PRÜFUNGSVORBEREITUNG FÜR AUSZUBILDENDE MIT FLUCHTODER MIGRATIONSHINTERGRUND - WORKSHOP MIT NUIF UND DER IHK BODENSEE-OBERSCHWABEN 16. APRIL 2021
←
→
Transkription von Seiteninhalten
Wenn Ihr Browser die Seite nicht korrekt rendert, bitte, lesen Sie den Inhalt der Seite unten
Prüfungsvorbereitung für Auszubildende mit Flucht- oder Migrationshintergrund Workshop mit NUiF und der IHK Bodensee- Oberschwaben 16. April 2021
Das größte Unternehmensnetzwerk zur Beschäftigung Geflüchteter in Deutschland 2687 UNTERNEHMEN IM NETZWERK Auch Mitglied werden! www.nuif.de/registrieren 2
Darum soll es heute gehen: 1 Tipps der 1ser-Schüler: Lerntechniken & Motivation: Wie bereite ich mich gut auf die Prüfung vor? Die Fach- und Prüfungssprache: Signalwörter, 2 Stolpersteine und Hilfestellungen Die Prüfungssituation: Was erwartet mich in der 3 Prüfung und welche Fehler werden immer wieder gemacht?
Tipps zum guten Lernen: Große Aufgaben in kleine Schritte aufteilen eine riesige Aufgabe 1 2 3 4 5 6 Den Moment der Entscheidung (lernen oder nicht) erkennen vs. ANFANGEN! HEUTE! Routinen entwickeln: Lernen muss werden wie Zähneputzen Quelle Icons: https://thenounpr oject.com/ 08:00 Uhr 12:00 Uhr 17:00 Uhr
Wie bereite ich mich gut auf die Prüfung vor? 1. Organisation 2. Konzentration 3. Sicherheit 4. Ehrlichkeit
1. Organisation Kapitel 1 Was kann ich schaffen? ➢ 2-3 Stunden am Wochenende / 1 Stunde Kapitel 6 Arbeitstag Puffer Kapitel 2 ➢ Nicht machbar und Risiko: 12 Stunden letzte beiden Tage vor Prüfung Kapitel 7 Kapitel 3 Prüfungstermin Probeprüfung PAUSE Kapitel 4 Wiederholung Lern- SPASS gruppe FREI Lernen Lernen PAUSE Lernen Lernen Kapitel 5
Was hat bei der Prüfungsvorbereitung geholfen? 64% 60% 49% 35% 30% Kontakt zu anderen Azubis, z.B. Lerngruppen 30% Mentoring innerhalb des Betriebes 28% Unterstützung durch ausbildungsbegleitende Hilfen / Assistierte Ausbildung Zusätzliche Sprachkurse 20% Unterstützung durch Ehrenamtliche 11% Prüfungsvorbereitungskurse der IHKs/HWKs n = 142 Nutzung weiterer Förderangebote Mehrfachnennungen Lernen mit Apps und digitalen Programmen möglich Sonstige
Praxistipp: Lerngruppen ➢ Ihr lernt euch Inhalte gegenseitig zu erklären ➢ Gemeinschaftliche Routinen helfen gegen den „inneren Schweinehund“
2. Konzentration ➢ Lernplatz ist wie ein Arbeitsplatz: Aufgeräumt, genügend Licht, bequemer Stuhl, Handy weg, Push-Nachrichten aus ➢ Lernumgebung: Tür zu, Ruhe, Ablenkung vermeiden: Kann der Betrieb einen Ruheraum stellen? ➢ Ein gesunder Körper beherberg einen gesunden Geist: 15 Minuten Spazierengehen oder 30 Liegestütze, störende Gedanken aufschreiben, gesunde Ernährung
„Ramadan Mubarak!“ Bei Prüfungsterminen Fasten nachholen
3. Sicherheit ➢ Wiederholen, wiederholen, wiederholen…. ➢ Karteikarten vor dem Schlafengehen ➢ Das Gelernte anderen erklären ➢ In eurer Lerngruppe oder euren AusbilderInnen ➢ Prüfungen der vorherigen Jahre wiederholen ➢ Als Probeprüfung bei ca. 2/3 der Lernphase ➢ Scheitern bei der Prüfung ist kein Scheitern im Leben!
Die Frage vor der Abschlussprüfung: Haben Ich genug gelernt? 1 Noten: Immer 3 oder besser 2 Sicherheit: Ich habe keine Angst / Stress 3 Wissen: Ich kann es erklären
Lernmethoden: ➢ Aktive Recall!!! ➢ Erklärvideo auf Youtube anschauen „Ich verstehe das nicht.“ ➢ Mind-map / Skizzen
Praxistipp: Vokabelkarten „Ich verstehe das nicht.“
4. Ehrlichkeit ➢ Mit sich selbst und der AusbilderIn ➢ Lernblöcke ernst nehmen: Lernerfolge und nicht Lernzeit messen vs. ➢ Keine Ausreden: „Ich habe keine Zeit“ „Ich verstehe das nicht“ 19 „Ich bin zu müde“
Fach- und Prüfungssprache
Was kann man hier falsch verstehen? Vorsicht Doppeldeutungen Beispiel Versicherungskaufmann/frau: Der Sekretär wurde bei einem Wohnungsbrand vernichtet. Falsch: Personenschaden -> Der Sekretär (Person) Richtig: Hausratschaden -> Der Sekretär (Schreibtisch) Der Läufer wurde bei einem Wasserschaden beschädigt. Falsch: Personenschaden -> Der Läufer (Person) Richtig: Hausratschaden -> Der Läufer (Teppich) Beispiel Gastronomie: Falsch: Schneebesen (Kehrgerät) Richtig: Schneebesen (Haushaltsgerät) Falsch: Darf es noch ein Nachschlag sein (Wer wird geschlagen?) Richtig: Nachschlag (zusätzliches Essen) Falsch: Auflauf (Menschenansammlung) 21 Richtig: Auflauf (Gericht)
Stolpersteine erkennen Prüfungssprache: aus unserer Broschüre 22
Prüfungssprache verstehen Anderer Hinweis: mehr Platz unter der Aufgabe! aus unserem Workbook 23
Praktische Tipps: digitale Lerntools Prüfungsvorbereitung o Probleme mit Mathe: bettermarks / Touchdown Mathe o Digitale Plattform Azubiweb: − Hotelfachmann/-frau − Hotelkaufmann/-frau − Koch/Köchin − Gastgewerbe / Systemgastronomie − Restaurantfachmann/-frau − Kaufmann/Kauffrau im Einzelhandel − Verkäufer/Verkäuferin o Für technische Berufe Vocanto 24
Praxistipps: Digitale Lernplattformen Prüfungsvorbereitung www.ihk-nrw.de/pruefungsfit 25
Zugang Fördermöglichkeiten Sprache 26
Unterstützung ➢ In Baden-Württemberg: Die 50 „Kümmerer“ ➢ Kammern: FlüchtlingskoordinatorIn, WillkommenslotsIn ➢ Wohlfahrtsverbände (Caritas, Paritätischer, HVB, Diakonie, DRK) ➢ Freiwilligenagenturen für Patenschaften: https://bagfa.de/ ➢ VerA - Verhinderung von Ausbildungsabbrüchen: Mentoren- Programm ➢ Ausbildungsbegleitende Hilfen (AbH) ➢ Assistierte Ausbildung (AsA) ➢ Berufsausbildungsbeihilfe (BAB) ➢ Berufssprachkurse des BAMF 27
Die Prüfungssituation
Prüfungsaufgaben bearbeiten - Praktische Tipps aus unserem Workbook 29
Beispiel 1 Prüfungssprache verstehen 30 Quelle: Aufgabe Abschlussprüfung Verkäufer/-in 2017
Beispiel 1 Prüfungssprache verstehen 31
Beispiel 2 WISO-Prüfungsaufgaben Stolpersteine erkennen 1. Wobei handelt es sich nicht um ein Unternehmen des Tertiärsektors? a) Versicherungsgesellschaft b) Spedition c) Kfz-Werkstatt d) Nahrungsmittelhersteller 2. Was bedeutet die Aussage: „Das durchschnittliche Realeinkommen der Arbeitnehmer in der Bundesrepublik Deutschland ist im letzten Jahr um 1 % gefallen?“ a) Der durchschnittliche Kaufkraftverlust entsprach der durchschnittlichen Lohnerhöhung. b) Der Kaufkraftverlust war durchschnittlich 1 % geringer als die Lohnerhöhung. c) Der Kaufkraftverlust war durchschnittlich 1 % höher als die Lohnerhöhung. d) Der Lohnanstieg war durchschnittlich 1 % höher als der Preisverfall. Quelle: PAL-Prüfungsbuch Wirtschafts- und Sozialkunde
Beispiel 2 WISO-Prüfungsaufgaben Stolpersteine erkennen, Verneinung: 1. Wobei handelt es sich nicht um ein Unternehmen des Tertiärsektors? a) Versicherungsgesellschaft b) Spedition c) Kfz-Werkstatt d) Nahrungsmittelhersteller # Aufgaben genau lesen! 2. Was bedeutet die Aussage: „Das durchschnittliche Realeinkommen der Arbeitnehmer in der Bundesrepublik Deutschland ist im letzten Jahr um 1 % gefallen?“ a) Der durchschnittliche Kaufkraftverlust entsprach der durchschnittlichen Lohnerhöhung. b) Der Kaufkraftverlust war durchschnittlich 1 % geringer als die Lohnerhöhung. c) Der Kaufkraftverlust war durchschnittlich 1 % höher als die Lohnerhöhung. # d) Der Lohnanstieg war durchschnittlich 1 % höher als der Preisverfall. Quelle: PAL-Prüfungsbuch Wirtschafts- und Sozialkunde
Beispiel 2 WISO-Prüfungsaufgaben 3. Nennen Sie Aufgaben und Leistungen der Berufsgenossenschaft. 4. Erläutern Sie, inwiefern auch in Ihrem Betrieb Beiträge zum Umweltschutz geleistet werden können. (5 Beispiele). 5. In welcher Weise beeinflussen Angebot und Nachfrage den Preis eines Produktes? A: Ein steigendes Angebot führt bei gleichbleibender Nachfrage zu einem steigenden Preis. B: Ein sinkendes Angebot führt bei gleichbleibender Nachfrage zu einem sinkenden Preis. C: Eine steigende Nachfrage führt bei gleichbleibendem Angebot zu einem steigenden Preis. D: Eine sinkende Nachfrage führt bei gleichbleibendem Angebot zu einem steigenden Preis. Quelle: PAL-Prüfungsbuch Wirtschafts- und Sozialkunde
Beispiel 2 WISO-Prüfungsaufgaben 3. Nennen Sie Aufgaben und Leistungen der Berufsgenossenschaft. Die Berufsgenossenschaften sind Träger der gesetzlichen Unfallversicherung in Deutschland. Sie sind für die Verhütung, Rehabilitation und Entschädigung von Arbeitsunfällen, Unfällen auf dem Arbeitsweg und Berufskrankheiten zuständig. Die gesetzliche Unfallversicherung ist – ebenso wie die anderen Versicherungszweige – eine Pflichtversicherung. Quelle: www.bfga.de 4. Erläutern Sie, inwiefern auch in Ihrem Betrieb Beiträge zum Umweltschutz geleistet werden können. (5 Beispiele). Z.B. Plastiktüten nur auf Anfrage von Kunden. Kaffeemilch nicht in Portionsverpackung. Keine Kunststoffeinlagen verwenden. Müll nach Rohstoffen sammeln und entsorgen. Keine chemischen Reinigungsmittel verwenden. Sparsame Energienutzung. Richtige Lagerung von Gefahrstoffen.
Beispiel 2 WISO-Prüfungsaufgaben 5. In welcher Weise beeinflussen Angebot und Nachfrage den Preis eines Produktes? C: Eine steigende Nachfrage führt bei gleichbleibendem Angebot zu einem steigenden Preis. WISO Aufgabenbereiche: • Konjunkturzyklus (Auf- und Abschwung, Tiefstand, Hochkonjunktur, Trend), Inflation • Monopol, Oligopol, Polypol, Brutto vs Netto • Nachfrage- und Angebotskurve, Gleichgewichtspreis und -menge, Angebots- und Nachfrageüberhang, Bedürfnis, Bedarf • Wirtschaftssektoren (primär, sekundär, tertiär) • Drei-Säulen-Modell der Nachhaltigkeit (ökonomisch, ökologisch, sozial) • Einfacher und erweiterter Wirtschaftskreislauf, volkswirtschaftliche Produktionsfaktoren • Unternehmensformen (Haftung, Gewinnverteilung, Gesellschafter, Komplementär, Kommanditist), Kaufmann, Firma, Handelsregister • Werkstoffe, Betriebsstoffe, Hilfsstoffe, Betriebsmittel, Produktionsgut, Gebrauchsgut, Verbrauchsgut • Arbeitssicherheit (Sicherheitskennzeichnung, Unfallverhütung), Umweltschutz (Abfallvermeidung, Abfall-verminderung, Abfallbeseitigung, Abfallverwertung, Recycling,) • Berufsausbildung, Arbeitsverhältnis, Jugendarbeitsschutzgesetz (Jugendliche zw. 15-18 Jahre), Berufsbildungsgesetz (Erwachsene über 18 Jahre), Betriebsverfassungsgesetzt, Jugend- und Auszubildendenvertretung (JAV), Betriebsrat
Beispiel 3 Prüfungsaufgaben Quelle: Abschlussprüfung Hotelfachfrau/-mann 2019/2020 37
Beispiel 3 Prüfungsaufgaben Quelle: Abschlussprüfung Hotelfachfrau/-mann 2019/2020 6 Stunden 38
Beispiel 4 Prüfungsaufgaben 39 Quelle: Abschlussprüfung Hotelfachfrau/-mann 2019/2020
Beispiel 4 Prüfungsaufgaben 40
Beispiel 4 Prüfungsaufgaben 41
Beispiel 4 Prüfungsaufgaben (Antwortbogen ist hinter das Konzeptpapier geheftet) 42
Beispiel 5 Struktur kennen = Zeit sparen 43
Beispiel 5 Struktur kennen = Zeit sparen 44
Noch ein paar mehr Beispielaufgaben: Lagerlogistik: 1. Welche Rechte ergeben sich für den Käufer aus einer mangelhaften Lieferung? 2. Erklären Sie kurz folgende Warenbegleitpapiere: Konnossement, Air Waybill, Zolleinheitspapier, Gefahrgutbeförderungspapier, Leergutschein 3. Unterscheiden Sie zentrale Lager und dezentrale Lager und nennen Sie je 3 Vorteile. 4. Was bedeutet folgendes Zeichen? Quelle: Top-Prüfung Fachkraft für Lagerlogistik. Elektronik: 1. Warum erwärmt sich der Eisenkern eines Transformators im Betrieb? 2. Welchen störenden Einfluss können Betriebsmittel auf das Netz ausüben? 3. Welchen Zweck haben Schutzmaßnahmen? Welche sind allgemein erlaubt? 4. Wie erkennt man eine NOT-AUS-Einrichtung? 45 Quelle: Prüfungsbuch Elektrotechnik Europa-Lehrmittel
Lagerlogistik Lösungen: 1. Welche Rechte ergeben sich für den Käufer aus einer mangelhaften Lieferung? Recht auf Nacherfüllung: Nachbesserung bei Gattungsware oder Stückkauf oder Ersatzlieferung Recht auf Rücktritt vom Kaufvertrag: Vorher muss dem Verkäufer die Möglichkeit der Nacherfüllung eingeräumt werden. Recht auf Minderung: Der Kaufpreis wird entsprechend des Mangels gemindert. Recht auf Schadensersatz / Ersatz vergeblicher Aufwendungen: Voraussetzung ist, dass der Käufer eine angemessene Nachfrist zur Nacherfüllung gesetzt hat und diese erfolglos abgelaufen ist. Darüber hinaus muss dem Verkäufer beim Zugang der Fristsetzung deutlich werden, dass der Käufer nach Ablauf dieser Frist einen Schadensersatz verlangen wird. 2. Erklären Sie kurz folgende Warenbegleitpapiere: Konnossement, Air Waybill, Zolleinheitspapier, Gefahrgutbeförderungspapier, Leergutschein Konnossement: Das Konnossement wird auch Seeladeschein genannt und ist ein Schiffsfrachtbrief. Bei der Übergabe der Ware wird das Konnossement vom Empfänger unterschrieben und dient so als Ablieferquittung. - Air Waybill: Luftfrachtbrief - Zolleinheitspapier: Das Einheitspapier kommt in der EU beim Handel mit Drittstaaten und beim Verkehr von Nichtgemeinschaftswaren innerhalb der EU zur Anwendung. - Gefahrgutbeförderungspapier: Frachtbrief für Gefahrgüter. Es enthält zusätzliche Angaben zur Klassifizierung, z. B. UN-Nummer. 46 - Leergutschein: Dient zur getrennten Erfassung von Pfandverpackung, wie Europaletten, Eurogitterboxpaletten, …
Lagerlogistik Lösungen: 3. Unterscheiden Sie zentrale Lager und dezentrale Lager und nennen Sie je 3 Vorteile. Zentrales Lager Dezentrales Lager Lagerung der gesamten Warenvorräte an Lagerung der Warenvorräte an einem Ort. verschiedenen Orten. Vorteile: Vorteile: - Niedrige Kosten - Schnellere Belieferung durch (Lagerverwaltungskosten, Kundennähe Raumkosten) möglich - Bessere Kontrolle / Übersicht - Kürzere Transportwege = weniger - Bestellaufwand gering Transportkosten - Kleinere Lagerbestände / weniger Risiko TIPP: Auch in der Prüfung sind Tabellen eine zulässige und gute Lösung! 4. Das Produkt entspricht geltenden europäischen Vorschriften. 47
Elektronik Lösungen: 1. Warum erwärmt sich der Eisenkern eines Transformators im Betrieb? Der Eisenkern wird ständig ummagnetisiert. Dabei treten Ummagnetisierungsverluste auf, die den Transformator erwärmen. 2. Welchen störenden Einfluss können Betriebsmittel auf das Netz ausüben?+ Überspannungen, Unterspannungen, Einschaltströme, Oberscwingungen, Ableitströme. Besonder störend: Rückwirkungen auf die Stromversorgung. 3. Welchen Zweck haben Schutzmaßnahmen? Welche sind allgemein erlaubt? Personen und Nutztiere gegen elektrischen Schlag zu schützen: Schutzmaßnahmen sind in jeder elektrischen Anlage und bei jedem elektrischen Betriebsmittel erforderlich. Erlaubt sind: • Automatische Abschaltung • Doppelte oder verstärkte Isolation • Schutztrennung (mit nur einem Verbraucher) • Kleinspannung (SELV oder PELV) 4. Wie erkennt man eine NOT-AUS-Einrichtung? Kopf (Betätigungsteil) muss rot, Fläche darunter gelb gekennzeichnet sein. 48
Prüfungsvorbereitung: Praktische Tipps Zeit o Beginn der Prüfungsvorbereitung 5 Monate vor Termin, z.B. spätestens im Januar, wenn im Mai die Abschlussprüfung statt findet o Arbeitszeitreduzierung möglich? o Unter realistischen Gegebenheiten Aufgaben lösen (Zeitdruck, kein Internet) Feedback einholen o AusbilderIn, BerufsschulehrerIn Die mündliche Prüfung: Zumeist Fallbeispiel & Fragenkatalog o Vorher üben! o Keine Angst vor der Prüfungsangst und Nachfragen o Von Allgemein zum Speziellen o „Wer schreibt der bleibt“: 15 Min. Vorbereitungszeit ist genauso wichtig wie die Prüfungszeit o Profi-Tipp: Wichtige Definition kurz vorher nochmal anschauen und direkt aufschreiben 49 o „Wenn Du redest läuft die Zeit für Dich“
Praktische Tipps: Praktische Tipps Prüfungssätze o Prüfungen & Bücher (Lösungen!) besorgen o Zu beziehen über www.u-form-shop.de oder www.christiani.de o Kosten sparen: Mit anderen Mitschülern zusammentun oder Ausbilder fragen Praktische Prüfung: Vorher über Ablauf und Struktur der Prüfung bei IHK informieren: z.B. Koch Prüfungsablauf Praktische Prüfung: o Schreiben des Arbeitsablaufplanes o Gastorientiertes Gespräch o Umziehen, Einweisung in die Küche und Einrichten des Arbeitsplatzes o Vor- und Zubereiten des Menüs o Aufräumen und Reinigen des Arbeitsplatzes o Abschlussgespräch inklusive Mitteilung des Prüfungsergebnisses Zeitplan: o Schreiben des Arbeitsablaufplanes (30 Minuten) o Gastorientiertes Gespräch (max. 15 Minuten) 50 o Bis zum Servieren der Vorspeise haben die Prüfungsteilnehmer/innen circa vier Stunden Zeit
Der Tag vor der Prüfung Praktische Prüfung: z.B. Koch „Mitzubringen sind u.a. o Einladung o Personalausweis o Schreibmaterial o Menükarte in 7-facher Ausfertigung o Hygienebekleidung: Kochhose, weiße Kochjacke, weiße Kochmütze, Halstuch, Schürze oder Vorbinder, Torchon, Arbeitsschutzschuhe EN ISO 20345 aus unserem o Messertasche Workbook o Formen für die Terrine und das Dessert o Passiertücher o Handrührgerät, Pürierstab, Kleincutter, Bunsenbrenner und Sous-vide o Hängeschloss für den Umkleideschrank“ 51
Abschlussprüfung Teil 1 Elektroniker/-in für Betriebstechnik 52
53
Frag den Prüfer 54
Erfahrungsaustausch & Fragen Nächste Woche 13-14:30 Uhr für AusbilderInnen
FRAGEN? Das NETZWERK Unternehmen integrieren Flüchtlinge ist zu erreichen: am Telefon unter per Mail unter per Chat unter per WhatsApp unter Online unter 030/20308-6550 info@unternehmen- www.nuif.de 030/20308-6550 www.nuif.de integrieren-fluechtlinge.de
Beeinträchtigungen Lernbehinderung „Eine Lernbehinderung liegt vor, wenn umfängliche, schwerwiegende und lang anhaltende Defizite bei der Bewältigung vor allem intellektueller, aber auch praktischer Leistungsanforderungen festgestellt werden.“ Quelle: https://www.bibb.de/v eroeffentlichungen/de/ publication/show/7407 Die Prüfungsausschüsse entscheiden individuell über die Form des Nachteilsausgleiches.
Beeinträchtigungen Psychische Erkrankungen und Verhaltensstörungen „Hierzu gehören etwa Autismus, Borderline, Depressionen, Mutismus, Phobien, Tic-Störungen, Stottern, ADHS u.a. Typische Nachteilsausgleiche wie Zeitverlängerung, Hinzuziehung einer vertrauten Person, Reduktion von Stress auslösenden Situationen o. Ä. sind möglich und können je nach Quelle: https://www.bibb.de/v Krankheitsbild erweitert oder eroeffentlichungen/de/ individuell (ja nach Antrag) publication/show/7407 gestaltet werden. Die Prüfungsausschüsse entscheiden individuell über die Form des Nachteilsausgleiches.
Beeinträchtigungen Teilstörungen: Lese-, Rechtschreib- oder Rechenstörung „Unter Teilleistungsstörungen versteht man ausgeprägte Schwierigkeiten in Teilbereichen wie Rechnen, Lesen, Rechtschreiben, Sprechen oder der Motorik bei hinreichender Intelligenz, ausreichender Beschulung und Förderung sowie körperlicher und seelischer Gesundheit.“ Quelle: https://www.bibb.de/v eroeffentlichungen/de/ publication/show/7407 Die Prüfungsausschüsse entscheiden individuell über die Form des Nachteilsausgleiches.
Sie können auch lesen