MILCH: MEHR ALS "NUR" MILCH - ZÜRICH - KULTURLAND AM ZÜRICHSEE INNOVATIVE LANDWIRTSCHAFT

 
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MILCH: MEHR ALS "NUR" MILCH - ZÜRICH - KULTURLAND AM ZÜRICHSEE INNOVATIVE LANDWIRTSCHAFT
EINE BEILAGE DER COOPZEITUNG

     ZÜRICH

MILCH: MEHR ALS       KULTURLAND
                     AM ZÜRICHSEE
«NUR» MILCH                 SEITE 8

SEITE 4               INNOVATIVE
                  LANDWIRTSCHAFT
                           SEITE 12

                         EINE BEILAGE DER COOPZEITUNG   1
MILCH: MEHR ALS "NUR" MILCH - ZÜRICH - KULTURLAND AM ZÜRICHSEE INNOVATIVE LANDWIRTSCHAFT
ZÜRICH

                                                                                                    Staatsschreiber Blauburgunder Rosé, AOC
                                                                                                    Zürich, 2019, 75 cl (10 cl = 1.99)   14. 95                        EDITORIAL                                                                                  MILCH
                                                                                                                                                                                                                                                                  Von der Kuh bis auf den Tisch: Regionale

                                                                                                                                                  FOTO NICOLAS ZONVI
                                                                                                                                                                                                                                                                  Produzenten verarbeiten den Rohstoff
                                                                                                                                                                                                                                                                  Milch genussvoll und vielfältig – ein Ge-
                                                                                                                                                                                                                                                                  winn für Bauern und Konsumenten.

                                                                                                                                                                                                                                                                  Seite 4
                                                     Jucker Farm Kürbiskerne geröstet, Salz,
                                                     100 g   5. 90

                                                                                                                                                                                                                                                                  SEELAGE
BioLand Bio-Cherrytomaten Sauce,
390 ml (100 ml = 2.04)    7. 95                                                                                                                                                                                                                                   Obstbäume und Reben mögen das milde
                                                                                                                                                                                                                                                                  Klima am Zürichsee. Aus den süssen
                                                                                                                                                                                                                                                                  Früchten entstehen beste Weine und edle
                                                                                                                                                                                                                                                                  Spirituosen.

                                                                                                                                                                                                                                                                  Seite 8

                                                                                                                                                                       Markus Eugster, Leiter Coop Kommunikation
                                                  Jucker Farm Heidelbeer Glacé mit Joghurt,
                                                                                                                                                                       Region Nordwestschweiz-Zentralschweiz-Zürich
                                                  120 ml (100 ml = 4.09)   4. 90
                                                                                                                                                                                                                                                                  COOP IN DER REGION
                                                                                                                                                                       DAS BESTE AUS ZÜRICH
                                                                                                                                                                                                                                                                  Wo liegt der grösste Coop? Wie viele Zür-
                                                                                                                                                                       Milch vom Hof, von dem unser Büsi stammt, und                                              cher Produzenten beliefern die Super-
                                                                                                                                                                       Früchte von den Bäumen, auf denen ich früher rum-                                          märkte? Entdecken Sie Ihre Coop-Region.
                                                                                                                                                                       kletterte. Vielleicht nicht ganz so nah, aber immer aus
                                                                                                                                                                       der näheren Umgebung – das bieten wir mit unseren
                                                                                                                                                                       Miini-Region-Produkten.
                                                                                                                                                                                                                                                                  Seite 10
                                                                                                                                                                           Mit viel Leidenschaft für ihr Handwerk produzieren
                                                                                                                                                                       unsere regionalen Partner frische Früchte und Gemüse,
                                                                                                                                                                       beste Fleischspezialitäten, feine Weine und geschmack-
                                                                                                                                                                       vollen Käse. Angeboten werden die kulinarischen Le-
                                                                                           Bio-Basilikum, Zürich,                                                      ckerbissen in jenen Läden, in deren Nähe sie entstanden                                    FRÜCHTE & GEMÜSE
                                                                                                                                                                       sind.
                                                                                           Topf Ø 10,5 cm      3. 95                                                       Einige unserer rund 60 regionalen Produzenten in                                       Wasser und Licht reichen bei Weitem
                                                                                                                                                                       und um Zürich stellen wir Ihnen auf den folgenden Sei-                                     nicht, um als Landwirtschaftsbetrieb
                                                                                                                                                                       ten vor. Zum Beispiel die Familie Höhn, die am Hirzel                                      erfolgreich zu sein. Mit innovativen Ideen
                                                                                                                                                                       seit über einem Jahrhundert Milch verarbeitet, die sie                                     und grossem Engagement aber kann man
                                                                                                                                                                       unter anderen vom Bio-Hof der Familie Betschart be-                                        wachsen.
                                                                                                                                                                       zieht. Oder die Familie Abderhalden, die ihre Milch in

                         Künzli Üetliberger Salami geschnitten,
                                                                                                                                                                       der eigenen Bergsennerei zu Käsespezialitäten verarbei-
                                                                                                                                                                       tet und so mit Hingabe die Wertschöpfung des wertvol-
                                                                                                                                                                                                                                                                  Seite 12
                         per 100 g   5. 65                                                                                                                             len Rohstoffs steigert.
                                                                                                                                                                           Unsere Miini-Region-Produkte stammen aber auch
                                                                                                                                                                       aus dem grössten Hochstammobstgarten des Kan-
                                                                                                                                                                       tons in Horgen und der Wein von den Reben auf der
                                                                                                                                                                       anderen Seeseite in Männedorf. Mit viel Einsatz schaf-
                                                                                                                                                                       fen Urs Streuli und Winzer Arthur Pichler die Basis für
                                                                                                                                                                       einzigartige regionale Erzeugnisse.
                                                                                                                                                                           Die Geschichten der Jucker Farm in Seegräben und                                       GERÄUCHERT
                                                                                                                                                                       der BioLand Agrarprodukte in Steinmaur zeigen, dass
                                                                                                                                                                       neben Fleiss und Begeisterung auch viele neue Ideen                                        Auch ungekühlt haltbar, sind geräucherte
                                                                                                                                                                       und manchmal der Mut, etwas zu probieren und zu
                                                                                                                                                                                                                                                                  Fleischprodukte der perfekte Snack für
                                                                                                                                                                       scheitern, dazugehören.
                                                                                                                                                                           Lassen Sie sich auf den Geschmack bringen. Mit ein                                     unterwegs.
                                                                                                                                                                       wenig Glück können Sie einen von fünf Miini-Region-
                                                                                                                                                                       Geschenkkörben gewinnen. Ich wünsche Ihnen eine                                            Seite 15
                                                                             Natürli Berg-Brie,                                                                        spannende Lektüre.

                                                                             ca. 150 g, per 100 g    3. 75
                                                                                                                                                                                                                                 Impressum: Coop, Region Nordwestschweiz-Zentralschweiz-Zürich, Postfach,
                                                                                                                                                                                                                                 5600 Lenzburg; Tel. 062 885 91 91; Redaktionsleitung: Markus Eugster;
                                                                                                                                                                                                                                 Inserate: André Herger Fotografie; Illustration: Samuel Jordi

         «Palme» Bio-Kräutersalz,
         100 g   7. 95

                                                                                                                                                                                                                                                                               EINE BEILAGE DER COOPZEITUNG   3
MILCH: MEHR ALS "NUR" MILCH - ZÜRICH - KULTURLAND AM ZÜRICHSEE INNOVATIVE LANDWIRTSCHAFT
ZÜRICH

                                                                                                                                                                                                                                                                                                             1 Die Kühe geniessen den Kontakt
                                                                                                                                                                                                                                                                                                             mit Margrit Abderhalden und ihrer
                                                                                                                                                                                                                                                                                                             achtjährigen Tochter Melina.
                                                                                                                                                                                                                                                                                                             2 Eine intensive Pflege der Käselaibe
                                                                                                                                                                                                                                                                                                             gehört zur Arbeit von Ueli Abderhal-
                                                                                                                                                                                                                                                                                                             den dazu.
                                                                                                                                                                                                                                                                                                             3 Die Zugabe von Milch ins Vorlauf-
                                                                                                                                                                                                                                                                                                             gefäss des Pasteurisators ist nur eine
                                                                                                                                                                                                                                                                                                             von vielen Aufgaben von Christian
                                                                                                                                                                                                                                                                                                             Höhn, Inhaber der Molkerei Höhn.
                                                                                                                                                                                                                                                                                                             4 Pascal Brand, Leiter Molkerei der
                                                                                                                                                                                                                                                                                                             natürli zürioberland AG, kontrolliert
                                                                                                                                                                                                                                                                                                             die Körner des Hüttenkäses.

                                                                                                                                                                                                    1

               Einen respektvollen Umgang mit seinen Kühen ist für Landwirt Stefan Betschart eine Selbstverständlichkeit.

                                                                                                                                                                                                                                                                                    3

                           MILCH:
                      EIN MULTITALENT
                                                                                                                                                                                        2                                                                                           4

                    Mit zahlreichen Vitaminen, Eiweissen und Mineralstoffen ist Milch ein wertvoller Rohstoff. In ihr liegt der
              Ursprung vieler Produkte, die vom «Zmorgetisch» von Herr und Frau Schweizer kaum wegzudenken sind. Von der Kuh
                                        bis zum Konsumenten passiert sie einige Stationen und Akteure.
                                                                                                                                                                                      so Stefan Betschart, der den            Milch von Nachbarn sammeln             haben bereits in der Vergangenheit      se verarbeite ich rund 90 Liter», so
                                                                           TEXT ELLA RICHARDS           FOTOS CHRIS ISELI                                                             Weidhof in der dritten Generation       Ortswechsel: Im Dorf Gibswil bei Fi-   auf verschiedenen Alpen Erfahrung       Ueli Abderhalden. Ihre behornten
                                                                                                                                                                                      führt.                                  schenthal auf dem Bio-Landwirt-        in der Käseherstellung gesammelt,       Kühe der Rasse Swiss Fleckvieh sind
                                                                                                                                                                                          Alle zwei Tage holt ein Transpor-   schaftsbetrieb der Familie Abder-      professionalisiert hat er sein Fach-    keine Hochleistungstiere. «Unsere
                                                                                                                                                                                      teur für die Genossenschaft Zentral-    halden weiden die meisten ihrer 25     wissen mit einer Zweitausbildung        Kühe geben im Durchschnitt zwi-
          Nicht nur auf der Hirzel-Passstras-               «Um die Milch länger haltbar zu            «Es ist schön zu sehen und zu hö-     Vierbeiner ihre Sommerresidenz           schweizer Milchproduzenten ZMP          Milchkühe bereits auf der Alp Mal-     zum Milchtechnologen. «Dass ein         schen 6000 und 7000 Liter Milch.
          se ist an diesem Mittwochmorgen               machen und sie von allfälligen Kei-            ren, dass unsere Produkte auch in     auf der Alp bezogen. Auch fünf Kühe      rund 900 Liter Bio-Milch bei Stefan     bun SG. Während Ueli (35) und          Landwirt eine Käserei betreibt, die     Zum Vergleich: Hochleistungskühe
          viel los. Auch in der Regionalmol-            men zu befreien, wird sie pasteuri-            der Grossstadt beliebt sind. Das      sind auf dem Wasserberg im Muo-          Betschart ab, die anschliessend         Margrit (38) Abderhalden die Alp       nicht nur die eigene, sondern auch      geben bis zu 10 000 Liter jährlich.
          kerei Höhn geht es geschäftig zu              siert. Das heisst, sie wird kurzzeitig         zeigt, dass wir als kleine Molkerei   tathal «z'Alp», die restlichen bleiben   in der Molkerei Höhn verarbeitet        bis 2018 selbst bewirtschafteten,      Milch der umliegenden Höfe ver-         Für uns ist wichtiger, dass unsere
          und her. «Die ersten Mitarbeiten-             auf rund 78 Grad erhitzt und an-               unseren Platz im grossen, nicht im-   zu Hause. «Dies, damit wir auch          werden. Christian Höhn ist sich         sind heute Uelis Eltern oben in der    arbeitet, ist aussergewöhnlich»,        Kühe robust und alptauglich sind
          den haben zwischen vier und sechs             schliessend auf ungefähr 4 Grad                mer nur einfachen Markt gefunden      während des Sommers auf unserem          sicher: «Eine erfolgreiche Milch-       Höhe tätig, denn unten im Tal auf      meint Margrit, selbst ausgebildete      und wir sie zu hundert Prozent mit
          Uhr ihre Schicht begonnen, damit              heruntergekühlt», erklärt Christian            haben.»                               Betrieb Milchwirtschaft betreiben        verarbeitung fängt bei guten Roh-       ihrem Hof gibt es für die Familie      Spitexfachfrau und dreifache Mutter.    hofeigenem Grünfutter und Heu er-
          unsere fertiggestellten Produkte              Höhn. Je nach Art – also ob Vollmilch                                                können», erklärt Stefan Betschart.       stoffen an.» Zur Qualität der Roh-      genug zu tun. «2018 durften wir die        Neben der eigenen Heumilch          nähren können.»
          morgen ganz frisch im Kühlregal               oder Milchdrink – wird die Milch zu-           Rohstoff ist ausschlaggebend          Das Sömmern in der Höhe hat ver-         milch trage nebst guter Haltung         Bergsennerei Niderhus direkt ne-       verarbeiten die Abderhaldens in
          stehen», so Christian Höhn. Der               sätzlich mittels Zentrifuge teilent-           Seine Milch bezieht Christian Höhn    schiedene Vorteile: Zum einen kann       auch die Fütterung der Kühe wesen-      ben unserem Betrieb übernehmen.        ihrer Sennerei auch jene von vier       Wertschöpfungskette steigern
          35-Jährige übernahm den Betrieb,              rahmt. «Nicht so die Bio-Milch,                von Milchbauern aus der Region.       in der Zwischenzeit im Tal Gras ein-     tlich bei, ist Stefan Betschart über-   Die Milchverarbeitung und speziell     benachbarten Bauernhöfen zu den         Einen Teil der Milch verkäsen die
          der seit über 100 Jahren fest in              die belassen wir bei ihrem natür-              Einer davon ist Stefan Betschart      gespart werden, das im Winter in         zeugt: «Weidegras in verschiedenen      das Käsen haben uns schon immer        Spezialitäten Gibswiler Bergkäse,       Abderhaldens direkt in der eigenen
          den Händen der Familie Höhn ist,              lichen Rahmfettgehalt von rund                 (45). Auf seinem Bio-Hof in Edli-     getrockneter Form als Futter für         Formen – also frisch, getrocknet als    fasziniert. Zudem ist der Prozess      Hinkelstein, Bachtelkäse sowie But-     Sennerei, der andere Teil geht nach
          vor rund 10 Jahren von seinem Va-             3,9 Prozent», ergänzt der ausgebil-            bach in der Zuger Berggemeinde        die Tiere dient, zum anderen hat es      Heu oder als Silo-Futter – bildet       für mich nach dem Melken noch          ter. Aktuell lagern im Käsekeller der   Saland an «natürli zürioberland» zur
          ter. Täglich verarbeiten er und sein          dete Milchtechnologe. Seine Höhn-              Menzingen hält er zusammen mit        einen positiven Einfluss auf die         den Hauptbestandteil der Nah-           nicht abgeschlossen. Die Käseher-      Sennerei um die 1000 Laibe – ein        Weiterverarbeitung. Für qualitativ
          Team bis zu 10 000 Liter Bio- und             Bio-Milch ist weit herum für ihren             seiner Partnerin Silvia (39) und      Fitness und Gesundheit der Tie-          rung unserer Kühe, ergänzt durch        stellung steigert die Wertschöpfung    vergleichsweise kleiner Bestand,        hochwertige Milch aus der Region
          konventionelle Rohmilch zu Jogurt,            vollen Geschmack bekannt: Vor                  seinen Eltern 29 Braunvieh-Milch-     re: «Durch die Bewegung auf              höchstens fünf Prozent Kraftfutter.     und macht den wertvollen Rohstoff      obwohl dafür doch einiges an Milch      bezahlt sie ihren Milchlieferanten
          Rahm, Sauerrahm und Pastmilch                 allem in der Stadtzürcher Barista-             kühe sowie 15 Jungtiere und Käl-      steilerem Terrain und die Höhen-         Dieses Verhältnis entspricht den        länger haltbar», sagt Ueli Abder-      benötigt wird: «Für einen neun Kilo-    einen überdurchschnittlichen Preis
          für den Handel und die Gastronomie.           Szene sei die Nachfrage gross.                 ber. Mittlerweile haben die jungen    luft werden die Kühe robuster»,          Vorgaben von Bio Suisse.»               halden. Er und seine Frau Margrit      gramm schweren Gibswiler Bergkä-        – ein Modell, das sich  Seite 7

4 EINE BEILAGE DER COOPZEITUNG                                                                                                                                                                                                                                                                                              EINE BEILAGE DER COOPZEITUNG       5
MILCH: MEHR ALS "NUR" MILCH - ZÜRICH - KULTURLAND AM ZÜRICHSEE INNOVATIVE LANDWIRTSCHAFT
ZÜRICH

Zürichsee Pinot Noir, Kümin, 2018,
75 cl (10 cl = 1.99)   14. 95

                                                                                                                                                                       seit 25 Jahren bewährt. «Für                                                              Saftiges Grün, so
                                                                                                                                                                      unsere Produkte verwenden wir                                                               weit das Auge reicht:
                                                                                                                  Natürli Glücks-Käse,                                ausschliesslich silofreie Milch von                                                         Stefan Betscharts
                                                                                                                  ca. 200 g, per 100 g   2. 95                        Lieferanten aus der nächsten Um-
                                                                                                                                                                      gebung», sagt Pascal Brand. Er ist
                                                                                                                                                                                                                                                                  Kühe geniessen ih-
                                                                                                                                                                                                                                                                  ren Weidegang.
                                                                                                                                                                      Leiter der natürli-Molkerei in Sa-
                                                                                                                                                                      land, in der jährlich rund 1,2 Milli-
                                                                                                                                                                      onen Liter Rohmilch zu Pastmilch,
                                                                                                                                                                      Jogurt, Quark und seit 2018 auch
                                                                                                                                                                      zu Hüttenkäse verarbeitet werden.
                                                                                                                                                                      Der 27-Jährige kann sich noch gut
                                                                                                                                                                      an die ersten Tüfteleien mit dem
                                                                                                                                                                      körnigen Frischkäse erinnern: «Der
                                                                                                                                                                      Prozess ist aufwendig und benö-
                                                                          Natürli Ziegenkäse,                                                                         tigt viel Feingefühl. Um die körnige
                                                                          100 g   4. 25                                                                               Substanz zu erhalten, verwendet
                                                                                                                                                                      man Magermilch, die mit Milchsäu-
                                                                                                                                                                      rebakterien eingedickt, geschnitten
                                                                                                                                                                      und durch stetiges Rühren auf-
                                                                                                                                                                      gewärmt wird. Das Eiweiss trennt
                                         Natürli Jägerkäse,                                                                                                           sich von der Molke und zieht sich
                                                                                                                                                                      zusammen», erklärt der Fachmann.
                                         ca. 170 g, per 100 g   3. 15                                                                                                     Neben der Molkerei veredelt,
                                                                                                                                                                      vertreibt und vermarktet natürli
                                                                                                                                                                      zürioberland Käsespezialitäten von
                                                                                                                                                                      rund 30 regionalen gewerblichen                                                                                         5
                                                                                                                                                                      Käsereien. «In unseren Käsekellern
                                                                                                                                                                      reifen bis zu 200 Tonnen Käse her-
                                                                                                                                                                      an, der von unserem Fachpersonal
                                                                                                                                                                      regelmässig gepflegt und auf sei-
                                                                                                                                                                      ne Qualität überprüft wird», sagt
                                                                                                                                                                      Albert Studer (62), selbst Käser mit
                                                                                                                                                                      jahrzehntelanger Erfahrung und bei
                                                                                                                                                                      natürli für den Verkauf und Aussen-
                                                                                                                                                                      dienst verantwortlich. In den impo-
                                                                                                                                                                      santen Gewölbekellern reifen auch
                                                                                                                                                                      die Käsespezialitäten der Familie
                                                                                                                                                                      Abderhalden, wenn sie nach eini-
                                                                                                                                                                      gen Wochen für die Weiterverar-
                                                                                                                                                                      beitung nach Saland gelangen. «Es
                                                                                                                                                                      ist immer wieder faszinierend, wie
                                                                                                          Zürcher Oberländer, in Bedienung,                           unterschiedlich und vielfältig unse-
                                                                                                                                                                      re Käsesorten mit ihren charakte-
                                                                                                          per 100 g     2. 40                                         ristischen Aromen schmecken, wo
                                                                                                                                                                      doch in jedem Käse ein und der-
                                                                                                                                                                      selbe Rohstoff steckt, nämlich die
                                                Natürli Bio-Mozzarella geräuchert,                                                                                                                                            6
                                                                                                                                                                      Milch», meint Albert Studer. ○
                                                ca. 210 g, per 100 g   3. 25                                                                                                                                                5 Die Käseherstellung bereitet Ueli Abderhalden viel Freude und steigert die Wertschöpfung der Milch.
                                                                                                                                                                                                                            6 Die Bio-Milch der Molkerei Höhn ist auch bei Coop in der Region erhältlich.

                                                                                                Zürichsee Cuvée, Kümin, 2019,                                         KÄSEKELLER IM KLEINFORMAT
                                                                                                75 cl (10 cl = 1.73)   12. 95                                         EIN «CHÄS-HUUS» MITTEN IM SUPERMARKT
                                                                                                                                                                                                                                                                 Käse direkt aus dem Käsekeller schmeckt besser als in Plastik verpackt, weil er atmen kann –

                                                                                                                                                 FOTO MARKUS HÄSSIG
                                                                                                                                                                                                                                                                 dies sagen zumindest Käseexperten. Damit sein unverfälschtes Aroma und die Qualität bis
                                                                                                                                                                                                                                                                 zum Verkauf an die Kundschaft erhalten bleiben, entwickelte natürli zürioberland das Kon-
                                                                                                                                                                                                                                                                 zept des Käse-Humidors: ein Käsekeller im Kleinformat mitten im Supermarkt. In Zusam-
                                                                                                                                                                                                                                                                 menarbeit mit Coop betreibt natürli aktuell zehn «Chäs-Hüüser» in verschiedenen Coop-
                                                                                                                                                                                                                                                                 Megastores der Deutschschweiz, die Hälfte davon im Raum Zürich. Mit einer Temperatur von
                                                                                                                                                                                                                                                                 rund 15 Grad und einer Luftfeuchtigkeit von über 90 Prozent entsprechen die klimatischen
                                                                                                                                                                                                                                                                 Bedingungen im Humidor jenen eines grossen Käsekellers.

                 Natürli Girenbader Bach-Thal-Käse surchoix,                                                                                                                                                                                                     Käsespezialitäten aus der Region

                 ca. 170 g, per 100 g   2. 95                                                                                                                                                                                                                    Je nach Standort lagern in den rund 25 Quadratmeter grossen Humidoren jeweils 200 bis
                                                                                                                                                                                                                                                                 300 verschiedene Käsespezialitäten. Der Grossteil ist Schweizer Käse, viele Sorten stammen
                                                                                                                                                                                                                                                                 von Käsereien aus der jeweiligen Region. Für eine optimale Reifung werden die Käselaibe
                                                                                                                                                                                                                                                                 regelmässig von natürli-Mitarbeitenden gepflegt. Der anfangs etwas gewöhnungsbedürftige
                                                                                                                                                                                                                                                                 Geruch im «Chäs-Huus» entsteht während der natürlichen Reifung des Käses und gehört
                                                                                                                                                                      Das Chäs-Huus lässt die Herzen der Käseliebhaber höher schlagen.                           dazu – ein Besuch im Humidor lohnt sich auf jeden Fall.

                                                                                                                                                                                                                                                                                                                               EINE BEILAGE DER COOPZEITUNG     7
MILCH: MEHR ALS "NUR" MILCH - ZÜRICH - KULTURLAND AM ZÜRICHSEE INNOVATIVE LANDWIRTSCHAFT
ZÜRICH

                                                                                                                                             Die Hochstammobstbäume von Urs                                                                                              1 Im Frühling reduziert Urs Streuli
                                                                                                                                         Streuli wachsen mit bester Aussicht auf                                                                                         die Apfelmenge an seinen Nieder-
                                                                                                                                          den Zürichsee. Die erhöhte Lage führt                                                                                          stammbäumen, damit die Bäume
                                                                                                                                        dazu, dass die kalte Luft in Frostnächten                                                                                        genug Energie haben, um die
                                                                                                                                             besser abfliessen kann und weniger                                                                                          restlichen Früchte schön ausreifen
                                                                                                                                                             Schäden verursacht.                                                                                         zu lassen.
                                                                                                                                                                                                                                                                         2 Arthur Pichler (rechts) steht regel-
                                                                                                                                                                                                                                                                         mässig im Austausch mit Keller-
                                                                                                                                                                                                                                                                         meister Fabio Montalbano von der
                                                                                                                                                                                                                                                                         Staatskellerei Zürich, an die er
                                                                                                                                                                                                                                                                         einen Teil seiner Trauben liefert.

                                                                                                                                                                                    1

                    DER SEE ALS
                  WÄRMELIEFERANT                                                                                                                                                    2

                                 Am linken Zürichseeufer liegt der grösste zusammenhängende Hochstammobstgarten
                                                                                                                                                                                        me beherbergt, haben sich wieder       Pilzkrankheiten eine der grössten
                                 des Kantons, am rechten Ufer gedeihen Weinreben. Dabei bietet der See nicht nur eine
                                                                                                                                                                                        Tiere breitgemacht, die man in         Herausforderungen. Deshalb sind
                                   schöne Aussicht bei der Arbeit, sondern bringt auch klimatische Vorteile mit sich.                                                                   der Region zuvor kaum noch sah.        die neuen sogenannten pilzresis-
                                                                                                                                                                                        «Mittlerweile haben wir Turmfalken     tenten Sorten ein grosser Gewinn
                                                                 TEXT NOËLLE KÖNIG         FOTOS NICOLAS ZONVI                                                                          oberhalb der Brennerei und eine        für den Rebbau in der Schweiz», er-
                                                                                                                                                                                        Schleiereule hat sich bei uns einge-   klärt Arthur Pichler. Trotz Resisten-
                                                                                                                                                                                        nistet. Das freut uns sehr – und ist   zen gegen Krankheiten braucht es
                                                                                                                                                                                        ein mehr oder weniger effektives       noch viel Pflege. Ein Rebstock gibt
          Vom Kantonshauptort bis zum             «Zudem speichert das Wasser des           Das Landschaftsbild pflegen              cher, Rebstöcke in flachen Lagen                   Mittel gegen Mäuse, die leider im-     nach fünf bis sechs Jahren vollen Er-
          sankt-gallischen Schmerikon er-         Sees die Wärme besser als der Bo-         Bereits die Grosseltern von Urs          zu pflegen, aber deren Anbau sei                   mer wieder die Wurzeln der Bäume       trag, bis dahin brauche man einen
          streckt sich der Zürichsee. Für viele   den, das kommt uns immer wieder           Streuli pflegten in Horgen Hoch-         eben auch an etwas steileren Hän-                  anfressen», so Urs Streuli. Es sei     langen Atem und viel Geduld.
          ein Ausflugs- und Erholungsgebiet       während Frostnächten im Frühling          stammbäume. «Damals stand hier           gen möglich, die sich sonst kaum                   wichtig mit der Natur zu arbeiten,         Bei den Obstbäumen von Urs
          inklusive Schifffahrt und Seebadi,      zugute», so der Winzer.                   quasi Baum an Baum. Noch heute           für eine Kultur eignen. «Zudem                     diese zwar zu nutzen, ihr aber ge-     Streuli sind es sogar 15 bis 20 Jah-
          ist er für landwirtschaftliche Pro-         Ob diese Wärme auch auf der           befinden wir uns mitten im gröss-        bieten sie wichtigen Lebensraum                    nügend Raum zu lassen, um sich zu      re. «Da muss man vorausschauend
          duzenten mehr als nur schön an-         anderen Seeseite oberhalb von Hor-        ten zusammenhängenden Hoch-              für diverse Kleintiere wie Echsen                  entwickeln und selbst zu regulie-      planen – kurzfristiges Handeln liegt    FRUCHTIGES OBST
          zuschauen. «Die Motivation für die      gen im Hochstammobstgarten von            stammobstgarten des Kantons,             oder Schmetterlinge», meint Arthur                 ren. «Ich versuche so wenig Mittel     kaum drin. Und wenn man den
          oft anstrengende Arbeit im Rebberg      Urs Streuli noch Einfluss hat, weiss      aber vergleichbar mit früher ist das     Pichler. Dafür mulche er das Gras                  für den Pflanzenschutz einzusetzen     Pflanzen und der Natur nicht gut        FÜR GESCHMACKVOLLE PRODUKTE
                                                                                                                                                                                                                                                                       Während Urs Streuli sein Obst selbst zu verschiedenen Spirituosen verarbeitet,
          ist schön, viel wichtiger sind jedoch   der 53-Jährige nicht. «Aber da wir        natürlich nicht», erzählt Urs Streuli.   jeweils nur in jeder zweiten Reihe,                wie möglich und arbeite lieber mit     schaut, hat man am Schluss viele
                                                                                                                                                                                                                                                                       liefert Arthur Pichler seine Trauben zum Teil an die zu Mövenpick Wein gehörende
          die anderen Vorteile, die die See-      etwas erhöht liegen, fliesst die Kälte    Es habe eine Zeit gegeben, in der        so gibt es immer Ausweichmöglich-                  Nützlingen oder alten, traditionel-    Jahre Arbeit in den Sand gesetzt.
                                                                                                                                                                                                                                                                       Staatskellerei im zürcherischen Rheinau. Dort werden sie zu Zürcher Wein ver-
          lage mit sich bringt», sagt Arthur      besser ab und Frostschäden werden         der Kanton die Rodung der Hoch-          keiten für die Tiere und hat stets                 len Sorten, die resistenter sind.»     Das wäre nicht nur ärgerlich für uns,
                                                                                                                                                                                                                                                                       arbeitet. Sowohl für die Spirituosen wie auch für den Wein ist es wichtig, dass die
          Pichler. Der 58-Jährige pachtet seit    minimiert», erklärt der hauptberuf-       stammbäume unterstützt habe,             blühende Pflanzen für die Insekten.                   Obwohl auch Arthur Pichler          sondern einfach schade um die ge-
                                                                                                                                                                                                                                                                       Früchte bis zum Schluss an der Pflanze ausreifen können und diese gesund sind.
          über 20 Jahren in Männedorf und         liche Versicherungsmitarbeiter und        mittlerweile wird deren Anbau wie-                                                          nicht nach biologischen Standards      nussvollen Früchte, die so verloren
                                                                                                                                                                                                                                                                       Nur so könne man ein einwandfreies Produkt herstellen. Spirituosen von Streuli's
          Meilen insgesamt 3,5 Hektaren Re-       nebenberufliche Brennmeister. Nur         der gefördert, weil sie ein wichtiger    Mit resistenten Sorten arbeiten                    produziert, ist ihm ein nachhaltiger   gingen.» Deshalb kümmern sich
                                                                                                                                                                                                                                                                       Privatbrennerei und Wein von der Staatskellerei Zürich sind in ausgewählten
          ben. Diese geniessen nach Westen        wenige hundert Meter westlich sehe        Teil des Landschaftsbildes sind.         Im Obstgarten von Urs Streuli, der                 Umgang mit der Natur wichtig. «Nur     beide weiterhin leidenschaftlich um
                                                                                                                                                                                                                                                                       Coop-Supermärkten Ihrer Region erhältlich.
          ausgerichtet dank dem See unein-        das schon wieder anders aus. «Dort            Genau wie die Reben von Art-         neben 230 Hochstammbäumen                          so können wir in einigen Jahren hier   ihre Pflanzen – inklusive ein wenig
          geschränkte Sonneneinstrahlung.         bleibt die kalte Luft jeweils liegen.»    hur Pichler. Natürlich sei es einfa-     250 Mittel- und Niederstammbäu-                    noch Reben anbauen. Bei uns sind       Unterstützung vom Zürichsee. ○

8 EINE BEILAGE DER COOPZEITUNG                                                                                                                                                                                                                                                                                    EINE BEILAGE DER COOPZEITUNG               9
MILCH: MEHR ALS "NUR" MILCH - ZÜRICH - KULTURLAND AM ZÜRICHSEE INNOVATIVE LANDWIRTSCHAFT
Natürli Talegg Metzg Bachtel Cervelat,
                                                                                                                                                                                                                                                                                  ca. 140 g, per 100 g   2. 50

                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                        Künzli Üetliberger Beef Jerkey,
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                        ca. 80 g, per 100 g   7. 20
                                                                                                                                                                                                                                Räuschling, Staatskellerei Zürich, AOC Zürich, 2018,
                                                                                                                                                                                                                                75 cl (10 cl = 1.99)    14.95

                                                                                                                                                                                                                                                                                                         Natürli Talegg Metzg Ur-Wald Vorderschinken,
                                                                                                                                                                                                                                                                                                         ca. 150 g, per 100 g   3. 65

                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                  Künzli Züri-Krustenfleischkäse,
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                  ca. 170 g per 100 g   3.–

                              MIINI REGION                                                                                                                                                                                                             Natürli Tösstaler Landrauchschinken,
                              FÜR DAS BESTE VON HIER                                                                                                                                                                                                   ca. 110 g, per 100 g   7. 55
                                                                           Mit dem Label «Miini Region» unterstützt         von Anfang an mit viel Leidenschaft dafür        Wie wichtig ist der Austausch mit den
     FOTO THOMAS ZIMMERMANN

                                                                           Coop Familienbetriebe und regionale Liefe-       eingesetzt. Denn was gibt es Schöneres, als      Lieferanten?
                                                                           ranten. Die Produkte stammen aus der nähe-       Früchte und Gemüse, Käse, Fleisch oder Wein      Sehr wichtig. Wir stehen in engem Kontakt
                                                                           ren Umgebung der Läden beziehungsweise           zu geniessen, die in nächster Nähe gewach-       mit unseren rund 60 zertifizierten Lieferan-
                                                                           der Kundinnen und Kunden. Bei verarbeite-        sen oder entstanden sind? Die Wertschät-         ten in der Region Zürich und unterstützen sie
                                                                           ten Produkten müssen mindestens zwei Drit-       zung den Produzenten und ihren Produkten         gerne bei der Weiterentwicklung ihrer Sorti-
                                                                           tel der Wertschöpfung in der definierten Re-     gegenüber ist mir sehr wichtig. Mit «Miini Re-   mente. «Miini Region» steht für authenti-
                                                                           gion generiert werden und 80 Prozent der         gion» können wir Produkte, die mit viel Liebe    schen Genuss und unser Ziel ist es, der Kund-
                                                                           Rohstoffe von dort stammen. Bei unverarbei-      und Hingabe oft von Hand hergestellt wer-        schaft ein möglichst umfangreiches
                                                                           teten Lebensmitteln wie Milch, Früchten oder     den, einer breiten Kundschaft zugänglich ma-     regionales Sortiment zu bieten. Wenn je-
                                                                           Gemüse muss der Rohstoff zu 100 Prozent          chen. Das ist wunderbar!                         mand ein neues Produkt – vielleicht auch mit
                                                                           aus der Region sein. Peter Limacher ist Leiter                                                    einem traditionellen Rezept aus der Region –
                                                                           des Coop Category Managements der Region         Was schätzen die Kundinnen und Kunden            herstellt, könnte das auch für Coop ein Ge-
                                                                           Nordwestschweiz-Zentralschweiz-Zürich. Er        an den Produkten?                                winn sein.
                                                                           und sein Team sind für die regionale Sorti-      Das ist ganz klar die Regionalität. Wir haben
                                                                           mentsgestaltung verantwortlich.                  in den letzten Jahren einen Wandel beobach-      Welches ist Ihr Lieblings-Miini-Region-
                                                                                                                            tet: Viele Kundinnen und Kunden interessie-      Produkt?
                                                                           Peter Limacher, welche Bedeutung hat             ren sich für nachhaltige Produkte. Da haben      Das ist schwierig zu beantworten, mein Herz
                                                                           das Miini-Region-Label für Sie?                  Früchte und Gemüse, Fleisch oder Käse aus        schlägt für alle regionalen Produkte. So mag
                                                                           Ich erinnere mich noch gut, als wir vor eini-    der Region natürlich die Nase vorne, denn        ich sowohl den Käse von natürli zürioberland
                                                                           gen Jahren die ersten Miini-Region-Produkte      die kurzen Transportwege sind ökologisch         sehr gerne wie auch die erfrischende Glace
                              Peter Limacher                               ins Sortiment aufgenommen haben. Es war          sinnvoll. Mit dem Label decken wir genau         der Jucker Farm oder das Bier von Usterbräu.
                              Leiter regionales Coop Category Management   ein langer Weg bis dorthin und ich habe mich     dieses Bedürfnis ab.                             Jedes Produkt ist ein wunderbarer Genuss.                                                                        Zürichsee Chardonnay, Kümin, 2019,
                                                                                                                                                                                                                                                                                              75 cl (10 cl = 2.33)   17. 50

                                                                                                                                                                                                                             Natürli Tösstaler Heu-Chrütlispeck,
                                                                                                                                                                                                                             ca. 110 g, per 100 g   6. 25
10 EINE BEILAGE DER COOPZEITUNG
MILCH: MEHR ALS "NUR" MILCH - ZÜRICH - KULTURLAND AM ZÜRICHSEE INNOVATIVE LANDWIRTSCHAFT
ZÜRICH                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                        ZÜRICH

                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                      1 & 2 Ein Teil der Kräuter,
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                      die die benachteiligten Ju-
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                      gendlichen aufziehen, wird
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                      für die Verarbeitung der
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                      hofeigenen Produkte von
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                      Samuel Müller und seiner
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                      Familie verwendet
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                      (oben v. l.).
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                      3 & 4 Martin Jucker
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                      machts vor: Auf dem Ju-
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                      ckerhof kann man die
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                      hausgemachte Tomaten-
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                      suppe mit einer prächtigen
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                      Aussicht auf den Pfäffiker-
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                      see geniessen.

                                                                                                                                                                                             1                                                 2

                                                                                                                                                                                             3                                                                        4

      Der Hofladen auf dem Juckerhof in Seegräben ist einer von insgesamt vier Hofläden der Jucker Farm. Zusammen bilden sie einen von vielen Betriebszweigen.

                         EINZIGARTIG UND
                                                                                                                                                                                                 Viele Kulturen im kleinen Stil          Ein Teil wird direkt verkauft, einen     wie Tomaten, Auberginen, Paprika
                                                                                                                                                                                                 Auch im 40 Kilometer entfernten         Teil verarbeiten sie in der Hofküche     und Gurken wird von der Kund-
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                 WERTSCHÖPFUNG
                                                                                                                                                                                                 Steinmaur bei der Familie Müller        zu Direktsaft und Sirup. «Manch-         schaft geschätzt. Seit rund 10 Jah-
                                                                                                                                                                                                 spielt die Tomate keine unwesent-       mal probieren wir Dinge aus, die         ren besteht das Orchideenhaus in               STEIGERN
                                                                                                                                                                                                 liche Rolle: Rund 30 verschiedene       schlussendlich funktionieren, so         dieser Form. «Alle unsere Betriebs-            Viele regionale Landwirtschaftsbetriebe

                         WIRTSCHAFTLICH
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                 nutzen die Möglichkeit, mit verarbeiteten
                                                                                                                                                                                                 Cherry- und Fleischtomatensorten        wie beim Ingwer oder den Toma-           zweige funktionieren miteinander               Produkten die Wertschöpfung ihrer Roh-
                                                                                                                                                                                                 wachsen in schier endlosen Reihen       ten. Und manchmal funktionierts          und profitieren voneinander. Mit               stoffe zu verbessern. Unter dem Label «Miini
                                                                                                                                                                                                 in den Gewächshäusern auf dem           eben nicht. Innovative Ideen kön-        Ideen, Tüfteleien und Tatkraft ha-             Region» verkauft Coop Produkte wie Saucen,
                                                                                                                                                                                                 Generationen-Betrieb. «Die Vielfalt     nen auch scheitern.»                     ben wir es über die Jahre geschafft,           Gelées, Konfitüren sowie Suppen von regio-
                                                                                                                                                                                                 an Tomaten ist sicherlich unsere                                                 sie zu einem grossen Ganzen zu                 nalen Produzenten und unterstützt so diese
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                 Entwicklung. So finden Sie auch diverse Pro-
                                                                                                                                                                                                 Spezialität. So viele verschiedene      Das grosse Ganze geschaffen              vereinen.» Und so haben sich die               dukte der Jucker Farm sowie von BioLand
           Damit ein Landwirtschaftsbetrieb erfolgreich geführt werden kann, braucht es Innovation, wirtschaftliches Denken und eine                                                             Sorten zu haben, ist schon ausser-      Zusätzlich zum Gemüsebau be-             Familie Müller und die Jucker-Brüder           Agrarprodukte in ausgewählten Coop-Super-
                                                                                                                                                                                                 gewöhnlich», sagt Samuel Müller.        treibt die Familie zwei Hofläden         ein erfolgreiches Unternehmen ge-              märkten der Region.
               Portion Mut. Da sind sich Martin Jucker von der Jucker Farm und Samuel Müller von BioLand Agrarprodukte einig.                                                                    Der 37-Jährige ist leitender Gemü-      und führt eine Gärtnerei. In den         schaffen – beide auf ihre eigene
                                                                                                                                                                                                 segärtner auf dem Hof seiner Eltern     Treibhäusern ziehen Lukas Müller,        Weise. ○
                                                                          TEXT ELLA RICHARDS          FOTOS NICOLAS ZONVI                                                                        Stephan und Agnes Müller. Insge-        Samuels Onkel und Leiter der Gärt-
                                                                                                                                                                                                 samt bewirtschaftet die Familie rund    nerei, und sein Team auch allerlei
                                                                                                                                                                                                 65 Hektaren Anbaufläche. 1995           Kräuter wie Schnittlauch, Petersilie                                                                         Hofladen Spargelhof,
                                                                                                                                                                                                 stellte die Familie auf Bio um. «Aus    und Basilikum auf, die dann eben-                                                                            Jucker Farm AG,
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                      Rafz
           Auf dem Juckerhof in Seegräben                halb von zwei Wochen war die kom-              rer geworden. «Grundsätzlich haben             Martin Jucker überzeugt. «Für uns         Überzeugung – und weil es geht.»        falls in den Verkauf gehen oder
           ist gerade sehr viel los. Kein Wun-           plette Ernte weg», sagt Martin Jucker          wir uns immer am Interesse unserer             standen Ehrlichkeit, ein verant-          Inzwischen bauen Müllers rund 50        verarbeitet werden. «Wir bieten
           der, ist er als Erlebnisbauernhof             (48), Mitgründer und Verwaltungs-              Kundschaft orientiert. Wo Interesse            wortungsvoller Umgang mit der             verschiedene Biogemüsesorten so-        seit Jahren im grünen Bereich Lehr-
           mit Aussicht auf den türkisblauen             ratsmitglied der Jucker Farm.                  war, war Potenzial. Und so haben               Natur sowie Nachhaltigkeit stets          wie Beeren und Spargel an.              stellen für benachteiligte Jugendli-     VELOROUTE                                     Rheinsfelden                      Eglisau

           Pfäffikersee und hofeigenem Gas-                  In den vergangenen 20 Jahren               wir, frei nach dem Motto ‹Try and Er-          im Vordergrund.» Als exemplari-               In den letzten zehn Jahren hat      che mit kompetenter Begleitung an,       Der Spargelhof der Jucker Farm in Rafz
           trobetrieb doch besonders an war-             haben Juckers den Generationenbe-              ror›, oft Neues ausprobiert», meint            sches Beispiel nennt er ihre Toma-        auf dem Betrieb ein Umdenken            um ihnen den Zugang zum ersten           und der Hofladen der Familie Müller in
           men Sommertagen ein beliebtes                 trieb umstrukturiert und erweitert:            Martin Jucker. Doch der Weg war                tensuppe im Glas: «Ein Teil der To-       stattgefunden: «Früher bauten wir       Arbeitsmarkt zu erleichtern. Diese       Steinmaur lassen sich perfekt mit einer
           Ausflugsziel. Aus dem einstigen               Aus 25 wurden 100 Hektaren An-                 nicht immer einfach: «Wir mussten              maten geht an unsere Hofläden,            weniger Kulturen, dafür im grös-        Art von Zusammenarbeit ist für uns       gemütlichen Velotour durchs Zürcher
           Obstbauernhof ihres Vaters haben              baufläche, aus knapp 10 wurden 80              lernen, dass einzigartige und innova-          der Rest wird zu Suppe verarbei-          seren Stil an. Heute ist es genau       eine Herzensangelegenheit», erklärt      Unterland verbinden.
           die Brüder Martin und Beat Jucker             verschiedene Getreide-, Obst- und              tive Ideen nicht zwingend wirtschaft-          tet. Damit haben wir eine Doppel-         umgekehrt. Das macht das Gan-           Samuel Müller.                                                                                         Windlach
           ein vielseitiges Unternehmen ge-              Gemüsekulturen, darunter Hafer,                lich sind. Was immer wir machen,               nutzung und verhindern Food Was-          ze natürlich umso spannender»,              Spezialisiert hat sich die Gärtne-   Wegbeschreibung
           macht – besser bekannt als Jucker             Beeren, Tomaten, Gurken, Spargel               muss am Ende des Tages auch Ertrag             te.» Übrigens kann man die Gläser         meint Samuel. So findet man heute       rei auf die Aufzucht und Pflege von      Steinmaur–Neerach–Stadel bei Niederglatt–                    Stadel bei
                                                                                                                                                                                                                                                                                  Windlach–Rheinsfelden–Eglisau–Rafz                           Niederglatt
           Farm. Angefangen hat alles mit dem            und vieles mehr. Mit einer eigenen             bringen.»                                      beim nächsten Besuch auf einem            bei Müllers auch ein paar «Exoten»      Orchideen und Grünpflanzen, auf
           Anbau von 80 verschiedenen Kür-               Manufaktur, Hofläden an vier Stand-                                                           der Höfe zurückgeben, sie werden          wie Chili und Ingwer. Letzterer gilt    Anfrage werden Pflanzen in den           Distanz                           18,5 km                 Neerach
           bissorten auf dem Juckerhof im Jahr           orten und eigener Gastronomie                  Werte kennen und vereinen                      gewaschen und wiederverwendet.            als Erfolgsexperiment schlechthin:      Treibhäusern überwintert. Auch           Dauer                             1 h 5 min
           1997: «Ursprünglich war es ein rei-           ist aus einem einfachen Bauern-                Wer erfolgreich sein will, muss sei-           «Solche Kleinigkeiten machen den          Mittlerweile ernten sie jährlich rund   der Jungpflanzenverkauf im Früh-                                                                 Hofladen BioLand
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                          Agrarprodukte AG,
           nes Experiment, doch das Produkt              betrieb ein Netzwerk mit rund 40               ne Werte kennen, Synergien nut-                Unterschied – und uns innovativ»,         zehn Tonnen der Superfood-Knol-         jahr mit vielen Spezialsorten ins-
           stiess auf enormes Interesse. Inner-          beteiligten Bauernhöfen als Zuliefe-           zen und auch mal mutig sein, ist               so Martin Jucker.                         le, die sonst von weit weg kommt.       besondere bei den Warmkulturen
                                                                                                                                                                                                                                                                                       Weitere Routenvorschläge:
                                                                                                                                                                                                                                                                                       www.schweizmobil.ch
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                          Steinmaur                   Veloroute

12 EINE BEILAGE DER COOPZEITUNG                                                                                                                                                                                                                                                                                                           EINE BEILAGE DER COOPZEITUNG              13
MILCH: MEHR ALS "NUR" MILCH - ZÜRICH - KULTURLAND AM ZÜRICHSEE INNOVATIVE LANDWIRTSCHAFT
ZÜRICH

                Hof Sunnegrund Essbare Blüten,
                                     8. 95
                                                                                                                                        KALT
                6 g (10 g = 14.92)                                                Swiss Biscrack Tirggel Honig,
                                                                                  200 g (100 g = 3.10)   6. 20

                                                                                                                                     GERÄUCHERT
                                                                                                                                      Früher war das Räuchern eine der wenigen Möglichkeiten,
                                                                                                                                       Fleisch haltbar zu machen. Noch heute sind geräucherte
                                                                                                                                        Rohwürste beliebte Snacks, weil sie ungekühlt gelagert
                                                                                                                                     werden können. Die Metzgerei Künzli gewährt einen Einblick
   Cherry-Rispentomaten, Zürich, Packung à 500 g                                                                                                         in ihre Rauchkammer.
   zum aktuellen Tagespreis                                                                                                                         TEXT NOËLLE KÖNIG         FOTOS NICOLAS ZONVI

                                                                                                   BioLand Bio-Tomaten Pesto,        «Bei den geräucherten Fleischwaren        tig, dem Produkt bei jedem Schritt die
                                                                                                   156 ml (100 ml = 5.10)   7. 95    unterscheidet man grundsätzlich
                                                                                                                                     zwei Arten: Brüh- und Rohwürste.
                                                                                                                                                                               nötige Zeit zu geben: «In der Schwitz-
                                                                                                                                                                               kammer bleiben die Würste für rund
                                                                                                                                     Während Brühwürste wie Wienerli           einen Tag. Das ist nicht nur für die
                                                                                                                                     oder Cervelat heiss geräuchert wer-       Farbe, sondern auch für die Festig-
                                                                                                                                     den und bereits nach rund einem Tag       keit und Bindung der Masse wichtig
                                                                                                                                     verpackungsfertig sind, dauert der        – gerade auch, weil Rohwürste nicht
                                                                                                                                     ganze Prozess bei Rohwürsten meh-         so fein gekuttert und gebrüht werden
                                                                                                                                     rere Tage», erzählt Michael Blösch        wie Brühwürste.»
                                                                                                                                     (33), Betriebsleiter bei der Metzgerei
                                                                                                                                     Künzli in Stallikon ZH. Der Grossteil     Wettereinflüsse
                                                                                                                                     der Rezepturen, die das Team von          Danach kommt der entscheidende
                                                                                                                                     Geschäftsführer Heinz Künzli ver-         Schritt: das Räuchern. Dieser Vor-
                                                                                                                                     wendet, hat eine lange Tradition in       gang kann bei Rohwürsten mehre-
                                                                                                                                     der Metzgerei. «Die meisten habe          re Tage dauern. «Dabei durchläuft
                                                                                                                                     ich vor über 25 Jahren zusammen           die Wurst mehrere Zyklen von räu-
                                                                                                                                     mit dem Geschäft von meinem Vater         chern, abtrocknen, Frischluftzufuhr
                                                                                                                                     übernommen. Natürlich sind wir im-        und ruhen. Jeden Tag überprüfen
                                                                                                                                     mer dabei, neue Produkte zu kreie-        wir Festigkeit und Farbe», so der
                                                                                                                                     ren, aber Bewährtes ist uns wichtig»,     Metzger. Man dürfe Fleisch auf kei-
                                                                                                                                     sagt der 56-Jährige stolz.                nen Fall zu lange räuchern, weil der
                                                                                                                                                                               Geschmack des Rauches dann das
                                                                                                                                     Hoher Fleischanteil                       Fleisch übertönen würde. «Die per-
                                                                                                                                     Bei den kaltgeräucherten Wurst-           fekte Zeitdauer ist entscheidend.
                                                                                                                                     waren ist eine einwandfreie Verar-        Und diese hängt auch vom Wetter
                                             Märkis Rapsöl aus Zürcher Raps,                                                         beitung der Rohstoffe besonders           ab. Da während des Räucherns im-
                                             kaltgepresst, 5 dl (1 dl = 1.59)   7. 95                                                wichtig. «Da sie nicht gekocht oder
                                                                                                                                     anderweitig erhitzt werden, dür-
                                                                                                                                                                               mer wieder Frischluft eingeblasen
                                                                                                                                                                               wird, macht es einen Unterschied,
                                                                                                                                     fen die Inhaltsstoffe beim Mischen        ob es draussen trocken ist oder reg-
                                                                                                                                     nicht zu stark erwärmen, sonst kann       net», erklärt Michael Blösch. Denn                   Nach dem Abfüllen der Rohwurstmasse in die
                                                                                                                                                                                                                                    Därme kommen die Würste zuerst in die
                                                                                                                                     es sein, dass es kein schönes Schnitt-    bei einer hohen Luftfeuchtigkeit dau-                Schwitzkammer, danach erhalten sie in der Räu-
                                                                                                                                     bild gibt. Zudem spielt die Tempe-        ert es länger, bis die Wurst den ge-                 cherkammer ihren besonderen Geschmack. Mi-
                                                                                                                                     ratur in Bezug auf den bakteriolo-        wünschten Trockengrad erreicht hat.                  chael Blösch (Bild ganz oben) findet den Herstel-
                                                                                                                                     gischen Prozessablauf eine gros-          Rund ein Drittel an Gewicht verliert                 lungsprozess faszinierend. Heinz Künzli (Bild
                                                                                                                                     se Rolle», erklärt Michael Blösch.        die Wurst während des Prozesses.                     rechts unten) hat den Grossteil der Rezepturen
                                                                                                                                                                                                                                    von seinem Vater übernommen.
                                                                                                                                     Deshalb verarbeiten sie das Fleisch           Es sind die Abwechslung bei
                                                                                                                                     bei rund null Grad. «Zudem sind uns       der Herstellung verschiedener
                                                                                                                                     eine einwandfreie Qualität der Roh-       Produkte und das geforderte
                                                                                                                                     stoffe und ein hoher Fleischanteil        handwerkliche Geschick, die den
                                                                                                                                     sehr wichtig», so Heinz Künzli.           Metzger-Beruf für Michael Blösch         FLEISCH AUS ZÜRICH
                                                                                                                                         Damit die Rohwürste ihre cha-         interessant machen. Die geräucher-       BEI KÜNZLIS VERARBEITET
                                                                                                                                     rakteristische rote Farbe erhalten,       ten Rohwürste tragen ihren Anteil        Heinz Künzli ist die Zusammenarbeit mit regionalen Lie-
                                                                                                                                     kommen die Wagen mit den Würsten          dazu bei. «Für einen Metzger ist es      feranten wichtig. Deshalb stammt das Fleisch, das sie un-
                                                                                                                                     nach dem Stossen, wie das Abfüllen        immer wieder spannend, beispiels-        ter anderem zu Würsten verarbeiten, von Landwirten in
                                                                                                                                                                                                                        der Region. Die Produkte der Metzgerei in Stallikon sind
Jucker Farm Tomaten Kürbis Sugo,                                                        Coop Prix Garantie Kopfsalat grün, Zürich,   in die Därme in der Fachsprache           weise die Entstehung eines Bauern-       unter dem Label «Miini Region» auch bei Coop erhältlich.
                                                                                                                                     genannt wird, in eine sogenannte          schübligs vom Rohmaterial bis zur
                         9. 90                                                          per Stück zum aktuellen Tagespreis
                                                                                                                                                                                                                        So findet man von den Üetliberger Spezialitäten Rauch-
500 ml (100 ml = 1.98)                                                                                                               Schwitzkammer. In dieser herrschen        fertigen Wurst zu begleiten und am       würstli, Landjäger, Salami und Bureschüblig in ausge-
                                                                                                                                     28 Grad und 92 Prozent Luftfeuchtig-      Schluss dieses genussvolle Produkt       wählten Supermärkten der Region.
                                                                                                                                     keit. Laut Michael Blösch ist es wich-    in den Händen zu halten.» ○

                                                                                                                                                                                                                                                                                    EINE BEILAGE DER COOPZEITUNG   15
MILCH: MEHR ALS "NUR" MILCH - ZÜRICH - KULTURLAND AM ZÜRICHSEE INNOVATIVE LANDWIRTSCHAFT
FOTO NICOLAS ZONVI
                                                                        Herzlichen Dank

                                       Wir danken unseren regionalen Partnern, Mitarbeitenden und Ihnen, liebe Kundin-
                                       nen und Kunden, für die Zusammenarbeit, das Engagement und die Treue.

                                                                                           Ihre Verkaufschefs in der Region Zürich
                                                                                           Besim Ramadani          Jean-Claude Prosdocimo    Marc Ellena       André Aerne
                                                                                           Stadt Zürich            Zürich Nord               Zürichsee links   Zürichsee rechts

                                           ZÜRICH

PUNKTE-BON
10x Superpunkte auf das ganze Sortiment.                                                                  - WETTBEWERB
                                                  Gültig bis 8.8.2020
                                                                         Lösen Sie das Rätsel und gewinnen Sie mit etwas Glück einen von fünf Miini-Region-Geschenkkörben
                                                                         im Wert von je CHF 100.–. Hilfestellung bietet diese Beilage der Coopzeitung.
                                                                         Das Lösungswort bis 15.8.2020 per Mail an kommunikation.nwzz@coop.ch senden.
                                                                         Gewinner werden per Mail benachrichtigt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

                10x      SUPERPUNKTE
                                                                                                                   1.
                                                                                                                   2.
                                                                                                                   3.
                                                                                                                   4.
                                                                                                                   5.
                                                                                                                        Was mögen Mäuse an Urs Streulis Obstbäumen besonders?
                                                                                                                        Name der Bergsennerei der Familie Abderhalden
                                                                                                                        Gerät zur Teilentrahmung von Milch
                                                                                                                        Methode zur Verbesserung der Fleischhaltbarkeit
                                                                                                                        Einer der Gebrüder Jucker (Vorname)

                                                                                                     Lösungswort
Einlösbar in den Coop Supermärkten der Verkaufsregion
Nordwestschweiz-Zentralschweiz-Zürich.
                                                                                              1
Bon an der Kasse abgeben und persönliche Supercard vorweisen.
Bon nur einmal einlösbar. Nicht kumulierbar mit anderen Bons.                 2
www.supercard.ch/ausnahmen

                                                                                                           3

                                                                                                               4

2   063000 661839                                                                      5
MILCH: MEHR ALS "NUR" MILCH - ZÜRICH - KULTURLAND AM ZÜRICHSEE INNOVATIVE LANDWIRTSCHAFT
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