Nr. 15 - St. Godehard, Göttingen
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Zum Anfang ... möchten wir den neu gewählten Gremien gratulieren und ihnen eine glückliche Hand für ihre verantwortungsvolle Aufgabe wünschen. Speziell die schwierige finan- zielle Situation der Gemeinde wird nicht einfach zu lösen sein… Wir bedanken uns bei den Mitgliedern, die jetzt diese Gremien verlassen, für ihre Mitarbeit. So haben sie in ihrer Amtszeit zur harmonischen Fusion der Gemeinde beigetragen. Die Anzeigenkunden, alle aus unserer Region, aus unserer Pfarrgemeinde, aus der Nachbarschaft bleiben uns treu, wie auch die vielen freiwilligen Verteiler, denen wir hier wieder herzlich danken wollen. Nur in dieser Zusammenarbeit ist es möglich, dass Sie das Heft kostenlos bekommen. Bitte beachten Sie die eingestellten Anzeigen freundschaftlich und wohl- wollend, es ist von Vorteil für alle Seiten! Es grüßt Sie herzlich Ihre Miteinander-Redaktion Titelbild: Einblicke – Weihnachten 2008 Kath. Pfarrverbund Bergisch Gladbach West Quelle: Pfarrbriefservice IMPRESSUM B „Miteinander“ ist der Pfarrbrief der neuen katholischen Pfarrgemeinde St. Godehard in Göttingen Redaktion: Wolfgang und Petra Dahm, Pfarrer Bernd Langer, Thomas Moebes, Michael Oechsner, Arnold Schmalstieg, Harald Stetter und Dr. Michael und Gisela Uhrmacher. Redaktionsadresse: Büro St. Hedwig und Adelheid, Siedlungsstraße 1, 37139 Adelebsen. Auflage: 5200 Stück 2
Liebe Leserinnen und Leser dieses „Miteinander“ „alle Jahre wieder“ kommt das Weihnachtsfest und damit auch die Weihnachtsaus- gabe unseres Pfarrbriefs „Miteinander“. „Alle Jahre wieder“ – das klingt nach der ewigen Wiederkehr des Gleichen, auch wenn sich vieles verändert hat und mancher Ritus dann unverständlich oder sogar ungewollt komisch ist – wie in der klassischen Sylvesterdarbietung „Diner for one oder der neunzigste Geburtstag“. Aber schon der antike Mensch wusste: „Niemand steigt zweimal in den selben Fluss“. Und so kann auch niemand zweimal hintereinander das selbe Weihnachten feiern. Das Leben treibt uns voran: Meine Sorgen, Nöte, Einsichten und Empfind- samkeiten verändern sich. Das Gefüge meiner Welt ist heute anders als in den Jah- ren zuvor. Unser Glaube sagt uns: Es ist diese Welt, diese oft verlorene und widerständige Welt, an der Gott soviel gelegen ist, dass Er sich aufmacht, dass Er sie nicht nur besucht, sondern in ihr wohnt und sie von innen her umgestalten will. Auch meine kleine Welt tritt in diese Bewegung ein, wenn ich das Wunder anerkenne und mich darauf einlasse. Zwischen meinem Verfassen und Ihrem Lesen dieser Zeilen liegt ein wichtiges Er- eignis. Am 6./7. November wurden der Pfarrgemeinderat und der Kirchenvorstand neu gewählt. Mit der Wahl allein ist es aber nicht getan. Die Gewählten brauchen Ih- re Anregungen und Ihr Wohlwollen, damit sie unserer Pfarrgemeinde St. Godehard als glaub-würdige und kompetente Vertreterinnen und Vertreter ein menschen- freundliches und damit auch letztlich weihnachtliches Antlitz geben können. Ich wünsche Ihnen – auch im Namen aller hauptberuflichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter – ein gesegnetes und friedliches Weihnachtsfest. Möge das Licht von der Krippe alle Ihre Dunkelheiten durchdringen und Ihnen (wieder neu) Orientierung und Lebensfreude schenken. Ihr Pfarrer 3
IGM besucht Papst Internationale Massen-Demo in Rom – drei Funktionäre berichten – Wir schreiben das Jahr 2010 und befinden uns in dessen ersten Tagen, als aus der Hauptstadt der Diaspora an alle ihre Orte der Aufruf ergeht, im Sommer an einer Massen-Demo in Rom teilzunehmen. Zahlreich und schnell soll man sich anmelden, insbesondere schnell, weil die Zahl der Betten am Ort und die Anzahl der Sitzplätze im Transportmittel dorthin begrenzt sind und mit großer Teilnahme auch aus dem Ausland gerechnet wird. Schnell verbreitet sich der Aufruf, überall, selbst im entfern- testen Örtchen bildet sich eine IGM, die sich anmeldet und ihre Plätze sicher hat. Spät, zu spät für einen sicheren Platz, erreicht dieser Aufruf auch ein ganz kleines Dörfchen, der Lärm der Autobahn und/oder der ICE- Trasse, vielleicht auch manch- mal die vernebelte Aussicht vom Berg ins Tal hat den rechtzeitigen Betritt zur IGM zweier williger Teilnehmer verhindert. Ihnen bleibt nur die Hoffnung, durch höhere Gewalt doch noch mitreisen zu können. Getreu den Grundsätzen der alten Römer handeln sie nach den Worten: „speramus dum laboramus“ und „spiramus dum oramus!“ Oder so. Und sie haben Erfolg, fünf Tage bzw. 24 Stunden vor Abreise kommt die Zusage für ei- nen sicheren Platz. Riesige Freude, die InteressenGemeinschaft der Minist- ranten Rom-Reise, Unter-bezirk St. Godehard, nimmt nun mit acht Mitgliedern teil. Wie gut, dass es Freunde gibt. Ein Aussendungsgottesdienst findet statt, alle IGM des Bistums treffen sich in Göttingen St. HeiKu zu diesem feierlichen Anlass, bevor sie die Busse zur Abfahrt nach Rom erklimmen. 22 Stunden Fahrzeit vertreibt man sich mit dem Studium vorbereitender Lehrfilme wie „Illuminati“ und „2012“ (Laufzeit 5 Stunden wg. zickigem/bockigem DVD-Player). Die wahrgenommene Reisezeit verkürzt sich gegenüber der tatsächlichen dadurch erheblich, zur weiteren Erheiterung trägt der DVD-Player bei. Er weigert sich „Dog- ma“ zu zeigen, weil ein Bus kein Kino und die DVD kein Original ist. Also werden auch noch Rätsel gelöst, was bekanntlich auch die Bildung fördert, oder es wird ein- fach geschlafen. Staus, die zum Erwachen aller führten, ließen das Gebot der Nächstenliebe wirksam werden. Man massiert sich gegenseitig die Reiseschmerzen weg. Honi soit, qui mal y pense! Dann endlich Rom, endlich das Hotel. Vier Sterne, WOW. Ist man hier immer so gut zu Jugendlichen, oder gab es ein Missverständnis beim Begriff IGM? Leider sind die Zimmer noch nicht bezugsfertig. Also Gepäck ab- 4
stellen, eine erste Runde durch Rom wandern und dabei die Erfahrung machen, dass zwar alle Wege nach Rom führen, in Rom aber nicht alle Wege zum gemein- samen Ziel, denn schon bis zur Spanischen Treppe waren und blieben die Leiterin und die Kollegen aus den Landgemeinden verschwunden, andere, die ursprünglich nicht zur Gruppe gehörten, tauchten auf und schlossen sich an, wie Simon, den man während der Anreise kennen gelernt hatte. Gemeinsam fand man den Weg zu- rück zum Hotel. Dort gab es das erste Mittagessen und als ob sie dies gerochen hätten, tauchten auch alle anderen verlorenen Schafe wieder auf. Endlich waren dann auch die Zimmer frei, also Gepäck schultern, Zimmer aufsuchen, einrichten und Reisestaub entfernen, vorher aber staunen: Tresor, Garderobe, Klimaanlage, bequeme Badewanne mit Duschtür und roter Wärmelampe in jedem Zimmer. Ein Traum. Fernseher mit deutschen Programmen. WOW! Pool und Dachterrasse mit bequemen Korbstühlen (nur auf der Terrasse und neben dem Pool, nicht darin) und eine tolle Lobby bildeten das i-Tüpfelchen. Viele Kartenspiele und Gespräche sollten hier während des Aufenthalts stattfinden. Also schnell den ersten Schauer in der Wanne mit wohligem Schauder genießen und dann wieder in die Stadt, Vatikan und Petersdom, ihre Größe, Wahnsinn, wahnsinnig beein- druckend. Noch beeindruckender, weil witzig, die strenge Kleiderordnung für den Dom, deren strikte Einhaltung durch zwei unnachgiebige Vertreter der Schweizer Garde überwacht wurde. Auf Einladung des Bezirkssekretärs Bernd Langer endete der erste Tag in der ältesten Eisdiele Roms, lecker, ganz lecker das Eis, besonders Schoko hatte es allen angetan. Auf dem Rückweg zum Hotel fiel die Gruppe wieder auseinander, aber alle nahmen noch einen Schauer, diesmal bekleidet und unter freiem Himmel – Schauder! Alle fanden aber wie schon zuvor zum Hotel zurück, wenn auch völlig durch- nässt. Ausgeschlafen und erholt begannen wir den nächsten Tag mit einem leckeren – nein, nicht Eis, obwohl mindestens einer bestimmt nichts dagegen gehabt hätte, mit einem gemeinsamen Frühstücksbuffet in einem Speisesaal, der nur für die IGM’s reserviert war. Danach Aufteilung in Klein- gruppen und Einkauf für ein Mittagspicknick, denn am späten Vormittag fand ein Gottesdienst für alle Hildesheimer IGM’s statt. Nach diesem Gottesdienst gemein- sames Picknick in der Godehard-Gruppe. Danach sollten wir unsere Ortskenntnisse 5
mit Hilfe eines Fragebogens verbessern, um uns nicht ständig aus den Augen zu verlieren. Dieser Fragebogen listete Sehenswürdigkeiten Roms auf, die wir Stück für Stück aufsuchen sollten. Jede für sich gab und einen Buchstaben, und alle zusammen ein Lösungswort. Gruppenleiterin und Bezirkssekretär begleiteten uns zunächst noch. Als sie merkten, dass wir artig Ort für Ort aufsuchten, verabschiedeten sie sich, obwohl wir noch gar nicht fertig waren. Hatten wir eine Eisdiele übersehen? Egal, schlagartig hatten wir auch keine Wander- lust mehr. Also nahmen wir einen Reiseführer in Buchform, beantworteten die Fragen und fanden das Lösungswort. Danach besuchten wir unsere „Sehens- würdigkeiten“: Einen Laden, indem es Lollis größer als Tennisbälle gab (kaufen) oder das „Hard- rock-Cafe“, dahin schon wieder in Begleitung des Bezirkssekretärs. Der schaffte aber den Weg dorthin nur mit „eisiger“ Unterstützung. Im Café wollte eine Funktionärin eine ganz bestimmte Jacke kaufen, musste aber mit einer ähnlichen Vorlieb nehmen. Man kann eben nicht alle haben, Mitreise in letzter Minute und dann auch noch das, was man kaufen wollte. Abendessen wieder im Hotel, Verdauungsspaziergang mit Pfarrer Langer zum Trevi Brunnen und zum Pantheon. Dort gab es ein Restaurant und für Pfarrer Langer? Richtig! Am dritten Tag führte unser Weg zur Lateran-Basilika und in noch diverse andere Kirchen Roms. Trotz der Fragebogenübung verloren wir uns doch wieder aus den Augen, Gruppenleiterin und Nicht-Städter waren und blieben verschwunden. Also wurden zusammen mit Simons Eichsfeld-Gruppe am Nachmittag noch weitere Kir- chen besichtigt. Dabei traf man wieder auf den Salzgitteraner David. Auch bei die- ser Gruppenzusammensetzung gab es viel Spaß. Am Abend dann ein weiterer Hö- hepunkt: riesengroße Messen mit den Teilnehmern aus den Bistümern Bremen, Hamburg, Hildesheim und Osnabrück. Früh eingetroffen konnten wir in der ersten Reihe sitzen und den Bischof von Osnabrück mit allen zusammen donnernd ap- plaudierend begrüßen. Ein paar Godeharder haben die Messe mit Lesungen und Fürbitten aktiv mitgestaltet. Tolles Event. Die Zeit lief weiter, war stetig ausgefüllt mit Sightseeing, Essen und Spaß. Die Domitilla-Katakombe, das Kolosseum, der Petersplatz, diverse Pizzerien, die die Er- fahrung vermittelten, dass Pizza mit Kartoffeln und Broccoli, mit Pommes und auch 6
mit Nutella, die David mit in ein Schnellrestaurant gebracht hatte. Spaß bereitete das Aufarbeiten der Erlebnisse abends im Hotel, insbesondere das mit dem fal- schen Zug. Dirk schickte uns in einen Zug, der angeblich zum Hotel fahren sollte. Er hatte mehrfach gefragt und war sicher, es sei der richtige. Es war der falsche, er fuhr ohne Halt durch bis zur Endstation. Dafür schuldet Dirk der Gruppe bis heute noch für jeden ein Eis. Später stellte sich dann heraus, dass nicht nur wir uns ver- fahren hatten. Und dann begannen langsam die Vorbereitungen für die Massendemo. Beginn des internationalen Programms auf dem Petersplatz. Wieder saßen die meisten Hildes- heimer in den ersten Reihen. Es war toll, witzig und laut, alle hatten Spaß. Am lau- testen waren wohl die Deutschen, denn mit 45.000 Teilnehmern stellten sie die größte Gruppe. Der Höhepunkt, die Papst-Audienz, lag noch vor uns, trotzdem stellt sich langsam Wehmut ein, denn wir mussten packen, der Audienztag war auch gleichzeitig der Abreisetag. Nach dem letzten römischen Frühstück ging es dann erneut zum Petersplatz, die- ses Mal standen wir aber leider ganz hinten. Trotzdem – tolle Atmosphäre, alle konnten den Papst sehen, nicht nur, als er vom Himmel herabkam, mit dem Hub- schrauber natürlich, er ist ja nur Stellvertreter. Ja, und dann war es soweit. Letztes Gruppenfoto an der spanischen Treppe, Abschlussworte an der Villa Borghese, Reisesegen mit Zitronenbrause, nicht mit Wasser, Einkauf für ein Reise- Abendessen, Gepäck verladen, Busse entern und: „Arrivederci, Roma, good bye, auf Wiedersehen!“ Rückfahrt ohne Stau, ansonsten Programm wie bei der Anreise. Die Stimmung war ruhig, eher wehmütig, denn es war schön, einfach schön. Die ganze Zeit 7
herrliches Wetter, immer angenehm warm. Wir hatten immer Spaß und gute Laune, egal was wir unternommen haben, in jeder Gruppe und mit allen Personen. Viele neue Leute haben wir kennen gelernt, so mancher Kontakt wird wohl auch länger Bestand haben, zu Gruppen und auch zu Einzelpersonen. Den größten Ein- druck hat die Massendemo aller IGM’s hinterlassen, denn es war nicht unbedingt zu erwarten, dass so viele junge Menschen den Papst sehen wollten in Zeiten, in de- nen über ihn und über die katholische Kirche so böse gesprochen und geschrieben wird, zumindest in Deutschland. Einen Tropfen Wehmut gab es aber auch. Wir hatten eine Mitstreiterin dabei, die nicht alles so genießen konnte wie wir. Es gab z.B. zwei Gottesdienste, die sie vor- zeitig verlassen musste, weil ihre Gesundheit nicht richtig mitspielte. Hoffentlich wa- ren wir ihr gute Begleiter, hoffentlich hatte sie trotzdem viel Spaß und Freude. In Göttingen angekommen, wurde ein Teil der Gruppe regelrecht aus dem Bus ge- worfen, weil sie nicht mehr aufgehört haben „Oh he, Bistum Hildesheim“ zu singen. Natürlich war der Rauswurf spaßig gemeint und so ist er wohl auch verstanden worden. Es heißt: „Alle Wege führen nach Rom, doch Rom ist jedes Mal anders!“ Wir wer- den sehen, vielleicht. Wenn wir bis dahin nicht erfroren sind… Johanna Jakob, Rebecca Jakob und Jennifer Dahm 8
Montag – Freitag: 8.00 bis 18.30 Uhr Samstag: 8.00 bis 13.00 Uhr Königsallee 66, Göttingen Telefon: 0551-65021, www.adler-apotheke-goettingen.de 9
St. Godehard und die Folgen der Bombe Das grauenvolle Unglück, bei dem am Dienstag, dem 1. Juni 2010, drei Spezialis- ten des Bombenräumkommandos des Landes Niedersachsen getötet und weitere verletzt wurden, hatte eine Reihe von einschneidenden Folgen für unsere Gemein- de. Da der Bombenfundort auf dem Schützenplatz in Göttingen in unmittelbarer Nähe zu unserer Pfarrkirche St. Godehard liegt, waren viele in der Nähe der Kirche woh- nende Gemeindemitglieder von der Evakuierung während der Bombenräumzeiten betroffen. Nach der Explosion der Bombe war das gesamte Kirchengelände um St. Godehard für unbestimmte Zeit Sperrgebiet, in dem sich niemand aufhalten durfte. Damit war auch der Kindergarten Godehard 1 geschlossen. Schützenplatz mit Grabungsstelle am Fundort der ersten Bombe. (Göttinger Stadtinfo) Auf Höhe unserer Kirche wurde die Godehardstraße von der Polizei komplett abge- riegelt. So entstand sehr schnell gegenüber der Kirche eine spontane Gedenkstätte aus Grabkerzen und Blumen. Ein Gebet für die drei Toten hatte die Messdiener- gruppe an den Türen der St. Godehard Kirche angebracht. Ein großes Problem für die Gemeinde ergab sich aus dem Zeitpunkt des Unglücks. Am Donnerstag danach war Fronleichnam und am Sonntag darauf sollte traditionell die Fronleichnamsprozession rund um die St. Godehard Kirche stattfinden. An- schließend war zum jährlichen Pfarrfest eingeladen. Alle Vorbereitungen waren so gut wie abgeschlossen – doch was war zu tun, in Anbetracht der auf so furchtbare Art getöteten Menschen? Mehr als sechs Jahrzehnte nach dem Zweiten Weltkrieg hatte man es plötzlich mit Kriegsopfern zu tun und bei vielen der älteren Gemein- demitglieder waren die schlimmsten Kriegserinnerungen wieder zum Greifen nahe. Zu einer eiligst einberufenen provisorischen Runde trafen sich am Mittwochabend im eigentlich gesperrten Pfarrheim die Mitglieder aus Kirchenvorstand und Pfarrge- meinderat aus dem Bereich der Ortskirche St. Godehard, die man so kurzfristig er- 11
reichen konnte. Zu entscheiden war zunächst eine Reihe von mehr technischen Fragen: Soll das bestellte Essen storniert werden? Wie könnte der Weg der Pro- zession geändert werden? Wann wird die Aufhebung des Sperrgebiets erwartet? In den viel wichtigeren inhaltlichen Fragen ergaben sich zwei Meinungen: Die einen waren für die komplette Absage des Festes, da man nicht fröhlich feiern könne in unmittelbarer räumlicher und zeitlicher Nähe des schrecklichen Geschehens. Hinzu kam die Überlegung, dass Göttingen wegen des Unglücks kurzfristig im Mittelpunkt des medialen Interesses stand und eine Schlagzeile: „Katholische Gemeinde feiert angesichts des Todes“ - oder so ähnlich, würde in einigen Medien durchaus ins vorgefertigte Bild über die katholische Kirche passen. Die anderen sagten, lasst uns in etwas verhalteneren Form feiern, denn gerade angesichts des schrecklichen Er- eignisses benötigen die Gemeindemitglieder das gemeinsame Gespräch. Es war eine Diskussion mit Ecken und Kanten und eine einvernehmliche Regelung kam an dem Mittwochabend nicht zu Stande. Also entschied die Mehrheit der Stimmen und das Pfarrfest in der gewohnten Form wurde abgesagt. Trotz der Meinungsverschiedenheiten fand sich bis zum Sonntag eine Regelung, mit der wohl fast alle zufrieden waren und die unserer Gemeinde Anerkennung ge- bracht hat: Die St. Godehard Kirche und das Kirchengelände waren Sonntag aus dem Sperrgebiet wieder herausgenommen und es fand ein feierliches Hochamt statt. Anstelle der Fronleichnamsprozession gab es eine Kurzprozession zur spon- tanen Gedenkstätte gegenüber der Kirche, um dort der Bombenopfer im feierlichen Gebet zu gedenken und sie dem Willen Gottes anzuvertrauen. Da der Bombenräumdienst eine Abteilung der Polizeiverwaltung ist, war die Polizei an der spontanen Gedenkstätte anwesend. So wurde für unsere Prozession nicht nur sofort die Straße gesperrt, sondern das feierliche Totengedenken der St. Gode- hard-Gemeinde wurde offensichtlich auch sofort an die leitende Dienststelle gemeldet. Während der offiziellen Trauerfeier für die im Dienst verstorbenen Beamten am 8. Juni 2010 in der Marktkirche zu Hannover war die Trauerfeier unserer Gemeinde Gesprächsthema und wurde mit Respekt zur Kenntnis genommen. Im Anschluss an die Kurzprozession wurde ins Pfarrheim zu einer Kaffeerunde gela- den. Diese Möglichkeit zum Gespräch wur- de von vielen Gemeindemitgliedern ge- nutzt. Doch das Thema Bomben hatte sich damit für unsere Gemeinde noch lange nicht erledigt. 12
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In einer gemeinsamen außerordentlichen Sitzung von Kirchenvorstand und Pfarr- gemeinderat erläuterte der zuständige Vertreter der Stadt Göttingen, an welchen Stellen nach den neuesten Erkenntnissen der ganz vage Verdacht bestand, dass vielleicht weitere Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg liegen könnten. Diese neuesten Erkenntnisse stammen aus Luftaufnahmen der Alliierten nach der Bom- bardierung, die der Bundesrepublik Deutschland nach abenteuerlichen Umwegen erst jetzt, mehr als sechs Jahrzehnte nach dem Ende des Krieges, zur Verfügung stehen. Mit acht Bohrungen rund um einen denkbaren Fundort sollten eventuelle Gefahrenquellen ausgeschaltet werden. Dabei würden die Bohrkerne auf mögliche Spuren untersucht und magnetische Messungen in den Bohrlöchern vorgenommen. Im Garten des Kindergartens und auch in den Garagen neben dem Kindergarten war dies mit geringen Folgeschäden möglich. Eine weitere Bohrung mitten im Pfarr- heim hätte allerdings zu ganz erheblichen Schäden geführt, zumal der Vertreter der Stadt auch noch ausführte, dass es für derartige Schäden keinerlei Entschädigung gibt. Das sei leider nach aktueller Rechtsprechung Sache des Eigentümers – also im Fall des Pfarrheimes an der St. Godehard Kirche Sache des an Geld klammen Bistums. In diesem Zusammenhang kam natürlich auch die Explosion auf der Pfalz-Grona- Breite auf Höhe des damals noch nicht vorhandenen Pfarrheims Ende der neunzi- ger Jahres zur Sprache. Die Ursache dieser Explosion, die einen Bus nach oben schleuderte und eine Insassin schwer verletzte, ist bis heute offiziell unbekannt, was der Vertreter der Stadt auf ausdrückliche Rückfrage nochmals bestätigte. Für den Bau des Pfarrheims hatte diese Explosion zur Folge, dass nicht einfach Funda- mente gegossen werden konnten, sondern das Erd- reich bis auf 1,80 Meter Tiefe abgetragen werden musste. So hoch war nach dem Krieg der Boden an der Stelle aufgefüllt wor- den. Nach Abtrag des Bodens wurde der Bau- grund mit Messgeräten ab- gesucht und für völlig unbe- denklich erklärt. (Zu der Zeit wusste man aber noch nicht, dass auch über Göttingen 250 Kilo schwere Bomben mit teuflischen Säure- zeitzündern abgeworfen wurden.) Mit Wiederauffüllen des Riesenlochs hat diese Aktion den Bau des Pfarrheims um ca. 70.000 Deutsche Mark verteuert. Soweit man in diesem Zusammenhang überhaupt von Glück reden kann, ergab ei- ne Nachmessung, dass die Bohrungen auf der Terrasse am Pfarrheim zu erfolgen hatten, was die Folgeschäden auch dort in Grenzen hielt. Man kann nur hoffen, 14
dass damit das Thema Bomben und St. Godehard endgültig abgeschlossen ist. Bei keiner der über 30 Verdachtsstellen rund um den Schützenplatz wurde eine Bombe gefunden. Abschließend noch eine persönliche Bemerkung. Das Festzelt zum Göttinger Schützenfest stand einige Jahre über der Stelle, an der die Bomben lagen. Insbe- sondere am damals traditionellen Handwerkerabend wurde richtig gut gefeiert. Man sprach von einer Bombenstimmung im Festzelt – und bekommt heute nachträglich eine Gänsehaut. Und als das Göttinger Schützenfest noch ein Volksfest war, stand einige Male ein Riesenrad auf dem Schützenplatz. Am Abend des Feuerwerks fuhr ich mit Frau und den noch kleinen Kindern in dem Riesenrad und der Zufall wollte es, dass das Rad anhielt, als wir ganz oben waren. Alle Lichter auf dem Festplatz gingen aus und das Feuerwerk begann. Wir hatten den absolut besten Logenplatz – ein unvergessliches Erlebnis. In dem Jahr stand das Riesenrad über den Bomben. Manchmal ist es an- gebracht, die Dinge nicht weiter zu denken, sondern mit einem „Gott-sei-Dank“ ab- zubrechen. Arnold Schmalstieg 15
Die Heilige Firmung wurde in diesem Jahr von unserem Bischof Norbert Trelle gespendet. Am Sonntag 14.11.2010 in der Kirche St. Heinrich und Kunigunde für die Firmlinge aus den Stadt- Ortskirchen, Firmlinge in St. Heinrich und Kunigunde Bak Aleksandra Kruse Vincent Braun Bianca Kurevija Jessica Buongiorno Luigi Lamm Natalie Dada Rafael Löwe Sascha Dahm Patrick Nguyen My Chi Dombek Patryk Nguyen Bao-Tran Feller Paulina ham Johny Fitzl Cornelia Piecha Nicole Günther Elsa Roselieb Kristin Halupka Pauline Stach Tim Heinze Jennifer Stankusz Nikodem Hollung Siska Thies Lara Huynh Karin Trenkenschu Lisa Jakschin Jana Wegener Jan Kehler Shari Weissgerber Alex Kpokoudjoe Anne Blandine Wistuba Kevin Krstic Josefina Ziniewitz Julia 16
und am Sonntag 21.11.2010 in der Kirche St. Marien, Dransfeld für die Firmlinge aus unseren Land-Ortskirchen Firmlinge in St. Marien, Dransfeld Diel Antea Liguori Giusi Discher Isabelle Lüdecke Jonas Hippler Sebastian Meyer Leon Javernik Thomas Muce Benito Kamp Marie-Theres Nagel Patrick Kantelhardt Jannik Nolte Daniel Kassner Andre Schmack Daniel Kerl Ann-Christin 17
Die allgemeine Mess-Ordnung für die Gesamtgemeinde St. Godehard Göttingen MONTAG 09.00 Uhr Hl. Messe in St. Heinrich und Kunigunde DIENSTAG 07.00 Uhr Frühschicht in St. Heinrich und Kunigunde 17.30 Uhr Rosenkranzgebet in St. Heinrich u. Kunigunde 18.00 Uhr Hl. Messe in St. Godehard MITTWOCH 17.00 Uhr Hl. Messe im Johannishof in Rosdorf (14-tägig) 18.00 Uhr Hl. Messe in St. Godehard in polnischer Sprache DONNERSTAG 09.00 Uhr Hl. Messe in St. Hedwig und Adelheid, Adelebsen im Pfarrheim 15.00 Uhr Hl. Messe in St. Godehard oder St. Heinrich und Kunigunde mit Seniorenkaffee (im Wechsel) FREITAG 09.00 Uhr Hl. Messe in St. Godehard (außer Herz-Jesu-Freitag) 15.30 Uhr Hl. Messe im Posthof (nur Herz-Jesu-Freitag) 17.30 Uhr Andacht in St. Heinrich und Kunigunde (Fastenzeit, Mai, Oktober) 18.00 Uhr Abendmesse in St. Heinrich u. Kunigunde SAMSTAG 17.00 Uhr Hl. Messe in Dransfeld (1. u. 3. Sonntag) 17.00 Uhr Hl. Messe in Adelebsen (2. u. 4. Sonntag) 18.30 Uhr Hl. Messe in St. Heinrich und Kunigunde (1. u. 3. Sonntag) 18.30 Uhr Hl. Messe in St. Godehard (2. u. 4. Sonntag) SONNTAG 09.30 Uhr Hl. Messe in St. Godehard (1. u. 3. Sonntag) 09.30 Uhr Hl. Messe in St. Heinrich und Kunigunde (2. u. 4. Sonntag) 11.00 Uhr Hl. Messe in Adelebsen (1. u. 3. Sonntag) 11.00 Uhr Hl. Messe in Dransfeld (2. u. 4. Sonntag) 11.30 Uhr Hl. Messe in St. Godehard in polnischer Sprache 18.00 Uhr Hl. Messe in St. Godehard (2. u. 4. Sonntag) 18.00 Uhr Hl. Messe in St. Heinrich und Kunigunde (1. u. 3. Sonntag) 18
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Gottesdienste in den vier Kirchorten: 1. und 3. Sonntag im Monat Sa. 17.00 Uhr St. Marien Sa. 18.30 Uhr St. Heinrich und Kunigunde So. 09.30 Uhr St. Godehard So. 11.00 Uhr St. Hedwig und Adelheid So. 18.00 Uhr St. Heinrich und Kunigunde 2. und 4. Sonntag im Monat Sa. 17.00 Uhr St. Hedwig und Adelheid Sa. 18.30 Uhr St. Godehard So. 09.30 Uhr St. Heinrich und Kunigunde So. 11.00 Uhr St. Marien So. 18.00 Uhr St. Godehard An den fünften Sonntagen im Monat wird in der Regel nur eine einzige Heilige Messe am Sonntag in St. Godehard um 10.30 Uhr gefeiert. Heike Winkelbauer Dransfelder Straße 14 37079 Göttingen OT Groß Ellershausen Telefon (0551) 997 36 43 20
Gottesdienste in der Weihnachtszeit Samstag 27.11.2010 17.00 Uhr Hl. Messe St. Hedwig und Adelheid 18.30 Uhr Hl. Messe St. Godehard Sonntag 28.11.2010 09.30 Uhr Hl. Messe St. Heinrich und Kunigunde 11.00 Uhr Hl. Messe St. Marien 18.00 Uhr Hl. Messe St. Godehard Samstag 04.12.2010 17.00 Uhr Hl. Messe St. Marien 18.30 Uhr Hl. Messe St. Heinrich und Kunigunde Sonntag 05.12.2010 09.30 Uhr Hl. Messe St. Godehard 11.00 Uhr Hl. Messe St. Hedwig und Adelheid mit Vorstellen der Kommunionkinder 18.00 Uhr Hl. Messe St. Heinrich und Kunigunde 17.00 Uhr Bußandacht St. Marien 18.30 Uhr Bußandacht St. Godehard Samstag 11.12.2010 17.00 Uhr Hl. Messe St. Hedwig und Adelheid 18.30 Uhr Hl. Messe St. Godehard Sonntag 12.12.2010 09.30 Uhr Hl. Messe St. Heinrich und Kunigunde 11.00 Uhr Hl. Messe St. Marien 18.00 Uhr Hl. Messe St. Godehard 17.00 Uhr Bußandacht St. Hedwig und Adelheid 18.00 Uhr Bußandacht St. Heinrich u. Kunigunde Samstag 18.12.2010 17.00 Uhr Hl. Messe St. Marien 18.30 Uhr Hl. Messe St. Heinrich und Kunigunde Sonntag 19.12.2010 09.30 Uhr Hl. Messe St. Godehard 11.00 Uhr Hl. Messe St. Hedwig und Adelheid 18.00 Uhr Hl. Messe St. Heinrich und Kunigunde 21
Weihnachten Heilig Abend Freitag 24.12.2010 16.00 Uhr Kinderkrippenfeier St. Heinrich u. Kunigunde 16.00 Uhr Kinderkrippenfeier St. Hedwig und Adelheid 16.00 Uhr Kinderkrippenfeier St. Marien 16.00 Uhr Kinderkrippenfeier St. Godehard 21.00 Uhr Christmette St. Marien 23.00 Uhr Christmette St. Heinrich und Kunigunde 23.00 Uhr Christmette St. Godehard 1. Weihnachtstag Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott. Im Anfang war es bei Gott. Samstag 25.12.2010 09.30 Uhr Festgottesdienst St. Godehard 11.00 Uhr Festgottesdienst St. Hedwig und Adelheid 18.00 Uhr Festgottesdienst St. Heinrich u. Kunigunde 2. Weihnachtstag Fest der Heiligen Familie Als die Sterndeuter wieder gegangen waren, erschien dem Josef im Traum ein Engel des Herrn und sagte: Steh auf, nimm das Kind und seine Mutter, und flieh nach Ägypten. Sonntag 26.12.2010 09.30 Uhr Hl. Messe St. Heinrich u. Kunigunde 11.00 Uhr Hl. Messe St. Marien 17.00 Uhr Hl. Messe St. Hedwig und Adelheid 18.30 Uhr Hl. Messe St. Godehard 22
Sylvester Freitag 31.12.2010 17.00 Uhr ökum. Jahresschlussandacht in der ev. Kirche St. Martini, Dransfeld 18.30 Uhr Jahresschlussgottesdienst St. Godehard Neujahr Samstag 01.01.2011 09.30 Uhr Festgottesdienst St. Godehard 11.00 Uhr Festgottesdienst St. Marien 15.30 Uhr Festgottesdienst St. Hedwig und Adelheid 18.00 Uhr Festgottesdienst St. Heinrich u. Kunigunde mit Aussendung der Sternsinger Sonntag 02.01.2011 09.30 Uhr Hl. Messe St. Godehard 11.00 Uhr Hl. Messe St. Hedwig und Adelheid 17.00 Uhr Hl. Messe St. Marien 18.30 Uhr Hl. Messe St. Heinrich und Kunigunde Heilige Drei Könige Donnerstag 06.01.2011 09.00 Uhr Hl. Messe St. Hedwig und Adelheid 15.30 Uhr Hl. Messe Posthof 17.30 Uhr Hl. Messe St. Heinrich und Kunigunde 19.00 Uhr Hl. Messe St. Godehard Samstag 08.01.2011 17.00 Uhr Hl. Messe St. Hedwig und Adelheid 18.30 Uhr Hl. Messe St. Godehard Sonntag 09.01.2011 10.00 Uhr !!! Neujahrsempfang des Dekanatspastoralrats in St. Heinrich u. Kunigunde 11.00 Uhr Hl. Messe St. Marien 18.00 Uhr Hl. Messe St. Godehard 23
Samstag 15.01.2011 17.00 Uhr Hl. Messe St. Marien 18.30 Uhr Hl. Messe St. Heinrich u. Kunigunde Sonntag 16.01.2011 09.30 Uhr Hl. Messe St. Godehard 11.00 Uhr Hl. Messe St. Hedwig u. Adelheid 18.00 Uhr Hl. Messe St. Heinrich und Kunigunde Samstag 22.01.2011 17.00 Uhr Hl. Messe St. Hedwig und Adelheid 18.30 Uhr Hl. Messe St. Godehard Sonntag 23.01.2011 09.30 Uhr Familiengottesdienst St. Heinrich u. Kunigunde 11.00 Uhr Hl. Messe St. Marien 18.00 Uhr Hl. Messe St. Godehard Sonntag 30.01.2011 10.30 Uhr Hl. Messe nur in St. Godehard Mittwoch 02.02.2011 09.00 Uhr Hl. Messe St. Marien mit Blasiussegen 19.00 Uhr Hl. Messe St. Godehard mit Blasiussegen Samstag 05.02.2011 16.45 Uhr Blasiussegen St. Marien 17.00 Uhr Hl. Messe St. Marien 18.30 Uhr Hl. Messe St. Heinrich und Kunigunde anschl. Blasiussegen Sonntag 06.02.2011 09.15 Uhr Blasiussegen St. Godehard 09.30 Uhr Hl. Messe St. Godehard 11.00 Uhr Hl. Messe St. Hedwig und Adelheid anschl. Blasiussegen 18.00 Uhr Hl. Messe St. Heinrich und Kunigunde anschl. Blasiussegen 24
Liebe Leserinnen und Leser! Wir kommen nun wieder in eine Zeit, die so ganz anders ist als die Monate zuvor und danach. Die Adventszeit mit den alten Liedern, den Gerüchen und den Märk- ten, den Kerzen, Kränzen und Leckereien, die diese Tage jetzt so sinnenfällig prä- gen, ist für viele Menschen ein Höhepunkt im Jahreslauf. Anders als die Weihnachtsmärkte, die ihr volles Lichtprogramm gleich am ersten Tag präsentieren, lassen die Christinnen und Christen sich vom Zauber des wach- senden Lichtes einnehmen und sehen die Adventszeit als die Zeit der Vorbereitung auf das Licht-Fest unseres Glaubens, das wir im tiefsten Winter, in der dunkelsten Nacht des Jahres feiern: Weihnachten. Das Licht entfaltet seine größte Kraft im größten Kontrast zur Dunkelheit. Die Vertreibung der Dunkelheit, die Lichtüberflutung der Welt, scheint eine Folge aufklärerischen Bestrebens zu sein. Wo das Dunkel nur negativ besetzt ist, ist seine Austreibung ein Gebot des klaren Verstandes. Ein positives Verständnis von Dun- kelheit sieht die Dunkelheit als Wohnort des Geheimnisses, als Ort Gottes, als Be- zirk des Allerheiligsten. Die Mystiker aller Zeiten, insbesondere Johannes vom Kreuz, wussten sehr gut, dass Gott eher im Dunkel als im Licht zu finden ist. Und noch in einem modernen Adventslied erinnert Jochen Klepper daran: „Gott will im Dunkel wohnen und hat es doch erhellt.“ Die Mystiker kannten die Dunkelheiten des Lebens, auch das Dunkel, das Gott umgibt. Aber das Dunkel war für sie nicht nur Ort der Bedrohung, sondern auch Zuflucht, Fluchtpunkt letzter Geborgenheit. Was wäre die Geschichte des Glaubens ohne die vielen Nächte, ohne das, was „wohl zu der halben Nacht“ im Stall in Betlehem geschah? Das Wunder der Menschwerdung Gottes geschieht zur nächtlichen Zeit und nicht am helllichten Tag. Dieses Wunder kann nicht im gleißenden Scheinwerferlicht und im hektischen Lärm täglicher Routi- ne geschehen, sondern bedarf des Schutzes der Nacht. Zwischen Tag und Nacht gewinnt die Welt etwas von ihrer Schöpfungsanmut zu- rück. Die Welt, am helllichten Tag immer nur Objekt menschlichen Zugriffs, spricht in der Dunkelheit eine eigene Sprache. Im Angesicht der Nacht begreift der Mensch, dass nicht seine Leistungen sein Menschsein ausmachen, sondern die Fähigkeit, die Gaben der Nacht zu empfangen. So ist es die spannungsreiche Be- ziehung zwischen hell und dunkel, Tag und Nacht, die die eigentliche religiöse Er- fahrung beschreibt. Das ewige Licht entspricht Gott genauso wenig wie die ewige Dunkelheit. Aber an der Nahtstelle von beiden, in spannungsreicher Verschränkung, begegnet der Heilige, begegnet Gott – als Licht im Dunkel und als Dunkel im Licht; immer aber als der ganz Andere, der dem menschlichen Ortungs- und Klammerbe- dürfnis weit voraus ist. Die allgegenwärtige Erhellung – etwa auf unseren Weihnachtsmärkten – aber ist nicht Erleuchtung. Im Zeichen allgemeiner Illumination ist es an der Zeit, die Dun- kelheit zu rehabilitieren. Denn Künstliches kann keine Erleuchtung bewirken. Diese 25
geschieht vielmehr da, wo die Nacht am schwärzesten, die Dunkelheit am tiefsten geworden ist. Nur dort, wo die Tiefe der Nacht erlebt und erlitten wird, kann Licht wirklich zum Leuchten kommen. Ich wünsche Ihnen von Herzen dieses weihnachtliche Licht – besonders dann, wenn Sie meinen, dass alles um sie herum dunkel und düster geworden ist. Ihr Pfarrer P.S. Und danken Sie an Weihnachten auch denjenigen, die für Sie eine Lichtgestalt gewesen und geworden sind. Ein „neues“, aber bekanntes Gesicht in St. Godehard Unser Bischof Norbert Trelle hat zum 1.9.2010 Diakon Bernd Müller zum Diakon in unserer Gemeinde ernannt. Die Redaktion führte ein Gespräch mit ihm. Red.: Herr Diakon Müller, wir freuen uns, dass Sie in unsere Gemeinde gekommen sind. Erzählen Sie doch bitte ein wenig über sich. M.: Ja, gerne. Ich bin Jahrgang 1944 und wurde in Göttingen geboren. Getauft wurde ich in St. Paulus und groß geworden bin ich in St. Michael. 1967 habe ich meine Frau Gisela geheiratet. Wir haben 2 verheiratete Töchter und 4 Enkelkinder. Zum Diakon geweiht wurde ich im November 1987 durch Weihbischof Heinrich Machens. Red.: Neben der Familie nimmt der Dienst als Diakon doch Zeit in Anspruch. Bleibt da noch welche für Hobbys übrig? M.: Zeit für sich muss man haben. Entspannung finde ich in unserem Kleingarten und in meinem Hobby, der Astronomie. 26
Red.: Herr Müller, als alter Göttinger kennen Sie doch sicher unsere Gemeinde, oder? M.: Im Großen und Ganzen schon. Die Gemeinde ist für mich kein weißer Fleck. Ich habe den Kirchbau von St. Gode-hard und St. Heinrich und Kunigunde und die Errichtung der Pfarrgemeinden miterlebt. Da beide ja zum Teil zu St. Michael gehört haben, kenne ich aus dieser Zeit noch viele Gemeinde-mitglieder. Im Übrigen sind wir ja mit der Kolpingfamilie Göttingen, deren Vorsitzender ich bin, schon seit vielen Jahren immer wieder in St. Heinrich und Kunigunde. In St. Marien und St. Adelheid kennt man mich mindestens von der Karfreitagsliturgie, die ich dort mit der Gemein- de gefeiert habe. Red.: Herr Müller, wo sehen Sie Ihre Aufgabe als Diakon in unserer Gemeinde? M.: Neben den Aufgaben in Liturgie und Verkündigung sehe ich als Diakon natür- lich meinen Schwerpunkt im Grunddienst Diakonie. Ich denke, dass jede Ortskirche ihren Schwerpunkt bzw. ihr Profil entwickeln sollte. Für den Göttinger Teil der Ge- meinde könnte dies meiner Meinung nach aufgrund der Bevölkerungsstruktur und der vorhandenen sozialen Brennpunkte die caritative und politische Arbeit sein. Daran würde ich gern mitarbeiten. Darüber hinaus gibt es in der Gemeinde eine Reihe von Kolpingmitgliedern. Andernorts ist die Kolpingfamilie ein tragendes Ele- ment der Gemeinde. Der Ausbau der Kolpingfamilie würde auch der Gesamtge- meinde gut tun und fände meine volle Unterstützung. Red.: Vielen Dank Herr Müller. Wir wünschen Ihnen viel Freude und Gottes Segen für Ihren Dienst in St. Godehard. 27
Der ökumenische Chor Göttingen wurde 2009 auf Initiative der Groner St. Petri-Gemeinde als Projektchor gegründet. Geleitet wird er von Elke Hahn, Kantorin in St. Petri. Neben sangesfreudigen Menschen aus den evangelischen Gemeinden waren von Beginn an auch Sängerinnen und Sänger aus den katholischen Gemeinden dabei; denn was helfen uns kluge theologische Reden, wenn wir nicht irgendwann begin- nen, etwas gemeinsam zu tun - und was ist dafür besser geeignet als Musik? Im letzten Jahr war der Chor mit internationalen Weihnachtsliedern sowohl in St. Petri als auch in St. Godehard (St. Heinrich und Kunigunde) zu hören. Bei der "Nacht der Chöre" am 18. Juni in St. Jacobi konnte der Chor mit Musik von Bach, Elgar, Liszt und Mendelssohn zum Gelingen des Abends beitragen. Als nächstes Projekt ist für den Herbst ein Programm mit russischer Chormusik ge- plant. Geübt wird jeweils Donnerstags von 20 - 21:30 Uhr. Probenbeginn ist der 2. September im Haus der offenen Tür von St. Petri. Alle interessierten Frauen und Männer sind herzlich eingeladen, mitzusingen. Notenkenntnisse sind nicht erforder- lich. Auf Ihr Kommen freut sich Elke Hahn Tel: 05505/509410 Sternsinger aus St. Godehard wieder unterwegs für Kinder in Not Mit prächtigen Gewändern, funkelnden Kronen und leuchtenden Sternen werden unsere Sternsinger wieder in den Straßen aller Ortskirchen unterwegs sein. Mit dem Kreidezeichen „20*C+M+B+11“ bringen sie als die Heiligen Drei Könige den Segen „Christus segne dieses Haus“ zu den Menschen und sammeln für Not leidende Kin- der in aller Welt. Wer dabei mitmachen möchte kann sich in den örtlichen Pfarrbü- ros anmelden. „Kinder zeigen Stärke“ heißt das Leitwort der 53. Aktion Dreikönigssingen, das aktuelle Beispiel- land ist Kambodscha. 1959 wurde die Aktion erstmals gestartet. Inzwischen ist das Dreikönigs- singen die weltweit größte Solidaritätsaktion, bei der sich Kinder für Kinder in Not engagieren. Sie wird getragen vom Kindermissionswerk „Die Sternsinger“ und vom Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ). Jährlich können mit den Mitteln aus der Aktion rund 2.400 Projekte für Not leidende Kinder in Afrika, Lateinamerika, Asien, Ozeanien und Osteuropa unterstützt werden. 28
Der Stern von Bethlehem Jeder kennt die Weihnachtsgeschichte und auch den Weihnachtsstern. Da machen sich Sterndeuter aus dem Morgenland auf den Weg nach Bethlehem, um den neu- geboren König der Juden aufzusuchen. „Und der Stern, den sie hatten aufgehen sehen, zog vor ihnen her bis zu dem Ort, wo das Kind war..." Für die Bibel ist die Sache einfach: die drei Sterndeuter entdecken einen neuen Stern, folgen ihm und kommen kurz nach Jesu Geburt in Israel an. Aber was ist dran an der Geschichte? Schließlich ist dabei von einem spektakulären Himmelsschauspiel die Rede! Wird hier wirklich ein astronomisches Phänomen beschrieben oder handelt es sich nur um eine frei erfundene Ausschmückung der Weihnachtserzählung? Mittwoch, 15. Dezember um 19.00 Uhr im Saal des Gemeindezentrums von St. Godehard, Godehardstr. 22 wird sich Diakon und Amateurastronom Bernd Müller mit der Frage nach dem Stern von Bethlehem sowie den Geschichten, die sich um ihn ranken, beschäftigen und verschiedene astronomische und biblische Theorien erläutern. 29
„De’ Situwattion is da…“ das war immer der Spruch des Bundeskanzlers Konrad Adenauer, und meist hatte er recht. Vor einem Jahr hatte Herr Schmalstieg für den Kirchenvorstand zum ers- ten Mal deutlich hier im Miteinander die schwierige finanzielle Lage der Gemeinde vorgestellt: Rote Zahlen im Haushalt der Gemeinde ….“Unsere Großgemeinde ist auf dem Weg in die Zahlungsunfähigkeit. Dies wird überdeutlich mit dem Haushaltsplan für das Jahr 2010. Obwohl alle Ausgaben auf ihre Notwendigkeit geprüft wurden und der Kirchenvorstand ohne sehr bittere Ein- schnitte derzeit keine Kürzungsmöglichkeit sieht, fehlen im Haushalt 2010 fast 30.000 Euro. Bei einem Gesamtvolumen unseres Jahreshaushaltes von rund 150.000 Euro sind 30.000 Euro nicht wenig“ … In der Tat leben wir in der Großgemeinde von der Substanz, die wir derzeit mit Rie- senschritten aufzehren: In spätestens 4 Jahren sind die Rücklagen verbraucht. Es gibt zwei wesentliche Ursachen: In erster Linie liegt es am System der Finanzie- rung der Gemeinden. Die Haupteinnahmequelle der Gemeinde ist die sog. „Schlüs- selzuweisung“ durch das Bistum Hildesheim – also der Anteil der Kirchensteuer, der uns zugewiesen wird. Dieser Anteil berechnet sich nach der Anzahl der Gemeindemitglieder. Dabei gibt es aber einen entscheidenden Haken. Für die rechnerisch ersten 3.000 Gemeinde- mitglieder gibt es die volle Zuweisung, für die nächsten ( 3.001 bis 5.000 ) gibt es eine gekürzte Zuweisung und ab 5001 Mitglieder eine weitere Kürzung. Als Einzelgemeinden hat uns diese Kürzungsregel fast nicht betroffen, aber heute (ca. 7.800 Gemeindemitglieder) durchlaufen wir alle Kürzungsstufen. Nach der Be- rechnung unseres Rendanten Karl-Heinz Ringel sind dies fast 17.000 Euro pro Haushaltsjahr. Zusätzlich wurde der Personalschlüssel für die Großgemeinde redu- ziert. Was heißt das? Das Bistum trägt z.B. die Kosten für einen Küster. Wenn wir mehr brauchen und haben möchten, muss der nun aus den Haushaltsmitteln der Gemeinde bezahlt werden. Kurz: Wir können die Schlüsselzuweisung zwar für fast alles einsetzen, aber das Bistum gibt nicht mehr dazu – wir müssen auskommen. Die zweite Ursache kennt jeder aus seiner privaten Haushaltskasse: Die Energie- kosten sind deutlich gestiegen. Das betrifft die Heizungs- und Benzinkosten. Diese Entwicklung trifft den Kirchenvorstand nicht überraschend. Im Vorstandskreis war das Problem bereits 2008 bekannt und besprochen. Nur da galt noch das Prin- zip Hoffnung. Eine (in Hildesheim anerkannt) vorbildliche, einvernehmliche Fusion konnte doch nicht mit Kürzung von Haushaltsmitteln „bestraft“ werden – so dachte der Vorstand - und es wurden von Pfarrer Langer und vom Rendanten Ringel ent- 30
sprechende Anträge und Anfragen in Hildesheim eingereicht bzw. gestellt. Doch in- zwischen sind die Illusionen in Haushaltssachen verflogen. Auch in Hildesheim bre- chen die Einnahmen weg. Welche Schritte planen der Kirchenvorstand und Pfarrgemeinderat angesichts der prekären finanziellen Situation? Einmal eine offene und ungeschönte Information al- ler Gemeindemitglieder. In den Sommerferien hat sich ein Kreis aus PGR und KV gebildet, der zusätzliche Einnahmequellen für die Gemeinde sucht, unterstützt mit fachkundiger Information von außenstehenden Spezialisten (dem „Fundraisingbüro“ des Bistums). Was ist „Fundraising“? Ein schickes Wort für eine alte Bitte: Wir müssen Sie alle aus der Gemeinde um mehr Spenden (Geld, Mitarbeit,…) bitten. Natürlich hat das nur Erfolg, wenn es eine überzeugende Bitte ist, wenn das Ziel einleuchtet. Wir haben mit zwei Maßnahmen angefangen, die Sie schon kennen: In Dransfeld wurde eine Fotovoltaik-Anlage auf des Kirchendach gesetzt. Es bekämpft die Ener- giekosten und führt auf lange Sicht zu Einnahmen. In St. Heinrich u. Kunigunde (da gibt es schon Fotovoltaik) wurde nicht nur das Dach gedichtet, sondern zusätzlich die Wärmedämmung verbessert. In beiden „Altgemeinden“ gibt es Fördervereine, die jetzt versuchen das Geld aufzubringen – ohne den Gemeinde Etat zu belasten. Aber es bleibt das Riesenloch von etwa 30.000 € im laufenden Etat jeden Jahres. Das kann man nicht kurzfristig durch Sparen ausgleichen – denn die ersten „Such- versuche“ des Kirchenvorstandes hatten ja nicht viel entdeckt, das wir aufgeben könnten. Also müssen wir Sie um zusätzliche Spenden bitten. Wie das funktionieren könnte hat uns die Pfarrgemeinde St. Martin Hannover-Ost erfolgreich vorgemacht: „Aktion 300 x 100“ Sie suchten 300 Gemeindemitglieder (oder Gruppen von mehreren Personen), die sich bereit erklärten pro Jahr € 100 zusätzlich zu spenden (auch € 10 pro Monat waren möglich). Dieses Geld wurde benutzt um eine Haushaltslücke zu schließen, die unserer sehr ähnlich war. In Hannover hat das funktioniert, warum nicht auch bei uns? Nach Weihnachten werden wir Sie deshalb erneut ansprechen – Sie können in besinnlichen Stunden schon mal darüber nachdenken. Natürlich sind weitere Ideen nötig, wie wir sparen können – jede Idee hilft. (z.B.: Zu den Einnahmen der Gemeinde gehören auch die Kollekten für die Gemeinde. Deren Aufkommen nimmt stetig ab. Das kann man oh- ne irgendeine Verpflichtung ändern…. ) Für die „Spenden-Steuerungsgruppe“ aus PGR und KV, Michael Uhrmacher (Die Kontonummer der Gemeinde steht auf der Rückseite des Miteinander 15, Stichwort: Aktion 300x100 ) 31
Kirchenwahlen vom 6. und 7. November 2010 Ergebnisse: Von 6673 Wahlberechtigten haben sich 299 an der Wahl zum Kirchenvorstand beteiligt, 2 Stimmzettel waren ungültig. Für den Pfarrgemeinderat waren 6679 Gemeindemitglieder wahlberechtigt. Davon haben sich 303 beteiligt, 2 Stimm- zettel waren auch hier ungültig. Die Wahlbeteiligung betrug demnach bei bei- den Wahlen 4,5%. Hinter den Namen der Gewählten ist die erreichte Stimmen- zahl angegeben. 1. Kirchenvorstand Klaus Böttcher (112) Peter Hanousek (89) Ruth Jakob (86) St. Godehard St. Godehard St. Godehard Thomas Moebes (111) Arnold Schmalstieg (103) Rüdiger Wagener (85) St. Godehard St. Godehard St. Heswig+Adelheid 32
Christina Wojas (88) Petra Dahm (113) Wolfgang Dahm (105) St. Hedwig+Adelheid St. Heinrich+Kunigunde St. Heinrich+Kunigunde Ulrich Frank (114) August Frölich (136) Herbert Rother (104) St. Heinrich+Kunigunde St. Heinrich+Kunigunde St. Heinrich+Kunigunde Heinrich Kramer (98) Alfred Schröter (99) St. Marien St. Marien 33
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2. Pfarrgemeinderat: Peter Hanousek (80) Claudia Hollung (121) Jürgen Jakob (65) St. Godehard St. Godehard St. Godehard Ina Kehler (72) Kornelia Lindemann (70) Ariane Moebes (95) St. Godehard St. Godehard St. Godehard Anton Nowak (69) Arnold Schmalstieg (82) Viktor Burzinski (88) St. Godehard St. Godehard St. Hedwig+Adelheid 36
Paul Scholz (62) Dr. Michael Uhrmacher (142) Margit von Wendt (111) St. Hedwig+Adelheid St. Hedwig+Adelheid St. Hedwig+Adelheid Wolfgang Dahm (103) Monika Erdmann (137) Reinhard Gralki (99) St. Heinrich+Kunigunde St. Heinrich+Kunigunde St. Heinrich+Kunigunde Nicolas Kantus (145) Dr. Reinhold Kantus (148) Christina Salonek (79) St. Heinrich+Kunigunde St. Heinrich+Kunigunde St. Heinrich+Kunigunde 37
Andrea Garwehn (71) Harald Stetter (82) St. Marien St. Marien Die Redaktion gratuliert zur Wahl und wünscht unseren Vertretern eine erfolgreiche Mitarbeit im KV und PGR ! 38
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Regelmäßige Termine in den Ortskirchen St. Heinrich und Kunigunde U Flötenkurse Dienstags: ab 15.00 Uhr Anmeldung: bei Schwester Gisela, Tel.: 0551-91161 8B Ministranten / Ministrantinnen für Jungen und Mädchen 1x monatlich nach Absprache Leitung: Schwester Gisela (Tel. 0551-91161) Initiativkreis Schülerförderung 11B Termine siehe Faltblätter im Kirchenzentrum Leitung: Herr Sderra, Tel.: 0551-93921 Ökumenischer Groner Christenrat Vierteljährlich, abwechselnd in St. Heinrich und Kunigunde und St. Petri und Jona. Frauengruppe 1x monatlich, 19.30 Uhr Leitung: Schwester Gisela, Tel.: 0551-91161 Schönstatt-Mütter-Gruppe 1. Dienstag im Monat: 16.00 Uhr Leitung: Frau Sderra, Tel.: 0551-93921 Seniorenrunde jeden 2. Donnerstag (14-tägig): 15.00 Uhr Leitung: Schwester Gisela, Tel.: 0551-91161 Strickclub Mittwochs (14-tägig) 15.30 Uhr Leitung: Frau Gisela Gries, Tel.: 0551-93051 40
Regelmäßige Termine in den Ortskirchen St. Marien Liturgie-Kreis nach Einladung „Kirche (er-)leben“ für Kinder von 7 – 12 Jahren nach Einladung Leitung: Margot Kemna, Tel.: 05546/478 Babygruppe Mittwochs 10.30 – 12.00 Uhr Leitung: Diane Gerstenberg, Tel.: 05502-47359 Babygruppe „Krabbelkäfer“ freitags 09.30 – 11.00 Uhr Leitung: Corinna Hilterhaus, Tel. 05502/999259 Ministranten-Treff Nach Einladung Leitung: Frau Javernik, Tel.: 05546-999633 Familienkreis 1x monatlich sonntags: 15.30 Uhr Leitung: Frau Matusche, Tel.: 05502-999290 Seniorenrunde 1x monatlich donnerstags: 15.00 Uhr Leitung: Frau Malsch, Tel.: 05502-999110 und Frau Schröter Tel.: 05502-998915 41
Regelmäßige Termine in den Ortskirchen St. Hedwig und Adelheid U Messdienerstunde für Jungen und Mädchen 1. Montag im Monat: 16.30 Uhr Leitung: Pfr. Langer Frauengruppe 2. Dienstag im Monat: 19.00 Uhr Leitung: Frau Sanen, Tel.: 05506-1094 Seidenmalgruppe 3. Donnerstag im Monat: 19.30 Uhr Leitung: Frau Heider, Tel.: 05506-97313 Kolping 1. Dienstag im Monat: 20.00 Uhr Leitung: Frau Burzinski, Tel.: 05506-512 Kath. Männergemeinschaft 2. Sonntag im Monat: 10.00 Uhr Leitung: Herr Burzinski, Tel.: 05506-512 Ökumenischer Bibelkreis Monatlich im evangelischen Pfarrheim, Termine erfragen bei Diakon Becker, Tel.: 0551-791036 oder im Pfarrbüro, Tel. 05506-232, Di. und Do. vormittags Rosenkranzgebet Dienstag 9.30 Uhr 14-tägig im Pfarrheim Leitung: Frau Hartge Tel. 05506-588 und Frfr. von Wendt Tel. 05502-94370 Glaubensgesprächsgruppe 1x im Monat nach Absprache Dienstag 15.30 Uhr Leitung: Pfr. Langer 42
Regelmäßige Termine in den Ortskirchen St. Godehard U Seniorenrunde donnerstags 15.30 Uhr (außer in den Schulferien) 14-tägig Leitung: Erika Ohlendorf, Tel.: 0551-61306 Ministranten/Ministrantinnen freitags: 15.30 Uhr nach Absprache Leitung: Claudia Hollung, Tel.: 0551-600718 Spiel- und Klönrunde jeden 1. Montag im Monat 19.30 Uhr Leitung: Ina Kehler Familienkreis jeden 2. Montag im Monat 20.00 Uhr Strick und Bastelkreis jeden 2. und 4. Montag im Monat 15.00 Uhr Leitung: N.N. Strick und Bastelkreis nach Absprache Leitung: Frau Ohlendorf Stammtisch jeden 2. Montag im Monat 19.00 Uhr Kindergärten St. Godehard I, Godehardstraße 20, Tel.: 0551-64654 Leiterin: Ariane Moebes St. Godehard II, Wienstraße 31, Tel.: 0551-66902 Leiterin Kornelia Lindemann 43
Adressen und Kontakte Pfarrer: Bernd Langer, Tel.: 0551 - 91161 Subsidiar: Norbert Hübner Tel.: 0551 – 7908068 n-huebner@gmx.de Diakon: Bernd Müller Tel.: 0551 - 77538 bernd-mueller1@arcor.de Gemeindereferentinnen: Schwester Gisela Filbrich, Tel.:0551 - 96222 Gisela.Filbrich@arcor.de Barbara Matusche, Tel.:05502 – 999290 barbaramatusche@web.de Internetseite: www.st-godehard-goettingen.de Pfarrbüro: St-Heinrich-Str. 5, 37081 Göttingen, pfarrbuero@st-godehard-goettingen.de Tel.: 0551 - 91161 Fax: 0551 – 9899774 Pfarrsekretärin: Anne-Dore Simon, Rita Malsch Öffnungszeiten: Mo 9.00 – 13.00 Uhr Di. 9.00 – 13.00 Uhr Mittwoch geschlossen Do 9.00 – 13.00 Uhr oder 14.00 – 17.00 Uhr 14täg. i. Wechsel Fr. 14.00 – 17.00 Uhr Büro Weststadt: Godehardstr. 22, 37081 Göttingen buero-weststadt@st-godehard-goettingen.de Tel.: 0551 - 61208 Fax: 0551 – 5042862 Pfarrsekretärin: Anne-Dore Simon Öffnungszeiten: Mo – Di geschlossen Mi. 9.00 – 13.00 Uhr Do. 9.00 – 13.00 Uhr oder 14.00 – 17.00 Uhr 14täg. i.Wechsel Fr. 9.00 – 13.00 Uhr Büro Adelebsen: Siedlungsstraße 1, 37139 Adelebsen buero-adelebsen@st-godehard-goettingen.de Tel.: 05506 - 232 Fax: 05506 – 892851 Pfarrsekretärin: Gisela Uhrmacher, Öffnungszeiten: Dienstag 10.00 bis 12.00 Uhr Donnerstag 9.00 bis 13.00 Uhr Büro Dransfeld: Heinrich-Sohnrey-Straße 8, 37127 Dransfeld buero-dransfeld@st-godehard-goettingen.de Tel.: 05502 - 3514 Fax: 05502 – 300672 Pfarrsekretärin: Rita Malsch, Öffnungszeiten: Mittwoch 9.00 bis 13.00 Uhr und 14.30 bis 17.30 Uhr, Bankverbindung St. Godehard: Sparkasse Göttingen, BLZ 260 500 01 Konto Nr: 120 612 48 44
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