Weiterentwicklung der Luxusmarke in digitalen Zeiten
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MARKE | Luxury – Quo vadis? Weiterentwicklung der Luxusmarke in digitalen Zeiten Einzigartigkeit, Limitierung und Innovation In diesem Beitrag stelle ich die Inhalte meines Vortrags zur Conference „Luxury – Quo vadis?“, Watches & Jewellery vor, die im Juni 2017 von Media Impact im Bayerischen Hof in München veranstaltet wurde. Ziel war es, spannende Einblicke in aktuelle Entwicklungen der Luxusmarkenführung zu geben und Orientierungspunkte für den zukünftigen Kurs der Marken zu identifizieren. 72 4 : 2017 | marke 41
E-Journal Prof. Dr. Werner M. Thieme, Gründer THIEME ADVISORY, Lehrstuhl für Marketing an der Fakultät für Betriebswirtschaft der Hochschule München. wthieme@thieme-advisory.com W er sich in diesen digitalen Zeiten mit der passenden Strategie für sein Wachstum beschäftigt, kommt an Themen wie dem sich verändernden Luxusverständnis, den neuen Ansprüchen der Millennials und den not- wendigen Transformationsprozessen in Richtung Omnichannel-Management und Social-Media-Kom- munikation nicht vorbei. Innovative Wege müssen beschritten werden, um den Anschluss an die jünge- ren Zielgruppen nicht zu verpassen. Das ist aber nur eine Seite der Medaille, die andere ist die, dass bei diesen notwendigen Innovationen und Dynamisie- rungsprozessen gleichzeitig sichergestellt werden muss, dass darunter die Begehrlichkeit, Einzigartig- keit und Exklusivität der Luxusmarke nicht leidet und Fotos: © iStockphoto, © Thinkstockphoto, ©Tryfonov – stock.adobe.com, Unternehmen man die Kontrolle behält. Für die Luxusmarken durch- aus eine Herausforderung. 1. Moderates Wachstum im weltweiten Luxusgütermarkt − E-Commerce als Wachstumstreiber Der weltweite Luxusgütermarkt kann als ein stabi- ler Markt bezeichnet werden. Bain & Company geht bis 2020 von einer durchschnittlichen Wachstums- rate zwischen drei und vier Prozent aus. Generiert wird dieses Wachstum insbesondere in den Teilseg- menten Erlebnisluxus, E-Commerce, Accessoires, Schmuck und Beauty. Der erlebnisorientierte Luxus stellt bereits mehr als die Hälfte der weltweiten Ausgaben im Luxusmarkt dar. Reisen und Hotels haben den größten Anteil daran, Tendenz steigend. Der Luxury E-Commerce wächst weiter und hat 2016 bereits acht Prozent Marktanteil erreicht. McKinsey rechnet mit einem Anstieg des E-Com- merce auf 18 Prozent des weltweiten Luxusgüter geschäfts in den nächsten zehn Jahren. 4 : 2017 | marke 41 73
MARKE | Luxury – Quo vadis? 2. Uhren und Schmuck − Marke gewinnt 3. Bedeutung von Luxus und Zielgruppen verändern sich − Erlebnis, Im Hard Luxury Segment Uhren & Schmuck war 2016 Individualität und verantwortungsvoller ein Minus für die Uhren und erneut ein Wachstum beim Genuss werden immer wichtiger Schmuck zu verzeichnen. Der Uhrensektor – der ein deutlich größeres Marktvolumen aufweist – wird seit Luxus wird verstärkt mit Kennerschaft, einer besonderen vielen Jahren von den zahlreichen großen Marken wie Qualität, Authentizität, Nachhaltigkeit und Erlebnis und Rolex, Patek Philippe, IWC, Breitling, Omega etc. be- nicht mehr nur mit Status und sozialer Schicht assoziiert. stimmt. Anders als im Schmucksektor, wo bisher nur „From conspicious to conscious consumption.“ Bling- wenige Schmuckmarken wie Cartier, Tiffany oder Bul- Bling ist out, Verschiebung zu wahren Werten, vom Haben gari wirklich global in Erscheinung getreten sind. Ob- zum Sein (vgl. Dederl et al., 2017). In diesen Kontext passt wohl der Schmuck zu den ältesten Luxusgütern gehört, auch der aktuelle Trend, weg von der Sichtbarkeit der Lo- stellt der Kauf vor allem eine Form des ästhetischen Kon- gos und den Statussymbolen der Wohlstandsgesellschaft, sums dar. Das Erlebnis mit dem Produkt, die Schönheit hin zum dezenten Luxus. Der Trend zum „Luxus auf Zeit“ des Objekts und dessen Einzigartigkeit aus Sicht der in Form des Sharing bzw. Secondhand Luxury ist hier Käuferin ist das, was primär zählt. Dementsprechend ebenfalls zu nennen. steht die Designkompetenz des Anbieters (Gold- Womit wir es darüber hinaus zu tun haben, ist eine schmieds) hinsichtlich Kreativität und Stilbildung im schleichende Entwertung des Luxusbegriffs und sind Vordergrund. Die Relevanz der Marke ist noch relativ schwindende Grenzen zwischen dem Luxusmarkt und gering. Dass sich das, auch aufgrund der höheren Mar- dem Massensegment. Was heute als Luxusprodukt be- kenaffinität der jüngeren Zielgruppen, ändert, davon zeichnet wird, sind oft nur teure und austauschbare Pro- ist nicht nur McKinsey überzeugt. Es ist davon auszuge- dukte. Solche leeren Versprechungen (Overpromise & hen, dass der Anteil des Markenschmucks in den nächs- Underdeliver) führen jedoch zwangsläufig zu Enttäu- ten Jahren noch deutlich steigen wird und wir noch schungen und können der Luxusmarke erheblich scha- zahlreiche Markenerweiterungen der großen Luxus den. Luxusmarken, die von ihrer Authentizität, ihrem untern ehmen sehen werden. McK insey sagt der Markenvertrauen und ihrer Integrität leben, müssen hier Schmuckindustrie eine ähnliche Entwicklung wie der auf strengstens achten. So hat die Boston Consulting Modeindustrie voraus – Fast Jewelry – anything goes, Group jüngst im Rahmen einer weltweiten Konsumenten- Mix und Match der Styles und der Preisklassen (vgl. studie festgestellt, dass ein großer Teil der Luxuskonsu- Dauriz und Tochtermann, 2017). menten bereits ein Missverhältnis zwischen dem beste- 74 4 : 2017 | marke 41
henden Preis und dem echten Wert des Produkts wahr- – mit ihrem hohen Anteil an anlassbezogenen Käufen nehmen, und darauf mit unterschiedlichen Ausweichstra- (Geschenke) – stellt die Individualisierung eine hervorra- tegien reagieren (vgl. BCG, 2017). Gefragt sind seitens der gende Möglichkeit zur Realisierung besonderer Produkt- Luxusunternehmen das Bekenntnis zur Einzigartigkeit und Serviceleistungen für den Kunden dar. Dieses Ange- und Exklusivität, klare Abgrenzungen zu Premium- und bot reicht von der Personalisierung von Produkten mit- Massenmarken, authentische Botschaften und vertrau- tels z. B. einer speziellen Gravur auf dem Gehäusedeckel ensbildende Maßnahmen. einer Armbanduhr bis hin zur individuellen Einzelanfer- tigung, bei der der Kunde zusammen mit dem Design- Team sein persönliches Produkt nach seinen individuel- Die Millennials haben hohe len Vorstellungen gestaltet. Hinzukommen limitierte Ansprüche an Marken und Sondereditionen und Jubiläumsstücke des Herstellers, die ebenfalls gute Chancen bieten, dem Wunsch der sind extrem gut informiert. Kunden nach Außergewöhnlichem nachzukommen. „Viele Wellendorff-Kunden halten mit ihrem Schmuck- stück einen besonderen Glücksmoment für ihr Leben Wie oben schon angedeutet, verliert der demonstrative Lu- fest. Die Einzigartigkeit halten sie in einer Gravur im In- xus an Relevanz. Die junge Generation möchte verstärkt neren des Schmuckstücks fest. Damit bekommt es prak- Produkte die „etwas können“, das Leben erleichtern – Smart tisch einen eigenen Namen“ (Christoph Wellendorff, Wel- Watch, Smart Fashion, Smart Jewellery. Es gibt einen neu- lendorff). Individualisierung und Limitierung sorgen für en Fokus auf Funktionalität in Bezug auf die Produkteigen- Begehrlichkeit und Exklusiv ität. schaften. Die besondere Ansprache des Wunsches nach Die Bandbreite der Luxuskunden hat sich mit der Zahl Selbstoptimierung und Wohlbefinden steht dabei im Vor- der Käufer von Luxusgütern deutlich erweitert (Babyboo- dergrund. Umgesetzt werden solche Markeninnovationen mer, Generation X,Y,Z) und die junge Generation teilt die mittels Technologie-Kooperationen wie z. B. die von TAG- Vorlieben ihrer Eltern nur bedingt. Die Millennials haben Heuer mit Intel bzw. Google oder die von Hermès mit hohe Ansprüche an Marken und sind extrem gut infor- Apple. Eine große Herausforderung besteht hierbei jeweils miert. Deren verstärkte Nutzung der digitalen und sozialen darin, das Luxusmerkmal „Zeitlosigkeit“ langfristig mit den Medien ist ausreichend zu berücksichtigen. Gesucht wer- ständig wechselnden Technologien in Einklang zu bringen. den Erlebnisse, die man mit anderen teilen kann. Entschie- Hoher Stellenwert der Individualisierung und den wird häufig auf Basis von Erfahrungen und Bewertun- Produkta npassung: Für die Uhren- und Schmuckbranche gen anderer. Darüber hinaus weichen allgemeine Einstel- 4 : 2017 | marke 41 75
MARKE | Luxury – Quo vadis? lungen und Präferenzen stark von denen früherer Genera- tionen ab. So ist den Millennials beispielsweise wichtig, Die Luxusmarke muss heute dass transparent kommuniziert wird, wo das erworbene auf allen Kanälen gleich stark Produkt herkommt, um sicherzugehen, dass ein ökono- misch und sozial verantwortlicher Weg zurückgelegt wur- präsent sein, muss de und das Produkt somit ohne ein schlechtes Gewissen jederzeit und überall für ein gekauft und genutzt werden kann. Luxusmarken müssen mit ihren Kunden in eine glaubwürdige Interaktion treten. konsistentes und heraus Wer Luxus als Gesamterlebnis anbieten will, benötigt tie- fe Insights in die Kundenwünsche und -bedürfnisse. ragendes Erlebnis mit Marke und Produkt sorgen. 4. Breiter Trend in Richtung Omnichannel − Vernetzung der Online- und Offline-Kanäle dar. So hat z. B. LVMH mit „24 Sèvres“ im Juni 2017 eine Konsumenten wissen heute vielmehr über Marken, Qua- eigene Multibrand-Online-Plattform eröffnet, auf der über lität und Preise und nutzen das gesamte Spektrum der 150 Luxusmarken (inkl. Louis Vuitton, Christian Dior, Einkaufskanäle: offline, online und mobil. Sechs von zehn Chloé und Valentino) angeboten werden. CEO Bernard Luxuskäufen werden heute digital beeinflusst (vgl. BCG, Arnault kommentierte dies mit folgendem Statement: 2017). McKinsey geht davon aus, dass bis 2025 100 Pro- „Our clients are highly sophisticated and always in search zent der Luxuseinkäufe digital beeinflusst sein werden. of creativity and innovation. With the launch of 24 Sèvres, Die Millennials sind die am stärksten digital beeinflusste we are offering them a truly differentiated online experi- Konsumentengruppe. Alle Konsumentengruppen aber ence built on our unique expertise at Le Bon Marché in bevorzugen den Kauf im stationären Handel. Man inspi- Paris“ (https://www.lvmh.com/news-documents/news/ riert sich online und kauft im Store (ROPO), wo insbeson- launch-of-24-sevres-the-new-online-shopping-experi- dere das haptische Erlebnis mit dem Produkt, die persön- ence/). Die Online-Shops der Marken werden stärker von liche Beratung und das Einkaufserlebnis den Ausschlag den älteren Kundengruppen genutzt. Der Monobrand geben. Nach der BCG-Studie werden 60 Prozent der On- Store bleibt das Herz des Luxury, er strahlt auf das gesam- line-Käufe als zusätzliche Käufe wahrgenommen. Die te Retail-Business aus. Die Luxusmarke muss heute je- Full-Prize Multibrand E-Shops stellen für die Millennials doch auf allen Kanälen gleich stark präsent sein, d. h. sie den wichtigsten Online-Vertriebskanal für Luxusgüter muss jederzeit und überall für ein konsistentes und her- 76 4 : 2017 | marke 41
ausragendes Erlebnis mit der Marke und dem Produkt • Wirkungsvolle Adressierung der erweiterten Bandbreite sorgen (vgl. Abb.). Investitionen in digitale Technologien der Kunden und deren Bedürfnisse mittels Einsatz neu- (Künstliche Intelligenz, Augmented Reality etc.) sind er- er Technologien und den passenden Verkaufsberatern forderlich – auch um die eigenen Serviceleistungen aus- • I nnovative Ausgestaltung exklusiver Luxusmarken- zudehnen und sie zu individualisieren. Hier zeigt sich die Events Innovationsfähigkeit der Luxusmarke. • I ntegration von Kunst und Kultur • Einbindung lokaler Multiplikatoren und Trendsetter 5. Das Ladengeschäft im Mittelpunkt • Differenzierung und Kundenbindung über die kontinu- der Luxury Customer Experience − ierliche Schaffung von bleibenden Einkaufserlebnissen Schaffung von einzigartigen und – das Ladengeschäft als Marke. individuellen Einkaufserlebnissen 6. Word-of-Mouth als Top-Influencer − Der Besuch beim Juwelier muss sich lohnen, einen echten Luxury goes social Mehrwert bieten. Impulse hierfür können sein: Führt man sich nochmals vor Augen, wie stark die Kauf- • Kauf als bereicherndes multisensorisches Erlebnis entscheidungen im Luxusgütergeschäft heute schon di- • Ü bertragung der Einkaufserlebnisse in die digitale Welt gital beeinflusst werden, wird einem bewusst, wie wich- und nahtlose Verbindung mit der Offline-Welt des tig es ist, für eine entsprechende digitale Präsenz der Ladengeschäfts Marke zu sorgen. Der wichtigste Influencer bei Luxusgü- • Besondere Gestaltung des Ladengeschäfts (Architek- tern ist heute das Word-of-Mouth (WoM), gefolgt von den tur, Ladenbau, Schaufenster…) Magazinen (im Print- und Digitalformat) (vgl. BCG, 2017). • Sicherstellung der Wahrnehmung von Exklusivität und Die Verbreitung der Botschaften und der Dialog erfolgt einem hohen Produktwert durch die richtige Beratung in erster Linie elektronisch über die sozialen Medien. Die im Geschäft meisten Luxusunternehmen sind dementsprechend auf Luxury Customer Experience Schaufenster Multibrand Online Shop Newsletter Website Instagram WoM Entscheidungs- Entscheidungs- Aufmerksamkeit Aufmerksamkeit Recherche Recherche Kauf Kauf Nachkaufphase Nachkaufphase findung findung Banner Anzeige in Zeitschrift Blogs Store Facebook Online Ads Quelle: Eigene Darstellung. 4 : 2017 | marke 41 77
MARKE | Luxury – Quo vadis? Literatur Bain & Company (2017), Luxury Gardetti, M. A. (Hrsg.) (2017), Goods Worldwide Market Study. Sustainable Management Berghaus, B., Müller-Stewens, G., of Luxury. Springer Gabler, Reinecke, S. (Hrsg.) (2014), The Wiesbaden. Management of Luxury. Kogan Kapferer, J.-N., Bastien, V. (2012), Page, London. The Luxury Strategy. 2nd edn., den Social-Media-Kanälen präsent. Facebook, Instra- Boston Consulting Group (2017), Kogan Page, London. gram und Youtube liegen weit vorne. Snapchat wird bis- The True Luxury Global Consumer McKinsey & Company (2015), lang nur vereinzelt in Anspruch genommen. Influencer, Insight. Digital inside, get wired for the Dauriz, L., Tochtermann, T. (2017), ultimate luxury experience. Blogger und Youtuber werden als Treiber der Online- Jewelry 2020 − On the Heels of Thieme, W. M. (Hrsg.) (2017), Kommunikation und zur Markendarstellung eingesetzt. Apparel, in: Thieme, W.M. (Hrsg.) Luxusmarkenmanagement. Wichtig beim Einsatz der sogenannten Influencer ist, (2017), S. 201−212. Grundlagen, Strategien und dass diese authentisch und wirklich relevant für die Ziel- Dederl, M., Kanitz, C., Mei-Pocht- praktische Umsetzung. ler, A. (2017), Vom Haben zum Springer Gabler, Wiesbaden. gruppe sind. Eine Schlüsselrolle kommt dem Storytelling Sein − die Zukunft der globalen Wiedmann, K.-P., Hennigs, N. und der Glaubwürdigkeit der Botschaft zu. Geschichten Luxusindustrie, in: Thieme, W. M. (Hrsg.) (2013), Luxury Marketing. sind wichtiger denn je und Konsumenten von heute legen (Hrsg.) (2017), S. 147−161. Springer Gabler, Wiesbaden. – gerade in postfaktischen Zeiten – Wert darauf, dass sie der Wahrheit entsprechen. Es geht um die Produktion von qualitativ hochwertigen und authentischen Marken- inhalten, nicht darum, auf allen Hochzeiten zu tanzen. die notwendige Einzigartigkeit und Limitierung der Lu- Erst wenigen Luxusunternehmen gelingt es tatsächlich, xusmarke beizubehalten und gleichzeitig die Chancen des ihre Marken und Produkte mit einem gelungenen Story- Omnikanal-Vertriebs und der neuen Technologien zu nut- telling die Aura zu verleihen, die sie benötigen. zen. Starke Grenzen sind gefragt hinsichtlich Verfügbar- keit, Preis und Verbreitung. Qualität auf allen Ebenen ist Fazit gefordert – von den handwerklichen Standards wie für Design und Service bis hin zu den ökologischen und sozi- Verstärkte Anstrengungen zur Verteidigung der Luxus- alen Aspekten, die immer wichtiger werden (vgl. Gardetti, preisposition sind notwendig. Luxusunternehmen müssen 2017). Luxusmarken leben von ihrer Zeitlosigkeit, Wertbe- bei den jungen Zielgruppen für die notwendige Generie- ständigkeit, Tradition, Ästhetik und ihren eigenen hohen rung von Bekanntheit und die Entstehung von Träumen Anforderungen an die Produktqualität und Innovationsfä- sorgen. Dazu gehört auch, nicht nur Produkte, sondern das higkeit – diese Eigenschaften sind in digitalen Zeiten ganz Thema Luxus-Lifestyle-Marke stärker in den Vordergrund besonders gefragt. Die Strategie für ein kontinuierliches zu stellen. Die hohe Symbolkraft der Luxusmarke muss Wachstum heißt Sicherstellung von Einzigartigkeit und über die kontinuierliche Weiterentwicklung ihrer Marke- Limitierung sowie Innovation durch stärkere Ausrichtung nidentität neu belebt und über die gesamte Luxury Cus- auf die Kundenbedürfnisse und digitale Transformation. tomer Experience konsistent vermittelt werden. Es gilt, von Prof. Dr. Werner M. Thieme 78 4 : 2017 | marke 41
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