Pfarrblatt Hochneukirchen - Maltern u. Gschaidt - Pfarre Hochneukirchen
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Pfarrblatt Hochneukirchen – Maltern u. Gschaidt Juni 2021 - September 2021 An einen Haushalt Zugestellt durch Post.at CHRISTLICHE SYMBOLE WAS IST EIN SYMBOL? Unter einem Symbol versteht man allgemein ein wahrnehmbares Zeichen bzw. Sinnbild, das für etwas nicht Wahrnehmbares, beispielsweise Geglaubtes oder Gedachtes, steht. Meist deutet es einen tieferen Sinn an und zeigt mit seiner Ausdruckskraft den Inhalt des Gedachten. Oft werden Symbole im Alltag verwendet vor allem aber auch im religiösen Bereich. Im Christentum sind Symbole ein wichtiger Bestandteil des Glaubens. Daher zieren sie oft Kirchen und sind ein wichtiges Element im Alltag vieler Christen. KREUZ: Das Kreuz ist wohl das bekannteste und auch das wichtigste Symbol im Christentum. Es erinnert an die Kreuzigung und Auferstehung von Jesus Christus sowie sein Leiden und Sterben. Somit symbolisiert es die zentrale Botschaft des christlichen Glaubens. Es verkörpert den Sieg über den Tod und das „ewige Leben“ im Jenseits. Die waagerechte Linie des Kreuzes steht für die Menschlichkeit bzw. das Irdische, die senkrechte Linie stellt das Göttliche dar. Man findet Kreuze in jeder Kirche, als Schmuckstück oder auf dem Gipfel eines Berges. FISCH: Der Fisch gilt als eines der ältesten Symbole des Christentums. Auf griechisch bedeutet „Fisch“ ICHTHYS. Die einzelnen Anfangsbuchstaben formen dabei das Glaubensbekenntnis „IESOUS CHRISTOS THEOU YIOS SOTER“. Das bedeutet „Jesus Christus, Gottes Sohn, Erlöser“. Also repräsentiert der Fisch Jesus. Während der Christenverfolgung zu Beginn des Christentums durch die Römer wurde der Fisch von den Gläubigen als geheimes Erkennungszeichen verwendet. Noch heute wird er als Bekenntnis der Zugehörigkeit des Christentums verwendet, beispielsweise als Autoaufkleber, Schlüssel- oder Schmuckanhänger. CHRISTUSMONOGRAMM: Das Christusmonogram (PX) ist auch eines der ältesten Christussymbole und wurde während der Christenverfolgung genauso wie der Fisch als geheimes Erkennungszeichen genutzt. Es besteht aus zwei griechischen Buchstaben P (Rho) und X (Chi), dies sind auch die ersten Buchstaben der griechischen „Christus“. ALPHA UND OMEGA: Alpha (A) ist der erste und Omega (Ω) der letzte Buchstabe des griechischen Alphabets. Daher stehen beide Symbole für die allumfassende Bedeutung Gottes. Sie sollen symbolisieren, dass Gott das Leben jedes Menschen von Anfang bis Ende begleitet. TAUBE: In der Bibel steht, dass Jesus als er getauft wurde sah, „dass der Himmel sich öffnete und der Geist wie eine Taube auf ihn herabkam“. Daher symbolisiert die Taube den heiligen Geist. Außerdem steht sie für den Frieden und wird oft dahingehend als Symbol verwendet. WEINSTOCK: Der Weinstock steht für den Wein der Eucharistiefeier bzw. des Abendmahls und symbolisiert die Verbundenheit zwischen Jesus und den Gläubigen. „Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben“ (Johannes 15,5) WASSER: Das Wasser ist insbesondere bei der Taufe ein wichtiges Zeichen. Es symbolisiert den Beginn jedes Lebens und die „Reinigung“ als Voraussetzung für die Aufnahme in die christliche Gemeinschaft. Des Weiteren wurde laut dem biblischen Buch Genesis die Welt durch die Sintflut von allem Bösen befreit. Somit wurde durch das reinigende Wasser neues Leben auf der Erde möglich. Ihr Pfarrmoderator Wilfried Wallner 1
PFARRANZEIGER HOCHNEUKIRCHEN – GSCHAIDT SPRECHSTUNDEN DAS PFARRBLATT LESEN SIE IN FARBE AUF: Mittwoch, 9.00 - 10.00 Uhr www.pfarre-hochneukirchen.at Die Sprechstunden entfallen während des Urlaubs des Pfarrers (s.u.). Selbstverständlich können Sie jederzeit bei mir anläuten od. mich anrufen. Sprechstunde heißt nur, dass ich zu dieser Zeit ANMELDUNG MESSINTENTIONEN sicher im Pfarrhof erreichbar bin. HOCHNEUKIRCHEN: BEI PFR. WILFRIED WALLNER GSCHAIDT: BEI FR. GABRIELE KAGER Erholsamen Urlaub, schöne Ferien u. eine gute Ernte wünscht GEBÜHRENORDNUNG Messe an Sonn- u. Feiertagen: € 12,-; ansonsten 9,- Stolagebühren für Hochzeiten: € 50; Begräbnisse: € 90,- Begleitung Begräbnis Ausgetretener: € 50,- WILFRIED WALLNERS WELTREISEN GOLF VON NEAPEL UND AMALFIKÜSTE 28.8. – 4.9 2021 Vertretung: Msgr. Franz Grabenwöger, Tel. 0664-992 59 15 Pfarrer Wilfried. Wallner OMAN – DIE UMFASSENDE REISE 8. – 19. November 2021 MESOPOTAMIEN - WIEGE DER MENSCHHEIT IM IRAK KRANKEN-/WEIHNACHTS-/ 4. – 16. Februar 2022 OSTERKOMMUNION ALBANIEN – DER REIZ DES UNBEKANNTEN Bitte um Meldung Ihres Besuchswunsches in beiden Pfarren 22.8. – 31.8. 2022 unter der Angabe v. Name, Adresse u. Telefonnummer KIRCHENBEITRAGSSTELLE WR. NEUSTADT Telefonische Beratung: 050155-2030 ORGANISATION von BEGRÄBNISSEN Erreichbar Montag bis Donnerstag, 8.00-18.00 Uhr Terminfestlegung mit dem Pfarrer: 02648/20203 Freitag, 8.00-16.00 Uhr Besprechung mit dem Bestattungsinstitut E-Mail: kirchenbeitrag.neustadt@edw.or.at Totengräber: Hr. Fries VERSTÄNDIGEN ZUSÄTZLICH IN KERZENSPENDEN HOCHNEUKIRCHEN: € 228,40 KERZENSPENDEN GSCHAIDT: € 185,04 HOCHNEUKIRCHEN BEGRÄBNISSPENDE MARIA PÖLL € 399,20 Mesnerin u. Organistin (auch Sterbeläuten u. Betstunde): HEIZUNGSSPENDE HOCHNEUKIRCHEN: € 988,54 Monika Kager HEIZUNGSSPENDE GSCHAIDT: € 558,80 Vorbeter: Ernst Beiglböck, Offenegg od. Peter Ringhofer, Züggen HERZLICHEN DANK! Gemeindeamt bzgl. Grab (neu od. Weiterverwendung) VERSTÄNDIGEN ZUSÄTZLICH IN GSCHAIDT Sterbeläuten: Edeltraud Ritter GEPLANTE PROJEKTE 2021 Kirchenchor: Gabriele Kager Vorbeter in den jeweiligen Ortschaften kontaktieren HOCHNEUKIRCHEN Messe: Hr. Ing. Grünbauer Orgelrestaurierung (abgeschlossen), Kanalbau, Pfarrhofdach Minis: Fr. Manuela Luckerbauer GSCHAIDT: Orgelsanierung Gemeindeamt bzgl. Grab (neu od. Weiterverwendung) BITTE UM BEGLEICHUNG DER KONTAKTMÖGLICHKEITEN BEGRÄBNISKOSTEN IN HÖHE VON € 90,- NACH mit MOD. WILFRIED WALLNER: DEM BEGRÄBNIS IM PFARRBUREAU Tel: 02648/20203 (Pfarre Hochneukirchen) HOCHNEUKIRCHEN E-Mail: wilfried.wallner@gmx.at od. wilfried.wallner@aon.at WEBSITE: www.pfarre-hochneukirchen.at 2
GRATULATIONEN HOCHNEUKIRCHEN Hr. Alois Beiglböck, stellv. Vorsitzender des PGR, gratulierte recht herzlich Fr. Anna Parrer zum 70. Geburtstag und Fr. Herta Edelhofer zum 65. Geburtstag. Er dankte ihnen und Fr. Viktoria Parrer-Schabl (Buchhaltung) ganz herzlich für die treue Mitarbeit im Dienst der Pfarre und überreichte mit weiteren PGR’s zum Schluss der Sonntagsmesse am 14. Februar 2021 (Valentinstag u. Faschings- sonntag) Blumensträuße. ÜBERFÜHRUNG TAUFSTEIN GSCHAIDT Der Taufstein aus Wiesmath (Bericht im letzten Pfbl.) wurde am Samstag, dem 13. Februar 2021, aus dem Depot des Hr. Ing. Riegler abgeholt u. in die Werkstatt der Abladen im Atelier der Restauratorin im Restauratorin Fr. Hackel in Lembach, Ortsteil >Steinmühle
DIE HEILIGEN UNSRER KIRCHEN: HL. EVANGELIST MARKUS – MALTERN Gedenktag: 25. April Apostel, Evangelist, Bischof von Alexandria (?), Märtyrer * um 18 in Jerusalem (?) in Israel, † 68 (?) in Baukalis, heute in Alexandria (?) in Ägypten Markus war ein zum Christentum bekehrter Jude. Er wurde als Levit Johannes Markus geboren und war der Sohn einer Maria, in deren Haus die frühen Christen während der Zeit der Christenverfolgung ihre Treffen abhielten (Apostelgeschichte 12, 12) und wo nach der Überlieferung auch das letzte Abendmahl Jesu mit seinen Jüngern stattfand. Die hellenistische Abstammung verrät sein Name Markus und seine Beziehung zu dem Zyprioten Barnabas – der Kolosserbrief bezeichnet die beiden als Vettern (4, 10). Petrus nannte ihn Sohn (1. Petrusbrief 5, 13), was auf die persönliche Bindung zwischen den beiden hinweist. Markus wurde wahrscheinlich unter dem Einfluss von Petrus zum Christentum bekehrt und wirkte von da an als dessen Dolmetscher, da Petrus kaum griechische Sprachkenntnisse besaß. Er zog zusammen mit seinem Vetter Barnabas und Paulus von Jerusalem auf deren erster Reise wohl im Jahr 44 nach Antiochia in Pisidien – heute Ruinen bei Yalvaç in der Türkei – trennte sich jedoch von ihnen in Perge – heute Ruinen bei Antalya -, um nach Jerusalem zurückzukehren (Apostelgeschichte 12, 25 und 15, 38). Er begleitete dann Barnabas um 50 auf dessen Reise nach Zypern, Paulus jedoch weigerte sich, ihn auf weitere Missionsreisen mitzunehmen. Während Paulus‘ erster Gefangenschaft um 60 in Rom traf Markus, der sich auf eine Reise nach Kleinasien vorbereitete, wieder mit Paulus zusammen und sie versöhnten sich (Kolosserbrief 4, 10), im 2. Timotheusbrief bezeichnet Paulus ihn als guten Helfer (4, 11). Nach der Legende veranlasste Paulus ihn, sein Evangelium zu schreiben, und schickte ihn zunächst nach Aquileia, anschließend nach Alexandria, um die frohe Botschaft zu verkünden. Markus gilt als Verfasser des gleichnamigen Evangeliums, das er demnach auf der Grundlage von # Petrus‘ Predigten wohl in Rom schrieb. Papias von Hierapolis bezeichnete Markus als Verfasser des zweiten Evangeliums und berief sich dabei auf Petrus. Markus zog der Überlieferung zufolge um 65 nach Alexandria und gründete dort die Koptische Kirche; als Bischof von Alexandria überfielen ihn demnach christenfeindlich gesinnte Einwohner am Altar und schleiften ihn mit einem Strick um den Hals im Jahr 68 zu Tode; als Ort des Martyreium gilt der damalige Vorort Baukalis an der Stelle des heutigen Markus-Kollegs in Alexandria. Ein Unwetter hinderte die Mörder, ihn zu verbrennen; sein Leichnam blieb unberührt liegen, bis Christen ihn bestatten konnten. Die alexandrinische Markus-Tradition beruht auf einem Brief von Clemens von Alexandria (dessen Echtheit in Frage steht) und der Überlieferung bei Eusebius von Cäsarea. Die Patriarchen von Alexandria haben sich zur Begründung ihrer Bedeutung immer auf den Apostelschüler Markus berufen, die Nicht-Nennung des Evangelisten ist auffallend. In Alexandria wurde Markus in der Baukalis-Kirche verehrt. Von seinem Martyrium berichtete erst eine Leidensgeschichte aus dem 5. Jahrhundert In der Alten Kirche wurde der neutestamentliche Jünger Markus selbstverständlich mit dem Evangelisten gleichgesetzt und deshalb hoch verehrt. In späteren Dokumenten wird Markus auch als Schüler von Johannes dem Täufer oder Jesu selbst dargestellt und ihm Missionstätigkeit in Antiochia – dem heutigen Antakya, Seleukia am Kalykadnos – dem heutigen Silifke, Cäsarea – dem heutigen Kayseri, auf Zypern oder in der Kyrenaika in Libyen zugeschrieben. Nach der Abspaltung des Bistums Neu-Aquileia in Grado vom Patriarchat Aquileia im 6. Jahrhundert entstand in Grado die Legende von der Bistumsgründung durch Markus im Auftrag von Petrus; Kaiser Heraclius schenkte Grado deshalb 630 die wohl aus Syrien stammende Markus-Kathedra. Der angeblich apostolische Ursprung von Neu-Aquileia wurde in einer Fälschung des 13. Jahrhunderts aus dem Kloster Lorch bei Schwäbisch Gmünd auch für die Gründungslegende des Bistums Passau gebraucht. (Quelle: Ökumen. Lexikon der Namen und Heiligen; Bild: Wandgemälde: Markus (re) mit Paulus in der Karanlik-Kirche im Freilicht-Kirchenmuseum in Göreme, Kappadokien) 4
LITURGISCHE ECKE: EUCHARISTIEFEIER OBM RAUSCHER & COMPAGNON IN HNK EUCHARISTIEFEIER – GABENBEREITUNG DAS GABENGEBET Drei Gebete, die der Priester in der Messe laut spricht, sind im Hinblick auf den jeweiligen Sonntag formuliert: Das Tagesgebet zu Beginn, das Schlussgebet vor dem Segen und das Gabengebet zum Abschluss der Gabenbereitung. Jeweils davor sind eher ruhige Zeiten, in denen Raum gelassen ist für das eigene, persönliche Beten alle Mitfeiernden. In der Gabenbereitung wurde ein Lied gesungen, die Kollekte und die Gaben von Brot und Wein wurden zum Altar gebracht, wo der Priester Gebete darüber gesprochen hat. Diese Handlungen können Anlass zu eigenen Gedanken und Gebeten sein. Das Gabengebet führt nun wieder alle im gemeinsamen Beten zusammen: Wir bitten Gott um sein Handeln an uns in dem nun beginnenden Hochgebet mit der Wandlung. (Pater Martin Löwenstein SJ) SPENDE DER KFB HOCHNEUKIRCHEN Für die Pfarrkirche Hochneukirchen hat die KFB drei >Sauberlaufteppiche< angeschafft, welche bei den drei Eingängen aufgelegt wurden. Diese haben den Effekt, den Schmutz von den Schuhen gut zu binden, sodass er nur im geringen Maß weiter in die Kirche getragen wird. Außerdem bezahlte sie die neue Laufschiene für die versetzten Vorhänge, damit wir den Kirchenraum teilen können – auch wenn ein paar Leute lieber auf Mixturpfeifen (oben) u. Oktavpfeifen (unten) den Sesseln sitzen wollen. Dadurch ist es im vorderen Teil der Kirche um 2° - 3° wärmer. Dafür investierte die KFB € € 1.260,64. Außerdem stiftete die KFB sechs Altarpölster für die Minis, damit sie nicht auf der harten Stiege knien müssen. Dafür bezahlte sie zusätzlich € 128,84. Ganz herzlichen Dank der KFB im Namen der Pfarre! Das waren sicher ganz wichtige Anschaffungen! Das Wort >ORGEL< stammt vom altgrie- chischen >organonWerkzeug, Instrument, Organ
ORGELSPENDEN HOCHNEUKIRCHEN KIRCHSCHLAGL 1070 OFFENEGG 1635 SAUBICHL-HÖHWIRT 255 HARMANNSDORF 1080 ZÜGGENHÖH 430 HATTMANNSDORF 1100 ZÜGGEN/BURGSTALLWEG 690 HOCHNEUKIRCHEN 3380 MALTERN noch ausständig ALLEN SPENDER(INNE)N SAGEN WIR GANZ HERZLICHEN DANK! MIT IHRER HILFE WURDE DAS WERTVOLLE KULTURGUT UNSRER KAUFMANN-ORGEL FÜR DIE ZUKUNFT GERETTET HERZLICHEN DANK SAGEN WIR AUCH DEM LANDGASTHOF HÖLLER FÜR DAS ENTGEGENKOMMEN BEI KOST U. QUARTIER! JAHRESMESSE OFFENEGG Windlade nach der Reinigung Defekte Stoppel bei Subbass u. Bourdon Für die Sanierung der Orgel mussten eineinhalb Tage mehr als ursprünglich veranschlagt aufgewendet werden, weil die Registerkanzelle Subbass u. Mixtur geleimt u. Fotonachweis: Ing. Richard Trenker, Kirchschlagl 32; Alois Beiglböck, Offenegg 34, Hochneukirchen; Friedrike Gamperl, Gschaidt. Impressum: Offenlegung lt. § 25 des abgedichtet werden mussten, was im Mediengesetzes: Name des Medieninhabers: Röm.-kath Pfarre Hochneukirchen. Redaktion, Herausgeber u. für den Inhalt verantwortlich: Moderator: Mag. Wilfried Vorhinein nicht erkennbar war. Der Endpreis Wallner, Hauptstr. 22, 2852 Hochneukirchen. Grundlegende Richtung: Informationsblatt der Pfarren Hochneukirchen u. Gschaidt. DVR: 0029874(12167); der Restaurierung beläuft sich auf € 10.128,-. Druck: Netinsert Dornhackl Andreas, Enzianweg 23, 1220 Wien 6
PALMSONNTAG HOCHNEUKIRCHEN GSCHAIDT Corona u. MESZ – doch ohne Segnung der Beim Feuerwehrhaus - ohne MV u. Feuerwehr >Palmbesen< kein Heil! 7
Herzlichen Dank unsrer örtlichen Raika für die Spende von jeweils € 100,- (insgesamt € 200,-) für unsre Orgelrestaurierungen! FEUERWEHRMESSE für MALTERN und HOCHNEUKIRCHEN Abordnungen der Feuerwehrkameraden aus Hochneukirchen u. Maltern fanden sich auch heuer zur Florianimese ein. 9
REPARATUR SCHLIEßANLAGE MATRIKENBERICHTE HOCHNEUKIRCHEN: KIRCHENTÜR HOCHNEUKIRCHEN TAUFE: Fabian Heißenberger, Harmannsdorf BEGRÄBNISSE: Rosa Glöckel, geb. 1931, wohnh. Hochneukirchen, Kastanienweg 12, verst. 9.2.2021 Maria Pöll, geb. 1930, wohnh. Züggen 30, verst. 10.2.2021 Friedrich Böheim, geb. 1953, wohnh. Züggen 35, verst. 19.3.2021 MATRIKENBERICHTE GSCHAIDT: TAUFE: Maximilian Konrath, Grametschlag BEGRÄBNISSE: -x- Dass dieser total verrostete Schließer nicht mehr ordnungsgemäß funktionieren konnte, ist offensichtlich. FEUERWEHRMESSE GSCHAIDT Die neu eingesetzte Apparatur. Auch die zweite Tür wurde noch in Ordnung gebracht, sodass sie wieder ordnungsgemäß und leise schließt. Herzlichen Dank Hr. Johann Picher, der in Zusammenarbeit mit Hr. Tischler Weber den Schaden nach umfangreichen Maßnahmen behob. Unter Anderem musste der Schließer mit dem Hilti ausgestemmt werden! PAPST FORDERT SOFORTIGES ENDE DER GEWALT IN NAHOST Vatikanstadt, 16.05.2021 (KAP) Papst Franziskus hat die Konfliktparteien im Nahen Osten zu einem umgehenden Ende der Gewalt und zu Friedensgesprächen aufgerufen. Die bewaffneten Konflikte zwischen Palästinensern und Israel drohten "in eine Spirale des Todes und der Zerstörung abzugleiten", sagte Franziskus am Sonntag beim Mittagsgebet auf dem Petersplatz. Der inakzeptable Tod Trotz Entfall der Messe in der Gschoadahalle; unschuldiger Menschen, darunter Kinder, zeige, verbreiteten die anwesenden Feuerwehr- "dass man nicht gewillt ist, eine Zukunft zu kameraden einen Hauch an >Normalität
PFARRFIRMUNG HOCHNEUKIRCHEN Fotos: Thomas Riegler 11
DATUM - BEZEICHNUNG HOCHNEUKIRCHEN GSCHAIDT Ungerade Monate: 10.00 Uhr (Ausnahmen beachten!) Gerade Monate: 10.00 Uhr (Ausnahmen beachten!) SONN- u. FEIERTAGSMESSEN Gerade Monate: 8.30 Uhr (Ausnahmen beachten!) Ungerade Monate: 8.30 Uhr (Ausnahmen beachten!) VORABENDMESSE Samstag, 19.00 Uhr Gschaidt: Fr. 19.00 Uhr – außer 2. Fr im Monat: monatlich um 19.00 Uhr WOCHENTAGSMESSEN Hochneukirchen: Fr, 7.00 Uhr; Maltern: Do, 19.00 Uhr in Götzendorf, in geraden Monaten um 19.00 Uhr in Grametschlag 9.30: Fronleichnamsprozession, anschl. Festmesse in der Pfarrkirche, Do, 3.6., FRONLEICHNAM 9.30: Fronleichnamsprozession, anschl. Festmesse i. d. Pfarrkirche Wetteramt für Hochneukirchen Fr, 4.6., FREITAG NACH FRONLEICHNAM 7.00: Wetteramt in Hochneukirchen für Kirchschlagl u. Harmannsdorf So, 6.6., SONNTAG NACH FRONLEICHNAM 8.30: Messe 10.00: Feuerwehrmesse im Götzendorfer Heustadl Mi, 9.6., MITTWOCH NACH FRONLEICHNAM 19.00: Wetteramt i. Hochneuk. f. Züggen, Hattmdf., Offenegg, Saubichl Do, 10.6., DONNERSTAG NACH FRONLEICHNAM 19.00: Wetteramt für u. in Maltern So, 13.6., SONNTG. NACH HERZ J., H. JESU-KIRTAG 8.30: Messe 10.00: Herz Jesu-Prozession u. Seniorenmesse, Herz Jesu-Kirtag So, 20.6. 10.00: Feuerwehrmesse i. d. Kirche, anschl. Feuerwehrfest 8.30: Messe So, 27.6., LETZER JUNI-SONNTAG 8.30: Jahresmesse in Harmannsdorf 10.00: Messe So, 4.7., ERSTER SONNTAG IM JULI 10.00: Messe zum Dorffest der Musik 8.30: Messe Sa, 10.7., ERSTER MALTERNER KIRCHTAG 9.30: Nachbarschaftsamt in Maltern (Kirchweihtag am 13. Juli) 19.00: Messe So, 11.7., ZWEITER JULI-SONNTAG 10.00: Hutwisch-Gedenkmesse (bei Schlechtwetter in der Kirche) 8.30: Messe So, 18.7., DRITTER JULI-SO, 10.00: Jahresmesse in Kirchschlagl (bei Schlechtwetter im Zelt) 8.30: Messe So, 25.7., LETZTER JULI-SO; MAGDALENEN- 10.00: Wetterkreuz-Messe in Harmannsdorf (Schlechtw.: Pfarrkirche) 8.30: Patrozinium, Magdalenen-Kirtag u. Tag der Blasmusik KIRTAG So, 1.8., ERSTER AUGUST-SONNTAG 10.00: Feuerwehrmesse in Maltern u. Feuerwehrfest 8.30: Messe 7.30: Fußwallfahrt v. Harmannsdorf nach Kogl, 10.00: Wallfahrermesse 7.30: Koglwallfahrt der Hochneukirchner u. Gschaidter So, 8.8., SONNTAG NACH FEST DES HL. OSWALD 8.30: Jahresmesse in Hattmannsdorf 10.00: Messe 8.30: Sportlermesse im Zelt am Sportplatz So, 15.8., MARIA HIMMELFAHRT 10.00: Festmesse mit Kräutersegnung 14.30: Andacht der KFB beim Bildstock >Maria im Wald< So, 22.8., BARTHOLOMÄUS-KIRTAG 8.30: Messe, Tag der Blasmusik 10.00: Messe So, 29.8. 8.30: Messe 10.00: Messe So, 5.9., ERSTER SEPTEMBER-SONNTAG 10.00: Jahresmesse in Züggen (Schlechtw.: Pfarrkirche HNK) 8.30: Messe Sa, 11.9. 19.00: Messe So, 12.9., ZWEITER SEPTEMBER-SONNTAG 10.00: Dreiländerstein-Gottesdienst (keine Messe in Hochneukirchen) 10.00: Dreiländerstein-Gottesdienst (keine Messe in Gschaidt) 10.00: Messe in Maltern So, 19.9., 3. SEPT.-SONNTAG, MAURITIUS-KIRTAG 8.30: Messe 14.30: Vier Pfarren-Andacht in Außerlehen 2 (Bildstock v. Fr. E. Mayer) So, 26.9. 10.00: Messe 8.30: Messe 12
GOLF VON NEAPEL UND AMALFIKÜSTE TERMIN: 28.8. – 4.9.2021; PREIS: € 1.759,-; EZ-Zuschlag: € 195,- PROGRAMMVERLAUF: 1 Neapel – Praiano: Anreise Ihr Fahrer bringt Sie vom Flughafen Neapel zu Ihrem familiengeführten 3-Sterne-Hotel in ruhiger Lage. Bei Ihrem ersten gemeinsamen Abendessen werden Sie von Ihrer Gastgeberfamilie Rispoli bekocht und lernen Ihre Mitreisenden kennen. Von der Terrasse Ihres Hotels haben Sie einen atemberaubenden Blick auf das türkisblaue Meer. (Fahrstrecke: ca. 70 km) (A) 2 Praiano - Amalfi - Ravello – Praiano Villa Cimbrone Am Morgen lernen Sie Ihre Reiseleitung kennen und entdecken gemeinsam das bezaubernde Städtchen Amalfi. Dann geht es weiter nach Ravello. Erleben Sie hautnah den einstigen Wohlstand der Stadt, der sich in den mittelalterlichen Bauwerken widerspiegelt. Schlendern Sie durch das romantische Städtchen und besichtigen Sie den Dom mit der eindrucksvollen Kanzel, die besonders durch ihre Mosaikverzierungen fasziniert. Ihr nächstes Ziel sind die üppigen Gärten der Villa Cimbrone; auf der „Terazza dell'infinito“, der Terrasse der Unendlichkeit. (Fahrstrecke: ca. 40 km) (F/A) 3 Praiano - Vesuv - Pompeji – Praiano Wanderung • Weinprobe Sie unternehmen eine leichte Wanderung über die erkalteten Lavafelder an den Rand des Vesuv-Kraters und lassen sich von dem Naturwunder beeindrucken (ca. 3,5 km, Gehzeit ca. 1 Std., +/- 165 Höhenmeter). Anschließend kehren Sie am Hang des Vulkans ein. Nach der schmackhaften Stärkung begeben Sie sich zusammen mit Ihren Mitreisenden zu einem weiteren Highlight des heutigen Tages: den antiken Stadtruinen von Pompeji (UNESCO Weltkulturerbe). (Fahrstrecke: ca. 125 km) (F/I/A) 4 Praiano - Capri – Praiano Bootsausflug nach Capri • Inselbummel Heute fahren Sie mit der öffentlichen Fähre auf die faszinierende Insel Capri. Entdecken Sie bei einem gemütlichen Spaziergang durch die Stadt das Wahrzeichen der Insel, die Faraglioni-Felsen. Vor Ort haben Sie die Möglichkeit die blaue Grotte zu besichtigen (optional. (Fahrstrecke: ca. 75 km) (F/A) 5 Praiano - Sorrent – Praiano Franziskaner-Kloster • Limoncello-Verkostung Auf einem Tuffsteinplateau 50 m über dem Meer gelegen, haben Sie einen faszinierenden Ausblick über die traumhafte Landschaft. Erleben Sie das kleine Städtchen bei einem gemütlichen Spaziergang und schlendern Sie entlang der Plätze und Gassen. Besuchen Sie ebenfalls den Klosterhof des örtlichen Franziskanerklosters. Limocello-Verkostung. (Fahrstrecke: ca. 45 km) (F/A) 6 Praiano - Neapel – Praiano Festung Castel Nuovo • Archäologisches Nationalmuseum Tauchen Sie heute in die Geschichte der bekannten Stadt Neapel ein (UNESCO Weltkulturerbe). Am Fuße des Vesuvs gelegen, beeindrucken die historischen Gebäude aus Zeiten der Renaissance, Barock, Rokoko und dem Mittelalter. Machen Sie einen kleinen Spaziergang zu dem idyllischen Hafen und der lebendigen Innenstadt mit der königlichen Residenz Palazzo Reale. Bewundern Sie ebenfalls die beeindruckende Festung Castel Nuovo, das Opernhaus San Carlo wie auch den Rathausplatz. Im Anschluss besuchen Sie das Archäologische Nationalmuseum, welches das weltweit wichtigste Museum für klassische Antike ist. Ein Großteil der Funde aus Pompeji befindet sich hier. (Fahrstrecke: ca. 130 km) (F/A) 7 Praiano - Salerno – Praiano Dom San Matteo • Freizeit Am Vormittag fahren Sie ans Ende der Amalfiküste nach Salerno und besichtigen den 1080 von Robert Guioscard errichteten Dom San Matteo. Der Dom ist vor allem für seine pompöse Krypta unterhalb des Altars bekannt. Lassen Sie sich von Ihrem Barockglanz begeistern! Den Rest des Tages haben Sie ganz zu Ihrer freien Verfügung. Alternativ fahren Sie mit einem Boot an der herrlichen Amalfiküste entlang. (optional, buchbar vor Ort. (Fahrstrecke: ca. 110 km) (F/A) 8 Praiano – Neapel Rückreise (F) ANMELDUNG: bei Wilfried Wallner 13
??? BESTEUERUNG KIRCHLICHER EINNAHMEN ??? Das Gehalt od. Einkommen eines österr. Bürgers wird mindestens zwei Mal versteuert: • Zunächst wird Lohn- od. Einkommenssteuer fällig. • Beim Einkauf od. der Erteilung von Arbeitsaufträgen zahlen Sie Mehrwertsteuer. KEST und andere Steuern u. Abgaben lasse ich Mal beiseite, aber würden kirchliche Einnahmen besteuert, erfuhren sie ZUM DRITTEN MAL steuerlichen Abzug. Konkret hielte der Staat bei der sonntäglichen Kollekte, beim Pfarr-Café, bei den Kirchenbeitragsgeldern, bei Orgelspenden etc. nochmals die Hand auf. Welche Konsequenzen hätte dies? Zunächst ist zu bedenken, dass die Katholische Kirche in Österreich zu den GRÖßTEN ARBEITGEBERN (über 120.000 Vollzeitbeschäftigte!) gehört. Vom Kirchenbeitragsaufkommen werden zwei Drittel für die Bezahlung dieser Gehälter aufgewendet, davon zwei Drittel für sogenannte >Laien< (Sekretärinnen, Bauingenieure, Rechtspfleger, Musiker u. a.) u. ein Drittel für die Priester. Bei der Versteuerung der kirchlichen Einnahmen müssten zahlreiche >Laienangestellte< gekündigt werden, weil das Geld fehlte. Diese (sehr guten!) Arbeitskräfte strömten auf den Arbeitsmarkt und würden zu einer bedeutenden Belastung der Beschäftigungslage führen. Die Katholische Kirche gehört überdies zu den WESENTLICHEN AUFTRAGGEBERN FÜR ALLE MÖGLICHEN BERUFE: Von der Restauratorin bis zum Maurer, vom Glasermeister bis zum Dachdecker, vom Tischler bis zum Steinmetz, vom Orgelbauer bis zum Maler, vom Computertechniker bis zum Elektriker… werden alljährlich unendlich viele Aufträge an Firmen erteilt. In meinen Pfarren Pottendorf-Landegg und Wampersdorf habe ich über zehn Jahre hindurch mindestens drei bis vier Fachkräfte durchgehend beschäftigt (wenn ich das investierte Geld auf Lohn- u. Materialkosten umrechne). Auch in meinen jetzigen Pfarren hören Sie laufend von Projekten, die Jahr für Jahr umgesetzt werden. Aus diesen (kurzgefassten) Schilderungen können Sie erkennen, dass sich der Staat ins eigene Fleisch schneidet, wenn er die Einnahmen der Kirchen (und anderen Religionsgemeinschaften!) besteuert. Die Kirchen und Religionsgemeinschaften würden bedeutend weniger Menschen anstellen, und durch den Entfall eines gewaltigen Auftragsvolumens an die Wirtschaft wären im Weiteren zahlreiche Arbeitsplätze gefährdet. Mit diesen Maßnahmen entstünden dem Staat bedeutende Steuerausfälle durch den Entgang von Einkommenssteuern und Mehrwertsteuer. Die Kirchen erhalten geringfügige Subventionen von staatlichen Stellen (Land, Bundesdenkmalamt, Gemeinden…); doch diese Summen werden von den finanziellen Mitteln der Pfarren und Diözesen (häufig ein Drittel des Projekts) bei Weitem übertroffen und fließen somit ohnehin wieder in den Arbeitsmarkt, der wiederum besteuert wird (also eigentlich ein schöner Gewinn für den Staat!). Wer also meint, die Einnahmen der anerkannten Kirchen und Religionsgemeinschaften sollten besteuert werden, leistet – auch – dem Staat einen waren Bärendienst! (Pfr. Wilfried Wallner) UND DIE KIRCHE ZAHLT SEHR WOHL STEUERN Das belegt eine IHS-Joanneum-Research-Studie aus dem Vorjahr. (2015). Demnach lukriert der Staat aus wirtschaftlichen Tätigkeiten der Kirche jährlich 3,35 Milliarden Euro an Steuern und Sozialabgaben. (Paul Wuthe, Presse- u. Medienreferent der Österr. Bischofskonferenz in DERSTANDARD) 14
CHAT-AFFÄRE: PEINLICH, ABER NICHT FÜR MICH Peter Schipka: „Die Sache ist wirklich sehr peinlich, aber nicht für mich. Ich empfinde es als einer Art, Politik zu machen, die sich nicht gehört.“ Michael Chalupka: „Die mangelnde Achtung des Gegenübers beschädigt auch die Würde des politischen Amtes.“ Nach dem Wirbel um veröffentlichte Chatverläufe zwischen Bundeskanzler Sebastian Kurz und dem damaligen Spitzenbeamten Thomas Schmid spricht Peter Schipka, Generalsekretär der Bischofskonferenz, nun Klartext. Auch andere kirchliche Vertreter haben sich zu Wort gemeldet. Das Gespräch mit dem Generalsekretär des Finanzministeriums, Thomas Schmid, vor zwei Jahren hat Peter Schipka ganz anders wahrgenommen und in Erinnerung, wie er im Interview erklärt. Herr Generalsekretär, Ihr Name taucht in SMS-Chats von 2019 auf. Es ging um ein Gespräch, das Kirchenvertreter vermutlich einschüchtern sollte, weil sie Innenminister Herbert Kickls Vorhaben einer „Sicherungshaft“ scharf kritisiert hatten. „Also Schipka war fertig!“, brüstete sich Schmid nach dem Gespräch. Wie war dieses Treffen? Peter Schipka: Thomas Schmid und sein Kollege waren bei mir, um anzukündigen, dass man mit uns hart verhandeln will. Das ist ungewöhnlich, entweder man verhandelt hart oder nicht. Sonst war es ein angenehmes Gespräch, ganz anders, als man aus dem Chatverlauf den Eindruck hat. Es war sachlich und freundlich, wie am Ende der besagten SMS auch steht. Haben Sie sich Sorgen gemacht? Nein, aber ich habe mich gefragt, was das soll. Nach meiner Deutung brauchte Thomas Schmid den Termin, um nachher das SMS schreiben zu können. Um sich vor Sebastian Kurz zu profilieren? Diesen Eindruck habe ich gewonnen. Die Chatverläufe zu lesen Thomas Schmid schrieb am 13. März 2019 an Sebastian Kurz (Anm. wörtliches Transkript): „Heute ist die Kirche bei uns Schipka kommt um 16.00. Wir werden Ihnen ordentliches Package mitgeben Im Rahmen eines steuerprivilegien Checks aller Gruppen in der Republik wird für das BMF auch die Kirche massiv hinterfragt Alles sind gleich Dann gehen wir unsere Liste durch. LG Thomas“. Kurz replizierte: „Ja super. Bitte Vollgas geben.“ Darauf Schmid: „Yea! Das taugt mir voll“. Nach dem Gespräch schrieb Schmid noch am selben Tag an Kurz: „Also Schipka war fertig! Steuerprivilegien müssen gestrichen werden Förderungen gekürzt Und bei Kultus und Denkmalpflege wesentliche Beiträge Heimopfergesetz werden wir deckeln Er war zunächst rot dann blass dann zittrig Er bot mir Schnaps an den ich in der Fastenzeit ablehnte weil Fastenzeit Waren aber freundlich und sachlich“. Der Kanzler bedankte sich: „Super danke vielmals!!!! Du Aufsichtsratssammler :)“ Ist interessant und peinlich. Wie geht es Ihnen als Betroffenem? Die Sache ist wirklich sehr peinlich, aber nicht für mich. Ich empfinde es als eine Art, Politik zu machen, die sich nicht gehört. Hat diese Art das Vertrauen zwischen Regierung und Kirchenspitze angegriffen? Das nehme ich an. Das Vertrauen ist bei vielen, nicht nur Repräsentanten, erschüttert. Ein Mesner sagte: „Ich habe Sebastian Kurz immer verteidigt, aber das geht zu weit!“ Wie wahrscheinlich ist es, dass Steuererleichterungen für Religionsgemeinschaften wieder in Frage gestellt werden? 15
Was mir sehr wichtig ist: Die Bestimmungen betreffen alle anerkannten Kirchen und Religionsgesellschaften, es sind keine Privilegien der katholischen Kirche. Es sind steuerrechtliche Maßnahmen, die Juden, Orthodoxe, Evangelische, Muslime, Buddhisten genauso betreffen. Die Steuerbestimmungen berücksichtigen, was für die Gesellschaft wichtig ist, so wie der Familienbonus für Familien oder die Vorsteuerabzugsberechtigung für Unternehmen. Dass ein Repräsentant des Finanzministeriums das nicht besser wusste, ist bedauerlich. Zum Thema Einschüchterung: Kirchenvertreter fordern auch heute einen anderen Umgang mit der Flüchtlingsfrage. Ja, wir dürfen uns nicht daran gewöhnen, dass auf europäischem Boden Menschen menschenunwürdig leben müssen. Wie man dem Abhilfe leistet, da kann ich mir Unterschiedliches vorstellen. Aber daran dürfen wir uns nicht gewöhnen! Quelle: „Der Sonntag“ (Kirchenzeitung der ED Wien); Foto: istockphoto/Srdjan Pavlovic, hochgeladen von >Der Sonntag< Redaktion FRANZISKANERKIRCHE >SAINT MARY OF THE ANGELS< IN SINGAPUR In Singapur steht die große, moderne Kirche >St. Mary of the Angels< mit gut 1.200 Sitzplätzen. Beim Eintreten in diese Kirche wird der Blick gleich auf die Mitte des Raumes gelenkt: Dort ist so etwas wie ein Brunnen mit plätscherndem Wasser, der sich aber auf den nächsten Blick als den Taufort offenbart. An der Seite ist ein Becken für die Taufe durch Übergießen. Doch das eigentliche Taufbecken ist von beiden Seiten mit Treppen versehen, so dass der Täufling hineingehen, durch Untertauchen getauft werden und dann auf der anderen Seite dem Becken wieder entsteigen kann. Dieses Taufbecken mitten in der modernen und ansprechenden Kirche kann die Bedeutung der Taufe als „Grundsakrament“ des Glaubens bringen. Für alle Kirchenbesucher wird erkennbar, wodurch sie Kinder Gottes geworden sind. Es setzt dort Tod und Auferstehung Jesu Christi gegenwärtig – genau in der Achse mit dem Altar, an dem der Herr mit seinem Leib und Blut bei jeder Eucharistiefeier real präsent ist. Das Taufbekenntnis ist ein positives Bekenntnis. Damit bekenne ich mich zu Allem, was die Christen über den ganzen Erdkreis verbindet und zusammenfügt. Auch wenn ich nicht alles mit dem Verstand durchdringen und verstehen kann, ich darf es aussprechen, weil andere mich da durch ihren Glauben mittragen, wo mein Glaube an Grenzen stößt. Das ist eine frohe Botschaft, die mich mein Leben lang zu meiner Entscheidung, Christ sein zu wollen bestärken kann. Bei der Ganzkörpertaufe kommt das sinnenhaft im Untertauchen und Auftauchen des Täuflings zum Ausdruck. In dem Taufbecken steht Wasser. Das ist von je her ein Symbol für Lebens, denn kein Lebewesen kann ohne Wasser bestehen. Doch weil zu viel Wasser auch Verderben bringen kann, ist es gleichzeitig ein Sinnbild für Sterben. Die Taufe lässt einen Menschen ohne Gott und Jesus Christus im Wasser untergehen. Wer aus der Taufe hervorkommt, hat ein neues Leben in Christus. Er ist in jenes österliche Leben hineingenommen, das im Tod nicht mehr untergeht. Doch dieses symbolische Sterben ist nur ein kurzer Durchgang, denn der Täufling taucht nach dem dreimaligen Untertauchen wieder auf und schreitet auf der anderen Seite aus dem Becken. Zeichenhaft hat er so mit der Taufe vollzogen, was das Volk Israel bei seinem Durchzug durch das Rote Meer erleben durfte: Im Wasser vernichtet Gott den Feind; das erwählte Volk wird gerettet und auf den Weg in das verheißene Land gestellt. Wer getauft ist, ist also nun auf der richtigen Seite des Lebens. Was ihm in dem kurzen Moment der Taufe geschenkt ist, kann ihm nichts und niemand mehr nehmen: Taufe prägt ein unauslöschliches Siegel ins Herz; sie kann nie zurückgenommen werden. Damit dieses Leben sich entfalten kann, ist natürlich unser Mittun gefragt. Denn das neue Leben in Gott will gepflegt und genährt werden, damit es wachsen, sich festigen und sich entfalten kann. Dazu helfen Gebet, die hl. Eucharistie und die Beichte, das Lesen der Heiligen Schrift und der Versuch, meinem Glauben durch konkrete Werke der Nächstenliebe Ausdruck zu geben. 16
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