MITTEILUNGSBLATT der Gemeinde - Gemeinde Lauterach
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MITTEILUNGSBLATT der Gemeinde Lauterach HERAUSGEBER: BÜRGERMEISTERAMT LAUTERACH Nr. 1/08.01.2021 Termine Landjugend Lauterach – dieses Jahr keine Christbaumsammlung - siehe gesonderter Beitrag unter Vereine DRK Ortsverein – Blutspende Montag, 11.01.2021 Abfuhr Gelber Sack Donnerstag, 14.01.2021 Coronavirus - Zutritt zum Rathaus Verehrte Besucher, zur Verringerung des Ansteckrisikos und zur Verlangsamung der Ausbreitung des Coronavirus bitten wir Sie vor Ihrem Besuch bei uns auf dem Rathaus zu prüfen, ob wir die Angelegenheit nicht auch telefonisch lösen können. Bitte vermeiden Sie so weit wie möglich direkte Kontakte. Rufen Sie uns an oder schreiben Sie uns eine E-Mail. Telefonnummer: 07375 /227 E-Mail: info@gemeinde-lauterach.de Die Gemeindeverwaltung Fundamt Abgegeben wurde beim Fundamt ein Paar beige Damen Strickfingerhandschuhe der Marke Madonna. Die Besitzerin kann diese zu den Öffnungszeiten unter vorheriger Terminvereinbarung Tel. 227, abholen. Die Gemeindeverwaltung Das Programmheft 2. Halbjahr der Volkshochschule Munderkingen sowie der neue Marktführer 2020 – Ferien rund um den Bussen - liegen auf dem Rathaus aus. ***************************************************************************************************************** Sprechzeiten der Gemeindeverwaltung: Montag von 9.00 bis 11.00 Uhr und 15.00 bis 18.00 Uhr Dienstag von 9.00 bis 11.00 Uhr Mittwoch von 9.00 bis 11.00 Uhr Donnerstag von 9.00 bis 11.00 Uhr und 15.00 bis 18.00 Uhr Freitag von 9.00 bis 11.00 Uhr Tel.: 07375 / 227 Fax 07375 /1549 eMail: info@Gemeinde-Lauterach.de Homepage: www.Gemeinde-Lauterach.de Verantwortlich: Bürgermeister Bernhard Ritzler Tel.: 07375/536 - Redaktionsschluß Amtsblatt: Dienstag 8.00 Uhr eMail: buergermeister@Gemeinde-Lauterach.de
-2- Meldepflicht ist Bürgerpflicht Viele Mieter sind noch im Unklaren über ihre Verpflichtungen nach dem Meldegesetz. Der allgemeinen Meldepflicht unterliegt grundsätzlich jeder, der eine Wohnung im melderechtlichen Sinne bezieht. Die Vorschrift gilt nicht bei Wohnungen besonderer Art, wie Krankenhäuser oder Beherbergungsstätten. Hier gelten besondere Meldepflichten. Wer eine Wohnung bezieht, hat sich innerhalb einer Woche bei der Meldebehörde anzumelden. Nicht meldepflichtig ist, wenn - jemand, ohne aus der bisherigen Wohnung auszuziehen, eine Gemeinschaftsunterkunft bezieht, um Grundwehrdienst, Wehrübungen oder Zivildienst zu leisten. - jemand, der in Deutschland bereits eine Wohnung hat und für diese Wohnung seiner Meldepflicht nachgekommen ist, für nicht länger als zwei Monate eine andere Wohnung bezieht. - jemand, der sonst im Ausland wohnt, für nicht länger als einen Monat eine Wohnung bezieht. Beim Umzug innerhalb derselben Gemeinde ist eine Ummeldung bei der Meldebehörde erforderlich. Die Pflicht der Meldung obliegt demjenigen, der eine Wohnung bezieht. Für Personen bis zum vollendeten 16. Lebensjahr obliegt diese Pflicht jedoch demjenigen, dessen Wohnung die Personen beziehen. Wohnungsbesitzer – die Wohnungen vermieten – werden gebeten eine Wohnungsgeberbestätigung nach § 19 des Bundesmeldegesetzes auszustellen und mit darauf zu achten, dass sich ihre Mieter anmelden. Entsprechende Vordrucke sind auf dem Rathaus erhältlich oder auf der Homepage der Gemeinde Lauterach Landesfamilienpass 2021 Beim Bürgermeisteramt sind die Gutscheinkarten 2021 für den Landesfamilienpass eingetroffen und können abgeholt werden. Danach können Familien einen Landesfamilienpass beantragen, wenn eine der folgenden Voraussetzungen erfüllt ist: - Familien mit mindestens drei kindergeldberechtigenden Kindern, die mit ihnen in häuslicher Gemeinschaft leben, - Familien mit nur einem Elternteil, die mit mindestens einem kindergeldberechtigenden Kind in häuslicher Gemeinschaft leben, - Familien mit einem kindergeldberechtigenden schwer behinderten Kind, die mit diesem in häuslicher Gemeinschaft leben, - Familien, die Hartz IV- oder kinderzuschlagsberechtigt sind und mit mindestens einem kindergeldberechtigenden Kind in häuslicher Gemeinschaft leben und - Familien, die Leistungen aus dem Asylbewerberleistungsgesetz (AsylbLG) erhalten und mit mindestens einem Kind in häuslicher Gemeinschaft leben. Der berechtigte Personenkreis kann mit den Gutscheinkarten 2020 und unter Vorlage des Landesfamilienpasses die staatlichen Schlösser und Gärten, die staatlichen Museen in Baden- Württemberg kostenfrei, zu einem ermäßigten Eintrittspreis oder sogar freien Eintritt besuchen. Bei einigen Gutscheinen sind Gültigkeitstage aufgedruckt. Ferner sind Gutscheine für die Wilhelma, das Blühende Barock, Erlebnispark Tripsdrill, Europapark Rust, Mercedes-Benz- Museum, Porsche-Museum, explorhino Experimente Museum, Meteorkrater Museum Sontheim, Keltenmuseum Heuneburg und viele weitere Veranstaltungsorte dabei. Bei jedem Besuch ist der entsprechende Gutschein einzulösen. Die Gemeindeverwaltung
-3- Prüfbericht Wasseruntersuchung
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-5- Ein geschichtlicher Rückblick IN DER MENSCHHEITSGESCHICHTE GAB ES IMMER WIEDER SEUCHEN AUFZEICHNUNGEN AUS DER KIRCHENGESCHICHTE NEUBURG 1818 in diesem Jahr gab es wieder Cholerakranke in der Nähe, z. Bsp. in Zwiefalten und Datthausen. In Lauterach starb nur ein Mann, namens Josef Fleck, an der Cholera. Er war gesund und tot in 13 Stunden. 1857 gab es in Lauterach wieder die Cholera. Krank waren bis zum 22.Oktober 23 Personen, Große und Kleine; gestorben sind 4 Erwachsene und 2 Kinder. Niemand außer Doktor und Pfarrer besuchten noch die Kranken. Aus den Nachbarorten ging niemand mehr durch Lauterach. 1871 waren hier auch die Pocken. 3 Personen starben von 25 Kranken. Darunter auch die Schwester des Pfarrers, welche die Kranken oft besuchte und sich dabei selber ansteckte. Unwetter 1853 Durch riesigen Hagelschaden schnitt man in Reichenstein keine Garben. In Lauterach und Talheim ebenfalls nur auf einzelnen Äckern. Die Äcker Richtung Untermarchtal blieben frei. Der Schaden der gesamten Pfarrei betrug 48.000 Gulden. Die Unterstützungen aber waren gut. Der Pfarrer selbst reiste umher für die Pfarrgemeinde und Lauterach. Er erhielt durch seine Bemühungen in Natura 1200 Simmeri Früchte und gegen 800 Gulden Geld. Es ging aber das ganze Jahr sehr hungrig her. 1854 war aber wieder ein gutes Jahr. Der erste Garbenwagen wurde, wie Anno 1818 mit Kreuz und Fahnen abgeholt auf einem Acker des Müller F i e s e l, beim sogenannten Kreuzstein.
-6- 1858, am 19. August, 2 Uhr nachmittags, zog von Südwest ein starkes Gewitter heran, das viele große Steine warf. Sie trafen jedoch nur noch teilweise die Gerste und den Hafer. 1863 war das oben schon beschriebene Hagelwetter auf dem ganzen Ösch, mit Ausnahme der Äcker gegen Untermarchtal. Der Schaden betrug 30.000 Gulden. Im Ganzen ist noch geblieben ein Viertel des ganzen so reichlichen Feldertrags. Das Gewitter begann bei Spaichingen und verlor sich erst bei Günzburg. Also eine Strecke von 4 Stunden. Reichenstein blieb verschont. Von 1849 bis 1864 erlitt die Gemeinde durch Überschwemmung, Kuppelsturz und Hagel, einen Schaden von 114.050 Fl. 1876; am 18. Februar, große Überschwemmung in Lauterach. Die Wiesen waren mit viel Sand bedeckt. 1877; Hagel in Reichenstein. Ein Teil geschädigt in starker Weise. 1878; wieder Hagel im Winterösch in Talheim und teilweise auch in Reichenstein. 1892; nicht unbedeutender Hagel auf den Markungen in Lauterach und Reichenstein. 1893; war der Sommer so trocken, wie im ganzen Jahrhundert. 1899; wieder Hagel in Talheim und Reichenstein mit einem Schaden von 8-45 Prozent. 1900; Hagel in der Markung Österfeld, wodurch die Saatfrucht verloren ging. 1909; Hagel über die ganze Gemeinde. Schaden betrug 20-100 Prozent. 1911; ein Gutjahr 1912; ein Flutjahr durch öftere Überschwemmungen im Donautal. Von ihm heißt es: der heurige August ist in Bezug auf Kühle und Regenreichtum seit 100 Jahren nur von 2 Jahren, nämlich 1833 und 1844 übertroffen worden. Fortlaufender, fast ununterbrochener Regen. Stuttgart hatte im August 26 Regentage und der Schwarzwald sogar 27 Tage. 1914; Beginn der Blutjahre des 1. Weltkrieges. Aus unserer Gemeinde starben insgesamt 18 aus den Orten gebürtigten Soldaten; dazu an Zugezogenen weitere 3. 1920; schwerer Hagel in Talheim mit 100 Prozent Schaden. Die Felder sahen aus, als ob ein Schwadronen Reiter darüber geritten waren. Ein Gutes hatte die Geschichte. Einführung der Hagelprozession in Talheim, die in der Regel seither auf Pfingstmontag, bzw. das Fest der Muttergottes von der immerwährenden Hilfe, gehalten wird. Letzteres Titularfest von Talheim. Zusammengestellt von Horst Wimmer Wirft der Maulwurf seine Hügel neu, währt der Winter bis zum Mai. Bauernregel
-7- Landratsamt Alb-Donau-Kreis Huber Group wird Generalunternehmer für das Kreisimpfzentrum Ehingen Nachdem am 16. Dezember 2020 der Mietvertrag für die Flächen des künftigen Kreisimpfzentrums im ehemaligen Schlecker Kinderland/Möbelhaus in Ehingen unterschrieben wurde, konnte nun auch die Huber Group als Generalunternehmer verpflichtet werden. Das baden-württembergische Unternehmen wird das Kreisimpfzentrum in Ehingen betreiben. Dazu gehört die gesamte Ablauforganisation, die Personaleinstellungen und die komplette digitale Infrastruktur. „Die Huber Group betreibt bereits erfolgreich diverse Corona-Testzentren und ist im benachbarten Landkreis Neu-Ulm ebenfalls als Generalunternehmer für das Kreisimpfzentrum vorgesehen. Neben diesen Erfahrungen bietet das Unternehmen passgenaue digital-vernetzte Lösungen an. Uns kommt es auf möglichst komfortable Abläufe für die zu impfenden Personen an, und auf eine spürbare Entlastung des Personals vor Ort durch das digitale Konzept. Auch deshalb haben wir uns für dieses Unternehmen als Partner für unser Kreisimpfzentrum entschieden“, kommentierte Landrat Heiner Scheffold den Vertragsabschluss mit der Huber Group. Gemäß der Impfstrategie des Landes Baden-Württemberg entstehen neben neun Zentralen Impfzentren (ZIZ) insgesamt 50 Kreisimpfzentren (KIZ), um einen flächendeckenden Zugang zu Impfungen zu ermöglichen. Während die Zentralen Impfzentren direkt vom Landessozialministerium in Zusammenarbeit mit lokalen Hilfsorganisationen wie dem DRK betrieben werden, obliegt die Verantwortung für die Kreisimpfzentren den Landkreisen. Das Kreisimpfzentrum in Ehingen soll im Laufe des Januars seinen Betrieb aufnehmen. Auf einer Fläche von etwa 1.200 Quadratmetern können dort dann täglich bis zu 800 Personen gegen das Coronavirus geimpft werden – auch an den Wochenenden. Wie bereits berichtet, werden die Räume aktuell umgebaut. Zeitgleich läuft in Zusammenarbeit mit dem Generalunternehmer die Suche nach geeignetem Personal – auch über die sozialen Netzwerke des Landratsamtes und der Huber Group. Gebraucht werden vor allem medizinisches Fachpersonal und Ärzte (auch im Ruhestand), sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für die nicht medizinischen Aufgaben in den Bereichen Verwaltung und Logistik. Interessierte können sich direkt bei der Huber Group melden: bewerbung@huber-health-care.com oder telefonisch unter 07335 9206 166. Auf Basis der vorgegebenen medizinischen Abläufe hat die Huber Group ein volldigitalisiertes Impfkonzept entwickelt. Die Software soll eine einfache Registrierung inklusive Terminkoordination ermöglichen und vorab über die Impfung aufklären. Auch die Koordinierung des Nachimpftermins wird übernommen. Derzeit läuft die Implementierung der Vorgaben des Landes für die digitalen und organisatorischen Abläufe. Vereine/Veranstaltungen Landjugend Lauterach Liebe Mitbürger/-innen 04.01.2021 Aufgrund der aktuellen Situation und den momentanen Beschränkungen kann die Landjugend Lauterach die Christbäume dieses Jahr nicht in einer großen Sammelaktion abholen und zur Fackel bringen. Deswegen müssen wir darum bitten, dass die Entsorgung dieses Jahr in Eigenverantwortung geschieht. Es ist möglich, die Bäume an der Sammelstelle, an der die jährliche Fackel stattfindet, auf dem Haufen abzuladen. Dies können Sie bis Mitte Februar tun, anschließend kümmern wir uns um die weitere Entsorgung. Wir wünschen allen Mitbürgern ein frohes neues Jahr und bitten um Verständnis. Ihre Landjugend Lauterach
-8- DRK Ortsverein Lauterach-Kirchen Blutspenden weiterhin gestattet, sicher und wichtig Blutspendetermine beim Deutschen Roten Kreuz (DRK) werden unter Kontrolle von und in Absprache mit den Aufsichtsbehörden unter hohen Hygiene- und Sicherheitsstandards durchgeführt und sind daher von den Ausgangsbeschränkungen ausgenommen. Die Corona-Pandemie stellt die Blutspendedienste jeden Tag vor neue Herausforderungen. Aufgrund der begrenzten Haltbarkeit von Blutpräparaten werden Blutspenden kontinuierlich und dringend benötigt, um auch weiterhin sicher durch die Wintermonate zu gelangen. Für die Behandlung von Unfallopfern, Patienten mit Krebs oder anderen schweren Erkrankungen bittet Sie das DRK dringend um Ihre Blutspende: Montag, dem 11.01.2021 von 14:30 Uhr bis 19:30 Uhr Lautertalhalle, Lautertalstr. 5 89584 LAUTERACH Blutspende nur mit Online-Terminreservierung. Um in den genutzten Räumlichkeiten den erforderlichen Abstand zwischen allen Beteiligten gewährleisten zu können und Wartezeiten zu vermeiden, findet die Blutspende ausschließlich mit vorheriger Online-Terminreservierung statt. Alle Blutspendetermine finden Sie online unter: https://terminreservierung.blutspende.de/m/lauterach-lautertalhalle Bei Fragen rund um die Blutspende oder bei Problemen mit der Terminreservierung steht Ihnen die kostenfreie Service-Hotline unter 0800-11 949 11 zur Verfügung. Spender werden gebeten nur zur Blutspende zu kommen, wenn sie sich gesund und fit fühlen. Menschen mit Erkältungssymptomen (Husten, Schnupfen, Heiserkeit, erhöhte Körpertemperatur) werden nicht zur Blutspende zugelassen. Wer Kontakt zu einem Coronavirus-Verdachtsfall hatte oder sich in den letzten zwei Wochen in einem Risikogebiet aufgehalten hat, muss bitte bis zur nächsten Blutspende 14 Tage pausieren. Aktuelle Informationen finden Sie auch unter: www.blutspende.de/corona/ Verband Katholisches Landvolk e.V. Jahnstraße 30, 70597 Stuttgart, Tel.: 0711 9791-4580, E-Mail: vkl@landvolk.de Kath. Erwachsenenbildung Ulm-Alb-Donau e.V. Bischof-Sproll-Haus, Olgastr. 137, 89073 Ulm, Tel: 0731 92060-20, Fax: -15 Tagung für Eltern, Großeltern und Pädagogen am Dienstag, 19. Januar 2021, 19:30 Uhr in Altsteußlingen, Pfarrsaal Referent: Manfred Faden, pädagogischer Berater Erziehung – eine Gratwanderung zwischen Halt geben und loslassen. Was brauchen Kinder, um sich gesund zu entwickeln? Eltern wollen in der Regel das Beste für ihr Kind. Um sein Potenzial zu entfalten, braucht das Kind „Spiel“-Raum im wahrsten Sinne des Wortes. In diesem „Spiel“-Raum kann es seine Selbstwirksamkeit erproben, kann es seine sozialen Kompetenzen entwickeln und mit seiner Neugier die Welt entdecken. Eltern begleiten diese Prozesse des Lernens und Formens liebevoll und klar, indem sie einerseits notwendige Grenzen setzen, andererseits im Vertrauen auf die Fähigkeiten des Kindes aber auch genügend Freiräume lassen. Was können Eltern tun, um ihrem Kind/Jugendlichen eine Grundlage für ein gelingendes Leben zu ermöglichen? Hierzu gibt es Anregungen. Unter Einhaltung der aktuellen Corona-Vorschriften. Herzliche Einladung an alle Interessierten. Teilnehmerzahl ist begrenzt! Eintritt frei. Um eine Spende wird gebeten!
-9- Kirchliche Mitteilungen Evangelische Kirchengemeinde Mundingen Pfarrer Markus Häfele Pfarrberg 14, 89584 Mundingen Tel. 07395-375 Fax: 07395-92066 E-Mail: pfarramt.mundingen@elkw.de Sonntag, 10. Januar 2021 (Erster Sonntag nach Epiphanias) Wochenspruch (Römer 8,14): Welche der Geist Gottes treibt, die sind Gottes Kinder. 9.30 Uhr Gottesdienst, Pfarrerin Hanna Gack aus Hayingen Opfer am Sonntag, 10. Januar – Weltweite Mission Opferprojekt: „Müttergesundheit weltweit“ des Deutschen Instituts für ärztliche Mission (Difäm) Die medizinische Unterversorgung im Kongo macht vor allem Schwangeren und Kindern zu schaffen. Die Müttersterblichkeit liegt hundertfach über dem deutschen Mittel. Kriegerische Auseinandersetzungen über viele Jahre hinweg, die politische Instabilität und die geografische Lage sind für die medizinische Entwicklung der Region stark hindernd. Zudem sind Vergewaltigungen noch immer eine kriegerische Waffe, aus der unfassbares Leid für die Frauen entsteht. Deshalb unterstützt das Difäm Kirchen und deren Gesundheitseinrichtungen in Afrika. Koordinationsbüros mit lokalen Mitarbeitern der Kirchen sind Ansprechpartner in medizinischen Fragen der Aus- und Weiterbildung von Fachpersonal, der Qualitätssicherung und der Beschaffung von Material und Medikamenten. Die Projektreferentinnen und -referenten des Difäm sind in engem Austausch mit den Kirchen und Partnern in aller Welt. Durch unser Opfer kann ein wichtiger Beitrag dazu geleistet werden, dass Müttergesundheit und ausreichend ausgestattete Gesundheitseinrichtungen kein Luxus für wenige bleiben. Ein Bibelwort für das neue Jahr Jesus Christus spricht: "Seid barmherzig, wie euer Vater im Himmel barmherzig ist." Lukas 6,36 Die Jahreslosung für 2021 bringt die Botschaft der ganzen Bibel in nur 48 Buchstaben auf den Punkt. Und wenn unsere Welt wirklich etwas braucht, dann sind es Menschen, die dieses Wort nicht nur hören, sondern leben. Das würde unsere Welt verändern - nein, ich will es so ausdrücken: Unsere Welt wird sich zum Guten verändern, wenn wir dieses Wort ernst nehmen und danach leben. Ein Autofahrer will eben auf die Hupe drücken, weil dem Fahrer vor ihm an der grünen Ampel der Motor abgestorben ist, aber er lässt es. Er hat den falschen Reis vom Einkaufen mitgebracht, sie macht daraus kein Drama. Statt Basmati-Reis mit Eiern und Senfsoße gibt es jetzt eben Milchreis und Kompott. Ein Lehrlingsmeister sieht dem Azubi einen Fehler nach, er hat die Anweisung falsch verstanden. Die Nachbarin hat auf dem Gehweg vor ihrem Haus noch nicht geräumt. Statt sie deshalb vor anderen schlecht zu machen, fängt er schon mal an, eine schmale Bahn zu räumen.
-10- Eine Firma hat das falsche Ersatzteil geliefert. Der Kunde beschließt, keine böse Mail zu schreiben, sondern weist auf die Verwechslung hin und bittet freundlich um Umtausch. Barmherzig sein verlangt danach, sich in die Situation des anderen so gut es geht hineinzuversetzen. Das braucht Kraft und Geduld, aber es tut gut. Dem anderen und letztendlich auch uns, denn ein Zusammenleben, das von Barmherzigkeit geprägt ist, braucht weniger Nerven und strahlt eine Wärme aus, die gut tut. (barmherzig = warmherzig) Manchmal werde ich ungeduldig und unbarmherzig, dann rufe ich mir den in Erinnerung, der ein Meister ist, sich in andere hineinzuversetzen: Jesus. Er versetzt sich in unsere Lage und zwar auf eine ganz extreme Weise. Er hängte seine göttliche Herrlichkeit an den Nagel, streifte sie ab, wie einen Mantel. Und dann ist er Mensch geworden, durch und durch. So lebt er Barmherzigkeit. Machen wir es wie er: Werden wir Mensch. Jesus Christus spricht: "Seid barmherzig, wie euer Vater im Himmel barmherzig ist." Lukas 6,36 Impuls-Telefon Auch zum Start im neuen Jahr gibt es unter der Telefonnummer 07395 9689796, normale Festnetznummer im örtlichen Telefonnetz, einen neuen Impuls von etwa zwei Minuten von Pfarrer Markus Häfele. In der Regel wird am Donnerstagabend beziehungsweise Freitagmorgen ein neuer Telefon-Impuls eingestellt. Übrigens hören rund 40-50 Menschen jede Woche diesen Impuls. Pfarramt Noch bis einschließlich Sonntag, 10. Januar, befindet sich Pfarrer Markus Häfele im Urlaub. Vertretung in dringenden Fällen hat Pfarrerin Hanna Gack aus Hayingen, Telefon 07386 739. Mit freundlichen Grüßen Ihr Pfarrer Markus Häfele und die Mitarbeiter der Kirchengemeinde Mundingen _____________________________________________________________________________________________________ Mit gutem Mut in die Zukunft schauen Ich wünsche: Sonne auch in Regenzeiten, Probleme, die zu lösen sind, Träume die Dich stets begleiten, sich auch mal freuen wie ein Kind. Menschen, die Dir wichtig sind, Arbeit, die zufrieden macht, nicht alles sehen und doch nicht blind. eine Seele, die oft lacht. Schlechte Tage, die vergehen, Nachbarn, die nicht dauernd stören, deinen Nächsten zu verstehen. Zeit um in Dich hineinzuhören. Freude am Leben und am Tun, Gesundheit, Glück und Wohlergehen, ungestörte Nächte um zu ruhn. doch schlechte Zeiten auch annehmen. Zeit für Freunde, Zeit für Dich, Mit gutem Mut in die Zukunft schauen nicht jeden Tag, doch gelegentlich. und dazu auch das Gottvertrauen. M. Maier
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