Pfarrblatt Hochneukirchen - Maltern u. Gschaidt - Pfarre Hochneukirchen

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Pfarrblatt Hochneukirchen - Maltern u. Gschaidt - Pfarre Hochneukirchen
Pfarrblatt
                                 Hochneukirchen – Maltern u.
                                 Gschaidt
                                 Juni 2021 - September 2021
                                 An einen Haushalt   Zugestellt durch Post.at

CHRISTLICHE SYMBOLE
WAS IST EIN SYMBOL?
Unter einem Symbol versteht man allgemein ein wahrnehmbares Zeichen bzw. Sinnbild, das
für etwas nicht Wahrnehmbares, beispielsweise Geglaubtes oder Gedachtes, steht. Meist
deutet es einen tieferen Sinn an und zeigt mit seiner Ausdruckskraft den Inhalt des Gedachten.
Oft werden Symbole im Alltag verwendet vor allem aber auch im religiösen Bereich. Im
Christentum sind Symbole ein wichtiger Bestandteil des Glaubens. Daher zieren sie oft Kirchen
und sind ein wichtiges Element im Alltag vieler Christen.
KREUZ:
Das Kreuz ist wohl das bekannteste und auch das wichtigste Symbol im Christentum. Es
erinnert an die Kreuzigung und Auferstehung von Jesus Christus sowie sein Leiden und
Sterben. Somit symbolisiert es die zentrale Botschaft des christlichen Glaubens. Es verkörpert den Sieg über den Tod
und das „ewige Leben“ im Jenseits. Die waagerechte Linie des Kreuzes steht für die Menschlichkeit bzw. das Irdische,
die senkrechte Linie stellt das Göttliche dar. Man findet Kreuze in jeder Kirche, als Schmuckstück oder auf dem Gipfel
eines Berges.
FISCH:
Der Fisch gilt als eines der ältesten Symbole des Christentums. Auf griechisch bedeutet „Fisch“ ICHTHYS. Die
einzelnen Anfangsbuchstaben formen dabei das Glaubensbekenntnis „IESOUS CHRISTOS THEOU YIOS SOTER“. Das
bedeutet „Jesus Christus, Gottes Sohn, Erlöser“. Also repräsentiert der Fisch Jesus. Während der Christenverfolgung
zu Beginn des Christentums durch die Römer wurde der Fisch von den Gläubigen als geheimes Erkennungszeichen
verwendet. Noch heute wird er als Bekenntnis der Zugehörigkeit des Christentums verwendet, beispielsweise als
Autoaufkleber, Schlüssel- oder Schmuckanhänger.
CHRISTUSMONOGRAMM:
Das Christusmonogram (PX) ist auch eines der ältesten Christussymbole und wurde während der Christenverfolgung
genauso wie der Fisch als geheimes Erkennungszeichen genutzt. Es besteht aus zwei griechischen Buchstaben P (Rho)
und X (Chi), dies sind auch die ersten Buchstaben der griechischen „Christus“.
ALPHA UND OMEGA:
Alpha (A) ist der erste und Omega (Ω) der letzte Buchstabe des griechischen Alphabets. Daher stehen beide Symbole
für die allumfassende Bedeutung Gottes. Sie sollen symbolisieren, dass Gott das Leben jedes Menschen von Anfang bis
Ende begleitet.
TAUBE:
In der Bibel steht, dass Jesus als er getauft wurde sah, „dass der Himmel sich öffnete und der Geist wie eine Taube auf
ihn herabkam“. Daher symbolisiert die Taube den heiligen Geist. Außerdem steht sie für den Frieden und wird oft
dahingehend als Symbol verwendet.
WEINSTOCK:
Der Weinstock steht für den Wein der Eucharistiefeier bzw. des Abendmahls und symbolisiert die Verbundenheit
zwischen Jesus und den Gläubigen. „Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben“ (Johannes 15,5)
WASSER:
Das Wasser ist insbesondere bei der Taufe ein wichtiges Zeichen. Es symbolisiert den Beginn jedes Lebens und die
„Reinigung“ als Voraussetzung für die Aufnahme in die christliche Gemeinschaft. Des Weiteren wurde laut dem
biblischen Buch Genesis die Welt durch die Sintflut von allem Bösen befreit. Somit wurde durch das reinigende Wasser
neues Leben auf der Erde möglich.

Ihr Pfarrmoderator Wilfried Wallner
                                                                                                                     1
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PFARRANZEIGER HOCHNEUKIRCHEN – GSCHAIDT

                   SPRECHSTUNDEN                                DAS PFARRBLATT LESEN SIE IN FARBE AUF:
                 Mittwoch, 9.00 - 10.00 Uhr                                 www.pfarre-hochneukirchen.at
           Die Sprechstunden entfallen während
               des Urlaubs des Pfarrers (s.u.).
Selbstverständlich können Sie jederzeit bei mir anläuten od.
mich anrufen. Sprechstunde heißt nur, dass ich zu dieser Zeit         ANMELDUNG MESSINTENTIONEN
             sicher im Pfarrhof erreichbar bin.                    HOCHNEUKIRCHEN: BEI PFR. WILFRIED WALLNER
                                                                       GSCHAIDT: BEI FR. GABRIELE KAGER

Erholsamen Urlaub, schöne Ferien u. eine
         gute Ernte wünscht                                                   GEBÜHRENORDNUNG
                                                                  Messe an Sonn- u. Feiertagen: € 12,-; ansonsten 9,-
                                                                Stolagebühren für Hochzeiten: € 50; Begräbnisse: € 90,-
                                                                      Begleitung Begräbnis Ausgetretener: € 50,-

                                                                     WILFRIED WALLNERS WELTREISEN
                                                                         GOLF VON NEAPEL UND AMALFIKÜSTE
                                                                                      28.8. – 4.9 2021
                                                                 Vertretung: Msgr. Franz Grabenwöger, Tel. 0664-992 59 15
              Pfarrer Wilfried. Wallner
                                                                            OMAN – DIE UMFASSENDE REISE
                                                                                  8. – 19. November 2021

                                                                  MESOPOTAMIEN - WIEGE DER MENSCHHEIT IM IRAK
             KRANKEN-/WEIHNACHTS-/                                                 4. – 16. Februar 2022
               OSTERKOMMUNION                                          ALBANIEN – DER REIZ DES UNBEKANNTEN
Bitte um Meldung Ihres Besuchswunsches in beiden Pfarren                             22.8. – 31.8. 2022
   unter der Angabe v. Name, Adresse u. Telefonnummer

                                                                         KIRCHENBEITRAGSSTELLE WR. NEUSTADT
                                                                            Telefonische Beratung: 050155-2030
      ORGANISATION von BEGRÄBNISSEN                                  Erreichbar Montag bis Donnerstag, 8.00-18.00 Uhr
        Terminfestlegung mit dem Pfarrer: 02648/20203                              Freitag, 8.00-16.00 Uhr
           Besprechung mit dem Bestattungsinstitut                      E-Mail: kirchenbeitrag.neustadt@edw.or.at
                    Totengräber: Hr. Fries

           VERSTÄNDIGEN ZUSÄTZLICH IN                                 KERZENSPENDEN HOCHNEUKIRCHEN: € 228,40
                                                                          KERZENSPENDEN GSCHAIDT: € 185,04
                HOCHNEUKIRCHEN                                           BEGRÄBNISSPENDE MARIA PÖLL € 399,20
    Mesnerin u. Organistin (auch Sterbeläuten u. Betstunde):          HEIZUNGSSPENDE HOCHNEUKIRCHEN: € 988,54
                         Monika Kager                                     HEIZUNGSSPENDE GSCHAIDT: € 558,80
            Vorbeter: Ernst Beiglböck, Offenegg od.
                   Peter Ringhofer, Züggen                                         HERZLICHEN DANK!
     Gemeindeamt bzgl. Grab (neu od. Weiterverwendung)

    VERSTÄNDIGEN ZUSÄTZLICH IN GSCHAIDT
                 Sterbeläuten: Edeltraud Ritter                           GEPLANTE PROJEKTE 2021
                  Kirchenchor: Gabriele Kager
      Vorbeter in den jeweiligen Ortschaften kontaktieren
                                                                                  HOCHNEUKIRCHEN
                   Messe: Hr. Ing. Grünbauer                    Orgelrestaurierung (abgeschlossen), Kanalbau, Pfarrhofdach
                Minis: Fr. Manuela Luckerbauer
                                                                             GSCHAIDT: Orgelsanierung
     Gemeindeamt bzgl. Grab (neu od. Weiterverwendung)

      BITTE UM BEGLEICHUNG DER
                                                                           KONTAKTMÖGLICHKEITEN
BEGRÄBNISKOSTEN IN HÖHE VON € 90,- NACH
                                                                          mit MOD. WILFRIED WALLNER:
    DEM BEGRÄBNIS IM PFARRBUREAU                                          Tel: 02648/20203 (Pfarre Hochneukirchen)
          HOCHNEUKIRCHEN                                        E-Mail: wilfried.wallner@gmx.at od. wilfried.wallner@aon.at
                                                                          WEBSITE: www.pfarre-hochneukirchen.at

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GRATULATIONEN HOCHNEUKIRCHEN

Hr. Alois Beiglböck, stellv. Vorsitzender des
PGR, gratulierte recht herzlich Fr. Anna Parrer
zum 70. Geburtstag und Fr. Herta Edelhofer
zum 65. Geburtstag. Er dankte ihnen und Fr.
Viktoria Parrer-Schabl (Buchhaltung) ganz
herzlich für die treue Mitarbeit im Dienst der
Pfarre und überreichte mit weiteren PGR’s
zum Schluss der Sonntagsmesse am 14.
Februar 2021 (Valentinstag u. Faschings-
sonntag) Blumensträuße.

 ÜBERFÜHRUNG TAUFSTEIN GSCHAIDT
Der Taufstein aus Wiesmath (Bericht im
letzten Pfbl.) wurde am Samstag, dem 13.
Februar 2021, aus dem Depot des Hr. Ing.
Riegler abgeholt u. in die Werkstatt der
                                                    Abladen im Atelier der Restauratorin im
Restauratorin Fr. Hackel in Lembach,
                                                  Ortsteil >Steinmühle
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DIE HEILIGEN UNSRER KIRCHEN: HL. EVANGELIST MARKUS – MALTERN
                                       Gedenktag: 25. April
                                       Apostel, Evangelist, Bischof von Alexandria (?), Märtyrer
                                       * um 18 in Jerusalem (?) in Israel, † 68 (?) in Baukalis, heute in
                                       Alexandria (?) in Ägypten
                                         Markus war ein zum Christentum bekehrter Jude. Er wurde als Levit
                                         Johannes Markus geboren und war der Sohn einer Maria, in deren
                                         Haus die frühen Christen während der Zeit der Christenverfolgung
                                         ihre Treffen abhielten (Apostelgeschichte 12, 12) und wo nach der
                                         Überlieferung auch das letzte Abendmahl Jesu mit seinen Jüngern
stattfand. Die hellenistische Abstammung verrät sein Name Markus und seine Beziehung zu dem Zyprioten
Barnabas – der Kolosserbrief bezeichnet die beiden als Vettern (4, 10). Petrus nannte ihn Sohn (1.
Petrusbrief 5, 13), was auf die persönliche Bindung zwischen den beiden hinweist.
Markus wurde wahrscheinlich unter dem Einfluss von Petrus zum Christentum bekehrt und wirkte von da
an als dessen Dolmetscher, da Petrus kaum griechische Sprachkenntnisse besaß. Er zog zusammen mit
seinem Vetter Barnabas und Paulus von Jerusalem auf deren erster Reise wohl im Jahr 44 nach Antiochia in
Pisidien – heute Ruinen bei Yalvaç in der Türkei – trennte sich jedoch von ihnen in Perge – heute Ruinen bei
Antalya -, um nach Jerusalem zurückzukehren (Apostelgeschichte 12, 25 und 15, 38). Er begleitete dann
Barnabas um 50 auf dessen Reise nach Zypern, Paulus jedoch weigerte sich, ihn auf weitere Missionsreisen
mitzunehmen.
Während Paulus‘ erster Gefangenschaft um 60 in Rom traf Markus, der sich auf eine Reise nach Kleinasien
vorbereitete, wieder mit Paulus zusammen und sie versöhnten sich (Kolosserbrief 4, 10), im 2.
Timotheusbrief bezeichnet Paulus ihn als guten Helfer (4, 11). Nach der Legende veranlasste Paulus ihn,
sein Evangelium zu schreiben, und schickte ihn zunächst nach Aquileia, anschließend nach Alexandria, um
die frohe Botschaft zu verkünden.
Markus gilt als Verfasser des gleichnamigen Evangeliums, das er demnach auf der Grundlage von # Petrus‘
Predigten wohl in Rom schrieb. Papias von Hierapolis bezeichnete Markus als Verfasser des zweiten
Evangeliums und berief sich dabei auf Petrus.
Markus zog der Überlieferung zufolge um 65 nach Alexandria und gründete dort die Koptische Kirche; als
Bischof von Alexandria überfielen ihn demnach christenfeindlich gesinnte Einwohner am Altar und
schleiften ihn mit einem Strick um den Hals im Jahr 68 zu Tode; als Ort des Martyreium gilt der damalige
Vorort Baukalis an der Stelle des heutigen Markus-Kollegs in Alexandria. Ein Unwetter hinderte die Mörder,
ihn zu verbrennen; sein Leichnam blieb unberührt liegen, bis Christen ihn bestatten konnten.
Die alexandrinische Markus-Tradition beruht auf einem Brief von Clemens von Alexandria (dessen Echtheit
in Frage steht) und der Überlieferung bei Eusebius von Cäsarea. Die Patriarchen von Alexandria haben sich
zur Begründung ihrer Bedeutung immer auf den Apostelschüler Markus berufen, die Nicht-Nennung des
Evangelisten ist auffallend. In Alexandria wurde Markus in der Baukalis-Kirche verehrt. Von seinem
Martyrium berichtete erst eine Leidensgeschichte aus dem 5. Jahrhundert
In der Alten Kirche wurde der neutestamentliche Jünger Markus selbstverständlich mit dem Evangelisten
gleichgesetzt und deshalb hoch verehrt. In späteren Dokumenten wird Markus auch als Schüler von
Johannes dem Täufer oder Jesu selbst dargestellt und ihm Missionstätigkeit in Antiochia – dem heutigen
Antakya, Seleukia am Kalykadnos – dem heutigen Silifke, Cäsarea – dem heutigen Kayseri, auf Zypern oder
in der Kyrenaika in Libyen zugeschrieben.
Nach der Abspaltung des Bistums Neu-Aquileia in Grado vom Patriarchat Aquileia im 6. Jahrhundert
entstand in Grado die Legende von der Bistumsgründung durch Markus im Auftrag von Petrus; Kaiser
Heraclius schenkte Grado deshalb 630 die wohl aus Syrien stammende Markus-Kathedra. Der angeblich
apostolische Ursprung von Neu-Aquileia wurde in einer Fälschung des 13. Jahrhunderts aus dem Kloster
Lorch bei Schwäbisch Gmünd auch für die Gründungslegende des Bistums Passau gebraucht.
(Quelle: Ökumen. Lexikon der Namen und Heiligen; Bild: Wandgemälde: Markus (re) mit Paulus in der
Karanlik-Kirche im Freilicht-Kirchenmuseum in Göreme, Kappadokien)
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LITURGISCHE ECKE: EUCHARISTIEFEIER                  OBM RAUSCHER & COMPAGNON IN HNK
EUCHARISTIEFEIER – GABENBEREITUNG
DAS GABENGEBET

Drei Gebete, die der Priester in der Messe laut
spricht, sind im Hinblick auf den jeweiligen
Sonntag formuliert: Das Tagesgebet zu Beginn,
das Schlussgebet vor dem Segen und das
Gabengebet zum Abschluss der Gabenbereitung.
Jeweils davor sind eher ruhige Zeiten, in denen
Raum gelassen ist für das eigene, persönliche
Beten alle Mitfeiernden.

In der Gabenbereitung wurde ein Lied gesungen,
die Kollekte und die Gaben von Brot und Wein
wurden zum Altar gebracht, wo der Priester
Gebete    darüber    gesprochen    hat.  Diese
Handlungen können Anlass zu eigenen Gedanken
und Gebeten sein. Das Gabengebet führt nun
wieder alle im gemeinsamen Beten zusammen:
Wir bitten Gott um sein Handeln an uns in dem
nun beginnenden Hochgebet mit der Wandlung.
(Pater Martin Löwenstein SJ)

 SPENDE DER KFB HOCHNEUKIRCHEN
Für die Pfarrkirche Hochneukirchen hat die
KFB drei >Sauberlaufteppiche< angeschafft,
welche bei den drei Eingängen aufgelegt
wurden. Diese haben den Effekt, den Schmutz
von den Schuhen gut zu binden, sodass er nur
im geringen Maß weiter in die Kirche
getragen wird. Außerdem bezahlte sie die
neue Laufschiene für die versetzten
Vorhänge, damit wir den Kirchenraum teilen
können – auch wenn ein paar Leute lieber auf      Mixturpfeifen (oben) u. Oktavpfeifen (unten)
den Sesseln sitzen wollen. Dadurch ist es im
vorderen Teil der Kirche um 2° - 3° wärmer.
Dafür investierte die KFB € € 1.260,64.
Außerdem stiftete die KFB sechs Altarpölster
für die Minis, damit sie nicht auf der harten
Stiege knien müssen. Dafür bezahlte sie
zusätzlich € 128,84.
Ganz herzlichen Dank der KFB im Namen der
Pfarre! Das waren sicher ganz wichtige
Anschaffungen!

Das Wort >ORGEL< stammt vom altgrie-
chischen >organonWerkzeug,
Instrument, Organ
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ORGELSPENDEN HOCHNEUKIRCHEN
                                                 KIRCHSCHLAGL 1070
                                                 OFFENEGG                     1635
                                                 SAUBICHL-HÖHWIRT                                           255
                                                 HARMANNSDORF                                              1080
                                                 ZÜGGENHÖH                     430
                                                 HATTMANNSDORF                                             1100
                                                 ZÜGGEN/BURGSTALLWEG                                        690
                                                 HOCHNEUKIRCHEN                                            3380
                                                 MALTERN                      noch ausständig

                                                   ALLEN SPENDER(INNE)N SAGEN WIR GANZ
                                                  HERZLICHEN DANK! MIT IHRER HILFE WURDE
                                                    DAS WERTVOLLE KULTURGUT UNSRER
                                                     KAUFMANN-ORGEL FÜR DIE ZUKUNFT
                                                                GERETTET

                                                   HERZLICHEN DANK SAGEN WIR AUCH DEM
                                                      LANDGASTHOF HÖLLER FÜR DAS
                                                  ENTGEGENKOMMEN BEI KOST U. QUARTIER!

                                                               JAHRESMESSE OFFENEGG

         Windlade nach der Reinigung

    Defekte Stoppel bei Subbass u. Bourdon

Für die Sanierung der Orgel mussten
eineinhalb Tage mehr als ursprünglich
veranschlagt aufgewendet werden, weil die
Registerkanzelle Subbass u. Mixtur geleimt u.    Fotonachweis: Ing. Richard Trenker, Kirchschlagl 32; Alois Beiglböck, Offenegg 34,
                                                 Hochneukirchen; Friedrike Gamperl, Gschaidt. Impressum: Offenlegung lt. § 25 des
abgedichtet werden mussten, was im               Mediengesetzes: Name des Medieninhabers: Röm.-kath Pfarre Hochneukirchen.
                                                 Redaktion, Herausgeber u. für den Inhalt verantwortlich: Moderator: Mag. Wilfried
Vorhinein nicht erkennbar war. Der Endpreis      Wallner,   Hauptstr.    22,   2852    Hochneukirchen.     Grundlegende    Richtung:
                                                 Informationsblatt der Pfarren Hochneukirchen u. Gschaidt. DVR: 0029874(12167);
der Restaurierung beläuft sich auf € 10.128,-.   Druck: Netinsert Dornhackl Andreas, Enzianweg 23, 1220 Wien

6
Pfarrblatt Hochneukirchen - Maltern u. Gschaidt - Pfarre Hochneukirchen
PALMSONNTAG
           HOCHNEUKIRCHEN

                                                           GSCHAIDT

                                             Corona u. MESZ – doch ohne Segnung der
Beim Feuerwehrhaus - ohne MV u. Feuerwehr            >Palmbesen< kein Heil!
                                                                                      7
Pfarrblatt Hochneukirchen - Maltern u. Gschaidt - Pfarre Hochneukirchen
OSTERN IN GSCHAIDT

                         KAR- u. OSTERTAGE HOCHNEUKIRCHEN

8
Pfarrblatt Hochneukirchen - Maltern u. Gschaidt - Pfarre Hochneukirchen
Herzlichen Dank unsrer örtlichen Raika für
die Spende von jeweils € 100,- (insgesamt €
200,-) für unsre Orgelrestaurierungen!

 FEUERWEHRMESSE für MALTERN und
       HOCHNEUKIRCHEN

Abordnungen der Feuerwehrkameraden aus
Hochneukirchen u. Maltern fanden sich auch
       heuer zur Florianimese ein.
                                         9
Pfarrblatt Hochneukirchen - Maltern u. Gschaidt - Pfarre Hochneukirchen
REPARATUR SCHLIEßANLAGE                   MATRIKENBERICHTE HOCHNEUKIRCHEN:
     KIRCHENTÜR HOCHNEUKIRCHEN                   TAUFE:
                                                 Fabian Heißenberger, Harmannsdorf
                                                 BEGRÄBNISSE:
                                                 Rosa Glöckel, geb. 1931, wohnh. Hochneukirchen,
                                                 Kastanienweg 12, verst. 9.2.2021
                                                 Maria Pöll, geb. 1930, wohnh. Züggen 30, verst.
                                                 10.2.2021
                                                 Friedrich Böheim, geb. 1953, wohnh. Züggen 35, verst.
                                                 19.3.2021

                                                 MATRIKENBERICHTE GSCHAIDT:
                                                 TAUFE:
                                                 Maximilian Konrath, Grametschlag
                                                 BEGRÄBNISSE:
                                                 -x-
Dass dieser total verrostete Schließer nicht
mehr ordnungsgemäß funktionieren konnte, ist
offensichtlich.
                                                       FEUERWEHRMESSE GSCHAIDT

Die neu eingesetzte Apparatur. Auch die zweite
Tür wurde noch in Ordnung gebracht, sodass
sie wieder ordnungsgemäß und leise schließt.
Herzlichen Dank Hr. Johann Picher, der in
Zusammenarbeit mit Hr. Tischler Weber den
Schaden nach umfangreichen Maßnahmen
behob. Unter Anderem musste der Schließer
mit dem Hilti ausgestemmt werden!

     PAPST FORDERT SOFORTIGES ENDE DER
             GEWALT IN NAHOST

Vatikanstadt,    16.05.2021    (KAP)     Papst
Franziskus hat die Konfliktparteien im Nahen
Osten zu einem umgehenden Ende der Gewalt
und zu Friedensgesprächen aufgerufen. Die
bewaffneten Konflikte zwischen Palästinensern
und Israel drohten "in eine Spirale des Todes
und der Zerstörung abzugleiten", sagte
Franziskus am Sonntag beim Mittagsgebet auf
dem Petersplatz. Der inakzeptable Tod            Trotz Entfall der Messe in der Gschoadahalle;
unschuldiger Menschen, darunter Kinder, zeige,     verbreiteten die anwesenden Feuerwehr-
"dass man nicht gewillt ist, eine Zukunft zu     kameraden einen Hauch an >Normalität
PFARRFIRMUNG HOCHNEUKIRCHEN
        Fotos: Thomas Riegler

                                11
DATUM - BEZEICHNUNG                                           HOCHNEUKIRCHEN                                                                 GSCHAIDT

                                                  Ungerade Monate: 10.00 Uhr (Ausnahmen beachten!)                          Gerade Monate: 10.00 Uhr (Ausnahmen beachten!)
SONN- u. FEIERTAGSMESSEN
                                                  Gerade Monate: 8.30 Uhr (Ausnahmen beachten!)                             Ungerade Monate: 8.30 Uhr (Ausnahmen beachten!)
VORABENDMESSE                                                                                                               Samstag, 19.00 Uhr
                                                                                                                            Gschaidt: Fr. 19.00 Uhr – außer 2. Fr im Monat: monatlich um 19.00 Uhr
WOCHENTAGSMESSEN                                  Hochneukirchen: Fr, 7.00 Uhr; Maltern: Do, 19.00 Uhr
                                                                                                                            in Götzendorf, in geraden Monaten um 19.00 Uhr in Grametschlag

                                                  9.30: Fronleichnamsprozession, anschl. Festmesse in der Pfarrkirche,
Do, 3.6., FRONLEICHNAM                                                                                                      9.30: Fronleichnamsprozession, anschl. Festmesse i. d. Pfarrkirche
                                                  Wetteramt für Hochneukirchen
Fr, 4.6., FREITAG NACH FRONLEICHNAM               7.00: Wetteramt in Hochneukirchen für Kirchschlagl u. Harmannsdorf
So, 6.6., SONNTAG NACH FRONLEICHNAM               8.30: Messe                                                               10.00: Feuerwehrmesse im Götzendorfer Heustadl
Mi, 9.6., MITTWOCH NACH FRONLEICHNAM              19.00: Wetteramt i. Hochneuk. f. Züggen, Hattmdf., Offenegg, Saubichl
Do, 10.6., DONNERSTAG NACH FRONLEICHNAM           19.00: Wetteramt für u. in Maltern
So, 13.6., SONNTG. NACH HERZ J., H. JESU-KIRTAG   8.30: Messe                                                               10.00: Herz Jesu-Prozession u. Seniorenmesse, Herz Jesu-Kirtag
So, 20.6.                                         10.00: Feuerwehrmesse i. d. Kirche, anschl. Feuerwehrfest                 8.30: Messe
So, 27.6., LETZER JUNI-SONNTAG                    8.30: Jahresmesse in Harmannsdorf                                         10.00: Messe
So, 4.7., ERSTER SONNTAG IM JULI                  10.00: Messe zum Dorffest der Musik                                       8.30: Messe
Sa, 10.7., ERSTER MALTERNER KIRCHTAG              9.30: Nachbarschaftsamt in Maltern (Kirchweihtag am 13. Juli)             19.00: Messe
So, 11.7., ZWEITER JULI-SONNTAG                   10.00: Hutwisch-Gedenkmesse (bei Schlechtwetter in der Kirche)            8.30: Messe
So, 18.7., DRITTER JULI-SO,                       10.00: Jahresmesse in Kirchschlagl (bei Schlechtwetter im Zelt)           8.30: Messe
So, 25.7., LETZTER JULI-SO; MAGDALENEN-           10.00: Wetterkreuz-Messe in Harmannsdorf (Schlechtw.: Pfarrkirche)        8.30: Patrozinium, Magdalenen-Kirtag u. Tag der Blasmusik
KIRTAG
So, 1.8., ERSTER AUGUST-SONNTAG                   10.00: Feuerwehrmesse in Maltern u. Feuerwehrfest                         8.30: Messe
                                                  7.30: Fußwallfahrt v. Harmannsdorf nach Kogl, 10.00: Wallfahrermesse      7.30: Koglwallfahrt der Hochneukirchner u. Gschaidter
So, 8.8., SONNTAG NACH FEST DES HL. OSWALD
                                                  8.30: Jahresmesse in Hattmannsdorf                                        10.00: Messe

                                                  8.30: Sportlermesse im Zelt am Sportplatz
So, 15.8., MARIA HIMMELFAHRT                                                                                                10.00: Festmesse mit Kräutersegnung
                                                  14.30: Andacht der KFB beim Bildstock >Maria im Wald<
So, 22.8., BARTHOLOMÄUS-KIRTAG                    8.30: Messe, Tag der Blasmusik                                            10.00: Messe
So, 29.8.                                         8.30: Messe                                                               10.00: Messe
So, 5.9., ERSTER SEPTEMBER-SONNTAG                10.00: Jahresmesse in Züggen (Schlechtw.: Pfarrkirche HNK)                8.30: Messe
Sa, 11.9.                                                                                                                   19.00: Messe
So, 12.9., ZWEITER SEPTEMBER-SONNTAG              10.00: Dreiländerstein-Gottesdienst (keine Messe in Hochneukirchen)       10.00: Dreiländerstein-Gottesdienst (keine Messe in Gschaidt)
                                                  10.00: Messe in Maltern
So, 19.9., 3. SEPT.-SONNTAG, MAURITIUS-KIRTAG                                                                               8.30: Messe
                                                  14.30: Vier Pfarren-Andacht in Außerlehen 2 (Bildstock v. Fr. E. Mayer)
So, 26.9.                                         10.00: Messe                                                              8.30: Messe

 12
GOLF VON NEAPEL UND AMALFIKÜSTE
TERMIN: 28.8. – 4.9.2021; PREIS: € 1.759,-; EZ-Zuschlag: € 195,-

PROGRAMMVERLAUF:
1 Neapel – Praiano:
Anreise
Ihr Fahrer bringt Sie vom Flughafen Neapel zu Ihrem familiengeführten 3-Sterne-Hotel in ruhiger
Lage. Bei Ihrem ersten gemeinsamen Abendessen werden Sie von Ihrer Gastgeberfamilie Rispoli
bekocht und lernen Ihre Mitreisenden kennen. Von der Terrasse Ihres Hotels haben Sie einen
atemberaubenden Blick auf das türkisblaue Meer. (Fahrstrecke: ca. 70 km) (A)

2 Praiano - Amalfi - Ravello – Praiano
Villa Cimbrone
Am Morgen lernen Sie Ihre Reiseleitung kennen und entdecken gemeinsam das bezaubernde Städtchen Amalfi. Dann geht es
weiter nach Ravello. Erleben Sie hautnah den einstigen Wohlstand der Stadt, der sich in den mittelalterlichen Bauwerken
widerspiegelt. Schlendern Sie durch das romantische Städtchen und besichtigen Sie den Dom mit der eindrucksvollen
Kanzel, die besonders durch ihre Mosaikverzierungen fasziniert. Ihr nächstes Ziel sind die üppigen Gärten der Villa
Cimbrone; auf der „Terazza dell'infinito“, der Terrasse der Unendlichkeit. (Fahrstrecke: ca. 40 km) (F/A)

3 Praiano - Vesuv - Pompeji – Praiano
Wanderung • Weinprobe
Sie unternehmen eine leichte Wanderung über die erkalteten Lavafelder an den Rand des
Vesuv-Kraters und lassen sich von dem Naturwunder beeindrucken (ca. 3,5 km, Gehzeit ca. 1
Std., +/- 165 Höhenmeter). Anschließend kehren Sie am Hang des Vulkans ein. Nach der
schmackhaften Stärkung begeben Sie sich zusammen mit Ihren Mitreisenden zu einem
weiteren Highlight des heutigen Tages: den antiken Stadtruinen von Pompeji (UNESCO
Weltkulturerbe). (Fahrstrecke: ca. 125 km) (F/I/A)

                                  4 Praiano - Capri – Praiano
                                  Bootsausflug nach Capri • Inselbummel
                                  Heute fahren Sie mit der öffentlichen Fähre auf die faszinierende Insel Capri. Entdecken Sie
                                  bei einem gemütlichen Spaziergang durch die Stadt das Wahrzeichen der Insel, die
                                  Faraglioni-Felsen. Vor Ort haben Sie die Möglichkeit die blaue Grotte zu besichtigen
                                  (optional. (Fahrstrecke: ca. 75 km) (F/A)

                                 5 Praiano - Sorrent – Praiano
Franziskaner-Kloster • Limoncello-Verkostung
Auf einem Tuffsteinplateau 50 m über dem Meer gelegen, haben Sie einen faszinierenden Ausblick
über die traumhafte Landschaft. Erleben Sie das kleine Städtchen bei einem gemütlichen Spaziergang
und schlendern Sie entlang der Plätze und Gassen. Besuchen Sie ebenfalls den Klosterhof
des örtlichen Franziskanerklosters. Limocello-Verkostung. (Fahrstrecke: ca. 45 km) (F/A)

6 Praiano - Neapel – Praiano
Festung Castel Nuovo • Archäologisches Nationalmuseum
Tauchen Sie heute in die Geschichte der bekannten Stadt Neapel ein (UNESCO Weltkulturerbe). Am
Fuße des Vesuvs gelegen, beeindrucken die historischen Gebäude aus Zeiten der Renaissance, Barock,
Rokoko und dem Mittelalter. Machen Sie einen kleinen Spaziergang zu dem idyllischen Hafen und
der lebendigen Innenstadt mit der königlichen Residenz Palazzo Reale. Bewundern Sie ebenfalls die
beeindruckende Festung Castel Nuovo, das Opernhaus San Carlo wie auch den Rathausplatz. Im Anschluss besuchen Sie das
Archäologische Nationalmuseum, welches das weltweit wichtigste Museum für klassische Antike ist. Ein Großteil der Funde
aus Pompeji befindet sich hier. (Fahrstrecke: ca. 130 km) (F/A)

7 Praiano - Salerno – Praiano
Dom San Matteo • Freizeit
Am Vormittag fahren Sie ans Ende der Amalfiküste nach Salerno und besichtigen
den 1080 von Robert Guioscard errichteten Dom San Matteo. Der Dom ist vor
allem für seine pompöse Krypta unterhalb des Altars bekannt. Lassen Sie sich
von Ihrem Barockglanz begeistern! Den Rest des Tages haben Sie ganz zu Ihrer
freien Verfügung. Alternativ fahren Sie mit einem Boot an der herrlichen
Amalfiküste entlang. (optional, buchbar vor Ort. (Fahrstrecke: ca. 110 km) (F/A)

8 Praiano – Neapel
Rückreise (F)
ANMELDUNG: bei Wilfried Wallner
                                                                                                                           13
??? BESTEUERUNG KIRCHLICHER EINNAHMEN ???
Das Gehalt od. Einkommen eines österr. Bürgers wird mindestens zwei Mal versteuert:
           • Zunächst wird Lohn- od. Einkommenssteuer fällig.
           • Beim Einkauf od. der Erteilung von Arbeitsaufträgen zahlen Sie Mehrwertsteuer.
                                          KEST und andere Steuern u. Abgaben lasse ich Mal
                                          beiseite, aber würden kirchliche Einnahmen
                                          besteuert, erfuhren sie ZUM DRITTEN MAL
                                          steuerlichen Abzug. Konkret hielte der Staat bei der
                                          sonntäglichen Kollekte, beim Pfarr-Café, bei den
                                          Kirchenbeitragsgeldern, bei Orgelspenden etc.
                                          nochmals die Hand auf. Welche Konsequenzen hätte
                                          dies?
                                             Zunächst ist zu bedenken, dass die Katholische Kirche
                                             in Österreich zu den GRÖßTEN ARBEITGEBERN (über
                                             120.000     Vollzeitbeschäftigte!)   gehört.     Vom
Kirchenbeitragsaufkommen werden zwei Drittel für die Bezahlung dieser Gehälter aufgewendet,
davon zwei Drittel für sogenannte >Laien< (Sekretärinnen, Bauingenieure, Rechtspfleger, Musiker
u. a.) u. ein Drittel für die Priester. Bei der Versteuerung der kirchlichen Einnahmen müssten
zahlreiche >Laienangestellte< gekündigt werden, weil das Geld fehlte. Diese (sehr guten!)
Arbeitskräfte strömten auf den Arbeitsmarkt und würden zu einer bedeutenden Belastung der
Beschäftigungslage führen.
Die Katholische Kirche gehört überdies zu den WESENTLICHEN AUFTRAGGEBERN FÜR ALLE
MÖGLICHEN BERUFE: Von der Restauratorin bis zum Maurer, vom Glasermeister bis zum
Dachdecker, vom Tischler bis zum Steinmetz, vom Orgelbauer bis zum Maler, vom
Computertechniker bis zum Elektriker… werden alljährlich unendlich viele Aufträge an Firmen
erteilt. In meinen Pfarren Pottendorf-Landegg und Wampersdorf habe ich über zehn Jahre
hindurch mindestens drei bis vier Fachkräfte durchgehend beschäftigt (wenn ich das investierte
Geld auf Lohn- u. Materialkosten umrechne). Auch in meinen jetzigen Pfarren hören Sie laufend
von Projekten, die Jahr für Jahr umgesetzt werden.
Aus diesen (kurzgefassten) Schilderungen können Sie erkennen, dass sich der Staat ins eigene
Fleisch schneidet, wenn er die Einnahmen der Kirchen (und anderen Religionsgemeinschaften!)
besteuert. Die Kirchen und Religionsgemeinschaften würden bedeutend weniger Menschen
anstellen, und durch den Entfall eines gewaltigen Auftragsvolumens an die Wirtschaft wären im
Weiteren zahlreiche Arbeitsplätze gefährdet. Mit diesen Maßnahmen entstünden dem Staat
bedeutende Steuerausfälle durch den Entgang von Einkommenssteuern und Mehrwertsteuer.
Die Kirchen erhalten geringfügige Subventionen von staatlichen Stellen (Land,
Bundesdenkmalamt, Gemeinden…); doch diese Summen werden von den finanziellen Mitteln der
Pfarren und Diözesen (häufig ein Drittel des Projekts) bei Weitem übertroffen und fließen somit
ohnehin wieder in den Arbeitsmarkt, der wiederum besteuert wird (also eigentlich ein schöner
Gewinn für den Staat!).
Wer also meint, die Einnahmen der anerkannten Kirchen und Religionsgemeinschaften sollten
besteuert werden, leistet – auch – dem Staat einen waren Bärendienst! (Pfr. Wilfried Wallner)

UND DIE KIRCHE ZAHLT SEHR WOHL STEUERN
Das belegt eine IHS-Joanneum-Research-Studie aus dem Vorjahr. (2015). Demnach lukriert der
Staat aus wirtschaftlichen Tätigkeiten der Kirche jährlich 3,35 Milliarden Euro an Steuern und
Sozialabgaben. (Paul Wuthe, Presse- u. Medienreferent der Österr. Bischofskonferenz in DERSTANDARD)

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CHAT-AFFÄRE: PEINLICH, ABER NICHT FÜR MICH

                                  Peter Schipka: „Die Sache ist wirklich sehr peinlich, aber nicht für mich.
                                  Ich empfinde es als einer Art, Politik zu machen, die sich nicht gehört.“
                                  Michael Chalupka: „Die mangelnde Achtung des Gegenübers beschädigt
                                  auch die Würde des politischen Amtes.“
                                  Nach dem Wirbel um veröffentlichte Chatverläufe zwischen
                                  Bundeskanzler Sebastian Kurz und dem damaligen Spitzenbeamten
                                  Thomas Schmid spricht Peter Schipka, Generalsekretär der
                                  Bischofskonferenz, nun Klartext. Auch andere kirchliche Vertreter haben
sich zu Wort gemeldet.
Das Gespräch mit dem Generalsekretär des Finanzministeriums, Thomas Schmid, vor zwei Jahren hat Peter
Schipka ganz anders wahrgenommen und in Erinnerung, wie er im Interview erklärt.
Herr Generalsekretär, Ihr Name taucht in SMS-Chats von 2019 auf. Es ging um ein Gespräch, das
Kirchenvertreter vermutlich einschüchtern sollte, weil sie Innenminister Herbert Kickls Vorhaben einer
„Sicherungshaft“ scharf kritisiert hatten. „Also Schipka war fertig!“, brüstete sich Schmid nach dem
Gespräch. Wie war dieses Treffen?
Peter Schipka: Thomas Schmid und sein Kollege waren bei mir, um anzukündigen, dass man mit uns hart
verhandeln will. Das ist ungewöhnlich, entweder man verhandelt hart oder nicht. Sonst war es ein
angenehmes Gespräch, ganz anders, als man aus dem Chatverlauf den Eindruck hat. Es war sachlich und
freundlich, wie am Ende der besagten SMS auch steht.
Haben Sie sich Sorgen gemacht?
Nein, aber ich habe mich gefragt, was das soll. Nach meiner Deutung brauchte Thomas Schmid den Termin,
um nachher das SMS schreiben zu können.
Um sich vor Sebastian Kurz zu profilieren?
Diesen Eindruck habe ich gewonnen.
Die Chatverläufe zu lesen
Thomas Schmid schrieb am 13. März 2019 an Sebastian Kurz (Anm. wörtliches Transkript): „Heute ist die
Kirche bei uns Schipka kommt um 16.00. Wir werden Ihnen ordentliches Package mitgeben Im Rahmen
eines steuerprivilegien Checks aller Gruppen in der Republik wird für das BMF auch die Kirche massiv
hinterfragt Alles sind gleich Dann gehen wir unsere Liste durch. LG Thomas“.
Kurz replizierte: „Ja super. Bitte Vollgas geben.“
Darauf Schmid: „Yea! Das taugt mir voll“.
Nach dem Gespräch schrieb Schmid noch am selben Tag an Kurz: „Also Schipka war fertig!
Steuerprivilegien müssen gestrichen werden Förderungen gekürzt Und bei Kultus und Denkmalpflege
wesentliche Beiträge Heimopfergesetz werden wir deckeln Er war zunächst rot dann blass dann zittrig Er
bot mir Schnaps an den ich in der Fastenzeit ablehnte weil Fastenzeit Waren aber freundlich und sachlich“.
Der Kanzler bedankte sich: „Super danke vielmals!!!! Du Aufsichtsratssammler :)“
Ist interessant und peinlich. Wie geht es Ihnen als Betroffenem?
Die Sache ist wirklich sehr peinlich, aber nicht für mich. Ich empfinde es als eine Art, Politik zu machen, die
sich nicht gehört.
Hat diese Art das Vertrauen zwischen Regierung und Kirchenspitze angegriffen?
Das nehme ich an. Das Vertrauen ist bei vielen, nicht nur Repräsentanten, erschüttert. Ein Mesner sagte:
„Ich habe Sebastian Kurz immer verteidigt, aber das geht zu weit!“
Wie wahrscheinlich ist es, dass Steuererleichterungen für Religionsgemeinschaften wieder in Frage gestellt
werden?

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Was mir sehr wichtig ist: Die Bestimmungen betreffen alle anerkannten Kirchen und
Religionsgesellschaften, es sind keine Privilegien der katholischen Kirche. Es sind steuerrechtliche
Maßnahmen, die Juden, Orthodoxe, Evangelische, Muslime, Buddhisten genauso betreffen.
Die Steuerbestimmungen berücksichtigen, was für die Gesellschaft wichtig ist, so wie der Familienbonus
für Familien oder die Vorsteuerabzugsberechtigung für Unternehmen. Dass ein Repräsentant des
Finanzministeriums das nicht besser wusste, ist bedauerlich.
Zum Thema Einschüchterung: Kirchenvertreter fordern auch heute einen anderen Umgang mit der
Flüchtlingsfrage.
Ja, wir dürfen uns nicht daran gewöhnen, dass auf europäischem Boden Menschen menschenunwürdig
leben müssen. Wie man dem Abhilfe leistet, da kann ich mir Unterschiedliches vorstellen. Aber daran
dürfen wir uns nicht gewöhnen!
Quelle: „Der Sonntag“ (Kirchenzeitung der ED Wien); Foto: istockphoto/Srdjan Pavlovic, hochgeladen von >Der Sonntag< Redaktion

             FRANZISKANERKIRCHE >SAINT MARY OF THE ANGELS< IN SINGAPUR
                                                  In Singapur steht die große, moderne Kirche >St. Mary of the
                                                  Angels< mit gut 1.200 Sitzplätzen. Beim Eintreten in diese Kirche
                                                  wird der Blick gleich auf die Mitte des Raumes gelenkt: Dort ist so
                                                  etwas wie ein Brunnen mit plätscherndem Wasser, der sich aber
                                                  auf den nächsten Blick als den Taufort offenbart. An der Seite ist
                                                  ein Becken für die Taufe durch Übergießen. Doch das eigentliche
                                                  Taufbecken ist von beiden Seiten mit Treppen versehen, so dass
                                                  der Täufling hineingehen, durch Untertauchen getauft werden und
                                                  dann auf der anderen Seite dem Becken wieder entsteigen kann.
                                         Dieses Taufbecken mitten in der modernen und ansprechenden
                                         Kirche kann die Bedeutung der Taufe als „Grundsakrament“ des
Glaubens bringen. Für alle Kirchenbesucher wird erkennbar, wodurch sie Kinder Gottes geworden sind. Es
setzt dort Tod und Auferstehung Jesu Christi gegenwärtig – genau in der Achse mit dem Altar, an dem der
Herr mit seinem Leib und Blut bei jeder Eucharistiefeier real präsent ist.
Das Taufbekenntnis ist ein positives Bekenntnis. Damit bekenne ich mich zu Allem, was die Christen über
den ganzen Erdkreis verbindet und zusammenfügt. Auch wenn ich nicht alles mit dem Verstand
durchdringen und verstehen kann, ich darf es aussprechen, weil andere mich da durch ihren Glauben
mittragen, wo mein Glaube an Grenzen stößt. Das ist eine frohe Botschaft, die mich mein Leben lang zu
meiner Entscheidung, Christ sein zu wollen bestärken kann.
Bei der Ganzkörpertaufe kommt das sinnenhaft im Untertauchen und Auftauchen des Täuflings zum
Ausdruck. In dem Taufbecken steht Wasser. Das ist von je her ein Symbol für Lebens, denn kein Lebewesen
kann ohne Wasser bestehen. Doch weil zu viel Wasser auch Verderben bringen kann, ist es gleichzeitig ein
Sinnbild für Sterben. Die Taufe lässt einen Menschen ohne Gott und Jesus Christus im Wasser untergehen.
Wer aus der Taufe hervorkommt, hat ein neues Leben in Christus. Er ist in jenes österliche Leben
hineingenommen, das im Tod nicht mehr untergeht.
Doch dieses symbolische Sterben ist nur ein kurzer Durchgang, denn der Täufling taucht nach dem
dreimaligen Untertauchen wieder auf und schreitet auf der anderen Seite aus dem Becken. Zeichenhaft hat
er so mit der Taufe vollzogen, was das Volk Israel bei seinem Durchzug durch das Rote Meer erleben durfte:
Im Wasser vernichtet Gott den Feind; das erwählte Volk wird gerettet und auf den Weg in das verheißene
Land gestellt. Wer getauft ist, ist also nun auf der richtigen Seite des Lebens. Was ihm in dem kurzen
Moment der Taufe geschenkt ist, kann ihm nichts und niemand mehr nehmen: Taufe prägt ein
unauslöschliches Siegel ins Herz; sie kann nie zurückgenommen werden.
Damit dieses Leben sich entfalten kann, ist natürlich unser Mittun gefragt. Denn das neue Leben in Gott will
gepflegt und genährt werden, damit es wachsen, sich festigen und sich entfalten kann. Dazu helfen Gebet,
die hl. Eucharistie und die Beichte, das Lesen der Heiligen Schrift und der Versuch, meinem Glauben durch
konkrete Werke der Nächstenliebe Ausdruck zu geben.
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