Zeitgenössische Musik und Jazz in Berlin - Zeitgenössische Musik und Jazz ...
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Zeitgenössische Musik und Jazz in Berlin fieLD NOtes Nov– De z 2 1 Getragen von der inm—initiative neue musik berlin e.V.
Opposite Editorial: Cymin Samawatie 1 Leitartikel: »Gelegenheiten schaffen.« Franziska Buhre über »Rooted in Iran«≪ 2 Kurznachrichten 4 Labelportrait: Edition Telemark 5 Feldfund zeitgenössische Musik 6 Festivals 12 Feldfund Jazz 18 Veranstaltungskalender 23 Bühnen 36 sA reie bo nf ter : let in/ s te w z Ne aga Kos zin + in/m a l ag .ber t es M otes men Kos ot -n ne ld n eld abon fie w.fi ww te nf reie bo sA
OPPOSITE EDITORIAL Liebe Leser*innen von field notes, vermutlich überrascht es niemanden, aber ich möchte an keinem anderen Ort als in Berlin leben. Keine andere Stadt übt der- maßen nachhaltig so eine Faszination auf mich aus, keine andere Metropole bietet so eine Vielfalt – soweit das Auge reicht. Oder soweit das Ohr hört, versteht sich. Deswegen komme ich auch nicht darum herum, Ihnen ein Fes- tival ans Herz zu legen, bei dem ich selbst mit dem von Ketan Bhatti und mir geleiteten Trickster Orchestra vertreten bin. Wir treffen am 28. November im Rahmen von Sound of Berlin auf Musiker*innen des Konzerthausorchesters Berlin. Kulturelle Begeg- nungen schließlich sind es doch, die diese Stadt so besonders machen. Weshalb ich ebenfalls empfehle, am selben Tag für das »Hybrid-Event« ins Konzerthaus Berlin zu kommen. Bağlama- Meister Taner Akyol, DJ Ipek, Bo-Sung Kim und das Ensemble LUX:NM sind ebenso wie viele andere tolle Künstler*innen dabei. Auch der Folgemonat bietet viel: Am 2. Dezember präsen- tieren Amir Shpilman und Zubin Kanga bei Kontraklang »Physical Sounds« und am 10. treffen unter anderem die Schauspielerin Nurcan Özdemir und die Bassistin Laura Robles für eine Ausgabe von KlangWorte aufeinander, um Jazz mit Literatur zu verschmelzen. Und wenn dann Körper und Geist entsprechend stimuliert sind, bietet die Ausstellung »Rooted in Iran« ab dem 17. Dezember etwas fürs Auge und Ohr: Ausgestellt werden Arbeitsskizzen iranischer Komponistinnen, die in Audio- und Videobeiträgen die Exponate kontextualisieren und über ihre jeweiligen Lebenssituationen und Arbeitspraktiken sprechen. Mehr Hintergründe dazu liefert übrigens der Leitartikel von Franziska Buhre, der wie auch diese Ausgabe von field notes im Gesamten erneut deutlich macht, wie facettenreich das kultu- relle Treiben dieser Stadt ist. Von den Festival-Highlights ange- fangen über einen musikdramatischen Adventskalender hin zu einer großen Bandbreite von einzigartigen Jazz-Performances: Wo, wenn nicht in Berlin? Ich wünsche Ihnen eine schöne Lektüre und freue mich darauf, Sie bei dem einen oder anderen Konzert zu sehen! Cymin Samawatie Cymin Samawatie ist Sängerin, Dirigentin und Komponistin der zeitgenössischen Musik. Mit ihrem Quartett Cyminology vereint sie kammermusikalischen Jazz mit persischer Lyrik und verfolgt mit dem Trickster Orchestra gemeinsam mit Ketan Bhatti konzeptbasierte Komposi- tionsmethoden, die interdisziplinäre, transtraditionelle Musiksprachen schaffen. 1
GELEGENHEITEN SCHAFFEN Gelegenheiten schaffen von Franziska Buhre Die von Ruth Wiesenfeld kuratierte Aus- stellung »Rooted in Iran« wirft ab dem 17. Dezember im HilbertRaum ein Schlag- licht auf die auf Papier festgehaltenen Vorskizzen zu Kompositionen aus dem Umkreis der Iranian Female Composers Association. Und rückt den Fokus damit auf eine vielseitige Gruppe von Komponistinnen. Als im Jahr 2020 in aller Welt die Passagierflugzeuge stillstanden, bekam Ruth Wiesenfeld Post aus Kanada, den Vereinigten Staaten, der Schweiz, anderen Teilen Deutschlands, aus England, Norwegen und Iran. Die Berliner Komponistin hatte Kolleginnen aus dem Kreis der Iranian Female Composers Association (IFCA) eingeladen, ihre der Komposition vorausgehenden, auf Papier festgehaltenen Stadien künstlerischer Prozesse für eine Ausstel- lung nach Berlin zu senden. Von Anfang an verfolgte Wiesenfeld mit der Reihe Towards Sound die Idee eines Archivs, das sich beständig wandelt, 2
GELEGENHEITEN SCHAFFEN entwickelt und die flüchtigen Zeugnisse kreativen Schaffens an wechselnden Orten sichtbar macht. »Ich hänge alle Skizzen an eine Wand ganz dicht nebeneinander,« erzählt Wiesenfeld zum Format von »Rooted in Iran« im HilbertRaum. »So entsteht ein riesiges Feld von Gedanken, Plänen und kreativen Energien von vielen verschiedenen Menschen. Ich möchte weg von einem Ausstellungsprinzip, das nur auf die Ästhetik setzt.« Wiesenfeld begegnet den vierzehn Komponistinnen iranischer Herkunft vornehmlich als Kollegin. »Manche wollen vielleicht gar nicht als iranische Komponistin definiert werden und jede geht ihren eigenen künstlerischen Weg.« Die meisten in der IFCA versammelten Komponistinnen leben in Nordamerika und nutzen die Vereinigung für mehr Sichtbarkeit, Zusammenhalt und Ver- netzung mit ihren Kolleginnen in Iran. Andere Komponistinnen in Iran können sich nicht derart exponieren, da es gilt, keinen unnö- tigen Argwohn der Behörden auf ihre Lehre und Aufführungspraxis zu lenken. Inzwischen ist es weit verbreitet, dass Ensembles oder Musiker*innen aus dem Ausland Werke bei Komponist*innen in Iran in Auftrag geben oder aber dass umgekehrt diese eigens für Musikschaffende im Ausland Stücke schreiben. Denn für man- che Spielarten zeitgenössischer Musik finden sich in Iran keine Gelegenheiten zur Aufführung oder Instrumentalist*innen mit den gewünschten technischen Fertigkeiten. An nahezu jeder Musikhochschule in Deutschland finden sich deutschiranische Studierende oder Iraner*innen, die kürzlich zum Studium nach Deutschland gekommen sind. In Berlin leben viele verschiedene Akteur*innen der iranischen Diaspora mit je eigenen Schwerpunkten – ob nun Kammerkon- zerte mit klassischer persischer Musik, Clubnächte mit elektro- nischer Musik oder Konzertreihen mit Uraufführungen –, die Spielweisen, Repertoires und Improvisation über Genregrenzen hinweg neu erkunden. Manche nehmen die Exotisierung von außen in der Pflege musikalischer Traditionen stillschweigend in Kauf, andere schlagen bewusst Kapital aus der Mystifizierung Teherans als ferne Metropole, in der Musikschaffen mit so vielen Verboten belegt sei, dass quasi nur im sogenannten Untergrund aufregende Musik entstehe. Wer nachhaltig mehr Bewusstsein für Musikschaffende aus Iran oder der iranischen Diaspora wecken möchte, beginnt am besten mit Kontakten auf persönlicher Ebene, unabhängig von Organisationen oder Interessengruppen. So hält es auch die Berliner Komponistin Cymin Samawatie: »Ich begegne vielen Künstler*innen und versuche, da wo ich kann, sie zu supporten. Ich möchte sinnvoll vernetzen und denke, wenn jede*r in seinem oder ihrem Bereich so etwas macht, kann das auch etwas bewirken für das große Ganze.« Wie das funktioniert, lässt sich am 15. Dezember im Museum für Islamische Kunst erleben, wenn Samawatie gemeinsam mit der Tombak-Spielerin Roshanak Rafani und dem Übersetzer Kurt Scharf einen Abend zu Lyrik der Dichterin Forough Farrokhzad gestaltet. Und schließlich am 8. Januar 2022 im HilbertRaum: die in Kanada lebende Sängerin und Komponistin Farnaz Ohadi wird dann in der Ausstellung »Rooted in Iran« auftreten, denn die Anreise aus Sevilla ist realisierbar. Dort studiert Ohadi ein Jahr lang Flamenco. 3
KURZNACHRICHTEN LAUTE POST – DER POD- ONpaper: STEUERRECHT CAST VON KLANGZEITORT Am 10. November findet um Pünktlich zum neuen Semester 17 Uhr die vorerst letzte startete am 18. Oktober der Ausgabe der der diesjährigen neue Podcast LAUTE POST digitalen Workshopreihe von klangzeitort, dem gemein- ONpaper statt, im Zentrum samen Institut für Neue steht das Thema Steuerrecht. Musik der Hochschule für Musik Zur Sprache kommen die Hanns Eisler und der Uni- Grundzüge der Besteuerung, versität der Künste. Das Thema die häufigsten Fragen von wird von Folge zu Folge Musiker*innen zu Einkommen- und Gesprächspartner*in zu steuer, Umsatzsteuer und Gesprächspartner*in wei- Gemeinnützigkeit sowie Tipps tergegeben – mit offenem für die Anfertigung von Steuer- Ausgang. Den Auftakt bildet erklärungen. Die Anmeldung ein Gespräch von Susanne ist über www.field-notes.berlin Westernfelder mit Rainer möglich. Nonnenmann zum Thema Die Workshopreihe ist eine Koope- »Systemrelevanz und (Neue) ration zwischen ON – Neue Musik Musik«. Köln und der inm / field notes berlin und wird auch im nächsten Jahr www.klangzeitort.de/Podcast fortgeführt. Wer auf dem Laufenden bleiben will, kann sich bei uns für den Fachnewsletter anmelden. KONKRETE WUNDER Das Musiktheaterensemble KULTUR RÄUME BERLIN DieOrdnungDerDinge wagt für In Kooperation mit Kultur einen Musikfilm den Blick Räume Berlin und PROSA zurück in den Barock. Gemein- (Projekt zur Schaffung sam mit Regisseur Hans-Jörg künstlerischer Arbeitsräume) Kapp und Szenograf Christian bieten wir ab sofort auf Wiehle lassen sie sich von www.field-notes.berlin in der dem Universalgelehrten Rubrik »Weiterbildung« Athanasius Kircher und seiner einen Überblick über aktuelle zehnbändigen enzyklopädi- Ausschreibungen zu Probe- schen Sammlung »Musurgia und Arbeitsräumen in Berlin univeralis, sive Arsmagna für die zeitgenössische consoni et dissoni« begeistern Musikszene. Kultur Räume und inspirieren. Im Rahmen Berlin unterstützt und berät des Stücks werden Madrigale Künstler*innen der Freien uraufgeführt, die Iñigo Giner Szene Berlins rund um die Miranda unter Verwendung von Themen Arbeitsräume, Raum- Athanasius Kirchers Kompo- suche, Raumverlust und nierkästchen erarbeitet hat. Antragstellung. Für alle Daheimgebliebenen und nachhaltig Begeisterten der www.kulturraeume.berlin Live-Premiere am 23. Oktober in der Villa Elisabeth ist der Film ab dem 28. Oktober auch kostenfrei auf Vimeo einsehbar. 4
LABELPORTRAIT: EDITION TELEMARK Labelportrait: Edition Telemark Am Anfang von Edition Telemark stand eine Leerstelle. »Im Jahr 2013 entdeckte ich zufällig die Musik des Darmstädter Kom- ponisten Hans Essel«, erinnert sich Betreiber Alexander Meyer. »Von ihm gab es jedoch noch keine regulär veröffentlichten Tonträger.« Er schrieb Essel kurzerhand an und als dessen anfäng- liche Überraschung überwunden war, erschien die LP »Saiten- sack« als erste Katalognummer des Labels. Seitdem folgten rund 50 Releases, die musikalisch schwer auf einen gemeinsamen Nenner zu bringen sind. »Da der Begriff ›experimentelle Musik‹ semantisch inzwischen sehr ausgeweitet ist, hat Hans Essel den Begriff ›Grundlagenmusik‹ für musikalische Untersuchungen grundsätzlicher Art vorgeschlagen. Das beschreibt recht gut, worauf das Label hinausmöchte«, so Meyer. Wichtig sei, dass auf jeder Veröffentlichung ein kompositorisches Konzept oder eine künstlerische Idee hörbar werde, die es so vorher nicht gab – »zumindest nicht im Entstehungskontext der jeweiligen Musik.«. Dazu gesellt sich ein Ansatz, der den Fokus auf das Medium der LP und neue Arbeiten lenkt: Digital sind die Releases der Edition Telemark nicht zu haben, auf originalgetreue Reissues von Arbeiten der vertretenen Künstler*innen wie Sven-Åke Johansson, Wolfgang Seidel, Robin Hayward, Werner Dafeldecker, Werner Durand und Amelia Cuni dürfen Fans vergeblich warten, obgleich die eine oder andere zuvor unveröffentlichte Archivaufnahme auf Edition Telemark das Licht der Welt erblickt, wie etwa die Doppel-LP des Eindhovener Maciunas Ensembles aus den Achtzigern. Meyers Zusammenarbeit mit den Künstler*innen gestaltet sich dabei auf verschiedene Arten. Er habe eine Liste, die er abarbeite, mittlerweile aber kämen auch viele Veröffent- lichungen durch Tipps und Kontakte zustande. Diese Ungezwun- genheit liegt auch in der Natur des Labels, das in erster Linie eine »Freizeitangelegenheit« sei. »Wer durch eine LP in der Edition Telemark auf einen Karriereschub hofft, liegt falsch!« Doch ist der Output allemal beeindruckend. Neben einer LP von Daniela Fromberg und Stefan Roigk, auf welcher diese Aufnahmen von der energetischen Sanierung ihres Hauses collagieren, rundet die Edition Telemark das Jahr mit gleich drei Veröffentlichungen des niederländischen Künstlers William Engelen ab. Gegründet: 2013 Sitz: Berlin Betrieben von: Alexander Meyer Künstler*innen: Paul Panhuysen, Peter Behrendsen, Hans Rudolf Zeller, Takako Saito, Barbara Proksch, William Engelen, Sven-Åke Johansson, Wolfgang Seidel, Werner Dafeldecker, Werner Durand Drei Anspieltipps: The Oval Language – Waldkonzerte (2019), Stefan Fricke & Alper Maral – Am Grabe (2019), Kparr Dirè (Balafon Music from Lobi Country) (2020) Website: www.edition-telemark.de 5
FELDFUND ZEITGENÖSSISCHE MUSIK The New Harpsichord KAHO Interim 2021 Beim KAHO. Raum für Kultur handelt es sich laut Selbstbe- schreibung um ein »Theater, das keines mehr ist«. Stattdessen NOMO – der postanthropo- wurde das denkmalgeschützte zentrische Reaktor Gebäude in Karlshorst in einen Interaktives Soundlabor und multifunktionalen Veranstal- Installation tungsort umgewandelt. Bis 2025 befindet sich der Bau in Restau- Wie klingt unsere Welt, wenn es ration und wird zwischengenutzt. nicht der Mensch ist, der hört? Solange erklingt dort vornehm- Jenseits von Kategorisierungen lich kein Arbeitslärm, sondern und Hierarchisierungen? NOMO, Musik. Im Rahmen eines kürzlich das extraterrestrische Kunst- gestarteten Interimsprogramms Subjekt, landet in der Spreehalle finden Konzerte statt, die die Berlin und verwandelt alle Vergangenheit und Zukunft des Musik und jedes Geräusch völlig Orts reflektieren sollen. Elina wertfrei in neue Klangstruk- Albach ist also der perfekte Gast: turen. Im Dialog mit dem Pub- Sie entwickelt ein neues Sys- likum entwickelt NOMO, der tem der elektro-akustischen Ver- zugleich digitales Instrument und stärkung, das speziell auf das interaktives Soundarchiv ist, Cembalo ausgerichtet ist und immer neue Kompositionen. Die leuchtet in ihrem Soloprogramm Besucher*innen werden dabei ungeahnte klangliche Möglich- zu Performer*innen. Ihre Bewe- keiten aus. Alte Musik wird so neu gungen und Handlungen im erfahrbar. Raum liefern die Daten, die NOMO in Musik verwandelt. Die → KAHO. Raum für Kultur Do. 04.11.2021, 20 Uhr Videoinstallationen von Mirko Borscht und die Musiker*innen The interim programme at KAHO. der Marc Sinan Company ver- Raum für Kultur puts a focus on an old instrument making new sounds: wandeln die Spreehalle gemein- Elina Albach presents a system sam mit NOMO in ein post- of electro-acoustic amplification antropozentrisches Soundlabor. for the harpsichord. → Spreehalle Berlin Sa. 13.11.2021, 17 Uhr What’s the sound of a world not perceived through human ears? This interactive sound laboratory and installation creates music for visitors based on their own movements in the Spreehalle’s space. 6
FELDFUND ZEITGENÖSSISCHE MUSIK EM4 – sample & hold Während der pandemiebeding- ten Veranstaltungspause herrschte im Studio für Elektro- akustische Musik (SEM) Kontraklang Hochbetrieb. Nun präsentieren Stipendiat*innen Ergebnisse Der Schlagzeuger Andrea Belfi ihres Aufenthalts im SEM: Netta ist ebenso wie das Blechbläser- Weiser erkundet in »Radio- ensemble Zinc & Copper seit Choreography« Möglichkeiten der Jahren eine feste Größe in der akustischen Übersetzung von internationalen experimentellen choreographischer Praxis in acht- Musikszene. Bei Kontraklang kanalige Elektronik. Die Kom- präsentieren sie nun erstmals ponistin, Performerin und Medien- eine Zusammenarbeit – Belfis künstlerin Jessie Marino bringt Werk »Golden Canons« für Blech- ein neues Werk für Klavier und bläser, Schlagzeug und Syn- Elektronik zur Aufführung und der thesizer. Gemeinsam mit Zinc & Komponist, Klangkünstler und Copper untersucht er darin Forscher Pierre Eghdami zeigt ein Wiederholungsstrukturen ein- neues akusmatisches Werk im zelner Melodien innerhalb Ambisonics-Format. kanonischer Formen. Nguyễn + Transitory arbeiten im Grenz- Netta Weiser: »Radio-Choreography« (UA, 2021) bereich von Klang, Performance Jessie Marino: »neues Werk für und Installation und präsentie- Klavier und Elektronik« (UA, 2021) ren ein elektronisches Duo-Set. Pierre Eghdami: »neues akusmati- sches Werk« (UA, 2021) Andrea Belfi: »Golden Canons« (UA, 2021) → Studio für Elektroakustische Musik Nguyễn + Transitory: Duo-Set der AdK am Hanseatenweg Mi. 17.11.2021, 20 Uhr Andrea Belfi (Schlagzeug und Synthesizer), Zinc & Copper: Hilary Netta Weiser, Jessie Marino and Jeffery (Posaune), Elena Margarita Pierre Eghdami present the result of Kakaliagou (Horn), Robin Hayward their SEM residencies. (Tuba) Baly Nguyễn + Tara Transitory (Elektronik) → silent green Sa. 20.11.2021, 20 Uhr At this edition of Kontraklang Andrea Belfi and the trio Zinc & Copper present a brand new piece, while Nguyễ ễn + Transitory play a duo set on electronics. 7
FELDFUND ZEITGENÖSSISCHE MUSIK Sound of Berlin Mit Sound of Berlin steht ein spannendes Experiment an: In analogen, digitalen und hybri- den Konzertformaten erfor- schen Konzerthaus und Konzert- hausorchester Berlin zusammen mit der interkulturellen Musik- szene und der Berliner Bevölke- rung Klangräume in der Stadt. Busoni-Kompositionspreis 2021 Künstlerische Arbeit im hybriden Preisverleihung und Konzert Raum wird erprobt, um darüber unterschiedliche Hörer*innen Der in den USA lebende brasilia- zu erreichen. Schüler*innen erar- nische Komponist Igor Santos beiten Materialien zur Klang- erhält dieses Jahr den 1988 von kultur Berlins. Aribert Reimann gestifteten Busoni-Kompositionspreis. Der Mit u.a. Jacques Ammon, Avi Avital, Hülsmann/Klesse/Knop Jacobsen/ Förderpreis geht an den deut- Lang Quartett, Konzerthausorches- schen Nachwuchskomponisten ter Berlin, Babylon Orchestra, Elias Jurgschat. In einem Kon- DJ Ipek, Mahir Duman, Taner Akyol, Bo-Sung Kim, LUX:NM, Florian zert mit dem Ensemble LUX:NM Japp, Trickster Orchestra werden beide Komponisten mit ausgewählten kammermusi- → Konzerthaus Berlin 25.–28.11.2021 kalischen Werken und in Lau- dationes vorgestellt. Sound of Berlin is part festival, part social experiment. Bringing together Igor Santos: »speak through speak- members of the intercultural music ing« (2017), »confined.speak« (2020) scene with the city’s population, it Elias Jurschat: »Neues Werk« (UA) aims to explore the capital’s sonic Ferruccio Busoni: »Sonatina seconda space. BV 259« (1912) Ensemble LUX:NM → Akademie der Künste Fr. 26.11.2021, 19 Uhr This year’s Busoni prize winner is Igor Santos, whose new piece will be performed by LUX:NM at the awards ceremony together with a piece by Advancement Award winner Elias Jurschat. 8
FELDFUND ZEITGENÖSSISCHE MUSIK Unified Voices of Banat Mit »Unified Voices of Banat« taucht das Musiktheaterkollektiv TAN-IN نیا نطin Kooperation mit Art&Co Association Bucha- rest in das gesellschaftliche Leben des rumänischen Banat ein. Die Region fasziniert als historisch gewachsene multi- ethnische Gemeinschaft, die in ihrem Banater Geist des tole- ranten Zusammenlebens als PYTHO #3 – Solaris Vision für Europa gelten kann. Lighttowers Sabina Ulubeanu, Claudia Eine Musiktheaterskizze van Hasselt und Amen Feizabadi begeben sich in eine persön- »Solaris Lighttowers« bietet liche wie künstlerische Ausein- eine raumgreifende Musik- andersetzung mit den unter- theaterskizze mit mikrotonaler schiedlichen Kulturen des Banat Blasmusik von Zinc & Copper und dem Konzept gelebter und intensiver Sogwirkung. Diversität als Gegenentwurf Inspiriert vom »intelligenten nationaler Identität. Ozean« in Stanisław Lems Roman »Solaris«, macht sich der TAN-IN نیا نطin Kooperation mit dritte Teil der PYTHO-Reihe Art&Co Association Bucharest die mehrgeschossige Architektur Claudia van Hasselt, Biliana des Theater im Delphi zunutze. Voutchkova, Mihai Pintenaru, Die drei Blasinstrumente kommu- Korhan Erel, Sabina Ulubeanu, nizieren von drei Leuchttürmen Amen Feizabadi miteinander durch ein morphen- → Spreehalle Berlin des Nebelmeer. Sa. 27.11.2021, 19.30 Uhr Marion Wörle & Maciej Sledziecki This project traces the iridescent (Konzept, Inszenierung), Elena structures of cultural coexistence, Margarita Kakaliagou (Horn), Hilary creating a multi-layered musical- Jeffery (Posaune), Robin Hayward performative image of the Banat (Tuba), Olivia Oyama (Klangregie), which questions the fictitious con- Anke Bruns (Kostüme) cept of national identity. → Theater im Delphi Sa. 04.12. + So. 05.12., 20 Uhr An expansive music theater sketch with microtonal brass music and an intense pull, this piece was inspired by the »intelligent ocean« in Stanisław Lem’s novel »Solaris«. 9
FELDFUND ZEITGENÖSSISCHE MUSIK DIMPKER Musique abstraite I + II In zwei aufeinander folgenden Aufführungen präsentieren die Violinistin Biliana Voutchkova, die Pianistin Michiko Saiki und Cellist Tilman Kanitz, Perkussion- Lilo Stahl & Harald Kimmig // istin Magdalena Meitzner und The WISSELTANGCAMATTA Paul Pignon an den Aerophones Improvisation International eine Auswahl von Werken des umtriebigen Theoretikers und Lilo Stahl steht für Tanz und Komponisten Christian Dimpker. Instant Composition. Seit dem Um 18.30 und 20 Uhr werden Jahr 1981 ist sie freischaffend in verschiedenen Konstellationen als Dozentin sowie auf der Bühne jeweils vier Stücke präsentiert, tätig. Harald Kimmig ist impro- wobei sich der erste Teil auf visierender Musiker, Performer instrumentelle Arbeiten konzen- und Komponist. The WISSEL- triert und im zweiten auch TANGCAMATTA bewegen sich elektronische Klänge hörbar auf der Schneide von frei impro- werden. visierter Musik, Soundscapes → Schwartzsche Villa und Free Jazz. Georg Wissel, So. 12.12.2021, 18.30 + 20 Uhr Achim Tang und Simon Camatta sind alle drei Meister der frei Twice in one evening, Christian Dimpker’s »musique abstraite« will improvisierten Musik. be presented by a stellar line-up of performers. The first part focuses Lilo Stahl (Tanz), Harald Kimmig on instrumental music, while in the (Violine) second one, electronics enter the mix. The WISSELTANGCAMATTA: Simon Camatta (Schlagzeug, Perkussion), Achim Tang (Kontra- bass), Georg Wissel (Altsaxofon, Klarinette, Präparationen) → exploratorium berlin Fr. 09.12.2021, 20 Uhr Dancer Lilo Stahl performs with musi- cian and composer Harald Kimmig. The WISSELTANGCAMATTA play improvised music, soundscapes and free jazz. 10
FELDFUND ZEITGENÖSSISCHE MUSIK Rooted in Iran Ausstellung mit Arbeitsskizzen iranischer Komponistinnen Als stille Zeugen des kreativen Prozesses geben Skizzen und Zeichnungen Einblick in den Arbeitsalltag von Komponistin- nen aus dem Iran. In kurzen realities, places and Videobeiträgen erzählen die displacement of places Komponistinnen die Geschichten, die sich dahinter verbergen. Die Nach der Aufführung von »Urban Beiträge der einzelnen Frauen Morphologies« von Katharina sind so individuell wie ihre aktu- Rosenberger kehrt das ensemble ellen Lebenssituationen im Iran, mosaik für ein weiteres Konzert in der Emigration oder als aus ins silent green zurück. In Karen der Emigration Zurückgekehrte. Powers Installation »… ADRIFT Beiträge von Anahita Abbasi, Atefeh YET SOMEHOW TETHERED …« Einali, Farzia Fallah, Nilufar Habibian, bilden ihre eigenen Aufnahmen Golfam Khayam, Martyna Kosecka, von Naturklängen die Grundlage Afarin Mansour, Niloufar Nourbakhsh, Farnaz Ohadi, Arezou Rezaei, Parisa für die musikalische Performance, Sabet, Elnaz Seyedi, Aida Shirazi, in der sich die Musiker*innen Negin Zomorodi/Sam Esfehani in Reflexionen und distanzierter Ruth Wiesenfeld (Kuratorin) Iranian Female Composers Association Betrachtung positionieren. (IFCA) Karen Power: »… ADRIFT YET → HilbertRaum SOMEHOW TETHERED …« Eröffnung: 17.12., 18–22 Uhr (2021, UA) Öffnungszeiten: 18. + 19.12., 14–19 Uhr ensemble mosaik: Bettina Junge 07.01., 16–19 Uhr (Flöte), Simon Strasser (Oboe) 08. + 09.01., 14–19 Uhr Christian Vogel (Klarinette), Martin sowie auf Anfrage Losert (Saxofon), Ernst Surberg (Klavier), Roland Neffe (Schlagzeug), The exhibition »Rooted in Iran« pres- Chatschatur Kanajan (Violine), Karen ents the working process of Iranian Lorenz (Viola), Mathis Mayr (Cello), female composers in form of notes, Niklas Seidl (Cello), Arne Vierck drawings, and sketchbooks. (Klangregie) → silent green Fr. 17.12.2021, 20 Uhr The ensemble mosaik returns to silent green for yet another installation- based piece, taking Karen Power’s field recordings as a starting point for their music. 11
FESTIVALS Designing Voices Internationales Festival für vokale Performancekunst, Klang und Musik Das neue Festival Designing Voices präsentiert vom 2. bis ein- schließlich 7. November vokale Performancekünstler*innen sowie Musiker*innen, die ihre Stimme als integralen Bestandteil ihrer Aufführungspraxis einsetzen. Im Zentrum der Veranstaltungen in der Französischen Kirche in Potsdam, der St. Matthäus Kirche in Berlin und im Gemeinschaftshaus Felleshus der Nordischen Botschaften stehen Pfeifenorgel, Stimme und gestengesteuerte Live-Elektronik. Dazu gesellen sich Lecture-Performances und audiovisuelle Werke, welche die Charakteristika der zeitgenössi- schen vokalen Performancekunst beleuchten. Mit Tone Åse (Stimme, Live-Elektronik), Franziska Baumann (Stimme, Live- Elektronik), Matthias Bauer (Kontrabass, Sprechstimme), Frédéric Blondy (Pfeifenorgel, Klavier), Elke Moltrecht (Moderation), Alex Nowitz (Stimme, Live- Elektronik), Sten Sandell (Pfeifenorgel, Klavier, Stimme, Elektronik), Sabine Vogel (Flöten, Stimme, Objekte), Biliana Voutchkova (Violine, Stimme), Ute Wassermann (Stimme, Pfeifenobjekte) → Diverse Spielorte 02.–06.11.2021, 19 Uhr + 07.11.2021, 11 Uhr Pipe organs, live electronics controlled by gestures, and of course voice, all take the main stage at the new festival Designing Voices, shedding light on perfor- mers and musicians to whose practice the voice is central. 12
FESTIVALS MUSIC FOR … Das vierteilige Musikprojekt »MUSIC FOR …« arbeitet mit den unterschiedlichen akustischen und sozialen Qualitäten von Räumen in Berlin und Mexiko. Das Modul »MUSIC FOR a house + a street« nimmt als Grundlage eine Sammlung von Textkom- positionen, mit denen Komponist*innen und Musiker*innen aus mehreren Kulturen eine musikalische Verständigung abseits der traditionellen Notation erforschen. Das Ensemble KNM Berlin lädt zu einem »passing through« von zwölf Auftragskomposi- tionen, die episodenhaft im Teilelager der Fahrbereitschaft aus- gestellt werden. Mit Werken von Julio Estrada, Laure M. Hiendl, Carlos Iturralde, Bumki Kim, Fang-Yi Lin, Wei-Chih Liu, Chao Ming, Pia Palme, Ana Maria Rodriguez u.a. → Fahrbereitschaft Teilelager 05. + 06.11.2021, ab 20 Uhr »MUSIC FOR …«≪returns for an intercultural two-day festival. The next edition will focus on text compositions dedicated to »a house + a street« that go far beyond traditional, conventional music notation. 13
FESTIVALS Klangwerkstatt Berlin Die Klangwerkstatt Berlin fokussiert in diesem Jahr einen Aspekt, der wie ein Echo der Lockdown-Zeit erscheint: den Lautsprecher. Gleich mehrfach spielt er als eigenständiges Instrument die Hauptrolle. Nicht die Illusion der bloßen Übertragung, sondern die schwingende Membran im Raum selbst. Wie immer sind bei den Aufführungen im Kunstquartier Bethanien und der Fahrbereitschaft (Teilelager) alle Generationen dabei, vom Grundschulkind bis zum Profi. Die »KNM Campus Days« vereinen internationale Laienensembles mit den Musiker*- innen des KNM Berlin. Das Ensemble S201 aus Essen ist erst- mals zu Gast, zu hören ist des Weiteren ein musiktheatrales Stück von François Sarhan mit dem ensemble mosaik, ein experimenteller Abend für Flöten und Video, ein Klavierrecital und ein internationales Programm des Festivalensembles progress. Zum Austausch laden Familienkonzerte, Moderationen, Gespräche und Mittagsmusiken mit Imbiss ein. Mit Uraufführungen von Marta-Liisa Talvet, Burcu Durukan, Hanna Hartman, Malte Giesen, James Saunders, Nanour Benlachab, Dustin Zorn, François Sarhan, Ana Maria Rodriguez, Connor Shafran, Elisa Franke, Jobst Liebrecht, Sirje Viise, Sidney Corbett, Tamon Yashima, Martin Supper, Elsa M’Bala, Jeanne Artemis Strieder, Philip Schuessler, Kollektivkomposition progress, Stefan Streich, Tomoya Yokokawa, Misha Cvijovic, Eunhye Joo, Saemi Jeong. Ausführliche Informationen zu den einzelnen Konzerten finden Sie ab S. 23 im Konzertkalender. → Diverse Spielorte 05.–14.11.2021 This year’s edition of the Klangwerkstatt Berlin festival has a rather unusual protagonist: the loudspeaker becomes the central instrument for many of the numerous performances between the 5th and the 14th of November. 14
FESTIVALS The Kreidler Conspiracy Mit The Kreidler Conspiracy präsentiert Opera Lab Berlin einen musiktheatralen Live-Adventskalender. Vom 1. bis zum 24. Dezember setzt sich das Kollektiv für zeitgenössisches Musiktheater performativ gewitzt und musikalisch höchst virtuos mit Verschwörungstheorien und -mechanismen anhand der Kompositionen des Konzeptkunstlers Johannes Kreidler mit Verschwörungstheorien und -mechanismen auseinander. So wird jeden Tag von Mitgliedern des Ensembles in verschie- denen Konstellationen eine neue Konspiration mit und rund um Johannes Kreidlers Musik enthüllt. Opera Lab Berlins neue Schau- fensterbühne »Das Labor« in Schöneberg lädt zum täglichen Vorbeischauen und Entdecken ein. Weihnachten 2021 wird zum Fest der Wahrheit: Werden Sie Teil unserer Gemeinschaft der Wissenden! → Das Labor 01.–24.12.2021, jeweils 18 Uhr, 18.30 Uhr, 19 Uhr und 19.30 Uhr The Kreidler Conspiracy is a celebration of all things true and on top of that is an Advent calendar with live music theatre – dedicated, of course, to conspiracy theories and mechanisms that will be explored through the prism of Johannes Kreidler’s oeuvre. 15
FESTIVALS Jazzfest Berlin Vom 4. bis 7. November bringt das Jazzfest Berlin in rund 40 künstlerischen Produktionen – darunter zahlreiche Premieren und multimediale Auftrags- arbeiten – und einem umfangreichen Diskursprogramm erneut die kreative Musikszene Berlins mit führenden Musiker*innen aus einigen der derzeit spannendsten Städten der Welt zusammen. 16
FESTIVALS Nachdem das Programm der vorjährigen Pandemieausgabe musikalische Querverbindungen und Migrationsströme zwischen den Jazzmetropolen Berlin und New York nachzeichnete, folgt die diesjährige Ausgabe der improvisierten Musik auf ihren global verzweigten Pfaden in die kulturellen Schmelztiegel Johannes- burg, Kairo und São Paulo. In enger Zusammenarbeit mit Musi- ker*innen und Kooperationspartner*innen vor Ort hat das Festival- team über mehrere Monate hinweg ein diverses Programm an teils vorproduzierten, teils live geplanten Konzert- und Diskurs- formaten entwickelt, das die Vielfalt, Weltoffenheit und Experi- mentierfreude der lokalen Szenen dieser Städte ebenso zur Geltung bringt wie ihr jeweils spezifisches Verhältnis zum globalen Jazzkanon und dem reichhaltigen musikalischen Erbe ihrer Region. In Anbetracht anhaltender Reisebeschränkungen und unglei- cher Voraussetzungen im weltweiten Kampf gegen das Corona- virus setzt das Festival dabei erneut auf digitale Technologien und experimentiert mit kreativen Kooperationsformen und hybriden Konzertformaten zwischen analogem und digitalem Erleben. Vertreter*innen der New Yorker Szene werden auch in diesem Jahr wieder Seite an Seite mit europäischen Musiker*innen zu erleben sein – diesmal aller Voraussicht nach sogar live vor Ort im silent green, der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche und erstmalig auch im Pierre Boulez Saal. Darüber hinaus bringt die Jazzfest Berlin Radio Edition in Koope- ration mit den Rundfunkanstalten der ARD wie schon im letzten Jahr die regionale Vielfalt des Jazz in Deutschland zum Klingen. Alle Konzerte des Jazzfest Berlin werden von der ARD und Deutschlandradio aufgezeichnet und live oder zeitversetzt gesen- det. Auf ARTE Concert und Berliner Festspiele on Demand wird das Festival ebenfalls nicht nur live vor Ort, sondern auch digital erlebbar sein. → diverse Spielorte 04.–07.11.2021 17
FELDFUND JAZZ Fo[u]r Alto Fo[u]r Alto ist die Vervierfach- ung des Altsaxofons als einheit- licher Klangkörper. Seit der Gründung des Ensembles im Jahr 2008 haben die vier Berliner Saxofonisten zu einer unverwech- Griener & Roder – Be Our Guest selbaren Klangsprache gefun- den, die sich durch künstlerische Griener & Roder sind seit nun- Kompromisslosigkeit und mehr 30 Jahren das Rückgrat eine kontinuierliche musikalische unzähliger Bands und Projekte. Forschungsarbeit auszeichnet. Stellvertretend seien hier nur Die Enttäuschung, Monk’s Frank Gratkowski, Christian Casino und das Ulrich Gumpert Weidner, Leonhard Huhn, Florian Quartett genannt. Erstere Bergmann (Altsaxofone und werden bei dieser einwöchigen Perkussion) Jubiläumsfeier im Au Topsi → Sowieso Pohl mit von der Partie sein. Mit Sa. 06.11.2021, 20 Uhr dabei sind aber auch neue Gäste, mit denen das Duo noch Master improviser Frank Gratkowski channels his complex and stunning nicht auf der Bühne gestan- microtonal compositional ideas into den hat. Die Konzerte werden this brilliant and one-of-a kind aufgenommen und Teil einer ensemble. Doppel-CD. 02.-05.11.2021: Jan Roder (Kontrabass), Michael Griener (Schlagzeug) und Gäste. 06.11: 1. Set: Die Enttäuschung mit Axel Dörner (Trompete) und Rudi Mahall (Bassklarinette und Klarinette), 2. Set: Monk’s Casino: Die Enttäuschung plus Alexander von Schlippenbach (Klavier) → Au Topsi Pohl 02.–06.11.2021, 20 Uhr One-week anniversary celebration at Au Topsi Pohl with Griener & Roder and new guests. 18
FELDFUND JAZZ Ehwald-Schultze-Rainey + Medusa Beats Peter Ehwalds Projekte kamen in den Feldfunden schon häufi- ger vor und das Trio mit Schultze und dem Altmeister Tom Rainey gehört zu Recht wieder hierher. Interessant ist auch die program- matische Gegenüberstellung mit dem Trio des Kölner Schlag- zeugers Jonas Burgwinkel, der mit dem Tasten-Wizard Delbecq Sylvia Bruckner Berlin Trio und dem Bassisten van der Feen eine fluoreszierende hundert- Sylvia Bruckner zählt zu den armige Musik zelebriert, die sich bekanntesten österreichischen schwerelos von anderen Piano- Jazzpianist*innen und hat mit trios abhebt. Kompositionen und Improvisa- tionen einen eigenen spezifi- Peter Ehwald (Tenorsaxofon), schen Stil mit eigenem Sound Stefan Schultze (Klavier), Tom entwickelt. Die Spannweite ihrer Rainey (Schlagzeug), Jonas Arbeiten reicht von Neuer Musik Burgwinkel (Schlagzeug), Benoît über Free Jazz bis zu experi- Delbecq (Klavier und analoge menteller Rockmusik, die sie allein Synthesizer), Clemens van der sowie mit instrumentalen und Feen (Kontrabass) vokalen Partner*innen realisiert. → Institut Français Berlin Mi. 10.11.2021, 20 Uhr Sylvia Bruckner (Klavier) Jan Roder (Kontrabass), Willi Kellers The juxtaposition of these two differ- ent approaches to making open (Schlagzeug) music in a trio context promises to be as interesting as the music of each → Industriesalon Schöneweide accomplished band on its own. So. 07.11.2021, 15 Uhr Sylvia Bruckner is one of Austria’s most well-known pianists. This evening finds her performing with the impec- cable Berlin-based rhythm section of Jan Roder and Willi Kellers. 19
FELDFUND JAZZ Lina Allemano Four Die kanadische Trompeterin Lina Allemano verbringt seit eini- gen Jahren die halbe Saison in Berlin und stellt von Anfang an eine willkommene Bereicherung für die hiesige Szene dar. Nach vielen Konzerten als Sidewoman Dejan Tersić Axiom – bei allen namhaften Festivals Silent Dancer der Stadt und ihren eigenen euro- päischen Trios bringt sie nun Fünf Jahre ist es her, dass der erstmals ihre langjährige working Berliner Drummer Dejan Terzić band aus Toronto für zwei Kon- mit »Prometheus« das erste zerte nach Berlin. Mit dabei ist Album seiner hochkarätig Nick Fraser, einer der umtrie- besetzten Band Axiom veröf- bigsten und kreativsten Schlag- fentlichte. Höchste Zeit für zeuger der kanadischen Szene. einen Nachfolger, der in diesem Jahr ebenfalls beim italieni- Lina Allemano (Trompete, schen Label CAM JAZZ erschien. Kompositionen), Brodie West Tersić verbinden mit allen (Altsaxofon), Andrew Downing seinen Bandkollegen jahrzehnte- (Kontrabass), Nick Fraser lange Geschichten und Kolla- (Schlagzeug) borationen – ein besonderer Umstand, der in jeder der schlaf- → Sowieso 10.11., 20.30 Uhr wandlerischen musikalischen Bewegungen der Band spür- und → KM28 hörbar ist. Do. 11.11.2021, 20 Uhr Lina Allemano, who’s been spending Dejan Terzić (Schlagzeug und half of the year in Berlin for a while Komposition), Chris Speed and has been a very welcome addition to the city’s creative music scene (Tenorsaxofon), Bojan Z (Klavier), from the start, finally brings her long- Matt Penman (Kontrabass) and outstanding working band from Toronto to town. → A-Trane Di. 23.11.2021, 20 Uhr Terzić’s band Axiom released their long-awaited second Album »Silent Dancer« on CAM JAZZ this year. This band unites four highly respected and admired luminaries of the inter- national scene and creates beautiful music with unity and clarity. 20
FELDFUND JAZZ Marc Copland Trio Die Besetzung des Marc Copland Trio mit Drew Gress und Joey Baron ruft förmlich rejazz-festival nach Superlativen – sind alle drei doch seit Jahrzehnten integra- Bandleaderinnen stehen im Fokus tiver Bestandteil interessanter beim von Jacobien Vlasman musikalischer Entwicklungen kuratierten rejazz-festival. Das und Bewegungen dies- und Programm umfasst: intimes jenseits des Atlantiks. Auf ihrem Solo-Piano von Johanna Summer, aktuellen Album »And I Love kammermusikalischen Groove- Her« hauchen sie unaufgeregt Jazz von Susanne Paul, multi- und mit Tiefgang ausgewählten sprektralen und energetischen Stücken des Kanons wie dem Jazz von Anna Wohlfarth und Titelsong und »Cantaloupe freies Spiel gespickt mit Elektro- Island« und »Afro Blue« neues nik von Liz Kosack und Farida Leben ein. It’s all about the Amadou. music! Susanne Paul’s MOVE STRING Marc Copland (Piano), Drew QUARTET: Héloïse Lefèbvre Gress (Bass), Joey Baron (Geige), Marie-Theres Härtel (Schlagzeug) (Bratsche), Susanne Paul (Cello & Kompositionen), Carlos Bica → A-Trane Do. 25.11.2021, 20 Uhr (Bass & Kompositionen) Kosack/ Amadou Duo: Farida Amadou Once you read the line up, this con- (E-Bass, Elektronik), Liz Kosack cert should be a no-brainer if you’ve been paying attention to music at all (Synthesizer), Johanna Summer for the past forty years. Solo-Piano Hans Anselm Quintett: Gabriel Rosenbach (Trompete), Benedikt Schnitzler (Gitarre), Anna Wohlfarth (Klavier), Arne Imig (Kontrabass), Johannes Metzger (Schlagzeug) → Zig Zag Jazz Club 26. + 27.11.2021, 20 Uhr Singer and curator Jacobien Vlas- man’s two-day festival focuses on bringing amazing and musically diver- se female bandleaders to the stage. 21
FELDFUND JAZZ Steve Potts/John Betsch & Vesna Pisarović Petit Standard Die New York Journey erweist Steve Lacy eine Reverenz. Mit dabei sind mit dem Saxofonisten Steve Potts und dem Schlag- zeuger John Betsch zwei seiner langjährigen Weggefährt*innen. Betsch begleitet im zweiten Teil des Abends auch Vesna Pisarović mit Joe Fonda am Bass bei ihren Berlin Improvisers Orchestra »petit standards«. Das Orchester arbeitet mit Steve Potts (Saxofon), John freier sowie durch Handzeichen Betsch (Schlagzeug), Vesna angeleiteter Improvisation. Pisarović (Gesang), Joe Fonda Hierbei kann jede*r der rund (Kontrabass) zwanzig Beteiligten die Leitung übernehmen und Ideen ein- → Maschinenhaus Do. 02.12.2021, 20 Uhr bringen, sodass nicht nur der orchestrale Gesamtklang, A tribute evening to Steve Lacy fea- sondern auch kleinere Kombi- tures drumming legend John Betsch in two formations: with saxophone nationen zum Zuge kommen. great Steve Potts and with vocalist Vesna Pisarović’s »Petit Standard«. Robert Würz, Anna Kaluza, Ricardo Tejero, Manuel Miethe, Henrik Walsdorff, Raymond MacDonald (Holzblasinstru- mente) Abigail Sanders (Wald- horn), Dietrich Petzold, Ernesto Rodrigues (Streicher), Tommaso Vespo (Klavier) Ben Lehmann, Horst Nonnenmacher, Stephan Bleier, Klaus Kürvers, Ulf Mengersen (Kontrabass) Yorgos Dimitriadis, Willi Kellers (Schlagzeug), Martial Frenzel (Percussion) → Industriesalon Schöneweide So. 05.12.2021, 15 Uhr The 20 members of the Berlin Impro- visers Orchestra work with free improvisation as well as with hand signals. 22
N ov D e z 2 2 1 0 23
N o v Di. 02.11. Fr. 05.11. → 19h Französische Kirche Potsdam → 19h St. Matthäus-Kirche DESIGNING VOICES: birds DESIGNING VOICES: mouths Internationales Festival für vokale Internationales Festival für vokale Per- Performancekunst, Klang und Musik formancekunst, Klang und Musik ( IN M ) [EM] [KLANGK] [DIS] [PERFORM] [EM] [KLANGK] [DIS] [PERFORM] → 20h BKA-Theater → 20h Kühlspot Social Club VOICELESSNESS Piano Solo Series Unerhörte Musik Jazz am Helmholtzplatz zu Gast Alfonso Gomez Klavier [KOMP] im Kühlspot Social Club Svetlana Marinchenko Klavier / → 20h Au Topsi Pohl Marc Schmolling Klavier [JZ] Griener & Roder Be Our Guest → 20h Kunstquartier Bethanien Jan Roder Kontrabass / Michael Berliner Lautsprecherorchester: Griener Schlagzeug / Gäste [JZ] Laut! Sprecher! Musik! Klangwerkstatt Berlin 2021 Das Berliner Lautsprecherorchester Mi. 03.11. versammelt Lautsprecher und Klang- wandler im Raum. Der Lautsprecher, eigentlich ein Übertragungsmedium, wird selbst zum bespielbaren Instru- → 19h Französische Kirche Potsdam ment. [ELEK] [KLANGK] [KOMP] [K] DESIGNING VOICES: bows Internationales Festival für vokale Per- formancekunst, Klang und Musik ( IN M ) → 20h Fahrbereitschaft | KNM’s Garage 51 [EM] [KLANGK] [PERFORM] MUSIC FOR a house + a street [KOMP] [K] → 20h Au Topsi Pohl Griener & Roder → 20h Au Topsi Pohl Be Our Guest Griener & Roder Cf. 02.11. Be Our Guest Cf. 02.11. Do. 04.11. → tba. silent green und Kaiser-Wilhelm- Gedächtniskirche Jazzfest Berlin → 19h St. Matthäus-Kirche DESIGNING VOICES: pipes Internationales Festival für vokale Per- formancekunst, Klang und Musik ( IN M ) [EM] [KLANGK] [PERFORM] Sa. 06.11. → 14h + 15:30h + 17h Kunstquartier → 20h Haus der Sinne Bethanien Greg Smith: Cluster 1 SCHRUMPF! Berliner Lautsprecher- Jazz am Helmholtzplatz zu Gast orchester ab 4 im Haus der Sinne Klangwerkstatt Berlin 2021 Greg Smith Schlagzeug & Laptop / Hören, anschauen, ausprobieren! Vanja Kevresan Gitarre / Alex Was ist ein Lautsprecherorchester? Maxymiw Bass [JZ] Kinder, Jugendliche und ihre Familien können zuhören, Klänge erkunden und am Mischpult selbst komponieren. → 20h Au Topsi Pohl (Für drei Altersstufen: 14h ab 4 Jahre, Griener & Roder 15:30h ab 7 Jahre, 17h ab 10 Jahre) Be Our Guest [KLANGK] [K&J] [W] Cf. 02.11. → 19h St. Matthäus-Kirche → tba. silent green und Boulez Saal DESIGNING VOICES: operadicals Jazzfest Berlin Internationales Festival für vokale Per- formancekunst, Klang und Musik ( IN M ) [EM] [KLANGK] [PERFORM] Zeitgenössische Musik: Echtzeitmusik [EM] Elektronische Musik [ELEKT] Improvisation [IMPRO] Klangkunst/Soundart [KLANGK] Komponierte Musik [KOMP] Musiktheater/Oper [MT/O] || Jazz [JZ]
N o v So. 07.11. → 20h Raumerweiterungshalle Tina Jäckel Trio Jazz am Helmholtzplatz zu Gast in der Raumerweiterungshalle Tina Jäckel Gitarre / Derek Scherzer → 11h Felleshus der Nordischen Botschaften Schlagzeug / tba Bass [K] [JZ] DESIGNING VOICES: happening talks → 20h Kunstquartier Bethanien Internationales Festival für vokale Per- Astrid Schmeling: Rohre. Röhren. formancekunst, Klang und Musik ( IN M ) [EM] [KLANGK] [DIS] [PERFORM] Rotoren. Klangwerkstatt Berlin 2021 Prozesse der Klangentstehung. Die → 11h Kunstquartier Bethanien Flöte: eine Baustelle. Rohre, Lungen, Freie Jugendorchesterschule Berlin: Münder, Versuchsanordnungen. Eine Dreigeteilt ist ganz halbiert konzertante Installation für Flöte, Klangwerkstatt Berlin 2021 Live-Elektronik, Video, Neon-Röhren Die FJOSB, pandemiebedingt auf- und Objekte. [KOMP] [K] geteilt in verschiedenste Ensembles, spielt ein abwechslungsreiches, → 20h Fahrbereitschaft | KNM’s Garage 51 experimentierfreudiges Programm: MUSIC FOR a house + a street Kompositionen und Uraufführungen Cf. 05.11. von Berliner Komponist*innen. [KOMP] [K&J] [K] → 20h Au Topsi Pohl Griener & Roder → 15h Industriesalon Schoeneweide Be Our Guest Sylvia Brucker Berlin Trio Sylvia Bruckner Klavier / Jan Roder Jan Roder Kontrabass / Michael Griener Schlagzeug / Axel Dörner Kontrabass / Willi Kellers Schlagzeug [K] [JZ] Trompete / Rudi Mahall Bassklari- nette & Klarinette Michael Griener Schlagzeug / → 16h Kunstquartier Bethanien Alexander von Schlippenbach Klavier Wie wir uns nennen und wer wir [JZ] dann sind Klangwerkstatt Berlin 2021 → 20h Sowieso In einem Musiktheaterprojekt suchen Fo[u]r Alto junge Musiker*innen mit eigenen Frank Gratkowski, Christian Texten, Improvisationen und Alltags- Weidner, Leonhard Huhn, Florian klängen nach Antworten. Wie wir Bergmann Altsaxofon [K] [JZ] uns nennen … eine scheinbar einfache Frage als Ausgangspunkt für eine Untersuchung der Wurzeln von Ich → 22h Kunstquartier Bethanien und Du. [MT/O] [K&J] [K] Berliner Lautsprecherorchester: Late Night – Persian Surgery Dervishes → 18h Sophienkirche Klangwerkstatt Berlin 2021 Orgelkonzert Maximilian Schnaus In einer Art Reenactment wird das Musik in der Sophienkirche Berliner Lautsprecherorchester Hyunhwa Cho »Light & Sight« / Mark das legendäre Werk »The Persian Andre »Iv 15 ›Himmelfahrt‹« / Michael Surgery Dervishes« von Terry Riley Praetorius »O lux beata Trinitas« wiederaufführen. Die Anordnung der Lautsprecher im Raum erzeugt → 19h Clinker Lounge ein spektakuläres Klangunikat. [ELEK] Zwei Akte Eine Uraufführung von Eres Holz ( IN M ) → silent green und Kaiser-Wilhelm- Eres Holz »MACH« / Mauricio Kagel Gedächtniskirche »Zwei Akte - Grand Duo für Saxophon Jazzfest Berlin und Harfe« [EM] [KOMP] Diskurs [DIS] Kinder und Jugendlich [K&J] Konzert [K] Offene Probe [OFFP] Performance [PERFORM] Workshop [W] INM gefördert ( IN M )
N ov Di. 09.11. → 19h Kunstquartier Bethanien Sirje Viise / Yoriko Ikeya: I am here … & Piano Valentines Klangwerkstatt Berlin 2021 Sirje Viise / Ulrike Ruf »I am here …« → 12:30h Kunstquartier Bethanien (Performance für eine Sängerin Tafelmusik – Musik und Imbiss und Lautsprecher) am Dienstag Sirje Viise Komposition & Per- Klangwerkstatt Berlin 2021 formance / Ulrike Ruf Konzept / Cf. 08.11. Sabine Hilscher Ausstattung Sidney Corbett »Piano Valentines → 19:30h KM28 Book I« / Sidney Corbett »Piano Downtown Valentines Book II« / Sidney Well Tuned Brass 2021 Corbett »Piano Valentines Book III« Ein Gesprächskonzert, das dem Yoriko Ikeya Klavier »Downtown«-Sound gewidmet ist, [KOMP] [K] [PERFORM] mit Musik von Arnold Dreyblatt und Phill Niblock, dazu eine öffentliche → 20h Kulturkirche Nikodemus Diskussion mit Werner Durand. KlangWorte – Jazz trifft auf [KOMP] [DIS] [K] Literatur präsentiert von jazzwerkstatt → 20h Kunstquartier Bethanien Céline Voccia Klavier / Frank ensemble mosaik: HALSÜBERKOPF Gratkowski Holzbläser / Joe Herten- Klangwerkstatt Berlin 2021 stein Schlagzeuger / Nurcan Özdemir Die Uraufführung »HALSÜBERKOPF« Gesang / Jörg Petzold Gesang begibt sich auf die Spuren von Mario [IMPRO] [K] [JZ] Bossi, dessen kompositorische Ideen nur in Werken anderer erscheinen. François Sarhan und ensemble mosaik Mo. 08.11. fragen: Was geschieht, wenn Werke im Raum schweben und nach den passendsten Autor*innen suchen? → 12:30h Kunstquartier Bethanien [KOMP] [MT/O] [K] Tafelmusik – Musik und Imbiss am Montag → 20h BKA-Theater Klangwerkstatt Berlin 2021 Women on the Edge of Time Die Welt bittet zu Tische! Klang- Unerhörte Musik volles und Schmackhaftes zur Mittags- Heather Roche und Eva Zöllner treten zeit. Mitglieder des Ensemble Junge- seit 2016 gemeinsam auf. Als Duo Musik Berlin spielen Musikstücke, stehen sie im Ruf, abenteuerlustig zu dazu wird ein Imbiss gereicht. musizieren, kreative Risiken ein- [KOMP] [K] zugehen und durch weltweite Koope- rationen inhaltsreiche Projekte ins → 19h Kaiser-Friedrich-Gedächtniskirche Leben zu rufen. [KOMP] Orgel, Orgel, Orgel, Orgel, Orgel ( IN M ) Neue Werke von Lin Yang, Lula Mi. 10.11. Romero, Irene Galindo Quero, Fredrik Wallberg, Luc Döbereiner, Lauren Redhead und Uday Krishnakumar Lauren Redhead Orgel / Luc Döbereiner Electronics / Alistair → 12:30h Kunstquartier Bethanien Zaldua Electronics [ELEK] [IMPRO] [KOMP] Tafelmusik – Musik und Imbiss am Mittwoch Klangwerkstatt Berlin 2021 Cf. 08.11. → 19:30h Pfarrkirche Weißensee Orgel, Orgel, Orgel, Orgel, Orgel ( IN M ) Cf. 08.11. → 20h Kunstquartier Bethanien ensemble mosaik: HALSÜBERKOPF Klangwerkstatt Berlin 2021 Cf. 10.11. → 20h Institut français Berlin Ehwald-Schultze-Rainey + Medusa Beats NewYork Journey präsentiert von jazzwerkstatt und jazzexzess [IMPRO] [K] [JZ] Zeitgenössische Musik: Echtzeitmusik [EM] Elektronische Musik [ELEKT] Improvisation [IMPRO] Klangkunst/Soundart [KLANGK] Komponierte Musik [KOMP] Musiktheater/Oper [MT/O] || Jazz [JZ]
No v Fr. 12.11. → 20:30h Sowieso Lina Allemano Four [K] [JZ] → 20h Kühlspot Social Club Do. 11.11. Ido Spak - Jazz Traveller Jazz am Helmholtzplatz zu Gast im Kühlspot Social Club Ido Spak Klavier / Jean-Phillipe → 12:30h Kunstquartier Bethanien Tafelmusik – Musik und Imbiss Tremblay Posaune / Alex Möckel am Donnerstag Schlagzeug / Jan-Gerrit Lüttgering Klangwerkstatt Berlin 2021 Bass [K] [JZ] Cf. 08.11. → 20h Kunstquartier Bethanien → 20h Kunstquartier Bethanien Sirje Viise / Ensemble S201: KNM Campus Days – Music for I am here … & music/in/e/motion the People Klangwerkstatt Berlin 2021 Klangwerkstatt Berlin 2021 Sirje Viise / Ulrike Ruf »I am here …« Profis und Lai*innen kommen bei (Performance für eine Sängerin und den »KNM Campus Days 21« zusam- Lautsprecher) Sirje Viise Komposition & Perfor- men. Die Ensembles KNM campus ensemble und KNM Berlin stellen ein mance / Ulrike Ruf Konzept & Idee / gemeinsames Programm vor. Eliav Sabine Hilscher Ausstattung Brands »Music for (absolutely all) the Ricardo Eizirik »junkyard piece IIIb – People« steht im Zentrum. [KOMP] [K] pocket version« / Jagyeong Ryu »SOЯOBOЯUOƧ« / Farzia Fallah »Ausgedehnter Augenblick« / Tamon → 20h Paul-Gerhardt-Kirche Schöneberg Yashima »Rohöl und summende Orgel, Orgel, Orgel, Orgel, Orgel ( IN M ) Apparate – Fassung für Ensemble Cf. 08.11. S201« Ensemble S201 [KOMP] [K] [PERFORM] → 20h exploratorium berlin imp[or]trait #4: echtzeitmusik – Sa. 13.11. »Generations« Alexander Markvart / Rieko Okuda / Ignaz Schick / Alexander von Schlippenbach / Mathias Maschat [EM] [IMPRO] [DIS] → 12:30h Kunstquartier Bethanien Tafelmusik – Musik und Imbiss am Samstag → 20h Ballhaus Ost Klangwerkstatt Berlin 2021 Epilog:Abriss Cf. 08.11. eine multimediale Konzertperformance von LUX:NM Andrej Koroliov »Epilog:Abriss« → 16h Kunstquartier Bethanien Ruth Velten Saxofon / Florian Kreuzberger Klarinettenkollektiv: huit Juncker Posaune / Silke Lange Klangwerkstatt Berlin 2021 Akkordeon / Zoé Cartier Violoncello / Die Uraufführung von Martin Suppers Martin Offik Klangregie / Jan Brauer »Huit«: ein Dialog des Kreuzberger Sound / Heinrich Horwitz Regie, Klarinettenkollektivs mit sich selbst, Choreografie, Konzept, Raum / Rosa der Akustik des Raumes und einem Wernecke Video & Konzept Oktaeder-Lautsprecher in der Mitte [KOMP] [K] [PERFORM] des Raumes. [KOMP] [K] → 20h KM28 → 17h Spreehalle Lina Allemano Four NOMO – der postanthropozentrische [K] Reaktor Interaktives Soundlabor und Installa- tion in der Spreehalle Berlin [IMPRO] [KLANGK] [KOMP] [W] → 17h Kunstquartier Bethanien progress – das festivalensemble: Grenzgänger*innen Klangwerkstatt Berlin 2021 Progress – das Festivalensemble vereint junge Musiker*innen der Musikschule Friedrichshain- Kreuzberg mit gestandenen Neue- Musik-Expert*innen. [KOMP] [K&J] [K] Diskurs [DIS] Kinder und Jugendlich [K&J] Konzert [K] Offene Probe [OFFP] Performance [PERFORM] Workshop [W] INM gefördert ( IN M )
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