NEUWIEDER SCHÄRJER Haus-Post des AWO Seniorenzentrums Neuwied - UNSERE AWO-WERTE: Freiheit, Toleranz, Gleichheit, Gerechtigkeit, Solidarität - AWO ...
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Ausgabe: 1 | April – Juni 2021 NEUWIEDER SCHÄRJER Haus-Post des AWO Seniorenzentrums Neuwied UNSERE AWO-WERTE: Freiheit, Toleranz, Gleichheit, Gerechtigkeit, Solidarität 1
Vorwort Liebe Bewohner*innen sehr geehrte Leser*innen, auch wenn Corona nach wie vor unseren Alltag Wichtig ist uns damit auch, auch andere Men- bestimmt, geht das Leben doch weiter. schen daran teilhaben zu lassen: Wir möchten Wie in der letzten Ausgabe des Hausmaga- die Eindrücke vom Geschehen in der Einrich- zins bereits angedeutet, halten Sie heute den tung, frei nach dem Motto „Von Drinne nach „Neuwieder Schärjer“ in frischem Gewand als Drusse“, auch für die Leser*innen draußen Einleger zu unserem neuen Magazin, dem AWO sichtbar machen und vermitteln: Das Leben Herzwerk, in Ihren Händen. Damit werden Sie hier bei uns kann sehr schön sein! jetzt überregional über all das informiert, was Bis dahin wünsche ich Ihnen und uns allen bei uns in der AWO geschieht. noch einen schönen Frühling und viel Vorfreu- Aber es bleibt auch mit dem „Einleger“ bei un- de auf einen hoffentlich gleichfalls schönen seren hausinternen Informationen. Wir freuen und langen Sommer. Dann wird bestimmt auch uns sehr, Ihnen damit auch weitergehend mit wieder mehr an Veranstaltungen, Aktionen und Textbeiträgen und Bildern das Leben in unse- Gemeinsamkeiten möglich sein. Da bin ich op- rer Einrichtung präsentieren zu können. Denn timistisch. natürlich hat sich zwischenzeitlich wieder so Viel Spaß beim Lesen des neuen AWO Herzwerks! einiges seit der letzten Ausgabe unserer ehe- maligen Hauszeitung ereignet. Herzlichst Ihr Karl-Werner Strohe Einrichtungsleiter Auflösung Auflösung des Bilder-Ratespiels aus unserer letzten Ausgabe. Sicher haben Sie ihn alle erkannt: Es ist unser Haustechniker Stefan Glomb. 2 Abonnieren Sie hier unser digitales AWO-Herzwerk – das Magazin der AWO im Rheinland: www.awo-herzwerk.de
Portrait: Lydia Pfaff Portrait: Lidia Pfaff - Küchenfee und Expertin Hier eine für knifflige Bastelarbeiten kleine Auswahl ihrer Werke Wenn Lidia Pfaff im Dienst ist, ist für gute Stimmung gesorgt. Eigentlich immer gut gelaunt serviert sie unseren Bewohner*innen im Speisesaal das Essen nach Wunsch. Oft mit der entsprechenden Gute-Laune-Musik, die sie mit Bedacht für die Speisenden auswählt. Sie selbst mag es zwischendurch gerne mal etwas fetziger, denn Lidia Pfaff liebt auch das Tanzen. Bei fetziger Musik lassen sich die Tische gleich viel leichter eindecken. Auf Betriebsfeiern hat sie bereits oft ihr tänzeri- sches Talent gezeigt. Lange Jahre war sie zudem im Betriebsrat aktiv tätig, um sich für die Belange der Mit- arbeiter*innen einzusetzen. Doch ihre spek- takulärste Beschäftigung, die uns alle schon oft in Staunen und Bewunderung versetzt hat, ist ihre unermüdliche Bastelleidenschaft. In tage-, manchmal wochenlanger akribischer Kleinstarbeit, kreiert sie selbstgemachte wun- derschöne Kunstwerke. Dabei formt sie klei- ne gedrehte Kreppornamente, um sie dann zu einem Gesamtwerk zusammenzusetzen. Ob zu einem runden Geburtstag, einer Hoch- zeit oder einem anderen besonderen Anlass: Lidia Pfaff hat schon vielen Bewohner*innen und auch Mitarbeiter*innen eine riesige Freu- de bereitet! NEUWIEDER SCHÄRJER | Ausgabe: 1 | April – Juni 2021 3
Befragung unseres Bewohner*innenbeirates Befragung unseres Bewohner*innenbeirates zum zurückliegenden Corona-Jahr 2020 Das Jahr 2020 hat uns allen viel abverlangt. schützenden Personen“ gesprochen, aber lei- Menschen, die in einer Einrichtung leben, in der viel zu wenig MIT ihnen! Daher haben wir der die Bewohner*innen zu einer der Risiko- den Mitgliedern des Bewohner*innenbeirates, gruppen gehören, wurde in unserer Gesell- stellvertretend für unsere Bewohner*innen, schaft sicher am meisten zugemutet. die Möglichkeit gegeben, mithilfe eines Frage Sie mussten die größten Einschränkungen bogens ihre Meinung zum Thema Corona- hinnehmen. In politischen Debatten wird im- Pandemie mitzuteilen. mer viel ÜBER die Gruppe der „besonders zu Hier sind die Ergebnisse: Name: Roswitha Rother | WB: 1 Welche Einschränkungen, aufgrund der Pandemie, empfanden Sie für sich selbst am schlimmsten? Dass ich meine Angehörigen nicht sehen konnte: Meine Kinder, Enkel und Urenkel. Ich habe es als schlimm empfunden, als der Zaun um unsere Einrichtung errichtet wurde, um vor unerwünschten Besucher*innen von außen und dem Schutz der dementen Be- wohner*innen zu sorgen. Was haben Sie an positiven Erlebnissen noch in Erinnerungen? Was Ihnen während der Kontaktbeschrän- Zur größten Freude unserer Bewohner* kung besonders GUT getan hat? innen sind seit dem 01. März, nach lan- Dass die Menschen in der Krise näher zusam- ger Zeit, wieder Friseurbesuche möglich. mengerückt sind (nicht körperlich aber see- Juchhu! lisch). Kleinigkeiten werden wieder geschätzt, z.B. in den Garten gehen zu können. Welche Hoffnung haben Sie für das Jahr 2021? Dass wir alle gesund bleiben und dass ich meine Familie wieder in den Arm nehmen kann. Da es für mich nur noch wenige Tage bis zur zweiten Impfung sind, bin ich zuver- sichtlich, dass es danach besser wird. 4 Abonnieren Sie hier unser digitales AWO-Herzwerk – das Magazin der AWO im Rheinland: www.awo-herzwerk.de
Befragung unseres Bewohner*innenbeirates Name: Randolf Wiegel | WB: 1 Und auch Freiluftkonzerte! Den Anfang machten die Schlagerpiratin und ihr Welche Einschränkungen, aufgrund der „Schatzi“ am 25. Februar. Pandemie, empfanden Sie für sich selbst am schlimmsten? Nicht in den großen Speisesaal zum Essen gehen zu können. Was haben Sie an positiven Erlebnissen noch in Erinnerungen? Was hat Ihnen während der Kontakt beschränkung besonders GUT getan hat? Für mich ist weitestgehend alles geblieben, wie es vorher war, da ich mich meistens auch außerhalb des Wohnbereiches und draußen bewegen durfte. Welche Hoffnung haben Sie für das Jahr 2021? Für die Gesamtsituation habe ich keine große Hoffnung für 2021, weil ich denke, dass es noch länger dauert, bis die Pandemie vorbei ist. Name: Margarete Hillenbrand | WB: 1 Name: Anna Dhonau | WB: 2 Welche Einschränkungen, aufgrund der Welche Einschränkungen, aufgrund der Pandemie, empfanden Sie für sich selbst Pandemie, empfanden Sie für sich selbst am am schlimmsten? schlimmsten? Eigentlich keine! Die Schließung des Speisesaals, die Quarantäne. Aber es hätte schlimmer kommen können! Was haben Sie an positiven Erlebnissen noch in Erinnerungen? Was haben Sie an positiven Erlebnissen noch Was hat Ihnen während der Kontakt in Erinnerungen? beschränkung besonders GUT getan hat? Was hat Ihnen während der Kontakt Welche Hoffnung haben Sie für das Jahr beschränkung besonders GUT getan hat? 2021? Gute Betreuung durch das Personal. Einigermaßen gesund zu bleiben. Welche Hoffnung haben Sie für das Jahr 2021? Dass sich alles wieder normalisiert. NEUWIEDER SCHÄRJER | Ausgabe: 1 | April – Juni 2021 5
Impfaktion für den Kampf gegen Corona Tagebuch der ersten Impfaktion für den Kampf gegen Corona in unserem Hause Am 4. Januar begann die erste große Impf- aktion in unserem Hause. Es wurden an diesem Tag 66 Bewohner*innen durch ein mobiles Impfteam des „Deutschen Roten Kreuzes“ und einer Intensivärztin vor Ort geimpft. Kurz vor Weihnachten kam die Zusage von der Landesregierung Rheinland–Pfalz und dann musste alles ganz schnell gehen. Einverständ- niserklärungen von Bewohner*innen sowie deren Betreuer*innen mussten eingeholt wer- den. Durch die Feier- und daran anschließen- den freien Tage konnten nicht alle rechtzeitig erreicht bzw. die unterschriebenen Erklärun- gen nicht rechtzeitig vor dem Impftermin zu- war. Aufgrund der zeitlichen Verzögerung der rückgesendet werden. Nachimpfung wegen Lieferengpässen war aus- Daher konnten leider nicht alle impfbereiten reichend Zeit, alle Bewohner*innen und Be- Bewohner*innen an diesem 4. Januar ihren treuer*innen noch einmal zu befragen und die „ersten Piks“ erhalten. Manche Bewohner*in- benötigten Einverständniserklärungen einzu- nen entschieden sich auch erst nach dieser holen. ersten Aktion dazu, sich doch impfen lassen zu Nach bisherigem Stand der Impfwilligen wer- wollen. den danach über 90 Prozent der Bewohner- Einrichtungsleiter, Karl-Werner Strohe, han- Innen geimpft sein. Damit sind sie vor einem delte mit dem Land eine zweite Impfaktion schwerwiegenden Verlauf des Covid-19-Virus aus, die ursprünglich so nicht vorgesehen geschützt. 6 Abonnieren Sie hier unser digitales AWO-Herzwerk – das Magazin der AWO im Rheinland: www.awo-herzwerk.de
Impfaktion für den Kampf gegen Corona Persönliche Eindrücke der Impfaktion unserer philippinischen Fachkräfte in der Pflege Neben den Bewohner*innen hatten auch die Mitarbeiter*innen am gleichen Tag die Mög- lichkeit, sich impfen zu lassen. Auch die Pflegekräfte Joan Ochavo (WB 2), Ro- del Aperocho, Feona Petel und Katrine Anne Tiu (alle WB 1) nahmen an der ersten Impf- aktion teil. Sie waren glücklich und dankbar, dass unsere Einrichtung aufgrund der hohen Inzidenz-Zahlen in der Region mit zu den ers- ten Seniorenheimen in Deutschland zählte, die ein Impfangebot bekamen. NEUWIEDER SCHÄRJER | Ausgabe: 1 | April – Juni 2021 7
SCHWERDONNERSTAG 2021 Corona-Karneval Wir tragen den Karneval im Herzen - auch ohne große Veranstaltung - und feierten mit Abstand. Unseren Frohsinn und den „Spaß an der Freude“ konnte uns auch das Virus nicht nehmen! Helau! Klimaneutral gedruckt I www.climatepartner.com/15895-2103-1004 IMPRESSUM Druckfehler und Irrtümer vorbehalten. Redaktion: Kristina Brink, Marion Münzer Johanna Otten Bilder: AWO Rheinland, www.foto-christ.de, www.stock.adobe.com Layout & Design: www.textkracher.de Druck: www.corzilius-online.de Auflage: 160 Stück Andernacher Straße 52-54 | 56564 Neuwied 6/1/256/0321/160 Telefon 02631 834-0 | Telefax 02631 834-198 hdg-neuwied@awo-rheinland.de www.awo-rheinland.de | www.awo-herzwerk.de
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