bis zum Schuljahr 2018/19 wurde das Konzept in allen Klassen der Jahrgangsstufen 5 bis 9 etabliert. Die Vorbereitung des unterrichts3.0 ist sehr zeitaufwändig, noch immer werden Kollegen neu eingearbeitet, so erfolgte und erfolgt sukzessive ein Aufbau eines Materialpools, sodass in den kommenden Jahren, auch mit zunehmender Gewöhnung der Schüler an diese Arbeitsweise, die Phasen zeitlich ausgedehnt werden können. - Im unterricht3.0 arbeitet und lernt die ganze Jahrgangsstufe miteinander. Die einzelnen Klassen werden aufgelöst, dies betrifft ebenso die Klassen aus dem M-Zweig (Schüler, die als schulischen Abschluss die Mittlere Reife anpeilen) und die Ganztagesklassen. In der Erweiterung des Projekts ist auch ein jahrgangsstufenübergreifendes Arbeiten angedacht, möglich und wünschenswert. - Schüler und Lehrkräfte verstehen sich als Team. Schüler lernen von und mit Schülern, alle Lehrkräfte sind für alle Schüler da, Lehrkräfte bereiten niveaugestuftes Material für ein bis zwei Unterrichtsfächer vor und beraten und unterstützen sich im Vorfeld und bei der Durchführung gegenseitig. - Wir bemühen uns, den unterricht3.0 fächerübergreifend zu gestalten. In der Regel finden wir ein Thema (Europa, Urheberrecht/Datenschutz, Verbrauchererziehung, ...) und überlegen, welchen Beitrag die einzelnen Fächer (Deutsch, Mathematik, Englisch, PCB(NT), GSE(GPG), ...) liefern können. - Wir legen Kompetenzen (fachliche, methodische, personale) fest, die Schüler bei der Durchführung trainieren oder erwerben sollen. 30
Die 4 Säulen des unterricht3.0 1. Instruktionsstunden im Instruktionsraum 2. Eigenverantwortliches Lernen im Lernbüro – die Freie Lernzeit 3. Lerngespräche führen 4. Eine Lernplattform für Bereitstellung von Material und Austausch nutzen Bevor die Säulen einzeln näher erläutert werden, zum besseren Verständnis zunächst ein Einblick in einen Wochenplan des unterricht3.0. Die Säulen 1 und 2 sind im Stundenplanangebot verankert. 1. Säule: Instruktionsstunden im Instruktionsraum Instruktio n Deutsch Leistungs- feststellun g Freie Lernzeit Instruktion Mathematik Im Instruktionsraum erhalten die Schüler Instruktionen bzw. Input. Sie lernen dabei Neues und bekommen ihre Aufgaben für die Freie Lernzeit. Die Vermittlung von Neuem erfolgt beispielsweise über ein Erklär- /Lehrvideo oder über eine digitale Präsentation. Dazu können weitere Erklärungen gegeben werden oder kurze Fragen zum Verständnis gestellt werden. Alle Materialien der Instruktion sind jederzeit für den Schüler auf der Lernplattform Fronter verfügbar. Grundsätzlich hat in Instruktionen der Lehrer das Wort, die Schüler können mitschreiben und hören konzentriert zu. Die Lehrkraft muss Instruktionen sehr überlegt und schülergerecht vorbereiten, dennoch bietet sich für Nachfragen am Ende der Instruktion die Möglichkeit. Die Situation ähnelt einer (guten) universitären Vorlesung, dementsprechend sind im Raum Stühle gestellt. Je eine Lehrkraft ist für ein Fach zuständig. Jede Instruktionsstunde wird pro Woche mindestens zweimal in möglichst identischer Form angeboten. Der Schüler überlegt, am Beispiel des Stundenplans oben, ob er die Instruktion Deutsch am Montag in der ersten oder am Mittwoch in der dritten Stunde besucht. Entscheidet er sich für die Instruktion Deutsch am Mittwoch, sollte er andere Instruktionen am Montag besuchen, damit er in 31
den Freien Lernzeiten die Aufträge aus diesen Fächern erledigen kann, die Arbeitsaufträge für Deutsch kann er erst ab Mittwoch beginnen. Jeder Schüler erstellt jeden Morgen seinen persönlichen Tagesplan, dies schafft Klarheit und sorgt für überlegtes Belegen von Instruktionen und Freien Lernzeiten. Für kooperative bzw. kollaborative Aufgabenstellungen sind Absprachen mit Mitschülern nötig. 2. Säule: Eigenverantwortliches Lernen im Lernbüro – die Freie Lernzeit Die Freien Lernzeiten finden entweder am persönlichen Arbeitsplatz eines Schülers oder bei Partner- oder Gruppenarbeit an Arbeitsplätzen auf den Fluren oder im Gruppenraum statt. Jeder Schüler hat einen Arbeitsplatz, den er sich selbst „einrichten“ und organisieren kann. Dies kann gern eine Art „Wohlfühlort“ werden. Es sei nicht verschwiegen, dass wir im Bereich räumliche Strukturen noch unser größtes Entwicklungspotenzial sehen. Wünschenswert wäre das permanente Vorhandensein von Lernbüros (auch zum praktischen Arbeiten, z. B. in Form von Maker Spaces), da die Umgestaltung der Räume einen hohen zeitlichen Aufwand fordert. Aus schulorganisatorischer Sicht, da alle Klassenräume des Schulhauses für Klassen vorgesehen sind, ist dies derzeit aber nicht möglich. Ebenso arbeiten wir an der Ausstattung der persönlichen Schülerarbeitsplätze. Dafür wurde der Kontakt zu einem professionellen Ausrüster hergestellt. Vorbild für eine mögliche Ausstattung ist auch hier die Schule in Bürglen. Dies scheint realistisch, wenngleich unsere Vision in Richtung neue Stadtschulen geht. 32
https://tourmake.it/neuestadtschulen Die Schüler arbeiten in den Freien Lernzeiten nach einem Wochenplan, zunehmend gehen viele Lehrkräfte dazu über mit Leittexten zu arbeiten. Aufgaben werden nach Pflicht- und Zusatzaufgaben eingeteilt, damit auch dem Anspruch der Schüler aus dem M-Zweig Rechnung getragen werden kann. Aber auch Schüler aus Regelklassen, die Stärken in einzelnen Fächern haben, können durch das niveaugestufte Angebot ihre Fähigkeiten beweisen. So kommen wir unserem Anspruch des Forderns und Förderns nach. Desweiteren sollen Arbeitsaufträge Unterstützung durch die Angabe des Schwierigkeitsgrades und einer ungefähren Bearbeitungsdauer bieten. 33
In den Freien Lernzeiten entscheidet der Schüler, wann er welche Aufgabe in welchem Umfang erledigt bzw. abgibt oder ob er ein Beratungsgespräch mit einem Mitschüler oder einer Lehrkraft benötigt. Wie bereits erwähnt, arbeiten die Lernenden individualisiert in Einzelarbeit, mit einem Partner oder in einer Gruppe an ihren Aufgaben. Für die Freien Lernzeiten haben sich folgende Regeln etabliert: - Im Lernbüro herrscht Arbeitsruhe, es darf nur geflüstert werden. - Für die gemeinsame Aufgabenerledigung mit einem Partner oder einer Gruppe steht ein dafür ausgewiesenes Klassenzimmer zur Verfügung. - Alle Instruktionsmaterialien, die auch für die Freien Lernzeiten nutzbar sind, sind auf der Lernplattform Fronter verfügbar. - Der Zugang zur Lernplattform ist für jeden Schüler jederzeit möglich. - Um Störungen der Mitschüler zu vermeiden und um selbst nicht gestört zu werden, dürfen Schüler Kopfhörer benutzen. - Jeder Schüler hat einen eigenen, gekennzeichneten Arbeitsplatz, an dem er auch Materialien liegen lassen kann. Das haben wir beim Stellen von Lern- und Übungsaufgaben gelernt: Wir sorgen durch abwechslungsreiche und anspruchsvolle Aufgabenstellungen dafür, dass ... - Schüler Wissen in Zusammenhängen anwenden, - im Sinn des projektorientierten Lernens fachübergreifend Kompetenzen in die Lösung von Aufgabenstellungen einbezogen werden, - einseitige Alleinarbeit vermieden wird, - Schüler miteinander kooperieren müssen, um zu einem Gesamtergebnis zu kommen, - Ergebnisse nicht nur abgehakt werden, sondern kreative Aufgabenstellungen erfolgen, zu welchen Schüler „wertvolles“ Feedback erhalten, z. B.: Schüler erarbeiten Präsentationen für ein Forum, in dem Lösungswege vorgestellt und reflektiert werden, damit das Lernen auf eine Meta-Ebene gehoben wird (z. B. in einer Mathematikkonferenz). 3. Säule: Lerngespräche führen Sofern Lehrkräfte keine Instruktion halten, sind sie gemeinsam mit den Schüler in den Lernbüros aktiv. In einem Lernbüro mit 30 bis 40 Schülern sind zwei bis drei Lehrkräfte anwesend. Oft wird der unterricht3.0 durch die Förderlehrkraft unterstützt und durch die Kooperation mit dem Lehrstuhl für Pädagogische Psychologie der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg begleiten zweitweise Lehramtsstudenten unsere Arbeit. Pro Woche hält eine Lehrkraft im unterricht3.0 also zweimal frontalen Unterricht in den Instruktionsstunden. Die gewonnene Zeit nutzen wir, um Schüler einzeln oder in kleinen Schülergruppen zu beraten. Wir unterstützen bei Problemen, diskutieren mit den Schülern gemeinsam ihre Ergebnisse und kontrollieren den Arbeits- und Lernfortschritt. Jeder Schüler besitzt zu seinem digitalen Portfolio ebenso einen analogen Ordner, in dem jederzeit seine Tagesplanungen, seine belegten Unterrichtsstunden, sein Lerntagebuch und seine analogen Arbeitsergebnisse einsehbar sind. Wie im regulären Unterricht, so hat sich auch im unterricht3.0 gezeigt, dass die Schüler eine unterschiedliche Intensität der Begleitung und „Kontrolle“ benötigen. Evaluationen durch Studenten haben dennoch ergeben, dass die tatsächliche Schüleraktivität in 45-Minuten-Einheiten im unterricht3.0 knapp über 20 Minuten beträgt, während sie im „herkömmlichen“ Unterricht unter 10 Minuten liegt. 34
Sie können auch lesen