PFARRBRIEF Menschen kinder - Weihnachten 2018 - Pfarreiengemeinschaft Aichach

 
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PFARRBRIEF Menschen kinder - Weihnachten 2018 - Pfarreiengemeinschaft Aichach
Menschen
                                        kinder

PFARRBRIEF
Weihnachten 2018

Für unsere Pfarreiengemeinschaft: Aichach - Ecknach - Oberbernbach
Oberschneitbach - Oberwittelsbach - Unterschneitbach - Walchshofen
                                 -1-
PFARRBRIEF Menschen kinder - Weihnachten 2018 - Pfarreiengemeinschaft Aichach
Menschen
                                                    kinder!

                                          hung zu Menschen, ungeboren
                                          oder geboren, gesund, krank oder
                                          behindert, einheimisch, zugezo-
                                          gen oder zu uns geflohen?

                                          Das Fest der Geburt Christi ist
                                          Chance für jede und jeden von
Liebe Leserin, lieber Leser!              uns, die Würde des Menschen als
                                          Kind Gottes neu zu entdecken.
einige „Menschenkinder“ aus un-           Bei mir selbst und beim ande-
serer Pfarreiengemeinschaft ha-           ren. Wenn das gelingt, wird aus
ben sich für das Titelbild dieses         dem Familienfest Weihnachten
Pfarrbriefs fotografieren lassen.         ein Fest der Menschheitsfamilie
Egal ob alt oder jung, klein oder         Gottes. Seine Töchter und Söhne
groß, jede und jeder ist in seinem        können versöhnt und in Frieden
Aussehen verschieden. Eines               miteinander den Geburtstag des
aber haben diese „Menschen-               Menschenkindes Jesus an Weih-
kinder“ gemeinsam: Sie alle sind          nachten feiern.
Kinder Gottes, von ihm gewollt,
geliebt und gehalten.                     Auf dass diese Vision wahr wird!

Weihnachten feiern wir, dass die-         Wir wünschen Ihnen von gan-
ser Schöpfergott Mensch gewor-            zem Herzen frohe und gesegnete
den ist. Gott wird ein „Menschen-         Weihnachten!
kind“. Das stimmt bei aller Freude
über die Geburt von Jesus auch            Ihr
nachdenklich: Wie sieht mein              Herbert Gugler, Stadtpfarrer,
Menschenbild aus, meine Bezie-            und das ganze pastorale Team

Alles Fotos auf der Titel- und der Rückseite: Thomas Anderl.
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Gott schenkt uns die
Würde als sein Ebenbild

                                                                                       Foto: Michael Schatz
Weihnachten, das ist für die meisten
Menschen in unseren Tagen das
Fest der Geschenke und ein beson-
derer Tag im Jahresverlauf, da die
Familie zusammenkommt. Andere
werden mit einem betrübten Her-
zen zuschauen, weil sie sich keine
Geschenke leisten können. Wieder             sich den Niederungen des Mensch-
andere werden mit einem Lächeln              seins aus.
des Mitleids zuschauen, weil sie die         Der große Theologe Romano Gu-
"ganze Feierei" für Humbug halten.           ardini hat sich gefragt, warum Gott
Für Christen scheint alles klar zu           so etwas tut. Ein Freund gab ihm
sein. Jesus Christus wird geboren.           die Antwort. "Die Liebe tut so et-
Er ist Gottes Sohn, der Erlöser, der         was!" Guardini ergänzt dann in sei-
Heiland der Welt.                            nen weiteren Überlegungen: Weil
Stadtpfarrer Gugler schreibt in sei-         Gott nicht von oben herab han-
nem Grußwort von der Würde des               delt, sondern in Jesus sogar bereit
Menschen als Kind Gottes. Und                ist, sich den Erfordernissen des
dass wir sie neu entdecken sollen.           menschlichen Lebens zu fügen, er
Wie ist das zu verstehen?                    in die Kälte, in die Armut, in die Not-
Was sich am ersten Weihnach-                 wendigkeit des täglichen Arbeitens,
ten der Menschheitsgeschichte                herabbegibt, sei Gott ein Gott der
in Bethlehem ereignete, war aus              demütigen Liebe.
menschlicher Sicht irgendwie un-             Und das muss man sich einmal
logisch. Gott, der Allmächtige, ent-         durch den Kopf gehen lassen! Der
schied sich, Mensch zu werden,               Mensch ist Gott, dem Allmächtigen,
nicht als König von oben herab,              so viel wert, dass er selbst Mensch
sondern als Baby, das abhängig ist           wird. Gott erhebt uns zum Du. Er
von Menschen, von Maria und Jo-              wertschätzt uns auf einzigartige
sef, abgelehnt von den Herbergs-             Weise. Er schenkt uns die Würde
vätern, dann auf der Flucht nach             als sein Ebenbild! Das heißt Kinder
Ägypten. Gott, der alles kann, der           Gottes zu sein.
Herr über Leben und Tod ist, liefert                              Bernhard Gattner

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Die Pfarrsekretärinnen v.li. Elisabeth Niedermayr, Geni Schormair, Gabi Dietrich
und Dietlinde Lorenz bei ihrer täglichen Arbeit im Pfarrbüro. Foto: Petra Jarde.

       Die Visitenkarte der Pfarrei
 Interview mit den Aichacher Pfarrsekretärinnen

Morgens um 8 Uhr im Aichacher               „Wir registrieren das schon gar
Pfarrbüro: Ich bin mit den Pfarrse-         nicht mehr richtig.“
kretärinnen Gabi Dietrich, Dietlin-
de Lorenz, Elisabeth Niedermayr             Wie geht es ihnen in der mo-
und Geni Schormair zum Inter-               mentanen Umbauzeit?
view verabredet, bevor der Partei-          Alle meinen: „Man gewöhnt sich an
verkehr beginnt und es im Pfarr-            die Umstände und hält es aus. Aber
büro rund geht. Plötzlich fängt ein         nur weil wir danach die Aussicht auf
Presslufthammer zu dröhnen an.              eine tolle Verbesserung haben. Wir
Ich erschrecke ob des Krachs.Da             freuen uns auf die Zukunft in schö-
meint Geni Schormair gelassen:              nen neuen Büroräumen.“

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Wie lange sind sie schon Pfarr-        Pfarrsekretärinnen und -sekretäre
sekretärinnen?                         in der Diözese Augsburg. Diese
                                       sind seit 20 Jahren im Verband
Frau Lorenz: „Ich bin                  der Pfarrsekretärinnen zusam-
am längsten da und                     mengeschlossen. Da bekommt
hab am 1. Januar                       man auch hilfreiche Informatio-
2000 hier angefan-                     nen.“
gen.“
                                       Was sind ihre Aufgaben?
Frau Schormair: „Ich habe am 1.
August 2005 begonnen hier zu ar-       Frau Schormair: „Zu
beiten.“                               großem Teil orga-
                                       nisatorische Aufga-
Frau Dietrich: „Ich bin am 1. Mai      ben. Zum Beispiel
2015 dazugestoßen.“                    die Termineinteilung
                                       für die Gottesdiens-
Frau Niedermayr: „Ich bin die          te, die Organisation
Jüngste und gehöre seit dem            kirchlicherseits von Taufen, Hoch-
1. Oktober 2016 zum Team.“             zeiten und Beerdigungen.“

Braucht man dazu eine speziel-         Frau Niedermayr: „Aber auch Öf-
le Ausbildung?                         fentlichkeitsarbeit. Zeitungen zu in-
           Frau       Niedermayr:      formieren zu bestimmten Anlässen,
           „Nicht       unbedingt,     unser "PGR - Aktuell" zusammen-
           aber eine kaufmän-          zustellen, Aushänge zu machen,
           nische Ausbildung ist       die Homepage zu pflegen, den
           von Vorteil. Seit ein       Newsletter zu erstellen und auch
           paar Jahren gibt es         noch die Matrikelbücher zu führen
einen Vorbereitungskurs von der        und das Archiv zu verwalten.
Diözese. Der ist sehr hilfreich.“
                                       Angemerkt: Matrikelbücher, auch
Frau Lorenz: „Es ist eine Verwal-      Kirchenbücher genannt, gehören
tungstätigkeit mit sehr spezifischen   zum meist benutzten Schriftgut in
Bereichen. Man muss auch eine          kirchlichen Archiven. Sie vermer-
Menge über Kirchenrecht lernen.“       ken, die den Gemeindemitglie-
                                       dern in den Pfarreien gespende-
Frau Dietrich: „Es gibt über 500       ten Sakramente. Abgesehen von
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einzelnen Verlusten gibt es für             können wir das bezahlen, wenn die
sämtliche Pfarreien alles in allem          Rechnung vorgelegt wird. Aber es
allein in Deutschland wohl Hun-             gibt auch Leute, die möchten, dass
derttausende derartiger Amtsbü-             wir ihren Strafzettel bezahlen. So
cher. Flächendeckend gibt es die            was geht natürlich gar nicht.“
Matrikelbücher seit dem 18. Jahr-
hundert, nachdem das Konzil von             Findet man sich manchmal auch
Trient 1563 ihre Führung für die            in der Rolle einer Seelsorgerin
ganze katholische Kirche vorge-             wieder?
schrieben hatte.
                                            Frau Lorenz: „Ja, auf jeden Fall.
Wer ruft hauptsächlich an oder              Manchmal schütten einem die
kommt im Pfarrbüro vorbei?                  Leute ihr Herz aus. Da versucht
                                            man zu trösten und zu helfen. Aber
              Frau        Dietrich:         jeder, der kommt, kann sicher
              „Hauptsächlich Leu-           sein, dass das, was er erzählt, im
              te, die ein Kind zur          Raum bleibt. Verschwiegenheit
              Taufe      anmelden           ist eine der wichtigsten Eigen-
              wollen, die heiraten          schaften, die eine Pfarrsekretä-
              oder eine Mess-               rin braucht. Dazu braucht man
              Intention aufgeben            Menschlichkeit, Glaubwürdigkeit,
wollen, das heißt, die eine Messe           Kompetenz, christliche Nächsten-
für ihre Verstorbenen bestellen             liebe und Freundlichkeit.“
wollen. Leute, die das Pfarrzent-
rum anmieten möchten, oder Ver-             Frau Schormair: „ Oft ist es so,
anstaltungen anmelden wollen.               wenn ein junges Paar ins Büro
Aber auch Bestatter wegen der Or-           kommt, dann seh ich schon am
ganisation einer Beerdigung. Oder           Blitzen ihrer Augen, dass die bei-
Filialmesner, die verwaltungstech-          den heiraten möchten. Da freut
nische Fragen haben.“                       man sich total mit.“

Frau Niedermayr: „Es kommen                 Muss man oft Prellbock spielen?
auch Bettler. Wir geben aber kein
Geld. Wenn jemand bedürftig ist,            Frau Dietrich: „Wenn jemand mit
können wir einen Essensgutschein            etwas unzufrieden ist, dann be-
hergeben. Oder wenn jemand                  kommt man schon mal Schimpfti-
dringend ein Medikament braucht,            raden ab. Dann versucht man zu

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beschwichtigen.                             lich schon im Ruhestand, was ist
Frau Schormair: „Im Pfarrbüro ist           ihre spezielle Aufgabe im Büro?
Freud und Leid nah beieinander.
Man muss schnell umswitchen                 „Ich mach die Buchhaltung, d.h.
können.“                                    die Vorkontierung für die Diözese,
                                            die Erstellung von Spendenquit-
Sie haben ja viel mit Menschen              tungen, die Abrechnung der Kol-
zu tun. Gibt es etwas Lustiges,             lekten und der Stolarien.“
das sie erlebt haben?
                                            Was sind denn Stolarien?
Frau Niedermayr: „Bei mir hat mal
jemand aus München angerufen.               Frau Lorenz: „Als Stolarien oder
Der wollte ein Haus in Aichach              Stolgebühren bezeichnet man Ge-
kaufen, und ich hätte ihm etwas             bühren für die Feier von der Tau-
über die Eigentümer erzählen                fe, die kirchliche Trauung und die
sollen – mit der Begründung im              kirchliche Begräbnisfeier oder die
Pfarrbüro wisse man doch über               Bestellung von Mess-Intentionen.
alles Bescheid.“                            Die Bezeichnung Stolgebühr leitet
                                            sich davon ab, dass der Pfarrer
Frau Schormair: „Einmal stand ein           bei der Feier eine Stola umlegt.“
Bruder Jakob vor unserer Tür, der           Das Interview führte Petra Jarde.
wollte einen Schlafplatz. Und wir
sollten ihm die Adresse von „sei-
nem Bekannten“ geben. Er hatte               Schutzpatronin der Pfarrsekre-
einen Kinderwagen dabei, in dem              tärinnen ist die Hl. Katharina
ein Hund saß. Seine Kutte sah                von Siena (+1380), die zeitle-
nicht echt aus und er hatte auch             bens ihr ganzes Vertrauen auf
kein Kreuz umhängen. Auf die                 Gott setzte. Das hat bei ihr eine
Frage nach seinem Priesteraus-               unglaubliche Energie und einen
weis meinte er, den hätte er verlo-          grenzenlosen Mut freigesetzt.
ren. Und als wir ihm nichts geben            Ihr Herzensanliegen war
wollten, hat er recht geschimpft.            in nicht einfacher Zeit
Worauf ich gesagt habe, dass ein             in großem Vertrauen auf Gott
echter Geistlicher nicht schimpft.           mit Mut und Selbstbewusstsein,
Dann ist er abgezogen.“                      die Kraft für eine konkrete Auf-
                                             gabe in der Kirche einzusetzen!
Frau Lorenz, Sie sind ja eigent-

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Fotocollage: BG
             Im Altarraum macht sich
            ein strahlendes Weiß breit
Seit Monaten verbirgt sich der Al-         ßem Kalk gestrichen worden. Das
tarraum der Aichacher Stadtpfarr-          Altarbild - allein "sein" Schmutz
kirche hinter einer Trennwand aus          füllte fünf Eimer - ist auch schon
Baugerüst und einer fast blick-            gereinigt. Das Blattgold des Alta-
dichten Folie. Scheint die Sonne,          res wird noch bearbeitet. Nur dort,
lässt das helle Licht erahnen, wie         wo es aufgeplatzt ist, werden die
schön der Altarraum sein wird,             Restauratoren neues anbringen.
wenn die Renovierung fertig ge-            Die Apostel, die derzeit noch ei-
stellt sein wird.                          nen Schutzhelm vor Schaden von
In den vergangenen Monaten wur-            oben tragen, sollen künftig in an-
den die Wände und der gesamte              derer Reihenfolge wieder ange-
Altar vom Schmutz und Ruß ge-              bracht werden.
reinigt. Eimerweise trugen die             Die Aichacher Stadtpfarrkirche
Handwerker ihn aus der Kirche.             wird also künftig im neuen Glanz
Nur gereinigt zeigten die Wände            von der Herrlichkeit Gottes und
schon ein schönes Weiß. Inzwi-             des Lebens bei ihm erzählen.
schen sind sie fünfmal mit wei-                              Bernhard Gattner

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"Äußerst lebendige
          Pfarreiengemeinschaft"
    Generalvikar Heinrich lobt die Aichacher

Kindergarten, Pfarrzentrum, Pas-           menskultur gelebt, die vorbildlich
toralrat, Gottesdienste, Gesprä-           ist“, meinte der Visitator in seiner
che mit haupt-und ehrenamtlichen           Predigt beim Abschlussgottes-
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern          dienst. Es sei wichtig, dass die
– ein straffes Programm hatte Ge-          Gemeinden wie hier ein Gesicht
neralvikar Harald Heinrich bei der         bekommen und die Türen für
Visitation der Pfarreiengemein-            alle offen halten, so Generalvikar
schaft Aichach. Drei Tage nahm er          Heinrich.
sich für das weite Besichtigungs-          Beim abschließenden Stehemp-
feld, zu dem alle Pfarrgemeinden           fang auf dem Danhauserplatz
sowie auch die Kirchen und Sa-             war für alle Gelegenheit, ins Ge-
kristeien in den Filialgemeinden           spräch mit dem Stellvertreter des
gehören. „Hier wird eine Willkom-          Bischofs zu kommen.

 Pfarrbrief lesen – immer ein Gewinn
 Korbinian (Bildmitte) ge-
 wann den ersten Preis
 beim Apostelrätsel aus
 dem letzten Pfarrbrief.
 Seinen Bruder Benedikt
 und Freund Samuel konn-
 te er daher zum Eisessen,
 spendiert von Stadtpfar-
 rer Herbert Gugler, in das
                                                                            Foto: privat

 Eis-Café Milano einladen.
 „War ein toller Nachmittag“,
 meinten die Gewinner.

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"Wir waren nie allein"
 Die ehemaligen Oberministranten Sophia Hartung
        und Dustin Schanz blicken zurück

Es gab kaum einen Sonntags-                  ist ein Pfarrer ohne verlässliche
oder Feiertagsgottesdienst, bei              und zuverlässige Oberministran-
dem man sie nicht sah. Sie bil-              ten?“, sagt er. Ihm geht es nicht nur
deten einen Ruhepol in der gro-              um den Dienst am Altar im Gottes-
ßen Aichacher Ministrantenschar.             dienst. „Ministranten sollen ja nicht
Wusste ein Mädchen oder ein                  nur Freunde Jesu sein, sondern
Junge, die bzw. der erst zum Mi-             auch Freunde untereinander.“ So-
nistrieren angefangen hatte, ein-            phia Hartung und Dustin Schanz
mal nicht, was im Verlauf der Li-            hätten, so der Stadtpfarrer weiter,
turgie nun anstand, musste man               „sehr sehr viel auf die Beine ge-
als Gottesdienstteilnehmer nur die           stellt, Gruppenstunden vorbereitet
Blicke der „Kleinen“ verfolgen. Sie          und durchgeführt, Ausflüge mit den
richteten sich auf Sophia Hartung            Minis unternommen, gemeinsam
und Dustin Schanz. Sie erfüllten             gefeiert und entscheidend dazu
diesen stillen kleinen Dienst über           beigetragen, dass die „Aichacher
mehrere Jahre neben ihren viel-              Minis“ mehr sind als liturgische
fältigen Pflichten als Oberminis-            Diener im Gottesdienst, sondern
trantin bzw. Oberministrant. Nun             eine echte Alltagsgemeinschaft.“
scheiden sie aus ihrem Dienst für            Sophia Hartung (heute 20 Jah-
die Aichacher Pfarrgemeinde aus.             re alt) wurde Ministrantin, weil sie
„Wir sind nun einfach zu alt. Der Al-        schon immer mit ihren Eltern in
tersunterschied ist zu groß gewor-           den Gottesdienst gegangen und
den“, sagen beide. Sophia Hartung            ihre ältere Schwester auch Minis-
war 2008 Ministrantin geworden,              trantin gewesen war. „Ich bin so
Dustin Schanz bereits 2006. 2012             hineingewachsen.“ Dustin Schanz
übernahm sie die Pflichten und               hatte die Werbung der Minis ange-
Aufgaben als Oberministrantin, er            sprochen. In der 3. Klasse waren
2011 die des Oberministranten.               sie in die Schule gekommen und
Stadtpfarrer Herbert Gugler konnte           hatten über sich erzählt. „Das hat
sich immer auf sie verlassen. „Was           mein Interesse geweckt“, sagt er.

                                        - 10 -
So kennen die Aichacher Gottesdienstgemeinde und die große Ministrantenschar
Sophia Hartung und Dustin Schanz - als gut gelaunte und stets zuverlässige Ober-
ministrantin bzw. Oberministranten. Foto: privat

Beide wurden in all den Jahren ih-           Markus Drößler planten, organi-
res Dienstes nicht enttäuscht. „Es           sierten und bereiteten sie Grup-
war eine schöne Gemeinschaft, die            penstunden, Events, Ausflüge, El-
wir mit den Minis erlebt haben.“ Viel        ternabende und größere kirchliche
habe es zu tun gegeben und vieles            Feste vor. Beiden ist auf jeden Fall
zu erleben. Sie denken dabei an              „nie langweilig“ geworden. Dustin
die Sternsinger- oder Rätsch-Akti-           Schanz denkt gerne an diese Zeit
onen, die Ausflüge und das alljähr-          zurück. „Wir bewegten uns dabei
liche Zeltlager.                             immer in einer Gemeinschaft. Wir
Je älter sie wurden, umso mehr               waren also nie allein. Wir konnten
Aufgaben übernahmen sie. Grup-               viel für andere auf die Beine stel-
penleiterschulungen folgten. Und             len, auch weil ja immer andere um
in vielen Gesprächsrunden mit                uns herum waren, mit denen wir et-
den früheren Stadtpredigern und              was gemeinsam machen konnten.“

                                        - 11 -
Für ihn wie auch Sophia Hartung            nistrant den Gottesdienst mit, „egal
war es stets eine Selbstverständ-          wie spät ich in der Nacht davor
lichkeit: „Wenn du Ministrant bist,        nach Hause kam“. Ebenso hielt es
dann gehört die Kirche dazu.“              Sophia Hartung. Sie war im 10.30
Es war für sie auch keine lästige          Uhr – Gottesdienst regelmäßig im
Pflicht. „Ministrieren, im Gottes-         Dienst. „Wir haben uns schon als
dienst mitzuhelfen und mitzuma-            Vorbild verstanden, auch im Hin-
chen, das macht auch Spaß!“ Es             blick darauf, wie wir uns im Gottes-
gebe auch lustige Erlebnisse im            dienst verhalten haben“, sagt sie.
Gottesdienst. Wer so redet, der            „Die Kleineren schauen auf uns.“
muss auch danach handeln. Und              Das soziale Umfeld in der Schule
das taten beide, wohl aus dem Be-          z.B. nahm sehr wohl wahr, dass
wusstsein heraus, dass man ande-           die beiden sich als Ministranten
re Minis nicht davon überzeugen            für die Kirche engagieren. „War-
kann, wenn man es selbst nicht             um macht Ihr das?“, „Was macht
vorlebt. Fast jeden Sonntag um 9           Ihr da?“, lauteten die Fragen. So-
Uhr feierte Dustin Schanz als Mi-          phia Hartung und Dustin Schanz

                           Solidarität
          "Die Solidarität ist nicht ein Gefühl
    vagen Mitleids oder oberflächlicher Rührung
   wegen der Leiden so vieler Menschen nah oder
 fern. Im Gegenteil, sie ist die feste und beständige
    Entschlossenheit, sich für das "Gemeinwohl"
      einzusetzen, das heißt, für das Wohl aller
                    und eines jeden,
       weil wir alle für alle verantwortlich sind."
                     Hl. Papst Johannes Paul II
           in seiner Enzyklika Sollicitudo rei socialis, 38.

                                      - 12 -
gestehen, dass aus diesen Fragen            Jahre alt, studiert Religionspäda-
nie tiefere Gespräche entstanden            gogik an der Katholischen Stiftungs-
sind. Da scheint mehr Erstaunen             fachhochschule in Benediktbeuren
sich dahinter versteckt zu haben            und kommt nur selten während
als echtes Interesse. „Wir beant-           des Semesters nach Hause. So-
worteten ihre Fragen. Sie respek-           phia Hartung ist schon im vierten
tierten unsere Entscheidung und             Jahr ihrer Ausbildung zur Erziehe-
unseren Glauben als unsere Pri-             rin. „Wir sind also
vatangelegenheit. Und das war es            nicht mehr rich-
dann auch“, erzählt Dustin Schanz.          tig Teil der Mini-
„Insofern wurden und werden wir             Gemeinschaft“,
nicht mit Glaubensfragen konfron-           begründen        sie
tiert. Das Interesse daran ist gar          ihren Entschluss
nicht mehr so vorhanden“, ergänzt           aufzuhören. „Es
Sophia Hartung.                             bringt       nichts,
Blicken sie auf ihre Erfahrungen als        für andere nur „Dieser Dienst als
Gruppenleiterin bzw. Gruppenlei-            zu planen, aber Ministrant wird
                                                                 immer ein fester
ter, als Oberministrantin bzw. Ober-        nicht dabei zu Bezugspunkt in
ministrant zurück, gestehen sie ein,        sein.“ Außerdem, meinem         Leben
dass nicht immer alles gut und per-         so meinen bei-       bleiben, denn    er
                                                                 hat auch meine
fekt ablief. Manches habe auch              de, „ein neuer L e b e n s e i n s t e l -
einige Nerven gekostet. „Aber das           frischer     Wind“ lung geprägt.“
gehört dazu“, weil es in jeder Ge-          tue sicherlich den
meinschaft und auch in jeder Fami-          Aichacher Minis gut.
lie „‘mal rappelt“, fügen sie bewusst       Auch wenn nun bei beiden der ak-
hinzu. „Wir sind auf jeden Fall sehr        tive Dienst als Ministrant ein Ende
dankbar für all die Erfahrungen, die        genommen hat, eines ist beiden
wir machen durften.“ Dass sie jetzt         sehr klar: „Warst du einmal Minis-
gemeinsam aufhören, hat nicht nur           trant, bist du immer Ministrant“,
damit zu tun, dass beide in der be-         betont Sophia Hartung. Und Dust-
ruflichen Ausbildung stecken. Sie           in Schanz sagt: „Dieser Dienst als
hätten sich beide sehr gut ergänzt.         Ministrant wird immer ein fester Be-
„Deshalb hören wir jetzt auch ge-           zugspunkt in meinem Leben blei-
meinsam auf.“                               ben, denn er hat auch meine Le-
Für die Aichacher Minis sehen die           benseinstellung geprägt.“
beiden ihr Ausscheiden auch als
Chance. Dustin Schanz, jetzt 21                                  Bernhard Gattner

                                        - 13 -
Alle Fotos: Patricia Kügle
Mit viel Elan für eine Wohlfühlatmosphäre
Bei hochsommerlichen Tempera-            Wohlfühlatmosphäre. Hier      trifft
turen Anfang August trafen sich          man sich wieder gerne!
zahlreiche Helfer aus den Reihen
der Oberbernbacher Ministran-            Das alte abgenutzte Mobiliar
ten sowie fleißige Mini-Eltern zu        wurde entsorgt und durch neue
einer gemeinsamen Putz- und              praktische Möbel ersetzt, die
Renovierungsaktion der arg in die        Räume sind nun neu eingerich-
Jahre gekommenen Gruppenräu-             tet, alt bewährtes Spielgerät wie
me.                                      Tisch-Kicker,    Tischtennisplatte
                                         und der heiß geliebte Billardtisch
Mit viel Elan wurde ausgeräumt,          blieben selbstverständlich erhal-
geputzt, abgeklebt und alte Farbe        ten. Die Minis wünschten sich
abgekratzt. Der neue Anstrich und        dringend eine Garderobe für ihre
eine neue Farbgestaltung lassen          Jacken. Zahlreiche Schubladen-
die Mini-Räume nun wieder frisch         Schränke sorgen in Zukunft für
erstrahlen und sorgen für eine           Ordnung.

                                    - 14 -
...und Kristina Einmüller verabschiedete sich

An Gottes Segen ist alles gele-            von ihrer Oberministrantin lustige
gen!                                       Spiele für künftige Gruppenstun-
                                           den geschenkt.
Dafür sorgte Herr Stadtprediger
Huber, der in der Gruppenstunde            Vielen Dank an alle, die mitgehol-
am 6. Oktober mit den Minis bete-          fen haben!        Patricia Kügle
te und die Räume segnete. Dafür
ein herzliches Vergelt´s Gott!
Bei einem kleinen „Oktoberfest“
mit bayerischem Buffet - die Minis
kamen schick in Dirndl und Leder-
hose - wurde der Abschied von
den beiden langjährigen Minis
Johanna Merz und Kristina Ein-
müller (Oberministrantin) gefeiert.
Zum Abschied bekamen die Minis

                                      - 15 -
Fotos: privat
Neues Team der Mini-Leitung vorgestellt
    Elternabend der Aichacher Ministranten
Quiz, Theater, Film und Musik -             Stadtpfarrer Gugler bedankte sich
dies alles gab es beim diesjährigen         bei allen Mitwirkenden beim El-
Elternabend der Aichacher Mini-             ternabend und freute sich über das
stranten im Pfarrzentrum. Am Ende           große Engagement der Aichacher
eines bunten Programms wurden               Ministranten.      Markus Drößler
die Oberministranten Sophia Har-
tung und Dustin Schanz unter gro-
ßem Applaus der 300 Gäste ver-
abschiedet. Anschließend stellten
Stadtpfarrer Herbert Gugler und
Pastoralreferent Markus Drößler
das neue Team der Mini-Leitung
vor. Hierzu gehören die Obermi-
nistranten Hannah Schmid, Daniel
Gruber, Lena Rappel sowie die Be-
auftragten für Event und Kirchliches
Anna Euba und Antonia Gut (auf              "Kimm öfter in d'Kirch" - dafür warben
dem Foto von links nach rechts).            Schwester Theresa und Stadtpfarrer Gugler.

                                       - 16 -
Foto: Nadine Pfiffner
                     Minis Blau Weiß
Das Dekanat Aichach-Friedberg veranstaltete dieses Jahr im Oktober
in Zusammenarbeit mit der katholischen Jugendstelle Augsburg einen
Ministrantentag in Stätzling mit dem Motto „Minis Blau Weiß“. Ganz dem
bayerischen Thema getreu erlebten über 100 Ministrantinnen und Minis-
tranten lustige Spiele, spannende Aktionen und viel Spaß. Als Abschluss
des Tages feierten alle gemeinsam mit dem Jugendseelsorger Gabriel
Bucher und Stadtpfarrer Herbert Gugler einen festlichen Gottesdienst
in der Kirche St. Georg.                                Nadine Pfiffner

                       Ministrantengebet
 Herr Jesus Christus, Du hast uns zum Dienst am Altar berufen. Wir
 wissen, dass das ein Ehren-Dienst ist. Wir bitten Dich: Gib, dass wir
 ihn bewusst und Dir zur Ehre und den Menschen zur Freude tun.
 Stärke unsere Gemeinschaft mit Dir und untereinander. Dir sei die
 Ehre heute und in Ewigkeit. Amen.

                                 - 17 -
Abendgebet in der Kirche von Taizé gemeinsam mit den Mönchen der Kommuni-
tät von Taizé. Foto: Markus Drößler

     Tausende Menschen aus aller Welt
          beten hier gemeinsam
                  Jugendfahrt nach Taizé
Mit zwei Kleinbussen, Zelten und          racken, die anfallende Arbeit wie
super Laune machten sich Ende             Putzen oder Kochen wird unter al-
August 13 Jugendliche und jun-            len Gästen verteilt. Doch trotzdem
ge Erwachsene gemeinsam mit               zieht der Ort jedes Jahr tausende
Matthias Hartung, Markus Drößler          Menschen aus aller Welt an. Das
und Nadine Pfiffner für eine Woche        Besondere sind die Gebetszeiten
auf den Weg nach Frankreich. Ziel         dreimal am Tag, welche aus me-
der Reise war die Communauté de           ditativen Gesängen, Gebeten und
Taizé, ein ökumenischer Orden im          Stille bestehen. Alle Gottesdienst-
kleinen Ort Taizé, welcher vor al-        besucher sitzen auf dem Boden
lem bei Jugendlichen sehr beliebt         der Kirche und beten gemeinsam
ist. Das Leben dort ist einfach.          in vielen verschiedenen Sprachen.
Geschlafen wird in Zelten oder Ba-        Ein wunderbares Erlebnis!

                                     - 18 -
In unserer Reisegrup-
pe befanden sich so-
wohl einige erfahrene
Taizéfahrer als auch
viele Taizé-Neulinge.
Doch für uns alle war
nach der Woche klar:
„Da müssen wir wie-
der hin!“

Wollen auch Sie den
Geist von Taizé ken-
nenlernen und erle-
ben? Die evangeli-
sche und katholische
Kirche in Aichach
laden Sie herzlich zu
den Taizégebeten ein.
Das nächste Taizége- Sie fuhren mit zwei Kleinbussen, Zelten und super Lau-
bet findet am Freitag, ne im Gepäck nach Taizé in Frankreich. Foto: privat
29.03.2019 um 20:00
Uhr im Pfarrzentrum St. Michael statt.                      Nadine Pfiffner

Das Leben ist eine Mission
"Jeder Mann und jede Frau ist eine Mission, und das ist
der Grund weshalb der Mensch auf Erden ist. Angezo-
gen und gesandt zu sein, sind die beiden Bewegungen,
die unser Herz besonders in jungen Jahren als innere
Kräfte der Liebe empfindet, die Zukunft verheißen und
unser Leben antreiben."
"Die trostloseste Peripherie einer Menschheit, die Christus braucht, ist
die Gleichgültigkeit gegenüber dem Glauben oder gar der Hass gegen
die göttliche Fülle des Lebens. Jede materielle und spirituelle Armut,
jede Diskriminierung von Brüdern und Schwestern ist immer eine Folge
der Ablehnung Gottes und seiner Liebe."
Auszüge aus der Botschaft von Papst Franziskus zum Weltmissionstag 2018

                                   - 19 -
Viele Kinder feierten gemeinsam mit Stadtpfarrer Herbert Gugler den Erntedank-
Gottesdienst. Foto: Erich Hoffmann

Erntedank: Ein schönes Zeichen der Solidarität

Viele Kinder kamen in diesem Jahr zum
Familiengottesdienst     am     Erntedankfest
und brachten Körbchen mit Obst, Gemü-
se und anderen Lebensmitteln mit, für
die wir Gott dankten. Unser Mesner Mar-
tin Ruhland gestaltete mit einem fleißi-
gen Helferteam einen wunderbaren Ernte-
dankaltar, in den aufgrund der Bauarbeiten
in der Stadtpfarrkirche auf kreative Weise ein
Bauzaun miteinbezogen wurde. Ein schönes             Ob diese Maus etwas von
Zeichen der Solidarität waren die vielen Le-         der Ernte abbekam? Mes-
bensmittel, die die Gläubigen an diesem Wo-          ner Martin Ruhland hatte
                                                     bei der Gestaltung des
chenende für die „Aichacher Tafel“ gespen-
                                                     diesjährigen Erntedank-
det haben. Allen ein herzliches „Vergelt`s           altars auf jeden Fall den
Gott“!                         Markus Drößler        Schelm im Nacken.

                                     - 20 -
Feierlicher Einzug im Kerzenschein. Christus allein ist das Licht der Welt.
                                                           Fotos: Erich Hoffmann

    World Trade Center in der Stadtpfarrkirche

Die Fahrstuhlmusik aus dem World Trade Center hatten Stadtpfarrer
Herbert Gugler und Pastoralreferent Markus Drößler für den Einzug des
Lichts ausgesucht. „Die Idee kam uns gleich, als wir aus dem Aufzug
in New York ausgestiegen sind“, so Stadtpfarrer Herbert Gugler. Nach
Lichtertanz und Auszug zum Läuten der Josephsglocke zog eine lange
Prozessionsschlange zum alten Friedhof. Hier trug Stadtpfarrer Gugler
                                    das Gedicht „Reise ins Licht“ vor.
                                    Mit einer Gregorianikversion von
                                    „Tears in Heaven“ endete dort eine
                                    beeindruckende Feier, die durch
                                    die von Mesner Martin Ruhland auf
                                    dem Baugerüst entzündeten 330
                                    roten Lichtern eine besondere Prä-
                                    gung hatte.
                                                        Markus Drößler

                                      - 21 -
Wie Katholiken in Walchshofen ihren Patron ehren...

       Wenn, dann selbst gebacken und verziert:
           Die Walchshofener Martinsgans
                         (Eine Bildergeschichte)

                                                            Fotos: Ulrike Huber

Der Heilige Martin (316 - 397) gilt als Vorbild für Soli-
darität und Mitmenschlichkeit. Diese seine Bedeutung
wurde im Jahre 2005 auch durch den Europarat unter-
strichen, indem er ihn als „Person des Teilens und ge-
meinsamer Werte für Europa“ würdigte. Rechts unten
sieht man die Statue des Heiligen als Bischof in der
St.-Martin-Kirche in Walchshofen.

                                     - 22 -
GOTTESDIENSTORDNUNG
(nur die wichtigsten Gottesdienste im Ad-
vent und in der Weihnachtszeit)
vom 01.12.2018 bis 06.01.2019
Besondere musikalische Gestaltung
der Gottesdienste
im Advent und in der Weihnachtszeit
Besondere Angebote und Aktionen
Lichtermesse - Glühweinmarkt - Adventlicher Senioren-
nachmittag - Minibasar - Christkindlmarkt
Die Sternsinger kommen!
Zu Beginn des neuen Jahres 2019 werden in
unserer Pfarreiengemeinschaft Aichach wieder
fast 100 Ministrantinnen und Mini-stranten als
Sternsinger verkleidet den Segen Gottes in un-
sere Häuser bringen und Spenden für Kinder-
hilfsprojekte auf der ganzen Welt sammeln.
Die Aktion Dreikönigssingen ist die größte Soli-
daritätsaktion von Kindern für Kinder weltweit.
Rund 1 Millarde Euro wurden seit Beginn der
Aktion im Jahre 1959 gesammelt. 2019 steht das
Land Peru im Mittelpunkt und ganz besonders
das Engagement für Kinder mit Behinderung.
Wir sagen Danke für diesen großartigen Einsatz
unserer Sternsingerinnen und Sternsinger, der
Begleitpersonen und Organisatoren der Aktion.
Wir laden Sie herzlich ein …

•   zur Aussendungsfeier der Sternsinger in der Stadtpfarrei am
    Donnerstag, 03. Januar um 13.00 Uhr in der Stadtpfarrkirche.
•   zur Dankesfeier der Sternsinger in der Stadtpfarrei am Sonntag, 06. Januar um
    10.45 Uhr in der Stadtpfarrkirche.

Die Sternsinger besuchen die Häuser und Wohnungen:

                                                                                Bild: Bianka Lleonhardt/www.kinder-regenbogen.at in: www.pfarrbriefservice.de
Oberwittelsbach:     Fr. 04.01.2019 ab 09:30 Uhr

Unterwittelsbach:    Sa. 05.01.2019 ab 09:30 Uhr

Oberschneitbach:     Sa. 05.01.2019 ab 13:00 Uhr
                     Beginn in Hiesling und die ersten Häuser in
                     Oberschneitbach
                     So. 06.01.2019 Nach dem Gottesdienst
                     (08:30Uhr) die restl. Häuser von OSB

Oberbernbach:        So. 06.01.2019 nach dem Gottesdienst (08:30Uhr)

Walchshofen:         So. 06.01.2019 nach dem Gottesdienst (08:30 Uhr)

Unterschneitbach:    So. 06.01.2019 nach dem Gottesdienst (10:00 Uhr)

Ecknach:             So. 06.01.2019 nach dem Gottesdienst (10:00 Uhr)

Aichach:             Do. 03.01.2019 um 13:00 Uhr: Aussendung in der
                     Stadtpfarrkirche.
                     Die Sternsinger gehen dann bis 19:00 Uhr
                     Fr. 04.01.2019 von 13:00 Uhr bis 19:00 Uhr
                     Sa. 05.01.2019 von 13:00 Uhr bis 19:00 Uhr
Foto: Patricia Kügle
Die Kinder spielten im Gottesdienst die wohl berühmteste Tat des Hl. Martin von
Tours nach, wie er für einen armen Menschen seinen Mantel mit dem Schwert teilte.

              Experiment geglückt!
  Kindergarten, Pfarrgemeinde und Kolpingfamilie
       gestalten zusammen die Martinsfeier

„Wir gehen mit unseren Kindergar-        Sonntagsmesse am Martinsfest
tenkindern in die Sonntagsmesse“,        gestaltet. Die Laternenprozession
entschied Ramona Settele, Kin-           durch Oberbernbach mündete ein in
dergartenleiterin in Oberbernbach,       die Messfeier, in der die Kinder das
sehr zur Freude von Stadtpfarrer         Martinsspiel zeigten.
Herbert Gugler. Damit wagte sie          Mit dem Schlusssegen wurden zu-
ein bislang in unserer Pfarreienge-      gleich die von Eltern der Kindergar-
meinschaft noch nicht dagewese-          tenkinder gebackenen Martinsgän-
nes „Experiment“. Mit dem Fami-          se gesegnet, die von den Kindern
liengottesdienstteam um Gudrun           dankend angenommen wurden.
Fendt sowie mit der Kolpingfamilie,      „Experiment geglückt, Wiederho-
die mit ihrer Band die musikalische      lung erwünscht“, so das Fazit von
Gestaltung übernahm, wurde die           Stadtpfarrer Gugler am Martinsabe
                                         nd.               HG
                                        - 31 -
Das Vorbereitungsteam Ramona Settele (Leitung/2.v.re.), ihre Stellvertreterin And-
rea Brandstetter (1.v.li.) mit Stadtpfarrer Herbert Gugler und Gemeindeassistentin
Pfiffner (re.). Foto: Patricia Kügle

   Liebe Kinder!

   Das Weihnachtsevangelium erzählt davon,
   dass Engel den Hirten auf der Weide die frohe
   Botschaft von der Geburt Jesu Christi verkün-
   det hatten.
   Wir haben nun einen Engel aus der Aichacher Stadtpfarrkirche in die-
                                                                                 Foto (Engel): Martin Ruhland

   sem Pfarrbrief versteckt - und das nicht nur einmal, sondern mehrere
   Male. Manchmal ist er groß, manchmal ist der Engel klein.
   Findet den Engel und zählt, wie häufig er sich im Pfarrbrief zeigt! Und
   dann meldet Eure Zahl mit Eurem Namen dem Pfarrbüro. Die vier Da-
   men, die in diesem Pfarrbrief mit ihrer Arbeit vorgestellt werden, haben
   dann die Aufgabe, die ersten drei Gewinner zu ziehen.
   Und was ist der Preis? Die Pfarrgemeinde und Herr Stadtpfarrer
   Gugler laden Dich und Deine beste Freundin/Deinen besten Freund
   zum Kuchenessen beim Café Gulden ein.

                                      - 32 -
Freude am Miteinander
     bei den Familiengottesdiensten

Familiengottesdienste haben in             lauf immer mit einem besonderen
Oberbernbach Tradition. Pfarrei            Element, bei dem Kinder und Er-
und Kolpingsfamilie Oberbernbach           wachsene aktiv am Gottesdienst
arbeiten dabei eng zusammen.               mitwirken können. Ein herzliches
Gemeinsam vorzubereiten und                Dankeschön sagen wir Stadtpfar-
miteinander zu feiern, das macht           rer Herbert Gugler, der mit seiner
allen viel Freude. Das Familiengot-        herzlichen und einfühlsamen Art
tesdienstteam des Pfarrgemeinde-           die Gottesdienste zelebriert und
rats erarbeitet den Gottesdienstab-        alle Generationen anspricht.

Am 11. März feier-
te die Kolpingsfami-
lie Oberbernbach ihr
60-jähriges Jubiläum
zusammen mit Kol-
ping-Diözesanpräses
Alois Zeller ganz be-
wusst mit einem Fami-
liengottesdienst, mu-
sikalisch gestaltet von
der Kolping-Band.

Der Familiengottesdienst
zum Fest des Hl. Johannes
der Täufer, dem Namens-
patron der Pfarrei, stand
am Beginn des gemeinsa-
men Pfarrfestes.

Der Liedermacher Robert
Haas begeisterte mit sei-
nen Liedern beim Fami-

                                      - 33 -
liengottesdienst am 30. September. Dabei stand der Gedenktag des Hl.
Franz von Assisi im Mittelpunkt des Gottesdienstes. Sein Sonnenge-
sang wurde mit Symbolen dargestellt.

                                - 34 -
Der Kindergarten St. Johannes und die Pfarrgemeinde feierten am 11.
November gemeinsam St. Martin mit einem Laternenzug durch Ober-
bernbach und anschließendem Familiengottesdienst. Die musikalische
Gestaltung übernahmen Kindergarten und Kolping-Band.

Text und Fotos: Gudrun Fendt

Liebe Erwachsene!

                Wie heißt dieses Kreuz bzw. diese
                Kreuzesform? Und wie werden die
                einzelnen Elemente gedeutet?
                Wer das von Ihnen, liebe Erwach-
                sene, weiß oder herausfindet und dann seine Antwort im
                Pfarrbüro abgibt, der nimmt an einer Verlosung teil. Der
Gewinner erhält das Laacher Messbuch 2019, die Lese- und Verständ-
nishilfe für die Lesungen und Evangelien an den Sonntagen.
Es füllt sich das Spendensäckel
      Spenden und Aktionen für die Renovierung
             der Ecknacher Pfarrkirche

Nachdem Ende Juni mit einer                Höhe von 2.000 € von der Freien
Spendenaktion für die Renovie-             Wähler Gemeinschaft Aichach ge-
rung der Ecknacher Pfarrkirche             leistet wurde. Allen Spendern auf
begonnen wurde, wird es Zeit, die          diesem Wege nochmals ein herz-
Pfarrangehörigen und Spender               liches "Vergelt´s Gott". Aber nicht
über den momentanen Stand der              nur mit Einzelspenden, sondern
Spendenaktion zu informieren.              auch mit verschiedenen Aktionen
Bis heute (10.11.18) gingen ins-           wurde das Spendensäckel gefüllt.
gesamt 14.740 € an Spenden                 Beim Sektempfang anlässlich
ein. Insgesamt waren es 33 Ein-            unseres Patroziniums, bei einer
zelspenden, wobei die Größte, in           Tombola des Kindergartens und

Die Freie Wähler Gemeinschaft Aichach bei der Spendenübergabe vor der dem
Spendenbarometer in der Kirche. Das Foto zeigt von links: Pfarrer Herbert Gugler,
Franz Lochner, Robby Jung, Klaus Bleis, Hans Burgmair, Manfred Huber, Josef
Neumair und Lothar Bahn. Foto: Erich Echter

                                      - 36 -
aus dem Verkauf von Kräuterbu-       bigen sind wir uns sicher, dass wir

!
schen gingen insgesamt 915 €         das Projekt stemmen werden.
ein.                                 Der Beginn der Arbeiten ist für
       Der Ecknacher Pfarrge-        Mitte nächsten Jahres geplant
       meinderat plant nach der      und wird ca. 1½ bis 2 Jahre in An-
       Vorabendmesse am 1.           spruch nehmen. Unser Architekt
       Advent, am 01.12.2018,        H. Fay wartet bereits sehnsüchtig
       eine Adventfeier. Der Er-     auf den Auftrag der Diözese, damit
       lös aus dem Verkauf soll      er mit den Ausschreibungen begin-
       ebenfalls der Renovie-        nen kann und wir somit 2020 eine
       rung unserer Kirche zugute    neu renovierte Kirche haben.
       kommen.                          Hans Burgmair (Kirchenpfleger)
Bezüglich der Planungen möch-
ten wir informieren, dass das               Spende für die
Denkmalamt bei einer Begehung
erklärt hat, dass nur der Turm un-
                                           Stadtpfarrkirche
ter Denkmalschutz steht. Beim
Kirchenschiff haben wir somit ge-
wisse Freiheiten.
Weiterhin wurde in der Sitzung
des Bauausschusses der Diözese
der Ansatz der Fachabteilung ak-
zeptiert und somit dürfen wir mit
einem deutlich höheren Zuschuss
rechnen als vorgesehen. Für die
Pfarrei Ecknach verbleibt eine       Eine Spende in Höhe von 1300 €
Beteiligung, die bei ca. 70.000 €    aus dem Erlös des Pfarrfests kon-
liegt, wobei wir davon ausgehen,     ten Pfarrgemeinderatsvorsitzen-
– verschiedene Teilprojekte, wie     der Josef Dußmann und Chefor-
z.B. die Lautsprecheranlage und      ganisator Wolfgang Strandl an
ähnliche sind nicht zuschuss-        Stadtpfarrer Herbert Gugler über-
fähig – dass sich die finanzielle    reichen. Dieser freute sich über
Belastung der Pfarrgemeinde St.      die wertvolle finanzielle Unter-
Peter und Paul Ecknach auf ca.       stützung der Kirchenrenovierung
100.000 € erhöhen wird. Das ist      und bedankte sich bei allen, die
sicher kein geringer Betrag, aber    zum Gelingen des Festes Mitte
mit der Unterstützung aller Gläu-    September beigetragen haben.
Foto: Thomas Anderl
               Das besondere Erlebnis
     Morgenoasen und Rorategottesdienste
             in der Adventszeit
Alle Jugendlichen (ab 5. Klasse)          ne haben im vergangenen Jahr an
und jungen Erwachsenen, die sich          unseren Morgenoasen teilgenom-
auf eine besondere Weise auf das          men. Wir freuen uns auch dieses
Weihnachtsfest vorbereiten wol-           Jahr wieder auf viele Teilnehmer!
len, laden wir herzlich zu unseren
Morgenoasen in der Adventszeit            Morgenoasen in der Adventszeit
ins Pfarrzentrum ein. Jeden Frei-         2018 von 6.00-7.15 Uhr im Pfarr-
tagmorgen im Advent starten wir           zentrum St. Michael:
um 6.00 Uhr morgens den Tag im            Freitag, 07.12., 14.12. und
Kerzenschein mit Gesang, Gebet            21.12.2018
und spannenden Impulsen zum               Gleichzeitig finden freitags um
Nachdenken. Anschließend gibt             6.00 Uhr im Advent die Rorate-
es für alle ein leckeres Frühstück.       gottesdienste in der Stadtpfarr-
Danach geht es in die Schule              kirche statt.
oder an den Arbeitsplatz. Ca. 40
Jugendliche und junge Erwachse-           Herzliche Einladung an alle!

                                      - 38 -
Mit Maria unterwegs
     Besinnliche Stunde zum "Hochfest der ohne Erbsünde
        empfangenen Jungfrau und Gottesmutter Maria":
       Am Samstag, den 08.12.2018, laden wir um 17 Uhr
         nach Oberbernbach in die Geburt-Christi-Kirche
         zu einer besinnlichen Stunde recht herzlich ein.
    Mit adventlichen Bläserweisen, Liedern des Frauenchors
    Oberbernbach, bekannten Melodien zum Mitsingen und
               vorgetragenen Texten wollen wir Sie
                am Hochfest "Maria Immaculata"
              auf das Kommen Christi vorbereiten.
Lassen Sie den hektischen Alltag für eine Stunde vergessen und
     tauchen Sie ein in eine ruhige, besinnliche Stimmung.
     Über zahlreichen Besuch würden wir uns sehr freuen.
      Ein gemütlicher Ausklang im Pfarrhof ist vorgesehen.

             Gebet für jeden Morgen:
             Guten Morgen, lieber Gott. Wir loben
             und preisen Dich. Wir danken Dir für die
             Nacht, die uns den Schlaf gebracht. Wir
             bitten Dich, behüte und beschütze uns,
             bleibe bei uns und stärke uns auf all
             unseren Wegen. Amen.
Ein besonderes Geschenk

Es war in der Christmette 1818, als das weltweit beliebte Weihnachtslied
„Stille Nacht“ zum ersten Mal in der St.-Nikolaus-Kirche in Oberndorf bei
Salzburg erklang. Sehnsucht nach Geborgenheit und Frieden – in einer
Zeit der napoleonischen Kriege – haben den Hilfspfarrer Joseph Mohr
1816 zu einem Gedicht inspiriert.

Erst mit der Vertonung durch den Lehrer Franz Xaver Gruber 1818 ge-
langte das Lied zu Weltruhm. Gerade durch die Harmonie der pastora-
len Musik kommt die Sehnsucht nach einer friedvollen Welt besonders
zum Ausdruck.

In Oberbernbach finden wir in der Geburt-Christi-Kirche einen passen-
den Rahmen, diesem vor 200 Jahren entstandenen Weihnachtslied in
der Christmette nachzuspüren.

Am 24.12.2018 laden wir Sie um 21:30 Uhr ein, mit uns die Christmette
zu feiern. Neben dem weltberühmten „Stille Nacht“ wollen wir auch die
von Pfarrer Josef Gmachl im Stil der Pastoralmusik komponierte „kleine
Stille Nacht Messe“ erklingen lassen. Herzliche Einladung!
                                                        Patricia Kügle
Fotos: Elisabeth Schlaphof

Liebe Kundinnen und Kunden unseres Aichacher Weltladens!
Sicher schätzen Sie die entspannte, freundliche Atmosphäre in unserem
Weltladen.So ist es gerade in der Adventszeit, einer heutzutage weniger
„staaden“ als hektischen Zeit des Jahres, wohltuend, bei uns auf Ent-
deckungsreise zu gehen und sich inspirieren zu lassen von der Vielfalt
schöner, interessanter, fairgehandelter Waren aus Afrika, Asien und La-
teinamerika.
Wir haben für Sie wieder Weihnachtliches wie Krippen, besondere Tee-
lichter, Sterne, Engel und Christbaumschmuck ausgesucht. Gaumen-
freuden versprechen Spekulatius, Lebkuchenherzen, Schokocrispies,
Pralinen (neu) und weißer Glühwein. Unser Adventskalender und die
Nikoläuse sind jedes Jahr begehrt. Für Ihre Weihnachtsbäckerei bieten
wir Ihnen den echten Zimt aus Sri Lanka an, der auch in größeren Men-
gen unbedenklich zu genießen ist. Für adventliche Nachmittage halten
wir besondere Teesorten bereit, die beruhigen, harmonisieren oder vita-
lisieren. Vielleicht gefällt Ihnen dazu ein Teeset (kleine Kanne und Tas-
se) aus Thailand und das anheimelnde Licht einer aparten Kerze aus
Swaziland. Auch Zeitloses finden Sie bei uns wie Klangschalen in ver-
schiedenen Größen mit je eigener Klangfarbe, Schmuck aus Naturma-
terialien und aus Silber, flotte Taschen, Schals und viele kleinere Dinge,
die Freude bereiten können.
Kommen Sie doch zu einem vorweihnachtlichen „Bummel“ zu uns, wir
freuen uns auf Sie!

Ihr Weltladenteam

                                   - 41 -
Herbstausflug zum Nepal-Himalaya-Park
      ...des Katholischen Frauenbundes Aichach

Der Herbstausflug des
Katholischen    Frauen-
bundes Aichach führte
zunächst nach Regens-
burg, wo man bei einer
Führung durch den Dom
Wissenswertes zur Ge-
schichte Regensburgs
und des Doms erfuhr. In
der Mittagspause wurde
die historische Wurst-
kuchl an der Donau
aufgesucht und die erst Im Nepal-Himalayapark. Foto: Brigitte Weber
kürzlich nach der Reno-
vierung wieder freigegebene „Stei-     den schattigen Teichen, den ver-
nerne Brücke“ besichtigt.              schiedenen Pavillons und dem
Den Nachmittag verbrachten die         satten Grün lädt zum Verweilen
Teilnehmerinnen und Teilnehmer         ein und strahlt eine wunderbare
im Nepal-Himalaya-Park in Wie-         Ruhe aus. Außerdem findet man
sent. Der engagierte Unternehmer       Kunsthandwerk und Töpfereien
Heri Wirth hat einen auf der Expo      aus dem Himalaya und hat Ge-
2000 in Hannover aufgestellten         legenheit, einen nepalesischen
Nepal-Himalaya-Pavillon erworben       Tee zu genießen. Der Erlös, der
und in einem ehemaligen Stein-         mit dem Projekt erwirtschaftet
bruch in Wiesent ca. 20 km hinter      wird, kommt der Stiftung „Was-
Regensburg wieder aufgebaut. Der       ser für die Welt“ zugute. Das ab-
Tempel ist in einen ausgedehn-         schließende Abendessen wurde
ten Schaugarten mit zahlreichen        in Wörth an der Donau einge-
Stauden und Wasserläufen sowie         nommen, bevor man nach die-
einem Chinagarten eingebettet,         sem erholsamen Tag wieder zu-
der im Laufe der letzten Jahre erst    rück nach Aichach fuhr.
angelegt wurde. Der Garten mit                              Brigitte Weber

                                   - 42 -
Nachrichten aus dem Missionskreis
25 Jahre Friedenslicht aus Bethlehem
            Auch in diesem Jahr             letzten Adventskalendertürchens
            wird das Friedens-              am Rathaus verteilt. Die diesjährige
            licht, von einem Kind           Aktion steht unter dem Motto: „Frie-
            in der Geburtsgrotte in         den braucht Vielfalt – zusammen
            Bethlehem entzündet,            für eine tolerante Gesellschaft“. Mit
an den Krippen der Kirchen der              dem Entzünden und Weitergeben
Stadtpfarrei brennen. Es wird u.a.          des Friedenslichtes aus Betlehem
nach der Kindermette in der Stadt-          wird – seit 25 Jahren – an die Weih-
pfarrkirche, der Kleinkindermette           nachtsbotschaft „Friede auf Erden“
im Pfarrzentrum, der Mette in der           und den Auftrag, den Frieden zu
Spitalkirche und beim Öffnen des            verwirklichen, erinnert.   J. Ettner

Bericht aus Mityana
Um männlichen Jugendlichen an               neuen      Ge-
der “St. Martin Percoto Primary and         bäudes an,
Vocational School” eine bessere Zu-         das zu finan-
kunft zu ermöglichen, sollen zukünf-        zieren      ist.
tig auch eher männerspezifische             Zudem muss
Ausbildungsberufe wie Maurer und            zur Sicher-
Elektriker angeboten werden. Seit           stellung der
einigen Monaten können sich junge           Sicherheit der
Menschen schon in die Geheim-               Kinder und
nisse von Stromkreisläufen einar-           Jugendlichen
beiten. Wegen des Platzmangels              eine Mauer
in dem ohnehin schon weitläufigen           um das große Gelände Mauer ge-
Schulgelände lernen sie derzeit auf         baut werden, um die staatliche Ge-
dem Balkon des „Aichach-Saales“.            nehmigung für die Schule nicht zu
Damit steht wieder der Bau eines            verlieren.           Judith Ettner

Secondhand-Kleidermarkt für Mityana
Der Faschingskleidermarkt zugunsten von Father Josephs Schule
in Mityana wird am Freitag, 18. Januar 2019, von 15 - 18 Uhr im
Pfarrzentrum Haus St. Michael stattfinden. Herzliche Einladung!

                                       - 43 -
Gemeinsam auf dem Weg zur
     Erstkommunion und Firmung 2019
Die Vorbereitung auf die Erstkommunion und Firmung hat in unserer
Pfarreiengemeinschaft begonnen. Fast 80 Kinder der 3. Klassen haben
sich zur Erstkommunion 2019 angemeldet. Mit einem interessanten Vor-
bereitungstag am Samstag, 19. Januar starten wir in die Kommunion-
vorbereitung und bilden unsere Kommunionvorbereitungsgruppen.

Alle Firmbewerber (ab 6. Klasse) sind zur Firmanmeldung am Donnerstag,
13. Dezember zwischen 16.30-18.00 Uhr oder am Freitag, 14. Dezember
zwischen 13.00-14.30 Uhr zu einem kurzen Anmeldegespräch ins Pfarr-
zentrum herzlich eingeladen. Am Samstag, 12. Januar starten wir die Firm-
vorbereitung mit einem spannenden Nachmittag rund um die Firmung.

Alle Gemeindemitglieder laden wir zu besonderen Veranstaltungen der
Erstkommunion und Firmung herzlich ein. Begleiten Sie unsere Kinder
und Jugendlichen auf dem Weg der Vorbereitung mit Ihrem Gebet.

Feier der Erstkommunion 2019 in unserer Pfarreiengemeinschaft:

Sonntag, 28.04.2019
09.45 Uhr in Oberschneitbach (Kinder aus Ober- und Unterschneitbach)
10.15 Uhr in Ecknach
Sonntag, 05.05.2019
09.45 Uhr in Oberbernbach
10.30 Uhr Stadtpfarrkirche (Kinder aus der Grundschule Nord und der
Edith-Stein-Schule)
Sonntag, 12.05.2019
09.45 Uhr in Walchshofen
10.30 Uhr Stadtpfarrkirche (Kinder aus der Ludwig-Steub-Grundschule)

Feier der Firmung 2019 in unserer Pfarreiengemeinschaft:
Das Sakrament der Firmung spendet Herr Domkapitular Walter Schmie-
del am Samstag, 13. Juli 2019 um 17.00 Uhr.

Nadine Pfiffner   Markus Drößler

                                   - 44 -
Fotos: Thomas Anderl
            Wieso? Weshalb? Warum?
Jugendgottesdienst zum Start der Firmvorbereitung

Raunen bei den 450 Gottesdienst-            und alle, die den den Start der Firm-
besuchern in der Stadtpfarrkirche,          vorbereitung zu einem unvergess-
als zum Beginn der Predigt das Lied         lichen religiösen Erlebnis machten.
aus der Sesamstraße erklingt. Kurz          Der nächste Jugendgottesdienst
darauf kommen Firmbewerber und              findet am Samstag, 15. Dezember
stellen solche Fragen in Bezug auf          2018, um 18:00 Uhr in der Stadt-
die Firmvorbereitung.                       pfarrkirche statt. Dann heißt es
Die Ministrantinnen Gundula Karg            „Christmas on the Rock“, musika-
und Emma Lang, die zusammen                 lisch gestaltet von Uli Mill und ihren
mit Stadtpfarrer Herbert Gugler und         Musikschülern.
Gemeindeassistentin Nadine Pfiff-
ner die Jugendgottesdienste vorbe-
reiten, sowie Pastoralreferent Mar-
kus Drößler geben die Antworten.
Kurz zusammengefasst: Alle sind
bei uns immer herzlich willkommen!
Zum Schluss des Gottesdienstes
gab es lang anhaltenden Applaus
für die Musikgruppe „Il Coro Divino“

                                       - 45 -
Kurznachrichten aus                        Oberwittelsbach:
Unterschneitbach                           Schwieriger Patient
                                           Auch wenn äußerlich nicht viel
                                           feststellbar war, waren die Ver-
                                           antwortlichen in der letzten Zeit
                                           intensiv damit beschäftigt, die Ge-
                                           neralsanierung der Burgkirche in
                                           Oberwittelsbach weiterzuführen.
                                           "Die Vorbereitungen für die sehr
                                           umfangreiche Gewölbesanierung
                                           laufen“, berichtet Kirchenpflegerin
                                           Rosalinde Hanne. Derzeit laufen
                                           die Ausschreibungen der Arbeiten,
                                           für die nur einige Spezialfirmen in-
Das ganze Dorf trifft sich am Dorf-        frage kommen. Experten gehen für
platz bei Glühwein und Würstl und          die Ausführungen der Bauarbeiten
bereitet sich auf Weihnachten vor.         von knapp einem Jahr aus. Um Er-
Die Ministranten gehen am Fest             schütterungen zu vermeiden, kön-
Heilige Drei Könige und bringen            nen die Glocken derzeit nicht ge-
den Segen (C-M-B) in jedes Haus.           läutet werden. Damit das kirchliche
Die neuen Pfarrgemeinderatsmit-            Leben nicht zum Stillstand kommt,
glieder stellen sich vor. Im Juni          setzt der Pfarrgemeinderat alles da-
helfen viele Menschen mit, das             ran, einige Gottesdienste in Ober-
goldene Priesterjubiläum von Pfr.          und Unterwittelsbach zu feiern.
Johann Menzinger zu feiern. Am             "Mich freut besonders, dass einige
28. Juni 1989 verstarb unser Or-           Familien mit ihren Kindern in den
ganist Gustl Fuchs. Wir gedach-            umliegenden Gemeinden die Got-
ten seiner mit einem Gottesdienst,         tesdienste besuchen. Ministranten
wobei der Aichacher Liederchor             sind auch gut in die Aichacher Ge-
die von G. Fuchs komponierte               meinschaft integriert“, so Stadtpfar-
Deutsche Messe sang. Seit 1989             rer Herbert Gugler. Er dankte allen
spielt Markus Pettinger unsere Or-         Verantwortlichen, Vereinen und
gel. Wir bedankten uns bei ihm für         Verbänden, Organisationen und
20 Jahre Kirchenmusik mit einem            allen Spendern, die dem "schwie-
kleinen Geschenk.                          rigen Patienten" helfen, wieder auf
                         Jakob Ruf         die Beine zu kommen.             HG

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Foto: Aussendungsgottesdienst der Sternsinger der Elisabethschule. Kilian Wehner

  Schulsternsinger der Elisabethschule
      sind zum Papst eingeladen
Große Freude herrscht in Aichach:           derung in Kenia, eine Förderschule
Die Schulsternsinger der Elisabe-           für Schüler mit einer Körperbehin-
thschule dürfen im Rahmen einer             derung in Zimbabwe, ein Kinder-
Generalaudienz Papst Franziskus             und Jugendhaus für Straßenkinder
am 16.1.2019 die guten Wünsche              in der Stadt Lae in Papua Neugui-
für das Jahr 2019 übergeben. "Es            nea und das Kindermissionswerk
ist einfach toll ", so Matthias Har-        „Die Sternsinger“ der katholischen
tung, der als Lehrer an der Schule          Kirche unterstützt.
arbeitet.                                   Im Januar 2019 kommt ein weiteres
Seit 15 Jahren sind jedes Jahr nach         Projekt hinzu: „Unterstützung für
den Weihnachtsferien die Schul-             obdachlose Menschen“. Eines der
sternsinger der Elisabethschule             vielen Projekte von Papst Franzis-
Aichach unterwegs, um für arme,             kus ist, das obdachlose Menschen
kranke und behinderte Kinder und            in Rom und weltweit Zuneigung,
Jugendliche Geld zu sammeln.                Wärme, Geborgenheit, ein war-
Die Schulsternsinger geben, wie             mes Essen, eine Unterkunft und
die „Sternsingerkollegen“ von der           Liebe erfahren. Deswegen werden
katholischen Pfarrgemeinde den              die Schulsternsinger der Elisabe-
Segen für das angefangene Neue              thschule im Januar 2019 auch für
Jahr weiter und bitten mit Liedern          dieses Projekt um eine Geldspen-
und Sprüchen um eine Geldspen-              de bitten und dem Papst im Rah-
de. Mit dem jährlichen Gesamter-            men der Audienz die Geldspende
lös werden eine Förderschule für            für dieses Projekt überreichen.
Schüler mit einer geistigen Behin-                             Matthias Hartung

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Taufen in der Pfarreiengemeinschaft

Tauf-Datum Name                        Tauf-Kirche
07.10.2018 Lukas Miesl             Geburt-Christi-Kirche
			                                Oberbernbach
13.10.2018 Maximilian Merlin Meyer
			                                Hl. Agatha Oberschneitbach
13.10.2018 Luca Wagner             Hl. Agatha Oberschneitbach
04.08.2018 Favour Jeffery          Mariä Himmelfahrt Aichach
04.08.2018 Rosalie Manhart         Mariä Himmelfahrt Aichach
19.08.2018 David Lang              Mariä Himmelfahrt Aichach
01.09.2018 Jonas Michael Bast      Mariä Himmelfahrt Aichach
02.09.2018 Diego Philippe dos Santos Flöter
			                                Mariä Himmelfahrt Aichach
08.09.2018 Malina Antić            Mariä Himmelfahrt Aichach
08.09.2018 Elisa Marlene Poppi     Mariä Himmelfahrt Aichach
08.09.2018 Ella Triltsch           Mariä Himmelfahrt Aichach
08.09.2018 Tim Winter              Mariä Himmelfahrt Aichach
13.10.2018 Nina Mia Hussmann       Mariä Himmelfahrt Aichach
13.10.2018 Theresa Anna Roßkopf
			                                Mariä Himmelfahrt Aichach
13.10.2018 Rafael Weiß             Mariä Himmelfahrt Aichach
14.10.2018 Adrian Jäckel           Mariä Himmelfahrt Aichach
07.10.2018 Mara Melia Keßler       St. Emmeran
			                                Unteschneitbach
13.10.2018 Timo Peter Schwarzenböck
			                                St. Emmeran
			                                Unterschneitbach
08.09.2018 Lukas Schmaus           St. Martin Walchshofen
08.09.2018 Eva-Maria Kremser       St. Peter und Paul Ecknach
08.09.2018 Annalena Schnele        St. Peter und Paul Ecknach
06.10.2018 Anton Alfons Huber      St. Peter und Paul Ecknach

 "Ich taufe Dich im Namen des Vaters und des Sohnes und des
 Heiligen Geistes." Mit diesen Worten wird der Täufling in die
 Gemeinschaft der Kirche aufgenommen.

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