Pfarrbrief - Pfarreiengemeinschaft Oettingen Belzheim Dornstadt Ehingen Laub Munningen Wechingen - Pfarreiengemeinschaft Oettingen i. Bay.

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Pfarreiengemeinschaft
Oettingen

Belzheim
Dornstadt
Ehingen
Laub
Munningen
Wechingen

Pfarrbrief  Advent – Weihnachten 2020

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Pfarrbrief - Pfarreiengemeinschaft Oettingen Belzheim Dornstadt Ehingen Laub Munningen Wechingen - Pfarreiengemeinschaft Oettingen i. Bay.
Liebe Leserinnen und Leser unseres
                            Weihnachtspfarrbriefs!

                            Im Advent versuchen wir, uns innerlich
                            neu auszurichten und die Zeit bewusster
                            zu erleben als sonst. In einem Augenblick
                            der Stille können manchmal Erinnerun-
                            gen aus der Kindheit auftauchen. Ich
                            denke dabei gerne an meine Schulzeit in
                            Kempten im Allgäu zurück. Am Gym-
                            nasium probte das Schulorchester für ein
                            Adventskonzert. Im benachbarten Inter-
                            nat bastelten wir an den Wochenenden
Weihnachtsgeschenke für unsere Eltern, studierten ein besinnliches
Theaterstück ein und fieberten dem Nikolaus mit seinen fell-
bekleideten Knechten entgegen, die uns mit Schellenklang und
Rutenschlägen durch die Gänge jagten. Einmal baute unsere Klasse
im Festsaal eine Krippenausstellung auf, und zwar mit Leihgaben
aus den Pfarrkirchen der Umgebung. Mittelpunkt war eine fast
lebensgroße Krippendarstellung mit Holzgliederpuppen, die hand-
genähte Stoffkleider trugen. Als dann über Nacht die Heizung auf
vollen Touren lief, gaben die Holzscharniere nach und am nächsten
Morgen bot sich ein ungewollt komischer Anblick: Josef war stark
nach vorne gebeugt, Maria drohte nach hinten wegzukippen und
die Hirten ließen wie begossene Pudel ihre Gliedmaßen hängen.
Gottseidank konnten wir das Missgeschick durch das Nachziehen
der Gelenkschrauben rasch beheben. Für die kommende Advents-
zeit kann ich Ihnen nichts Besseres wünschen als genau dies, dass
Sie nämlich auch versuchen, Ihre Gelenkschrauben nachzuziehen,
damit das ewige Rumhängen ein Ende hat. Der Prophet Jesaja sagt:
„Macht die erschlafften Hände wieder stark und die wankenden
Knie wieder fest! Sagt den Verzagten: Habt Mut, fürchtet euch nicht!
Seht, hier ist euer Gott! Er selbst wird kommen und euch erretten.“
Ich wünsche Ihnen und Ihrer Familie, allen Mitarbeiterinnen und
Mitarbeitern in den Pfarreien ein frohes Weihnachtsfest und ein
gutes Neues Jahr!
                                        Ihr Stadtpfarrer Dr. Ulrich Manz

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Gottesdienste in der Pfarreiengemeinschaft Oettingen
Weihnachten 2020 – Neujahr 2021 – Epiphanie 2021

Datum                       Uhrzeit     Pater Paul   Pfarrer Manz
24.12. Heiliger Abend       16.00 Uhr   Wechingen    Oettingen
Christmette                 17.30 Uhr   Belzheim     Laub
                            19.30 Uhr   Ehingen      Munningen
                            21.30 Uhr   Dornstadt    Oettingen
25.12. Erster               08.30 Uhr   Ehingen      Laub
Weihnachtsfeiertag          09.30 Uhr   Belzheim     Munningen
                            10.30 Uhr                Oettingen
26.12. Zweiter              08.30 Uhr   Munningen    Ehingen
Weihnachtsfeiertag          09.30 Uhr   Laub         Belzheim
                            10.30 Uhr                Oettingen
27.12. Sonntag – Fest der   08.30 Uhr   Munningen    Ehingen
Heiligen Familie            09.30 Uhr   Laub         Belzheim
                            10.30 Uhr                Oettingen
29.12. Dienstag             19.00 Uhr   Belzheim
30.12. Mittwoch             09.00 Uhr   Laub         Oettingen
31.12. Silvester –          16.00 Uhr   Belzheim
Jahresschluss               17.00 Uhr                Laub
                            17.30 Uhr   Ehingen
                            18.00 Uhr                Munningen
                            19.00 Uhr   Dornstadt    Oettingen
01.01. Neujahr              08.30 Uhr   Munningen    Ehingen
                            09.30 Uhr   Laub         Belzheim
                            10.30 Uhr                Oettingen
02.01. Samstag              18.00 Uhr   Dornstadt    Wechingen
03.01. Zweiter Sonntag      08.30 Uhr   Ehingen      Laub
nach Weihnachten            09.30 Uhr   Belzheim     Munningen
                            10.30 Uhr                Oettingen
05.01. Dienstag             19.00 Uhr   Belzheim
06.01. Fest der             08.30 Uhr   Ehingen      Laub
Erscheinung des Herrn       09.30 Uhr   Belzheim     Munningen
                            10.30 Uhr                Oettingen

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Kirchgeldaufruf 2020 in der Stadtpfarrei St. Sebastian Oettingen

Für viele Gemeindemitglieder ist das
Kirchgeld in der Weihnachtszeit eine will-
kommene Gelegenheit, um ihre Verbun-
denheit mit der Pfarrgemeinde zu zeigen
und für einen guten Zweck zu spenden.
Die Projekte der letzten beiden Jahre
zugunsten des Neubaus der Kin-
dertagesstätte St. Franziskus in Oettingen
und zugunsten der Generalreinigung und
Stimmung unserer Steinmeyer-Orgel wa-
ren überaus erfolgreich und erfüllen uns
mit tiefer Dankbarkeit. Zugleich wird der
Sinn dieser Kirchgeldsammlungen deutlich, der in erster Linie darin
liegt, den Bedürfnissen vor Ort Rechnung zu tragen und nicht in
einem überregionalen Spendentopf aufzugehen. Die Mitglieder der
Kirchenverwaltung von St. Sebastian haben heuer beschlossen, dem
Wunsch zahlreicher Gottesdienstbesucher nachzukommen und die
schadhaften Kniepolster in den Kirchenbänken im Hauptschiff und
auf der ersten Empore unserer Stadtpfarrkirche zu erneuern. Den
Zuschlag erhielt das Angebot der Firma Bärbel Kaußler Raum-
ausstattung aus Wechingen mit einem Gesamtbetrag von 6.937,22
Euro. Dementsprechend lautet unser Kirchgeldprojekt 2020:

    Neue Kniepolster in den Kirchenbänken von St. Sebastian

Bitte verwenden Sie für Ihre Spende
das beiliegende braune Kuvert, das
Sie übrigens auch im Pfarrbüro oder
am Schriftenstand der Stadtpfarr-
kirche vorfinden       können. Auf
Wunsch erhalten Sie eine Spenden-
bescheinigung für das Finanzamt. Für
Ihre Mithilfe sagen wir Ihnen ein
herzliches Vergelt’s Gott! Wenn Sie einen SEPA-Überweisungs-
träger ausfüllen, verwenden Sie bitte diese Daten:

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Kath. Kirchenstiftung St. Sebastian
             Sparkasse Donauwörth – Oettingen
   BIC: BYLADEM1DON – IBAN: DE81 7225 0160 0240 1015 92
            Verwendungszweck: Kirchgeld 2020

Allimanz-Arena mit den Kommunionkindern für das Jahr 2021

                                    Bei strahlendem Sonnenschein
                                    haben die Schülerinnen und
                                    Schüler der dritten Klassen im
                                    Rahmen ihres Religionsunter-
                                    richts am 18. September 2020
                                    das neue Schuljahr 2020/2021
                                    mit einem Fußballturnier eröff-
                                    net. Ein Schüler aus Nieder-
                                    hofen hatte dem Fußballfeld
                                    im     Pfarrgarten   von    St.
Sebastian den bezeichnenden Namen Allimanz-Arena gegeben, in
Anlehnung an die berühmte Allianz-Arena im Norden von
München. Die Spiellinien wurden in den Rasen eingemäht und die
Tore bestanden aus grauen HT-Rohren. Mit Teamgeist und Fairness
– ethische Werte, die gerade im Religionsunterricht von besonderer
Bedeutung sind – spielten die 24 Nachwuchs-Fußballer in 6
Mannschaften gegeneinander. Jedoch galt der Grundsatz: Dabei sein
ist alles! Vor Spielbeginn wurden alle Kinder sicherheitshalber mit
einem kontaktlosen Stirnthermometer gecheckt. Die Werte lagen alle
im sicheren Bereich, durchschnittlich bei 36,6 Grad Körper-
temperatur. Zudem findet der Religionsunterricht heuer im
Physiksaal statt, wo die Schüler nach Klassen getrennt und mit
Abstand im Raum verteilt werden können. Stadtpfarrer Dr. Ulrich
Manz wirkte als Schiedsrichter und sprang im Tor ein, wenn der
eine oder andere Mitschüler nicht mitspielen wollte. Das Spiel mit
Masken und Abstandsregeln machte allen viel Spaß. So konnte das
neue Schuljahr gut beginnen. Eine Woche später machte das
schlechte Wetter den jungen Nachwuchsfußballern jedoch einen
Strich durch die Rechnung. Als Ersatz durften die Religionsschüler

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in der Aula der Grund- und Mittelschule Oettingen mit gebühren-
dem Abstand und Keyboard-Begleitung religiöse Lieder singen.

Erstkommunionkinder Oettingen 2020

                                                   Die Vorbereitung durch die
                                                   Kommunionmutter Christine
                                                   Stark war wunderbar und hat
                                                   viel Spaß gemacht. Die Kinder
                                                   freuten     sich   auf    das
                                                   bevorstehende Osterfest und
                                                   schließlich auf den Weißen
                                                   Sonntag.

Bild: Sabine Hauber / von links: Jeremias Knaus, Marcell Grätzel, Lukas Birnmeyer, Lena Wessel,
Ryan Butzmann, Fiona Schaffer, Johann Stark

Umso größer war die Enttäuschung bei den diesjährigen
Erstkommunionkindern, als es hieß, dass die Kommunion aufgrund
„Corona“ abgesagt und auf unbestimmte Zeit verschoben werden
muss. Jedoch am 26. Juli 2020 war es dann soweit. Die
Erstkommunion konnte unter Auflagen durchgeführt werden. Der
Regen hat rechtzeitig aufgehört, sodass die Erstkommunionkinder
an der Hand eines Elternteils mit dem nötigen Abstand in die Kirche
einziehen konnten. Die Erst-
kommunionfeier wurde von
Herrn Stadtpfarrer Dr. Manz
feierlich abgehalten, so dass es
trotz der erforderlichen Hy-
gieneregeln eine sehr ergrei-
fende Feier war. Die Kinder
konnten IHR Lied „Du bist ein
Ton in Gottes Melodie“ den
Familien und Angehörigen vorsingen. Die Aufstellung wurde gleich
für das Gruppenbild genutzt. Bleibt zu hoffen, dass die Erstbeichte
sowie der Kommunionausflug nachgeholt werden können.

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Wünsche für die Erstkommunionkinder:

        Der Herr sei vor dir, um dir den rechten Weg zu zeigen.
       Der Herr sei neben dir, um dich in die Arme zu schließen
            und dich zu schützen. Der Herr sei hinter dir,
       um dich zu bewahren vor der Heimtücke böser Menschen.
      Der Herr sei unter dir, um dich aufzufangen, wenn du fällst.
      Der Herr sei in dir, um dich zu trösten, wenn du traurig bist.
         Der Herr sei um dich herum, um dich zu verteidigen,
                    wenn andere über dich herfallen.
               Der Herr sei über dir, um dich zu segnen.
                      So segne dich der gütige Gott.

Oettinger Ministranten

Das Jahr 2020 startete für die Oettinger Ministranten mit einer
Neuheit: Geplant waren monatliche Treffen im Pfarrheim und ein
Ausflug, um die Jugendarbeit wieder zu stärken. Nach zwei
Gruppenstunden beendete jedoch die
Corona-Pandemie im Februar diesen Plan
sowie jegliche andere Aktivitäten. Mitte
Mai konnten wir unsere Dienste unter
strengen Auflagen wieder aufnehmen,
nachdem einige Wochen der Ungewissheit
überstanden waren. Die Ausarbeitung
eines Abstands- und Hygienekonzeptes
ermöglichte es, ab Allerheiligen wieder
vier Fackelträger, zwei Altardienste und
Weihrauch an Festgottesdiensten einzu-
setzen und somit zu einem relativ norma-
len Zustand zurückzukehren. Besonders
glücklich waren wir, auch in diesem sehr außergewöhnlichen Jahr,
drei neue Ministranten einführen zu können: Jeremias Knaus, Fiona
Schaffer und Johann Stark. Sie erhielten von Stadtpfarrer Ulrich
Manz und Oberministrant Klaus Feigl die Ministrantenkreuze im
Sonntagsgottesdienst am 20. September überreicht. Im Anschluss
daran erfüllten die drei neuen Ministranten eine besondere Aufgabe:

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Zum ersten Mal seit Beginn der Corona-Krise brachten sie zur
Gabenbereitung wieder Kelch, Schale, Wasser und Wein zum Altar.
Wir begrüßen sie herzlich bei uns und wünschen ihnen eine schöne
Zeit. Somit sind wir insgesamt 26 Minis in Oettingen, was drei
weniger im Vergleich zum letzten Jahr nach der Einführung sind.
Leider mussten wir auch zwei langjährige und zuverlässige
Ministranten verabschieden: Benedikt Mayer diente in Oettingen 12
Jahre aktiv, Magdalena Gartenschläger sogar 16 Jahre. Ich möchte
mich an dieser Stelle herzlich für ihr außergewöhnliches
Engagement und die stets gute Zusammenarbeit bedanken!

Bericht: Klaus Feigl, Bild: Michaela Wurm-Schaffer

               Trotz Corona – Ein Zeichen zu Fronleichnam

Der Fronleichnamsaltar ist seit vielen Jahren traditionell eine feste
Aktion im Kalender der Katholischen Jugend. Mit viel Vor-
bereitungszeit und mehreren Stunden Zeitaufwand beim Gestalten
verwandeln wir (normalerweise) jedes Jahr den Pfarrheimparkplatz
                                      in ein großes Bild zu einem
                                      bestimmten Thema. Da das
                                      aufgrund der geltenden Kon-
                                      taktbeschränkungen in diesem
                                      Jahr nicht möglich war,
                                      entschieden wir uns zu etwas
                                      anderem, das zumindest etwas
das „Fronleichnamsfeeling“ verbreiten sollte. Unter Einhaltung der
geltenden Regeln gestalteten wir in verschiedenen Zweiergruppen
ein großes Banner und hingen es vor dem Fronleichnams-
gottesdienst an der Kirche auf. Der Spruch auf dem Banner – „Jesus
lebt und er will, dass du lebendig bist!“ – stammt von Papst Franzis-
kus aus seinem Schreiben „Christus vivit“, das er nach der Jugend-
synode 2018 veröffentlichte. Wir waren überwältigt von den vielen
positiven Rückmeldungen, die wir bekommen haben. Vielen Dank!

                                                 Die Leiter der Katholischen Jugend
Bericht: Patrick Wörlen

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Erster Hirtenbrief von Bischof Bertram zum Erntedanksonntag

                                       In allen Kirchen unserer
                                       Pfarreiengemeinschaft      ha-
                                       ben uns die Mesner und
                                       Mesnerinnen mit pracht-
                                       vollen Erntedank-Altären er-
                                       freut, wie beispielsweise auf
                                       dem Bild von Oettingen zu
                                       sehen ist. Vergelts‘ Gott für
                                       dieses großartige Engage-
                                       ment!     Darüber      hinaus
                                       wurde in allen Gottes-
diensten der erste Hirtenbrief unseres neuen Bischofs Dr. Bertram
Meier vorgetragen. Er stand unter dem Motto Schöpfung bewahren –
Umwelt schützen. Der Bischof beklagte darin, untermauert durch ein
Zitat von Papst Franziskus, eine Pandemie der Gleichgültigkeit, die
immer mehr um sich greife: Hauptsache, mir geht es gut. Der
Nächste, die anderen Länder und Kontinente, die Mitgeschöpfe
rücken in den Hintergrund. Außerdem schrieb der Bischof: „Wir
Menschen müssen unsere Grenzen annehmen und diese Erde, die
uns nur geliehen ist, als gute Gärtner hegen und pflegen. Wir sind
nicht Herrscher, sondern Treuhänder. Die Zeit drängt zum Handeln,
damit unser gemeinsames Haus, die Erde, bewohnbar bleibt für eine
Zukunft, die nachhaltiger und gerechter ist. Gottseidank fangen wir
in unserem Bistum nicht beim Nullpunkt an. Die Diözese Augsburg
will bis zum Jahr 2030 klimaneutral sein. Für dieses Ziel investieren
wir in Klimaschutzprojekte. Im Ordinariat arbeitet seit diesem Jahr
ein Klimaschutzmanager an umweltverträglichen Gebäude-
konzepten und Energiesparmodellen. Seit 2017 zeigt der
Schöpfungspreis der Diözese, wie viele kreative Ideen in unseren
Pfarreien, Kindergärten und Schulen entstehen. Helfen wir
zusammen und ehren wir Gott, unseren Schöpfer, durch konkrete
Taten! Gestalten wir mutig und kreativ die Zukunft mit, aber nicht
mit erhobenem Zeigefinger. Versprechen wir einander unser Gebet
auf dem gemeinsamen Weg zur Bewahrung der Schöpfung!“

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Neubau der Kindertagesstätte St. Franziskus

Der Erdaushub ist im Juli und August 2020 erfolgt. Die
anschließende archäologische Untersuchung brachte keine
nennenswerten Ergebnisse, so dass zügig eingekiest werden konnte.
Der Spatenstich war für den 12. Oktober 2020 terminiert. Die
Arbeiten sind in vollem Gange. Die Kindergartenkinder verfolgen
gespannt die Bauarbeiten und diskutieren über die Bezeichnungen
der eingesetzten Maschinen. Wir hoffen, dass das Wetter mitspielt
und es zu keiner größeren Verschiebung hinsichtlich der
Fertigstellung kommen wird.

Bilder: Michaela Wurm-Schaffer

                                 10
Erntedankfeier in der Kindertagesstätte St. Franziskus

                                     Sehr entspannt und doch
                                     andächtig feierten die Kinder
                                     der Tagesstätte mit ihren
                                     ErzieherInnen alle zusammen
                                     in der Eingangshalle Ernte-
                                     dank. Schon am Vormittag
                                     schmückten die ErzieherInnen
                                     die Halle mit den Vorschul-
                                     kindern mit Blumen, Obst,
Gemüse, Erde, Wasser und einer gebastelten Sonne – eben mit
allem, was man für Erntedank braucht. Zu Beginn brachten die
Krippenkinder ihre Gaben dar. Begleitet wurde dies von einem
Erntedanklied der Kindergartenkinder. Gemeinsam freuten sie sich
dann an einem lustigen Fingerspiel. Danach folgte ein Ernte-
dankgebet von der Saat bis zur Ernte. Den Abschluss bildete ein
gemeinsames Vater unser. Trotz vieler Einschränkungen und
Hygienevorschriften wollen wir auch alle noch kommenden
christlichen Feste mit den Kindern feierlich begehen. Unser Fazit der
Erntedankfeier war: die Kinder haben sich in dem Miteinander aller
Gruppen sehr wohl gefühlt, da jedes Kind ohne Druck seinen
Beitrag leisten konnte und nicht nur Zuschauer war.

Änderungen beim Personal

                           Seit 01.04.2020 hat Frau Tamara Bas eine
                           Anstellung in unserem Haus. Sie ist
                           staatlich anerkannte Erzieherin mit
                           mehrjähriger Erfahrung im Beruf. Frau
                           Bas arbeitete im Wohnbereich für Men-
                           schen mit Behinderung. Ihr geschultes
                           Auge bei Beobachtungen kommt ihr im
                           Umgang mit den Kindergartenkindern
                           in der Entengruppe sehr zu Gute.

                                11
Seit 01.09.2020 verstärkt Herr Michael
Obel unser Team. Herr Obel ist staatlich
anerkannter Erzieher mit mehrjähriger
Erfahrung als Gruppenleitung und Leiter
eines eingruppigen Kindergartens. In
unserer Einrichtung bereichert er die
Froschgruppe.

                         Ebenfalls seit 01.09.2020 haben wir einen
                         Praktikanten im sozialpädagogischen
                         Seminar. Herr Benjamin Wunderer
                         wollte gerne die Arbeit in der Krippe
                         kennen lernen. Diesen Wunsch konnten
                         wir ihm mit einer Tätigkeit in der
                         Hasengruppe erfüllen.

Gerne stelle ich auch noch unsere Opti-
Prax-Praktikantin vor. Frau Anna Schürer
hat ihre Ausbildung (3 Jahre) schon im
September      2019     begonnen.   Ihre
Ausbildung dauert nach dem Abitur drei
Jahre.    Schulausbildung      in    der
Fachakademie      „Maria     Stern“    in
Nördlingen und Praktikum laufen parallel.
Frau    Schürer     ist  momentan     im
„Fremdpraktikum“ in einem Hort.

Zum 31.08.2020 haben wir Frau Gertrud Bruckmeier-Berreth nach
vielen Jahren als Erzieherin in der Krippe in ihren wohlverdienten
Ruhestand verabschiedet.

Herzliche Glückwünsche zur Verabschiedung und ein herzliches
Willkommen den neuen Kräften!

                               12
Liebe Pfarrfamilie im Seelsorgebereich
                         Oettingen!

                          Beim Beten fragte der kleine Leon seinen
                          Vater: „Papa, wir singen oft das Lied
                          Großer Gott, wir loben dich. Wie groß ist
                          denn der liebe Gott?“ Als der Vater die
                          unerwartete Frage hörte, wurde er ver-
                          legen. Er überlegte, was er seinem Sohn
                          antworten sollte, um ihn zu überzeugen.
                          Plötzlich hörte er die Geräusche eines
                          Flugzeuges. Er nahm seinen Sohn mit nach
draußen, und sie schauten nach oben. Da entdeckten sie ein
Flugzeug hoch am blauen Himmel. Der Vater fragte: „Leon, wie
groß ist das Flugzeug?“ Dieser entgegnete ihm: „Es ist klein. Es ist
vielleicht noch kleiner als unser Auto.“ Sein Vater sagte nichts
darauf. Dann fuhr er mit seinem Sohn zum Flughafen. Sie
betrachteten Flugzeuge aus der Nähe. Dann fragte er ihn: „Wie ist
jetzt die Größe des Flugzeuges?“ Der Kleine schaute bewundernd
auf die riesige Maschine und sagte: „Wow! Papa, die ist riesig groß.
Viel größer noch als unsere Kirche!“ Der Vater fasste dann die Hand
seines Sohnes und sagte: „Leon, was für die Größe des Flugzeugs
gilt, gilt auch für Gottes Größe. Gott ist ganz klein, aber auch
gleichzeitig riesig groß. Seine Größe hängt ab von der Entfernung
zwischen dir und ihm. Wenn du Gott ganz fern stehst, dann
erscheint er dir sehr klein, so klein wie das Flugzeug von weitem.
Und wenn du Gott aus der Nähe erlebst, dann ist seine Liebe und
Barmherzigkeit zu dir auch so riesengroß wie das Flugzeug, das du
aus der Nähe erlebst. Ja, je näher du Gott bist, desto größer wird er
in deinem Leben sein. Gott will die Nähe der Menschen, wenn wir
ihm nur gestatten, uns zu begleiten und zu beschützen. Darum ist er
in der Krippe geboren, damit wir ihn greifbar und hautnah erleben
können. Er ist nicht mehr fern von uns, er ist bei uns und mit uns.
Immanuel - Gott ist mit uns. (Mt 1, 23) Er spricht zu uns: „Seid
gewiss: Ich bin jeden Tag bei euch bis zum Ende der Welt.“ Danke
Gott, dass du mir nahe bist.

                                13
Möge die Nähe Gottes uns begleiten. In diesem Sinn wünsche ich
Ihnen und Ihren Familien eine gesegnete Adventszeit, frohe Weih-
nachten, zum neuen Jahr alles Gute und Gottes Segen!

                                     Es grüßt Sie herzlich Ihr Pater Paul

                         Liebe Gemeindemitglieder der Pfarreien-
                         gemeinschaft Oettingen!

                          Mit diesen Zeilen darf ich mich Ihnen als
                          neue Mitarbeiterin im Pfarrbüro vor-
                          stellen. Mein Name ist Alexandra Smetka.
                          Mit meinem Mann, unserer Tochter (18)
                          und unserem Sohn (16) bin ich seit 22
                          Jahren in Oettingen zu Hause. In meiner
                          Freizeit kümmere ich mich gerne um Haus
                          und Garten oder unternehme ausgiebige
                          Spaziergänge mit unserm Hund Mylo im
weitläufigen Rossfeld. Nach dem Abschluss einer Lehre im
kaufmännischen Bereich habe ich zusätzlich die Ausbildung zur
Heilerziehungspflegerin absolviert. Insgesamt 21 Jahre habe ich
engagiert in einem Wohnheim für Menschen mit Behinderung
gearbeitet. Jetzt bin ich 45 Jahre alt und finde, dass der richtige
Zeitpunkt gekommen ist, mich beruflich zu verändern.

Durch die Vielseitigkeit meines bisherigen Berufsalltages, in dem es
neben der Assistenz zur Bewältigung des Tagesablaufes der
Menschen auch jede Menge an Organisation, Koordination und
Dokumentation zu erledigen galt, fühle ich mich gut gerüstet für die
unterschiedlichsten Aufgabenbereiche, die mich zum Jahresbeginn
im Pfarrbüro erwarten. Ich wünsche Ihnen und Ihren Lieben eine
besinnliche Adventszeit und schöne Weihnachtsfeiertage, die wir
hoffentlich im Kreis der Familie verbringen können. Starten Sie
gesund ins neue Jahr!
                                  Herzliche Grüße – Alexandra Smetka

                                14
Liebe Leserinnen und Leser,

                       ein bewegtes Jahr geht für uns ALLE zu Ende.
                       Auch für mich als Verwaltungsleiterin     für
                       die     Pfarreiengemeinschaften   Oettingen,
                       Wallerstein und Fremdingen war es ein
                       „ungewöhnliches“ und sehr „turbulentes“
                       Jahr mit vielen Herausforderungen. Als stell-
                       vertretender      Kirchenverwaltungsvorstand
                       vertrete ich den Pfarrer in weltlichen und
                       verwaltungstechnischen Angelegenheiten und
stehe in engem Kontakt mit den Kirchenverwaltungsgremien und
Kirchenpflegern/innen. In enger Abstimmung mit den Behörden
und kooperativer Zusammenarbeit mit den Abteilungen
Projektmanagement und Projektentwicklung des Bistums Augsburg
habe ich im vergangen Jahr die einzelnen Sanierungen und Instand-
haltungsmaßnahmen in den drei Pfarreiengemeinschaften mit
unterstützt und koordiniert.
Da nahezu in jeder Kirchenstiftung Baumaßnahmen anstehen oder
bereits am Laufen sind, wird mich diese Arbeit die nächsten Jahre
begleiten. An dem Neubau der katholischen Kindertagesstätte St.
Franziskus in Oettingen bin ich ebenfalls federführend beteiligt.
Neben den großen, allgemeinen Themen Qualitätsmanagement,
Öffentlichkeitsarbeit, Personalangelegenheiten und Haushalt und
Finanzen gehen die Prüfungen der Jahresrechnungen wie so vieles
andere über meinen Schreibtisch. Außerdem unterstütze ich die
erforderlichen Maßnahmen beim Arbeits- und Gesundheitsschutz.
Eine offene Kommunikation und regelmäßige Absprachen mit den
einzelnen Pfarrern und Gremien sowie den Ehrenamtlichen sind mir
sehr wichtig. Ein herzliches Vergelt´s Gott für das entgegen-
gebrachte Vertrauen!
Ich wünsche Ihnen ein gesegnetes Weihnachtsfest, erholsame Tage,
hoffentlich im Kreise Ihrer Lieben, und einen guten Start in ein
gesundes, neues Jahr 2021.

                      Ihre Verwaltungsleiterin Michaela Wurm-Schaffer

                                15
Dieses Jahr haben aufgrund der Corona Pandemie die Veranstal-
tungen der Kolpingsfamilie Oettingen ausfallen müssen. Wir dürfen
daher das Wirken von Adolph Kolping aufzeigen, der aus einem
vorgeprägten Leben den Ausbruch schaffte und durch sein Wirken
als Priester und als Sozialreformer der Kirche benannt wird.

Adolph Kolping ist in das anfängliche 19. Jahrhundert geboren. Er
wuchs in einem ärmlichen Umfeld auf und er erlernte den Beruf des
Schuhmachers, welchen auch sein Vater ausübte. Geschichtlich
betrachtet war der Anfang des 19. Jahrhunderts geprägt durch die
Napoleonischen Zeiten, die eine Neuordnung Europas hervor-
brachten. Mitte des 19. Jahrhunderts war es die erste industrielle
Revolution, die die gesellschaftlichen Strukturen aufbrachen mit
einer ‚Entfremdung‘ der gesellschaftlichen Ordnung. Die (Weber-)
Aufstände Mitte des 19. Jahrhunderts, basierend auf unmenschliche
Arbeitsbedingungen der damaligen Zeit.

                               16
Aber Adolph Kolping hatte eine andere Berufung. Er strebte das
Priesteramt an, um mit seinem Wirken den damaligen Missständen
entgegen zu treten, gemäß seinen
Möglichkeiten. Mit 23 Jahren startete er am
Marzellengymnasium in Köln, um einen
höheren Abschluss zu erreichen, welcher
für ein Studium notwendig war. Die
damalige Zeit sah einen zweiten
Bildungsweg nicht vor. Nach dem
Abschluss konnte Adolph Kolping in
München und Bonn Theologie studieren.
Am 13. April 1841 erhielt er die
Priesterweihe. Anschliesend war er Kaplan in Elberfeld. Hier wurde
er zweiter Präses des von Johann Gregor Breuer gegründeten
Gesellenvereins. Der Gesellenverein gab seinen Mitgliedern soziale
Unterstützung, Bildung, Geselligkeit und religösen Halt, gerade in
den Wanderjahren. In der Zeitung Die Welt kann folgendes nachge-
lesen werden: „Adolph Kolping machte Karl Marx die Proletarier
                         abspenstig: Adolph Kolping sorgte im 19.
                         Jahrhundert      für  ein   Revival   der
                         katholischen Kirche, indem er sich der
                         sozialen Frage annahm. Am 4. Dezember
                         1865, starb der etwas andere Ar-
                         beiterführer in Köln.“ Beim Tod vom
                         Adolph Kolping gab es schon über 400
                         Gesellenvereine.     Die  Kolpingsfamilie
                         Oettingen wurde 1862 gegründet. 1935
                         wurden die Gesellenvereine in Kolpings-
familien umbenannt. Die Kolpingsfamilie in Deutschland besteht
aktuell aus 27 Diözesanverbänden mit 2.700 örtlichen Kolpings-
familien und ca. 250.000 Mitglieder (Jugendliche, Frauen, Männer
aus allen Berufen). Der Deutsche Zentralverband ist Teil der 42
Nationalverbände des Internationalen Kolpingwerkes. (siehe
www.kolping.net/ Mit seinem Wirken erreichte Adolph Kolping
die Vorbildfunktion mit dem Erkennen bzw. Erleben von Miss-
ständen in dem er sich nicht einfach der Situation hingab, sondern
danach strebte, seinen Mitbürgern ein besseres Leben durch

                               17
Ausbildung, Geselligkeit, und Halt durch den christlichen Glauben
zu geben. Diese Challenge sollten wir auf- bzw. annehmen.

Die Kolpingsfamilie Oettingen darf auch
eine herzliche Einladung für unsere
kommenden      Aktivitäten,    wie     die
Nachtwanderung,      Vorträge,    Besichti-
gungen,     Radtour,     Ausflug,     usw.
aussprechen – sobald Corona dies zulässt.
Gerne nehmen wir Anregungen für neue
Veranstaltungen (auch in elektronischer
Form) entgegen. Auch Interessierte
können sich gerne bei der Kolpingsfamilie
informieren und einbringen, um die Wege
der Kolpingsfamilie Oettingen mitzubestimmen.
Die Kolpingsfamilie Oettingen wünscht allen ein frohes, gesegnetes
Weihnachtsfest und alles Gute zum neuen Jahr. Und vor allem, dass
die Pandemie Corona bald überwunden werden wird.

Frauenbund Oettingen im Jahresüberblick

Das      geplante    Jahres-
programm wurde aufgrund
Corona ziemlich durchge-
wirbelt. Davon merkte man
allerdings auf der Advents-
feier im Pfarrheim am 8.
Dezember 2019 noch nichts.
Diese fand mit einer großen
Besucherzahl statt. Das
Familienorchester Stark aus
Lehmingen gestaltete den
Nachmittag mit besinnlicher Musik.

                               18
Am Weihnachtsmarkt wurden wieder Strickwaren verkauft. Frau
Koller und Frau Lang mit ihrem Team aus 10 Strickerinnen sorgten
für einen reich bestückten Stand. Das ganze Jahr können die
Strümpfe und Handschuhe im Handarbeitsgeschäft Gebert
erworben werden.

„Alles in Milch und Butter“ war das Thema im Heimatmuseum.
Frau Dr. Osterrieder führte uns mit Ihrer charmanten Art durch die
Ausstellung. Anschließend wurden wir im Gasthaus Engel mit
hervorragendem Kuchen, Kaffee und Tee bewirtet.

                                      Von Kolping und Frauen-
                                      bund organisiert, fand am
                                      29. Februar 2020 ein Vortrag
                                      mit Dr. Ulrich Manz im
                                      Pfarrheim statt. Thema: Der
                                      Synodale       Weg       der
                                      deutschen     Bischofskonfe-
                                      renz. Am 9. September 2020
                                      trafen wir uns wieder im
                                      Heimatmuseum.        Thema:
                                      „Die Zeit um 1945.“

Bilder: Margit Deubler

                               19
"Seit März 2020 ist alles anders."
                                    Es    wird viel       von   der
                                    Bevölkerung abverlangt. Alle
                                    leiden. Auch die Christen und
                                    Gottesdienstbesucher. Im "lock
                                    down" durften wir überhaupt
                                    nicht in die Kirche. Nachdem
                                    dann die Infektionszahlen ge-
                                    sunken sind und die Sommer-
                                    monate eine Besserung brach-
                                    ten, durften die Kirchen wieder
Gottesdienste anbieten und die Kirchen öffnen. Wir sind
aufgefordert, in der Corona-Pandemie mindestens 1,50 Meter
Abstand zu halten. Je nach Lage der Zahlen muss zusätzlich Mund-
Nasen-Schutz getragen werden und auf das Mitsingen während der
Messe muss dann ganz verzichtet werden. Unser Bild zeigt, dass wir
in St. Sebastian die Abstände einhalten und meistens auch alle
Kirchgänger und Kirchgängerinnen in der Kirche unterbringen. Bei
gutem Wetter nutzen auch einige die Möglichkeit, im Gruftgarten
über die Lautsprecheranlage den Gottesdienst zu verfolgen. Danke
für das Verständnis.

Bericht: Gertrud Jaumann, Bild: Michaela Wurm-Schaffer

Pfarrei Mariä Himmelfahrt Hirschbrunn

                                   Am 14. August 2020 hatte die
                                   Pfarrei Mariä Himmelfahrt
                                   Hirschbrunn     die   traurige
                                   Pflicht, Herrn Gerd Raab auf
                                   dem katholischen Friedhof in
                                   Dornstadt zu Grabe zu tragen.
                                   Herr Raab war nach schwerer
                                   Krankheit im Alter von 79
Jahren in der Donau-Ries-Klinik in Donauwörth verstorben. Wie
gerne hätten wir noch seinen 80. Geburtstag gefeiert, den er jetzt

                                     20
nicht mehr erlebt hat. Gerd Raab wurde am 23. Mai 1941 als zweites
Kind von Marie und Josef Raab in Lippin Kreis Troppau im
Sudentenland geboren. Nach Vertreibung und Flucht kam er
zusammen mit seinen Großeltern, seiner Mutter und seiner
Schwester Emmi 1946 nach Dornstadt, wo er aufgewachsen und zur
Schule gegangen ist. Sein Vater kam nach Krieg und Gefangenschaft
ebenfalls hierher. 1955 begann Herr Raab eine Lehre als
Maschinenschlosser bei der Deutschen Bahn in Nördlingen. Nach
abgeschlossener Ausbildung war er als Heizer auf einer Dampflok
tätig, später dann als Ausbilder in der Lehrwerkstatt in Nördlingen,
Donauwörth und Augsburg. Dort arbeitete er bis zu seiner
Pensionierung im Jahr 1996. Anfang der 60er Jahre baute die Familie
ihr Haus in der Fürnheimer Straße, das Herr Raab 1985 nochmals
erweitert und renoviert hat. Bis zu seinem Tod lebte er dort
zusammen mit seiner Frau Irma sowie mit seiner Tochter Brigitte
und ihrer Familie. Am 7. Oktober 1967 heiratete er in Dornstadt
seine Ehefrau Irma. Am 31. Dezember 1968 wurde ihre Tochter
Brigitte geboren. Ihr Sohn Jürgen kam am 13. August 1970 auf die
Welt und vollendete das Familienglück. Herr Raab liebte seine
Werkstatt, seinen Garten und konnte, mit zwei goldenen Händen
ausgestattet, die allermeisten Arbeiten fast bis zuletzt selbst erledi-
gen. Lange war er selbst im Wald und hat Holz gemacht, sehr gerne
auch mit seinem Sohn Jürgen zusammen. Der Wald, die Ruhe, die
Vögel und die Tiere waren für ihn Quelle der Kraft und Freude.
Besonders stolz war er auf seinen Sonnenschein, seine Enkelin
Katharina, und auf seine Enkel Christian und Florian, mit denen er
bis zuletzt in der Werkstatt gebastelt und gewerkelt hat. Im Jahr
2017 durften Irma und Gerd Raab zusammen ihre Goldene Hochzeit
feiern – ein ganz besonderer Festtag, an den alle noch sehr gerne
zurückdenken. Herr Raab war jahrzehntelang aktiv im Pfarr-
gemeinderat, unter anderem auch als Pfarrgemeinderatsvor-
sitzender, und in der Kirchenverwaltung tätig. Mit seiner ruhigen,
ausgleichenden und stets hilfsbereiten Art war er eine wesentliche
Stütze im Gemeindeleben der Pfarrei Mariä Himmelfahrt Hirsch-
brunn. Herr Raab hat seine Frau Irma über 30 Jahre lang im Mes-
nerdienst unterstützt, wo es nur möglich war. So hat er an Weih-
nachten die Krippe gebaut, die Christbäume geschlagen, aufgestellt

                                 21
und den großen Adventskranz gebunden und aufgehängt. Es gab in
diesen 30 Jahren praktisch kein Wochenende, an dem die Familie
Raab nicht ihren treuen und gewissenhaften Dienst in der
Schlosskapelle verrichtet hätte. Herr Raab, wie er von der Emporen-
brüstung aus das Gottesdienstgeschehen verfolgt und hinterher die
Opferkörbchen in die Sakristei gebracht hat – dieses gewohnte
Ritual werden wir wie so vieles andere schmerzlich vermissen. Herr
Raab hat seine Krebserkrankung lange verdrängt und wollte
niemandem zur Last fallen. Er hat sich selbst immer als U-Boot-
Patient bezeichnet, der erst auftaucht, wenn die Luft ausgeht. So
habe es zumindest sein Hausarzt immer formuliert. Erst, als es nicht
mehr anders ging, ist er zur Operation ins Krankenhaus nach
Donauwörth gegangen. Dort ist er am Nachmittag des 11. August
2020 verstorben und hat seine letzte Reise angetreten. Gerd Raab
möge ruhen in Frieden.

St. Margareta Laub – Information der Kirchenverwaltung

                         Mit großer Freude und tiefer Dankbarkeit
                         erinnern wir uns an den 3. Advent des
                         vergangenen Jahres, an dem wir nach
                         umfassender     Außen-     und    Innen-
                         renovierung die Wiedereröffnung unserer
                         Pfarrkirche St. Margareta noch im 300-
                         jährigen Weihejahr feiern durften. Mit
                         dem Einbau eines neues Orgelmotors
                         wurden die restlichen Arbeiten im
                         Frühjahr abgeschlossen, während sich die
                         endgültige Abrechnung bis zum Herbst
hingezogen hat. Weil der angekündigte Pfarrfamilienabend mit
umfassender Information bisher nicht stattfinden konnte bzw. kann,
erhalten Sie auf diesem Wege einige wenige Zahlen mit dem Ziel,
dass zu gegebener Zeit der erwähnte Pfarrfamilienabend nachgeholt
werden soll.

                                22
Die Gesamtkosten belaufen sich auf 983T€ gegenüber unserer
Kostenplanung von 970T€ ergeben sich demnach Mehrkosten in
Höhe von 13T€. Die Mehrkosten sind mit den notwendigen um-
fangreicheren Tragwerksarbeiten am Dach von Langhaus und
Turm, sowie den fast vollständig zu erneuernden Gesimsen aber
auch mit den zusätzlichen, im ursprünglichen Kostenplan nicht
vorgesehenen Ausgaben begründet. Bei den zusätzlichen Ausgaben
seien im Wesentlichen die Maßnahmen zur „barrierefreien Kirche“
am Haupteingang, aber auch eine neue Chorraumbeleuchtung, ein
neuer stärkerer Orgelmotor, neue Eichenholzjoche für unsere vier
Glocken, sowie eine neue Liedanzeige erwähnt. Der
Eigenfinanzierungsanteil für unsere Kirchenstiftung beträgt nun
endgültig 123T€. Von den Lauberinnen und Laubern, von
„auswärtigen“ Unterstützern, von den „einheimischen“ Firmen und
allen Lauber Vereinen wurden Spenden in einer stolzen Höhe von
95 T€ gegeben. Hierfür gilt allen Spenderinnen und Spendern unser
herzlicher Dank und ein ganz großes „Vergelt`s Gott“.

Natürlich wurde dieses für unsere kleine Pfarrgemeinde doch
„gewaltige Vorhaben“ erst mit erheblicher Unterstützung durch
unsere Diözese Augsburg, durch unsere Gemeinde Munningen
sowie durch weitere öffentliche Zuschussgeber wie Landkreis,
Bezirk, Landesdenkmalamt und Landesstiftung durchführbar. Auch
hier allen Gebern und Unterstützern ein herzliches „Vergelt´s
Gott“.

Wenn wir unsere Kirche von außen sehen oder von innen
betrachten, wird die Freude und Dankbarkeit noch lange
nachklingen. Deswegen wird es auch nicht zu spät sein, wenn wir –
so bald als möglich – im Rahmen des angekündigten
Pfarrfamilienabends noch umfassender informieren. Im Nachgang
wollen wir – wie voriges Jahr bereits angekündigt - unsere
Kirchenbänke mit neuen Sitzpolstern ausstatten. Aber auch unser
Taufbecken und alle Altarleuchter sollten mittelfristig gereinigt bzw.
restauriert werden. Dafür werden wir heuer ganz besonders das
Kirchgeld verwenden. Bitte denken Sie daran. Die braunen
Kirchgeldtüten sind wie im Vorjahr diesem Pfarrbrief beigefügt.

                                23
Abgabe beim Gottesdienst oder im Pfarrhausbriefkasten. Natürlich
kann die Kirchgeldspende auch auf unser Konto überwiesen
werden. Nach gut 20 Jahren wurde heuer auch der Nebenraum in
unserem Pfarrheim renoviert – Holzboden abgeschliffen und neu
lackiert bzw. Wände gestrichen. Im Übrigen haben wir seit
Jahresanfang Frau Brigitte Feil als weitere Mesnerin bzw.
Mesnervertreterin gewinnen können.
Wie aus Presse und anderen Quellen sicherlich schon seit einiger
Zeit bekannt sein dürfte, wird das Pfarrpfründewesen in der
Diözese Augsburg derzeit neu organisiert. Wie sich diese
grundlegende Veränderung in Laub auswirkt bzw. schon
ausgewirkt hat, wollen wir im Rahmen des genannten
Pfarrfamilienabends ebenfalls darlegen.

Dies als kurze Information. Bitte denken Sie an Ihr Kirchgeld – auch
Spenden für unsere Kirchenrenovierung – auch für Sitzpolster und
Leuchter - sind nach wie vor herzlich willkommen.

Für Ihre finanzielle Unterstützung, für Ihre Mithilfe und für das
gute Miteinander sagen wir Ihnen am Ende eines wiederum
„ereignisreichen Jahres 2020“ ein herzliches Vergelt`s Gott.

                                       Ihre Lauber Kirchenverwaltung

                                24
Kath. Kirchenstiftung St. Margareta Laub
Raiffeisen-Volksbank Ries eG IBAN: DE08 7206 9329 0007 8156 11
Pfarrgemeinde St. Margareta Laub

Letztes Jahr konnten wir kurz vor Weihnachten wieder den ersten
Gottesdienst in unserer renovierten Kirche feiern. Danach wurden
alle Mitglieder der Pfarrgemeinde und die beteiligten Handwerker
zu einem kleinen Imbiss ins Pfarrheim eingeladen.

Am Dreikönigstag trugen unsere Ministranten wieder den Segen in
unsere Häuser und sammelten für Kinder in Not. Anschließend
trafen sich noch alle im Pfarrheim, um sich zu stärken. Anfang des
Jahres haben sich 6 Mitglieder unserer Pfarrgemeinde bereit erklärt,
sich als Kommunionhelfer zur Verfügung zu stellen. Sie nahmen
Ende Februar an einem Lehrgang für Kommunionhelfer in
Leitershofen teil. Es sind: Feil Stephan, Kahlert Martin, Michel
                         Birgit, Schneid Uschi, Trollmann Anton und
                         Xalter Matthias. Coronabedingt gab es
                         heuer an Ostern keine Gottesdienste. Wir
                         starteten am 10.05.2020 wieder mit der
                         ersten Heiligen Messe unter den vor-
                         gegebenen Hygieneregeln. Maiandachten
                         fanden nicht statt. Dennoch lud der
                         geschmückte Maialtar zum stillen Gebet in
                         die Kirche ein. Wir möchten allen
                         Gottesdienstbesuchern für das Einhalten
                         der Hygieneregeln danken.
                                25
Im Juli machten wir einen
                                   Kuchenverkauf, bei dem wir
                                   selbstgebackene Kuchen ver-
                                   kauften, die von Mitgliedern
                                   unserer Pfarrgemeinde gespen-
                                   det wurden. Hierfür noch
                                   herzlichen Dank. Der Erlös
                                   wurde für die Renovierung
                                   unserer Kirche verwendet.

                         Im Oktober nach Erntedank fanden, wie
                         jedes Jahr, die Oktoberrosenkränze statt.

                         Der Adventsnachmittag kann heuer
                         leider nicht stattfinden. Aus diesem
                         Grund haben wir eine Kleinigkeit
                         vorbereitet,    die    wir  in    der
                         vorweihnachtlichen Zeit an unsere
                         Senioren verteilen werden.

                         Wir wünschen Ihnen allen eine
                         besinnliche Adventszeit und bleiben Sie
                         gesund!

                                          Ihr Pfarrgemeinderat Laub

Kirchenverwaltung St. Peter und Paul Munningen

Wie geplant konnten wir in diesem Jahr das alte Schulhaus
abbrechen. Im Juni begannen wir mit dem Ausräumen des Hauses
und dem Verkauf der noch brauchbaren Teile. Die Stromversorgung
für den Stadel und das Leichenhaus mussten umgebaut und von der
Kirche aus hergestellt werden. Der Stromdachständer und die
Feuerwehrsirene wurden abgebaut. Am 13. August kam dann der
Abbruchbagger. Mit einem großen Maschinenaufgebot hat die
Firma Reicherzer das Haus in drei Tagen abgebrochen und entsorgt.

                              26
Letztendlich standen nur noch die Grundmauern und es ging an
den Wiederaufbau und die Neugestaltung der Mauer und des
Stadelgiebels.

                                     Fotos: Christoph Schmid

                            27
Acht Wochen nach dem Abbruch war die Mauer auf die geplante
Höhe gemauert, verputzt und mit der abgeschrägten Klinker-
steinabdeckung versehen. Der Stadelgiebel war wieder hoch
gemauert und das Dach über die Giebelwand hinaus verlängert. Die
neuen Mauerteile sollen heuer noch passend zu den bestehenden
Wänden gestrichen werden.

Damit ist der erste Teil dieser Baumaßnahme abgeschlossen. Jetzt
geht es darum, wie der freie Platz genutzt werden soll. Gerne
können hierzu Vorschläge an die Kirchenverwaltung herantragen
werden. Das Projekt wird von der Diözese Augsburg großzügig
bezuschusst und auch die Gemeinde Munningen hat einen
Zuschuss zugesagt. Trotzdem bleibt der Kirchengemeinde noch ein
dicker Brocken zu zahlen. Wer sich mit einer Spende daran
beteiligen möchte, kann dies gerne in Rahmen unserer alljährlichen
Kirchgeld- und Spendensammlung tun oder eine Spende auf unser
Spendenkonto IBAN DE85 7206 9329 0407 9112 89 überweisen.

Bei unserem weiteren Bauvorhaben, der Kirchenrenovierung, ist
inzwischen der Architektenauftrag an das Architekturbüro
Brenner|Duttlinger|Stock aus Ellwangen vergeben worden. Der
Auftragsumfang umfasst die Grundlagenermittlung, Vorplanung
und Kostenermittlung des Projekts. Die weiteren Schritte werden
vom Projektmanagement der Diözese Augsburg koordiniert. Wie
alle Pfarreien mussten auch wir aufgrund der Corona-Pandemie alle
öffentlichen Veranstaltungen absagen. Auch die alljährliche Mit-
arbeiterfeier im Januar kann nicht stattfinden. Anstatt dessen
werden wir einen Betrag von 300,00 € an die Tafel in Nördlingen
spenden. Wir hoffen, dies ist im Sinne aller Mitarbeiter und Helfer,
und bedanken uns ganz herzlich für die geleistete Arbeit und
Mithilfe im vergangenen Jahr.

                                     Ihre Kirchenverwaltung Munningen

                                28
Erstkommunion in Munningen

                                 Im Januar starteten unsere dies-
                                 jährigen Kommunionkinder Tobias
                                 Hertle und Luca Dauser (beide
                                 Wechingen) sowie Lilly Feldmeier
                                 und Pia Schweier (beide Munnin-
                                 gen) ihre außerschulische Kom-
                                 munionvorbereitung. Diese stellten
wir in diesem Jahr unter das Motto „Jesus mein Leuchtturm“. Die
vier Kinder trafen sich jeden Samstag, um sich unter der
wechselnden Leitung einer ihrer Mütter mit den verschiedensten
Themen auseinanderzusetzen. Zusätzlich fertigten sie dabei auch
die unterschiedlichen Bastelarbeiten (Leuchtturm mit Booten für
Munningen, Plakat für Wechingen) an, mit denen sie sich der
Munninger und Wechinger Kirchengemeinde vorstellen wollten.
Auch ihren Vorstellungsgottesdienst bereiteten sie passend zu
ihrem Motto vor, Fürbitten wurden geschrieben etc. Doch dann kam
                                 der Schock: Einen Tag vor ihrem
                                 Vorstellungs-gottesdienst der Lock
                                 down aufgrund der Corona-
                                 Pandemie.                      Der
                                 Vorstellungsgottesdienst    wurde
                                 abgesagt! Kurz danach die ganz
                                 große      Enttäuschung:     Auch
                                 Erstbeichte und sogar Kommunion
können nicht am geplanten Termin stattfinden. Alle Vorbereitungen
wurden eingefroren. Was nun? Im Herbst feiern? Nächstes Jahr? Die
gemeinsame Entscheidung ganz klar und einstimmig, erst einmal
abwarten und um dann kurzfristig je nach Entwicklung zu
reagieren. Gesagt, getan. Nachdem Ende Juni die Maskenpflicht in
den Gottesdiensten entfiel und auch das gemeinsame Feiern wieder
erlaubt war, wurde kurz entschlossen von allen Beteiligten der 19.
Juli als neuer Termin festgelegt. Der Kommunionunterricht wurde
wieder aufgenommen und die bestmögliche Umsetzung der
bestehenden Hygienevorschriften organsiert.

                               29
Fotos: Petra Schweier
Herzlichen Dank hierbei nochmal an das Ehepaar Hertle, die uns
hierbei sehr engagiert und kreativ unterstützten. Und so konnten
die vier Kinder dann schließlich am 19. Juli 2020 ihre Erst-
kommunion, anders als gewöhnlich, aber dennoch festlich und mit
allen Menschen, die ihnen nahestehen, bei schönstem Wetter feiern.
Eine ganz besondere Erstkommunion, die wir alle nicht vergessen
werden!

Zum Schluss noch das Segensgebet, dass wir immer zum Abschluss
unserer gemeinsamen Stunden gebetet haben, als kleiner Wunsch
für uns alle:

Möge Gott dein Schiff lenken, wenn du durch Stürme segeln musst.
Er möge die Wellen klein halten, und dir das nahe Ufer zeigen. Möge
Gott dein Leuchtturm sein und dein Anker. So segne und behüte dich
der allmächtige Gott, er lasse sein Angesicht über dir leuchten und
sei dir gnädig, er hebe sein Angesicht über dich und schenke dir
seinen Frieden. AMEN.

Alle sollen Weihnachten feiern können – so der Wunsch!

Liebe Mitglieder der Pfarrgemeinden, mit Weihnachten und mit
dem neuen Jahr beginnt das Neue, die unbekannte Zukunft des
Jahres 2021. Aufgrund der Corona-
Pandemie mussten und müssen wir uns
auch weiterhin als Gemeinde an vielen
Stellen auf Einschränkungen einstellen.
Wie schnell sich etwas ändern kann, zeigte
sich ab Mitte März in seiner ganzen
Deutlichkeit.    Gottesdienste,  geplante
Feste, Veranstaltungen und Feiern wurden
abgesagt und auf unbestimmte Zeit
verschoben. Unglaublich, aber wahr! Gott
sei Dank, dass uns unsere Munninger
Sternsinger am 5. Januar 2020 ihren Segen

                               30
in unsere Häuser bringen durften.
Ebenso konnte der Weltgebetstag unter dem Motto: „Steh auf, nimm
deine Matte und geh!“ vorbereitet und im Pfarrheim durchgeführt
werden. Wie wird es weitergehen? Wir wissen es wieder nicht
genau. Was wir jedoch wissen, ist, dass wir Freudenfeste und
Haltepunkte in unserem Leben brauchen. Wir brauchen Feiertage
zwischen den Alltagen, stille Tage und Haltestellen, um stehen zu
bleiben, Atem zu holen und neu anzufangen. Aus heutiger Sicht
können leider keine Termine für 2021 verbindlich fixiert werden,
jedoch kommen unsere Sternsinger am 06.01.2021 zu Ihnen. Der
Segen der Sternsinger wird im neuen Jahr ein besonders starkes
Zeichen der Hoffnung und Zuversicht sein. In der Hoffnung, dass
wir mit allen Pfarrgemeindemitgliedern in gewohnter Weise unsere
Feste und Veranstaltungen abhalten können – wir somit wieder eine
lebendige Gemeinde werden - gehen wir mit Mut und Zuversicht
der Zukunft des Jahres 2021 entgegen. Der Pfarrgemeinderat freut
sich auf Ihre Unterstützung und wünscht Ihnen und Ihren Familien
von Herzen eine besinnliche Adventszeit, ein gesegnetes frohes
Weihnachtsfest, einen guten Jahresausklang sowie eine große
Portion Geduld und Gottvertrauen. Bleiben Sie weiterhin gesund!

                                    Ihr Pfarrgemeinderat Munningen

Sternsingeraktion der Munninger Ministranten

                                    Einen Tag vor Dreikönig, am
                                    05.01.2020, machten sich die
                                    Ministranten der Pfarrei Sankt
                                    Peter und Paul in Munningen,
                                    auf den Weg, um den Segen
                                    Christus Mansionem Benedicat in
                                    die Häuser der Gemeinde zu
                                    tragen. Sie baten um eine
                                    Spende für den Frieden in
Libanon und weltweit. Am Dreikönigstag fand dann der feierliche
Gottesdienst und die Segnung der Sternsinger statt.

                               31
Aufnahme einer neuen Ministrantin

                                     Am 11. Oktober 2020 konnten
                                     wir, verspätet durch die
                                     Corona-Krise,     in    einem
                                     feierlich gestalteten Gottes-
                                     dienst durch Herrn Pfarrer
                                     Manz eine neue Ministrantin
                                     in unsere Ministrantengruppe
                                     aufnehmen. Derzeit sind es
                                     zehn Ministranten in Munnin-
gen. Die Munninger Ministranten wünschen der ganzen Pfarreien-
gemeinschaft Oettingen ein gesegnetes Weihnachtsfest und für das
Jahr 2021 viel Glück, Gottes Segen und vor allem Gesundheit.

Bilder: Petra Schweier, Katrin Ferber, Norbert Bühler

Pfarrgemeinde St.Veit Wechingen

                                                   Das Jahr 2020 startete mit dem
                                                   Dreikönigstag, als wie jedes
                                                   Jahr unsere Sternsinger ausge-
                                                   sandt wurden. Unter dem
                                                   Motto der diesjährigen Aktion
                                                   FRIEDEN! IM LIBANON UND
                                                   WELTWEIT sammelten sie
                                                   Spenden und brachten den
                                                   Segen in die Häuser.

Bedauerlicherweise durften ab Mitte März aufgrund der Corona-
Pandemie unsere wöchentlichen Gottesdienste am Samstagabend
nicht mehr stattfinden. Große Kirchenfeste wie Ostern und
Pfingsten konnten nicht wie gewohnt gefeiert werden. Endlich
durften wir Ende Mai unter Einhaltung der Coronaregeln wieder in
der Kirche zusammenkommen. Ende Juli konnten dann auch unsere
zwei Kommunionkinder Tobias Hertle und Luca Dauser ihre

                                            32
Erstkommunion gemeinsam mit den Munninger Kindern
nachholen. Der feierliche Gottesdienst fand in Munningen statt.

                           Nachdem auch der Ministrantendienst
                           wieder möglich war, gestalteten wir im
                           August einen gemeinsamen Ausflug nach
                           Augsburg. Im Jumptown konnten sie sich
                           beim Springen, Klettern und bei
                           Geschicklichkeitsübungen austoben. Mit
                           einem leckeren Abendessen ließen wir
                           den schönen Tag ausklingen.

                                An Erntedank war unser Altar in
                                der St. Veit Kirche wieder reichlich
                                mit guten Erntegaben und Blumen
                                geschmückt.      Im    Gottesdienst
                                wurde Georg Schäble als Ministrant
                                verabschiedet und Tobias Hertle als
                                neuer Ministrant eingeführt.

Bilder: Simone Lanzinner

Ein herzliches Dankeschön an alle Helfer und Helferinnen, die das
ganze Jahr unsere Kirche unterstützen. Wir wünschen Ihnen allen
gesegnete Weihnachten und ein glückliches, gesundes Neues Jahr
2021!

Jahresrückblick der Pfarrgemeinde St. Michael Belzheim

Am 11.11.2019 hielt der Kindergarten St. Ulrich aus Ehingen seine
St. Martinsfeier in der Belzheimer Kirche ab. Die Kinder-
gartenkinder gestalteten den Gottesdienst mit und beim
Martinsumzug      ins   Feuerwehr-Gerätehaus      halfen   unsere
Ministranten, den Weg mit Fackeln auszuleuchten.

                                33
Am Samstag, dem 7. Dezember 2019, fand die gut besuchte
Adventsfeier für alle Belzheimer im Saal des Gemeindezentrums
statt. Der Programmablauf wurde durch Würfeln bestimmt, was für
ein kleines Durcheinander sorgte. Pater Paul, Bürgermeister Michel
Erhard und der Pfarrgemeinderatsvorsitzende Fall Tobias sprachen
ein paar Worte zu den Anwesenden. Während des Programms
wurde unserem langjährigen Rosenkranz-Vorbeter, Herrn Faußner
Leonhard, mit einem Geschenkkorb für seine Dienste gedankt. Die
musikalische Begleitung übernahmen die Belzheimer Musikanten
mit kleiner Unterstützung von befreundeten Musikern aus um-
liegenden Ortschaften. Herzlichen Dank dafür. Bei Gesang, einer
Bildershow, dem Belze-Quiz, Geschichten und Gedichten, die von
den Pfarrgemeinderatsmitgliedern sehr gut vorbereitet wurden,
verging das Programm wie im Flug.

                                  Ein von Groß und Klein
                                  herbeigesehnter    Höhepunkt
                                  war sicherlich wieder das
                                  super einstudierte Krippen-
                                  spiel unserer Schauspieler.
                                  Verschiedene Personen halfen
                                  auf dem Weg zum Stall in
                                  Betlehem      Hilfsbedürftigen
Menschen mit ihren Gaben und standen im ersten Moment „Mit
leeren Händen“ vor dem neugeborenen Jesuskind. Sie staunten
nicht schlecht, als ihre Gaben bereits angekommen waren. Der
riesige Applaus für die Kinder und die Damen der Regie für die
geleistete Arbeit überzeugte.

Danach gab es bei guter Unterhaltung noch Kaffee, selbst-
gebackenen Kuchen und Plätzchen. Zum Abschluss hielt der
Pfarrgemeinderat noch für alle seine Gäste ein kleines
Erinnerungsgeschenk bereit. Die von einer Gruppe der Nördlinger
Lebenshilfe hergestellten Sterne kamen sehr gut an.

Am Mittwoch, dem 11. Dezember 2019, gestaltete ein Teil unserer
Ministranten das Adventsfenster am Pfarrhaus wieder mit viel Liebe

                               34
zum Detail. Wir haben zusammen gesungen, eine Geschichte
gehört und schließlich das geschmückte Fenster geöffnet

Bei dem von unseren Ministranten am 3. Advent organisierten
Plätzchenverkauf konnten sie alle ihre Päckchen verkaufen und mit
zusätzlichen Spenden 700 € an „Strahlemännchen.de Verein für
krebskranke Kinder e.V.“ spenden. Herr und Frau Junge vom
Verein waren im März bei uns, holten die Spende persönlich ab und
erzählten ein paar Erlebnisse von ihrer Arbeit mit den schwer-
kranken Kindern.

Am Heiligen Abend führten unsere Schauspieler ihr Stück „Mit
leeren Händen“ nochmals in der voll besetzten St. Michaelskirche
den anwesenden Gläubigen vor.

                                  Nachdem die 10 Ministranten
                                  im Gottesdienst an Drei König
                                  von Pater Paul gesegnet waren,
                                  zogen sie aus, um den Segen in
                                  die Häuser zu bringen. Durch
                                  ihren Einsatz konnten sie über
                                  1.300    €   an   großzügigen
                                  Spenden für die Aktion
„Frieden im Libanon und Weltweit“ sammeln. Die erhaltenen
Süßigkeiten wurden anschließend unter den Jugendlichen verteilt.

Den Valentinsgottesdienst feierten wir am
16. Februar 2020. Das Thema war: „Man
sieht nur mit dem Herzen gut“ - Liebe und
Nächstenliebe. Es wurde den Anwesenden
wieder einmal deutlich gemacht, wie
wichtig Nächstenliebe in unserem Leben,
gerade in der heutigen Zeit ist. Der
Gottesdienst wurde von der Pfarrgemeinde
sehr lebhaft gestaltet. Und dann kam
„Corona“.

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Nichts wurde aus den ganzen Veranstal-
                      tungen, die wir geplant hatten. Eine Welt-
                      Basar, Familienkreuzweg, Erstkommunion,
                      Sternwallfahrt nach Nittingen, Fronleichnam,
                      Fahrrad- und Fußwallfahrt nach Wemding,
                      Antoniusfest an der Kapelle, Familiengottes-
                      dienst und unser alljährlicher Adventsnach-
                      mittag im Gemeindezentrum – alles
                      abgesagt! Stattdessen gehen wir mit Masken
                      in die Kirche, machen Ordnungsdienst,
kontrollieren die Abstände zwischen den Gottesdienstbesuchern
und desinfizieren die Bänke. Glauben sie uns, den Mitgliedern der
Kirchenverwaltung und des Pfarrgemeinderats macht das auch
keinen Spaß. Aber zum Schutz von uns allen, um die Ausbreitung
der Pandemie so gering wie möglich zu halten, sind gewisse
Schutzmaßnahmen unumgänglich.

                                       Das Osterlicht wurde in
                                       Oettingen entzündet und von
                                       dort in die einzelnen Pfarreien
                                       gebracht und die Osterkerze
                                       gesegnet. Am Ostersonntag
                                       und -montag konnten sich alle
                                       das Licht nach Hause holen
                                       und anders als gewohnt das
                                       Osterfest feiern.
Glücklicherweise konnte die Erst-
kommunion von Magdalena, Lilli,
Emma, Josefina und Mathilda am 6.
September von Stadtpfarrer Dr.
Manz in Belzheim unter Einhaltung
der Corona-Auflagen abgehalten
werden. Schon eine Woche später
konnten wir alle fünf im Kreise
unserer nun 15 Ministranten be-
grüßen. Pater Paul überreichte ihnen
ihre Ministrantenkreuze.

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An Erntedank wurde von Mitgliedern des Pfarrgemeinderats ein
reichhaltiger Erntedankaltar mit einem riesigen Wagenrad gestaltet.
Brot und Wein für die Gabenbereitung wurden von den nächsten
Kommunionkindern zum Altar gebracht. Allen Spendern von
Früchten, Obst und Gemüse vielen Dank!

Leider konnten unsere Kindergottesdienste, die eigentlich jeden 1.
Sonntag im Monat stattfinden sollten, auch nur bis Februar
abgehalten werden. Die Kinder im Alter von 2 bis 8 Jahren treffen
sich im Gottesdienst und gehen dann mit dem Segen vom Pfarrer
gemeinsam ins Pfarrhaus. Das Kindergottesdienst-Team besteht aus
vier Mamas, die die verschiedenen aktuellen Themen passend zu
kirchlichen Festen oder Anlässen aussuchen.

Unserer Andachtengruppe, dem Lektorendienst, der Organistin,
dem Mesner, den Reinigungskräften und allen, die am kirchlichen
Leben teilgenommen haben und sich in irgendeiner Form
eingebracht haben, ein recht herzliches „Vergelt´s Gott“.
Text und Bilder: Aurnhammer Thomas, Fotostudio Hauber

                                                 Der Pfarrgemeinderat Belzheim

Aus unserer Pfarrgemeinde St. Ulrich und Stephan Ehingen

Das Jahr 2020 war geprägt durch die Auswirkungen und
                            Einschränkungen der Corona-
                            pandemie. Vieles was bisher
                            selbstverständlich war hat sich
                            verändert. Mit Beginn des
                            Lockdowns mussten wir auf
                            unsere Gottesdienste verzich-
                            ten. Die Osterfeierlichkeiten
                            haben wir am Fernseher erlebt.
                            Als dann wieder Gottesdienste
                            mit Hygieneauflagen möglich

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