Pares WCC - ÖRK - COE - Karlsruhe 2022 - Bulletin de la Société Pastorale Suisse Bulletin des Schweizerischen Reformierten Pfarrvereins

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                          Bulletin de la Société
                          Pastorale Suisse

       pares
                          Bulletin des Schweizerischen
                          Reformierten Pfarrvereins

                         WCC - ÖRK - COE
                         Karlsruhe 2022

www.pfarrverein.ch   1
                     2022
                              www.pasteursetdiacres.ch
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                                                                                            www.pfarrverein.ch
                                                                                       www.pasteursetdiacres.ch

Impressum                        Vorstand SRPV / Comité SPS

Herausgeber                      Vizepräsident / Vice-président
Editeur:
Vorstand des SRPV                Hansjakob Schibler               Grüningerstrasse 36                      044 946 42 54
Comité de la SPS                                                  8624 Grüt               hansjakob.schibler@pfarrverein.ch

Verantwortlich
für die Publikation
Responsable                      Vorstandsmitglieder / membres du comité
de la publication:
Jean-Eric Bertholet
(coordonnées ci-contre)          Jean-Eric Bertholet              Schützengasse 29                          032 323 46 11
                                                                  2502 Biel-Bienne        jean-eric.bertholet@pfarrverein.ch
Uebersetzung
                                 Martin Hauser                    Poste Marly 1                           077 457 66 73
Traduction:
Jean-Paul Käser
                                                                  1723 Marly                  martin.hauser@pfarrverein.ch
Madeleine Kobel                  Verena Salvisberg                Dorfstrasse 8                             062 929 11 55
                                                                  4914 Roggwil             verena.salvisberg@pfarrverein.ch
                                 Kurt Veraguth                    25, Av. des Verchères                     078 788 99 82
Nachlesung Deutsch:
                                                                  1226 Thônex                  kurt.veraguth@pfarrverein.ch
Madeleine de Salis

Secrétariat de rédaction,
photos et PAO:
                                 Personen mit einem Auftrag des SRPV
Ecodev Sàrl                      Personnes mandatées par la SPS
contact@ecodev.ch
                                 Kassier + Adressenverwaltung | Caissier + gestion des adresses
Druck                            Arnold Wildi                     Schmockenstr. 107                        079 961 51 30
Impression:
                                                                  3803 Beatenberg               arnold.wildi@pfarrverein.ch
Imprimerie de l’Ouest SA
2036 Cormondrèche
                                 Stiftung Pfarrsolidarität / Fondation de solidarité des pasteur-e-s

Erscheint                        Werner Habegger                  Ch. des Dahlias 10                       032 489 18 09
Parution:                                                         2503 Bienne              werner.habegger@pfarrverein.ch
4 x Jahr/ an

Auflage
Tirage:                          Adressänderungen / Changements d’adresses
2’200 ex.                        So schnell wie möglich an Arnold Wildi (Adresse oben)
                                 A communiquer au plus vite à Arnold Wildi (adresse ci-dessus)
3

                                                                                   Editorial
Auf dem Weg                              En chemin

Es sind tektonische Bewegungen,          Ce sont des bouleversements tecto-
die das Weltchristentum heutzuta-        niques qui remodèlent de nos jours
ge umpflügen. Dessen sind wir uns        le christianisme mondial. Nous n’en
nicht immer bewusst.                     sommes pas toujours conscients.
Die Weltversammlung des Ökume-           L’assemblée mondiale du Conseil Œcu-
nischen Rates der Kirchen (ÖRK)          ménique des Eglises (COE) à Karlsruhe
vom 31.8. bis 8.9. in Karlsruhe          du 31 août au 8 septembre nous donne
bietet uns die Gelegenheit einiges       l’occasion d’en découvrir de multiples
davon wahrzunehmen, in einem er-         aspects dans un bain étonnant des                WCC - ÖRK - COE
staunlichen Bad der Konfessionen         cultures et des confessions.
und Kulturen.                            Serge Fornerod, directeur des re-                      Karlsruhe 2022   4
Serge Fornerod, Leiter der Aussen-       lations extérieures de l’Eglise évan-                  Karlsruhe 2022   5
beziehungen unserer Evangelisch-         gélique réformée de Suisse (EERS),
reformierten Kirche Schweiz (EKS),       brosse un bref tableau du travail de            Eine vorläufige Bilanz 10
gibt uns einen Einblick in die zukünf-   cette assemblée mondiale, de même                  Un bilan provisoire 11
tige Arbeit der Weltversammlung,         qu’il nous offre un aperçu du mouve-
sowie in die ökumenische Bewegung        ment œcuménique de ces derniers              Wenn Christ-inn-en sich 16
der letzten vierzig Jahre. Und Mar-      quarante ans.                                 mehr Zusammenraufen
tin Hauser, der lange Jahre auch in      Et Martin Hauser, qui a passé de                              Könnten
Bukarest (Rumänien) verbracht hat,       nombreuses années à Bucarest (Rou-             Et si les chrétien-ne-s 17
betrachtet die wechselnden Bezie-        manie), analyse les relations chan-          pouvaient se rapprocher
hungen zwischen Ost und West vor         geantes entre Est et Ouest avant et
und nach dem Fall der Mauer. Denn        après la chute du mur de Berlin. Car
unsere ökumenischen Beziehungen          nos relations œcuméniques sont mar-
werden auch von der Weltgeschichte       quées par l’histoire mondiale comme
tangiert. Sie haben diese Geschichte     elles l’ont aussi parfois influencée.                 Vorankündigung 22
aber ebenfalls zum Teil geprägt.         Plus que dans des compromis doctri-                         Annonces 23
Mehr als in der Übereinkunft von         naux, l’avenir de nos Eglises repose,
Lehrmeinungen liegt die Zukunft un-      selon Serge Fornerod, dans un œcu-
serer Kirchen in einer Ökumene der       ménisme du cœur. Un voyage auquel
Herzen, meint Serge Fornerod. Eine       tant la formation continue que l’EERS
Reise, zu der uns sowohl die Pfar-       nous invitent (cf. page 24).
rerweiterbildung als auch die EKS
einladen (s. S. 23).                                         Jean-Eric Bertholet

                                                                           1 . inter pares . 2022
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                               Karlsruhe 2022
                               Wo steht die ökumenische Bewe-           sie nie in den Vordergrund der Öku-
                               gung? Ein paar Monate vor der 11.        mene gerückt. Die Liebe, die Chris-

“
                               Vollversammlung des Ökumeni-             tus erwiesen hat, ist die Methode,
                               schen Rats der Kirchen ÖRK skiz-         der Schlüssel und die Haltung, die
                               ziert Serge Fornerod die Perspekti-      es einzunehmen gilt, um die Welt
                               ven von «Karlsruhe».                     weiterzubringen. Es geht also nicht
Wer die andern                                                          mehr um einen rationalen, akade-
zum Leben weckt,                                                        mischen, intellektuellen Zugang zur
trägt dazu bei,                Das Thema von Karlsruhe                  Einheit, sondern um einen holisti-
dem Leben einen                als Indikator und Motor der              schen, der von der menschlichen
Sinn zu geben.                 ökumenischen Erneuerung                  Person als Ganzem ausgeht: Körper,
                               «Christ’s love moves the world to        Geist und Herz.
Anselm Grün,                   reconciliation and unity». Das The-      2. Dieses Motiv der Liebe klingt
deutscher Benediktiner-        ma der Karlsruher Vollversammlung        auch im folgenden Schlüsselbegriff
                               weist darauf hin, wie und in welche      an: moves bzw. bewegt, veran-

                ”
mönch
                               Richtung der ÖRK die ökumenische         lasst. Das englische Verb drückt
                               Bewegung in den kommenden Jah-           die erwünschte Mehrdeutigkeit hier
                               ren lenken möchte. Ein Kommentar         gut zum Ausdruck: Es geht nicht
                               des ÖRK und einer des Unterzeich-        bloss darum, Fortschritte zu erzie-
                               nenden auf der EKS-Website (*) führt     len, sondern vom Zustand der Welt
                               im Detail aus, was hier auf dem Spiel    berührt (moved), betroffen, bewegt,
                               steht. Einige Elemente sollen hier
                               kurz zur Sprache kommen:
                               1. Die unübersehbare Erwähnung
                               der Liebe Christi als Motor aller
                               Dinge bildet den Hauptschlüssel.
                  Überlegung

                               Liebe ist die kürzeste, allen bekannte
                               Definition Gottes. Gott ist Liebe und
                               er gibt diese und sich selbst in der
                               Person Christi zu erkennen. Nicht
                               mehr. Nicht weniger. Alles ist da:
                               Ganz am Anfang der Aussage, die
                               Karlsruhe in Bewegung setzt, steht
                               die Liebe Christi. Und doch hat der
                               Begriff «Liebe Christi» in den ökume-
                               nischen Debatten der vergangenen
                               Jahrzehnte nie eine Rolle gespielt.
                     4         Seit dem Zweiten Vatikanum wurde
5

                                                                                      Réflexion
Karlsruhe 2022
Où en est le mouvement œcumé-              nies. Depuis Vatican 2, cela n’a ja-
nique? A quelques mois de la 11e           mais été mis en avant comme objet
Assemblée générale du Conseil              de l’œcuménisme. L’amour que le
œcuménique des Eglises COE,                Christ a montré est la méthode, la
Serge Fornerod esquisse les pers-          clé, l’attitude à mettre en œuvre pour
pectives de «Karlsruhe».                   faire avancer le monde. Ce n’est plus
                                           une approche cartésienne, acadé-
                                           mique, intellectuelle de l’unité, mais
Le thème de Karlsruhe                      holistique, qui prend en compte l’en-
comme indicateur et moteur                 semble de la personne humaine: le

                                                                                       “
du renouveau œcuménique                    corps, l’esprit et le cœur.
«Christ’s love moves the world             2. Ce motif de l’amour résonne en-
to reconciliation and unity». Le           core dans le mot clé suivant: moves,
thème de l’Assemblée de Karlsruhe          mène, amène. Le terme anglais ex-
donne des indications sur la manière       prime mieux l’ambiguïté voulue ici:           Qui éveille la vie
et l’orientation que le COE souhaite       il ne s’agit pas seulement de faire           chez les autres
donner au mouvement œcuménique             avancer les choses, mais d’être tou-          contribue à donner
ces prochaines années. Un com-             ché (berührt, moved), interpellé, mu          un sens à la vie.
mentaire du COE sur ce thème et un         et ému par l’état du monde bien sûr,
autre de votre serviteur sur le site de    mais aussi par l’autre chrétien, l’autre      Anselm Grün, moine
l’EERS (*) explicitent avec plus de dé-    expérience d’être Eglise, l’autre opi-        bénédictin allemand

                                                                                                        ”
tails ce qui est en jeu ici. Je souligne   nion sur l’unité. En français, comme
succinctement quelques éléments:           en anglais et en allemand, le verbe
1. La mention très explicite de            «bouger, mouvoir, bewegen, move»
l’amour du Christ en tant que mo-          est aussi utilisé pour parler des émo-
teur de toute chose est la clé princi-     tions. C’est l’œcuménisme du cœur.
pale. L’amour est la définition la plus    Non pas du sentimentalisme, mais
courte que tous connaissent au sujet       le partage d’une émotion liée à son
de Dieu: Dieu est amour et c’est dans      parcours personnel dans la foi. Une
la personne du Christ qu’il le mani-       autre formulation pour désigner cette
feste et qu’il se dévoile. Rien de plus.   attitude est le «receptive ecume-
Rien de moins. Tout est là: au tout        nism». Le COE fait un pas de plus.
début de la phrase qui va mobiliser        Il ne s’agit pas seulement de les re-
Karlsruhe, au commencement, il n’y         connaître, mais de les recevoir, de les
a que l’amour du Christ. Pourtant,         faire résonner, de les faire siens.
ce terme de «l’amour du Christ» n’a        Ce terme de «move towards»,
jamais joué un rôle dans les débats        «mène vers» exprime aussi une
œcuméniques des dernières décen-           nuance importante par rapport aux

                                                                              1 . inter pares . 2022
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“
                              gerührt zu sein – aber auch vom             definitiv am Ziel angelangt oder viel
                              anderen Christsein, von einer ande-         näher dran oder hätten unbestrit-
                              ren Kirchenerfahrung, von anderen           ten und definitiv bereits eine präzise
                              Ansichten zur Einheit. Auf Deutsch          Kenntnis vom Ziel, bleibt aus.
Das äusserliche               so gut wie auf Englisch oder Franzö-        The world: Die ganze Welt soll be-
Glück ist blosser             sisch wird das Verb to move (bouger,        wegt bzw. moved werden, nicht
Zufall, das innere            mouvoir, bewegen) auch verwen-              nur die Kirche. Mit andern Worten:
Glück musst du dir            det, um von Emotionen zu reden.             Es gibt keinen göttlichen Plan, der
selbst erbauen.               Es geht also um eine Ökumene des            im Hinblick auf die Zielsetzung – Ein-
                              Herzens. Nicht etwa um Gefühlsdu-           heit und Versöhnung – qualitativ, von
Johann Kaspar Lavater,        selei, sondern um das Teilen einer          seiner Natur aus einen Unterschied
Schweizer Theologe            mit der eigenen Glaubenserfahrung           zwischen der Kirche und der Welt
und Schriftsteller            verbundenen Emotion. Eine andere            machen würde. Die eine zu einen /

               ”
                              Umschreibung dieser Haltung bietet          versöhnen, bedeutet, die andere zu
                              die Wendung receptive ecumenism.            einen / zu versöhnen.
                              Der ÖRK geht einen Schritt weiter. Es       Versöhnung und Einheit: Fest-
                              geht also nicht allein darum, die an-       zustellen, dass hier auf die in der
                              dern zu anerkennen, sondern sie zu          ökumenischen Bewegung üblichen
                              empfangen, sie zum Klingen zu brin-         Termini «Friede, Gerechtigkeit und
                              gen, sie sich zu eigen zu machen.           Bewahrung der Schöpfung» ver-
                              Der Begriff move towards bzw.               zichtet wird, ist alles andere als be-
                              führt hin drückt auch eine wichtige         langlos. In der syntaktischen Kons-
                              Nuance bezogen auf die anderen              truktion des Themas fassen die am
                              Vollversammlungen aus: Es geht um           Anfang des Absatzes erwähnten
                 Überlegung

                              einen langsamen und eher unauffälli-        Wörter die Diagnose des Übels zu-
                              gen oder gar verborgenen Prozess.           sammen, an dem die Welt und die
                              Also um einen Weg mehr als um               Kirche leiden.
                              eine Tatsache, ein Ziel. Gott allein        Versöhnung: Sie steht für eine be-
                              kennt das Ziel. Wir hingegen sind auf       scheidenere Realität als Friede. Um
                              dem Weg. Die Ergänzung des Verbs            zum Frieden zu kommen, muss man
                              lautet nicht to bzw. nach, sondern          erst versöhnt sein – nicht etwa sich
                              towards bzw. hin. Die Kirchen räu-          versöhnen, sondern versöhnt sein.
                              men ein, dass der Weg in Richtung           Der im Thema paraphrasierte Text
                              Einheit die einzige Realität ist, die sie   aus dem zweiten Korintherbrief ver-
                              betrifft und zusammenführt. Jegliche        weist darauf, dass Gott allein der
                    6         Behauptung, manche seien bereits            Ursprung der Versöhnung und deren
7

                                                                                          Réflexion
thèmes des autres assemblées: il           pas dans le plan de Dieu de différence
s’agit d’un processus lent, et plutôt      qualitative, de nature entre l’Eglise et
discret, voire secret. C’est un chemin     le monde en ce qui concerne la fina-
plutôt qu’un fait, un but. Seul Dieu       lité, l’unité et la réconciliation. Unifier,
connaît le but. Nous, nous sommes          réconcilier l’un, c’est unifier, réconci-
en chemin. Il n’est pas dit «to», «à»,     lier l’autre.
mais «towards», «vers», «en direc-         Réconciliation et unité: Il n’est pas
tion». Les Eglises admettent que le        anodin de voir qu’on renonce ici aux

                                                                                           “
chemin vers l’unité est la seule réalité   vocables habituels dans le mouve-
qui les concerne et les convoque. Pas      ment œcuménique de «paix, justice
d’affirmation selon laquelle certaines     et sauvegarde de la création». Dans
seraient déjà définitivement arrivées      la construction syntaxique du thème,
au but, ou beaucoup plus près du           ces deux mots sont en quelque sorte               Si le bonheur
but, ou auraient de manière définitive     le résumé du diagnostic du mal dont               extérieur n’est que
et incontestable une connaissance          souffrent le monde et l’Eglise.                   hasard, le bonheur
exacte du but.                             La réconciliation: C’est une réa-                 intérieur, tu dois
The world: C’est le monde entier qui       lité plus modeste que la paix. Pour               le construire toi-
doit être «bougé», «moved», pas seu-       arriver à la paix, il faut d’abord être           même.
lement l’Eglise. Autrement dit: il n’y a   réconcilié. Non pas se réconcilier
                                           mais être réconcilié. Le texte de 2               Johann Kaspar Lavater,
                                           Co paraphrasé dans le thème montre                théologien et écrivain

                                                                                                            ”
                                           que seul Dieu est à l’origine de la ré-           suisse
                                           conciliation et le faiseur de réconci-
                                           liation. Les Eglises doivent se laisser
                                           réconcilier, le monde a besoin d’être
                                           réconcilié: avec la création, avec son
                                           passé et son présent de violence, ra-
                                           cisme, sexisme et populisme, avec
                                           son avenir directement menacé par
                                           la crise climatique. L’unité: on est ici
                                           dans l’étape qui suit; le résultat de la
                                           justice, c’est l’unité. C’est le dernier
                                           mot pas seulement de ce thème,
                                           mais de l’histoire et de la foi. Unité
                                           entre les humains, unité avec la créa-
                                           tion, unité avec Dieu. Au début de la

                                                                                  1 . inter pares . 2022
i
                            p

“
Morgen ist für
alle ein Geheim-
nis, und dieses
Geheimnis soll
Lachen und Lust
wecken, nicht                   Vollender ist. Die Kirchen müssen        Fazit: Während Jahrzehnten haben
Angst oder Ableh-               sich versöhnen lassen, die Welt be-      die Christen darauf bestanden, der
nung.                           darf des Versöhntwerdens: mit der        ÖRK bzw. die ökumenische Bewe-
                                Schöpfung, mit ihrer gewalttätigen,      gung hätten zum obersten Ziel, die
Marc Lévy, französischer        rassistischen, sexistischen, populis-    Kirchen auf der Ebene der Lehrmei-
Schriftsteller                  tischen Vergangenheit und Gegen-         nungen zu einen, genauer auf ekkle-

                ”
                                wart, mit ihrer von der Klimakrise di-   siologischer Ebene. Die Ökumene
                                rekt bedrohten Zukunft. Einheit: Hier    der Lehrmeinungen hat ihr Potenzial
                                geht es um die anschliessende Etap-      offensichtlich ausgeschöpft. Die von
                                pe; aus der Gerechtigkeit erwächst       der Liebe Christi getragene Ökume-
                                die Einheit. Sie ist das letzte Wort,    ne öffnet im Herzen unserer katholi-
                                nicht bloss dieses Themas, sondern       schen Brüder bis an die Spitze der
                                der Geschichte und des Glaubens.         Hierarchie vielleicht mehr Türen als
                                Einheit zwischen den Menschen,           ekklesiologische Beweisführungen
                                Einheit mit der Schöpfung, Einheit       und akademische Definitionen. Es ist
                   Überlegung

                                mit Gott. Am Anfang der Phrase,          an der Zeit, von einer Ökumene der
                                aber auch der Geschichte, steht die      Formen auf eine Ökumene des Her-
                                «Liebe Christi», am Ende die Einheit,    zens überzugehen.
                                die Vollendung.
                                Jetzt wird auch besser verständlich,                               Serge Fornerod
                                dass die Einheit der Christen sich
                                weniger in einer Übereinkunft von        Leiter Aussenbeziehungen der Evangelisch-
                                Lehrmeinungen manifestiert als viel-     reformierten Kirche Schweiz EKS und
                                mehr in der Liebe Christi. Die Welt      Mitglied des ÖRK-Zentralausschusses
                                wird ihre Einheit durch die in seinem
                                Geist, aber auch in der wortwörtlich     --
                      8         angewandten Liebe Christi finden.        Beides zu finden unter: www.evref.ch/themen
9

                                                                                      Réflexion
phrase, mais aussi de l’Histoire, il y a    té par l’amour du Christ ouvre peut-
«l’amour du Christ», à la fin, l’unité,     être plus de portes dans le cœur de
l’achèvement. On comprend mieux             nos frères catholiques jusqu’au plus
maintenant: c’est par l’amour du            haut niveau que des argumentations
Christ mis en pratique que l’unité des      ecclésiologiques et des définitions
chrétiens se manifeste, plus que par        académiques. Il faut passer d’un
un compromis doctrinal. C’est par           œcuménisme des formes à un œcu-
l’amour du Christ appliqué dans son         ménisme du cœur.
esprit, mais aussi à la lettre, que le
monde trouvera son unité.                                            Serge Fornerod
Conclusion: Pendant des décen-
nies, les chrétiens ont insisté pour        Directeur des relations extérieures de

                                                                                       “
dire que le COE ou le mouvement             l’Eglise évangélique réformée de Suisse
œcuménique avait pour but premier           EERS et membre du Comité Central du
d’unir les Eglises sur le plan doctrinal,   COE.
plus précisément sur le plan ecclé-
siologique. Cet œcuménisme doctri-          --                                           Demain est un
nal est arrivé apparemment au bout          Cf: www.evref.ch/fr/themes                   mystère, pour tout
de son potentiel. L’œcuménisme por-                                                      le monde, et ce
                                                                                         mystère doit pro-
                                                                                         voquer le rire et
                                                                                         l’envie, pas la peur
                                                                                         ou le refus.

                                                                                         Marc Lévy, écrivain
                                                                                         français

                                                                                                         ”
                                                                              1 . inter pares . 2022
i
                             p
                                 Eine vorläufige Bilanz
                                 Wo steht die ökumenische Bewe-          sche Kreise. Seit mehreren Jahren
                                 gung? Serge Fornerod blickt auf         werden Fragen zur Marschrichtung

“
                                 die letzten vierzig Jahre der öku-      und zum Ziel der ökumenischen
                                 menischen Bewegung zurück.              Bewegung laut.
                                                                         Die Rezeption der Lima-Erklä-
                                                                         rung stiess eine intensive Diskus-
Das Leben ist eine               Widerstand, Desillusionie-              sion zwischen den Akteuren, aber
Chance, packe sie.               rungen und Umwege                       auch innerhalb der Konfessionsfa-
                                 Die Diskussion in unseren Kirchen       milien dazu an, welche Bedeutung
Mutter Teresa, albanische        zur Entwicklung des ökumenischen        dem Begriff «Einheit» denn zukom-
Ordensschwester                  Dialogs lässt sich wie folgt kurz       men solle. Deshalb entwickelte der

                 ”
                                 zusammenfassen: Das Zweite Va-          ÖRK in den 1990er Jahren eine
                                 tikanische Konzil eröffnete offiziell   Vision der Einheit, die nicht mehr
                                 einen langen Reigen von Dialogen,       bloss die Kirche, sondern die gan-
                                 die zu nennenswerten Ergebnissen        ze Welt, die gesamte Schöpfung
                                 führten, insbesondere zur Lima-Er-      umfasste. Dies führte einerseits zu
                                 klärung (Taufe – Eucharistie – Amt,     einer Ausweitung der Dialogpartner
                                 1982), und in den Kirchgemeinden        auf bisher im ÖRK nicht vertretene
                                 grosse Hoffnungen weckten. Die
                                 ökumenische Zusammenarbeit in-
                                 tensivierte sich, wurde zur Norma-
                                 lität, und heute ist diese Praxis an
                                 der Basis als anerkannter Standard
                                 zu betrachten. Allerdings kommt
                                 man 40 Jahre später nicht umhin
                                 festzustellen, dass eine institutio-
                   Überlegung

                                 nelle Annäherung der Kirchen aus-
                                 geblieben ist. Zur Verwunderung
                                 etlicher kühlte sich die Stimmung
                                 sogar ab, etwa infolge der Unnach-
                                 giebigkeit Johannes Pauls II., Bene-
                                 dikts XVI. oder im Zusammenhang
                                 mit der Enzyklika «Dominus Jesus».
                                 Auf der anderen Seite fanden die
                                 reformierten Kirchen weiterhin nicht
                                 zueinander und in beiden Lagern
                                 erstarkten evangelikale, ja funda-
                  10             mentalistische oder traditionalisti-
11

                                                                                    Réflexion
Un bilan provisoire
Où en est le mouvement œcumé-            1982) et suscité beaucoup d’es-
nique? Serge Fornerod jette un re-       poirs dans les paroisses. La colla-
gard rétrospectif sur les quarante       boration œcuménique s’est inten-
dernières années du mouvement            sifiée, normalisée dans nos Eglises
œcuménique.                              et aujourd’hui, cette pratique à la
                                         base peut être considérée comme
                                         un acquis. Mais 40 ans plus tard,
Blocage, désillusions et                 il faut bien constater que cela n’a
chemins détournés.                       pas provoqué de rapprochement
La discussion dans nos Eglises sur       institutionnel entre les Eglises. Il y a

                                                                                     “
l’avancement du dialogue œcu-            même eu quelques coups de froid
ménique peut être sommairement           qui en ont surpris plus d’un: l’intran-
résumée comme suit: le Concile           sigeance d’un Jean-Paul II ou de
de Vatican II a ouvert officiellement    Benoît XVI, l’encyclique «Dominus
un grand chantier de dialogues qui       Jesus» pour ne citer que cela. De             La vie est une
ont porté des fruits significatifs, en   l’autre côté, la division persistante         chance, saisis-la.
particulier les documents de Lima        des Eglises réformées, et un renfor-
(Baptême, Eucharistie, Ministère         cement d’une fraction évangélique,            Mère Teresa, religieuse
                                         voire fondamentaliste ou traditio-            albanaise

                                                                                                       ”
                                         naliste dans les deux camps. Des
                                         questionnements se font entendre
                                         depuis plusieurs années sur la di-
                                         rection ou le but du mouvement
                                         œcuménique.
                                         La réception des documents
                                         de Lima a provoqué une discus-
                                         sion intense entre les acteurs mais
                                         aussi à l’intérieur de chaque famille
                                         confessionnelle sur la signification
                                         à donner au mot «unité». Ainsi, le
                                         COE a développé au cours des
                                         années 90 une vision de l’unité
                                         qui ne concerne pas seulement
                                         l’Eglise, mais le monde entier, toute
                                         la création. Cela l’a conduit d’une
                                         part à élargir la tente de partenaires
                                         de dialogue aux autres courants
                                         jusqu’ici absents dans le COE

                                                                            1 . inter pares . 2022
i
                           p
                               Strömungen (Pfingstler, Evangelika-      das in Kreta 2017 nur unvollstän-
                               le …) im Rahmen des Global Chris-        dig gelang, neue Bestrebungen zur
                               tian Forum, andererseits aber auch       Bekräftigung der Einheit auszuma-
                               zur Aufnahme der interreligiösen         chen.

“
                               Zusammenarbeit. Der ÖRK schuf            Parallel dazu erhoben sich zahlrei-
                               in eigener Sache einen «Ständigen        che Stimmen, die eine durch Taten
                               Ausschuss für Konsens und Zu-            sowie politisches und soziales
                               sammenarbeit», um die Teilnahme          Engagement zu entwickelnde Ein-
Der Dornenranke,               der Orthodoxen zu verankern, aber        heit forderten. Also vielmehr «ge-
die zur Rose wer-              auch eine permanente gemeinsa-           meinsam tätig sein» als «zusam-
den will, soll man             me Arbeitsgruppe mit dem Heiligen        men diskutieren». Diese Tendenz
den Beistand nicht             Stuhl.                                   trat insbesondere an der Vollver-
vorenthalten.                  Bei den Lutheranern lassen sich die      sammlung des ÖRK in Porto Alegre
                               Überlegungen zur Bedeutung der           2006 am stärksten hervor.
Paul Claudel, französi-        Rechtfertigungslehre als conditio        Es erstaunt denn auch nicht, dass
scher Dichter                  sine qua non zur Einigung auf die        der für die Förderung der Einheit
                               Lima-Erklärung zurückführen. Die         der Christen verantwortliche Kar-

                ”
                               Gemeinsame Erklärung zur Recht-          dinal Kurt Koch die ökumenische
                               fertigungslehre zwischen dem Lu-         Landschaft in einem unlängst ver-
                               therischen Weltbund und dem Vati-        öffentlichten Interview als «unüber-
                               kan geht auf das Jahr 1999 zurück.       sichtlich» bezeichnete: Alle reden
                               Unlängst ist ihr nach dem Weltrat        mit allen zu allerlei Themen in allen
                               methodistischer Kirchen und der          möglichen Formen und Konstella-
                               Anglikanischen Gemeinschaft auch         tionen, ohne dass das eigentliche
                               die Weltgemeinschaft Reformierter        Ziel klar im Zentrum stünde.
                               Kirchen beigetreten. In Europa wäre
                               auch die Charta Oecumenica von
                               2001 als Frucht dieses Prozesses
                  Überlegung

                               zu erwähnen. Lima beeinflusste
                               auch die Ausarbeitung der Meis-
                               sener und der Porvoo-Erklärung.
                               In der katholischen Kirche ist
                               das wachsende Gewicht einer An-
                               näherung an die orthodoxe Kirche
                               festzustellen, mit der sie philosophi-
                               sche und ekklesiologische Grund-
                               lagen teilt, die sich besonders nahe
                               zu stehen scheinen. Auch bei den
                               Orthodoxen sind mit dem Projekt
                 12            eines Panorthodoxen Konzils,
13

                                                                                   Réflexion
                                         suite au Conseil Méthodiste Mon-
                                         dial et à la Communion anglicane.
                                         En Europe, on peut aussi citer la
                                         Charta Oecumenica de 2001
                                         comme un fruit de ce processus.
                                         Lima a aussi été influent sur la ré-
                                         daction des accords de Meissen et
                                         de Porvoo. Dans l’Eglise catho-
                                         lique, on remarquera l’importance
                                         croissante donnée au rapproche-
                                         ment avec l’Eglise orthodoxe, avec
                                         laquelle les bases philosophiques

                                                                                    “
                                         et ecclésiologiques semblent les
                                         plus proches. Chez les orthodoxes
                                         aussi, on voit de nouvelles tenta-
                                         tives pour renforcer l’unité, avec le
                                         projet de Grand Synode univer-               Il ne faut pas
(pentecôtistes,       évangéliques…)     sel orthodoxe, avec une première             refuser secours à
au travers du Global Christian Fo-       tentative partiellement avortée en           la ronce qui veut
rum, mais aussi à s’engager dans         Crète en 2017.                               devenir rose.
la collaboration interreligieuse. Il a   En parallèle, de nombreuses voix
aussi créé dans son propre fonc-         se sont renforcées pour réclamer             Paul Claudel, poète
tionnement une «Commission per-          une unité à développer par l’action          français

                                                                                                     ”
manente pour le consensus» pour          et l’engagement politique et
ancrer la participation orthodoxe        social. Le «faire ensemble» plutôt
tout comme un groupe de travail          que le «discuter ensemble». Cette
conjoint permanent avec le Saint         tendance est la plus clairement per-
Siège.                                   ceptible dans l’Assemblée de Porto
Chez les protestants luthériens,         Alegre en 2006.
on peut relier aux effets des Docu-      Il ne surprend donc pas que le Car-
ments de Lima la réflexion sur l’im-     dinal Kurt Koch, responsable des
portance de la justification par         relations œcuméniques et de la
la foi comme condition sine qua          promotion de l’unité qualifie récem-
non à une unification. La déclara-       ment dans une interview le paysage
tion commune sur la justification        œcuménique comme «confus»
par la foi entre la Fédération Luthé-    (unübersichtlich): tout le monde
rienne Mondiale et le Vatican date       parle avec tout le monde, sous
de 1999. Récemment, la Commu-            toutes sortes de formes et de sujets
nion mondiale d’Eglises réformées        et de constellations, sans que l’ob-
CMER l’a adoptée elle aussi, faisant     jectif final soit clairement au centre.

                                                                           1 . inter pares . 2022
i
                          p
                                Wie ist diese Entwicklung               Das Thema der Vollversammlung,
                                zu verstehen?                           die einen starken und ziemlich un-
                                Einer der Schlüssel zum Verständ-       erwarteten Akzent auf die «Liebe
                                nis dieser Sachlage ist mathema-        Christi» als Motor der Bewegung

“
                                tischer Art. Die von den Kirchen        und der Veränderung setzt, fördert
                                vorgebrachten        Mitgliederzahlen   jedoch eine mögliche Ausweitung
                                ergeben ein Bild des weltweiten         der Methode des ökumenischen
                                Christentums, an das wir Europä-        Dialogs zutage: Die von und zwi-
Ein grösseres                   er uns noch nicht gewöhnen konn-        schen den Kirchen, Konfessionen
Geschenk als das,               ten. Die Grundströmungen lassen         und Bewegungen gelebte Liebe
mich geliebt zu                 sich in drei Sätzen zusammenfas-        Christi könnte zum Kern des globa-
fühlen, kann mir                sen, die allerdings Dutzende Millio-    len christlichen Konsenses werden.
niemand machen.                 nen Individuen einschliessen:
                                1. Weltweit wächst die christ-                                   Serge Fornerod
Mercia Tweedale,                liche Gemeinde. Allerdings bei
Internetnutzerin                Weitem am meisten in Regionen           Leiter Aussenbeziehungen der Evangelisch-

              ”
                                und Konfessionsfamilien, die nicht      reformierten Kirche Schweiz EKS und
                                oder kaum mit dem ÖRK-Netzwerk          Mitglied des ÖRK-Zentralausschusses.
                                verbunden sind.
                                2. Das Christentum wächst in nicht
                                westlichen Kontexten, Formen
                                und Kulturen. Der theologische Di-
                                alog findet in Denkkategorien statt,
                                die nicht mehr von der westlichen
                                Hochschulwelt abhängen.
                                3. Die herkömmlichen ökume-
                                nischen Strukturen sind weder
                                in der Lage, diese Entwicklung zu
                   Überlegung

                                erfassen, noch über sie Herrschaft
                                auszuüben oder auch nur sich ihr
                                rasch genug anzupassen.
                                Diese grossen tektonischen Be-
                                wegungen im Weltchristentum
                                bilden den Horizont, vor dessen
                                Hintergrund die thematischen
                                Gespräche in Karlsruhe stattfin-
                                den werden. Revolutionäre Erklä-
                                rungen sind zwar nicht zu erwarten.
                                Die ökumenische Bewegung ist
               14               dafür viel zu breit und zu komplex.
15

                                                                                    Réflexion
Comment comprendre cette                  peu «connectées» au réseau du COE.
évolution?                                2. Le christianisme en croissance
Une des clés de compréhension de          le fait dans des contextes, des
cet état de fait est à chercher dans      formes et des cultures non-occi-
les mathématiques. En effet, les          dentales. Le dialogue théologique
chiffres donnés par les Eglises sur       se fait dans des catégories de pen-
la quantité de leurs membres don-         sée qui ne sont plus dépendantes
nent une image du christianisme           de l’académisme occidental.
global à laquelle nous, Européens,        3. Les structures œcuméniques
n’avons pas encore réussi à nous          traditionnelles ne sont pas capables
habituer. On peut résumer ces ten-        de capter, contrôler cette évolution ni
dances de fonds en trois phrases,         de s’y adapter assez rapidement.

                                                                                     “
qui recouvrent toutefois des di-          Ces grands mouvements tec-
zaines de millions d’individus:           toniques dans le christianisme
1. Le christianisme mondial est           mondial forment l’horizon sur
en croissance. Mais il croît de loin le   l’arrière-fond duquel les conver-
plus dans des régions et des familles     sations thématiques se déroule-              Personne ne peut
confessionnelles qui ne sont pas ou       ront à Karlsruhe. Il ne faut toutefois       m’offrir de plus
                                          pas s’attendre à des déclarations ré-        beau cadeau que
                                          volutionnaires. Le mouvement œcu-            celui de me sentir
                                          ménique est beaucoup trop vaste et           aimée.
                                          complexe pour cela. Néanmoins, le
                                          thème de l’Assemblée, qui met un             Mercia Tweedale,
                                          accent très fort et assez inattendu          internaute

                                                                                                     ”
                                          sur «l’amour du Christ» comme
                                          moteur du mouvement et du chan-
                                          gement met en lumière un élargis-
                                          sement possible de la méthode du
                                          dialogue œcuménique: désormais,
                                          c’est l’amour du Christ vécu par
                                          et entre les Eglises, confessions et
                                          mouvement qui pourrait être le cœur
                                          du consensus chrétien global.

                                                                  Serge Fornerod

                                          Directeur des relations extérieures de
                                          l’Eglise évangélique réformée de Suisse
                                          EERS et membre du Comité Central du COE

                                                                            1 . inter pares . 2022
i
                            p
                                Wenn Christ-inn-en sich mehr zusammenraufen könnten !
                                ‘Karlsruhe’ kann hilfreich sein

                                Ein Herzenswunsch von Martin Hau-        che, hat es zustande gebracht, Aus-

“
                                ser auf dem Hintergrund seiner Er-       tausch mit den orthodoxen Frauen-
                                fahrungen in Ost- und Westeuropa.        klöstern in der rumänischen Moldau
                                                                         zu pflegen, und dies gerade trotz
                                                                         des dortigen kommunistischen Re-
Ein grosser Musi-               Kommentare zu Erfahrun-                  gimes! Das beachtliche Resultat war
ker ist jemand, der             gen im europäischen Raum                 nicht nur die Relativierung der poli-
nach jahrelanger                Die ‘Kaltkriegs’-Zeit war eine frucht-   tisch-militärischen Grenze, sondern
Arbeit darbietet,               bare Zeit für die Ökumene. Es gab        vor allem auch ein vertieftes theolo-
was der Nachtigall              damals erfreulicherweise eine Wach-      gisches, liturgisches und menschli-
beim Auftakt ihres              samkeit in den Kirchen im Westen         ches gegenseitiges Verständnis!
Gesangs gelingt.                und Osten, die darauf aus war, sich      - Ich erinnere mich auch mit innerer
                                nicht voneinander trennen zu lassen.     Bewegtheit an die Gemeindeaus-
Christian Bobin, franzö-        Viele Christ-inn-en individuell oder     tausche, die ich als Pfarrer, dank
sischer Schriftsteller          kollektiv, sowie Kirchgemeinden und      der entscheidenden Unterstützung
                                kirchliche Werke (HEKS), ganze Kir-      meiner Frau, mit einer reformierten

                ”
                                chen und beispielsweise die KEK          Gemeinde im kommunistischen Un-
                                und der ÖRK als internationale Or-       garn organisieren konnte.
                                ganisationen wirkten in diesem Sinn.     - In der gleichen bipolaren, politisch-
                                Am Enthusiasmus fehlte es meist          militärisch angespannten Situation
                                nicht! Rufen wir uns einige, beson-      arbeiteten auch z.B. die beiden
                                ders mit der Schweiz verbundene          in Genf verankerten kirchlichen
                                Beispiele in Erinnerung:                 internationalen Organisationen
                                - Was die Studierenden der Univer-       KEK und ÖRK, manchmal wirklich
                                sität Neuenburg unter der Leitung von    gehemmt durch die schwierigen Um-
                   Überlegung

                                Pfr. Francis Gerber, und mitgetragen     stände, aber brachten beachtliche
                                vom HEKS, zu den Kontakten mit           theologische, geistlich verbindende
                                den Kirchen in Rumänien beitrugen,       sowie sogar politische Resultate zu-
                                verdient Aufmerksamkeit: die Studie-
                                renden zeigten keine Furcht trotz des
                                ‘Eisernen Vorhangs’, begaben sich
                                dorthin, konnten auch viel Nützliches
                                mitbringen und kamen in jeder Weise
                                bereichert und erfüllt zurück.
                                - Die klösterliche Gemeinschaft von
                                Grandchamp (NE), ein Mitglied der
                 16             dortigen reformierten Kantonalkir-
17
Et si les chrétien-ne-s pouvaient se rapprocher !

                                                                                Réflexion
«Karlsruhe» peut aider

Le soupir de Martin Hauser sur l’ar-    par le pasteur Francis Gerber et
rière-fond de ses expériences en        soutenues par l’EPER, en faveur
Europe de l’Est et de l’Ouest.          du contact avec les Eglises de
                                        Roumanie dans les années 70. Les
                                        étudiant-e-s n’ont pas craint de s’y
Commentaires sur des ex-                rendre physiquement et d’y appor-
périences européennes                   ter bien des choses utiles, tout en
                                        recevant des dons et des expé-
La période de la «guerre froide»        riences inoubliables en retour.

                                                                                 “
était curieusement une bonne pé-        - la Communauté de Grand-
riode pour l’œcuménisme. Il y avait     champ (NE), membre de l’EREN,
heureusement un éveil dans les          d’origine et d’orientation pro-
Eglises, autant à l’Ouest qu’à l’Est,   fondément œcuméniques, a le
qui reflétait la volonté de ne pas      grand mérite d’avoir entrepris des         Un grand musi-
se laisser diviser malgré la situa-     échanges avec les moniales ortho-          cien est quelqu’un
tion mondiale. Bien des chrétien-       doxes des monastères en Molda-             qui donne après
ne-s, individuellement, mais aussi      vie roumaine pendant les années            plusieurs années
en groupes, paroisses et œuvres         du communisme. Cela a conduit              de travail ce que
(EPER), bien des Eglises, ainsi que     à une belle compréhension théolo-          donne le rossignol
des organisations internationales       gique, liturgique et humaine, mal-         au premier jet de
comme la CEE et le COE, ont œu-         gré et peut-être à cause des bar-          son chant.
vré dans ce sens. Souvent, l’en-        rières politiques insensées.
thousiasme était bien présent!          - dans le cadre de mon minis-              Christian Bobin,
Pour rappel, donnons quelques           tère pastoral, avec l’aide de              écrivain français

                                                                                                   ”
exemples significatifs avec une         mon épouse, j’ai organisé des
forte référence à la Suisse pour:       échanges paroissiaux avec les
- les actions des étudiant-e-s de       Eglises sœurs en Hongrie, dans les
l’Université de Neuchâtel, guidées      années 80.
                                        - c’est aussi dans toute la période
                                        du «rideau de fer» que les grandes
                                        organisations d’Eglises comme
                                        la CEE et le COE, basées à Ge-
                                        nève, ont pu travailler, parfois dif-
                                        ficilement, mais avec des résultats
                                        théologiquement, spirituellement
                                        et politiquement remarquables!
                                        Ainsi, ces organisations ont contri-

                                                                        1 . inter pares . 2022
i
                        p
                             stande. Dabei verhalfen diese Orga-
                             nisationen jenen, die hinhören konn-
                             ten, zu einem vertieften Bewusstsein
                             für das ‘Leiden der Schöpfung’, ihre

“
                             Erhaltung, sowie für das soziale,
                             wirtschaftliche und politische Aus-
                             einanderdriften in der Menschheit.
                             Gleichzeitig waren diese Organisatio-
Jeder Tag bringt             nen auch zutiefst in der Bestrebung
Geschenke mit                für die Einheit der Kirchen und der
sich. Man muss               eucharistischen Gemeinschaft en-
sie bloss auspa-             gagiert. - Es ist deutlich, dass diese
cken.                        Tätigkeiten nicht immer von allgemei-
                             nem Erfolg gekrönt waren (cf. z.B.
Ann Ruth Schabacker,         das viel diskutierte BEM-Dokument!),
                             aber alle diese Anstrengungen und

              ”
Internetnutzerin
                             Vorgänge haben unauslöschbare
                             Spuren hinterlassen, die uns auch
                             heute noch zugutekommen können:
                             der Durst nach Einheit der Kirchen
                             und nach eucharistischer Gemein-
                             schaft ist immer noch weltweit ein
                             Anliegen vieler Menschen - dank ih-
                             res auf Jesus Christus ausgerichteten
                             Glaubens! Auch sei nicht vergessen,
                             dass das damals ungefähr friedliche
                             Ende des ‘Kalten Krieges’ (abgese-
                             hen vom vormaligen Jugoslawien)
                Überlegung

                             manches mit den erwähnten kirch-
                             lichen Organisationen und den Kir-
                             chen überhaupt zu tun hat. Ja, diese
                             haben die Kontakte aufrechterhalten
                             und gepflegt trotz der politisch-militä-
                             rischen Bedrohung!

                             Heute
                             Indessen müssen wir leider feststel-
                             len, dass das ‘Kaltkriegs’-Ende -
               18            und so definitiv seit den 90-er Jahren
19

                                         Réflexion
bué à la prise de conscience liée au
«soupir de la création», à sa sau-
vegarde et aux divisions sociales,
économiques et politiques. En
même temps, elles voulaient pro-
mouvoir l’unité des Eglises dans la
communion eucharistique. - Elles
n’ont pas toujours réussi jusqu’au
bout (cf. le fameux document
BEM!); mais par tous ces efforts,
elles ont laissé des fondements
solides! Elles ont aussi su associer

                                          “
l’Eglise catholique romaine, qui
n’est pas membre à part entière de
leurs activités. Le goût de l’unité et
de la communion eucharistique est
toujours présent chez beaucoup              Chaque jour ap-
de personnes engagées dans une              porte ses cadeaux.
foi fondamentalement christocen-            Il ne reste qu’à les
trique. Si la «guerre froide» de cette      déballer.
époque a trouvé une fin en grande
partie pacifique (si nous faisons           Ann Ruth Schabacker,
abstraction de l’ex-Yougoslavie),           internaute

                                                          ”
c’est certainement aussi grâce aux
Eglises ainsi qu’aux organisations
susmentionnées: ce sont elles qui
ont facilité les contacts malgré la
politique hostile des deux blocs
militaires.

A présent
Nous devons malheureusement
observer que la fin de la «guerre
froide» a - à partir des années 90
définitivement - marqué un recul
de contacts approfondis entre les
Eglises, de plusieurs manières.
Ainsi, certaines Eglises orthodoxes
ont même - au moins temporaire-

                                 1 . inter pares . 2022
i
                         p
                              - auch mancherorts und auf vielfälti-      Die EKS ist an diesem Grossereig-
                              ge Weise das Ende vertiefter Kontak-       nis ein aktiver Partner. Hoffen wir,
                              te zwischen den Kirchen bedeutet.          dass der SRPV zusammen mit der
                              Gewisse orthodoxe Kirchen haben            EKS sich an dieser Versammlung

“
                              sogar ihre Mitgliedschaft im ÖRK           beteiligen kann. Wir Pfarrer-innen
                              temporär oder definitiv aufgehoben.        versuchen ja, unsere Kirche und
                              Seit diesem Zeitabschnitt können           ihre Gläubigen zu unterstützen, ge-
                              wir vielerorts einen neuen Konfessi-       rade auch, wenn es darum geht,
Wahrer Reichtum               onalismus (und manchmal gar auch           für Christ-inn-en anderer konfessi-
ist, nichts nötig zu          verdächtigen Nationalismus) erfah-         oneller Herkunft offen zu sein. Und
haben.                        ren. Oft ist auch eine zahlenmäßige        ‘Karlsruhe’ ist sicher eine Gelegen-
                              Schwächung der Kirchen im Gange,           heit für uns amtstragende Personen,
Gary Snyder, amerika-         die deren noch grössere Konzentra-         zusammen mit Christ-inn-en und
nischer Dichter               tion auf sich selbst mit sich bringt.      Amtsträger-inn-en anderer Herkunft

               ”
                              Die Globalisierung, die seit einigen       Bereicherung zu erfahren und zu
                              Jahrzehnten voll im Gange ist, hat zu      verschenken!
                              der erwähnten Problematik offenbar
                              eher gerade negativ beigetragen! Sie                                    Martin Hauser
                              geht ja Hand in Hand mit der Schwä-
                              chung der örtlichen Verankerung und        Em. Prof., ehem. Koordinator des
                              zugespitzten Vereinzelung der Men-         internationalen Netzwerkes der UNESCO-
                              schen. Da nun alle Kirchen unter die-      Lehrstühle für interkulturelle Verständigung,
                              sen Vorgängen irgendwie zu leiden ha-      Vorstandsmitglied SRPV.
                              ben, wird ihnen gewiss auch Lust und
                              Energie, sich für die Andern zu interes-
                              sieren, entzogen. Dies aber schwächt
                              die Ökumene, so wie sie sich im 20.
                              Jahrhundert hat entfalten können.
                 Überlegung

                              Die 11. Vollversammlung des ÖRK, die
                              für 2022 in Karlsruhe (D), also nahe
                              zur Schweiz, angekündigt ist, verfolgt
                              das Ziel, Christen und Christinnen aus
                              der ganzen Welt einander heute näher
                              zu bringen. Um dieses Ziel anzupeilen,
                              ist es gewiss unumgänglich, die Erfolge
                              des früheren Ökumenismus zu kennen
                              und die gegenwärtigen Probleme zu
                              integrieren. So besteht die Hoffnung,
                              neue positiv-verbindende Erfahrungen
               20             möchten in Karlsruhe erscheinen.
21

                                                                                   Réflexion
ment - suspendu leur participation      La 11e Assemblée plénière du
au COE. Depuis lors, nous assis-        COE, qui devra se tenir à Karls-
tons, à bien des endroits, à des        ruhe (D), près de la Suisse, en
reconfessionnalisations (et aussi       cette année 2022, est supposée
à l’émergence de nationalismes          rapprocher les chrétien-ne-s du
souvent très questionnables). Sou-      monde aujourd’hui. Or, le passé
vent, il y a aussi un affaiblissement   avec ses réussites et l’actualité
numérique des Eglises qui ne fait       avec ses difficultés devraient être
qu’accentuer leur focalisation uni-     bien intégrés dans la démarche de
latérale sur elles-mêmes.               cette assemblée, afin de donner
La globalisation qui a largement        une impulsion positive aux rela-
fait son chemin depuis une tren-        tions œcuméniques existantes ou

                                                                                    “
taine d’années, n’a rien arrangé        à établir.
non plus! Elle va de pair avec un       L’EERS est appelée à participer à
affaiblissement de l’enracinement       cet événement.
local et donc une grande indivi-        Espérons que la SPS pourra re-
dualisation, voire un isolement des     joindre l’EERS et contribuer éga-             La vraie richesse,
personnes. Les Eglises en souf-         lement à «Karlsruhe»! Nous, pas-              c’est de n’avoir
frent directement, ce qui leur en-      teur-e-s et diacres, essayons de              besoin de rien.
lève le goût et l’énergie de s’ouvrir   soutenir notre Eglise et les chré-
aux autres. Cela ne sert nullement      tien-ne-s dans leurs mouvements               Gary Snyder, poète
l’œcuménisme tel qu’il a été com-       envers les autres chrétien-ne-s et            américain

                                                                                                     ”
pris et vécu au XXe siècle.             personnes humaines au près ou
                                        au loin. Et, «Karlsruhe» peut aussi
                                        être une occasion pour nous, les
                                        ministres, d’être enrichi-e-s par les
                                        chrétien-ne-s et ministres d’autres
                                        Eglises.

                                                                  Martin Hauser

                                        Prof. ém., anc. coordinateur du Réseau
                                        international des Chaires UNESCO pour la
                                        compréhension interculturelle, membre du
                                        Comité SPS.

                                                                           1 . inter pares . 2022
i
          p

                 Mehr zu Karlsruhe
                 Die 11. Vollversammlung des Ökumenischen Rats der Kirchen findet vom
                 31. August bis 8. September 2022 in Karlsruhe statt, zum ersten Mal seit
                 1968 wieder in Europa.

                 Die Pfarrerweiterbildung bietet eine Möglichkeit, sich daran zu beteiligen.
                 Kontakt: barbara.bays@refbejuso.

                 Unter www.oeme.ch/karlsruhe findet ihr ein Werbeflyer, der die ver-
                 schiedenen Möglichkeiten der Teilnahme auflistet:

                 - Gemeinde-Reisegruppen
                 - Interkantonale Reisegruppe
                 - pwb-Weiterbildungsprogramm
                 - Individuelle Teilnahme

                 Der Ökumenische Rat der Kirchen versammelt weltweit 350 Kirchen,
                 Denominationen und kirchliche Gemeinschaften in mehr als 110 Ländern
                 und Gebieten, die mehr als 500 Millionen Christinnen und Christen ver-
                 treten.
Vorankündigung

                 1948 in Amsterdam gegründet zählte er damals 147 Kirchen. Eine we-
                 sentliche Erweiterung fand in den 1960er Jahren statt mit dem Zustrom
                 zahlreicher orthodoxer Kirchen des Ostens und soeben erst unabhängig
                 gewordenen Kirchen aus ehemaligen Kolonialgebieten des Südens.

                 Viele Höhepunkte markieren die Geschichte des ÖRK, wie in Uppsala (die
                 nun vorletzte Weltversammlung in Europa) mit der Welt als «Agenda der
                 Kirche», 1975 die erste Weltversammlung in Afrika (Nairobi), 1982 (Van-
                 couver, Kanada) und 1991 (Canberra, Australien) mit der Begegnung der
                 indigenen Völker, 2006 zum ersten Mal in Brasilien (Porto Alegre), 2013 in
                 Busan (Südkorea).

                 Geprägt von der Weltgeschichte ist der ÖRK dauernd bemüht einen eige-
                 nen Beitrag zum Weltfrieden zu leisten.
22
23

                                                                              Annonces
Un supplément sur Karlsruhe
La 11e assemblée du Conseil œcuménique des Eglises COE aura lieu du
31 août au 8 septembre 2022 à Karlsruhe, pour la première fois depuis
1968 à nouveau en Europe.

L’Office protestant de la formation offre une possibilité d’y prendre part.
Contact: barbara.bays@refbejuso.

Sous www.dmr.ch/karlsruhe2022 vous trouverez des informations sur:
- une participation individuelle à Karlsruhe
- l’organisation de voyages de groupe, subventionnés par l’EERS.

Voir aussi sur cette page le pdf «procédures à suivre pour organiser un
voyage en groupe à Karlsruhe».

Sur la page de l’EERS (www.evref.ch/fr/themes) vous trouvez aussi la
possibilité de participer à titre individuel comme bénévole au «Swisshub»
(responsable: Serge Fornerod).

Le Conseil œcuménique des Eglises rassemble 350 Eglises, dénomi-
nations et communautés du monde entier dans plus de 110 pays et terri-
toires représentant plus de 500 millions de chrétiennes et chrétiens.

Constitué en 1948 à Amsterdam il comptait alors 147 Eglises. Un élargis-        Nächste Ausgabe:
sement substantiel eut lieu au cours des années 1960 avec l’entrée de           17. Juni 2022
nombreuses Eglises orthodoxes de l’Est ainsi que des «jeunes Eglises» de-
venues indépendantes dans les anciens territoires coloniaux. L’histoire du      Redaktionsschluss:
COE est marquée de nombreux points forts comme Uppsala (l’avant-der-            18. April 2022
nière assemblée mondiale en Europe) avec «le monde comme agenda de
l’Eglise», 1975 la première assemblée mondiale en Afrique (Nairobi), 1982
(Vancouver, Canada) et 1991 (Canberra, Australie) avec la rencontre des         Prochaine édition:
peuples et cultures indigènes, 2006 pour la première fois au Brésil (Porto      17 juin 2022
Alegre), 2013 à Busan (Corée du Sud). Marqué par l’histoire mondiale, le
COE s’est continuellement efforcé d’apporter sa propre contribution à la        Délai de rédaction:
paix mondiale.                                                                  18 avril 2022

                                                                      1 . inter pares . 2022
A+W                                  Nr.     Kurs                                                             Datum                     Ort
                               22-3-09 pwb   Aufbruch statt Resignation. Ein Innovationslabor                 03.05., 29. – 30.06.,        Bern und online (13.09.

opf
                                                                                                              31.10.2022 (13.00-20.00 Uhr) nachmittags)

                               22-9-02 pwb   Begegnungsreise zu den Erprobungsräumen im Rheinland             13. – 18.06.2022         DE-Wuppertal

pwb
                               22-3-03 pwb   Kapital Kirchenraum (2 Präsenztage in kleiner Kursgruppe)        20. – 23.06.2022         Raum Basel

                               22-3-10 pwb   Wozu Kirche? 3. Pastoralkolleg D-A-CH                            20. – 24.06.2022         DE-Pullach

                               22-3-02 pwb   Auferstehungen und Verwandlungen – Theologie in Kultur und       22. – 27.08.2022         DE-Bochum
                                             Industrieruinen

                               22-3-05 pwb   Zwischen Abschied und Neubeginn (Pilgern und Pensionierung)      24. – 28.10.2022         Valchava – Schlanders

                               22-9-06 pwb   Gruppen leiten und moderieren (in Erwachsenenarbeit und          19. – 23.09.2022         Hertenstein
                                             Freiwilligenteams)

                               22-3-06 pwb   Nordische Filmtage Lübeck X – Mit einem Seitenblick auf Ernst Barlach 31.10. – 07.11.2022 DE-Lübeck

                               22-5-24 A+W   A table! Abendmahl an Ostern                                     01.04.2022               Zürich

                               22-2-08 A+W   Einführungskurs Handauflegen                                     01. + 02.04.2022         Zürich

                               22-2-05 A+W   Pensionierung in Sicht                                           20. – 22.06.2022         Warth

                               22-5-23 A+W   Aussenräume kreativ beleben                                      01.09.2022               Flawil
  Kursangebote / cours 2022

                               22-2-54 A+W   Lehrgang Geist und Prozess                                       17. – 21.10.2022,        Warth
                                                                                                              20. – 24.03.2023,
                                                                                                              25. – 29.09.2023

                               22-2-53 A+W   CAS Spiritualität                                                23. – 27.01.2023,        Edlibach
                                             (Total 18 Kurstage/4 Module)                                     25. – 28.09.2023,
                                                                                                              22. – 25.01.2024,
                                                                                                              02. – 06.09.2024

                               opf           En chemin vers Pentecôte avec les perles de la foi               27.4.2022                En ligne

                               opf           Découvrir l’approche orienté solution                            9.5.2022                 Neuchâtel

                               opf           Faire face à la détresse existentielle et au risque suicidaire   11.5.2022                Lausanne

                               opf           « Prayer and the Body » Pour une prière qui prenne corps, au     20-24.6.2022             Montmirail
                                             cœur du monde

                               opf           Un cheval pour coach                                             29 et 30.11.2022         Marly et en ligne
                                                                                                              et deux matinées

                              Detaillierte Kursausschreibungen und Anmeldeformular: www.bildungkirche.ch
                              Détails des cours et inscriptions: www.protestant-formation.ch
                              Informationen / informations:
                              A+W: Blaufahnenstr. 10, 8001 Zürich, anita.haid@zhref.ch, Tel. 044 258 92 54
                              pwb: Altenbergstrasse 66 / PF, 3000 Bern 22, barbara.bays@refbejuso.ch; Tel. 031 340 26 41
                              opf: Faubourg de l’Hôpital 24, 2000 Neuchâtel, sonya.ramsbacher@protestant-formation.ch, Tél. 032 853 51 91

                              Die Weiterbildungsverantwortlichen / Les responsables de la formation continue:
                              A+W: Jacques-Antoine von Allmen

 24                           pwb: Bernd Berger
                              opf: Béatrice Perregaux Allisson et Sophie Wahli-Raccaud
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