Nr. 15 - St. Godehard, Göttingen

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Nr. 15 - St. Godehard, Göttingen
Nr. 15
Nr. 15 - St. Godehard, Göttingen
Zum Anfang ...
möchten wir den neu gewählten Gremien gratulieren und ihnen eine glückliche
Hand für ihre verantwortungsvolle Aufgabe wünschen. Speziell die schwierige finan-
zielle Situation der Gemeinde wird nicht einfach zu lösen sein…
Wir bedanken uns bei den Mitgliedern, die jetzt diese Gremien verlassen, für ihre
Mitarbeit. So haben sie in ihrer Amtszeit zur harmonischen Fusion der Gemeinde
beigetragen.

Die Anzeigenkunden, alle aus unserer
Region, aus unserer Pfarrgemeinde, aus
der Nachbarschaft bleiben uns treu, wie
auch die vielen freiwilligen Verteiler,
denen wir hier wieder herzlich danken
wollen. Nur in dieser Zusammenarbeit ist
es möglich, dass Sie das Heft kostenlos
bekommen.
Bitte beachten Sie die eingestellten
Anzeigen freundschaftlich und wohl-
wollend, es ist von Vorteil für alle Seiten!

Es grüßt Sie herzlich

Ihre Miteinander-Redaktion

Titelbild: Einblicke – Weihnachten 2008
Kath. Pfarrverbund Bergisch Gladbach West
Quelle: Pfarrbriefservice

IMPRESSUM
B

„Miteinander“ ist der Pfarrbrief der neuen katholischen Pfarrgemeinde St. Godehard in Göttingen

Redaktion: Wolfgang und Petra Dahm, Pfarrer Bernd Langer, Thomas Moebes,
Michael Oechsner, Arnold Schmalstieg, Harald Stetter und Dr. Michael und Gisela Uhrmacher.

Redaktionsadresse: Büro St. Hedwig und Adelheid, Siedlungsstraße 1, 37139 Adelebsen.
Auflage: 5200 Stück

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Nr. 15 - St. Godehard, Göttingen
Liebe Leserinnen und Leser dieses „Miteinander“
„alle Jahre wieder“ kommt das Weihnachtsfest und damit auch die Weihnachtsaus-
gabe unseres Pfarrbriefs „Miteinander“.

„Alle Jahre wieder“ – das klingt nach der ewigen Wiederkehr des Gleichen, auch
wenn sich vieles verändert hat und mancher Ritus dann unverständlich oder sogar
ungewollt komisch ist – wie in der klassischen Sylvesterdarbietung „Diner for one
oder der neunzigste Geburtstag“.

Aber schon der antike Mensch wusste: „Niemand steigt zweimal in den selben
Fluss“. Und so kann auch niemand zweimal hintereinander das selbe Weihnachten
feiern. Das Leben treibt uns voran: Meine Sorgen, Nöte, Einsichten und Empfind-
samkeiten verändern sich. Das Gefüge meiner Welt ist heute anders als in den Jah-
ren zuvor.
Unser Glaube sagt uns: Es ist diese Welt, diese oft verlorene und widerständige
Welt, an der Gott soviel gelegen ist, dass Er sich aufmacht, dass Er sie nicht nur
besucht, sondern in ihr wohnt und sie von innen her umgestalten will. Auch meine
kleine Welt tritt in diese Bewegung ein, wenn ich das Wunder anerkenne und mich
darauf einlasse.

Zwischen meinem Verfassen und Ihrem Lesen dieser Zeilen liegt ein wichtiges Er-
eignis. Am 6./7. November wurden der Pfarrgemeinderat und der Kirchenvorstand
neu gewählt. Mit der Wahl allein ist es aber nicht getan. Die Gewählten brauchen Ih-
re Anregungen und Ihr Wohlwollen, damit sie unserer Pfarrgemeinde St. Godehard
als glaub-würdige und kompetente Vertreterinnen und Vertreter ein menschen-
freundliches und damit auch letztlich weihnachtliches Antlitz geben können.

Ich wünsche Ihnen – auch im Namen aller
hauptberuflichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter –
ein gesegnetes und friedliches Weihnachtsfest.
Möge das Licht von der Krippe alle Ihre Dunkelheiten
durchdringen und Ihnen (wieder neu) Orientierung und
Lebensfreude schenken.

Ihr Pfarrer

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Nr. 15 - St. Godehard, Göttingen
IGM besucht Papst
Internationale Massen-Demo in Rom – drei Funktionäre berichten –
Wir schreiben das Jahr 2010 und befinden uns in dessen ersten Tagen, als aus der
Hauptstadt der Diaspora an alle ihre Orte der Aufruf ergeht, im Sommer an einer
Massen-Demo in Rom teilzunehmen. Zahlreich und schnell soll man sich anmelden,
insbesondere schnell, weil die Zahl der Betten am Ort und die Anzahl der Sitzplätze
im Transportmittel dorthin begrenzt sind und mit großer Teilnahme auch aus dem
Ausland gerechnet wird. Schnell verbreitet sich der Aufruf, überall, selbst im entfern-
testen Örtchen bildet sich eine IGM, die sich anmeldet und ihre Plätze sicher hat.
                                                  Spät, zu spät für einen sicheren
                                                  Platz, erreicht dieser Aufruf
                                                  auch      ein     ganz    kleines
                                                  Dörfchen,      der   Lärm     der
                                                  Autobahn und/oder der ICE-
                                                  Trasse, vielleicht auch manch-
                                                  mal die vernebelte Aussicht
                                                  vom Berg ins Tal hat den
                                                  rechtzeitigen Betritt zur IGM
                                                  zweier     williger   Teilnehmer
                                                  verhindert. Ihnen bleibt nur die
                                                  Hoffnung, durch höhere Gewalt
                                                  doch noch mitreisen zu können.
                                                  Getreu den Grundsätzen der
                                                  alten Römer handeln sie nach
den Worten: „speramus dum laboramus“ und „spiramus dum oramus!“ Oder so. Und
sie haben Erfolg, fünf Tage bzw. 24 Stunden vor Abreise kommt die Zusage für ei-
nen sicheren Platz. Riesige Freude, die InteressenGemeinschaft der Minist-
ranten Rom-Reise, Unter-bezirk St. Godehard, nimmt nun mit acht Mitgliedern
teil. Wie gut, dass es Freunde gibt. Ein Aussendungsgottesdienst findet statt, alle
IGM des Bistums treffen sich in Göttingen St. HeiKu zu diesem feierlichen Anlass,
bevor sie die Busse zur Abfahrt nach Rom erklimmen.
22 Stunden Fahrzeit vertreibt man sich mit dem Studium vorbereitender Lehrfilme
wie „Illuminati“ und „2012“ (Laufzeit 5 Stunden wg. zickigem/bockigem DVD-Player).
Die wahrgenommene Reisezeit verkürzt sich gegenüber der tatsächlichen dadurch
erheblich, zur weiteren Erheiterung trägt der DVD-Player bei. Er weigert sich „Dog-
ma“ zu zeigen, weil ein Bus kein Kino und die DVD kein Original ist. Also werden
auch noch Rätsel gelöst, was bekanntlich auch die Bildung fördert, oder es wird ein-
fach geschlafen. Staus, die zum Erwachen aller führten, ließen das Gebot der
Nächstenliebe wirksam werden. Man massiert sich gegenseitig die Reiseschmerzen
weg. Honi soit, qui mal y pense! Dann endlich Rom, endlich das Hotel. Vier Sterne,
WOW. Ist man hier immer so gut zu Jugendlichen, oder gab es ein Missverständnis
beim Begriff IGM? Leider sind die Zimmer noch nicht bezugsfertig. Also Gepäck ab-
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stellen, eine erste Runde durch Rom wandern und dabei die Erfahrung machen,
dass zwar alle Wege nach Rom führen, in Rom aber nicht alle Wege zum gemein-
samen Ziel, denn schon bis zur Spanischen Treppe waren und blieben die Leiterin
und die Kollegen aus den Landgemeinden verschwunden, andere, die ursprünglich
nicht zur Gruppe gehörten, tauchten auf und schlossen sich an, wie Simon, den
man während der Anreise kennen gelernt hatte. Gemeinsam fand man den Weg zu-
rück zum Hotel. Dort gab es das erste Mittagessen und als ob sie dies gerochen
hätten, tauchten auch alle anderen verlorenen Schafe wieder auf. Endlich waren
dann auch die Zimmer frei, also Gepäck schultern, Zimmer aufsuchen, einrichten
und Reisestaub entfernen, vorher aber staunen: Tresor, Garderobe, Klimaanlage,
bequeme Badewanne mit Duschtür und roter Wärmelampe in jedem Zimmer. Ein
Traum. Fernseher mit deutschen Programmen. WOW! Pool und Dachterrasse mit
bequemen Korbstühlen (nur auf der Terrasse und neben dem Pool, nicht darin) und
eine tolle Lobby bildeten das i-Tüpfelchen.
                                            Viele Kartenspiele und Gespräche
                                            sollten hier während des Aufenthalts
                                            stattfinden. Also schnell den ersten
                                            Schauer in der Wanne mit wohligem
                                            Schauder genießen und dann wieder in
                                            die Stadt, Vatikan und Petersdom, ihre
                                            Größe, Wahnsinn, wahnsinnig beein-
                                            druckend. Noch beeindruckender, weil
                                            witzig, die strenge Kleiderordnung für
                                            den Dom, deren strikte Einhaltung
                                            durch zwei unnachgiebige Vertreter der
                                            Schweizer Garde überwacht wurde.
                                             Auf Einladung des Bezirkssekretärs
                                            Bernd Langer endete der erste Tag in
                                            der ältesten Eisdiele Roms, lecker,
                                            ganz lecker das Eis, besonders Schoko
                                            hatte es allen angetan. Auf dem
                                            Rückweg zum Hotel fiel die Gruppe
                                            wieder auseinander, aber alle nahmen
                                            noch einen Schauer, diesmal bekleidet
                                            und unter freiem Himmel – Schauder!
                                            Alle fanden aber wie schon zuvor zum
                                            Hotel zurück, wenn auch völlig durch-
                                            nässt.
                                           Ausgeschlafen und erholt begannen wir
den nächsten Tag mit einem leckeren – nein, nicht Eis, obwohl mindestens einer
bestimmt nichts dagegen gehabt hätte, mit einem gemeinsamen Frühstücksbuffet in
einem Speisesaal, der nur für die IGM’s reserviert war. Danach Aufteilung in Klein-
gruppen und Einkauf für ein Mittagspicknick, denn am späten Vormittag fand ein
Gottesdienst für alle Hildesheimer IGM’s statt. Nach diesem Gottesdienst gemein-
sames Picknick in der Godehard-Gruppe. Danach sollten wir unsere Ortskenntnisse
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mit Hilfe eines Fragebogens verbessern,
                                         um uns nicht ständig aus den Augen zu
                                         verlieren. Dieser Fragebogen listete
                                         Sehenswürdigkeiten Roms auf, die wir
                                         Stück für Stück aufsuchen sollten. Jede
                                         für sich gab und einen Buchstaben, und
                                         alle    zusammen       ein   Lösungswort.
                                         Gruppenleiterin    und     Bezirkssekretär
                                         begleiteten uns zunächst noch. Als sie
                                         merkten, dass wir artig Ort für Ort
                                         aufsuchten, verabschiedeten sie sich,
                                         obwohl wir noch gar nicht fertig waren.
                                         Hatten wir eine Eisdiele übersehen? Egal,
                                         schlagartig hatten wir auch keine Wander-
                                         lust mehr. Also nahmen wir einen
                                         Reiseführer in Buchform, beantworteten
                                         die Fragen und fanden das Lösungswort.
                                         Danach besuchten wir unsere „Sehens-
                                         würdigkeiten“:
                                         Einen Laden, indem es Lollis größer als
                                        Tennisbälle gab (kaufen) oder das „Hard-
                                        rock-Cafe“, dahin schon wieder in
                                        Begleitung des Bezirkssekretärs. Der
schaffte aber den Weg dorthin nur mit „eisiger“ Unterstützung. Im Café wollte eine
Funktionärin eine ganz bestimmte Jacke kaufen, musste aber mit einer ähnlichen
Vorlieb nehmen. Man kann eben nicht alle haben, Mitreise in letzter Minute und
dann auch noch das, was man kaufen wollte.
Abendessen wieder im Hotel, Verdauungsspaziergang mit Pfarrer Langer zum Trevi
Brunnen und zum Pantheon. Dort gab es ein Restaurant und für Pfarrer Langer?
Richtig!
Am dritten Tag führte unser Weg zur Lateran-Basilika und in noch diverse andere
Kirchen Roms. Trotz der Fragebogenübung verloren wir uns doch wieder aus den
Augen, Gruppenleiterin und Nicht-Städter waren und blieben verschwunden. Also
wurden zusammen mit Simons Eichsfeld-Gruppe am Nachmittag noch weitere Kir-
chen besichtigt. Dabei traf man wieder auf den Salzgitteraner David. Auch bei die-
ser Gruppenzusammensetzung gab es viel Spaß. Am Abend dann ein weiterer Hö-
hepunkt: riesengroße Messen mit den Teilnehmern aus den Bistümern Bremen,
Hamburg, Hildesheim und Osnabrück. Früh eingetroffen konnten wir in der ersten
Reihe sitzen und den Bischof von Osnabrück mit allen zusammen donnernd ap-
plaudierend begrüßen. Ein paar Godeharder haben die Messe mit Lesungen und
Fürbitten aktiv mitgestaltet. Tolles Event.
Die Zeit lief weiter, war stetig ausgefüllt mit Sightseeing, Essen und Spaß. Die
Domitilla-Katakombe, das Kolosseum, der Petersplatz, diverse Pizzerien, die die Er-
fahrung vermittelten, dass Pizza mit Kartoffeln und Broccoli, mit Pommes und auch
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mit Nutella, die David mit in ein Schnellrestaurant gebracht hatte. Spaß bereitete
das Aufarbeiten der Erlebnisse abends im Hotel, insbesondere das mit dem fal-
schen Zug. Dirk schickte uns in einen Zug, der angeblich zum Hotel fahren sollte. Er
hatte mehrfach gefragt und war sicher, es sei der richtige. Es war der falsche, er
fuhr ohne Halt durch bis zur Endstation. Dafür schuldet Dirk der Gruppe bis heute
noch für jeden ein Eis. Später stellte sich dann heraus, dass nicht nur wir uns ver-
fahren hatten.
Und dann begannen langsam die Vorbereitungen für die Massendemo. Beginn des
internationalen Programms auf dem Petersplatz. Wieder saßen die meisten Hildes-
heimer in den ersten Reihen. Es war toll, witzig und laut, alle hatten Spaß. Am lau-
testen waren wohl die Deutschen, denn mit 45.000 Teilnehmern stellten sie die
größte Gruppe. Der Höhepunkt, die Papst-Audienz, lag noch vor uns, trotzdem stellt
sich langsam Wehmut ein, denn wir mussten packen, der Audienztag war auch
gleichzeitig der Abreisetag.

Nach dem letzten römischen Frühstück ging es dann erneut zum Petersplatz, die-
ses Mal standen wir aber leider ganz hinten. Trotzdem – tolle Atmosphäre, alle
konnten den Papst sehen, nicht nur, als er vom Himmel herabkam, mit dem Hub-
schrauber natürlich, er ist ja nur Stellvertreter. Ja, und dann war es soweit. Letztes
Gruppenfoto an der spanischen Treppe, Abschlussworte an der Villa Borghese,
Reisesegen mit Zitronenbrause, nicht mit Wasser, Einkauf für ein Reise-
Abendessen, Gepäck verladen, Busse entern und: „Arrivederci, Roma, good bye,
auf Wiedersehen!“
Rückfahrt ohne Stau, ansonsten Programm wie bei der Anreise. Die Stimmung war
ruhig, eher wehmütig, denn es war schön, einfach schön. Die ganze Zeit
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herrliches Wetter, immer angenehm warm. Wir hatten immer Spaß und gute Laune,
egal was wir unternommen haben, in jeder Gruppe und mit allen Personen.
Viele neue Leute haben wir kennen gelernt, so mancher Kontakt wird wohl auch
länger Bestand haben, zu Gruppen und auch zu Einzelpersonen. Den größten Ein-
druck hat die Massendemo aller IGM’s hinterlassen, denn es war nicht unbedingt zu
erwarten, dass so viele junge Menschen den Papst sehen wollten in Zeiten, in de-
nen über ihn und über die katholische Kirche so böse gesprochen und geschrieben
wird, zumindest in Deutschland.

Einen Tropfen Wehmut gab es aber auch. Wir hatten eine Mitstreiterin dabei, die
nicht alles so genießen konnte wie wir. Es gab z.B. zwei Gottesdienste, die sie vor-
zeitig verlassen musste, weil ihre Gesundheit nicht richtig mitspielte. Hoffentlich wa-
ren wir ihr gute Begleiter, hoffentlich hatte sie trotzdem viel Spaß und Freude.
In Göttingen angekommen, wurde ein Teil der Gruppe regelrecht aus dem Bus ge-
worfen, weil sie nicht mehr aufgehört haben „Oh he, Bistum Hildesheim“ zu singen.
Natürlich war der Rauswurf spaßig gemeint und so ist er wohl auch verstanden
worden.
Es heißt: „Alle Wege führen nach Rom, doch Rom ist jedes Mal anders!“ Wir wer-
den sehen, vielleicht. Wenn wir bis dahin nicht erfroren sind…
                                   Johanna Jakob, Rebecca Jakob und Jennifer Dahm

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Montag – Freitag: 8.00 bis 18.30 Uhr
     Samstag: 8.00 bis 13.00 Uhr

               Königsallee 66, Göttingen
Telefon: 0551-65021, www.adler-apotheke-goettingen.de

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Nr. 15 - St. Godehard, Göttingen
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St. Godehard und die Folgen der Bombe
Das grauenvolle Unglück, bei dem am Dienstag, dem 1. Juni 2010, drei Spezialis-
ten des Bombenräumkommandos des Landes Niedersachsen getötet und weitere
verletzt wurden, hatte eine Reihe von einschneidenden Folgen für unsere Gemein-
de.
Da der Bombenfundort auf dem Schützenplatz in Göttingen in unmittelbarer Nähe
zu unserer Pfarrkirche St. Godehard liegt, waren viele in der Nähe der Kirche woh-
nende Gemeindemitglieder von der Evakuierung während der Bombenräumzeiten
betroffen. Nach der Explosion der Bombe war das gesamte Kirchengelände um St.
Godehard für unbestimmte Zeit Sperrgebiet, in dem sich niemand aufhalten durfte.
Damit war auch der Kindergarten Godehard 1 geschlossen.

     Schützenplatz mit Grabungsstelle am Fundort der ersten Bombe. (Göttinger Stadtinfo)

Auf Höhe unserer Kirche wurde die Godehardstraße von der Polizei komplett abge-
riegelt. So entstand sehr schnell gegenüber der Kirche eine spontane Gedenkstätte
aus Grabkerzen und Blumen. Ein Gebet für die drei Toten hatte die Messdiener-
gruppe an den Türen der St. Godehard Kirche angebracht.
Ein großes Problem für die Gemeinde ergab sich aus dem Zeitpunkt des Unglücks.
Am Donnerstag danach war Fronleichnam und am Sonntag darauf sollte traditionell
die Fronleichnamsprozession rund um die St. Godehard Kirche stattfinden. An-
schließend war zum jährlichen Pfarrfest eingeladen. Alle Vorbereitungen waren so
gut wie abgeschlossen – doch was war zu tun, in Anbetracht der auf so furchtbare
Art getöteten Menschen? Mehr als sechs Jahrzehnte nach dem Zweiten Weltkrieg
hatte man es plötzlich mit Kriegsopfern zu tun und bei vielen der älteren Gemein-
demitglieder waren die schlimmsten Kriegserinnerungen wieder zum Greifen nahe.

Zu einer eiligst einberufenen provisorischen Runde trafen sich am Mittwochabend
im eigentlich gesperrten Pfarrheim die Mitglieder aus Kirchenvorstand und Pfarrge-
meinderat aus dem Bereich der Ortskirche St. Godehard, die man so kurzfristig er-
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reichen konnte. Zu entscheiden war zunächst eine Reihe von mehr technischen
Fragen: Soll das bestellte Essen storniert werden? Wie könnte der Weg der Pro-
zession geändert werden? Wann wird die Aufhebung des Sperrgebiets erwartet?
In den viel wichtigeren inhaltlichen Fragen ergaben sich zwei Meinungen: Die einen
waren für die komplette Absage des Festes, da man nicht fröhlich feiern könne in
unmittelbarer räumlicher und zeitlicher Nähe des schrecklichen Geschehens. Hinzu
kam die Überlegung, dass Göttingen wegen des Unglücks kurzfristig im Mittelpunkt
des medialen Interesses stand und eine Schlagzeile: „Katholische Gemeinde feiert
angesichts des Todes“ - oder so ähnlich, würde in einigen Medien durchaus ins
vorgefertigte Bild über die katholische Kirche passen. Die anderen sagten, lasst uns
in etwas verhalteneren Form feiern, denn gerade angesichts des schrecklichen Er-
eignisses benötigen die Gemeindemitglieder das gemeinsame Gespräch. Es war
eine Diskussion mit Ecken und Kanten und eine einvernehmliche Regelung kam an
dem Mittwochabend nicht zu Stande. Also entschied die Mehrheit der Stimmen und
das Pfarrfest in der gewohnten Form wurde abgesagt.
Trotz der Meinungsverschiedenheiten fand sich bis zum Sonntag eine Regelung,
mit der wohl fast alle zufrieden waren und die unserer Gemeinde Anerkennung ge-
bracht hat: Die St. Godehard Kirche und das Kirchengelände waren Sonntag aus
dem Sperrgebiet wieder herausgenommen und es fand ein feierliches Hochamt
statt. Anstelle der Fronleichnamsprozession gab es eine Kurzprozession zur spon-
tanen Gedenkstätte gegenüber der Kirche, um dort der Bombenopfer im feierlichen
Gebet zu gedenken und sie dem Willen Gottes anzuvertrauen.
Da der Bombenräumdienst eine Abteilung
der Polizeiverwaltung ist, war die Polizei an
der spontanen Gedenkstätte anwesend. So
wurde für unsere Prozession nicht nur
sofort die Straße gesperrt, sondern das
feierliche Totengedenken der St. Gode-
hard-Gemeinde wurde offensichtlich auch
sofort an die leitende Dienststelle gemeldet.
Während der offiziellen Trauerfeier für die
im Dienst verstorbenen Beamten am 8.
Juni 2010 in der Marktkirche zu Hannover
war die Trauerfeier unserer Gemeinde
Gesprächsthema und wurde mit Respekt
zur Kenntnis genommen.

Im Anschluss an die Kurzprozession wurde
ins Pfarrheim zu einer Kaffeerunde gela-
den. Diese Möglichkeit zum Gespräch wur-
de von vielen Gemeindemitgliedern ge-
nutzt. Doch das Thema Bomben hatte sich
damit für unsere Gemeinde noch lange
nicht erledigt.

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In
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In einer gemeinsamen außerordentlichen Sitzung von Kirchenvorstand und Pfarr-
gemeinderat erläuterte der zuständige Vertreter der Stadt Göttingen, an welchen
Stellen nach den neuesten Erkenntnissen der ganz vage Verdacht bestand, dass
vielleicht weitere Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg liegen könnten. Diese
neuesten Erkenntnisse stammen aus Luftaufnahmen der Alliierten nach der Bom-
bardierung, die der Bundesrepublik Deutschland nach abenteuerlichen Umwegen
erst jetzt, mehr als sechs Jahrzehnte nach dem Ende des Krieges, zur Verfügung
stehen. Mit acht Bohrungen rund um einen denkbaren Fundort sollten eventuelle
Gefahrenquellen ausgeschaltet werden. Dabei würden die Bohrkerne auf mögliche
Spuren untersucht und magnetische Messungen in den Bohrlöchern vorgenommen.
Im Garten des Kindergartens und auch in den Garagen neben dem Kindergarten
war dies mit geringen Folgeschäden möglich. Eine weitere Bohrung mitten im Pfarr-
heim hätte allerdings zu ganz erheblichen Schäden geführt, zumal der Vertreter der
Stadt auch noch ausführte, dass es für derartige Schäden keinerlei Entschädigung
gibt. Das sei leider nach aktueller Rechtsprechung Sache des Eigentümers – also
im Fall des Pfarrheimes an der St. Godehard Kirche Sache des an Geld klammen
Bistums.
In diesem Zusammenhang kam natürlich auch die Explosion auf der Pfalz-Grona-
Breite auf Höhe des damals noch nicht vorhandenen Pfarrheims Ende der neunzi-
ger Jahres zur Sprache. Die Ursache dieser Explosion, die einen Bus nach oben
schleuderte und eine Insassin schwer verletzte, ist bis heute offiziell unbekannt, was
der Vertreter der Stadt auf ausdrückliche Rückfrage nochmals bestätigte. Für den
                                                         Bau des Pfarrheims hatte
                                                         diese Explosion zur Folge,
                                                         dass nicht einfach Funda-
                                                         mente gegossen werden
                                                         konnten, sondern das Erd-
                                                         reich bis auf 1,80 Meter
                                                         Tiefe abgetragen werden
                                                         musste. So hoch war nach
                                                         dem Krieg der Boden an
                                                         der Stelle aufgefüllt wor-
                                                         den. Nach Abtrag des
                                                         Bodens wurde der Bau-
                                                         grund mit Messgeräten ab-
                                                         gesucht und für völlig unbe-
                                                         denklich erklärt. (Zu der
                                                         Zeit wusste man aber noch
nicht, dass auch über Göttingen 250 Kilo schwere Bomben mit teuflischen Säure-
zeitzündern abgeworfen wurden.) Mit Wiederauffüllen des Riesenlochs hat diese
Aktion den Bau des Pfarrheims um ca. 70.000 Deutsche Mark verteuert.
Soweit man in diesem Zusammenhang überhaupt von Glück reden kann, ergab ei-
ne Nachmessung, dass die Bohrungen auf der Terrasse am Pfarrheim zu erfolgen
hatten, was die Folgeschäden auch dort in Grenzen hielt. Man kann nur hoffen,

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dass damit das Thema Bomben und St. Godehard endgültig abgeschlossen ist. Bei
keiner der über 30 Verdachtsstellen rund um den Schützenplatz wurde eine Bombe
gefunden.
Abschließend noch eine persönliche Bemerkung. Das Festzelt zum Göttinger
Schützenfest stand einige Jahre über der Stelle, an der die Bomben lagen. Insbe-
sondere am damals traditionellen Handwerkerabend wurde richtig gut gefeiert. Man
sprach von einer Bombenstimmung im Festzelt – und bekommt heute nachträglich
eine Gänsehaut.

Und als das Göttinger Schützenfest noch ein Volksfest war, stand einige Male ein
Riesenrad auf dem Schützenplatz. Am Abend des Feuerwerks fuhr ich mit Frau und
den noch kleinen Kindern in dem Riesenrad und der Zufall wollte es, dass das Rad
anhielt, als wir ganz oben waren. Alle Lichter auf dem Festplatz gingen aus und das
Feuerwerk begann. Wir hatten den absolut besten Logenplatz – ein unvergessliches
Erlebnis. In dem Jahr stand das Riesenrad über den Bomben. Manchmal ist es an-
gebracht, die Dinge nicht weiter zu denken, sondern mit einem „Gott-sei-Dank“ ab-
zubrechen.
                                                                Arnold Schmalstieg

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Die Heilige Firmung
wurde in diesem Jahr von
unserem Bischof Norbert Trelle
gespendet.

Am Sonntag 14.11.2010 in der
Kirche St. Heinrich und Kunigunde
für die Firmlinge aus den Stadt-
Ortskirchen,

Firmlinge in St. Heinrich und Kunigunde

Bak           Aleksandra              Kruse         Vincent
Braun         Bianca                  Kurevija      Jessica
Buongiorno    Luigi                   Lamm            Natalie
Dada          Rafael                  Löwe            Sascha
Dahm          Patrick                 Nguyen          My Chi
Dombek        Patryk                  Nguyen          Bao-Tran
Feller        Paulina                 ham             Johny
Fitzl         Cornelia                Piecha          Nicole
Günther       Elsa                    Roselieb        Kristin
Halupka       Pauline                 Stach           Tim
Heinze        Jennifer                Stankusz        Nikodem
Hollung       Siska                   Thies           Lara
Huynh         Karin                   Trenkenschu     Lisa
Jakschin      Jana                    Wegener         Jan
Kehler        Shari                   Weissgerber     Alex
Kpokoudjoe    Anne Blandine           Wistuba         Kevin
Krstic        Josefina                Ziniewitz       Julia

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und am Sonntag 21.11.2010 in der
Kirche St. Marien, Dransfeld für die
Firmlinge aus unseren Land-Ortskirchen

Firmlinge in St. Marien, Dransfeld

Diel            Antea                     Liguori   Giusi
Discher         Isabelle                  Lüdecke   Jonas
Hippler         Sebastian                 Meyer     Leon
Javernik        Thomas                    Muce      Benito
Kamp            Marie-Theres              Nagel     Patrick
Kantelhardt     Jannik                    Nolte     Daniel
Kassner         Andre                     Schmack   Daniel
Kerl            Ann-Christin

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Die allgemeine Mess-Ordnung für die Gesamtgemeinde
               St. Godehard Göttingen
MONTAG
09.00 Uhr    Hl. Messe in St. Heinrich und Kunigunde

DIENSTAG
07.00 Uhr    Frühschicht in St. Heinrich und Kunigunde
17.30 Uhr    Rosenkranzgebet in St. Heinrich u. Kunigunde
18.00 Uhr    Hl. Messe in St. Godehard

MITTWOCH
17.00 Uhr    Hl. Messe im Johannishof in Rosdorf (14-tägig)
18.00 Uhr    Hl. Messe in St. Godehard in polnischer Sprache

DONNERSTAG
09.00 Uhr Hl. Messe in St. Hedwig und Adelheid, Adelebsen im Pfarrheim
15.00 Uhr Hl. Messe in St. Godehard oder
          St. Heinrich und Kunigunde mit Seniorenkaffee (im Wechsel)

FREITAG
09.00 Uhr    Hl. Messe in St. Godehard
             (außer Herz-Jesu-Freitag)
15.30 Uhr    Hl. Messe im Posthof (nur Herz-Jesu-Freitag)
17.30 Uhr    Andacht in St. Heinrich und Kunigunde
             (Fastenzeit, Mai, Oktober)
18.00 Uhr    Abendmesse in St. Heinrich u. Kunigunde

SAMSTAG
17.00 Uhr    Hl. Messe in Dransfeld (1. u. 3. Sonntag)
17.00 Uhr    Hl. Messe in Adelebsen (2. u. 4. Sonntag)
18.30 Uhr    Hl. Messe in St. Heinrich und Kunigunde (1. u. 3. Sonntag)
18.30 Uhr    Hl. Messe in St. Godehard (2. u. 4. Sonntag)

SONNTAG
09.30 Uhr    Hl. Messe in St. Godehard (1. u. 3. Sonntag)
09.30 Uhr    Hl. Messe in St. Heinrich und Kunigunde (2. u. 4. Sonntag)
11.00 Uhr    Hl. Messe in Adelebsen (1. u. 3. Sonntag)
11.00 Uhr    Hl. Messe in Dransfeld (2. u. 4. Sonntag)
11.30 Uhr    Hl. Messe in St. Godehard in polnischer Sprache
18.00 Uhr    Hl. Messe in St. Godehard (2. u. 4. Sonntag)
18.00 Uhr    Hl. Messe in St. Heinrich und Kunigunde (1. u. 3. Sonntag)

                                     18
19
Gottesdienste in den vier Kirchorten:
1. und 3. Sonntag im Monat   Sa. 17.00 Uhr   St. Marien
                             Sa. 18.30 Uhr   St. Heinrich und Kunigunde

                             So. 09.30 Uhr   St. Godehard
                             So. 11.00 Uhr   St. Hedwig und Adelheid
                             So. 18.00 Uhr   St. Heinrich und Kunigunde

2. und 4. Sonntag im Monat   Sa. 17.00 Uhr   St. Hedwig und Adelheid
                             Sa. 18.30 Uhr   St. Godehard

                             So. 09.30 Uhr   St. Heinrich und Kunigunde
                             So. 11.00 Uhr   St. Marien
                             So. 18.00 Uhr   St. Godehard

An den fünften Sonntagen im Monat wird in der Regel
    nur eine einzige Heilige Messe am Sonntag in
       St. Godehard um 10.30 Uhr gefeiert.

                              Heike Winkelbauer
                                        Dransfelder Straße 14
                                        37079 Göttingen
                                        OT Groß Ellershausen

                                        Telefon (0551) 997 36 43

                                   20
Gottesdienste in der Weihnachtszeit
    Samstag     27.11.2010
    17.00 Uhr   Hl. Messe St. Hedwig und Adelheid
    18.30 Uhr   Hl. Messe St. Godehard
    Sonntag     28.11.2010
    09.30 Uhr   Hl. Messe St. Heinrich und Kunigunde
    11.00 Uhr   Hl. Messe St. Marien
    18.00 Uhr   Hl. Messe St. Godehard

    Samstag     04.12.2010
    17.00 Uhr   Hl. Messe St. Marien
    18.30 Uhr   Hl. Messe St. Heinrich und Kunigunde
    Sonntag     05.12.2010
    09.30 Uhr   Hl. Messe St. Godehard
    11.00 Uhr   Hl. Messe St. Hedwig und Adelheid mit
                Vorstellen der Kommunionkinder
    18.00 Uhr   Hl. Messe St. Heinrich und Kunigunde

    17.00 Uhr   Bußandacht St. Marien
    18.30 Uhr   Bußandacht St. Godehard

    Samstag     11.12.2010
    17.00 Uhr   Hl. Messe St. Hedwig und Adelheid
    18.30 Uhr   Hl. Messe St. Godehard
    Sonntag     12.12.2010
    09.30 Uhr   Hl. Messe St. Heinrich und Kunigunde
    11.00 Uhr   Hl. Messe St. Marien
    18.00 Uhr   Hl. Messe St. Godehard

    17.00 Uhr   Bußandacht St. Hedwig und Adelheid
    18.00 Uhr   Bußandacht St. Heinrich u. Kunigunde

    Samstag     18.12.2010
    17.00 Uhr   Hl. Messe St. Marien
    18.30 Uhr   Hl. Messe St. Heinrich und Kunigunde
    Sonntag     19.12.2010
    09.30 Uhr   Hl. Messe St. Godehard
    11.00 Uhr   Hl. Messe St. Hedwig und Adelheid
    18.00 Uhr   Hl. Messe St. Heinrich und Kunigunde

                    21
Weihnachten
Heilig Abend
Freitag     24.12.2010
16.00 Uhr       Kinderkrippenfeier St. Heinrich u. Kunigunde
16.00 Uhr       Kinderkrippenfeier St. Hedwig und Adelheid
16.00 Uhr       Kinderkrippenfeier St. Marien
16.00 Uhr       Kinderkrippenfeier St. Godehard

21.00 Uhr        Christmette St. Marien
23.00 Uhr        Christmette St. Heinrich und Kunigunde
23.00 Uhr        Christmette St. Godehard

1. Weihnachtstag

Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und das
Wort war Gott. Im Anfang war es bei Gott.

Samstag          25.12.2010
09.30 Uhr        Festgottesdienst St. Godehard
11.00 Uhr        Festgottesdienst St. Hedwig und Adelheid
18.00 Uhr        Festgottesdienst St. Heinrich u. Kunigunde

2. Weihnachtstag Fest der Heiligen Familie

Als die Sterndeuter wieder gegangen waren, erschien dem Josef
im Traum ein Engel des Herrn und sagte: Steh auf, nimm das
Kind und seine Mutter, und flieh nach Ägypten.

Sonntag          26.12.2010
09.30 Uhr        Hl. Messe St. Heinrich u. Kunigunde
11.00 Uhr        Hl. Messe St. Marien
17.00 Uhr        Hl. Messe St. Hedwig und Adelheid
18.30 Uhr        Hl. Messe St. Godehard

                     22
Sylvester
Freitag          31.12.2010
17.00 Uhr        ökum. Jahresschlussandacht in der
                 ev. Kirche St. Martini, Dransfeld
18.30 Uhr        Jahresschlussgottesdienst St. Godehard

Neujahr
Samstag          01.01.2011
09.30 Uhr        Festgottesdienst St. Godehard
11.00 Uhr        Festgottesdienst St. Marien
15.30 Uhr        Festgottesdienst St. Hedwig und Adelheid
18.00 Uhr        Festgottesdienst St. Heinrich u. Kunigunde
                 mit Aussendung der Sternsinger
Sonntag          02.01.2011
09.30 Uhr        Hl. Messe St. Godehard
11.00 Uhr        Hl. Messe St. Hedwig und Adelheid
17.00 Uhr        Hl. Messe St. Marien
18.30 Uhr        Hl. Messe St. Heinrich und Kunigunde

Heilige Drei Könige
Donnerstag       06.01.2011
09.00 Uhr        Hl. Messe St. Hedwig und Adelheid
15.30 Uhr        Hl. Messe Posthof
17.30 Uhr        Hl. Messe St. Heinrich und Kunigunde
19.00 Uhr        Hl. Messe St. Godehard

Samstag          08.01.2011
17.00 Uhr        Hl. Messe St. Hedwig und Adelheid
18.30 Uhr        Hl. Messe St. Godehard
Sonntag          09.01.2011
10.00 Uhr !!!    Neujahrsempfang des Dekanatspastoralrats
                 in St. Heinrich u. Kunigunde
11.00 Uhr        Hl. Messe St. Marien
18.00 Uhr        Hl. Messe St. Godehard

                     23
Samstag     15.01.2011
17.00 Uhr   Hl. Messe St. Marien
18.30 Uhr   Hl. Messe St. Heinrich u. Kunigunde
Sonntag     16.01.2011
09.30 Uhr   Hl. Messe St. Godehard
11.00 Uhr   Hl. Messe St. Hedwig u. Adelheid
18.00 Uhr   Hl. Messe St. Heinrich und Kunigunde

Samstag     22.01.2011
17.00 Uhr   Hl. Messe St. Hedwig und Adelheid
18.30 Uhr   Hl. Messe St. Godehard
Sonntag     23.01.2011
09.30 Uhr   Familiengottesdienst St. Heinrich u. Kunigunde
11.00 Uhr   Hl. Messe St. Marien
18.00 Uhr   Hl. Messe St. Godehard

Sonntag     30.01.2011
10.30 Uhr   Hl. Messe nur in St. Godehard

Mittwoch    02.02.2011
09.00 Uhr   Hl. Messe St. Marien mit Blasiussegen
19.00 Uhr   Hl. Messe St. Godehard mit Blasiussegen

Samstag     05.02.2011
16.45 Uhr   Blasiussegen St. Marien
17.00 Uhr   Hl. Messe St. Marien
18.30 Uhr   Hl. Messe St. Heinrich und Kunigunde
            anschl. Blasiussegen
Sonntag     06.02.2011
09.15 Uhr   Blasiussegen St. Godehard
09.30 Uhr   Hl. Messe St. Godehard
11.00 Uhr   Hl. Messe St. Hedwig und Adelheid
            anschl. Blasiussegen
18.00 Uhr   Hl. Messe St. Heinrich und Kunigunde
            anschl. Blasiussegen

                24
Liebe Leserinnen und Leser!
Wir kommen nun wieder in eine Zeit, die so ganz anders ist als die Monate zuvor
und danach. Die Adventszeit mit den alten Liedern, den Gerüchen und den Märk-
ten, den Kerzen, Kränzen und Leckereien, die diese Tage jetzt so sinnenfällig prä-
gen, ist für viele Menschen ein Höhepunkt im Jahreslauf.
Anders als die Weihnachtsmärkte, die ihr volles Lichtprogramm gleich am ersten
Tag präsentieren, lassen die Christinnen und Christen sich vom Zauber des wach-
senden Lichtes einnehmen und sehen die Adventszeit als die Zeit der Vorbereitung
auf das Licht-Fest unseres Glaubens, das wir im tiefsten Winter, in der dunkelsten
Nacht des Jahres feiern: Weihnachten. Das Licht entfaltet seine größte Kraft im
größten Kontrast zur Dunkelheit.
Die Vertreibung der Dunkelheit, die Lichtüberflutung der Welt, scheint eine Folge
aufklärerischen Bestrebens zu sein. Wo das Dunkel nur negativ besetzt ist, ist seine
Austreibung ein Gebot des klaren Verstandes. Ein positives Verständnis von Dun-
kelheit sieht die Dunkelheit als Wohnort des Geheimnisses, als Ort Gottes, als Be-
zirk des Allerheiligsten. Die Mystiker aller Zeiten, insbesondere Johannes vom
Kreuz, wussten sehr gut, dass Gott eher im Dunkel als im Licht zu finden ist. Und
noch in einem modernen Adventslied erinnert Jochen Klepper daran: „Gott will im
Dunkel wohnen und hat es doch erhellt.“ Die Mystiker kannten die Dunkelheiten des
Lebens, auch das Dunkel, das Gott umgibt. Aber das Dunkel war für sie nicht nur
Ort der Bedrohung, sondern auch Zuflucht, Fluchtpunkt letzter Geborgenheit. Was
wäre die Geschichte des Glaubens ohne die vielen Nächte, ohne das, was „wohl zu
der halben Nacht“ im Stall in Betlehem geschah? Das Wunder der Menschwerdung
Gottes geschieht zur nächtlichen Zeit und nicht am helllichten Tag. Dieses Wunder
kann nicht im gleißenden Scheinwerferlicht und im hektischen Lärm täglicher Routi-
ne geschehen, sondern bedarf des Schutzes der Nacht.
Zwischen Tag und Nacht gewinnt die Welt etwas von ihrer Schöpfungsanmut zu-
rück. Die Welt, am helllichten Tag immer nur Objekt menschlichen Zugriffs, spricht
in der Dunkelheit eine eigene Sprache. Im Angesicht der Nacht begreift der
Mensch, dass nicht seine Leistungen sein Menschsein ausmachen, sondern die
Fähigkeit, die Gaben der Nacht zu empfangen. So ist es die spannungsreiche Be-
ziehung zwischen hell und dunkel, Tag und Nacht, die die eigentliche religiöse Er-
fahrung beschreibt. Das ewige Licht entspricht Gott genauso wenig wie die ewige
Dunkelheit. Aber an der Nahtstelle von beiden, in spannungsreicher Verschränkung,
begegnet der Heilige, begegnet Gott – als Licht im Dunkel und als Dunkel im Licht;
immer aber als der ganz Andere, der dem menschlichen Ortungs- und Klammerbe-
dürfnis weit voraus ist.
Die allgegenwärtige Erhellung – etwa auf unseren Weihnachtsmärkten – aber ist
nicht Erleuchtung. Im Zeichen allgemeiner Illumination ist es an der Zeit, die Dun-
kelheit zu rehabilitieren. Denn Künstliches kann keine Erleuchtung bewirken. Diese

                                        25
geschieht vielmehr da, wo die Nacht am schwärzesten, die Dunkelheit am tiefsten
geworden ist. Nur dort, wo die Tiefe der Nacht erlebt und erlitten wird, kann Licht
wirklich zum Leuchten kommen.
Ich wünsche Ihnen von Herzen dieses weihnachtliche Licht – besonders dann,
wenn Sie meinen, dass alles um sie herum dunkel und düster geworden ist.

Ihr Pfarrer

P.S. Und danken Sie an Weihnachten auch denjenigen, die für Sie eine Lichtgestalt
gewesen und geworden sind.

Ein „neues“, aber bekanntes Gesicht in St. Godehard
Unser Bischof Norbert Trelle hat zum 1.9.2010 Diakon Bernd Müller zum Diakon in
unserer Gemeinde ernannt. Die Redaktion führte ein Gespräch mit ihm.

Red.: Herr Diakon Müller, wir freuen uns, dass Sie in unsere Gemeinde gekommen
sind. Erzählen Sie doch bitte ein wenig
über sich.

M.: Ja, gerne. Ich bin Jahrgang 1944
und wurde in Göttingen geboren.
Getauft wurde ich in St. Paulus und
groß geworden bin ich in St. Michael.
1967 habe ich meine Frau Gisela
geheiratet. Wir haben 2 verheiratete
Töchter und 4 Enkelkinder. Zum Diakon
geweiht wurde ich im November 1987
durch Weihbischof Heinrich Machens.

Red.: Neben der Familie nimmt der
Dienst als Diakon doch Zeit in
Anspruch. Bleibt da noch welche für
Hobbys übrig?

M.: Zeit für sich muss man haben.
Entspannung finde ich in unserem
Kleingarten und in meinem Hobby, der
Astronomie.
                                        26
Red.: Herr Müller, als alter Göttinger kennen Sie doch sicher unsere Gemeinde,
oder?

M.: Im Großen und Ganzen schon. Die Gemeinde ist für mich kein weißer Fleck.
Ich habe den Kirchbau von St. Gode-hard und St. Heinrich und Kunigunde und die
Errichtung der Pfarrgemeinden miterlebt. Da beide ja zum Teil zu St. Michael gehört
haben, kenne ich aus dieser Zeit noch viele Gemeinde-mitglieder. Im Übrigen sind
wir ja mit der Kolpingfamilie Göttingen, deren Vorsitzender ich bin, schon seit vielen
Jahren immer wieder in St. Heinrich und Kunigunde. In St. Marien und St. Adelheid
kennt man mich mindestens von der Karfreitagsliturgie, die ich dort mit der Gemein-
de gefeiert habe.

Red.: Herr Müller, wo sehen Sie Ihre Aufgabe als Diakon in unserer Gemeinde?

M.: Neben den Aufgaben in Liturgie und Verkündigung sehe ich als Diakon natür-
lich meinen Schwerpunkt im Grunddienst Diakonie. Ich denke, dass jede Ortskirche
ihren Schwerpunkt bzw. ihr Profil entwickeln sollte. Für den Göttinger Teil der Ge-
meinde könnte dies meiner Meinung nach aufgrund der Bevölkerungsstruktur und
der vorhandenen sozialen Brennpunkte die caritative und politische Arbeit sein.
Daran würde ich gern mitarbeiten. Darüber hinaus gibt es in der Gemeinde eine
Reihe von Kolpingmitgliedern. Andernorts ist die Kolpingfamilie ein tragendes Ele-
ment der Gemeinde. Der Ausbau der Kolpingfamilie würde auch der Gesamtge-
meinde gut tun und fände meine volle Unterstützung.

Red.: Vielen Dank Herr Müller. Wir wünschen Ihnen viel Freude und Gottes Segen
für Ihren Dienst in St. Godehard.

                                         27
Der ökumenische Chor Göttingen                     wurde 2009 auf Initiative der
Groner St. Petri-Gemeinde als Projektchor gegründet. Geleitet wird er von Elke
Hahn, Kantorin in St. Petri.
Neben sangesfreudigen Menschen aus den evangelischen Gemeinden waren von
Beginn an auch Sängerinnen und Sänger aus den katholischen Gemeinden dabei;
denn was helfen uns kluge theologische Reden, wenn wir nicht irgendwann begin-
nen, etwas gemeinsam zu tun - und was ist dafür besser geeignet als Musik?
Im letzten Jahr war der Chor mit internationalen Weihnachtsliedern sowohl in St.
Petri als auch in St. Godehard (St. Heinrich und Kunigunde) zu hören. Bei der
"Nacht der Chöre" am 18. Juni in St. Jacobi konnte der Chor mit Musik von Bach,
Elgar, Liszt und Mendelssohn zum Gelingen des Abends beitragen.
Als nächstes Projekt ist für den Herbst ein Programm mit russischer Chormusik ge-
plant. Geübt wird jeweils Donnerstags von 20 - 21:30 Uhr. Probenbeginn ist der 2.
September im Haus der offenen Tür von St. Petri. Alle interessierten Frauen und
Männer sind herzlich eingeladen, mitzusingen. Notenkenntnisse sind nicht erforder-
lich.                    Auf Ihr Kommen freut sich Elke Hahn Tel: 05505/509410

Sternsinger aus St. Godehard wieder unterwegs für
Kinder in Not
Mit prächtigen Gewändern, funkelnden Kronen und leuchtenden Sternen werden
unsere Sternsinger wieder in den Straßen aller Ortskirchen unterwegs sein. Mit dem
Kreidezeichen „20*C+M+B+11“ bringen sie als die Heiligen Drei Könige den Segen
„Christus segne dieses Haus“ zu den Menschen und sammeln für Not leidende Kin-
der in aller Welt. Wer dabei mitmachen möchte kann sich in den örtlichen Pfarrbü-
ros anmelden.
„Kinder zeigen Stärke“ heißt das Leitwort der
53. Aktion Dreikönigssingen, das aktuelle Beispiel-
land ist Kambodscha. 1959 wurde die Aktion
erstmals gestartet. Inzwischen ist das Dreikönigs-
singen die weltweit größte Solidaritätsaktion, bei
der sich Kinder für Kinder in Not engagieren.
Sie wird getragen vom Kindermissionswerk
„Die Sternsinger“ und vom Bund der Deutschen
Katholischen Jugend (BDKJ). Jährlich können
mit den Mitteln aus der Aktion rund 2.400
Projekte für Not leidende Kinder in Afrika,
Lateinamerika, Asien, Ozeanien und
Osteuropa unterstützt werden.
                                         28
Der Stern von Bethlehem
Jeder kennt die Weihnachtsgeschichte und auch den Weihnachtsstern. Da machen
sich Sterndeuter aus dem Morgenland auf den Weg nach Bethlehem, um den neu-
geboren König der Juden aufzusuchen. „Und der Stern, den sie hatten aufgehen
sehen, zog vor ihnen her bis zu dem Ort, wo das Kind war..." Für die Bibel ist die
Sache einfach: die drei Sterndeuter entdecken einen neuen Stern, folgen ihm und
kommen kurz nach Jesu Geburt in Israel an. Aber was ist dran an der Geschichte?
Schließlich ist dabei von einem spektakulären Himmelsschauspiel die Rede! Wird
hier wirklich ein astronomisches Phänomen beschrieben oder handelt es sich nur
um eine frei erfundene Ausschmückung der Weihnachtserzählung?

               Mittwoch, 15. Dezember um 19.00 Uhr
         im Saal des Gemeindezentrums von St. Godehard,
                         Godehardstr. 22
 wird sich Diakon und Amateurastronom Bernd Müller mit der Frage nach dem
Stern von Bethlehem sowie den Geschichten, die sich um ihn ranken, beschäftigen
         und verschiedene astronomische und biblische Theorien erläutern.

                                       29
„De’ Situwattion is da…“
das war immer der Spruch des Bundeskanzlers Konrad Adenauer, und meist hatte
er recht. Vor einem Jahr hatte Herr Schmalstieg für den Kirchenvorstand zum ers-
ten Mal deutlich hier im Miteinander die schwierige finanzielle Lage der Gemeinde
vorgestellt:

Rote Zahlen im Haushalt der Gemeinde
….“Unsere Großgemeinde ist auf dem Weg in die Zahlungsunfähigkeit. Dies wird
überdeutlich mit dem Haushaltsplan für das Jahr 2010. Obwohl alle Ausgaben auf
ihre Notwendigkeit geprüft wurden und der Kirchenvorstand ohne sehr bittere Ein-
schnitte derzeit keine Kürzungsmöglichkeit sieht, fehlen im Haushalt 2010 fast
30.000 Euro. Bei einem Gesamtvolumen unseres Jahreshaushaltes von rund
150.000 Euro sind 30.000 Euro nicht wenig“ …
In der Tat leben wir in der Großgemeinde von der Substanz, die wir derzeit mit Rie-
senschritten aufzehren: In spätestens 4 Jahren sind die Rücklagen verbraucht.

Es gibt zwei wesentliche Ursachen: In erster Linie liegt es am System der Finanzie-
rung der Gemeinden. Die Haupteinnahmequelle der Gemeinde ist die sog. „Schlüs-
selzuweisung“ durch das Bistum Hildesheim – also der Anteil der Kirchensteuer, der
uns zugewiesen wird.

Dieser Anteil berechnet sich nach der Anzahl der Gemeindemitglieder. Dabei gibt
es aber einen entscheidenden Haken. Für die rechnerisch ersten 3.000 Gemeinde-
mitglieder gibt es die volle Zuweisung, für die nächsten ( 3.001 bis 5.000 ) gibt es
eine gekürzte Zuweisung und ab 5001 Mitglieder eine weitere Kürzung.

Als Einzelgemeinden hat uns diese Kürzungsregel fast nicht betroffen, aber heute
(ca. 7.800 Gemeindemitglieder) durchlaufen wir alle Kürzungsstufen. Nach der Be-
rechnung unseres Rendanten Karl-Heinz Ringel sind dies fast 17.000 Euro pro
Haushaltsjahr. Zusätzlich wurde der Personalschlüssel für die Großgemeinde redu-
ziert. Was heißt das? Das Bistum trägt z.B. die Kosten für einen Küster. Wenn wir
mehr brauchen und haben möchten, muss der nun aus den Haushaltsmitteln der
Gemeinde bezahlt werden. Kurz: Wir können die Schlüsselzuweisung zwar für fast
alles einsetzen, aber das Bistum gibt nicht mehr dazu – wir müssen auskommen.

Die zweite Ursache kennt jeder aus seiner privaten Haushaltskasse: Die Energie-
kosten sind deutlich gestiegen. Das betrifft die Heizungs- und Benzinkosten.

Diese Entwicklung trifft den Kirchenvorstand nicht überraschend. Im Vorstandskreis
war das Problem bereits 2008 bekannt und besprochen. Nur da galt noch das Prin-
zip Hoffnung. Eine (in Hildesheim anerkannt) vorbildliche, einvernehmliche Fusion
konnte doch nicht mit Kürzung von Haushaltsmitteln „bestraft“ werden – so dachte
der Vorstand - und es wurden von Pfarrer Langer und vom Rendanten Ringel ent-
                                        30
sprechende Anträge und Anfragen in Hildesheim eingereicht bzw. gestellt. Doch in-
zwischen sind die Illusionen in Haushaltssachen verflogen. Auch in Hildesheim bre-
chen die Einnahmen weg.

Welche Schritte planen der Kirchenvorstand und Pfarrgemeinderat angesichts der
prekären finanziellen Situation? Einmal eine offene und ungeschönte Information al-
ler Gemeindemitglieder. In den Sommerferien hat sich ein Kreis aus PGR und KV
gebildet, der zusätzliche Einnahmequellen für die Gemeinde sucht, unterstützt mit
fachkundiger Information von außenstehenden Spezialisten (dem „Fundraisingbüro“
des Bistums).

Was ist „Fundraising“? Ein schickes Wort für eine alte Bitte: Wir müssen Sie alle
aus der Gemeinde um mehr Spenden (Geld, Mitarbeit,…) bitten. Natürlich hat das
nur Erfolg, wenn es eine überzeugende Bitte ist, wenn das Ziel einleuchtet.

Wir haben mit zwei Maßnahmen angefangen, die Sie schon kennen: In Dransfeld
wurde eine Fotovoltaik-Anlage auf des Kirchendach gesetzt. Es bekämpft die Ener-
giekosten und führt auf lange Sicht zu Einnahmen. In St. Heinrich u. Kunigunde (da
gibt es schon Fotovoltaik) wurde nicht nur das Dach gedichtet, sondern zusätzlich
die Wärmedämmung verbessert. In beiden „Altgemeinden“ gibt es Fördervereine,
die jetzt versuchen das Geld aufzubringen – ohne den Gemeinde Etat zu belasten.

Aber es bleibt das Riesenloch von etwa 30.000 € im laufenden Etat jeden Jahres.
Das kann man nicht kurzfristig durch Sparen ausgleichen – denn die ersten „Such-
versuche“ des Kirchenvorstandes hatten ja nicht viel entdeckt, das wir aufgeben
könnten. Also müssen wir Sie um zusätzliche Spenden bitten. Wie das funktionieren
könnte hat uns die Pfarrgemeinde St. Martin Hannover-Ost erfolgreich vorgemacht:

                            „Aktion 300 x 100“
Sie suchten 300 Gemeindemitglieder (oder Gruppen von mehreren Personen), die
sich bereit erklärten pro Jahr € 100 zusätzlich zu spenden (auch € 10 pro Monat
waren möglich). Dieses Geld wurde benutzt um eine Haushaltslücke zu schließen,
die unserer sehr ähnlich war.

In Hannover hat das funktioniert, warum nicht auch bei uns? Nach Weihnachten
werden wir Sie deshalb erneut ansprechen – Sie können in besinnlichen Stunden
schon mal darüber nachdenken. Natürlich sind weitere Ideen nötig, wie wir sparen
können – jede Idee hilft. (z.B.: Zu den Einnahmen der Gemeinde gehören auch die
Kollekten für die Gemeinde. Deren Aufkommen nimmt stetig ab. Das kann man oh-
ne irgendeine Verpflichtung ändern…. )

Für die „Spenden-Steuerungsgruppe“ aus PGR und KV,
  Michael Uhrmacher
                            (Die Kontonummer der Gemeinde steht auf der Rückseite
                                  des Miteinander 15, Stichwort: Aktion 300x100 )
                                        31
Kirchenwahlen vom 6. und 7. November 2010

                              Ergebnisse:
Von 6673 Wahlberechtigten haben sich 299 an der Wahl zum Kirchenvorstand
beteiligt, 2 Stimmzettel waren ungültig. Für den Pfarrgemeinderat waren 6679
Gemeindemitglieder wahlberechtigt. Davon haben sich 303 beteiligt, 2 Stimm-
zettel waren auch hier ungültig. Die Wahlbeteiligung betrug demnach bei bei-
den Wahlen 4,5%. Hinter den Namen der Gewählten ist die erreichte Stimmen-
zahl angegeben.

1. Kirchenvorstand

 Klaus Böttcher (112)       Peter Hanousek (89)         Ruth Jakob (86)
     St. Godehard              St. Godehard              St. Godehard

Thomas Moebes (111)     Arnold Schmalstieg (103)      Rüdiger Wagener (85)
  St. Godehard              St. Godehard              St. Heswig+Adelheid

                                    32
Christina Wojas (88)          Petra Dahm (113)       Wolfgang Dahm (105)
St. Hedwig+Adelheid      St. Heinrich+Kunigunde     St. Heinrich+Kunigunde

   Ulrich Frank (114)       August Frölich (136)      Herbert Rother (104)
St. Heinrich+Kunigunde   St. Heinrich+Kunigunde    St. Heinrich+Kunigunde

            Heinrich Kramer (98)            Alfred Schröter (99)
                St. Marien                      St. Marien

                                   33
34
35
2. Pfarrgemeinderat:

 Peter Hanousek (80)     Claudia Hollung (121)      Jürgen Jakob (65)
   St. Godehard             St. Godehard              St. Godehard

   Ina Kehler (72)      Kornelia Lindemann (70)    Ariane Moebes (95)
   St. Godehard             St. Godehard             St. Godehard

 Anton Nowak (69)      Arnold Schmalstieg (82)      Viktor Burzinski (88)
   St. Godehard           St. Godehard            St. Hedwig+Adelheid

                                 36
Paul Scholz (62)  Dr. Michael Uhrmacher (142)   Margit von Wendt (111)
  St. Hedwig+Adelheid     St. Hedwig+Adelheid       St. Hedwig+Adelheid

Wolfgang Dahm (103)       Monika Erdmann (137)          Reinhard Gralki (99)
St. Heinrich+Kunigunde    St. Heinrich+Kunigunde    St. Heinrich+Kunigunde

   Nicolas Kantus (145)   Dr. Reinhold Kantus (148) Christina Salonek (79)
St. Heinrich+Kunigunde     St. Heinrich+Kunigunde St. Heinrich+Kunigunde

                                    37
Andrea Garwehn (71)        Harald Stetter (82)
       St. Marien                  St. Marien

Die Redaktion gratuliert zur Wahl und wünscht
unseren Vertretern eine erfolgreiche Mitarbeit
               im KV und PGR !

                          38
39
Regelmäßige Termine in den Ortskirchen

St. Heinrich und Kunigunde
U

Flötenkurse
Dienstags: ab 15.00 Uhr
Anmeldung: bei Schwester Gisela, Tel.: 0551-91161

8B  Ministranten / Ministrantinnen
    für Jungen und Mädchen
    1x monatlich nach Absprache
    Leitung: Schwester Gisela (Tel. 0551-91161)

Initiativkreis Schülerförderung
11B

Termine siehe Faltblätter im Kirchenzentrum
Leitung: Herr Sderra, Tel.: 0551-93921

Ökumenischer Groner Christenrat
Vierteljährlich, abwechselnd in St. Heinrich und Kunigunde
und St. Petri und Jona.

Frauengruppe
1x monatlich, 19.30 Uhr
Leitung: Schwester Gisela, Tel.: 0551-91161

Schönstatt-Mütter-Gruppe
1. Dienstag im Monat: 16.00 Uhr
Leitung: Frau Sderra, Tel.: 0551-93921

Seniorenrunde
jeden 2. Donnerstag (14-tägig): 15.00 Uhr
Leitung: Schwester Gisela, Tel.: 0551-91161

Strickclub
Mittwochs (14-tägig) 15.30 Uhr
Leitung: Frau Gisela Gries, Tel.: 0551-93051

                               40
Regelmäßige Termine in den Ortskirchen

St. Marien

Liturgie-Kreis
nach Einladung

„Kirche (er-)leben“
für Kinder von 7 – 12 Jahren
nach Einladung
Leitung: Margot Kemna, Tel.: 05546/478

Babygruppe
Mittwochs 10.30 – 12.00 Uhr
Leitung: Diane Gerstenberg, Tel.: 05502-47359

Babygruppe „Krabbelkäfer“
freitags 09.30 – 11.00 Uhr
Leitung: Corinna Hilterhaus,
Tel. 05502/999259

Ministranten-Treff
Nach Einladung
Leitung: Frau Javernik, Tel.: 05546-999633

Familienkreis
1x monatlich sonntags: 15.30 Uhr
Leitung: Frau Matusche, Tel.: 05502-999290

Seniorenrunde
1x monatlich donnerstags: 15.00 Uhr
Leitung: Frau Malsch, Tel.: 05502-999110
und     Frau Schröter Tel.: 05502-998915

                            41
Regelmäßige Termine in den Ortskirchen

St. Hedwig und Adelheid
U

Messdienerstunde
für Jungen und Mädchen
1. Montag im Monat: 16.30 Uhr
Leitung: Pfr. Langer

Frauengruppe
2. Dienstag im Monat: 19.00 Uhr
Leitung: Frau Sanen, Tel.: 05506-1094

Seidenmalgruppe
3. Donnerstag im Monat: 19.30 Uhr
Leitung: Frau Heider, Tel.: 05506-97313

Kolping
1. Dienstag im Monat: 20.00 Uhr
Leitung: Frau Burzinski, Tel.: 05506-512

Kath. Männergemeinschaft
2. Sonntag im Monat: 10.00 Uhr
Leitung: Herr Burzinski, Tel.: 05506-512

Ökumenischer Bibelkreis
Monatlich im evangelischen Pfarrheim,
Termine erfragen bei Diakon Becker, Tel.: 0551-791036 oder
im Pfarrbüro, Tel. 05506-232, Di. und Do. vormittags

Rosenkranzgebet
Dienstag 9.30 Uhr
14-tägig im Pfarrheim
Leitung: Frau Hartge Tel. 05506-588
    und Frfr. von Wendt Tel. 05502-94370

Glaubensgesprächsgruppe
1x im Monat nach Absprache
Dienstag 15.30 Uhr
Leitung: Pfr. Langer

                            42
Regelmäßige Termine in den Ortskirchen

St. Godehard
U

Seniorenrunde
donnerstags 15.30 Uhr (außer in den Schulferien) 14-tägig
Leitung: Erika Ohlendorf, Tel.: 0551-61306

Ministranten/Ministrantinnen
freitags: 15.30 Uhr nach Absprache
Leitung: Claudia Hollung, Tel.: 0551-600718

Spiel- und Klönrunde
jeden 1. Montag im Monat 19.30 Uhr
Leitung: Ina Kehler

Familienkreis
jeden 2. Montag im Monat 20.00 Uhr

Strick und Bastelkreis
jeden 2. und 4. Montag im Monat 15.00 Uhr
Leitung: N.N.

Strick und Bastelkreis
nach Absprache
Leitung: Frau Ohlendorf

Stammtisch
jeden 2. Montag im Monat 19.00 Uhr

Kindergärten

St. Godehard I, Godehardstraße 20, Tel.: 0551-64654
Leiterin: Ariane Moebes

St. Godehard II, Wienstraße 31, Tel.: 0551-66902
Leiterin Kornelia Lindemann

                           43
Adressen und Kontakte
Pfarrer:     Bernd Langer, Tel.: 0551 -    91161
Subsidiar:   Norbert Hübner Tel.: 0551 – 7908068           n-huebner@gmx.de
Diakon:      Bernd Müller   Tel.: 0551 -   77538      bernd-mueller1@arcor.de

Gemeindereferentinnen:
Schwester Gisela Filbrich,     Tel.:0551 -   96222     Gisela.Filbrich@arcor.de
Barbara Matusche,              Tel.:05502 – 999290   barbaramatusche@web.de

         Internetseite: www.st-godehard-goettingen.de
Pfarrbüro:       St-Heinrich-Str. 5, 37081 Göttingen,
                                          pfarrbuero@st-godehard-goettingen.de
                 Tel.: 0551 - 91161       Fax: 0551 – 9899774
Pfarrsekretärin: Anne-Dore Simon, Rita Malsch
Öffnungszeiten: Mo 9.00 – 13.00 Uhr
                 Di. 9.00 – 13.00 Uhr      Mittwoch geschlossen
                 Do 9.00 – 13.00 Uhr oder 14.00 – 17.00 Uhr 14täg. i. Wechsel
                 Fr. 14.00 – 17.00 Uhr

Büro Weststadt: Godehardstr. 22, 37081 Göttingen
                                      buero-weststadt@st-godehard-goettingen.de
                 Tel.: 0551 - 61208        Fax: 0551 – 5042862
Pfarrsekretärin: Anne-Dore Simon
Öffnungszeiten: Mo – Di geschlossen
                 Mi. 9.00 – 13.00 Uhr
                 Do. 9.00 – 13.00 Uhr oder 14.00 – 17.00 Uhr 14täg. i.Wechsel
                 Fr.    9.00 – 13.00 Uhr

Büro Adelebsen: Siedlungsstraße 1, 37139 Adelebsen
                                      buero-adelebsen@st-godehard-goettingen.de
                 Tel.: 05506 - 232          Fax: 05506 – 892851
Pfarrsekretärin: Gisela Uhrmacher,
Öffnungszeiten: Dienstag      10.00 bis 12.00 Uhr
                 Donnerstag 9.00 bis 13.00 Uhr

Büro Dransfeld: Heinrich-Sohnrey-Straße 8, 37127 Dransfeld
                                     buero-dransfeld@st-godehard-goettingen.de
                 Tel.: 05502 - 3514       Fax: 05502 – 300672
Pfarrsekretärin: Rita Malsch,
Öffnungszeiten: Mittwoch 9.00 bis 13.00 Uhr und 14.30 bis 17.30 Uhr,

Bankverbindung St. Godehard: Sparkasse Göttingen, BLZ       260 500 01
                                                  Konto Nr: 120 612 48

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