Miteinander.leben - Betriebliches Sozialministerin Carola Reimann besucht - Diakonie ...

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Das Magazin der Diakonie Himmelsthür

  miteinander.leben

             e
  Vorbildlich eit
           arb
Zusammen
       Seite 15

        Betriebliches                   Sozialministerin Carola Reimann besucht
   Gesundheitsmanagement                         Diakonie Himmelsthür
             Seite 4                                     Seite 7

                                MÄRZ 2020
Miteinander.leben - Betriebliches Sozialministerin Carola Reimann besucht - Diakonie ...
INHALT

     GEDANKEN                               MENSCHEN                                EREIGNISSE

3    Ansteckende Gesundheit            12   Luca liebt Musik                   16            Kunst an der Mauer
     Grußwort                               Luca versteht Musik auf seine
                                            eigene Art und Weise!
4    » … und jetzt langsam die Arme
     kreisen lassen!«                  12   »Die Straße ist schön glatt,
     Betriebliches Gesundheits-             das ist viel besser.«
     management in der Diakonie             Breite Furt auf holprigem Kopf-
     Himmelsthür hat viele Gesichter        steinpflaster in Wietze

6    Zuversicht! –
     Sieben Wochen ohne
     Schwarzmalerei
     Angedacht

                                                                               17   »Hier fühle ich mich wohl«
     NEUIGKEITEN                                                                    Wachsender Standort
                                                                                    Hannover-List
7    Sozialministerin besucht
     Diakonie Himmelsthür
     Carola Reimann besichtigt         13   »Musik tut gut!«                        PINNWAND
     Modellprojekt für Menschen             Musik ist für die meisten
     mit erworbenen Hirnschäden             Menschen ein guter Freund im       18   Termine & Impressum
                                            Alltag, denn Musik tut gut.
                                                                               19   Service & Kontakt
                                       14   Offen und echt
                                            Ralf Simon stellt sich als neuer
                                            Regionalgeschäftsführer vor

                                       14   Jubiläen

                                       15   Vorbildliche Zusammenarbeit             LESERBRIEFE
                                            Stiftungspreis geht an Katharina
                                                                                    Wenn Sie zu Artikeln dieser
                                            Seelhoff
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                                                                                    oder selbst einen Artikel
8    Ein Bild sagt mehr als
                                                                                    veröffentlichen möchten,
     tausend Worte
                                                                                    schreiben Sie uns an die
     Speisepläne beschreiben und
                                                                                    Redaktionsanschrift:
     zeigen das Essen
                                                                                    Diakonie Himmelsthür
9             Essensplan mit Fotos                                                  Unternehmenskommunikation
                                                                                    Stadtweg 100 • 31139 Hildesheim
                                                                                    redaktion@dh-himmelsthuer.de
                                                                                    Redaktionsschluss der nächsten
10   BTHG-Fragen und
                                                                                    Ausgabe Anfang Juni 2020
     die Antworten
                                                                                    ist der 15.04.2020.
     Was verändert sich durch das
                                                                                    Die Redaktion behält sich den
     Bundesteilhabegesetz?
                                                                                    Abdruck der eingesendeten
                                                                                    Beiträge und eine redaktionelle
11   Bewegung für alle
                                                                                    Überarbeitung vor.
     Sportgeräte in Lüdersen kommen
     gut an

2                                                                                         März 2020     miteinander.leben
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GEDANKEN

                                                      INES TRZASKA
                                              KAUFMÄNNISCHE DIREKTORIN

         ANSTECKENDE GESUNDHEIT
                                                     GRUSSWORT

Liebe Leserin, lieber Leser,

Es gibt nicht nur ansteckende Krankheiten, es gibt auch an-    Seele und Geist bewirken kann. Einnahmeempfehlung von
steckende Gesundheit. Dass Krankheiten und Lachen anste-       Hoffnung: am besten täglich; Überdosierung ist nicht möglich.
ckend sein können, ist allgemein bekannt – aber Gesundheit?
Es macht Mut, wenn man hört, dass regelmäßiger Sport zur       Mit dem, was wir für uns selbst tun können, mit dem Wissen
echten Verbesserung der verloren gedachten Beweglichkeit       um die Unterstützung der uns nahestehenden Menschen und
geführt hat. Genauso wird gemeinsames Kochen Lust auf          mit der Hoffnung und dem Glauben entwickeln wir unsere
mehr gesunde Speisen machen. Man könnte sich auch von          Widerstandsfähigkeit. Wir haben einen persönlichen Anteil
denen „anstecken“ lassen, die regelmäßig Yoga machen oder      an unserer Gesundheit. Die Kraft, die in uns steckt, ermög-
tanzen gehen. Ein Vorbild ist mir ein Kollege, der sich seit   licht uns mit den Widrigkeiten des Lebens umzugehen und
einigen Jahren ausgesprochen gesund fühlt mit einer trans-     gesundheitliche Krisen gut zu überstehen.
plantierten Niere. Er geht entspannt mit den Nebenwirkun-
gen der regelmäßigen Einnahme von Medikamenten um und          Um gesund zu bleiben, sind gute Arbeitsbedingungen sehr
gestaltet dankbar seine Gesundheit.                            wichtig. Deswegen hat das Thema Gesundheit für den Vor-
                                                               stand der Diakonie Himmelsthür eine hohe Bedeutung. Dazu
Zu unseren kleinen Wehwehchen haben wir ja manchmal eine       finden Sie auf Seite 4 nähere Informationen.
sehr innige Beziehung. „Mein Rücken!“ heißt es dann schon
fast liebevoll. Und mit zunehmendem Alter, ich spreche aus     Aber es braucht eben auch für jede und jeden den eigenen
Erfahrung, zählen körperliche Beschwerden fast schon zum       Antrieb und die Entschlossenheit, selbst auf die persönliche
alltäglichen Gesprächsstoff. Eine schöne Alternative wäre es   Gesundheit zu achten, diese aktiv zu stärken und zu schützen.
doch, gemeinsam die Gesundheit zu feiern und zu zelebrieren.   Denn die wichtigste Energiequelle, die wir haben, ist unsere
Gesundheit bildet sich eben nicht nur in der Abwesenheit von   Gesundheit! Sind wir gesund und fühlen wir uns gut, gelingt
Krankheiten ab, und nicht nur Sportskanonen sind gesund,       uns so manches leichter.
geschweige denn diejenigen mit den angeblichen Idealmaßen.
Gesundheit ist nicht statisch und auch kein Dauerzustand.      Bleiben Sie gesund!
Gesund zu sein bedeutet auch, sich immer wieder mit den
Unwägbarkeiten des Lebens und mit dem eigenen - mögli-         Ihre
cherweise wechselnden - gesundheitlichem Befinden ausei-
nanderzusetzen. Gottes Wunsch ist es, dass es uns gut geht.
Diese Sicherheit ist eine Medizin, die Heilung für Körper,

miteinander.leben   März 2020                                                                                             3
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GEDANKEN

von Katrin Rother

» … UND JETZT
LANGSAM DIE ARME
KREISEN LASSEN!«
BETRIEBLICHES GESUNDHEITSMANAGEMENT IN DER
DIAKONIE HIMMELSTHÜR HAT VIELE GESICHTER

D
         as Thema Gesundheit ist ein „Dauerbrenner“ bei         Das Thema Gesundheit ist sehr komplex und umfasst drei gro-
         Gesprächen, die Menschen privat oder auch dienst-      ße Themenbereiche: Die gesetzlich verankerten Maßnahmen
         lich führen. Jede und jeder möchte gern gesund         zum Thema Arbeitssicherheit, das Betriebliche Eingliederungs-
bleiben oder es wieder werden. Und auch der Arbeitsplatz soll   management und die freiwilligen Maßnahmen zum Thema
die Gesundheit nicht nachteilig beeinflussen. Daran haben       Gesundheit, die der Arbeitgeber zusätzlich anbieten kann.
Mitarbeitende sowie Arbeitgeber das gleiche Interesse. Also
ist es nur folgerichtig, dass die Diakonie Himmelsthür das      Im Lauf des vergangenen Jahres wurden zwei Aktionen
Thema Gesundheit immer mal wieder ganz nach vorn stellt.        gestartet, um herauszufinden, wie der aktuelle Stand bei der
                                                                Diakonie Himmelsthür ist. Dazu wurden Methoden ausge-
So bestand für das vergangene Jahr der Auftrag zu erheben,      wählt, an denen sich alle Mitarbeitenden beteiligen konnten.
welche Angebote zum Thema Gesundheit es aktuell im Un-          So haben im Sommer telefonische Interviews mit freiwilligen
ternehmen gibt. Bei Bedarf sollten weitere Gesundheitsange-     Personen stattgefunden. Und im November vergangenen
bote entwickelt werden, die sich insbesondere vor Ort in den    Jahres hatten die Mitarbeitenden die Möglichkeit, sich an
einzelnen Bereichen gut und einfach umsetzen lassen.            einem unternehmensweiten Ideenwettbewerb zu beteiligen.

4                                                                                                März 2020   miteinander.leben
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GEDANKEN

                                                              Das Ergebnis der Befragungen ist, dass zwei der drei The-       Von zentraler Seite aus werden gerade einige Themen, wie
                                                              menbereiche des Betrieblichen Gesundheitsmanagements            zum Beispiel die Bezuschussung zu externen Sportangeboten,
                                                              bereits fest in den betrieblichen Strukturen der Diakonie       geprüft. Für die dezentrale Umsetzung ist ein „Methoden-
                                                              Himmelsthür verankert sind. Diese Angebote waren auch den       koffer“ zusammengestellt worden, in dem alle Möglichkeiten
                                                              meisten Mitarbeitenden bekannt. So finden zum Beispiel zum      zu finden sind, die sich für eine Umsetzung an den einzelnen
                                                              Thema Arbeitssicherheit jährliche Sicherheitsunterweisun-       Orten eignen. Dieses Ergebnis soll an alle Mitarbeitenden
                                                              gen und Begehungen statt, es gibt Sicherheitsausschüsse und     kommuniziert werden und Teams anregen, diese Angebote zu
                                                              zahlreiche Informationen und Arbeitshilfen im Intranet und      erproben.
                                                              im Qualitätsmanagement. Ebenso verhält es sich zum The-
                                                              ma Betriebliches Eingliederungsmanagement. Hierbei unter-       Oftmals sind es ja eher die regelmäßigen kleinen Impulse im
                                                              stützt die Schwerbehindertenvertretung die Leitungen, die       Alltag, die Veränderungen bewirken, und nicht die großen
                                                              Mitarbeitenden in den Eingliederungsgesprächen umfassend        Umwälzungen. Denkbar wäre es zum Beispiel, vor einer Team-
                                                              über alle vorhandenen Möglichkeiten zu informieren.             besprechung ein paar Bewegungsübungen zu machen oder
                                                                                                                              vielleicht einmal ein Mitarbeitendengespräch „to go“ auszu-
                                                              Das Ergebnis der Befragung zum Thema der freiwilligen Leis-     probieren. Die täglichen Naschereien in den Pausenräumen
                                                              tungen war dies: Den Mitarbeitenden ist zwar eine Vielzahl      könnten um etwas Gesundes ergänzt werden. Ebenso könnte
                                                              an Möglichkeiten bekannt, diese werden aber oftmals im          ein Klausur- oder Teamtag dazu anregen, sich mit dem Thema
                                                              beruflichen Alltag nicht als spezielle Angebote zum Thema       Gesundheit zu beschäftigen.
                                                              Gesundheit wahrgenommen. Dass es zum Beispiel Obst und
                                                              Lockerungsübungen in den zentralen Fortbildungen gibt, eine     Die Diakonie Himmelsthür nutzt das Jahr 2020, um regel-
                                                              jährliche Pilgertour, Informationen über externe Angebote       mäßig über verschiedene Kanäle an das Thema Gesundheit zu
                                                              wie „Mit dem Rad zur Arbeit“ oder spezielle Fortbildungen       erinnern und praktische Tipps dazu zu geben.
                                                              rund um das Thema Gesundheit, gilt bereits als Selbstver-
                                                              ständlichkeit.                                                  Wenn Sie bei sich Maßnahmen umsetzen (ob in der Diako-
                                                                                                                              nie Himmelsthür oder anderswo), die Sie anderen empfeh-
                                                              Eine große Herausforderung ist die praktische Umsetzung         len können, kommen Sie gerne auf uns zu (katrin.rother@
                                                              der schon vorhandenen Angebote: Vor einigen Jahren gab          dh-himmelsthuer.de; Telefon: 05121 604-281). Wir geben
                                                              es einen ersten Anlauf, Gesundheitszirkel an den einzelnen      Ihre Tipps weiter und nehmen diese Themen in den internen
                                                              Orten zu implementieren. In einigen Bereichen wirken die-       „Methodenkoffer“ auf.
                                                              se Strukturen bis heute und beeinflussen die tägliche Arbeit.
                                                              So gibt es in Sassenburg-Triangel zum Beispiel Massagen am      Am Ende dieses Textes können Sie gleich ganz konkret etwas
                                                              Arbeitsplatz und Teamveranstaltungen, die die Mitarbeiten-      zum Thema umsetzen: Schließen Sie einfach Ihre Augen
                                                              den aktiv organisieren und dann natürlich auch nutzen. An       und halten Sie diese ein paar Atemzüge lang geschlossen.
                                                              anderen Orten gibt es diese Gesundheitszirkel nicht (mehr).     So beugen Sie brennenden Augen vor und tun damit aktiv
                                                              Hier ist Initiative gefragt!                                    etwas für sich und Ihre Gesundheit.
Fotos: primipil / stock.adobe.com; Maesto7 /stock.adobe.com

                                                              miteinander.leben   März 2020                                                                                             5
Miteinander.leben - Betriebliches Sozialministerin Carola Reimann besucht - Diakonie ...
GEDANKEN

                                                       ANGEDACHT

        ZUVERSICHT! –
    SIEBEN WOCHEN OHNE
      SCHWARZMALEREI
                                                       von Ute Quednow

A
          ls ich das Motto der evangelischen Kirche für die       Wenn wir darüber nachdenken und im Alltag die Augen of-
          diesjährige Fastenzeit las, dachte ich: „Ja, sich das   fenhalten, werden uns viele Dinge auffallen, die schön sind
          vorzunehmen ist gerade in diesem Jahr sehr pas-         und das Leben bunt und hell machen. Wir Menschen sind
send. Denn fasten hat für viele etwas zu tun mit schwer er-       ja nicht nur die, die die Dunkelheit verstärken. Viele Men-
reichbar, anstrengend, entbehrungsreich.“                         schen setzen sich langmütig und leidenschaftlich dafür ein,
                                                                  die Welt zum Guten zu verändern. Sie schenken mit ihrem
Und die Schwarzmalerei, oder in schwerer Sprache der              Handeln anderen neuen Lebensmut, führen verfahrene
Pessimismus, lauert in diesem Jahr überall, so scheint es:        Situationen einer sinnvollen Lösung zu oder motivieren ihre
ob wir auf die Veränderungen beim Klima schauen und die           Mitmenschen, sich ebenfalls für das einzusetzen, was sie für
Langsamkeit unserer Reaktionen; ob wir auf die überfüllten        gut und richtig halten.
Flüchtlingslager schauen und die Unfähigkeit der Politik,
hier eine menschliche Lösung zu finden; ob wir auf die ak-        Vielleicht führe ich während der Fastenzeit mal wieder Tage-
tuellen Kriegshandlungen blicken, den Mangel an Arbeits-          buch, quasi ein Regenbogentagebuch: Dort kommt alles
kräften oder die Ausgrenzung bestimmter Menschen aus              Bunte und Schöne hinein, was mir am Tag begegnet oder
der Gesellschaft. Es ist wirklich schwer, angesichts dieser       was ich selbst bewirkt habe. Der Regenbogen steht dabei
Zustände nicht die Zuversicht zu verlieren, dass es hier eine     für das nachhaltige Versprechen Gottes an die Menschheit
gute Entwicklung geben könnte. Da ist man eher geneigt,           nach der allumfassenden Sintflut: „Solange die Erde steht
im Sinne der Jahreslosung auszurufen: „Ich möchte glauben;        soll nicht aufhören Saat und Ernte, Frost und Hitze, Som-
hilf meinem Unglauben!“                                           mer und Winter, Tag und Nacht.“ Diese Zusage stärkt die
                                                                  Zuversicht in mir. Und das Gute ist: Diese Zusage Gottes
Andererseits will uns das Motto der Fastenzeit gerade be-         gilt auch noch heute.
                                                                                                                                   Foto: sborisov / stock.adobe.com

sonders ermutigen, den Blick nicht nur dahin zu wenden, wo
es finster ist. Ohne Schwarzmalerei auszukommen gelingt           In diesem Sinne wünsche ich uns eine Fastenzeit in allen
nur, wenn wir uns ausrichten auf das Helle, Bunte und Schöne      Farben des Regenbogens!
im Leben. Und es gelingt leichter, wenn wir sogar daran mit-
tun, dass Licht und Farbe zunehmen und neue Hoffnung              Ihre
wächst.                                                           Ute Quednow

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Miteinander.leben - Betriebliches Sozialministerin Carola Reimann besucht - Diakonie ...
NEUIGKEITEN

von Andreas Mayen

SOZIALMINISTERIN
BESUCHT DIAKONIE
HIMMELSTHÜR
CAROLA REIMANN BESICHTIGT MODELLPROJEKT FÜR MENSCHEN
MIT ERWORBENEN HIRNSCHÄDEN

E
         in Autounfall, ein Schlaganfall,   Sorsum ist Mitte 20 bis Mitte 30, sie          wechseln auf Arbeitsplätze in der Werk-
         ein Herzinfarkt. Nach einem        haben meist einen schweren Unfall hin-         statt des proTeam Himmelsthür oder bei
         solchen Schicksalsschlag ist von   ter sich. Die andere Hälfte ist zwischen       der Lebenshilfe. Heller: „Manchen ge-
einem Tag auf den anderen nichts mehr       45 und 63 Jahren alt. Sie sind nach            lingt auch der Weg zurück in den ersten
wie es war. Für Menschen mit erworbe-       einem Herzinfarkt, Schlaganfall oder           Arbeitsmarkt.“ Darüber freut sich auch
nen Hirnschädigungen hat die Diako-         einer Hirnblutung zur Diakonie Him-            Sozialministerin Reimann: „Das Thema
nie Himmelsthür seit drei Jahren ein in     melsthür gekommen.                             Arbeit ist sehr wichtig.“ Dafür stelle
Niedersachsen einzigartiges Angebot.                                                       das Land auch ein Budget für Arbeit als
Die Niedersächsische Sozialministerin       Ein zentraler Aspekt ist die Wiederein-        Lohnkostenzuschuss bereit, damit die
Dr. Carola Reimann hat der Diakonie         gliederung in den Arbeitsmarkt. „Die           Integration in den ersten Arbeitsmarkt
Himmelsthür zum Jahresanfang einen          Rückkehr in das Arbeitsleben ist für           leichter falle. Reimann: „Dafür müssen
Besuch in Sorsum abgestattet, um die        die Bewohner wichtig“, erklärt Marian-         die Arbeitgeber aber auch offen sein.“
Arbeit dort kennenzulernen. „Die Plätze     ne Heller, Fachbereichsleiterin Tagesför-      Doch wann, wenn nicht jetzt, sagt sie
waren vom ersten Tag an voll ausgelas-      derstätten. Sie ist für die berufliche In-     mit Blick auf die gute Lage am Arbeits-
tet. Inzwischen haben wir eine Warte-       tegration der Bewohner zuständig. Viele        markt.
liste“, sagt Ulrich Stoebe, Direktor der
Diakonie Himmelsthür.

„Die Bewohner sollen möglichst so
leben wie vorher“, erklärt Fachbereichs-
leiter Wohnen, Horst Müller. Deshalb
leben die bis zu 20 Bewohnerinnen
und Bewohner jeweils in einem eige-
nen Apartment. Das ermöglicht ihnen
eine möglichst große Selbstständig-
keit. „Gleichzeitig können wir sie direkt
und personenbezogen unterstützen“, so
Müller. „Früher wären Menschen mit er-
worbenen Hirnschäden in einem Alten-
und Pflegeheim gelandet. Faktisch ein
Abstellgleis. Dabei haben die Menschen
vor Unfall oder Krankheit ein normales
Leben geführt mit Beruf, Familie und
Kindern. Für sie und auch für die Ange-
hörigen sind die neuen Lebensumstände
eine besondere Herausforderung.“            Ines Trzaska (vorne rechts), Kaufmännische Direktorin der Diakonie Himmelsthür, und Ulrich
                                            Stoebe (links), Direktor der Diakonie Himmelsthür, mit Sozialministerin Carola Reimann
Die eine Hälfte der Bewohnerinnen           und dem Bundestagsabgeordneten Bernd Westphal, dahinter Carsten Wirges, Geschäftsführer
und Bewohner in den Apartments in           der Region Hildesheim.

miteinander.leben   März 2020                                                                                                            7
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NEUIGKEITEN

von Sebastian Stein

EIN BILD SAGT MEHR
ALS TAUSEND WORTE
SPEISEPLÄNE BESCHREIBEN UND ZEIGEN DAS ESSEN

W
             ie oft er mittlerweile Essen fotografiert hat? Friedrich Wirt, Leiter der
             Küche der Catering Gesellschaft Himmelsthür (CGH), schüttelt den
             Kopf. „Das ist schwierig zu sagen“, antwortet er und richtet den nächsten
Teller zwischen Lampen und Kamera aus. „Es sind sicherlich so ein- bis zweitausend
Stück.“

Bereits 2017 wurde die Küche zum Fotostudio, als dort die Umsetzung eines
Kundenwunsches begann: Die angebotenen Essen der CGH sollten nicht nur
namentlich auf dem Speiseplan erwähnt, sondern auch bebildert werden. „So be-
kommen alle Menschen die Möglichkeit, das Speiseangebot auch ohne Wörter
zu erfassen“, berichtet Wirt.

Dabei war es anfangs gar nicht so einfach, das Essen so zu fotografieren, dass es
auch immer ansprechend aussieht. „Ich habe es mir einfacher vorgestellt“, er-
zählt Friedrich Wirt von den Anfängen des Projekts. Vom lang jährigen Koch zum
Essens-Fotografen gehörte neben viel technischem Material und dem Wissen um
digitale Fotografie auch die Erfahrung. „Das hat anfangs schon etliche Aufnahmen
gedauert, bis alle zufrieden waren.“

Herausfordernd seien auch Variationen. Denn die saisonalen Veränderungen bei
den Zutaten haben auch Auswirkungen auf die fotografierten Gerichte. „Sobald                         INFO
sich eine Beilage ändert, müssen wir ein Gericht neu fotografieren – selbst wenn es
schon mehrmals vor der Kamera stand“, berichtet Wirt. Denn natürlich müsse zu            Mitarbeitende der Diakonie
sehen sein, dass beispielsweise zu einem Stück Fleisch nun Bohnen statt Brokkoli         Himmelsthür finden die
angeboten werden.                                                                        bebilderten Speisepläne sowie
                                                                                         Vorlagen zur Aufbereitung
Anfangs stand der bebilderte Speiseplan nur innerhalb der Diakonie Himmelsthür           für die Kundinnen und Kunden
zur Verfügung. Mittlerweile profitieren aber alle Kundinnen und Kunden von dem           im Intranet.
Angebot. „Wir bekommen dazu viele positive Rückmeldungen“, freut sich Friedrich
Wirt.

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NEUIGKEITEN
METACOM Symbole: © Annette Kitzinger. European Easy-to-Read-Logo: Inclusion Europe. Textübertragung: Anke Miethe, Unterstützte Kommunikation & Büro für Leichte Sprache, Diakonie Himmelsthür. Prüfung: Büro für Leichte Sprache, Lebenshilfe Braunschweig.

                                                                                                                                                                                                                                                                                         DIESEN ARTIKEL FINDEN SIE IN „SCHWERER“ SPRACHE AUF DER VORHERIGEN SEITE.

                                                                                                                                                                                                                                                              Essens·plan mit Fotos
                                                                                                                                                                                                                                                              In der Diakonie Himmelsthür können ALLE wissen:
                                                                                                                                                                                                                                                              Das gibt es zu essen.
                                                                                                                                                                                                                                                              Denn in dem Essens·plan sind Fotos zu sehen.
                                                                                                                                                                                                                                                              Dafür muss man nicht lesen können.

                                                                                                                                                                                                                                                              Früher haben wir den Essens·plan nur in Wörtern geschrieben.
                                                                                                                                                                                                                                                              Ein Bewohner hat dann den Vorschlag gemacht:
                                                                                                                                                                                                                                                              Das Essen soll man auf einem Foto sehen können.

                                                                                                                                                                                                                                                              Gesagt, getan.
                                                                                                                                                                                                                                                              Das war eine große Arbeit für die CGH.
                                                                                                                                                                                                                                                              CGH ist die Abkürzung von der Küche in der Diakonie Himmelsthür.
                                                                                                                                                                                                                                                              Das bedeutet: Catering Gesellschaft Himmelsthür.
                                                                                                                                                                                                                                                              Catering bedeutet:
                                                                                                                                                                                                                                                              In dieser Firma wird Essen gekocht.
                                                                                                                                                                                                                                                              Dann wird das Essen zum Kunden gefahren.
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                 Essens·plan
                                                                                                                                                                                                                                                              Friedrich Wirt hat Fotos von jedem Mittag·essen gemacht.
                                                                                                                                                                                                                                                              Friedrich Wirt ist der Chef von der Küche.                                           1

                                                                                                                                                                                                                                                              Die Betreuer können diese Fotos vom Mittag·essen
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                             Gedünstete

                                                                                                                                                                                                                                                              ausdrucken und in den Gruppen aufhängen.
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                             Hähnchen·brust,                   Nachtisch:
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                             Spargel mit
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                             Champignons,                          Nachtisch:
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                             Hollandaise·soße,
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                             Wild·reis

                                                                                                                                                                                                                                                              Es gibt ein neues Mittag·essen?
                                                                                                                                                                                                                                                              Dann muss Friedrich Wirt das wieder fotografieren.
                                                                                                                                                                                                                                                              Auch wenn es zum Fleisch keinen Brokkoli gibt,
                                                                                                                                                                                                                                                              sondern einmal Bohnen.

                                                                                                                                                                                                                                                              miteinander.leben   März 2020                                                                                    9
Miteinander.leben - Betriebliches Sozialministerin Carola Reimann besucht - Diakonie ...
NEUIGKEITEN

von Katja Winsmann

BTHG-FRAGEN UND
DIE ANTWORTEN
WAS VERÄNDERT SICH DURCH DAS BUNDESTEILHABEGESETZ?

Z
        um 1. Januar 2020 ist die dritte und somit entschei-   sichernde Leistungen in Form von Grundsicherung. Um Leis-
        dende Stufe des Bundesteilhabegesetzes in Kraft        tungen zu erhalten, muss ein Antrag gestellt werden. In der
        getreten. Nicht nur Mitarbeitende und gesetzliche      Grundsicherung sind auch die Barmittel (bisher: Taschengeld)
Betreuerinnen und Betreuer, sondern auch die Menschen          und die Kosten für Bekleidung enthalten. Das Bekleidungs-
mit Assistenzbedarf hatten und haben etliche Fragen zu den     geld wird also zukünftig in monatlichen Teilbeträgen und nicht
sie betreffenden Änderungen. Im Folgenden finden Sie auf       mehr als ein Jahresbetrag gezahlt. Für Bekleidungseinkäufe
einige ausgewählte Fragen die Antworten.                       muss daher Geld auf dem eigenen Konto angespart werden.

Was ändert sich im neuen Wohn- und Betreuungsvertrag?          Es gibt außerdem Mehrbedarfe, die bei Notwendigkeit
Durch die neuen gesetzlichen Regelungen zur Trennung von       beantragt werden können. Hierzu gehört zum Beispiel die
Fachleistungen und existenzsichernden Leistungen war es er-    Anschaffung und Reparatur von orthopädischen Schuhen.
forderlich, die bisherigen Wohn- und Betreuungsverträge an
die neuen gesetzlichen Vorgaben anzupassen. Daher wurde        Was bringt das neue Gesamtplanverfahren?
es notwendig, dass alle Kundinnen und Kunden einen neuen       Im Gesamtplanverfahren stellt der Leistungsträger (bisher:
Wohn- und Betreuungsvertrag erhielten.                         Kostenträger) den Bedarf eines Menschen mit Assistenzbe-
                                                               darf zur Teilhabe am Leben in der Gesellschaft fest. Er be-
Was ist neu bei den Fachleistungen?                            willigt darüber abschließend in einem Verwaltungsakt Ein-
Die Kosten der Fachleistungen werden weiterhin vom Leis-       gliederungshilfeleistungen. Diese werden konkreter formu-
tungsträger (bisher: Kostenträger) direkt an den Leistungs-    liert als bisher und können auch auf ihre Wirkung hin über-
erbringer (also zum Beispiel an die Diakonie Himmelsthür)      prüft werden.
gezahlt. Die Höhe der Zahlungen wird bis Ende 2021 weiter-
                                                                                                                                    Foto: fizkes / stock.adobe.com

hin mit Hilfe des HMB 1 -Verfahrens und den dazugehörigen      Der Mensch mit Assistenzbedarf ist in diesem Verfahren zu
Hilfebedarfsgruppen 1 bis 5 ermittelt.                         beteiligen.

Was ändert sich beim Taschen- und Bekleidungsgeld?             Die im Gesamtplan benannten Ziele bilden die Grundlage für
Menschen, die die Kosten für zum Beispiel Unterkunft und       die Planung, Durchführung und Vergütung der Leistungs-
Verpflegung nicht selbst zahlen können, erhalten existenz-     erbringer wie zum Beispiel für die Diakonie Himmelsthür.

                                                                HMB: Hilfebedarf von Menschen mit Behinderung
                                                               1

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NEUIGKEITEN

                                                         von Gerald Bode

                                BEWEGUNG
                                 FÜR ALLE
                                SPORTGERÄTE IN LÜDERSEN KOMMEN GUT AN

D
        ie Außen-Sportgeräte für den Bewegungspark                 beeinträchtig­ten und nicht beeinträchtigten Menschen.
        der Diakonie Himmelsthür auf dem Gelände des               Daher steht der Bewegungspark auch den Bürgerinnen und
        Hauses Lüdersen wurden bereits im Herbst 2019              Bürgern der Ortschaft Lüdersen offen. Alle sind herzlich ein-
aufgestellt und feierlich eingeweiht.                              geladen, die Geräte zu nutzen. Zwar werden in der Winterzeit
                                                                   die Geräte weniger in Anspruch genommen, aber der ein oder
Das Projekt und somit die Anschaffung der Sport- und Fit-          andere Anwohner nutzt dennoch die Gelegenheit, sich auch
nessgeräte entstand vor einem besonderen Hintergrund:              in den kälteren Monaten auf dem Gelände zu ertüchtigen. Ab
Einer­seits soll die Mobilität der älteren Bewohner des Hau-       dem Frühjahr erhoffen wir uns dann eine deutliche Zunah-
ses er­halten werden, indem die Geräte in eine ansprechende        me der Nutzung. Vorstellbar sind auch begleitete, inklusive
Gartenanlage eingebettet wurden und so einen großen An­reiz        Bewegungsangebote für die Bewohnerinnen und Bewohner,
bieten, sich darauf sportlich zu betätigen. Andererseits fördert   gemeinsam mit Bürgerinnen und Bürgern der Ortschaft –
die Aussenanlage die Begegnung und den Austausch zwischen          gelebte Inklusion.

miteinander.leben   März 2020                                                                                                 11
MENSCHEN

                      LUCA VERSTEHT MUSIK AUF SEINE EIGENE ART UND WEISE!

                LUCA LIEBT MUSIK
                                                  von Vera-Maria Werscheck

L
       uca ist 18 Jahre alt und wohnt seit vielen Jahren im
       Haus Micha in Emmerke. Vor einigen Jahren fiel ei-
       ner Betreuerin sein außergewöhnliches rhythmisches
Empfinden auf. Sowie Luca Musik hörte, fing er an mit den
Fingern zu trommeln und bewegte sich dazu. Die Betreue-
rin stellte einen Kontakt zur Musikschule her und er konnte
sich dort vorstellen. Im Rahmen der Inklusion bewilligte die
Lesster-Musikschul-Stiftung nach einem Kennenlernen eine
Förderung für Luca, zunächst für ein Jahr.

Die Förderung wird seitdem jedes Jahr neu bewilligt und Luca
erhält nun bereits seit 2015 jeden Montag eine Einzelstunde
Schlagzeugunterricht. Die Diakonie Himmelsthür übernimmt
die Fahrtkosten.

In der Musikschule spielt Luca Schlagzeug, tanzt und singt
aus ganzer Seele. Sein Lehrer sagt: ,,Die Arbeit mit Luca ist
eine große Freude und Bereicherung für jeden, der mit ihm
zu tun hat". Im Rahmen einer öffentlichen Veranstaltung der       bekommt er weiterhin die Möglichkeit, am Einzelunterricht
Musikschule hatte Luca sogar seinen ersten Auftritt. Auch         der Musikschule Hildesheim teilzunehmen. Sein Musikschul-
während Lucas Schulzeit in der Luise-Scheppler-Schule wur-        lehrer erzählt, dass es jede Woche eine große Freude sei mit
de sein Talent in der Schulband bereits entdeckt und geför-       Luca neue Erfahrungen zu sammeln. „Ich bin überzeugt, dass
dert. Später wechselte er in die Bockfeld­Schule, wo seine        es für Luca eine große Bereicherung in seiner gesamten Ent-
musische Begabung ebenfalls gefördert wird. An schulischen        wicklung bedeutet. Luca hat auf seine eigene Art die Rolle des
Veranstaltungen nimmt er mit der Band regelmäßig teil. Und        Schlagzeugs in der Musik erkannt und setzt diese im Rahmen
auch wenn Lucas Schulzeit im Sommer wohl zu Ende geht,            seiner Möglichkeiten überraschend professionell um".

von Lothar H. Blum

»DIE STRASSE IST SCHÖN GLATT!«                                                                                                      Quelle Text (Auszug) und Bild: Cellesche Zeitung vom 03.12.2019

BREITE FURT AUF HOLPRIGEM KOPFSTEINPFLASTER IN WIETZE

M
           it dem gut gefederten Auto ist das holprige Kopf-
           steinpflaster vor der Diakonie Himmelsthür in
           Wietze kein Problem. Da rumpelt das Fahrzeug in
der 30er-Zone einfach drüber weg. Aber für Rollstuhlfahrer
und Menschen mit Rollatoren stellt das historische Pflaster
schon eine echte Barriere dar. Deshalb sind die Bewohner-
innen Anett Zander und Susanne Neumeier jetzt sehr froh,
dass die Gemeinde Wietze eine vier Meter breite Furt direkt
vor dem Eingang des Wohnangebots geschaffen hat: „Schön
glatt, das ist viel besser“, sagt Anett Zander bei einer ersten
Probefahrt im Rollstuhl und auch Susanne Neumeier ist be-
geistert: „Gut“, sagt sie kurz.

12                                                                                                  März 2020   miteinander.leben
MENSCHEN

von Michaela Grafen

»MUSIK TUT GUT!«
MUSIK IST FÜR DIE MEISTEN MENSCHEN EIN
GUTER FREUND IM ALLTAG, DENN MUSIK TUT GUT.

W
            ir hören Musik zu besonderen Anlässen, sie be-      Es ist also kein Wunder, dass die Menschen in der Diakonie
            gleitet uns von Kindheit an durch die Jahres-       Himmelsthür gerne zur Musiktherapie gehen oder sich auf
            zeiten, in der Familie oder im Urlaub. Musik ist    das gemeinsame Musizieren in der Morgenrunde sehr freuen.
besonders schön in der Gemeinschaft von Gleichgesinnten,        Ein Höhepunkt ist in den Wohngruppen und den Tagesförder-
mit denen wir unsere Lieblingslieder teilen oder den Frühling   stätten das gemeinsame Singen. Mitarbeitende bringen mit
begrüßen. Viele Menschen suchen ihre Lieblingsmusik im In-      der Gitarre und einem ansteckenden Lied ordentlich Stim-
ternet oder hören gerne Radio. Musik gehört für die meisten     mung in die Gruppe.
Menschen einfach zum Alltag, auch wenn sie selber kein Ins-
trument spielen.                                                Im letzten Jahr entfachte dieses Musikerlebnis bei Marcel
                                                                Ziebs so großes Interesse am Gitarrenspiel, dass die Wohn-
Musik begeistert und beschwingt uns, sie lässt uns aber auch    gruppe durch Spendengelder eine eigene Gitarre und das
Traurigkeit oder negative Gefühle besser verarbeiten. Lange     Zubehör erhalten hat. Seitdem bekommt Herr Ziebs regel-
schon sind sich Mediziner und Wissenschaftler darüber einig,    mäßig Unterricht von einem ehrenamtlichen Gitarrenlehrer
dass Musik großen Einfluss auf die psychische und körper-       und spielt und übt leidenschaftlich selber (siehe Foto). Zu
liche Gesundheit nehmen kann. Musik ist eine ganz besonde-      Weihnachten hat er alle Teilnehmenden an der Weihnachts-
re Sprache, die unaussprechliches ausdrücken und Menschen       feier mit seiner Musik hellauf begeistert!
ins Gespräch bringen kann.
                                                                Unser Dank gilt deshalb den Spenderinnen und Spendern, die
                                                                diese und andere individuelle und gemeinschaftliche Förde-
                                                                rungen überhaupt erst möglich gemacht haben. Musikinstru-
                                                                mente werden in den Wohngruppen gerne genutzt. Wer nicht
                                                                singen mag, greift zum Glockenspiel oder trommelt mit. Die
                                                                Freude an der Musik wird aus der Therapiestunde mit in den
                                                                Alltag und das gemeinsame Musizieren genommen.

                                                                Musiktherapie hat sich in den Häusern der Diakonie Him-
                                                                melsthür längst bewährt, kann aber oft aus Kostengründen
                                                                nicht gegeben oder nicht vollumfänglich gebucht werden.

                                                                Darum geben Sie den Ton an, liebe Leserin und lieber Leser,
                                                                und beteiligen Sie sich mit Ihrer Spende an unseren Projekten
                                                                für die Menschen mit Assistenzbedarf: Denn Musik tut gut!

                                                                                   SPENDENKONTO

                                                                    Bank für Sozialwirtschaft
                                                                    IBAN: DE93 2512 0510 0004 4111 00

miteinander.leben   März 2020                                                                                              13
MENSCHEN

OFFEN UND ECHT
RALF SIMON STELLT SICH ALS NEUER REGIONALGESCHÄFTSFÜHRER VOR

M
          ein Name ist Ralf Simon und ich bin seit dem 1. Januar
          2020 neuer Geschäftsführer für die Region Nieder-
          sachsen Süd der Diakonie Himmelsthür. Diese Aufga-
be hatte ich bereits seit September 2019 kommissarisch über-
nommen und bin nun dauerhaft mit ihr betraut worden.

Bei der Diakonie Himmelsthür habe ich 1985 als Zivildienst-
leistender im Bernhard-Isermeyer-Haus in Hildesheim-
Himmelsthür angefangen. Anschließend war ich unter ande-
rem als Wohnbereichsleitung im Haus Lüdersen und als Fach-
bereichsleitung in Nienburg tätig. Zudem hatte ich mehrere
Jahre die Position der stellvertretenden Regionalgeschäfts-
führung in der Region Niedersachsen Mitte inne.

In den letzten Jahren habe ich zahlreiche Angebote, insbeson-      Sehr spannend finde ich, offen zu sein, den ständig wechseln-
dere für schwer beeinträchtigte Menschen, entwickelt. Ich bin      den Anforderungen in Unternehmensalltag und Marktumfeld
fest davon überzeugt, dass echte Teilhabe nicht nur von den        gerecht zu werden und immer wieder passgenaue Projekte zu
individuellen Fähigkeiten, sondern auch von der individuellen      erarbeiten und zu begleiten. Vernetztes Denken und Echtheit
Persönlichkeit eines jeden Menschen abhängt. Besonders             sind für mich wesentlich, wenn wir die Zukunft unseres Unter-
wichtig ist mir deshalb, sinnstiftende Strukturen zu gestalten     nehmens positiv beeinflussen wollen.
und neue Wege zu gehen. Das gelingt nur gemeinsam mit
Kundinnen und Kunden sowie Kolleginnen und Kollegen.               Ihr Ralf Simon

     JUBILÄEN                                                                                     OKTOBER
                                                                                                 NOVEMBER
     Wir gratulieren herzlich den Mitarbeitenden,                                                DEZEMBER
     die im vierten Quartal 2019 ein Jubiläum in der                                                2019
     Diakonie Himmelsthür gefeiert haben.

     10 JAHRE:                   Manuela Proft                       Petra Guschel
     Claudia Demuth              Jens Reisewitz                      Sabine Wolf
     Birgit Dießel               Sara Maria Siegmann                 Gudrun Wunderlich
     Nina Dyck                   Christian Welter
     Manuela Friedrichs                                              40 JAHRE:
     Rosemarie Hilbert           25 JAHRE:                           Margarete von Behren
     Marlene Löschen             Karin Buck
     Claudia Meyer               Sabine Goldhahn

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MENSCHEN

von Oliver Brinkhus

VORBILDLICHE
ZUSAMMENARBEIT
STIFTUNGSPREIS GEHT AN KATHARINA SEELHOFF

E
        in Vortrag in der Akademie für
        Reha-Berufe über die eigenen
        Erfahrungen einer jungen Frau
mit dem Krankheitsbild „Schizophrenie“
war für Katharina Seelhoff der Stein des
Anstoßes. Beeindruckt von den Schil-
derungen dieser jungen Frau berichtete
sie Maren Hemelt, die in Wildeshau-
sen in einem ambulanten Wohnbereich
lebt, von dem Vortrag. Seelhoff ist dort
Mitarbeiterin und unterstützt unter
anderem Maren Hemelt. Dieser kam
gleich die Idee, dass die Erfahrungen,
die sie mit ihrer eigenen Erkrankung,
der Borderline-Persönlichkeitsstörung,
gemacht hat, vielleicht auch für andere
interessant sein könnte. Seelhoff unter-
stütze die Idee und entwickelte daraus
zudem das Thema für ihre Facharbeit im
Rahmen ihres letzten Ausbildungsjahres
zur Heilerziehungspflegerin.
                                           Holten den Ludwig-Schlaich-Stiftungspreis als erste nach Niedersachen:
Fortan wurde fleißig am Bildungs-          (von links) Schulleiter Ingo Tietmann, Maren Hemelt, Katharina Seelhoff.
konzept für den Vortrag von Maren
Hemelt gearbeitet. Unterstützung
bekam sie von Praxisanleiterin Sylvia      den Versuch wert und damit die Bewerbung auf den Preis eine beschlossene Sache.
Eckert, die mit ihrer Expertise wichti-
ge Impulse für das Konzept beitragen       Als der Brief mit der Nominierung für den Stiftungspreis eintraf, informierte
konnte. In mehreren Treffen zwischen       Katharina Seelhoff als erste Maren Hemelt. „Ich fahre sofort mit.“, war die spontane
Katharina Seelhoff und Maren Hemelt        Reaktion von Hemelt.
wurde der Vortrag intensiv vorbereitet.
Letztlich lauschten etwa 50 Schüle-        Im Rahmen der Jahrestagung der Bundesarbeitsgemeinschaft der Ausbildungsstätten
rinnen und Schüler aus zwei Klassen        für Heilerziehungspflege in Potsdam wurde der Ludwig-Schlaich-Stiftungspreis an
der Fachschule in Wildeshauen dem          das glückliche Bewerbertrio aus Wildeshausen verliehen. Der Preis ging damit erst-
Vortrag von Maren Hemelt. Schullei-        malig an das Bundesland Niedersachsen. In seiner Laudation stellte Werner Kiemle
ter Ingo Tietmann war anschließend         als Mitglied des Kuratoriums heraus, dass gerade die Zusammenarbeit zwischen Refe-
überzeugt, dass das Bildungskonzept ein    rentin und Verfasserin des Bildungskonzeptes das Kuratorium besonders beeindruckt
würdiger Anwärter auf den Ludwig-          habe. Es sei sehr gut gelungen, auf die Bedürfnisse der Bewohnerin einzugehen, um
Schlaich-Stiftungspreis sein könnte,       gemeinsam erreichbare Ziele zu erarbeiten, die sich Maren Hemelt selber ausgesucht
welcher herausragende Facharbeiten         hat. Im Anschluss an die Preisvergabe wurden alle Beteiligten durch die Ludwig-
angehender Heilerziehungspfleger aus-      Schlaich-Stiftung in ein lokales Restaurant eingeladen. Mit fachlichen Gesprächen
zeichnet. Seelhoff und Hemelt war es       in gemütlicher Runde klang der Abend aus.

miteinander.leben   März 2020                                                                                                15
EREIGNISSE

Kunst an der Mauer

                                                                                           European Easy-to-Read-Logo: Inclusion Europe. Textübertragung: Anke Miethe, Unterstützte Kommunikation & Büro für Leichte Sprache, Diakonie Himmelsthür. Prüfung: Büro für Leichte Sprache, Lebenshilfe Braunschweig.
von Almut Heimann

Die Wilderers hatten wieder ein großes Kunst·projekt.
Neben dem Atelier von den Wilderers Künstlern
steht eine große Mauer.
Die Stadt Hildesheim hat gesagt:
Hier soll ein Kunst·werk entstehen.
Dieses Mal mit Herrn Ole Görgens zusammen.
Es hat den Namen: Sprüh·werk.

Die Wilderers haben zum Thema Hildesheim
eine Skizze gemacht.
Dann hat Ole Görgens mit den Wilderers geübt:
Wie kann man mit Farbe in Spray·dosen
sprühen oder malen.
Dann wurde das Kunst·werk auf die Mauer gemalt.

Zum Schluss wurde noch die Skulptur daneben gestellt.
Die Skulptur haben die Wilderers im Jahr 2018 gemacht.
Mit dem Künstler Herrn Dieter Homeyer zusammen.
Die Skulptur hat auch das Thema Hildesheim.
Das bedeutet:
Nun sieht man auf der Mauer und auf dem Stein
Dinge aus der Stadt Hildesheim.

Auf diese Kunst können die Wilderers richtig stolz sein.

16                                                         März 2020   miteinander.leben
EREIGNISSE

                                 WACHSENDER STANDORT HANNOVER-LIST

    »HIER FÜHLE ICH MICH WOHL«
                                                        von Sigrid Jahnel

N
          ils Werner zeigt stolz sein Zimmer in der neuen         Wohnangebote zu reagieren. Gute Kontakte im Stadtteil zu
          Wohngemeinschaft im Hinrichsring. „Hier fühle ich       Vermietern, Wohnungsgenossenschaften und Maklern mach-
          mich wohl. Die Mitbewohner kenne ich schon aus der      ten es möglich, weitere Wohnungen zu erwerben und anzu-
alten Schule. Manchmal sitzen wir zusammen auf der Dach-          mieten. „Die Diakonie Himmelsthür ist ein solider Partner,
terrasse. Dafür haben wir jetzt eine Bierzeltgarnitur gekauft.“   der Vermietern langfristige Mietverhältnisse bieten kann,“
                                                                  sagt Lück. Inzwischen kann der Standort 30 Menschen mit
Herr Werner wohnt seit Dezember 2015 im Wohnbereich               Assistenzbedarf betreuen und bietet vom Einzimmerappar-
Hannover-List. Gestartet war das Wohnprojekt im Januar            tement bis zur Wohngemeinschaft den Bewohnern und Be-
2014 mit der Anmietung von zwei Wohnungen im ehemali-             wohnerinnen individuelle Wohn- und Betreuungskonzepte.
gen Pfarrhaus der Gethsemane-Gemeinde. Schnell waren die          Als zentrale Anlaufstelle konnte 2016 ein Ladenlokal in der
beiden Vierer-Wohngemeinschaften in dem Altbau belegt.            Dahnstraße gemietet werden. Hier haben die Mitarbeiten-
                                                                  den ihr Büro und für die Bewohnerinnen und Bewohner des
Herr Werner hatte von dem neuen Wohnbereich gehört, sich          Wohnbereichs gibt es dort die Möglichkeit für gemeinsame
im Mai 2014 die Räume angesehen und entschieden, dort             Aktivitäten.
einzuziehen. Er musste noch ein Jahr warten, bis es soweit
war. Der Wohnbereich List mit seinen dezentralen Strukturen       Nils Werner war zunächst in eine Wohngemeinschaft der
ist gerade für viele junge Menschen mit Assistenzbedarf sehr      Stormstraße mit drei Mitbewohnenden gezogen und hat spä-
attraktiv, um in ein selbstständiges Leben zu starten. Die Er-    ter das Wohnen in einer Zweier-Wohngemeinschaft auspro-
weiterung des Wohnbereiches durch Anmietung von bezahl-           biert. Auf die Frage, wo es bisher am besten war, antwortet
baren und geeigneten Wohnungen gestaltete sich schwierig.         er: „Da, wo ich jetzt wohne.“ Er hat auch Ideen, was sich im
                                                                  Wohnbereich noch verändern sollte: „Ein zweites Büro wäre
Mit sehr viel Engagement startete 2015 Jan-Niklas Lück als        gut.“ Und es fehlten in der Wohngemeinschaft noch eine
Wohnbereichsleitung in der List. Ein Schwerpunkt seiner Ar-       Salatschüssel und eine Auflaufform. „Ein Einkauf ist schon
beit war es, auf die starke Nachfrage durch Erweiterung der       geplant. Dann komme ich mit!“ freut sich Nils Werner.

miteinander.leben   März 2020                                                                                               17
PINNWAND

TERMINE
BAD PYRMONT                                                 HILDESHEIM                                                   SORSUM
12.03.2020 | 16.00-18.00 Uhr                                11.03.2020 | 16.00-18.00 Uhr                                 20.06.2020 | 13.00-17.00 Uhr
Wohnzimmerkonzert „White Coffee“                            FAIRstrickt                                                  Sommerfest
Begegnungsstätte, Brunnenstr. 10                            Treffer, Peiner Str. 6                                       Campus, Stadtweg

                                                            19.03.2020-21.03.2020                                        01.10.2020
BETHELN                                                     Wilderers bei der Gemeinschaftsaus-                          14. Fachtagung
                                                            stellung „KunstKlusiv“                                       Netzwerk Intensivbetreuung
29.05.2020 | 10.00 Uhr
                                                            Rasselmania, Bischofskamp 18                                 Festsaal, Stadtweg 107
Einführung Regionalgeschäftsführer
Ralf Simon
                                                            20.03.2020 | 14.30-17.00 Uhr
Tagesförderstätte Leinebergland,
                                                            Fototermin und Bilderrahmen basteln                          TRIANGEL
Dorfstraße 10
                                                            Anmeldung bis 16.03.2020
                                                                                                                         30.08.2020-04.09.2020
                                                            Treffer, Peiner Str. 6
                                                                                                                         Festwoche 60-jähriges Bestehen
HANNOVER                                                                                                                 Haus Triangel
                                                            09.05.2020 | 11.00-17.00 Uhr
                                                                                                                         Gifhorner Str. 39, Sassenburg
23.04.2020 | 12.00 Uhr                                      Ausstellung - Wir öffnen unsere Galerie
Wilderers Künstler im Mittagsgespräch                       Atelier Wilderers, Steingrube 19A
Sprengel Museum Hannover
Kurt-Schwitters-Platz                                       20.03.2020 | 19.00 Uhr
                                                                                                                         WILDESHAUSEN
                                                            Konzert mit Manny von Wehrstedt                              30.04.2020 | 15.00-19.00 Uhr
08.05.2020 | 10.00-12.00 Uhr                                Treffer, Peiner Str. 6                                       Frühlingsfest
Eröffnung Servicehaus Läuferweg 20                                                                                       Gelände Dr.-Klingenberg-Straße
und Tagesförderstätte der GIB                               21.03.2020 | 19.00-21.00 Uhr
                                                            Stadt-Geflüster                                              21.05.2020 | 10.30 Uhr
16.05.2020 | 11.00-15.00 Uhr                                Treffer, Peiner Str. 6                                       Ökumenischer Gottesdienst
Einweihungsfest und Tag der offenen                                                                                      Burgberg Wildeshausen
Tür im Servicehaus Läuferweg 20 und                         25.03.2020, 22.04.2020
in der Tagesförderstätte GIB                                16.30-18.30 Uhr
                                                            Offenes Atelier: Malen für Jedermann
                                                            Anmeldung erbeten: 05121 604-307
                                                            Atelier Wilderers, Steingrube 19A

                                             KENNEN SIE SCHON ...
                                             ... unsere aktuellen Stellenangebote im Internet? Empfehlen Sie offene Stellen
                                             bei der Diakonie Himmelsthür auch gern weiter.

                                             www.diakonie-himmelsthuer.de/stellenangebote

IMPRESSUM                                    Verlag:                                      Redaktion:                                   Quellenangabe Bilder/Grafiken:
Herausgeber:                                 Diakonie Himmelsthür                         Oliver Brinkhus, Michaela Grafen,            © Diakonie Himmelsthür
Diakonie Himmelsthür e. V.                   Unternehmenskommunikation                    Almut Heimann, Sigrid Jahnel,                (sofern nicht anders angegeben)
Stadtweg 100, 31139 Hildesheim               Stadtweg 100, 31139 Hildesheim               Ute Quednow (V.i.S.d.P.),
www.diakonie-himmelsthuer.de                 Tel.: 05121 604-1570                         Dietlinde Richter, Sebastian Stein,          Nachdruck, auch auszugsweise, nur
                                             Fax: 05121 604-881570                        Vera-Maria Werscheck                         mit Genehmigung und Quellenangabe.
                                             redaktion@dh-himmelsthuer.de                                                              © 2020 Diakonie Himmelsthür
                                                                                          Grafik, Layout und Produktion:               Erscheinungsweise: vierteljährlich
                                                                                          V-FORMATION, Berlin
                                                                                          Druck: Schäfer, Hildesheim                   Das Magazin kann auch auf der Website
                                                                                          Auflage: 7.700                               als pdf-Dokument abgerufen werden. Sie
                                                                                                                                       finden die aktuelle Ausgabe im Bereich
                                                                                                                                       Presse & Service im Download-Zentrum.
DATENSCHUTZ
Datenschutz ist uns wichtig. Weitere Informationen zum Datenschutz erhalten Sie auf unserer Internetseite unter www.diakonie-himmelsthuer.de/datenschutz.

18                                                                                                                                        März 2020         miteinander.leben
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Alten- und Krankenpflege              Sie suchen eine Beratung
Tel.: 05121 604-449                   in Ihrer Nähe oder möchten
Fax: 05121 604-88449                  eine Kundenberaterin oder einen
info@lambertinum.net                  Kundenberater direkt erreichen?
                                      Hier finden Sie die regionalen
Ambulant betreutes Wohnen wird        Ansprechpersonen:
von allen Regionen und den Diako-
nischen Wohnheimen Himmelsthür        Region Niedersachsen Nord
angeboten. Bitte wenden Sie sich      (Delmenhorst, Harpstedt,            Diakonie Himmelsthür ist eine eingetragene Marke des
an unsere Kundenberatung.             Sandkrug, Wildeshausen)             Diakonie Himmelsthür e. V.
                                      Angebote für Erwachsene
                                      Beratungsstelle:
BERATUNGSSTELLEN                      Johanna Mönnich
                                      Tel.: 04431 83678
Begegnungs- und Beratungsstätte
                                      Mobil: 0162 2182388
„Treffer“
                                      johanna.moennich@
Peiner Straße 6                                                           Catering                             Immobilien und Service
                                      dh-himmelsthuer.de
31137 Hildesheim                                                          Himmelsthür GmbH                     Himmelsthuer GmbH
Tel.: 05121 604-1297                                                      Escherder Kirchweg 33                Bischofskamp 24
                                      Region Niedersachsen Mitte          31180 Emmerke                        31137 Hildesheim
sabine.howind@dh-himmelsthuer.de
                                      (Barsinghausen, Bennigsen,          Tel.: 05121 604-204                  Tel.: 05121 99868-0
                                      Drakenburg, Hannover,               Fax: 05121 604-88204                 Fax: 05121 99868-68
Service- und Kontaktstelle
                                      Lüdersen/Springe, Nienburg,         karlmarkus.herbener@                 info@ish-himmelsthuer.de
„Miteinander“
                                      Triangel/Gifhorn, Wietze)           cgh-himmelsthuer.de                  www.ish-himmelsthuer.de
Heiligenstraße 7
                                      Angebote für Kinder und             www.cgh-himmelsthuer.de
27793 Wildeshausen
                                      Erwachsene
Tel.: 04431 83-6990
                                      Beratungsstelle:
simone.behnken@
                                      Sigrid Jahnel
dh-himmels­thuer.de
                                      Tel.: 0511 640-608990
                                      Mobil: 0162 2182422
Unterstützte Kommunikation und
                                      sigrid.jahnel@dh-himmelsthuer.de
Büro für Leichte Sprache
Anke Miethe                                                               Diakonische Wohnheime                jobwärts Inklusionsbetriebe
                                      Region Hildesheim                   Himmelsthür gGmbH
Stadtweg 100                                                                                                   Hannover gGmbH
                                      (Hildesheim, Sorsum)                Bischofskamp 24
31139 Hildesheim – OT Sorsum                                                                                   Angerstraße 6
                                      Angebote für Kinder und             31137 Hildesheim                     30161 Hannover
Tel.: 05121 604-125
                                      Erwachsene                          Tel.: 05121 604-425                  Tel.: 0511 6406089-30
Fax: 05121 604-88125
                                      Beratungsstelle:                    Fax: 05121 206-8899                  Fax: 0511 6406089-39
anke.miethe@dh-himmelsthuer.de
                                      Christian Schubert                  info@diakonischewohnheime.de         info@jobwaerts-hannover.de
                                      Tel.: 05121 604-365                 www.dwh-himmelsthuer.de              www.jobwaerts-hannover.de
Wohnverbund Salzgitter
                                      Mobil: 0152 28819861
Tina Homann
                                      christian.schubert@
Kampstraße 59
                                      dh-himmelsthuer.de
38226 Salzgitter
Tel.: 05121 604-430
                                      Region Niedersachsen Süd
tina.homann@dh-himmelsthuer.de
                                      (Bad Pyrmont, Bad Salzdetfurth,
                                      Betheln, Groß Himstedt, Holle,      Gemeinschaftswäscherei               Lambertinum soziale Dienste
                                      Marienhagen, Nordstemmen,           Himmelsthür gGmbH                    Himmelsthür gGmbH
REGIONALE
                                      Oelber, Osterwald, Salzgitter,      Am Nordfeld 4                        Hohenstaufenring 70a
ANSPRECHPERSONEN
                                      Salzhemmendorf)                     31139 Hildesheim                     31141 Hildesheim
Sie wünschen                          Angebote für Kinder und             Tel.: 05121 80919-0                  Tel: 05121 604-449
– Informationen über die             Erwachsene                          Fax: 05121 80919-199                 Fax: 05121 604-88449
   Diakonie Himmelsthür?              Beratungsstelle:                    info@gwh-himmelsthuer.de             info@lah-himmelsthuer.de
– einen Besuch in                    Dagmar Kambach                      www.gwh-himmelsthuer.de              www.lah-himmelsthuer.de
   unserer Einrichtung?               Tel.: 05121 604-147
– ein persönliches Gespräch?         dagmar.kambach@
   Wenden Sie sich für eine           dh-himmels­thuer.de
   individuelle Beratung an unsere
   Kundenberatung.                    Über die regionalen Ansprechper-
                                      sonen kann Ihnen auch ein Kontakt
Sie erreichen uns über die zentrale   zur jeweiligen Bewohnervertretung   Herberge zur Heimat                  proTeam
Servicenummer                         oder zum jeweiligen Angehörigen-    Himmelsthür gGmbH                    Himmelsthür gGmbH
Tel.: 05121 604-440                   beirat vermittelt werden.           Gartenstraße 6                       Stadtweg 103a
Diakonie Himmelsthür                                                      31141 Hildesheim                     31139 Hildesheim
Stadtweg 100                                                              Tel.: 05121 9359 1910                Tel.: 05121 604-350
31139 Hildesheim                                                          Fax: 05121 9359 1919                 Fax: 05121 604-453
beratung@dh-himmelsthuer.de                                               info@hzh-himmelsthuer.de             info@pth-himmelsthuer.de
                                                                          www.hzh-himmelsthuer.de              www.pth-himmelsthuer.de

miteinander.leben     März 2020                                                                                                              19
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                                                                                  Wietze

                                                             Nienburg                                 Triangel

                                                                  Barsinghausen
                                                                                    Hannover
                                                                   Lüdersen
                                                                 Bennigsen     Hildesheim          Groß Himstedt
                                                                            Emmerke
                                                               Nordstemmen                             Salzgitter
                                                                  Osterwald         Sorsum         Oelber
                                                           Hameln
                                                                                 Betheln      Holle
                                                                       Salzhemmendorf
                                                               Marienhagen
                                                                                     Bad Salzdetfurth
                                                                   Bad Pyrmont

Herausgeber:
Diakonie Himmelsthür e. V.
Stadtweg 100
31139 Hildesheim

Spendenkonto:
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IBAN: DE93 2512 0510 0004 4111 00

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