Oberthal aktuell - Gemeinde Oberthal
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Inhalt | März 2016 Inhalt Behörden und Verwaltung Aus dem Gemeinderat.......................................................................................................................................... 5 Baubewilligungen................................................................................................................................................... 5 Rückblick auf die Gemeindeversammlung ................................................................................................... 6 Ressortverteilung und Zuständigkeiten Gemeinderat 2016................................................................... 6 Sitzungsliste 2016................................................................................................................................................... 6 Behördenverzeichnis 2016.................................................................................................................................. 6 Gastgewerbliche Einzelbewilligung................................................................................................................. 7 Gewichtsbeschränkungen auf Gemeindestrassen..................................................................................... 8 Einwohnerstatistik ................................................................................................................................................. 8 Grobsperrgut-, Alteisen-, Papier- und Kartonsammlung 2016 .............................................................. 8 Abfallstatistik............................................................................................................................................................ 8 Steuerveranlagung 2015 ..................................................................................................................................... 9 Straflose Selbstanzeige.......................................................................................................................................10 Geburtstagsgratulationen.................................................................................................................................10 Schule und Kindergarten Informationen Schulkommission....................................................................................................................11 Beiträge Kindergarten ........................................................................................................................................12 Linienzeichnungen an der Oberstufe............................................................................................................14 Solarenergie als Unterrichtsthema.................................................................................................................15 Skilager der Oberstufe.........................................................................................................................................16 Feuer und Flamme für den 3. Quartalsstart.................................................................................................21 Kreuzworträtsel Englisch....................................................................................................................................22 Vermischtes Oberthaler Wetter 2015......................................................................................................................................23 Schneider vs. Schreiber.......................................................................................................................................26 Mitteilungen der Kirchgemeinde....................................................................................................................28 Spielgruppe Windredli.........................................................................................................................................28 SPITEX Region Konolfingen...............................................................................................................................29 Veranstaltungskalender......................................................................................................................................30 Notfallnummern....................................................................................................................................................30 Rezept........................................................................................................................................................................31 Schlusspunkt...........................................................................................................................................................32 Impressum Offizielles Informationsorgan von Gemeinderat, Verwaltung und Schule/Kindergarten Oberthal Kontakt: Oberthal aktuell, Gemeindeverwaltung, 3531 Oberthal, 031 710 26 26, redaktion@oberthal.ch Redaktion: Cornelia Wegmüller (Behörden/Verwaltung); Urs Schürch (Schule/Kindergarten); Monika Christener (Vermischtes) Layout: Erika Wyss, Grosshöchstetten Erscheint jährlich mit 5 Ausgaben, nächste Ausgabe: Ende Mai 2016 (Redaktionsschluss: 25. April 2016) Auflage: 450 Exemplare Abonnement für Auswärtige: Fr. 15.– pro Jahr Titelbilder, oben: Panorama Elsigenalp (Urs Schürch), unten: Skilager-Gruppenfoto (Sascha Wüthrich) 3
Editorial | März 2016 Liebe Oberthalerinnen, Liebe Oberthaler Am 1. Januar dieses Jahres fand in der Turn- Meisten von uns ist es unvorstellbar, sich in halle Oberthal das mittlerweile zu einer schö- diese Situation zu versetzen, selber ein Flücht- nen Tradition gewordene Neujahrsapéro des ling zu sein. Welch ein Glück, dass wir dazu Ortsvereins Oberthal statt. Bei dieser Gele- keinen Anlass haben, dass wir in einem stabil genheit erlaubte ich mir, den Anwesenden organisierten Staat leben dürfen, in dem die folgendes Zitat von Kurt Marti mit auf den freie Meinungsäusserung ohne Angst vor Weg zu geben: Repressionen eine Selbstverständlichkeit ist. Die aktuelle Situation darf und soll in allen „Wo chiemte mer hi Facetten diskutiert werden. Auch die vorkom- wenn alli seite menden Auswüchse dürfen kein Tabu sein. wo chiemte mer hi Aber die Leitplanke für unser Denken und und niemer giengti Handeln muss letztlich die Menschlichkeit für einisch z’luege sein und bleiben! wohi dass me chiem we me gieng“ Es ist nicht die Aufgabe eines Gemeindepräsi- denten, sich über die globale Flüchtlingspro- Diese Gedanken führten zu überraschenden blematik auszulassen. Es ist Sache der grossen Reaktionen und waren der Aufhänger für das Politik, das Entstehen solcher Tragödien zu eine oder andere Gespräch während und verhindern, weil die Auswirkungen letztlich auch nach dem Anlass. Die entstandenen Dis- uns alle betreffen, wie das jüngste Beispiel kussionen zeigten, dass man „ga luege“ aus zeigt. Was mich dennoch berührt hat, ist der sehr verschiedenen Perspektiven betrachten Gewinn des Swiss Award in der Sparte Politik kann. Für viele von uns ist „ga luege“ etwas durch die Gemeinde(präsidentin) von Riggis- Positives. Wir erwarten Neues, Besseres, berg. Frau Bär–Zehnder durfte diesen Preis Grösseres, Schöneres oder vielleicht entgegennehmen, weil ihre Gemeinde „isch Andreas Steiner auch Wertvolleres zu entdecken, als wir ga luege“ was passiert, wenn man das Prob- Gemeindepräsident hier schon haben. „Ga luege“ beflügelt lem offensiv angeht und Flüchtlinge auf- unsere Fantasie, was diese Welt nimmt und betreut. Die Erfahrungen von Rig- anderswo noch für uns bereithalten könnte. gisberg sind positiv, auch wenn anfänglich Von dieser gesunden Neugier hängt wesent- Skepsis logischerweise ein Begleiter des Pro- liches unserer Entwicklung ab, sowohl als jekts war. „Ga luege“ beinhaltet auch das Ana- Individuum wie auch als Gesellschaft. Darum lysieren dessen, was wir am Ziel vorgefunden ist es richtig und wichtig, abzuklären wohin haben und es verlangt Ehrlichkeit gegenüber man käme, „we me gieng“. uns selber, ob das vorliegende Resultat in sei- nen Auswirkungen nun positiv oder negativ Jemand brachte zum Ausdruck, „ga luege“ sei. könne auch Angst auslösen, weil die Möglich- keit bestehe, auf Ungewolltes, Negatives oder Die Gemeinde Oberthal ist momentan noch Verdrängtes zu stossen. Zweifellos besteht nicht unmittelbar mit der Unterbringung von dieses Risiko; vielleicht können wir durch früh- Flüchtlingen konfrontiert, aber der Kanton ist zeitiges Erkennen auch Einfluss nehmen auf „am luege“, wo Möglichkeiten bestehen und Widerwärtigkeiten und diesen zu einem posi- hat uns, wie alle Gemeinden mit einer ent- tiven Verlauf verhelfen. sprechenden Anfrage begrüsst, in der wir ersucht werden, allfällig vorhandenen Wohn- Ein ganz anderes Gesicht erhält „ga luege“ raum zu melden. Sollte sich die Situation ver- wenn sich die Diskussion plötzlich um Flücht- schärfen, ist auch eine Zwangszuteilung mög- linge dreht, um mittlerweile Millionen von lich. Ich hoffe für alle Beteiligten, dass dies Menschen, die gezwungen sind „ga z`luege“, nicht notwendig sein wird. auch wenn sie nicht möchten. Ich schreibe hier ausdrücklich von an Leib und Leben Das Jahr 2016 ist noch jung und die Agenda bedrohten Menschen; Menschen, die alles voller spannender Themen. Ich lade Euch ein, zurücklassen, nur um „ga z`luege“, ob sie auf mitzukommen für „ga z`luege wohi das mer dieser Erde eine Ecke finden, wo sie ihres chöme, we mer gö“. Lebens sicher und vielleicht sogar willkom- men oder mindestens toleriert sind! Für die Andreas Steiner, Gemeindepräsident 4
Behörden und Verwaltung Behörden und Verwaltung | März 2016 Aus dem Gemeinderat Der Gemeinderat hat an den letzten Sitzungen unter anderem folgende Geschäfte beraten oder Beschlüsse gefasst: • Leitbild: Überarbeitung / Revision Leitbild. • Gebührentarif Wasser: Anpassung (Erhö- hung) der Wasseranschlussgebühren an • Gemeindeverband Grosshöchstetten: den Berner Wohnbaukostenindex per Behandlung der Geschäfte der Abgeordne- 01.1.2016. tenversammlung. • Schulzahnpflege: Abschluss Schulzahn- • Gemeindeverband Regionales Kompe- pflegevertrag ab 2016 mit Praxisgemein- tenzzentrum Bevölkerungsschutz Bern- schaft Stefan Janssen und David Montagne, Mittelland: Behandlung der Geschäfte der Grosshöchstetten, aufgrund Praxisaufgabe Abgeordnetenversammlung. von Dr. Maillart. • Finanzplan: Beratung und Genehmigung • Ortsplanung: Kenntnisnahme der Kredit- Finanzplan 2015 – 2020. abrechnung für die Einzonung der Teilpar- zelle Nr. 191 (Alterswil). • Regionalkonferenz Bern-Mittelland: Behandlung der Geschäfte der Regional- • Strassenunterhalt: Bewilligung eines Ver- versammlung. pflichtungskredites von Fr. 20‘000.— für die Oberflächenbefestigung der Gemeinde- • Spezialfinanzierung Abwasser: Beschluss strasse Gfell – Bruch. über Reduktion des Einlagesatzes Wieder- beschaffungswert rückwirkend per • Instandstellungsprojekt Schwändigraben: 01.01.2015. Genehmigung eines Verpflichtungskredi- tes von Fr. 140‘000.— (netto) für die Instand- • Gebührentarif Abwasser: Anpassung (Er- stellung des Schwändigrabens nach den höhung) der Abwasseranschlussgebühren Unwettern vom Juli 2014 (fakultatives Refe- an den Berner Wohnbaukostenindex per rendum). 01.01.2016. Baubewilligungen Das Regierungsstatthalteramt Bern-Mittelland hat seit der letzten Ausgabe folgende Baube- willigungen erteilt: • Burri Christian und Elisabeth, Liebefeld, • Zaugg Daniel und Ulrich, Neubau Jung- Wiederaufbau Bauernhaus nach Brandfall / viehstall mit Futtertenn und Jauchegrube, Montage einer Solaranlage / Strassenver- Scheuer 45e breiterung und Belagseinbau auf einem Teilstück / Verschiebung Bienenhaus / Wär- meentzug mittels Erdwärmesonden, Möschbergweid 29 5
Rückblick auf die Gemeindeversammlung vom 5. Dezember 2015 Behörden und Verwaltung | März 2016 Die 33 Stimmberechtigten (5.62%) haben an Jahre in seinem Amt bestätigt. Zudem wur- der Gemeindeversammlung das Budget 2016 den Alfred Hofer, Therese Wüthrich und Bern- mit einem Aufwandüberschuss von rund Fr. hard Zürcher für die Legislaturperiode 2016 - 28‘000.— und einer Steueranlage von 2.10 2019 als Mitglieder des Gemeinderates genehmigt. Das bestehende Verwaltungsver- wiedergewählt. mögen wird während acht Jahren abgeschrie- ben. Ausserdem hat die Gemeindeversammlung Doris Frikart als neues Mitglied in die Schul- Andreas Steiner wurde als Gemeinde- und kommission gewählt. Gemeinderatspräsident für die nächsten vier Ressortverteilung und Zuständigkeiten Gemeinderat 2016 Steiner Sommer Zürcher Hofer Wüthrich Andreas Müller Rena Bernhard Alfred Therese Ressort Präsidiales Ressort Bildung, Ressort Baupolizei, Ressort Ver- und Ressort Finanzen, Soziales Strassenwesen Entsorgung, öffentliche Sicher- Wasserbau heit, Infrastruktu- ren Hochbau, Kulturelles Stellvertreterin: Stellvertreter: Stellvertreterin: Stellvertreter: Stellvertreter: Wüthrich Therese Steiner Andreas Sommer Müller Rena Zürcher Bernhard Hofer Alfred Sitzungsliste 2016 Behördenverzeichnis 2016 Gemeindeversammlungen Das aktualisierte Verzeichnis aller Behörden Dienstag, 14. Juni 2016, 20.00 Uhr, und Funktionäre der Gemeinde kann auf der Saal Schulhaus Gemeindeverwaltung eingesehen oder bezo- Samstag, 03. Dezember 2016, 13.30 Uhr, gen werden. Das Dokument kann zudem als Wirtschaft Eintracht PDF-Datei von der Homepage der Gemeinde heruntergeladen werden unter Behörden – Gemeinderatssitzungen Politik. Freitag, 11. März 2016 Freitag, 1. April 2016 Freitag, 29. April 2016 Freitag, 3. Juni 2016 Freitag, 1. Juli 2016 Freitag, 12. August 2016 Freitag, 16. September 2016 Montag, 17. Oktober 2016 Freitag, 11. November 2016 Freitag, 9. Dezember 2016 Mittwoch, 14. Dezember 2016 (Klausurtagung) 6
Gastgewerbliche Einzelbewilligung Behörden und Verwaltung | März 2016 Das Gesuch für eine Gastgewerbliche Einzel- 3. Alkoholfreie Getränke „Sirupartikel“ bewilligung muss von Vereinen oder anderen Die Bestimmung von Art. 28 GGG dient der Veranstaltern spätestens 20 Tage (bei Gross- Prävention von Alkoholmissbrauch. Niemand anlässen mit über 500 Personen 60 Tage) vor soll aus preislichen Gründen zu Alkohol grei- dem Anlass bei der Gemeindeverwaltung ein- fen. Im Art. 28 des Gastgewerbegesetzes steht, gereicht werden. Dieses wird von der Verwal- dass mindestens drei alkoholfreie Getränke tung auf Vollständigkeit geprüft und an- billiger als das günstigste alkoholhaltige schliessend an das Regierungsstatthalteramt Getränk in der gleichen Menge anzubieten Bern-Mittelland zur Bewilligung weitergelei- sind. Billiger bedeutet einerseits, dass der auf tet. der Getränkekarte ausgewiesene Preis tiefer sein muss, andererseits muss der Preis Für folgende öffentliche Anlässe ist diese je Deziliter tiefer sein als beim günstigsten gemäss Art. 7 des Gastgewerbegesetzes alkoholischen Getränk. (GGG) erforderlich: • Anlässe mit einem Festwirtschafts- und/ oder Barbetrieb (F) • Degustation für die öffentliche Abgabe von Kostproben alkoholischer Getränke (G) • Handel mit alkoholischen Getränken (T) In unserer Gemeinde ist die Bewilligung F (Festwirtschaft) die meist Beantragte. Fol- gende Punkte sind bei der Einreichung des Gesuches zu beachten: 1. Zeitpunkt des Anlasses Eine Einzelbewilligung F wird verweigert, wenn der Anlass dem Ruhegebot an hohen Festtagen nach der Gesetzgebung über die Ruhe an öffentlichen Feiertagen widerspricht. 2. Verlangte Unterlagen • Anlass mit Alkoholausschank: Jugend- schutzkonzept und Getränkekarte • Musik über 93dB(A): Meldeformular ge- mäss Schall- und Laserverordnung • Grossanlass mit über 500 Personen: umfas- sendes Konzept (Parkierung, Notausgänge, Sicherheit etc.) Das Hygienekonzept muss nicht eingereicht werden, jedoch zwingend am Anlass vorlie- Zeichnung: Rahel Kupferschmied, 3. Klasse gen. Nur Variante 1 ist demnach erlaubt 7
Gewichtsbeschränkungen auf Gemeindestrassen Behörden und Verwaltung | März 2016 Wie im Vorjahr gilt auch in diesem Frühling folgende Bestimmung: Höchstgewicht 14 t auf Gemeindestrassen Zu beachten ist, dass Verkehrsbeschränkun- Der Gemeinderat erlässt gestützt auf Art. 30 gen nur dann signalisiert werden, wenn ein- des Strassen- und Wegreglements der zelne Strassenabschnitte als Folge von Tau- Gemeinde Oberthal bei Tauwetter folgende wetter nicht mit schweren Fahrzeugen (u.a. Verkehrsbeschränkung auf einzelnen Holztransporte) befahren werden dürfen. Abschnitten des Gemeindestrassennetzes: Damit soll vermieden werden, dass diese Strassen beschädigt werden und anschlies- Höchstgewicht 14 t send durch die Gemeinde mit hohem finan- ziellem Aufwand wieder saniert werden Die betroffenen Strassenabschnitte sind mit müssen. Ausserhalb dieser Zeiten sind die der entsprechenden Signalisation beschil- Wege wie bis anhin befahrbar. Spezialfälle dert. Diese Verkehrsbeschränkung tritt per oder Ausnahmen können nach Absprache sofort in Kraft und dauert voraussichtlich bis mit dem Wegmeister Ueli Schlüchter geregelt 15. April 2016. werden. Einwohnerstatistik Schweizerbürger 728 Wochenaufenthalter 20 Ausländische Staatsangehörige 14 Total Einwohner per 31. Dezember 2015 762 Total Einwohner per 31. Dezember 2014 780 Grobsperrgut-, Alteisen-, Papier- und Kartonsammlung 2016 Alteisen-, Papier- und Kartonsammlung Grobsperrgut-, Papier- und Kartonan- durch die Schule Oberthal nahme Donnerstag, 28. April 2016 Donnerstag, 28. April 2016 und Dienstag, 1. November 2016 Bitte beachten Sie das entsprechende Flugblatt sowie das Merkblatt „Abfallentsorgung 2016“, das auch auf der Homepage der Gemeinde eingesehen werden kann. Abfallstatistik 2015 Folgende Abfallmengen sind in unserer Gemeinde in den letzten Jahren angefallen: 2015 2014 2013 2012 2011 2010 2009 2008 2007 2006 Kehricht (t) 81,45 80,78 80,72 88,34 87,07 85,16 82,88 75,75 76,84 68,81 Sperrgut (t) 04,99 06,63 08,16 10,94 12,20 12,38 11,16 08,60 09,68 12,86 Glas (t) 09,98 13,19 10,22 13,52 09,36 12,80 13,38 10,34 10,22 10,76 Papier und Karton (t) 34,18 38,25 39,58 39,81 42,64 43,06 44,57 42,03 44,06 38,45 Altmetall (t) 18,66 24,57 17,28 25,50 28,68 23,62 25,49 24,12 28,61 25,86 8
Steuerveranlagung 2015 Behörden und Verwaltung | März 2016 Die Steuererklärungsformulare wurden im Belege und Bestätigungen müssen nur ein- Februar 2016 zugestellt. Jedes Formular ist gereicht werden, wenn sie ausdrücklich persönlich bedruckt und enthält zur Identifi- verlangt sind. Die Formulare 1 und 3 sind zierung einen Strichcode. Deshalb dürfen eigenhändig zu unterschreiben. Bei Ehepaa- keine kopierten Formulare von anderen ren sind beide Unterschriften erforderlich. Steuerpflichtigen verwendet werden. Falls Zu deklarieren sind die Einkünfte des Jahres Formulare fehlen oder verloren gegangen 2015. Abzüge, welche die Steuerverwaltung sind, können diese bei der Gemeindeverwal- aufgrund Ihrer Angaben oder Registerdaten tung oder bei der zuständigen Kreisverwal- automatisch berechnen kann, müssen in der tung nachbestellt werden. Angaben ausser- Steuererklärung nicht aufgeführt werden. halb der Formularfelder oder auf der Rückseite Diese werden bei der Veranlagung automa- der Formulare können nicht verarbeitet wer- tisch berücksichtigt. den. Machen Sie deshalb keine Notizen auf die Rückseite der Formulare! Fristen zur Einreichung der Steuererklärung • 15.03.2016 für Unselbständigerwerbende, Die Formulare 1 – 5 müssen von allen steuer- Personengesellschaften, Erbengemein- pflichtigen Personen ausgefüllt und einge- schaften und Miteigentümergemeinschaf- reicht werden. Durch die Beantwortung der ten Fragen auf Formular 1 können Sie feststellen, • 15.05.2016 für Selbständigerwerbende welche zusätzlichen Formulare auszufüllen und für welche Beiträge und Leistungen Bescheinigungen beizulegen sind. Steuererklärung elektronisch ausfüllen – einfach, praktisch, sicher! Füllen Sie die Steuererklärung mit TaxMe-Online aus – ohne Softwareinstallation. Hilfe beim Ausfüllen – Gehen Sie auf www.taxme.ch > TaxMe-Online starten Für TaxMe-Online gibt es Demoversionen zum Ausprobieren. – Ihre Anmeldedaten finden Sie auf dem Brief zur Steuererklärung. Überzeugen Sie sich, wie einfach und praktisch das Ausfüllen ist. – Nutzten Sie bereits im Vorjahr TaxMe-Online? Dann sind Stamm- Zudem hilft Ihnen der Leitfaden «Steuererklärung online ausfüllen daten und wiederkehrende Angaben erfasst. Während dem Ausfüllen leicht gemacht» beim Erfassen. lassen sich auch die Vorjahresdaten öffnen. www.taxme.ch > TaxMe-Online natürliche Personen – Sie werden Schritt für Schritt durch das Programm geführt, können beliebig oft unterbrechen und später ohne Datenverlust weiterarbeiten. – Erst mit dem Einsenden der unterschriebenen Freigabequittung sind Ihre Daten für die Steuerverwaltung ersichtlich. – TaxMe-Online ist immer auf dem aktuellsten Stand. Nutzen Sie die kurzen Videos, die Ihnen verschiedene – Die Datensicherheit ist dank Datenverschlüsselung Themenbereiche von TaxMe-Online Schritt für Schritt erklären. gewährleistet. www.taxme.ch > TaxMe-Online Tour – Sie können mit TaxMe-Online auch die Steuererklärung von juristischen Personen und Vereinen ausfüllen. Möchten Sie die Steuererklärung mit dem Computer ausfüllen, ohne mit dem Internet verbunden zu sein? Dann arbeiten Sie mit TaxMe-Offline. Vor dem Ausfüllen laden Sie die aktuelle Software lokal auf Ihren Computer. Ausdrucken, unterschreiben und einsenden. Alle Informationen zur Steuererklärung Haben Sie die Steuererklärung im Vorjahr bereits offline ausgefüllt und zu Steuern im Kanton Bern und als .tax-Datei abgespeichert? Laden Sie Ihre Vorjahresdaten finden Sie unter www.taxme.ch in die aktuelle Steuererklärung, indem Sie diese Datei importieren. 9
Straflose Selbstanzeige Behörden und Verwaltung | März 2016 Die steuerpflichtigen Personen können die Auch die persönliche Vorsprache an den Steuerbehörden auf eigenes Einkommen Schaltern der regionalen Büros der Steuerver- oder Vermögen hinweisen, welches sie in den waltung in Bern, Thun, Biel, Burgdorf oder vergangenen Jahren nicht oder nur teilweise Moutier ist möglich. Die Selbstanzeige deklariert haben. Wenn die Hinterziehung der braucht nicht begründet zu werden, jedoch Steuerverwaltung nicht bereits anderweitig sollten alle sachdienlichen Unterlagen beige- bekannt ist, die steuerpflichtige Person die legt werden, wie beispielsweise Steuerverwaltung bei der Feststellung der • Zusammenstellung der Zahlen über nicht massgeblichen Verhältnisse vorbehaltslos versteuerte Einkommen und Vermögen in unterstützt und sich um die Bezahlung der den letzten 10 Jahren geschuldeten Nachsteuer bemüht, bleibt die • Wertschriften: jährliche Steuerauszüge Hinterziehung bei der erstmaligen Selbstan- • Bankkonti: Jahresendauszüge mit Kapital- zeige straflos (Art. 217 ff. StG und Art. 175 ff. beständen und Bruttozinsen; vollständige DBG). Bei jeder weiteren Selbstanzeige Jahresauszüge, falls unversteuerte Ein- beträgt die Busse ein Fünftel der hinterzoge- künfte eingegangen sind nen Steuer. • Lebensversicherungen: Bescheinigung der Wer sich im Rahmen der straflosen Selbstan- Vermögenssteuerwerte zeige selber anzeigen will, muss alle bisher • Grundeigentum Ausland: Kopie Kaufver- nicht deklarierten Einkommens- und Vermö- trag, Bescheinigung Katasterwert, bei Ver- gensbestandteile offen legen und vorbehalt- mietung Angaben über die Mietzinsen, los mit der Steuerverwaltung kooperieren. Belege über Hypothekarschulden und Für die Selbstanzeige gibt es keine Formvor- –zinsen schriften oder spezielle Formulare. Sie kann jederzeit in einem Schreiben an die Steuer- Bei der straflosen Selbstanzeige fällt die Busse verwaltung erfolgen oder auch als Beilage mit weg, jedoch bleibt die Erhebung der Nach- der (aktuellen) Steuererklärung eingereicht steuer bestehen. Sie wird inklusive Verzugs- werden. Dabei reicht es jedoch nicht aus, die zins wie bisher für höchstens zehn Jahre erho- bisher hinterzogenen Elemente einfach in der ben. Steuererklärung aufzuführen. Vielmehr muss ein Hinweis auf die bisher unvollständige Deklaration explizit erfolgen. Herzliche Gratulation zum Geburtstag Folgende Bürger feiern im März und Mai 2016 ihren hohen Geburtstag: 95-jährig Ernst Bieri 25. Mai 1921 90-jährig Strahm Hans Rudolf 4. Mai 1926 85-jährig Schneider Paul 2. Mai 1931 75-jährig Hofer Hans Ulrich 13. März 1941 Hofer Verena 17. Mai 1941 10
Schule und Kindergarten Schule und Kindergarten | März 2016 Infos Schuljahresplanung Schon befinden wir uns wieder im 2. Semes- • Die Hälfte der Kollekte von der Abschieds- ter des laufenden Schuljahres. Das Schuljahr feier von Kläri Mohler geht an die Tages- dauert jetzt zwar noch eine Weile und die schule. Dies hat sie selber so bestimmt. Den Schülerinnen und Schüler haben ein halbes Geldbetrag nehmen wir gerne an und dan- Jahr zum Lernen vor sich. Gleichzeitig zu die- ken dafür sehr, sehr herzlich. Lieber Werner sem Schulalltag läuft jedoch schon die Pla- Mohler, es würde uns freuen, wenn du uns nung für das nächste Schuljahr auf Hochtou- an einem Mittagstisch besuchst. ren. Eine grosse Veränderung fürs Schuljahr 2016/17 steht da besonders im Vordergrund: Vorschau Maja Stettler wird im Sommer nach über 40 Jahren Tätigkeit als Unterstufenlehrerin an Gesamtelternabend der Schule Oberthal pensioniert werden. Am Dienstag, 15. März 2015, findet abends Es muss also eine geeignete Persönlichkeit als im Schulhaus ein Gesamtelternabend zum Nachfolger/in von Maja gefunden werden. Thema Beurteilung statt. Die Schule und die Schulkommission haben Die Eltern erhalten eine Einladung mit weite- die Stelle ausgeschrieben und hoffen nun auf ren Einzelheiten. möglichst gute Bewerber/innen. Es würde uns freuen, möglichst viele Interes- An dieser Stelle wünschen wir Maja Stettler sierte begrüssen zu dürfen. für die verbleibende Zeit an der Schule Oberthal noch eine Riesenportion Freude mit Werkanlass den Kindern, viel Spass im Kollegium und ein- Der Werkanlass findet dieses Jahr am Freitag, fach einen schönen und gut gelingenden 27. Mai 2016, statt. Eltern, Grosseltern, Abschluss an ihrem langjährigen Arbeitsort. Bekannte, Freunde, die Oberthaler(innen) und einfach alle Interessierten sind herzlich Wechsel in der Schulkommission eingeladen zu diesem Anlass mit Ausstellung Im Dezember haben wir uns in der Kommis- und gemütlicher Kaffeestube. sion von Debora Tschan, Zelg, verabschie- det. Ihr gilt nochmals ein grosses Dankeschön Die Schulkommission für ihre geleistete Arbeit. Als Nachfolgerin dürfen wir Doris Frikart, Alterswil, ganz herzlich begrüssen. Tagesschule Beiträge für Familien aus dem Für den Mittagstisch vom 2. Semester sind Jugenderziehungsfonds wieder viele Anmeldungen eingegangen. Das freut die Verantwortlichen sehr. Ein wichtiger Um Kinder aufzuziehen, braucht es neben viel Grund dafür, dass es so gut läuft, ist sicher das Liebe und Geduld auch einiges an Geld. Der frische und feine Essen unserer beiden Köchin- Stiftungsrat des Jugenderziehungsfonds nen Silvia und Kik. Vielen Dank für euren Ein- kann Kinder und Jugendliche aus Familien, satz! die mit einem kleinen Budget auskommen Ein grosses Merci geht auch an die Spenderin- müssen und denen die Finanzierung schwer- nen und Spender: fällt, mit Beiträgen für Erziehungs-, Pflege- • Fam. Fahrni, Reutegraben: 20 l Most und Ausbildungskosten unterstützen. • Elisabeth Brunner, Alterswil: Tee Entsprechende Gesuche müssen über die Ein- • Fam. Wüthrich, ob. Ofenegg: 10 l Most wohnergemeinde eingereicht werden. Die • Fam. Dänzer, Alterswil: Äpfel und Most Eingabefrist für das kommende Jahr läuft am • Der „Samichlaus“ hat bei R. Liechti in der 10. April 2016 ab. Bitte melden Sie sich bis Chäsi Lebensmittel für den Mittagstisch spätestens Ende März auf der Gemeindever- bezahlt. Diese Unterstützung des unbe- waltung. Weitere Informationen und Hilfe- kannten Mannes ist überaus freundlich. stellungen zum Einreichen eines Gesuches Danke! erhalten Sie dort. 11
Schule und Kindergarten | März 2016 Alltag und Höhenflüge Projekt mit Schulgotte/Götti im Kindergarten November 2015 – Januar 2016 Am 23. November 2015 starteten wir das Pro- Den Anfang machten Sandra und Sabrina. jekt „Oberstufenschülerinnen und -schüler Erwartungsvoll und sehr gespannt schauten lesen oder erzählen im Kindergarten ein Bil- die Kinder die zwei Erzählerinnen an und lies- derbuch vor.“ Jeden Montagmorgen im Fach sen sich von den Geschichten „Die zwei „Lernatelier“ kommen zwei Schulgotten/Göt- kleinen Lämmchen“ und „Das kleine Kamel“ tis in den Kindergarten und lesen, vom verzaubern. Schriftdeutsch übersetzt in Dialekt, ein von ihnen ausgewähltes Bilderbuch oder eine Sarah und Renate wählten das Bilderbuch Geschichte vor. „Engel Elias wünscht sich was“. Ein kurzes, Das Vorlesen, Erzählen im Kindergarten erfor- interessantes Gespräch mit den Kindern über dert von den Schülerinnen/Schülern ein Schutzengel ergab sich im Anhang wie von hohes Mass an Mut, Engagement und Kon- selbst. zentration. Dass die Schülerinnen und Schüler selber Die Kindergartenkinder bauen beim konzen- auch ihren Spass hatten, zeigten Danilo und trierten Zuhören innere Bilder auf und erhal- Sämi, welche am 7. Dezember den Kindern ten einen idealen Zugang zur späteren Lese- die Geschichte „Wie der Samichlous zu sim kompetenz. Auch die so wichtige Kultur- Schmutzli cho isch“ in Samichlousenmontur technik des aufmerksamen Zuhörens wird erzählten. Welche Überraschung für die Kin- durch die Vorlesesituation gefördert. Unruhe der! und Ablenkungen treten zurück, wenn die ganze Klasse über einen bestimmten Zeit- Alle Gotten und Göttis bemühten sich sehr raum gebannt dem Verlauf einer Geschichte und haben sich grossartig engagiert. Herzli- lauscht. chen Dank euch allen! Der schönste und intensivste Nutzen an die- Ursula Nyffeler sem Projekt: Das Vorlesen und Erzählen stärkt die Qualität der Beziehung zwischen den Schulgotten/Göttis und den Kindergarten- kindern! 12
Schule und Kindergarten | März 2016 23. November 2015 Juhuu, der erste Schnee... Hügel rauf und runter, bis er wieder grün war. Trotzdem ein Riesenspass! Zwei stolze Ingenieure vor ihrem gebauten Flieger! An alle Senioren und Seniorinnen von Einschreiben für den Kindergarten Oberthal Schuljahr 2016/17 Alle sind ganz herzlich eingeladen zum Dienstag, 14. März 2016, 14:00 Uhr, im Kindergarten Generationenvormittag Kindergartenpflichtig sind Kinder, die zwischen 1. August 2011 – mit dem Kindergarten 31. Juli 2012 geboren wurden, sowie diejenigen Kinder, deren Kin- am 15. März 2016, 09:00 Uhr – 11:30 Uhr dergarteneintritt zurückgestellt wurde. Schulkommission Persönliche Einladung mit Anmeldung folgt. Schule und Kindergarten Oberthal 13
Linienzeichnungen an der Oberstufe Schule und Kindergarten | März 2016 Während des letzten Quartals ging es an der 7. - 9. Klasse linear zu und her. In den beiden Fächern Bildnerisches Gestalten (BG) und Geometrisch-technisches Zeichnen (GTZ) erstellten die Schülerinnen und Schüler Zeich- nungen, die nur aus Linien bestehen. Wie unterschiedlich das dann herauskommen kann, zeigen die folgenden Beispiele. Raphael Tröhler und Sascha Wüthrich Samuel Kropf Vera Röthlisberger Noël Fahrni Sandra Zürcher Renate Fankhauser Simon Fankhauser Sabrina Hügli Sarah Kupferschmied 14
Solarenergie als Unterrichtsthema Schule und Kindergarten | März 2016 Messungen auf dem Pausenplatz Die Schule Oberthal verfolgt in diesem Schul- jahr das Jahresthema „4 Elemente“. In diesem Zusammenhang erstellten die Schülerinnen und Schüler der 7. - 9. Klasse während des 3. Quartals eine selbstständige Arbeit zum Thema Solarenergie. Als weiterer Anlass für die Themenwahl diente auch die im Herbst 2015 installierte Solaranlage auf dem Turnhal- lendach Oberthal. Zum Abschluss des Themas erhielt die Klasse am Montagnachmittag, 25. Januar 2016, Besuch von Daniel Burri und Martin Fröhlich von as-automotion. Die bei- den installierten die Solarpanels auf dem Turnhallendach und erklärten der Klasse unter anderem die einzelnen Bestandteile der Anlage. Ausserdem führten sie mit den iden- Aufbau einer Halterung für zwei Solarmodule tischen Solarmodulen, welche auf der Turn- halle verbaut wurden, zwei Messreihen durch. So konnten die Schülerinnen und Schüler sel- ber erfahren, welche Auswirkungen die Son- nenausrichtung sowie die Neigung zur Sonne auf die Stromproduktion haben. Herzlichen Dank an Daniel Burri und Martin Fröhlich für Ihr Engagement! Sascha Wüthrich Selber zusammengebautes Solarmodul 15
Skilager der Oberstufe Schule und Kindergarten | März 2016 Sonntag, 10. Januar bis Samstag, 16. Januar 2016, Elsigenalp Die Schülerinnen und Schüler der Oberstufe erzählen aus dem Skilager... Herzlichen Dank an alle, die uns auch in die- Regeln: wenn man eine Zahl sagt, welche sem Jahr während der Vor- und Nachberei- nicht genannt werden darf (mit Sieben zu tun tung sowie der Durchführung des Skilagers hat), kommt der Korkzapfen ins Spiel. Mit dem unterstützt haben! Feuerzeug muss man den Korkzapfen etwas Sascha Wüthrich schwarz machen, danach darf die Person, welche links sitzt, der anderen Person, welche nicht „Bösi“ gesagt hat, ein schwarzes Zeichen ins Gesicht malen. Als wir dieses Spiel bei Hari Hans gespielt haben, war es sehr lustig und machte uns allen sehr viel Spass, da wir am Schluss fast alle einen schwarzen Kopf hatten. Anne-Sophie Christener Morgenfit Wir standen jeweils um 8.00 Uhr auf, damit wir um 8.15 Uhr draussen für das Morgenfit bereit waren. Am Montagmorgen konnten wir kein Morgenfit machen, weil das Wetter sehr stür- misch war. Auch am Dienstag fiel das Morgen- fit wegen des schlechten Wetters aus. Am Mittwoch war das Wetter zwar schlecht, aber gut genug um ein Morgenfit zu machen. Zuerst mussten wir Yogaübungen machen. Dann mussten wir zu zweit (Noël war mit mir „Bösi“ zusammen) Rücken an Rücken beieinander Der Wirt Hari Hans hat uns in seinem Restau- einhaken und in die Hocke gehen. Die letzte rant ein lustiges Spiel gelernt. Es heisst „Bösi“ Übung war die anspruchsvollste, wir mussten und ist leicht zu lernen. Für dieses Spiel uns wieder beieinander Rücken an Rücken braucht es nur: Einen grossen Tisch, einen einhaken und uns dann so hochheben, dass Korkzapfen und ein Feuerzeug. Es sollten einer in der Luft ist und der andere auf dem mindestens fünf Personen mitmachen (dann Boden steht. Danach war das Morgenfit auch macht es mehr Spass und wird schwieriger). schon beendet und es ging weiter mit dem Frühstück. Am Donnerstagmorgen wurden Spielanleitung: Wenn alle um den Tisch sit- wir pünktlich um 8.00 Uhr geweckt, so dass zen, kann es losgehen. Gleichzeitig müssen alle (ausser die vom Küchendienst) 15 Min. alle anfangen im Rhythmus auf den Tisch zu später draussen standen. Zuerst haben wir klopfen. Die Person, welche anfangen darf, uns in zwei Gruppen aufgeteilt und „komm kann sagen ob das „Bösi“ nach links oder mit, geh weg“ gespielt. Danach haben wir nach rechts gehen soll. Wenn sie sagt: „Bösi noch ein wenig gedehnt. Mir kamen diese geht nach links“ muss die Person, welche links Übungen viel kürzer vor als die vom Mitt- nebenan sitzt, anfangen mit Zählen. Nach- woch, aber wir waren ungefähr zur selben dem sie Eins gesagt hat, geht es der Reihe Zeit fertig wie letztes Mal. Am letzten Morgen, nach und die nächste Person muss Zwei an dem wir ein Morgenfit machten, hatten sagen, die nächste dann Drei und so weiter Sabrina und ich Küchendienst und wir muss- bis man zu der Zahl Sieben kommt. Die Zahl ten nicht in den Schnee. Wir konnten aber Sieben und alles, was mit ihr zu tun hat, darf vom Fenster aus zusehen, dass sich die ande- man nicht sagen. Man darf auch nicht Zahlen ren in einem Kreis aufstellten, je einen ihrer aus der Siebnerreihe erwähnen. Wenn eine Skistöcke vor sich nahmen und von einem solche Zahl an der Reihe ist, muss man „Bösi“ zum nächsten hetzten, mit dem Ziel, keinen sagen, die nächste Person zählt dann einfach der Stöcke fallen zu lassen. Das ging dann so weiter und sagt die nächste Zahl. weiter bis sie reinkamen, um zu frühstücken. 16
Schule und Kindergarten | März 2016 Am Samstagmorgen wurden wir um 6.50 Uhr geweckt und wir mussten keinen Sport machen, weil wir gleich nach dem Frühstück mit Putzen begannen. Anna Kropf Das Iglu Am Dienstag, als wir nicht Ski fahren konnten, gingen wir draussen spielen. Danilo und ich bauten ein Iglu. Zuerst suchten wir eine geeig- nete Stelle, dann fingen wir an einem Hügel an zu graben, dann stiessen wir auf einen Erd- hügel, der sich unter dem Schnee befand. Danach machten wir einen Schneehaufen neben dem Hügel und buddelten ein Iglu so gross, dass wir beide darin Platz hatten. Samuel Kropf Hari Hans Am Freitag war der letzte Abend, den genos- sen wir bei Hari Hans. Wir konnten alle einen Coup auswählen, der vom Pausenkiosk bezahlt wurde. Das Getränk bezahlte dann Familie Kropf. Es war sehr ein cooler und lusti- ger Abend. Mit Hari Hans spielten wir noch Bösi (das Spiel erklärt Anne-Sophie im Text). Am Schluss haben einige von uns Frau Liebi einen Streich gespielt. Wir waren fast jeden Tag bei Hari Hans etwas Trinken gegangen. Es war eine coole Woche. Sarah Eggimann Lifte zu Am Montagmorgen stürmte es so fest, dass die Lifte geschlossen waren. Doch am Mon- Jassmeisterschaft tagmorgen reiste die 7. und 8. Klasse auf die Am Dienstagnachmittag hatten wir eine Jass- Elsigenalp. Da die Lifte zu waren, mussten sie meisterschaft, da der Skilift geschlossen war. die Luftseilbahn und den Bügellift extra für Wir klebten bei vier Tischen jeweils vier Zah- uns aufmachen, damit wir zur Hütte kamen. len an. Danach mussten wir eine Zahl ziehen. Doch wir hatten auch ohne Skis einen schö- Wir spielten pro Tisch vier Runden. Gewonnen nen Nachmittag. Ein paar bauten am Nach- hatte wie letztes Jahr Raphael Tröhler. Da wir mittag vor der Hütte eine Schneebar, die die Jassmeisterschaft früher spielten als wir es anderen hatten in der Hütte Spass mit Spie- eigentlich geplant hatten, spielten wir am len. Nach dem leckeren Abendessen machten Donnerstag nochmals eine Jassmeisterschaft wir als Klasse ein „Kreuzworträtsel-Versteckis“. mit jeweils drei Tischen. Dieses Mal half Herr Um 22.00 Uhr war Nachtruhe. Tröhler nicht mit. Das war die Chance für Herrn Schürch! Er gewann das Spiel mit links Am Dienstagmorgen war um 8.00 Uhr Tag- und hatte sogar einen Match gemacht. wach und es stürmte immer noch. Die Lifte Kasian Zürcher waren immer noch zu. Nach dem Frühstück gingen wir Hari Hans besuchen. Wir schaufel- Demo-Team ten ihm die Terrasse frei und die, die nicht hal- Das Demo-Team ist wie eine Art Tanz-Gruppe fen, mussten mit den Lehrern eine Runde auf Skis. Unser Team bestand aus Sarah Eggi- Schneewandern gehen. Nach dem Besuch mann, Vera Röthlisberger, Renate Fankhauser, wanderten wir gemütlich zurück zur Hütte. Sascha Wüthrich (Klassenlehrer/Leiter), Am Nachmittag gab es noch eine Jassmeister- Corinne Kämpfer (Leiterin) und mir. Als wir schaft. Nach dem Abendessen hatten wir den alle mit dem Bügellift oben ankamen, ging es Abend für uns. los! Sabrina Hügli 17
Schule und Kindergarten | März 2016 Herr Wüthrich rief laut die Kommandos und wir probierten (mehr oder weniger) synchron die Kurven zu fahren. Wir fuhren den Hang run- ter und kreuzten uns dabei. Nach ein paar Mal rauf und runter fahren klappte es schon ziem- lich gut und Simon Liebi filmte unsere Demo. Sarah Kupferschmied Skirennen im Skilager Am Donnerstagvormittag gab es ein Lager- skirennen. Wir beschlossen, dass es ein Rie- senslalom sein soll. Einige haben geholfen die roten und blauen Tore zu stecken, dabei ging ein Schnee-Akkuschrauber kaputt und wir mussten einen neuen holen. Mit dem neuen Schrauber klappte alles und wir konnten die Tore fertig stecken. Als wir uns alle auf der Rennpiste versammelten, durften wir zuerst eine Probefahrt machen. Darauf folgten die zwei zählenden Durchgänge. Anfangs war die Sicht noch gut, bis ein leichter Nebel auf- zog und die Sicht verringerte. Alle gaben sich sehr Mühe und hatten eine gute Zeit. 1. wurde Simon Fankhauser, 2. Anja Oswald, 3. Noël Fahrni. Ich selber fand es eine tolle Erfahrung und es machte sehr Spass, obwohl die Piste einige holprige Stellen hatte. Anja Oswald Schanzen springen Am Mittwoch gingen wir das erste Mal Ski fahren. Da es auch einen Snow Park mit Schan- zen gab, gingen viele mit einem frechen oder coolen Sprung über die Schanzen. Im Snow Park gab es zwei Schanzen und ein Rail (Schiene). Am Freitag machten die Arbeiter noch den unteren Teil des Snow Parks fertig mit zwei Basketballkörben für Schneebälle und verschiedenen Röhren zum Töne machen mit den Skistöcken. Ebenfalls im unteren Teil hatten sie noch Kurven gemacht, wo man richtig reinliegen muss. Es gab auch noch andere Schanzen ausserhalb des Snow Parks, nämlich bei den Beschneiungsanlagen, dort neben den Beschneiungsanlagen hatte es eine Vertiefung. Wenn man dort darüber fährt, macht man sicher einen Sprung. Ich ging auch immer über die Schanzen, wenn es ging. Alle, die einen Sprung gemacht hatten, fanden die Schanzen cool. Herr Wüthrich filmte alle Sprünge, wenn wir ihn fragten. Es gab ein par richtig weite und hohe Sprünge und es gab aber auch ein paar kleinere Sprünge, einmal gab es nur kleine, weil es stürmte. Der Sturm war ganz kurz aber heftig, als ich zuoberst war und einfach stehen geblieben bin, hat mich der Wind rückwärts hochgeschoben. Es war ein schönes Skilager. Renate Fankhauser 18
Schule und Kindergarten | März 2016 Outdoor-Fondue Am Mittwochabend assen wir bei unserer selbstgebauten Schneebar ein sehr leckeres Fondue. Alle trugen eine Schürze, welche eine grosse Tasche hatte um das Brot hinein- zufüllen. Oberhalb von dieser Tasche hatte es noch eine kleine, welche für das Weisswein- glas gedacht wäre, aber diese blieb leider unbenutzt. Also schnappten wir uns eine lange Gabel, füllten die Tasche mit Brot und assen drauflos. Nichts konnte besser sein, denn der Mond stand als zunehmende Sichel am Abendhimmel und die Sterne leuchteten um ihn herum. Als alle genug gegessen hat- ten, gingen die, die froren, zurück ins Haus und die anderen spielten noch draussen im Schnee. Sandra Zürcher Putzen Am Samstag um acht Uhr fingen wir mit Put- zen an. Wir arbeiteten in drei Gruppen. Die erste im Untergeschoss mit Herrn Tröhler und Herrn Wüthrich. In der Küche mit Corinne und Silvia. In den Zimmern war Herr Schürch. Wir fanden viel Schmutz und einige Gegen- stände, die nicht uns gehörten, wie zum Bei- spiel einen Fotoapparat. Eigentlich hatten wir zwei Stunden Zeit. Doch nach einer Stunde waren wir schon fertig. Es reichte sogar noch, dass manche zwischendurch UNO spielen konnten. Die Abgabe der Hütte lief gut und der Hüttenwart war zufrieden. Vera Röthlisberger Ratrac fahren Mein Transport auf die Elsigenalp Am Dienstagmorgen sind wir Ratrac fahren Leider konnte ich nicht von Anfang an in das gegangen. Wir waren zwei Mal eine Vierer- Lager gehen, denn ich musste mein Knie ope- gruppe. Ich war in der ersten Vierergruppe rieren. Darum ging ich von Mittwoch bis Frei- dabei, zusammen mit Noël. Wir waren im tag in die Skiklubhütte Frutigen. Am Mitt- 600er ohne Seilwinde. Samuel und Anna wochmorgen brachte mich mein Vater nach waren zusammen im 600er mit Seilwinde. Elsigbach zur Gondelbahn. Dort machte die Noël und ich waren dabei, wie er mit dem Rat- Info-Frau alles für meinen Transport klar. Da es rac die Weisse Perle pistete. Wir lösten auch mega windete und schneite, konnte ich sehr noch Lawinen aus mit dem Ratrac, in dem wir schlecht mit dem Schneetöff zur Hütte gefah- auf den Hügel hinaufgingen und von oben ren werden, daher bestellte sie einen Ratrac mit dem Ratrac in den Schnee donnerten, zur Bergbahn. Mein Vater und ich gingen also dann ging wieder eine Lawine nach unten. Als in die Gondelbahn und der Ratrac wartete wir fertig waren mit Lawinen auslösen, räum- bereits auf mich bei der Endstation. Mein ten wir die Piste vom Schnee frei, dass man Vater ging nach dem Verabschieden wieder wieder durch konnte. Etwa nach zwei Stun- nach Bern. Also wurde ich dann mit dem Rat- den gingen wir zu Hari Hans einen Kaffee neh- rac zur Hütte gefahren, die Fahrt wahr ziem- men und die Gruppe tauschen. In der zweiten lich holprig, aber es wahr sehr cool. Bei der Hälfte gingen Kasian und Danilo mit dem Hütte warteten die Lehrer und die anderen 600er mit Seilwinde, Sarah K. und Vera mit Schüler schon bei den Fenstern. dem 600er ohne Seilwinde und Sandra und Ich ging rein und wurde schon herzlich emp- Sabrina mit dem 300er. Sandra fand den Fah- fangen. Die anderen gingen gerade auf die rer noch sympathisch. Nach etwa zwei Stun- Ski, leider ohne mich, denn ich hatte noch den kamen sie wieder zur Hütte zurück. Es Krücken. Ich ging ins Zimmer und richtete gefiel allen sehr gut. Simon Fankhauser mich als erstes ein. Die ganzen Tage im Lager 19
Schule und Kindergarten | März 2016 half ich Silvia Burger beim Kochen. Am Abend Tichu gab es dann ein Fondue (draussen bei der Im Skilager spielten die meisten ein Karten- Schneebar, die sie gebaut haben). spiel, das sich Tichu nennt. Herr Wüthrich und Um zehn Uhr war wie immer Nachtruhe. Am ein Schüler haben dieses aus der Schweiz Donnerstag war sehr schönes Wetter und ich stammende Spiel mitgenommen. Es sieht half wieder kochen. Am Nachmittag ging ich aber aus, als wäre es aus China, also der Ver- zu Hari Hans. Am Abend gab es Spaghetti packung bitte nicht glauben! Bei einer Tichu- zum Essen. Nach dem feinen Essen begann partie werden möglichst wertvolle Karten die Jassmeisterschaft und um 22.00 Uhr war eingefangen. Auch gepunktet wird durch wieder Nachtruhe. Am Freitag ging ich um erfolgreiche Spielansagen. Bei denen geht es halb Vier am Nachmittag wieder nach Hause, darum als Erster alle seine Karten loszuwer- da es schönes Wetter war konnte ich mit dem den. Das Spielziel sind 1000 Punkte. Dieses Schneetöff zu der Station gebracht werden. Spiel verbreitete sich im Lager schnell. Mitt- Schneetöff fahren war mega cool. Bei der Sta- lerweile beherrschen Tichu fast alle. tion wartete schon mein Vater auf mich. Das Noël Fahrni Skilager war trotz den Krücken und dem ver- letzten Knie sehr sehr schön und lustig. Schneebar Danja Célina Jenni Am Dienstag haben wir eine Schneebar ange- fangen. Wir kamen auf die Idee, weil Samuel und Danilo ein Schneeiglu machten und wir wollten auch etwas machen, aber es musste nützlich sein. Weil wir am Mittwoch ein Fon- due essen wollten, kamen wir auf die Idee, eine Bar zu machen. Wir schaufelten den Schnee auf einen Haufen und pressten ihn mit der Schaufel fest. Dann haben wir ihn geformt und dann ging es ums Ausprobieren. Am nächsten Tag war alles verschneit und wir mussten alles ausgraben. Zum Glück war die Bar gefroren. Danilo Sickars Weitere Fotos finden Sie auf oberthal.ch/schule unter Foto- galerien. 20
Feuer und Flamme für den 3. Quartalsstart Schule und Kindergarten | März 2016 Nach "Wasser" und "Luft" lernten die Schüle- rinnen und Schüler beim 3. Quartalsstart ein drittes Element näher kennen: Feuer. Viele grosse und kleine Fragen brannten uns unter den Nägeln: Wer erfand die Streichhölzer? Wie funktioniert der Trick mit der springen- den Kerzenflamme? Wieso wirkt eine Vitamin- brausetablette als Feuerlöscher? Und was geschieht mit einer Haarspraydose, wenn sie erhitzt wird? Fragen, welche die 1. bis 9. Kläss- ler nun beantworten können. Es war ein abwechslungsreicher Morgen, der Dank der tatkräftigen Unterstützung der Feuerwehr- männer Hans Burger, Ruedi Hofer, Andreas Jenni und Jonas Mai viele Highlights für die Klassen bereithielt. Denn, wann erhält man schon einmal die Gelegenheit, ein TLF aus der Nähe zu betrachten, ein grosses Feuer mit der Löschdecke zu löschen oder einen Lehrer mit dem grossen Feuerwehrschlauch abzuküh- len? Die Frage mit der Haarspraydose wurde übrigens ganz zum Schluss geklärt: Die Spray- dose wurde in einer röhrenförmigen Vorrich- tung stark erhitzt und schoss wie eine Rakete in den Himmel - ein würdiges Schlussbou- quet für den „feurigen“ Morgen. Selina Keller 21
Schule und Kindergarten | März 2016 winter‐criss‐cross_made by the 6 winter‐criss‐cross_made by the 6th class 2016 Dear reader This criss-cross was made for you during our English lesson. We w Dear readerDear reader Thisluck andwaswe criss-cross madehope, for you you’ll find out the correct answers. If not, h during our This criss-cross was the English made words lesson. foryou below We wish you during the good andour luckclues. English we If lesson. you read We wish them you good backwards, they luck and wehope, hope, you’llyou’ll solutions. find outfind out the the correct correct answers. If answers. If not, have a look at not, the words below have a look thefun! at the words below the clues. clues. If you read them backwards, they show you the Have If you read them backwards, they show you solutions. the solutions. Have fun! Have fun! Clues Clues Clues Across Across 3. The 12th month 3. The 12th month Across Down 8. When you feel 3. 8. When The 12th you feel cold, drink month this! cold, drink this! 1. A famous christmas song 8. When you feel cold, drink this! 2. It is brown, sweet and houses are built with it 9. 9. You need it for You need a battle initthe for a snowbattle 9. You need it for a battle in the snow in the snow 4. It is played on ice 10. This man10. is made 10. Thisof This man snow isman made is snow of made of snow 5. They keep your hands warm 6. He is big and dressed in red Down Down 7. If you put bread on a fork, you eat... 1. A famous christmas 1. A famoussong christmas song 2. It is brown,(1=THGINTNELIS, sweet 2. It isand houses brown, are3=REBMECED, sweet 2=DAERBREGNIG, built houses and with4=YEKCOHECI, it are built with it 5=SEVOLG, 4. It is played on ice 6=SUALCATNAS, 7=EUDNOF, 8=ETALOCOHCTOH, 9=LLABWONS, 10=NAMWONS) 4. It is played on ice 5. They keep your hands warm 22 5. They keep your hands warm 6. He is big and dressed in red 6. He is big and dressed in red
Vermischtes Vermischtes | März 2016 Oberthaler Wetter 2015 Anbei ein Überblick über die Wetterverhält- Mai: Der Mai 2015 begann sehr nass, aber nisse übers Jahr 2015 und deren langjährige trotzdem mild. Bis und mit 4. Mai waren Einordnung. Diese erfolgt mit Hilfe der Norm- bereits 104 mm Niederschlag gefallen, alleine werte 1961-1990 von Bern (Temperatur und am 1. Mai 47 mm. Ohne Hochwasserstollen in Sonnenscheindauer) bzw. Grosshöchstetten Thun wären am Thunersee, aber auch in Bern (Niederschlag). deutlich grössere Überschwemmungen auf- Detailliertere Auswertungen, umfangreiche getreten. Denn damit konnte der See bereits Datenarchive und aktuelle Wetterdaten zum Voraus um 20 cm abgesenkt und jede finden sich auf meiner Homepage unter Niederschlagsfreie Minute genutzt werden, www.emmewetter.ch/silas. um gerade so viel Wasser abzulassen, dass in Bern noch gerade keine grösseren Schäden Jahr: Der Winter war von kurzer Dauer und auftreten. beschränkte sich hauptsächlich auf den Am 13. Mai wurde mit 26,3 °C der erste Som- Februar. Juli, August, November und De- mertag registriert. Zwei Tage später, am 15.3., zember waren allesamt extrem warm. Es betrug die Temperatur um 13:30 Uhr gerade gab ganze 11 Hitzetage (normal in Bern: 2,6) noch 0,1 °C, dazu wurde die saftig grüne und gar 3 Tropennächte. Selbst übers ganze Vegetation zusehends von weissen Flocken Jahr resultierte ein beträchtlicher Tempera- zugedeckt. Ein eindrücklicher Temperatur- turüberschuss von 1,2 K*. Zu nass waren nur sturz, der 2 cm Schnee brachte. Dies ent- der Januar mit 4 und der Mai mit 59 mm spricht dem zweitspätesten Schneefall der Überschuss, alle anderen Monate waren letzten 10 Jahre (2006 waren am 30. Juni 5 cm teils deutlich zu trocken. Entsprechend Schnee gefallen). Insgesamt war der Mai nor- wurde das Jahr 2015 zum trockensten Jahr maltemperiert. seit Messbeginn. Mit 923 mm Niederschlag fielen nur 73 % der üblichen Jahresmenge. Juni: Mit 1,6 K Temperaturüberschuss war Die 1770 Sonnenstunden addierten sich dies der wärmste Juni seit Messbeginn 2006. über 331 Tage mit Sonne – so viele wie noch Trotz des nassen zweiten Monatsdrittels fiel in keinem Jahr vorher! Insgesamt leistete mit 82 mm nur die Hälfte des Monatssolls. So die Sonne 132 Überstunden. trocken war noch kein Juni seit 2004! Aller- dings gab es lokal extreme Gewitter, z.B. im Januar: Der Januar startete sehr mild. Am 14. Einzugsgebiet der Zulg und um Thun, wo am Januar wurden 14 °C gemessen – selbst im Juli 7. Juni binnen zweier Stunden 60 mm fielen, 2014 gab es drei kältere Tage! Wieder winter- was den Aarevorfluter Zulg auf 230 m3/s lich gestaltete sich die zweite Monatshälfte. anschwellen liess – dem sechsfachen Abfluss, Zeigte das Barometer zu Monatsbeginn 1040 den die Aare derzeit (Stand: 1.1.2016) in Bern hPa an, waren es am 30.1. noch 978 hPa. Der bringt. Januar war 1,5 K zu warm. Februar: Während des ganzen Februars lagen stets 30-45 cm Schnee, obwohl nur die Hälfte des üblichen Niederschlages fiel. Dafür war der Februar 2 K zu kalt, besonders dank des bisigen ersten Monatsdrittels mit Dauerfrost (Schneeverwehungen!). März: Der März war ein sehr konstanter Monat, allerdings mit 1 K Abweichung leicht zu warm und deutlich zu sonnig. April: Trotz kalter Nächte (7 Tage mit Luftfrost, 15 Tage mit Bodenfrost) war er 1 K zu warm. Mit 207 Stunden präsentierte er sich zudem aussergewöhnlich sonnig. Schnee Anfang Februar 2015 23
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