Prinzessin Lillifee auf Reisen - (Arbeitstitel: Projekt Saisonabschluss)
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Bericht über die Saison-Abschlusstour 2008/2009 vom 15.5. bis 17.5. nach Högener Wisch Prinzessin Lillifee auf Reisen (Arbeitstitel: Projekt Saisonabschluss) TeilnehmerInnen: Anke, Annika, Heike, Imke, Inken, Insa, Janina, Julia, Katja, Nicole, Sabrina, Sarina, Silke,Simone, Stephan, Es war einmal vor langer langer Zeit der Trainer, der angesichts des nahenden Saisonabschlusses von innerer Unruhe erfasst wurde, weil noch keine Ideen, geschweige Planungen für eine würdige Abschlusstour in diesem Jahr gefasst wurden. So startete er via Forum einen Aufruf an die Gemeinde, sich endlich Gedanken darüber zu machen. „Das ist doch viel zu früh“, sagten die Sorglosen, „wenn sich nun viel zu wenig anmelden“, meinten die Zaghaften, “lass uns doch einfach mal loslegen“ eiferten die Erlebnishungrigen. Und da wir ja alle ein bisschen erlebnishungrig sind, legten wir los mit der Planung: Das Wann ergab sich ganz einfach aus einer Abstimmung per Forum, das Wochenende 15.5. bis 17.5. ließ sich bei den meisten einrichten. Über das Wo wurden wir auch recht schnell einig, denn die Auswahl wurde uns leicht gemacht, da einfach nicht viel Auswahl mehr da war für das in Frage kommende Wochenende – (welch weise Vorausahnung des Trainers, „schon“ im Januar das ganze anzuleiern) – es sollte nach Högener Wisch gehen – wie bitte? Wohin? Högener Wisch in Hägen, bei Norderheistedt, zwischen Erfde und Heide – alles klar? Es gibt wohl niemanden, der nicht dreimal auf der Karte oder per Google Maps oder Navigator den Ort suchen musste. Aber wir haben es alle gefunden! :-)
Die Planung mit den restlichen W-Fragen: Wie, Was, Wer, Warum hätte natürlich auch in einer straff geführten Vorbereitungsrunde während einer Trainingseinheit zwei Wochen vor der Abfahrt geleistet werden können, aber hier war auch schon ein bisschen der Weg das Ziel – ungefähr drei Monate überlegen, abstimmen, kreativ sein, kichern, abstimmen, Listen anfertigen, Aufgaben verteilen, abstimmen, alle einbeziehen, nachhaken, vorbereiten, abstimmen.... das alles schaffte eine ungemeine Vorfreude bei allen Beteiligten und kristallisierte die wesentlichen Fragen des Wochenendes heraus: wer bringt was zum Trinken mit und wer möchte was warum auf dem Grill haben. Gute Laune und Programm wird sich von selbst einstellen! So wurde an vielen ZASS-Abenden, einer Grillrunde bei Stephan, einigen Rundmails, aber vor allem per Online-Forum alles geklärt. Die so genannte „Vor-Recherche“ von Stephan brachte uns dann erste Fotos und Eindrücke und den Hinweis, das die Bildungsstätte ganz schlicht, einfach und gemütlich ist. Ideen wie nachmittags mal eben dahin radeln entfielen und auch die Ponyreiterinnen verfolgten ihre Ziele nicht weiter. Leider mussten dann kurzfristig Ringel wegen Krankheit und Hansi wegen Arbeitsüberlastung absagen – nächstes Mal seid ihr bestimmt wieder dabei! Die kompetenten Einkaufshände, die an Anke, Insa, Nicole, Julia und Imke hingen, haben sich tatsächlich als kompetent erwiesen und bis auf eine paar fehlende Scheiben Gouda und Filtertüten war alles am Freitag Nachmittag, als alle dann in der Scheune eintrudelten, vorhanden. Der erste Eindruck: kalt und muffig ist es hier, aber doch mit nettem Reiz, viel Platz, vielen Angeboten und einigermaßen gut ausgestattet. Die Kälte wich einer kuscheligen Wärme durch den Bollerofen (Holzsammlern und Ofenbetreuern sei Dank) und der dann doch eingeschalteten Heizung, die Muffigkeit hielt sich aber hartnäckig bis in die neue Woche und diverse Waschgänge später.
Fortan fühlte man sich verfolgt durch mehrere Fotografen (Stephan, Nicole, Simone, Sabrina,um nur einige zu nennen) – Als Insa dann auch noch das Filmen anfing war Katjas Kommentar: jetzt müssen wir nicht nur schön aussehen, sondern auch noch klug reden, das geht ja gar nicht! Aber wie immer, werden sich sicher alle später über die Erinnerungen freuen. Der Hunger machte sich breit trotz der schon seit dem Nachmittag vernaschten hervorragenden Prinzessin-Lillifee-Muffins von Nicole und alle fieberten der berühmten Tomatensuppe von Katja mit 200! selbst gekringelten Klößchen entgegen. Und sie war mal wieder wunderbar (die Suppe und natürlich auch Katja)! Tischtennis und Kickerspiel ließen nicht nur die Balken biegen, sondern machten auch bei einigen Sauerstoffzelte nötig. Heike bewies, dass sie nicht
nur mit dem Handball umgehen kann, sondern auch den Umgang mit der kleinen Kugel beherrscht und alle GegnerInnen mit ihren Schnippelbällen vernarrte. Anke hingegen zog das klassische Schmettern vor, was sich vor allem beim Rundlauf mit dem wenigen Platz als sehr effektiv erwies, um die anderen auszuschalten und viele Leben zu gewinnen. Dann ging es an dem Abend nur noch um Tabus! Alle um den großen Tisch, in zwei Gruppen eingeteilt, mussten Begriffe erraten. Glücklich konnten sich diejenigen schätzen, die Janina in ihrer Gruppe hatten. Sie wurde die Matchwinnerin mit sechs erklärten Begriffen in einer Sanduhrzeit! Aber auch die Taktik von Imke ging auf, jeden Begriff mit Beispielen aus dem Sexualleben des Menschen zu erläutern – irgendwie kam immer jemand drauf, was sie meinte. Annika und Anke hingegen musste man die Hände binden, damit sie nicht dauernd unlauterer Weise in pantomimischen Übungen Hinweise gaben – Das ist ein anderes Spiel! (das können wir uns ja für die nächste Fahrt vornehmen, damit auch wortarme zum Zuge kommen) Nicole verblüffte uns alle mit Korkentricks, angekündigte Trinkspiele blieben dann aber aus. Es standen im weiteren Verlauf nur noch so schwere Entscheidungen an wie „trink ich jetzt flauschigen Vanillelikör von Sabrina oder vergorenes Spliteis von Nicole oder Birnentee von Katja als nächstes?“ Irgendwie fanden alle das Richtige für sich und der Abend klang mit ein paar schönen Mittelalterliedern, ganz toll vorgetragen von Annika, für die Nachteulen in der Runde aus. Wir Langschläfer hätten es ahnen können: nachdem ungefähr viermal halb zehn als Frühstückstreff angesagt wurde (was einige ungläubig staunen ließ, dass man überhaupt so lange schlafen kann, für andere es das höchste aller Kompromisse war, wann sie früh am Wochenende aufstehen wollten/konnten), begann mit dem ersten Hahnenschrei (den man noch überschlafen konnte) das Leben in der Bude (was man nicht mehr überschlafen konnte). Aber irgendwie schafften es dann alle, am Frühstückstisch zu sitzen, halb erfroren oder halb erstunken, je nachdem, ob man sich die eiskalte Dusche angetan hat oder bis zum Nachmittag warten wollte, in der Hoffnung, dass unsere Klage beim Hausvater Erfolg hatte. Sarina, immer voller Tatendrang, war nun in ihrem Element: der ganze Tag sollte verplant werden. Heide, Büsum, Tönning, shoppen, Markt, baden, Krabbenbrötchen, Ausstellung, Outlets... Ideen gab es viele. Sarina hätte wohl am liebsten alles gemacht.
Nachdem dann alle Fußnägel lackiert und alle Badesachen gepackt waren, zogen wir los nach Heide, um den größten Marktplatz des Universums zu stürmen und auf Shoppingtour zu gehen. Die Ergebnisse waren durchaus beachtlich: notwendige Geschirrspültabs, leckere Salmilollies, feine Wolle, hübsche Tassen, schicke Teedosen, große Fahrräder, diverse Eissorten und Gouda und Eierpiekser..... Weiter gings nach Büsum; der Schwimmhallenbesuch der einen Gruppe wurde ebenso gestrichen wie der Besuch des Multimar-Wattforums der anderen Gruppe – die Zeit war einfach zu knapp, wir wollten ja noch grillen, so lange das Wetter so gut war. Nach einer Stärkung für die meisten durch ein deftiges Krabbenbrötchen (was haben eigentlich die anderen die ganze Zeit gegessen?) hieß es dann wieder shoppen, diesmal durch Büsum. Insa hielt tapfer durch, obwohl ihr Fuß nicht mehr so wollte wie sie, die nächste Bank war dann mal ihre und immer gab es jemanden, der sich dankbar mit niederließ. Schlendern durch die Fußgängerzone oder Wattwandern am Büsumer Strand bei Ebbe (ich wusste gar nicht, dass man an der Nordsee auch Anteile erwerben kann, oder war es doch nur Eintritt?) - sonnenverwöhnt und hungrig machten wir uns auf den Rückweg zur Unterkunft. Über die Vorbereitungen zum Grillen kann ich wenig sagen, irgendwie habe ich da eine Schlaflücke (ihr hättet mich morgens einfach länger schlafen lassen sollen :-) ) - aber als ich wieder wach war, stand schon alles bereit, die Glut loderte, das Grillgut war angerichtet und viele Leckereien standen auf dem Tisch. Julia hatte sich inzwischen verabschiedet, weil sie nach Kiel zurück musste, aber dafür kam dann Inken, die noch auf Omas Geburtstag war. (und was muss man alles einpacken, wenn man wegfährt?)
Das Wetter meinte es immer noch gut mit uns, obwohl alle Vorhersagen was anderes prophezeit hatten. Ich hätte gerne noch mehr Krabben gepuhlt, aber auch ich musste mich leider verabschieden in Richtung Heimat, was anschließend noch passierte, muss hier von anderen ergänzt werden. Mir bleiben nur die Fragen: ● Habt ihr tatsächlich den komischen Gesangswettbewerb geschaut? ● Habt ihr noch Annikas Kuchen gegessen? ● Ist der viele Alkohol getrunken worden? ● Wann seid ihr am nächsten Morgen aufgestanden – vor oder nach den Hähnen? ● Haben alle ihre Sternchen für die Mitarbeit erhalten? Das waren jetzt nur meine persönlichen Eindrücke, ich hoffe, das Wochenende hat allen so gut gefallen wie mir. Bis zum nächsten Jahr! Silke
Bericht: Prinzessin Lillifee auf Reisen 2. Teil So, fangen wir bei den Krabbenpuhlern an. Fleißig wie die Bienchen waren sie! Und auch richtig froh, als der Krabbenberg endlich zu Ende war.... Inzwischen saßen die Nichtkrabbenpuhler bereits im Nebenraum vor der Glotze, schließlich war Grand Prix-Abend. (für Silke: der komische Gesangswettbewerb). Was so zu hören war, ging gerade noch so (tat noch nicht weh...). War aber auch nicht wirklich besonders gute Musik. Leider (oder deshalb) hat Deutschland auch dieses Mal nicht gut abgeschnitten (nett ausgedrückt). Es fand sich dann ein Grüppchen, das noch mal kleine Spielchen spielen wollte. Tabu und noch ein anderes (konnte mir den Namen nicht merken) mit Malen, Pantomime und Raten. Das war äußerst lustig. Inken fand das nicht, sie wollte lieber ein Nickerchen auf dem Sofa machen. Wir haben uns bemüht, sie nicht zu stören .... Ja, der Rest der Bande ging uns während des Spielens irgendwie verloren.
Da gab es noch kleine Gesprächsrunden in der Küche und irgendwann saßen wir im „intimen Kreis“ der Spieler zusammen. Wir haben neue Wörter kreiert wie zum Beispiel: Zonenwürfel und schöne Umschreibungen erlebt (wenn Nicole „Glocke“ hört, muss sie heute bestimmt noch grinsen.). Auch das gemeinsame Zähneputzen kann ich nur empfehlen. Zu diesem Zeitpunkt war auch Inken wieder wach (lag vorher schon mal im Bettchen). Da war ganz schön Betrieb im Bad! Eine Gute-Nacht- Geschichte (die Nicole und ich uns noch von Janina erhofft hatten), gab es nicht! Schnief ... Wir waren dann doch einfach zu müde. Am Morgen war es viel leiser als dem Morgen davor. Vielen Dank noch mal für die Rücksichtnahme! Auch die Brötchen wurden nicht per Blades eingekauft, sondern waren Dank netter Frühaufsteher schon auf dem Frühstückstisch. So möchte ich es gerne jedes Wochenende haben! Aufstehen, Katzenwäsche und Frühstücken am gedeckten Tisch! Das war schon toll. Es gab natürlich frisch gepuhlte Krabben mit Rührei und Knobi-Sauce. Lecker. Ich habe nicht so genau hingeschaut und habe die Tierchen einfach genossen. Ist nicht allen Frühstücksteilnehmern gelungen und Katja hat ganz schön gemotzt. Mensch, wir waren größtenteils Krabbenpuhlanfänger! Da kannste nicht mehr erwarten!!!! Nach diesem wunderschönen Frühstück musste ich mich erst mal bewegen. Revanche von Heike war gefragt. Aber ich kann ja verlieren und spiele, weil es mir Spass macht!!! Außerdem muss man den anderen auch mal Erfolgserlebnisse gönnen.... Noch mal???
Nicole und Sarina sind auf einen gefährlichen Trip mit ihren Roller Blades losgerollt. Unterwegs haben sie die Natur und die Rapsfelder bewundert. Beweisstücke haben sie auch gleich mitgebracht. Da hat sich Simone so richtig gefreut; wo sie doch allergisch darauf ist! Geschmeckt hat der Raps leider nicht, war wohl schon zu reif; oder zu viel gespritzt? Ich hab die Haare schön, ich habe die Haare schön konnten am späteren Vormittag Imke, Sarina und Janina singen (haben sie zum Glück nicht wirklich getan). Ja, der Friseursalon war an diesem Vormittag mal so richtig ausgebucht. Auch die intellektuelle Seite kam nicht zu kurz. Es lagen zwar keine Zeitschriften herum, wie das sonst so üblich ist, aber Inken hat das mit Ihrem dicken Wälzer ausgeglichen. Erstaunlich, dass sie sich bei dem üblichen Beauty-Salon-Geschnatter konzentrieren konnte. Einen Termin für das 2. Frühstück gab es nicht, jeder bediente sich, wenn der kleine Hunger kam. Es wurde auch noch einiges von dem „knappen Futter“ alle. Von Annikas Kuchen habe ich mir aber einen Vorrat einpacken müssen, der Bauch war einfach noch zu voll von den Krabben. Er war auch zu Hause noch sehr lecker! So gegen 13:30 h (meine Erinnerung) wurden die Ersten zappelig. Räumten schon mal bischen auf, packten bischen ein und brachten bischen Unruhe in die entspannte Friseuratmosphäre.
Wir haben dann geklärt, wie und mit wem die Autos für die Rückreise besetzt werden sollten. Danach konnten die Frühstarter abreisen. Wir Verbliebenen konnten die Unruhe leider nicht mehr ignorieren und haben uns dann auch langsam ans Aufräumen, Abwaschen, Nachschauen und Packen gemacht. Sarina hat den riesigen Sack mit den leeren Pfandflaschen mitgenommen, Inken die Kombi-Kiste, und den Rest haben wir irgendwie in Roberts Auto gestopft. In den großen Kombi passte nachher wirklich nix mehr rein.... Gegen 14:00 Uhr sind wir dann abgezischt. Das Haus konnten wir nicht ordnungsgemäß übergeben, da in dem Messi-Haus nebenan nur der kläffende Hund zu Hause war. Nein, dem habe ich den Schlüssel nicht gegeben! Wie das so ist, gab es natürlich auch Verluste. Nein, wir haben die kleine Kühltasche nicht mitgenommen, obwohl sie uns so flehentlich angesehen hat; sorry Silke, aber wir wollten auch nicht stehlen. Auch meine Fleecedecken habe sich der gemütlichen Umgebung so angepasst, dass sie mir beim Rundgang überhaupt nicht auffielen. Das Olivenöl passte ebenso
unheimlich gut zur Küche... Ob alle Teilnehmer ihre Hilfe-Sternchen erhalten haben, kann ich nicht sagen. Auf jeden Fall war es ein gelungenes Wochenende. Lehrreich war es auch, denn hinterher wurden diverse Waschanleitungen über unser Forum ausgetauscht, um den Muchelgeruch des Hauses aus der Wäsche zu kriegen. Mensch Mädels Ihr seit doch auch echt empfindlich..... Ich für meinen Teil habe mich mal so richtig entspannt! Gruß Trulla (... verfasst Wochen später am 13.06.09)
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