Reform der Ergänzungsleistungen Interview mit Diana Rüegg zur Corona-Situation Hilfe zum Arbeitsplatzerhalt - Nr. 6 / März 2021
←
→
Transkription von Seiteninhalten
Wenn Ihr Browser die Seite nicht korrekt rendert, bitte, lesen Sie den Inhalt der Seite unten
Nr. 6 / März 2021 Reform der Ergänzungsleistungen Interview mit Diana Rüegg zur Corona-Situation Hilfe zum Arbeitsplatzerhalt 6 Beratung für Schwerhörige und Gehörlose Zürich / Schaffhausen
Erklärung zur Reform der Ergänzungsleistungen 3 Information zu Handy-Abos 4 Interview mit Diana Rüegg 5 Information zu Ferndolmetschen / Arbeitsplatzerhalt 6 Vorstellung pro audito zürich 7 CODA-Treffs und -Begleitungen 8–9 Interview mit Marisa Rohr 10 Abschied und Willkommen 11 Inhalts- Gut zu wissen … / Impressum / Agenda 12 Verzeichnis Editorial Liebe Leserinnen und Leser takt gekommen. Damals wusste ich die mir in Zukunft sicherlich fehlen noch nicht, was Gehörlosigkeit kon- werden. Ganz werdet ihr mich aber Nichts ist so stetig wie die Verände- kret bedeutet. Schnell merkte ich, nicht los … rung …! mit welchen Schwierigkeiten sich Ich werde ganz sicher Mitglied des Vor 14 Jahren wurde ich in den Vor- hörbehinderte Menschen tagtäglich Vereins bleiben und hoffentlich auch stand gewählt. Ich betreute damals auseinandersetzen müssen. die Zeit finden, wenigstens an der die Genossenschaft für Gehörlosen- Eine meiner ersten Erfahrungen be- Generalversammlung teilzunehmen. hilfe Zürich (GGHZ) als Rechnungs- stand darin, dass ich Texte von Ge- Für die Zukunft wünsche ich dem führer und bin so zum ersten Mal hörlosen nicht verstand. Ich dachte: Team der BFSUG viel Ausdauer und mit dem Gehörlosenwesen in Kon- «Diese Leute lesen sicherlich Bü- Kraft bei der Bewältigung der anfal- cher, warum können sie oft nicht lenden Aufgaben, dem Trägerverein gut schreiben?» Als ich eine gehör- etwas mehr Geld, um das Team noch lose Person darauf ansprach, sagte besser unterstützen zu können, Ih- sie mir: «Wenn Du liest, hörst Du das nen allen viele bereichernde Begeg- in deinem Kopf, wir nicht!» Für mich nungen, wie ich sie haben durfte und war das sehr eindrücklich! Wenn ich vor allem: Bliibed gsund! alle meine mir gebliebenen Eindrü- cke aufschreiben möchte, würde das sicher ein Buch füllen. Wie bei allem, was zu Ende geht, Ralph Hort Noch-Quästor habe ich ein lachendes und ein wei- Zürcher Fürsorgeverein für Gehörlose nendes Auge: Mit dem lachenden blicke ich auf die neu gewonnene freie Zeit. Mit dem weinenden blicke ich auf all die schönen Begegnun- gen mit vielen interessanten Men- Bild Titelseite: Ralph Hort schen in den vergangenen Jahren, Corona-Pandemie in Gebärdensprache
Erklärung zur Reform der Ergänzungsleistungen Seite 3 Änderungen bei den Ergänzungsleistungen (Zusatzleistungen) Im Kanton Zürich sind die Ergänzungsleistungen (kurz Jahren ändert sich am anerkannten Lebensbedarf EL) Teil der Zusatzleistungen und werden deshalb oft nichts. Bei Kindern unter 11 Jahren wird der Lebens- einfach Zusatzleistungen (kurz ZL) genannt. Ein An- bedarf gekürzt. Dafür werden neu Kosten für eine spruch auf Ergänzungsleistungen besteht dann, wenn notwenige Betreuung berücksichtigt (zum Beispiel Renten der AHV oder IV (sowie zusätzliche Einkom- Kosten für Kindertagesstätten). men) nicht ausreichen, um die minimalen Lebenskos- ten zu decken. Krankenkassenprämie Bisher wurde die kantonale Durchschnittsprämie als Wie werden Ergänzungsleistungen berechnet? Ausgabe angerechnet. Neu werden nur noch die tat- Für die Berechnung eines Anspruchs auf Ergänzungs- sächlichen Kosten für die Krankenkassenprämie an- leistungen wird ein Budget erstellt mit den Einnahmen gerechnet. Dabei gilt die kantonale Durchschnittsprä- und Ausgaben. Es ist genau geregelt, welche Einnah- mie als Obergrenze. men und welche Ausgaben anerkannt sind und für die Berechnung berücksichtigt werden können. Sind die Einkommen der Ehegatten anerkannten Ausgaben höher als die anrechenbaren Der Lohn von Ehegatten wurde bisher zu ²/³ ange- Einnahmen, besteht ein Anspruch auf Ergänzungsleis- rechnet. Neu wird dieser zu 80% angerechnet. tungen. Vermögensschwelle: Ein möglicher Anspruch auf Er- gänzungsleistungen entsteht bei einem Vermögen, Seit dem 1. Januar 2021 ist die neue EL-Reform in das pro Einzelperson kleiner ist als 100'000 Franken. Kraft. Dabei gibt es einige Änderungen bei der Berech- nung der Ergänzungsleistungen. Diese können Auswir- Rückerstattungspflicht kungen auf die Höhe der Ergänzungsleistungen haben Ab dem 1. Januar 2021 bezogene Ergänzungsleis- und somit zu einer Änderung der finanziellen Situa- tungen müssen in bestimmten Fällen rückerstattet tion führen. werden. Die Ergänzungsleistungen müssen zurück- bezahlt werden, wenn das Erbe der verstobenen Per- son 40'000 Franken übersteigt. Übergangsbestimmungen Das neue Gesetz gilt seit dem 1. Januar 2021. Personen, die vorher schon Ergänzungsleistungen bezogen haben, profitieren aber von einer Übergangsfrist bis 2023. Die betroffenen Personen haben im Dezember 2020 eine neue Berechnung der Ergänzungsleistungen erhalten. Wenn der neue Anspruch tiefer ist als der jetzige An- spruch, gilt der neue Anspruch erst ab dem 1. Januar Welche wichtigsten Änderungen gibt es? 2024. So haben die betroffenen Personen die Möglich- (keine abschliessende Auflistung) keit, sich auf die Änderung vorzubereiten. Erhöhung des Mietzinsmaximums Das anerkannte Maximum für die Mietkosten Sie haben Fragen zu den Änderungen bei den Ergän- wird erhöht und neu den regionalen Unterschie- zungsleistungen (Zusatzleistungen)? Die Sozialarbei- den angepasst. Wohnungen in der Stadt sind ge- tenden der Beratung für Schwerhörige und Gehör- nerell teurer als Wohnungen auf dem Land. lose Zürich und Schaffhausen unterstützen Sie gerne. Dieser Unterschied wird in der neuen Berech- Melden Sie sich für eine kostenlose Beratung: nung berücksichtigt. Neu werden die Mietkosten zuerich@bfsug.ch einer von drei Regionen zugeteilt. Lebensbedarf für Kinder Es wird neu unterschieden zwischen Kindern über Evelin Hösli und Kindern unter 11 Jahren. Bei Kindern über 11 Sozialarbeiterin
Information zu Handy-Abos Seite 4 Das richtige Handy-Abo Ein Handy – wer hat heute keines? Das Mobiltelefon ist Diese sind jedoch nur mit dem dazugehörigen Abo gül- oftmals ein ständiger Begleiter in der Handtasche oder tig. Auch hier lohnt es sich, die Bedingungen im Voraus im Hosensack. Gerade für Schwerhörige und Gehörlose genau zu studieren. ist das Handy ein sehr praktisches und wichtiges Hilfs- mittel, zum Beispiel für Videotelefonie, Dolmetschbe- stellungen oder auch kurze Dolmetschvermittlungen via MyMMX. Der Gebrauch eines Handys ist aber auch im- mer mit Kosten verbunden. Zum einen muss das Gerät selber bezahlt werden, zum anderen die damit verbun- denen Abo-Kosten. Zuhause kann oftmals WLAN ver- wendet werden. Unterwegs jedoch sind Dienstleistun- gen ohne ein entsprechendes Abo nicht verfügbar. Was für ein Handy-Abo möchte ich? Bevor ein Abo für das Mobiltelefon abgeschlossen wird, ist es wichtig, sich zu überlegen, wofür das Handy ge- braucht wird: • Brauche ich unbegrenztes Internet? Was muss sonst noch beachtet werden? • Brauche ich Internetdaten im Ausland? Bevor ein neues Abo abgeschlossen wird, sollte geklärt • Verschicke ich viele SMS-Nachrichten? werden, wie die Kündigungsfrist des alten Abos ist. So • Wie oft telefoniere ich? können Doppelzahlungen vermieden werden. Diese Fragen sind wichtig! Wie kann die BFSUG unterstützen? Die Sozialarbeitenden der Beratungsstelle können mit Abos vergleichen Ihnen zusammen herausfinden, welches Handy-Abo In der Schweiz gibt es sehr viele verschiedene passend ist. Sie erklären Ihnen, wie man im Internet Handy-Abo-Anbieter wie zum Beispiel Swisscom, Salt, Abos finden und vergleichen kann. Sie werden mit Ihnen Migros Budget oder Wingo. Es empfiehlt sich, verschie- zusammen die Vertragsbedingungen lesen und (auch in dene Angebote zu vergleichen (auch prepaid). Oftmals Gebärdensprache) erklären. Die Sozialarbeitenden kön- gibt es auch kombinierte Abos mit Fernseher und In- nen Sie auch bei der Erstellung eines Budgets unterstüt- ternet für zuhause. Aktuelle Angebote werden im In- zen. So wird ersichtlich, welche finanziellen Möglichkei- ternet auf der Homepage der Anbieter angezeigt. Eine ten für ein Handy-Abo vorhanden sind. andere Möglichkeit ist, direkt in einem Geschäft nach Offerten zu fragen. Für Personen, welche beim Kauf im Shop Unterstüt- zung wünschen, kann die BFSUG nach Möglichkeit Vertragsbedingungen Freiwillige vermitteln. Bevor der Vertrag unterschrieben wird, ist es wichtig, die Erkundigen Sie sich frühzeitig bei Ihrer Sozialarbei- Vertragsbedingungen genau zu lesen. In der Werbung terin oder Ihrem Sozialarbeiter, worauf Sie beim Ab- wird oft auf tiefe Preise aufmerksam gemacht. Aber schluss eines neuen Abos achten sollen und wie Sie erst im kleingedruckten Teil des Vertrags steht dann die vorgehen können. Mindest-Vertragsdauer. Einen unterschriebenen Vertrag vorzeitig aufzulösen, ist beinahe unmöglich. Es emp- fiehlt sich darum, diesen genau zu studieren. Ein weiterer wichtiger Punkt sind die Gerätepreise. Nicole Mathis Abo-Anbieter locken oft mit günstigen Angeboten. Sozialarbeiterin
Interview mit Diana Rüegg Seite 5 Interview mit Stellenleiterin Diana Rüegg zur Corona-Situation Datum des Interviews: 04.12.2020 Jacqueline Eicher (je): Willkommen setzte die Entscheidungen konse- zum Interview, Diana. quent und diszipliniert um. Die Si- Im März 2020 war der erste Lock- tuation war jedoch für uns alle nicht down; wieviel Zeit hattest Du, um einfach, sondern herausfordernd – dem gesamten Team Home-Office für Familien mit Kindern ebenso wie zu ermöglichen? für Einzelpersonen. Diana Rüegg (dr): Am 13.03.20 (je): Wie konnten unsere Klien- wurde der Entscheid des Bundesra- tInnen trotzdem gut beraten wer- tes zum Lockdown mitgeteilt, end- den und wo waren da die grössten Diana Rüegg lich. Bereits 2 Wochen vorher war für Schwierigkeiten? mich klar, dass so ein Entscheid kom- (dr): Skype war vielen bereits be- ter-Umstellung auf Home-Office etc. men würde. Ich war vom 02.03. bis kannt und bietet so eine gute Aus- (je): Gab es Schwierigkeiten, weil 08.03. in den Ferien und hatte be- weichmöglichkeit. Dies gilt jedoch sich KlientInnen oder Teammit- reits Massnahmen für unsere Stelle nicht für alle. Viele Schwerhörige glieder ängstigten/selber betroffen entschieden und mich vorbereitet. sind auf das Lippenlesen angewie- oder Risikopersonen waren? Oder Wir hatten also zirka 2 Wochen Zeit sen, was über Videotelefonie er- im Gegenteil die Massnahmen nicht für die Umstellung. schwert ist. Wir sind sehr froh, dass ernst nehmen wollten? Wie bist Du (je): Wie hat die Umstellung auf wir, unter Einhaltung des erarbeite- damit umgegangen? Home-Office funktioniert und was ten Schutzkonzeptes, seit Juni wie- (dr): Das gesamte Team hat die Ent- waren die grössten Herausforderun- der Gespräche vor Ort anbieten scheidungen und Anpassungen dis- gen? können. Denn die Videotelefonie ist zipliniert mitgetragen. Ein paar Kli- in keiner Weise ein Ersatz für persön- entinnen und Klienten hatten nicht (dr): Die IT-Infrastruktur war eine liche Gespräche. verstanden, dass wir, im Gegensatz Herausforderung. Wir mussten im- (je): Gab es Dienstleistungen, die zu anderen Organisationen im Ge- mer wieder neue Wege finden für die Beratungsstelle in dieser Zeit hörlosenzentrum Zürich, länger ge- die Erledigung von sonst selbstver- nicht mehr anbieten konnte und wie schlossen blieben. Aber für uns war ständlichen Arbeiten wie die Bear- wurden sie ersetzt? der Schutz aller wichtig. Unser Ziel beitung der Post, Beantwortung des ist es, wann immer möglich auch Telefons und des ViTabs etc. (dr): Beratungen wurden via Video- Beratungen vor Ort durchführen zu Ausserdem war die Unsicherheit telefonie durchgeführt, Treffpunkte können. der Situation gegenüber sehr gross. fanden online statt. Die Ferienkurse, Die Routine ging verloren und man welche von unseren Klienten und (je): Wie blickst Du in die Zukunft wusste nicht was diese Pandemie Klientinnen sehr geschätzt werden, in Bezug auf den Umgang mit dem konkret bedeutete und inwiefern sie musste wir leider absagen. Coronavirus? uns als Privatpersonen sowie als In- Noch wissen wir nicht, ob die Ferien- (dr): Das Thema Impfen wird uns si- stitution noch beeinflussen würde. kurse im 2021 stattfinden können. cherlich beschäftigen. Wir werden uns stets auf dem Laufenden halten (je): Wie ist das Team mit diesen (je): Hatte das Team immer genü- und unsere Klientinnen und Klienten Umstellungen umgegangen? gend Arbeit oder sogar mehr durch informieren und da sein, um Fragen (dr): Gemäss den Rückmeldungen diese Umstellung? zu beantworten. des Teams waren alle froh darüber, (dr): Wir waren stets gut bis sehr (je): Vielen Dank Diana, für das In- dass in der Leitung das Thema sehr gut ausgelastet. In gewissen Be- terview und Dein Engagement! ernst genommen worden ist. Wir ha- reichen bestand sogar Mehrauf- ben von Anfang an klare Wege ein- wand: Schutzkonzept entwerfen, geschlagen, die auch klar kommu- Schutz-Material bestellen und orga- niziert wurden. Das gesamte Team nisieren, neue Homepage für On- Jacqueline Eicher war sehr engagiert, dachte mit und line-Treffpunkte erstellen, Compu- Mitarbeiterin Sekretariat
Information zu Ferndolmetschen / Arbeitsplatzerhalt Seite 6 Telefon-Vermittlung (VideoCom) und Ferndolmetschen Die Gebärdensprach-Dolmetsch- 30 Minuten), über Vitab oder Ferndolmetschen mit diversen Vermittlung Procom leistet wertvolle myMMX möglich. Programmen (Skype, Zoom usw.): Dienste für gehörlose Menschen und für Gruppengespräche geeignet Personen, die mit ihnen kommuni- Ferndolmetschen: Diese Dienstleistungen stellen sicher, zieren. Nur mit Termin (wie üblich mit dass Betroffene auch mit ihrem Ge- Im Frühling 2020 wurde das Dolmet- dem Formular bestellen), für län- genüber kommunizieren können, schen via Bildschirm plötzlich sehr gere und zeitlich fixierte Gesprä- wenn es aus gesundheitlichen oder wichtig. So war es doch während che möglich. So wird sicherge- Sicherheitsgründen nicht möglich des Corona-Lockdowns oft die ein- stellt, dass ein/e DolmetscherIn ist, DolmetscherInnen vor Ort zu zige Möglichkeit, um ohne physische zum gewählten Zeitpunkt und bestellen. Erfahrungen zeigen, dass Anwesenheit der Dolmetschenden, mit dem gewünschten Kanal zur Dolmetschen via Bildschirm sehr an- trotzdem gut zu kommunizieren. Verfügung steht. strengend ist. Regelmässige Pausen Es gibt grundsätzlich zwei verschie- und gut strukturierte Gesprächsfüh- dene Möglichkeiten, DolmetscherIn- Besonderheiten/Unterschiede be- züglich Ferndolmetschen: rung unterstützen ein zufriedenstel- nen via Bildschirm dazu zu schalten: lendes Gespräch. VideoCom Telefonvermittlung: Ferndolmetschen mit myMMX: Procom: www.procom-deaf.ch Ohne Termin, für kurze, spon- max. 2 Personen (plus Dolmet- BFSUG: www.bfsug.ch tane Telefonanrufe (bis max. scherIn) Hilfe zum Arbeitsplatzerhalt Die Arbeitslosenzahlen steigen. • Viele Sitzungen finden nur noch Viele Firmen sind zurückhaltend mit online statt, das Mundabsehen der Anstellung von neuen Mitarbei- ist am Bildschirm sehr schwie- tenden. Deshalb ist es wichtig, dass rig. Sie verstehen nicht genau, man die aktuelle Arbeitsstelle behal- was gesprochen und abgemacht ten kann und nicht arbeitslos wird. wird. Uns ist bewusst, dass es immer wie- Solche Situationen sind frustrierend der zu schwierigen Situationen am und können Unsicherheiten auslösen. Arbeitsplatz kommt, insbesondere Warten Sie nicht, bis Ihr Frust zu für schwerhörige und gehörlose gross wird oder der Chef Ihnen mit Mitarbeitende. der Kündigung droht. • sensibilisieren Vorgesetzte und Melden Sie sich frühzeitig bei uns! Mitarbeitende zu den Themen Zum Beispiel: Wir unterstützen Sie gerne dabei, Hörbehinderung und Kommuni- • Sie bekommen einen neuen in schwierigen Situationen Lösun- kation. Chef. Er spricht sehr schnell und gen zu finden. • unterstützen beim Formulieren undeutlich. von Anträgen an die IV. • Die Kommunikation klappt nicht. Wir bei der BFSUG • Die Produktion wurde umge- • vermitteln bei Kommunikations- Unser Ziel ist es, dass wir gemein- stellt. Ihnen fehlen Informatio- schwierigkeiten und fördern das sam die Arbeitsplatzsituation ver- nen über die neuen Abläufe. gegenseitige Verständnis. bessern und der Arbeitsplatz so ge- sichert werden kann. • Die anderen Mitarbeitenden be- • beraten zum Thema Hilfsmittel suchen eine Weiterbildung. Sie am Arbeitsplatz (in Zusammen- können nicht teilnehmen, es sei arbeit mit spezialisierten Hilfsmit- Philippe Peter nicht so wichtig. telanbietern). Bereichsleiter Arbeitsintegration
Vorstellung pro audito zürich Seite 7 Verein pro audito zürich – Ressourcen gemeinsam nutzen Was für Menschen mit normalem Gehör alltäglich ist, kann für Menschen mit einer Hörminderung zu einer Herausforderung werden. Sei dies ein Treffen mit Freun- dInnen, im Arbeitsalltag, ein Restaurantbesuch oder überall dort, wo kommuniziert wird. Oftmals wird un- deutlich gesprochen oder der Lärmpegel ist zu hoch, was ein Verstehen oder ein Gespräch unmöglich macht. Die Gefahr ist gross, dass sich Betroffene deshalb aus dem gesellschaftlichen Leben zurückziehen, was zu Isolation, zu einem Gefühl des «nicht mehr Dazugehörens» und folglich zu Einsamkeit führen kann. Der Verein pro audito zürich und die Beratung für Schwerhörige und Gehörlose Zürich und Schaffhausen bieten Unterstützung an. Gemeinsam können vorhan- dene Ressourcen noch besser genutzt werden. Betroffene sollen in der Gesellschaft integriert bleiben Die Organisation pro audito setzt sich für Menschen mit einer Hörminderung im Raum Zürich ein und zeigt Möglichkeiten auf, um besser zu hören und zu verste- hen, so dass Betroffene bestmöglich in der Gesellschaft integriert bleiben. Die Angebotspalette reicht von Hör- training- und Lippenlesen-Kursen und Weiterbildungs- kursen, bis zu geselligen Anlässen, Wanderangeboten und verschiedenen Treffpunkten wie den Tinnitus- und CI-Treffs (Cochlea Implantat). Betroffene erhalten zu- dem Informationen über die neusten technischen Hilfs- mittel. In den Beratungen stehen Selbstbetroffene mit ihrem Erfahrungswissen anderen Menschen in ähnli- chen Hörsituationen hilfreich und kompetent zur Seite. Berufstätige Menschen mit einer Hörminderung Immer mehr Menschen erleiden bereits im Berufsleben einen Hörverlust. Berufstätige Betroffene können sich an den After Work Treffs über Erfahrungen im Beruf, in der Familie und im Alltag austauschen. Oder sie haben die Möglichkeit, an einem Intensiv-Wochenende am Hör- Corinne Heusser und Alice Otter training- und Lippenlese-Kurs teilzunehmen. Beim Verein pro audito zürich erkennen Betroffene, dass Anfragen für finanzielle Unterstützung, Stellensu- sie mit ihren Herausforderungen nicht alleine dastehen. che und allgemeine Sozialberatungen können bei den Sie werden dort unterstützt, wo sie es brauchen. Mitarbeitenden der BFSUG angemeldet werden. Die Anlaufstelle für Hörbehinderte im Kanton Zürich hilft professionell und kompetent weiter: zuerich@bfsug.ch Auskünfte erhalten Sie bei Corinne Heusser oder Alice Otter: info@proaudito-zuerich.ch Telefon 044 202 08 26, www.proaudito-zuerich.ch Corinne Heusser Stellenleiterin pro audito zürich
CODA-Treffs und -Begleitungen Seite 8 CODA-Treffs und -Begleitungen, Dienstleistungen der BFSUG ZH/SH Was ist ein CODA? tern nicht die gleichen Unterstützungsmöglichkeiten wie Der Begriff CODA kommt aus dem Englischen und steht hörende Eltern und es fehlt der Austausch mit Gleich- für Child Of Deaf Adult. Es bezeichnet ein hörendes gesinnten. Der CODA-Treff ermöglicht einen solchen Kind mit einem oder zwei gehörlosen Elternteilen. regelmässigen Austausch. Gleichzeitig sind auch Fach- personen dabei, die nach Bedarf die Familien bei ihren Was ist ein CODA-Treff? Herausforderungen unterstützen können. Die Beratung für Schwerhörige und Gehörlose bietet regelmässig CODA-Treffs an. Dabei kommen gehör- Welche Herausforderungen haben CODA-Kinder? lose CODA-Eltern zusammen, um sich auszutauschen Sie leben in zwei Welten und Kulturen: in der der Ge- oder auch über ein spezielles Thema mehr zu lernen. hörlosen und in der der Hörenden. Diese Kinder sind Gleichzeitig können sich auch die Kinder treffen. Eine sich oft noch nicht bewusst, was es bedeutet, in zwei Betreuung ist organisiert. Geleitet werden diese Treffen Welten zu leben und zu agieren. Für die Identitätsfin- von Doris Hermann, dipl. Sozialpädagogin HF. Sie ist ge- dung von CODA-Kindern ist es sehr wichtig, dass Fra- hörlos und hat ein CODA-Kind, welches bereits erwach- gen und Reaktionen bewusst wahrgenommen werden sen ist. Eine weitere Mitarbeiterin ist Marisa Rohr, aus- und die Familien sich sorgfältig damit auseinanderset- gebildete Sozialbegleiterin und Familienbegleiterin CAS, zen. Multikulturell aufzuwachsen ist eine grosse Berei- ebenfalls gehörlos. Sie ist Mutter dreier gehörloser Kin- cherung, aber auch eine Herausforderung. der. Beide kennen sich somit als Selbstbetroffene bes- CODA-Kinder haben die Gehörlosenkultur ihrer gehör- tens mit dem Thema aus. losen Eltern verinnerlicht. Die Gehörlosenkultur unter- Während der Corona-Pandemie finden die Treffs virtu- scheidet sich in vielen Dingen von der Kultur der Hö- ell via Zoom oder Skype statt. Am 5. Dezember 2020 renden. Einige Beispiele dafür sind: man muss sich in nahm sogar der gebärdensprachkompetente Samichlaus die Augen schauen, wenn man spricht. Man berührt am Treff via Zoom teil. sich an den Schultern, wenn man jemanden anspre- Warum braucht es CODA-Treffs? chen will. Die Körpersprache spielt in der Gehörlosen- Heutzutage ist das Bewusstsein da, dass eine gute För- kultur eine wesentlich grössere Rolle als in der Kultur derung der Kinder sowie eine gute Beziehung innerhalb der Hörenden. Und sie wird bewusster wahrgenom- der Familie von grosser Bedeutung für eine gesunde Ent- men. Dies kann für das hörende Gegenüber verwir- wicklung sind. Häufig haben aber gerade gehörlose El- rend sein. CODA-Treff «Samichlaus» via Zoom
CODA-Treffs und -Begleitungen Seite 9 Das Umfeld nutzt die CODA-Kinder manchmal als Ver- mittler für ihre gehörlosen Eltern. Dies kann für das Kind eine Belastung sein. Leider wissen viele Leute noch nicht, dass die Gebärdensprache eine vollwertige Sprache ist. Welche Herausforderungen haben CODA-Eltern? Im optimalen Fall ist das Umfeld der Familie – Nach- später Schwierigkeiten. Die Fachpersonen begleiten mit barn, Verwandte, die KiTa oder Schule der Kinder etc. – Akzeptanz und Respekt und geben diese Werte auch aufgeklärt über die Besonderheiten dieser Familien. Sie weiter. kennen sich mit der Gehörlosenkultur und Gebärden- Wird das Umfeld der jeweiligen Familien durch die ge- sprache aus oder wissen zumindest, dass es sie gibt und hörlosen Fachpersonen des Teams Sozialbegleitung der dass dadurch die Bedürfnisse dieser Familien von denen BFSUG ZH/SH aufgeklärt und in Begleitungen miteinbe- von «hörenden Familien» abweichen. Dies ist leider oft zogen, wird es für die Betroffenen einfacher. Dazu ge- nicht der Fall. hört auch die Sensibilisierungs- und Aufklärungsarbeit Alle Eltern, egal ob hörend, gehörlos oder schwerhö- in den Kindergärten, Schulen und KiTas. Dies ist enorm rig, brauchen Zugang zu Informationen, Austausch mit wichtig, um die Integration und Akzeptanz dieser Fa- anderen Eltern und die Möglichkeit Fragen zu stellen. milien sicherzustellen. Wird das CODA-Kind überall ak- zeptiert, kann es freier leben und sich entfalten. Eine Darum braucht es CODA-Begleitungen CODA-Treffs: gesunde Entwicklung des Kindes wird ermöglicht. Das Die CODA-Treffs sind ein wichtiger Bestandteil des Kind ist gefestigt und stolz, dass es in zwei Welten auf- Dienstleistungsangebots der BFSUG ZH/SH. Die Eltern wachsen kann. haben hier Platz um Erfahrungen, Erlebnisse und Infor- mationen auszutauschen. Ausserdem bringen die Tref- fen Familien zusammen, es entstehen Freundschaften. Die CODA-Kinder lernen andere kennen, welche eben- Doris Hermann falls mit den «zwei Sprachen und zwei Welten» auf- Sozialpädagogin wachsen. Sie können zusammen sein, egal ob nur für ein paar Stunden oder jährlich einmal an einem ganzen Wochenende. Sie können erfahren, dass sie nicht alleine Nächste geplante CODA-Treffs: sind – es gibt noch andere Familien wie ihre. Und ge- Samstag, 13. März 2021, ab 13:00 meinsam kann vieles erreicht werden. Mittwoch, 5. Mai 2021, ab 13:00 CODA-Begleitungen und -Treffs sind wichtig und wert- Aktuelle Details und Information zur Anmeldung voll. Je früher mit einer Familie nach individuellen Lö- finden Sie auf unserer Homepage: www.bfsug.ch sungen gesucht werden kann, desto weniger zeigen sich Praktikums-Bericht: Beratungsstelle BFSUG Zürich Mein Name ist Chenoa und ich bin 16 Jahre alt. Ich be- wie vielfältig die Arbeit als SozialbegleiterIn ist. Es ist ein suche zurzeit die Fachmittelschule. Dort wählen wir eine sehr abwechslungsreicher Job, man muss aber auch sehr Interessensrichtung (Profil genannt), die zu uns passt. flexibel sein. Wir haben KlientInnen von jung bis älter Damit uns die Profilwahl leichter fällt, durften wir ein begleitet, was sehr spannend war. Wegen Corona war einwöchiges Praktikum absolvieren. Da ich sehr gerne es schwieriger die Termine durchzuführen. mit Menschen arbeite und selber Tochter von gehörlo- Ich habe in dieser Woche gesehen, dass die Zusammen- sen Eltern bin (ein CODA-Kind), habe ich bei der Bera- arbeit innerhalb des Teams gut funktionieren muss. Auch tung für Schwerhörige und Gehörlose Zürich angefragt. die Kommunikation muss stimmen. In diesem Fall sollten Ich bin glücklich, dass es trotz Corona geklappt hat. In alle sich in Gebärdensprache ausdrücken können. Der Ein- dieser Praktikums-Woche habe ich Marisa Rohr beglei- blick, den ich bekam, war sehr spannend und lehrreich, tet. Sie ist gehörlos und arbeitet als Sozial- und Famili- dafür möchte ich mich herzlich bedanken. enbegleiterin. Ich durfte bei Sozialbegleitungen und Kul- turvermittlungen dabei sein und auch beim Erledigen von Arbeiten im Büro. Ich fand es interessant zu sehen, Chenoa, Schülerin
Interview mit Marisa Rohr Seite 10 Interview mit Marisa Rohr zu ihrer Ausbildung Marisa Rohr ist gehörlos und arbeitet seit sechs Jahren zu 80% bei der Be- ratung für Schwerhörige und Gehörlose in Zürich als Sozial- und Familien- begleiterin. Funda Akcay, Sozialarbeiterin in Ausbildung, möchte mehr über ihre Arbeit und Ausbildung wissen. Funda Akcay (fa): Hallo Marisa. Vie- fa: Hast Du die Schule mit Hören- len Dank, dass Du Dir die Zeit ge- den zusammen besucht? Falls ja, nommen hast, ein paar Fragen von wie hast Du mit den Lehrpersonen mir zu beantworten. Was machst Du oder mit deinen KlassenkameradIn- genau bei Deiner Arbeit auf der Be- nen kommuniziert? ratungsstelle? mr: Ja, ich habe beide Ausbildungen Marisa Rohr (mr): Zu meiner Haupt- gemeinsam mit Hörenden besucht. tätigkeit gehört das Begleiten von Es war stets eine dolmetschende Per- Einzelpersonen oder Familien. Bei son dabei. Während den Pausen hat Marisa Rohr der Familienbegleitung unterstütze die Kommunikation mit einzelnen mr: Die Arbeit ist sehr abwechslungs- ich Eltern bei Erziehungsfragen. Oder Mitstudierenden sehr gut geklappt. reich. Ich lerne immer wieder etwas ich begleite die Mutter beispiels- Neues und freue mich auch sehr, fa: Was war für dich wichtig, damit weise zum Kinderarzt. Oft organi- wenn ich sehe, dass ich eine Fami- Du die Ausbildungen ohne Hürden siere und koordiniere ich auch Ter- lie unterstützen konnte und sie mich absolvieren konntest? mine, wenn die Eltern zum Beispiel anschliessend nicht mehr brauchte. keine Deutschkenntnisse haben. Die mr: Es ist natürlich wichtig, dass man Ich arbeite sehr gerne mit Menschen Eltern sehen, wie ich die Termine während der Ausbildung eine Dol- zusammen. Diese sind sehr verschie- plane und lernt so mit. Ausserdem metsch-Übersetzung hat. Auch ist den – so auch ihre Schwierigkeiten. organisiere ich Eltern-Kind-Treffen. es von grosser Bedeutung, dass wir Ich erlebe jeden Tag neue Überra- Und ich bin für die Planung und Or- Gehörlose die gleichen Chancen wie schungen. ganisation von Ferienkursen für ge- die Hörenden haben und bei einer Prüfung beispielsweise einen Nach- fa: Gibt es Momente, bei denen Du hörlose Menschen zuständig. Diese teilsausgleich erhalten. als Sozial- oder Familienbegleiterin finden zweimal im Jahr statt. besonders gefordert bist? fa: Wie lange dauerte deine Ausbil- fa: Was hat Dir besonders gefallen mr: Selbstverständlich. Ich musste dung? an der Ausbildung? auch lernen, mich in schwierigen mr: Die Ausbildung an der Schule mr: Für mich war es sehr spannend, Situationen gefühlsmässig abzu- für Sozialbegleitung in Zürich dau- wieder vermehrt mit hörenden Men- grenzen. erte drei Jahre und der CAS Sozial- schen zusammen zu sein. Früher, als fa: Was war bisher das prägendste pädagogische Familienbegleitung ich die Gehörlosenschule besuchte, Erlebnis für dich? sieben Monate. hat mir die Zusammenarbeit mit hö- mr: Da gibt es viele kleine Momente. fa: Warum hast Du Dich dazu ent- renden Personen teilweise gefehlt. Ich habe mal für eine lange Zeit eine schieden, diese Ausbildung zu ma- Dann habe ich meine Lehre mit Hö- junge Mutter begleitet. Sie war in ei- chen? renden zusammen gemacht. Des- ner unglücklichen Ehe und musste halb finde ich es jetzt umso span- sich von ihrem Mann trennen. Da- mr: Früher habe ich privat gehör- nender, dass ich bei meiner Tätigkeit nach war sie wieder selbständig und lose Menschen unterstützt und mich bei der Beratung für Schwerhörige glücklich. Das hat mich ebenfalls schon immer für diesen Bereich in- und Gehörlose mit hörenden und sehr zufrieden gemacht und gleich- teressiert. Ich dachte mir, mit dieser gehörlosen Personen zusammenar- zeitig auch geprägt. Ausbildung kann ich meine Kennt- beiten kann. nisse erweitern. Für die Familienbe- gleitung ist auch eine pädagogische fa: Welchen Bereich Deiner Arbeit Funda Akcay Weiterbildung sehr wichtig. findest Du am spannendsten? Sozialarbeiterin in Ausbildung
Abschied und Willkommen Seite 11 Abschied und Willkommen Abschied Abschied Herzlich willkommen Dominik Hermann Tobias Mäder Funda Akcay Seit September 2015 arbeitete Von September 2019 bis Februar Seit September 2020 arbeite ich als Dominik als Sozialbegleiter bei der 2021 hat Tobias bei uns als Mitarbei-Sozialarbeiterin in Ausbildung im Beratung für Schwerhörige und Ge- ter Sekretariat und Fundraising gear-Team Sozialberatung bei der BFSUG. hörlose Zürich. Unsere Klientinnen beitet. Tobias begleitete die BFSUG Ich studiere berufsbegleitend und und Klienten kennen Dominik von in einer herausfordernden Zeit: Er bin deshalb mit einem Arbeits- Einzelbegleitungen, Kulturvermitt- hat wesentlich dazu beigetragen, pensum von 60% angestellt. Davor lungen, Treffpunkten und Ferien- dass wir im Frühling 2020 in kurzer habe ich für eine kurze Zeit im kauf- kursen. Er hat in den letzten Jahren Zeit alle von zu Hause aus arbeiten männischen Bereich gearbeitet und viele Erwachsene und Kinder enga- konnten. Immer war er für die Mit- später den Studiengang Kommuni- giert unterstützt und begleitet und arbeitenden erreichbar, wenn etwas kation mit den Vertiefungen Jour- so wertvolle Arbeit geleistet. Einige mit den Computern nicht funktio- nalismus und Organisationskommu- Personen durften Dominik an un- nierte oder man ein anderes Anlie- nikation besucht. Nun studiere ich terschiedlichen Treffpunkten oder gen hatte. an der Fachhochschule Nordwest- in Ferienkursen erleben. Mit sei- schweiz Soziale Arbeit und bringe ner Persönlichkeit und seiner Er- Auch im Bereich Kommunikation dank zwei Praktika Erfahrungen im fahrung hat er viele Menschen zum und Fundraising brachte Tobias sehr Bereich Arbeitsintegration und Dis- Thema Gehörlosigkeit und Kommu- viele neue Ideen ein: Zusammen mit kriminierungsprävention mit. nikation informiert und sensibilisiert. ihm haben wir den Newsletter für Im Team hat Dominik immer wie- unsere Klientinnen und Klienten ent- In meiner Freizeit gehe ich viel spa- der neue Ideen und Überlegungen wickelt und arbeiten heute vermehrt zieren und verbringe gerne Zeit mit eingebracht und uns hörende Mit- mit Videos, um auch in Gebärden- Familie und FreundInnen. Ich freue arbeitende auf verschiedene Punkte sprache mit unseren Mitgliedern und mich sehr, dass ich hier meine Fähig- der Gehörlosenkultur aufmerksam Klientinnen und Klienten zu kommu- keiten erweitern kann und bin ge- gemacht und uns Wissen vermit- nizieren. Für seinen grossen Einsatz spannt auf die Zusammenarbeit mit telt. Dominik hat die Beratungs- danken wir Tobias ganz herzlich. Wir der Beratungsstelle. stelle Ende Januar 2021 verlassen. wünschen ihm für die Zukunft alles, Wir danken ihm herzlich für seine alles Gute! wertvolle Arbeit und wünschen ihm beruflich und privat alles Gute. Pascal Meier Diana Rüegg Funda Akcay Bereichsleiter Sozialberatung Stellenleiterin Sozialarbeiterin in Ausbildung und -begleitung
Gut zu wissen … / Impressum / Agenda Seite 12 Gut zu wissen … Agenda Die Impfung gegen das Covid-19-Virus Wir informieren auf unserer Homepage, auf Facebook und Impfen ist nun auch in der Schweiz möglich. Wie Instagram sowie über unseren elektronischen Newsletter genau geht das? – für den Sie sich via unserer Homepage (www.bfsug.ch) anmelden können - laufend zur aktuellen Situation und zu unseren Angeboten – auch in Gebärdensprache. März – August 2021 Dienstag, 8. Juni 2021 Generalversammlung des Zürcher Fürsorgeverein für Gehörlose forum98 / Aula, Gehörlosenzentrum Zürich CODA-Treffs • Jeder Kanton hat eine eigene Impfstrategie Siehe Seite 9 • In der Regel braucht es jeweils zwei Impftermine im Elki-Treff (Eltern-Kind-Treff) Abstand von einigen Wochen Samstag, 20. März 2021 • Die Impfung ist freiwillig und kostenlos Besuch Verkehrshaus Luzern Treffpunkt: Zürich Hauptbahnhof oder direkt vor Ort Sind Sie unsicher, ob Sie sich impfen lassen sollen? Mittwoch, 14. April 2021 Möchten Sie sich impfen lassen und wissen nicht wann Treffen im GZ Heuried, Zürich und wo? Treffpunkt: vor Ort Am Besten fragen Sie Ihre Hausärztin oder Ihren Hausarzt. Mittwoch, 5. Mai 2021 Diese können Sie zum Impfen beraten. Besuch Tierpark Goldau Treffpunkt: Zürich Hauptbahnhof oder direkt vor Ort Hier gibt es Informationen vom Bundesamt für Gesund- Mittwoch, 2. Juni 2021 heit (BAG): «Brätle» im Wald Treffpunkt: wird noch bekanntgegeben Treffs für alle Samstag, 27. März 2021 Oster-Basteln Treffpunkt: Gehörlosenzentrum, Zürich Samstag, 12. Juni 2021 Kochen / Grillen Treffpunkt: Gehörlosenzentrum, Zürich Zum Thema Impfen und weitere Fragen wenden Sie SAVE THE DATE – Daten jetzt schon vormerken! sich an das Sekretariat der BFSUG: zuerich@bfsug.ch Donnerstag, 16. September 2021 Telefon +41 43 311 79 79, Vitab 032 510 80 18 Tag der offenen Tür Gehörlosenzentrum Zürich Donnerstag, 18. November 2021 Impressum Fachtagung zum Thema Arbeit Für Fachpersonen im Bereich Arbeitsintegration Google Headquarters, Europaallee, Zürich Redaktion Nähere Angaben folgen zu gegebener Zeit auf unserer BFSUG, Oerlikonerstrasse 98, 8057 Zürich Homepage: www.bfsug.ch Telefon +41 43 311 79 79, zuerich@bfsug.ch Satz/Layout/Druck/Versand Für Ihre Spende: Postkonto 80-7771-6 Druckwerkstatt, Lukas u. Dominik Huber IBAN: CH95 0900 0000 8000 7771 6 Bachstrasse 5, 8585 Zuben Der Zürcher Fürsorgeverein für Gehörlose Redaktionsschluss Nr. 7, August 2021 ist von der ZEWO als gemeinnütziges, soziales Erscheint 2-mal jährlich, Auflage 1500 Werk anerkannt.
Sie können auch lesen