Pfarrverband Neustift - Sommer 2021 - Erzbistum München

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Pfarrverband Neustift - Sommer 2021 - Erzbistum München
Pfarrverband Neustift

    Sommer 2021
Pfarrverband Neustift - Sommer 2021 - Erzbistum München
Grusswort
            Vorstellung
     Dekan Pfr. Stephan Rauscher
        (Pfarradministrator)
Liebe Schwestern und Brüder,
ich darf mich Ihnen kurz vorstellen: Ich bin
Pfr. Stephan Rauscher und leite den Pfarr-
verband Holledau. Seit 1. Dezember 2020
bin ich zudem Dekan des erzbischöflichen
Dekanats Moosburg.
Seit Juli 2020 ist Ihr Pfarrer Msgr. Peter
­Lederer leider im Krankenstand, und es ist
 noch nicht absehbar, wann er seinen
 Dienst wieder aufnehmen kann. Bis 31.
 Dezember hatte Pfarrvikar Patrick Körbs
 übergangsweise die Pfarradministration
 übernommen. Da diese Leitungsaufgabe
 doch umfassend und die Errichtung der
 Stadtkirche Freising sehr herausfordernd             um das Seelsorgeteam, die Verwaltungs-
 ist, war die Bitte an mich herangetragen             leitungen und die Gremien auf dem Weg
 worden, die Pfarr­administration zusätzlich          zur Errichtung der Stadtkirche zu unter-
 zu meinen Aufgaben im PV Holledau zu                 stützen und dabei helfen, die gegenwärti-
 übernehmen und das Seelsorgeteam und                 ge Situation zu überbrücken.
 die Verwaltungsleitungen vor Ort zu un-              Vielleicht noch kurz zu meiner Person und
 terstützen. Somit bin ich seit dem 1. Janu-          meinem Werdegang:
 ar 2021 hier Pfarradministrator und Leiter           Am 18. Juni 1980 in Schrobenhausen ge-
 der Freisinger Pfarreien.                            boren, verbrachte ich meine Kindheit bei
 Die Freisinger und auch die Pfarrgemein-             meinen Eltern in Gachenbach. Nachdem
 den sind mir aber keineswegs unbekannt:              ich mit 15 Jahren die Hauptschule abge-
 Zur Vorbereitung auf die Priesterweihe               schlossen hatte, erlernte ich in Neuburg
 habe ich von 2006 bis 2008 bei Pfarrer               a.d. Donau zunächst den Beruf des Kinder-
 ­Michael Schlosser in der Pfarrei St. Georg          pflegers. Von meinem Heimatpfarrer tief
  meinen Pastoralkurs absolviert. Gerne               beeindruckt und von meinem langjähri-
  denke ich an diese Zeit zurück, in der ich          gen Dienst als Ministrant und Leiter der
  viele Erfahrungen sammeln durfte, und               Pfarrjugend geprägt, überlegte ich jedoch
  fühle mich seit dieser Zeit mit Freising ver-       schon lange, selbst „Pfarrer“ zu werden.
  bunden. Daher helfe ich selbstverständ-             So machte ich mich nach Abschluss meiner
  lich gerne in dieser außergewöhnlichen              Berufsausbildung auf den Weg, das Abitur
  Zeit und möchte das mir Möglichste tun,             nachzumachen, und besuchte das Spät-
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Grusswort
berufenenseminar St. Matthias in Wald-             takte knüpfen, ja sogar Freundschaften
ram. Mit Gottes Hilfe konnte ich dort 2001         mit lieben Menschen über die Zeit meines
die Abiturprüfungen erfolgreich absolvie-          Wirkens hinaus sind entstanden.
ren, anschließend ins Priesterseminar der          Nun freue ich mich auf die Zeit und Her-
Erzdiözese München und Freising St. Jo-            ausforderung bei Ihnen und vor allem auf
hannes der Täufer eintreten und mein               den gemeinsamen Glaubensweg, den wir
Theologiestudium an der Ludwig-Maximi-             gehen dürfen.
lians-Universität in München beginnen.             So darf ich Sie abschließend von Herzen
Nachdem ich 2006 mein Diplom in Theo-              um Ihr begleitendes Gebet für mein pries-
logie erworben hatte, konnte ich im Sep-           terliches Wirken bitten – ganz besonders
tember desselben Jahres den zweijähri-             möchte ich Sie an dieser Stelle auch um
gen Pastoralkurs, wie oben schon erwähnt,          das begleitende Gebet um Genesung für
in Freising anfangen, den letzten Ab-              Pfr. Lederer bitten – und verbleibe in der
schnitt der Ausbildung auf dem Weg zum             Hoffnung auf eine gute und von Gott ge-
Priester. Mit der Priesterweihe, am 28. Juni       segnete Zusammenarbeit
2008, endete meine schöne und lehrrei-
che Zeit in Freising. Als Kaplan führte mich       Ihr
mein Weg dann zunächst für zwei Jahre              Pfr. Stephan Rauscher
nach Gilching und dann für drei weitere            Dekan
Jahre nach Velden an der Vils, einen der
strukturell größten Pfarrverbände der Erz-
diözese München und Freising. Am 1. Sep-
tember 2013 wurde mir meine erste „Pfar-
rerstelle“ anvertraut. Als Pfarrverbandslei-
ter übernahm ich den Pfarrverband Atten-
kirchen mit den Pfarreien Attenkirchen,
Abens und Wolfersdorf, und ab September
2014 wurde ich für den Pfarrverband
Nandlstadt mit den Pfarreien Nandlstadt,
Baumgarten und Reichertshausen zustän-
dig. Nachdem wir einen gemeinsamen
Weg begonnen hatten, konnten wir beide
Pfarrverbände in einer guten Zusammen-
arbeit von Haupt- und Ehrenamtlichen
zum Pfarrverband Holledau zusammen-
führen.
In allen Pfarrgemeinden oder Pfarrverbän-
den durfte ich bisher viele bereichernde
Erfahrungen machen, konnte neue Kon-
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Stadtkirchenrat
              Der vorläufige Stadtkirchenrat konstituiert sich

Seit 1. Juni 2020 sind wir auf dem Weg zur            Bereits jetzt gibt es einen vorläufigen
Errichtung der Stadtkirche Freising. Die              Stadtkirchenrat. Er besteht aus sechzehn
Umsetzung einer neuen Gottesdienstord-                Mitgliedern, nämlich den acht Vorsitzen-
nung war für die Gläubigen ein erster                 den sowie jeweils einem weiteren Mitglied
sichtbarer Schritt. Auch die Gremiumsar-              der Pfarrgemeinderäte der einzelnen Pfar-
beit ist von der anstehenden Umstruktu-             reien. Am 18.03.2021 fand unter der Lei-
rierung betroffen: Am Ende des Prozesses            tung von Pfarradministrator Stephan Rau-
wird es einen sogenannten Stadtkirchen-             scher die konstituierende Sitzung statt:
rat, den „Pfarrgemeinderat“ der Stadtkir-           Christine Rauch (St. Lantpert) wurde zur
che, geben. Dies bedeutet jedoch nicht,             Vorsitzenden, Brigitte Knoepffler (St. Peter
dass die Pfarrgemeinderäte in den einzel-           und Paul) zu ihrer Stellvertreterin und Ed-
nen Pfarreien aufgelöst werden. Sie wer-            mund Krockauer (St. Georg) zum Schrift-
den nach wie vor über Themen beraten,               führer gewählt. Nachdem die Formalitäten
die Angelegenheiten in der einzelnen                erledigt waren, wandte man sich der
Pfarrei betreffen und nicht mit anderen             ­Thematik eines gemeinsamen Logos für
Pfarreien abgestimmt werden müssen.                  die zukünftige Stadtkirche zu. Ob der
Die Arbeit des Pfarrverbandsrates und die            ­vielen unterschiedlichen Entwürfe konnte
des Dekanatsrates ruhen momentan, die-                man sich an diesem Abend nicht mehr auf
se beiden Gremien werden nach Grün-                   einen gemeinsamen Vorschlag einigen.
dung der Stadtkirche nicht mehr weiter-
geführt.

 Impressum:	
            Verantwortlich für Inhalt und Layout:
            Katholische Pfarrkirchenstiftung St. Peter und Paul, Neustift
            Pfarrgemeinderat-Öffentlichkeitsausschuss – Brigitte Knoepffler
 Layout:          Andrea Habermeyer
 Druck:           Lerchl Druck e.K., Freising
 Auflage:         2800

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Pfarrverband Neustift - Sommer 2021 - Erzbistum München
Wortgottesdienstleiter
                 Wortgottesfeiern im Pfarrverband Neustift

Seit der Auferstehung Jesu versammeln            Nachdem die Pfarrgemeinderäte ihre Zu-
sich Christinnen und Christen am ersten          stimmung gegeben haben, fehlt nun noch
Tag der Woche zum gemeinsamen Gottes-            die offizielle Aussendung durch unseren
dienst. Sie danken darin Gott, bestärken         Weihbischof. Sobald die Pandemie dies
sich im gemeinsamen Glauben und rich-            zulässt, werden wir dies in einem feierli-
ten ihr Leben auf das verheißene Reich           chen Gottesdienst nachholen.
Gottes aus.                                      Schon lange und auch weiterhin aktiv als
                                                 Wortgottesdienstleiterinnen sind:
Zwar ist und bleibt die Eucharistiefeier         für Marzling:     Frau Sandra Wolf-Bauer
dabei Mitte und Höhepunkt des kirchli-           für Neustift: 	Frau Stephanie Wars-
chen Lebens, doch genauso wichtig ist es,                          berg
dass sich die Gemeinde zum Gottesdienst
trifft, auch wenn kein Priester zur Verfü-       Durch dieses engagierte Team können wir
gung steht. Deshalb haben wir im Herbst          sicherstellen, dass sich die Gemeinden in
2020 für die künftige Stadtkirche Freising       allen Pfarreien am Sonntag zum Gottes-
einen Wortgottes­dienstleiter*innen-Kurs         dienst versammeln können.
unter der Leitung von Herrn Diakon Walter
Schwind durchgeführt.                            Darüber hinaus bereichern die Wort­
                                                 gottesdienstleiter*innen unser Gottes­
Aus unserem Pfarrverband haben daran             dienst­angebot mit Andachten, Kreuz­
teilgenommen:                                    wegen und Maiandachten etc. Diese wer-
für Tüntenhausen:	Frau Christine Kreiten-       den genauso wie die sonntäglichen Wort-
                   weis                          gottesfeiern mit viel Herzblut vorbereitet
                   Frau Elvira Wiesheu           und gefeiert. So werden sie für uns alle zu
für Marzling:      Herr Andreas Miller           einer echten Bereicherung.
für Neustift:      Frau Bettina Gifthaler        Dafür möchte ich unseren Wort­     gottes­
                   Frau Silke Seidel             dienstleiter*innen im Namen unserer
                   Herr Valerian Ehnes           Pfarrgemeinden ein ganz herzliches
                   Herr Gerhard Tropp            Vergelt´s Gott aussprechen.
	Herr Stephan
                   ­Warsberg                     Andreas Fußeder,
                                                 Pastoralreferent

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Pfarrverband Neustift - Sommer 2021 - Erzbistum München
Wortgottesdienstleiter

Valerian Ehnes   Bettina Gifthaler       Christine Kreitenweis   Andreas Miller

Silke Seidel     Gerhard Tropp           Stephan Warsberg        Stephanie Warsberg

Elvira Wiesheu   Sandra Wolf-Bauer

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Erstkommunion & Firmung
          Erstkommunion und Firmung im Pfarrverband Neustift

Auch unsere Vorbereitung auf die Erstkommunion und die Firmung hat ziemlich unter
der Coronapandemie gelitten. Die Erstkommuniongruppen konnten und können sich
nur in kleinen Gruppen zu Vorbereitungsgottesdiensten treffen. Die Termine für die Erst-
kommunionfeiern mussten mehrfach verschoben werden. Der momentane (und hof-
fentlich endgültige) Stand ist:
Marzling: 	erste Gruppe bereits am 8. Mai;
                  die anderen beiden Gruppen am 27. Juni und 3. Juli
Tüntenhausen: 4. Juli
Neustift:         zwei Gruppen am 10. Juli
Haindlfing:       24. Juli

Tauferinnerungsgottesdienst in Marzling

Für die Firmvorbereitung gibt es ein breites Angebot auf Stadtebene. Sobald es die Pan-
demie zulässt, planen wir noch einen gemeinsamen Besinnungsnachmittag im Pfarrver-
band.
Das Sakrament der Firmung wird am 22. Juli voraussichtlich in zwei Gruppen gespendet.

Andreas Fußeder, Pastoralreferent
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Nachruf
                    Nachruf auf einen beliebten Seelsorger

Am 28. April 2021 ist unser langjähriger
Pfarrer Karlheinz Doll an seinem Altersru-
hesitz in Taufkirchen bei München im Alter
von 79 Jahren verstorben. Der äußerst be-
liebte Seelsorger hat 30 Jahre lang die
Pfarrei St. Peter und Paul betreut, so lange
wie kein Pfarrer vor ihm.

Zunächst hatte Karlheinz Doll in München
Jura studiert und mit dem ersten juristi-
schen Staatsexamen abgeschlossen. An-
schließend wechselte er in das Studium
der Theologie und wurde am Fest Peter
und Paul 1970 von Kardinal Döpfner im
Freisinger Dom zum Priester geweiht.
Nach Kaplansjahren in Dachau und Mün-
chen wurde er im Jahre 1976 zum Pfarrer
von St. Peter und Paul in Neustift bestellt.
Mit großem Elan und offener Herzlichkeit
begann er seine Tätigkeit in der Freisinger
Vorstadtpfarrei und konnte schnell die
Herzen der Pfarrangehörigen gewinnen.
Er begründete ein offenes und konstrukti-          Wirkens. Mit großem Nachdruck setzte er
ves Miteinander mit den Gremien der Pfar-          sich für das Lebensrecht von ungebore-
rei, förderte die Mitwirkung von Firmhel-          nen Kindern ein und vertrat seine Position
fern und Kommunionmüttern und war                  dazu auch vehement in der Öffentlichkeit.
hocherfreut über die vielen ehrenamtlich           Daneben warteten in Neustift vielfältige
wirkenden Pfarrangehörigen.                        Aufgaben auf den Pfarrherrn. Die damali-
                                                   ge Restaurierung der Kirche musste zu
Karlheinz Doll war ein großer Marienver-           Ende geführt werden, das Pfarrheim er-
ehrer. Dabei hat ihn die Botschaft von Fati-       fuhr eine Erweiterung und zum 100-jähri-
ma ganz besonders geprägt. Von seinen              gen Bestehen der Pfarrei beschloss er zu-
Reisen nach Medjugorje im ehemaligen               sammen mit der Kirchenverwaltung und
Jugoslawien nahm er stets die begeistern-          dem Chorleiter Günther Lehrmann den
de Frömmigkeit der Pilger mit nach Hause.          Bau einer neuen Orgel durch den renom-
Das Rosenkranzgebet in Neustift war ihm            mierten Orgelbauer Johannes Klais aus
ein wichtiger Teil seines seelsorglichen           Bonn. Auf dem Kirchenvorplatz konnte die
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Nachruf
Errichtung des Norbert-Brunnens reali-               stützte. Die letzten Jahre verbrachte er im
siert werden. Mit viel Engagement führte             Caritas-Altenheim in Taufkirchen bei Mün-
er die von seinem Vorgänger Thomas Go-               chen.
bitz-Pfeifer begründete Förderung der
Neustifter Kirchenmusik fort und konnte              Am 5. Mai feierte Weihbischof Bernhard
den Gottesdiensten damit einen festli-               Haßlberger in unserer Pfarrkirche das Re-
chen Charakter verleihen.                            quiem für den Verstorbenen, im Anschluss
                                                     daran wurde Pfarrer Doll im Priestergrab
Am 30. August 2006 beendete Karlheinz                auf dem Neustifter Friedhof beigesetzt.
Doll – den Kardinal Wetter zum Geistlichen           Die Pfarrgemeinde von St. Peter und Paul
Rat ernannt hatte – nach 30 Jahren wegen             gedenkt mit großer Dankbarkeit des se-
seiner angegriffenen Gesundheit seine                gensreichen Wirkens ihres langjährigen
langjährige Tätigkeit in der Pfarrei St. Peter       Pfarrers Karlheinz Doll. Wir bitten um das
und Paul. Er nahm seinen Wohnsitz in der             Gebet für den Verstorbenen.
Pfarrei St. Bonifaz in Haar, wo er im dorti-
gen Pfarrverband die Seelsorger unter-               Josef Geißdörfer

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Kindergottesdienst
                      Endlich wieder Kindergottesdienst!

Hurra! Endlich können wir wieder                            erklingen, aber auch das schien
Gottesdienste für die Jüngs-                                   die Kinder nicht zu stören.
ten feiern! Nach einer langen                                    Auch als das Lied „Gottes Lie-
Durststrecke im letzten Jahr                                     be ist so wunderbar“ er-
durften wir dieses Jahr zu                                       klang oder beim Vater Unser
Ostern endlich wieder Kin-                                       Beten, machten alle die be-
dergottesdienste anbieten                                        kannten Gesten fleißig mit.
und wir waren so überaus                                        Der nächste Kindergottes-
froh und dankbar, dass unser                                  dienst war dann schon ein paar
Angebot von den Familien nach                             Tage später am Karfreitag um
der langen Pause so gut angenommen                 10.30 Uhr. Auch dieser Gottesdienst war
wurde. Natürlich mit denselben Hygiene-            wieder gut besucht und die Kinder hörten
Vorschriften, die in jedem Gottesdienst            sich das Leiden von Jesus auf dem Kreuz-
gelten.                                            weg an. Aber natürlich nicht, ohne am
Am Palmsonntag um 10.30 Uhr war es so-             Ende des Gottesdienstes schon auf das
weit. Und die Kirche war bis zur letzten           Osterwunder, die Auferstehung von Jesus,
Bank besetzt. Viele Kinder hatten eigene           hingewiesen zu werden. Zusammen mit
Palmbuschen mit gebracht, die von unse-            den beiden Familiengottesdiensten am
rem Diakon Peter Burghardt gesegnet                Gründonnerstag und Karsamstag hatten
wurden. Gespannt beobachteten die Kin-             die Kinder somit die Möglichkeit, die kom-
der, wie der Esel durch die Kirche lief und        plette Ostergeschichte in all ihren Facet-
winkten ihm mit ihren Palmbuschen zu.              ten und mit all ihren Besonderheiten zu
„Hosianna! Hosianna in der Höh!“ Da na-            erleben.
türlich nicht gesungen werden durfte,              Wir hoffen sehr, dass wir in diesem Jahr
mussten die Lieder aus den Lautsprechern           wieder deutlich mehr Kindergottesdiens-

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Kindergottesdienst
te feiern dürfen als im letzten Jahr, wo wir        An dieser Stelle wollen wir uns auch noch
mit Maria Lichtmess und St. Martin nur              einmal bei allen Kindern und ihren Eltern
zwei Kindergottesdienste anbieten konn-             für das konsequente Einhalten der Bestim-
ten. Wann unsere nächsten Gottesdienste             mungen des Corona-Schutzkonzepts in
stattfinden, steht im Schaukasten an der            der Kirche ganz herzlich bedanken!
Kirche und natürlich auf der Homepage               Möge der Segen Gottes mit Euch sein!
www.pv-neustift.de.                                 Euer KiGo-Team Neustift

               Danke für 10 Jahre Kindergottesdienst-Leitung

Nach über 10 Jahren gibt Martina Reisch             ten. Auch die jährlichen Treffen bei ihr zu
die Leitung des Kindergottesdienst-Teams            Hause mit perfekter Verpflegung werden
ab.                                                 wir vermissen. Wir freuen uns sehr, dass
Wir bedanken uns ganz herzlich für ihr              Martina das Team weiterhin bei der Durch-
uneingeschränktes Engagement und ih-                führung von Gottesdiensten unterstützen
ren großen persönlichen Einsatz! Sie wird           will und sagen:
von uns allen sehr geschätzt und hat das            DANKE MARTINA!
Team stets gestärkt und zusammen gehal-             Dein KiGo-Team
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Kindergottesdienst
                    Warum sind uns Kindergottesdienste
                               so wichtig?

✤ Wir möchten den Kindern eine liebevolle, sachkundige und zuverlässige Begleitung
  für ihre Glaubensentwicklung geben.
✤ Kinder werden durch die Gottesdienste in ihrer Gemeinde beheimatet und mit dem
  christlichen Glauben vertraut.
✤ Kinder lernen in den biblischen Geschichten Gott kindgerecht kennen und verstehen
  den Sinn.
✤ Kinder können ihre eigenen Fragen dazu stellen, ihre Gedanken in neue Richtungen
  lenken.
✤ Kinder gewinnen Vertrauen in die Gemeinschaft.
✤ Kinder bringen ihre ganzheitliche Lebendigkeit ein, die andere Kinder anregt.

                       „Ihnen gehört das Reich Gottes, sagt Jesus.“
                                     (Mk 10,13-16)

Damit wir weiterhin alle vier bis sechs Wochen einen kindgerechten Gottesdienst für die
Kleinsten unserer Gemeinde anbieten können, brauchen wir dringend
                          Verstärkung für unser Team!
Wir suchen daher Eltern, die Lust haben ein bis zwei Sonntage im Jahr einen Kinder­
gottesdienst mitzugestalten und so auch unsere kleinsten Kinder mit der Kirche vertraut
zu machen.

Bei Interesse oder wenn Fragen sind, bitte gerne bei uns melden!
kinderpastoral@pv-neustift.de

Oder einfach direkt nach dem nächsten Kindergottesdienst auf uns zukommen. Jede
und jeder ist willkommen!

Herzlichen Dank!

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Familiengottesdienst
                            Christus ist auferstanden!!!

… und so fühlte sich für uns als Vorberei-
tungsteam fast jeder Gottesdienst, den              Am Gründonnerstag stand das letzte
wir in der Fastenzeit und an den Kartagen           Abendmahl, das Jesus mit seinen Jüngern
in diesen schwierigen Zeiten mit Euch fei-          gefeiert hat, und die Fußwaschung im Mit-
ern durften, wie ein kleines Fest der Aufer-        telpunkt unserer Wortgottesfeier. Mit ei-
stehung an.                                         nem besonderen Moment, der die drei
Wir haben am 3. Fastensonntag davon ge-             Tage vom Leiden, vom Tod und der Aufer-
hört, dass Jesus in jedem von uns wohnt,            stehung Jesu einleitete, endete schließlich
dass wir sein Tempel sind und dann zwei             dieser Gottesdienst in Stille.
Wochen später, am 5. Sonntag der Fasten-
zeit, nicht nur theoretisch, sondern auch           Voller Freude durften wir schließlich am
praktisch erfahren, warum es nötig ist,             Karsamstag das immer wieder für uns alle
dass das Samenkorn in die Erde fallen und           unfassbare und überwältigende Wunder
sterben muss, um dann kraftvoller, größer           der Auferstehung Jesu feiern. Die Seg-
und prächtiger als je zuvor zu neuem Le-            nung des Feuers, an dem unsere Osterker-
ben zu erblühen.                                    ze – die übrigens das Kinder- und Famili-

                                               13
Familiengottesdienst

engottesdienstjahr als neue Jesuskerze
begleiten wird – entzündet wurde, sowie
die Segnung des Taufwassers und der
Speisen durften dabei natürlich nicht feh-
len.
Dies alles war vor allem auch deshalb
möglich, weil Ihr, liebe Familien, mit viel
Rücksicht, Disziplin und Umsicht zu unse-
ren Wortgottesdiensten gekommen seid.
Das aller-, allergrößte Lob aber gebührt
Euch, liebe Kinder! Ihr habt das echt klasse
und vorbildlich gemacht! Danke!
Und so dürfen wir, trotz allem, optimis-
tisch in die Zukunft blicken und hoffent-
lich schon bald weitere Gottesdienste mit
Euch feiern. Legen wir all unsere Sorgen
und Ängste, alle Hoffnung und Zuversicht
in Gottes Hand, lassen wir uns ergreifen,
berühren und begeistern von seiner Bot-
schaft, Kraft und Liebe, denn Jesus lebt, er
ist auferstanden. Halleluja!

Silke Seidel

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Ministrantinnen und Ministranten
Leider war es auch in der Zeit nach Weih-          gehalten. Damit wieder mehr Farbe ins
nachten nicht möglich, uns alle bei ge-            Leben kam, probierten wir am 16. Februar
meinsamen Minirunden zu treffen. Den-              eine Online-Faschingsfeier aus. Jeder
noch versuchten wir, das Beste aus der             konnte sich verkleiden, und in mehreren
derzeitigen Situation zu machen. So ha-            Gruppenräumen wurden verschiedene
ben wir im Dezember mit den noch jünge-            Programme angeboten, wie Boarisch-
ren Minis eine Online-Weihnachtsfeier ab-          Quiz, Stadt-Land-Fluss etc..

Ein echtes „Highlight“ im Februar war die          weinausschank im Dezember 2019 konn-
Ankunft unserer neuen fairtrade-Mini­              ten wir die Shirts finanzieren. Dafür möch-
stranten-T-Shirts, welche wir über ein Jahr        ten wir uns herzlichst bei all den hilfsberei-
geplant und entworfen haben. Dank der              ten Spendern bedanken!
großzügigen Spende durch unseren Glüh-

                                              15
Ministrantinnen und Ministranten

Unser Maibaum muss leider noch ein wei-           Wir freuen uns schon darauf, uns hoffent-
teres Jahr in Altenhausen warten, bis wir        lich bald wieder mit allen Minis gemein-
ihn dann hoffentlich 2022 im Pfarrgarten         sam im Pfarrheim zu einer Minirunde
aufstellen können.                               ­treffen zu können .

Sophie Meindl und Vroni Feldmaier

                                            16
Pfarrheim
                     Das Pfarrheim von St. Peter und Paul

Unser Pfarrheim an der Ignaz-Günther-              auch die Fenster und Außenwände müss-
Straße ist mittlerweile in die Jahre gekom-        ten energetisch saniert werden. Zudem
men. Das vom Architekten Hanns Hof-                wird die Heizung erneuert werden müs-
mann in den 70er-Jahren geplante und               sen.
später erweiterte Gebäude entspricht               Dies alles wird für die Kirchenverwaltung
nicht mehr den aktuellen Anforderungen             ein großer finanzieller Kraftakt und Ar-
an Brandschutz und Energieeffizienz.               beitsaufwand werden.
Auf Drängen der Bauabteilung des Erzbi-            Das Pfarrheim soll neben der Pfarrkirche
schöflichen Ordinariats müssen die Ret-            ein Ort des Austausches, der Geselligkeit
tungswege ertüchtigt werden. Die Däm-              und der Bildung bleiben.
mung im Dachgeschoss ist unzureichend,             Josef Geißdörfer

                                              17
Schwester Erhardis
                                Wer erinnert sich?

In den ersten Nachkriegsjahren wurde der
Kindergarten Neustift neben dem Fried-
hof von zwei markanten Persönlichkeiten
geleitet: Schwester Erhardis und Schwes-
ter Mechtild von den Armen Schulschwes-
tern. Viele Neustifter Kinder haben schon
damals den Kindergarten besucht, manch
einer wird sich noch an die Blechgeschirre
aus Armeebeständen erinnern, in die das
Mittagessen aus großen Behältern ge-
schöpft wurde.

Unsere Fotos zeigen Schwester Erhardis
mit ihrer fröhlichen Bubenschar, die sie
zwar mit nachdrücklicher Strenge, aber
auch mit großer Güte beaufsichtigt hat.
Wer erkennt sich auf dem Foto aus den
50er Jahren?

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Palmsträusschen

Herzlichen Dank an alle fleißigen Helferinnen und Helfer,
die in Neustift Palmsträußchen sowie Osterkerzen gebastelt
oder ­Marmelade gemacht haben, um mit dem Erlös verschiedenste
wohltägige Projekte des Klosters von Pater Soosai und Projekte der Klinikclowns zu
unterstützen. Vergelt’s Gott auch an alle Spenderinnen und Spender!

                                          19
Pater Soosai
Liebe Mitchristinnen und Mitchristen,               dung werden sie in den Norden Indiens
die Corona-Pandemie hat Indien sehr                 gehen. Mehr als die Hälfte verlassen wäh-
schlimm erwischt. Viele Menschen sind ihr           rend ihrer Ausbildungszeit das Seminar, so
hilflos ausgeliefert. Es fehlen Nahrungs­           dass durchschnittlich ein Drittel von ihnen
mittel, viele Menschen sterben täglich auf          Patres werden.
der Straße, die Leichen werden am Hafen             Die Aufgabe des Direktors eines Priester-
verbrannt. Bestimmt haben Sie darüber               seminars ist herausfordernd und ganz an-
auch schon in den Nachrichten gehört.               ders als die Seelsorgestelle in einer Pfarrei,
Corona bedroht das Leben vieler Men-                doch es war eine bewusste Entscheidung,
schen in der ganzen Welt. Mittendrin in             Freising zu verlassen, um für die nächsten
dieser katastrophalen Pandemie hoffe ich,           Jahre wieder in einem ganz anderen Ar-
dass es Ihnen allen gut geht und Sie ge-            beitsfeld tätig zu sein.
sund sind und gesund bleiben. Es ist jetzt          Es wird noch einige Monate oder vielleicht
fast ein Jahr her, dass ich von Freising weg        auch ein paar Jahre dauern, bevor die Pan-
bin. Seit 15. September 2020 bin ich hier in        demie ganz überwunden sein wird. Bis
meiner Heimat im Bundesstaat Tamil Nadu             dahin werden wir mit Beschränkungen
als Direktor/Rektor des Knaben-Seminars             zurechtkommen müssen. Halten Sie zu-
tätig. Mir geht es gut, und ich habe mitt-          sammen und bleiben Sie gesund.
lerweile mein Arbeitsumfeld und die Mit-
brüder gut kennengelernt. Anfangs be-               Mit Gebet und Gottes Segen,
treute ich elf Kandidaten in unserem                Pater Mariasoosai OPraem
Priesterseminar. Davon haben sieben                 Rektor, St. Norbert Anbaham
Kandidaten die nächste Ausbildungsstufe
erreicht.
Aufgrund der Pandemie war es schwierig,
neue Kandidaten für das kommende Jahr
zu werben. Viele Studenten wissen noch
nicht, was sie tun wollen, da sie aufgrund
des Schulausfalls keinen ordentlichen
Schulabschluss bekommen können. Zur-
zeit sind es drei Kandidaten, die noch zwei
Jahre in diesem Haus bleiben werden, be-
vor sie befördert werden.
Die Priesterausbildung für die Kandidaten
unseres Klosters dauert insgesamt elf Jah-
re, bevor die jungen Männer Priester wer-
den. Die Kandidaten, für die ich verant-
wortlich bin, sind in der Regel im erstem
Jahrgang. Für das Noviziat und die Ausbil-
                                               20
Kroatische Katholische Gemeinde
Die Kroatische Katholische Gemeinde
Freising, die seit Mai 2020 in Neustift ihren
Sonntagsgottesdienst hält, stellt sich vor:

Hvaljen Isus i Marija!
(zu deutsch: Gelobt sei Jesus und Maria!)

Liebe Brüder und Schwestern,
ein herzliches Grüß Gott aus unserer kroa-
tischsprachigen katholischen Gemeinde                Zu unserer Entstehung: Bedingt durch die
Freising. Zu unserer Gemeinde gehören                Arbeitsmigration kroatischer römisch-ka-
der Gemeindeleiter Pater Ivan Cugura, die            tholischer Bevölkerung seit den sechziger
pastorale Mitarbeiterin Marija Vilus, unser          Jahren aus dem gesamten Staatsgebiet
Mesner Herr Ivan Babic sowie Herr Ilija              des ehemaligen Jugoslawiens, erfolgte
­Colic, pastoraler Mitarbeiter i. R. Außer-          durch die Bischofskonferenz Deutsch-
 dem haben wir viele fleißige, ehrenamt­             lands ein Seelsorgeangebot an die kroati-
 liche Mitarbeiter, die unser Gemeindele-            schen Mitbürger. Sie beinhaltet die Mög-
 ben, wie es momentan möglich ist, unter-            lichkeit zur Pflege der eigenen religiösen
 stützen. Ohne deren aufopferungsvolle               Traditionen und erleichtert die Beheima-
 Unterstützung wäre vieles undenkbar.                tung in den deutschen Ortskirchen. Bevor
 Eine der wichtigsten Aufgaben unserer               aber unsere Gemeinde in Freising amtlich
 Gemeinde ist es, Brücken zwischen uns               errichtet wurde, wurden die Gläubigen
 und den Heimatgemeinden aufzubauen -                teils von Seelsorgern aus der kroatisch-
 alles zu Ehren Gottes und zum Segen der             sprachigen katholischen Gemeinde Mün-
 Menschen. Zusammen mit den Ortskir-                 chen und kroatischsprachigen Seelsor-
 chen, der Pfarrämter und Pfarrverbände              gern aus dem Bistum Regensburg betreut.
 konnte sich unsere Gemeinde in ihrem                Unsere kroatischsprachige katholische
 42jährigen Bestehen gut in deutsche Ge-             Gemeinde Freising wurde durch die Ur-
 meinden integrieren, was sich bei gemein-           kunde vom 24.10.1978, die der damalige
 samen Veranstaltungen gut sehen lässt:              Erzbischof von München und Freising Jo-
 beispielsweise beim gemeinsamen Kreuz-              seph Kardinal Ratzinger, der heutige eme-
 weg, beim Gottesdienst der Nationen, bei            ritus Papst Benedikt XVI. unterschrieben
 Marienandachten, dem Volkstrauertag so-             hat, oberhirtlich errichtet. Der Seelsorge-
 wie bei Fronleichnamsprozessionen und               auftrag unserer Gemeinde erstreckt sich
 auch bei Dekanatssitzungen. Ein weiterer            auf die Nordregion der Erzdiözese Mün-
 Auftrag wäre nun, das bestehende Band               chen und Freising: Dachau, Dorfen, Erding,
 weiter zu pflegen und aufrechtzuerhalten,           Freising, Geisenhausen, Indersdorf, Lands-
 sich gegenseitig zu stützen und unterstüt-          hut, Moosburg und Scheyern. Umfasst
 zen.                                                werden insgesamt zehn Dekanate. Wie
                                                21
Kroatische Katholische Gemeinde
schon in den sechziger Jahren sind genau              und dem Chor sowie Bibelabende zu un-
diese Gebiete Anziehungspunkte für kroa-              serem Aufgabenbereich. Caritative Arbeit
tische Arbeitsuchende geblieben.                      zur Unterstützung der Armen, Kranken
Seit 1. November 2004 leitet Pater Ivan               und bedürftigen Menschen sowie Sozial-
Cugura, OFM, unsere Gemeinde. Er gehört               betreuung und auch Krankenhausbesu-
der Franziskanerprovinz in Split, Kroatien            che sind ein wichtiger Bestandteil der Ge-
an. Herr Colic Ilija war 40 Jahre im Dienst           meindepastoral. Pilgerfahrten, Ausflüge,
der Gemeinde als Pastoralmitarbeiter tä-              Ministranten- sowie Jugendtreffen und
tig. Seit Juli 2019 befindet sich der fleißige        auch sportliche Aktivitäten werden orga-
Mitarbeiter im Ruhestand, ist aber den-               nisiert. Durch die Hygienebestimmungen
noch ehrenamtlich weiterhin aktiv.                    und Versammlungsvorschriften von Staat
Unsere ersten Gottesdienste feierten wir              und Kirche ist es derzeit kaum oder wenn,
in der Altöttinger Kapelle und in der Klos-           nur sehr eingeschränkt, möglich, Gemein-
terkirche St. Klara in Freising. Bislang              deaktivitäten, wie wir sie kannten und
konnten wir die Hl.-Geist-Kirche für all              praktiziert haben, heute zu leben. Durch
unsere Eucharistiefeiern und Andachten                Corona hat sich unser aller Leben stark
nutzen. Dies ist aufgrund der Corona Pan-             verändert. Wir können Vieles planen, kurz-
demie auf unbestimmte Zeit nicht mehr                 fristig oder auch langfristig, auch wenn
möglich. Dank der Pfarrverbände St. Kor-              keiner von uns die weiteren Entwicklun-
binian sowie Neustift dürfen wir seit Mai             gen überblicken kann, so haben wir als
letzten Jahres unsere sonntägliche Eucha-             Christen Hoffnung, nämlich Hoffnung,
ristiefeier in der Neustifter Pfarrkirche St.         dass Gott bei uns ist, dass er uns durch die
Peter und Paul sowie unsere Werktags­                 Krise begleiten wird, Hoffnung, dass er al-
gottesdienste jeweils mittwochs und frei-             les in seiner Hand hält. Schauen wir auf
tags in der Pfarrkirche St. Ulrich in Pulling         Jesus von Nazareth, auf die Menschen in
­feiern. Wir sind dankbar, dass wir in den            der Bibel, die in der Not Gott nicht verlie-
 Kirchen von den örtlichen Pfarrern, Diako-           ren. Bleiben wir trotz allem Unverständnis,
 nen, Gemeinde- und Pastoralreferenten,               warum das, was wir gegenwärtig durchle-
 Mesnern, Kirchenpflegern, Hausmeister                ben, so geschehen musste und geschieht,
 sowie auch den Verbandssekretärinnen                 mit Gott verbunden.
 gut aufgenommen wurden.                              Seien Sie alle gesegnet!
 Neben den pastoralen Aufgaben der Tauf-
 vorbereitung für Eltern und Taufpaten, der           Herzlichst Ihre
 Buße vor Weihnachten und Ostern, der                 Kroatische Katholische Gemeinde Freising
 Vorbereitung auf die Erstkommunion und               Pater Ivan Cugura, OFM, Gemeindeleiter
 Firmung, der Ehevorbereitung, Erwachse-              Marija Vilus, Pastorale Mitarbeiterin
 nen-Katechese gehören auch Angebote
 zur geistigen Erneuerung, Treffen junger
 Familien, Gebetskreise, Folkloregruppen
                                                 22
Verabschiedung
          Mesnerinnen nach langjährigem Dienst verabschiedet

Im Sonntagsgottesdienst am 28.02.2021
gab es in Haindlfing einen besonderen
Anlass, um zu danken: Frau Anneliese
Motzke und Frau Rosina Widmann wurden
nach über 16 Jahren von ihrem Dienst als
Mesnerinnen verabschiedet. Bevor die
beiden im Jahr 2004 dieses Amt übernom-
men haben, waren Frau Motzke und Frau
Widmann bereits für den Blumenschmuck
in der Kirche zuständig und haben sich
auch um die Gräberpflege gekümmert.                Zwar wurde ihr Ausscheiden sehr bedau-
Beide waren auch über viele Jahre aktiv im         ert, doch dürfen wir uns als Pfarrei glück-
Pfarrgemeinderat tätig.                            lich schätzen, mit Frau Ana Nowak die
Dafür haben in diesem Gottesdienst Ver-            Mesnerinstelle für unsere Pfarrei nahtlos
treter der Kirchenverwaltung, des Pfarrge-         neu besetzen zu können. Frau Nowak lebt
meinderates, der Ministranten sowie Pater          in Untergartelshausen und ist schon viele
Christian Stumpf und Andreas Fußeder               Jahre im Pfarrgemeinderat aktiv. Wir wün-
stellvertretend für das Seelsorgeteam den          schen ihr für die Ausübung dieses Amtes
beiden für ihr liebevolles und treues Wir-         viel Freude und Gottes Segen!
ken in all den Jahren von Herzen gedankt.

von links: Walter Kroboth (Kirchenpfleger), Ana Nowak, Anneliese Motzke, Pater Christian Stumpf,
Rosina Widmann, Andreas Fußeder (Pastoralreferent)
                                              23
Osternacht im Freien
Durch die begrenzte Anzahl von Sitzplät-
zen in der Kirche haben sich Vertreter von
Kirchenverwaltung und Pfarrgemeinderat
dazu entschlossen, die Feier der Auferste-
hung Jesu dieses Jahr im Freien zu bege-
hen. Der Friedhof der Pfarrei St. Laurentius
bot genügend Platz für alle Besucher, sich
weiträumig zu verteilen. Mit Einbruch der
Dämmerung wurde das Osterfeuer von
Pater Thomas feierlich gesegnet. Während
des Wortgottesdienstes erhellten die
Flammen der Kerzen, die mit dem Oster-
feuer entzündet wurden, die bereits ein-
getretene Dunkelheit. Eine kleine Musik-            des feierlich zu begehen. Dafür sei allen,
gruppe stimmte freudig mit dem Kanon                die mitgeholfen haben, an dieser Stelle
„Surrexit dominus vere“ in das Wunder der           herzlich gedankt.
Auferstehung mit ein. Viele Helfer haben
es möglich gemacht, diese besondere Li-             Christine Eisenmann
turgieform außerhalb des Kirchengebäu-              1. Pfarrgemeinderatsvorsitzende

          Erstkommunion
                     Vorbereitung Erstkommuniongruppe

Für den Empfang der ersten heiligen Kom-
munion haben sich in unserer Pfarrei St.
Laurentius acht Kinder angemeldet. Die
aktuellen Umstände und Anforderungen
der Corona-Pandemie erlauben es uns
nicht, die Vorbereitungsstunden mit den
Kindern wie gewohnt mit wöchentlichen
Treffen zu Hause abzuhalten. In einem di-
gitalen Elternabend via Zoom haben wir
Eltern gemeinsam beschlossen, mit der
Vorbereitung in Form von sogenannten
Wegegottesdiensten im April zu begin-
nen. Die Kinder haben vor Ostern bereits
                                               24
Erstkommunion
damit angefangen, die Gruppenkerze zum
Thema „Vertrau mir, ich bin da!“ zu basteln.
Die Kerze wurde dazu von Familie zu Fami-
lie weitergegeben. Pater Thomas hat dann
die Kerze im Rahmen des Mittwochsgot-
tesdienstes im April gesegnet. Dabei hat
er den Kindern gerade wegen dieser au-
ßergewöhnlichen Situation Mut gemacht:
„Wir werden diesen Weg gemeinsam
schaffen!“
Gestärkt mit diesen Worten und der ge-
segneten Kerze hat der erste Wegegottes-
dienst bereits stattgefunden. Die Kinder
konnten – unter Einhaltung der Abstands-
und Hygieneregeln – ein Beziehungsnetz              bedeutet immer, sich im Namen Jesu zu
knüpfen. Mit diesem Netz fand die Gruppe            versammeln, denn:
heraus, dass das Netz bei zu viel Spannung          „Wo zwei oder drei in meinem Namen
abreißen kann oder aber auch, wenn es zu            ­versammelt sind, da bin ich mitten unter
locker gehalten wird, keine richtige Ver-            ihnen.“
bindung ist (siehe Gruppenfoto). Die Ge-
meinschaft in der Erstkommuniongruppe               Christine Eisenmann, Tischmutter

von links im Uhrzeigersinn: Theresa Felsner, Maja und Jonathan Endress, Severin Eisenmann, Jo-
nas Bügl, Barbara Felsner, Dominik Beer, Corbinian Stang
                                               25
Wortgottesdienstleiterinnen
                Wortgottesdienstleiterinnen für St. Michael

Die Personalsituation im kirchlichen              des Pfarrgemeinderats Elvira Wiesheu
Dienst stellt für viele Pfarrgemeinden und        haben im Herbst unter der kundigen
                                                  ­
Pfarrverbände ein erhebliches Problem             ­Leitung von Diakon Walter Schwind einen
dar. Nicht zuletzt deshalb ergeben sich            Kurs als Wortgottesdienstleiterinnen ab-
derzeit einige Umstrukturierungen, von            solviert.
der auch die Pfarrverbände unseres De­
kanats betroffen sind.                            Wir alle freuen uns darüber sehr und wün-
Umso erfreulicher ist es, dass sich gleich        schen den beiden viel Kraft und noch
zwei Damen unserer Pfarrgemeinde bereit           mehr Freude bei der Ausübung ihres
erklärt haben, hier aktiv mit zu wirken.          Dienstes.
Unsere Mesnerin Christine Kreitenweis-
Tischler und die langjährige Vorsitzende          Toni Wiesheu

                                             26
Fastenbild

                       Fastenbild in der Kirche St. Michael

Plastik-Fasten, positiv denken, alte Be-            Besonders in Zeiten wie diesen, die ver-
kannte treffen, neue Wurzeln schlagen,              rückt, unvorhersehbar und auch oft an-
regional kaufen ... Für jeden geht es in der        strengend sind, bekommen wir alle die
Fastenzeit um andere Themen. Es geht                Chance, etwas zu verändern.
aber lange nicht mehr nur um den Ver-               You raise me up to more than I can be (Du
zicht auf etwas, sondern darum, die Zeit            erhebst mich zu mehr, als ich sein kann): In
zu nutzen. 40 Tage, die man nutzen könn-            Begleitung des Textes dieses Liedes von
te, seine Lebensweise zu überdenken, den            Josh Groban konnte jeder am 1. Fasten-
Umgang mit seinen Mitmenschen zu in-                sonntag die Fastenandacht von Pfarrer
tensivieren oder auch darum, für die Um-            Stephan Rauscher besuchen.
welt, für andere oder für sich selbst etwas         Schon am Vormittag gab es die Möglich-
Gutes zu tun.                                       keit, in der Kirche das Bodenbild anzuse-
Auch in Tüntenhausen wurde in der Kirche            hen und sich selbst Gedanken zur Fasten-
St. Michael in der Fastenzeit ein Bodenbild         zeit zu machen.
gelegt, um zum Nachdenken anzuregen.                Elisabeth Nitzl
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Neues von der Kirchenverwaltung

Auch wir gehen mit der Zeit –                       Planungen fachgerecht umzusetzen. In
Urnengräber in Tüntenhausen                         kurzer Zeit entstand ein Plan und bereits
Die Kirchenverwaltung hat sich vor länge-           Ende März wurde das „Schnurgerüst“ aus-
rer Zeit entschieden, im neuen Teil des             gesteckt und ein Terminplan besprochen.
Friedhofs einen Bereich für Urnengräber             Inzwischen wurde, unter der tatkräftigen
zu gestalten. Mit Hildegund und Tony Mai-           Mithilfe der Kirchenverwaltung und Pfarr-
er fanden sich hiesige Fachleute, die sofort        gemeindemitgliedern, der Bereich schon
bereit waren, unsere Vorstellungen und              weitgehend fertiggestellt. Die Begrünung
                                                    und das Aufkiesen erfolgen in Kürze.

                                                    Friedhofsgärtner
                                                    Für die Pflege unseres Friedhofs konnten
                                                    wir den Auftrag voriges Jahr an zwei junge
                                                    Leute, Regina Hartmair und ihren Partner
                                                    Sebastian Brehme, erteilen. Wir bitten
                                                    aber trotzdem alle Grabbesitzer, die Flä-
                                                    chen um ihr Grab großzügig sauber zu
                                                    halten. Für die Unterstützung bedankt
                                                    sich die Friedhofsverwaltung schon vorab.
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Neues von der Kirchenverwaltung
Die Eberhardslärche kommt in die Jahre
Der Legende nach hat der Hl. Eberhard
von Tüntenhausen einst seinen Hirtenstab
in die Erde gesteckt, woraus auf wunder-
same Weise eine Lärche erwuchs. Die
­heutige Eberhardslärche ist ein Ableger
 davon. Doch auch ein Baum kommt in die
 Jahre. Deshalb wurde ein Baumexperte
 beauftragt, das Altholz zu entfernen, um
 größere Schäden durch Wind und Sturm
 zu verhindern. Außerdem soll die Stand-
 festigkeit der Lärche geprüft werden, da
 die im Herbst um den Baum wachsenden
 „schönen“ Pilze Gift für den Baum sind.

                                                 Schöne Klänge
                                                 Seit Anfang März entzückt ein Buntspecht,
                                                 der sich auf dem Kirchturmzwiebel nie-
                                                 dergelassen hat, die Tüntenhausener. Sein
                                                 Klopfen an die untere goldene Kugel des
                                                 Turmkreuzes klingt in regelmäßigen Ab-
                                                 ständen weit über das Dorf.
                                                 (Anm. d. Red.: Er sitzt auf dem Foto an der
                                                 unteren Kugel rechts)

                                                 Ingrid Brumer

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Kleine Statistik
Das Sakrament der Taufe empfingen in St. Peter und Paul am
31.10.2020 Anton David Deuter
31.10.2020 Anna Loibl
28.11.2020 Fritz-Nepomuk Metzler
13.12.2020 Luca Samuel Schmelzer
10.04.2021 Johann Peter Müller

Das Sakrament der Ehe empfingen in der Wieskirche „Zum gegeißelten Heiland“ am
09.04.2021 Lukas Rotermund und Susanne Hörl, wh St. Jakob

Der Herr über Leben und Tod rief zu sich aus St. Peter und Paul am
22.10.2020 Manfred Bollinger                20.01.2021 Alfred Domes
01.11.2020 Franz Klemmer                    23.01.2021 Louis Stadler
09.11.2020 Josef Gradwohl                   28.01.2021 Irmgard Rauscher
14.11.2020 Hildegard Schranner              04.02.2021 Irmengard Jackson
25.11.2020 Josef Presser                    07.02.2021 Anna Staller
27.11.2020 Josef Holzner                    16.02.2021 Paula Wildmoser
28.11.2020 Manfred Bergmaier                25.02.2021 Helmut Stix
07.12.2020 Theresia Kettner                 26.02.2021 Therese Holzer
09.12.2020 Werner Kring                     04.03.2021 Maria Wölfl
11.12.2020 Hildegard Rott                   24.03.2021 Rudolf Heider
18.12.2020 Josef Strohschneider             25.03.2021 Irmgard Würschinger
18.12.2020 Erwin Krombacher                 30.03.2021 Anna-Katharina Hunnius
24.12.2020 Alfons Bannach                   02.04.2021 Theresia Schwaiger
24.12.2020 Barbara Kittl                    06.04.2021 Helga Hartmann-Westermeier
24.12.2020 Adelheid Unger
13.01.2021 Irma Zimmermann

Das Sakrament der Taufe empfing in St. Laurentius am
14.11.2020 Seraphina Sylvia Stang

Der Herr über Leben und Tod rief zu sich aus St. Laurentius am
17.10.2020 Christine Holzmair               29.12.2020 Franziska Wiesheu
02.11.2020 Adolf Haberkorn                  15.03.2021 Maria Prechsl
08.11.2020 Rudolf Adelsperger               08.04.2021 Gertrud Leikowski

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Kleine Statistik aus der Pfarrei
Das Sakrament der Taufe empfingen in St. Martin am
05.12.2020 Amelia Janina Bliß
17.04.2021 Elisabeth Philomena Sixt
24.04.2021 Amelie Dondl

Das Sakrament der Ehe empfingen in St. Martin am
09.10.2020 Kathrin Kaiser und Maximilian Frohnsbeck

Der Herr über Leben und Tod rief zu sich aus St. Martin am
19.09.2020	Hubert Schwarzer,               09.01.2021	Alois Sittenauer,
            beerdigt in Kulmain                         beerdigt in Freising
10.10.2020 Martin Teschner                  14.01.2021	Wilhelmine Pandler,
21.10.2020	Adolf Adelsperger,                          beerdigt in Freising
            beerdigt in Altenhausen         31.01.2021 Johann Altschäffl
29.10.2020 Ede de Filippo                   08.02.2021	Anna Maria Funke,
22.11.2020 Magdalena Gammel                             beerdigt in Freising
24.11.2020	Anna Garbatsch,                 22.02.2021 Josef Winklmair
            beerdigt in Freising            28.02.2021 Anneliese Selmaier
04.01.2021	Maria Forster,                  14.03.2021 Ludwig Dachs
            beerdigt in Freising            29.03.2021 Therese Stoll
06.01.2021 Anna Haindlschuster              09.04.2021 Ludwig Sellmeir
08.01.2021	Anna Carcagni-Masciullo,        23.04.2021 Georg Wiesheu
            beerdigt in Freising            27.04.2021	Rudolf Holzner,
08.01.2021 Magdalena Graf                               beerdigt in Altenhausen

Das Sakrament der Taufe empfingen in St. Michael am
27.09.2020 Felix Auerbacher
21.11.2020 Lorenz Gschlößl
21.11.2020 Frieda Marie Reindl

Der Herr über Leben und Tod rief zu sich in St. Michael am
04.04.2020 Bartholomäus Heilmeier
30.10.2020 Berta Kaindl
23.12.2020 Rosa Eisgruber
03.03.2021 Georg Hölzl

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Pfarrverband
auf einen Blick
                    Neustift                           Marzling – Haindlfing – Tüntenhausen
Hauptamtliche       Andreas Fußeder – Pastoralreferent
Seelsorger          Pater Thomas Mathew Valiyaparampil, MCBS
Pfarrbüro           Kath. Pfarramt St. Peter u. Paul   Kath. Pfarramt St. Martin
                    Ignaz-Günther-Str. 7               Kirchstr. 9
                    85356 Freising                     85417 Marzling
                    Tel. 08161/62303                   Tel. 08161/62877
                    Fax 08161/231693
Öffnungszeiten      Mo–Fr: 10.00 –12.00 Uhr und        Mo: 16.00 –18.00 Uhr
                    Do: 16.00 –18.00 Uhr               Di: 10.00 –12.00 Uhr
                    (Messannahme nur Donnerstag)
Sekretärinnen       Elisabeth Just                     Heike Miller
                    Angelika Hofmeister
                    Katharina Zistl
Verwaltungsleitung Anna Weidenbacher
E-Mail              st-peter-und-paul.freising@        st-martin.marzling@ebmuc.de
                    ebmuc.de
Homepage            www.pv-neustift.de                 www.pv-neustift.de
Kirchenpfleger      Josef Geißdörfer                   Herbert Scharl (Marzling)
                                                       Andreas Eberl (Tüntenhausen)
                                                       Walter Kroboth (Haindlfing)
PGR-Vorsitz         Bernhard Meindl                    Carolin Lossie, Helmut Sauerer, Xaver
                                                       Wildgruber (Marzling)
                                                       Anna Hartmair (Tüntenhausen)
                                                       Christine Eisenmann (Haindlfing)
MesnerIn            Valerian Ehnes                     Michael Ball, Hans Neppl (Marzling)
                                                       Christine Kreitenweis (Tüntenhausen)
                                                       Ana Nowak (Haindlfing)
Nebenkirche/        Wieskirche                         Altenhausen (Marzling)
Filiale                                                Großenviecht (Marzling)
                                                       Rudlfing (Marzling)

 Vorstand Pfarrverbandsrat
 Vorsitzende:                Brigitte Knoepffler
 Stellvertreterinnen/Schriftführerinnen: Anna Hartmair, Monika Heilmeier, Katharina Zistl
                             Andreas Fußeder, Pastoralreferent
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