Nur in Paris: Alle Rezensionen

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Nur in Paris: Alle Rezensionen
Vogue (06.13):
Paris, geheim.
Versteckte Viertel, kleine Museen, verwunschene Parks. Duncan J. D. Smith führt mit
'Nur in Paris' in die stillen und geheimen Winkel der Stadt.

www.typischich.at:
Mit seinem „Reiseführer zu einzigartigen Orten, geheimen Plätzen und
ungewöhnlichen Sehenswürdigkeiten“ in Paris(erschienen im Christian Brandstätter
Verlag) setzt der „urban explorer“ Duncan J. D. Smith, ein Brite in Wien, seine
Guide-Serie fort. Nach Berlin, Hamburg, Köln, München, Wien, Zürich, Prag und
Budapest ist jetzt Paris, „La Ville-Lumière“ an den Ufern der Seine, an der Reihe. Sie
ist eine der populärsten Städte der Welt – und eine der meistbeschriebenen. Abseits
der touristischen Hotspots finden sich zahlreiche weniger bekannte Orte. „Nur in
Paris“ ist ein Guide für abenteuerlustige Reisende, ein Buch für Entdecker, Flaneure
und für alle, die Paris noch einmal ganz neu entdecken wollen. Duncan J. D. Smith
führt ins Paris antiker Ruinen und unterirdischer Welten, exzentrischer Museen und
absonderlicher Läden, geheimer Gesellschaften und ungewöhnlicher Kultstätten.

www.salzburg.at (09.04.13):
Entdeckungen in Paris.
Paris, „La Ville-Lumière“ an den Ufern der Seine, ist eine der populärsten Städte der
Welt – und eine der meistbeschriebenen. Romantisch und fast unwirklich schön, mit
unzähligen Orten zum Entdecken. Doch abseits der touristischen Hotspots finden sich
zahlreiche weniger bekannte Orte als Zeugen geheimnisvoller Geschichte. Dies ist ein
Guide für abenteuerlustige Reisende, ein Buch für Entdecker, Flaneure und für alle,
die Paris noch einmal ganz neu entdecken wollen.
Der „urban explorer“ Duncan J. D. Smith führt uns ins Paris antiker Ruinen und
unterirdischer Welten, exzentrischer Museen und absonderlicher Läden, geheimer
Gesellschaften und ungewöhnlicher Kultstätten. Ob auf der Suche nach dem besten
Bistro der Stadt, beim Feiern mit Tamilen in einem Hindu-Tempel, in Ehrfurcht
verharrend vor Louis Pasteurs Mausoleum oder auf den Spuren von Kalksteinbrüchen
unter dem linken Seineufer – mit diesem außergewöhnlichen Reiseführer werden Sie
sich selbst als Entdecker fühlen und unauslöschliche Erinnerungen aus Paris
mitnehmen!

www.radiostephansdom.at (Arabella Fenyves):
Zu Hause ist es doch am Schönsten! Vor allem dann, wenn man in Wien zu Hause ist.
Da muss eine Stadt schon sehr überzeugend sein, um den von Schönheit umgebenen
Wiener aus seinem Paradies zu locken. Paris hat wohl...das gewisse Etwas! Und
Duncan J.D. Smith, der selbst in Wien zu Hause ist, weiss es ganz genau. In diesem
Reiseführer beschreibt er Pariser Geheimtipps für den reiselustigen Wiener. 98 nach
Themen geordnete Spaziergänge locken in die bei Touristen beliebteste Metropole der
Welt. Ein Buch voller Flair, Exzentrik und Originalität- dem "Je ne sais quoi" eben!

Madonna:
Ausgehend von seinen persönlichen Erfahrungen und langen Spaziergängen öffnet er
außergewöhnliche Perspektiven. Ein Must für Paris-Fans!

Wiener Zeitung “Journal” (Christa Hager, 07.13):
Honoré de Balzac wiederum verglich die Seine-Metropole mit einer aufblühenden
Rose, die sich umso mehr entfaltet, je tiefer man in sie eintaucht. In diesem Sinne sei
der von Duncan J. D. Smith erschienene Reiseführer „Nur in Paris“ (Brandstätter-
Verlag) zu 98 einzigartigen Plätzen in Paris genannt. Zwei der hier angeführten Orte
sind ebenfalls in dem Buch erwähnt, dazu kommen Stätten, die an den Liedermacher
Georges Brassens erinnern, von Kolonialismus und Imperialismus ebenso handeln
wie vom echten Glöckner von Notre Dame, von ausgestopften Ratten oder den
Gebeine Ludwigs XVI. Smiths Erkundungen fernab von Touristenmagneten sind all
jenen empfohlen, die Neues über Paris entdecken woollen oder einen fundierten,
umfassenden und klischeefreien Reiseführer für die schöne Metropole suchen.

Raiffeisenzeitung (16.05.13):
Das andere Paris.
Dass Paris mehr ist als Eiffelturm, Montmarte, Seine und Louvre, zeigt der
Reiseschriftsteller und Fotograf Duncan J. D. Smith in seinem Buch “Nur in Paris”,
einem “Reiseführer zu einzigartigen Orten, geheimen Plätzen und ungewöhnlichen
Sehenswürdigkeiten”. So berichtet der Autor über ein “Fälschermuseum”, eine
Imkerschule und die Chinatown” von Paris ebenso wie über die letzten historischen
Bedürfnisanstalten, Führungen durch die Kanäle und die mysteriöse Welt der
Freimaurer. Und er folgt auch den Spuren vieler berühmter Einwohner der Stadt an
der Seine und stellt typische, doch unbekannte, Restaurants und Cafés vor.
“Nur in Paris” ist kein Ersatz für einen konventionellen Reiseführer, bietet aber viele
Anregungen und Tipps, um Paris individuell zu entdecken und unauslöschliche
Erinnerungen mitzunehmen.

ZahnMedizinTechnik (05.2013):
Paris ist eine Reise wert – romantisch und fast unwirklich schön, mit unzähligen
Orten zum Entdecken. Doch abseits der touristischen Hotspots finden sich zahlreiche
weniger bekannte Orte als Zeugen geheimnisvoller Geschichte. Dies ist ein Guide für
abenteuerlustige Reisende, ein Buch für Entdecker, Flaneure und für alle, die Paris
noch einmal ganz neu entdecken wollen. Der Autor führt uns ins Paris antiker Ruinen
und unterirdischer Welten, exzentrischer Museen und absonderlicher Läden, geheimer
Gesellschaften und ungewöhnlicher Kultstätten. Ob auf der Suche nach dem besten
Bistro der Stadt, beim Feiern mit Tamilen in einem Hindu-Tempel, in Ehrfurcht
verharrend vor Louis Pasteurs Mausoleum oder auf den Spuren von Kalksteinbrüchen
unter dem linken Seineufer – freuen Sie sich auf ein ganz anderes Paris! Kleiner Tipp:
Wer das Buch schon vor der Reise liest, kann sich bereits so richtig darauf
einstimmen.

www.abenteuer-ruhrpott.info (11.05.13):
Paris gehört zu den reizvollsten Städten der Welt. Die französische Metropole hat jede
Menge Attraktionen zu bieten, doch viele spannende Orte stehen in keinem
herkömmlichen Reiseführer. "Nur in Paris" zeigt auf, wie viele kleine Attraktionen
einen Besuch wert sind. Richtig spannend zu lesen und zu entdecken. Viele dieser
Orte haben eine ganz besondere Geschichte. Abseits der Besucherplattform des
Eifelturms oder des Louvre atmet die Stadt ihre Geschichte. Wo liegen die Gebeine
Ludwigs des XVI. oder welche Geheimnisse verbirgt der Arc de Triomphe? Ein
Ausflug in die Abwasserkanäle der Stadt kann genauso spannend sein wie ei Blick in
die vielen historischen Restaurants, Hotels, Bars und Geschäfte. Wo befinden sich ein
kurioser Kristallschädel, ein Ur-Meter, das medizinische Museum oder versteckte
Überreste der Bastille? Wer war eigentlich der echte Glöckner von Notre-Dame?
Unterwegs lassen sich unterirdische Keller aus den 18. Jahrhundert oder das älteste
Haus der Stadt von 1407 entdecken. Man muss ich nur die Mühe machen, um alte
Werkstätten von Handwerkern, verborgene Höfe und geheime Plätze oder Abgüsse
der Freiheitsstatue im verkleinerten Maßstab zu finden. Kommt man dabei durch alte
Passagen, fallen einem auch ägyptische Einflüsse um 1800, Fälschungsmuseum oder
ein besonderes Studentenwohnheim auf. Paris hat eben viel mehr zu bieten als die
bekannten Attraktionen. Dieser Reiseführer ist ein wunderbarer Wegbegleiter mit 98
Tipps durch die französische Hauptstadt.

Lichtblick Zeitung (02.2013):
Pariser Gehimnisse.
Noch ein Reiseführer über Paris, der Stadt der Liebe? Eigentlich nicht, aber dem
englischen Reiseschriftsteller und Fotograf Duncan J. D. Smith ist eine neue
Sichtweise über die Metropole an der Seine gelungen. Von Quartier zu Quartier führt
er an einzigartige, geheime Plätze und ungewöhnliche Sehenswürdigkeiten, die in
keinem gängigen Reiseführer zu finden sein. Autor Smith stellt 98 dieser Orte vor: Zu
entdecken sind Klein-Wenzhou und Chinatown, die kleinen Hügel und das letzte
Gefängnis von Paris. Es gibt auch ein Wiedersehen mit der echten Freiheitsstatue und
eine Schiffahrt im Sankt-Martins-Kanal. Das mit excellenten Fotros ausstaffierte
Buch mach Lust auf ein verlängertes Paris-Wochenende.

www.amazon.de (Helga König, #1 Hall of Fame Rezensent, Top 10 Rezensent):
Reiseführer lese ich mit Vorliebe und die Reiseführer des Autors Duncan J. D. Smith
nehmen diesbezüglich einen besonderen Platz ein, denn er führt den Leser zu
einzigartigen Plätzen und ungewöhnlichen Sehenswürdigkeiten in bedeutenden
Metropolen Europas. Diesmal geht es um solche Orte in Paris.
Untergliedert ist das Buch in: Stadtzentrum (Rechtes Ufer), Stadtzentrum (Linkes
Ufer), Nordwestliche Vorstädte, Nordöstliche Vorstädte, und Südöstliche Vorstädte.
Man erfährt u.a. Wissenswertes über das 1. Arrondisement und die dortigen
Künstlerateliers, wird über interessante Passagen im Stadtzenturm aufgeklärt, unter
diesen die "Galerie Vivienne", eine klassische Pariser Passage Couvert. Ein nicht
ganz so bekanntes Meisterwerk Leonardo da Vincis, dass sich neben der Mona Lisa
auch im Louvre befindet, wird zur Sprache gebracht und man lernt bemerkenswerte
Buchläden kennen, dabei sollte man wissen, dass sich um den Pariser Buchladen
"Shakespeare und Companie" die meisten Geschichten ranken.
Es ist unmöglich über all die Besonderheiten zu sprechen. Erwähnen möchte ich
jedoch das älteste Haus in der Stadt. Offiziell handelt es sich hierbei um ein
wettergegerbtes Gebäude an der Rue de Montmorcency, erbaut von dem Alchemisten
Nicolas Flamel (1330- 1418). Beim nächsten Paris-Besuch werde ich mir dieses Haus
auf jeden Fall anschauen.
Auch eine Reihe anderer Sehenswürdigkeiten stehen dann auf dem Programm. Ganz
gewiss der Kreuzgang eines ehemaligen Klosters, über den der Autor spannend
informiert, ein gotischer Keller und die sieben Mauern von Paris.
Neugierig auch macht mich ein historischer Jazzkeller, der sich "Caveau de la
Huchette" nennt. Das Gebäude, in dem sich dieser Keller befindet ist aus dem 16.
Jahrhundert. Ich habe ein Faible für historische Gebäude, denn sie sind in der Lage
viele Geschichten zu erzählen, wenn man sich auf sie völlig einlässt.
Der Autor fragt in einem seiner wirklich lesenswerten Kapitel nach dem besten Bistro
in Paris. Er beschreibt in der Folge Bistros, die ich bislang noch nicht kannte. Dafür
bin ich ihm dankbar.
Dass es am Montmartre Rebstöcke gibt, weiß auch nicht jeder. Jährlich werden die
1500 Flaschen für eine karikative Einrichtung versteigert. Die Infos zum Wein von
Montmatre sollte man nicht überblättern.
Obschon ich bereits viele Sehenswürdigkeiten in Paris besucht habe, staune ich, was
alles ich noch nicht kenne. Unbekannt war mir bislang das "Chateau de Vincennes" an
der Avenue de Paris und so vieles andere mehr, das in diesem Reiseführer vortrefflich
beschrieben wird.
Mein besonderes Lob gilt der Beschreibung des Geists von Montparnasse. Paris ist
wahrlich Hunderte von Reisen wert. Nicht nur derjenige, der daran zweifelt, sollte das
Buch lesen.
Fast hätte ich vergessen zu erwähnen, dass auf der Innnenseiten der Buchdeckel
Kartenausschnitte von Paris aufgeklappt werden können. Dort sind alle
Sehenswürdigkeiten eingezeichnet.
Ein gelungener Reiseführer. Bravo!

www.schwarzataler-online.at:
Der „urban explorer“ Duncan J.D. Smith ist ein Brite in Wien, der seit Jahren an
seinen einzigartigen „Nur in-Reiseführern“ arbeitet und in den Städten, die er besucht,
jeweils nach den ganz besonderen Orten, geheimen Plätzen und ungewöhnlichen
Sehenswürdigkeiten Ausschau hält.
Diesmal hat er sich in die „Stadt der Liebe“ begeben und Paris neu entdeckt: Ein
Reiseführer für Individualisten, der selbst Paris-Kenner noch überraschen wird. Paris,
„La Ville-Lumière“ an den Ufern der Seine, ist eine der populärsten Städte der Welt –
und eine der meistbeschriebenen. Romantisch und fast unwirklich schön, mit
unzähligen Orten zum Entdecken. Doch abseits der touristischen Hotspots finden sich
zahlreiche weniger bekannte Orte als Zeugen geheimnisvoller Geschichte. Dies ist ein
Guide für abenteuerlustige Reisende, ein Buch für Entdecker, Flaneure und für alle,
die Paris noch einmal ganz neu entdecken wollen.
Der „urban explorer“ Duncan J. D. Smith führt uns ins Paris antiker Ruinen und
unterirdischer Welten, exzentrischer Museen und absonderlicher Läden, geheimer
Gesellschaften und ungewöhnlicher Kultstätten. Ob auf der Suche nach dem besten
Bistro der Stadt, beim Feiern mit Tamilen in einem Hindu-Tempel, in Ehrfurcht
verharrend vor Louis Pasteurs Mausoleum oder auf den Spuren von Kalksteinbrüchen
unter dem linken Seineufer – mit diesem außergewöhnlichen Reiseführer werden Sie
sich selbst als Entdecker fühlen und unauslöschliche Erinnerungen aus Paris
mitnehmen. Riskiere einen Blick.

www.amazon.de (Heike Geilen, Hall of Fame Rezensent, Top 50 Rezensent):
Es heißt, alle Wege führen nach Rom...
...aber manche auch nach Paris.
Die Stadt der Liebe zu Fuß zu erkunden, ist immer noch die beste und schönste Art
der Fortbewegung. Nun gibt es Reiseführer en mass auf dem Markt und auch die
französische Hauptstadt ist großzügig vertreten. Warum also noch mehr Neues? Das
vorliegende Buch richtet sich an eine Zielgruppe, die das Besondere sucht, die abseits
der touristischen Hotspots noch ein paar Geheimnisse der berühmten und
zweitausendjährigen Stadtgeschichte entdecken möchte. Die gibt es offensichtlich
immer noch. Man muss nur, wie schon Balzac erkannte, tief in sie eindringen und
schon entfaltet sich die Stadt wie eine aufblühende Rose. Um sich in solch einer
Touristenhochburg wie Paris noch ganz wie ein Entdecker oder Flaneur zu fühlen,
leistet "Urban-Explorer" Duncan J. D. Smith wertvolle Hilfe. Er erspürt in seinem
Reiseführer die geheimen Ecken, merkwürdigen Viertel und unbekannten Wege, die
selbst Einheimischen nicht immer vertraut sind.
Vielleicht liegt es an der britischen Herkunft des Autors, die ihm ein besonders
Gespür für skurrile und ungewöhnliche Dinge bereits in die Wiege gelegt hat. Eher
jedoch entspringt diese Gabe wohl einem besonders geschärften Blicks für das
Andere, ohne Frage nicht minder Schöne. Seit fast zehn Jahren spürt der studierte
Historiker, Archäologe und Fotograf in seiner mittlerweile auf neun Bände
angewachsenen "Nur In"-Reihe das Andersartige oder Sonderbare in europäischen
Städten auf. Nicht das "Abarbeiten" touristischer Highlights und Hochburgen wird
zelebriert, sondern das Erspüren des Individuellen. Ein paar Minuten Planung und ein
Blick auf eine gute Straßenkarte, so vermerkt Smith im Vorwort, sind ausreichende
Voraussetzung, um ausgetretene Besucherwege verlassen und ein ganz anderes Paris
entdecken zu können. Dem kann uneingeschränkt zugestimmt werden.
In 98 Kapiteln bewegt man sich (lesend) im Uhrzeigersinn durch die 20
Arrondissements. Beginnend innerhalb der Périphérique bietet Smith abgeschlossene
Wanderungen genauso an wie Empfehlungen, die als Einführungen in größere
Themen, als Ausgangspunkt für eigenen Entdeckungstouren des Lesers dienen
können. Wie man letztendlich seine ganz persönliche Entdeckertour angeht, bleibt
jedem, ganz nach persönlichem Gustos, überlassen. Das Buch sieht sich eher als
Schmöker, in welchem man sich immer wieder Appetit holen kann. Sei es im
wahrsten Sinne des Wortes in einer der besten Bistros der Stadt, aber auch beim
Feiern mit Tamilen in einem Hindu-Tempel, in Ehrfurcht verharrend vor Louis
Pasteurs Mausoleum oder auf den Spuren von Kalksteinbrüchen unter dem linken
Flussufer. An Schaufenstern kommt man gleichfalls vorbei. Allerdings macht Smith
keineswegs bei Chanel, Cartier oder Louis Vuitton halt, sondern er zeigt auch hier das
Ungewöhnliche. So die beachtliche Sammlung von ausgestopften Ratten von Julien
Aurouze in der Rue des Halles 8, seines Zeichens Schädlingsbekämpfer. Ein
maßstabsgerechtes Modell der Freiheitsstatue ist im 3. Arrondissement - quasi ihrer
Heimatstadt - ist genauso zu entdecken wie ein ein Besuch im magischen oder im
Fälscher-Museum. Wenn es trotz der bestellten Sonne hingegen doch einmal regnen
sollte, kann der Flaneur unter den unzähligen überdachten Passagen (Passages
Couverts) lustwandeln und sich seiner architektonischen Schönheit erfreuen.
Alle Tipps aufzuzählen ist natürlich nicht möglich. Bei der gebotenen Vielzahl dürfte
jedoch für jeden Geschmack etwas dabei sein: egal ob bei der Entdeckung von
besonderen Hauszeichen und Straßenschildern, die keine Buchstaben oder Zahlen
aufweisen, sondern in Bildern erzählen, der Ruinen der römischen Lutetia, der
Aktivitäten einer geheimen Untergrund-Gruppe, die 2005 im Panthéon, ohne dass es
jemand mitbekam, das vernachlässigte Kulturerbe Frankreichs instand setzte oder
aber ein, zugegebenermaßen wohl nicht für jedermann geeigneter Besuch einiger
medizinischer Spezialmuseen, die zuweilen recht anschauliche Exponate zur
Illustration von Krankheiten und Fehlbildungen aufweisen. Auch besondere
Übernachtungsmöglichkeiten vergisst der Reiseführer nicht zu erwähnen. Ein
Nebenprodukt der Revolution, die Einführung des Metermaßes als offizielles
französisches Längenmaß im Jahr 1793, wird im großen welthistorischen Kontext
leicht übersehen. Auch dahin führt eine Tour. Und bei allem Genuss wurde natürlich
auch das ureigenste menschliche Bedürfnis nicht vergessen. Tour 86 führt zum letzten
öffentlichen Vespasienne-Urinal. Der Name wird auf den römischen Kaiser Vespasian
und seine damals erhobene Urinsteuer zurückgeführt.
Fazit: Ein ungewöhnlicher, gut illustrierter Stadtführer - spannend, anregend und
überraschend. Ein empfehlenswerter Leitfaden für Stadtabenteurer und alle, die es
werden wollen, der das verborgene Alte und Geschichtsträchtige genauso wie die
Herrlichkeiten der modernen Weltstadt aufzeigt. Ganz ohne Wahrzeichen kommt
auch dieser Reiseführer nicht aus: Tour 42 erkundet die statischen Besonderheiten des
Bönickhausen-Turms. Bönickhausen??? Krauses Stirnrunzeln... Gustave Eiffel hat
1879 seinen deutschen Nachnamen geändert!

www.amazon.de (Peter Krackowizer, Top 500 Rezensent):
Kunstobjekte, Gebäude, Lebensweisen , Menschen – ein ganz anderes Paris!
Ein Leser schrieb in seiner Rezension eines Reiseführers einer Stadt, dass das Buch
sehr schlecht sei. Weil der Autor nämlich nicht kurz und bündig jene
Sehenswürdigkeiten aufgelistet hatte, die man als eiliger Besucher in drei Stunden
einfach sehen muss! Punkt. Dieser Leser hätte es mit dem vorliegenden Buch wohl
noch schwerer gehabt: Smith listet nämlich 98 Orte und Bemerkenswertes auf, von
denen mindestens zwei Drittel unter den Begriff „muss man einfach sehen“ fallen.
Aber sicher nicht in drei Stunden!
Es hängt nun sicherlich aber auch davon ab, was der Leser unter dem Begriff „muss
man einfach sehen“ versteht. Smith scheint da, so wie ich, ein Anhänger der
unscheinbaren, abseits liegenden Kleinode zu sein, die eine Stadt, wie Paris
beispielsweise, erst so richtig erlebenswert machen.
Smith führt den Besucher beispielsweise in ein Stadtviertel, in dem man durch
zahlreiche überdachte (Einkaufs)Passagen aus dem 19. Jahrhundert flanieren kann;
Besucher können auch vier Mal in Paris die Freiheitsstatue von New York in
maßstabgetreuem Verhältnis erleben ; ein anderer Spaziergang führt in das
chinesische Viertel Klein-Wenzhou. Wo sich die weltgrößte Sammlung von
Kugelschreibern verbirgt, wo es stille Kreuzgänge gibt und ein paar Abstiege in
Pariser Unterwelten führen, sind weitere Entdeckungsmöglichkeiten. Sieben
Stadtmauern von Paris gilt es zu finden, wann und wo die echte Dornenkrone Jesus
einmal monatlich zu sehen ist erfährt der Leser ebenso wie die Lage und Geschichte
eines historischen Jazz-Kellers. Wieso die wasserspendenden Eisenbrunnen einen
englischen Namen tragen, dass es ein römisches Amphitheater in Paris gibt oder
welches Bistro das beste sei – das Buch ist reich an Vorschlägen, was der interessierte
Besucher in Paris so alles entdecken kann. Vielleicht möchte er ja einen Hindu-
Tempel besichtigen oder ist sich im Museum der Fälschungen nicht sicher, ob er vor
dem Original oder der Fälschung steht? Beim Eintritt in eine Kirche im 12.
Arrondissement meint der Besucher, er stünde nun in der Hagia Sophia in Istanbul.
Jeder Artikel bietet nicht nur die direkte Information über das Objekt oder die
Sehenswürdigkeit, sondern auch Rahmeninformationen, damit man die Sache besser
verstehen und einordnen kann. Da wird beispielsweise kurz die Geschichte des Pariser
Kanalsystems beschrieben oder bei der Manufaktur der Wandteppiche die Geschichte
der Manufaktur.
Im vorderen und hinteren Buchdeckel findet man Übersichtskarten, damit man diese
Orte findet. Bei den jeweiligen Artikeln steht welche U-Bahnlinie dorthin führt, wie
die nächste U-Bahnstation heißt und natürlich die genaue Adresse. Aber auch
nützliche Hinweise, ob man das Objekt jederzeit besichtigen kann, ob man sich
anmelden muss oder ob es für die Öffentlichkeit nicht zugängig ist. Am Ende des
Buches listet Smith nochmals alle Orte mit Adressen und Öffnungszeiten auf, gefolgt
von einem umfangreichen Literaturverzeichnis „zum Weiterlesen“.
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