PRESSEGESPRÄCH EINE VORSCHAU AUF DAS PROGRAMM DER VIENNALE 25. OKTOBER-8. NOVEMBER 2018

 
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PRESSEGESPRÄCH EINE VORSCHAU AUF DAS PROGRAMM DER VIENNALE 25. OKTOBER-8. NOVEMBER 2018
VIENNA
                                         INTERNATIONAL
                                         FILM
                                         FESTIVAL

PRESSEGESPRÄCH
EINE VORSCHAU AUF DAS PROGRAMM DER VIENNALE
25. OKTOBER – 8. NOVEMBER 2018
PRESSEGESPRÄCH EINE VORSCHAU AUF DAS PROGRAMM DER VIENNALE 25. OKTOBER-8. NOVEMBER 2018
Wien, 24. August 2018

Sehr geehrte Damen und Herren!

Wir dürfen Sie heute über den aktuellen Stand der Vorbereitungen für die Viennale 2018 informieren.
Das Festival findet in diesem Jahr von 25. Oktober bis 8. November statt.

In den vorliegenden Unterlagen präsentieren wir Ihnen eine erste Vorschau sowie bereits feststehende
Programmpunkte der 56. Ausgabe der Viennale. Darüber hinaus stellen wir Ihnen die Plakatsujets
des Festivals und der Retrospektive vor.

Laufend aktualisierte Informationen finden Sie auf unserer Website www.viennale.at,
Pressematerialien und Fotos zum Download unter www.viennale.at/de/presse/download.

Sichtungsmöglichkeiten
Ab sofort kann eine Auswahl an Filmen des diesjährigen Festivals für Pressezwecke gesichtet werden.
Auf Anfrage stellen wir DVDs oder Sichtungslinks zur Verfügung. Für Mitglieder unseres langjährigen Partners
Festival Scope stehen viele Filme auch auf dessen Portal für eine Sichtung zur Verfügung:
www.pro.festivalscope.com

Für weitere Fragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.

Mit besten Grüßen
Das Viennale-Presseteam

press@viennale.at
Fredi Themel 01/526 59 47-30
Birgit Ecker 01/526 59 47-33
Zorah Zellinger 01/526 59 47-20

Akkreditierungen, ab 24. August:
Zorah Zellinger 01/526 59 47-20
akkreditierung@viennale.at
(Annahme der Akkreditierungsanträge bis 5. Oktober 2018)
www.viennale.at/de/presse/akkreditierung

VIENNALE – Vienna International Film Festival
Siebensterngasse 2, 1070 Wien • T +43/1/526 59 47 • F +43/1/523 41 72
office@viennale.at • www.viennale.at
                                                                                      printed by
PRESSEGESPRÄCH EINE VORSCHAU AUF DAS PROGRAMM DER VIENNALE 25. OKTOBER-8. NOVEMBER 2018
VIENNALE 2018
25. OKTOBER BIS 8. NOVEMBER

HAUPTPROGRAMM VIENNALE 2018

Neu bei der Viennale 2018

Die Sujets der Viennale 2018

ROBERTO MINERVINI
The Other Side of Contemporary Italian Cinema

JORGE ACHA
Aus der geheimen Geschichte des argentinischen Kinos

JEAN-FRANÇOIS STÉVENIN
Freiheit und Flexibilität

NEUE RESTAURIERUNGEN
Celebrating the Archive

SURVIVING IMAGES
Jüdische Lebenswelten im deutschsprachigen Stummfilm

RETROSPEKTIVE
THE B-FILM

Hollywoods Low-Budget-Kino 1935–1959
PRESSEGESPRÄCH EINE VORSCHAU AUF DAS PROGRAMM DER VIENNALE 25. OKTOBER-8. NOVEMBER 2018
VIENNALE 2018
Seit langer Zeit schon verfolge ich die Viennale mit den Augen einer neugierigen und unbedingt loyalen Anhänge-
rin. Und von Beginn an war mein Blick der Blick einer Begeisterten, die sich sogleich zugehörig fühlte; die während
und aufgrund der Viennale Gedanken, Meinungen, Gespräche und zahlreiche Tassen Kaffee geteilt hat; die
Stunden, Tage und Nächte mit dabei war; die Filme und Begegnungen gefeiert hat; und die die dort entstandenen
Beziehungen geschätzt und gepflegt hat. Ich fühle mich als Teil der Viennale-Familie und als Teil von deren
Diskurs. Deshalb komme ich zur Viennale mit der Kraft der Leidenschaft – und ich nehme ihren Geist auf, diese
Flamme.

Doch wie kann ich nun meine Perspektive diesem Festival gegenüber ändern – diesem Festival, das lange Jahre ein
Referenzpunkt, ja fast eine Instanz für mich war –, um es von innen her sehen zu können? Die Antwort liegt zum
einen in der historischen Perspektive, im Respekt für das gewachsene Sediment der Viennale, im Erfahrungsschatz,
den das Festival in jahrzehntelanger Austausch-Arbeit gesammelt hat. Zum anderen stehe ich mit meiner Auswahl
von Filmen – überraschenden, ungewöhnlichen, verlässlichen – mitten in der Gegenwart des Kinos. Und mitten in
der Gegenwart von Filmfestivals in aller Welt, mit denen die Viennale eine Welle der Veränderungen, Umstrukturie-
rungen und Neuinterpretationen teilt. Unser Festival ist ein starkes und unverwechselbares Ereignis, das uns Ende
Oktober, wenn sich das Jahr dem Ende zuneigt, zusammen bringt, um Rückschau zu halten und um uns Zeit zu neh-
men, das Kinogeschehen der vergangenen Monate zu reflektieren. Den Erwartungen entsprechend wird auch das
diesjährige Festival die Frucht von Forschung, Suche und – wiederum – Zeit sein. Denn darin liegt die Kraft, die
Dinge zu verändern. So dass die Viennale verbunden bleibt mit dieser Zeit kultureller Brückenschläge und kriti-
scher Perspektiven und zugleich durch sie geprägt wird.
                                                                                                    Eva Sangiorgi

HAUPTPROGRAMM VIENNALE 2018
Wie bereits verlautbart, werden wir die Unterscheidung zwischen Spiel- und Dokumentarfilmen aufgeben. Dies ist
der Versuch, gegen eine Ungerechtigkeit, respektive das Unpräzise einer Kategorisierung anzugehen, die es nach
wie vor verabsäumt, der Komplexität der filmischen Sprache, die von den unterschiedlichsten Registern geteilt wird,
gerecht zu werden. Viele FilmemacherInnen werden darüber erleichtert sein und das Publikum darf sich auf frucht-
bringende Überraschungen freuen, die Anlass zu Überlegungen und Diskussionen geben werden: über die Art und
Weise, wie und was Film vermittels Bild und Ton eigentlich ausdrückt.
   Unser Programm versammelt große Filme, die bei Festivals in aller Welt – von Cannes bis Buenos Aires – ihre
Premieren feierten. Sie kommen in einer Vielfalt von Formen und Längen, tonalen Lagen und Genres. Und wenn
wir von Genres sprechen: diese können klar definiert sein, aber auch angedeutet, sie können evoziert, gemischt oder
kontaminiert sein.
   Wir präsentieren Werke einiger der größten zeitgenössischen FilmemacherInnen, darunter ANG PANAHON
NG HALIMAW des preisgekrönten philippinischen Regisseurs Lav Diaz, LE LIVRE D’IMAGE von Jean-Luc
Godard, BEO-NING des südkoreanischen Filmemachers Lee Chang-dong, 3 FACES des iranischen Meisters Jafar

TARDE PARA MORIR JOVEN                 FOTBAL INFINIT                          ANGELO
Dominga Sotomayor, Chile/Brasilien/    Corneliu Porumboiu, RO 2018             Markus Schleinzer, A/LUX 2018
Argentinien/NL 2018
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Panahi und Pawel Pawlikowskis ZIMNA WOJNA, eine leidenschaftliche Liebesgeschichte, die sich vor dem Hinter-
grund des Kalten Kriegs zuträgt und deren einzelne Kapitel von den musikalischen Arrangements der jeweiligen
Zeit begleitet werden.
    Wir fahren fort, Arbeiten jener FilmemacherInnen zu zeigen, deren Schaffen die Viennale von Beginn an
begleitet hat: LEAVE NO TRACE, in dem Debra Granik, ausgehend von einer familiären Situation eine weiterge-
hend politisch provokante Frage aufwirft; FOTBAL INFINIT, in dem Corneliu Porumboiu das Regelwerk des Fuß-
ballspiels dazu dient, den Regelwerker zu interpretieren; ÎMI ESTE INDIFERENT DACĀ IN ISTORIE VOM INTRA
CA BARBARI, in dem Radu Jude sich am Beispiel einer Theaterinszenierung mit Verantwortung und historischer
Erinnerung auseinandersetzt; oder TARDE PARA MORIR JOVEN, Dominga Sotomayors intimer und autobiogra-
fisch angehauchter Film, der beim diesjährigen Festival in Locarno mit dem Preis für die beste Regie ausgezeichnet
wurde.
    Das Programm bietet auch die Möglichkeit, neue AutorenInnen zu entdecken, die die Filmwelt mit aussagekräf-
tigen und originellen Filmen erobert haben, die bereits jetzt als fundamentale und unvergessliche Arbeiten betrach-
tet werden können. Wir präsentieren DA XIANG XI DI ER ZUO, das epische Debüt von Hu Bo, sowie einen jüngst
entdeckten, bislang unbekannten Kurzfilm des engagierten, im Vorjahr verstorbenen Künstlers und Schriftstellers
aus China. Die rumänische Regisseurin Adina Pintilie befasst sich in ihrem provokativen, formal und visuell muti-
gen Film TOUCH ME NOT – bei der diesjährigen Berlinale mit dem Goldenen Bären ausgezeichnet – mit Fragen
von Sexualität, Sinnlichkeit und Humanität. Und mit dem Animationsfilm VIRUS TROPICAL adaptiert der kolum-
bianische Filmemacher Santiago Caicedo auf brillante Weise Power Paolas hochgelobte Graphic Novel über das
Erwachsenwerden mit all seinen lästigen Verpflichtungen und aufregenden Entdeckungen.
    Besonderes Augenmerk legen wir auch auf die Arbeiten von KünstlerInnen, die auf dem Terrain des Kinos vor-
beischauen und dabei Inspirationen von den benachbarten Gebieten mitbringen. Wie beispielsweise RAY & LIZ,
Richard Billinghams fesselnder und rigoroser Erstling nach einer autobiografischen Geschichte; oder SEGUNDA
VEZ, Dora Garcías’ persönliche Übersetzung des performativen Werks von Oscar Masotta sowie der einflussreichen
Arbeiten von Julio Cortázar und Macedonio Fernández. Es wird noch eine Menge mehr zu entdecken geben, auch
unter den kürzeren Formaten.
    Besonders stolz sind wir auch darauf, dass das österreichische Kino wieder stark vertreten ist. Wir freuen uns,
die Premiere von Sudabeh Mortezais JOY ankündigen zu können, der sich zart und scharf zugleich mit dem Thema
Migration beschäftigt. Und wir zeigen ANGELO von Markus Schleinzer, der sich – aus historischer Perspektive
und mit außergewöhnlichen formalen Mitteln – Fragen von Machtverhältnissen, Rassismus und sozialen Klassen
widmet.

Neu bei der Viennale 2018
Die Viennale freut sich bekannt geben zu können, dass die Zusammenarbeit mit dem Österreichischen Film-
museum in diesem Jahr deutlich erweitert wird: das Filmmuseum reiht sich unter die Spielstätten der Viennale
nicht nur als Heimat der Retrospektive ein, sondern als zusätzliches Festivalkino.
   Viennale Direktorin Eva Sangiorgi: „Wir freuen uns sehr, dass das Filmmuseum und die Viennale dieses Jahr
ihre langjährige Kooperation weiter ausbauen.“
   Michael Loebenstein, Direktor des Österreichischen Filmmuseums: „Das Filmmuseum wird nicht nur Spielort
der Retrospektive The B–Film sein, sondern für die Dauer des Festivals auch Specials und Gegenwartsproduktionen
zeigen. Eine Gelegenheit für das Publikum, Vergangenheit, Gegenwart und mögliche Zukunft des Mediums Film im
‚Unsichtbaren Kino‘ zu erleben.“

Das Viennale-Festivalzentrum zieht im Museumsquartier in die Halle 2 um und erweitert sein Angebot; tags-
über werden vermehrt Gespräche und Lectures den ZuschauerInnen Gelegenheit zum Austausch mit den Filmema-
cherInnen geben, des Abends darf sich das Publikum wie gewohnt auf Konzerte, Partys und DJ-Lines freuen.
   Zuguterletzt: Um all dem Neuen Rechnung zu tragen, erfahren auch Grafik und Layout unserer Drucksorten
sowie die Viennale-Website einige sanfte Veränderungen.
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Die Sujets der Viennale 2018
Wir finden die Flamme der Viennale, gewandelt, auf dem diesjährigen Festival-Plakat. Die auch als „Flaming Birds“
bekannten Roten Flamingos zählen zu den vielen gefährdeten Arten auf der Welt. Dank einer vor einigen Jahren
von einem Künstler angestoßenen Kampagne treffen wir immer öfter auf Darstellungen dieser Vögel.
   Unser „Flaming Flamingo“ ist nicht anziehend, weil er hübsch ist, sondern weil er ein Tier auf der Suche ist. Wir
können zwar die Geschmeidigkeit und Beweglichkeit seiner Silhouette goutieren, der Bildausschnitt aber gibt nur
einen Teil seiner Gestalt preis.
   Evoziert ist damit auch der Prozess des Filmens, bei dem mit der Einstellungsgröße einer Aufnahme bestimmt
wird, was gezeigt wird und was verborgen bleibt. Damit wollen wir auf spielerische Weise sowohl die Macht dieses
Instrumentariums in Erinnerung rufen, als auch dessen Vermögen, all jene Details, die für uns im Moment nicht
erkennbar sind, noch zu entdecken. Womöglich im Verlauf eines Filmfestivals.
   Für das Plakat zur Retrospektive haben wir ein Bild aus Robert Floreys THE FACE BEHIND THE MASK (1941) –
mit dem hervorragenden Peter Lorre in der Hauptrolle – ausgewählt. Es vermittelt einen Eindruck vom Mysteriösen,
Seltsamen, Verführerischen und Originellen, das die breite Auswahl an Filmen durchdringt, die wir im Rahmen der
Retrospektive zeigen. Sie soll eine historische Entwicklungsphase in Hollywoods Produktionsgeschichte beleuch-
ten, die besonders facetten- und einfallsreich sowie überraschend war – und die auch heute noch eine Quelle der
Inspiration für viele zeitgenössische FilmemacherInnen ist.

Viennale 2018                                                Retrospektive 2018

                                             VIENNA
                                             INTERNATIONAL
                                             FILM
                                             FESTIVAL

                                                                  VIENNALE • FILMMUSEUM RETROSPEKTIVE

                                                                  THE B-FILM
                                                                  Hollywoods Low-Budget-Kino 1935–1959
                                                                  26. Oktober bis 5. Dezember 2018
   25. OKTOBER BIS 8. NOVEMBER                                    Österreichisches Filmmuseum • 1010 Wien, Augustinerstraße 1
   TICKETS AB 20. OKTOBER                                         www. viennale.at • www. filmmuseum.at
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AUSWAHL AUS DEM HAUPTROGRAMM
3 FACES                        Jafar Panahi, Iran 2018
A LAND IMAGINED                Yeo Siew Hua, Singapur/F/NL 2018
ANG PANAHON NG HALIMAW         Lav Diaz, Philippinen 2018
ANGELO                         Markus Schleinzer, A/LUX 2018
BEO-NING                       Lee Chang-dong, Südkorea 2018
BUENOS AIRES AL PACÍFICO       Mariano Donoso, Argentinien 2018
CHUVA É CANTORIA NA ALDEIA
DOS MORTOS                     João Salaviza, Renée Nader Messora, Brasilien/P 2018
CLIMAX                         Gaspar Noé, F 2018
DA XIANG XI DI ER ZUO          Hu Bo, China 2018
DI QIU ZUI HOU DE YE WAN       Bi Gan, China/F 2018
DIAMANTINO                     Gabriel Abrantes, Daniel Schmidt, P/F/Brasilien 2018
L’ EMPIRE DE LA PERFECTION     Julien Faraut, F 2018
FIRST REFORMED                 Paul Schrader, USA 2017
FOTBAL INFINIT                 Corneliu Porumboiu, RO 2018
ÎMI ESTE INDIFERENT DACĂÎN
ISTORIE VOM INTRA CA BARBARI   Radu Jude, RO/CZ/F/BG/D 2018
IN MY ROOM                     Ulrich Köhler, D/I 2018
JOY                            Sudabeh Mortezai, A 2018
LEAVE NO TRACE                 Debra Granik, USA 2018
LE LIVRE D’IMAGE               Jean-Luc Godard, CH 2018
MANBIKI KAZOKU                 Koreeda Hirokazu, Japan 2018
MATANGI / MAYA / M.I.A.        Steve Loveridge, USA/GB/Sri Lanka 2018
MINDING THE GAP                Liu Bing, USA 2018
PUL-LIP-DEUL                   Hong Sangsoo, Südkorea 2017
RAY & LIZ                      Richard Billingham, GB 2018
RIVER’S EDGE                   Isao Yukisada, Japan 2018
ROJO                           Benjamin Naishtat, Argentinien/B/Brasilien/D/F/CH 2018
SAMOUNI ROAD                   Stefano Savona, F/I 2018
SEGUNDA VEZ                    Dora García, B/NO 2018
TARDE PARA MORIR JOVEN         Dominga Sotomayor, Chile/Brasilien/Argentinien/NL 2018
TERET                          Ognjen Glavonic, SRB/F/HR 2018
THUNDER ROAD                   Jim Cummings, USA 2017
TOUCH ME NOT                   Adina Pintilie, RO/D/CZ/BG/F 2018
UNDER THE SILVER LAKE          David Robert Mitchell, USA 2018
LES UNWANTED DE EUROPA         Fabrizio Ferraro, E/I 2017
VIRUS TROPICAL                 Santiago Caicedo, Kolumbien 2018
WELDI                          Mohamed Ben Attia, Tunesien/B/F 2018
WHAT YOU GONNA DO WHEN
THE WORLD’S ON FIRE?           Roberto Minervini, I 2018
WILD RELATIVES                 Jumana Manna, D/Libanon/NO 2018
ZI YOU XING                    Ying Liang, Taiwan/Hongkong/Singapur/Malaysia 2018
ZIMNA WOJNA                    Pawel Pawlikowski, PL/GB/F 2018
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ROBERTO MINERVINI
The Other Side of Contemporary Italian Cinema
Der 1970 in Fermo, Italien, geborene Roberto Minervini ist ein unkonventioneller Filmemacher, der von Anfang an
seine eigenen Wege ging – außerhalb des institutionellen Förderungssystems, in einem fremden Land (den USA)
und auf ganz unabhängige, persönliche Weise. Er ist ein Forscher und ein Pionier, der die große Tradition des Kinos
                                                         feiert. Und er ist auch ein Kunsthandwerker, dessen spe-
                                                         zielles Talent sich in der Art realisiert, in der er die
                                                         Geschichten in seinen Filmen de- und rekonstruiert.
                                                         Minervinis Werke sind die Früchte geduldiger und res-
                                                         pektvoller Beobachtung, sie sind Reisen durch politisch
                                                         und gesellschaftlich komplexe Welten.
                                                             STOP THE POUNDING HEART (2013) hatte seine
                                                         Premiere out of competition in Cannes, dort auch wurde, in
                                                         der Sektion „Un Certain Regard“, THE OTHER SIDE (2015)
                                                         gezeigt. Neben diesen beiden Arbeiten beinhaltet das Pro-
THE OTHER SIDE
                                                         gramm auch Minervinis jüngsten Film, WHAT YOU
GONNA DO WHEN THE WORLD’S ON FIRE?, der im internationalen Wettbewerb der diesjährigen Filmfest-
spiele in Venedig uraufgeführt werden wird. So bietet sich uns – erstmals in Wien – die Chance, einen außergewöhn-
lichen und ausdrucksstarken Filmemacher kennen zu lernen.

In Anwesenheit von Roberto Minervini.

JORGE ACHA
Aus der geheimen Geschichte des argentinischen Kinos
In der Geschichte des Kinos – sei es die Filmgeschichte eines Landes oder die Geschichte eines Landes namens
Kino – gibt es ehrwürdige Namen und goldene Zeitalter ebenso wie Fußnoten und vergessene Namen. Zu letzteren
                                                       zählt der argentinische Filmemacher Jorge Acha, der nur
                                                       49 Jahre alt wurde. Acha war ein hervorragender Maler, er
                                                       schrieb über das Kino und er drehte zwischen 1987 und
                                                       1992 drei bemerkenswerte Langfilme (sowie einige Kurz-
                                                       filme). Die Syntax dieser Arbeiten bricht gänzlich mit klas-
                                                       sischer Linearität und ästhetischem Maß. Vielmehr sam-
                                                       meln Achas Werke verschiedene Episoden, die sich mit
                                                       einer spezifischen Situation assoziieren lassen: die Inhaf-
                                                       tierung eines politischen Gefangenen während der argen-
                                                       tinischen Militärdiktatur (HABEAS CORPUS); die Unstim-
                                                       migkeiten zwischen einem wahnwitzigen nationalistischen
Jorge Acha
                                                       Projekt und jenen, die für dessen Konstruktion verantwort-
lich zeichnen (STANDARD); und die Reise in den Dschungel, auf die sich zwei renommierte europäische Wissen-
schaftler auf ihrer Suche nach Erkenntnis begeben (MBURUCUYÁ). In allen drei Fällen endet die eigentliche
Geschichte als ein uneingelöstes Versprechen, und wird überlagert von einer sinnlichen Intensität, die zuvörderst
dazu dient, die Emotionalität des Protagonisten zum Ausdruck zu bringen.
    In Enzyklopädien und im argentinischen oder lateinamerikanischen Filmunterricht fehlt der Name Jorge Acha
für gewöhnlich. Wahrscheinlich, weil seine Filme selten einen Verleih gefunden haben und daher kaum bekannt
sind. Acha ist eines der größten Geheimnisse des argentinischen Kinos; sein frühzeitiger Tod bedeutete auch das
vorzeitige Ende eines Werkes, das noch von großem Einfluss hätte sein können. Seine Relevanz jedenfalls wird
durch seine formale Raffinesse und die ungewöhnlichen konzeptionellen Interessen, die sich darin ausdrücken,
belegt.
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JEAN-FRANÇOIS STÉVENIN
Freiheit und Flexibilität
Jean-François Stévenin, geboren 1944 in Lons-le-Saunier im französischen Jura, ist einer jener wenigen Schauspie-
ler, die wie eine zum Leben erwachte Romanfigur wirken. Ein außergewöhnlicher Charakter; eine wandelbare,
schwer einzuordnende Persönlichkeit; ein Schauspielkünstler, dessen schiere Präsenz die Raffinesse der Darstel-
lung mitgestaltet: Bigger than Life. Und auch dies ist wahr: Stévenin ist eine Legende der – nicht nur physischen –
Flexibilität. Was auch seine Filmografie belegt: Mehr als hundert Filme (die beeindruckende Zahl der TV-Produktio-
nen nicht mitgerechnet) in den unterschiedlichsten Genres und Registern – von der großen Produktion bis zum
Low-Budget-Autorenfilm. Kurz: Von seinem Debüt in Cavaliers LA CHAMADE (1968) über Rollen in Filmen von
Truffaut, Rivette, Mocky, Demy, Godard und Breillat, sowie von Grandperret, Téchiné, Ruiz, Vecchiali, Schroeter,
                                                                  Irvin und Huston bis hin zu seinen jüngsten
                                                                  Darstellungen in Werken von Ramos, schwimmt
                                                                  Stévenin kreuz und quer durch den großen Ozean
                                                                  des Kinos.
                                                                      Drei Mal begab er sich auch hinter die Kamera:
                                                                  PASSE-MONTAGNE (1978), DOUBLE MES-
                                                                  SIEURS (1986) und MISCHKA (2002) sind beein-
                                                                  druckende Filme von unvergleichlicher stilisti-
                                                                  scher und narrativer Freiheit, deren Bilder und
                                                                  Tonschnitt die kinematografische Sprache neu
MISCHKA
                                                                  erfinden. Sie erzählen zittrige, fragmentierte
Geschichten über mehr oder weniger erfolgreiche Versuche, freundschaftliche, liebende oder familiäre Gemein-
schaften aufzubauen. Doch diese Gemeinschaften scheinen sich niemals zu stabilisieren – im Gegenteil, es werden
stattdessen Fluchtpläne geschmiedet.
    Und wir sind nun also eingeladen, diesen Fluchten – mit dem größten Vergnügen – beizuwohnen. Stévenins drei
Regiearbeiten, die fast zehn Jahre lang nicht verfügbar waren, wurden im September 2017 sorgfältig restauriert.

In Anwesenheit von Jean-François Stévenin.

NEUE RESTAURIERUNGEN
Celebrating the Archive
Die Kinematografie ist auch eine historische Wissenschaft, und die Erfahrung zeitgenössischen Kinos ist durch
dessen filmgeschichtlichen Hintergrund bedingt. Daher richtet die Viennale die Scheinwerfer auf Filme, die Teil
unseres universellen Filmerbes sind und die dank Restaurierungsarbeiten jüngst – und buchstäblich – das Licht der
Welt erneut erblickten. Das Programm bietet also die Möglichkeit, Filmjuwelen vergangener Dekaden – von den
                                                   1960er bis zu den 1990er-Jahren – (wieder) zu entdecken, die
                                                   aus unterschiedlichen Gründen von der Bildfläche verschwun-
                                                   den waren. Filme wie A ILHA DOS AMORES (1982) von Paulo
                                                   Rocha, eines der seltsamsten Werke des portugiesischen Meis-
                                                   ters. Oder TAHIA YA DIDOU (1971) von Mohamed Zinet, den
                                                   die algerischen Behörden ad acta gelegt hatten, bis er von der
                                                   Cinémathèque d’Alger wieder ausgegraben wurde.
                                                       Die Restaurierungen sind den gemeinsamen Anstrengun-
                                                   gen verschiedener Institutionen in zahlreichen Ländern zu
                                                   verdanken, darunter auch das Österreichische Filmmuseum,
                                                   dem wir ein Doppelprogramm mit kürzlich geretteten Filmen
                                                   von James Benning verdanken – und die Weltpremiere von
A ILHA DOS AMORES                                  O PANAMA.
PRESSEGESPRÄCH EINE VORSCHAU AUF DAS PROGRAMM DER VIENNALE 25. OKTOBER-8. NOVEMBER 2018
SURVIVING IMAGES
Jüdische Lebenswelten im deutschsprachigen Stummfilm
Anlässlich der weltweit beachteten Rekonstruktion und Restaurierung des österreichischen Stummfilms DIE
STADT OHNE JUDEN spürt das Filmarchiv Austria im Rahmen der Viennale-Retrospektive Surviving Images den
Spuren jüdischer Kultur und Geschichte(n) im deutschsprachigen Stummfilm nach.
    Wenige Jahre vor der Shoa, dem beispiellosen Massenmord an der jüdischen Bevölkerung, wurde jüdisches
Leben lebendiger und unmittelbarer als je zuvor in Filmen festgehalten.
                                                               Vor allem der österreichische und deutsche Stumm-
                                                           film erwies sich dabei als eindrucksvolles Medium für
                                                           die Dokumentation dessen, was bald beinahe völlig
                                                           ausgelöscht werden sollte.
                                                               Die vom Filmarchiv Austria kuratierte Schau Sur-
                                                           viving Images erinnert im Jahr des Republikjubiläums
                                                           2018 an diese in Stummfilmen dokumentierten jüdi-
                                                           schen Lebenswelten, die nur in Filmbildern überlebt
                                                           haben. Dass dies möglich wurde, ist auch ein Verdienst
                                                           der Filmarchive, deren Arbeit ebenso ausgestellt wird.
                                                           Die Retrospektive umfasst insgesamt 12 Programme,
                                                           darunter sieben neue, im Filmarchiv Austria durch-
                                                           geführte Restaurierungen. Alle Stummfilme werden
                                                           mit zeitgenössischer Live-Musik begleitet.
DIE GEKREUZIGT WERDEN …
                                                               Der Filmarchiv-Beitrag zur Viennale 2018 ergänzt
die noch bis Ende des Jahres laufende Ausstellung „Die Stadt ohne“, die, ausgehend von DIE STADT OHNE
JUDEN, den historischen Hintergrund dieses österreichischen Stummfilms mit dem Antisemitismus und der Xeno-
phobie der Gegenwart vergleicht.

EIN PROGRAMM VON FILMARCHIV AUSTRIA
RETROSPEKTIVE
THE B-FILM
Hollywoods Low-Budget-Kino 1935–1959

Ein einfacher Titel, dessen einfaches Ziel es ist, die Geschichte und das Vermächtnis jener Weise des Low-Budget-
Filmemachens zu beleuchten, die innerhalb des Hollywood-Studiosystems erfunden wurde und die noch lange
                                                              danach von so unterschiedlichen Regisseuren wie
                                                              Jean-Luc Godard, Seijun Suzuki, Hartmut Bitomsky,
                                                              Martin Scorsese oder Quentin Tarantino als Ideal
                                                              angestrebt wurde. Der B-Film war, wie diese Retrospek-
                                                              tive aufzeigen wird, ein historisch spezifisches Kino-
                                                              genre, das von den frühen 1930er Jahren bis zum soge-
                                                              nannten Paramount Decree von 1948 seine Blütezeit
                                                              erlebte – dank der Einführung von Double Features
                                                              und der paradoxen Idealvorstellung des Studiosystems
                                                              als einer „Art Factory“ mit dem damit einher gehenden
                                                              hohen Ansehen. Mit dem B-Film wurde eine Art von
                                                              purem Kino geschaffen, in dem man zum einen zu den
                                                              Varieté- und „Attraktions“-Anfängen des Kinos zurück-
THE FACE BEHIND THE MASK
                                                              kehrte, und zum anderen diverse Avantgarde-Strömun-
                                                              gen verfolgte – von Surrealismus und Photogénie bis
zu sowjetischer Montage. Während einem dabei unmittelbar Val Lewton und Edgar G. Ulmer in den Sinn kommen,
gibt es zahlreiche genauso wichtige Beispiele von außerordentlich innovativen aber weniger bekannten B-Filmen,
die ebenfalls auf dem Programm stehen: von William McGanns bizarrer Krimikomödie SH! THE OCTOPUS (1937)
bis zu Joseph H. Lewis’ film noir SO DARK THE NIGHT (1946).

Kuratiert von Haden Guest

EIN PROGRAMM VON VIENNALE UND ÖSTERREICHISCHEM FILMMUSEUM

26. Oktober bis 5. Dezember 2018
Österreichisches Filmmuseum, Augustinerstraße 1, 1010 Wien
Tel. 01/533 70 54 • www.filmmuseum.at
FILME DER RETROSPEKTIVE

FIVE CAME BACK (1939, John Farrow, 75 min.)

DETOUR (1945, Edgar G. Ulmer, 68 min.)
THE DEVIL THUMBS A RIDE (1947, Felix Feist, 63 min.)

CRIME WAVE (1954, Andre de Toth, 74 min.)
PLUNDER ROAD (1957, Hubert Cornfield, 72 min.)

MURDER BY CONTRACT (1958, Irving Lerner, 81 min.)

THE FALCON AND THE CO-EDS (1943, William Clemens, 67 min.)
SWEATER GIRL (1942, William Clemens, 77 min.)

STRANGE ILLUSION (1945, Edgar G. Ulmer, 87 min.)

AMONG THE LIVING (1941, Stuart Heisler, 67 min.)
BEWITCHED (1945, Arch Obler, 65 min.)

THE LEOPARD MAN (1943, Jacques Tourneur, 66 min.)

IT HAPPENED IN HOLLYWOOD (1937, Harry Lachman, 67 min.)
TUMBLIN’ TUMBLEWEEDS (1935, Joseph Kane, 61 min.)

THE MAN THEY COULD NOT HANG (1939, Nick Grinde, 64 min.)
THE CRIME OF DR. CRESPI (1935, John H. Auer, 63 min.)

SH! THE OCTOPUS (1937, William McGann, 60 min.)
THE DEVIL BAT (1940, Jean Yarbrough, 69 min.)

THE FACE BEHIND THE MASK (1941, Robert Florey, 69 min.)
THANK YOU, MR. MOTO (1937, Norman Foster, 69 min.)

ISLE OF DOOMED MEN (1940, Charles Barton, 68 min.)

THUNDERHOOF (1948, Phil Karlson, 77 min.)
RIDE LONESOME (1959, Bud Boetticher, 73 min.)

GUN CRAZY (1950, Joseph H. Lewis, 87 min.)

THE GHOST SHIP (1943, Mark Robson, 69 min.)

THE STRANGER ON THE THIRD FLOOR (1940, Boris Ingster, 64 min.)
BLIND ALLEY (1939, Charles Vidor, 68 min.)

TEENAGE DOLL (1957, Roger Corman, 71 min.)

PLAN 9 FROM OUTER SPACE (1959, Ed Wood, 80 min.)
WHEN STRANGERS MARRY (1944, William Castle, 67 min.)
DR. BROADWAY (1942, Anthony Mann, 68 min.)

THE STEEL HELMET (1951, Samuel Fuller, 85 min.)

THE BISCUT EATER (1940, Stuart Heisler, 58 min.)
HEAVEN WITH A BARBED WIRE FENCE (1939, Ricardo Cortez, 62 min.)

PHANTOM OF CHINATOWN (1941, Phil Rosen, 61 min.)
DAUGHTER OF SHANGHAI (1937, Robert Florey, 63 min.)

ARMORED CAR ROBBERY (1950, Richard Fleisher, 67 min.)
THE NARROW MARGIN (1952, Richard Fleisher, 71 min.)

DONOVAN’S BRAIN (1953, Felix E. Feist, 83 min.)

THE PREVIEW MURDER MYSTERY (1936, Robert Florey, 60 min.)
THE HOUSE OF FEAR (1939, Joe May, 67 min.)

WEIRD WOMAN (1944, Reginald Le Borg, 63 min.)
CAPTIVE WILD WOMAN (1943, Edward Dmytryk, 60 min.)

MY NAME IS JULIA ROSS (1945, Joseph H. Lewis, 64 min.)
SO DARK THE NIGHT (1946, Joseph H. Lewis, 71 min.)

BABES ON SWING STREET (1944, Edward Lilley, 69 min.)

PERSONS IN HIDING (1939, Louis King, 67 min.)
KID GLOVE KILLER (1942, Fred Zinnemann, 74 min.)

OUTRAGE (1950, Ida Lupino, 75 min.)

JOHNNY DOESN’T LIVE HERE ANYMORE (1944, Joe May, 79 min.)

RAW DEAL (1948, Anthony Mann, 79 min.)
WOMAN ON THE RUN (1950, Norman Foster, 77 min.)
PRESSEBILDER DER VIENNALE 2018
Hauptprogramm

LEAVE NO TRACE                                       LE LIVRE D’IMAGE                             ANG PANAHON NG HALIMAW
Debra Granik, USA 2018                               Jean-Luc Godard, CH 2018                     Lav Diaz, Philippinen 2018

BEO-NING                                             VIRUS TROPICAL                               ROJO
Lee Chang-dong, Südkorea 2018                        Santiago Caicedo, Kolumbien 2017             Benjamin Naishtat, Argentinien/B/
                                                                                                  Brasilien/D/F/CH 2018

Retrospektive

DETOUR                                               GUN CRAZY                                    RIDE LONESOME
Edgar G. Ulmer, USA 1945                             Joseph H. Lewis, USA 1950                    Bud Boetticher, USA 1959

Roberto Minervini

LOW TIDE                                             THE PASSAGE                                  STOP THE POUNDING HEART
Roberto Minervini, USA/B/I 2012                      Roberto Minervini, USA/B/I 2011              Roberto Minervini, USA/B/I 2013

FOTONACHWEIS Produktionsfirmen; RegisseurInnen; Verleiher; Weltvertriebe; Filmdokumentationszentrum Filmarchiv Austria;
Sammlung Österreichisches Filmmuseum; Deutsche Kinemathek; Casa Azul Films/Ecran Noir; Cinemateca Portuguesa – Museu do Cinema
FOTORECHTE Es konnten nicht alle Fotorechte vollständig geklärt werden.
Wo uns dies nicht gelungen ist, bitten wir Rechteinhaber um freundliche Nachsicht.
Jorge Acha

HABEAS CORPUS                           STANDARD                                  MBURUCUYÁ, CUADROS DE LA
Jorge Luis Acha, Argentinien 1986       Jorge Luis Acha, Argentinien 1989         NATURALEZA
                                                                                  Jorge Luis Acha, Argentinien 1992

Jean-François Stévenin

DOUBLE MESSIEURS                        MISCHKA                                   PASSE-MONTAGNE
Jean-François Stévenin, F 1986          Jean-François Stévenin, F 2002            Jean-François Stévenin, F 1978

Neue Restaurierungen

11x14                                   HYÈNES                                    O PANAMA
James Benning, USA 1976                 Djibril Diop Mambety, Senegal 1992        Burt Barr, James Benning, USA 1985

Surviving Images

DAS ALTE GESETZ                         DER FLUCH                                 OST UND WEST / MAZEL TOW
E. A. Dupont, D 1923                    Robert Land, A 1925                       Sidney M. Goldin, A 1923

Fotos zum Download finden Sie unter www.viennale.at im Bereich Presse.
Kostenloser Abdruck nur im Zusammenhang mit der Viennale 2018.
Rückfragen bitte an: Viennale PRESSE • press@viennale.at • Tel. 01/526 59 47-30
Anlässlich des Sommer-Pressegesprächs dankt die Viennale ihren wichtigsten Förderern und Sponsoren,
        ohne deren großzügige Unterstützung das Festival in dieser Form nicht realisierbar wäre.

                     FÖRDERER UND SPONSOREN

   Am Gelingen des diesjährigen Festivals ist wieder eine große Anzahl von Sponsoren und
      Kooperationspartnern beteiligt. Zur Programm-Pressekonferenz am 16. Oktober
               werden alle Sponsoren der Viennale 2018 bekannt gegeben.
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