MONATLICHE FONDSMANAGERKOMMENTARE - Per 30. Oktober 2020 - OKTOBER 2020 - DJE Kapital AG
←
→
Transkription von Seiteninhalten
Wenn Ihr Browser die Seite nicht korrekt rendert, bitte, lesen Sie den Inhalt der Seite unten
Werbemittel MONATLICHE OKTOBER 2020 FONDSMANAGERKOMMENTARE INHALT Allgemeiner Monatskommentar ....................................................................................................... 3 DJE – Agrar & Ernährung PA (EUR) ............................................................................................... 5 DJE – Alpha Global PA (EUR) ........................................................................................................ 6 DJE – Asia High Dividend PA (EUR)............................................................................................... 8 DJE – Dividende & Substanz PA (EUR)........................................................................................ 10 DJE – Equity Market Neutral Europe XP (EUR) ............................................................................ 11 DJE – Europa PA (EUR) ............................................................................................................... 12 DJE – Gold & Ressourcen PA (EUR) ............................................................................................ 13 DJE – Mittelstand & Innovation PA (EUR)..................................................................................... 14 DJE – Multi Asset PA (EUR) ......................................................................................................... 15 DJE – Renten Global PA (EUR) .................................................................................................... 16 DJE – Short Term Bond PA (EUR)................................................................................................ 17 DJE – Zins & Dividende PA (EUR) ................................................................................................ 18 DJE Gold & Stabilitätsfonds (PA) .................................................................................................. 19 DJE Invest – DJE Stiftungsfonds Renten ...................................................................................... 21 DJE Lux – DJE Multi Flex .............................................................................................................. 22 DJE Real Estate (I) und (P) ........................................................................................................... 23 DWS Concept DJE Alpha Renten Global LC ................................................................................ 24 DWS Concept DJE Globale Aktien................................................................................................ 25 DWS Concept DJE Responsible Invest LD ................................................................................... 26 FMM-Fonds ................................................................................................................................... 27 Tri Style Fund (VT) ........................................................................................................................ 28 UBAM – Dr. Ehrhardt German Equity (AC) ................................................................................... 29 Rechtlicher Hinweis ....................................................................................................................... 30 Kontakt .......................................................................................................................................... 32 Pullach | Frankfurt | Köln | Luxemburg | Zürich 2
Werbemittel MONATLICHE OKTOBER 2020 FONDSMANAGERKOMMENTARE ALLGEMEINER MONATSKOMMENTAR Die Aktienmärkte schlugen im Oktober verschiedene Richtungen ein. Eine deutliche Kurskorrektur verzeichneten der deutsche Aktienindex DAX (-9,44%) und der breite europäische Index Stoxx Europe 600 (-5,19%). In den USA gab der S&P 500 um -2,13% nach. Anders der asiatisch-pazifi- sche Raum, dort entwickelten sich die Börsen überwiegend positiv. So legte der Hang-Seng-Index (Hongkong) um 3,38% zu. Gemessen am MSCI World Index, stand bei weltweiten Aktien ein Mi- nus von -2,51% zu Buche – alle Index-Angaben auf Euro-Basis. Europa litt unter der zweiten Corona-Welle mit zum Teil drastisch steigenden Infektionszahlen, u.a. in Frankreich, Spanien, Ita- lien und – mit geringeren absoluten Werten – in Deutschland. Diese Länder kündigten neue Lock- down-Maßnahmen an, die mindestens bis Ende November gelten sollen. Spanien rief zudem für sechs Monate den nationalen Notstand aus. Die deutsche Regierung flankierte den Lockdown mit einem neuen Hilfsprogramm in Höhe von 10 Mrd. Euro. Corona-bedingt brachen die Gewinner- wartungen der Unternehmen im Stoxx Europe 600 für das dritte Quartal um -38% (Q2: -51%) ge- genüber dem Vorjahr ein. Angesichts des zweiten Lockdowns führten gesunkene Erwartungen der Unternehmen zu einem Rückgang des ifo-Geschäftsklimaindex. Parallel dazu trübten sich auch die Aussichten für die europäischen Unternehmen stark ein, gemessen am Konjunkturindex des Zentrums für europäische Wirtschaftsforschung (ZEW), der von 77,4 auf 56,1 Punkte fiel. Die deutsche Industrie jedoch konnte zulegen. Sie profitierte vom Konjunkturaufschwung in China. Entsprechend zuversichtlich waren die deutschen und europäischen Einkaufsmanager, deren In- dizes auf 58 bzw. 54,4 Punkte weiter zulegten und auf eine weitere Expansion deuten. Im dritten Quartal wuchs die Wirtschaft in Deutschland (+8,2%) und im Euroraum (+12,7%) zudem stark. Diese in ihrer Höhe beeindruckenden Zahlen wurden jedoch gegenüber einem äußerst schwa- chen Vorquartal erzielt. Das Bruttoinlandsprodukt beider Märkte liegt trotz dieser Zahlen noch im- mer um -4,2% unter dem Niveau von Ende 2019. In den USA stand der Oktober ganz im Schatten der Präsidentschaftswahlen. In den Umfragen dominierte der demokratische Herausforderer Joe Biden, während der republikanische Amtsinhaber Donald Trump die ordnungsgemäße Auszäh- lung der Briefwahlstimmen schon im Vorfeld bezweifelte und ankündigte, im Falle einer Wahlnie- derlage die Gerichte einzuschalten. Dies und die weiterhin steigenden Corona-Zahlen verunsi- cherten die Investoren. Außerdem konnten sich Regierung und Opposition nicht auf ein weiteres, von den Marktteilnehmern erhofftes Fiskalpaket einigen. Daher gab auch der US-Aktienmarkt nach, wenn auch nicht so stark wie in Europa. Dafür sorgten steigende Einzelhandelsumsätze, höhere Konsumausgaben und zum Start der Bilanzsaison höher als erwartet ausgefallene Unter- nehmensgewinne. Ganz anders China: Das Land konnte davon profitieren, die Corona-Pandemie weitgehend im Griff zu haben und dürfte mit Blick auf das gesamte Jahr vermutlich die einzige große Volkswirtschaft mit positivem Wachstum sein. Im dritten Quartal wuchs China um 4,9% ge- genüber dem Vorjahr. Ursächlich dafür war ein wachsender Binnenmarkt mit steigenden Einzel- handelsumsätzen und Verbraucherpreisen sowie stark zulegenden Importen und parallel dazu Pullach | Frankfurt | Köln | Luxemburg | Zürich 3
Werbemittel MONATLICHE OKTOBER 2020 FONDSMANAGERKOMMENTARE eine deutliche Steigerung der Industrieproduktion und der Exporte. Die Autoindustrie erlebte im Oktober – nicht zuletzt aufgrund der chinesischen Kauflaune und Coronabedingt – eine regel- rechte Sonderkonjunktur. Positive Nachrichten kamen auch aus verschiedenen Biotech-Laboren, die ankündigten, möglicherweise noch im November die Zulassung ihrer entwickelten Impfstoffe zu beantragen. Pullach | Frankfurt | Köln | Luxemburg | Zürich 4
Werbemittel MONATLICHE OKTOBER 2020 FONDSMANAGERKOMMENTARE DJE – AGRAR & ERNÄHRUNG PA (EUR) Auch im Oktober orderte China wieder große Mengen an US-Mais und US-Sojabohnen, die zum Teil in die staatliche Lagerhaltung gehen dürfte. Damit möchte die chinesische Regierung, die mit möglichen Ernteausfällen in Südamerika rechnet, vermutlich die Ernährungssicherheit im eigenen Land sicherstellen. Im Süden Amerikas sorgte zuletzt eine ungewöhnlich lange Trockenperiode für eine nennenswerte Verzögerung bei der Aussaat. Insbesondere für die Zweitfrucht könnte dies im kommenden Jahr ungünstigere Wachstumsbedingungen zur Folge haben. Da außerdem der Jörg Dehning wichtige Sojamehllieferant Argentinien immer noch unter den währungspolitischen Turbulenzen leidet, zog andernorts die Nachfrage nach Sojamehl und -öl deutlich an, mit entsprechend positi- Factsheet-PDF ven Ertragseffekten für die Ölmühlen. Beflügelt wird die Speiseölnachfrage auch vom privaten Fondsprofil Konsum, der im Zuge dessen, dass mehr Menschen im Home-Office von Zuhause aus arbeiten, gestiegen ist. An der Übergewichtung des Haustiernahrungsbereich wurde im Berichtsmonat wei- terhin festgehalten. Neben der grundsätzlichen Konjunkturresistenz dieses Sektors, untermauert durch die jüngsten Quartalszahlen, dürften die verschärften Kontaktbeschränkungen des zweiten Lockdowns bei vielen Menschen den Wunsch nach einem Haustier eher verstärken. Pullach | Frankfurt | Köln | Luxemburg | Zürich 5
Werbemittel MONATLICHE OKTOBER 2020 FONDSMANAGERKOMMENTARE DJE – ALPHA GLOBAL PA (EUR) Die Aktienmärkte schlugen im Oktober verschiedene Richtungen ein. Europas Börsen korrigierten im Oktober deutlich vor dem Hintergrund drastisch steigender Corona-Neuinfektionen und ver- schärften Lockdown-Maßnahmen. Die Gewinnerwartungen europäischer Unternehmen für das DJE-Research- dritte Quartal brachen ein, und die Konjunkturaussichten trübten sich ebenfalls ein. Der deutsche Team Aktienindex DAX und der breite europäische Index Stoxx Europe 600 verzeichneten mit -9,44% bzw. -5,19% eine deutliche Kurskorrektur. In den USA dagegen stand der Oktober im Schatten Factsheet-PDF der Präsidentschaftswahlen, für die Amtsinhaber Donald Trump ankündigte, im Falle einer Wahl- Fondsprofil niederlage die Gerichte einzuschalten. Dies und die weiter stark steigenden Corona-Zahlen ver- unsicherten die Investoren. Allerdings fielen die Unternehmensgewinne zum Start der Bilanzsai- son besser aus als erwartet, sodass der US-Markt nur moderat nachgab – der S&P 500 verlor - 2,13%. Anders der asiatisch-pazifische Raum, dort entwickelten sich die Börsen überwiegend po- sitiv. So legte der Hang-Seng-Index (Hongkong) um 3,38% zu. Gemessen am MSCI World Index, stand bei weltweiten Aktien ein Minus von -2,51% zu Buche – alle Index-Angaben auf Euro-Basis. In diesem Marktumfeld konnte der DJE – Alpha Global ein leichtes Plus von 0,27% verbuchen. Im Oktober entwickelten sich fast alle Sektoren des weltweiten Aktienmarktes negativ. Nur die Sekto- ren Versorger und Kreditinstitute konnten Kursgewinne verbuchen. Die höchsten Kursabschläge mussten die Sektoren Gesundheitswesen, Erdöl & Gas, Finanzdienstleister und Nahrungsmittel & Getränke hinnehmen, gefolgt von den Branchen Medien, Chemie, Technologie, Versicherungen und Einzelhandel. Der Fonds konnte im Oktober v.a. durch seine Titelauswahl in den Sektoren Erdöl & Gas und Finanzdienstleister – den beiden schwächsten Sektoren im weltweiten Vergleich –sowie Reisen & Freizeit und Einzelhandel Gewinne erzielen. Darüber hinaus profitierte der Fonds davon, dass er in den Sektoren Medien, Immobilien und Automobile, die im Berichtsmonat enttäuschten, nicht investiert war. Schließlich trug auch die Aktienauswahl in den Sektoren Ver- sorger und Kreditinstitute positiv zur Fondsperformance bei. Auf Einzeltitelebene kamen die stärksten Wertbeiträge von dem chinesischen Internet-Unternehmen Tencent, dem dänischen Energiekonzern Orsted, dem US-Konzern Alphabet (Mutterkonzern von Google) und dem däni- schen Windkraftanlagenhersteller Vestas Wind Systems. Auf der anderen Seite wurde die Fondsperformance v.a. durch die Sektoren Telekommunikation, Chemie, Nahrungsmittel & Ge- tränke und Versicherungen beeinträchtigt. Auf Einzeltitelebene enttäuschten v.a. das Walldorfer Softwareunternehmen SAP, der französische Getränke- und Lebensmittelkonzern Danone und die beiden US-Unternehmen Nvidia (IT-Hardwarehersteller) und Global Payments (Zahlungs- dienstleister). Im Monatsverlauf baute das Fondsmanagement sein Engagement vor allem in den Sektoren Einzelhandel und Technologie aus. Im Gegenzug wurden Positionen in verschiedenen Sektoren, darunter Nahrungsmittel & Getränke, Gesundheitswesen und Grundstoffe leicht redu- Pullach | Frankfurt | Köln | Luxemburg | Zürich 6
Werbemittel MONATLICHE OKTOBER 2020 FONDSMANAGERKOMMENTARE ziert. Durch die Anpassungen stieg die Aktienquote von 72,55% im Vormonat auf 78,12%. Die An- leihenquote ging gegenüber dem Vormonat von 19,46% auf 17,16% zurück. Die Kassenquote re- duzierte sich auf 1,71% (8,00% im Vormonat). Pullach | Frankfurt | Köln | Luxemburg | Zürich 7
Werbemittel MONATLICHE OKTOBER 2020 FONDSMANAGERKOMMENTARE DJE – ASIA HIGH DIVIDEND PA (EUR) Im Oktober kamen die Aktienmärkte im asiatisch-pazifischen Raum voran. Treibende Kraft war vor allem das weitere Wachstum Chinas. Das Land konnte davon profitieren, die Corona-Pande- mie weitgehend im Griff zu haben und dürfte mit Blick auf das gesamte Jahr vermutlich die ein- zige große Volkswirtschaft mit positivem Wachstum sein. Im dritten Quartal wuchs China um 4,9% gegenüber dem Vorjahr. Ursächlich dafür war ein wachsender Binnenmarkt mit steigenden Ein- zelhandelsumsätzen und Verbraucherpreisen sowie stark zulegenden Importen und parallel dazu Dr. Jan Ehrhardt (o.), eine deutliche Steigerung der Industrieproduktion und der Exporte. In diesem Marktumfeld legte Stefan Breintner der Wert des DJE – Asia High Dividend um 2,63% zu. Im Oktober entwickelten sich die Sektoren der asiatischen Anlageregion überwiegend positiv. Relativ am besten, d. h. mit den höchsten Kursgewinnen in lokaler Währung, schnitten u.a. die Sektoren Telekommunikation, Bauwesen & Materialien, Finanzdienstleister (alle drei untergewichtet im Fonds), Nicht-Basiskonsumgüter (übergewichtet im Fonds) und Technologie (untergewichtet im Fonds, da die meisten Technolo- giewerte keine Dividenden ausschütten) ab. Unterdurchschnittlich, also mit den größten Kursver- lusten, beendeten die Sektoren Erdöl & Gas (neutral gewichtet im Fonds), Immobilien (unterge- wichtet im Fonds) und Basiskonsumgüter (übergewichtet im Fonds) den Monat. Insgesamt wirkte sich die Sektorengewichtung im Oktober negativ auf die Fondspreisentwicklung gegenüber dem breiten asiatischen Aktienmarkt aus. Auf Einzeltitelebene kamen die höchsten Performancebei- Factsheet-PDF träge von dem chinesischen Windkraftanlagenhersteller Xinjiang Goldwind Science & Technolo- Fondsprofil gie, dem Internetunternehmen Tencent (beide China), dem Immobilienfinanzierer Housing Deve- lopment Finance (Indien), dem Immobilienunternehmen Great Eagle (Hongkong) und dem Batte- riehersteller Samsung SDI (Südkorea). Auf der anderen Seite wurde die Fondsperformance durch verschiedene Einzelwerte belastet, darunter das Hygieneunternehmen Vinda (China), das Phar- maunternehmen Takeda Pharmaceutical (Japan), der Mischkonzern und Versorger Guangdong Investment (Hongkong), und das Infrastrukturunternehmen Zhejiang Expressway (China). Im Mo- natsverlauf reduzierte das Fondsmanagement sein Engagement v.a. in den Sektoren Grundstoffe, Gesundheitswesen, Versorger und Reisen & Freizeit. Auf der anderen Seite wurden die Sektoren Technologie, Industrie und Finanzdienstleister ausgebaut. Auf Länderebene erhöhte sich der An- teil an in Hongkong gelisteten chinesischen Werten, während der von in den USA gelisteten chi- nesischen Werten stabil blieb. Japanische und taiwanesische Werte wurden leicht reduziert. Das Fondsmanagement senkte zum Monatsende seine Investitionsquote, sodass der Aktienanteil auf 95,75% (100,00% im Vormonat) zurück ging. Werte, die auf Hongkong-, australische, taiwanesi- sche und US-Dollar, auf thailändische Baht sowie auf japanische Yen lauten, waren zum Monats- ende zum Teil währungsgesichert. Pullach | Frankfurt | Köln | Luxemburg | Zürich 8
Werbemittel MONATLICHE OKTOBER 2020 FONDSMANAGERKOMMENTARE DJE – CONCEPT PA (EUR) Die Aktienmärkte schlugen im Oktober verschiedene Richtungen ein. Europas Börsen korrigierten im Oktober deutlich vor dem Hintergrund drastisch steigender Corona-Neuinfektionen und ver- schärfter Lockdown-Maßnahmen. Die Gewinnerwartungen europäischer Unternehmen für das dritte Quartal brachen ein, und die Konjunkturaussichten trübten sich ebenfalls ein. In den USA dagegen stand der Oktober im Schatten der Präsidentschaftswahlen, für die Amtsinhaber Donald Trump ankündigte, im Falle einer Wahlniederlage die Gerichte einzuschalten. Dies und die weiter Dr. Jens Ehrhardt stark steigenden Corona-Zahlen verunsicherten die Investoren. Allerdings fielen die Unterneh- mensgewinne zum Start der Bilanzsaison besser aus als erwartet, sodass der US-Markt nur mo- Factsheet-PDF derat nachgab. China dagegen konnte seinen Wachstumskurs fortsetzen. Die Rentenmärkte rea- Fondsprofil gierten unterschiedlich auf den Einbruch der Aktienmärkte. Die Rendite 10-jähriger deutscher Staatsanleihen fiel von -0,52% auf -0,63%, ihre US-Pendants dagegen rentierten mit 0,87% um 19 Basispunkte höher. Der Goldpreis ging vor dem Hintergrund eines aufwertenden US-Dollars und steigender Zinsen in den USA leicht von 1.886 auf 1.879 USD/Feinunze zurück. In diesem Marktumfeld stieg der Wert des DJE – Concept um 0,46%. Im Oktober entwickelten sich fast alle Sektoren des weltweiten Aktienmarktes negativ. Nur die Sektoren Versorger und Kreditinstitute konnten Kursgewinne verbuchen. Die höchsten Kursabschläge mussten die Sektoren Gesund- heitswesen, Erdöl & Gas, Finanzdienstleister und Nahrungsmittel & Getränke hinnehmen, gefolgt von den Branchen Medien, Chemie, Technologie, Versicherungen und Einzelhandel. Der Fonds profitierte im Oktober v.a. von seinem Engagement in den Sektoren Telekommunikation und Im- mobilien. Besonders erfreuliche Ergebnisse erzielten Einzelwerte wie der US-Internetdienst Pinte- rest, das chinesische Internet-Unternehmen Tencent und das Hongkonger Immobilienunterneh- men Great Eagle Holdings. Auf der anderen Seite wirkten sich die Positionen in den Sektoren Grundstoffe und zyklische Konsumgüter im Berichtsmonat negativ auf die Wertentwicklung des Fonds aus. Auf Einzeltitelebene enttäuschten v.a. der Essener Stromversorger E.ON, das Bonner Telekommunikationsunternehmen Deutsche Telekom und der Ludwigshafener Chemiekonzern BASF. Das Fondsmanagement reduzierte im Monatsverlauf das Engagement v.a. in den Sekto- ren Industrie, Grundstoffe, Gesundheitswesen und Haushaltswaren. Auf der anderen Seite baute es Positionen in den Sektoren Technologie und Einzelhandel aus. Auf Länderebene wurden vor allem US-amerikanische und deutsche Werte abgebaut und die Gewichtung Chinas erhöht. Durch die Anpassungen ging die Aktienquote von 59,17% im Vormonat auf 53,84% zurück. Die Anlei- henquote blieb mit 2,90% (2,88% im Vormonat) ebenso wie das Zertifikat auf physisches Gold na- hezu stabil. Per Monatsende waren auf USund Hongkong-Dollar lautende Werte teilweise wäh- rungsgesichert. Pullach | Frankfurt | Köln | Luxemburg | Zürich 9
Werbemittel MONATLICHE OKTOBER 2020 FONDSMANAGERKOMMENTARE DJE – DIVIDENDE & SUBSTANZ PA (EUR) Die Aktienmärkte schlugen im Oktober verschiedene Richtungen ein. Europas Börsen korrigierten im Oktober deutlich vor dem Hintergrund drastisch steigender Corona-Neuinfektionen und ver- schärfter Lockdown-Maßnahmen. Die Gewinnerwartungen europäischer Unternehmen für das dritte Quartal brachen ein, und die Konjunkturaussichten trübten sich ebenfalls ein. In den USA dagegen stand der Oktober im Schatten der Präsidentschaftswahlen, für die Amtsinhaber Donald Trump ankündigte, im Falle einer Wahlniederlage die Gerichte einzuschalten. Dies und die weiter Dr. Jan Ehrhardt (o.), stark steigenden Corona-Zahlen verunsicherten die Investoren. Allerdings fielen die Unterneh- Stefan Breintner mensgewinne zum Start der Bilanzsaison besser aus als erwartet, sodass der US-Markt nur mo- derat nachgab. China dagegen konnte seinen Wachstumskurs fortsetzen. Vor diesem Markthin- tergrund gab der DJE – Dividende & Substanz um -1,35% nach. Sein Vergleichsindex MSCI World auf Euro-Basis korrigierte um -2,49%. Im Oktober entwickelten sich fast alle Sektoren des weltweiten Aktienmarktes negativ. Nur die Sektoren Versorger und Kreditinstitute konnten Kursge- winne verbuchen. Die höchsten Kursabschläge mussten die Sektoren Gesundheitswesen, Erdöl & Gas, Finanzdienstleister und Nahrungsmittel & Getränke hinnehmen, gefolgt von den Branchen Medien, Chemie, Technologie, Versicherungen und Einzelhandel. Die Wertentwicklung des Fonds konnte im Berichtsmonat v.a. von seinem Engagement in den Sektoren Versorger und Telekom- munikation profitieren. Erfreuliche Einzeltitelergebnisse kamen u.a. von dem dänischen Energie- Factsheet-PDF konzern Orsted, dem Hongkonger Chemieindustrieunternehmen Kingboard Laminates und der Fondsprofil New Yorker Fondsgesellschaft BlackRock. Auf der anderen Seite beeinträchtigte v.a. der Sektor Erdöl & Gas die Fondsperformance. Auf Einzeltitelebene kamen die schwächsten Wertbeiträge von dem französischen Getränke- und Lebensmittelkonzern Danone, dem Walldorfer Softwareun- ternehmen SAP und dem chemisch-pharmazeutischen Industriekonzern Bayer. Im Monatsverlauf reduzierte das Fondsmanagement sein Engagement v.a. in den Sektoren Gesundheitswesen, Grundstoffe, Haushaltswaren und Industrie. Im Gegenzug wurden v.a. Positionen in den Sektoren Einzelhandel, Versorger und Versicherungen ausgebaut. Auf Länderebene reduzierte das Fonds- management v.a. sein Engagement in Deutschland, den USA und der Schweiz. Auf der anderen Seite wurden Werte aus Dänemark und Hongkong leicht aufgestockt. Durch die Anpassungen ging die Aktienquote des Fonds von 95,34% im Vormonat auf 92,38% zurück. Die Kassenquote stieg von 4,66% auf 7,62%. Per Monatsende bestanden keine Währungsabsicherungen. Pullach | Frankfurt | Köln | Luxemburg | Zürich 10
Werbemittel MONATLICHE OKTOBER 2020 FONDSMANAGERKOMMENTARE DJE – EQUITY MARKET NEUTRAL EUROPE XP (EUR) Europas Börsen korrigierten in der zweiten Oktoberhälfte deutlich vor dem Hintergrund drastisch steigender Corona-Neuinfektionen und den daraufhin beschlossenen verschärften Lockdown- Maßnahmen für den Monat November. So verlor der breite Marktindex STOXX Europe 600 über den Monat hinweg -5,2%. Die Gewinnerwartungen europäischer Unternehmen für das dritte Quar- Florian Bohnet (r.), tal brachen ein, und die Konjunkturaussichten trübten sich ebenfalls ein, gemessen am Konjunk- Kilian Stemberger turindex des Zentrums für europäische Wirtschaftsforschung (ZEW), der von 77,4 auf 56,1 Punkte fiel. Ein Lichtblick kam aus dem Sektor Industrie. Dort legte der Einkaufsmanagerindex für den Factsheet-PDF Euroraum von 53,7 auf 54,4 Punkte zu, was auf weitere Expansion deutet. Die Autoindustrie er- Fondsprofil lebte im Oktober – nicht zuletzt aufgrund der chinesischen Kauflaune und Corona-bedingt – eine regelrechte Sonderkonjunktur. Positive Nachrichten kamen auch aus verschiedenen Biotech-La- boren, die ankündigten, möglicherweise noch im November die Zulassung ihrer entwickelten Impf- stoffe zu beantragen. Der DJE – Equity Market Neutral Europe konnte sich in diesem volatilen Umfeld behaupten und blieb im Vergleich zum Vormonat mit 0,06% Wertentwicklung nahezu un- verändert. Den größten positiven Beitrag zum Fondsergebnis haben ein weiteres Mal die Aktien aus dem Segment umweltfreundliche Energien oder „Clean Energy“ geliefert. Der langfristige Trend zu grünem Strom verlieh den Kursen weiter Rückenwind. Kursentwicklungen im übrigen Aktienportfolio waren ansonsten im Wesentlichen Corona-bedingt. Zu den Verlierern gehörte u.a. der Gesundheitssektor, der aus Sorge vor zu großem Corona-Einfluss auf das Tagesgeschäft von den Anlegern gemieden wurde. Hier hat sich die Untergewichtung des Fonds ausgezahlt. Auf der anderen Seite haben die Technologieaktien des Fonds ein besseres Ergebnis verhindert, da ein- getrübte Wachstumsprognosen für erhebliche Verluste in diesem Sektor gesorgt hatten. Pullach | Frankfurt | Köln | Luxemburg | Zürich 11
Werbemittel MONATLICHE OKTOBER 2020 FONDSMANAGERKOMMENTARE DJE – EUROPA PA (EUR) Europas Börsen korrigierten im Oktober deutlich vor dem Hintergrund drastisch steigender Corona-Neuinfektionen und verschärfter Lockdown-Maßnahmen. Die Gewinnerwartungen euro- päischer Unternehmen für das dritte Quartal brachen ein, und die Konjunkturaussichten trübten sich ebenfalls ein, gemessen am Konjunkturindex des Zentrums für europäische Wirtschaftsfor- schung (ZEW), der von 77,4 auf 56,1 Punkte fiel. Ein Lichtblick kam aus dem Sektor Industrie. Dort legte der Einkaufsmanagerindex für den Euroraum von 53,7 auf 54,4 Punkte zu, was auf wei- Maximilian-Benedikt tere Expansion deutet. Die Autoindustrie erlebte im Oktober – nicht zuletzt aufgrund der chinesi- Köhn (o.), René schen Kauflaune und Corona-bedingt – eine regelrechte Sonderkonjunktur. Positive Nachrichten Kerkhoff kamen auch aus verschiedenen Biotech-Laboren, die ankündigten, möglicherweise noch im No- vember die Zulassung ihrer entwickelten Impfstoffe zu beantragen. In diesem Marktumfeld ging der Wert des DJE – Europa im Oktober um -3,89% zurück. Im Berichtsmonat kamen negative Im- pulse v.a. aus den Sektoren Erdöl & Gas, Versorger und Industrie. Auf Einzeltitelebene enttäusch- ten vor allem das Walldorfer Softwareunternehmen SAP, der Lasersystemhersteller LPKF Laser & Electronics aus Garbsen und der Luxemburger IT-Dienstleister Solutions 30. Auf der anderen Seite konnte der Fonds zum einen von seiner Titelauswahl in den Sektoren Telekommunikation und Gesundheitswesen profitieren Zum anderen kamen sehr erfreuliche Ergebnisse aus dem übergewichteten Sektor zyklische Konsumgüter. Die stärksten Einzeltitelbeiträge steuerten u.a. das Mainzer Biotechnologie-Unternehmen BioNTech, die Beteiligungsgesellschaft Prosus mit Sitz Factsheet-PDF in Amsterdam und der schwedische Medienkonzern Embracer Group bei. Im Monatsverlauf baute Fondsprofil das Fondsmanagement vor allem Positionen in den Sektoren Industrie und Versicherungen ab. Im Gegenzug erhöhte es v.a. die Gewichtung des Einzelhandels- und des Haushaltswarensek- tors. Auf Länderebene wurden v. a. britische und deutsche Positionen reduziert und auf der ande- ren Seite niederländische Titel aufgestockt. Durch die Anpassungen ging die Aktienquote des Fonds von 99,68% im Vormonat auf 96,97% zurück. Pullach | Frankfurt | Köln | Luxemburg | Zürich 12
Werbemittel MONATLICHE OKTOBER 2020 FONDSMANAGERKOMMENTARE DJE – GOLD & RESSOURCEN PA (EUR) Im Oktober gab der Wert des DJE – Gold & Ressourcen um -3,82% nach. Sein Vergleichsindex (60% Philadelphia Stock Exchange Gold and Silver Index, 20% Reuters/Jeffries CRB Index, 20% MSCI World Materials Sector Index (EUR)) ging um 1,48% zurück. Goldminenaktien entwickelten sich im Oktober negativ. Der XAU-Goldminenindex ging um -1,91% auf US-Dollar-Basis und in Euro gerechnet – aufgrund des im Oktober gegenüber dem Euro aufwertenden US-Dollars – um - 1,27% zurück. Damit entwickelten sich Goldminenaktien schlechter als der Goldpreis selbst. Der Stefan Breintner Goldpreis sank in US-Dollar um 0,37% leicht und notierte zum Monatsende bei 1.878,81 USD/Unze. In Euro gerechnet dagegen stieg der Goldpreis aufgrund des aufwertenden US-Dol- Factsheet-PDF lars um +0,26% auf 1.613,16 EUR/Unze leicht an. Der Goldpreis auf US-Dollar-Basis beendete Fondsprofil den Oktober als dritten Monat in Folge mit Verlusten (kumuliert insgesamt -4,9%). Belastet wurde Gold im Oktober durch einen festeren US-Dollar und durch die Renditeanstiege bei US-Anleihen. Diese weiteten sich zum Monatsende auf ein 5-Monats-Hoch aus und ließen Gold damit als Anla- gealternative an Attraktivität verlieren. Dies spiegelt sich auch in temporären ETF-Abflüssen wi- der. Gold dürfte jedoch nicht an Dynamik verloren haben, denn angesichts der starken Kurszu- wächse in den vorangegangenen Monaten ist eine moderate Korrektur zu vernachlässigen. Im Großen und Ganzen hat sich das längerfristige Goldpreisumfeld nicht verändert. Da sowohl die USA als auch Europa die Zinsen weiterhin um jeden Preis niedrig halten werden, ist mit einer Fortsetzung der Phase extrem niedriger bzw. negativer Realzinsen zu rechnen. In einem solchen Realzinsumfeld erscheint die Goldanlage sicherer als das zinslose Parken von Kapital bei einer (möglicherweise unsicheren) Bank. Für die Alternativwährung Gold sprechen nach wie vor das weiter gesunkene globale Zinsniveau, der starke Anstieg der öffentlichen Verschuldung, die Ver- unsicherung der Anleger, der Anlagenotstand und ein von den Zentralbanken unterstützter Wert- verlust der wichtigsten Währungen. Die höchsten positiven Performancebeiträge kamen im Okto- ber u.a. aus den Positionen bei den Bergbauunternehmen Northern Star Resources (Australien), Eldorado Gold Corporation, Alamos Gold und First Majestic Silver (alle drei Kanada) sowie dem amerikanischen Chemiekonzern Albemarle. Negativ wirkten sich dagegen unter anderem die Po- sitionen bei den Bergbauunternehmen Kinross Gold Corp, Kirkland Lake Gold (beide Kanada), Anglogold Ashanti (Südafrika) und dem Industriegase-Spezialisten Linde (Irland). Die Gewichtung von Goldminenaktien lag Ende Oktober bei ca. 68% gegenüber 64% im Vormonat. Der Fokus liegt unverändert auf solide finanzierten Produzenten, die positive freie Cashflows auch bei tiefe- ren Goldpreisen generieren und darüber hinaus auch eine gewisse Wachstumsperspektive ha- ben. Breiter aufgestellte Rohstoff-/Chemietitel verzeichneten im Oktober eine annähernd identi- sche Entwicklung wie Goldminenaktien: MSCI World Materials -2,07% und CRB-Rohstoffindex - 1,91% – beide Angaben auf Euro-Basis. Zum Monatsende waren auf britische Pfund lautende Werte teilweise währungsgesichert. Pullach | Frankfurt | Köln | Luxemburg | Zürich 13
Werbemittel MONATLICHE OKTOBER 2020 FONDSMANAGERKOMMENTARE DJE – MITTELSTAND & INNOVATION PA (EUR) Die Aktienmärkte schlugen im Oktober verschiedene Richtungen ein. Europas Börsen korrigierten im Oktober deutlich vor dem Hintergrund drastisch steigender Corona-Neuinfektionen und ver- schärfter Lockdown-Maßnahmen. Die Gewinnerwartungen europäischer Unternehmen für das dritte Quartal brachen ein, und die Konjunkturaussichten trübten sich ebenfalls ein. In den USA dagegen stand der Oktober im Schatten der Präsidentschaftswahlen, für die Amtsinhaber Donald Trump ankündigte, im Falle einer Wahlniederlage die Gerichte einzuschalten. Dies und die weiter René Kerkhoff stark steigenden Corona-Zahlen verunsicherten die Investoren. Allerdings fielen die Unterneh- mensgewinne zum Start der Bilanzsaison besser aus als erwartet, sodass der US-Markt nur mo- Factsheet-PDF derat nachgab. China dagegen konnte seinen Wachstumskurs fortsetzen. In diesem Marktumfeld Fondsprofil gab der DJE – Mittelstand & Innovation um -3,12% nach. Der Fonds konnte im Oktober v.a. von seinem Engagement in den Sektoren zyklische Konsumgüter, und Versorger profitieren. Auf Ein- zeltitelebene kamen die höchsten Beiträge zur Wertentwicklung von den beiden Internethändlern Westwing (Schwerpunkt Home & Living/Deutschland) und Global Fashion Group (Bekleidung/Lu- xemburg) sowie dem Biotechnologieunternehmen BioNTech (Deutschland) und dem Softwareent- wickler Fabasoft (Österreich). Negative Einflüsse auf die Fondspreisentwicklung kamen im Okto- ber dagegen hauptsächlich aus den Sektoren Technologie, Industrie, Finanzdienstleister und Im- mobilien. Dabei enttäuschten v.a. die Ergebnisse des IT-Finanzdienstleisters Hypoport, des Soft- wareunternehmens TeamViewer, des Datenbanktechnologieunternehmens Exasol und des La- sersystemherstellers LPKF Laser & Electronics (alle mit Sitz in Deutschland). Im Monatsverlauf reduzierte das Fondsmanagement sein Engagement v.a. im Industriesektor. Im Gegenzug er- höhte es vor allem die Gewichtung des Einzelhandels- und des Technologiesektors. Auf Länder- ebene erhöhte es v.a. die Gewichtung Schwedens, der Schweiz und Luxemburgs. Dagegen wurde der Anteil an deutschen Titeln im Portfolio reduziert. Durch die Anpassungen stieg die Ak- tienquote von 94,86% im Vormonat auf 96,66%. Pullach | Frankfurt | Köln | Luxemburg | Zürich 14
Werbemittel MONATLICHE OKTOBER 2020 FONDSMANAGERKOMMENTARE DJE – MULTI ASSET PA (EUR) Die US-Präsidentschaftswahl geht auf die Zielgerade. Corona Neuinfektionszahlen in Europa springen drastisch an. Die Regierungen schicken die Bevölkerung wieder in einen Lockdown, auch wenn dieser nicht so einschränkend ist wie zu Anfang des Jahres. Aber es wird die Wirt- schaftsleistungen der Länder schwächen. Vor diesem Hintergrund verlor der deutsche Aktien- markt -9,44%. Der US-amerikanische Leitindex S&P 500 hielt sich mit einem Verlust von knapp - 2,13% besser. Anders der asiatisch-pazifische Raum, dort entwickelten sich die Börsen überwie- Dr. Ulrich Kaffarnik gend positiv. So legte der Hang-Seng-Index (Hongkong) um 3,38% zu - alle Index-Angaben auf Euro-Basis Die Rendite von 10-jährigen US-Staatsanleihen stieg trotz Aktienmarktschwäche von Factsheet-PDF 0,68% auf 0,87%, während die Rendite 10-jähriger deutscher Staatsanleihen von -0.52% auf - Fondsprofil 0,63% weiter fiel. Die Rendite 10-jähriger italienischer Staatsanleihen sank von 0,87% auf 0,76% im Monatsvergleich. Die Renditen von Unternehmensanleihen aller Ratingklassen in USA und Deutschland waren stabil. Der DJE – Multi Asset verzeichnete im Oktober einen Rückgang des Anteilpreises von -1,31%, der ausschließlich auf den Aktienteil zurückzuführen ist. Die größten negativen Beiträge zur Perfomance kamen hier von den deutschen Standardwerten SAP und E.ON sowie vom französischen Lebensmittelunternehmen Danone. Einige Aktien konnten sich aber dem negativen Trend des Gesamtmarktes entziehen und weisen eine positive Wertentwick- lung auf. So erzielten die vom DJE – Multi Asset gehaltenen Titel Alibaba (China), Impala Plati- num (Südafrika) und Orange (Frankreich) zusammen einen Performancebeitrag von 0,57%. Die festverzinslichen Papiere des Fonds lieferten mit 0,27% ebenfalls einen positiven Beitrag zur Wer- tentwicklung. Die Aktienquote betrug per Ende Oktober knapp 52%, was gegenüber dem Vormo- nat (55%) einer leichten Reduzierung entspricht. Pullach | Frankfurt | Köln | Luxemburg | Zürich 15
Werbemittel MONATLICHE OKTOBER 2020 FONDSMANAGERKOMMENTARE DJE – RENTEN GLOBAL PA (EUR) Die Aktienmärkte schlugen im Oktober verschiedene Richtungen ein. Europas Börsen korrigierten im Oktober deutlich vor dem Hintergrund drastisch steigender Corona-Neuinfektionen und ver- schärfter Lockdown-Maßnahmen. In den USA dagegen stand der Oktober im Schatten der Präsi- dentschaftswahlen, für die Amtsinhaber Donald Trump ankündigte, im Falle einer Wahlniederlage die Gerichte einzuschalten. Dies und die weiter stark steigenden Corona-Zahlen verunsicherten die Investoren. Die Rentenmärkte reagierten unterschiedlich auf den Einbruch der Aktienmärkte: Dr. Jens Ehrhardt (o.), Angesichts der Aussicht auf weitere expansive Maßnahmen der Europäischen Zentralbank war Michael Schorpp die Tendenz am europäischen Rentenmarkt freundlich. In Italien und Griechenland erreichten die Renditen für 10-jährige Staatsanleihen sogar historische Tiefststände. Anders in den USA, dort gaben die Kurse nach. So fiel die Rendite der 10-jährigen Bundesanleihe um 11 Basispunkte auf - 0,63% und die ihrer italienischen Pendants ebenfalls um 11 Basispunkte auf +0,76%. Jenseits des Atlantiks dagegen zog die Rendite der 10-jährigen US-Treasuries um 19 Basispunkte auf 0,87% an. Auch Unternehmenspapiere entwickelten sich in Europa im Oktober erfreulich, wohin- gegen sich die Renditen ihrer US-Pendants leicht ausweiteten. So sanken die Renditen von Un- ternehmensanleihen guter Bonität in Europa um 12 Basispunkte auf 0,43% und in den USA stie- gen die entsprechenden Renditen um 2 Basispunkte auf 2,03% an. Die Renditen hochverzinsli- cher Unternehmensanleihen gingen in Europa um 6 Basispunkte auf 4,55% zurück, und in Über- Factsheet-PDF see stiegen deren Renditen um 1 Basispunkt auf 5,78% an. In diesem Marktumfeld ging der Wert Fondsprofil des DJE – Renten Global um -0,42% leicht zurück. Der Fonds profitierte im Oktober vor allem von der Erholung der europäischen – und dabei vor allem der italienischen – Staatsanleihen. Darüber hinaus entwickelten sich auch die europäischen Unternehmensanleihen, ob hochwertig oder hochverzinslich, positiv. Negativ wirkten sich dagegen die Renditeausweitungen der US-Treasu- ries und der US-Unternehmensanleihen aus. Darüber hinaus beeinträchtigte auch die Dollar- schwäche zu Monatsbeginn die Fondsperformance. Im weiter erstarkten Neuemissionsmarkt stockte das Fondsmanagement den Anteil von Unternehmensanleihen auf: Es zeichnete mehrere ausgewählte Unternehmensbonds mit mittlerer Laufzeit und attraktiver Verzinsung im Vergleich zu den aktuell auf dem Rentenmarkt gehandelten Unternehmensbonds (Sekundärmarkt). Auf der anderen Seite verkaufte es auslaufende oder vorzeitig zurückgekaufte Anleihen. Die Anleihen- quote des Fonds betrug 85,26% (81,14% im Vormonat). Der Anteil öffentlich-rechtlicher Papiere stieg auf 49,94% (46,00% im Vormonat). Die modifizierte Duration erhöhte sich von 3,80% auf 4,60%. US-Staatsanleihen waren phasenweise gegen Kursverluste abgesichert. Pullach | Frankfurt | Köln | Luxemburg | Zürich 16
Werbemittel MONATLICHE OKTOBER 2020 FONDSMANAGERKOMMENTARE DJE – SHORT TERM BOND PA (EUR) Die Aktienmärkte schlugen im Oktober verschiedene Richtungen ein. Europas Börsen korrigierten im Oktober deutlich vor dem Hintergrund drastisch steigender Corona-Neuinfektionen und ver- schärfter Lockdown-Maßnahmen. In den USA dagegen stand der Oktober im Schatten der Präsi- dentschaftswahlen, für die Amtsinhaber Donald Trump ankündigte, im Falle einer Wahlniederlage die Gerichte einzuschalten. Dies und die weiter stark steigenden Corona-Zahlen verunsicherten die Investoren. Die Rentenmärkte reagierten unterschiedlich auf den Einbruch der Aktienmärkte: Dr. Jens Ehrhardt (o.), Angesichts der Aussicht auf weitere expansive Maßnahmen der Europäischen Zentralbank war Michael Schorpp die Tendenz am europäischen Rentenmarkt freundlich. In Italien und Griechenland erreichten die Renditen für 10-jährige Staatsanleihen sogar historische Tiefststände. Anders in den USA, dort gaben die Kurse nach. Während sich die Rendite zweijähriger US-Treasuries um 2 Basispunkte auf 0,15% ausweitete, fiel die Rendite zweijähriger deutscher Staatsanleihen um 9 Basispunkte auf -0,79% und die ihrer italienischen Pendants um 12 Basispunkte auf -0,34%. Auch Unterneh- menspapiere entwickelten sich in Europa im Oktober erfreulich, wohingegen sich die Renditen ih- rer US-Pendants leicht ausweiteten. So sanken die Renditen von Unternehmensanleihen guter Bonität in Europa um 12 Basispunkte auf 0,43% und in den USA stiegen die entsprechenden Renditen um 2 Basispunkte auf 2,03% an. Die Renditen hochverzinslicher Unternehmensanleihen gingen in Europa um 6 Basispunkte auf 4,55% zurück, und in Übersee stiegen deren Renditen um Factsheet-PDF 1 Basispunkt auf 5,78% an. In diesem Marktumfeld gab der Wert des DJE – Short Term Bond um Fondsprofil -0,15% leicht nach. Der Fonds profitierte im Oktober vor allem von der Erholung der europäischen – und dabei vor allem der italienischen – Staatsanleihen. Darüber hinaus entwickelten sich auch die europäischen Unternehmensanleihen, ob hochwertig oder hochverzinslich, positiv. Negativ wirkten sich dagegen die Renditeausweitungen der US-Treasuries und der US-Unternehmensan- leihen aus. Darüber hinaus beeinträchtigte auch die Dollarschwäche zu Monatsbeginn die Fondsperformance. Im weiter erstarkten Neuemissionsmarkt stockte das Fondsmanagement den Anteil von Unternehmensanleihen auf: Es zeichnete mehrere ausgewählte Unternehmensbonds mit mittlerer Laufzeit und attraktiver Verzinsung im Vergleich zu den aktuell auf dem Rentenmarkt gehandelten Unternehmensbonds (Sekundärmarkt). Auf der anderen Seite verkaufte es auslau- fende oder vorzeitig zurückgekaufte Anleihen. Die Anleihenquote des Fonds stieg von 78,68% im Vormonat auf 80,80%. Der Anteil öffentlich-rechtlicher Papiere erhöhte sich von 43,82% auf 45,06%. Die durchschnittliche Restlaufzeit erhöhte sich leicht von 2,15% auf 2,43%. US-Staatsan- leihen waren phasenweise gegen Kursverluste abgesichert. Pullach | Frankfurt | Köln | Luxemburg | Zürich 17
Werbemittel MONATLICHE OKTOBER 2020 FONDSMANAGERKOMMENTARE DJE – ZINS & DIVIDENDE PA (EUR) Die Aktienmärkte schlugen im Oktober verschiedene Richtungen ein. Europas Börsen korrigierten im Oktober deutlich vor dem Hintergrund drastisch steigender Corona-Neuinfektionen und ver- schärfter Lockdown-Maßnahmen. Die Gewinnerwartungen europäischer Unternehmen für das dritte Quartal brachen ein, und die Konjunkturaussichten trübten sich ebenfalls ein. In den USA dagegen stand der Oktober im Schatten der Präsidentschaftswahlen, für die Amtsinhaber Donald Trump ankündigte, im Falle einer Wahlniederlage die Gerichte einzuschalten. Dies und die weiter Dr. Jan Ehrhardt (o.), stark steigenden Corona-Zahlen verunsicherten die Investoren. Allerdings fielen die Unterneh- Stefan Breintner mensgewinne zum Start der Bilanzsaison besser aus als erwartet, sodass der US-Markt nur mo- derat nachgab. China dagegen konnte seinen Wachstumskurs fortsetzen. Die Rentenmärkte rea- gierten unterschiedlich auf den Einbruch der Aktienmärkte. Die Rendite 10-jähriger deutscher Staatsanleihen fiel von -0,52% auf -0,63%, ihre US-Pendants dagegen rentierten mit 0,87% um 19 Basispunkte höher. Der Goldpreis ging vor dem Hintergrund eines aufwertenden US-Dollars und steigender Zinsen in den USA leicht von 1.886 auf 1.879 USD/Feinunze zurück. In diesem Marktumfeld gab der Wert des DJE – Zins & Dividende um -0,31% leicht nach. Im Oktober entwi- ckelten sich fast alle Sektoren des weltweiten Aktienmarktes negativ. Nur die Sektoren Versorger und Kreditinstitute konnten Kursgewinne verbuchen. Die höchsten Kursabschläge mussten die Sektoren Gesundheitswesen, Erdöl & Gas, Finanzdienstleister und Nahrungsmittel & Getränke Factsheet-PDF hinnehmen, gefolgt von den Branchen Medien, Chemie, Technologie, Versicherungen und Einzel- Fondsprofil handel. Der Fonds konnte im Berichtsmonat v.a. von seinem Engagement in den Sektoren Ver- sorger und Telekommunikation profitieren. Die erfreulichsten Einzeltitelbeiträge kamen von dem Windkraftanlagenhersteller Xinjiang Goldwind, dem Internetunternehmen Tencent (beide China), dem Energieversorger Orsted (Dänemark) und dem Finanzdienstleister BlackRock (USA). Auf der Anleihenseite kamen positive Impulse von Unternehmensanleihen, u.a. des Schweizer Reise-De- tailhändlers Dufry. Auf der anderen Seite kamen negative Impulse aus den Sektoren Erdöl & Gas, Technologie und Gesundheitswesen. Auf der Aktienseite enttäuschten vor allem der Hygienepa- pierhersteller Vinda (China), das Immobilienunternehmen Patrizia (Deutschland), der Pharmakon- zern Roche (Schweiz) und der Getränke- und Lebensmittelkonzern Danone (Frankreich). Im Mo- natsverlauf reduzierte das Fondsmanagement sein Engagement v.a. in den Sektoren Gesund- heitswesen, Chemie, Versorger und Nahrungsmittel & Getränke. Auf der anderen Seite baute es die Sektoren Finanzdienstleister, Einzelhandel und Versicherungen leicht aus. Auf Länderebene wurde v.a. der Anteil chinesischer Aktien aufgestockt und deutsche und US-amerikanische Werte reduziert. Die Aktienquote des Fonds ging von 47,59% im Vormonat auf 44,47% zurück. Die An- leihenquote des Fonds stieg von 50,43% im Vormonat leicht auf 51,61%. Die Kassenquote er- höhte sich von 1,98% im Vormonat auf 3,92%. Zum Monatsende bestanden keine Währungsabsi- cherungen. Pullach | Frankfurt | Köln | Luxemburg | Zürich 18
Werbemittel MONATLICHE OKTOBER 2020 FONDSMANAGERKOMMENTARE DJE GOLD & STABILITÄTSFONDS (PA) Der DJE Gold & Stabilitätsfonds gab im Oktober in der Fondswährung Schweizer Franken um - 2,77%, und in Euro – aufgrund des gegenüber dem Euro abwertenden Schweizer Franken – um - 1,81% nach. Der Goldpreis sank in US-Dollar um 0,37% leicht und notierte bei 1.878,81 USD/Unze. In Euro gerechnet stieg der Goldpreis dagegen aufgrund des aufwertenden US-Dol- lars um 0,26% auf 1.613,16 EUR/Unze leicht an. Der Goldpreis auf US-Dollar-Basis beendete den Oktober als dritten Monat in Folge mit Verlusten (kumuliert insgesamt -4,9%). Belastet wurde Stefan Breintner Gold im Oktober durch einen festeren US-Dollar und durch die Renditeanstiege bei US-Anleihen. Diese weiteten sich zum Monatsende auf ein 5-Monats-Hoch aus und ließen Gold damit als Anla- Factsheet-PDF gealternative an Attraktivität verlieren. Dies spiegelt sich auch in temporären ETF-Abflüssen wi- Fondsprofil der. Gold dürfte jedoch nicht an Dynamik verloren haben, denn angesichts der starken Kurszu- wächse in den vorangegangenen Monaten, ist eine moderate Korrektur zu vernachlässigen. Im Großen und Ganzen hat sich das längerfristige Goldpreisumfeld nicht verändert. Da sowohl die USA als auch Europa die Zinsen weiterhin um jeden Preis niedrig halten werden, ist mit einer Fortsetzung der Phase extrem niedriger bzw. negativer Realzinsen zu rechnen. In einem solchen Realzinsumfeld erscheint die Goldanlage sicherer als das zinslose Parken von Kapital bei einer (möglicherweise unsicheren) Bank. Für die Alternativwährung Gold sprechen nach wie vor das weiter gesunkene globale Zinsniveau, der starke Anstieg der öffentlichen Verschuldung, die Ver- unsicherung der Anleger, der Anlagenotstand und ein von den Zentralbanken unterstützter Wert- verlust der wichtigsten Währungen. Der weltweite Aktienindex MSCI World (inkl. Dividenden) ent- wickelte sich im Oktober mit -2,49% auf Euro-Basis negativ. Die Sektoren des weltweiten Aktien- marktes entwickelten sich größtenteils negativ. Positiv – d.h. mit den höchsten Kursgewinnen – schnitt der Versorgersektor (übergewichtet im Fonds) ab. Als relativ bester Sektor unter den Ver- lierern – also mit den geringsten Kursverlusten – beendete die Telekommunikationsbranche (kein Anlageschwerpunkt des Fonds) den Monat. Die Sektoren mit den schwächsten Performances wa- ren im Oktober u.a. Erdöl & Gas (kein Anlageschwerpunkt des Fonds), Technologie (untergewich- tet im Fonds), Gesundheitswesen und Basiskonsumgüter (beide übergewichtet im Fonds). Insge- samt wirkte sich die Sektorenpositionierung des Fonds im Oktober negativ auf die Fondspreisent- wicklung relativ zum Weltaktienindex aus. Auf der Aktienseite kamen die höchsten Performance- Beiträge u.a. aus den Positionen bei dem Energieversorger Orsted und dem Windkraftanlagen- hersteller Vestas (beide Dänemark), dem Technologieunternehmen Alphabet (USA) und dem Konsumgüterkonzern ColgatePalmolive. Negativ wirkten sich dagegen u.a. die Positionen bei dem Nahrungsmittelkonzern Nestlé, dem Pharmakonzern Roche (beide Schweiz), dem Hygiene- produktehersteller Essity (Schweden) und dem Pharmaunternehmen Novo Nordisk (Dänemark) aus. Im Monatsverlauf reduzierte das Fondsmanagement auf Länderebene v.a. den Anteil Schweizer und deutscher Werte. Anleihen entwickelten sich im Oktober positiv mit 0,10% auf USD-Basis, gemessen am Barclays Global Aggregate Total Return Index. Die Aktienquote ging Pullach | Frankfurt | Köln | Luxemburg | Zürich 19
Werbemittel MONATLICHE OKTOBER 2020 FONDSMANAGERKOMMENTARE von 52,81% auf 49,28% zurück. Nahezu stabil blieben sowohl die Anleihenquote mit 11,90% als auch das Zertifikat auf physisches Gold mit 4,03%. Die Kassenquote stieg von 2,43% auf 6,09%. Zum Monatsende waren auf dänische Kronen und auf Hongkong-Dollar lautende Werte teilweise währungsgesichert. Pullach | Frankfurt | Köln | Luxemburg | Zürich 20
Werbemittel MONATLICHE OKTOBER 2020 FONDSMANAGERKOMMENTARE DJE INVEST – DJE STIFTUNGSFONDS RENTEN Factsheet-PDF Am europäischen Markt war die Tendenz für Staatsanleihen im Oktober freundlich, anders in den Fondsprofil USA, dort gaben die Kurse nach. Dabei verlief die Entwicklung in den Kernländern des Eu- roraums und der Peripherie ähnlich. In Italien erreichte die Rendite für zehnjährige Staatsanleihen sogar historische Tiefststände. Fundmental wurden die Kurse durch die wieder ansteigenden Corona-Infektionszahlen, die die Befürchtungen vor einer konjunkturellen Abschwächung schür- ten, getrieben. Eine weitere Erklärung für die Renditerückgänge ist das immer noch laufende Wertpapieraufkaufprogramm der Europäischen Zentralbank. Der Fondspreis des DJE Invest – DJE Stiftungsfonds Renten konnte im Berichtsmonat um 0,21% zulegen, wozu vor allem die im Portfolio gehaltenen Staatsanleihen beigetragen haben. Die Unternehmenspapiere lieferten dage- gen ein gemischtes Bild. Die Investitionsquote des Fonds belief sich zum Monatsultimo auf knapp 95%. Die Restlaufzeit einschließlich Derivate lag bei 2,84 Jahren. Pullach | Frankfurt | Köln | Luxemburg | Zürich 21
Werbemittel MONATLICHE OKTOBER 2020 FONDSMANAGERKOMMENTARE DJE LUX – DJE MULTI FLEX Factsheet-PDF Die Aktienmärkte schlugen im Oktober verschiedene Richtungen ein. Europas Börsen korrigierten Fondsprofil im Oktober deutlich vor dem Hintergrund drastisch steigender Corona-Neuinfektionen und ver- schärfter Lockdown-Maßnahmen. Die Gewinnerwartungen europäischer Unternehmen für das dritte Quartal brachen ein, und die Konjunkturaussichten trübten sich ebenfalls ein. In den USA dagegen stand der Oktober im Schatten der Präsidentschaftswahlen, für die Amtsinhaber Donald Trump ankündigte, im Falle einer Wahlniederlage die Gerichte einzuschalten. Dies und die weiter stark steigenden CoronaZahlen verunsicherten die Investoren. Allerdings fielen die Unterneh- mensgewinne zum Start der Bilanzsaison besser aus als erwartet, sodass der US-Markt nur mo- derat nachgab. China dagegen konnte seinen Wachstumskurs fortsetzen. Die Rentenmärkte rea- gierten unterschiedlich auf den Einbruch der Aktienmärkte. Die Rendite 10-jähriger deutscher Staatsanleihen fiel von -0,52% auf -0,63%, ihre US-Pendants dagegen rentierten mit 0,87% um 19 Basispunkte höher. Der Goldpreis ging vor dem Hintergrund eines aufwertenden US-Dollars und steigender Zinsen in den USA leicht von 1.886 auf 1.879 USD/Feinunze zurück. Vor diesem Markthintergrund gab der Wert des DJE Lux – DJE Multi Flex um -0,63% nach. Sein Vergleichsin- dex MSCI World korrigierte um -2,51% auf Euro-Basis. Den stärksten Beitrag zur Wertentwicklung des Fonds steuerte im Oktober der in Asien und im pazifischen Raum investierende Teilfonds bei, gefolgt von dem in japanische Qualitätsunternehmen anlegenden Zielfonds. Ebenfalls erfreulich entwickelte sich der in Hongkong engagierte Teilfonds und der in kleinere und mittelgroße US-Un- ternehmen investierende Zielfonds. Darüber hinaus verzeichnete auch ein in werthaltige Aktien (mit Schwerpunkt Europa) anlegender gemischter Zielfonds einen leichten Wertzuwachs. Auf der anderen Seite mussten der im Fonds gehaltene Goldminen-ETF, ein in werthaltige europäische Aktien (Schwerpunkt Deutschland) anlegender gemischter Zielfonds und ein in wachstumsstarke mittelständische Unternehmen mit Fokus auf den deutschsprachigen europäischen Raum im Be- richtsmonat deutliche Verluste hinnehmen. Mit leichteren Kursrückgängen beeinträchtigten auch die Engagements im Sektor Gesundheitswesen und die in den USA investierenden Teilfonds so- wie das Zertifikat auf physisches Gold die Fondsperformance im Oktober. Im Monatsverlauf stockte das Fondsmanagement einen in US-Nebenwerte investierenden Teilfonds auf und erwarb einen in Asien anlegenden, auf langfristige Wertsteigerung ausgelegten Teilfonds neu. Im Gegen- zug wurde der Agrarsektor wie im Vormonat weiter reduziert. Die Investitionsquote stieg von 79,93% im Vormonat auf 82,22%. Der Zertifikate-Anteil blieb mit 8,21% (8,22% im Vormonat) na- hezu stabil. Per Ende Oktober waren Terminkontrakte zu Absicherungszwecken im Fonds vor- handen. Pullach | Frankfurt | Köln | Luxemburg | Zürich 22
Werbemittel MONATLICHE OKTOBER 2020 FONDSMANAGERKOMMENTARE DJE REAL ESTATE (I) UND (P) Factsheet-PDF I Der Fondspreis für die I-Tranche des DJE Real Estate ging im Oktober gegenüber dem Vormonat Factsheet-PDF P um -0,49% auf 18,31 EUR zurück. Damit haben sich die einzelnen Kursveränderungen im Be- richtszeitraum nahezu ausgeglichen. Im Oktober flossen dem Fonds knapp 50.000 Euro aus Aus- schüttungen von Zielinvestments zu. Der Fondspreis für die P-Tranche des DJE Real Estate blieb im Oktober gegenüber dem Vormo- nat unverändert bei 0,18 EUR, da sich einzelne Kursveränderungen im Berichtszeitraum ausgegli- chen haben. Im Oktober flossen dem Fonds knapp 50.000 Euro aus Ausschüttungen von Zielin- vestments zu. Pullach | Frankfurt | Köln | Luxemburg | Zürich 23
Sie können auch lesen