PENDLER-RADROUTEN RHEINLAND-PFALZ - Pendler-Radrouten Rheinland-Pfalz 2

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PENDLER-RADROUTEN RHEINLAND-PFALZ - Pendler-Radrouten Rheinland-Pfalz 2
PENDLER-
             RADROUTEN
             RHEINLAND-PFALZ

© laurent dambies / Fotolia.com           1
                                  2017-10-25
PENDLER-RADROUTEN RHEINLAND-PFALZ - Pendler-Radrouten Rheinland-Pfalz 2
Was ich für Sie vorbereitet habe…
1. Kriterien einer Pendler-Radroute (PRR)
2. Wesentliche Unterschiede PRR und
   Radschnellverbindungen nach FGSV
3. Vorgehensweise der Machbarkeitsstudie am
   Beispiel PRR Bingen – Ingelheim – Mainz
4. Wesentliche Erkenntnisse

                                         © efetova / Adobe Stock

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PENDLER-RADROUTEN RHEINLAND-PFALZ - Pendler-Radrouten Rheinland-Pfalz 2
1. KRITERIEN EINER PENDLER-
              RADROUTE (PRR)

© Mokael Damkier / Fotolia.com                   3
                                         2017-10-25
PENDLER-RADROUTEN RHEINLAND-PFALZ - Pendler-Radrouten Rheinland-Pfalz 2
Pendler-Radrouten (PRR) in RLP
•    überwiegend auf vorhan-
     denen Wegen und Straßen
•    weniger umfangreiche
     Investitionen in Weg und
     Infrastruktur
•    gewünschte Effekte bei
     unkomplizierter und
     kostengünstiger Umsetzung

à i. d. R. kein Neubau von       © Sweco GmbH

  Wegen, die ausschließlich
  dem Radverkehr vorbehalten
  sind
PENDLER-RADROUTEN RHEINLAND-PFALZ - Pendler-Radrouten Rheinland-Pfalz 2
Was zeichnet Pendler-Radrouten aus?
•    direkte und möglichst umwegfreie
     Führung
•    Verbindung von Bereichen
     mit hohem Nutzerpotenzial
•    Schwerpunkt: Berufs- und
     Ausbildungsverkehr
•    möglichst Bevorrechtigung             © Sweco GmbH

     für den Radverkehr
•    geringe Beeinträchtigung
     durch andere Nutzer
•    weitestgehende Separation vom
     Fußverkehr
•    ausreichende Breite und hohe
     Belagsqualität (Asphalt oder Beton)   © Sweco GmbH
PENDLER-RADROUTEN RHEINLAND-PFALZ - Pendler-Radrouten Rheinland-Pfalz 2
2.   UNTERSCHIEDE PRR UND
               RADSCHNELLVERBINDUNGEN
© Sweco GmbH
               NACH FGSV                        6
                                        2017-10-25
PENDLER-RADROUTEN RHEINLAND-PFALZ - Pendler-Radrouten Rheinland-Pfalz 2
Kriterien PRR (Auszug)

GENDIATUR, QUE REIUNT EXPLABO. UT ASINCTIIS DE
  © Sweco GmbH                                                  7
VOLLACCAB ISUNT ET EOS QUATIANDANDI DELLECU LLUPTIIST   2017-10-25
PENDLER-RADROUTEN RHEINLAND-PFALZ - Pendler-Radrouten Rheinland-Pfalz 2
PRR-Mitführung auf Fahrbahn
Bei RSV grundsätzlich, bei PRR möglichst als Fahrradstraße

                                                 Anforderungen
                                                 RSV nach FGSV
                                                 2014:
                                                 ≥ 4,00 m mit 0,75
                                                 Sicherheitstrenn-
                                                 streifen zu
                                                 Längsparken

© Sweco GmbH                                                            8
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PENDLER-RADROUTEN RHEINLAND-PFALZ - Pendler-Radrouten Rheinland-Pfalz 2
Selbstständig geführter Zweirichtungsradweg
Gemeinsamer Geh- und Radweg bei RSV nicht vorgesehen

                                    Anforderungen
                                    RSV nach FGSV
                                    2014:
                                    ≥ 4,00 m

                                    Rücksichtnahme
                                    notwendig!

© Sweco GmbH                                                   9
                                                       2017-10-25
PENDLER-RADROUTEN RHEINLAND-PFALZ - Pendler-Radrouten Rheinland-Pfalz 2
PRR auf Wirtschaftswegen
für RSV nicht vorgesehen

                            Rücksichtnahme
                            notwendig!

                            Bevorrechtigung
                            im Wirtschafts-
                            wegenetz
                            grundsätzlich
                            anzustreben aber
                            nicht immer
                            umsetzbar.

© Sweco GmbH                                     10
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Ergänzende Radinfrastruktur – Strecke
• StVO-konforme Elemente
  (Bodenmarkierung
  – innerorts ca. alle 100 m
  – außerorts ca. alle 250 m
  – Achtung: nur außerhalb von
    Entscheidungssituationen)
• Beschilderung gem. HBR (vermehrt              © Beckmann Mediendesign

  Tabellenwegweiser mit eingehängtem
  Routenlogo)
• Infostelen an den Schnittstellen zwischen
  PRR und Zulaufroute
• Abstellanlagen
• Fahrradzählstellen

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                                              Quelle: Nationaler Radverkehrsplan
Ergänzende Radinfrastruktur – Knoten
• Warte-/Haltlinie für andere
  Verkehrsteilnehmer (StVO-Zeichen 341
  bzw. 294)
• Mittellinie an besonderen Gefahrenstellen
  (StVO 340)
• flächige Rotmarkierung in besonderen
                                                © Beckmann Mediendesign
  Konfliktbereichen (s. ERA 2010)

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                                              Quelle: Nationaler Radverkehrsplan
3.        VORGEHENSWEISE ZUR
                       ERSTELLUNG DER
                       MACHBARKEITSSTUDIE
© Kara / Fotolia.com
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Bausteine der Machbarkeitsstudie

Grundlagen-         Maßnahmen-          Ergebnisbericht
ermittlung          katalog             - Validierte
- Daten aus         - Befahrung mit       Maßnahmen
  Potenzialstudie     dem Fahrrad       - Validierter
  spezifizieren     - Erarbeitung         Stufenplan
- Berücksichti-       erforderlicher    - Empfehlungen
  gung bisheriger     Maßnahmen zur       für weitere
  Planungsüber-       Herstellung des     Umsetzungs-
  legungen            angestrebten        schritte
                      Standards
Zwischenergebnis:
Festlegung der      Zwischenergebnis:
Linienführung       Maßnahmen-
und der Zulauf-     steckbriefe mit
strecken            Stufenplan
4.        WESENTLICHE
                  ERKENNTNISSE          15
© / Adobe Stock
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Wesentliche
              Erkenntnisse
            • Absichtserklärung aller relevanten Akteure vor Start der
              Machbarkeitsstudie (z. B. in Form eines Letter of intent)
            • Rahmenbedingungen zum Projektstart klären
            • Ziel sollte immer ein optimales Ergebnis sein (keine
              Kompromisse von Anfang an)
            • Maßnahmenbündel, die sichtbar/ spürbar sind (statt
              isolierter, punktueller Maßnahmen)
            • Es gehören die Entscheider von Anfang an an den Tisch!
            • besonderes Augenmerk auf kommunale
              Abstimmungsprozesse
            • regionales Expertengremium

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Worauf es ankommt!

            • klare Rahmenbedingungen (organisatorisch,
              Zuständigkeiten, Finanzierung)
            • alle relevanten Partner sitzen von Anfang an
              gemeinsam im Boot
            • gut informierte und motivierte Mitarbeiter
              in den Verwaltungen
            • für Umwelt- und Gesundheitsthemen engagierte
              KommunalpolitikerInnen
            • vertrauensvolle Kommunikation zwischen
              Verwaltung und Politik
            • ausreichend Gesprächs- und Beratungsangebote

                                                                    17
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Zusammenstellung im Auftrag des LBM Rheinland-Pfalz durch
Marion Gutberlet

Sweco GmbH
Emil-Schüller-Str. 8 /
ab 01.07.17: Stegemannstr. 5-7
56068 Koblenz
0261 - 30439-18
marion.gutberlet@sweco-gmbh.de

                                                            © / Adobe Stock
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