Pfarrbrief - Pfarreiengemeinschaft Oettingen Belzheim Dornstadt Ehingen Laub Munningen Wechingen - Pfarreiengemeinschaft Oettingen i. Bay.
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Pfarreiengemeinschaft Oettingen Belzheim Dornstadt Ehingen Laub Munningen Wechingen Pfarrbrief Advent – Weihnachten 2020 1
Liebe Leserinnen und Leser unseres Weihnachtspfarrbriefs! Im Advent versuchen wir, uns innerlich neu auszurichten und die Zeit bewusster zu erleben als sonst. In einem Augenblick der Stille können manchmal Erinnerun- gen aus der Kindheit auftauchen. Ich denke dabei gerne an meine Schulzeit in Kempten im Allgäu zurück. Am Gym- nasium probte das Schulorchester für ein Adventskonzert. Im benachbarten Inter- nat bastelten wir an den Wochenenden Weihnachtsgeschenke für unsere Eltern, studierten ein besinnliches Theaterstück ein und fieberten dem Nikolaus mit seinen fell- bekleideten Knechten entgegen, die uns mit Schellenklang und Rutenschlägen durch die Gänge jagten. Einmal baute unsere Klasse im Festsaal eine Krippenausstellung auf, und zwar mit Leihgaben aus den Pfarrkirchen der Umgebung. Mittelpunkt war eine fast lebensgroße Krippendarstellung mit Holzgliederpuppen, die hand- genähte Stoffkleider trugen. Als dann über Nacht die Heizung auf vollen Touren lief, gaben die Holzscharniere nach und am nächsten Morgen bot sich ein ungewollt komischer Anblick: Josef war stark nach vorne gebeugt, Maria drohte nach hinten wegzukippen und die Hirten ließen wie begossene Pudel ihre Gliedmaßen hängen. Gottseidank konnten wir das Missgeschick durch das Nachziehen der Gelenkschrauben rasch beheben. Für die kommende Advents- zeit kann ich Ihnen nichts Besseres wünschen als genau dies, dass Sie nämlich auch versuchen, Ihre Gelenkschrauben nachzuziehen, damit das ewige Rumhängen ein Ende hat. Der Prophet Jesaja sagt: „Macht die erschlafften Hände wieder stark und die wankenden Knie wieder fest! Sagt den Verzagten: Habt Mut, fürchtet euch nicht! Seht, hier ist euer Gott! Er selbst wird kommen und euch erretten.“ Ich wünsche Ihnen und Ihrer Familie, allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in den Pfarreien ein frohes Weihnachtsfest und ein gutes Neues Jahr! Ihr Stadtpfarrer Dr. Ulrich Manz 2
Gottesdienste in der Pfarreiengemeinschaft Oettingen Weihnachten 2020 – Neujahr 2021 – Epiphanie 2021 Datum Uhrzeit Pater Paul Pfarrer Manz 24.12. Heiliger Abend 16.00 Uhr Wechingen Oettingen Christmette 17.30 Uhr Belzheim Laub 19.30 Uhr Ehingen Munningen 21.30 Uhr Dornstadt Oettingen 25.12. Erster 08.30 Uhr Ehingen Laub Weihnachtsfeiertag 09.30 Uhr Belzheim Munningen 10.30 Uhr Oettingen 26.12. Zweiter 08.30 Uhr Munningen Ehingen Weihnachtsfeiertag 09.30 Uhr Laub Belzheim 10.30 Uhr Oettingen 27.12. Sonntag – Fest der 08.30 Uhr Munningen Ehingen Heiligen Familie 09.30 Uhr Laub Belzheim 10.30 Uhr Oettingen 29.12. Dienstag 19.00 Uhr Belzheim 30.12. Mittwoch 09.00 Uhr Laub Oettingen 31.12. Silvester – 16.00 Uhr Belzheim Jahresschluss 17.00 Uhr Laub 17.30 Uhr Ehingen 18.00 Uhr Munningen 19.00 Uhr Dornstadt Oettingen 01.01. Neujahr 08.30 Uhr Munningen Ehingen 09.30 Uhr Laub Belzheim 10.30 Uhr Oettingen 02.01. Samstag 18.00 Uhr Dornstadt Wechingen 03.01. Zweiter Sonntag 08.30 Uhr Ehingen Laub nach Weihnachten 09.30 Uhr Belzheim Munningen 10.30 Uhr Oettingen 05.01. Dienstag 19.00 Uhr Belzheim 06.01. Fest der 08.30 Uhr Ehingen Laub Erscheinung des Herrn 09.30 Uhr Belzheim Munningen 10.30 Uhr Oettingen 3
Kirchgeldaufruf 2020 in der Stadtpfarrei St. Sebastian Oettingen Für viele Gemeindemitglieder ist das Kirchgeld in der Weihnachtszeit eine will- kommene Gelegenheit, um ihre Verbun- denheit mit der Pfarrgemeinde zu zeigen und für einen guten Zweck zu spenden. Die Projekte der letzten beiden Jahre zugunsten des Neubaus der Kin- dertagesstätte St. Franziskus in Oettingen und zugunsten der Generalreinigung und Stimmung unserer Steinmeyer-Orgel wa- ren überaus erfolgreich und erfüllen uns mit tiefer Dankbarkeit. Zugleich wird der Sinn dieser Kirchgeldsammlungen deutlich, der in erster Linie darin liegt, den Bedürfnissen vor Ort Rechnung zu tragen und nicht in einem überregionalen Spendentopf aufzugehen. Die Mitglieder der Kirchenverwaltung von St. Sebastian haben heuer beschlossen, dem Wunsch zahlreicher Gottesdienstbesucher nachzukommen und die schadhaften Kniepolster in den Kirchenbänken im Hauptschiff und auf der ersten Empore unserer Stadtpfarrkirche zu erneuern. Den Zuschlag erhielt das Angebot der Firma Bärbel Kaußler Raum- ausstattung aus Wechingen mit einem Gesamtbetrag von 6.937,22 Euro. Dementsprechend lautet unser Kirchgeldprojekt 2020: Neue Kniepolster in den Kirchenbänken von St. Sebastian Bitte verwenden Sie für Ihre Spende das beiliegende braune Kuvert, das Sie übrigens auch im Pfarrbüro oder am Schriftenstand der Stadtpfarr- kirche vorfinden können. Auf Wunsch erhalten Sie eine Spenden- bescheinigung für das Finanzamt. Für Ihre Mithilfe sagen wir Ihnen ein herzliches Vergelt’s Gott! Wenn Sie einen SEPA-Überweisungs- träger ausfüllen, verwenden Sie bitte diese Daten: 4
Kath. Kirchenstiftung St. Sebastian Sparkasse Donauwörth – Oettingen BIC: BYLADEM1DON – IBAN: DE81 7225 0160 0240 1015 92 Verwendungszweck: Kirchgeld 2020 Allimanz-Arena mit den Kommunionkindern für das Jahr 2021 Bei strahlendem Sonnenschein haben die Schülerinnen und Schüler der dritten Klassen im Rahmen ihres Religionsunter- richts am 18. September 2020 das neue Schuljahr 2020/2021 mit einem Fußballturnier eröff- net. Ein Schüler aus Nieder- hofen hatte dem Fußballfeld im Pfarrgarten von St. Sebastian den bezeichnenden Namen Allimanz-Arena gegeben, in Anlehnung an die berühmte Allianz-Arena im Norden von München. Die Spiellinien wurden in den Rasen eingemäht und die Tore bestanden aus grauen HT-Rohren. Mit Teamgeist und Fairness – ethische Werte, die gerade im Religionsunterricht von besonderer Bedeutung sind – spielten die 24 Nachwuchs-Fußballer in 6 Mannschaften gegeneinander. Jedoch galt der Grundsatz: Dabei sein ist alles! Vor Spielbeginn wurden alle Kinder sicherheitshalber mit einem kontaktlosen Stirnthermometer gecheckt. Die Werte lagen alle im sicheren Bereich, durchschnittlich bei 36,6 Grad Körper- temperatur. Zudem findet der Religionsunterricht heuer im Physiksaal statt, wo die Schüler nach Klassen getrennt und mit Abstand im Raum verteilt werden können. Stadtpfarrer Dr. Ulrich Manz wirkte als Schiedsrichter und sprang im Tor ein, wenn der eine oder andere Mitschüler nicht mitspielen wollte. Das Spiel mit Masken und Abstandsregeln machte allen viel Spaß. So konnte das neue Schuljahr gut beginnen. Eine Woche später machte das schlechte Wetter den jungen Nachwuchsfußballern jedoch einen Strich durch die Rechnung. Als Ersatz durften die Religionsschüler 5
in der Aula der Grund- und Mittelschule Oettingen mit gebühren- dem Abstand und Keyboard-Begleitung religiöse Lieder singen. Erstkommunionkinder Oettingen 2020 Die Vorbereitung durch die Kommunionmutter Christine Stark war wunderbar und hat viel Spaß gemacht. Die Kinder freuten sich auf das bevorstehende Osterfest und schließlich auf den Weißen Sonntag. Bild: Sabine Hauber / von links: Jeremias Knaus, Marcell Grätzel, Lukas Birnmeyer, Lena Wessel, Ryan Butzmann, Fiona Schaffer, Johann Stark Umso größer war die Enttäuschung bei den diesjährigen Erstkommunionkindern, als es hieß, dass die Kommunion aufgrund „Corona“ abgesagt und auf unbestimmte Zeit verschoben werden muss. Jedoch am 26. Juli 2020 war es dann soweit. Die Erstkommunion konnte unter Auflagen durchgeführt werden. Der Regen hat rechtzeitig aufgehört, sodass die Erstkommunionkinder an der Hand eines Elternteils mit dem nötigen Abstand in die Kirche einziehen konnten. Die Erst- kommunionfeier wurde von Herrn Stadtpfarrer Dr. Manz feierlich abgehalten, so dass es trotz der erforderlichen Hy- gieneregeln eine sehr ergrei- fende Feier war. Die Kinder konnten IHR Lied „Du bist ein Ton in Gottes Melodie“ den Familien und Angehörigen vorsingen. Die Aufstellung wurde gleich für das Gruppenbild genutzt. Bleibt zu hoffen, dass die Erstbeichte sowie der Kommunionausflug nachgeholt werden können. 6
Wünsche für die Erstkommunionkinder: Der Herr sei vor dir, um dir den rechten Weg zu zeigen. Der Herr sei neben dir, um dich in die Arme zu schließen und dich zu schützen. Der Herr sei hinter dir, um dich zu bewahren vor der Heimtücke böser Menschen. Der Herr sei unter dir, um dich aufzufangen, wenn du fällst. Der Herr sei in dir, um dich zu trösten, wenn du traurig bist. Der Herr sei um dich herum, um dich zu verteidigen, wenn andere über dich herfallen. Der Herr sei über dir, um dich zu segnen. So segne dich der gütige Gott. Oettinger Ministranten Das Jahr 2020 startete für die Oettinger Ministranten mit einer Neuheit: Geplant waren monatliche Treffen im Pfarrheim und ein Ausflug, um die Jugendarbeit wieder zu stärken. Nach zwei Gruppenstunden beendete jedoch die Corona-Pandemie im Februar diesen Plan sowie jegliche andere Aktivitäten. Mitte Mai konnten wir unsere Dienste unter strengen Auflagen wieder aufnehmen, nachdem einige Wochen der Ungewissheit überstanden waren. Die Ausarbeitung eines Abstands- und Hygienekonzeptes ermöglichte es, ab Allerheiligen wieder vier Fackelträger, zwei Altardienste und Weihrauch an Festgottesdiensten einzu- setzen und somit zu einem relativ norma- len Zustand zurückzukehren. Besonders glücklich waren wir, auch in diesem sehr außergewöhnlichen Jahr, drei neue Ministranten einführen zu können: Jeremias Knaus, Fiona Schaffer und Johann Stark. Sie erhielten von Stadtpfarrer Ulrich Manz und Oberministrant Klaus Feigl die Ministrantenkreuze im Sonntagsgottesdienst am 20. September überreicht. Im Anschluss daran erfüllten die drei neuen Ministranten eine besondere Aufgabe: 7
Zum ersten Mal seit Beginn der Corona-Krise brachten sie zur Gabenbereitung wieder Kelch, Schale, Wasser und Wein zum Altar. Wir begrüßen sie herzlich bei uns und wünschen ihnen eine schöne Zeit. Somit sind wir insgesamt 26 Minis in Oettingen, was drei weniger im Vergleich zum letzten Jahr nach der Einführung sind. Leider mussten wir auch zwei langjährige und zuverlässige Ministranten verabschieden: Benedikt Mayer diente in Oettingen 12 Jahre aktiv, Magdalena Gartenschläger sogar 16 Jahre. Ich möchte mich an dieser Stelle herzlich für ihr außergewöhnliches Engagement und die stets gute Zusammenarbeit bedanken! Bericht: Klaus Feigl, Bild: Michaela Wurm-Schaffer Trotz Corona – Ein Zeichen zu Fronleichnam Der Fronleichnamsaltar ist seit vielen Jahren traditionell eine feste Aktion im Kalender der Katholischen Jugend. Mit viel Vor- bereitungszeit und mehreren Stunden Zeitaufwand beim Gestalten verwandeln wir (normalerweise) jedes Jahr den Pfarrheimparkplatz in ein großes Bild zu einem bestimmten Thema. Da das aufgrund der geltenden Kon- taktbeschränkungen in diesem Jahr nicht möglich war, entschieden wir uns zu etwas anderem, das zumindest etwas das „Fronleichnamsfeeling“ verbreiten sollte. Unter Einhaltung der geltenden Regeln gestalteten wir in verschiedenen Zweiergruppen ein großes Banner und hingen es vor dem Fronleichnams- gottesdienst an der Kirche auf. Der Spruch auf dem Banner – „Jesus lebt und er will, dass du lebendig bist!“ – stammt von Papst Franzis- kus aus seinem Schreiben „Christus vivit“, das er nach der Jugend- synode 2018 veröffentlichte. Wir waren überwältigt von den vielen positiven Rückmeldungen, die wir bekommen haben. Vielen Dank! Die Leiter der Katholischen Jugend Bericht: Patrick Wörlen 8
Erster Hirtenbrief von Bischof Bertram zum Erntedanksonntag In allen Kirchen unserer Pfarreiengemeinschaft ha- ben uns die Mesner und Mesnerinnen mit pracht- vollen Erntedank-Altären er- freut, wie beispielsweise auf dem Bild von Oettingen zu sehen ist. Vergelts‘ Gott für dieses großartige Engage- ment! Darüber hinaus wurde in allen Gottes- diensten der erste Hirtenbrief unseres neuen Bischofs Dr. Bertram Meier vorgetragen. Er stand unter dem Motto Schöpfung bewahren – Umwelt schützen. Der Bischof beklagte darin, untermauert durch ein Zitat von Papst Franziskus, eine Pandemie der Gleichgültigkeit, die immer mehr um sich greife: Hauptsache, mir geht es gut. Der Nächste, die anderen Länder und Kontinente, die Mitgeschöpfe rücken in den Hintergrund. Außerdem schrieb der Bischof: „Wir Menschen müssen unsere Grenzen annehmen und diese Erde, die uns nur geliehen ist, als gute Gärtner hegen und pflegen. Wir sind nicht Herrscher, sondern Treuhänder. Die Zeit drängt zum Handeln, damit unser gemeinsames Haus, die Erde, bewohnbar bleibt für eine Zukunft, die nachhaltiger und gerechter ist. Gottseidank fangen wir in unserem Bistum nicht beim Nullpunkt an. Die Diözese Augsburg will bis zum Jahr 2030 klimaneutral sein. Für dieses Ziel investieren wir in Klimaschutzprojekte. Im Ordinariat arbeitet seit diesem Jahr ein Klimaschutzmanager an umweltverträglichen Gebäude- konzepten und Energiesparmodellen. Seit 2017 zeigt der Schöpfungspreis der Diözese, wie viele kreative Ideen in unseren Pfarreien, Kindergärten und Schulen entstehen. Helfen wir zusammen und ehren wir Gott, unseren Schöpfer, durch konkrete Taten! Gestalten wir mutig und kreativ die Zukunft mit, aber nicht mit erhobenem Zeigefinger. Versprechen wir einander unser Gebet auf dem gemeinsamen Weg zur Bewahrung der Schöpfung!“ 9
Neubau der Kindertagesstätte St. Franziskus Der Erdaushub ist im Juli und August 2020 erfolgt. Die anschließende archäologische Untersuchung brachte keine nennenswerten Ergebnisse, so dass zügig eingekiest werden konnte. Der Spatenstich war für den 12. Oktober 2020 terminiert. Die Arbeiten sind in vollem Gange. Die Kindergartenkinder verfolgen gespannt die Bauarbeiten und diskutieren über die Bezeichnungen der eingesetzten Maschinen. Wir hoffen, dass das Wetter mitspielt und es zu keiner größeren Verschiebung hinsichtlich der Fertigstellung kommen wird. Bilder: Michaela Wurm-Schaffer 10
Erntedankfeier in der Kindertagesstätte St. Franziskus Sehr entspannt und doch andächtig feierten die Kinder der Tagesstätte mit ihren ErzieherInnen alle zusammen in der Eingangshalle Ernte- dank. Schon am Vormittag schmückten die ErzieherInnen die Halle mit den Vorschul- kindern mit Blumen, Obst, Gemüse, Erde, Wasser und einer gebastelten Sonne – eben mit allem, was man für Erntedank braucht. Zu Beginn brachten die Krippenkinder ihre Gaben dar. Begleitet wurde dies von einem Erntedanklied der Kindergartenkinder. Gemeinsam freuten sie sich dann an einem lustigen Fingerspiel. Danach folgte ein Ernte- dankgebet von der Saat bis zur Ernte. Den Abschluss bildete ein gemeinsames Vater unser. Trotz vieler Einschränkungen und Hygienevorschriften wollen wir auch alle noch kommenden christlichen Feste mit den Kindern feierlich begehen. Unser Fazit der Erntedankfeier war: die Kinder haben sich in dem Miteinander aller Gruppen sehr wohl gefühlt, da jedes Kind ohne Druck seinen Beitrag leisten konnte und nicht nur Zuschauer war. Änderungen beim Personal Seit 01.04.2020 hat Frau Tamara Bas eine Anstellung in unserem Haus. Sie ist staatlich anerkannte Erzieherin mit mehrjähriger Erfahrung im Beruf. Frau Bas arbeitete im Wohnbereich für Men- schen mit Behinderung. Ihr geschultes Auge bei Beobachtungen kommt ihr im Umgang mit den Kindergartenkindern in der Entengruppe sehr zu Gute. 11
Seit 01.09.2020 verstärkt Herr Michael Obel unser Team. Herr Obel ist staatlich anerkannter Erzieher mit mehrjähriger Erfahrung als Gruppenleitung und Leiter eines eingruppigen Kindergartens. In unserer Einrichtung bereichert er die Froschgruppe. Ebenfalls seit 01.09.2020 haben wir einen Praktikanten im sozialpädagogischen Seminar. Herr Benjamin Wunderer wollte gerne die Arbeit in der Krippe kennen lernen. Diesen Wunsch konnten wir ihm mit einer Tätigkeit in der Hasengruppe erfüllen. Gerne stelle ich auch noch unsere Opti- Prax-Praktikantin vor. Frau Anna Schürer hat ihre Ausbildung (3 Jahre) schon im September 2019 begonnen. Ihre Ausbildung dauert nach dem Abitur drei Jahre. Schulausbildung in der Fachakademie „Maria Stern“ in Nördlingen und Praktikum laufen parallel. Frau Schürer ist momentan im „Fremdpraktikum“ in einem Hort. Zum 31.08.2020 haben wir Frau Gertrud Bruckmeier-Berreth nach vielen Jahren als Erzieherin in der Krippe in ihren wohlverdienten Ruhestand verabschiedet. Herzliche Glückwünsche zur Verabschiedung und ein herzliches Willkommen den neuen Kräften! 12
Liebe Pfarrfamilie im Seelsorgebereich Oettingen! Beim Beten fragte der kleine Leon seinen Vater: „Papa, wir singen oft das Lied Großer Gott, wir loben dich. Wie groß ist denn der liebe Gott?“ Als der Vater die unerwartete Frage hörte, wurde er ver- legen. Er überlegte, was er seinem Sohn antworten sollte, um ihn zu überzeugen. Plötzlich hörte er die Geräusche eines Flugzeuges. Er nahm seinen Sohn mit nach draußen, und sie schauten nach oben. Da entdeckten sie ein Flugzeug hoch am blauen Himmel. Der Vater fragte: „Leon, wie groß ist das Flugzeug?“ Dieser entgegnete ihm: „Es ist klein. Es ist vielleicht noch kleiner als unser Auto.“ Sein Vater sagte nichts darauf. Dann fuhr er mit seinem Sohn zum Flughafen. Sie betrachteten Flugzeuge aus der Nähe. Dann fragte er ihn: „Wie ist jetzt die Größe des Flugzeuges?“ Der Kleine schaute bewundernd auf die riesige Maschine und sagte: „Wow! Papa, die ist riesig groß. Viel größer noch als unsere Kirche!“ Der Vater fasste dann die Hand seines Sohnes und sagte: „Leon, was für die Größe des Flugzeugs gilt, gilt auch für Gottes Größe. Gott ist ganz klein, aber auch gleichzeitig riesig groß. Seine Größe hängt ab von der Entfernung zwischen dir und ihm. Wenn du Gott ganz fern stehst, dann erscheint er dir sehr klein, so klein wie das Flugzeug von weitem. Und wenn du Gott aus der Nähe erlebst, dann ist seine Liebe und Barmherzigkeit zu dir auch so riesengroß wie das Flugzeug, das du aus der Nähe erlebst. Ja, je näher du Gott bist, desto größer wird er in deinem Leben sein. Gott will die Nähe der Menschen, wenn wir ihm nur gestatten, uns zu begleiten und zu beschützen. Darum ist er in der Krippe geboren, damit wir ihn greifbar und hautnah erleben können. Er ist nicht mehr fern von uns, er ist bei uns und mit uns. Immanuel - Gott ist mit uns. (Mt 1, 23) Er spricht zu uns: „Seid gewiss: Ich bin jeden Tag bei euch bis zum Ende der Welt.“ Danke Gott, dass du mir nahe bist. 13
Möge die Nähe Gottes uns begleiten. In diesem Sinn wünsche ich Ihnen und Ihren Familien eine gesegnete Adventszeit, frohe Weih- nachten, zum neuen Jahr alles Gute und Gottes Segen! Es grüßt Sie herzlich Ihr Pater Paul Liebe Gemeindemitglieder der Pfarreien- gemeinschaft Oettingen! Mit diesen Zeilen darf ich mich Ihnen als neue Mitarbeiterin im Pfarrbüro vor- stellen. Mein Name ist Alexandra Smetka. Mit meinem Mann, unserer Tochter (18) und unserem Sohn (16) bin ich seit 22 Jahren in Oettingen zu Hause. In meiner Freizeit kümmere ich mich gerne um Haus und Garten oder unternehme ausgiebige Spaziergänge mit unserm Hund Mylo im weitläufigen Rossfeld. Nach dem Abschluss einer Lehre im kaufmännischen Bereich habe ich zusätzlich die Ausbildung zur Heilerziehungspflegerin absolviert. Insgesamt 21 Jahre habe ich engagiert in einem Wohnheim für Menschen mit Behinderung gearbeitet. Jetzt bin ich 45 Jahre alt und finde, dass der richtige Zeitpunkt gekommen ist, mich beruflich zu verändern. Durch die Vielseitigkeit meines bisherigen Berufsalltages, in dem es neben der Assistenz zur Bewältigung des Tagesablaufes der Menschen auch jede Menge an Organisation, Koordination und Dokumentation zu erledigen galt, fühle ich mich gut gerüstet für die unterschiedlichsten Aufgabenbereiche, die mich zum Jahresbeginn im Pfarrbüro erwarten. Ich wünsche Ihnen und Ihren Lieben eine besinnliche Adventszeit und schöne Weihnachtsfeiertage, die wir hoffentlich im Kreis der Familie verbringen können. Starten Sie gesund ins neue Jahr! Herzliche Grüße – Alexandra Smetka 14
Liebe Leserinnen und Leser, ein bewegtes Jahr geht für uns ALLE zu Ende. Auch für mich als Verwaltungsleiterin für die Pfarreiengemeinschaften Oettingen, Wallerstein und Fremdingen war es ein „ungewöhnliches“ und sehr „turbulentes“ Jahr mit vielen Herausforderungen. Als stell- vertretender Kirchenverwaltungsvorstand vertrete ich den Pfarrer in weltlichen und verwaltungstechnischen Angelegenheiten und stehe in engem Kontakt mit den Kirchenverwaltungsgremien und Kirchenpflegern/innen. In enger Abstimmung mit den Behörden und kooperativer Zusammenarbeit mit den Abteilungen Projektmanagement und Projektentwicklung des Bistums Augsburg habe ich im vergangen Jahr die einzelnen Sanierungen und Instand- haltungsmaßnahmen in den drei Pfarreiengemeinschaften mit unterstützt und koordiniert. Da nahezu in jeder Kirchenstiftung Baumaßnahmen anstehen oder bereits am Laufen sind, wird mich diese Arbeit die nächsten Jahre begleiten. An dem Neubau der katholischen Kindertagesstätte St. Franziskus in Oettingen bin ich ebenfalls federführend beteiligt. Neben den großen, allgemeinen Themen Qualitätsmanagement, Öffentlichkeitsarbeit, Personalangelegenheiten und Haushalt und Finanzen gehen die Prüfungen der Jahresrechnungen wie so vieles andere über meinen Schreibtisch. Außerdem unterstütze ich die erforderlichen Maßnahmen beim Arbeits- und Gesundheitsschutz. Eine offene Kommunikation und regelmäßige Absprachen mit den einzelnen Pfarrern und Gremien sowie den Ehrenamtlichen sind mir sehr wichtig. Ein herzliches Vergelt´s Gott für das entgegen- gebrachte Vertrauen! Ich wünsche Ihnen ein gesegnetes Weihnachtsfest, erholsame Tage, hoffentlich im Kreise Ihrer Lieben, und einen guten Start in ein gesundes, neues Jahr 2021. Ihre Verwaltungsleiterin Michaela Wurm-Schaffer 15
Dieses Jahr haben aufgrund der Corona Pandemie die Veranstal- tungen der Kolpingsfamilie Oettingen ausfallen müssen. Wir dürfen daher das Wirken von Adolph Kolping aufzeigen, der aus einem vorgeprägten Leben den Ausbruch schaffte und durch sein Wirken als Priester und als Sozialreformer der Kirche benannt wird. Adolph Kolping ist in das anfängliche 19. Jahrhundert geboren. Er wuchs in einem ärmlichen Umfeld auf und er erlernte den Beruf des Schuhmachers, welchen auch sein Vater ausübte. Geschichtlich betrachtet war der Anfang des 19. Jahrhunderts geprägt durch die Napoleonischen Zeiten, die eine Neuordnung Europas hervor- brachten. Mitte des 19. Jahrhunderts war es die erste industrielle Revolution, die die gesellschaftlichen Strukturen aufbrachen mit einer ‚Entfremdung‘ der gesellschaftlichen Ordnung. Die (Weber-) Aufstände Mitte des 19. Jahrhunderts, basierend auf unmenschliche Arbeitsbedingungen der damaligen Zeit. 16
Aber Adolph Kolping hatte eine andere Berufung. Er strebte das Priesteramt an, um mit seinem Wirken den damaligen Missständen entgegen zu treten, gemäß seinen Möglichkeiten. Mit 23 Jahren startete er am Marzellengymnasium in Köln, um einen höheren Abschluss zu erreichen, welcher für ein Studium notwendig war. Die damalige Zeit sah einen zweiten Bildungsweg nicht vor. Nach dem Abschluss konnte Adolph Kolping in München und Bonn Theologie studieren. Am 13. April 1841 erhielt er die Priesterweihe. Anschliesend war er Kaplan in Elberfeld. Hier wurde er zweiter Präses des von Johann Gregor Breuer gegründeten Gesellenvereins. Der Gesellenverein gab seinen Mitgliedern soziale Unterstützung, Bildung, Geselligkeit und religösen Halt, gerade in den Wanderjahren. In der Zeitung Die Welt kann folgendes nachge- lesen werden: „Adolph Kolping machte Karl Marx die Proletarier abspenstig: Adolph Kolping sorgte im 19. Jahrhundert für ein Revival der katholischen Kirche, indem er sich der sozialen Frage annahm. Am 4. Dezember 1865, starb der etwas andere Ar- beiterführer in Köln.“ Beim Tod vom Adolph Kolping gab es schon über 400 Gesellenvereine. Die Kolpingsfamilie Oettingen wurde 1862 gegründet. 1935 wurden die Gesellenvereine in Kolpings- familien umbenannt. Die Kolpingsfamilie in Deutschland besteht aktuell aus 27 Diözesanverbänden mit 2.700 örtlichen Kolpings- familien und ca. 250.000 Mitglieder (Jugendliche, Frauen, Männer aus allen Berufen). Der Deutsche Zentralverband ist Teil der 42 Nationalverbände des Internationalen Kolpingwerkes. (siehe www.kolping.net/ Mit seinem Wirken erreichte Adolph Kolping die Vorbildfunktion mit dem Erkennen bzw. Erleben von Miss- ständen in dem er sich nicht einfach der Situation hingab, sondern danach strebte, seinen Mitbürgern ein besseres Leben durch 17
Ausbildung, Geselligkeit, und Halt durch den christlichen Glauben zu geben. Diese Challenge sollten wir auf- bzw. annehmen. Die Kolpingsfamilie Oettingen darf auch eine herzliche Einladung für unsere kommenden Aktivitäten, wie die Nachtwanderung, Vorträge, Besichti- gungen, Radtour, Ausflug, usw. aussprechen – sobald Corona dies zulässt. Gerne nehmen wir Anregungen für neue Veranstaltungen (auch in elektronischer Form) entgegen. Auch Interessierte können sich gerne bei der Kolpingsfamilie informieren und einbringen, um die Wege der Kolpingsfamilie Oettingen mitzubestimmen. Die Kolpingsfamilie Oettingen wünscht allen ein frohes, gesegnetes Weihnachtsfest und alles Gute zum neuen Jahr. Und vor allem, dass die Pandemie Corona bald überwunden werden wird. Frauenbund Oettingen im Jahresüberblick Das geplante Jahres- programm wurde aufgrund Corona ziemlich durchge- wirbelt. Davon merkte man allerdings auf der Advents- feier im Pfarrheim am 8. Dezember 2019 noch nichts. Diese fand mit einer großen Besucherzahl statt. Das Familienorchester Stark aus Lehmingen gestaltete den Nachmittag mit besinnlicher Musik. 18
Am Weihnachtsmarkt wurden wieder Strickwaren verkauft. Frau Koller und Frau Lang mit ihrem Team aus 10 Strickerinnen sorgten für einen reich bestückten Stand. Das ganze Jahr können die Strümpfe und Handschuhe im Handarbeitsgeschäft Gebert erworben werden. „Alles in Milch und Butter“ war das Thema im Heimatmuseum. Frau Dr. Osterrieder führte uns mit Ihrer charmanten Art durch die Ausstellung. Anschließend wurden wir im Gasthaus Engel mit hervorragendem Kuchen, Kaffee und Tee bewirtet. Von Kolping und Frauen- bund organisiert, fand am 29. Februar 2020 ein Vortrag mit Dr. Ulrich Manz im Pfarrheim statt. Thema: Der Synodale Weg der deutschen Bischofskonfe- renz. Am 9. September 2020 trafen wir uns wieder im Heimatmuseum. Thema: „Die Zeit um 1945.“ Bilder: Margit Deubler 19
"Seit März 2020 ist alles anders." Es wird viel von der Bevölkerung abverlangt. Alle leiden. Auch die Christen und Gottesdienstbesucher. Im "lock down" durften wir überhaupt nicht in die Kirche. Nachdem dann die Infektionszahlen ge- sunken sind und die Sommer- monate eine Besserung brach- ten, durften die Kirchen wieder Gottesdienste anbieten und die Kirchen öffnen. Wir sind aufgefordert, in der Corona-Pandemie mindestens 1,50 Meter Abstand zu halten. Je nach Lage der Zahlen muss zusätzlich Mund- Nasen-Schutz getragen werden und auf das Mitsingen während der Messe muss dann ganz verzichtet werden. Unser Bild zeigt, dass wir in St. Sebastian die Abstände einhalten und meistens auch alle Kirchgänger und Kirchgängerinnen in der Kirche unterbringen. Bei gutem Wetter nutzen auch einige die Möglichkeit, im Gruftgarten über die Lautsprecheranlage den Gottesdienst zu verfolgen. Danke für das Verständnis. Bericht: Gertrud Jaumann, Bild: Michaela Wurm-Schaffer Pfarrei Mariä Himmelfahrt Hirschbrunn Am 14. August 2020 hatte die Pfarrei Mariä Himmelfahrt Hirschbrunn die traurige Pflicht, Herrn Gerd Raab auf dem katholischen Friedhof in Dornstadt zu Grabe zu tragen. Herr Raab war nach schwerer Krankheit im Alter von 79 Jahren in der Donau-Ries-Klinik in Donauwörth verstorben. Wie gerne hätten wir noch seinen 80. Geburtstag gefeiert, den er jetzt 20
nicht mehr erlebt hat. Gerd Raab wurde am 23. Mai 1941 als zweites Kind von Marie und Josef Raab in Lippin Kreis Troppau im Sudentenland geboren. Nach Vertreibung und Flucht kam er zusammen mit seinen Großeltern, seiner Mutter und seiner Schwester Emmi 1946 nach Dornstadt, wo er aufgewachsen und zur Schule gegangen ist. Sein Vater kam nach Krieg und Gefangenschaft ebenfalls hierher. 1955 begann Herr Raab eine Lehre als Maschinenschlosser bei der Deutschen Bahn in Nördlingen. Nach abgeschlossener Ausbildung war er als Heizer auf einer Dampflok tätig, später dann als Ausbilder in der Lehrwerkstatt in Nördlingen, Donauwörth und Augsburg. Dort arbeitete er bis zu seiner Pensionierung im Jahr 1996. Anfang der 60er Jahre baute die Familie ihr Haus in der Fürnheimer Straße, das Herr Raab 1985 nochmals erweitert und renoviert hat. Bis zu seinem Tod lebte er dort zusammen mit seiner Frau Irma sowie mit seiner Tochter Brigitte und ihrer Familie. Am 7. Oktober 1967 heiratete er in Dornstadt seine Ehefrau Irma. Am 31. Dezember 1968 wurde ihre Tochter Brigitte geboren. Ihr Sohn Jürgen kam am 13. August 1970 auf die Welt und vollendete das Familienglück. Herr Raab liebte seine Werkstatt, seinen Garten und konnte, mit zwei goldenen Händen ausgestattet, die allermeisten Arbeiten fast bis zuletzt selbst erledi- gen. Lange war er selbst im Wald und hat Holz gemacht, sehr gerne auch mit seinem Sohn Jürgen zusammen. Der Wald, die Ruhe, die Vögel und die Tiere waren für ihn Quelle der Kraft und Freude. Besonders stolz war er auf seinen Sonnenschein, seine Enkelin Katharina, und auf seine Enkel Christian und Florian, mit denen er bis zuletzt in der Werkstatt gebastelt und gewerkelt hat. Im Jahr 2017 durften Irma und Gerd Raab zusammen ihre Goldene Hochzeit feiern – ein ganz besonderer Festtag, an den alle noch sehr gerne zurückdenken. Herr Raab war jahrzehntelang aktiv im Pfarr- gemeinderat, unter anderem auch als Pfarrgemeinderatsvor- sitzender, und in der Kirchenverwaltung tätig. Mit seiner ruhigen, ausgleichenden und stets hilfsbereiten Art war er eine wesentliche Stütze im Gemeindeleben der Pfarrei Mariä Himmelfahrt Hirsch- brunn. Herr Raab hat seine Frau Irma über 30 Jahre lang im Mes- nerdienst unterstützt, wo es nur möglich war. So hat er an Weih- nachten die Krippe gebaut, die Christbäume geschlagen, aufgestellt 21
und den großen Adventskranz gebunden und aufgehängt. Es gab in diesen 30 Jahren praktisch kein Wochenende, an dem die Familie Raab nicht ihren treuen und gewissenhaften Dienst in der Schlosskapelle verrichtet hätte. Herr Raab, wie er von der Emporen- brüstung aus das Gottesdienstgeschehen verfolgt und hinterher die Opferkörbchen in die Sakristei gebracht hat – dieses gewohnte Ritual werden wir wie so vieles andere schmerzlich vermissen. Herr Raab hat seine Krebserkrankung lange verdrängt und wollte niemandem zur Last fallen. Er hat sich selbst immer als U-Boot- Patient bezeichnet, der erst auftaucht, wenn die Luft ausgeht. So habe es zumindest sein Hausarzt immer formuliert. Erst, als es nicht mehr anders ging, ist er zur Operation ins Krankenhaus nach Donauwörth gegangen. Dort ist er am Nachmittag des 11. August 2020 verstorben und hat seine letzte Reise angetreten. Gerd Raab möge ruhen in Frieden. St. Margareta Laub – Information der Kirchenverwaltung Mit großer Freude und tiefer Dankbarkeit erinnern wir uns an den 3. Advent des vergangenen Jahres, an dem wir nach umfassender Außen- und Innen- renovierung die Wiedereröffnung unserer Pfarrkirche St. Margareta noch im 300- jährigen Weihejahr feiern durften. Mit dem Einbau eines neues Orgelmotors wurden die restlichen Arbeiten im Frühjahr abgeschlossen, während sich die endgültige Abrechnung bis zum Herbst hingezogen hat. Weil der angekündigte Pfarrfamilienabend mit umfassender Information bisher nicht stattfinden konnte bzw. kann, erhalten Sie auf diesem Wege einige wenige Zahlen mit dem Ziel, dass zu gegebener Zeit der erwähnte Pfarrfamilienabend nachgeholt werden soll. 22
Die Gesamtkosten belaufen sich auf 983T€ gegenüber unserer Kostenplanung von 970T€ ergeben sich demnach Mehrkosten in Höhe von 13T€. Die Mehrkosten sind mit den notwendigen um- fangreicheren Tragwerksarbeiten am Dach von Langhaus und Turm, sowie den fast vollständig zu erneuernden Gesimsen aber auch mit den zusätzlichen, im ursprünglichen Kostenplan nicht vorgesehenen Ausgaben begründet. Bei den zusätzlichen Ausgaben seien im Wesentlichen die Maßnahmen zur „barrierefreien Kirche“ am Haupteingang, aber auch eine neue Chorraumbeleuchtung, ein neuer stärkerer Orgelmotor, neue Eichenholzjoche für unsere vier Glocken, sowie eine neue Liedanzeige erwähnt. Der Eigenfinanzierungsanteil für unsere Kirchenstiftung beträgt nun endgültig 123T€. Von den Lauberinnen und Laubern, von „auswärtigen“ Unterstützern, von den „einheimischen“ Firmen und allen Lauber Vereinen wurden Spenden in einer stolzen Höhe von 95 T€ gegeben. Hierfür gilt allen Spenderinnen und Spendern unser herzlicher Dank und ein ganz großes „Vergelt`s Gott“. Natürlich wurde dieses für unsere kleine Pfarrgemeinde doch „gewaltige Vorhaben“ erst mit erheblicher Unterstützung durch unsere Diözese Augsburg, durch unsere Gemeinde Munningen sowie durch weitere öffentliche Zuschussgeber wie Landkreis, Bezirk, Landesdenkmalamt und Landesstiftung durchführbar. Auch hier allen Gebern und Unterstützern ein herzliches „Vergelt´s Gott“. Wenn wir unsere Kirche von außen sehen oder von innen betrachten, wird die Freude und Dankbarkeit noch lange nachklingen. Deswegen wird es auch nicht zu spät sein, wenn wir – so bald als möglich – im Rahmen des angekündigten Pfarrfamilienabends noch umfassender informieren. Im Nachgang wollen wir – wie voriges Jahr bereits angekündigt - unsere Kirchenbänke mit neuen Sitzpolstern ausstatten. Aber auch unser Taufbecken und alle Altarleuchter sollten mittelfristig gereinigt bzw. restauriert werden. Dafür werden wir heuer ganz besonders das Kirchgeld verwenden. Bitte denken Sie daran. Die braunen Kirchgeldtüten sind wie im Vorjahr diesem Pfarrbrief beigefügt. 23
Abgabe beim Gottesdienst oder im Pfarrhausbriefkasten. Natürlich kann die Kirchgeldspende auch auf unser Konto überwiesen werden. Nach gut 20 Jahren wurde heuer auch der Nebenraum in unserem Pfarrheim renoviert – Holzboden abgeschliffen und neu lackiert bzw. Wände gestrichen. Im Übrigen haben wir seit Jahresanfang Frau Brigitte Feil als weitere Mesnerin bzw. Mesnervertreterin gewinnen können. Wie aus Presse und anderen Quellen sicherlich schon seit einiger Zeit bekannt sein dürfte, wird das Pfarrpfründewesen in der Diözese Augsburg derzeit neu organisiert. Wie sich diese grundlegende Veränderung in Laub auswirkt bzw. schon ausgewirkt hat, wollen wir im Rahmen des genannten Pfarrfamilienabends ebenfalls darlegen. Dies als kurze Information. Bitte denken Sie an Ihr Kirchgeld – auch Spenden für unsere Kirchenrenovierung – auch für Sitzpolster und Leuchter - sind nach wie vor herzlich willkommen. Für Ihre finanzielle Unterstützung, für Ihre Mithilfe und für das gute Miteinander sagen wir Ihnen am Ende eines wiederum „ereignisreichen Jahres 2020“ ein herzliches Vergelt`s Gott. Ihre Lauber Kirchenverwaltung 24
Kath. Kirchenstiftung St. Margareta Laub Raiffeisen-Volksbank Ries eG IBAN: DE08 7206 9329 0007 8156 11 Pfarrgemeinde St. Margareta Laub Letztes Jahr konnten wir kurz vor Weihnachten wieder den ersten Gottesdienst in unserer renovierten Kirche feiern. Danach wurden alle Mitglieder der Pfarrgemeinde und die beteiligten Handwerker zu einem kleinen Imbiss ins Pfarrheim eingeladen. Am Dreikönigstag trugen unsere Ministranten wieder den Segen in unsere Häuser und sammelten für Kinder in Not. Anschließend trafen sich noch alle im Pfarrheim, um sich zu stärken. Anfang des Jahres haben sich 6 Mitglieder unserer Pfarrgemeinde bereit erklärt, sich als Kommunionhelfer zur Verfügung zu stellen. Sie nahmen Ende Februar an einem Lehrgang für Kommunionhelfer in Leitershofen teil. Es sind: Feil Stephan, Kahlert Martin, Michel Birgit, Schneid Uschi, Trollmann Anton und Xalter Matthias. Coronabedingt gab es heuer an Ostern keine Gottesdienste. Wir starteten am 10.05.2020 wieder mit der ersten Heiligen Messe unter den vor- gegebenen Hygieneregeln. Maiandachten fanden nicht statt. Dennoch lud der geschmückte Maialtar zum stillen Gebet in die Kirche ein. Wir möchten allen Gottesdienstbesuchern für das Einhalten der Hygieneregeln danken. 25
Im Juli machten wir einen Kuchenverkauf, bei dem wir selbstgebackene Kuchen ver- kauften, die von Mitgliedern unserer Pfarrgemeinde gespen- det wurden. Hierfür noch herzlichen Dank. Der Erlös wurde für die Renovierung unserer Kirche verwendet. Im Oktober nach Erntedank fanden, wie jedes Jahr, die Oktoberrosenkränze statt. Der Adventsnachmittag kann heuer leider nicht stattfinden. Aus diesem Grund haben wir eine Kleinigkeit vorbereitet, die wir in der vorweihnachtlichen Zeit an unsere Senioren verteilen werden. Wir wünschen Ihnen allen eine besinnliche Adventszeit und bleiben Sie gesund! Ihr Pfarrgemeinderat Laub Kirchenverwaltung St. Peter und Paul Munningen Wie geplant konnten wir in diesem Jahr das alte Schulhaus abbrechen. Im Juni begannen wir mit dem Ausräumen des Hauses und dem Verkauf der noch brauchbaren Teile. Die Stromversorgung für den Stadel und das Leichenhaus mussten umgebaut und von der Kirche aus hergestellt werden. Der Stromdachständer und die Feuerwehrsirene wurden abgebaut. Am 13. August kam dann der Abbruchbagger. Mit einem großen Maschinenaufgebot hat die Firma Reicherzer das Haus in drei Tagen abgebrochen und entsorgt. 26
Letztendlich standen nur noch die Grundmauern und es ging an den Wiederaufbau und die Neugestaltung der Mauer und des Stadelgiebels. Fotos: Christoph Schmid 27
Acht Wochen nach dem Abbruch war die Mauer auf die geplante Höhe gemauert, verputzt und mit der abgeschrägten Klinker- steinabdeckung versehen. Der Stadelgiebel war wieder hoch gemauert und das Dach über die Giebelwand hinaus verlängert. Die neuen Mauerteile sollen heuer noch passend zu den bestehenden Wänden gestrichen werden. Damit ist der erste Teil dieser Baumaßnahme abgeschlossen. Jetzt geht es darum, wie der freie Platz genutzt werden soll. Gerne können hierzu Vorschläge an die Kirchenverwaltung herantragen werden. Das Projekt wird von der Diözese Augsburg großzügig bezuschusst und auch die Gemeinde Munningen hat einen Zuschuss zugesagt. Trotzdem bleibt der Kirchengemeinde noch ein dicker Brocken zu zahlen. Wer sich mit einer Spende daran beteiligen möchte, kann dies gerne in Rahmen unserer alljährlichen Kirchgeld- und Spendensammlung tun oder eine Spende auf unser Spendenkonto IBAN DE85 7206 9329 0407 9112 89 überweisen. Bei unserem weiteren Bauvorhaben, der Kirchenrenovierung, ist inzwischen der Architektenauftrag an das Architekturbüro Brenner|Duttlinger|Stock aus Ellwangen vergeben worden. Der Auftragsumfang umfasst die Grundlagenermittlung, Vorplanung und Kostenermittlung des Projekts. Die weiteren Schritte werden vom Projektmanagement der Diözese Augsburg koordiniert. Wie alle Pfarreien mussten auch wir aufgrund der Corona-Pandemie alle öffentlichen Veranstaltungen absagen. Auch die alljährliche Mit- arbeiterfeier im Januar kann nicht stattfinden. Anstatt dessen werden wir einen Betrag von 300,00 € an die Tafel in Nördlingen spenden. Wir hoffen, dies ist im Sinne aller Mitarbeiter und Helfer, und bedanken uns ganz herzlich für die geleistete Arbeit und Mithilfe im vergangenen Jahr. Ihre Kirchenverwaltung Munningen 28
Erstkommunion in Munningen Im Januar starteten unsere dies- jährigen Kommunionkinder Tobias Hertle und Luca Dauser (beide Wechingen) sowie Lilly Feldmeier und Pia Schweier (beide Munnin- gen) ihre außerschulische Kom- munionvorbereitung. Diese stellten wir in diesem Jahr unter das Motto „Jesus mein Leuchtturm“. Die vier Kinder trafen sich jeden Samstag, um sich unter der wechselnden Leitung einer ihrer Mütter mit den verschiedensten Themen auseinanderzusetzen. Zusätzlich fertigten sie dabei auch die unterschiedlichen Bastelarbeiten (Leuchtturm mit Booten für Munningen, Plakat für Wechingen) an, mit denen sie sich der Munninger und Wechinger Kirchengemeinde vorstellen wollten. Auch ihren Vorstellungsgottesdienst bereiteten sie passend zu ihrem Motto vor, Fürbitten wurden geschrieben etc. Doch dann kam der Schock: Einen Tag vor ihrem Vorstellungs-gottesdienst der Lock down aufgrund der Corona- Pandemie. Der Vorstellungsgottesdienst wurde abgesagt! Kurz danach die ganz große Enttäuschung: Auch Erstbeichte und sogar Kommunion können nicht am geplanten Termin stattfinden. Alle Vorbereitungen wurden eingefroren. Was nun? Im Herbst feiern? Nächstes Jahr? Die gemeinsame Entscheidung ganz klar und einstimmig, erst einmal abwarten und um dann kurzfristig je nach Entwicklung zu reagieren. Gesagt, getan. Nachdem Ende Juni die Maskenpflicht in den Gottesdiensten entfiel und auch das gemeinsame Feiern wieder erlaubt war, wurde kurz entschlossen von allen Beteiligten der 19. Juli als neuer Termin festgelegt. Der Kommunionunterricht wurde wieder aufgenommen und die bestmögliche Umsetzung der bestehenden Hygienevorschriften organsiert. 29
Fotos: Petra Schweier Herzlichen Dank hierbei nochmal an das Ehepaar Hertle, die uns hierbei sehr engagiert und kreativ unterstützten. Und so konnten die vier Kinder dann schließlich am 19. Juli 2020 ihre Erst- kommunion, anders als gewöhnlich, aber dennoch festlich und mit allen Menschen, die ihnen nahestehen, bei schönstem Wetter feiern. Eine ganz besondere Erstkommunion, die wir alle nicht vergessen werden! Zum Schluss noch das Segensgebet, dass wir immer zum Abschluss unserer gemeinsamen Stunden gebetet haben, als kleiner Wunsch für uns alle: Möge Gott dein Schiff lenken, wenn du durch Stürme segeln musst. Er möge die Wellen klein halten, und dir das nahe Ufer zeigen. Möge Gott dein Leuchtturm sein und dein Anker. So segne und behüte dich der allmächtige Gott, er lasse sein Angesicht über dir leuchten und sei dir gnädig, er hebe sein Angesicht über dich und schenke dir seinen Frieden. AMEN. Alle sollen Weihnachten feiern können – so der Wunsch! Liebe Mitglieder der Pfarrgemeinden, mit Weihnachten und mit dem neuen Jahr beginnt das Neue, die unbekannte Zukunft des Jahres 2021. Aufgrund der Corona- Pandemie mussten und müssen wir uns auch weiterhin als Gemeinde an vielen Stellen auf Einschränkungen einstellen. Wie schnell sich etwas ändern kann, zeigte sich ab Mitte März in seiner ganzen Deutlichkeit. Gottesdienste, geplante Feste, Veranstaltungen und Feiern wurden abgesagt und auf unbestimmte Zeit verschoben. Unglaublich, aber wahr! Gott sei Dank, dass uns unsere Munninger Sternsinger am 5. Januar 2020 ihren Segen 30
in unsere Häuser bringen durften. Ebenso konnte der Weltgebetstag unter dem Motto: „Steh auf, nimm deine Matte und geh!“ vorbereitet und im Pfarrheim durchgeführt werden. Wie wird es weitergehen? Wir wissen es wieder nicht genau. Was wir jedoch wissen, ist, dass wir Freudenfeste und Haltepunkte in unserem Leben brauchen. Wir brauchen Feiertage zwischen den Alltagen, stille Tage und Haltestellen, um stehen zu bleiben, Atem zu holen und neu anzufangen. Aus heutiger Sicht können leider keine Termine für 2021 verbindlich fixiert werden, jedoch kommen unsere Sternsinger am 06.01.2021 zu Ihnen. Der Segen der Sternsinger wird im neuen Jahr ein besonders starkes Zeichen der Hoffnung und Zuversicht sein. In der Hoffnung, dass wir mit allen Pfarrgemeindemitgliedern in gewohnter Weise unsere Feste und Veranstaltungen abhalten können – wir somit wieder eine lebendige Gemeinde werden - gehen wir mit Mut und Zuversicht der Zukunft des Jahres 2021 entgegen. Der Pfarrgemeinderat freut sich auf Ihre Unterstützung und wünscht Ihnen und Ihren Familien von Herzen eine besinnliche Adventszeit, ein gesegnetes frohes Weihnachtsfest, einen guten Jahresausklang sowie eine große Portion Geduld und Gottvertrauen. Bleiben Sie weiterhin gesund! Ihr Pfarrgemeinderat Munningen Sternsingeraktion der Munninger Ministranten Einen Tag vor Dreikönig, am 05.01.2020, machten sich die Ministranten der Pfarrei Sankt Peter und Paul in Munningen, auf den Weg, um den Segen Christus Mansionem Benedicat in die Häuser der Gemeinde zu tragen. Sie baten um eine Spende für den Frieden in Libanon und weltweit. Am Dreikönigstag fand dann der feierliche Gottesdienst und die Segnung der Sternsinger statt. 31
Aufnahme einer neuen Ministrantin Am 11. Oktober 2020 konnten wir, verspätet durch die Corona-Krise, in einem feierlich gestalteten Gottes- dienst durch Herrn Pfarrer Manz eine neue Ministrantin in unsere Ministrantengruppe aufnehmen. Derzeit sind es zehn Ministranten in Munnin- gen. Die Munninger Ministranten wünschen der ganzen Pfarreien- gemeinschaft Oettingen ein gesegnetes Weihnachtsfest und für das Jahr 2021 viel Glück, Gottes Segen und vor allem Gesundheit. Bilder: Petra Schweier, Katrin Ferber, Norbert Bühler Pfarrgemeinde St.Veit Wechingen Das Jahr 2020 startete mit dem Dreikönigstag, als wie jedes Jahr unsere Sternsinger ausge- sandt wurden. Unter dem Motto der diesjährigen Aktion FRIEDEN! IM LIBANON UND WELTWEIT sammelten sie Spenden und brachten den Segen in die Häuser. Bedauerlicherweise durften ab Mitte März aufgrund der Corona- Pandemie unsere wöchentlichen Gottesdienste am Samstagabend nicht mehr stattfinden. Große Kirchenfeste wie Ostern und Pfingsten konnten nicht wie gewohnt gefeiert werden. Endlich durften wir Ende Mai unter Einhaltung der Coronaregeln wieder in der Kirche zusammenkommen. Ende Juli konnten dann auch unsere zwei Kommunionkinder Tobias Hertle und Luca Dauser ihre 32
Erstkommunion gemeinsam mit den Munninger Kindern nachholen. Der feierliche Gottesdienst fand in Munningen statt. Nachdem auch der Ministrantendienst wieder möglich war, gestalteten wir im August einen gemeinsamen Ausflug nach Augsburg. Im Jumptown konnten sie sich beim Springen, Klettern und bei Geschicklichkeitsübungen austoben. Mit einem leckeren Abendessen ließen wir den schönen Tag ausklingen. An Erntedank war unser Altar in der St. Veit Kirche wieder reichlich mit guten Erntegaben und Blumen geschmückt. Im Gottesdienst wurde Georg Schäble als Ministrant verabschiedet und Tobias Hertle als neuer Ministrant eingeführt. Bilder: Simone Lanzinner Ein herzliches Dankeschön an alle Helfer und Helferinnen, die das ganze Jahr unsere Kirche unterstützen. Wir wünschen Ihnen allen gesegnete Weihnachten und ein glückliches, gesundes Neues Jahr 2021! Jahresrückblick der Pfarrgemeinde St. Michael Belzheim Am 11.11.2019 hielt der Kindergarten St. Ulrich aus Ehingen seine St. Martinsfeier in der Belzheimer Kirche ab. Die Kinder- gartenkinder gestalteten den Gottesdienst mit und beim Martinsumzug ins Feuerwehr-Gerätehaus halfen unsere Ministranten, den Weg mit Fackeln auszuleuchten. 33
Am Samstag, dem 7. Dezember 2019, fand die gut besuchte Adventsfeier für alle Belzheimer im Saal des Gemeindezentrums statt. Der Programmablauf wurde durch Würfeln bestimmt, was für ein kleines Durcheinander sorgte. Pater Paul, Bürgermeister Michel Erhard und der Pfarrgemeinderatsvorsitzende Fall Tobias sprachen ein paar Worte zu den Anwesenden. Während des Programms wurde unserem langjährigen Rosenkranz-Vorbeter, Herrn Faußner Leonhard, mit einem Geschenkkorb für seine Dienste gedankt. Die musikalische Begleitung übernahmen die Belzheimer Musikanten mit kleiner Unterstützung von befreundeten Musikern aus um- liegenden Ortschaften. Herzlichen Dank dafür. Bei Gesang, einer Bildershow, dem Belze-Quiz, Geschichten und Gedichten, die von den Pfarrgemeinderatsmitgliedern sehr gut vorbereitet wurden, verging das Programm wie im Flug. Ein von Groß und Klein herbeigesehnter Höhepunkt war sicherlich wieder das super einstudierte Krippen- spiel unserer Schauspieler. Verschiedene Personen halfen auf dem Weg zum Stall in Betlehem Hilfsbedürftigen Menschen mit ihren Gaben und standen im ersten Moment „Mit leeren Händen“ vor dem neugeborenen Jesuskind. Sie staunten nicht schlecht, als ihre Gaben bereits angekommen waren. Der riesige Applaus für die Kinder und die Damen der Regie für die geleistete Arbeit überzeugte. Danach gab es bei guter Unterhaltung noch Kaffee, selbst- gebackenen Kuchen und Plätzchen. Zum Abschluss hielt der Pfarrgemeinderat noch für alle seine Gäste ein kleines Erinnerungsgeschenk bereit. Die von einer Gruppe der Nördlinger Lebenshilfe hergestellten Sterne kamen sehr gut an. Am Mittwoch, dem 11. Dezember 2019, gestaltete ein Teil unserer Ministranten das Adventsfenster am Pfarrhaus wieder mit viel Liebe 34
zum Detail. Wir haben zusammen gesungen, eine Geschichte gehört und schließlich das geschmückte Fenster geöffnet Bei dem von unseren Ministranten am 3. Advent organisierten Plätzchenverkauf konnten sie alle ihre Päckchen verkaufen und mit zusätzlichen Spenden 700 € an „Strahlemännchen.de Verein für krebskranke Kinder e.V.“ spenden. Herr und Frau Junge vom Verein waren im März bei uns, holten die Spende persönlich ab und erzählten ein paar Erlebnisse von ihrer Arbeit mit den schwer- kranken Kindern. Am Heiligen Abend führten unsere Schauspieler ihr Stück „Mit leeren Händen“ nochmals in der voll besetzten St. Michaelskirche den anwesenden Gläubigen vor. Nachdem die 10 Ministranten im Gottesdienst an Drei König von Pater Paul gesegnet waren, zogen sie aus, um den Segen in die Häuser zu bringen. Durch ihren Einsatz konnten sie über 1.300 € an großzügigen Spenden für die Aktion „Frieden im Libanon und Weltweit“ sammeln. Die erhaltenen Süßigkeiten wurden anschließend unter den Jugendlichen verteilt. Den Valentinsgottesdienst feierten wir am 16. Februar 2020. Das Thema war: „Man sieht nur mit dem Herzen gut“ - Liebe und Nächstenliebe. Es wurde den Anwesenden wieder einmal deutlich gemacht, wie wichtig Nächstenliebe in unserem Leben, gerade in der heutigen Zeit ist. Der Gottesdienst wurde von der Pfarrgemeinde sehr lebhaft gestaltet. Und dann kam „Corona“. 35
Nichts wurde aus den ganzen Veranstal- tungen, die wir geplant hatten. Eine Welt- Basar, Familienkreuzweg, Erstkommunion, Sternwallfahrt nach Nittingen, Fronleichnam, Fahrrad- und Fußwallfahrt nach Wemding, Antoniusfest an der Kapelle, Familiengottes- dienst und unser alljährlicher Adventsnach- mittag im Gemeindezentrum – alles abgesagt! Stattdessen gehen wir mit Masken in die Kirche, machen Ordnungsdienst, kontrollieren die Abstände zwischen den Gottesdienstbesuchern und desinfizieren die Bänke. Glauben sie uns, den Mitgliedern der Kirchenverwaltung und des Pfarrgemeinderats macht das auch keinen Spaß. Aber zum Schutz von uns allen, um die Ausbreitung der Pandemie so gering wie möglich zu halten, sind gewisse Schutzmaßnahmen unumgänglich. Das Osterlicht wurde in Oettingen entzündet und von dort in die einzelnen Pfarreien gebracht und die Osterkerze gesegnet. Am Ostersonntag und -montag konnten sich alle das Licht nach Hause holen und anders als gewohnt das Osterfest feiern. Glücklicherweise konnte die Erst- kommunion von Magdalena, Lilli, Emma, Josefina und Mathilda am 6. September von Stadtpfarrer Dr. Manz in Belzheim unter Einhaltung der Corona-Auflagen abgehalten werden. Schon eine Woche später konnten wir alle fünf im Kreise unserer nun 15 Ministranten be- grüßen. Pater Paul überreichte ihnen ihre Ministrantenkreuze. 36
An Erntedank wurde von Mitgliedern des Pfarrgemeinderats ein reichhaltiger Erntedankaltar mit einem riesigen Wagenrad gestaltet. Brot und Wein für die Gabenbereitung wurden von den nächsten Kommunionkindern zum Altar gebracht. Allen Spendern von Früchten, Obst und Gemüse vielen Dank! Leider konnten unsere Kindergottesdienste, die eigentlich jeden 1. Sonntag im Monat stattfinden sollten, auch nur bis Februar abgehalten werden. Die Kinder im Alter von 2 bis 8 Jahren treffen sich im Gottesdienst und gehen dann mit dem Segen vom Pfarrer gemeinsam ins Pfarrhaus. Das Kindergottesdienst-Team besteht aus vier Mamas, die die verschiedenen aktuellen Themen passend zu kirchlichen Festen oder Anlässen aussuchen. Unserer Andachtengruppe, dem Lektorendienst, der Organistin, dem Mesner, den Reinigungskräften und allen, die am kirchlichen Leben teilgenommen haben und sich in irgendeiner Form eingebracht haben, ein recht herzliches „Vergelt´s Gott“. Text und Bilder: Aurnhammer Thomas, Fotostudio Hauber Der Pfarrgemeinderat Belzheim Aus unserer Pfarrgemeinde St. Ulrich und Stephan Ehingen Das Jahr 2020 war geprägt durch die Auswirkungen und Einschränkungen der Corona- pandemie. Vieles was bisher selbstverständlich war hat sich verändert. Mit Beginn des Lockdowns mussten wir auf unsere Gottesdienste verzich- ten. Die Osterfeierlichkeiten haben wir am Fernseher erlebt. Als dann wieder Gottesdienste mit Hygieneauflagen möglich 37
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