Nr. 4 vom 01.04.2022 Im Blickpunkt: Wissenschaft und Naturschutz - LNV-bw.de

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Nr. 4 vom 01.04.2022 Im Blickpunkt: Wissenschaft und Naturschutz - LNV-bw.de
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Nr. 4 vom 01.04.2022
Im Blickpunkt: Wissenschaft und Naturschutz
                           Liebe Naturschützerinnen und Naturschützer,
                           die größte Bedrohung unserer Naturschutzgebiete sind Wissenschaftler, die quer
                           durchs Gebiet streifen, Käferfallen aufstellen und Löcher graben. Diesen Eindruck
                           könnte gewinnen, wer manche Auflagen und Bedingungen liest, mit denen
                           Naturschutzbehörden Genehmigungen für biologische Forschungen in
                           Schutzgebieten erteilen. Immerhin, sie erteilen sie. Doch mit welchem Aufwand auf
                           Seiten aller Beteiligter! Und mit welcher Einschränkung der Forschung!
                       Wenn wir heute Naturschutz auf wissenschaftlicher Basis betreiben können, dann
                       deshalb, weil Heere von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern seit über 100
                       Jahren durch Biotope streifen, Pflanzen entnehmen, Insekten in Fallen und Gläsern
sammeln. Unter den heutigen rechtlichen Bestimmungen wäre es schwer möglich gewesen, so viel Wissen
zu sammeln.
Es ist ein Fortschritt, dass für solche Bagatell-Befreiungen von Schutzgebietsverordnungen nicht mehr die 11
anerkannten Naturschutzverbände angehört werden müssen. Die sich dann mit viel Zeitaufwand und
Herzblut überlegen dürfen, mit welchem Schuhwerk die Wege verlassen werden dürfen, mit welcher
Kleidung und wann die Forscher unterwegs sein dürfen, damit sie ja kein Spaziergänger sieht. Ich übertreibe
nur etwas. Haben wir nichts Dringenderes zu tun im Naturschutz?
Es gibt einen weisen Grundsatz in unserer Verfassung: Das Gebot der Verhältnismäßigkeit. Wenn Vollernter
in geschützten Wäldern legal ihre Bahnen ziehen dürfen, weil das per Definition zur ordnungsgemäßen
Forstwirtschaft gehört, dann ist es unverhältnismäßig, einen Wissenschaftler wegen des Verlassens der Wege
zu piesacken. Wir müssen froh sein, wenn überhaupt noch Freilandforschung betrieben wird und sollten ihr
den roten Teppich ausrollen!
Ähnliches gilt für die Bildung: Wir klagen über die Arten-Unkenntnis der Jugend. Doch ein Lehrer, der seinen
Schülern im Klassenzimmer die Metamorphose einer Kaulquappe oder einer Libelle demonstrieren möchte,
muss lange Anträge schreiben und erhält – wenn es gut geht – eine Genehmigung mit ebenso langen
Bestimmungen. Der LNV hat vor mehreren Jahren eine „Positivliste“ von Arten entworfen, die zu
pädagogischen Zwecken genehmigungsfrei gehalten werden können. Wir haben sie dem Bundes- und dem
Landes-Umweltministerium angedient, um sie in eine Verordnung umzusetzen – bisher ohne Ergebnis.
Es bleibt noch viel zu tun für unsere „Initiative Artenkenntnis“.
Ihr
Dr. Gerhard Bronner
LNV-Vorsitzender

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Nr. 4 vom 01.04.2022 Im Blickpunkt: Wissenschaft und Naturschutz - LNV-bw.de
LNV-Infobrief 4/2022 vom 01.04.2022

Inhalt
  LNV Aktiv                                                                                2
  LNV-Initiative Artenkenntnis                                                             4
  Aus den LNV-Arbeitskreisen                                                               5
  Aus Politik und Verwaltung                                                               5
  Daten, Fakten, Hintergründe                                                              8
  LNV Intern                                                                               12
  Termine und Aktionen                                                                     13
  Bücher, Filme, Neuigkeiten                                                               14
  Und außerdem…                                                                            15

               LNV AKTIV
LNV-Stiftung fördert Naturschutzprojekte
                       Damit gute Projekte nicht an den Kosten scheitern! Antragsfrist 30.04.2022
                       Gute Nachrichten für alle ehrenamtlichen Naturschützer*innen und
                       Umweltgruppen: Die LNV-Stiftung fördert auch 2022 wieder Ideen und Aktivitäten,
                       die helfen, die Natur und die Artenvielfalt in BW zu erhalten, sei es durch
                       Biotopschutz, Umweltbildungsarbeit oder weitere konkrete Maßnahmen. Anträge
                       stellen können bevorzugt Naturschutzgruppen, die sich ehrenamtlich im Natur-
                       und Umweltschutz engagieren. Antragsfrist ist der 30.04.2022. Logr
                       Infos zur Stiftung I Antragsformular

Grundwasser – ein unsichtbarer Schatz
                       LNV-Info 01/2022 zum Weltwassertag am 22. März 2022
                       „Unser Grundwasser, der unsichtbare Schatz“ – das Thema des diesjährigen
                       Weltwassertags ist von herausragender Bedeutung: Grundwasser hat vielfältige
                       Funktionen im Wasserkreislauf, in der Biosphäre, weltweit und an jedem Ort des
                       Festlands. Im Wasserkreislauf – Niederschlag, Verdunstung und Abfluss – stellt es
                       den entscheidenden Zwischenspeicher dar, der verhindert, dass der Abfluss auf
                       kürzestem Weg dem Ozean zufließt. In einem kenntnisreichen Essay bringt Dr.
                       Wilhelm Schloz, LNV-Referent für Geologie, Grundwasser und Geothermie, die
                       Bedeutung des Grundwassers in Erinnerung. Tr
                       LNV- Info

Bundesverdienstkreuz für Dr. Joachim Nitsch
                       Auszeichnung des Pioniers der erneuerbaren Energien
                       Für sein umfassendes Engagement als Pionier der erneuerbaren Energien und die
                       damit verbundenen enormen Leistungen für die Gesellschaft ist Dr. Joachim Nitsch
                       am 21.03.2022 mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet worden. Bereits
                       1986 gab er mit dem Buch „Wasserstoff als Energieträger“ nicht nur das erste
                       umfassende Lehrbuch zum „grünen“ Wasserstoff heraus, sondern beschrieb
                       gleichzeitig, wie eine zukünftige Energieversorgung aussehen könnte. Von 1992 bis
                       2016 unterstützte Dr. Nitsch den LNV als ehrenamtlicher Referent für Energie. Der
                       LNV gratuliert Herrn Dr. Nitsch sehr herzlich zur äußerst verdienten Ehrung und
                       dankt für die vielfältige Unterstützung. Logr
                       PM-Stadt Stuttgart vom 22.03.2022

                                                                                                 Seite 2 von 16
Nr. 4 vom 01.04.2022 Im Blickpunkt: Wissenschaft und Naturschutz - LNV-bw.de
LNV-Infobrief 4/2022 vom 01.04.2022

Hier brummt’s – Naturgartenwettbewerbe
                      Jetzt bewerben: Naturgartenwettbewerbe „Hier brummt’s“
                      Mit „Hier brummt’s“ will der LNV in Zusammenarbeit mit dem NABU BW
                      Kommunen und örtliche Vereine zur Durchführung von Naturgarten-
                      Wettbewerben motivieren, um u. a. ein Zeichen gegen Schottergärten zu setzen.
                      Unterstützung erhalten die Organisator*innen über eine digitale Plattform, die im
                      April online geht. Sie enthält z. B. Hilfen für Organisation und Kommunikation sowie
                      Vorlagen für Werbemittel (Flyer, Broschüre usw.). Wichtiger Pluspunkt: Die
                      Veranstalter*innen können die Plattform für die Organisation „ihres“ Wettbewerbs
                      nutzen. In der Pilotphase 2022/2023 gilt das Angebot für fünf Wettbewerbe.
                      Interessierte erhalten den Bewerbungsbogen und weitere Infos bereits jetzt bei:
                      kathrin.schlecht@lnv-bw.de Schl

LNV und Social Media
                      LNV bei Facebook, Instagram und Twitter
                      Sie nutzen gerne die sozialen Medien? Dann schauen Sie doch auf unseren LNV-
                      Profilen vorbei und liken, kommentieren, teilen… Sie die Beiträge. Wir freuen uns
                      auf den Austausch! Flo
                      Facebook: https://www.facebook.com/lnvbw/
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Praktikum beim LNV
                       Interessante Einblicke in die Arbeit eines großen Naturschutzdachverbandes
                       Beim LNV ist ein Praktikumsplatz frei. Bewerben können sich Studierende z. B. der
                       Biologie, Landschaftsplanung, Geografie, Agrarwissenschaften, Umwelt- und
                       Verwaltungswissenschaften sowie der öffentlichen Verwaltung. Die
                       Praktikumsdauer kann zwischen zwei und drei Monaten sein, bei Pflichtpraktika
                       auch länger. Das Praktikum vermittelt einen umfassenden Einblick in die Struktur
                       des amtlichen und ehrenamtlichen Naturschutzes in BW, in Planungsverfahren
                       und die Anhörung der Naturschutzverbände, in aktuelle Naturschutzthemen und
                       vieles mehr. Interesse? Kontakt per E-Mail: christine.lorenz-graeser@lnv-bw.de
                       Logr

Fortbildungen zur Stärkung des Naturschutz-Ehrenamtes…
                       …im Rahmen des LNV-Projekts StEiN (Stärkung des Ehrenamtes im
                       Naturschutz)
                       Die Fortbildungen sind für Naturschützer*innen kostenlos. Weitere
                       Informationen und Anmeldung unter LNV-Veranstaltungen oder direkt im LNV-
                       Infobrief unter der jeweiligen Veranstaltung. Der LNV dankt dem Ministerium für
                       Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg für die Förderung des
                       Projekts.
                       Aktuell: Programm Januar bis Juni 2022 - ein vielfältiges Angebot an Online- und
                       Präsenzveranstaltungen in unterschiedlichen Formaten wartet auf Sie.
                       Schmökern Sie doch gerne mal rein…. Ort

                                                                                                   Seite 3 von 16
Nr. 4 vom 01.04.2022 Im Blickpunkt: Wissenschaft und Naturschutz - LNV-bw.de
LNV-Infobrief 4/2022 vom 01.04.2022

                          GIS-Praxistag mit Kartierung im Gelände und Online Einführung
   Freitag 29.04.2022
                          Am Freitag wird der Praxistag mit dem Referenten Online vorbereitet und das
   17.00 - 19.30 Uhr      Wissen um QGiS noch einmal aufgefrischt. Am Samstag geht es dann nach der
   und                    Projekteinrichtung auf dem Laptop ins Gelände, wo verschiedene Daten mit dem
   Samstag 7.05.2022      Handy über eine Smartphone-App erfasst werden. Zum Abschluss werden die
   10.00 - 18.00 Uhr      erhobenen Daten auf dem Laptop in das vorher angelegte QGIs-Projekt integriert.

Expertengespräche Online jeden 1. Dienstag im Monat
Mit diesem Angebot möchte der LNV aktuelle Themen und Trends aufgreifen. Er lädt zum Fachgespräch ein,
um den intensiven Austausch anzuregen. Expert*innen und Interessierte diskutieren, gerne kontrovers, aber
immer konstruktiv. Die Fachgespräche sind für Naturschützer*innen kostenlos. Eine Übersicht über die
geplanten Gespräche finden Sie hier. Informationen und Anmeldung unter LNV-Veranstaltungen oder direkt
unter dem jeweiligen Expertengespräch. Ort

                          Unsere Gewässer im Klimawandel – Noch gewappnet oder schon ausgeliefert?
   Dienstag
                          Im Gespräch mit Frau Professor Dr. Rita Triebskorn, Universität Tübingen, Institut für
   05.04.2022, online     Evolution und Ökologie. Sie informiert Sie über das Thema: „Spurenstoffe und ihre
   19.00 – 21.00 Uhr      Wirkungen auf Gewässerorganismen unter Berücksichtigung des Klimawandels“.

                          Moore und Moorschutz im Klimawandel – Noch ein Zukunftsmodell?
   Dienstag
                          Im Gespräch mit Dr. Alois Kapfer, Moorreferent des LNV. Er gibt einen Überblick
   03.05.2022, online     darüber, was Moore überhaupt sind, wie ihr Zustand in Baden-Württemberg
   19.00 – 21.00 Uhr      derzeit ist und wie sich der Klimawandel jetzt schon und in Zukunft auf sie
                          auswirken wird.

LNV-Pressemitteilungen
Kein A98-Ausbau im sensiblen Hochrheingebiet!
Naturschützer klatschen Landesverkehrsminister Hermann Beifall
Moorschutz in Baden-Württemberg deutlich hinterher
Wegen großer Bedeutung der Moore für das Klima: LNV fordert „Taskforce Umsetzung Moorschutz“

                LNV-INITIATIVE ARTENKENNTNIS

Tag der Artenvielfalt Baden-Württemberg
                         25./26.06.2022 - jetzt Veranstaltung melden!
                         Am 25./26.06.2022 findet der erste landesweite, vom LNV initiierte Tag der
                         Artenvielfalt statt. Der LNV unterstützt örtliche Naturschutz-Gruppen bei der
                         Öffentlichkeitsarbeit für ihre Veranstaltung(en) mit der Bereitstellung von Flyer-
                         und Poster-Vorlagen. Auch eine Website zur Veröffentlichung der Termine ist in
                         Arbeit. Interessierte Gruppen können ihre Veranstaltung melden und die Vorlagen
                         vorbestellen bei kathrin.schlecht@lnv-bw.de. Schl

                                                                                                     Seite 4 von 16
Nr. 4 vom 01.04.2022 Im Blickpunkt: Wissenschaft und Naturschutz - LNV-bw.de
LNV-Infobrief 4/2022 vom 01.04.2022

                AUS DEN LNV-ARBEITSKREISEN

LNV-AK Schwarzwald-Baar-Kreis
                       Stellungnahme zum Bebauungsplan „Ziegeleschle II“ in Hüfingen
                       Die örtlichen Naturschutzverbände kritisieren in ihrer Stellungnahme, dass trotz
                       aller Vermeidungs- und Minimierungsmaßnahmen im geplanten Baugebiet
                       erhebliche Beeinträchtigungen diverser Schutzgüter verbleiben, die extern (über
                       ein Ökokonto) ausgeglichen werden sollen, und machen konkrete Vorschläge für
                       einen vollständigen, gebiets- und naturnahen Ausgleich. Im Vorgriff auf den B-Plan
                       wurde von einem Eigentümer eine geschützte Streuobstwiese gerodet. Das von
                       örtlichen Naturschützern eingeschaltete Umweltministerium hat angekündigt,
                       dass hier nicht nur ein Ausgleich zu leisten ist, sondern auch ein Bußgeld fällig wird.
                       Flo
Hieronymus-Bericht vom 23.02.2022

„Pfannenstiel“ wird nicht bebaut
                          Mehrheit für die Aufhebung des Bebauungsplans in Kenzingen, LK Emmendingen
                          Knapp 84 % der Bürgerinnen und Bürger der Stadt Kenzingen, LK Emmendingen,
                          haben sich für die Aufhebung des Bebauungsplanes „Pfannenstiel“ ausgesprochen.
                          Der Bürgerentscheid hat die Wirkung wie ein Gemeinderatsbescheid und kann
                          daher erst wieder in drei Jahren durch einen weiteren Bürgerentscheid zur
                          Ansprache kommen. Das überplante, terrassierte Gebiet der Vorbergzone hat eine
                          hohe ökologische Wertigkeit und Bedeutung für den Artenschutz. Gleichzeitig mit
                          dem Bebauungsplanverfahren im Juli 2021 gründete sich die BI Pfannenstiel und
                          setzte sich für den Erhalt der Naturlandschaft ein. Bo / Logr
                          Ergebnis Bürgerentscheid I BZ-Bericht vom 06.03.2022

LNV-AK Ortenau 1 und 2
                         Fortschreibung des Positionspapiers „Schutzgut Boden und Flächenverbrauch“
                         Das Zukunftsforum Natur & Umwelt Ortenau e.V., deren Vorsitzende sich auch als
                         Sprecher in den LNV-AK Ortenau 1 und 2 engagieren, setzt sich mit Nachdruck für
                         einen besseren Schutz der Böden ein. Der Boden mit seinen Auswirkungen auf
                         Klima, Wasser, Fauna und Flora, sowie der Flächenverbrauch landwirtschaftlich
                         genutzter Böden bekommen in BW bislang nicht den Schutz, die der
                         Lebensgrundlage Boden eingeräumt werden müssten. Das Positionspapier
                         „Schutzgut Boden und Flächenverbrauch - Fortschreibung III“ versteht sich als
                         Anregung für Diskussions- und Handlungsprozesse in Politik und Gesellschaft. Flo
                         Homepage Zukunftsforum

                                                                                                       Seite 5 von 16
Nr. 4 vom 01.04.2022 Im Blickpunkt: Wissenschaft und Naturschutz - LNV-bw.de
LNV-Infobrief 4/2022 vom 01.04.2022

              AUS POLITIK UND VERWALTUNG
Biberabschuss nun auch in BW möglich?
                      Biber-Modellprojekt nach bayerischem Vorbild
                      Im Biber-Modellprojekt von UM und MLR nach bayerischem Vorbild soll geprüft
                      werden, ob „letale Entnahmen“ in Frage kommen, wenn Konflikte zwischen
                      Landnutzenden und Bibern durch übliche Methoden wie Vergrämung nicht gelöst
                      werden können. Ein weiteres Ziel ist es, die Jägerschaft verstärkt in das landesweite
                      Bibermanagement einzubinden. Das Projektgebiet, in dem ca. 4.350 der etwa 7.500
                      Biber im Land leben, erstreckt sich über die Landkreise Sigmaringen, Ravensburg,
                      Biberach, den Stadtkreis Ulm sowie den Alb-Donau-Kreis. Eine letale Entnahme
                      erfordert    auch       im      Modellprojekt        eine      artenschutzrechtliche
                      Ausnahmegenehmigung gemäß § 45 Abs. 7 BNatSchG. Tr
                      PM-UM vom 11.03.2022

Schutz für Biber und Landwirtschaft
                      Flurneuordnung in Uttenweiler
                      Mit der Flurneuordnung in Uttenweiler löst das Land den Nutzungskonflikt
                      zwischen Biber und Landwirtschaft, gibt das MLR bekannt. Biberdämme sorgen
                      immer wieder für Überflutungen, Flächen sind nicht mehr ganzjährig
                      bewirtschaftbar. Ufergrundstücke werden unterhöhlt, teilweise besteht
                      Einsturzgefahr für landwirtschaftliche Maschinen. Durch Bodenordnung lässt sich
                      der Konflikt lösen; so werden Grundstücke der Gemeinde in einen
                      Gewässerentwicklungskorridor als ungestörten Lebensraum für den Biber verlegt.
                      Privatflächen liegen in gewässerferneren Bereichen. Tr
                      PM-MLR vom 31.01.2022 I FNO-Verfahren

Flächenerwerb für Natur- und Klimaschutz
                      In 2021 über 131 Hektar Fläche vom Land erworben
                      Über 131 ha an natur- und klimaschutzwichtigen Flächen hat das Land BW im Jahr
                      2021 erworben. Dafür wurden rund 3,2 Mio. Euro investiert. Beispiele sind im
                      Ammertal bei Tübingen über 13 ha zur Wiederansiedlung des Kiebitzes oder rund
                      5 ha Moorflächen im Naturschutzgebiet (NSG) Eriskircher Ried, über 18 ha im NSG
                      Laubeck-Rensberg im Schwarzwald-Baar-Kreis, Grundstücke im NSG Vogelhalde
                      Sindringen-Ohrnberg im Hohenlohekreis oder 4,6 ha im NSG Nägelestal im
                      Landkreis Esslingen. In Löwenstein wurde für den Artenschutz eine
                      Steinkrebszuchtanlage mit rund einem Hektar Fläche erworben. Tr
                      PM-StM vom 14.02.2022

Genehmigung von Windkraftanlagen
                       Regierungsfraktionen wollen Widerspruchsverfahren abschaffen
                       Die Regierungsfraktionen haben einen gemeinsamen Gesetzentwurf auf den Weg
                       gebracht, der unmittelbar eingereicht wird und bereits im Herbst 2022 in Kraft
                       treten soll. Erhoffter Effekt: Beschleunigung der Verfahren um bis zu zwölf Monate.
                       Dazu soll dem § 15 des Ausführungsgesetzes zur Verwaltungsgerichtsordnung
                       (AGVwGO) ein Absatz angefügt werden: „Eines Vorverfahrens bedarf es nicht in
                       Angelegenheiten der Errichtung, des Betriebs oder der Änderung von Anlagen zur
                       Nutzung von Windenergie an Land mit einer Gesamthöhe von mehr als 50 Metern.“
                       Das Widerspruchsverfahren wird also nicht - wie in anderen Ländern - generell
                       abgeschafft, sondern nur für hohe Windkraftanlagen. Tr
                       PM-LT Fraktion Grüne und CDU vom 15.03.2022

                                                                                                    Seite 6 von 16
Nr. 4 vom 01.04.2022 Im Blickpunkt: Wissenschaft und Naturschutz - LNV-bw.de
LNV-Infobrief 4/2022 vom 01.04.2022

Windkraftstandorte im Staatswald
                       Zweite Tranche vorgestellt
                       Die LUBW hat aus einer Verschneidung von windhöffigen Flächen sogenannte
                       Potenzialflächen, differenziert nach solchen mit und ohne Restriktionen, für eine
                       theoretische Windenergienutzung ermittelt. Auf dieser Grundlage hat ForstBW für
                       den Staatswald begonnen, geeignete Vermarktungsflächen zu identifizieren. Auf
                       die Ausschreibung der ersten Tranche im Oktober 2021 mit 1.999 ha
                       Potenzialflächen haben 42 Anbieter 134 Angebote abgegeben. Für die
                       Ausschreibung der zweiten Tranche hat ForstBW nun sechs weitere
                       Windkraftstandorte mit rund 900 ha Waldfläche für bis zu 40 neue
                       Windenergieanlagen identifiziert. Tr
                       PM-StM vom 1.02.2022

Ausbau von Windkraft und Photovoltaik
                      Regionale Planungsoffensive von Land und Regionalverbänden
                      Um die im Klimaschutzgesetz formulierten Ziele und die Sicherstellung der
                      Energieversorgung zu erreichen, wollen die zwölf Regionalverbände in BW als
                      ersten Schritt zügig eine landesweite Potenzialkarte erstellen, mit bereits
                      bestehenden Möglichkeiten zum sofortigen Zubau von Windkraft- und
                      Photovoltaikanlagen. Gleichzeitig sollen Planungen für weitere Flächen
                      schnellstmöglich vorangetrieben werden. Die Unterstützung des Landes bzw. des
                      Ministeriums für Landesentwicklung und Wohnen sieht einen „Korridor aus
                      stabilen und verlässlichen Planungsvoraussetzungen“ vor, die die
                      Regionalplanbeschlüsse und deren Inkrafttreten bereits für 2025 ermöglichen. Tr
                      PM-MLW vom 18.03.2022

Photovoltaik und gleichbleibend hoher Naturschutz
                      Mehr Photovoltaik-Anlagen auf landwirtschaftlichen Flächen
                      Die Bundesministerien Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK), Umwelt (BMUV) und
                      Landwirtschaft (BMEL) haben sich darauf verständigt, wie bestehende
                      Flächenpotenziale besser für den Ausbau der Solarenergie genutzt werden können.
                      Dies wird einfließen in das Osterpaket von Bundeswirtschaftsminister Habeck und
                      damit in gesetzliche Regelungen und Förderungen im EEG. So sollen künftig
                      verstärkt landwirtschaftliche Flächen sowie landwirtschaftlich genutzte
                      Moorböden für die Photovoltaik genutzt werden. Dies soll an Naturschutzkriterien,
                      wie gleichzeitige Wiedervernässung von Mooren, gekoppelt werden. Tr
                      PM-BMUV vom 10.02.2022 I Eckpunktepapier

Plattform ÖkoNetzBW vorgestellt
                      Austausch für Landwirt*innen zum Ökolandbau
                      Anfang Februar 2022 fand die Auftaktveranstaltung für die neue Plattform
                      „Netzwerk Demobetriebe ökologischer Landbau Baden-Württemberg“, kurz
                      ÖkoNetzBW statt. Ziel des ÖkoNetzBW ist es, ein Netzwerk zu etablieren, um
                      praktische Themen des Ökolandbaus und der Umstellung auf Ökolandbau in die
                      Fläche zu bringen. Die Bewirtschafter*innen dieser Betriebe dienen als
                      Kontaktpersonen für ihre Berufskolleg*innen und als Multiplikatoren in der Fläche
                      für sogenannte „Bauer zu Bauer – Gespräche“. Bislang öffnen dafür 35
                      teilnehmende Betriebe ihre Hoftore. Tr
                      PM-MLR vom 7.02.2022 I Ökonetz direkt

                                                                                                 Seite 7 von 16
Nr. 4 vom 01.04.2022 Im Blickpunkt: Wissenschaft und Naturschutz - LNV-bw.de
LNV-Infobrief 4/2022 vom 01.04.2022

Förderprogramm zur Modernisierung ländlicher Wege
                      Über 200 Wege modernisiert – 23. Bewilligungstranche
                      Seit Beginn des Förderprogramms im Jahr 2018 wurden über 200 ländliche Wege
                      mit einer Gesamtlänge von über 187 km modernisiert. Mit ihrer Ertüchtigung wird
                      laut MLR ihre Nutzung optimiert, ohne dabei neue Fläche zu versiegeln. Davon
                      profitiert laut MLR nicht nur die Landwirtschaft. Ein modernes ländliches Wegenetz
                      biete auch allen Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit, unsere Kulturlandschaft
                      zu erleben, so das Ministerium. Tr
                      PM-MLR 17.11.2021

Teerhaltige Abfälle reduzieren
                      Das Land braucht eine eigene thermische Behandlungsanlage
                      Teerbelastetes Asphaltfräsgut enthält krebserregende polyzyklische aromatische
                      Kohlenwasserstoffe (PAK). Es muss deponiert oder in die einzige europäische
                      thermische Behandlungsanlage gefahren werden. Das VM wünscht sich von den
                      heimischen Firmen daher den Bau einer thermischen Behandlungsanlage im Land.
                      Nach der thermischen Behandlung sind die Mineralstoffe teerfrei und lassen sich
                      wieder einsetzen. In BW fallen jährlich 400.000 t an teerhaltigem Aufbruch an,
                      künftig deutlich mehr, denn mit Inkrafttreten der neuen Ersatzbaustoffverordnung
                      des Bundes am 01.08.2023 werden die Grenzwerte strenger. Tr
                      PM-VM vom 20.01.2022

              DATEN, FAKTEN, HINTERGRÜNDE

Stala-Kennzahlen zu aktuellen Umwelttrends in BW
                      „Daten zur Umwelt – Umweltindikatoren BW“ neu aufgelegt
                      Wie entwickelt sich der Ausstoß von Treibhausgasen in BW? Wie hoch ist der
                      Verbrauch von Flächen, Rohstoffen, Wasser und Energie? Welche Veränderungen
                      zeigen sich in der Luftqualität? Wie viele Abfälle fallen an und wie hoch sind die
                      Ausgaben für Umweltschutz im Land? Der Schwerpunkt des vom Statistischen
                      Landesamt (StaLa) neu aufgelegten Faltblattes „Daten zur Umwelt –
                      Umweltindikatoren Baden-Württemberg“ liegt auf Kenngrößen, die die aktuelle
                      Entwicklung wichtiger umweltpolitischer Handlungsfelder dokumentieren und die
                      zur Messung der 17 globalen Ziele für eine nachhaltige Entwicklung (SDGs)
                      Verwendung finden. Logr
                      PM Stala vom 07.02.2022

Vom Allerweltsvogel zum Seltenheitswert
                      Rebhuhn-Erläuterungsfilm der Allianz für Niederwild
                      Die „Allianz für Niederwild“ hat ein sehr sehenswertes neues Video online gestellt.
                      Mit dem Filmbeitrag möchte die Allianz auf eine unserer Leitarten für das Offenland
                      aufmerksam machen. Das Rebhuhn nimmt in seinem Bestand seit Jahrzehnten
                      dramatisch ab. Gemeinsam mit Landwirten, Jägern und anderen Interessierten will
                      das Kooperationsprojekt Allianz für Niederwild den Lebensraum für das Rebhuhn
                      und für andere Arten des Offenlands erhalten und verbessern. Der LNV ist Mitglied.
                      Tr
                      Wildtierportal

                                                                                                  Seite 8 von 16
Nr. 4 vom 01.04.2022 Im Blickpunkt: Wissenschaft und Naturschutz - LNV-bw.de
LNV-Infobrief 4/2022 vom 01.04.2022

Auerhuhn – neuer FVA-Maßnahmenplan als letzte Chance
                      Unterstützung durch Verein „Auerhuhn im Schwarzwald“
                      Seit 1971 schrumpfte die Population des Auerhuhns im Land von 570 auf 114
                      balzende Auerhähne (2021). Der Auerhuhnaktionsplan 2008 und das Projekt
                      „Lücken für Küken“ reichten bei weitem nicht zur Rettung der Art aus. Nun sieht
                      der neue Maßnahmenplan der FVA drei Säulen vor: Erhalt und Wiederherstellung
                      des Lebensraums, Verminderung von Störungen sowie Management der
                      Fressfeinde. Ziele: Bis 2027 eine signifikante Trendumkehr und bis 2033 wieder
                      mehr als 300 balzende Hähne im Schwarzwald. Der LNV-Mitgliedsverband
                      ‚Auerhuhn im Schwarzwald e.V.‘ (AiS) berät die Waldbesitzenden und unterstützt
                      bei der Planung der Finanzierung von Maßnahmen zur Entwicklung der Auerhuhn-
                      Lebensräume. Der LNV wünscht: Möge es gelingen, es ist die letzte Chance. Tr
PM-MLR vom 24.02.2022 I Landtagsdrucksache

Salamanderpest
                        Umweltministerium bittet um Unterstützung
                        Die „Salamanderpest“, kurz Bsal (Batrachochytrium salamandrivorans), ist eine sich
                        ausbreitende Pilz-Infektionskrankheit bei Schwanzlurchen. Der Pilz befällt die Haut
                        der Amphibien, betroffene Feuersalamander sterben meist innerhalb von 14
                        Tagen. Gefahr besteht durch die sehr beständigen Dauersporen, die lange Zeit ohne
                        Wirt überleben und leicht durch anhaftende Walderde, z. B. an Forstgeräten oder
                        Schuhen, verschleppt werden können. Aus BW gibt es aktuell keine Nachweise, es
                        ist jedoch absehbar, dass der Pilz auch hier den Artenschutz vor große
                        Herausforderungen stellen wird. Bitte verbreiten Sie die Informationen weiter und
                        melden Sie verdächtige (Tot-)Funde. Flo
                        Meldeplattform und Infos BW │ Weitere Informationen I
BfN-Flyer mit Verbreitungskarte I Hygieneprotokoll I Krankheitsbilder

Ein Hoch auf den Regenwurm
                        FVA-Projekt „Biodiversität von Waldböden: Bodenfauna“
                        Der Regenwurm ist für die Bodenbildung fast unverzichtbar. Unter anderem ihm
                        widmet die Forstliche Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg (FVA)
                        das Projekt „Biodiversität von Waldböden: Bodenfauna“ Die FVA untersucht im
                        Rahmen des Sonderprogramms zur Stärkung der biologischen Vielfalt die
                        Verbreitung von Bodentieren im Wald. Dafür geht sie auch auf die Suche nach
                        Regenwürmern. Doch wie lässt sich die Anzahl der versteckt lebenden Tiere im
                        Boden überhaupt bestimmen? Logr
                        Kurzbeschreibung Projekt I Ausführliche Infos

Glyphosat verursacht Fehlbildungen bei Kaulquappen
                        Herbizid könnte zum weltweiten Amphibienschwund beitragen
                        Zu kleine Hirne, schwache Herzen, krumme Körper: Das Pflanzenschutzmittel
                        Glyphosat führt zu massiven Fehlbildungen bei Froschlarven, wie ein Experiment
                        an Krallenfröschen belegt. Diese Effekte traten bei Glyphosat-Konzentrationen auf,
                        wie sie zwar noch nicht in Deutschland, aber in einigen Ländern wie Brasilien bereits
                        in Gewässern gemessen wurden. Der Unkrautvernichter könnte demnach zum
                        weltweiten Amphibienschwund beitragen, so das Wissenschaftlerteam an der
                        Universität Ulm. Tr
                        Scinexx-Bericht

                                                                                                      Seite 9 von 16
Nr. 4 vom 01.04.2022 Im Blickpunkt: Wissenschaft und Naturschutz - LNV-bw.de
LNV-Infobrief 4/2022 vom 01.04.2022

Schutzkonzept für 18 windkraftsensible Fledermausarten
                      Vorgelegt von NABU und AG Fledermausschutz
                      In BW gehören 18 der 23 heimischen Fledermausarten zu den
                      „windenergiesensiblen“ Arten. Ihre Bestände sind größtenteils stark gefährdet.
                      Wenn der Ausbau der Windenergie jetzt massiv beschleunigt wird, muss deshalb
                      parallel in den Schutz der Arten investiert werden. NABU und Arbeitsgemeinschaft
                      Fledermausschutz (AGF) e. V. haben daher ein „Schutzkonzept für Fledermäuse in
                      Baden-Württemberg“ vorgelegt. Das Konzept umfasst erstmals landesweite
                      Karten, die für Fledermäuse besonders sensible Bereiche im Südwesten darstellen.
                      1,5 Mio. Euro jährlich kostet dessen Umsetzung, errechnen beide Verbände. Tr
                      Pressedienst NABU

Rote Liste einheimischer Nutztierrassen 2021
                      Rassen und deren Gefährdungseinstufung
                      Die Broschüre „Einheimische Nutztierrassen in Deutschland und Rote Liste
                      gefährdeter Nutztierrassen“ informiert über die aktuelle Lage der heimischen
                      Nutztierrassen in Deutschland und stellt die Rasseportraits vieler Nutztierarten vor:
                      Pferd, Rind, Schwein, Schaf und Ziege sowie die Geflügelarten und Kaninchen. Die
                      Broschüre wird alle zwei Jahre von der Bundesanstalt für Landwirtschaft und
                      Ernährung (BLE) herausgegeben. Tr
                      Rote Liste Nutztier I BML-Service

183.000 Pflanzenmuster in Genbanken
                      Deutscher Beitrag zum Ziel 2 der SDG
                      Für Ziel 2 der 17 globalen Nachhaltigkeitsziele „Den Hunger beenden,
                      Ernährungssicherheit und eine bessere Ernährung erreichen und eine nachhaltige
                      Landwirtschaft fördern“ der Agenda 2030 (im Englischen Sustainable Development
                      Goals, SDGs abgekürzt) fragt die FAO ab sofort einmal jährlich ab, wie viele
                      Pflanzenmuster weltweit mittel- und langfristig in Genbanken erhalten werden.
                      Deutschland meldete dieses Jahr mehr als 183.000 in Genbanken erhaltene
                      Pflanzenmuster und damit so viele wie noch nie. Tr
                      Genres Service

Grundwasser ist wichtigste Trinkwasser-Ressource
                      LUBW-Bericht zur Grundwasserüberwachung 2020 in BW
                      In den Jahren 2018 bis 2020 wurde erstmals das gesamte Landesmessnetz mit rund
                      1.900 Messstellen von der LUBW auf Glyphosat und Trifluoracetat (TFA)
                      untersucht. Glyphosat als Breitbandherbizid ist nur sehr selten im Grundwasser
                      nachweisbar. TFA als Abbauprodukt chemischer Erzeugnisse, wie Kältemittel,
                      Pharmaka und Pflanzenschutzmittel, ist dagegen fast überall im Grundwasser zu
                      finden. Die Nitratbelastung ist nach wie vor zu hoch (1994-2020: Abnahme von 29
                      mg/l auf 22 mg/l, in landwirtschaftlich beeinflussten Messstellen von 38 mg/l auf
                      30 mg/l). Tr
                      Publikation I PM-LUBW vom 22.03.2022

                                                                                                   Seite 10 von 16
LNV-Infobrief 4/2022 vom 01.04.2022

Klimatischer Jahresrückblick 2021 für BW
                      Lokal zu trocken oder viel zu nass, mit 100-jährlichen Hochwasserereignissen
                      Der klimatische Jahresrückblick 2021 der LUBW fasst das Wettergeschehen im Jahr
                      2021 zusammen: Ein sehr wechselhaftes und von extremen Gegensätzen geprägtes
                      Jahr. Die Jahresmitteltemperatur lag bei 8,8 Grad und damit 0,7 Grad über dem
                      Mittel. Der Mai mit Spätfrost war zu kühl. Mit fünf Tagen über 30 Grad hatte das
                      Jahr 2021 nur halb so viel heiße Tage zu verzeichnen wie zwischen 1992 und 2021.
                      Der Sommer war geprägt von einer extrem hohen Anzahl an Starkregenereignissen,
                      die lokal zu schlimmen Überschwemmungen mit 20- bis 50-jährlichen und sogar
                      100-jährlichen Hochwassern führten. Tr
                      PM-UM vom 15.03.2022 I Jahresrückblick LUBW

Klimaschutz durch Moore
                       Zwei hörenswerte wissenschaftliche Beiträge über die Bedeutung der Moore
                       Moore sind die effektivsten Kohlenstoffspeicher aller Landlebensräume, und sie
                       dienen dem Hoch- und Grundwasserschutz. Die Erhaltung und Renaturierung von
                       Mooren trägt daher einen großen Teil zum Klimaschutz bei. Ein sehr faktenreicher
                       Vortrag von Prof. Dr. Dr. h.c. Hans Joosten in Zusammenarbeit mit der
                       Delmenhorster Universitäts-Gesellschaft e. V. „Klima, Wasser, Moore - Skizzen zu
                       einem neuen Umgang mit Moorland“ ist im Internet abrufbar. Ebenfalls mit dem
                       Thema beschäftigt sich Spektrum der Wissenschaft im hörenswerten Podcast
                       „Moore: vom Klimakiller zum Hoffnungsträger“. Bo/ Logr
                       Hanse-Wissenschaftskolleg „Klima, Wasser, Moore“ I Podcast Spektrum der
                       Wissenschaft

Treibhausgasemissionen im Land gehen zurück
                      Größter Emittent bleibt der Verkehrsbereich mit 33 %
                      Der Monitoring-Kurzbericht 2020 zum Klimaschutzgesetz wurde nun vom UM
                      veröffentlicht. Demnach betrugen die Treibhausgasemissionen im Land im Jahr
                      2019 etwa 72,2 Mio. t CO2-Äquivalente, 19 % unter dem Wert von 1990 und 4 %
                      unter dem Vorjahresniveau von 2018. Auch im Jahr 2019 stammte der größte Anteil
                      der Treibhausgasemissionen aus dem Verkehrsbereich (knapp 33 %), gefolgt von
                      den privaten Haushalten (17 %), der Stromerzeugung (16 %) und der Industrie
                      (12 %). Tr
                      PM-UM vom 11.02.2022 I Kurzbericht

DNR-Gutachten zur Umsetzung einer Klimaprämie
                      Rechtliche und organisatorische Möglichkeiten
                      Eine Rückverteilung der Einnahmen aus der CO2-Bepreisung an die Bevölkerung ist
                      bürokratiearm, kosteneffizient und rechtssicher machbar. Zu diesem Ergebnis
                      kommt eine Studie der Universität Speyer im Auftrag von DNR, Klima-Allianz, BUND
                      u.a. In diesem Modell würden die Einnahmen aus der CO2-Bepreisung an die
                      Haushalte zurückgegeben und jede Person denselben Betrag erhalten, unabhängig
                      von deren Einkommen und CO2-Emissionen. Das würde insbesondere untere und
                      mittlere Einkommensgruppen sowie Familien stärker entlasten und gleichzeitig die
                      klimapolitische Lenkungswirkung des CO2-Preises nicht beeinflussen. Tr
                      Pressemitteilung I Studie

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LNV-Infobrief 4/2022 vom 01.04.2022

Energy Sharing
                      Deutschland bremst Ausbau der Erneuerbaren Energien
                      Das Modell „Energy Sharing“ hat die EU 2019 in die Erneuerbare-Energien-Richtlinie
                      aufgenommen. Deutschland ließ die Umsetzungsfrist 30.06.2021 verstreichen. Das
                      Bündnis Bürgerenergie reichte noch im August EU-Beschwerde ein. Die Europäische
                      Union verfolgt die Vision einer Energieunion, in deren Mittelpunkt die
                      Bürger*innen stehen, ohne vorrangig finanzielle Vorteile zu haben, sondern
                      vielmehr ökologische, wirtschaftliche oder sozialgemeinschaftliche. Erneuerbare-
                      Energie-Gemeinschaften sind berechtigt, Erneuerbare Energie zu produzieren, zu
                      verbrauchen, zu speichern und zu verkaufen. Sie haben das Recht, die produzierte
                      Energie gemeinsam zu nutzen – Energy Sharing. Tr
                      BUND-Bundesverbands-PM vom 09.03.2022

Tiefe Geothermie – Antwort auf häufig gestellte Fragen
                      Tiefe Geothermie ist wichtiger Baustein der Wärmewende
                      Zur Umsetzung der Energiewende gehört auch die Nutzung der Tiefen Geothermie,
                      insbesondere für die Wärmeversorgung. Wegen des erheblichen
                      Informationsbedarfs, etwa zu den Auswirkungen der Geothermie im lokalen
                      Umfeld, hat das Landesforschungszentrum Geothermie (LFZG) Antworten auf
                      häufig gestellte Fragen (FAQ) entwickelt. Unterstützt wurde das LFZG vom
                      Experten-Arbeitskreis „Tiefe Geothermie“, in dem für den LNV Dr. Wilhelm Schloz
                      und Bruno Lorinser mitwirkten. Es entstand ein ausführlicher und praxisbezogener
                      Leitfaden auf dem neuesten Stand von Wissenschaft und Technik. Logr
                      FAQ Tiefe Geothermie

Versicherung gegen Naturgefahren
                      Sachverständigenrat schlägt Versicherungspflicht für Wohngebäude vor
                      Ausgangspunkt für die Untersuchung des Sachverständigenrats für
                      Verbraucherfragen war die Flutkatastrophe im Ahrtal, durch die die letzte
                      Bundesregierung 30 Mill. Euro u. a. für den Wiederaufbau unversicherter
                      Wohngebäude bereitstellen musste. Der Sachverständigenrat schlägt in seinem
                      Gutachten nun eine allgemeine Versicherungspflicht gegen Elementarschäden für
                      Wohngebäude vor. Sie sei von der Bevölkerung mehrheitlich akzeptiert. Eine
                      präventive Versicherung von Wohngebäuden gegen Naturgefahren sei wirksamer
                      und nachhaltiger als die Bereitstellung von Ad-hoc-Mitteln im Katastrophenfall. Tr
                      PM BMU vom 24.02.2022 I Gutachten I PM-Sachverständigenrat vom 24.02.2022

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LNV-Infobrief 4/2022 vom 01.04.2022

               LNV INTERN
Aktuelle Termine
LNV-Mitgliederversammlung am 30. April 2022
Zu den wichtigen Tagesordnungspunkten zählt die Würdigung der Verdienste um den Natur- und
Umweltschutz und den LNV unseres früheren LNV-Vorsitzenden Dr. Michael Hassler (Bruchsal), der
engagierten Naturschützerin Annette Schade-Michl (Stuttgart-Zuffenhausen) und des langjährigen
Sprechers des LNV-AK Ostalbkreis-Aalen, Hans-Peter Pfeiffer mit der LNV-Ehrennadel. Neben den
Vereinsregularien steht ein Vortrag von Herrn Prof. Dr. Gerd Hager, Professor am KIT und Verbanddirektor
Regionalverband Mittlerer Oberrhein „Der Beitrag der Raumordnung für eine nachhaltige
Flächenentwicklung“ auf dem Programm. Die Einladungen wurden bereits verschickt. Wir freuen uns auf
Ihre Teilnahme, auf die Gespräche und Diskussionen. Logr

LNV-Arbeitskreis-Sprechertreffen in den Regierungsbezirken
• Freiburg am 27. April 2022 ab 15 Uhr (in Freiburg als Hybridveranstaltung)
• Stuttgart am 5. Mai 2022 ab 15 Uhr (in Stuttgart als Hybridveranstaltung)

Zum Vormerken: LNV-Zukunftsforum Naturschutz am 03.12.2022, geplantes Thema Flächenverbrauch /
Flächengerechtigkeit, Stuttgart

               TERMINE UND AKTIONEN

Fortbildungsprogramm des Schwarzwaldvereins
                        Naturschutzprogramm 2022 erschienen
                        Rechtzeitig zum Frühlingsbeginn ist das neue Fortbildungsprogramm des
                        Naturschutzreferats    im    Schwarzwaldverein      erschienen. Es    bietet
                        Naturschutzwart*innen im Schwarzwaldverein und weiteren Natur-Interessierten
                        neues Wissen für das Engagement im Ortsverein oder Ideen für Naturschutz-
                        Projekte. Nähere Informationen können unter naturschutz@schwarzwaldverein.de
                        angefordert werden. Tr

Projektförderung für Amphibien und Reptilien 2022
                        EnBW-Förderprogramm „Impulse für die Vielfalt“, Bewerbungsfrist 15. Mai 2022
                        Auch 2022 können wieder im Rahmen des EnBW-Förderprogramms „Impulse für
                        die Vielfalt“ Schutzmaßnahmen für heimische Amphibien und Reptilien im Land
                        unterstützt werden. Förderfähig sind Projekte wie Anlage von Laichgewässern oder
                        von Eiablageplätzen, Aufwertung von Landlebensräumen, Schaffung von
                        Trittsteinhabitaten. Antragsfrist bei der LUBW ist der 15.Mai 2022. Die Umsetzung
                        der Maßnahmen durch den Antragsteller muss zwischen 1. Oktober und
                        Jahresende erfolgen. Die förderfähigen Kosten betragen max. 90 % der
                        Gesamtsumme (max. 7.000 €). Tr
                        Projektanträge, Informationen I Biologische-Vielfalt@lubw.bwl.de

                                                                                                 Seite 13 von 16
LNV-Infobrief 4/2022 vom 01.04.2022

Birders Camp am Bodensee
                      Vogelbeobachtung für Jugendliche im Alter von 12 bis 27 Jahren
                      Beim ersten NABU-Birders Camp am Bodensee kommen junge Vogelfans im Alter
                      von 12 bis 27 Jahren auf ihre Kosten! Spezielle Aktivitäten gibt es sowohl für die 12-
                      15 Jährigen als auch für die über 16-Jährigen. Die Jugendlichen informieren sich über
                      die Vogelwelt des Bodensees, lernen wissenschaftliche Methoden kennen und
                      können sich mit anderen Birderinnen und Birdern austauschen. Auch der Besuch
                      einer nahgelegenen Fledermauskolonie ist geplant Schl.
                      Informationen und Anmeldung

              BÜCHER, FILME, NEUIGKEITEN

Deutschlands Wilder Osten
                     Im Land von Kranich, Wolf und Adler
                     Axel Gomille schreibt in seinem Buch über die Rückkehr verschwundener Arten seit
                     dem Ende der DDR. Große Naturräume wurden unter Schutz gestellt und neue
                     Gesetzte erhoben. Die Natur konnte sich langsam erholen. Kraniche, Wölfe, Seeadler
                     und viele weitere seltene Wildtiere leben heute wieder zwischen der Ostseeküste
                     und der Sächsischer Schweiz. Axel Gomille berichtet über historische Ereignisse, die
                     zur Schaffung von Nationalparks und weiteren Schutzgebieten im Osten
                     Deutschlands beitrugen. Neben den Texten bietet das Buch beeindruckende Fotos
                     des Naturfotografen. Das Buch ist für 39,99 Euro erhältlich. Bo
                     Buchbesprechung von Verena Schiltenwolf I Buchpräsentation Axel Gomille

Naturschutz vor der Haustüre
                       Schwäbischer Albverein: Tipps für mehr Artenschutz in Garten und am Haus
                       Mit seiner neuen Broschüre „Naturschutz vor der Haustüre“ gibt der Schwäbische
                       Albverein (SAV) Tipps, wie im eigenen Garten statt Zierrasen und Schotterflächen
                       artenreiche Lebensräume entstehen können. In dem reich und anschaulich
                       bebilderten Heft finden sich Bauanleitungen etwa für Nistkästen oder
                       Behausungen für Wildbienen und Hummeln, Tipps zum Anlegen von naturnahen
                       Gärten, Trockenmauern und Hecken oder zur Pflege von Streuobstwiesen. Dazu
                       gibt es QR-Codes mit Links zu weiterführenden Informationen. Die Broschüre ist
                       kostenlos, es gibt sie gedruckt und als download. Logr
                       Download und Bestellung

Gebietseigenes Saatgut und ebensolche Gehölze
                     Aktualisierte Handreichung des Deutschen Verbands für Landschaftspflege (DVL)
                     Die aktualisierte Fassung der DVL-Handreichung „Gebietseigenes Saatgut und
                     gebietseigene Gehölze in Sachsen“ enthält rechtliche und fachliche Vorgaben, die
                     bei Begrünungen in der freien Natur beachtet werden müssen. Außerdem
                     beinhaltet es Hinweise und Hilfestellung, wie Begrünungen mit gebietseigenen
                     Gehölzen und gebietseigenem Saatgut umgesetzt werden können. Neben
                     Informationen, die bundesweit und auch für BW relevant sind, setzt sich das Werk
                     auch speziell mit der Situation in Sachsen auseinander. Bo
                     DVL-Handreichung

                                                                                                    Seite 14 von 16
LNV-Infobrief 4/2022 vom 01.04.2022

                 … UND AUßERDEM
692,2 Millionen Eier im Jahr 2021 erzeugt
                            Zunahme von Freiland- und ökologischer Legehennenhaltung
                            Die Bodenhaltung bleibt mit einem Anteil von 60,6 % in der Eiererzeugung die
                            dominierende Haltungsform, in der insgesamt 419,1 Mio. Eier produziert wurden.
                            Zugang zu einem Auslauf haben Legehennen in der ökologischen Haltung sowie in
                            der Freilandhaltung, die zusammen 37,7 % der Haltung ausmacht. Kleingruppen
                            und Käfighaltung nahm 2021 noch einen Anteil von 1,3 % ein. Die erzeugten Bio-
                            Eier haben 9,8 % an der Gesamterzeugung von 692,2 Mio. Eiern im Land erreicht.
                            Laut Statischem Landesamt hat jede Henne im Jahr 2021 284,5 Eier oder 23,7 Eier
                            pro Monat gelegt. Tr
                            PM-Stala vom 15.03.2022

Verzeichnis der Abkürzungen
    •   BauGB - Baugesetzbuch
    •   BfN – Bundesamt für Naturschutz
    •   BImSchV – Bundesimmissionsschutzverordnung
    •   BLHV - Badischer Landwirtschaftlicher Hauptverband
    •   BLNN - Badischer Landesverein für Naturschutz und Naturkunde
    •   BMEL - Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft
    •   BMUV - Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz
    •   BMWK – Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz
    •   BNatSchG – Bundesnaturschutzgesetz
    •   BSG - Biosphärengebiet
    •   BUND – Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland
    •   BVDL - Berufsverband Landschaftsökologie Baden-Württemberg e. V.
    •   BVWP - Bundesverkehrswegeplan
    •   BW - Baden-Württemberg
    •   dB(A) - Dezibel - Bewertungskurve A; Maßeinheit des Schalldruckpegels (ugs. Geräuschpegel)
    •   DNR – Deutscher Naturschutzring
    •   DUH – Deutsche Umwelthilfe
    •   EEG – Erneuerbare-Energien-Gesetz
    •   ELR – Entwicklungsprogramm Ländlicher Raum
    •   EnBW - Energie Baden-Württemberg AG
    •   EuGH – Europäischer Gerichtshof
    •   EW – Einwohner*innen
    •   FAO – Food and Agriculture Organization of the United Nations; Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten
        Nationen
    •   ForstBW - Landesbetrieb Forst Baden-Württemberg
    •   FVA – Forstliche Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg
    •   GAP – Gemeinsame Agrarpolitik der Europäischen Union
    •   HVZ - Hochwasservorhersagezentrale
    •   IPCC - Intergovernmental Panel on Climate Change
    •   JKI – Julius-Kühn-Institut
    •   KEA BW – Klima- und Energieagentur Baden-Württemberg
    •   KIT – Karlsruher Institut für Technologie
    •   KNE – Kompetenzzentrum Naturschutz und Energiewende
    •   LFVBW – Landesfischereiverband Baden-Württemberg e. V.
    •   LRA - Landratsamt
    •   LSG- Landschaftsschutzgebiet
    •   LSV - Landessportverband Baden-Württemberg
    •   LUBW – Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg
    •   MEPL - Maßnahmen- und Entwicklungsplan Ländlicher Raum
    •   MLR - Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg
    •   MLW – Ministerium für Landesentwicklung und Wohnen Baden-Württemberg
    •   NABU – Naturschutzbund Deutschland
    •   ÖPNV – Öffentlicher Personennahverkehr
    •   PM – Pressemitteilung
    •   PV - Photovoltaik
    •   RB - Regierungsbezirk
    •   RP – Regierungspräsidium
    •   SDG - Sustainable Development Goals; Ziele für nachhaltige Entwicklung
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LNV-Infobrief 4/2022 vom 01.04.2022

    •   StaLa – Statistisches Landesamt Baden-Württemberg
    •   StM – Staatsministerium
    •   UBA - Umweltbundesamt
    •   UM – Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg
    •   UVP- Umweltverträglichkeitsprüfung
    •   VCD – Verkehrsclub Deutschland
    •   VDN - Verband Deutscher Naturparke e. V.
    •   VG - Verwaltungsgericht
    •   VM - Ministerium für Verkehr Baden-Württemberg
    •   VO - Verordnung
    •   WM – Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau Baden-Württemberg
    •   WRRL – Wasserrahmenrichtlinie der Europäischen Union

Impressum
Redaktion: Christine Lorenz-Gräser
Bildredaktion: Jutta Ortlepp
Beiträge: Sophia Bosch (Bo), Julia Flohr (Flo), Christine Lorenz-Gräser (Logr), Jutta Ortlepp (Ort), Kristin Pfeiffer (Pf),
Dr. Anke Trube (Tr), Kathrin Schlecht (Schl)
Der LNV-Infobrief ist ein kostenloser Service des Landesnaturschutzverbandes Baden-Württemberg e. V. (LNV) und
berichtet regelmäßig über aktuelle Themen des Natur- und Umweltschutzes mit Schwerpunkt Baden-Württemberg.
Die Anmeldung ist unter www.lnv-bw.de möglich. Eine Abbestellung kann jederzeit erfolgen. Ein Nachdruck - auch
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