PFARRBRIEF Menschen kinder - Weihnachten 2018 - Pfarreiengemeinschaft Aichach
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Menschen
kinder
PFARRBRIEF
Weihnachten 2018
Für unsere Pfarreiengemeinschaft: Aichach - Ecknach - Oberbernbach
Oberschneitbach - Oberwittelsbach - Unterschneitbach - Walchshofen
-1-Menschen
kinder!
hung zu Menschen, ungeboren
oder geboren, gesund, krank oder
behindert, einheimisch, zugezo-
gen oder zu uns geflohen?
Das Fest der Geburt Christi ist
Chance für jede und jeden von
Liebe Leserin, lieber Leser! uns, die Würde des Menschen als
Kind Gottes neu zu entdecken.
einige „Menschenkinder“ aus un- Bei mir selbst und beim ande-
serer Pfarreiengemeinschaft ha- ren. Wenn das gelingt, wird aus
ben sich für das Titelbild dieses dem Familienfest Weihnachten
Pfarrbriefs fotografieren lassen. ein Fest der Menschheitsfamilie
Egal ob alt oder jung, klein oder Gottes. Seine Töchter und Söhne
groß, jede und jeder ist in seinem können versöhnt und in Frieden
Aussehen verschieden. Eines miteinander den Geburtstag des
aber haben diese „Menschen- Menschenkindes Jesus an Weih-
kinder“ gemeinsam: Sie alle sind nachten feiern.
Kinder Gottes, von ihm gewollt,
geliebt und gehalten. Auf dass diese Vision wahr wird!
Weihnachten feiern wir, dass die- Wir wünschen Ihnen von gan-
ser Schöpfergott Mensch gewor- zem Herzen frohe und gesegnete
den ist. Gott wird ein „Menschen- Weihnachten!
kind“. Das stimmt bei aller Freude
über die Geburt von Jesus auch Ihr
nachdenklich: Wie sieht mein Herbert Gugler, Stadtpfarrer,
Menschenbild aus, meine Bezie- und das ganze pastorale Team
Alles Fotos auf der Titel- und der Rückseite: Thomas Anderl.Gott schenkt uns die
Würde als sein Ebenbild
Foto: Michael Schatz
Weihnachten, das ist für die meisten
Menschen in unseren Tagen das
Fest der Geschenke und ein beson-
derer Tag im Jahresverlauf, da die
Familie zusammenkommt. Andere
werden mit einem betrübten Her-
zen zuschauen, weil sie sich keine
Geschenke leisten können. Wieder sich den Niederungen des Mensch-
andere werden mit einem Lächeln seins aus.
des Mitleids zuschauen, weil sie die Der große Theologe Romano Gu-
"ganze Feierei" für Humbug halten. ardini hat sich gefragt, warum Gott
Für Christen scheint alles klar zu so etwas tut. Ein Freund gab ihm
sein. Jesus Christus wird geboren. die Antwort. "Die Liebe tut so et-
Er ist Gottes Sohn, der Erlöser, der was!" Guardini ergänzt dann in sei-
Heiland der Welt. nen weiteren Überlegungen: Weil
Stadtpfarrer Gugler schreibt in sei- Gott nicht von oben herab han-
nem Grußwort von der Würde des delt, sondern in Jesus sogar bereit
Menschen als Kind Gottes. Und ist, sich den Erfordernissen des
dass wir sie neu entdecken sollen. menschlichen Lebens zu fügen, er
Wie ist das zu verstehen? in die Kälte, in die Armut, in die Not-
Was sich am ersten Weihnach- wendigkeit des täglichen Arbeitens,
ten der Menschheitsgeschichte herabbegibt, sei Gott ein Gott der
in Bethlehem ereignete, war aus demütigen Liebe.
menschlicher Sicht irgendwie un- Und das muss man sich einmal
logisch. Gott, der Allmächtige, ent- durch den Kopf gehen lassen! Der
schied sich, Mensch zu werden, Mensch ist Gott, dem Allmächtigen,
nicht als König von oben herab, so viel wert, dass er selbst Mensch
sondern als Baby, das abhängig ist wird. Gott erhebt uns zum Du. Er
von Menschen, von Maria und Jo- wertschätzt uns auf einzigartige
sef, abgelehnt von den Herbergs- Weise. Er schenkt uns die Würde
vätern, dann auf der Flucht nach als sein Ebenbild! Das heißt Kinder
Ägypten. Gott, der alles kann, der Gottes zu sein.
Herr über Leben und Tod ist, liefert Bernhard Gattner
-3-Die Pfarrsekretärinnen v.li. Elisabeth Niedermayr, Geni Schormair, Gabi Dietrich
und Dietlinde Lorenz bei ihrer täglichen Arbeit im Pfarrbüro. Foto: Petra Jarde.
Die Visitenkarte der Pfarrei
Interview mit den Aichacher Pfarrsekretärinnen
Morgens um 8 Uhr im Aichacher „Wir registrieren das schon gar
Pfarrbüro: Ich bin mit den Pfarrse- nicht mehr richtig.“
kretärinnen Gabi Dietrich, Dietlin-
de Lorenz, Elisabeth Niedermayr Wie geht es ihnen in der mo-
und Geni Schormair zum Inter- mentanen Umbauzeit?
view verabredet, bevor der Partei- Alle meinen: „Man gewöhnt sich an
verkehr beginnt und es im Pfarr- die Umstände und hält es aus. Aber
büro rund geht. Plötzlich fängt ein nur weil wir danach die Aussicht auf
Presslufthammer zu dröhnen an. eine tolle Verbesserung haben. Wir
Ich erschrecke ob des Krachs.Da freuen uns auf die Zukunft in schö-
meint Geni Schormair gelassen: nen neuen Büroräumen.“
-4-Wie lange sind sie schon Pfarr- Pfarrsekretärinnen und -sekretäre
sekretärinnen? in der Diözese Augsburg. Diese
sind seit 20 Jahren im Verband
Frau Lorenz: „Ich bin der Pfarrsekretärinnen zusam-
am längsten da und mengeschlossen. Da bekommt
hab am 1. Januar man auch hilfreiche Informatio-
2000 hier angefan- nen.“
gen.“
Was sind ihre Aufgaben?
Frau Schormair: „Ich habe am 1.
August 2005 begonnen hier zu ar- Frau Schormair: „Zu
beiten.“ großem Teil orga-
nisatorische Aufga-
Frau Dietrich: „Ich bin am 1. Mai ben. Zum Beispiel
2015 dazugestoßen.“ die Termineinteilung
für die Gottesdiens-
Frau Niedermayr: „Ich bin die te, die Organisation
Jüngste und gehöre seit dem kirchlicherseits von Taufen, Hoch-
1. Oktober 2016 zum Team.“ zeiten und Beerdigungen.“
Braucht man dazu eine speziel- Frau Niedermayr: „Aber auch Öf-
le Ausbildung? fentlichkeitsarbeit. Zeitungen zu in-
Frau Niedermayr: formieren zu bestimmten Anlässen,
„Nicht unbedingt, unser "PGR - Aktuell" zusammen-
aber eine kaufmän- zustellen, Aushänge zu machen,
nische Ausbildung ist die Homepage zu pflegen, den
von Vorteil. Seit ein Newsletter zu erstellen und auch
paar Jahren gibt es noch die Matrikelbücher zu führen
einen Vorbereitungskurs von der und das Archiv zu verwalten.
Diözese. Der ist sehr hilfreich.“
Angemerkt: Matrikelbücher, auch
Frau Lorenz: „Es ist eine Verwal- Kirchenbücher genannt, gehören
tungstätigkeit mit sehr spezifischen zum meist benutzten Schriftgut in
Bereichen. Man muss auch eine kirchlichen Archiven. Sie vermer-
Menge über Kirchenrecht lernen.“ ken, die den Gemeindemitglie-
dern in den Pfarreien gespende-
Frau Dietrich: „Es gibt über 500 ten Sakramente. Abgesehen voneinzelnen Verlusten gibt es für können wir das bezahlen, wenn die
sämtliche Pfarreien alles in allem Rechnung vorgelegt wird. Aber es
allein in Deutschland wohl Hun- gibt auch Leute, die möchten, dass
derttausende derartiger Amtsbü- wir ihren Strafzettel bezahlen. So
cher. Flächendeckend gibt es die was geht natürlich gar nicht.“
Matrikelbücher seit dem 18. Jahr-
hundert, nachdem das Konzil von Findet man sich manchmal auch
Trient 1563 ihre Führung für die in der Rolle einer Seelsorgerin
ganze katholische Kirche vorge- wieder?
schrieben hatte.
Frau Lorenz: „Ja, auf jeden Fall.
Wer ruft hauptsächlich an oder Manchmal schütten einem die
kommt im Pfarrbüro vorbei? Leute ihr Herz aus. Da versucht
man zu trösten und zu helfen. Aber
Frau Dietrich: jeder, der kommt, kann sicher
„Hauptsächlich Leu- sein, dass das, was er erzählt, im
te, die ein Kind zur Raum bleibt. Verschwiegenheit
Taufe anmelden ist eine der wichtigsten Eigen-
wollen, die heiraten schaften, die eine Pfarrsekretä-
oder eine Mess- rin braucht. Dazu braucht man
Intention aufgeben Menschlichkeit, Glaubwürdigkeit,
wollen, das heißt, die eine Messe Kompetenz, christliche Nächsten-
für ihre Verstorbenen bestellen liebe und Freundlichkeit.“
wollen. Leute, die das Pfarrzent-
rum anmieten möchten, oder Ver- Frau Schormair: „ Oft ist es so,
anstaltungen anmelden wollen. wenn ein junges Paar ins Büro
Aber auch Bestatter wegen der Or- kommt, dann seh ich schon am
ganisation einer Beerdigung. Oder Blitzen ihrer Augen, dass die bei-
Filialmesner, die verwaltungstech- den heiraten möchten. Da freut
nische Fragen haben.“ man sich total mit.“
Frau Niedermayr: „Es kommen Muss man oft Prellbock spielen?
auch Bettler. Wir geben aber kein
Geld. Wenn jemand bedürftig ist, Frau Dietrich: „Wenn jemand mit
können wir einen Essensgutschein etwas unzufrieden ist, dann be-
hergeben. Oder wenn jemand kommt man schon mal Schimpfti-
dringend ein Medikament braucht, raden ab. Dann versucht man zu
-6-beschwichtigen. lich schon im Ruhestand, was ist
Frau Schormair: „Im Pfarrbüro ist ihre spezielle Aufgabe im Büro?
Freud und Leid nah beieinander.
Man muss schnell umswitchen „Ich mach die Buchhaltung, d.h.
können.“ die Vorkontierung für die Diözese,
die Erstellung von Spendenquit-
Sie haben ja viel mit Menschen tungen, die Abrechnung der Kol-
zu tun. Gibt es etwas Lustiges, lekten und der Stolarien.“
das sie erlebt haben?
Was sind denn Stolarien?
Frau Niedermayr: „Bei mir hat mal
jemand aus München angerufen. Frau Lorenz: „Als Stolarien oder
Der wollte ein Haus in Aichach Stolgebühren bezeichnet man Ge-
kaufen, und ich hätte ihm etwas bühren für die Feier von der Tau-
über die Eigentümer erzählen fe, die kirchliche Trauung und die
sollen – mit der Begründung im kirchliche Begräbnisfeier oder die
Pfarrbüro wisse man doch über Bestellung von Mess-Intentionen.
alles Bescheid.“ Die Bezeichnung Stolgebühr leitet
sich davon ab, dass der Pfarrer
Frau Schormair: „Einmal stand ein bei der Feier eine Stola umlegt.“
Bruder Jakob vor unserer Tür, der Das Interview führte Petra Jarde.
wollte einen Schlafplatz. Und wir
sollten ihm die Adresse von „sei-
nem Bekannten“ geben. Er hatte Schutzpatronin der Pfarrsekre-
einen Kinderwagen dabei, in dem tärinnen ist die Hl. Katharina
ein Hund saß. Seine Kutte sah von Siena (+1380), die zeitle-
nicht echt aus und er hatte auch bens ihr ganzes Vertrauen auf
kein Kreuz umhängen. Auf die Gott setzte. Das hat bei ihr eine
Frage nach seinem Priesteraus- unglaubliche Energie und einen
weis meinte er, den hätte er verlo- grenzenlosen Mut freigesetzt.
ren. Und als wir ihm nichts geben Ihr Herzensanliegen war
wollten, hat er recht geschimpft. in nicht einfacher Zeit
Worauf ich gesagt habe, dass ein in großem Vertrauen auf Gott
echter Geistlicher nicht schimpft. mit Mut und Selbstbewusstsein,
Dann ist er abgezogen.“ die Kraft für eine konkrete Auf-
gabe in der Kirche einzusetzen!
Frau Lorenz, Sie sind ja eigent-
-7-Fotocollage: BG
Im Altarraum macht sich
ein strahlendes Weiß breit
Seit Monaten verbirgt sich der Al- ßem Kalk gestrichen worden. Das
tarraum der Aichacher Stadtpfarr- Altarbild - allein "sein" Schmutz
kirche hinter einer Trennwand aus füllte fünf Eimer - ist auch schon
Baugerüst und einer fast blick- gereinigt. Das Blattgold des Alta-
dichten Folie. Scheint die Sonne, res wird noch bearbeitet. Nur dort,
lässt das helle Licht erahnen, wie wo es aufgeplatzt ist, werden die
schön der Altarraum sein wird, Restauratoren neues anbringen.
wenn die Renovierung fertig ge- Die Apostel, die derzeit noch ei-
stellt sein wird. nen Schutzhelm vor Schaden von
In den vergangenen Monaten wur- oben tragen, sollen künftig in an-
den die Wände und der gesamte derer Reihenfolge wieder ange-
Altar vom Schmutz und Ruß ge- bracht werden.
reinigt. Eimerweise trugen die Die Aichacher Stadtpfarrkirche
Handwerker ihn aus der Kirche. wird also künftig im neuen Glanz
Nur gereinigt zeigten die Wände von der Herrlichkeit Gottes und
schon ein schönes Weiß. Inzwi- des Lebens bei ihm erzählen.
schen sind sie fünfmal mit wei- Bernhard Gattner
-8-"Äußerst lebendige
Pfarreiengemeinschaft"
Generalvikar Heinrich lobt die Aichacher
Kindergarten, Pfarrzentrum, Pas- menskultur gelebt, die vorbildlich
toralrat, Gottesdienste, Gesprä- ist“, meinte der Visitator in seiner
che mit haupt-und ehrenamtlichen Predigt beim Abschlussgottes-
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern dienst. Es sei wichtig, dass die
– ein straffes Programm hatte Ge- Gemeinden wie hier ein Gesicht
neralvikar Harald Heinrich bei der bekommen und die Türen für
Visitation der Pfarreiengemein- alle offen halten, so Generalvikar
schaft Aichach. Drei Tage nahm er Heinrich.
sich für das weite Besichtigungs- Beim abschließenden Stehemp-
feld, zu dem alle Pfarrgemeinden fang auf dem Danhauserplatz
sowie auch die Kirchen und Sa- war für alle Gelegenheit, ins Ge-
kristeien in den Filialgemeinden spräch mit dem Stellvertreter des
gehören. „Hier wird eine Willkom- Bischofs zu kommen.
Pfarrbrief lesen – immer ein Gewinn
Korbinian (Bildmitte) ge-
wann den ersten Preis
beim Apostelrätsel aus
dem letzten Pfarrbrief.
Seinen Bruder Benedikt
und Freund Samuel konn-
te er daher zum Eisessen,
spendiert von Stadtpfar-
rer Herbert Gugler, in das
Foto: privat
Eis-Café Milano einladen.
„War ein toller Nachmittag“,
meinten die Gewinner.
-9-"Wir waren nie allein"
Die ehemaligen Oberministranten Sophia Hartung
und Dustin Schanz blicken zurück
Es gab kaum einen Sonntags- ist ein Pfarrer ohne verlässliche
oder Feiertagsgottesdienst, bei und zuverlässige Oberministran-
dem man sie nicht sah. Sie bil- ten?“, sagt er. Ihm geht es nicht nur
deten einen Ruhepol in der gro- um den Dienst am Altar im Gottes-
ßen Aichacher Ministrantenschar. dienst. „Ministranten sollen ja nicht
Wusste ein Mädchen oder ein nur Freunde Jesu sein, sondern
Junge, die bzw. der erst zum Mi- auch Freunde untereinander.“ So-
nistrieren angefangen hatte, ein- phia Hartung und Dustin Schanz
mal nicht, was im Verlauf der Li- hätten, so der Stadtpfarrer weiter,
turgie nun anstand, musste man „sehr sehr viel auf die Beine ge-
als Gottesdienstteilnehmer nur die stellt, Gruppenstunden vorbereitet
Blicke der „Kleinen“ verfolgen. Sie und durchgeführt, Ausflüge mit den
richteten sich auf Sophia Hartung Minis unternommen, gemeinsam
und Dustin Schanz. Sie erfüllten gefeiert und entscheidend dazu
diesen stillen kleinen Dienst über beigetragen, dass die „Aichacher
mehrere Jahre neben ihren viel- Minis“ mehr sind als liturgische
fältigen Pflichten als Oberminis- Diener im Gottesdienst, sondern
trantin bzw. Oberministrant. Nun eine echte Alltagsgemeinschaft.“
scheiden sie aus ihrem Dienst für Sophia Hartung (heute 20 Jah-
die Aichacher Pfarrgemeinde aus. re alt) wurde Ministrantin, weil sie
„Wir sind nun einfach zu alt. Der Al- schon immer mit ihren Eltern in
tersunterschied ist zu groß gewor- den Gottesdienst gegangen und
den“, sagen beide. Sophia Hartung ihre ältere Schwester auch Minis-
war 2008 Ministrantin geworden, trantin gewesen war. „Ich bin so
Dustin Schanz bereits 2006. 2012 hineingewachsen.“ Dustin Schanz
übernahm sie die Pflichten und hatte die Werbung der Minis ange-
Aufgaben als Oberministrantin, er sprochen. In der 3. Klasse waren
2011 die des Oberministranten. sie in die Schule gekommen und
Stadtpfarrer Herbert Gugler konnte hatten über sich erzählt. „Das hat
sich immer auf sie verlassen. „Was mein Interesse geweckt“, sagt er.
- 10 -So kennen die Aichacher Gottesdienstgemeinde und die große Ministrantenschar
Sophia Hartung und Dustin Schanz - als gut gelaunte und stets zuverlässige Ober-
ministrantin bzw. Oberministranten. Foto: privat
Beide wurden in all den Jahren ih- Markus Drößler planten, organi-
res Dienstes nicht enttäuscht. „Es sierten und bereiteten sie Grup-
war eine schöne Gemeinschaft, die penstunden, Events, Ausflüge, El-
wir mit den Minis erlebt haben.“ Viel ternabende und größere kirchliche
habe es zu tun gegeben und vieles Feste vor. Beiden ist auf jeden Fall
zu erleben. Sie denken dabei an „nie langweilig“ geworden. Dustin
die Sternsinger- oder Rätsch-Akti- Schanz denkt gerne an diese Zeit
onen, die Ausflüge und das alljähr- zurück. „Wir bewegten uns dabei
liche Zeltlager. immer in einer Gemeinschaft. Wir
Je älter sie wurden, umso mehr waren also nie allein. Wir konnten
Aufgaben übernahmen sie. Grup- viel für andere auf die Beine stel-
penleiterschulungen folgten. Und len, auch weil ja immer andere um
in vielen Gesprächsrunden mit uns herum waren, mit denen wir et-
den früheren Stadtpredigern und was gemeinsam machen konnten.“
- 11 -Für ihn wie auch Sophia Hartung nistrant den Gottesdienst mit, „egal
war es stets eine Selbstverständ- wie spät ich in der Nacht davor
lichkeit: „Wenn du Ministrant bist, nach Hause kam“. Ebenso hielt es
dann gehört die Kirche dazu.“ Sophia Hartung. Sie war im 10.30
Es war für sie auch keine lästige Uhr – Gottesdienst regelmäßig im
Pflicht. „Ministrieren, im Gottes- Dienst. „Wir haben uns schon als
dienst mitzuhelfen und mitzuma- Vorbild verstanden, auch im Hin-
chen, das macht auch Spaß!“ Es blick darauf, wie wir uns im Gottes-
gebe auch lustige Erlebnisse im dienst verhalten haben“, sagt sie.
Gottesdienst. Wer so redet, der „Die Kleineren schauen auf uns.“
muss auch danach handeln. Und Das soziale Umfeld in der Schule
das taten beide, wohl aus dem Be- z.B. nahm sehr wohl wahr, dass
wusstsein heraus, dass man ande- die beiden sich als Ministranten
re Minis nicht davon überzeugen für die Kirche engagieren. „War-
kann, wenn man es selbst nicht um macht Ihr das?“, „Was macht
vorlebt. Fast jeden Sonntag um 9 Ihr da?“, lauteten die Fragen. So-
Uhr feierte Dustin Schanz als Mi- phia Hartung und Dustin Schanz
Solidarität
"Die Solidarität ist nicht ein Gefühl
vagen Mitleids oder oberflächlicher Rührung
wegen der Leiden so vieler Menschen nah oder
fern. Im Gegenteil, sie ist die feste und beständige
Entschlossenheit, sich für das "Gemeinwohl"
einzusetzen, das heißt, für das Wohl aller
und eines jeden,
weil wir alle für alle verantwortlich sind."
Hl. Papst Johannes Paul II
in seiner Enzyklika Sollicitudo rei socialis, 38.
- 12 -gestehen, dass aus diesen Fragen Jahre alt, studiert Religionspäda-
nie tiefere Gespräche entstanden gogik an der Katholischen Stiftungs-
sind. Da scheint mehr Erstaunen fachhochschule in Benediktbeuren
sich dahinter versteckt zu haben und kommt nur selten während
als echtes Interesse. „Wir beant- des Semesters nach Hause. So-
worteten ihre Fragen. Sie respek- phia Hartung ist schon im vierten
tierten unsere Entscheidung und Jahr ihrer Ausbildung zur Erziehe-
unseren Glauben als unsere Pri- rin. „Wir sind also
vatangelegenheit. Und das war es nicht mehr rich-
dann auch“, erzählt Dustin Schanz. tig Teil der Mini-
„Insofern wurden und werden wir Gemeinschaft“,
nicht mit Glaubensfragen konfron- begründen sie
tiert. Das Interesse daran ist gar ihren Entschluss
nicht mehr so vorhanden“, ergänzt aufzuhören. „Es
Sophia Hartung. bringt nichts,
Blicken sie auf ihre Erfahrungen als für andere nur „Dieser Dienst als
Gruppenleiterin bzw. Gruppenlei- zu planen, aber Ministrant wird
immer ein fester
ter, als Oberministrantin bzw. Ober- nicht dabei zu Bezugspunkt in
ministrant zurück, gestehen sie ein, sein.“ Außerdem, meinem Leben
dass nicht immer alles gut und per- so meinen bei- bleiben, denn er
hat auch meine
fekt ablief. Manches habe auch de, „ein neuer L e b e n s e i n s t e l -
einige Nerven gekostet. „Aber das frischer Wind“ lung geprägt.“
gehört dazu“, weil es in jeder Ge- tue sicherlich den
meinschaft und auch in jeder Fami- Aichacher Minis gut.
lie „‘mal rappelt“, fügen sie bewusst Auch wenn nun bei beiden der ak-
hinzu. „Wir sind auf jeden Fall sehr tive Dienst als Ministrant ein Ende
dankbar für all die Erfahrungen, die genommen hat, eines ist beiden
wir machen durften.“ Dass sie jetzt sehr klar: „Warst du einmal Minis-
gemeinsam aufhören, hat nicht nur trant, bist du immer Ministrant“,
damit zu tun, dass beide in der be- betont Sophia Hartung. Und Dust-
ruflichen Ausbildung stecken. Sie in Schanz sagt: „Dieser Dienst als
hätten sich beide sehr gut ergänzt. Ministrant wird immer ein fester Be-
„Deshalb hören wir jetzt auch ge- zugspunkt in meinem Leben blei-
meinsam auf.“ ben, denn er hat auch meine Le-
Für die Aichacher Minis sehen die benseinstellung geprägt.“
beiden ihr Ausscheiden auch als
Chance. Dustin Schanz, jetzt 21 Bernhard Gattner
- 13 -Alle Fotos: Patricia Kügle
Mit viel Elan für eine Wohlfühlatmosphäre
Bei hochsommerlichen Tempera- Wohlfühlatmosphäre. Hier trifft
turen Anfang August trafen sich man sich wieder gerne!
zahlreiche Helfer aus den Reihen
der Oberbernbacher Ministran- Das alte abgenutzte Mobiliar
ten sowie fleißige Mini-Eltern zu wurde entsorgt und durch neue
einer gemeinsamen Putz- und praktische Möbel ersetzt, die
Renovierungsaktion der arg in die Räume sind nun neu eingerich-
Jahre gekommenen Gruppenräu- tet, alt bewährtes Spielgerät wie
me. Tisch-Kicker, Tischtennisplatte
und der heiß geliebte Billardtisch
Mit viel Elan wurde ausgeräumt, blieben selbstverständlich erhal-
geputzt, abgeklebt und alte Farbe ten. Die Minis wünschten sich
abgekratzt. Der neue Anstrich und dringend eine Garderobe für ihre
eine neue Farbgestaltung lassen Jacken. Zahlreiche Schubladen-
die Mini-Räume nun wieder frisch Schränke sorgen in Zukunft für
erstrahlen und sorgen für eine Ordnung.
- 14 -...und Kristina Einmüller verabschiedete sich
An Gottes Segen ist alles gele- von ihrer Oberministrantin lustige
gen! Spiele für künftige Gruppenstun-
den geschenkt.
Dafür sorgte Herr Stadtprediger
Huber, der in der Gruppenstunde Vielen Dank an alle, die mitgehol-
am 6. Oktober mit den Minis bete- fen haben! Patricia Kügle
te und die Räume segnete. Dafür
ein herzliches Vergelt´s Gott!
Bei einem kleinen „Oktoberfest“
mit bayerischem Buffet - die Minis
kamen schick in Dirndl und Leder-
hose - wurde der Abschied von
den beiden langjährigen Minis
Johanna Merz und Kristina Ein-
müller (Oberministrantin) gefeiert.
Zum Abschied bekamen die Minis
- 15 -Fotos: privat
Neues Team der Mini-Leitung vorgestellt
Elternabend der Aichacher Ministranten
Quiz, Theater, Film und Musik - Stadtpfarrer Gugler bedankte sich
dies alles gab es beim diesjährigen bei allen Mitwirkenden beim El-
Elternabend der Aichacher Mini- ternabend und freute sich über das
stranten im Pfarrzentrum. Am Ende große Engagement der Aichacher
eines bunten Programms wurden Ministranten. Markus Drößler
die Oberministranten Sophia Har-
tung und Dustin Schanz unter gro-
ßem Applaus der 300 Gäste ver-
abschiedet. Anschließend stellten
Stadtpfarrer Herbert Gugler und
Pastoralreferent Markus Drößler
das neue Team der Mini-Leitung
vor. Hierzu gehören die Obermi-
nistranten Hannah Schmid, Daniel
Gruber, Lena Rappel sowie die Be-
auftragten für Event und Kirchliches
Anna Euba und Antonia Gut (auf "Kimm öfter in d'Kirch" - dafür warben
dem Foto von links nach rechts). Schwester Theresa und Stadtpfarrer Gugler.
- 16 -Foto: Nadine Pfiffner
Minis Blau Weiß
Das Dekanat Aichach-Friedberg veranstaltete dieses Jahr im Oktober
in Zusammenarbeit mit der katholischen Jugendstelle Augsburg einen
Ministrantentag in Stätzling mit dem Motto „Minis Blau Weiß“. Ganz dem
bayerischen Thema getreu erlebten über 100 Ministrantinnen und Minis-
tranten lustige Spiele, spannende Aktionen und viel Spaß. Als Abschluss
des Tages feierten alle gemeinsam mit dem Jugendseelsorger Gabriel
Bucher und Stadtpfarrer Herbert Gugler einen festlichen Gottesdienst
in der Kirche St. Georg. Nadine Pfiffner
Ministrantengebet
Herr Jesus Christus, Du hast uns zum Dienst am Altar berufen. Wir
wissen, dass das ein Ehren-Dienst ist. Wir bitten Dich: Gib, dass wir
ihn bewusst und Dir zur Ehre und den Menschen zur Freude tun.
Stärke unsere Gemeinschaft mit Dir und untereinander. Dir sei die
Ehre heute und in Ewigkeit. Amen.
- 17 -Abendgebet in der Kirche von Taizé gemeinsam mit den Mönchen der Kommuni-
tät von Taizé. Foto: Markus Drößler
Tausende Menschen aus aller Welt
beten hier gemeinsam
Jugendfahrt nach Taizé
Mit zwei Kleinbussen, Zelten und racken, die anfallende Arbeit wie
super Laune machten sich Ende Putzen oder Kochen wird unter al-
August 13 Jugendliche und jun- len Gästen verteilt. Doch trotzdem
ge Erwachsene gemeinsam mit zieht der Ort jedes Jahr tausende
Matthias Hartung, Markus Drößler Menschen aus aller Welt an. Das
und Nadine Pfiffner für eine Woche Besondere sind die Gebetszeiten
auf den Weg nach Frankreich. Ziel dreimal am Tag, welche aus me-
der Reise war die Communauté de ditativen Gesängen, Gebeten und
Taizé, ein ökumenischer Orden im Stille bestehen. Alle Gottesdienst-
kleinen Ort Taizé, welcher vor al- besucher sitzen auf dem Boden
lem bei Jugendlichen sehr beliebt der Kirche und beten gemeinsam
ist. Das Leben dort ist einfach. in vielen verschiedenen Sprachen.
Geschlafen wird in Zelten oder Ba- Ein wunderbares Erlebnis!
- 18 -In unserer Reisegrup-
pe befanden sich so-
wohl einige erfahrene
Taizéfahrer als auch
viele Taizé-Neulinge.
Doch für uns alle war
nach der Woche klar:
„Da müssen wir wie-
der hin!“
Wollen auch Sie den
Geist von Taizé ken-
nenlernen und erle-
ben? Die evangeli-
sche und katholische
Kirche in Aichach
laden Sie herzlich zu
den Taizégebeten ein.
Das nächste Taizége- Sie fuhren mit zwei Kleinbussen, Zelten und super Lau-
bet findet am Freitag, ne im Gepäck nach Taizé in Frankreich. Foto: privat
29.03.2019 um 20:00
Uhr im Pfarrzentrum St. Michael statt. Nadine Pfiffner
Das Leben ist eine Mission
"Jeder Mann und jede Frau ist eine Mission, und das ist
der Grund weshalb der Mensch auf Erden ist. Angezo-
gen und gesandt zu sein, sind die beiden Bewegungen,
die unser Herz besonders in jungen Jahren als innere
Kräfte der Liebe empfindet, die Zukunft verheißen und
unser Leben antreiben."
"Die trostloseste Peripherie einer Menschheit, die Christus braucht, ist
die Gleichgültigkeit gegenüber dem Glauben oder gar der Hass gegen
die göttliche Fülle des Lebens. Jede materielle und spirituelle Armut,
jede Diskriminierung von Brüdern und Schwestern ist immer eine Folge
der Ablehnung Gottes und seiner Liebe."
Auszüge aus der Botschaft von Papst Franziskus zum Weltmissionstag 2018
- 19 -Viele Kinder feierten gemeinsam mit Stadtpfarrer Herbert Gugler den Erntedank-
Gottesdienst. Foto: Erich Hoffmann
Erntedank: Ein schönes Zeichen der Solidarität
Viele Kinder kamen in diesem Jahr zum
Familiengottesdienst am Erntedankfest
und brachten Körbchen mit Obst, Gemü-
se und anderen Lebensmitteln mit, für
die wir Gott dankten. Unser Mesner Mar-
tin Ruhland gestaltete mit einem fleißi-
gen Helferteam einen wunderbaren Ernte-
dankaltar, in den aufgrund der Bauarbeiten
in der Stadtpfarrkirche auf kreative Weise ein
Bauzaun miteinbezogen wurde. Ein schönes Ob diese Maus etwas von
Zeichen der Solidarität waren die vielen Le- der Ernte abbekam? Mes-
bensmittel, die die Gläubigen an diesem Wo- ner Martin Ruhland hatte
bei der Gestaltung des
chenende für die „Aichacher Tafel“ gespen-
diesjährigen Erntedank-
det haben. Allen ein herzliches „Vergelt`s altars auf jeden Fall den
Gott“! Markus Drößler Schelm im Nacken.
- 20 -Feierlicher Einzug im Kerzenschein. Christus allein ist das Licht der Welt.
Fotos: Erich Hoffmann
World Trade Center in der Stadtpfarrkirche
Die Fahrstuhlmusik aus dem World Trade Center hatten Stadtpfarrer
Herbert Gugler und Pastoralreferent Markus Drößler für den Einzug des
Lichts ausgesucht. „Die Idee kam uns gleich, als wir aus dem Aufzug
in New York ausgestiegen sind“, so Stadtpfarrer Herbert Gugler. Nach
Lichtertanz und Auszug zum Läuten der Josephsglocke zog eine lange
Prozessionsschlange zum alten Friedhof. Hier trug Stadtpfarrer Gugler
das Gedicht „Reise ins Licht“ vor.
Mit einer Gregorianikversion von
„Tears in Heaven“ endete dort eine
beeindruckende Feier, die durch
die von Mesner Martin Ruhland auf
dem Baugerüst entzündeten 330
roten Lichtern eine besondere Prä-
gung hatte.
Markus Drößler
- 21 -Wie Katholiken in Walchshofen ihren Patron ehren...
Wenn, dann selbst gebacken und verziert:
Die Walchshofener Martinsgans
(Eine Bildergeschichte)
Fotos: Ulrike Huber
Der Heilige Martin (316 - 397) gilt als Vorbild für Soli-
darität und Mitmenschlichkeit. Diese seine Bedeutung
wurde im Jahre 2005 auch durch den Europarat unter-
strichen, indem er ihn als „Person des Teilens und ge-
meinsamer Werte für Europa“ würdigte. Rechts unten
sieht man die Statue des Heiligen als Bischof in der
St.-Martin-Kirche in Walchshofen.
- 22 -GOTTESDIENSTORDNUNG (nur die wichtigsten Gottesdienste im Ad- vent und in der Weihnachtszeit) vom 01.12.2018 bis 06.01.2019
Besondere musikalische Gestaltung der Gottesdienste im Advent und in der Weihnachtszeit
Besondere Angebote und Aktionen Lichtermesse - Glühweinmarkt - Adventlicher Senioren- nachmittag - Minibasar - Christkindlmarkt
Die Sternsinger kommen! Zu Beginn des neuen Jahres 2019 werden in unserer Pfarreiengemeinschaft Aichach wieder fast 100 Ministrantinnen und Mini-stranten als Sternsinger verkleidet den Segen Gottes in un- sere Häuser bringen und Spenden für Kinder- hilfsprojekte auf der ganzen Welt sammeln. Die Aktion Dreikönigssingen ist die größte Soli- daritätsaktion von Kindern für Kinder weltweit. Rund 1 Millarde Euro wurden seit Beginn der Aktion im Jahre 1959 gesammelt. 2019 steht das Land Peru im Mittelpunkt und ganz besonders das Engagement für Kinder mit Behinderung. Wir sagen Danke für diesen großartigen Einsatz unserer Sternsingerinnen und Sternsinger, der Begleitpersonen und Organisatoren der Aktion.
Wir laden Sie herzlich ein …
• zur Aussendungsfeier der Sternsinger in der Stadtpfarrei am
Donnerstag, 03. Januar um 13.00 Uhr in der Stadtpfarrkirche.
• zur Dankesfeier der Sternsinger in der Stadtpfarrei am Sonntag, 06. Januar um
10.45 Uhr in der Stadtpfarrkirche.
Die Sternsinger besuchen die Häuser und Wohnungen:
Bild: Bianka Lleonhardt/www.kinder-regenbogen.at in: www.pfarrbriefservice.de
Oberwittelsbach: Fr. 04.01.2019 ab 09:30 Uhr
Unterwittelsbach: Sa. 05.01.2019 ab 09:30 Uhr
Oberschneitbach: Sa. 05.01.2019 ab 13:00 Uhr
Beginn in Hiesling und die ersten Häuser in
Oberschneitbach
So. 06.01.2019 Nach dem Gottesdienst
(08:30Uhr) die restl. Häuser von OSB
Oberbernbach: So. 06.01.2019 nach dem Gottesdienst (08:30Uhr)
Walchshofen: So. 06.01.2019 nach dem Gottesdienst (08:30 Uhr)
Unterschneitbach: So. 06.01.2019 nach dem Gottesdienst (10:00 Uhr)
Ecknach: So. 06.01.2019 nach dem Gottesdienst (10:00 Uhr)
Aichach: Do. 03.01.2019 um 13:00 Uhr: Aussendung in der
Stadtpfarrkirche.
Die Sternsinger gehen dann bis 19:00 Uhr
Fr. 04.01.2019 von 13:00 Uhr bis 19:00 Uhr
Sa. 05.01.2019 von 13:00 Uhr bis 19:00 UhrFoto: Patricia Kügle
Die Kinder spielten im Gottesdienst die wohl berühmteste Tat des Hl. Martin von
Tours nach, wie er für einen armen Menschen seinen Mantel mit dem Schwert teilte.
Experiment geglückt!
Kindergarten, Pfarrgemeinde und Kolpingfamilie
gestalten zusammen die Martinsfeier
„Wir gehen mit unseren Kindergar- Sonntagsmesse am Martinsfest
tenkindern in die Sonntagsmesse“, gestaltet. Die Laternenprozession
entschied Ramona Settele, Kin- durch Oberbernbach mündete ein in
dergartenleiterin in Oberbernbach, die Messfeier, in der die Kinder das
sehr zur Freude von Stadtpfarrer Martinsspiel zeigten.
Herbert Gugler. Damit wagte sie Mit dem Schlusssegen wurden zu-
ein bislang in unserer Pfarreienge- gleich die von Eltern der Kindergar-
meinschaft noch nicht dagewese- tenkinder gebackenen Martinsgän-
nes „Experiment“. Mit dem Fami- se gesegnet, die von den Kindern
liengottesdienstteam um Gudrun dankend angenommen wurden.
Fendt sowie mit der Kolpingfamilie, „Experiment geglückt, Wiederho-
die mit ihrer Band die musikalische lung erwünscht“, so das Fazit von
Gestaltung übernahm, wurde die Stadtpfarrer Gugler am Martinsabe
nd. HG
- 31 -Das Vorbereitungsteam Ramona Settele (Leitung/2.v.re.), ihre Stellvertreterin And-
rea Brandstetter (1.v.li.) mit Stadtpfarrer Herbert Gugler und Gemeindeassistentin
Pfiffner (re.). Foto: Patricia Kügle
Liebe Kinder!
Das Weihnachtsevangelium erzählt davon,
dass Engel den Hirten auf der Weide die frohe
Botschaft von der Geburt Jesu Christi verkün-
det hatten.
Wir haben nun einen Engel aus der Aichacher Stadtpfarrkirche in die-
Foto (Engel): Martin Ruhland
sem Pfarrbrief versteckt - und das nicht nur einmal, sondern mehrere
Male. Manchmal ist er groß, manchmal ist der Engel klein.
Findet den Engel und zählt, wie häufig er sich im Pfarrbrief zeigt! Und
dann meldet Eure Zahl mit Eurem Namen dem Pfarrbüro. Die vier Da-
men, die in diesem Pfarrbrief mit ihrer Arbeit vorgestellt werden, haben
dann die Aufgabe, die ersten drei Gewinner zu ziehen.
Und was ist der Preis? Die Pfarrgemeinde und Herr Stadtpfarrer
Gugler laden Dich und Deine beste Freundin/Deinen besten Freund
zum Kuchenessen beim Café Gulden ein.
- 32 -Freude am Miteinander
bei den Familiengottesdiensten
Familiengottesdienste haben in lauf immer mit einem besonderen
Oberbernbach Tradition. Pfarrei Element, bei dem Kinder und Er-
und Kolpingsfamilie Oberbernbach wachsene aktiv am Gottesdienst
arbeiten dabei eng zusammen. mitwirken können. Ein herzliches
Gemeinsam vorzubereiten und Dankeschön sagen wir Stadtpfar-
miteinander zu feiern, das macht rer Herbert Gugler, der mit seiner
allen viel Freude. Das Familiengot- herzlichen und einfühlsamen Art
tesdienstteam des Pfarrgemeinde- die Gottesdienste zelebriert und
rats erarbeitet den Gottesdienstab- alle Generationen anspricht.
Am 11. März feier-
te die Kolpingsfami-
lie Oberbernbach ihr
60-jähriges Jubiläum
zusammen mit Kol-
ping-Diözesanpräses
Alois Zeller ganz be-
wusst mit einem Fami-
liengottesdienst, mu-
sikalisch gestaltet von
der Kolping-Band.
Der Familiengottesdienst
zum Fest des Hl. Johannes
der Täufer, dem Namens-
patron der Pfarrei, stand
am Beginn des gemeinsa-
men Pfarrfestes.
Der Liedermacher Robert
Haas begeisterte mit sei-
nen Liedern beim Fami-
- 33 -liengottesdienst am 30. September. Dabei stand der Gedenktag des Hl.
Franz von Assisi im Mittelpunkt des Gottesdienstes. Sein Sonnenge-
sang wurde mit Symbolen dargestellt.
- 34 -Der Kindergarten St. Johannes und die Pfarrgemeinde feierten am 11.
November gemeinsam St. Martin mit einem Laternenzug durch Ober-
bernbach und anschließendem Familiengottesdienst. Die musikalische
Gestaltung übernahmen Kindergarten und Kolping-Band.
Text und Fotos: Gudrun Fendt
Liebe Erwachsene!
Wie heißt dieses Kreuz bzw. diese
Kreuzesform? Und wie werden die
einzelnen Elemente gedeutet?
Wer das von Ihnen, liebe Erwach-
sene, weiß oder herausfindet und dann seine Antwort im
Pfarrbüro abgibt, der nimmt an einer Verlosung teil. Der
Gewinner erhält das Laacher Messbuch 2019, die Lese- und Verständ-
nishilfe für die Lesungen und Evangelien an den Sonntagen.Es füllt sich das Spendensäckel
Spenden und Aktionen für die Renovierung
der Ecknacher Pfarrkirche
Nachdem Ende Juni mit einer Höhe von 2.000 € von der Freien
Spendenaktion für die Renovie- Wähler Gemeinschaft Aichach ge-
rung der Ecknacher Pfarrkirche leistet wurde. Allen Spendern auf
begonnen wurde, wird es Zeit, die diesem Wege nochmals ein herz-
Pfarrangehörigen und Spender liches "Vergelt´s Gott". Aber nicht
über den momentanen Stand der nur mit Einzelspenden, sondern
Spendenaktion zu informieren. auch mit verschiedenen Aktionen
Bis heute (10.11.18) gingen ins- wurde das Spendensäckel gefüllt.
gesamt 14.740 € an Spenden Beim Sektempfang anlässlich
ein. Insgesamt waren es 33 Ein- unseres Patroziniums, bei einer
zelspenden, wobei die Größte, in Tombola des Kindergartens und
Die Freie Wähler Gemeinschaft Aichach bei der Spendenübergabe vor der dem
Spendenbarometer in der Kirche. Das Foto zeigt von links: Pfarrer Herbert Gugler,
Franz Lochner, Robby Jung, Klaus Bleis, Hans Burgmair, Manfred Huber, Josef
Neumair und Lothar Bahn. Foto: Erich Echter
- 36 -aus dem Verkauf von Kräuterbu- bigen sind wir uns sicher, dass wir
!
schen gingen insgesamt 915 € das Projekt stemmen werden.
ein. Der Beginn der Arbeiten ist für
Der Ecknacher Pfarrge- Mitte nächsten Jahres geplant
meinderat plant nach der und wird ca. 1½ bis 2 Jahre in An-
Vorabendmesse am 1. spruch nehmen. Unser Architekt
Advent, am 01.12.2018, H. Fay wartet bereits sehnsüchtig
eine Adventfeier. Der Er- auf den Auftrag der Diözese, damit
lös aus dem Verkauf soll er mit den Ausschreibungen begin-
ebenfalls der Renovie- nen kann und wir somit 2020 eine
rung unserer Kirche zugute neu renovierte Kirche haben.
kommen. Hans Burgmair (Kirchenpfleger)
Bezüglich der Planungen möch-
ten wir informieren, dass das Spende für die
Denkmalamt bei einer Begehung
erklärt hat, dass nur der Turm un-
Stadtpfarrkirche
ter Denkmalschutz steht. Beim
Kirchenschiff haben wir somit ge-
wisse Freiheiten.
Weiterhin wurde in der Sitzung
des Bauausschusses der Diözese
der Ansatz der Fachabteilung ak-
zeptiert und somit dürfen wir mit
einem deutlich höheren Zuschuss
rechnen als vorgesehen. Für die
Pfarrei Ecknach verbleibt eine Eine Spende in Höhe von 1300 €
Beteiligung, die bei ca. 70.000 € aus dem Erlös des Pfarrfests kon-
liegt, wobei wir davon ausgehen, ten Pfarrgemeinderatsvorsitzen-
– verschiedene Teilprojekte, wie der Josef Dußmann und Chefor-
z.B. die Lautsprecheranlage und ganisator Wolfgang Strandl an
ähnliche sind nicht zuschuss- Stadtpfarrer Herbert Gugler über-
fähig – dass sich die finanzielle reichen. Dieser freute sich über
Belastung der Pfarrgemeinde St. die wertvolle finanzielle Unter-
Peter und Paul Ecknach auf ca. stützung der Kirchenrenovierung
100.000 € erhöhen wird. Das ist und bedankte sich bei allen, die
sicher kein geringer Betrag, aber zum Gelingen des Festes Mitte
mit der Unterstützung aller Gläu- September beigetragen haben.Foto: Thomas Anderl
Das besondere Erlebnis
Morgenoasen und Rorategottesdienste
in der Adventszeit
Alle Jugendlichen (ab 5. Klasse) ne haben im vergangenen Jahr an
und jungen Erwachsenen, die sich unseren Morgenoasen teilgenom-
auf eine besondere Weise auf das men. Wir freuen uns auch dieses
Weihnachtsfest vorbereiten wol- Jahr wieder auf viele Teilnehmer!
len, laden wir herzlich zu unseren
Morgenoasen in der Adventszeit Morgenoasen in der Adventszeit
ins Pfarrzentrum ein. Jeden Frei- 2018 von 6.00-7.15 Uhr im Pfarr-
tagmorgen im Advent starten wir zentrum St. Michael:
um 6.00 Uhr morgens den Tag im Freitag, 07.12., 14.12. und
Kerzenschein mit Gesang, Gebet 21.12.2018
und spannenden Impulsen zum Gleichzeitig finden freitags um
Nachdenken. Anschließend gibt 6.00 Uhr im Advent die Rorate-
es für alle ein leckeres Frühstück. gottesdienste in der Stadtpfarr-
Danach geht es in die Schule kirche statt.
oder an den Arbeitsplatz. Ca. 40
Jugendliche und junge Erwachse- Herzliche Einladung an alle!
- 38 -Mit Maria unterwegs
Besinnliche Stunde zum "Hochfest der ohne Erbsünde
empfangenen Jungfrau und Gottesmutter Maria":
Am Samstag, den 08.12.2018, laden wir um 17 Uhr
nach Oberbernbach in die Geburt-Christi-Kirche
zu einer besinnlichen Stunde recht herzlich ein.
Mit adventlichen Bläserweisen, Liedern des Frauenchors
Oberbernbach, bekannten Melodien zum Mitsingen und
vorgetragenen Texten wollen wir Sie
am Hochfest "Maria Immaculata"
auf das Kommen Christi vorbereiten.
Lassen Sie den hektischen Alltag für eine Stunde vergessen und
tauchen Sie ein in eine ruhige, besinnliche Stimmung.
Über zahlreichen Besuch würden wir uns sehr freuen.
Ein gemütlicher Ausklang im Pfarrhof ist vorgesehen.
Gebet für jeden Morgen:
Guten Morgen, lieber Gott. Wir loben
und preisen Dich. Wir danken Dir für die
Nacht, die uns den Schlaf gebracht. Wir
bitten Dich, behüte und beschütze uns,
bleibe bei uns und stärke uns auf all
unseren Wegen. Amen.Ein besonderes Geschenk
Es war in der Christmette 1818, als das weltweit beliebte Weihnachtslied
„Stille Nacht“ zum ersten Mal in der St.-Nikolaus-Kirche in Oberndorf bei
Salzburg erklang. Sehnsucht nach Geborgenheit und Frieden – in einer
Zeit der napoleonischen Kriege – haben den Hilfspfarrer Joseph Mohr
1816 zu einem Gedicht inspiriert.
Erst mit der Vertonung durch den Lehrer Franz Xaver Gruber 1818 ge-
langte das Lied zu Weltruhm. Gerade durch die Harmonie der pastora-
len Musik kommt die Sehnsucht nach einer friedvollen Welt besonders
zum Ausdruck.
In Oberbernbach finden wir in der Geburt-Christi-Kirche einen passen-
den Rahmen, diesem vor 200 Jahren entstandenen Weihnachtslied in
der Christmette nachzuspüren.
Am 24.12.2018 laden wir Sie um 21:30 Uhr ein, mit uns die Christmette
zu feiern. Neben dem weltberühmten „Stille Nacht“ wollen wir auch die
von Pfarrer Josef Gmachl im Stil der Pastoralmusik komponierte „kleine
Stille Nacht Messe“ erklingen lassen. Herzliche Einladung!
Patricia KügleFotos: Elisabeth Schlaphof
Liebe Kundinnen und Kunden unseres Aichacher Weltladens!
Sicher schätzen Sie die entspannte, freundliche Atmosphäre in unserem
Weltladen.So ist es gerade in der Adventszeit, einer heutzutage weniger
„staaden“ als hektischen Zeit des Jahres, wohltuend, bei uns auf Ent-
deckungsreise zu gehen und sich inspirieren zu lassen von der Vielfalt
schöner, interessanter, fairgehandelter Waren aus Afrika, Asien und La-
teinamerika.
Wir haben für Sie wieder Weihnachtliches wie Krippen, besondere Tee-
lichter, Sterne, Engel und Christbaumschmuck ausgesucht. Gaumen-
freuden versprechen Spekulatius, Lebkuchenherzen, Schokocrispies,
Pralinen (neu) und weißer Glühwein. Unser Adventskalender und die
Nikoläuse sind jedes Jahr begehrt. Für Ihre Weihnachtsbäckerei bieten
wir Ihnen den echten Zimt aus Sri Lanka an, der auch in größeren Men-
gen unbedenklich zu genießen ist. Für adventliche Nachmittage halten
wir besondere Teesorten bereit, die beruhigen, harmonisieren oder vita-
lisieren. Vielleicht gefällt Ihnen dazu ein Teeset (kleine Kanne und Tas-
se) aus Thailand und das anheimelnde Licht einer aparten Kerze aus
Swaziland. Auch Zeitloses finden Sie bei uns wie Klangschalen in ver-
schiedenen Größen mit je eigener Klangfarbe, Schmuck aus Naturma-
terialien und aus Silber, flotte Taschen, Schals und viele kleinere Dinge,
die Freude bereiten können.
Kommen Sie doch zu einem vorweihnachtlichen „Bummel“ zu uns, wir
freuen uns auf Sie!
Ihr Weltladenteam
- 41 -Herbstausflug zum Nepal-Himalaya-Park
...des Katholischen Frauenbundes Aichach
Der Herbstausflug des
Katholischen Frauen-
bundes Aichach führte
zunächst nach Regens-
burg, wo man bei einer
Führung durch den Dom
Wissenswertes zur Ge-
schichte Regensburgs
und des Doms erfuhr. In
der Mittagspause wurde
die historische Wurst-
kuchl an der Donau
aufgesucht und die erst Im Nepal-Himalayapark. Foto: Brigitte Weber
kürzlich nach der Reno-
vierung wieder freigegebene „Stei- den schattigen Teichen, den ver-
nerne Brücke“ besichtigt. schiedenen Pavillons und dem
Den Nachmittag verbrachten die satten Grün lädt zum Verweilen
Teilnehmerinnen und Teilnehmer ein und strahlt eine wunderbare
im Nepal-Himalaya-Park in Wie- Ruhe aus. Außerdem findet man
sent. Der engagierte Unternehmer Kunsthandwerk und Töpfereien
Heri Wirth hat einen auf der Expo aus dem Himalaya und hat Ge-
2000 in Hannover aufgestellten legenheit, einen nepalesischen
Nepal-Himalaya-Pavillon erworben Tee zu genießen. Der Erlös, der
und in einem ehemaligen Stein- mit dem Projekt erwirtschaftet
bruch in Wiesent ca. 20 km hinter wird, kommt der Stiftung „Was-
Regensburg wieder aufgebaut. Der ser für die Welt“ zugute. Das ab-
Tempel ist in einen ausgedehn- schließende Abendessen wurde
ten Schaugarten mit zahlreichen in Wörth an der Donau einge-
Stauden und Wasserläufen sowie nommen, bevor man nach die-
einem Chinagarten eingebettet, sem erholsamen Tag wieder zu-
der im Laufe der letzten Jahre erst rück nach Aichach fuhr.
angelegt wurde. Der Garten mit Brigitte Weber
- 42 -Nachrichten aus dem Missionskreis
25 Jahre Friedenslicht aus Bethlehem
Auch in diesem Jahr letzten Adventskalendertürchens
wird das Friedens- am Rathaus verteilt. Die diesjährige
licht, von einem Kind Aktion steht unter dem Motto: „Frie-
in der Geburtsgrotte in den braucht Vielfalt – zusammen
Bethlehem entzündet, für eine tolerante Gesellschaft“. Mit
an den Krippen der Kirchen der dem Entzünden und Weitergeben
Stadtpfarrei brennen. Es wird u.a. des Friedenslichtes aus Betlehem
nach der Kindermette in der Stadt- wird – seit 25 Jahren – an die Weih-
pfarrkirche, der Kleinkindermette nachtsbotschaft „Friede auf Erden“
im Pfarrzentrum, der Mette in der und den Auftrag, den Frieden zu
Spitalkirche und beim Öffnen des verwirklichen, erinnert. J. Ettner
Bericht aus Mityana
Um männlichen Jugendlichen an neuen Ge-
der “St. Martin Percoto Primary and bäudes an,
Vocational School” eine bessere Zu- das zu finan-
kunft zu ermöglichen, sollen zukünf- zieren ist.
tig auch eher männerspezifische Zudem muss
Ausbildungsberufe wie Maurer und zur Sicher-
Elektriker angeboten werden. Seit stellung der
einigen Monaten können sich junge Sicherheit der
Menschen schon in die Geheim- Kinder und
nisse von Stromkreisläufen einar- Jugendlichen
beiten. Wegen des Platzmangels eine Mauer
in dem ohnehin schon weitläufigen um das große Gelände Mauer ge-
Schulgelände lernen sie derzeit auf baut werden, um die staatliche Ge-
dem Balkon des „Aichach-Saales“. nehmigung für die Schule nicht zu
Damit steht wieder der Bau eines verlieren. Judith Ettner
Secondhand-Kleidermarkt für Mityana
Der Faschingskleidermarkt zugunsten von Father Josephs Schule
in Mityana wird am Freitag, 18. Januar 2019, von 15 - 18 Uhr im
Pfarrzentrum Haus St. Michael stattfinden. Herzliche Einladung!
- 43 -Gemeinsam auf dem Weg zur
Erstkommunion und Firmung 2019
Die Vorbereitung auf die Erstkommunion und Firmung hat in unserer
Pfarreiengemeinschaft begonnen. Fast 80 Kinder der 3. Klassen haben
sich zur Erstkommunion 2019 angemeldet. Mit einem interessanten Vor-
bereitungstag am Samstag, 19. Januar starten wir in die Kommunion-
vorbereitung und bilden unsere Kommunionvorbereitungsgruppen.
Alle Firmbewerber (ab 6. Klasse) sind zur Firmanmeldung am Donnerstag,
13. Dezember zwischen 16.30-18.00 Uhr oder am Freitag, 14. Dezember
zwischen 13.00-14.30 Uhr zu einem kurzen Anmeldegespräch ins Pfarr-
zentrum herzlich eingeladen. Am Samstag, 12. Januar starten wir die Firm-
vorbereitung mit einem spannenden Nachmittag rund um die Firmung.
Alle Gemeindemitglieder laden wir zu besonderen Veranstaltungen der
Erstkommunion und Firmung herzlich ein. Begleiten Sie unsere Kinder
und Jugendlichen auf dem Weg der Vorbereitung mit Ihrem Gebet.
Feier der Erstkommunion 2019 in unserer Pfarreiengemeinschaft:
Sonntag, 28.04.2019
09.45 Uhr in Oberschneitbach (Kinder aus Ober- und Unterschneitbach)
10.15 Uhr in Ecknach
Sonntag, 05.05.2019
09.45 Uhr in Oberbernbach
10.30 Uhr Stadtpfarrkirche (Kinder aus der Grundschule Nord und der
Edith-Stein-Schule)
Sonntag, 12.05.2019
09.45 Uhr in Walchshofen
10.30 Uhr Stadtpfarrkirche (Kinder aus der Ludwig-Steub-Grundschule)
Feier der Firmung 2019 in unserer Pfarreiengemeinschaft:
Das Sakrament der Firmung spendet Herr Domkapitular Walter Schmie-
del am Samstag, 13. Juli 2019 um 17.00 Uhr.
Nadine Pfiffner Markus Drößler
- 44 -Fotos: Thomas Anderl
Wieso? Weshalb? Warum?
Jugendgottesdienst zum Start der Firmvorbereitung
Raunen bei den 450 Gottesdienst- und alle, die den den Start der Firm-
besuchern in der Stadtpfarrkirche, vorbereitung zu einem unvergess-
als zum Beginn der Predigt das Lied lichen religiösen Erlebnis machten.
aus der Sesamstraße erklingt. Kurz Der nächste Jugendgottesdienst
darauf kommen Firmbewerber und findet am Samstag, 15. Dezember
stellen solche Fragen in Bezug auf 2018, um 18:00 Uhr in der Stadt-
die Firmvorbereitung. pfarrkirche statt. Dann heißt es
Die Ministrantinnen Gundula Karg „Christmas on the Rock“, musika-
und Emma Lang, die zusammen lisch gestaltet von Uli Mill und ihren
mit Stadtpfarrer Herbert Gugler und Musikschülern.
Gemeindeassistentin Nadine Pfiff-
ner die Jugendgottesdienste vorbe-
reiten, sowie Pastoralreferent Mar-
kus Drößler geben die Antworten.
Kurz zusammengefasst: Alle sind
bei uns immer herzlich willkommen!
Zum Schluss des Gottesdienstes
gab es lang anhaltenden Applaus
für die Musikgruppe „Il Coro Divino“
- 45 -Kurznachrichten aus Oberwittelsbach:
Unterschneitbach Schwieriger Patient
Auch wenn äußerlich nicht viel
feststellbar war, waren die Ver-
antwortlichen in der letzten Zeit
intensiv damit beschäftigt, die Ge-
neralsanierung der Burgkirche in
Oberwittelsbach weiterzuführen.
"Die Vorbereitungen für die sehr
umfangreiche Gewölbesanierung
laufen“, berichtet Kirchenpflegerin
Rosalinde Hanne. Derzeit laufen
die Ausschreibungen der Arbeiten,
für die nur einige Spezialfirmen in-
Das ganze Dorf trifft sich am Dorf- frage kommen. Experten gehen für
platz bei Glühwein und Würstl und die Ausführungen der Bauarbeiten
bereitet sich auf Weihnachten vor. von knapp einem Jahr aus. Um Er-
Die Ministranten gehen am Fest schütterungen zu vermeiden, kön-
Heilige Drei Könige und bringen nen die Glocken derzeit nicht ge-
den Segen (C-M-B) in jedes Haus. läutet werden. Damit das kirchliche
Die neuen Pfarrgemeinderatsmit- Leben nicht zum Stillstand kommt,
glieder stellen sich vor. Im Juni setzt der Pfarrgemeinderat alles da-
helfen viele Menschen mit, das ran, einige Gottesdienste in Ober-
goldene Priesterjubiläum von Pfr. und Unterwittelsbach zu feiern.
Johann Menzinger zu feiern. Am "Mich freut besonders, dass einige
28. Juni 1989 verstarb unser Or- Familien mit ihren Kindern in den
ganist Gustl Fuchs. Wir gedach- umliegenden Gemeinden die Got-
ten seiner mit einem Gottesdienst, tesdienste besuchen. Ministranten
wobei der Aichacher Liederchor sind auch gut in die Aichacher Ge-
die von G. Fuchs komponierte meinschaft integriert“, so Stadtpfar-
Deutsche Messe sang. Seit 1989 rer Herbert Gugler. Er dankte allen
spielt Markus Pettinger unsere Or- Verantwortlichen, Vereinen und
gel. Wir bedankten uns bei ihm für Verbänden, Organisationen und
20 Jahre Kirchenmusik mit einem allen Spendern, die dem "schwie-
kleinen Geschenk. rigen Patienten" helfen, wieder auf
Jakob Ruf die Beine zu kommen. HG
- 46 -Foto: Aussendungsgottesdienst der Sternsinger der Elisabethschule. Kilian Wehner
Schulsternsinger der Elisabethschule
sind zum Papst eingeladen
Große Freude herrscht in Aichach: derung in Kenia, eine Förderschule
Die Schulsternsinger der Elisabe- für Schüler mit einer Körperbehin-
thschule dürfen im Rahmen einer derung in Zimbabwe, ein Kinder-
Generalaudienz Papst Franziskus und Jugendhaus für Straßenkinder
am 16.1.2019 die guten Wünsche in der Stadt Lae in Papua Neugui-
für das Jahr 2019 übergeben. "Es nea und das Kindermissionswerk
ist einfach toll ", so Matthias Har- „Die Sternsinger“ der katholischen
tung, der als Lehrer an der Schule Kirche unterstützt.
arbeitet. Im Januar 2019 kommt ein weiteres
Seit 15 Jahren sind jedes Jahr nach Projekt hinzu: „Unterstützung für
den Weihnachtsferien die Schul- obdachlose Menschen“. Eines der
sternsinger der Elisabethschule vielen Projekte von Papst Franzis-
Aichach unterwegs, um für arme, kus ist, das obdachlose Menschen
kranke und behinderte Kinder und in Rom und weltweit Zuneigung,
Jugendliche Geld zu sammeln. Wärme, Geborgenheit, ein war-
Die Schulsternsinger geben, wie mes Essen, eine Unterkunft und
die „Sternsingerkollegen“ von der Liebe erfahren. Deswegen werden
katholischen Pfarrgemeinde den die Schulsternsinger der Elisabe-
Segen für das angefangene Neue thschule im Januar 2019 auch für
Jahr weiter und bitten mit Liedern dieses Projekt um eine Geldspen-
und Sprüchen um eine Geldspen- de bitten und dem Papst im Rah-
de. Mit dem jährlichen Gesamter- men der Audienz die Geldspende
lös werden eine Förderschule für für dieses Projekt überreichen.
Schüler mit einer geistigen Behin- Matthias Hartung
- 47 -Taufen in der Pfarreiengemeinschaft
Tauf-Datum Name Tauf-Kirche
07.10.2018 Lukas Miesl Geburt-Christi-Kirche
Oberbernbach
13.10.2018 Maximilian Merlin Meyer
Hl. Agatha Oberschneitbach
13.10.2018 Luca Wagner Hl. Agatha Oberschneitbach
04.08.2018 Favour Jeffery Mariä Himmelfahrt Aichach
04.08.2018 Rosalie Manhart Mariä Himmelfahrt Aichach
19.08.2018 David Lang Mariä Himmelfahrt Aichach
01.09.2018 Jonas Michael Bast Mariä Himmelfahrt Aichach
02.09.2018 Diego Philippe dos Santos Flöter
Mariä Himmelfahrt Aichach
08.09.2018 Malina Antić Mariä Himmelfahrt Aichach
08.09.2018 Elisa Marlene Poppi Mariä Himmelfahrt Aichach
08.09.2018 Ella Triltsch Mariä Himmelfahrt Aichach
08.09.2018 Tim Winter Mariä Himmelfahrt Aichach
13.10.2018 Nina Mia Hussmann Mariä Himmelfahrt Aichach
13.10.2018 Theresa Anna Roßkopf
Mariä Himmelfahrt Aichach
13.10.2018 Rafael Weiß Mariä Himmelfahrt Aichach
14.10.2018 Adrian Jäckel Mariä Himmelfahrt Aichach
07.10.2018 Mara Melia Keßler St. Emmeran
Unteschneitbach
13.10.2018 Timo Peter Schwarzenböck
St. Emmeran
Unterschneitbach
08.09.2018 Lukas Schmaus St. Martin Walchshofen
08.09.2018 Eva-Maria Kremser St. Peter und Paul Ecknach
08.09.2018 Annalena Schnele St. Peter und Paul Ecknach
06.10.2018 Anton Alfons Huber St. Peter und Paul Ecknach
"Ich taufe Dich im Namen des Vaters und des Sohnes und des
Heiligen Geistes." Mit diesen Worten wird der Täufling in die
Gemeinschaft der Kirche aufgenommen.
- 48 -Sie können auch lesen