Neuköllner Bildungsbrief - des Bezirksstadtrats für Bildung, Schule, Kultur und Sport Jan-Christopher Rämer - Berlin.de

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Neuköllner Bildungsbrief - des Bezirksstadtrats für Bildung, Schule, Kultur und Sport Jan-Christopher Rämer - Berlin.de
Neuköllner Bildungsbrief
            des Bezirksstadtrats für
            Bildung, Schule, Kultur und Sport
            Jan-Christopher Rämer

                                                                                                            23. September 2016

Liebe Leserinnen und Leser,

die Wahlen zum Abgeordnetenhaus und zur Bezirksverordnetenversammlung sind Geschichte und wir
befinden uns jetzt in den bezirklichen Koalitionsverhandlungen. Am 27. Oktober 2016 wird sich ein neues
Bezirksamt unter der Leitung von Bezirksbürgermeisterin Dr. Franziska Giffey konstituieren. Unsere Bürger-
meisterin hat einen klaren Wahlsieg eingefahren und kann ihre erfolgreiche Arbeit für den Bezirk fortsetzen.
Damit hat auch Neukölln klar gewonnen! Ich möchte Sie mit diesem 1. Bildungsbrief nach den Wahlen in
gewohnter Weise über zurückliegende erfolgreiche Aktivitäten in meinem Verantwortungsbereich informie-
ren. Wie immer konnten nicht alle Termine, die ich in den letzten Wochen absolviert habe, Berücksichtigung
finden. Insbesondere wünsche ich allen 2.689 Neuköllner Schulanfänger*innen eine schöne Grundschulzeit
in einer Lernatmosphäre, die Geborgenheit gibt und Lebensfreude ausstrahlt. Ich konnte mich auf der Ein-
schulungsfeier in der Oskar-Heinroth-Schule davon überzeugen, das dies in einer guten Schulgemeinschaft
gelingen kann. Hier haben, wie in vielen anderen Grundschulen, die älteren Schülerinnen und Schüler eine
persönliche Patenschaft für die ABC-Schützen übernommen und sind mit ihnen Hand in Hand auf die große
Bühne gelaufen. Dieses Hand in Hand wünsche ich mir auch für viele andere Bereiche unseres demokratischen
Gemeinwesens. Mehr "wir" und weniger "ich" würde unserer Gesellschaft ganz gut tun.
Ihr

         Die "Coolen Kids" mit ihrem Rapmobil waren der Hingucker auf der Abschlusspräsentation des talentCAMPus
         Neukölln im Nachbarschaftsheim am 2. September: Hinter den Kindern stehen in der letzten Reihe die Teamer
         sowie Dr. Ernst Dieter Rossmann, MdB (3.v.r.) u. VHS-Direktor Bernd Müller (1.v.r.). Mehr auf S. 3. Foto: A. Simon
Neuköllner Bildungsbrief - des Bezirksstadtrats für Bildung, Schule, Kultur und Sport Jan-Christopher Rämer - Berlin.de
2         Neuköllner Bildungsbrief

                                                                               August/September:
                                                                               Die Sommeroper Orlando und das Country und Folk-
                                                                               Fest waren Publikumsrenner auf dem Gutshof Britz
                                                                               1.081 erwartungsfrohe Besucherinnen und Besucher ließen sich
                                                                               in diesem Sommer auf das neue Opernabenteuer im Rahmen des
                                                                               Festivals Schloss Britz ein und verfolgten wie Bezirksbürgermeis-
                                                                               terin Giffey und ich das vergnüglich-komische Opern-Spektakel.
                                                                               "Orlando, der rasende Ritter" im Kulturstall. Es gab insgesamt sechs
                                                                               Vorstellungen. 1782 hatte nicht nur Mozarts Entführung aus dem
                                                                               Serail Premiere, sondern auch Haydns Orlando paladino. In beiden
                                                                               Opern geraten die Liebespaare zwischen die Fronten eines Dauer-
                                                                               krieges. Dirigent Stefan Kelber und Regisseurin Tatjana Rese haben
Oben: Szenenfoto aus Orlando, Foto: Christian Brachwitz                        Haydns Meisterwerk wiederentdeckt, in dem der gallische Kreuz-
Unten: Nachwuchsförderung: Musikschulleiter Daniel Busch, Bezirksbürger-       ritter Orlando mit seiner rasenden, weil unerwiderten Liebe die
meisterin Giffey und ich freuen sich über die Teilnahme der Regenbogen Line
Dancers aus der Regenbogen-Schule auf dem Countryfest. Foto: A. Simon          Königin von China durch mehrere Erdteile verfolgt. Aber am Ende
                                                                               wurde durch ein bezauberndes Mädchen, das in die Rolle der gu-
                                                                               ten Zauberin Alcina schlüpfte, alles wieder gut.
                                                                               14 Tage später trafen wir uns diesmal unter freiem Himmel im
                                                                               bezaubernden Gutshof-Ambiente, um einem anderen musikali-
                                                                               schem Genre die Ehre zu erweisen: Bereits zum fünften Mal kamen
                                                                               auf dem von der Musikschule Paul Hindemith Neukölln und dem
                                                                               Förderverein Werkstatt Musik Berlin e.V. initiierten Festival zahlrei-
                                                                               che Country- und Folkbands zusammen. Auf zwei Bühnen traten
                                                                               15 Bands auf. Darunter: The Rob Ryan Roadshow, Bluegrass Break-
                                                                               down, Blaukrauts, .... And Friends Berlin und Heinrich 'Doc' Wolf.
                                                                               Das Festival zählte ebenfalls rund 1.000 begeisterte Country- und
                                                                               Folk Fans und wird natürlich im nächsten Jahr fortgesetzt.

                                                                               01. September 2016
                                                                               Buchvorstellung: „Kurt Löwenstein“
                                                                               im Kurt-Löwenstein-Haus der Volkshochschule
                                                                               Zur Buchvorstellung „Kurt Löwenstein" lud unsere Volkshoch-
                                                                               schule in Zusammenarbeit mit dem Verlag Hentrich&Hentrich
                                                                               den Autor Kay Schweigmann-Greve ein. Die sehr gut besuchte
                                                                               Lesung war auch für Bezirksbürgermeisterin Giffey, Volkshoch-
                                                                               schuldirektor Müller und mich eine willkommene Gelegen-
                                                                               heit, nochmals auf das Leben und Wirken unseres berühmten
                                                                               Bildungsstadtrates aufmerksam zu machen. Das in der Reihe
                                                                               „Jüdische Miniaturen“ erschienene Bändchen über Kurt
V.l.n.r.: Mit SPD-Verordnetem Wolfgang Hecht, Autor Kay Schweigmann-
Greve, Verlagsleiterin Dr. Nora Pester, Bezirksbürgermeisterin Dr. Franziska   Löwensteins Wirken ist ein kompaktes Kompendium über einen
Giffey und VHS-Direktor Bernd Müller. Foto: A. Simon                           der bedeutenden Reformpädagogen der Weimarer Republik.

                                                                               09. September 2016
                                                                               Galerie im Körnerpark wieder erfolgreich an der Kunst-
                                                                               woche der Kommunalen Galerien beteiligt
                                                                               Noch bis zum 30.10. können Sie die Ausstellung "Ich bin, varim, je
                                                                               suis, Abendrot" von Susanne Kriemann in der Galerie im Körnerpark
                                                                               sehen, in der die Künstlerin Objekte zwischen Urzeit und Zukunft
                                                                               versammelt, die in direkter Verbindung zum Körnerpark stehen!
                                                                               Die Ausstellung ist prozesshaft und partizipativ angelegt. Im Dialog
                                                                               mit den Exponaten werden in Workshops Ideen für eine zukunfts-
                                                                               weisende und visuell anspruchsvolle Beleuchtung des Körnerparks
Mit Kuratorin Dorothee Bienert vor dem erstmals ausgestellten Relieffries      entwickelt. Gemeinsam wird über Nachhaltigkeit, Eigenverantwor-
„Lustige Putten mit Schaf und Gott Pan“ des Neuköllner Bildhauers Ernst        tung und innovative Wege der Lichterzeugnung nachgedacht.
Moritz Geyger (1861 – 1941). Foto: Nihad Nino Pušija

                                                                                                                                               September 2016
Neuköllner Bildungsbrief - des Bezirksstadtrats für Bildung, Schule, Kultur und Sport Jan-Christopher Rämer - Berlin.de
Neuköllner Bildungsbrief                                                                    3

29. August 2016
Endlich ist es soweit - Start der Fassadensanierung am
Hannah-Arendt-Gymnasium
Das Hannah-Arendt-Gymnasium und sein Aula-Gebäude bekom-
men überarbeitete Außenfassaden. Ich freue mich vor allem da-
rüber, dass die Schüler*innen bald in einer besser temperierten
Raumatmosphäre lernen können. Die Fenster erhalten anstelle der
störungsanfälligen Textilrollos elektrisch angetriebene Außenraffs-
tores mit Aluminium-Lamellen als nachhaltigen, wartungsarmen
Sonnenschutz. Durch den Austausch der vorhandenen Dachflä-
chenverglasung gegen neue Isoliergläser wird in Zukunft die star-
ke Aufheizung der Innenbereiche im Sommer vermieden. Im Win-
ter wird hierdurch eine verstärkte Dämmwirkung erreicht. Mit der
Planung und Bauleitung wurde die KSB Architekten + Ingenieure
GmbH beauftragt. Die Baumaßnahmen finden in zwei getrenn-
ten Bauabschnitten 2016 und 2017 statt, in denen Mittel aus dem
Schul- und Sportanlagen-Sanierungsprogramm zum Einsatz kom-           V.l.n.r.: Mit Bezirksverordnetem Martin Hikel, Schulleiter Sven Nachtigall,
                                                                      Schulrätin Gisela Unruhe, A. Kramer und Architekt Martin Bausch vom Büro
men. Als Budget stehen 300.000 Euro in diesem Jahr und 200.000        KSB Architekten + Ingenieure Gmbh. Foto: A. Simon
Euro für das Jahr 2017 zur Verfügung.

02. September 2016
Dr. Ernst Dieter Rossmann, MdB, besuchte die Abschluss-
präsentation des talentCAMPus Neukölln im Nachbar-
schaftsheim – das "Rapmobil" der Coolen Kids begeisterte
Zusammen mit Dr. Ernst Dieter Rossmann, MdB, Vorsitzender
des Deutschen Volkshochschul-Verbandes (DVV) und bildungs-
politischer Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion habe ich die
Abschlusspräsentation der Sommerprojekte des talentCAMPus
Neukölln besucht. Dr. Rossmann informierte sich erstmals vor Ort
in Berlin über die Erfolge und Erfahrungen des Programms “Kultur
macht stark. Bündnisse für Bildung” und war sichtlich beeindruckt,
was wir in Neukölln auf die Beine gestellt haben. Mit dem Programm
“Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung” fördert das Bundesbil-
dungsministerium außerschulische Angebote der kulturellen Bil-
dung. In lokalen Bündnissen werden bundesweit Projekte für Kinder,
Jugendliche und geflüchtete junge Erwachsene umgesetzt.
Durch die aktive Beschäftigung mit Kunst und Kultur erleben die
jungen Menschen persönliche Wertschätzung, sie entwickeln neue
Perspektiven und erlernen wichtige Fähigkeiten für ein erfolgrei-
ches und selbstbestimmtes Leben. Der Deutsche Volkshochschul-
Verband (DVV) beteiligt sich mit seinem talentCAMPus an dem
größten Förderprogramm für kulturelle Bildung in Deutschland.
Die Volkshochschule Neukölln hat in diesem Sommer wieder viele
talentCAMPus-Projekte für Kinder und Jugendliche im Alter von
10 bis 18 Jahren angeboten. Diesmal fanden 8 Projekte mit 250
Teilnehmer*innen in den Sommerferien statt. Das Angebot reichte
von Theater- und Tanz-Projekten über Film und Darstellende Kunst
bis zur Erforschung der Migrationsgeschichte der eigenen Familie
durch Jugendliche. Erstmals gab es auch einen talentCAMPus für
junge Geflüchtete aus dem ehemaligen C&A-Kaufhaus in der Karl-
Marx-Straße.
Insgesamt werden in diesem Jahr 22 Projekte im Rahmen des
talentCAMPus Neukölln stattfinden. Die bewilligte Fördersumme
dazu beträgt rund 500.000,- €. Auch in diesem Jahr ist die VHS Neu-   Oben,v.l.n.r.: Mit VHS-Direktor Bernd Müller, MdB Dr. Ernst Dieter Rossmann
kölln bundesweit eine der Volkshochschulen mit den meisten An-        und Programmbereichs-Leiter Politische Bildung der VHS Neukölln, Klaus-
                                                                      Dieter Ryrko auf der Abschlusspräsentation des talentCAMPus Neukölln.
geboten in diesem Bereich!                                            Unten: Das Rapmobil aus Neukölln ist inzwischen ein Renner auf Youtube,
                                                                      Fotos: A. Simon

                                                                                                                               September 2016
Neuköllner Bildungsbrief - des Bezirksstadtrats für Bildung, Schule, Kultur und Sport Jan-Christopher Rämer - Berlin.de
4         Neuköllner Bildungsbrief

                                                                                   08. September 2016
                                                                                   Grundsteinlegung für den Neubau der Stadtteil-
                                                                                   bibliothek in Alt-Rudow 45
                                                                                   Der Bau der neuen Bibliothek für Rudow hat begonnen. Wie es sich
                                                                                   gehört, wurde jetzt eine Zeitkapsel in die Grundplatte des Gebäu-
                                                                                   des versenkt und damit die Grundsteinlegung besiegelt.
                                                                                   Die Zeitkapsel enthält einen Bauplan, einen Bibliotheksausweis des
                                                                                   Jahres 2016, Flyer über die Arbeit und Veranstaltungstätigkeit der
                                                                                   Neuköllner Bibliotheken, unser Neuköllner Wappen, das Grund-
                                                                                   gesetz als Fundament unserer Gesellschaft, eine Tageszeitung
                                                                                   und natürlich auch einen aktuellen Neuköllner Bildungsbrief. Die
Die Zeitkapsel wird gefüllt. Mit Bezirksbürgermeisterin Giffey, Bibliothekleite-
rin Schaller und Architekt Wajen. Foto: St. Parmann
                                                                                   moderne Bibliothek hat ein Bauvolumen von 1,8 Millionen Euro.

                                                                                   09. September 2016
                                                                                   Fachkongress auf dem Campus Efeuweg:
                                                                                   „Pädagogisches Bauen in der wachsenden Stadt“
                                                                                   Wieder einmal gibt es Neuigkeiten aus der sich entwickelnden
                                                                                   Bildungslandschaft Campus Efeuweg zu berichten. Der Veranstal-
                                                                                   tungsort einer hochkarätige Fachtagung zu sein, ist keine Alltäg-
                                                                                   lichkeit für eine Gemeinschaftsschule. Die Tagung: „Pädagogisches
                                                                                   Bauen in der wachsenden Stadt“ richtete sich an Architekt*innen,
                                                                                   Pädagog*innen, Schüler*innen, Stadtplanende, Bewohner*innen,
                                                                                   Spaziergänger*innen, Sportler*innen, Lernende, Politiker*innen
                                                                                   und Verwaltungsmitarbeiter*innen, die sich für die Entwicklung
                                                                                   von Bildungsorten, für die Gestaltung der Räume des Lernens
                                                                                   und die Kommunikation mit der umgebenden Stadt interessie-
Der Fachkongress war mit der Bildungssenatorin Sandra Scheeres und dem             ren. Ausgangspunkt für Expertenreferate, Interventionen von
Stadtentwicklungssenator Andreas Geisel sowie Bezirksbürgermeisterin               Politiker*innen, Nachfragen von Schüler*innen und den Diskussi-
Dr. Franziska Giffey politisch prominent besetzt. Unten: Die Senatoren im
Gespräch mit den Bezirkspolitikern und dem Projektkoordinator des Campus           onen war ein Thesenpapier der Vorbereitungsgruppe zur Entwick-
Efeuweg Eduard Heußen (r. i. Bild). Fotos: Cathrin Bach                            lung des Campus Efeuweg unter Leitung von Eduard Heußen.

                                                                                                                                               September 2016
Neuköllner Bildungsbrief - des Bezirksstadtrats für Bildung, Schule, Kultur und Sport Jan-Christopher Rämer - Berlin.de
Neuköllner Bildungsbrief                                                                  5

10. September 2016
"Körner dich in die Zukunft" - auf dem Abschlussfest des
Jubiläumsprogramms: „100 Jahre Körnerpark“
„Körner dich in die Zukunft“ war das hippe Motto der Abschluss-
veranstaltung zum 100-jährigen Jubiläums des Körnerparks. Das
Fest wurde konzipiert und organisiert vom WerkStadt Kulturverein
in enger Zusammenarbeit mit dem Fachbereich Kultur Neukölln.
Der WerkStadt Kulturverein suchte dazu die Kooperation mit dem
Albrecht-Dürer-Gymnasium und entwickelte in enger Abstim-
mung mit den Lehrer*innen und den Schüler*innen der Schule das
Programm. So flossen auch die Ergebnisse aus einem Enrichment-
kurs des Instituts Futur der Freien Universität Berlin am Albrecht-
Dürer- Gymnasium mit ein. Ein Programmpunkt sollte sich eigent-
lich mit einem Blick in die etwas fernere Zukunft beschäftigen, aber
die Schülerinnen und Schüler baten Bezirksbürgermeisterin Giffey
und mich um Antworten zu eher nahe liegenden Fragen zur heuti-         Das Abschlussfest 100-Körnerpark gestalteten Kinder und Jugendliche zusam-
                                                                       men mit dem WerkStadt Kulturverein. Foto: A. Simon
gen Mietsituation, zur Bildung und den Freizeitangeboten.

14. September 2016
Sommerfest der Elbe-Grundschule mit Ausstellungs-
eröffnung zum großen Sanierungsvorhaben 2017-2021
Die Elbe-Schule gehört zu den alterwürdigen Schulgebäuden un-
seres Bezirks; sie hat schon 110 Jahre auf dem Buckel. Heute liegt
sie mitten im Sanierungsgebiet Karl-Marx-Straße/Sonnenallee. Im
Gebietskonzept wurde die Erneuerung und Erweiterung der Elbe-
Schule beschlossen. Das Ensemble aus Gebäuden unterschiedli-
cher Bauzeit muss dringend energetisch und technisch ertüchtigt
und an einen barrierefreien Schulbetrieb angepasst werden. Dazu
wird die Schule für 9,6 Mio. Euro von 2017-2021 umfassend saniert.
Die zweizügige Schule mit ca. 270 Schülerinnen und Schülern soll
aufgrund der steigenden Schülerzahlen zu einer offenen Ganz-
tagsschule mit drei Klassenzügen für ca. 450 Grundschüler*innen        Auf dem Sommerfest der 110-jährigen Elbe-Schule. Fotos: Susanne Wein
ausgebaut werden. Dadurch ist eine Erhöhung der Raumkapazitä-
ten um rund 800 qm notwendig.
Während des Sommerfestes eröffneten Bezirksbürgermeisterin
Giffey und ich eine Ausstellung, die über die Planungen und Bau-
maßnahmen informiert.

15. Juli 2016
50 Jahre Christoph-Ruden-Schule
Zusammen mit Bezirksbürgermeisterin Giffey habe ich das 50.
Jubiläumsfest der Christoph-Ruden-Schule besucht und den für
rund 150.000 Euro neu gestalteten Schulhof feierlich eröffnet.
Damit konnte der Bolzplatz einen neuen Kunststoffbelag, neue
Tore und eine Umrandung mit Ballfangzaun erhalten. Auf dem Pau-
senhofgelände wurden die Promenadenflächen erneuert. Für die
neugestalteten Spielflächen konnten außerdem Kletterkombies,
Lümmelbalken und Parksofas angeschaftt werden. Zwei kleine Fuß-
balltore gab es zusammen mit fünf knallorangefarbenen Fußbällen
als Geburtstagsgeschenk dazu. In der Turnhalle veranstaltete die
Schule ein großes Festkonzert, welches aus einem gemeinsamen
Musikprojekt mit Schüler*innen und Profimusiker*innen des Kam-         Der neue Kunststoffbelag des Bolzplatzes musste natürlich auch von mir
merorchesters Unter den Linden und unter der Schirmherrschaft          zusammen mit einigen Jungen der Christoph-Ruden-Schule ausprobiert
                                                                       werden. Foto: A. Simon
von Bezirksbürgermeisterin Dr. Franziska Giffey entstanden ist.

                                                                                                                             September 2016
Neuköllner Bildungsbrief - des Bezirksstadtrats für Bildung, Schule, Kultur und Sport Jan-Christopher Rämer - Berlin.de
6           Neuköllner Bildungsbrief

                                                                                    07. September 2016
                                                                                    Einweihung der Turnhalle an der Hertabrücke –
                                                                                    ein Meilenstein für die benachbarten Kieze
                                                                                    Mit einem tollen Programm, gestaltet von den Schülerinnen und
                                                                                    Schülern der drei Hauptnutzer-Schulen: Albrecht-Dürer-Gym-
                                                                                    nasium, Konrad-Aghad-Schule und Peter-Petersen-Schule und
                                                                                    gekonnt „choreographiert“ von unseren Schulsportleitern Edgar
                                                                                    Damm und Marco Guhl konnte jetzt eine der modernsten Sport-
                                                                                    hallen Berlins eingeweiht werden. Mit der Dreifeldsporthalle an der
                                                                                    Hertabrücke wird ein jahrzehntealtes Problem ad acta gelegt: der
                                                                                    Engpass bei den Hallenzeiten für die Schulen im Kiez ist beseitigt.
Während der feierlichen Inbetriebnahme mit Bezirksbürgermeisterin Giffey,           Die Halle wird zukünftig vorrangig von den in der Nähe befindli-
Baustadtrat Blesing und dem Abteilungsleiter der Senatsstadtentwicklung             chen Schulen genutzt werden.
Dr. Lang. Foto: A. Simon
                                                                                    Für das Stadtumbauprojekt Sporthalle an der Hertabrücke nebst
                                                                                    Schul- und Schulsportfreiflächen mit einem Volumen von 7,8 Mil-
                                                                                    lionen Euro kamen 6,23 Millionen Euro aus dem Förderprogramm
                                                                                    „Zukunftsinitiative Stadtteil, Stadtumbau West“ der Senatsverwal-
                                                                                    tung für Stadtentwicklung und des Bundesbauministeriums. Die
                                                                                    Ausstattung der Halle mit neuen Sportgeräten im Wert von 82.000
                                                                                    Euro erfolgte aus Mitteln des Schul- und Sportamtes Neukölln.
                                                                                    Im Ergebnis eines Wettbewerbsverfahrens wurde das Büro Freitag
                                                                                    Hartmann Sinz Architekten Berlin ausgewählt und mit der Planung
                                                                                    des Gebäudes auf dem ca. 6 m unter dem normalen Stadtniveau
                                                                                    liegenden ehemaligen Bahn-Gelände beauftragt. Die Dreifeld-
                                                                                    sporthalle ist ein markanter städtebaulicher Gewinn für Neukölln.
                                                                                    Ihre roten Klinker und die Formen nehmen Bezug auf die vorhan-
                                                                                    denen baulichen Strukturen. Die Farbigkeit der aus der Gründer-
                                                                                    zeit stammenden Silberstein-Schule wird durch den gewählten
                                                                                    Wasserstrichziegel aufgenommen und weitergeführt. Auch wer
                                                                                    nicht so gut zu Fuß ist, wird die Gebäude nutzen können: Ein barri-
Bezirksbürgermeisterin Giffey und ich mit den Schulleitern der Nutzerschulen:       erefreier Eingang von der Hertabrücke aus über eine Rampe in der
v.l.n.r.: Rainer Kistermann, Albrecht-Dürer-Gymnasium; Simone Schützmann,           oberen Ebene der Sporthalle wurde realisiert.
Konrad-Aghad-Schule; Hildegard Greif-Groß, Peter-Petersen-Schule und Dr.
Sergej Afonin, Silbersteinschule. Foto: A. Simon

Bezirksamt Neukölln von Berlin, Abteilung Bildung, Schule, Kultur und Sport
Boddinstraße 34, 12053 Berlin       Telefon:    030. 90239 2230          Telefax:    030. 90239 3958   E-Mail: jan-christopher.raemer@ bezirksamt-neukoelln.de
http://www.berlin.de/ba-neukoelln/politik-und-verwaltung/bezirksamt/abteilung-bildung-schule-kultur-und-sport/

                                                                                                                                                       September 2016
Neuköllner Bildungsbrief - des Bezirksstadtrats für Bildung, Schule, Kultur und Sport Jan-Christopher Rämer - Berlin.de Neuköllner Bildungsbrief - des Bezirksstadtrats für Bildung, Schule, Kultur und Sport Jan-Christopher Rämer - Berlin.de Neuköllner Bildungsbrief - des Bezirksstadtrats für Bildung, Schule, Kultur und Sport Jan-Christopher Rämer - Berlin.de Neuköllner Bildungsbrief - des Bezirksstadtrats für Bildung, Schule, Kultur und Sport Jan-Christopher Rämer - Berlin.de
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