Meine Scholle: Ihr Mitgliederportal. Ihre App. Ihr Plus an Service! 03/2020 - Märkische Scholle
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SCHOLLE-BLÄTTCHEN 03/2020 Einleger Meine Scholle: Ihr Mitgliederportal. Ihre App. Ihr Plus an Service! 04 06 08 Einblicke in Leserbrief Scholle-Obst die Demenz-WG Müllimpressionen und Früchte
WORT VOR Inhalt In dieser Ausgabe Liebe Mitglieder, 09 mehr als ein halbes Jahr nun schon bestimmt die „Meine Scholle“ wird Ihnen u. a. einen Überblick über Corona-Pandemie unser Leben. Mit allen Risiken und wichtige Dokumente, Ihren Dauernutzungsvertrag und Für Nebenwirkungen. Betriebskosten bieten. Und sollten Sie beispielsweise Bienenfreunde eine Genehmigung benötigen oder einen Schaden mel- Unser Verhalten, unsere Empfindungen haben sich ver- den wollen, ist auch das übers Portal oder die App ändert. Wenn in der Vor-Coronazeit jemand geniest schnell erledigt. Heißt: Unsere Kommunikation wird Unsere hat, sagte man höflich: Gesundheit! Passiert das Glei- schneller und flexibler. Wie Sie „Meine Scholle“ nutzen Corona-Hilfe! 10 che dieser Tage, gehen uns plötzlich andere Gedanken durch den Kopf. können, finden Sie auf dem Beileger in diesem Heft. Was uns noch freut, ist: Das Baugeschehen in Lich- Grüner Wir haben uns für unser Hefteinleitung vorgenommen, terfelde schreitet voran – inkl. der Fertigstellung einer Haben sich bei Ihnen möglichst positiv zu bleiben, beginnen jedoch mit Demenz-WG sowie einer Tagespflege. Daumen – bedingt durch die pandemie einem Wermutstropfen: Unsere Scholle-Treffs bleiben bedingte Situation – finanzielle geschlossen, Gästeapartments können nicht ange- Schön, dass das beliebte Mitgliederkonzert der Ber- Engpässe ergeben: mietet werden. Und schweren Herzens verzichten wir liner Genossenschaften auch in diesem Jahr stattfin- in diesem Jahr auch auf die Kinderweihnachtsfeier in den kann. Insofern freuen wir uns sehr, einigen von Bitte reden Sie mit uns! 11 Tempelhof. Dennoch: Seit mehreren Wochen ist bei Ihnen Anfang Oktober den Besuch in der Philharmonie der Märkischen Scholle ein Stück weit Normalität in ermöglichen zu können. Wir waren von der Nachfrage Gemeinsam erarbeiten wir dann den Arbeitsalltag eingekehrt – so „normal“, wie es geradezu überwältigt, bereits nach kurzer Zeit waren Rezept von Lösungen, die Ihnen die Mietzah- unter den derzeitigen Bedingungen nur möglich ist. die Tickets vergriffen. lung weiterhin ermöglichen. BoZz-Catering Gern hören wir, wenn Sie uns davon berichten, wie kreativ Sie mit der angespannten Situation umgehen. Wichtig für unsere Genossenschaft ist natürlich auch, Wir hören von Sportkursen, die auf Rasenflächen oder dass wir im Oktober aller Voraussicht nach unsere in benachbarten Parks stattfinden, und abstandwah- Vertreterversammlung durchführen können. Selbstver- 14 renden Kaffeerunden, die kurzerhand in den Innen- ständlich unter strenger Beachtung der festgelegten hof verlegt werden. Ganz verantwortungsbewusst und Hygienemaßnahmen. eigenverantwortlich. Das zeigt: Sie lassen sich nicht Gasometergespräch unterkriegen. Unsere Genossenschaft lebt und ist kri- Überhaupt: Abstand, Hygiene, Alltagsmaske oder kurz senfest. AHA – wir finden, dass diese Maßnahmen zumutbar für uns alle sind. Rücksicht und Vorsicht sind unsere All- Die notwendigen Einschränkungen, die die Pandemie- tagsbegleiter, sich im Sinne des Gesundheitsschutzes bekämpfung mit sich brachte, haben uns allen vor an die Vorschriften zu halten, ein Akt der Solidarität. 18 Augen geführt, dass das Thema Digitalisierung wichti- ger ist denn je. Daher haben wir uns entschlossen, ab Bewahren Sie sich Optimismus und Geduld! Bleiben 1. Oktober 2020 ein Mitgliederportal und eine App an Sie gesund! Mein den Start zu bringen. lieber Scholli In diesem Sinne: Alles erdenklich Gute! Ihre Margit Piatyszek-Lössl Jochen Icken 2 SCHOLLE-BLÄTTCHEN – 3/2020 3
Warum so amtlich? „Wir fordern Sie auf …“ oder „Sie sind gem. Dauernutzungsvertrag verpflichtet …“ – zwei Halbsätze aus dem genossenschaft- lichen Korrespondenzalltag. Klingt nicht schön … Hier und da werden wir tatsächlich Tut uns leid! Wenn’s mal amtlicher Da muss das, was wir schreiben, von Mitgliedern darauf angesprochen, klingt, hat das in der Regel juristische schon vollumfänglich rechtssicher warum der Ton in manchen Schrei- Hintergründe. Das kann bei Moder- sein – in Ihrem, aber auch in unse- ben teils sehr amtlich, bürokratisch nisierungs- oder Instandsetzungs- rem Interesse. Wir zitieren die vom ist. Manche empfinden dies gar als maßnahmen der Fall sein, sprich, Gesetzgeber festgelegten Paragra- unfreundlich, zumal der Ton, den wir wenn wir Sie auf Ihre Zustimmungs- phen nur deshalb, weil es der Gesetz- ansonsten pflegen, eher „locker“ ist. pflicht hinweisen. Oder, was auch mal geber von uns verlangt. Oder kurz vorkommt, auf Zahlung der Dauer- gesagt: Wir müssen, weil wir müssen … nutzungsgebühr drängen. Vielleicht müssen wir Mitglieder auch mal auf- Vision des lebenslangen Wohnens: fordern, widerrechtlich abgestellte Gegenstände aus dem Hausflur zu Märkische Scholle eröffnet eine Wohngemeinschaft entfernen. für Menschen mit Demenz Schauen Sie mal: So sieht sie aus – die ambulant betreute Wohnge- meinschaft für Menschen mit Demenz im Neubau „Wohnen am Turm“ in Lichterfelde. Gemeinsam mit dem Steglitzer Pflegeunternehmen pro Comi- tas hatten wir Ende Juli Pressevertreter*innen in den Wormbacher Weg eingeladen, um über die Einrichtung zu berichten. Bitte nicht bohren: Für uns ist die rund um die Uhr von insgesamt 9 Pflegekräften betreute WG nicht nur die erste Einrichtung dieser Art im Scholle-Bestand, sondern Rankhilfen vor allem ein weiterer Schritt in Richtung der Vision eines generations- übergreifenden und lebenslangen genossenschaftlichen Wohnens. Uns Clematis, Schwarzäugige Susanne, Efeu, freut besonders, dass auch einige Angehörige von Scholle-Mitgliedern hier Geißblatt, Trompetenblume – das sind die leben und betreut werden. Klassiker unter den Kletterpflanzen für den Balkon. Auch viele unserer Mitglieder sind Übrigens: Mitte August hat außerdem eine Tagespflegestätte im selben Gebäude am Wormbacher Weg eröffnet, ebenfalls betreut von pro Comi- Fans solch dekorativer Flora. tas. Auch hier gehören Lichterfelder Mitglieder zu den Gästen, die sich ebenso wie ihre Angehörigen über eine wohnortnahe Betreuung freuen. Üblicherweise werden, damit die den gestattet, da es zu Beschädigun- beseitigt wird – und das kann durch- Pflanzen auch ihrem Namen gerecht gen dieser Systeme kommen würde aus empfindliche Kosten für Sie nach Fragen rund um die Wohngemeinschaft und die Tagespflege beantwortet werden können, sog. Rankhilfen und Feuchtigkeit eindringen könnte.“ sich ziehen. Ihnen gern pro Comitas … – meist in Form von Gittern – benö- tigt. Stellt sich bloß noch die Frage Verstehen Sie uns nicht falsch, wir Unsere Empfehlung lautet daher: Fra- der Befestigung. möchten Ihnen die Kletterpflanzen gen Sie im Gartenfachhandel Ihres keinesfalls verbieten. Sollte jedoch Vertrauens bitte nach Rankgittern, Tja, und da wird’s jetzt ein bisschen die Fassade beschädigt werden, weil die ohne Bohrung befestigt werden Steglitzer Damm 3 kitzlig. Denn: Die Fassade darf nicht Sie ohne unser Wissen eine Rank- können. Dann steht der schönen 12169 Berlin beschädigt werden. Und in Teilen hilfe angebracht haben, haften Sie Dekoration eigentlich nichts mehr im Tel.: 030 79 30 29 79 unseres Wohnungsbestands heißt es als Verursacher. Gegebenenfalls kann Wege. E-Mail: info@pro-comitas.de sogar: „An den Fassadenelementen es passieren, dass wir auf sofortige (Wärmedämmverbundsystem) sind Beseitigung drängen. Spätestens keine Bohrungen, Nagelungen oder bei Auszug werden wir jedoch verlan- gleichermaßen zerstörende Metho- gen, dass der entstandene Schaden 4 SCHOLLE-BLÄTTCHEN – 3/2020 AKTUELLES AUS DER SCHOLLE 5
Leserbrief MÜLLIMPRESSIONEN Rücksichtslosigkeit kann Genossenschaftsleben vermiesen Wir kennen das alle: Man zieht in eine Genossen- schaft, weil die Mieten günstig sind, man dort bis Und jetzt wird es ärgerlich: Wenn die Kochbücher, CDs, Blumentöpfe, Koffer (etc.) Hoppala … Da ging wohl zum Lebendsende leben kann, man sich ein Stück „Gemeinschaft“ erhofft und weil man als MITGLIED – anstatt in die Mülltonnen gesteckt – vor ihnen auf- gereiht werden, wenn das Sakko am Zaun hängt, egal, „aus Versehen“ was daneben? mitbestimmen kann. ICH BIN SCHOLLE – WIR SIND ob Regen droht oder nicht. Alles Verschenkenswerte SCHOLLE! sollte sauber (z. B.) zu Oxfam oder zur Sozialstation Daneben? Ist „daneben“! am Bahnhof Zoo bzw. in der Joachim-Friedrich-Straße Und das kennen wir auch: Weihnachten, Neujahr … – gebracht werden.* So liegen/hängen die Dinge herum, Glauben Sie uns: Die Scholle-Hausbetreuer*innen haben sehr wohl ein da fällt schon eine Menge Müll an. Kartons, Geschenk- bis irgendjemand den letzten Schritt übernimmt: Rein Auge auf dieses Ungemach und tun ihr Bestes, damit so etwas nicht aus- papier, Flaschen, Elektrogeräte, Altes wird durch in die Mülltonne! ufert. Es gehört jedoch nicht zu den Aufgaben der Kolleg*innen, stets Neues ersetzt. Dazu kommen noch die Erneuerungsak- und ständig einer gewissen Zahl an Unvernünftigen und unverbesserlich tionen oder weil man sich endlich von „Vergangenem“ Noch ärgerlicher sind die ganzen Kartons, die neben rücksichtslosen Mitgliedern hinterherzuräumen. Anonyme Aushänge sind trennt: von Kochbüchern, Blumentöpfen, CDs, dem der Papiertonne stehen oder sie verstopfen. Mit daher überflüssig. alten Kunststoffkoffer, verrosteten Wäscheständer und Zustelladresse! Biomüll in der Biotonne: super; dort im dem geliebten Sakko. Na ja, Kleinmöbel auch! Plastikbeutel: rücksichtslos!! Quergestopfte Wäsche- Im Rahmen unserer Möglichkeiten versuchen wir aktuell, uns mit den Müll- ständer in, Schranktüren hinter den Wertstofftonnen: entsorgern, wie beispielsweise Berlin Recycling, hinsichtlich einer erhöh- rücksichtslos! ten Entleerungsfrequenz zu vereinbaren. Wir ALLE könnten mit der Verwaltung beraten, ob wir Dennoch: Wenn die Tonnen voll sind, sind sie voll! Mit unzerkleinerten mehr Tonnen benötigen, die teils dreckigen Gehäuse Pappkartons – und dazu braucht es kein Physikstudium – natürlich noch regelmäßig gereinigt werden. Eben MITBESTIMMEN! bedeutend schneller! So sehr es dann auch nervt, ja, die Verklappung des Mehrkosten müssen dann ALLE tragen. Was wir sofort heimischen Mülls muss warten, bis die Behälter geleert wurden … tun können: RÜCKSICHTSVOLL gegenüber mir, der Danebenstellen? Ist daneben! Gemeinschaft zu sein – die Müllplätze sauber halten, den Karton ggf. eine Woche später entsorgen. Sie, die diesen Beitrag lesen, gehören mit hoher Wahrscheinlichkeit zu denjenigen, die sich genauso wie wir über die Verpackungsmüllhaufen Zuschrift eines Mitglieds aus Wilmersdorf neben den Tonnen ärgern. Bei Ihnen entschuldigen wir uns in aller (Name ist der Redaktion bekannt) Form … *Weitere berlinweite Adressen von sozialen Einrichtungen, die Gebrauchtes entgegennehmen, finden Sie im Internet (Anm. d. Red.) 6 SCHOLLE-BLÄTTCHEN – 3/2020 AKTUELLES AUS DER SCHOLLE 7
Leserbrief „Bienensterben“ „Da meinen Balkon zurzeit blühender Lavendel ziert, darf ich ebenfalls in den Genuss der Holzbienen kommen. Was mir jedoch aufgefallen ist: Dieses Jahr bleiben unsere heimi- schen Bienen weg – nicht eine hat sich bis jetzt zu mir verirrt. Jetzt stelle ich mir die Frage, ob das mit dem allgemeinen Bienensterben zu tun hat, oder kann es sich dabei um eine Verdrängung durch die mediterrane Holzbiene handeln? Ersteres wäre tragisch, Zweiteres jedoch ein Unding.“ Warum so schüchtern? Zuschrift aus Juli 2020 So kennen wir Sie gar nicht, liebe Mitglieder … Achten Sie jedoch in Bezug auf den Apfelverzehr Da stehen in einigen unserer Außenanlagen zum bitte auf Würmer; Schlangen hingegen sind unserer Beispiel Johannisbeersträucher und hier und Erkenntnis nach nicht zu befürchten. da auch Obstbäume. Und Sie fragen uns Vielen Dank für diese spannende Frage, die wir einmal mehr an den Experten Dr. Christoph Saure doch tatsächlich, ob Sie zugreifen (Foto), Institut für tierökologische Studien in Berlin, weitergeleitet haben. Hier seine Antwort: Also, bitte fühlen Sie sich eingela- können? Na klar! den, zuzugreifen! Ein Mitglied war so frei und hat uns Fotos seiner Der Genuss eines Scholle-Apfels „Dass die ‚„Blauschwarze Holzbiene“ (Xylocopa viola- Dort, wo ein Bienenstand vorhanden ist, sind Honig- Ernte zugesandt. Gesucht: Nach- pro Tag ist keine Sünde, erspart cea) mittlerweile auch regelmäßig in den Gärten der bienen häufig anzutreffen, besteht doch ein einzelnes ahmer! zudem nicht nur – zumindest Märkischen Scholle beobachtet wird, ist schön und Volk aus ca. 50.000 Individuen. Allerdings können sprichwörtlich – den Arzt und keinesfalls eine Gefahr für andere Bienenarten. Die Honigbienen auf der Suche nach Nahrung sehr weit Oder, wie es Oscar Wilde so ist von unserer Seite durchaus Holzbiene ist zwar mediterranen Ursprungs, kam aber fliegen (etwa 5 km), viel weiter als jede Wildbiene, schön formulierte: „Der einzige erwünscht. Auch die vitaminreichen auch früher schon in der Mark Brandenburg vor. Die und daher auch weit entfernt vom Nest in großer Zahl Weg, eine Versuchung loszuwer- Johannisbeeren dürfen munter ver- wärmeliebende Art profitiert derzeit vom Klimawandel. gesichtet werden. Auch Honigbienen leiden unter der den, ist, ihr nachzugeben.“ putzt werden – Sie wissen ja: Sauer Sie besiedelt vor allem Totholz, in dem sie ihre Nist- Blütenarmut (vor allem im Hochsommer) und außerdem macht lustig! Und das ist definitiv keine gänge selbst ausnagt, und besucht als Pollen- oder unter spezifischen Parasiten (wie die Varoa-Milbe). Wir wünschen einen genussvollen Sünde … Nektarquellen verschiedene Pflanzen, darunter auch genossenschaftlich-solidarischen Appetit! typische Gartenpflanzen wie Sommerflieder, Blaure- Dadurch können Völker dezimiert werden, die Honig- gen, den Blasenstrauch oder die Breitblättrige Platt- biene als Art ist aber keineswegs gefährdet und kann erbse. sicherlich nicht von der Holzbiene oder von anderen Wildbienen verdrängt werden. Das Gegenteil ist der Das „Bienensterben“ betrifft die meisten Wildbienen- Fall. Die Anzahl der Honigbienenvölker ist in den ver- arten, von denen mehr als 320 in Berlin vorkommen. gangenen 10 Jahren in Berlin sehr stark angestiegen. Die Zerstörung der Lebensräume, vor allem von blü- Andererseits sind in Berlin im gleichen Zeitraum viele tenreichen Brachflächen – durch Bebauung, aber auch Freiflächen durch Bebauung verschwunden und viele durch zu intensive Pflege von Wiesen usw. –, macht Wiesen und Säume bieten aufgrund der zunehmenden den Wildbienen das Leben schwer. Hinzu kommen Trockenheit sowohl tageszeitlich als auch jahreszeit- Pestizide und für einige Arten auch der Klimawandel. lich nur noch ein sehr eingeschränktes Nahrungsange- Insgesamt ist seit etwa 2000 ein Rückgang der Arten- bot in Form von krautigen Pflanzen. Das Blütenangebot und Individuenzahlen von Wildbienen in Berlin festzu- hat sich somit verschlechtert und die meist solitär und stellen. in sehr kleinen Individuenzahlen lebenden Wildbienen haben große Probleme, genug Nahrung zu finden, vor Diese Wildbienen sind die eigentlichen „heimischen“ allem dann, wenn die Blühflächen noch von zahlrei- Bienen. Bei der Honigbiene handelt es sich dagegen chen Honigbienen besucht werden.” um ein hochgezüchtetes Nutztier in menschlicher Alle Scholle-Treffs Obhut, welches als Wildform in Deutschland ausge- storben ist. Honigbienen werden von Imkern in der bleiben geschlossen! Regel in Kästen, sogenannten Beuten, gehalten. Gästeapartments werden nicht vermietet. Richtigstellung: „Wespum Gallicum”? Leider! Aber Sie wissen ja, warum. Dr. Saure hat uns übrigens dankenswerterweise auf einen Fehler in Heft 2/2020, S. 16, hingewiesen: Die Bestimmung „Gallische Feldwespe” ist falsch – diese Art, lat. korrekterweise „Polistes gallicus”, Bitte haben Sie Verständnis! kommt bei uns nicht vor. Es handelt sich dabei um eine westmediterran verbreitete Art (siehe Name), die in jüngerer Zeit auch in Süddeutschland nachgewiesen wurde. Aus Berlin und Brandenburg ist die Art nicht bekannt. Das Foto zeigt die bei uns häufige Haus-Feldwespe (Polistes dominula). 8 SCHOLLE-BLÄTTCHEN – 3/2020 AKTUELLES AUS DER SCHOLLE 9
Mittlerweile ist das Team von BoZz-Catering wieder aus den Sommerferien zurück. Wie an allen Schulen ist auch der All- tag an der Integrierten Sekundarschule Wilmersdorf (ISS), dem Standort der Schülergenossenschaft, kein einfacher. Daher ruht das Catering-Geschäft weiterhin. Statt heißer Pfannen-Action gibt’s Gastro-Theorie. Kuchen Umso schöner finden wir es, dass uns die jungen Genoss*in- nen auch diesmal wieder via Sabine Simunovic, stellvertretende Obstkuchen Schulleiterin an der ISS, ein Rezept zum Nachkochen zugesandt haben. Vielen Dank! mit Streuseln Und für Sie: Guten Appetit! Die Wilmersdorfer Herrren mit dem „grünen Daumen Rezept Dank an alle Wasserverschwender*innen … Zutaten (für 1 Blech): Zubereitung (nach gründlichem Händewaschen): Teig: 1. Brett, scharfes Messer, 3 Rührschüsseln, Rührbecher, Oh je, was für ein Sommer. Nein, nicht wegen 6 Eier Rührgerät und Rührer holen sowie Backblech mit Backpapier. Corona, sondern weil die sonnigste aller Jahres- 200 g Zucker 2. Zutaten holen und getrennt nach Teig und Streuseln abmessen. zeiten diesmal nicht bereits zum Osterhasenauf- 3. Aus den oben angegebenen Teigzutaten einen Rührteig marsch startete. Politisch-meteorologisch-korrekt 400 g Mehl herstellen. gab’s Hundstage mit Tropenhitze anno 2020, auf- 2 Tüten Backpulver gepasst, tatsächlich im Sommer. Mann, Mann, 4. Auf dem Blech mit dem Backpapier verteilen. Mann! 5. Das Obst gut waschen, evtl schälen (z. B. bei Äpfeln), Streusel: Kerne/Steine entfernen und in Spalten schneiden. Gut, dass sich die ehrenamtlichen Gießpat*innen 125 g Butterr 6. Die Obstspalten gleichmäßig auf dem Teig verteilen. in den einzelnen Scholle-Quartieren nicht haben 175 g Mehl 7. Die Streusel gleichmäßig über dem Obst verteilen. verwirren lassen. Vielmehr waren die fleißigen Mit- 80 g Zucker glieder aller Orten mit dem Wasserschlauch parat, 8. Im vorgeheizten Backofen bei 175 °C 30 Minuten backen (Elektro). 1 Pck Vanillezucker um der dürstenden Natur etwas Gutes zu tun. 9. Kuchen abkühlen lassen, in Stücke schneiden und servieren. 10. Küche aufräumen. Vielen Dank dafür, dass Sie sich – entgegen manch 1,5 kg Ä pfel oder anderes Und nun? Hände waschen und genießen! Guten Appetit … nachbarschaftlichen Widerstands – auf diese Obst Weise engagieren! Wir wissen solcherlei „Wasser- verschwendung“ sehr zu schätzen. Dank auch an alle Schollaner*innen, die sich soli- darisch bei der Pflege der Außenanlagen einbrin- gen. Hier ein Beispiel aus Wilmersdorf, stellvertretend für den gesamten Bestand. Toll, werte Mitglieder mit dem „grünen Daumen“ – finden wir klasse! 10 SCHOLLE-BLÄTTCHEN – 3/2020 AKTUELLES AUS DER SCHOLLE 11
Im Winde geweht … Wundervoll, oder? Am 4. Juli 2020 wurde der Internationale Tag der Genossenschaften (International Co-operative Day) gefeiert. Er soll das Bewusstsein für Genossenschaf- elts like lemon drop Where trouble m ten schärfen und Ideale der Genossenschaftsbewe- gung feiern und fördern. Der Internationale Genos- s… senschaftstag wird seit 1923 jedes Jahr am ersten Samstag im Juli begangen. Die Wohnungsgenossen- schaften hissten, u. a. in Berlin, Flaggen und plakatier- ten ihre Häuser, um auf die gesellschaftliche Bedeu- tung von Wohnungsgenossenschaften hinzuweisen. So auch in Lichterfelde am Ostpreußendamm. Mittlerweile leben 5 Millionen Menschen in Deutsch- land bei den rund 2.000 im GdW organisierten Woh- nungsgenossenschaften. Rund 6 Milliarden Euro haben die Wohnungsgenossenschaften im Jahr 2019 in ihren Bestand und den Neubau investiert. Diese schöne Impression sandte uns Alea Zoe Kaehne. Wir finden, der Regenbogen ist ohnehin ein tolles Symbol: bunt wie die Märkische Scholle … Schöne(berger) Grüße von Balkonien Unter dieser Überschrift erreichte uns aus unserer Wohnanlage in Schöneberg – Sie wissen ja, das ist das Quartier mit Blick auf den Gasometer – diese freundliche Zuschrift: „Seit den warmen Sommertagen in diesem Jahr werden wir regelmäßig von den lieben Bienen besucht. Wir finden es interessant, was sie alles in ihrem Leben so leisten müssen. Unsere Katze mit Namen Pippi findet diese Tiere auch besonders süß, wenn sie um ihre Ohren summen – vor allem, wenn sie schlafen möchte. Bleiben Sie schön gesund, das wünscht Ihnen Familie T.!“ (Name der Redaktion bekannt) Na dann, liebe Pippi, wir wünschen Dir, dass Du die Welt – trotz Bienen – so machst, wie sie Dir gefällt. Und Ihnen, liebe Familie T.: Danke für Ihre freundlichen Worte und die guten Gemeinsam für die Zukunft des Wohnens Wünsche. Bleiben auch Sie schön gesund! wbgd.de/berlin/zukunft 12 SCHOLLE-BLÄTTCHEN – 3/2020 AKTUELLES AUS DER SCHOLLE 13
Donnerstag, 6. August, viertel vor sieben abends. Strahlender Sonnen- schein, knackig blauer Himmel, leider ohne fotogene Wölkchen, die Temperaturen kratzen an der 30-Grad-Grenze. Gasometergesprächswetter par excellence. Wir sind verabredet mit Moritz van Dülmen, Geschäftsführer der Kulturprojekte Berlin GmbH. Da läuft nicht immer alles nach Plan A. Etwas überspitzt formuliert: Wenn sie im Eventmanagement nicht schnell und flexibel Wenn wir eines sind: reagieren können, sind sie fehl am Platze ... Wir sind quasi so etwas wie der professiona- krisenerfahren. lisierte Plan B.“ Und genau der war gefragt, als feststand, dass die Gedenkveranstaltun- gen zum Kriegsende vor 75 Jahren wegen Corona nicht wie geplant stattfinden können. „Unser Plan B für den 8. Mai hieß: runter von der Straße, rein ins Netz. Aus einer großen Open-Air-Ausstellung an prominenten Orten wie dem Reichstag und dem Brandenburger Tor mit 10–12 Meter hohen großformatigen Fotos wurde eine ‚Web-Experience’ inklusive eines 360°-Panoramas. Immerhin konnten Moritz van Dülmen, Geschäftsführer der Kulturprojekte Berlin GmbH wir den Menschen auf diese Weise eine coro- nafeste Form des Gedenkens an den 8. Mai GESPRÄCH Die gemeinnützige Landesgesellschaft orga- 1945 ermöglichen.“ Berlin-Ausstellung im Humboldt Forum Kultur der Zukunft geht nach draußen Mehr zu nisiert spektakuläre stadtweite Großevents Was steht beim van-Dülmen-Team denn in Hat Moritz van Dülmen eine Idee, wie die Kulturprojekte Berlin: wie die Lange Nacht der Museen und hat bei- Die Krise als Chance naher Zukunft auf der Agenda? Kultur im kommenden Jahr aussehen wird? www.kulturprojekte.berlin spielsweise mit der Lichtgrenze anlässlich Die Zukunft, so van Dülmen, liege natürlich „25 Jahre Mauerfall“ oder den Feierlichkei- nicht nur im Digitalen, nicht nur im Livestrea- „Wenn das Gasometergespräch erscheint, Er lacht: „Wir haben von hier oben zwar eine ten zu „30 Jahre Mauerfall“ weltweit für eine ming. „Menschen wollen emotional interagie- haben wir Anfang September hoffentlich eine tolle Fernsicht, für den Blick in die Zukunft GASOMETER positive Wahrnehmung Berlins gesorgt. ren, wollen anfassen. So sieht ja unser Kon- erfolgreiche BerlinArt-Week auf die Beine bräuchte ich eine Glaskugel – und die durf- zept der Langen Nacht der Museen aus, die gestellt. Im Oktober (1. bis 31. 10., Anm. ten wir aus Sicherheitsgründen ja nicht mit Unser Gesprächspartner fährt mit dem wir seit Jahren organisieren, aus bekannten d. Red.) folgt dann der „European Month of auf den Gasometer nehmen. Das Erleben Dienstmotorroller auf dem EUREF-Campus Gründen leider nicht in diesem Jahr. Das Vir- Photography“, eine spektakuläre Fotoschau. von Kultur wird sich, solange es noch keinen in Schöneberg vor. Der Blick, den Moritz tuelle eröffnet aber viele Möglichkeiten, die Und besonders freuen wir uns darauf, die Impfstoff gibt, weiter wandeln. Coronabe- van Dülmen zunächst vom Sockel bis zur das direkte Erleben begleitet. “ Berlin-Ausstellung im Humboldt Forum fürs dingt werden wir uns schon in diesem Jahr obersten Etage des Gasometer-Stahlge- Publikum öffnen zu können – voraussichtlich auf dicke Jacken einstellen müssen, denn rüsts wandern lässt, ist uns wohlbekannt. Wohltemperiert dank dauerhafter Sonnen im Januar 2021!“ Kultur wird sich ein stückweit nach drau- „Beeindruckend … Und da wollen wir rauf?“ einstrahlung geht’s auf Etage vier des ßen, auf die Straße, verlagern. Das kommt Wir wissen, was er meint – das Stahlge- Gasometers. Was erwartet uns denn? Van Dülmen: „In uns bei Kulturprojekte Berlin entgegen, weil rüst ist respekteinflößend hoch. Gut, dass Kooperation mit dem Kurator Paul Spies unsere Konzepte seit Jahren darauf abzie- der famose Guide Sascha „Mr Gasometer” Berlin liegt uns zu Füßen – sonnig-golden, (Direktor der Stiftung Stadtmuseum, Gaso- len.“ Maikowski zum Aufstieg drängt. „Nich’ lang als könnte die Metropole kein Wässerchen meter-Gast in Blättchen 3/2016, Anm. d. schnacken …“ Korrekt. Schnacken wollen trüben. Wird Corona die Berliner Kultur auf Red.) präsentieren wir in 9 Themenräumen Ein Highlight für das kommende Jahr verrät wir ja auf dem ehemaligen Gasbehälter. Das „links drehen“? Berlin und seine Verflechtung mit der Welt. uns der Kulturmanager dann doch noch zum Thema: die Berliner Kulturszene und Corona Berlin rückt so erstmals nicht nur als deut- Abschluss: „2021 jährt sich der Geburtstag – der gebürtige Münchner gehört schließ- „Nicht jeder Kleinkünstler oder Kulturbetrieb sche Hauptstadt in den Blick einer musealen des Mediziners Rudolf Virchow zum 200. Mal lich zu den wichtigsten Kulturmanagern der wird überleben. Nicht überall wird die Politik Präsentation, sondern als Teil eines bereits und das Robert-Koch-Institut blickt auf sein Hauptstadt. Und der Schnack soll’s in sich helfen können. Mit Blick auf die Einzelschick- lang andauernden Globalisierungsprozes- 130-jähriges Bestehen zurück. Die Berliner haben. Stilecht mit Blick über die pandemie- sale ist das furchtbar. Was jetzt erlaubt sein ses. Wie Berlin wurde, was es ist, und wie können davon ausgehen, dass wir rund um gebeutelte Metropole. muss, ist die Frage nach coronakompatiblen es wird, wird entlang von Themen wie Krieg, diese Jubiläen – gerade vor dem Hintergrund Formaten und Konzepten, die das Publikum Migration, Grenzen und Vergnügen, um nur der Corona-Pandemie – spannende Events Gedenktag 8. Mai – begeistern und mitnehmen.“ Klingt nach: In einige zu nennen, erlebbar. Außerdem wollen auf die Beine stellen werden.“ runter von der Straße, rein ins Netz der aktuellen Krise liegt auch eine Chance? wir dem Publikum die Möglichkeit eröffnen, Wie erlebt denn der Geschäftsführer von Kul- „Klar! Und ich denke, dass viele Einzelkämp- mitzuwirken, sprich, die Menschen können Abstieg vom Gasometer. Moritz van Dülmen turprojekte Berlin diese krisenbestimmten fer zu solidarischen Teamplayern werden Teile der Ausstellung mitgestalten.“ hat, so sagt er zum Abschied, den Blick über Zeiten? müssen. Wir werden eine Renaissance der die Hauptstadtdächer durchaus genossen. realen Netzwerke erleben. Sponsoren und „Berlin als analoges 360°-Panaroma zu erle- Moritz van Dülmen: „Natürlich haben wir so Mäzene werden auf den Plan treten. Ja, die ben – ein aerosolfreies und filmreifes Vergnü- etwas bislang noch nicht erlebt. Wenn wir Kultur wird auf links gedreht, sterben wird sie gen. Adrenalinstoß inklusive …!“ aber eines sind: krisenerfahren. Das bringt nicht.“ unsere tägliche Arbeit – Veranstaltungsorga- Vielen Dank für das Gespräch – und dann nisation – schon mal mit sich. surrt der Kulturprojekte-Dienstroller leise in die Blaue Stunde. 14 SCHOLLE-BLÄTTCHEN – 3/2020 AKTUELLES AUS DER SCHOLLE 15
Chaos & Aufbruch: 100-Jahre-Groß-Berlin-Ausstellung im Märkischen Museum endlich am Start 1920 entsteht mit einem Schlag das moderne Berlin: Unsere Hauptstadt feiert das 100-jährige Jubiläum Der Preußische Landtag verabschiedete am 27. April von „Groß-Berlin“ unter anderem mit der Ausstellung 1920 ein neues Gesetz, das 8 Städte, 59 Landge- „Chaos & Aufbruch: Berlin 1920–2020“. Die Kurato- meinden und 27 Gutsbezirke zu „Groß-Berlin“ vereint. ren des Märkischen Museums schauen in die Vergan- genheit und werfen einen vergleichenden Blick in die Und, liebe Leserin, lieber Leser, es lohnt sich, dass Gegenwart. Sie stellen dabei vor allem diese Frage in Sie sich diese Zahl merken: 1920 stieg die Einwohner- den Mittelpunkt: Wie konnte aus einem durchaus cha- zahl in Berlin plötzlich auf rund 3,8 Millionen. Quasi otischen Umbruch ein konstruktiver Aufbruch gestaltet über Nacht wächst die Stadt von 66 auf 878 Quadrat- werden? Oder anders formuliert: Wie kann Großstadt kilometer Fläche an und wurde auf diese Weise hinter erfolgreich gelingen? Fragen, die uns auch heute bewe- New York und London zur drittgrößten Metropole der gen und auf die es schwer ist, Antworten zu finden. Welt. Das frisch gegründete „Groß-Berlin“ gab dem heuti- gen Berlin sein Grundgerüst. Wohnen, Arbeiten, Ver- Mehr unter https://www.stadtmuseum.de/ausstel- kehr und Erholungsflächen waren damals wie heute die lungen/chaos-und-aufbruch drängendsten Themen. Auf einen Blick Was: Chaos & Aufbruch: Berlin 1920−2020 Wann: bis 31. Mai 2021 Wo: Märkisches Museum, Am Köllnischen Park 5, 10179 Berlin Öffnungszeiten: Di bis Fr | 12–18 Uhr Sa und So | 10–18 Uhr Eintritt: 7 Euro, ermäßigt 5 Euro Bitte beachten Sie beim Museumsbesuch die geltenden Hygiene-Regelungen. 16 SCHOLLE-BLÄTTCHEN – 3/2020 17
LIEBER REBEIL Mein lieber Scholli Problematischer ist die Frage: Wohin mit dem Verpackungsmüll, dem Plus an Verpackungsmaterial? Na? Hier die „Kreativlösung“ einiger Ist das Kunst oder kann das weg ? Mitglieder: Oder: Kann man machen, muss man aber nicht! Berlin Art Week Wer hätte je gedacht, dass wir bei der Märkischen Scholle Standorte für Exponate einer der bedeutendsten hauptstädtischen Werkschauen bilden- der Kunst – der diesjährigen Berlin Art Week, die vom 9. bis 13. September stattfand – stellen konnten … Die Aus- stellungsflächen, hier die in der City MEIN NIEM Homeoffice, Homeschooling, Home West (Wilmersdorf), wurden von den staying – die Pandemie hat viele zu Kurator*innen mit Bedacht gewählt. mindestens temporärer „immobiler Eingezäunt, aber dennoch transparent Inhouse-Beschäftigung“ verdammt. für die breite Öffentlichkeit, zugäng- Und in irgendeiner Form mussten ja lich nur für wahre Kunstliebhaber, die die Daheimgebliebenen die schwere gewissermaßen eine Schlüsselrolle Zeit ausfüllen. Schneller als sonst spielen und die gezeigte Ausstellung zuckte bei großen Teilen der Bevöl- sogar kreativ verändern können. kerung der Finger, häufiger als „vor Corona“ wanderten kleine und große „Kann man machen, muss man Produkte, die das Online-Warenhaus aber nicht!“ des Vertrauens feilbot, in den virtuel- len Warenkorb. Keine Lust, sich ein So lautet der Titel dieser ständig wech- SCHOLLI ILLOHCS weiteres Mal in die Küche zu stellen? selnden und stets wiederkehrenden Nix da – heute bleibt die Küche kalt! Freiluftausstellungen, die in nahezu allen Quartieren der Märkischen Der kulinarische Bringedienst darf’s Scholle zu sehen sind. Die Künstler*in- (an-)richten. So weit, so verständlich. nen ziehen es vor, anonym zu bleiben. Dummerweise hat das erhöhte Schade. Denn: Ihnen ist gelungen, aus Bestellaufkommen zu einem Minus einzelnen Installationen, die fast ein an Umweltfreundlichkeit geführt. wenig wie zufällig hingeworfen wirken, Irgendwer muss das Zeug ja bringen. ein dynamisches Gesamtkunstwerk zu Leider fahren die Lieferant*innen nicht schaffen. „Kann man machen, muss immer mit dem Fahrrad oder dem man aber nicht!“ – Wir sind uns sicher, E-Auto vor … Das aber nur am Rande. dass diese Ausstellung weit über die Grenzen Berlins hinaus für Aufmerk- samkeit sorgen wird. Übrigens, am 1. April 2020 war uns hinter unserer Maske ausnahmsweise mal nicht zum Aprilscherzen zumute. Und Satire? Die darf, um mit Tucholsky zu sprechen, bekanntlich alles? In diesem Sinne Ihr Rudi Schalk 18 SCHOLLE-BLÄTTCHEN – 3/2020 19
Mögen hätt ich schon wollen, aber dürfen hab ich mich nicht getraut! Karl Valentin (1882–1948) Herausgeber Märkische Scholle Wohnungsunternehmen eG Vorstand Margit Piatyszek-Lössl und Jochen Icken Redaktion Verantwortlich Dirk Lausch Paderborner Straße 3 10709 Berlin Bilder/Grafiken Märkische Scholle, Shutterstock Telefon: 030 896008 0 Fax: 030 896008 545 info@maerkische-scholle.de www.maerkische-scholle.de Gestaltung www.sign-berlin.de
Neu: Mitgliederportal www.maerkische-scholle.de/meinescholle GLEICH REGISTRIEREN!
Neu: Mitgliederportal Flexibel. Praktisch. Schnell. Einfach. Meine Scholle! Sie haben sich schon immer gewünscht, dass wir an 365 Tagen im Jahr für Sie erreichbar sind? Dann haben wir eine gute Nachricht für Sie: Mit unserem neuen Mitgliederportal „Meine Scholle“ werden unser Service und die Kommunikation mit uns noch flexibler, schneller und einfacher. „Meine Scholle“ heißt: schneller Zugriff auf Ihre Verträge, auf Serviceleistungen und Neuigkeiten. Persönliche Daten, Dokumente, Nutzungsgebühr, Betriebs- und Heizkosten – digital und übersichtlich auf einen Blick! Und wenn Sie einen Schaden melden müssen, ist auch das schnell erle- digt. Sie sehen, das neue Mitgliederportal hat viele Vorteile zu bieten! Sie möchten das Portal noch flexibler von unterwegs nutzen? Kein Problem, „Meine Scholle“ gibt’s auch fürs Smartphone und Tablet (Android und iOS). Neugierig? Dann schauen Sie doch gleich mal auf www.maerkische-scholle.de vorbei. In der Menüleiste finden Sie oben rechts den Punkt „Meine Scholle“ – dort registrieren Sie sich über das Formular. Sie erhalten dann von uns einen Registrierungscode, mit dem Sie sich ab 1. Oktober 2020 auf dem Mitgliederportal anmelden können. Bitte beachten: Zur Nutzung von „Meine Scholle“ sind aus- schließlich Mitglieder der Märkischen Scholle berechtigt! Selbstverständlich ist die Nutzung unseres digitalen Angebots kostenlos und freiwillig. Dass wir dabei alle Fragen des Daten- schutzes beachten, versteht sich von selbst.
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