"Neubau Kinderhaus Oberlenningen" in Lenningen - Nicht offener Realisierungswettbewerb Protokoll zum Preisgericht am 26.03.2021 - FPZ ...
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Nicht offener Realisierungswettbewerb "Neubau Kinderhaus Oberlenningen" in Lenningen Protokoll zum Preisgericht am 26.03.2021 26. März 2021
Gemeinde Lenningen – Nicht offener Realisierungswettbewerb "Neubau Kinderhaus Oberlenningen" Protokoll zur Sitzung des Preisgerichts am 26.03.2021 -2-
Gemeinde Lenningen – Nicht offener Realisierungswettbewerb "Neubau Kinderhaus Oberlenningen" Übersicht der Lagepläne aller eingereichten Arbeiten 1001 1002 1003 1004 1005 1006 1007 1008 1009 1010 1011 1012 1013 1014 1015 1016 1017 1018 1019 Protokoll zur Sitzung des Preisgerichts am 26.03.2021 -3-
Gemeinde Lenningen – Nicht offener Realisierungswettbewerb "Neubau Kinderhaus Oberlenningen" Gemeinde Lenningen Nicht offener Realisierungswettbewerb " Neubau Kinderhaus Oberlenningen" Protokoll der Sitzung des Preisgerichts am 26.03.2021 09:00 Uhr: Beginn der Sitzung in der Sulzburghalle Unterlenningen, Schulgarten 13, 73252 Lenningen 1. Konstituierung des Preisgerichts Herr Bürgermeister Michael Schlecht begrüßt die Anwesenden und stellt die Bedeutung der Aufgabe dar. Wahl des Vorsitzes des Preisgerichts Aus der Mitte des Preisgerichts wird der Vorschlag gemacht, Herrn Prof. Hähnig zum Vorsitzenden des Preisgerichts zu wählen. Herr Hähnig wird einstimmig bei eigener Enthaltung gewählt und nimmt die Wahl zum Vor- sitzenden an. Der Vorsitzende des Preisgerichts übernimmt die Sitzungsleitung. Der Vorsitzende stellt die Anwesenheit der Mitglieder des Preisgerichts na- mentlich fest und bestimmt als Protokollführerin das Büro FPZ, vertreten durch Frau Zeese, Frau Uster und Herrn Brugger. Damit ist das Preisgericht mit 13 stimmberechtigten Preisrichtern/-innen vollzählig. Preisgericht: Fachpreisrichter/-innen 1. Stefan Fromm, Landschaftsarchitekt BDLA, Dettenhausen 2. Prof. Mathias Hähnig, Architekt BDA, Tübingen 3. Joel Harris, Architekt BDA, Stuttgart 4. Martin Hirner, Architekt und Stadtplaner, München 5. Ute Michaelsen, Architektin, Stuttgart 6. Prof. Christine Remensperger, Architektin BDA, Stuttgart 7. Christine Steimle, Architektin BDA, Stuttgart Stellvertr. Fachpreisrichter/ -innen 8. Philipp Kopp, Dipl. Ing. FH / M.Eng. Stadtplaner und Wirt- schaftsförderer (VWA) SRL, Ulm Sachpreisrichter/ -innen 1. Bürgermeister Michael Schlecht 2. Angela Spoljar, Leiterin Hochbauamt 3. Falk Kazmaier, Gemeinderat 4. Karl Boßler, Gemeinderat 5. Gretel Jaudas, Gemeinderätin 6. Christine Sayler-Keim, Gemeinderätin Stellvertr. Sachpreisrichter/ -innen 7. Alice Kurz, Gemeinderätin Sachverständige Beraterinnen - Kariane Höhn, Dipl. Sozialpädagogin, Kommunalberaterin - Karl Haag, Freier Architekt BDA + Stadtplaner SRL, Stutt- gart Vorprüfung: - M.Eng. Katja Uster, Stadtplanerin, FPZ - Dipl.-Ing. Lorenz Brugger, Architekt, FPZ - Dipl.-Ing. Petra Zeese, Freie Architektin und Stadtplanerin, FPZ Protokoll zur Sitzung des Preisgerichts am 26.03.2021 -4-
Gemeinde Lenningen – Nicht offener Realisierungswettbewerb "Neubau Kinderhaus Oberlenningen" 2. Grundsatzberatung Alle zu der Sitzung des Preisgerichts zugelassenen Personen geben die Versicherung zur vertraulichen Behandlung der Beratungen. Sie erklären weiter, dass sie bis zum Tage des Beurteilungsgremiums weder Kenntnis von einzelnen Wettbewerbsarbeiten erhalten, noch mit Wettbewerbs-teil- nehmern/-innen einen Meinungsaustausch über die Aufgabe gehabt ha- ben. Der Vorsitzende fordert die Anwesenden auf, bis zur Entscheidung des Preisgerichts alle Äußerungen über vermutliche Verfasser/-innen zu unter- lassen. Er versichert der Ausloberin, den Teilnehmern und der Öffentlich- keit die größtmögliche Sorgfalt und Objektivität des Preisgerichtes nach den Grundsätzen der RPW. Der Vorsitzende erläutert den vorgesehenen Ablauf der Sitzung. 3. Bericht der Vorprüfung und Zulassung der Arbeiten Das detaillierte Ergebnis der Vorprüfung wird jedem Preisrichter schriftlich zur Verfügung gestellt. Die Vorprüfung berichtet über das Ergebnis der for- malen und inhaltlichen Vorprüfung und erläutert den Aufbau des Vorprüf- berichts. Es wurden insgesamt alle 19 Arbeiten eingereicht. Gemäß der Auslobung bzw. Protokoll zur Rückfragenbeantwortung war für die fristgerechte Ab- gabe der Arbeiten (alle Leistungen) die anonyme Abgabe beim Verfahrens- betreuer am 01.03.2021 (Pläne) bzw. am 08.03.2021 (Modell) maßgebend. Alle Arbeiten wurden den Fristen entsprechend und anonym beim Verfah- rensbetreuer abgegeben bzw. zugesandt. Hinsichtlich der Anonymität wurden keine Auffälligkeiten bzw. Verstöße ge- gen den Grundsatz der Anonymität festgestellt. Die abgegebenen Unterlagen entsprechen den Bestimmungen der Aus- schreibung. Die Durcharbeitung und Darstellung in Modell, Zeichnung, Text und Berechnung sind zum Verständnis der Entwürfe ausreichend. Neben der formalen Prüfung erfolgte eine inhaltliche Überprüfung in Bezug auf die Besonderheiten der jeweiligen Arbeit und hinsichtlich der berechen- baren Werte und des Raumprogramms. Der zusammenfassende Bericht der Vorprüfung ergibt, dass alle Arbeiten pünktlich und vollständig abgegeben wurden. Das detaillierte Ergebnis der Vorprüfung wird jedem/-r Preisrichter/-in schriftlich zur Verfügung gestellt. Das Preisgericht stellt auf der Grundlage des Vorprüfberichtes die wettbe- werbsfähigen Arbeiten fest, mit dem Ergebnis, dass alle 19 Arbeiten zuge- lassen sind. Informationsrundgang In einem Informationsrundgang werden durch die Vorprüfung die zugelas- senen Arbeiten ausführlich und wertfrei anhand des Vorprüfberichts erläu- tert. Der Informationsrundgang endet um ca. 12:45 Uhr. Protokoll zur Sitzung des Preisgerichts am 26.03.2021 -5-
Gemeinde Lenningen – Nicht offener Realisierungswettbewerb "Neubau Kinderhaus Oberlenningen" Erörterung der gewonnenen Eindrücke und der Bewertungskriterien Nach dem Informationsrundgang stellt das Preisgericht fest, dass ein er- staunlicher Variantenreichtum an unterschiedlichen Lösungsansätzen für die Wettbewerbsaufgabe auf dem Grundstück gegeben ist. Vor dem ersten Wertungsrundgang werden vom Preisgericht die erlangten Eindrücke aus dem Informationsrundgang diskutiert. Die in der Auslobung genannten Bewertungskriterien dienen als Beurteilungsgrundlage: − städtebauliche und freiräumliche Qualität (Beziehung und Verknüp- fung der Außenbereiche untereinander) − architektonische und gestalterische Qualität − innere Raumqualität − Flexibilität der räumlichen Nutzung − Erfüllung der funktionalen Anforderungen und des Raumprogramms − Qualität und Angemessenheit der Freianlagen − ökologische Anforderungen und Umweltqualität in Be-zug auf Ge- bäude und Freianlagen − Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit Eine besondere Herausforderung bestand darin einen adäquaten und an- gemessenen Ortsbezug herzustellen und die vorgegebenen Funktionen auf dem Grundstück entsprechend zu platzieren. Folgende Punkte werden bei der weiteren Entscheidung als wichtig erachtet: - Einfügung in die Quartiersstruktur (Lage, Körnung, Maßstäblichkeit, Dach- und Gebäudeform) - Dachgestaltung und Geschossigkeit - Anordnung und Orientierung der Räume, innere Struktur - Anordnung der Gruppen im Gebäude, Bewegungsräume. - Lärmeinwirkungen - Bezug zum Außenbereich – Qualität und Verknüpfung zur Schule, Er- halt und Verbesserung des Schulhofes - Lage und Gestaltung des Außenbereichs - Umgang mit der Nordostecke und Südwestecke des Grundstücks - Nutzungsgerechtes, äußeres Erscheinungsbild als Kita (Architektur- sprache) - Umgang mit dem Vorplatz und der Topografie (Geländeanstieg) - Städtebauliche Einordnung, Umgang/Raumbildung zur Amtgasse Ca.13:10 Uhr bis 13:45 Uhr Mittagspause. Erster Wertungsrundgang Um 13:55 Uhr beginnt der 1. Wertungsrundgang mit einer kritischen, inten- siven Diskussion und Beurteilung der Arbeiten auf der Grundlage des Krite- rienkataloges der Auslobung. Wegen, in Teilbereichen, schwerwiegender städtebaulicher oder funktionaler Mängel werden folgende 9 Arbeiten ein- stimmig ausgeschieden: Tarnzahl 1005 einstimmig Tarnzahl 1006 einstimmig Protokoll zur Sitzung des Preisgerichts am 26.03.2021 -6-
Gemeinde Lenningen – Nicht offener Realisierungswettbewerb "Neubau Kinderhaus Oberlenningen" Tarnzahl 1010 einstimmig Tarnzahl 1011 einstimmig Tarnzahl 1013 einstimmig Tarnzahl 1015 einstimmig Tarnzahl 1016 einstimmig Tarnzahl 1017 einstimmig Tarnzahl 1019 einstimmig Der 1. Wertungsrundgang endet um ca.16:30Uhr. Zweiter Wertungsrundgang Im 2. Wertungsrundgang werden die verbleibenden Arbeiten weiter im De- tail diskutiert und bewertet. Mängel in den einzelnen Prüfbereichen führen im 2. Rundgang zum Ausschluss folgender Arbeiten: Tarnzahl 1003 Stimmverhältnis: 11 : 2 Tarnzahl 1007 Stimmverhältnis: 13 : 0 Tarnzahl 1008 Stimmverhältnis: 12 : 1 Tarnzahl 1009 Stimmverhältnis: 12 : 1 Tarnzahl 1012 Stimmverhältnis: 10 : 3 Tarnzahl 1014 Stimmverhältnis: 9:4 Tarnzahl 1018 Stimmverhältnis: 12 : 1 Nach dem 2. Wertungsrundgang verbleiben damit folgende Arbeiten in der Wertung und damit in der engeren Wahl: Tarnzahl 1001 Tarnzahl 1002 Tarnzahl 1004 Rückholungsantrag: Aufgrund des knappen Abstimmungsergebnisses wurde für folgende Arbei- ten ein Rückholantrag gestellt: Tarnzahl 1012 Tarnzahl 1014 Nach eingehender Diskussion wird wie folgt über die Rückholung der Arbei- ten abgestimmt: Tarnzahl 1012 Stimmverhältnis: 13 : 0 Tarnzahl 1014 Stimmverhältnis: 5:8 Protokoll zur Sitzung des Preisgerichts am 26.03.2021 -7-
Gemeinde Lenningen – Nicht offener Realisierungswettbewerb "Neubau Kinderhaus Oberlenningen" Damit kommt die Arbeit 1012 in die engere Wahl. Die im Verfahren verbleibenden Arbeiten stellen die engere Wahl dar: Tarnzahl 1001 Tarnzahl 1002 Tarnzahl 1004 Tarnzahl 1012 Schriftliche Beurteilung der Arbeiten der engeren Wahl Die Beiträge der engeren Wahl werden durch Teams aus Vertretern des Sachgremiums, des externen Fachgremiums und der Berater schriftlich be- urteilt. Die Beurteilungen werden vorgelesen, diskutiert und vom Preisge- richt genehmigt. Die Beurteilungen liegen dem Protokoll als Anlage bei. Festlegung der Rangfolge der Arbeiten Das Preisgericht beschließt nach ausführlichem Meinungsaustausch fol- gende Rangfolge der Beiträge: 1. Rang Tarnzahl 1004 Stimmverhältnis 11:2 2. Rang Tarnzahl 1002 Stimmverhältnis 10:3 3. Rang Tarnzahl 1001 Stimmverhältnis 13:0 4. Rang Tarnzahl 1012 Stimmverhätnis 13:0 Die Rangfolge wird in einer weiteren Abstimmung mit der Zuordnung der Preise festgelegt: 1. Preis Tarnzahl 1004 11:2 2. Preis Tarnzahl 1002 10:3 3. Preis Tarnzahl 1001 13:0 Anerkennung Tarnzahl 1012 13:0 Die Preisverteilung erfolgt analog zur Auslobung. 4. Empfehlung zur Beauftragung und weiteren Bearbeitung Das Preisgericht empfiehlt mehrheitlich der Ausloberin, die mit dem ersten Preis ausgezeichneten Arbeit für die weiteren Planungsschritte gem. Auslo- bung zu Grunde zu legen und dabei die, in der schriftlichen Beurteilung dar- gelegten Aspekte zu berücksichtigen. Protokoll zur Sitzung des Preisgerichts am 26.03.2021 -8-
Gemeinde Lenningen – Nicht offener Realisierungswettbewerb "Neubau Kinderhaus Oberlenningen" Öffnung der Verfassererklärung und Aufhebung der Anonymität Nach der Öffnung der Umschläge werden die Namen der Verfasser festge- stellt: − Tarnzahl 1001 ARGE Simon Freie Architekten BDA Falbenhennenstr. 17, 70180 Stuttgart mit LUZ Landschaftsarchitektur, Stuttgart − Tarnzahl 1002 ARGE Schleicher.ragaller freie architekten bda Immenhofer Str.17/1, 70180 Stuttgart mit Planungsbüro H. Hornstein, Überlingen − Tarnzahl 1003 UTA Architekten und Stadtplaner Gaisburgstr. 21, 70182 Stuttgart mit bäuerle landschaftsarchitektur + stadtplanung, Stuttgart − Tarnzahl 1004 ARGE BueroBB Rotebühlstraße 59 A, 70178 Stuttgart mit Architektur Immendörfer Kirchgasse 20, 71706 Markgröningen und Klaus Saur Landschaftsarchitekt, Mengen − Tarnzahl 1005 ARGE KUBUS360 GmbH Vogelrainstraße 25, 70199 Stuttgart mit Dreigrün Gross+Partner mbB, Reutlingen − Tarnzahl 1006 ARGE seidenspinner architekten GmbH Stauferweg 19/1, 72555 Metzingen mit gla | gessweinlandschaftsarchitekten, Schorndorf − Tarnzahl 1007 ARGE Weindel Architekten, Im Ermlisgrund 16, 76337 Waldbronn/Karlsruhe mit Schreiberplan, Stuttgart − Tarnzahl 1008 ARGE BANKWITZ beraten planen bauen GmbH Limburgstraße 5, 73230 Kirchheim unter Teck mit Wiederkehr Landschaftsarchitekten, Nürtingen − Tarnzahl 1009 ARGE dauner rommel schalk architekten Mozartstr. 51, 70180 Stuttgart mit lintig + sengewald landschaftsarchitekten, Reutlingen Protokoll zur Sitzung des Preisgerichts am 26.03.2021 -9-
Gemeinde Lenningen – Nicht offener Realisierungswettbewerb "Neubau Kinderhaus Oberlenningen" − Tarnzahl 1010 ARGE se\arch Freie Architekten BDA GbR Christophstraße 40, 70180 Stuttgart mit koeber Landschaftsarchitektur, Stuttgart − Tarnzahl 1011 ARGE Schaudt Architekten Hafenstr. 10, 78462 Konstanz mit Siegmund und Winz Landschaftsarchitekten, Balingen − Tarnzahl 1012 ARGE EVAREBER Architektur + Städtebau BDA Liboristraße 16, 44143 Dortmund mit wbp Landschaftsarchitekten GmbH, Bochum − Tarnzahl 1013 ARGE Markus Gentner Architekten Bauerngasse 12, 90443 Nürnberg mit Scheuerer Landschaftsarchitektur, Fürth − Tarnzahl 1014 ARGE kunze seeholzer architekten gmbh Fleischerstraße 16, 80337 München mit Fischer heumann landschaftsarchitekten PartGmbB, München − Tarnzahl 1015 ARGE Röcker Gork Architekten Heusteigstr. 15, 70182 Stuttgart mit RSP Freiraum GmbH, Dresden − Tarnzahl 1016 Gruber Holzapfel Architekten Doris Gruber-Reif, Landschaftsarchitektin Zenettistr. 17, 80337 München − Tarnzahl 1017 ARGE Steinbach Bernhardt Architekten Haller Straße 29/1, 74613 Öhringen mit Roland Steinbach freier Landschaftsarchitekt, Öhringen-Obermaßholder- bach − Tarnzahl 1018 ARGE Bernd zimmermann_architekten Rheinlandstraße 10, 71636 Ludwigsburg mit Mundsinger + Hans freie Landschaftsarchitekten, Ostfildern − Tarnzahl 1019 ARGE ENNO SCHNEIDER ARCHITEKTEN Gipsstraße 6, 10119 Berlin Fritz Protzmann freischaffender Landschaftsarchitekt, Berlin Protokoll zur Sitzung des Preisgerichts am 26.03.2021 - 10 -
Gemeinde Lenningen – Nicht offener Realisierungswettbewerb "Neubau Kinderhaus Oberlenningen" 5. Abschluss der Sitzung des Preisgerichts Der Vorsitzende bedankt sich für die hervorragende Vorbereitung und Begleitung durch die Vorprüfung und beantragt deren Entlastung. Das Preisgericht folgt dem Antrag. Er dankt der Ausloberin und dem Preis- gericht für die engagierte, gute Zusammenarbeit und die konstruktive Sit- zung. Der Vorsitzende gibt die Sitzungsleitung an die Ausloberin zurück. Herr Bürgermeister Micheal Schlecht bedankt sich beim Vorsitzenden für die sehr gute Leitung der Sitzung, beim gesamten Gremium für die sehr in- tensive und engagierte Arbeit und bei der Vorprüfung für die sehr gute Be- treuung des Verfahrens. 22:15 Uhr Ende der Sitzung Protokoll zur Sitzung des Preisgerichts am 26.03.2021 - 11 -
Gemeinde Lenningen – Nicht offener Realisierungswettbewerb "Neubau Kinderhaus Oberlenningen" Teilnehmer / Anwesenheitsliste: Protokoll zur Sitzung des Preisgerichts am 26.03.2021 - 12 -
Gemeinde Lenningen – Nicht offener Realisierungswettbewerb "Neubau Kinderhaus Oberlenningen" Protokoll zur Sitzung des Preisgerichts am 26.03.2021 - 13 -
Gemeinde Lenningen – Nicht offener Realisierungswettbewerb "Neubau Kinderhaus Oberlenningen" Anlage 1 - Beurteilung der Anerkennungen und Preisträger: Tarnzahl: 1012: Anerkennung ARGE EVAREBER Architektur + Städtebau BDA mit wbp Landschaftsarchitekten GmbH Lageplanausschnitt (o.M.) EG Grundriss UG Grundriss OG Grundriss Protokoll zur Sitzung des Preisgerichts am 26.03.2021 - 14 -
Gemeinde Lenningen – Nicht offener Realisierungswettbewerb "Neubau Kinderhaus Oberlenningen" 1012 - Beurteilung des Preisgerichts: Im Innenbereich der bestehenden Schulanlage positioniert sich westseitig im Rücken des historischen Alt- baus ein länglicher Solitärbaukörper, der sich über eine differenzierte Höhenstaffelung und leichte Vor- und Rücksprünge maßstäblich einfügt und eine neue Identität schafft. Kettenartig reihen sich hier die Funktionen wie Schulbetreuung und Kita mit Kleinkindbetreuung unter einer gefalteten Dachstruktur auf und werden folgerichtig den entstehenden neuen Freiräumen zugeordnet. So schließt diese Komposition nach Südost das Schulensemble ab und schafft durch die U-förmige Bebauung im Inneren des Schulcampus einen zent- ralen, hochwertigen grünen Freiraum, der unterschiedlich bespielt werden kann. Die Verfasser*innen ergänzen die Baukante entlang der Amtgasse mit 2 Wohnhäuser. Die Städtebauliche Arrondierung mit zwei Wohnhäusern zur Amtsgasse werden kritisch diskutiert, da sie an dieser Stelle zur Bundesstraße nur sehr schwer realisierbar erscheinen. Dadurch wird auch der Schutz vor Verkehrslärm von projektexternen Investitionen abhängig. Zudem wird auch die Chance vertan, das Bildungsquartier nach Außen zu präsentieren. Durch die Unter- bringung aller Programminhalte in einen Baukörper bleibt der Raum für vielfältige, den Nutzungen zugeord- nete Freiräume. Die baukörperliche Eigenständigkeit des Neubaus im Ensemble ist identitätsstiftend. Der Schulhof der bestehenden Schulgebäude verlagert sich westlich und lässt gegenüber dem Schulbetrei- ber genügend Spielraum für die weitere Entwicklung. Im Süden schafft ein „Grünes“ multifunktional nutzba- res Spielband einen wohltuenden Abstand zur benachbarten Wohnbebauung. Eine optionale Nutzung die- ser Flächen für die Schulkindbetreuung und Schulnutzung wird aus Sicht der Schule begrüßt und schafft hier positive Synergieeffekte. Unter Beibehaltung des inneren Wegekreuzes wird das ortstypische Wegenetz aus schmalen Fußwegen zwischen den Grundstücken aufgenommen und sinngemäß weitergeführt. Die Eingänge der drei Nutzungs- einheiten – Kita – Schulkindbetreuung und Hort sind folgerichtig angeordnet. Die Grundidee - der klammerartigen Anordnung von Betreuung an den Kopfenden und Kita in der Mitte - wird grundsätzlich begrüßt, allerdings werden im Inneren die funktionalen Zusammenhänge vermisst. So fehlt z.B. die logische Folgerung einer baulichen Verknüpfung der Schulkindbetreuung zur Kita. Im Inneren der Anlage gibt es aus Sicht der Nutzer gravierende funktionale Mängel in der Anordnung und im Ablauf der einzelnen Nutzeinheiten. Der Ansatz, der als gesonderte Zone ausformulierten Betreuungseinheit und Schulkindbetreuung ist dien- lich. Die Qualität der Schulkindbetreuung, organisiert auf drei Ebenen, ist fragwürdig; die Wirtschaftsküche erscheint in der Fläche zu knapp bemessen. Der TigeR-Bereich kann ohne WC und Teeküche nicht abge- schlossen betrieben werden; allein die eigene Erschließung reicht nicht aus. In Krippe- und KiTa-Bereich sind die teiloffenen Küchen gut platziert. Insbesondere für den Krippenbetrieb ist hinderlich, dass eine Gruppe auf der anderen Foyerseite platziert ist; für kleine Kinder ist diese Distanz, verbunden mit der Tatsache einen „öffentlichen, offenen Bereich“ zu durchqueren, nicht machbar. Der Effekt kann sein, dass diese Gruppe ihren Betrieb mit weniger/keinem Bezug zu den anderen beiden Gruppen im Alltag zu organisieren hat (Randzeiten, Schlafwache usw.). Insgesamt wird in diesem Beitrag die Eigenständigkeit der Architektursprache im Zusammenspiel mit der städtebaulichen Setzung gewürdigt, die aber funktional im Inneren weniger überzeugt. Ansicht Nordwest Protokoll zur Sitzung des Preisgerichts am 26.03.2021 - 15 -
Gemeinde Lenningen – Nicht offener Realisierungswettbewerb "Neubau Kinderhaus Oberlenningen" Tarnzahl: 1001 3. Preis ARGE Simon Freie Architekten BDA mit LUZ Landschaftsarchitektur Lageplanausschnitt (o.M) EG Grundriss UG Grundriss OG Grundriss Protokoll zur Sitzung des Preisgerichts am 26.03.2021 - 16 -
Gemeinde Lenningen – Nicht offener Realisierungswettbewerb "Neubau Kinderhaus Oberlenningen" 1001 - Beurteilung des Preisgerichts: Die vorgeschlagene Komposition aus Grundschule im Bestand, angebauter Schulkindbetreuung und Kita- neubau wird positiv bewertet. Der umschlossene Garten wird differenziert gestaltet und kann von den drei angrenzenden Institutionen gut genutzt werden. Die Abschirmung zur Bundesstraße ist wirksam. Die ins- gesamt eher städtische Wirkung des Ensembles wird jedoch kontrovers diskutiert. Die vorgeschlagene Wegeverbindungen werden positiv gesehen. Der Verfasser hat ergänzend zur Bestandschule zwei Baukörper eingefügt, die in der Gesamtheit mit den vorhandenen Gebäuden eine klare Großstruktur bilden. Ein besonderes Merkmal ist dabei die Anbindung an das bestehende Grundschulgebäude. Dadurch schafft der Verfasser eine klare räumliche Abgrenzung zur stark befahrenen Bundesstraße. Ferner wird dadurch ein gut proportionierter Innenhof zwischen Alt- und Neubau gebildet. Dies verstärkt zudem die Idee des Campuscharakters. Durch die Kompaktheit der Gebäudeanordnung entsteht eine klare Durchwegung bzw. Verbindung zwi- schen Steinstraße und Heerweg. Das zweigeschossige Gebäude in Holzständerbauweise erhält eine Holz- fassade, die sich gut in die Umgebung einfügt und den Nachhaltigkeitsgedanken stärkt. Die feindgliedrigen Gebäude mit flach geneigten Satteldächern und den Gebäuderücksprüngen passen sich dem dörflichen Charakter gut an. Schulkindbetreuung: Der Eingang zum Gebäude der Schulkindbetreuung erfolgt über das Hauptgebäude und ein zweiter behindertengerechter Eingang über den Heerweg. Die Gruppenräume haben eine optimale Ausrichtung nach Südosten. Kindergarten: Der Eingang zum Kindergarten ist nicht gut auffindbar und sehr konfus, zudem ist der Ein- gangsbereich unter dimensioniert und wenig attraktiv gestaltet. Die übrigen Räumlichkeiten sind klar geglie- dert und übersichtlich. Sämtliche Gruppenräume, sind nach Nordosten orientiert, dies wurde kontrovers diskutiert. Entlang einer gut geführten Wegeverbindung von der Steinstraße bis zum Heerweg entsteht eine attraktiv gestaltete Grünfuge, die zum einen die gewünschte Durchlässigkeit des Quartiers gewährleistet und zum anderen einen wohltuenden Abstand zur bestehenden Wohnbebauung am Brugtobelweg bildet. Der nach Nordwesten anschließende grüne Innenraum wirkt dagegen sehr geschlossen und lässt diese Durchlässig- keit vermissen. Gleichwohl bietet er eine gute Freiraumqualität mit vielfältigen Spiel- und Bewegungsange- boten für das Kinderhaus. Die Integration und die gewünschte Aufwertung des vorhandenen Schulhofes in diesen Freiraum ist jedoch nicht ablesbar. Die Anbindung der Schulkindbetreuung an das Schulgebäude ermöglicht eine zukunftsweisende Pädagogik in der Differenzierung von Betreuung/Freizeit und Hausaufgaben und ermöglicht damit auch eine gute Aus- lastung mit Schüler*innen im Hinblick auf den kommenden Rechtsanspruch. Die klar rhythmisierte Grundrissorganisation, differenziert in Krippen- und KiTa-Bereich unterstützt eine ent- wicklungsgerechte Betriebsführung. Dabei ist die Lage der Schlafräume für die Kinder 3+ im OG zu über- denken. Ebenso wie der, dem Personalraum zugeordnete Sprachförderraum. Nachzubessern ist die Anforderung an die Abgeschlossenheit des TigeR-Bereichs mit eigenständigem WC- und Teeküchenbereich. Der Personalbereich ist zu knapp bemessen, hier sind bis zu 25 und mehr Personen zu berücksichtigen. Der Entwurf bildet trotz seiner relativ städtisch ausgerichteten Großstruktur einen wichtigen Beitrag zur Auf- gabenstellung. Ansicht Nordwest Protokoll zur Sitzung des Preisgerichts am 26.03.2021 - 17 -
Gemeinde Lenningen – Nicht offener Realisierungswettbewerb "Neubau Kinderhaus Oberlenningen" Tarnzahl: 1002: 2. Preis ARGE Schleicher.ragaller freie architekten bda mit Planungsbüro H. Hornstein Lageplanausschnitt (o.M.) EG Grundriss OG Grundriss Protokoll zur Sitzung des Preisgerichts am 26.03.2021 - 18 -
Gemeinde Lenningen – Nicht offener Realisierungswettbewerb "Neubau Kinderhaus Oberlenningen" 1002 - Beurteilung des Preisgerichts: Die Gruppierung der drei Baukörper der Grundschule im Bestand, dem Neubau der Schulkindbetreuung und dem Neubau Kita in offener Stellung zueinander wird als gelungene Komposition und als dem Standort angemessen begrüßt. Der Baumplatz an der Ecke Hohe Steige/Heerweg kann ein ortstypischer Auftakt- raum zwischen Außen und Innen sein. Die öffentliche Wegeverbindung quer über den Schulhof wird als nicht verträglich mit dem Schutzbedürfnis von Kita und Schulkinder angesehen. Durch die selbstbewusste Setzung von 2 eigenständigen Baukörpern, dem Schulkindbetreuungsgebäude und der Kindertagesstätte, ergibt sich zusammen mit den bestehenden Schulgebäuden ein angemessen großer zentraler und gut bespielbarer Schulhof als Mitte des neuen Bildungscampus. Bei genauerer Be- trachtung erweist sich dieser Hof aber als höhenmäßig zu stark gegliedert, so dass eine kindgerechte Nut- zung dieses Hofes und die für den Schulbetrieb notwendige Beaufsichtigung durch die vielen Treppen leider stark eingeschränkt sein wird; auch der südöstliche Garten des Kinderhauses schneidet zu stark in das Gelände ein. Generell wird der Anschluss an die bestehende Bebauung gegebenenfalls eine genauere Betrachtung der Höhenniveaus erfordern. Positiv ist der Zugang von der oberen Ebene zum Kinderhaus, wenngleich auch hier die genaue Höhenein- bindung nicht nachvollziehbar sind. Die anderen Zugänge zu den Gebäuden sind richtig positioniert und schaffen die nötige Adressbildung. Allerdings fehlt dem Entwurf eine notwendige Wegeverbindung von der Steinstraße zum Heerweg. Die Grundrisse im Krippen- und KiTa-Bereich sind differenziert ausgearbeitet. Die entwicklungsgerecht zo- nierten Außenspielbereiche unterstützen die Begegnung und den Schutz der Kinder. Im Inneren des Kin- derhauses verbindet eine zentrale, als Spieltreppe angelegte Treppenanlage die Gruppen der Ü-3 Kinder im Obergeschoss und der U-3 Kinder im Erdgeschoss. Da diese Treppe mittig im Bereich der Kinderkrippe angeordnet ist, sind durch Überkreuzungen der Wege Störungen im Betriebsablauf und Schwierigkeiten bei der Beaufsichtigung der Kinder zu erwarten. Die gefangenen Nebenräume der Krippe werden kritisch beurteilt. Die Ausgestaltung der TigeR-Räume im 1. OG stellen keine abgeschlossene Einheit dar. Im Haus der Schulkinderbetreuung sind die Grundrisse funktional richtig und gut organisiert. Die gefalteten Dächer mit den nordseitigen Belichtungen nehmen Bezug auf die umgebende Bebauung und lassen im Innenraum interessante Raumerlebnisse und Lichtstimmungen erwarten. Die Architektursprache der Fassaden ist angemessen und entsprechen der Bauaufgabe. Die vorgeschlagene Holzkonstruktion auf massivem Sockel lässt eine angemessen-wirtschaftliche Bauweise erwarten. Die klare Differenzierung der Freiraumqualitäten in einen befestigten (Schul-) Hofbereich und einem grünen Kinderhaus-Garten ist konzeptionell gut nachvollziehbar und schafft klare Freiraumstrukturen. Allerdings zeigen sich bei näherer Betrachtung erhebliche Eingriffe und eine weitgehende Überformung des Geländes. Die erheblichen Höhenunterschiede, die nur mit einer überdimensionierten Treppenanlage und Stützmauer überwunden werden können, wirken zu städtisch und werden als unangemessen für die ländlich geprägt Umgebung empfunden. Insgesamt verbleibt zu wenig nutzbare Grünfläch als Spielbereich für die Kita und Krippe. An der nördlichen Ecke zum Heerweg wird das Quatier durch ein kompaktes Baumcarrée räumlich gefasst. Insgesamt stellt der Entwurf einen sehr guten Beitrag zur Innenentwicklung des Quartiers als Bildungscam- pus dar. Ansicht Nordwest Protokoll zur Sitzung des Preisgerichts am 26.03.2021 - 19 -
Gemeinde Lenningen – Nicht offener Realisierungswettbewerb "Neubau Kinderhaus Oberlenningen" Tarnzahl: 1004 1. Preis ARGE BueroBB mit Architektur Immendörfer und Klaus Saur Landschaftsarchitekt Lageplanausschnitt (o.M.) EG Grundriss Grundriss OG Protokoll zur Sitzung des Preisgerichts am 26.03.2021 - 20 -
Gemeinde Lenningen – Nicht offener Realisierungswettbewerb "Neubau Kinderhaus Oberlenningen" 1004 - Beurteilung des Preisgerichts: Dem städtebaulichen Konzept liegt ein einfaches, der guten Orientierung dienendes, Ordnungsprinzip zu- grunde. Das Wegekreuz zwischen Amtgasse und Burgtobelweg sowie Backhausstraße und Heerweg ist Grundlag für das Bildungsquartier. Die Setzung der Schulkindbetreuung und der Kita in Ergänzung zur Bestandsschule schafft einen großzügigen Binnenraum. Alle Bauten und Nutzungen, auch zwei ergänzende Wohnbauten im Westen, profitieren von diesem Freiraum. Dieser Ansatz passt zum Ortscharakter Oberlen- ningens. Die Ruhe der Dachlandschaft als fünfte Fassade ist zu begrüßen. Städtebaubaulich gelingt den Verfassern mit der Setzung der beiden Baukörper eine adäquate und sehr gut funktionierende Komposition im Kontext mit dem bestehenden Umfeld der Grundschule und der angren- zenden Nachbarbebauung. Es gelingt vorbildlich gleichzeitig den notwendigen Schallschutz zur Bundes- straße herzustellen und so einen sehr hochwertigen gemeinsamen Freiraum für das Kinderhaus und die Schule zu schaffen. Es entsteht ein qualitätvolles Campusensemble mit einer gut formulierten Adressbil- dung an der Amtgasse aber auch am Burgtobelweg. Der Vorschlag, im Südwesten noch eine Reihenhaus- zeile zu ergänzen wird positiv gewertet, auch wenn der Garten nicht optimal orientiert wäre. Die beiden Neubauten fügen sich auch in ihrer Körnigkeit gut in die Umgebung ein, wobei die Dachfläche des langen Kinderhauses als etwas zu groß und wuchtig empfunden wird. Für diese große Fläche sind die vorgeschlagenen integrierten PV-Paneele auf jeden Fall wünschenswert. Das auf ein Geschoss herunter- gezogene Schleppdach am südlichen Eingangskopf wird kontrovers diskutiert. Der Geländeunterschied von 3-4 Metern vom bestehenden Schulhaus hinunter zum Eingang des Kinder- hauses wird im Entwurf etwas vernachlässigt und müsste noch ausformuliert werden. So zeigt die Längsan- sicht einen nahezu ebenen Geländeverlauf. Die Wegevernetzung durch das Gebiet und die Erschließung des Kinderhauses über den Burgtobelweg sind funktional und richtig angeordnet. Die Anlieferung ist sehr eng ausgebildet und müsste im Weiteren überprüft werden. Die Grundrisse sind klar strukturiert, die Gruppenräume sind gut nach Südosten ausgerichtet, einer der beiden Mehrzweckräume liegt zum Campusinneren und kann nach außen „kommunizieren“. Innenräumlich weisen die offenen Dachräume eine hohe Qualität auf. Auch der auf der Südostseite außen angehängte offene Laubengang wird positiv bewertet. Die Arbeit liegt mit ihren beiden einfachen Baukörpern und ihren Kennwerten in einem sehr wirtschaftlichen Bereich. Architektonisch wird die Arbeit in ihrer Ausformulierung der Fassaden und abgerundet vorspringenden Trep- penhäusern äußerst widersprüchlich diskutiert. Einerseits wird das Thema der aufgenommenen Scheunen- typologie gewürdigt, jedoch sehen Vertreter des Preisgerichts einen Widerspruch in abgerundet hervortre- tenden Treppenhäusern und runden Fensteröffnungen. Entsprechend der städtebaulichen Qualitäten bietet die Arbeit ein sensibel gestaltetes, dem Ort sehr ange- messenes und qualitativ hochwertiges Freiraumkonzept an. So entsteht vom Burgtobelweg aus eine gute funktionierende Parkierungs- und Vorfahrtssituation, die in einen attraktiven Eingangsplatz übergeht. Von diesem aus gewährleisten die grünen geführten Fußwege die gewünschte öffentliche Durchlässigkeit des Quartiers. Im Innenbereich entsteht durch den erweiterten befestigten Schulhof und einen räumlich gut ge- fassten, grünen Kinderhaus-Garten ein spannungsvolles Miteinander verschiedener Freiraumqualitäten, die den gewünschten Campusgedanken in idealer Weise unterstützen. Der Spielplatz im nördlichen Bereich an der Mündung Heerweg kann jedoch die offene Quartiersecke nicht befriedigend besetzen. Insgesamt liefert die Arbeit einen hochwertigen Beitrag zum Städtebau und zu den gewünschten Nutzungs- Organisationen von Kinderhaus und Schülerbetreuung, jedoch mit einer Architektur, welche starke Positio- nierungen im Preisgericht auslöst. Ansicht Nordwest Protokoll zur Sitzung des Preisgerichts am 26.03.2021 - 21 -
Gemeinde Lenningen – Nicht offener Realisierungswettbewerb "Neubau Kinderhaus Oberlenningen" Anlage 2 - Teilnehmende Büros mit Platzierungen: Kennzahl Platzierung Tarnzahl Büro und Mitwirkende 1.Rundgang Tarnzahl 1005 Kennzahl: 111213 ARGE KUBUS360 GmbH Christoph Dietz Vogelrainstraße 25, 70199 Stuttgart mit Dreigrün Gross+Partner mbB Simon Gross, Reutlingen 1.Rundgang Tarnzahl 1006 Kennzahl: 730522 ARGE seidenspinner architekten GmbH Jörg Seidenspinner, Stauferweg 19/1, 72555 Metzingen mit gla | gessweinlandschaftsarchitekten Volker Stauch, Schorndorf Mitwirkende: Axel Hildenbrand 1.Rundgang Tarnzahl 1010 Kennzahl: 120212 ARGE se\arch Freie Architekten BDA GbR Stephan und Stefanie Eberding Christophstraße 40, 70180 Stuttgart mit koeber Landschaftsarchitektur Jochen Koeber, Stuttgart Mitwirkende: Jana Feckaninova Protokoll zur Sitzung des Preisgerichts am 26.03.2021 - 22 -
Gemeinde Lenningen – Nicht offener Realisierungswettbewerb "Neubau Kinderhaus Oberlenningen" 1.Rundgang Tarnzahl 1011 Kennzahl: 182711 ARGE Schaudt Architekten Florian Hagmüller Hafenstr. 10, 78462 Konstanz mit Siegmund und Winz Landschaftsarchitekten Holger Winz, Balingen Mitwirkende: Jannik Stiehle, Giuseppe Trpea und Hannah Reimann 1.Rundgang Tarnzahl 1013 Kennzahl: 270826 ARGE Markus Gentner Architekten Markus Gentner, Bauerngasse 12, 90443 Nürnberg mit Scheuerer Landschaftsarchitektur Manuela Scheuerer, Fürth Mitwirkende: Lukas Seitz Berater, Fachplaner: Statik: TRAGRAUM Ingenieure PartmbB, Nürnberg 1.Rundgang Tarnzahl 1015 Kennzahl: 721389 ARGE Röcker Gork Architekten Tim Gork, Heusteigstr. 15, 70182 Stuttgart Mitwirkende: Juliane Wolzenburg und Maximilia Kuzr mit RSP Freiraum GmbH Christoph Ritter, Dresden Protokoll zur Sitzung des Preisgerichts am 26.03.2021 - 23 -
Gemeinde Lenningen – Nicht offener Realisierungswettbewerb "Neubau Kinderhaus Oberlenningen" 1.Rundgang Tarnzahl 1016 Kennzahl: 210567 Gruber Holzapfel Architekten Beatrix Gruber, Andreas Holzapfel und Doris Gruber-Reif, Landschaftsarchitektin Zenettistr. 17, 80337 München 1.Rundgang Tarnzahl 1017 Kennzahl: 230849 ARGE Steinbach Bernhardt Architekten Christopf Steinbach, Haller Straße 29/1, 74613 Öhringen mit Roland Steinbach freier Landschaftsarchitekt Roland Steinbach, Öhringen-Obermaßholderbach Mitwirkende: Klaus Bernhardt, Kerstin Wiederoder, Carolin Engel, Martin Weik Berater, Fachplaner: Wielnad Ingenieure und Öhring-Statik 1.Rundgang Tarnzahl 1019 Kennzahl: 194337 ARGE ENNO SCHNEIDER ARCHITEKTEN Enno Schneider, Gipsstraße 6, 10119 Berlin mit Fritz Protzmann freischaffender Landschaftsarchitekt Fritz Protzmann, Berlin Mitwirkende: Niccolo Carini und Friederike Bienstein Berater, Fachplaner: Modellbau: Karl-Friedrich Hörnlein Protokoll zur Sitzung des Preisgerichts am 26.03.2021 - 24 -
Gemeinde Lenningen – Nicht offener Realisierungswettbewerb "Neubau Kinderhaus Oberlenningen" 2.Rundgang Tarnzahl 1003 Kennzahl: 041009 ARGE UTA Architekten und Stadtplaner Sigrid Müller-Welt, Gaisburgstr. 21, 70182 Stuttgart mit bäuerle landschaftsarchitektur + stadtplanung Hannes Bäuerle, Stuttgart Mitwirkende: Ines Neuendorf, Theresa Klingler und Claudia Orán Aualos 2.Rundgang Tarnzahl 1007 Kennzahl: 025191 ARGE Weindel Architekten Michael Weindel Im Ermlisgrund 16, 76337 Waldbronn/Karlsruhe mit Schreiberplan Irene Sperl-Schreiber, Stuttgart Berater, Fachplaner: Modellbau: Eichenlaub, Schweighofen 2.Rundgang Tarnzahl 1008 Kennzahl: 284673 BANKWITZ beraten planen bauen GmbH Joachim Hölzel, Limburgstraße 5, 73230 Kirchheim unter Teck Mitwirkende: Olga Gutenkunst und Franziska Lüke mit Wiederkehr Landschaftsarchitekten Klaus Wiederkehr, Nürtingen Mitwirkende: Julia Huss Berater, Fachplaner: Fabian Attinger, Michael Sigler Protokoll zur Sitzung des Preisgerichts am 26.03.2021 - 25 -
Gemeinde Lenningen – Nicht offener Realisierungswettbewerb "Neubau Kinderhaus Oberlenningen" 2.Rundgang Tarnzahl 1009 Kennzahl: 236598 ARGE dauner rommel schalk architekten Tilman Schalk, Mozartstr. 51, 70180 Stuttgart mit intig + sengewald landschaftsarchitekten, Caroline von Lintig, Reutlingen 2.Rundgang Tarnzahl 1014 Kennzahl: 191128 ARGE kunze seeholzer architekten gmbh Stefanie Seeholzer und Peter Kunze, Fleischerstraße 16, 80337 München mit Fischer heumann landschaftsarchitekten PartGmbB Eva Fischer und Michael Heumann, München Mitwirkende: Yiqun Le 2.Rundgang Tarnzahl 1018 Kennzahl: 229321 ARGE Bernd zimmermann_architekten Bernd Zimmermann Rheinlandstraße 10, 71636 Ludwigsburg mit Mundsinger + Hans freie Landschaftsarchitekten Nils Hans, Ostfildern Mitwirkende: Regina Bestel-Zimmermann und Simone Ianzano Protokoll zur Sitzung des Preisgerichts am 26.03.2021 - 26 -
Gemeinde Lenningen – Nicht offener Realisierungswettbewerb "Neubau Kinderhaus Oberlenningen" Anerkennung Tarnzahl 1012 Kennzahl: 492122 ARGE EVAREBER Architektur + Städtebau BDA Eva Reber, Liboristraße 16, 44143 Dortmund Mitwirkende: Julian Garrido, Ieva Saudargaide mit wbp Landschaftsarchitekten GmbH Christine Wolf und Rebekka Junge, Bochum Mitwirkende: Teelke Limbeck 3. Preis Tarnzahl 1001 Kennzahl: 258902 ARGE Simon Freie Architekten BDA Christof Simon, Falbenhennenstr. 17, 70180 Stuttgart Mitwirkende: Liwen Zhu mit LUZ Landschaftsarchitektur Christof Luz, Freier Landschaftsarchitekt BDA, Stuttgart Mitwirkende: Charlotte Schöffend 2. Preis Tarnzahl 1002 Kennzahl: 120453 ARGE Schleicher.ragaller freie architekten bda Domenik Schleicher und Michael Ragaller Immenhofer Str.17/1, 70180 Stuttgart mit Planungsbüro H. Hornstein Helmut Hornstein, Überlingen / Bodensee Mitwirkende: Lorena Stephan und Maximilian Scheffel Protokoll zur Sitzung des Preisgerichts am 26.03.2021 - 27 -
Gemeinde Lenningen – Nicht offener Realisierungswettbewerb "Neubau Kinderhaus Oberlenningen" 1. Preis Tarnzahl 1004 Kennzahl: 222591 ARGE BueroBB Jakob Bickel und Michael Bertsch, Rotebühlstraße 59 A, 70178 Stuttgart Und Architektur Immendörfer Kirchgasse 20, 71706 Markgröningen mit Klaus Saur Landschaftsarchitekt, Mengen Protokoll zur Sitzung des Preisgerichts am 26.03.2021 - 28 -
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