Merkens Immobilienfonds - AXA Merkens Fonds GmbH Leistungsbilanz 2009

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Merkens Immobilienfonds - AXA Merkens Fonds GmbH Leistungsbilanz 2009
AXA Merkens Fonds GmbH
Leistungsbilanz 2009

      Merkens Immobilienfonds
Merkens Immobilienfonds - AXA Merkens Fonds GmbH Leistungsbilanz 2009
Colonia Immobilienfonds 1   Merkens I      Merkens II     Merkens III     Merkens VI    Merkens VII
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Merkens Immobilienfonds - AXA Merkens Fonds GmbH Leistungsbilanz 2009
Inhaltsverzeichnis

Allgemeine Informationen
 2 Peter Heinrich Merkens
 3 Leistungsbilanz -
   Transparenz und Klarheit für den Kapitalanleger
 4 Trends am deutschen Immobilienmarkt 2009
 8 Leistungsbilanz auf einen Blick

Die einzelnen Immobilienfonds
12 Colonia Immobilienfonds I
13 Merkens I
14 Merkens II
15 Merkens III
16 Merkens IV
17 Merkens V
18 Merkens VI
19 Merkens VII
20 Merkens VIII
21 Merkens IX
22 Merkens X
23 Merkens XI
24 Merkens XII
25 Merkens XIII
27 Merkens XIV
28 Merkens XV
29 Merkens XVI
30 Merkens XVII
31 Merkens XVIII
32 Merkens XIX
33 Merkens XX
34 Merkens XXI
35 E U R O P A I
36 Merkens XXII
37 Merkens XXIII
38 Merkens XXIV
39 Merkens XXV

Ergebnisse und Daten im Überblick
40 Partner
45 Fondsvolumen
46 Erbschaft- und schenkungsteuerliche Werte
47 Stand der steuerlichen Anerkennung
48 Bewirtschaftungskennzahlen
50 Ergebnisse im Soll-Ist-Vergleich

Prüfungsbescheinigung
62 Prüfungsbescheinigung des Wirtschaftsprüfers
Merkens Immobilienfonds - AXA Merkens Fonds GmbH Leistungsbilanz 2009
Peter Heinrich Merkens

    Der erfolgreiche und bodenständige Kölner Kaufmann Peter
    Heinrich Merkens ist der Namensgeber von Immobilien-
    fonds, die Ihnen die AXA Merkens Fonds GmbH anbietet.

    Mit seinem Pioniergeist prägte Merkens die Kölner Wirt-
    schaft in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts und wurde
    zur Symbolfigur des frühen preußisch-rheinischen Unterneh-
    mertums. So führte er sein eigenes Unternehmen vom Salz-
    und Kolonialwarenhandel bis hin zum Bankgeschäft.

    Peter Heinrich Merkens beeinflusste als Mitbegründer und
    erster Vorsitzender des Verwaltungsrates der Colonia Ver-
    sicherung wesentlich die Entwicklung des Versicherungs-
    wesens. Sein Name stand als Garant für Kompetenz und
    Sicherheit. In Anlehnung an die von Merkens mit kaufmän-
    nischem Weitblick erzielten Erfolge sind die deutschen
    Immobilienfonds der AXA Merkens Fonds GmbH mit seinem
    Namen gekennzeichnet.

2
Merkens Immobilienfonds - AXA Merkens Fonds GmbH Leistungsbilanz 2009
Leistungsbilanz - Transparenz und Klarheit für den Kapitalanleger

Die Leistungsbilanz ist ein Instrument zur Überprüfung der       reinigt beispielsweise 4 % Barausschüttung eine höhere
Solidität und Seriosität eines Initiators und dient dem An-      Kaufkraft darstellen als prognostizierte 5 % bei höherer Infla-
legerschutz. Eine positive Leistungsbilanz ist ein guter Indi-   tion, insbesondere unter Berücksichtigung der Steuerergeb-
kator für die korrekte Abwicklung und Einhaltung der Pros-       nisse.
pektaussagen.
                                                                 Barausschüttungen geschlossener Immobilienfonds sind Ent-
Wann ist eine Leistungsbilanz positiv?                           nahmen der erwirtschafteten und/oder der aus früheren
                                                                 Jahren angesparten Liquidität und Kapitalrückzahlungen.
In der Leistungsbilanz werden die unter bestimmten Prämis-
                                                                 Eine verantwortungsvolle Barausschüttungspolitik hat zwi-
sen aufgestellten Prognoserechnungen den tatsächlich er-
                                                                 schen dem Anlegerinteresse an einem möglichst hohen und
zielten Ergebnissen gegenübergestellt.
                                                                 schnellen Kapitalrückfluss und dem Aspekt einer langfristig
                                                                 stabilen Liquiditätslage der Fondsgesellschaft abzuwägen.
Die einer Fondskonzeption zugrunde liegenden Prognosen
                                                                 Antizipiert eine Fondsgesellschaft z.B. aufgrund verschlech-
sind langfristig angelegt (i.d.R. 25 Jahre) und basieren da-
                                                                 terter wirtschaftlicher Rahmenbedingungen zukünftige Er-
her auf historischen Durchschnittswerten für entsprechende
                                                                 gebnisminderungen, so muss dem durch Bildung entspre-
Zeiträume. Bei solchen Betrachtungszeiträumen sind Abwei-
                                                                 chender Rücklagen Rechnung getragen werden. Rücklagen
chungen von den im Prospekt abgebildeten Ergebnissen mit
                                                                 können z.B. durch die Thesaurierung von Überschüssen zu
einer relativ hohen Wahrscheinlichkeit zu erwarten. Es wird
                                                                 Lasten geplanter Ausschüttungen gebildet werden und stär-
positive und/oder negative Abweichungen bei den anfäng-
                                                                 ken die Liquiditätsreserve des Fonds.
lichen Steuervorteilen, den laufenden Steuerergebnissen,
den Barausschüttungen, den Liquiditätsreserven und den
                                                                 Die Leistungsbilanz ist die Visitenkarte
Veräußerungserlösen der Fonds geben.
                                                                 des Initiators

Zur Bewertung von Abweichungen sind                              Zentraler Inhalt einer Leistungsbilanz ist die Gegenüber-
mehrere Faktoren zu prüfen                                       stellung der Kennzahlen im Soll-Ist-Vergleich. Anhand der
                                                                 aus den jährlichen Fondsergebnissen abgeleiteten Kennzah-
Geschlossene Immobilienfonds sind unternehmerisch gepräg-        len -- Ausschüttung, Steuerergebnis und Liquiditätsreserve --
te Kapitalanlagen. Die Chancen und Risiken des Immobilien-       werden hier die kalkulierten mit den tatsächlich erzielten
marktes können sich auf Immobilienfonds genauso wie auf          Jahresergebnissen verglichen. Die Qualität einer Leistungs-
Direktinvestitionen auswirken.                                   bilanz wird durch die Beschreibung wesentlicher Einfluss-
                                                                 faktoren für die Ist-Ergebnisse entscheidend verbessert. Die
Die Gesamtentwicklung des Immobilienmarktes spielt               Ergebniskommentierung verdeutlicht, welche Probleme tat-
eine wichtige Rolle. Der Immobilienmarkt war in der Vergan-      sächlich zu bewältigen waren, und wie sich das Fondsma-
genheit Zyklen unterworfen. Auf Phasen steigender Immo-          nagement auftretenden Schwierigkeiten gestellt hat.
bilienpreise und Mieten folgten Zeiträume mit fallenden
Preisen und Mietzinsen. Die jeweilige Marktverfassung hat        So wäre es sicher falsch, den Erfolg des Fondsmanagements
zudem erheblichen Einfluss auf die Mietkonditionen bei           ausschließlich an der kurzfristigen Erzielung prognostizierter
Anschlussvermietungen. Auch die Verlängerung der Kon-            Ergebnisse zu messen und dabei eventuell sich frühzeitig
ditionen bei Auslauf der Zinsfestschreibung einer Fonds-         abzeichnende Probleme zu negieren. Ein engagiertes Fonds-
hypothek birgt Chancen und Risiken.                              management zeichnet sich durch rechtzeitiges und vor-
                                                                 sorgliches Agieren und nicht durch Reagieren aus.
Das Ergebnis einzelner Jahre kann zudem durch Kosten für
die Revitalisierung der Immobilie, Sonderaufwendungen            Während sich der stichtagsbezogene Vergleich von Soll- und
für Modernisierungen und/oder Instandhaltungen sowie             Ist-Werten mit der Vergangenheit beschäftigt, sollte eine
durch besondere Anforderungen eines Anschlussmieters be-         aussagekräftige Leistungsbilanz auch den Ausblick auf die
einflusst werden. Ein Mieteinnahmenausfall kann entstehen,       weitere Entwicklung des Fonds enthalten. Weiterhin ist zur
wenn es nach der Beendigung eines Mietverhältnisses zu ei-       Beurteilung auch wichtig, welche Leistungsfähigkeit ein
nem vorübergehenden oder längerfristigen Leerstand               Fondsinitiator in Bezug auf Neu- bzw. Anschlussvermietun-
kommt, oder ein Mieter zahlungsunfähig wird.                     gen hat.

Neben diesen immobilienbezogenen Einflussfaktoren spielt         Mit der Leistungsbilanz gibt die AXA Merkens Fonds GmbH
auch die Inflationsentwicklung bei der Beurteilung der er-       interessierten Kapitalanlegern sowie Geschäfts- und Ver-
zielten Ergebnisse eine wichtige Rolle. Wertgesicherte, an       triebspartnern einen Überblick über die von ihr bis zum
die Inflationsentwicklung gebundene Mietverträge schützen        Ende des Jahres 2008 aufgelegten 27 geschlossenen Immo-
den Anleger in Zeiten hoher Inflation vor Wertverlusten.         bilienfonds.
Sofern jedoch die tatsächliche Inflationsentwicklung unter-
halb des erwarteten (Durchschnitts-) Wertes bleibt, wird es
fast unmöglich, die vorausberechneten Barausschüttungs-
verläufe zu erzielen. Dennoch können dann inflationsbe-                                                                            3
Merkens Immobilienfonds - AXA Merkens Fonds GmbH Leistungsbilanz 2009
Trends am deutschen Immobilienmarkt 2009

    Ein Beitrag der BulwienGesa AG.                                Mietniveaus in den zentralen Einkaufslagen - aufgrund der
                                                                   stabilen Konsumausgaben und des geringen Angebots an
    Immobilienkonjunktur deutet am Ende                            hochwertigen Flächen in zentralen Lagen - eine stabile Ent-
    des ersten Halbjahres 2009 auf eine                            wicklung auf, vereinzelt ist sogar ein Anstieg der Spitzen-
    Trendwende hin                                                 miete zu verzeichnen.

    Der von BulwienGesa monatlich erhobene KingSturge Immo-
    bilienkonjunktur-Index deutet sowohl hinsichtlich der Markt-   Büroimmobilienmärkte starten schwach ins
    einschätzung von rund 1.000 befragten Experten (Immo-          Jahr 2009 - Mietniveau leicht rückläufig
    bilienklima) als auch aufgrund der makroökonomischen           Wie erwartet, haben die Spitzenmieten in fast allen deut-
    Kennziffern (Immobilienkonjunktur) auf eine Trendwende hin.    schen Metropolen im Vergleich zum Stand Ende 2008
                                                                   etwas nachgegeben. Jedoch fällt der Rückgang, im Ver-
     Immobilienklima 2008 - 06.2009                                gleich zur Krise nach dem dot-com Boom in den Jahren
     KingSturge Immobilienkonjunktur-Index
                                                                   2002/2003, deutlich moderater aus. Wesentliche Gründe
    120                                                            dafür liegen im weniger starken Neubauvolumen bis 2007
    110                                                            und einem moderateren Anstieg der Spitzenmieten in der
    100                                                            Marktphase vor der aktuellen Krise.
     90
     80                                                              Büro-Spitzenmieten 2008 - 06.2009
     70                                                                Euro/m² 1. Halbjahr 2009        Euro/m² 2. Halbjahr 2008
                                                                       Euro/m² 1. Halbjahr 2008
     60
     50                                                                                                                       20,50 Euro
                                                                       Berlin                                                 22,00 Euro
                                                                                                                              21,50 Euro
     40
                                                                                                                              21,00 Euro
     30                                                                 Köln                                                  21,00 Euro
                                                                                                                              20,00 Euro
     20                                                                                                                       22,50 Euro
                                                                   Düsseldorf                                                 23,50 Euro
     10                                                                                                                       23,50 Euro
                                                                                                                              33,00 Euro
      01/08 03/08 05/08 07/08 09/08 11/08 01/09 03/09 05/09         Frankfurt                                                 35,00 Euro
                                                                                                                              35,50 Euro
     Quelle: BulwienGesa AG                                                                                                   24,00 Euro
                                                                    Hamburg                                                   24,00 Euro
                                                                                                                              23,50 Euro

    Im Mai 2009 konnten sich sämtliche Indikatorwerte erstmals     München
                                                                                                                              29,50 Euro
                                                                                                                              31,00 Euro
                                                                                                                              30,00 Euro
    im Gleichklang positiv entwickeln. Dieser erfreuliche Trend
                                                                                                                              17,00 Euro
    hat sich auch im Juni fortgesetzt. Während sich das Immo-       Stuttgart                                                 17,00 Euro
                                                                                                                              17,00 Euro
    bilienklima mit Ausnahme des Aprils bereits seit Dezember
                                                                            0     5     10   15   20   25    30    35    40
    vergangenen Jahres zwar in kleinen, jedoch wahrnehmba-          Quelle: BulwienGesa AG
    ren Schritten erholen konnte, zeigte sich die Immobilien-
    konjunktur lange Zeit unbeeindruckt von diesen positiven       Von Mitte 2004 bis Ende 2008 waren in allen sieben Groß-
    Impulsen. Erst ab April zeigte dieser aus makroökonomi-        städten stabile bzw. steigende Mietniveaus erkennbar. Im
    schen Fundamentalkennziffern bestehende Indikator eine         ersten Quartal 2009 hingegen sind die Spitzenmieten in
    positive Entwicklung an. Im Juni konnte dieser zum dritten     Frankfurt, Berlin, Düsseldorf und München zwischen 5,7 %
    Mal in Folge punkten. Damit wird rein technisch gesehen        und 3,2 % zurückgegangen. Stuttgart, Köln und Hamburg
    eine Trendwende markiert, die sich mit weiteren Ent-           konnten das Niveau von Ende 2008 halten. Im zweiten Quar-
    spannungssignalen aus der Wirtschaft deckt. Da die Märkte      tal 2009 haben sich die Mietniveaus stabilisiert, lediglich in
    jedoch nach wie vor Risikopotentiale besitzen und sowohl       Berlin und München werden gemäßigte Mietrückgänge
    Kredit- als auch Finanzwirtschaft durch die Marktverwer-       von 1 % bis 2,4 % registriert. Für das zweite Halbjahr 2009
    fungen weiterhin betroffen sind, bleibt die Nachhaltigkeit     kann ein weiterer Rückgang der Spitzenmiete angenommen
    dieses Aufwärtstrends fragil.                                  werden, der 2010/2011 einen Wendepunkt erreichen soll.

    Immobilienmärkte in den sieben wichtigsten                     Anstieg der Leerstände noch weitgehend verhalten
    Großstädten im ersten Halbjahr 2009                            Der bereits erwartete Anstieg des Leerstands bei Büroimmo-
    Die sieben wichtigsten Immobilienstandorte in Deutschland:     bilien hat sich im ersten Halbjahr 2009 für die Metropolen
    Berlin, Hamburg, München, Düsseldorf, Köln, Frankfurt und      aufgrund stark gestiegener Fertigstellungszahlen im Vorjahr
    Stuttgart lassen insbesondere bei den Büroimmobilien-          und den Auswirkungen der Finanzkrise auf dem Büromarkt
    märkten die Auswirkungen der globalen Wirtschaftskrise er-     bestätigt. Besonders betroffen sind Düsseldorf, Frankfurt und
    kennen. Am stärksten ist jedoch der Investmentmarkt betrof-    Hamburg mit Leerstandssteigerungen über 0,5 %-Punkten.
    fen, die Umsatzvolumina bei Gewerbeimmobilien sind in          Frankfurt weist auch insgesamt mit 16,6 % den höchsten
    den sieben analysierten Städten zwischen 51 % und 83 %         Leerstand der sieben Metropolen auf. Obwohl die Zahlen
    im Vergleich zum ersten Halbjahr 2008 gefallen. Der Einzel-    des ersten Halbjahres noch kein besonders negatives Bild
4   handel weist hinsichtlich der Flächennachfrage und des         aufzeigen (Berlin weist sogar einen Rückgang der Leer-
Merkens Immobilienfonds - AXA Merkens Fonds GmbH Leistungsbilanz 2009
standsrate im Vergleich zum zweiten Halbjahr 2008 auf),                        Trotz der angespannten konjunkturellen Lage konnte in
muss im weiteren Jahresverlauf mit Leerstandsanstiegen ge-                     Frankfurt einer der größten Vermietungsdeals der letzten
rechnet werden. Aufgrund der hohen Fertigstellungszahlen                       20 Jahre verzeichnet werden. Die Deutsche Bahn hat
werden insbesondere Büroimmobilien, die eine geringe Vor-                      72.000 m2 im Silberturm am Jürgen-Ponto-Platz 1 und in
vermietungsquote aufweisen und in peripheren Lagen er-                         der Gallusanlage 8 von der Dresdner Bank angemietet.
richtet werden, hiervon betroffen sein.                                        Weitere Transaktionen in Frankfurt waren die Vermietung
                                                                               von 9.000 m2 im Herriot´s an die Dealis Fund Operations
  Büroflächen-Leerstandsrate 2008 - 06.2009                                    GmbH und die Vermietung von 6.800 m2 in dem im Bau
    in % 1. Halbjahr 2009                 in % 2. Halbjahr 2008
                                                                               befindlichen Objekt Frankfurt Central an den Finanzdienst-
    in % 1. Halbjahr 2008
                                                                               leister Universal Investment GmbH. In Hamburg konnte die
                                                                       7,7%
    Berlin                                                             8,0%    Credit Suisse 14.000 m2 im Millerntorhochhaus 1 vermieten.
                                                                       8,3%
                                                                       8,8%
     Köln                                                              8,4%
                                                                       8,5%    Es ist davon auszugehen, dass sich der Markt bei Betrach-
Düsseldorf
                                                                      10,0%
                                                                       9,0%
                                                                               tung des langjährigen Mittels auf niedrigem bis mittlerem
                                                                       8,8%
                                                                               Niveau stabilisiert. Aufgrund auslaufender Mietverträge aus
                                                                      16,6%
 Frankfurt                                                            16,1%
                                                                      16,2%
                                                                               den Boomjahren 1999/2000 wird weiterhin ein stabiles
                                                                       7,5%    Neuvermietungsvolumen vorliegen.
 Hamburg                                                               6,9%
                                                                       7,1%
                                                                       8,4%
München                                                                8,3%    Neubaufertigstellungen steigen in 2009/2010
                                                                       7,9%
                                                                       6,2%
                                                                               stark an
 Stuttgart                                                             6,2%
                                                                       6,4%    Bedingt durch den ökonomischen Aufschwung in den
       5,0%      7,5%       10,0%         12,5%     15,0%                      Jahren vor 2008 sind zahlreiche Bürobauvorhaben platziert
 Quelle: BulwienGesa AG                                                        worden. Dieses zeigt sich in einem Zuwachs der Fertig-
                                                                               stellungen in fast allen Großstädten in 2008. Für 2009 bil-
Flächenumsätze rückläufig - Stabilisierung auf niedri-                         den sich zwei Klassen. Zum einen die Städte Düsseldorf,
gem Niveau im weiteren Jahresverlauf erwartet                                  Frankfurt, Hamburg und Köln mit einem Fertigstellungs-
Die schlechten konjunkturellen Rahmenbedingungen und                           volumen von etwa 200.000 m2. Auf der anderen Seite Ber-
die daraus resultierende Verunsicherung auf dem Büromarkt                      lin, München und Stuttgart, mit deutlich geringeren Fertig-
haben deutliche Auswirkungen auf den Flächenumsatz.                            stellungszahlen. Niedrige Fertigstellungszahlen in München
Besonders betroffen waren die untersuchten Metropolen im                       sind das Resultat der Neuprojektierungen aus 2008, die erst
ersten Quartal 2009. Hier sind die Flächenumsätze zwi-                         2010 auf den Markt kommen. Die dann zu erwartenden
schen 30 % und 56 % eingebrochen. Einzig in Frankfurt                          Fertigstellungszahlen von mehr als 300.000 m2 werden Ein-
und Stuttgart wurde ein Anstieg im Vergleich zum letzten                       fluss auf Leerstand und Mietpreise nehmen. Derzeit werden
Quartal 2008 dokumentiert. Im zweiten Quartal 2009 zeig-                       kaum noch Projektentwicklungen größerer Volumina ge-
ten sich die Märkte wieder aktiver. Bis auf Düsseldorf und                     startet, sofern keine sehr hohen Vorvermietungsquoten be-
Frankfurt stiegen die Flächenumsätze an. Jedoch gerade                         stehen.
der Büromarkt von Düsseldorf wurde nach hohem Flächen-
umsatz in 2008 durch die Krise nachhaltig beeinträchtigt                       Einzelhandelsmarkt derzeit von Krise noch
und weist im zweiten Quartal 2009 nur noch Flächenum-                          nicht betroffen
sätze von 35.000 m2 auf.
                                                                               Die allgemein schlechte wirtschaftliche Lage und die erwar-
                                                                               teten Folgen der Rezession haben bis jetzt noch keinen Ein-
  Büroflächen-Flächenumsatz 2008 - 06.2009
    Euro/m² 1. Halbjahr 2009              Euro/m² 2. Halbjahr 2008             fluss auf den Einzelhandel. In keiner der Großstädte ist ein
    Euro/m² 1. Halbjahr 2008                                                   Rückgang der Flächennachfrage zu verzeichnen, zudem
                                                                  187.000 m²
                                                                               sind die Einzelhandelsumsätze im ersten Halbjahr 2009 sehr
    Berlin                                                        312.000 m²
                                                                               positiv ausgefallen. Ein Rückgang der Konsumnachfrage
                                                                  238.000 m²
                                                                  107.000 m²   wird, wenn überhaupt, erst Anfang 2010 erwartet, wenn
     Köln                                                         128.500 m²
                                                                  151.500 m²   auch ein Anstieg der Arbeitslosigkeit erwartet wird.
                                                                   86.000 m²
Düsseldorf                                                        175.000 m²
                                                                  196.000 m²
                                                                  218.000 m²
                                                                               In den sieben Städten sind die Spitzenmieten im ersten
 Frankfurt                                                        190.000 m²
                                                                  194.000 m²   Halbjahr 2009 weitgehend stabil geblieben. In Düsseldorf,
 Hamburg
                                                                  195.000 m²
                                                                  260.000 m²
                                                                               Frankfurt und München konnte im zweiten Quartal sogar
                                                                  290.000 m²
                                                                               ein Anstieg verzeichnet werden. Für München und Frank-
                                                                  198.000 m²
München                                                           282.000 m²
                                                                  290.000 m²
                                                                               furt beträgt der Anstieg 10 Euro/m2. Die Nachfrage nach
                                                                   84.000 m²   Flächen in den 1A-Lagen ist weiterhin geprägt von Mietern
 Stuttgart                                                         77.000 m²
                                                                  102.000 m²   aus der Textil- und Kommunikationsbranche. Der Nach-
         0     50    100    150     200    250    300   350                    fragedruck konzentriert sich auf Flächen zwischen 100 und
 Quelle: BulwienGesa AG                                                        300 m2 in prominenter Lage. Weiterhin kann für alle großen     5
Merkens Immobilienfonds - AXA Merkens Fonds GmbH Leistungsbilanz 2009
Städte ein Mangel qualitativ hochwertiger Einzelhandelsflä-            Transaktionsvolumina auf den gewerblichen
    chen in zentraler Lage postuliert werden. Zwar sind überall            Immobilienmärkten stark zurückgegangen
    punktuelle Aufwertungsmaßnahmen im Gange und eine
    Verbesserung der Angebote erkennbar, der Trend zu mittel-              Das Transaktionsvolumen auf dem Gewerbeimmobilien-
    fristig weiter steigenden Spitzenmieten und einem Mietrück-            markt in Deutschland belief sich im ersten Halbjahr 2009
    gang in B-Lagen ist jedoch ungebrochen. Die zukünftige                 auf rund 3,7 Milliarden Euro, und liegt damit über 70 %
    Entwicklung wird jedoch nicht nur von der Nachfrageseite               unter dem Niveau von 2008. Die Investmentmärkte sind
    geprägt, vielmehr werden auch neue alternative Konzepte                immer noch geprägt durch die Finanzkrise, im ersten Quar-
    die Marktentwicklung beeinflussen.                                     tal 2009 kam der Markt beinahe zum Erliegen. Dabei kann
                                                                           das geringe Transaktionsvolumen nicht auf mangelndes
      Einzelhandel-Spitzenmieten 1A Lagen 2008 - 06.2009                   Interesse von Investoren am deutschen Immobilienmarkt
        Euro/m² 1. Halbjahr 2009         Euro/m² 2. Halbjahr 2008          zurückgeführt werden. Vielmehr befinden sich zahlreiche
        Euro/m² 1. Halbjahr 2008                                           Marktakteure in einer Warteposition; die Finanzierungsmög-
                                                                215 Euro   lichkeiten sind weiterhin eingeschränkt, das Risiko-Con-
        Berlin                                                  215 Euro
                                                                210 Euro   trolling erfordert eine intensive Prüfung der Objekte, und
                                                                210 Euro
         Köln                                                   210 Euro   gerade im Bereich der Core-Immobilien ist nur ein geringes
                                                                200 Euro
                                                                205 Euro
                                                                           Angebot vorhanden. Folglich waren in 2009 insbesondere
    Düsseldorf                                                  200 Euro
                                                                           eigenkapitalstarke Käufer und kaum ausländische Investo-
                                                                192 Euro
                                                                240 Euro   ren auf der Käuferseite aktiv.
     Frankfurt                                                  230 Euro
                                                                220 Euro

     Hamburg
                                                                215 Euro
                                                                215 Euro
                                                                           Im Vergleich zum ersten Halbjahr 2008 ist das Investitions-
                                                                215 Euro
                                                                           volumen in den 7 Metropolen um über 70 % auf rund 1,7
                                                                285 Euro
    München                                                     275 Euro
                                                                280 Euro
                                                                           Milliarden Euro eingebrochen. Mit 549 Millionen Euro ver-
                                                                220 Euro   fehlte der Investmentumsatz in Berlin zwar um über 66 %
     Stuttgart                                                  220 Euro
                                                                215 Euro   das Vorjahresergebnis, übertraf jedoch nach einem extrem
            100         150        200        250         300              ruhigen ersten Quartal die Erwartungen. Im bundesweiten
     Quelle: BulwienGesa AG                                                Vergleich liegt Berlin damit auf dem ersten Platz. Nennens-
                                                                           werte Verkäufe waren unter anderem das Forum Steglitz
    In 2009 haben in fast allen Städten neue Flagship- bzw.                und das P5 am Potsdamer Platz. Büroimmobilien waren die
    Monolabelstores internationaler Designer- und Modemar-                 beliebteste Anlageklasse (Anteil am Gesamtumsatz: gut
    ken eröffnet.                                                          39 %), gefolgt von Einzelhandelsimmobilien (über 29 %).
                                                                           München liegt mit rund 425 Millionen Euro Transaktions-
    In der Berliner Friedrichstraße sind Massimo Dutti (1.000 m2),         volumen bei gewerblichen Immobilien auf Platz 2 der Groß-
    Emporio Armani und der Möbelhersteller Bo Concept (800                 städte. Insbesondere Köln (- 83 %) und Stuttgart (- 77 %)
    m2) hinzugekommen.                                                     konnten mit einem Volumen unter 100 Millionen Euro nicht
                                                                           an die Ergebnisse des Vorjahres anknüpfen.
    In der Düsseldorfer Flingerstraße haben die Monolabel-
    stores von s.Oliver und Tally Weijl eröffnet.
                                                                             Investmentvolumen 2008 - 06.2009
                                                                               in Mio. Euro 1. Halbjahr 2009   in Mio. Euro 2. Halbjahr 2008
    In der Hohe Straße 67 in Köln ist C&A Avanti in einen Neu-                 in Mio. Euro 1. Halbjahr 2008
    bau mit 2.000 m2 gezogen.
                                                                                                                                       549 Mio.
                                                                               Berlin                                                  690 Mio.
                                                                                                                                     1.600 Mio.
    In Frankfurt hat im ersten Quartal 2009 das Shoppingcenter                                                                         80 Mio.
                                                                                Köln                                                  350 Mio.
    MyZeil in der Zeil 106-110 mit rund 42.000 m2 Einzelhan-                                                                          575 Mio.

    delsfläche eröffnet. Dort erreicht das Mietniveau in den klei-         Düsseldorf
                                                                                                                                      122 Mio.
                                                                                                                                      409 Mio.
                                                                                                                                      531 Mio.
    neren Einheiten absolute Höchstpreise von 250 bis über
                                                                                                                                      291 Mio.
    400 Euro/ m2. Mieter sind unter anderem die Modefilialisten             Frankfurt                                                 568 Mio.
                                                                                                                                      882 Mio.
    Kenvelo und Monsoon.                                                                                                               171 Mio.
                                                                            Hamburg                                                    920 Mio.
                                                                                                                                     1.000 Mio.
    Zahlreiche Projekte befinden sich in der Planungsphase,                                                                           425 Mio.
                                                                           München                                                    589 Mio.
    darunter auch ein Shoppingcenter mit rund 50.000 m2 im                                                                            861 Mio.
                                                                                                                                       70 Mio.
    Rahmen der Tieferlegung des Stuttgarter Hauptbahnhofes                  Stuttgart                                                 200 Mio.
                                                                                                                                      300 Mio.
    (Stuttgart 21). Dieses Projekt befindet sich noch in der
                                                                                    0             500          1.000         1.500
    Ideenphase und wird frühestens bis 2012 realisiert. Für                 Quelle: BulwienGesa AG
    Ende 2009 ist der Baubeginn des „Quartier S“ an der
    Marienstraße 11 in Stuttgart geplant, dort soll unter ande-
    rem ein Shoppingcenter mit rund 27.000 m2 Verkaufsfläche
                                                                           Büroinvestmentmarkt
    realisiert werden. Bei aktuellen Projekten ist jedoch teilwei-         Das Gesamtinvestitionsvolumen in Bürogebäude in Deutsch-
    se damit zu rechnen, dass die Realisierungszeiträume auf               land im ersten Halbjahr 2009 lag bei rund 1,4 Milliarden
6   Grund der Finanzkrise noch angepasst werden müssen.                    Euro. Dabei sind kaum größere Objekte gehandelt worden.
Merkens Immobilienfonds - AXA Merkens Fonds GmbH Leistungsbilanz 2009
Insgesamt konnten nur 22 Verkäufe von Büroobjekten mit                 Marktakteure hinsichtlich gezahlter Kaufpreise zusammen
einer Nutzfläche über 10.000 m2 registriert werden. Da-                mit der geringen Investmentaktivität lässt derzeit nur grobe
runter war nur ein Investment, das die 100 Millionen Euro              Einschätzungen des Renditeniveaus zu. Nennenswerte Ver-
Marke knapp überschritten hat: die Union Investment                    käufe im Shoppingcenter-Segment waren unter anderem
GmbH hat für Ihren UniImmo:Deutschland, einen offenen                  das Forum Steglitz in Berlin (70 Mio. Euro) und das Themen-
Immobilienfonds, das „Atmos“ in der Münchner Arnulfstraße              kaufhaus Sevens in Düsseldorf.
im Entwicklungsgebiet Arnulfpark in Cityrandlage zu einer
Bruttoanfangsrendite von 6 % erworben.                                 Beliebte Anlageobjekte sind aktuell - wie bereits seit Mitte
                                                                       2008 verstärkt auf dem Markt nachgefragt - Fachmarktzen-
Die Nettoanfangsrenditen in den deutschen Großstädten                  tren, sowohl Neubauprojekte als auch Bestandsobjekte älte-
sind entgegen des Trends im europäischen Ausland nicht so              ren Baujahrs. Hierbei sind insbesondere Fachmarktzentren,
stark gestiegen. Der größte Anstieg war im letzten Quartal             die unter einheitlichem Management stehen, besonders ge-
2008 zu verzeichnen. Im Jahresvergleich sind die Netto-                fragt. Die Nettoanfangsrenditen für Fachmarktzentren liegen
anfangsrenditen zwischen 25 und 75 Basispunkten gestie-                deutschlandweit zwischen 6,5 % und 8,5 %. Preisanpas-
gen; dabei weist Frankfurt als volatilster Investmentmarkt             sungen in diesem Segment haben bereits in 2008 stattge-
den stärksten Anstieg auf. Mit einem Anstieg von 25 Basis-             funden, in 2009 waren hier bis dato keine Veränderungen
punkten erweist sich Köln bisher am stabilsten. München ist            erkennbar. Das Renditeniveau für innerstädtische Einkaufs-
weiterhin der teuerste Bürostandort mit einer Spitzennetto-            passagen und Shoppingcenter in Toplagen liegt derzeit zwi-
anfangsrendite von 5,15 %.                                             schen 5,5 % und 6,5 %. Aufgrund der relativ intensiven
                                                                       Bautätigkeit im Shoppingcenter-Segment wird spätestens
  Büroflächen-Spitzenanfangsrenditen 2008 - 06.2009                    ab 2010 ein leichter Renditeanstieg aufgrund des zu erwar-
    in Mio. Euro 1. Halbjahr 2009     in Mio. Euro 2. Halbjahr 2008
                                                                       tenden hohen Angebots und des Rückgangs der Konsum-
    in Mio. Euro 1. Halbjahr 2008
                                                                       ausgaben der privaten Hauhalte erwartet. Für Spitzenob-
                                                               5,65%
    Berlin                                                     5,50%   jekte in 1A-Lage der Großstädte wird in 2009 weiterhin nur
                                                               5,15%
                                                               5,65%
                                                                       mit einem leichten Anstieg, bzw. sogar weitgehend stabilen
     Köln                                                      5,50%
                                                                       Renditen gerechnet. In dezentralen Lagen wird nach dem
                                                               5,40%
                                                               5,65%   Wideranspringen des Investmentmarktes jedoch ein Rück-
Düsseldorf                                                     5,50%
                                                               5,30%   gang des Preisniveaus erwartet.
                                                               5,50%
 Frankfurt                                                     5,40%
                                                               4,75%
                                                               5,40%   Die wirtschaftliche Rezession und die in diesem Zusam-
 Hamburg                                                       5,20%
                                                               4,85%   menhang entwickelten Szenarien bezüglich der Auswir-
                                                               5,15%
München                                                        5,00%   kungen auf die Immobilienwirtschaft in Deutschland zeigen
                                                               4,85%
                                                               5,60%
                                                                       sich derzeit noch weniger gravierend als zunächst von vie-
 Stuttgart                                                     5,50%
                                                                       len Seiten angenommen. Zwar werden die Entwicklungen
                                                               5,30%

       4,0%        4,5%        5,0%        5,5%        6,0%            am Arbeitsmarkt die Büroflächennachfrage im nächsten
 Quelle: BulwienGesa AG                                                Jahr noch einmal sinken lassen, jedoch sind die Preisan-
                                                                       passungen, insbesondere bei Qualitätsimmobilien und im
Moderate Veränderungen der Nettoanfangsrenditen im                     europäischen Vergleich, deutlich moderater ausgefallen.
Vorjahr und eine aktuell stabile Seitwärtsbewegung deuten
auf relativ geringe Auswirkungen der Krise bei Core-Immo-              Die AXA Merkens Fonds GmbH dankt der BulwienGesa AG
bilien hin. Notverkäufe konnten bisher kaum beobachtet                 für Ihre freundliche Unterstützung.
werden. Die Belebung des Investmentmarktes durch kleinere
Transaktionen inländischer Privatinvestoren, in Ergänzung
zu den eigenkapitalstarken Investoren, die weiterhin auf der
Suche nach Qualitätsimmobilien sind, reicht jedoch nicht
zur weiteren Stabilisierung der Nettoanfangsrenditen aus.
Bis zum Ende des Jahres muss mit einer Steigerung um 30
bis 50 Basispunkte gerechnet werden.

Einzelhandelsinvestmentmarkt
Die Investmentaktivität im Einzelhandelssektor in den sie-
ben Metropolen war im ersten Halbjahr 2009 sehr verhal-
ten. Bei Prime Objekten haben sich nach Einschätzung der
Analysten die Renditen seit Ende 2008 nicht verändert. In
dezentralen Lagen muss aufgrund der noch verhalteneren
Investmentaktivität ebenfalls von stabilen Renditen ausge-
gangen werden. Die derzeit sehr geringe Transparenz der                                                                               7
Merkens Immobilienfonds - AXA Merkens Fonds GmbH Leistungsbilanz 2009
Leistungsbilanz auf einen Blick

    Einleitung                                                                      Die durch die Abweichung von dem gesetzlichen Umrech-
                                                                                    nungskurs entstandenen Betragsdifferenzen wurden auf
    Im Jahr 1985 startete der AXA Konzern mit dem Colonia
                                                                                    das Kapitalrücklagenkonto der jeweiligen Gesellschaft um-
    Immobilienfonds I, einem reinen Eigenkapitalfonds mit um-
                                                                                    gebucht. Da die Umstellung alle Gesellschafter gleicher-
    gerechnet lediglich rund 2 Mio. Euro Volumen, als Initiator
                                                                                    maßen betraf, änderte sich durch die Umstellung im Verhält-
    geschlossener Immobilienfonds. Ab dem Jahr 1987 ent-
                                                                                    nis 2:1 für die Anleger hinsichtlich ihrer Beteiligung am Ver-
    wickelte sich mit Einführung der Merkens-Fonds-Reihe das
                                                                                    mögen oder in Bezug auf die zukünftige Ergebnisverteilung
    Geschäft und damit das Gesamtvolumen kontinuierlich.
                                                                                    ab dem Geschäftsjahr 2002 nichts.

    Im Berichtsjahr 2008 wurde eine Tranche des im Jahre 2007                       Die in der Leistungsbilanz gemachten Angaben zu Baraus-
    aufgelegten Publikumsimmobilienfonds Merkens XXV                                schüttungen und Steuerergebnissen der Jahre bis ein-
    „Bürogebäude Trendpark, Neckarsulm“ platziert. Zum                              schließlich 2001 beziehen sich daher auf das ursprüngliche
    Zeitpunkt der Leistungsbilanzerstellung ist der Fonds voll-                     DM-Festkapital und wurden mit dem exakten Euro-Wäh-
    ständig platziert.                                                              rungskurs umgerechnet. Die Angaben ab dem Jahr 2002
                                                                                    beziehen sich auf das neue Euro-Festkapital.
    Gegenstand der Leistungsbilanz sind die 27 bis zum
    31.12.2008 aufgelegten und bis zum Leistungsbilanzstich-                        Methodik der Leistungsbilanz
    tag vollständig platzierten geschlossenen Immobilienfonds.                      Die bisherigen Fondsergebnisse werden anhand der nach-
    Neben den Detailergebnissen zum 31.12.2008 enthält die                          folgend unter „Rentabilitätsfaktoren“ beschriebenen Krite-
    Leistungsbilanz Angaben über die Entwicklung der Fonds                          rien im Rahmen eines Soll-Ist-Vergleichs auf den Seiten 12
    bis zur Drucklegung und eine Prognose der weiteren Ent-                         bis 39 je Fonds als Summen ausgewiesen. Basis für die Soll-
    wicklung jedes einzelnen Fonds.                                                 Werte sind die im jeweiligen Emissionsprospekt des Fonds
                                                                                    abgebildeten Prognosewerte. Sofern im Einzelfall von den
    Gesamtvolumen                                                                   ursprünglichen Investitionsplänen abgewichen wurde (z.B.
                                                                                    Merkens VII: Kauf einer zusätzlichen Immobilie aufgrund
    Das Gesamtvolumen aller aufgelegten Fonds liegt bei
                                                                                    einer erheblichen Baukostenersparnis bei der prospektierten
    1,707 Mrd. Euro. Der Eigenkapitalanteil inkl. Agio, aufge-
                                                                                    Immobilie bzw. Merkens XXIII: deutliche Ersparnis bei den
    bracht durch Kapitalanleger, beträgt 920,3 Mio. Euro.
                                                                                    Investitionskosten), werden die aktualisierten Prognoserech-
    Grundschulden und Hypotheken wurden in Höhe von ins-
                                                                                    nungen zugrunde gelegt. Bei Fonds mit bereits abgelaufe-
    gesamt 786,3 Mio. Euro (Bruttodarlehen) aufgenommen.
                                                                                    nen Prognosezeiträumen (Colonia I, Merkens V) entspre-
    Die Immobilienfonds liefen zum Stichtag 31.12.2008 durch-
                                                                                    chen die Soll-Werte den Ist-Werten, so dass sich die einmal
    schnittlich seit rund 13 Jahren.
                                                                                    ermittelten Soll-Ist-Abweichungen des Prognosezeitraums
                                                                                    nicht mehr verändern. Die Abweichungen von den Prog-
     Entwicklung des Fondsvolumens                                                  nosewerten werden als Differenzen ausgewiesen. Zusätzlich
     neues Fondsvolumen                                                             wird anhand eines fiktiven Anlegers die restliche Kapital-
     Mrd. Euro                                                                      bindung per 31.12.2008 sowie die Abweichung von der
      1,8
                                                                                    Prognoserechnung als Euro-Betrag unter Berücksichtigung
                                                                                    einer Beteiligung von 50.000 Euro Nominalkapital zuzüglich
      1,5
                                                                                    Agio und einem konstanten Steuersatz von 50 % auf die
      1,2
                                                                                    Steuerergebnisse ausgewiesen. Für alle vor der Währungs-
                                                                                    umstellung aufgelegten Fonds (bis einschließlich Merkens
      0,9                                                                           XXI) wurde bei der Ermittlung der Abweichung eine
                                                                                    Beteiligung über ursprünglich 100.000 DM unterstellt.
      0,6
                                                                                    Die Liquiditätsreserven werden als statische Werte ausge-
      0,3                                                                           wiesen. Dabei werden die Barausschüttungen bereits im
                                                                                    laufenden Jahr berücksichtigt, obwohl sie tatsächlich erst im
                                                                                    Folgejahr abfließen. Zinszahlungen für Fondshypotheken, die
            bis 95 96   97   98   99   00   01   02   03   04   05   06   07   08
                                                                                    bereits im Investitionsjahr als Vorauszahlung für das erste
                                                                                    Bewirtschaftungsjahr aus der Liquiditätsreserve geleistet wur-
    Euro-Umstellung                                                                 den, sind bei dieser Betrachtung nicht berücksichtigt. Zwi-
    Mit der Währungsumstellung von DM auf Euro zum 01.01.                           schen der statischen Liquidität und der Stichtagsliquidität be-
    2002 wurde auch bei allen bis dahin von der AXA Merkens                         stehen daher regelmäßig Unterschiede. Die Abweichungen
    Fonds GmbH emittierten und verwalteten Fonds die Um-                            sind insbesondere dann erheblich, wenn die betrachteten
    stellung auf die neue europäische Gemeinschaftswährung                          Fonds signifikante Abweichungen bei den Barausschüttun-
    vollzogen. Die für die Beteiligung und Ergebnisverteilung                       gen aufweisen.
    maßgeblichen Festkapitalkonten sind gemäß Gesellschafter-
    beschlüssen mit Wirkung ab dem 01.01.2002 im Verhältnis                         Informationen zu den Partnern, Firmennamen und der
8   2:1 von DM auf Euro umgestellt worden.                                          Rechtsform der Fondsgesellschaften, den Fondsvolumina,
dem jeweiligen Stand der steuerlichen Anerkennung und                             Insgesamt wurden für alle Fonds seit deren Auflage in den
den erbschaft- und schenkungsteuerlichen Werten per                               Jahren 1995 bis 2007 Barausschüttungen bis 31.12.2008 in
01.01.2009 sowie den Bewirtschaftungskennzahlen des                               Höhe von 547,6 Mio. Euro prognostiziert. Tatsächlich wur-
Jahres 2008 sind auf den Seiten 40 bis 49 abgebildet. Ab                          den Barausschüttungen in Höhe von 392,6 Mio. Euro gelei-
Seite 50 werden die Fondsergebnisse im jährlichen Soll-Ist-                       stet. Davon entfielen 27,8 Mio. Euro auf das Jahr 2008
Vergleich abgebildet.                                                             (2007: 26,6 Mio. Euro).

Rentabilitätsfaktoren                                                             9 Fonds lagen Ende 2008 in einer Bandbreite von +/- 5 %
                                                                                  bezogen auf die Sollwerte der Prognoserechnung. 1 Fonds
Die Gesamtrentabilität eines geschlossenen Immobilien-
                                                                                  weicht positiv von der Toleranzgröße ab, 17 negativ. Die
fonds setzt sich aus den anfänglichen Einkommensteuer-
                                                                                  positive Abweichung betrifft mit + 1,67 %-Punkten Ausschüt-
vorteilen in der Investitionsphase und den laufenden Ergeb-
                                                                                  tung Merkens XXIV.
nissen (Barausschüttungen, laufende Steuerergebnisse) in der
Bewirtschaftungsphase der Immobilie zusammen. Sofern die
Beteiligung durch den Verkauf einer Immobilie ganz oder                           Für die negativen Abweichungen gibt es unterschiedliche
teilweise realisiert wird, ist zusätzlich das Veräußerungsergeb-                  Gründe. In einigen Fällen haben sich -- bedingt durch die
nis zu berücksichtigen. Der Fonds Merkens XIX veräußerte im                       anhaltend niedrigen Inflationsraten der letzten Jahre -- die
Jahr 2003 eine Grundstücksteilfläche an den Nachbarn.                             ursprünglich kalkulierten Mietanpassungstermine verzögert,
Ende 2005 wurde die Immobilie des Fonds Merkens VIII, im                          weshalb teilweise die Barausschüttungen nicht zu den vor-
Jahr 2006 die Immobilie des Merkens V, im Jahr 2007 die                           gesehenen Terminen angehoben werden konnten bzw.
Immobilien des Merkens IX und des Merkens XI sowie in                             leicht zurückgenommen werden mussten (z.B. Abweichung
2008 die Immobilie des Merkens IV veräußert. Aus dem                              Merkens III mit - 19,33 %-Punkten, Merkens XI mit - 13,14 %-
Fonds Merkens XIII konnte im Jahr 2006 eine der drei gehal-                       Punkten Ausschüttung).
tenen Immobilien, die Logistikimmobilie in Frechen, zu rund
150 % der Anschaffungskosten verkauft werden.                                     Spürbar wirken sich z.B. bei Merkens IV, V, und XVII die Fol-
                                                                                  gen von Anschlussvermietungen im, in den letzten Jahren
Anfängliche Einkommensteuervorteile                                               schwierigen, Einzelhandelsbereich auf das Ausschüttungs-
                                                                                  niveau aus. Die Marktveränderung in diesem Segment hin
11 Fonds lagen Ende 2008 in einer Bandbreite von +/- 5 %
                                                                                  zu einem reinen „Mietermarkt“ führte bei Anschlussvermie-
bezogen auf die Soll-Prognosewerte. Bei 13 Fonds lagen die
                                                                                  tungen nicht nur zu deutlich schlechteren Mietzinsen und
Anfangsverluste um mehr als 5 % über den prognostizierten
                                                                                  Nebenkostenregelungen; auch die Aus- und Umbaukosten
Werten. 3 Fonds weichen negativ von der Toleranzgröße
                                                                                  für neue Mieter mussten überwiegend von den Fondsgesell-
ab. Die Abweichungen reichen von negativ - 2,92 %-Punkte
                                                                                  schaften getragen werden.
(Merkens VI) bis zu positiv +26,6 %-Punkte (Merkens XXII /
Tranche 2002) jeweils bezogen auf die Nominalbeteiligung.
                                                                                  In Fonds mit überwiegendem Büroflächenbestand resul-
                                                                                  tieren die negativen Abweichungen im Wesentlichen aus
 Negative Anfangssteuerergebnisse*
 Soll/Ist in % der Nominalbeteiligung                                             antizipierten bzw. zwischenzeitlich realisierten marktbeding-
                                                                                  ten Mietpreissenkungen nach Ablauf der ersten Vermie-
 80%                                                                              tungsphase. In diesen Fällen wurde bereits frühzeitig be-
                                                                                  schlossen, die Liquiditätsreserven der betroffenen Fonds zu
 60%                                                                              Lasten von Barausschüttungen deutlich über Plan zu stär-
                                                                                  ken. Von diesen Entwicklungen waren insbesondere die
                                                                                  Berliner Fonds betroffen. Bei Merkens X und XII wurde auch
 40%
                                                                                  für 2008 von den Gesellschaftern beschlossen, keine Ent-
                                                                                  nahmen vorzunehmen. Bei Merkens XX hat die Gesellschaf-
 20%                                                                              terversammlung aufgrund der Vermietungssituation nach
                                                                                  Auszug des ehemaligen Hauptmieters Gerling zur Stärkung
  0%
                                                                                  der Liquiditätsreserve für die Nachvermietung einen Baraus-
       C1 M1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 E1 22 23 24 25   schüttungsverzicht für die Jahre 2007 und 2008 beschlos-
* Die grau dargestellten Balken betreffen Fonds, deren Fondsimmobilien verkauft   sen.
  wurden und die liquidiert wurden bzw. sich in Liquidation befinden!

                                                                                  Weitere Ursachen für negative Abweichungen von den prog-
Barausschüttungen                                                                 nostizierten Barausschüttungen waren z.B. tief greifende
Die Höhe der jeweiligen Barausschüttung beschließen die                           bauliche Umstrukturierungsmaßnahmen, die im Zuge von
Kapitalanleger in der Gesellschafterversammlung auf Vor-                          Revitalisierungen oder Anschlussvermietungen erforderlich
schlag der Fondsgeschäftsführung. Der Vorschlag berück-                           wurden (Merkens II, IV, V und XV) sowie außerordentliche
sichtigt eine angemessene Liquiditätsrücklage und ggf.                            Entwicklungen im Bereich der Vermietung (Merkens XIII und
auch besondere Umstände (z.B. Mietentwicklung bei anste-                          XV). Beispielsweise wurden bei Merkens I rund 20 Jahre
henden Anschlussvermietungen, Neuvermietungskosten).                              nach Fondsauflage im Zuge von Anschlussvermietungen             9
größere Teilflächen saniert, was über einen Ausschüttungs-                         Steuerergebnisse in der Bewirtschaftungsphase*
     verzicht in 2007 und 2008 finanziert wurde. Das Fonds-                             Soll/Ist in % der Nominalbeteiligung
     objekt wird inzwischen teilweise als Ärztehaus mit Apotheke
     genutzt, ein Beispiel einer gelungenen Revitalisierung und                        100%

     Strukturänderung.
                                                                                        75%

     In einigen Fonds wurden die negativen Barausschüttungs-
     abweichungen bis 2008 durch Steuererstattungen auf-                                50%
     grund von absetzbaren Modernisierungs-/Revitalisierungs-
     kosten zumindest teilweise kompensiert (Merkens II, IV und                         25%
     V).
                                                                                         0%
      Barausschüttungen*
      Soll/Ist in % der Nominalbeteiligung
                                                                                       -25%
     150%

     125%                                                                              -50%

                                                                                              C1 M1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 E1 22 23 24 25
     100%
                                                                                       * Die grau dargestellten Balken betreffen Fonds, deren Fondsimmobilien verkauft
                                                                                         wurden und die liquidiert wurden bzw. sich in Liquidation befinden!
      75%

      50%
                                                                                       Vermietung
      25%                                                                              Vermietungsstand

       0%
                                                                                       Alle Fonds verfügen laut Prospektangaben Ende des Jahres
            C1 M1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 E1 22 23 24 25   2008 über Immobilien mit insgesamt rund 456.700 m2
     * Die grau dargestellten Balken betreffen Fonds, deren Fondsimmobilien verkauft
                                                                                       Nutzflächen. In dieser Summe sind die verkauften Objekte
       wurden und die liquidiert wurden bzw. sich in Liquidation befinden!             Soest (Merkens IV), Bielefeld (Merkens V), Berlin Uhland-
                                                                                       straße (Merkens VIII), Berlin Quedlinburger Straße (Merkens
     Laufende Steuerergebnisse                                                         IX), TU Berlin (Merkens XI), und Frechen (Merkens XIII) nicht
     Die anteiligen Steuerergebnisse in der Bewirtschaftungspha-                       mehr berücksichtigt.
     se führen zu Steuererstattungen oder -belastungen für die
     Anleger.                                                                          Die für die laufende Bestandsverwaltung erfassten Miet-
                                                                                       flächen des Jahres 2008 übersteigen die prospektierten
     Die Abweichungen bei den Barausschüttungen führten in                             Flächenwerte um rund 4.000 m2. Im Wesentlichen hat der
     vielen Fällen auch zu Abweichungen bei den Steuerergeb-                           zusätzliche Ankauf des Objekts Erfurt durch den Fonds Mer-
     nissen. Mietmindereinnahmen und anfallende Kosten führ-                           kens VII (+1.400 m2) die Bestandsflächen über die Prospekt-
     ten auf der einen Seite zu einer Verschlechterung der Bar-                        werte hinaus erhöht. Weitere, kleinere Abweichungen erge-
     ausschüttungen, minderten andererseits jedoch ganz oder                           ben sich aus zwischenzeitlich erfolgten Umbaumaßnahmen
     anteilig die laufenden Steuerergebnisse. Führten Revitalisie-                     sowie aus veränderten Mietflächendefinitionen bei Anschluss-
     rungskosten z.B. in einem Jahr zu einem Überschuss der                            vermietungen.
     Werbungskosten über die Einnahmen, erzielten die Anleger
     in der Regel Kapitalrückflüsse aus Steuererstattungen, die                        Die aus der Bestandsverwaltung abgeleitete Vermietungs-
     umso höher sind, je höher der jeweilige Grenzsteuersatz ist.                      quote lag per 31.12.2008 bei 97,3 % (Ende 2007 rund
                                                                                       98,2 %). Aktuell (Stand 30.09.2009) beträgt die Vermie-
     So führten bei den Fonds Merkens II, IV und V die ausge-                          tungsquote 97,0%. Da kein Fonds über Mietgarantien ver-
     führten Revitalisierungsmaßnahmen zu erneuten Werbungs-                           fügt, spiegeln die vorgenannten Werte die echte Vermie-
     kostenüberschüssen. Bei Merkens XVIII lagen die Steuer-                           tung wider. Der Vermietungsstand der Fondsobjekte konnte
     ergebnisse aufgrund der Anerkennung einer kürzeren Ab-                            somit auf dem hohen Niveau der Vorjahre gehalten werden.
     schreibungsdauer erheblich günstiger als geplant.
                                                                                       Die Leerstandsquote aller Merkens-Fonds beträgt somit ledig-
     2 Fonds lagen Ende 2007 in einer Bandbreite von +/- 5 %                           lich rund 3,0 %. Angesichts der nach wie vor ungünstigen
     bezogen auf die Sollwerte der Prognoserechnung. 21 Fonds                          Vermietungsmarktsituation ist dies ein Spitzenwert für pro-
     erzielten günstigere laufende Steuerergebnisse mit Abwei-                         fessionell gemanagte Immobilienbestände in Deutschland.
     chungen von den Prognosewerten um bis zu 68,52 %-
     Punkte der Nominalbeteiligung (Merkens II). Bei 4 Fonds fie-
     len die laufenden Steuerergebnisse höher als prognostiziert
     aus und führten damit zu entsprechend höheren Steuer-
10   lasten bei den Anlegern.
Vermietungsleistung                                             Zusammengefasste Ergebnisse
Zwischen dem 01.09.2008 und dem 30.09.2009 erfolgten            Gesamtergebnisse
in 6 Fondsobjekten insgesamt 16 Neuvermietungen über
                                                                Betrachtet wird der Cashflow auf Anlegerebene. Bei Unter-
insgesamt 26.959 m2. Im gleichen Zeitraum erfolgten in
                                                                stellung eines Steuersatzes von 50 % für Steuererstattungen
7 Fondsobjekten insgesamt 11 Verlängerungen bestehen-
                                                                und -zahlungen und unter Berücksichtigung der Baraus-
der Mietverhältnisse über insgesamt 15.326 m2 Fläche.
                                                                schüttungen ergeben sich bis zum Ende des Jahres 2008
                                                                die abgebildeten Cashflows.
Anschlussfinanzierungen
Grundsätzlich wurden die Fondsgesellschaften bei Emission         Cashflow (ohne Liquidationserlöse)*
hinsichtlich des Fremdkapitals mit 10- bzw. 15-jährigen Zins-     für eine Beteiligung in Höhe von jeweils 50.000 Euro
                                                                  in Tsd. Euro
festschreibungen ausgestattet. Bei einer mittleren Laufzeit
der Fonds von rund 13 Jahren wurden inzwischen bei einer         75,0

Vielzahl von Fonds Anschlussfinanzierungen vereinbart. Bei
günstigen Zinssituationen erfolgten bei den Fonds Merkens
I bis XVI die neuen Zinsfestschreibungen teilweise deutlich      50,0

vor Ablauf der ursprünglichen Befristungen im Rahmen so
genannter Forwardgeschäfte. Bei einem Teil der Fonds wur-
                                                                 25,0
den bzw. werden Sondertilgungen aus Eigenmitteln geleis-
tet, um die Beleihungswerte an die Wertverhältnisse der
Immobilien anzugleichen (Merkens VI, XI, XIII, XIV, XV und
                                                                  0,0
XVI). Durch die Verbesserung des Beleihungsverhältnisses
konnten in der Regel niedrigere Zinssätze vereinbart wer-                 C1 M1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 E1 22 23 24 25

den.                                                            * Die grau dargestellten Balken betreffen Fonds, deren Fondsimmobilien verkauft
                                                                  wurden und die liquidiert wurden bzw. sich in Liquidation befinden!

Bei allen abgeschlossenen Anschlussfinanzierungen konnten
erheblich günstigere Konditionen gegenüber der Kalkula-         Liquiditätsreserve
tion bei Fondsauflage erzielt werden. Diese Kostenreduzie-      Die Fonds hätten Ende 2008 über Liquiditätsreserven in Hö-
rungen kompensieren zumindest teilweise die im Laufe der        he von insgesamt 23,7 Mio. Euro verfügen sollen. Die Liqui-
Zeit negativen Effekte einer anhaltend niedrigen Inflations-    ditätsreserven lagen jedoch bei 47,9 Mio. Euro und damit
rate auf die Mieteinnahmen und ermöglichen in einigen           um rund 24,2 Mio. Euro höher als kalkuliert.
Fonds höhere Tilgungsraten.
                                                                Die höhere Liquidität resultiert überwiegend aus nicht aus-
Details hierzu finden sich bei den Informationen über die       geschütteten Einnahmeüberschüssen und teilweise auch
einzelnen Fonds auf den Seiten 12 bis 39.                       aus genehmigten Überzeichnungen oder angepassten Til-
                                                                gungsmodalitäten.

                                                                  Liquiditätsreserven               (Statische Betrachtung1))*
                                                                  Abweichungen vom Prospektwert für eine Beteiligung von 50.000 Euro
                                                                  in Tsd. Euro

                                                                +8,0

                                                                +6,0

                                                                +4,0

                                                                +2,0

                                                                 0,0

                                                                - 2,0

                                                                - 4,0
                                                                          C1 M1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 E1 22 23 24 25
                                                                   1)   Bei der statischen Betrachtungsweise wird unterstellt, dass Ausschüttungen bereits
                                                                        zum Ende des laufenden Jahres abfließen. Anfänglich aus der Liquiditätsreserve
                                                                        geleistete Zinsvorauszahlungen werden hier nicht berücksichtigt.

                                                                * Die grau dargestellten Balken betreffen Fonds, deren Fondsimmobilien verkauft
                                                                  wurden und die liquidiert wurden bzw. sich in Liquidation befinden!

                                                                                                                                                             11
COLONIA IMMOBILIENFONDS I

                                                                                   Die Vermietungssituation:
                                                                                   Die Immobilie war bis zum 30.09.2005 für die Dauer von 20 Jahren
                                                                                   an die Stinnes Baumarkt AG vermietet. Seit 1998 hat Stinnes selbst
                                                                                   die Immobilie nicht mehr genutzt, sondern die Immobilie unterver-
                                                                                   mietet, zuletzt an einen regionalen Möbelhändler. Dieser hat nach
                                                                                   Ablauf des Mietvertrages mit Stinnes zum 01.10.2005 einen An-
                                                                                   schlussmietvertrag bis zum 30.09.2009 zu stark reduzierten Konditi-
                                                                                   onen abgeschlossen. Der Mietvertrag wurde mit einem beiderseitig
                                                                                   kurzfristig auszuübenden Kündigungsrecht zu leicht verminderten
                                                                                   Konditionen ab 01.10.2009 auf unbestimmte Zeit verlängert. Paral-
                                                                                   lel verhandelt die Fondsgesellschaft mit einem Sonderpostenfilia-
                                                                                   listen über eine längerfristige Anmietung des Marktes.

                                                                                   Der Objektzustand:
                                                                                   Das Objekt befindet sich in einem guten, dem Alter entsprechen-
                                                                                   den Erhaltungszustand. In den letzten zwei Jahren waren bis auf
                                                                                   eine kleinere Dachreparatur, die mit ca. 2.500 Euro in 2009 abge-
     Bad Hersfeld, Friedewalder Straße 24                                          rechnet wurde, keine Instandhaltungsmaßnahmen notwendig. Für
                                                                                   das Jahr 2009 werden keine weiteren Maßnahmen erwartet.

                                                                                   Die wirtschaftlichen Ergebnisse:
     Objektdaten:
                                                                                   Der Prognosezeitraum laut Emissionsprospekt endete mit dem Jahr
     l   Baujahr:                                                         1985     2000. Mangels Vorgaben ab dem Jahr 2001 erfolgt seither die Fort-
     l   Grundstücksgröße:                                            6.259 m2     schreibung der Soll-Werte in Höhe der erreichten Ist-Werte.
     l   Nutzfläche:                                              ca. 2.000 m2
     l   PKW-Stellplätze:                                              60 Stück    In der Investitionsphase wurde eine geringfügig höhere Verlustzu-
     l   Mieter:                                               TOP-Möbelmarkt      weisung erzielt, die zu einem höheren Steuervorteil führte. Die Bar-
                                                                                   ausschüttungen lagen um 2,22 %-Punkte höher als prognostiziert.
     l   Mietvertragslaufzeit:                                      unbefristet
                                                                                   Die laufenden Steuerergebnisse fielen um 4,49 %-Punkte günstiger
                                                                                   als kalkuliert aus. Letztendlich führten die Abweichungen dazu,
     Fondsdaten:                                                                   dass ein Kapitalanleger mit ursprünglich 100.000 DM Beteiligungs-
     l Platzierungsjahr:                                                 1985      summe und 50 % Steuersatz einen rund 2.441 Euro höheren Kapi-
     l Fondsgesamtvolumen:                                     2.045 Tsd. Euro     talrückfluss als prospektiert erzielte.
     l Kommanditeinlagen (Festkapital):                        2.000 Tsd. Euro
                                                                                   Die Gesellschafter hatten zur Aufstockung der Liquiditätsreserve
                                                                                   von 41.000 Euro (2001) auf 407.000 Euro (Ende 2008) auf die
     Soll-Ist-Vergleich:                                                           Ausschüttungen in den Jahren 2002 und 2003 verzichtet. Ab dem
                                         Soll*       Ist               Differenz   Jahr 2004 wurden die Ausschüttungen wieder aufgenommen.
     l   Verlustzuweisungen:             5,27 %   6,12 %               +0,85 %
                                                                                   Die Betriebsprüfung für die Investitionsphase ist abgeschlossen. Für
     l   Barausschüttungen:            114,84 % 117,06 %               +2,22 %
                                                                                   die Jahre bis einschließlich 2007 liegen bestandskräftige Steuerbe-
     l   Steuerpflichtige Ergebnisse: 86,60 %    82,11 %               - 4,49 %
                                                                                   scheide vor.
     l   Liquiditätsreserve (Tsd. Euro):   407      407                       0
     *) Der prospektierte Prognosezeitraum endete mit dem Jahr 2000                Die Prognose der weiteren Entwicklung:
                                                                                   Der Standort Bad Hersfeld hat von der Wiedervereinigung nicht
                                                                                   profitiert. Durch den Fortfall der Zonenrandförderung sind produ-
     Kapitalfluss/Kapitalbindung                                                   zierende Unternehmen in die neuen Bundesländer abgewandert.
     Soll/Ist je 50.000 Euro Beteiligung bei 50 % Steuersatz
                                                                                   Die Geschäftsführung wird der Gesellschafterversammlung trotz
                                                                                   erheblich gesunkener Mieteinnahmen für das Jahr 2009 eine Aus-
      40.000
                                                                                   schüttung in Höhe von 2 % (Vorjahr 2 %) vorschlagen.

      30.000
                                                                                   Das Objekt ist derzeit auf Basis einer jederzeit kurzfristigen Kündi-
                                                                                   gungsmöglichkeit an einen Möbelmarkt vermietet. Die Objektver-
                                                                                   waltung ist weiterhin bemüht, das Objekt möglichst an einen über-
      20.000                                                                       regionalen Filialisten langfristig zu vermieten. Auch ein Verkauf des
                                                                                   Objektes ist eine angedachte Option. Der Fonds war als reiner
                                                                                   Eigenkapitalfonds ohne Bankdarlehen konzipiert und verfügt in
      10.000                                                                       Relation zum Eigenkapital über eine sehr hohe Liquiditätsreserve
                                                                                   von über 400.000 Euro. Das entspricht ca. 20 % des Eigenkapitals.
                                                                                   Hieraus wird die Fondsgesellschaft selbst bei Leerstand über Jahre
      0 Euro                                                                       hinaus ihre Aufwendungen bestreiten können.
                     anfängliche          laufender Ertrag       Kapitalbindung
               Einkommensteuervorteile      nach Steuern        zum 31.12.2008

     Positive Abweichung zur Prospektprognose je
12   50 Tsd. Euro Beteiligung / 50 % Steuersatz: +2.441 Euro
MERKENS I

                                                                                          Die Vermietungssituation:
                                                                                          Zwei leer stehende Büroflächen von 185 m2 und 196 m2 wurden
                                                                                          zu Arztpraxen umgebaut und in 2008 an Fachärzte mit 10 Jahren
                                                                                          Laufzeit vermietet. Die letzte Leerstandsfläche von 279 m2 konnte
                                                                                          ab 01.10.2008 an einen Orthopäden vermietet werden. Damit
                                                                                          praktizieren jetzt fünf Ärzte im Haus, was auch die Apotheke im
                                                                                          Erdgeschoss wirtschaftlich stärkt. Der Gastronomiemieterin im Erd-
                                                                                          geschoss wurde nach Mietrückständen im Jahr 2007 fristlos gekün-
                                                                                          digt, die Fläche von 223 m2 völlig entkernt, die WC-Anlage und die
                                                                                          Küche an günstigerer Stelle platziert. Ab 01.04.2008 ist die Fläche
                                                                                          mit attraktiver Außengastronomie auf den Colonnaden in Hamburg
                                                                                          wieder an einen Gastronomen vermietet, der dort in hellem und
                                                                                          edlem Ambiente erfolgreich ein italienisches Restaurant betreibt.
                                                                                          Damit ist die Immobilie jetzt wieder zu 100 % vermietet.

                                                                                          Der Objektzustand:
                                                                                          Nach Abschluss der vorbeschriebenen Umbauten präsentiert sich
                                                                                          das Objekt sehr attraktiv. Für alle Umbauten wurden in 2007 ca.
„Büro- und Geschäftshaus”, Hamburg, Colonnaden 72
                                                                                          183.000 Euro und in 2008 654.000 Euro aus Eigenmitteln der
                                                                                          Fondsgesellschaft aufgewandt. Im ersten Halbjahr 2009 wurde
Objektdaten:                                                                              noch eine weitere Bürofläche im laufenden Geschäftsbetrieb mo-
                                                                                          dernisiert, nachdem mit der langjährig im Objekt ansässigen
l   Baujahr:                                                      1952/1960               Steuerberatungskanzlei ein neuer Mietvertrag über 10 Jahre abge-
l   Grundstücksgröße:                                               1.297 m2              schlossen wurde. Zum Jahresende 2009 läuft ein weiterer Miet-
l   Nutzfläche:                                                 ca. 5.100 m2              vertrag über 247 m2 aus. Hier verhandelt das Fondsmanagement
l   Tiefgaragenstellplätze:                                          27 Stück             derzeit mit einem Zahnarzt, der einen Großteil der Umbaukosten
l   Mieter:                                                        Mietermix              selbst tragen möchte.
l   Mietvertragslaufzeit:                             verschiedene Laufzeiten
                                                                                          Die wirtschaftlichen Ergebnisse:
                                                                                          In der Investitionsphase wurde eine um 5,42 %-Punkte höhere Ver-
Fondsdaten:
                                                                                          lustzuweisung als prognostiziert erzielt. Die bisherigen Barausschüt-
l   Platzierungsjahr:                                                      1987           tungen betrugen 151,88 % und lagen damit bis auf 0,47 %-Punk-
l   Fondsgesamtvolumen:                                          8.287 Tsd. Euro          te im Rahmen der Prognose. Die laufenden Steuerergebnisse lagen
l   Kommanditeinlagen (Festkapital):                             3.750 Tsd. Euro          um 9,01 %-Punkte günstiger als prognostiziert. Insgesamt führten
l   Fremdmittel (brutto):                                        4.261 Tsd. Euro          die Abweichungen dazu, dass ein Kapitalanleger mit ursprünglich
                                                                                          100.000 DM Beteiligungssumme und 50 % Steuersatz bisher einen
                                                                                          um 3.374 Euro höheren Kapitalrückfluss als prognostiziert erzielte.
Soll-Ist-Vergleich:
                                      Soll      Ist                        Differenz      Die Liquiditätsreserve lag Ende 2008 um ca. 260.000 Euro unter
                                                                                          dem Prognosewert. Die Restdarlehen (brutto, inkl. mitfinanziertem
l   Verlustzuweisungen:             43,25 % 48,67 %                        +5,42 %
                                                                                          Damnum und Zinsvorauszahlung) betragen per 31.12.2008
l   Barausschüttungen:            152,35 % 151,88 %                        - 0,47 %       4.261 Mio. Euro und liegen damit im Plan. Ein Teil der Umbau-
l   Steuerpflichtige Ergebnisse: 85,87 %    76,86 %                        - 9,01 %       kosten wird über einen nicht geplanten Kontokorrentkredit finan-
l   Liquiditätsreserve (Tsd. Euro):    276       16                           - 260       ziert, der spätestens zum 31.12.2010 vollständig zurückgeführt
                                                                                          sein soll. Die Tilgung der Fondshypotheken wurde gegen Abschluss
                                                                                          einer Rentenversicherung ausgesetzt. Die jährlichen Rentenver-
Kapitalfluss/Kapitalbindung                                                               sicherungsbeiträge wurden -- mit Ausnahme des Jahres 2000 --
Soll/Ist je 50.000 Euro Beteiligung bei 50 % Steuersatz                                   planmäßig von der Fondsgesellschaft entrichtet. Die Ablaufleistung
                                                                                          wird nach der letzten Berechnung aus März 2009 rund 3,2 Mio.
  50.000                                                                                  Euro betragen. Die Betriebsprüfung für die Investitionsphase ist
                                                                                          abgeschlossen. Es liegen bestandskräftige Steuerbescheide für die
                                                                                          Zeit bis einschließlich 2008 vor.
  37.500
                                                                                          Die Prognose der weiteren Entwicklung:
                                                                                          Bereits im November 2005 war die langfristige Finanzierung der
  25.000                                                                                  Fondsgesellschaft im Rahmen eines Forwardgeschäfts neu verein-
                                                                                          bart worden. Ab dem 01.01.2007 bis zum 31.12.2012 beträgt der
                                                                                          Festzinssatz 3,6 % p.a. Dadurch reduziert sich der Zinsaufwand
  12.500
                                                                                          gegenüber der Prognose um rund 100.000 Euro p.a. (rund 40 %).

                                                                                          Infolge der erheblichen Umbaukosten der Jahre 2007-2009 hat die
  0 Euro
                                                                                          Gesellschafterversammlung für die Jahre 2007 und 2008 auf eine
                 anfängliche             laufender Ertrag          Kapitalbindung*        Ausschüttung verzichtet. Dennoch liegen die Barausschüttungen
           Einkommensteuervorteile         nach Steuern            zum 31.12.2008
                                                                                          bis einschließlich 2008 auf Prospektniveau, da in den Vorjahren
*) Bis zum 31.12.2008 erfolgten Barausschüttungen unter Berücksichtung von Steuer-        mehr als geplant ausgeschüttet werden konnte. Nach Abschluss
  erstattungen / -zahlungen, die insgesamt um rund 16.395 Euro höher lagen als das
  ursprünglich eingesetzte Kapital inkl. Agio. Insofern ist kein Kapital mehr gebunden.   der letzten Umbaumaßnahmen in 2009/2010 ist das Objekt run-
                                                                                          dum erneuert. Die Gesellschaft hat für 2009 eine Barausschüttung
                                                                                          von 4,5 % beschlossen und wird wohl auch für 2010 auf diesem
Positive Abweichung zur Prospektprognose je                                               Niveau ausschütten. Danach beträgt das Barausschüttungspoten-
50 Tsd. Euro Beteiligung / 50 % Steuersatz: +3.374 Euro                                   tial auf Basis der neu abgeschlossenen Mietverträge 9-10 % p.a.         13
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