MOBILE TRINKWASSERVERSORGUNG - Informationen, Hintergründe und Tipps zur sicheren, mobilen Trinkwasserversorgung - Beulco.de

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MOBILE TRINKWASSERVERSORGUNG.
Informationen, Hintergründe und Tipps zur
sicheren, mobilen Trinkwasserversorgung.
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Über Trinkwasser zu jeder Tages- und Nachtzeit zu verfügen, in hervorragender Qualität
und in beliebiger Menge, ist für die meisten von uns eine Selbstverständlichkeit. Allerdings
sollten wir unser Trinkwasser zu schätzen wissen – immerhin ist es lebenswichtig für uns.
Hinter der Versorgung mit erstklassigem Trinkwasser steckt ein enormer Aufwand.

Wasserversorger in Deutschland setzen umfangreiche Technik, entsprechendes Know-how
und viel Engagement dafür ein. Um die Trinkwasserqualität zu sichern, sind alle maßgebli-
chen Regelungen zur Beschaffenheit des Wassers in der Trinkwasserverordnung und weite-
ren Gesetzen, Normen und Regelwerken festgelegt. Die Trinkwasserverordnung ist eine der
strengsten Schutzvorschriften für Lebensmittel überhaupt.

Die Trinkwasserverordnung verfolgt das Ziel, dass die vom Wasserversorger gelieferte Quali-
tät auch den Verbraucher an allen Enden erreicht. Das Trinkwasser wird strenger überwacht
als z.B. Mineralwasser. Auf den letzten Metern der Wasserversorgung kann aber durch Feh-
ler bei der Planung, Installation oder Betrieb die Trinkwasserbeschaffenheit derart beein-
trächtigt werden, dass die an das Trinkwasser gestellten Anforderungen nicht mehr erfüllt
werden. Dann können mikrobiologische oder chemische Belastungen z.B. durch nicht aus-
reichende Sicherungseinrichtungen auftreten und für ernsthafte gesundheitliche Gefahren
sorgen. Solche Belastungen sind technisch vermeidbar.

  "Hochwertiges Trinkwasser ist eine grundlegende Voraussetzung für ein gesun-
  des Leben. Deshalb ist eine strenge Überwachung ganz wichtig, um unnötige
  Belastungen zu vermeiden."
                                                  - Ex-Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe
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Dieser Leitfaden für den sicheren Umgang mit Trinkwasser in der mobilen Wasser-
versorgung soll allen beteiligten Verantwortlichen helfen, die Trinkwasserversor-
gung entsprechend der gesetzlichen Rahmenbedingungen zu gewährleisten.

                         Versorgungsabschnitt 1
                          Der Wasserversorger

                         Versorgungsabschnitt 2
                    Der Veranstalter/ Installateur

                         Versorgungsabschnitt 3
              Der Standbetreiber/ Anschlussnehmer
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Die mobile Trinkwasserversorgung - Verantwortlichkeiten
In der deutschen Gesetzgebung sind die Verantwortlichkeiten für verschienede Bereiche der Trinkwasserver-
sorgung klar geregelt. So ist das Wasserversorgungsunternehmen nur bis zur Entnahmestelle am Hydranten
verantwortlich. Für alles Weitere tragen der Betreiber bzw. Veranstalter sowie letztendlich der Anschlussneh-
mer die Verantwortung für die korrekte Handhabung und auch für die Qualität des Trinkwassers.

V1                                 V2                                               V3

  V1      Versorgungsabschnitt 1: Vom Wasserwerk zum Standrohr
          Verantwortlich: Das Wasserversorgungsunternehmen

  V2      Versorgungsabschnitt 2: Vom Standrohr zum Anschlusspunkt des Standes
          Verantwortlich: Der Betreiber bzw. Veranstalter

          Versorgungsabschnitt 3: Vom Anschluss an die eigene Sicherungseinrich-
  V3
          tung bis zum Verbraucher
          Verantwortlich: Der Standbetreiber
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Bestandteile der mobilen Wasserversorgung

                                                                 Hydrantenklaue
                                                                 Anschluss für das Standrohr

      Hydrant

                               BEULCO Systemtrenner DN 20      BEULCO Systemtrenner DN 40
                               mit GEKA-Anschluss              mit C-Kupplung- Anschluss

  Standrohr mit zwei Systemtrennern

                                                  Verteileranschlusskasten für die weitere
  Standrohr mit mehreren Systemtrennern
                                                  Zwischenverteilung (jede Entnahmestelle
  für größere Verteilungsanlagen
                                                  durch Systemtrenner abgesichert)
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Die Trinkwasserversorgung unterliegt strengsten Gesetzen

In Deutschland unterliegt die Versorgung mit Trinkwasser strengen Richtlinien, Normen und Gesetzen.
Eine Nicht-Einhaltung kann zu schwerwiegenden Konsequenzen führen.

Infektionsschutzgesetz
„Gesetz zur Verhütung und Bekämpfung von Infektionskrankheiten beim Menschen″ (IfSG)

        Ist die gesetzliche Grundlage zur Sicherung und Überwachung der Qualität des Trinkwassers.
        Das deutsche Infektionsschutzgesetz regelt seit dem 1. Januar 2001 die gesetzlichen Pflichten zur
        Verhütung und Bekämpfung von Infektionskrankheiten beim Menschen.

Trinkwasserverordnung
„Verordnung über die Qualität von Wasser für den menschlichen Gebrauch“ (TrinkwV)

        Zweck der Verordnung ist es, die menschliche Gesundheit vor den nachteiligen Einflüssen, die sich
        aus der Verunreinigung von Wasser ergeben, das für den menschlichen Gebrauch bestimmt ist,
        durch Gewährleistung seiner Genusstauglichkeit und Reinheit zu schützen. Sie legt die wichtigsten
        Punkte fest:
        •      die Beschaffenheit des Trinkwassers,
        •      die Aufbereitung des Wassers,
        •      die Pflichten der Wasserversorger sowie
        •      die Überwachung des Trinkwassers.

DIN EN 1717
„Schutz des Trinkwassers vor Verunreinigungen in Trinkwasser-Installationen und allgemeine Anforderungen
an Sicherungseinrichtungen zur Verhütung von Trinkwasserverunreinigungen durch Rückfließen“
        Schreibt unter anderem vor, welche Sicherungseinrichtungen für welchen Einsatz geeignet sind. In
        der Praxis ist häufig verunreinigtes Wasser der Flüssigkeitskategorie 3 und 4 anzutreffen. Um den
        Rückfluss von Stoffen bis Kategorie 4 in die Trinkwasserinstallation sicher zu verhindern, wird der
        Systemtrenner BA (nach DIN EN 1717 ein “Rohrtrenner mit kontrollierbarer Mitteldruckzone”) als
        zugelassene Sicherungsarmatur eingesetzt.

DIN 2001-2
„Nicht ortsfeste Anlagen – Leitsätze für Anforderungen an Trinkwasser, Planung, Bau, Betrieb und Instandhal-
tung der Anlagen; Technische Regel des DVGW“
        Schreibt vor, welche Anforderungen der Verantwortliche im jeweiligen Versorgungsabschnitt zu
        beachten hat und wie Anlagen zu installieren und betreiben sind.

DVGW W 408
„Technische Regel Anschluss von Entnahmevorrichtungen an Hydranten in Trinkwasserverteilungsanlagen “

        Dieses Arbeitsblatt gilt speziell für die Installation und Betrieb von Standrohren und gibt Informa-
        tionen über die Vorschriften bei Installation und Betrieb. Zudem schreibt sie den Einsatz entspre-
        chender Sicherungseinrichtungen vor (DIN EN 1717).
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Was ist eine DIN?
Das Deutsche Institut für Normung e.V. (DIN) ist die unabhängige Plattform für Normung und Standardisierung
in Deutschland und weltweit. Eine Norm ist ein Dokument, das Anforderungen an Produkte, Dienstleistungen
oder Verfahren festlegt. Sie unterstützt die Rationalisierung und Qualitätssicherung in Wirtschaft, Technik, Wis-
senschaft und Verwaltung. Sie dient der Sicherheit von Menschen und Sachen sowie der Qualitätsverbesserung
in allen Lebensbereichen.

Wer DIN-Normen – als anerkannte Regeln der Technik – anwendet, kann ein korrektes Verhalten einfacher
nachweisen.

Was ist ein DVGW Arbeitsblatt?
Der Deutsche Verein des Gas- und Wasserfaches e. V. – technisch-wissenschaftlicher Verein (DVGW) ist der
Branchenverband der deutschen Gas- und Wasserwirtschaft mit Sitz in Bonn.

Seine Hauptaufgabe besteht in der Erstellung des Technischen Regelwerkes, mit dem die Sicherheit und Zuver-
lässigkeit der Gas- und Wasserversorgung gewährleistet wird. Dabei können Anerkannte Regeln der Technik
(aaRT) entstehen, auf die häufig in der Gesetzgebung Bezug genommen wird. Die Einhaltung dieser Regeln ist
kein Zwang. Sie sind jedoch Maßstab im Schadensfall und ihnen kann in Bezug auf das Haftungsrecht quasi „Ge-
setzescharakter“ zukommen. Dazu gehören auch die häufig in der Wasserversorgung hinzugezogenen DVGW
Arbeitsblätter.

DVGW Zertifizierungen
Der DVGW unterhält satzungsgemäß ein Prüf- und Zertifizierwesen. Die DVGW CERT GmbH
ist als unabhängiger und neutraler Branchenzertifizierer im europäischen Binnenmarkt ver-
ankert. Bei allen Prüfungen steht die sicherheitstechnische, hygienische und umweltmäßige
Unbedenklichkeit im Mittelpunkt.

Basis ist das DVGW-Regelwerk sowie national und international anerkannte Richtlinien, Nor-
men und Zertifizierungsprogramme. Mit einer DVGW-Zertifizierung dokumentieren Produkt-
hersteller, Fachunternehmen, Versorgungsbetriebe sowie Sachverständige gegenüber ihren
Kunden und Marktpartnern, dass - bezogen auf das jeweilige Tätigkeitsspektrum - der Stand
der Technik eingehalten ist.

In der Trinkwasserversorgung dürfen nur zertifizierte Produkte und Materialien verwendet
werden. Alle zertifizierten Produkte sind gekennzeichnet.
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Versorgungsabschnitt 1: Der Wasserversorger
Versorgungsabschnitt 1 - Der Wasserversorger

                                               Wasserversorgungsunternehmen sind für die Qualität des Wassers von der Wassergewinnung bis ein-
                                               schließlich der zentralen Sicherungseinrichtung an der Übergabestelle verantwortlich (Versorgungsab-
                                               schnitt I). Sicherungseinrichtungen sorgen dafür, dass das Wasser nicht wieder in das Trinkwassernetz
                                               gelangen kann. Somit wird verhindert, dass z.B. durch einen alten Schlauch verunreinigtes Wasser wieder
                                               zurückfließen kann. Ein Rückfließen passiert häufig durch Druckstöße oder das Überfahren der Leitungen.

                                               Der Einsatz von geeigneten Sicherungseinrichtungen spielt eine zentrale Rolle bei der Trinkwasserhygie-
                                               ne, insbesondere bei mobilen Versorgungsanlagen. Nicht immer ist abzusehen, in welche Kategorie das
                                               Wasser am Einsatzort einzuordnen ist. In der Praxis ist häufig verunreinigtes Wasser der Flüssigkeitskate-
                                               gorie 3 und 4 anzutreffen.

                                               Um den Rückfluss von Stoffen bis Kategorie 4 in die Trinkwasserinstallation sicher zu verhindern, wird der
                                               Systemtrenner BA (nach DIN EN 1717 ein “Rohrtrenner mit kontrollierbarer Mitteldruckzone”) als zuge-
                                               lassene Sicherungsarmatur eingesetzt.

                                                                                 BEULCO Systemtrenner BA DN 20
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Versorgungsabschnitt 1 - Der Wasserversorger
Flüssigkeitskategorien nach DIN EN 1717
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Versorgungsabschnitt 2: Der Veranstalter/ Betreiber
Versorgungsabschnitt 2 - Der Veranstalter

                                            Das Wasserversorgungsunternehmen ist für die Qualität des Wassers nur bis zur Übergabestelle ver-
                                            antwortlich (Versorgungsabschnitt I) - also der Sicherheitseinrichtung (Systemtrenner) z.B. am Stan-
                                            drohr. Ab dieser Stelle übernimmt der Veranstalter oder Betreiber die Verantwortung für die Trinkwas-
                                            serqualität (Versorgungsabschnitt II). Verteilungsanlagen werden typischerweise jedes Mal für eine
                                            Veranstaltung neu auf- und nach dem Ende der Veranstaltung wieder abgebaut, gelagert oder trans-
                                            portiert. Dabei können Verunreinigungen in die Verteilungsanlagen gelangen. Daher ist genauestens
                                            auf die Materialien und Bauteile, sowie deren fachgerechte Installation zu achten!

                                            Die Auf- und Abbauarbeiten im Versorgungabschnitt 2 dürfen nur von geschultem Fachpersonal
                                            (z.B. Gas- und Wasserinstallateure) durchgeführt werden!

                                                                                                              Wasserversorger

                                                                                                                  Veranstalter/ Betreiber

                                                                                   Der Versorgungsabschnitt II, also der Verantwortungsbereich
                                                                                   für den Veranstalter gilt bereits ab der Schlauchkupplung!

                                                  Für jeden Speisewagen, Getränkewagen, Sanitäreinrichtung oder Schau-
                                                  steller ist ein eigener abgesicherter Anschlusspunkt erforderlich!

                                            Risiko bei Nicht-Einhaltung der Gesetze und Richtlinien
                                            Strenge Kontrollen der Gesundheits- und Ordnungämter über die korrrekte Trinkwasserinstallation so-
                                            wie die eingesetzten Bauteile und Materialien nehmen immer weiter zu. Werden das Gesundheitsamt
                                            oder andere Behörden auf einen Verstoß der Regelwerke aufmerksam, führt dies zu schwerwiegenden
                                            Konsequenzen für den Veranstalter.

                                            Je nach Ausmaß des Schadens muss die gesamte Trinkwasserverteilung
                                            stillgelegt und desinfiziert werden. Für den Veranstalter besteht ein hohes
                                            finanzielles Risiko. Hinzu kommen Imageschäden, da die Veranstaltung teil-
                                            weise oder ganz abgebrochen werden muss.
Versorgungsabschnitt 2 - Der Veranstalter
Werden mehrere Anschlussnehmer mit Trinkwasser versorgt, muss eine geeignete Weitervertei-
lungsanlage eingerichtet werden. Hier ist zu beachten, dass jeder Anschlussnehmer einen eigenen
Anschlusspunkt benötigt. Dieser muss mit einem Systemtrenner BA abgesichert werden. Querverbin-
dungen von Schusteller zu Schausteller sind nicht zulässig.

Der Veranstalter/ Betreiber ist für die komplette Weiterverteilungsanlage vom Systemtrenner des
Standrohres bis zum Schlauchanschluss des Anschlussnehmers (Abgabestelle des Veranstalters) zu-
ständig und verantwortlich.

Eine geeignete, sicher und zulässige Weiterverteilung kann mit Hilfe eines Verteilungskastens einge-
richtet werden. Dieser wird z.B. über einen Trinkwasserschlauch an das Standrohr angeschlossen und
verteilt das Wasser über bis zu 10 Anschlüsse mit Systemtrenner weiter.
Der Systemtrenner BA
Versorgungsabschnitt 2 - Der Veranstalter

                                               Die DIN EN 1717 legt europaweit einen einheitlichen Standard für die Trinkwasser-Installation zur Absi-
                                               cherung des Trinkwassers gegen Nichttrinkwasser fest. Für die mobile Versorgung mit Trinkwasser auf
                                               Veranstaltungen eignet sich der Systemtrenner BA (nach DIN EN 1717 ein “Rohrtrenner mit kontrollier-
                                               barer Mitteldruckzone”) als zugelassene Sicherungsarmatur.

                                                Vordruckzone                                                                 Hinterdruckzone

                                                Eingangs-                                                                    Ausgangs-
                                                Rückflussverhinderer                                                         Rückflussverhinderer

                                                                                                          Mitteldruckzone

                                                                                                          Ablassventil
                                            Funktionsweise

                                            Erfolgt keine Wasserentnahme,        Bei Wasserentnahme sind                Bei Rücksaugung fällt der ein-
                                            sind der ein- und ausgangsseitge     der ein- und ausgangsseitge            gangsseitge Druck ab. Liegt die
                                            Rückflussverhinderer sowie das        Rückflussverhinderer geöffnet.           Druckdifferenz zwischen Vor-
                                            Ablassventil geschlossen.            Das Ablassventil ist geschlossen.      und Mitteldruckkammer wenig
                                                                                                                        oberhalb 140 mbar, schließt der
                                                                                                                        eingangsseitge Rückflussverhin-
                                                                                                                        derer und das Ablassventil öff-
                                                                                                                        net. Bei Rückdrücken schließt
                                                                                                                        der ausgangsseitge Rückfluss-
                                                                                                                        verhinderer. Bei undichtem
                                                                                                                        Rückflussverhinderer öffnet das
                                                                                                                        Ablassventil.
Der Systemtrenner BA

                                                                                                      Versorgungsabschnitt 2 - Der Veranstalter
Systemtrenner gibt es von verschiedenen Herstellern - also auch in verschiedenen Ausführungen. Hier
finden Sie die gängigsten Modelle.

    BEULCO BA DN 20                 BEULCO BA DN 40                 BEULCO BA DN 50
    mit GEKA-Kupplung                mit C-Kupplung                  mit C-Kupplung

      EWE BA DN 40                  Schott BA DN 20             Kemper Systemtrenner BA
      mit C-Kupplung               mit GEKA-Kupplung

                               Achtung!
                               Nach DIN EN 1717 muss die Sicherungs-
                               einrichtung (Systemtrenner) waagerecht
                               eingebaut werden, mit dem Entleerventil
                               nach unten öffnend.
      EWE BA DN 20
    mit GEKA-Kupplung
Gebote für den Veranstalter
Versorgungsabschnitt 2 - Der Veranstalter

                                            Es dürfen nur vom Wasserversorger zur Verfügung gestellte Standrohre genutzt werden.

                                            Der Hydrant muss vor Aufstellen des Standrohres von Schmutz befreit und desinfiziert werden. Dafür gibt
                                            es spezielle Desinfektionsmittel in Sprühflaschen. Mehr zum Thema Desinfektion finden Sie auf S. X.

                                            Vom Standrohr zum Unterverteiler und zur Entnahmestelle sollten nur kurze und unmittelbare Verbindun-
                                            gen hergestellt werden. Leitungs- und Schlauchquerschnitte sollen möglichst klein gewählt sein, um einen
                                            schnellen Durchfluss des Wassers zu erzielen.

                                            Es dürfen nur zertifizierte Materialien und Bauteile verwendet werden. Am Standrohr muss ein DVGW-ge-
                                            prüfter Trinkwasserschlauch samt Kupplungen und Dichtungen angeschlossen werden. Gartenschläuche
                                            sind nicht zulässig!

                                            Nach dem Aufbau oder nach einer mehrstündigen Standzeit ist die Installation gründlich über mehrere
                                            Minuten zu spülen - insbesondere in den Sommermonaten. Sollten Bedenken hinsichtlich der Hygiene
                                            auftreten, so ist Fachpersonal hinzuzuziehen, das über das weitere Vorgehen zu entscheiden hat.

                                            Die Leitungen sind immer direkt an den Verteiler (bzw. Standrohr) anzuschließen. Querverbindungen zwi-
                                            schen verschiedenen Abnahmestellen, z.B. Verkaufsstände untereinander sind nicht zulässig.

                                                                                                        Unzulässig:
                                                                                                        Querverbindung mittels Y-Stück

                                            Nach der Demontage der Trinkwasserleitung sind die Einzelteile ordnungsgemäß zu spülen, eventuell zu
                                            desinfizieren, vollständig zu entleeren und zu trocknen, mit Blindkupplungen oder Stopfen zu verschließen
                                            und hygienisch einwandfrei zu lagern.

                                            Oberirdische Leitungen müssen vor Sonnen- bzw. Wärmeeinstrahlung sowie vor Frost geschützt sein. Um
                                            mechanische Belastungen durch Überfahren/ Begehen zu vermeiden, sind Kabelbrücken einzusetzen.

                                                           Standrohre und Systemtrenner sind trotz ihrer robusten Bauwei-
                                                           se sehr empfindliche Armaturen. Bei Schmutzeintrag, Herunter-
                                                           fallen oder falscher Anwendung können Bauteile wie Feinfilter
                                                           oder Ventile leicht beschädigt werden!
Versorgungsabschnitt 2 - Der Veranstalter
So nicht!
Versorgungsabschnitt 3: Der Standbetreiber/ Anschlussnehmer
Versorgungsabschnitt 3 - Der Standbetreiber

                                              Der Betreiber der anschließend angeschlossenen Anlage bzw. der Verbraucher (z.B. Imbiss- oder Marktstand)
                                              ist für die fachgerechte Installation innerhalb seines Versorgungsabschnittes verantwortlich (Versorgungs-
                                              abschnitt III). Diese Anlagen werden häufig nur saisonal oder unregelmäßig betrieben und haben damit
                                              betriebsbedingt längere Stagnationszeiten als nach den allgemein anerkannten Regeln der Technik für die
                                              zentrale Trinkwasserinstallation vorgesehen. Hier ist es besonders wichtig, auf die korrekte Installation und
                                              Handhabung im Betrieb zu achten, da das Wasser häufig direkt oder indirekt in Kontakt mit dem Menschen
                                              kommt (z.B. beim Spülen von Gläsern, bei der Zubereitung von Speisen).

                                              Verteilungsanlagen werden typischerweise jedes Mal für eine Veranstaltung neu auf- und nach dem Ende
                                              der Veranstaltung wieder abgebaut, gelagert oder transportiert. Dabei können Verunreinigungen in die Ver-
                                              teilungsanlagen gelangen.

                                                         Für jeden Speisewagen, Getränkewagen, Sanitäreinrichtung oder Schau-
                                                         steller ist ein eigener abgesicherter Anschlusspunkt erforderlich!
Gebote für den Standbetreiber/ Anschlussnehmer

                                                                                                         Versorgungsabschnitt 3 - Der Standbetreiber
Die verwendeten Schlauch- und Rohrmaterialien müssen für den Verwendungszweck geeignet
sein und ein DVGW-Prüfzeichen tragen. Zertifikate zum Nachweis der Tauglichkeit sind beim Hersteller/
Händler erhältlich und für eine Kontrolle durch das Gesundheitsamt vorzuhalten.

Gartenschläuche sind für diesen Einsatz nicht zugelassen!

Trinkwasserschläuche sowie Anschlusskupplungen müssen sich äußerlich von anderen unterscheiden
und sind farblich (z. B. BLAU) als Trinkwasser zu kennzeichnen.

Querverbindungen zwischen Schausteller / Verkaufswagen sind nicht zulässig.

Oberirdische Leitungen müssen vor Sonnen- bzw. Wärmeeinstrahlung sowie vor Frost geschützt sein. Um
mechanische Belastungen durch Überfahren/ Begehen zu vermeiden, sind Kabelbrücken einzusetzen.

                                                   Defekter, brüchiger Trinkwasserschlauch:
                                                   hohe Gefahr der Verkeimung!

Die weiterführende Installation ist so auszuführen, dass keine schädlichen Auswirkungen auf die Trink-
wasserqualität (Schutz vor Schmutzeintrag, Rücksaugung, stagnierendes Wasser oder Vandalismus) ent-
stehen können.

Legen Sie Kupplungen, Armaturen und Verbindungsstücke nur auf eine saubere Unterlage (nicht auf den
Erdboden o. ä.) ab, damit eine Verschmutzung der trinkwasserbenetzten Bauteile ausgeschlossen ist.
Gebote für den Standbetreiber/ Anschlussnehmer
Versorgungsabschnitt 3 - Der Standbetreiber

                                              Die Trinkwasserentnahmestelle (z. B. Zapfhahn mit Belüfter, Rückflussverhinderer und Schlauchver-
                                              schraubung) ist durch einen freien Auslauf (mind. 25 cm über höchstem Wasserspiegel) abzusichern.

                                              Fest angeschlossene Geräte (z. B. Spülmaschine) dürfen nur an eine Einzelabsicherung bestehend aus
                                              Zapfventil mit Rückflussverhinderer, Rohrbelüfter oder Rohrtrenner angeschlossen
                                              werden.

                                              Nach dem Aufbau oder nach einer mehrstündigen Standzeit ist die Installation gründlich über mehrere
                                              Minuten zu spülen - insbesondere in den Sommermonaten. Sollten Bedenken hinsichtlich der Hygiene
                                              auftreten, so ist Fachpersonal hinzuzuziehen, das über das weitere Vorgehen zu entscheiden hat.

                                              Nach der Demontage der Installation sind insbesondere die Leitungen vollständig zu entleeren und zu
                                              trocken. Je nach Erfordernis müssen die Bauteile zusätzlich desinfiziert werden. Anschließend sollten sie
                                              mit Stopfen/ Kappen oder Blindkupplungen verschlossen und verschmutzungssicher gelagert werden.

                                              Trinkwasserleitungen müssen räumlich getrennt von Abwasserleitungen verlegt und auch gelagert wer-
                                              den. Sie schließen damit eine Verwechselung oder gegenseitige Beeinflussung aus.
Ein wichtiges Thema: Desinfektion
Durch das häufige Verleihen von Standrohren für unterschiedliche Einsatzzwecke wie die Bauwasserversor-
gung oder die Trinkwasserversorgung auf Märkten und Festen kommt das Standrohr und dessen Einzelteile
wie Systemtrenner und Wasserzähler an unterschiedlichen Orten und mit verschiedenen Arten von Wasser
in Berührung.

Häufig treten Verunreinigungen und Kontaminierungen durch unterschiedliche Situationen auf:

•   ständiger Aufbau, Nutzung, Abbau
•   Temperaturschwankungen
•   Sonneneinstrahlung
•   Überfahren der Leitungen
•   Unsachgemäße Installation und Gebrauch
•   fehlendes Fachwissen der Nutzer

Eine angemessene Reinigung vor und nach dem Einsatz sowie eine ordnungsgemäßen Lagerung sind Pflicht.
Diese Maßnahmen sind unumgänglich für die Verleiher der mobilen Anlagen, um die menschliche Gesund-
heit und die Trinkwasserqualität zu schützen.

Die Desinfektion von Standrohren, Schläuchen und Sicherungseinrichtungen ist für eine sichere mobile Trink-
wasserversorgung unumgänglich. Insbesondere bei stark verschmutzten Bauteilen, Schläuchen die lange un-
ter Sonneneinstrahlung standen oder bei Zweifeln über die Keimfreiheit der Bauteile muss eine Desinfektion
durchgeführt werden.

Im Gegensatz zu der weit verbreiteten Annahme, dass eine Desinfektion hohen Aufwand und Kosten verur-
sacht, kann dies einfach, schnell und kostengünstig mit einer entsprechenden Anlage durchgeführt werden.
Desinfektionsanlage

 Reinigung und Desinfektion von:                       Prüfung von:
 • Standrohren                                         Standrohren auf Funktionalität
 • Wasserzählern                                       Systemtrennern BA - jährlich vorgeschriebene Prüfung
 • Trinkwasser-Unterverteilern
 • Trinkwasserschläuchen
 • Verkaufsständen auf Volksfesten und Märkten
 • Hausinstallationen

         Desinfektionsanlage                                         mobile Desinfektionseinheit

Flexibilität und Vielseitigkeit auch bei mobilem Einsatz.
Die Desinfektionseinheit (Dosierpumpe mit Armaturen und Anschlüssen) ist einfach abnehmbar und kann
auch zum Einsatzort transportiert werden. Dies gewährleistet eine hohe Flexibilität mit geringem Auf-
wand. So kann die Anlage auch vor Ort auf Festplätzen oder Events genutzt werden, um Standrohre, Ar-
maturen und Schläuche zu reinigen und zu desinfizieren.

Schnelligkeit.
Das spezielle Desinfektionsmittel erreicht, bei guten Voraussetzungen, seine Wirkung bereits innerhalb
von 10 Minuten. Die Anlage ist für zwei Standrohre ausgelegt - so sind mehrere Standrohre innerhalb
kürzester Zeit desinfiziert und einsatzbereit.

Sicherheit.
Das montierte Redox-Messgerät erlaubt ein kontrollierbares Ergebnis der Desinfektion. Das mitgelieferte
Desinfektionsmittel wird mit einer Menge von 3% dem Spülprozess (dem Wasser) zugeführt und verur-
sacht eine Erhöhung des so genannten Redox-Wertes. Beim Erreichen eines Redox-Wertes von 650-700 ist
der Prozess abgeschlossen und die Standrohre einwandfrei desinfiziert. Das eingesetzte Desinfektionsmit-
tel ist unbedenklich, kein Gefahrengut und kann ohne Schutzausrüstung verwendet werden.
Desinfektionsmittel

Das DVGW Arbeitsblatt W291 beschreibt die             Die vom Umweltbundesamt herausgegebene
gängigen Wirkstoffe für die Anlagendesinfektion.      Liste der Aufbereitungsstoffe enthält eine Liste
Hier finden sich unter anderem folgende Stoffe:       der Wirkstoffe, die zur Desinfektion des Wassers
                                                      selbst eingesetzt werden dürfen:
•   Wasserstoffperoxid
•   Kaliumpermanganat                                 •   Chlor
•   Natriumhypochlorit                                •   Chlordioxid
•   Calciumhypochlorit                                •   Natriumhypochlorit
•   Chlordioxid                                       •   Ozon

            FAZIT:
            Natriumhypochlorit ist ein Wirkstoff, der sowohl für die Desinfektion von Anlagen
            als auch für die Desinfektion von (Trink-)Wasser eingesetzt werden darf.

BEULCO Clean ist ein Desinfektionsmittel auf Natriumhypochlorit-Basis. Es ist nachhaltig konzipiert und
baut sich zu 100% wieder ab. Auf Grund seiner Zusammensetzung ist BEULCO Clean kein Gefahrengut.

                                  Hydrantenklaue
                                  Anschluss für das Standrohr

Das Desinfektionsmittel kann sowohl für die Anlagendesinfektion, Schlauchdesinfektion und Trinkwasser-
desinfektion als auch für die Desinfektion von Hydranten verwendet werden, um vor dem Standrohrauf-
bau auf Nummer sicher zu gehen. Dazu nach dem Entfernen von Dreck und Staub die Hydrantenklaue
einsprühen.
Wie wirkt BEULCO Clean?

Die Herstellung basiert auf folgenden Grundstoffen: Wasser, Salz und Strom. Die Grundstoffe werden
durch Membranzellenelektrolyse (ECA-Verfahren) zu BEULCO Clean transformiert. ECA steht für elektro-
chemische Aktivierung, ein Verfahren, mit dem Substanzen durch physikalische und chemische Reaktio-
nen gezielt beeinflusst werden. Daraus entsteht die effiziente und vielfältig einsetzbare BEULCO Clean-
Lösung.

Diese unterscheidet sich von herkömmlichen Wirkstoffen wie Chlor oder Wasserstoffperoxid, da keine Ein-
wirkzeit notwendig ist und sich das Mittel sehr schnell abbaut. BEULCO Clean besitzt ein starkes Redox-Po-
tential und zerstört die organischen Stoffe im Wasser (z.B. Verunreinigungen, Keime, Bakterien).

                                                             Effektiv und leistungsstark gegen:
                                                             • Legionellen
                                                             • E-Coli
                                                             • coliforme Keime
                                                             • Pseudomonas
                                                             • Streptokokken
                                                             • Salmonellen

Nachweisliche Desinfektion mit Hilfe der Redox-Spannung

Eine Desinfektion mit BEULCO Clean wird im Rahmen einer              Die desinfizierende Wirkung kann über
Spülung durchgeführt, da Verschmutzungen oder Verkeimun-             die Redox-Spannung des Spülwassers
gen so direkt heraus gespült werden.                                 gemessen werden.

                                                                     Die Redox-Spannung [mV] ist ein Maß
Mit Anwendung der Desinfektionsanlage wird BEULCO Clean
                                                                     für die keimtötende und oxidative
über einen Mischer ins Spülwasser gegeben (Mischverhältnis
                                                                     Wirkung von Desinfektionsmitteln im
3% = 3ml/Liter Wasser). Beim Desinfektionsvorgang wird so            Wasser.
lange gespült, bis das Wasser eine Redox-Spannung von
650mV – 700mV aufweist. Nach aktuellem wissenschaftli-               Je höher die Redox-Spannung des
chen Stand ist das Wasser und dessen Umgebung (Leitungen,            Wassers, desto niedriger die Verun-
Schläuche, Armaturen) bei diesem Wert keimfrei.                      reinigung.

Für die Desinfektion wird in der Regel nur sehr wenig Desinfektionsmittel benötigt, da es bereits bei geringer
Dosierung effektiv wirkt. Bei der Verwendung können Keime keine Resistenzen bilden, da der Wirkstoff
Keime auf molekularer Ebene zerlegt und nicht bloß abtötet.
Liste zugelassener Trinkwasserschläuche
           Abmessungen in "ins"(zoll)                3/8"               1/2"              3/4"          1"                 1 1/2"                         1 3/4"                            2"                                             2 1/2 "
              Nennweite in "mm"                       10                 13                19           25                   38                             45                              52                                               65

                                                Hersteller /
Lfd.-Nr.            Schlauchname                                        Zulassungen (bis Monat/Jahr)               Innendurchmesser                Innenauskleidung                Außenbeschichtung                                    Bemerkung
                                                Importeure

                                                                   KTW Leitlinie
                                            Hozelock Tricoflex
                                                                     des UBA          DVGW- W 270                                                                               dunkelblau, (auch in rot und   formstabiler Schlauch mit schwarzem Schriftzug "PROFILINE-
    1         PROFILINE-AQUA PLUS           S.A., Vitry-le-                                                     13; 19 und 25 mm                 hellblaue PE-Innenseele
                                                                      -Rohre-           (04/2018)                                                                                          grün)               AQUA PLUS KTW "A" und DVGW-W270"
                                            Francois, Frankreich
                                                                    (07/2018)

                                                                                                    DVGW
                                                                   KTW Leitlinie                                                                                                                               formstabiler, blauer Polyethylenschlauch mit Schriftzug:
                                                                                                    VP 549                                      transparent, Gewebe und
                                            REHAU AG + Co,           des UBA          DVGW-W 270                                                                                blau, (auch in dunkelrot und   "REHAU RAUAQUA Trinkwasser kalt DVGW W270/ KTW A",
    2                  RAUAQUA                                                                    (Zertifizieru 13 und 19 mm                    blaue Außenbeschichtung
                                            Rehau                     -Rohre-           (05/2022)                                                                                          weiß)               Schriftzug ist in das Obermaterial geprägt und besitzt die
                                                                                                    ng neu                                           scheinen durch
                                                                    (03/2021)                                                                                                                                  gleiche Farbe, schwer zu erkennen.
                                                                                                  beantragt)

                                                                   KTW Leitlinie
                                            Lilie GmbH & Co.         des UBA          DVGW-W 270                                                                               weißer Schlauch mit roter oder formstabiler Schlauch mit Schriftzug: "LILIE NATIVE BY FITT® -
    3          LILIE-NATIVE BY FITT                                                                             10; 13; 19 und 25 mm                      weiss
                                            KG, Besigheim             -Rohre-           (07/2018)                                                                                       blauer Linie          ... - KTW / DVGW - W270 -..."
                                                                    (08/2018)

                                                                   KTW Leitlinie
                                                                                                      DVGW                                                                                                     formstabiler Schlauch mit Schriftzug: "AQUAPAL
                                            ContiTech Schlauch       des UBA          DVGW- W 270              8; 10; 13; 16; 19; 22 ...bis transparent, schwarze Schicht       blauer Schlauch mit gelber
    4                  AQUAPAL                                                                        VP 549                                                                                                   Trinkwasserschlauch PN20 KTW "A" und DVGW-W270
                                            GmbH, Korbach             -Rohre-           (05/2018)              100 mm                               scheint durch                     Schlangenlinie
                                                                                                     (02/2020)                                                                                                 geprüft"
                                                                    (05/2021)

                                                                   KTW Leitlinie                                                                                                                               formstabiler Schlauch mit Gewebeeinlage aus Stahl, Schwarzer
                                            ContiTech Schlauch       des UBA          DVGW- W 270                                             transparent, schwarze Schicht                                    Schriftzug: "AQUATEL ® Trinkwasser
    5                  AQUATEL                                                                                  8; 10 und 13 mm                                                            blau
                                            GmbH, Korbach             -Rohre-           (05/2018)                                                     scheint durch                                            KTW A und DVGW W 270 Hochdruckschlauch DN … PN …
                                                                    (05/2021)                                                                                                                                  bar MAX 70 °C"

                                                                   KTW Leitlinie
                                            Manifattura Tubi
                                                                     des UBA          DVGW- W 270                                                                                                              formstabiler Schlauch mit weißem Schriftzug "AQUAFLEX
    6                 AQUAFLEX              Gomma S.p.A,                                                        10; 13; 19 … 52 mm                        weiss                      blau oder schwarz
                                                                      -Rohre-           (04/2018)                                                                                                              Trinkwasser (KTW A bis +60°C) DVGW-W270 - Induflex"
                                            Grisignano, Italien
                                                                    (05/2021)

                                                                   KTW Leitlinie
                                            Manifattura Tubi                                                                                                                                                   formstabiler Schlauch mit Schriftzug: "AQUA / ADT-K Class A
                                                                     des UBA          DVGW- W 270
    7               AQUA / ADT-K            Gomma S.p.A,                                                        13; 19 und 25 mm                          weiss                          blau-weiß             KTW geprüft DVGW W 270 Foodquality FDA Foodquality
                                                                      -Rohre-           (04/2018)
                                            Grisignano, Italien                                                                                                                                                BgVV"
                                                                    (05/2021)

                                                                   KTW Leitlinie
                                            Manifattura Tubi
                                                                     des UBA          DVGW- W 270                                              transparent, weisse Schicht                                     formstabiler Schlauch mit gelbem Schriftzug "SVB-
    8           SVB-TRINKWASSER             Gomma S.p.A,                                                        10; 13; 19;… 51 mm                                                         blau
                                                                      -Rohre-           (04/2018)                                                     scheint durch                                            TRINKWASSER"
                                            Grisignano, Italien
                                                                    (05/2021)

                                                                   KTW Leitlinie
                                            Manifattura Tubi                                                                                                                                                   formstabiler Schlauch mit weißem Schriftzug " ADMIRAL
                                                                     des UBA          DVGW- W 270
    9                ADMI-Triwa R           Gomma S.p.A,                                                        13, 19, 25 mm                             weiss                            blau                ACQUA/ADT-K tested at +60°C KTW Class A DVGW-W270
                                                                      -Rohre-           (04/2018)
                                            Grisignano, Italien                                                                                                                                                FDA BfR"
                                                                    (05/2021)

                                                                   KTW Leitlinie
                                            UNIWELL                                                   DVGW                                      transparent, Gewebe und                                        formstabiler Kunststoffschlauch mit dunkelblauem Schriftzug:
                                                                     des UBA          DVGW- W 270
   10               ADMI-Triwa PE           Rohrsysteme GmbH,                                         VP 549 12,8; 19; 25,4 mm                Außenbeschichtung scheinen                   blau                "ADMIRAL 02/2010 [Fertigungsdatum] UNI-WATER-TUBE-
                                                                      -Rohre-           (03/2021)
                                            Ebern                                                    (03/2019)                                           durch                                                 Trinkwasser kalt DVGW 270/KTW"
                                                                    (02/2020)

                                                                   KTW Leitlinie
                                            UNIWELL                                                   DVGW                                      transparent, Gewebe und                                        formstabiler Kunststoffschlauch mit schwarzen Schriftzug: "UNI-
                                                                     des UBA          DVGW- W 270
   11             UNI-WATER-TUBE            Rohrsysteme GmbH,                                         VP 549 12,8; 19; 25,4 mm                Außenbeschichtung scheinen             blau (auch in rot)        WATER-TUBE-Trinkwasser kalt DVGW 270/KTW A 02/2010
                                                                      -Rohre-           (03/2021)
                                            Ebern                                                    (03/2019)                                           durch                                                 Datum"
                                                                    (02/2020)

                                                                   KTW Leitlinie
                                            UNIWELL                  des UBA                          DVGW                                      transparent, Gewebe und                                        formstabiler Kunststoffschlauch mit schwarzen Schriftzug:
                                                                                      DVGW- W 270
   12                 SIRO AQUA             Rohrsysteme GmbH,         -Rohre-                         VP 549 12,8; 19; 25,4 mm                Außenbeschichtung scheinen                   blau                "SIRO AQUA UNIFLEX-WATER-TUBE - Trinkwasser kalt
                                                                                        (03/2021)
                                            Ebern                   Kaltwasser                       (03/2019)                                           durch                                                 DVGW 270/KTW DW"
                                                                    (01/2021)

                                                                   KTW Leitlinie                                                                                                                               formstabiler, halbtransparenter Schlauch mit weißem oder
                                                                                                                                                blau, rot oder farblos (wie
                                            Marquardt - KDB,         des UBA          DVGW- W 270                                                                                  blau, rot oder farblos      farbigen Schriftzug: " Marquardt-KDB Brandolene DN … KTW
   13            BRANDOFLEX FIL                                                                                 10; 13; 19 und 25 mm             Außenbeschichtung, da
                                            Potsdam                   -Rohre-           (08/2021)                                                                                    (halbtransparent)         A / W 270 85 °C" sowie "Produktionsdatum" und
                                                                                                                                                       einschichtig)
                                                                    (08/2021)                                                                                                                                  "Längenangabe"

                                                                   KTW Leitlinie                                                                                                                               formstabiler, halbtransparenter (0der nicht transparenter)
                                                                                                      DVGW                                     farblos transparent, Gewebe
                                            Marquardt - KDB,         des UBA          DVGW- W 270                                                                                           blau               Schlauch mit weißem oder farbigem Schriftzug: " Marquardt-
   14            BRANDOFLEX STV                                                                       VP 549 13; 19 und 25 mm                 und blaue Außenbeschichtung
                                            Potsdam                   -Rohre-           (08/2021)                                                                                    (halbtransparent)         KDB BrandoFlex DN… KTW A / W 270 Trinkwasser kalt"
                                                                                                     (05/2018)                                        scheinen durch
                                                                    (04/2022)                                                                                                                                  sowie "Produktionsdatum" und "Längenangabe"

                                                                                                                                                                                                               formstabiler Schlauch aus Polyethylen mit Schriftzug: "APD
                                                                   KTW Leitlinie
                                            APD Petzetakis                                                                                      transparent, Gewebe und                                        AQUALIFE 818 DVGW / W 270 Datum", Schriftzug ist in das
                                                                     des UBA          DVGW- W 270
   15               AQUALIFE 818            Schlauchtechnik                                                     10; 13 und 19 mm                blaue Außenbeschichtung                     blau               Obermaterial gepräg, gleicher Schlauch mit Produktnummer
                                                                      -Rohre-           (11/2020)
                                            GmbH, Schwalmtal                                                                                         scheinen durch                                            819 mit rotem Obermaterial ist für den Warmwasserbereich
                                                                    (10/2020)
                                                                                                                                                                                                               geprüft.

                                            Tuder Tubigomma         KTW Kat. A                                                                                                                                 formstabiler Schlauch mit schwarzen Schriftzug
                                                                                   DVGW- W 270                  8; 10; 13; 19; 22; 25...bis    transparent, weisse Schicht
   16               TUAQUA/KTW              Deregibus s.r.l.,      (Zertifizierung                                                                                                          blau               "TUDERTECHNICA TUACQUA/KTW " auf weissen
                                                                                     (10/2017)                  100 mm                                scheint durch
                                            Saccolongo, Italien    neu beantragt)                                                                                                                              Hintergrund

                                                                                                                                                                                                               formstabiler Schlauch in Fixlänge mit konfektionierten
                                                                   KTW Leitlinie
                                                                                                                                                                                                               Armaturen und steckerfertiger Frotschutzheizleitung,
                                            eltherm GmbH,            des UBA          DVGW- W 270                                              innenliegende Heizleitung ist       wie Medienschlauch,
   17               ELH/TW-PLUS                                                                                 19 und 25 mm                                                                                   Medienschlauch AQUAPAL, Kennzeichnung auf Typenschild:
                                            Burbach                   -Rohre-           (05/2018)                                                         blau                      siehe Bemerkung
                                                                                                                                                                                                               "ELH/TW-PLUS" mit Angabe zu Nennweite, Länge und
                                                                    (05/2018)
                                                                                                                                                                                                               Stromaufnahme

                                                                   KTW Leitlinie
                                                                                                                                                                                                               Flachschlauch mit Innen- und Außenschicht aus
                                            Jakob Eschbach           des UBA          DVGW- W 270
   18                  AQUADUR                                                                                  25 bis 356 mm                              blau                            blau                thermoplastischem Polyurethan und einem Polyestergewebe,
                                            GmbH, Marsberg            -Rohre-           (08/2021)
                                                                                                                                                                                                               individueller Beschriftung lieferbar,
                                                                    (09/2020)

                                                                   KTW Leitlinie
                                            Gollmer & Hummel         des UBA
                                                                                      DVGW- W 270
   19            HILCOFLEX AQUA             GmbH,                     -Rohre-                                   80 bis 305 mm                      blaues Polyurethan                 wie innen, blau          Flachschlauch aus PU, Gewebe aus Polyestergarn
                                                                                        (02/2018)
                                            Straubenhardt           Kaltwasser
                                                                    (05/2022)

                                            Tipsa, Sant Joan        KTW Kat. C        DVGW- W 270
   20              OROFLEX WELL                                                                                 25 bis 152 mm                              blau                       wie innen, blau          Flachschlauch aus Elastollan, gewebeverstärkt
                                            Despi, Barcelona         (11/2018)          (08/2019)

Für Vollständigkeit der Liste und alle Angaben kann keine Gewähr übernommen werden.                                                                                                         Ausgabe Juli 2017, Dipl. Ing. Ulrich Schürfeld, Gesundheitsamt Düsseldorf

                                                                                                                Schlaeuche_pos26_Juli2017.xlsx KTW,W270
Für die effiziente und sichere Versorgung mit sauberem Trinkwasser.

 BEULCO GmbH & Co. KG | D-57439 Attendorn | Tel. 02722 695-0 | info@beulco.de | www.beulco.de
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