Jahresrechnung 2013 88. Geschäftsbericht - PENSIONSKASSE FÜR BANKEN, FINANZ- UND DIENSTLEISTUNGS-ANBIETER - Bafidia Pensionskasse
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Jahresrechnung 2013 88. Geschäftsbericht PENSIONSKASSE FÜR BANKEN, FINANZ- UND DIENSTLEISTUNGS-ANBIETER
Inhaltsverzeichnis Seite Kennzahlen ……………………………………………………………………………………2 Verzeichnis der Mitglieder............................................................................................. 3 Organe .......................................................................................................................... 4 Das Jahr 2013 im Überblick .......................................................................................... 5 Bilanz per 31. Dezember 2013 ………………………………………………………………6 Betriebsrechnung 2013 ………………………………………………………………….. .... 7 Anhang der Jahresrechnung 2013.................................................................................. 1 Grundlagen und Organisation ............................................................................ 9 2 Aktive Mitglieder und Rentner .......................................................................... 12 3 Art der Umsetzung des Zwecks ....................................................................... 13 4 Bewertungs- und Rechnungslegungsgrundsätze, Stetigkeit ............................ 15 5 Versicherungstechnische Risiken / Risikodeckung / Deckungsgrad ................ 17 6 Erläuterung der Vermögensanlage und des Netto-Ergebnisses aus Vermögensanlage ............................................................................................ 22 7 Erläuterung weiterer Positionen der Bilanz und Betriebsrechnung…………….29 8 Auflagen der Aufsichtsbehörde ........................................................................ 33 9 Weitere Informationen mit Bezug auf die finanzielle Lage ............................... 33 10 Ereignisse nach dem Bilanzstichtag ……………………………………………… 34 Bericht der Revisionsstelle.......................................................................................... 35 Jahresrechnung 2013 1
Kennzahlen Die wichtigsten Kennzahlen ergeben im Mehrjahresvergleich folgende Werte: 2013 2012 2011 2010 2009 Arbeitgeber 65 63 61 61 60 Destinatäre 3094 3010 2942 2725 2644 Rentner in % aller Destinatäre 23% 22% 23% 22% 22% Gesamtvermögen (CHF Mio.) 1‘051 944 859 845 802 Gesamtperformance der Vermögensanlage 9.0% 7.9% -1.3% 3.8% 9.8% Technischer Zinssatz 3%/3.5% 3.5% 3.5% 4.0% 4.0% Deckungsgrad 103% 100% 96% 105% 105% Grad überobligatorisches zu obligatorischem Vorsorgekapital im Leistungsprimat 303% 309% 307% 284% 287% im Beitragsprimat 323% 343% 349% 328% 321% Cashflow aus dem Versicherungsteil (CHF Mio.) 23 20 20 20 -16 Vermögensverwaltungskosten pro Destinatär (inkl. verdeckte Kosten und steuerliche Abgaben ) in CHF 455 458 * Verwaltungsaufwand in % der Beiträge 2.7% 3.3% 3.6% 3.3% 3.5% Verwaltungsaufwand pro Destinatär in CHF 327 357 354 322 360 * Der nach der Weisung der Oberaufsichtskommission der beruflichen Vorsorge (OAK BV) vom 23. April 2013 errechnete Verwaltungsaufwand der Vermögensanlage ergab gegenüber dem Vorjahresbericht einen tieferen Betrag. Jahresrechnung 2013 2
Verzeichnis der Mitglieder per 1. Januar 2014 Clientis Biene Bank im Rheintal Genossenschaft Altstätten Clientis Bank im Thal AG Balsthal Caisse d’Epargne de Cossonay société coopérative Cossonay Bezirks-Sparkasse Dielsdorf Genossenschaft Dielsdorf Clientis Bank Thur Genossenschaft Ebnat-Kappel Zürcher Landbank AG Elgg Sparkasse Engelberg AG Engelberg Alpha RHEINTAL Bank AG Heerbrugg BANK ZIMMERBERG AG Horgen Clientis Bank Oberaargau Huttwil Clientis Bank Toggenburg AG Kirchberg Clientis Bank Küttigen-Erlinsbach AG Küttigen Crédit Mutuel de la Vallée SA Le Sentier Hypothekarbank Lenzburg AG Lenzburg Spar- und Leihkasse Bucheggberg AG Lüterswil Raiffeisenbank rechter Zürichsee Genossenschaft Männedorf Raiffeisenbank Marbach-Rebstein Genossenschaft Marbach Leihkasse Stammheim AG Oberstammheim Clientis Bank Oberuzwil AG Oberuzwil Clientis Sparkasse Oftringen Genossenschaft Oftringen GRB Glarner Regionalbank Genossenschaft Schwanden Sparkasse Schwyz AG Schwyz Regiobank Solothurn AG Solothurn acrevis Bank AG St. Gallen Bank Thalwil Genossenschaft Thalwil Bank BSU Genossenschaft Uster Clientis Zürcher Regionalbank Genossenschaft Wetzikon Bank Sparhafen Zürich AG Zürich Lienhardt & Partner Privatbank Zürich AG Zürich Pfandbriefbank schweizerischer Hypothekarinstitute AG Zürich Aargauische Industrie- & Handelskammer Aarau Ausgleichskasse Aargauische Industrie- & Handelskammer Aarau Bafidia Pensionskasse Genossenschaft Aarau Swiss Funds & Asset Management Association SFAMA Basel Lienhardt & Partner Investments AG Bern IG Leasing AG Dietlikon Reuss Finanz AG Freienbach finnova AG Bankware Lenzburg Pius Bienz Treuhand + Revisions AG Luzern Bürgschaftsgenossenschaft Baselland (Eintritt 1.1.2014) Münchenstein Falcon Capital Partners AG Pfäffikon SZ I-capital AG Pfäffikon SZ MIC Management, Investment & Consulting AG Pfäffikon SZ CSC-Informatik AG Schindellegi Bürgergemeinde Stadt Solothurn Solothurn Einwohnergemeinde der Stadt Solothurn Solothurn Regio Energie Solothurn Solothurn Region Solothurn Tourismus Solothurn Trianel Suisse AG Solothurn BFS Financial Solutions GmbH Stettlen Finanz-Logistik AG St. Gallen Regimo St. Gallen AG St. Gallen Ticketville AG Zug Albis Finanz AG Zürich ASSETIMMO Immobilien-Anlagestiftung Zürich Ausgleichskasse für das schweizerische Bankgewerbe Zürich H. Bruderer Vermögensverwaltung AG Zürich Jahresrechnung 2013 3
BSZ Immobilien AG Zürich Cerpro AG Zürich Eagle Invest AG Zürich Golden Hawk Invest AG Zürich IST Investmentstiftung für Personalvorsorge Zürich ITF International Transport Finance Suisse AG Zürich MFT Meier Finanz-Treuhand AG Zürich Rectus Treuhand AG Zürich Swiss Equities AG Zürich Organe Vorstand Präsident Dr. Hermann Walser, Rechtsanwalt Paulstrasse 5, 8610 Uster Vertreter Arbeitgeber Hans Gloor Hypothekarbank Lenzburg AG, 5600 Lenzburg Rolf Zaugg Clientis Zürcher Regionalbank Genossenschaft, 8620 Wetzikon Stephan Steinmann La Roche & Co Asset Management AG, 4001 Basel Vertreter Versicherte Walter Kobelt (Vizepräsident) Alpha Rheintal Bank AG, 9435 Heerbrugg Peter Burkhard MIC Management, Investment & Consulting AG, 8808 Pfäffikon SZ Raymond Melly Einwohnergemeinde der Stadt Solothurn, 4500 Solothurn Geschäftsführung Urs Sigrist Revisionsstelle PricewaterhouseCoopers AG Birchstrasse 160, 8050 Zürich Experte für berufliche Vorsorge Libera AG Stockerstrasse 34, 8022 Zürich Aufsichtsbehörde BVG- und Stiftungsaufsicht des Kantons Zürich (BVS) Neumühlequai 10, 8090 Zürich Geschäftsdomizil Bafidia Pensionskasse Genossenschaft, Zürich Geschäftsstelle Entfelderstrasse 11, Postfach 2329 CH-5001 Aarau Telefon +41 (0) 62 825 11 20 FAX +41 (0) 62 825 11 32 E-Mail: info@bafidia.ch Homepage: www.bafidia.ch BVG Ordnungs-Nr. ZH 1215 Jahresrechnung 2013 4
Das Jahr 2013 im Überblick Die Delegiertenversammlung vom 14. Juni 2013 hat den Geschäftsbericht und die Jahresrechnung 2012 ge- nehmigt und dem Vorstand sowie der Geschäftsführung Entlastung erteilt. Die vorgeschlagenen Anpassungen in den Vorsorgereglementen wurden gutgeheissen, hingegen wurde die Senkung des technischen Zinssatzes von 3.5 % auf 3 % abgelehnt. Als Ersatz des altershalber abtretenden Herrn Dr. Franz Renggli wurde Herr Hans Gloor als Arbeitgebervertreter neu in den Vorstand gewählt. Jahresrechnung Im Geschäftsjahr 2013 hat sich die Anzahl der Beitragszahlenden auf 2389 Personen (Vorjahr 2333) erhöht. Rentenleistungen werden an 705 (Vorjahr 677) Begünstigte ausgerichtet. Die Finanzmärkte haben sich im vergangenen Jahr sehr volatil verhalten, wobei sich der positive Trend durch- setzte. Dank einer relativ hohen Aktienquote konnten wir von dieser Entwicklung profitieren und damit entspre- chend Reserven bilden. Die Tiefzinsphase, welche nun schon seit etlichen Jahren anhält, entspannte sich leider nicht im gewünschten Ausmass. Die Wiederanlage von fälligen Anleihen mit noch „guten“ Coupons erwies sich als zunehmend schwierig. Es war kaum möglich Anleihen zu finden, welche unseren Zinsverpflichtungen (technischer Zinssatz von aktuell 3 % bis 3.5 %) entsprechen. Die Direktanlagen in Immobilien waren auch im Jahre 2013 wiederum ein stabiler Kapital- und Ertragspfeiler. Die Senkung des Referenzzinssatzes für die Mietzinsberechnung (aktuell 2 %), haben Mietzinsanpassungen ausgelöst. Dies hatte zur Folge, dass einige Objekte tiefer bewertet werden mussten (Marktwertanpassungen). Die Performance der Vermögensanlagen betrug im Berichtsjahr erfreuliche 9.0 %. Zum guten Resultat trug vor allem die starke Gewichtung der Schweizer Aktien bei. Der Vermögensverwaltungsaufwand betrug in Relation zum durchschnittlichen Anlagevermögen 0.14 % (Vor- jahr 0.15 %) und der allgemeine Verwaltungsaufwand pro Destinatär durchschnittlich CHF 327 (Vorjahr CHF 357). Der Deckungsgrad (Nettovermögen/Vorsorgekapital) der Bafidia beläuft sich per Stichtag auf 103 % (Vorjahr 100 %), wobei der technische Zinssatz für die Bewertung des Vorsorgekapitals „Rentner“ bereits auf 3 % ge- senkt worden ist, was das Rechnungsergebnis mit rund CHF 20 Mio. belastet hat. Die Wertschwankungsreser- ve beträgt neu CHF 29.39 Mio. Reglementarisch erforderlich sind hingegen rund CHF 193 Mio. Um die Stabilität und die Erträge der Pensionskasse weiter zu stärken, wird an der Delegiertenversammlung 2014 erneut beantragt, für die Aktivversicherten den technischen Zinssatz um 0.5 %-Punkte auf neu 3 % zu senken. Jahresrechnung 2013 5
Bilanz per 31. Dezember 2013 Beträge in CHF Anhang Ziffer 31.12.2013 31.12.2012 AKTIVEN Vermögensanlagen 6 1'047'091'655 939'888'852 Flüssige Mittel und Geldmarktforderungen 72'756'324 74'980'413 Forderungen 1'670'024 1'299'467 Festgeldanlagen 0 12'000'000 Obligationen 7.1 280'442'484 252'348'132 Aktien 7.2 456'441'911 374'608'376 Alternative Anlagen 6.4 3'339'100 5'565'820 Liegenschaften 7.13 232'441'812 219'086'644 Aktive Rechnungsabgrenzung 7.3 3'527'851 3'898'481 Total Aktiven 1'050'619'506 943'787'333 davon Vermögensanlagen bei Mitgliedinstituten 6.4/6.8 64'452'525 80'298'700 PASSIVEN Verbindlichkeiten 5'267'899 6'523'933 Freizügigkeitsleistungen und Renten 1'750'684 797'857 Andere Verbindlichkeiten 7.4 3'517'215 5'726'076 Passive Rechnungsabgrenzung 2'054 922 Arbeitgeber-Beitragsreserven 6.84 9'792'208 6'175'717 Vorsorgekapitalien und technische Rückstellungen 1'006'167'345 930'886'761 Vorsorgekapital aktive Versicherte im Leistungsprimat 5.2 501'752'000 478'031'000 Vorsorgekapital aktive Versicherte im Beitragsprimat 5.3 60'399'559 62'679'670 Vorsorgekapital aktive Versicherte SPARENPLUS 5.4 49'558'786 47'381'091 Vorsorgekapital Rentner 5.6 360'278'000 324'766'000 Technische Rückstellungen 5.7 34'179'000 18'029'000 Wertschwankungsreserve 6.3 29'390'000 200'000 Freie Mittel / Unterdeckung 0 0 Stand 1. Januar 0 -35'246'000 Ertragsüberschuss 0 35'246'000 Total Passiven 1'050'619'506 943'787'333 davon Verbindlichkeiten gegenüber Mitgliedinstituten 9'896'541 6'175'717 Jahresrechnung 2013 6
Betriebsrechnung 2013 Beträge in CHF Anhang Ziffer 2013 2012 Beiträge und Einlagen 47'980'035 47'780'472 Beiträge Arbeitnehmer 7.5 12'725'462 12'179'944 Beiträge Arbeitgeber 7.6 23'961'913 23'186'137 Entnahme aus Arbeitgeber-Beitragsreserven zur Beitragsfinanzierung 6.84 -3'405'911 -3'402'225 Nachzahlungen bei Lohnerhöhungen Arbeitnehmer 1'076'967 2'006'904 Nachzahlungen bei Lohnerhöhungen Arbeitgeber 1'958'787 3'488'786 Einmaleinlagen und Einkaufsummen 7.7 4'640'415 3'270'951 Einlagen in die Arbeitgeber-Beitragsreserven 6.84 7'022'402 7'049'975 Eintrittsleistungen 32'271'794 25'193'823 Freizügigkeitseinlagen 7.8 31'761'015 24'677'474 Einlagen bei Übernahme von Versicherten-Beständen in - Technische Rückstellungen 223'865 0 - Wertschwankungsreserve 321 0 Einzahlung WEF-Vorbezüge / Scheidung 286'593 516'349 Zufluss aus Beiträgen und Eintrittsleistungen 80'251'829 72'974'295 Reglementarische Leistungen -32'336'932 -31'223'781 Altersrenten -22'087'007 -21'644'708 Hinterlassenenrenten -3'574'294 -3'519'029 Invalidenrenten -970'449 -748'385 Kapitalleistungen bei Pensionierung 7.9 -5'447'217 -5'190'740 Kapitalleistungen bei Tod und Invalidität -257'965 -120'919 Austrittsleistungen -24'796'238 -21'113'386 Freizügigkeitsleistungen bei Austritt 7.10 -22'065'924 -18'684'008 Vorbezüge WEF / Scheidung 7.11 -2'730'314 -2'429'378 Abfluss für Leistungen und Vorbezüge -57'133'170 -52'337'167 Veränderung Vorsorgekapital, technische Rückstellungen -82'302'987 -55'773'157 Auflösung (+) / Bildung (-) von: Vorsorgekapital aktive Versicherte Leistungsprimatplan 5.2 -23'721'000 -27'764'000 Beitragsprimatplan 5.3 3'923'243 893'880 SPARENPLUS 5.4 -1'224'194 -1'649'932 Vorsorgekapital Rentner 5.6 -35'512'000 -8'857'000 Technische Rückstellungen 5.7 -16'150'000 -9'759'000 Verzinsung der Sparkapitalien 5.3, 5.4 -2'596'634 -1'587'130 Arbeitgeber-Beitragsreserven 6.84 -7'022'402 -7'049'975 Versicherungsaufwand -110'857 -108'784 Beiträge an Sicherheitsfonds -110'857 -108'784 Nettoergebnis aus dem Versicherungsteil (Übertrag) -59'295'185 -35'244'813 Jahresrechnung 2013 7
Betriebsrechnung 2013 Anhang Beträge in CHF Ziffer 2013 2012 Nettoergebnis aus dem Versicherungsteil (Übertrag) -59'295'185 -35'244'813 Nettoergebnis aus Vermögensanlage 89'388'637 71'746'245 Flüssige Mittel und Geldmarktanlagen 6.71 369'112 201'317 Festgeldanlagen 6.73 50'424 671'239 Obligationen 6.74 -262‘993 11'077'038 Aktien 6.75 85'245'104 52'261'422 Alternative Anlagen 6.76 -406'544 -641'510 Liegenschaften 6.77 5'794'902 9'572'176 Zinsaufwand 6.72 -13'401 -33'921 Verwaltungsaufwand der Vermögensanlage 6.78 -1‘387'967 -1‘361‘516 Sonstiger Ertrag 94'443 7'628 Übrige Erträge 94‘443 7‘628 Verwaltungsaufwand 7.12 -997'895 -1'063'060 allgemeine Verwaltung -896'621 -919'051 Marketing und Werbung 0 0 Revisionsstelle -38'772 -41'169 Experte für berufliche Vorsorge -57'348 -97'740 Aufsichtsbehörden -5'154 -5'100 Erfolg vor Veränderung der Wertschwankungsreserve 29'190'000 35'446'000 Bildung / Auflösung der Wertschwankungsreserve 6.3 -29'190'000 -200'000 Ertragsüberschuss 0 35'246'000 Jahresrechnung 2013 8
Anhang der Jahresrechnung 2013 1 Grundlagen und Organisation 1.1 Rechtsform und Zweck Die Bafidia Pensionskasse ist eine Genossenschaft ohne einbezahltes Kapital im Sinne von Art. 828ff OR mit Sitz in Zürich. Für die Verbindlichkeiten der Kasse haftet das Genossenschaftsvermögen. Jede Haftbarkeit der Genossenschaftsmitglieder ist ausgeschlossen. Sie bezweckt, die Mitarbeiter der Arbeitgeber (Genossenschaftsmitglieder) (siehe Ziffer 1.6) gegen die wirtschaftlichen Folgen von Alter, Invalidität und Tod zu versichern. Sie betreibt die über die gesetzli- chen Mindestleistungen hinaus gehende Vorsorge im Rahmen ihrer Reglemente. Die Genossenschaft ist von den Kapital- und Ertragssteuern befreit. 1.2 Registrierung BVG und Sicherheitsfonds Die Pensionskasse ist im Register für die berufliche Vorsorge des Kantons Zürich unter der Nummer 1215 eingetragen und dem Sicherheitsfonds angeschlossen. 1.3 Angabe der Urkunde und Reglemente Statuten Ausgabe Juli 2013 Reglemente ! Basis-Reglement Ausgabe Juli 2013 ! Vorsorgeplan LP Ausgabe Juli 2013 ! Vorsorgeplan BP Ausgabe Juli 2013 ! Vorsorgeplan SPARENPLUS Ausgabe Juli 2013 ! Anlagereglement Ausgabe 2012 ! Anhang zum Anlagereglement Ausgabe 2012 ! Rückstellungsreglement Ausgabe 2014 ! Teilliquidationsreglement Ausgabe 2009 LP = Leistungsprimatplan BP = Beitragsprimatplan SPARENPLUS = Vorsorge auf Lohnteilen (Sparen BONUS) und Verwaltung von Freizügigkeits- guthaben (FZL-ÜBERSCHUSS), die im LP und BP nicht berücksichtigt sind, so- wie Vorfinanzierung von Leistungskürzungen bei vorzeitigem Altersrücktritt (Spa- ren ALTER 58) Die per 1. Juli 2013 vorgenommenen Anpassungen beinhalten hauptsächlich Präzisierungen der Be- stimmungen in den Vorsorgeplänen LP, BP sowie SPARENPLUS und dem Basis-Reglement, die unter anderem aufgrund von Anmerkungen der Aufsichtsbehörde notwendig wurden. Jahresrechnung 2013 9
1.4 Oberstes Organ, Geschäftsführung und Zeichnungsberechtigung Die Organe der Pensionskasse sind ! Delegiertenversammlung ! Vorstand ! Geschäftsführung ! Revisionsstelle Die Delegiertenversammlung ist das oberste paritätische Organ der Pensionskasse, welches unter an- derem über die Statuten, Reglemente, Jahresrechnung und die Zusammensetzung des Vorstandes entscheidet sowie die Revisionsstelle wählt. Die Arbeitgeber und die Arbeitnehmer jedes Mitgliedes wählen je einen Delegierten und einen Ersatzmann für eine dreijährige Amtsdauer. Die Vertreter der Arbeitnehmer müssen Versicherte sein. Der Vorstand hat aus fünf bis neun Mitgliedern und gleich vielen Arbeitnehmer- und Arbeitgebervertre- tern zu bestehen. Darüber hinaus wird ein Präsident gemeinsam von allen Delegierten gewählt. Die Amtsdauer beträgt drei Jahre. Der Präsident und die Vertreter der Arbeitgeber brauchen nicht Versi- cherte zu sein. Die Zusammensetzung des Vorstandes und der Geschäftsführung: Vorstand Präsident Dr. Hermann Walser KU Arbeitgebervertreter Hans Gloor AA Rolf Zaugg Stephan Steinmann KU AA Arbeitnehmervertreter Walter Kobelt (Vizepräsident) KU AA Peter Burkhard AA Raymond Melly Geschäftsführer Urs Sigrist KU AA Mitarbeiterinnen Michèle Weber KU Nadine Huber KU Nicole Kindler Gemäss Handelsregister sind der Präsident, der Vizepräsident, das Vorstandsmitglied Stephan Stein- mann, die Geschäftsführung und zwei Mitarbeiterinnen kollektiv zu zweien (KU) unterschriftsberechtigt. Zur Abwicklung des Zahlungsverkehrs und der Wertschriftentransaktionen haben darüber hinaus die jeweiligen Vorstandsmitglieder zusammen mit dem Geschäftsführer die kollektive Zeichnungsberechti- gung auf einzelnen Bankkonten. Beim Postkonto, über das keine wesentlichen Geschäftstransaktionen erfolgen, kann der Geschäftsführer alleine unterzeichnen. Darüber hinaus hat gemäss Anlagereglement der Geschäftsführer die Stimmrechte unseres Aktienbesitzes an den Generalversammlungen wahrzu- nehmen. Es besteht ein Anlageausschuss (AA) unter dem Präsidium von Stephan Steinmann (siehe Ziffer 6.1). Als Mitglied des Schweizerischen Pensionskassenverbandes (ASIP) untersteht die Bafidia Pensions- kasse seit 1. Januar 2009 den Verhaltensregeln der ASIP-Charta. Der Vorstand und die Geschäftsführung haben die Strukturreform in der beruflichen Vorsorge und damit auch die ASIP-Charta vom Oktober 2011 bereits im Jahre 2011 umgesetzt. Die vorhandenen internen Kontrollen sind ausreichend, die Bestimmungen über die Integrität sowie Loyalität der Verantwortlichen und über die Rechtsgeschäfte mit Nahestehenden und auch die Mindestanforderungen zur Kosten- transparenz sind seither eingehalten. Die internen Weisungen und das Anlagereglement sind entspre- chend verfasst. Jahresrechnung 2013 10
1.5 Experten, Revisionsstelle, Berater, Aufsichtsbehörde Experte für berufliche Vorsorge Libera AG, Zürich Revisionsstelle PricewaterhouseCoopers AG, Zürich Aufsichtsbehörde BVG- und Stiftungsaufsicht des Kantons Zürich (BVS), Zürich Die Anlagetätigkeit der Bafidia wird durch den Anlageausschuss (siehe Ziffer 1.4) geprägt. Darüber hin- aus lassen sich der Vorstand und die Geschäftsführung fallweise von externen Experten fachtechnisch beraten. Diese Berater haben keinen Einfluss auf die Anlageentscheide. Die Erwin Koller Wirtschaftsprüfung & Wirtschaftsberatung, Männedorf, unterstützt die Pensionskasse in Sachen IKS und Geschäftsbericht. 1.6 Angeschlossene Arbeitgeber Der Anschluss eines Arbeitgebers erfolgt durch eine schriftliche Vereinbarung. Die per 31. Dezember 2013 angeschlossenen Arbeitgeber sind, abgesehen von einem Neueintritt per 1. Januar 2014, mit den auf den Seiten 3 und 4 aufgelisteten Mitgliedinstituten identisch. Der Bestand hat sich wie folgt entwi- ckelt. 2013 2012 Vorjahresbestand an Arbeitgebern 63 61 Austritte 0 0 Eintritte 2 2 Umstrukturierungen bei Arbeitgebern 0 0 Bestand am 31. Dezember 65 63 Jahresrechnung 2013 11
2 Aktive Mitglieder und Rentner Anzahl Personen im 2013 2012 Leistungs- (LP) und Beitragsprimat (BP) LP BP LP BP Aktive Versicherte Stand 1. Januar 2071 262 2019 259 Aufnahmen 286 30 293 46 Primatwechsel 0 0 0 0 Austritte -181 -33 -209 -37 Pensionierungen -37 -5 -28 -5 Invaliditäts- und Todesfälle -3 -1 -4 -1 Stand 31. Dezember 2136 253 2071 262 Total aktive Versicherte 2389 2333 Rentenbezüger Entwicklung der Altersrenten (AR), Invalidenrenten (IR), Ehegatten- und Partnerrenten (ER) sowie Kinder- und Waisenrenten (KR): AR IR ER KR Total Stand am 1. Januar 505 21 137 14 677 Übernahme Renten aus Institutseintritt 1.1. 1 1 Neurenten 37 4 3 44 Todesfälle mit Folgerenten -9 -1 10 0 Todesfälle ohne Folgerenten -6 -11 -17 Stand am 31. Dezember 527 25 136 17 705 Zudem wurden an 13 (Vorjahr 14) Rentner temporäre Überbrückungsrenten ausgerichtet. Jahresrechnung 2013 12
3 Art der Umsetzung des Zwecks 3.1 Erläuterung der Vorsorgepläne Die Pensionskasse ist eine umhüllende und voll autonome Vorsorgeeinrichtung. Sie führt den obligato- rischen und überobligatorischen Teil der beruflichen Vorsorge und trägt sämtliche Risiken selbst. Die Arbeitgeber entscheiden beim Eintritt in die Pensionskasse im Einvernehmen mit den Versicherten, nach welchem Vorsorgeplan die Grundversicherung durchzuführen ist. Dabei stehen zwei Vorsorgeplä- ne zur Auswahl. Zum einen handelt es sich um den seit der Gründung der Kasse bestehenden Leis- tungsprimatplan (LP) und seit dem 1. Januar 2002 um den Beitragsprimatplan (BP). In Kombination mit LP und BP können die Versicherten als Zusatzversicherung die Konten im SPA- RENPLUS benützen. Die Konten im SPARENPLUS dienen ⋅ dem Aufbau der Altersvorsorge auf Lohnteilen, die nicht in den Vorsorgeplänen LP oder BP berück- sichtigt sind (Sparen Bonus) ⋅ der Vorfinanzierung von Auskäufen von Leistungskürzungen bei vorzeitigem Altersrücktritt (Sparen Alter 58) ⋅ der Verwaltung von Freizügigkeitsguthaben, die im Vorsorgeplan LP nicht zum Einkauf von Versi- cherungsjahren verwendet werden können, resp. die den maximalen Stand des Altersguthabens im Vorsorgeplan BP übersteigen (FZL-Überschuss). Da es sich bei der Pensionskasse um eine Gemeinschaftseinrichtung handelt, werden weder pro Ar- beitgeber getrennte Vorsorgewerke noch pro Vorsorgeplan getrennte Vermögen verwaltet. Der versicherte Lohn ist im Maximum der AHV-Lohn (jedoch ohne Gratifikationen, Boni oder variable Lohnteile), vermindert um den Koordinationsbetrag. Die angeschlossenen Arbeitgeber haben monatlich die Beiträge zu überweisen. Der Anspruch auf eine Altersrente entsteht frühestens nach Vollendung des 58. und spätestens nach Vollendung des 65. Altersjahres. Im LP beträgt die volle Altersrente bei der Pensionierung im Alter 63 für jedes Versicherungsjahr 1.8 % des versicherten Lohnes. Bei vor- oder nachzeitigem Altersrücktritt wird für jeden Monat die Rente um 0.60 % gekürzt oder erhöht. Seit 1. Juni 2009 sind auch Teilpensio- nierung ab Alter 58 und Rentenaufschub bis Alter 70 möglich. Im BP beträgt die Altersrente bei der Pensionierung im Alter 65 6.25 % des vorhandenen Alterskapi- tals. Bei einem vorzeitigen Altersrücktritt wird für jedes Jahr der Rentenumwandlungssatz um 0.12 % bis 0.15 %-Punkte gekürzt und bei einem nachzeitigen Altersrücktritt um jeweils 0.15 %-Punkte erhöht. Bis zu 50 % des Alterskapitals kann mit einem einmaligen Kapitalbetrag bezogen werden. Die volle Invalidenrente beträgt im LP 100 % der Altersrente und im BP 70 % des versicherten Lohnes und die Ehegattenrente in der Regel 70 % der Alters- (LP) oder Invalidenrente (BP). Die angesammelten Kapitalien im SPARENPLUS werden im Leistungsfall wahlweise in einem Betrag ausbezahlt oder zur Rentenerhöhung verwendet. Jahresrechnung 2013 13
3.2 Finanzierung, Finanzierungsmethode Die jährlichen Sparbeiträge beinhalten gestaffelt nach dem Alter des Versicherten 11 bis 27 % des ver- sicherten Lohnes im Leistungsprimat und 12 bis 24% des versicherten Lohnes im Beitragsprimat BP- Plan I, respektive 13 bis 26 % im BP-Plan II, respektive 13 bis 30 % im BP-Plan III. Die Risikobeiträge belaufen sich einheitlich auf jährlich 3 % des versicherten Lohnes. Die Arbeitgeber leisten in der Regel drei Fünftel und die Versicherten zwei Fünftel der Beiträge sowie der Nachzahlungen bei Erhöhungen der versicherten Löhne beim Leistungsprimatplan, zumindest den gesetzlich vorgeschriebenen Anteil. 3.3 Weitere Informationen zur Vorsorgetätigkeit Abgesehen von freiwilligen Teuerungszulagen an die Rentner gewährt die Pensionskasse keine ausser- reglementarischen Leistungen. Der Vorstand beurteilt jährlich, ob und in welchem Ausmass die laufenden Renten an die Preisentwick- lung angepasst werden sollen. Die letzte Rentenerhöhung erfolgte am 1. Januar 2007. Diese Erhöhung um 6 % wurde damals den Rentnern im Rahmen der Verteilung von freien Mitteln als eine freiwillige Zu- lage im Sinne von Art. 11 Abs. 2 der Statuten gewährt, die im Falle eines versicherungstechnischen Fehlbetrages der Pensionskasse herabgesetzt werden können. Die momentane finanzielle Lage der Kasse erlaubt es nicht, Rentenerhöhungen vorzunehmen. Gemäss Art. 11 der Statuten sind die Arbeitgeber und die Versicherten zur Erbringung von zusätzlichen Zahlungen verpflichtet, falls ein versicherungstechnischer Fehlbetrag sonst nicht beseitigt werden kann. Stattdessen können auch die Leistungen an die Versicherten inklusive Rentner herabgesetzt werden. Jahresrechnung 2013 14
4 Bewertungs- und Rechnungslegungsgrundsätze, Stetigkeit 4.1 Bestätigung über Rechnungslegung nach Swiss GAAP FER 26 Die Buchführung, Bilanzierung und Bewertung erfolgt nach den Vorschriften des OR und des BVG. Die Jahresrechnung, bestehend aus Bilanz, Betriebsrechnung und Anhang, vermittelt die tatsächliche fi- nanzielle Lage im Sinne der Gesetzgebung über die berufliche Vorsorge und entspricht den Vorschrif- ten von Swiss GAAP FER 26 (Version vom 1. Januar 2014). 4.2 Buchführungs- und Bewertungsgrundsätze Wertschriften und derivative Finanzinstrumente Die Bewertung der marktgängigen Obligationen, Aktien und allfälliger derivativer Finanzinstrumente er- folgt zu Marktwerten per Bilanzstichtag. Bei teilweise nicht börsengehandelten Aktien von Arbeitgebern werden die letztbekannten Steuerwerte eingesetzt. Bei Kollektivanlagen (Anteile von Anlagefonds oder Anlagestiftungen) erfolgt die Bewertung zum Marktwert oder bei Fehlen eines offiziellen Handels zum publizierten Nettoinventarwert. Die sich ergebenden realisierten und nicht realisierten Kursgewinne und –verluste werden im Nettoertrag aus Wertschriften als Marktwertanpassungen ausgewiesen. Die Transaktionskosten werden als Anschaffungs-, respektive Verkaufspreise in der Bilanz verbucht. Fremdwährungen Die Erträge und Aufwendungen in Fremdwährungen werden zu den jeweiligen Tageskursen umgerech- net. Die bilanzierten Jahresendbestände werden zu den Jahresendkursen bewertet. Liegenschaften Der Direktbesitz an Immobilien wird zum Ertragswert bewertet. Als Wertbasis dient der jeweilige kalkula- torische Nettoerfolg jeder Liegenschaft, unter Berücksichtigung des jeweiligen Objektzustandes. Der Kapitalisierungssatz für 2013 betrug 5 % (wie Vorjahr) und einem Zuschlag je nach Lage des Objektes von 0 bis 0.75 %. Bei absehbaren Veräusserungen von Liegenschaften werden zudem die geschätzten Verkaufskosten und Steuern in den nichttechnischen Rückstellungen passiviert. Der Vorstand beurteilt jedes Objekt vor Ort vor dem Investitionsentscheid und mindestens alle vier Jahre oder beauftragt dafür einen neutralen Experten. Vorsorgekapitalien und technische Rückstellungen Die Vorsorgekapitalien basieren wie im Vorjahr auf den technischen Grundlagen BVG 2010 (Perioden- tafel 2011). Das Vorsorgekapital der aktiv Versicherten im LP wurde mit einem technischen Zinssatz von 3.5 % (wie Vorjahr) berechnet. Das Vorsorgekapital für die Rentner und die technischen Rückstel- lungen wurde mit einem technischen Zinssatz von 3 % (Vorjahr 3.5 %) berechnet. Der Sollbetrag der Rückstellung für die Zunahme der Lebenserwartung der Rentner beträgt seit der Publikation der Grund- lagen im Jahr 2010 für jedes Jahr 0.5 % des für die lebenslänglichen Renten notwendigen Vorsorgeka- pitals Rentner, resp. der Barwerte der erworbenen Leistungen und der Sparguthaben der aktiven Versi- cherten. Die Höhe der Rückstellung und ihr Sollbetrag werden durch den Experten für berufliche Vor- sorge bei der jährlichen Deckungskapitalberechnung überprüft und an die aktuellen Verhältnisse (z.B. neue technische Grundlagen, reduzierter technischer Zinssatz) angepasst. Allfällige weitere Rückstel- lungen werden nach fachmännischen Grundsätzen gebildet. Wertschwankungsreserve Um die Leistungsversprechen der Kasse nachhaltig zu erfüllen, hat der Vorstand für jede Anlagekatego- rie das inhärente marktspezifische Risiko in Prozenten festgelegt. Daraus ergibt sich die gewichtete Zielgrösse von 18.4 % (Vorjahr 19.1 %) des Gesamtvermögens. Übrige Aktiven und Passiven Die übrigen Aktiven und Passiven werden zu Nominalwerten bilanziert. Allfällig erkennbare Wertminde- rungen auf Aktiven werden innerhalb der jeweiligen Bilanzposition wertberichtigt. Jahresrechnung 2013 15
4.3 Änderung von Grundsätzen bei Bewertung, Buchführung und Rechnungslegung Vereinzelte Bezeichnungen von Positionen in der Betriebsrechnung wurden entsprechend der neuen Version der FER 26 angepasst und erweitert. Die Position Entnahme aus Arbeitgeber-Beitragsreserven zur Beitragsfinanzierung ist dabei neu eingefügt und die Vorjahresspalte zu Vergleichszwecken ent- sprechend angepasst worden. Diese Anpassungen haben keinen Einfluss auf die Gesamtergebnisse 2013 und Vorjahr. Mit den in der nachfolgenden Ziffer 5.9 umschriebenen Änderungen der technischen Berechnungs- grundlagen wurde das Betriebsergebnis buchmässig um ca. CHF 30 Mio. negativ beeinflusst. Dabei entfallen auf die partielle Senkung des technischen Zinssatzes ca. CHF 20 Mio. und der Verzicht auf die Berechnung der Mutationsentlastungen ca. CHF 10 Mio. Ansonsten haben sich die Grundsätze gegenüber dem Vorjahr nicht verändert. Jahresrechnung 2013 16
5 Versicherungstechnische Risiken / Risikodeckung / Deckungsgrad 5.1 Art der Risikodeckung, Rückversicherungen Die Bafidia Pensionskasse ist eine voll autonome Vorsorgeeinrichtung und hat keine Verträge mit ande- ren Risikoträgern abgeschlossen. 5.2 Deckungskapital für aktiv Versicherte im Leistungsprimat (LP) 2013 2012 Barwert der erworbenen Leistungen 501'752'000 478'031'000 Total am 31. Dezember 501'752'000 478'031'000 5.3 Entwicklung und Verzinsung der Sparguthaben im Beitragsprimat Stand am 1. Januar 62'679'670 62'439'150 Sparbeiträge Arbeitnehmer 1'364'828 1'364'396 Sparbeiträge Arbeitgeber 2'646'345 2'652'124 Freiwillige Einlagen 260'437 276'200 Freizügigkeitseinlagen 1'637'204 3'638'938 Rückzahlungen WEF-Vorbezüge 0 80'000 Einlagen Scheidung 132'000 15'000 Freizügigkeitsleistungen -4'259'969 -3'319'592 Kapitalbezüge Scheidung -605'890 -12'989 Kapitalbezüge bei Pensionierung oder Todesfall -960'083 -1'585'342 Umwandlung in Rentenleistungen bei Pensionierungen -3'796'662 -2'827'262 Umwandlung in Rentenleistungen bei Tod und Invalidität -341'453 -480'070 Verzinsung des Sparkapitals 3 % (Vorjahr 2 %) 1'643'132 1'134'400 Mutationsentlastung auf der Kapitalverstärkung vom 1.1.2012 0 -695'283 Stand am 31. Dezember 60'399'559 62'679'670 Risikobeiträge Arbeitnehmer 192'486 193'588 Risikobeiträge Arbeitgeber 372'766 375'832 Jahresrechnung 2013 17
5.4 Entwicklung und Verzinsung der Guthaben SPARENPLUS 2013 FZL- Bonus Alter 58 Überschuss Total Stand am 1. Januar 2'915'143 14'383'633 30'082'315 47'381'091 Beiträge/Einlagen Arbeitnehmer 231'049 2'328'255 2'559'304 Beiträge/Einlagen Arbeitgeber 348'554 114'000 462'554 Freizügigkeitseinlagen 3'975'983 3'975'983 Rückzahlungen Vorbezüge WEF / Scheidung 10'407 10'407 Freizügigkeitsleistungen -141'888 -418'847 -1'404'565 -1'965'300 Kapitalbezüge bei Pensionierungen -137'545 -191'799 -728'880 -1'058'224 Umwandlung in Rentenleistungen -191'664 -591'315 -1'171'783 -1'954'762 Vorbezüge WEF / Scheidung -165'418 -640'350 -805'768 Verzinsung des Sparkapitals (2 %) 57'897 287'805 607'799 953'501 Stand am 31. Dezember 2'916'128 15'911'732 30'730'926 49'558'786 2012 FZL- Bonus Alter 58 Überschuss Total Stand am 1. Januar 2'424'678 13'194'001 29'659'750 45'278'429 Beiträge/Einlagen Arbeitnehmer 222'448 2'102'443 2'324'891 Beiträge/Einlagen Arbeitgeber 427'135 25'017 452'152 Freizügigkeitseinlagen 3'159'838 3'159'838 Pensums- und Lohnreduktionen 223'998 223'998 Rückzahlungen WEF-Vorbezüge 153'417 153'417 Freizügigkeitsleistungen -61'056 -291'404 -1'703'481 -2'055'941 Kapitalbezüge im Todesfall oder IV-Fall -72'204 -48'153 -120'357 Kapitalbezüge bei Pensionierungen -371'078 -852'105 -1'223'183 Umwandlung in Rentenleistungen -124'081 -161'782 -22'138 -308'001 Vorbezüge WEF / Scheidung -172'824 -784'058 -956'882 Verzinsung des Sparkapitals (1 %) 26'019 131'464 295'247 452'730 Stand am 31. Dezember 2'915'143 14'383'633 30'082'315 47'381'091 5.5 Summe der Altersguthaben nach BVG 31.12.2013 31.12.2012 Altersguthaben gemäss Schattenrechnung LP 165'838'495 154'747'118 Altersguthaben gemäss Schattenrechnung BP 18'717'764 18'271'001 Total per 31. Dezember 184'556'259 173'018'119 BVG-Mindestzinssatz 1.50% 1.50% Jahresrechnung 2013 18
5.6 Entwicklung des Vorsorgekapitals für Rentner 31.12.2013 31.12.2012 Altersrenten 255'323'000 232'674'000 Invalidenrenten 15'207'000 12'062'000 Ehegattenrenten 34'876'000 32'343'000 Kinder- und Waisenrenten 347'000 315'000 Überbrückungsrenten 751'000 632'000 anwartschaftliche Ehegattenrenten 53'774'000 46'740'000 Total per 31. Dezember LP und BP 360'278'000 324'766'000 2013 2012 Stand am 1. Januar 324'766'000 315'909'000 Einkäufe zur Rentensatzerhöhung im LP 923'230 867'291 Einkäufe in das Rentendeckungskapital bei Institutseintritten 1'014'492 0 Zuweisung aufgrund der Berechnung des Experten per 1.1.2014 33'574'278 7'989'709 Stand am 31. Dezember 360'278'000 324'766'000 Die Höhe der laufenden Renten wird jährlich beurteilt (siehe Ziffer 3.3). 5.7 Zusammensetzung, Entwicklung und Erläuterung der technischen Rückstellungen 31.12.2013 31.12.2012 Risikoreserve 19'600'000 19'000'000 Rückstellung für Zunahme der Lebenserwartung Aktive LP 8'236'000 5'229'000 Rückstellung für Zunahme der Lebenserwartung Aktive BP 939'000 652'000 Rückstellung für Zunahme der Lebenserwartung Rentner 5'404'000 3'248'000 Mutationsentlastung LP 0 -8'700'000 Mutationsentlastung BP 0 -1'400'000 Total per 31. Dezember 34'179'000 18'029'000 2013 2012 Stand am 1. Januar 18'029'000 8'270'000 Einkäufe bei Institutseintritten 223'865 0 Zuweisung aufgrund der Berechnung des Experten per 1.1.2014 15'926'135 9'759'000 Stand am 31. Dezember 34'179'000 18'029'000 Die Risikoreserve dient dazu, die latenten Invaliditätsfälle zu finanzieren und die Schwankungen der Inva- liditäts- und Todesfälle aufzufangen. Zur Abdeckung der kontinuierlichen Zunahme der Lebenserwartung wird der Zuschlag für die Zu- nahme der Lebenserwartung - bis zur Einführung neuer technischer Grundlagen - jährlich um 0.5 % erhöht. Auf den 1. Januar 2012 wurde der technische Zinssatz von 4.0 % auf 3.5 % gesenkt. Dadurch stieg im Vorsorgeplan LP der Barwert der erworbenen Leistungen und im Vorsorgeplan BP wurden die Altersgut- haben erhöht. Die Auswirkungen wurden bereits in der Jahresrechnung 2011 berücksichtigt. Damit bei einem Bezug der Austrittsleistung, des Alterskapitals oder bei der Auszahlung eines Todesfallkapitals vor Jahresrechnung 2013 19
dem 30.04.2020 nicht die ganze Erhöhung des individuellen Vorsorgekapitals mitgegeben werden muss, wurde eine entsprechende Übergangsregelung geschaffen. Gemäss dieser Übergangregelung wird bei einem Austritt vor dem 30.04.2020 von der gewährten individuellen Kapitalerhöhung pro Monat 1 % ab- gezogen. Aufgrund der Austrittswahrscheinlichkeiten gemäss den technischen Grundlagen BVG 2010 wurde im Vorjahr die erwartete Mutationsentlastung berechnet. Im Berichtsjahr haben wir aufgrund des guten Betriebsergebnisses auf die Aktivierung der künftigen Entlastung verzichtet. 5.8 Ergebnis des letzten versicherungstechnischen Gutachtens Das versicherungstechnische Gutachten des Experten für die berufliche Vorsorge vom 15. März 2012 bestätigt per 31. Dezember 2011, dass • der von der Bafidia Pensionskasse berechnete Deckungsgrad nach Art. 44 BVV 2 korrekt ist, • die Vorsorgekapitalien aufgrund der technischen Grundlagen BVG 2010 und dem technischen Zinssatz von 3.5 % berechnet wurden, • der technische Referenzzinssatz gemäss FRP 4 – offiziell erst ab 1. Januar 2012 anwendbar – 3.5 % beträgt und dem technischen Zinssatz für die Berechnung des Vorsorgekapitals Rentner ent- spricht, • die technischen Rückstellungen neu bestimmt wurden, • sämtliche reglementarischen versicherungstechnischen Bestimmungen über die Leistungen und Fi- nanzierung den gesetzlichen Vorschriften entsprechen, • die Bafidia Pensionskasse Sicherheit dafür bietet, dass sie ihre versicherungstechnischen Verpflich- tungen erfüllen kann und die Vorgaben gemäss Art. 52e Abs. 1 BVG somit erfüllt sind. Aufgrund der Berechnung des Experten für die berufliche Vorsorge vom 27. Januar 2014 ist die Pensi- onskasse per 31. Dezember 2013 in der Lage, ihre gesetzlichen und reglementarischen Verpflichtungen zu erfüllen. Dem langfristigen Risiko der Langlebigkeit wird durch die zusätzlichen Rückstellungen für die Zunahme der Lebenserwartung Rechnung getragen. Die reglementarischen versicherungstechni- schen Bestimmungen über die Leistungen und Finanzierung entsprechen den zurzeit geltenden gesetz- lichen Vorschriften. An der Delegiertenversammlung vom 14. Juni 2013 wurde die Herabsetzung des technischen Zinssat- zes für die aktiv Versicherten von 3.5 % auf 3 % abgelehnt. Der Vorstand erachtet diese Zinssatzreduk- tion als zwingend notwendig, weshalb ein entsprechender Antrag an der nächsten Delegiertenver- sammlung erneut vorliegt. 5.9 Technische Grundlagen und andere versicherungstechnisch relevante Annahmen 31.12.2013 31.12.2012 Technische Grundlage (Periodentafel 2011) BVG 2010 BVG 2010 Technischer Zinssatz Aktiv Versicherte im Leistungsprimat 3.5 % 3.5 % Rentner und technische Rückstellungen 3.0 % 3.5 % Zuschlag für Zunahme der Lebenserwartung in % des Vorsorgekapitals für Aktive und Rentner 1.5 % 1.0 % Der Vorstand bestimmt die von der Pensionskasse anzuwendenden versicherungstechnischen Grundlagen. Jahresrechnung 2013 20
5.10 Änderung von technischen Grundlagen und Annahmen Die Vorsorgekapitalien für die Rentner und die technischen Rückstellungen wurden aufgrund des lang- anhaltend tiefen Zinsniveaus sowie gemäss den Fachrichtlinien FRP 4 der Schweizerischen Kammer der Pensionskassen-Experten neu mit einem technischen Zinssatz von 3 % (Vorjahr 3.5 %) berechnet. Mit dieser Massnahme hat sich das Betriebsergebnis buchmässig um rund CHF 20 Mio. verschlechtert. Im Berichtsjahr haben wir auf die Bilanzierung der in den Folgejahren zu erwartenden Mutationsentlas- tung aufgrund der Austrittswahrscheinlichkeiten (siehe Ziffer 5.7) verzichtet, was das Betriebsergebnis buchmässig um weitere rund CHF 10 Mio. belastet hat. Die Berechnungsbasis BVG 2010 (Periodentafel 2011) wird seit 31. Dezember 2011 angewendet. 5.11 Deckungsgrad nach Art. 44 BVV 2 31.12.2013 31.12.2012 Aktiven 1'050'619'506 943'787'333 Verbindlichkeiten -5'267'899 -6'523'933 Passive Rechnungsabgrenzung -2'054 -922 Arbeitgeber-Beitragsreserven -9'792'208 -6'175'717 Vorsorgevermögen netto 1'035'557'345 931'086'761 Vorsorgekapital und technische Rückstellungen 1'006'167'345 930'886'761 Deckungsgrad 103 % 100 % Jahresrechnung 2013 21
6 Erläuterung der Vermögensanlage und des Netto-Ergebnisses aus Vermögensanlage 6.1 Organisation der Anlagetätigkeit, Anlageberater und Anlagemanager, An- lagereglement Der Vorstand der Pensionskasse legt die Richtlinien für die Anlage des Vermögens im Anlagereglement fest und überwacht die gesamte Geschäftsführung. Die Anlagepolitik wird mindestens einmal jährlich durch den Vorstand überprüft und bei Bedarf werden die vorhandenen Richtlinien überarbeitet. Der Vorstand bestimmt zudem die Auswahl der Partnerbanken für die Verwahrung der Wertpapiere und die Abwicklung der Transaktionen sowie die Auswahl der Anlagefonds und -stiftungen, die Diversifikation des Aktienportefeuilles und den Einsatz von Absicherungsinstrumenten. Der Vorstand entscheidet über alle Käufe und Verkäufe von Liegenschaften sowie über Unterhalts- und Sanierungskosten von mehr als CHF 50'000 pro Objekt. Der durch den Vorstand bestimmte Anlageausschuss erarbeitet die Entscheidungsgrundlagen für die Festlegung der Anlagepolitik und gewährleistet eine effiziente Überwachung der Risiken im Anlagepro- zess und der Zielsetzungen in der Vermögensverwaltung. Es werden keine externen Anlageberater oder Anlagemanager eingesetzt oder Anlageentscheide an Dritte delegiert. Ein aktives Trading durch die Geschäftsführung (bis zu CHF 500'000 pro Titelart und Transaktion) wur- de auch im Jahre 2013 angewendet. Die Geschäftsführung setzt unter anderem die durch den Vorstand festgelegte Anlagestrategie um und kontrolliert die an professionelle Gesellschaften ausgelagerten Lie- genschaftenverwaltungen. Für die Verwaltung und Kontrolle des Vorsorgevermögens bestehen keine Geschäftsverbindungen mit anderen externen Partnern. Die Verhaltensregeln der ASIP-Charta (inkl. Ausgabe Oktober 2011) werden eingehalten. Der Vorstand und die für Anlagen, Verwaltung und Kontrolle des Vorsorgevermögens zuständigen Mitarbeitenden haben sich auf die Einhaltung dieser Loyalitäts- und Integritätsvorschriften verpflichtet. Die externen Liegenschaftenverwalter haben gleichwertige Bestimmungen einzuhalten. 6.2 Inanspruchnahme von Anlageerweiterungen Es wurden keine Anlageerweiterungen beansprucht. 6.3 Zielgrösse und Berechnung der Wertschwankungsreserve 2013 2012 Stand am 1. Januar 200'000 0 Bildung zulasten / Auflösung zugunsten der Betriebsrechnung 29'190'000 200'000 Stand am 31. Dezember 29'390'000 200'000 in % des Gesamtvermögens 2.8% 0.0% Zielgrösse der Wertschwankungsreserve 192'850'000 182'900'000 in % des Gesamtvermögens 18.4% 19.4% Reservedefizit -163'460'000 -182'700'000 Jahresrechnung 2013 22
Der Vorstand hat für jede Anlagekategorie das inhärente Risiko individuell in Prozenten des Marktwertes festgelegt. Daraus ergibt sich die oben erwähnte, gewichtete Zielgrösse. 6.4 Darstellung der Vermögensanlage nach Anlagekategorien nach Anlage- 31.12.2013 Vorjahr BVV 2 strategie maximal Bandbreite in CHF in % in % % % Flüssige Mittel und Geldmarktforderungen (direkte Anlagen Inland) 72'756'324 7 8 100 3 - 25 Forderungen (direkte Anlagen Inland) 1'670'024 0 0 Obligationen und Festgelder in CHF 19 20 100 10 - 35 Festgeldanlagen 0 0 1 direkte und indirekte Anlagen Obligationen 192'652'119 18 18 Grundpfandtitel (inländische Pfandbriefe) 5'044'800 1 1 50 Obligationen Fremdwährungen (direkte/indirekte Anlagen) 82'745'565 8 8 5 - 15 Aktien 43 40 50 direkte Anlagen in inländische Aktien 344'789'178 33 30 25 - 35 direkte und indirekte Anlagen in ausländische Aktien 111'652'733 10 9 5 - 10 Alternative Anlagen 3'339'100 0 1 15 0-5 Liegenschaften direkte sowie indirekte Anlagen Inland 232'441'812 22 23 30 20 - 30 Aktive Rechnungsabgrenzung 3'527'851 0 0 Gesamtvermögen gemäss Art. 49 BVV2 1'050'619'506 100 100 davon Nominalwerte 354'868'832 34 36 100 Sachwerte 692'222'823 66 63 Liquiditätshaltung bei Arbeitgebern 60'860'600 Vermögensanlagen bei Arbeitgebern 3'591'925 0 1 5 0-5 Total Arbeitgeber 64'452'525 Fremdwährungen 195'960'544 19 18 30 7 - 20 grösster Schuldner 8'000'000 1 4 10 0 - 10 grösste Gesellschaftsbeteiligung 49'823'900 5 5 5 0-5 grösstes Immobilienobjekt 27'000'000 3 3 5 0-5 grösste Anlage bei Arbeitgebern 2'598'050 0 0 0-2 Anrechnung der derivativen Finanzinstrumente Aktien Inland vor Absicherung 344'789'178 33 30 Absicherungsgeschäfte 0 0 0 Aktien Inland nach Absicherung (BVV2 Exposure) 344'789'178 33 30 25 - 35 Bei den alternativen Anlagen handelt es sich um Kollektivanlagen, die an der Preisentwicklung von Edelme- tall- und Rohstoffmärkten partizipieren. Die Anlagebegrenzungen gemäss Artikel 54, 54a und 54b BVV2 sind eingehalten. Jahresrechnung 2013 23
6.5 Laufende (offene) derivative Finanzinstrumente Gemäss Anlagereglement dürfen als Ergänzung Derivate, insbesondere zur Absicherung gegen uner- wünschte Risiken eingesetzt werden. Eine Hebelwirkung auf das Gesamtvermögen und Leerverkäufe von Basisanlagen sind verboten. Derivate in Kollektivanlagen Ende 2013 können innerhalb der Kollektivanlagen gewisse Derivate enthalten sein, deren Bewertung durch professionelles Fondsmanagement sichergestellt ist. Absicherungsinstrumente Im Berichtsjahr 2013 wurden zur Absicherung des CH-Aktienbestandes SMI-Futures verkauft. Mit die- sen Geschäften wurde im Berichtsjahr ein Kursgewinn von rund CHF 340’000 (Vorjahr Kursverlust von rund CHF 502‘000) realisiert. Im Bilanzierungszeitpunkt bestanden keine offenen derivativen Absicherungsgeschäfte. Alle abgeschlossenen derivativen Instrumente waren durch die benötigten Basistitel gedeckt und erfolg- ten im Rahmen der Vorschriften von Art. 56a BVV2. 6.6 Offene Kapitalzusagen (z.B. aus Private-Equity-Anlagen) Keine Jahresrechnung 2013 24
6.7 Erläuterung des Netto-Ergebnisses aus Vermögensanlage Die zeitgewichtete Berechnungsmethode zeigte für das Berichtsjahr eine Gesamtperformance der Ver- mögensanlagen von 9.0 % (Vorjahr 7.9 %). Insbesondere die fortgesetzte Erholung an den Aktienmärk- ten führte zu einer positiven Entwicklung der Gesamtperformance. 2013 2012 6.71 Nettoertrag Flüssige Mittel und Geldmarktanlagen 369'112 201'317 Zinsertrag Bankguthaben und Geldmarktanlagen 383'897 277'460 Marktwertanpassungen (Devisen) -14'785 -76'143 Durchschnittsrendite 0.5% 0.4% 6.72 Zinsaufwand -13'401 -33'921 Zins auf Arbeitgeberbeitragsreserven 0 0 Zinsen auf Austrittsleistungen (1.5 %, Vorjahr 1.5 %) -13'401 -22'484 übrige Zinsen 0 -11'437 6.73 Nettoertrag Festgeldanlagen 50'424 671'239 Zinsertrag 50'424 671'239 Performance 1.2% 1.2% 6.74 Nettoertrag Obligationen -262'993 11'077'038 Zinsertrag direkte Anlagen Inland 4'090'219 4'184'747 Zinsertrag direkte Anlagen Ausland 3'341'653 3'250'395 Ausschüttungen Kollektivanlagen 276‘878 272‘257 Marktwertanpassungen -7'971'743 3'369'639 Performance 0.7% 3.7% 6.75 Nettoertrag Aktien 85'245'104 52'261'422 Dividenden Aktien Inland 10'282'922 8'906'043 Dividenden Aktien Ausland 1'784'153 1'356'503 Ausschüttungen Kollektivanlagen 394‘754 338‘593 Kurserfolg auf Aktien-Futures 340'131 -501'788 Erfolg aus Optionsgeschäften 686'717 210'802 Marktwertanpassungen 71'756'427 41'951'269 Performance 21.6% 15.4% 6.76 Nettoertrag Alternative Anlagen -406'544 -641'510 Ausschüttungen Kollektivanlagen 13‘356 51‘030 Marktwertanpassungen -419'900 -692'540 Performance -38.0% -0.7% Jahresrechnung 2013 25
2013 2012 6.77 Nettoertrag Liegenschaften 5'794'902 9'572'176 Mietzinserträge 13'064'562 12'030'567 Ausschüttungen Kollektivanlagen 631‘700 373‘380 Unterhalt und Reparaturen -2'456'479 -1'862'881 Steuern und Versicherungen -289'911 -43'156 Betriebskosten -697'763 -843'259 Subtotal 10'252'109 9'654'651 Durchschnittsrendite des ordentlichen Erfolges 4.5% 4.4% Sanierung und Renovation von Liegenschaften -158'416 0 Marktwertanpassungen -4'790'811 -22'577 Nettoerlös aus Verkäufen von direkten Anlagen 516'403 0 Aufwand für Erstvermietungen 0 -23'251 übriger Liegenschaftenerfolg -24'383 -36'647 Durchschnittsrendite des Nettoertrages 2.6% 4.4% 6.78 Verwaltungsaufwand der Vermögensanlage -1‘387‘967 -1‘361‘516 Depotgebühren und Abwicklungsgebühren Derivate -304'882 -336'103 Kommissionsrückvergütungen 359'038 313'211 Börseninformationsgebühren -11'488 -11'488 Liegenschaftenverwaltung -611'352 -601'386 indirekte Kosten der Kollektivanlagen * -819'283 -725'750 durchschnittlicher Kostensatz der Vermögensanlagen 0.14% 0.15% * Werte basieren auf den publizierten TER (Total Expense Ratios) gemäss Angaben der Fondsleitungen und Stiftungen in Relation zu den Jahresendkurswerten Der nach der Weisung der Oberaufsichtskommission der beruflichen Vorsorge (OAK BV) vom 23. April 2013 errechnete Verwaltungsaufwand der Vermögensanlage ergab gegenüber dem Vorjahresbericht ei- nen tieferen Betrag. Die Pensionskasse besitzt keine kostenintransparenten Vermögensanlagen. Die Kostentransparenzquote beträgt somit 100 %. Jahresrechnung 2013 26
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