Programmheft 20.08.2021 Für einen guten Freund
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Freitag, 20.08.2021, 19:30 Uhr · Wismar, Heiligen-Geist-Kirche Für einen guten Freund Tjeknavorian · Müller-Schott · Vinnitskaya Emmanuel Tjeknavorian Violine, NORDMETALL-Ensemblepreisträger 2017 Daniel Müller-Schott Violoncello, Preisträger in Residence 2008 Anna Vinnitskaya Klavier Die Festspiele Mecklenburg-Vorpommern loben in jedem Festspielsommer drei Nachwuchspreise aus: den WEMAG-Solistenpreis, den NORDMETALL-Ensemblepreis sowie den Publikumspreis (ermöglicht durch das »C. F. Holtmann-Stipendium«). Die Preise werden unter den Musikerinnen und Musikern der Konzertreihe »Junge Elite« vergeben. Jedes Jahr wird ein Preisträger oder eine Preisträgerin ausgewählt, den Festspielsommer als Preisträger bzw. Preisträgerin in Residence zu prägen. Mit freundlicher Unterstützung von Katja & Ralph Zecher und des Österreichischen Kulturforums Berlin NDR Kultur zeichnet dieses Konzert auf und sendet es am 3. Januar 2022 um 20:00 Uhr in der Sendung »Das Montags- konzert«. Änderungen sind vorbehalten.
Claude Debussy (1862–1918) Klaviertrio G-Dur L 3 Andantino con moto allegro — Allegro appassionato — Tempo I Scherzo: Intermezzo. Moderato con allegro Andante espressivo Finale. Appassionato Pause Pjotr Iljitsch Tschaikowski (1840–1893) Klaviertrio a-Moll op. 50 Pezzo elegiaco. Moderato assai Tema con variazioni. Andante con moto Variazione finale e coda. Allegro risoluto e con fuoco — Andante con moto Bild- & Tonaufnahmen — auch mit dem Handy — sind untersagt.
Programmeinführung Über die Gattung des Klaviertrios Gegenüber anderen kammermusikalischen Gattungen begann sich das Klaviertrio erst später zu entwickeln und im musikalischen Leben zu etablieren. Entscheidende Neue- rungen und vor allem die deutliche Verbesserung des Bass- klanges im Klavierbau erlaubten es erst in den letzten Jahr- zehnten des 18. Jahrhunderts in der Kombination mit Violine und Cello, dem tiefen Streichinstrument größere Eigenstän- digkeit einzuräumen. Das Klaviertrio avancierte in der Kam- mermusik gewissermaßen zum kontrastierenden Gegen- stück des Streichquartetts. Das Streichquartett mit seinem akademischen Anspruch richtete sich vor allem an »Kenner« und sollte dazu dienen, die kompositorischen Fähigkeiten des jeweiligen Verfassers zu demonstrieren. Das Klaviertrio hingegen wandte sich eher an Liebhaber und zeichnete sich vor allem durch einen ausgeprägten Unterhaltungswert aus. In den großen europäischen Musikzentren London, Paris und Wien erfreute sich das Trio besonders zwischen 1780 und 1800 großer Beliebtheit. Im privaten oder halböffentlichen Rahmen, in dem die Werke zur Aufführung kamen, waren es häufig Frauen, die eine Klavierausbildung genossen hatten und durch das Spielen von Klaviertrios in Begleitung zweier Streichinstrumente in das gesellige Musizieren eingeführt werden sollten. Joseph Haydn beispielsweise komponierte für diesen Zweck seine sogenannten »Damentrios« bzw. »Damensonaten«. In der folgenden Zeit entwickelte sich allerdings auch das Klaviertrio zu einer kammermusikalischen Gattung, in der nicht mehr nur der Unterhaltungswert im Vordergrund stand, sondern die Komponisten auch für diese Besetzung Werke von hohem künstlerischen Wert schufen. Zwei der bedeutendsten Werke dieses Genres aus dem 19. Jahrhundert erklingen am heutigen Abend. esther kreitschik
Programmeinführung Claude Debussy (1862–1918) Klaviertrio G-Dur L 3 Das Klaviertrio G-Dur gilt als das erste Instrumentalwerk von Claude Debussy überhaupt. Es entstand im September 1880, als der erst 18-Jährige eben das Konservatorium ver- lassen hatte und nun für niemand Geringeren als Baronin Nadeschda von Meck, die große Tschaikowski-Förderin, als Musiklehrer ihrer Kinder arbeitete. »Dieser junge Mann spielt gut, seine Technik ist glänzend, aber sein Spiel verrät überhaupt keine Persönlichkeit. Er hat noch nicht genug »Mein kleiner Franzose ist erlebt«, sagte die einflussreiche Mäzenin und nahm den abgereist. Denken Sie nur, Pjotr »kleinen Franzosen«, wie sie ihn nannte, kurzerhand unter Iljitsch, der Junge hat geweint, ihre Fittiche. Debussy komponierte seinerseits das Klavier- als er uns verließ. Das hat mich trio für Nadeschda von Meck. Dass der Franzose seinen per- tief gerührt; er hat ein so liebe- sönlichen Stil zu diesem Zeitpunkt noch nicht gefunden volles Herz. Er hätte uns über- hatte, zeigt sich auch an der starken Beeinflussung seiner haupt nicht verlassen sollen, aber frühen Werke durch kompositorische Vorbilder: So finden der Direktor des Konservatori- sich im Klaviertrio Anleihen bei Debussys großen Idolen ums war schon sehr ärgerlich, Robert Schumann oder Debussys Landsmann Gabriel Fauré weil er seine Rückkehr um vier- neben Passagen, die an Pjotr Iljitsch Tschaikowski erinnern. zehn Tage verschoben hatte.« Rein äußerlich folgt das Klaviertrio dem tradierten Nadeschda von Meck an Pjotr Schema: Vier Sätze reihen sich als schneller Kopfsatz, episoden- Iljitsch Tschaikowski nach haftes Scherzo, kontemplativer dritter Satz und schnelles Debussys Abreise Finale aneinander. Insbesondere im ersten Satz verbirgt sich aber schon jener lustvoll mit den Konventionen brechende Komponist, als der Debussy später in die Geschichte ein- gehen sollte: Statt der erwartbaren Sonatenhauptsatzform erklingt hier eine kunstvolle Variationenfolge über gleich mehrere Themen. Insgesamt ist das Trio von großer Klarheit geprägt, die Debussy und seinen Zeitgenossen mehrheitlich eigen war. Innerhalb des eindeutigen und niemals verwirrenden Auf- baus erhalten alle drei Instrumente immer wieder die Möglich- keit, sich mit herrlichen Melodien oder allerlei technischen
Programmeinführung Finessen in den Vordergrund zu setzen. So entsteht eine be- wusste Gleichberechtigung zwischen den drei Mitwirkenden. Rund 100 Jahre nach der Entstehung des Trios sorgte dessen Wiederentdeckung im Jahr 1982 für eine musik- wissenschaftliche Sensation. Außer der Partitur des ersten Satzes und einer autographen Cellostimme aller vier Sätze galt das Werk lange Jahre als verschollen, bis der Musik- wissenschaftler Ellwood Derr 1982 im Nachlass eines Debussy-Schülers in Paris auch die Partitur der übrigen drei Sätze auffand. Erst vier Jahre später erschien das Trio erst- mals im Druck. isabel schubert Pjotr Iljitsch Tschaikowski (1840–1893) Klaviertrio a-Moll op. 50 Pjotr Tschaikowskis Beitrag zur Gattung des Klaviertrios entstand 1881 in Rom als Reaktion auf den Tod seines lang- jährigen Mentors und Freundes Nikolai Rubinstein. Die Arbeit an dem Werk gestaltete sich für den Komponisten allerdings als Herausforderung: »Wohl infolge der Beschaffen- heit meiner Hörorgane vertrage ich die Verbindung von Kla- Kunstmäzenin Nadeschda von Meck vier, Geige und Cello nicht«, schrieb er in einem Brief an seine Mäzenin Nadeschda von Meck. Dass Tschaikowski sich überhaupt für ein Klaviertrio entschieden hatte, ergab sich aus seinen Überlegungen, dass in einem Werk zum Gedenken an seinen guten Freund, den großen Pianisten Rubinstein, natürlich dem Klavier die Hauptaufgabe zuge- wiesen werden müsse, ein Konzert mit Orchester jedoch zu paradehaft und ein Solostück für das Instrument aufgrund der Einseitigkeit der Klangfarbe nicht ausreichend sei. Anders als in der Gattungstradition üblich, ist Tschai- kowskis Klaviertrio nicht viersätzig, sondern besteht ledig- lich aus zwei Sätzen. Allein schon aufgrund ihrer zeitlichen Ausdehnung, nehmen die beiden Sätze jedoch beinahe sinfo-
Programmeinführung nischen Charakter an. Im Kopfsatz stellt der Komponist wie auch später in der sechsten Sinfonie einen langsamen und einen schnellen Gedanken einander gegenüber. Der anschlie- ßende Variationssatz erscheint, so interpretiert es der Tschai- kowski-Forscher Thomas Kohlhase, wie ein großangelegtes Panorama von Szenen und Genre- oder Charakterbildern russischen Lebens und Künstlerdaseins, wie es Rubinstein und Tschaikowski in ihrem Schaffensumfeld in den Metro- polen Moskau und St. Petersburg und auch auf dem russi- schen Lande kannten. Aus dem volksliedhaft naiven Thema »Die ganze letzte Zeit fühle ich das Klaviers entwickelt Tschaikowski einen ganzen musika- mich physisch und moralisch lischen Kosmos: Der Variationenreigen bewegt sich zwischen hervorragend. Ich schreibe das Scherzo und Walzer, Chanson triste und Spieluhrengeklingel, hauptsächlich dem Umstand wuchtigen Gegenüberstellungen von Akkordblöcken und zu, dass das Trio, das ich jetzt strenger Fuge, weinendem Lamento wie hinter Tränen- umschreibe, mir sehr gefällt. schleiern, brillanter Mazurka à la Chopin und auf Spitze Ich bin stolz darauf, es befriedigt getanztem Feenmärchen. mich voll und hebt meine Trotz seiner anfänglichen Abneigung gegen die Gattung Meinung von mir selbst.« hat Tschaikowski mit seinem Klaviertrio »A la mémoire d’un Pjotr Iljitsch Tschaikowski über grande artiste« — so die Widmung — eines der bedeutends- sein Klaviertrio a-Moll op. 50 ten Werke dieses Genres geschaffen. Nach seinem Tod 1893 wurde Tschaikowski im Übrigen ebenfalls mit einem Klavier- trio geehrt: Sergej Rachmaninow sollte ihm sein Trio élégiaque op. 9 widmen. esther kreitschik
Biografien Emmanuel Tjeknavorian Violine, NORDMETALL-Ensemblepreisträger 2017 Als Ausnahmetalent gefeiert, hat sich der Geiger und Dirigent Emmanuel Tjeknavorian innerhalb kürzester Zeit zu einem der gefragtesten Musiker seiner Generation entwickelt. 1995 in Wien in eine Musikerfamilie geboren, erhielt er ab dem Alter von fünf Jahren Geigenunterricht und trat als Sieben- jähriger das erste Mal öffentlich mit Orchester auf. Zu den Höhepunkten der Saison 2019/20 gehörten u. a. seine Debüts mit dem London Philharmonic Orchestra, dem Philharmonia Orchestra und dem Konzerthausorchester Berlin. Wiedereinladungen zu den St. Petersburger Philhar- monikern, den Wiener Symphonikern und dem Radio- Gemeinsam mit seinem Symphonieorchester Wien ehren ihn ebenso. Dabei wird er Klavierpartner Maximilian mit Dirigenten wie Alain Altinoglu und Christoph Eschen- Kromer erspielte sich der bach musizieren. Als jüngster Artist in Residence in der Geiger Emmanuel Tjeknavorian Geschichte des Wiener Musikvereins gestaltet er zudem den NORDMETALL-Ensemble- einen eigenen Zyklus in diesem traditionsreichen Haus. preis der Festspiele Mecklenburg- Außerdem kehrt er als »Junger Wilder« erneut ins Konzert- Vorpommern im Jahr 2017. haus Dortmund zurück. Als Dirigent gab er kürzlich sein Debüt im Wiener Kon- zerthaus mit dem Wiener Kammerorchester und leitet das Göttinger Symphonieorchester, das Württembergische Kammerorchester Heilbronn, den Wiener Concert-Verein und das Albanian Radio Television Symphony Orchestra. Dabei dirigiert Tjeknavorian Sinfonien von Schubert, Men- delssohn Bartholdy, Brahms, Tschaikowski und Mahler. Besonders waren seine Auftritte bei der Salzburger Mozartwoche und beim Festival de Pâques in Aix-en- Provence, wo er auf Mozarts eigener »Costa-Geige« spielte. Als »Rising Star« der European Concert Hall Organisation, »Great Talent« des Wiener Konzerthauses sowie Stipendiat der Orpheum Stiftung spielte er in den vergangenen Spiel- zeiten in den renommiertesten Konzertsälen Europas.
Biografien Daniel Müller-Schott Violoncello, Preisträger in Residence 2008 Daniel Müller-Schott zählt zu den weltweit gefragtesten Cellisten und ist auf allen großen internationalen Konzert- bühnen zu hören. Seit vielen Jahren begeistert er sein Publi- kum als Botschafter der klassischen Musik im 21. Jahrhundert. Die New York Times beschreibt ihn als »einen furchtlosen Spieler mit überragender Technik«. Er gastiert bei international bedeutenden Orchester und arbeitet mit herausragenden Dirigenten; mit Yakov Kreizberg, Kurt Masur, Lorin Maazel und Sir André Previn verband ihn eine langjährige Zusammenarbeit. Neben der Aufführung der großen Cellokonzerte hegt Daniel Müller-Schott eine große Leidenschaft für die Ent- deckung unbekannter Werke und die Erweiterung seines Nachdem Daniel Müller-Schott Repertoires, etwa durch eigene Bearbeitungen sowie die im Jahr 1995 mit dem ersten Zusammenarbeit mit Komponisten unserer Zeit. Bei seinen Solistenpreis der Festspiele Kammermusikkonzerten arbeitet Daniel Müller-Schott u. a. Mecklenburg-Vorpommern mit Kit Armstrong, Julia Fischer, Nils Mönkemeyer, Anne- ausgezeichnet wurde, prägte er Sophie Mutter und Francesco Piemontesi zusammen. den Festspielsommer 2008 als Für das Projekt »Rhapsody in School« engagiert er sich Preisträger in Residence. 2019 seit vielen Jahren. Regelmäßig lehrt er in Meisterkursen und fungierte er als Künstlerischer begeistert junge Musikerinnen und Musiker in Europa, den Leiter des Festspielfrühlings USA, Asien und Australien. Rügen. Daniel Müller-Schott Die Kompositionen von Johann Sebastian Bach sind spielt das ›Ex Shapiro‹ Matteo immer wieder ein Zentrum seiner Arbeit. Für seine erste Goffriller Cello, gefertigt in CD-Einspielung in Bachs Jubiläumsjahr 2000 wählte er des- Venedig 1727. sen sechs Suiten für Cello solo aus. Müller-Schott hat in seiner über 25-jährigen Karriere eine umfangreiche, mit internationalen Preisen bedachte Disko- grafie vorgelegt. Bei nationalen und internationalen Rund- funkanstalten sowie im Fernsehen ist er regelmäßig als Solist in Konzertmitschnitten und als Interviewgast eingela- den. Im Sommer 2020 war der Cellist in zwei Episoden bei HOPE@HOME — ON TOUR! zu erleben.
Biografien Anna Vinnitskaya Klavier Höchste Virtuosität und poetische Tiefe: Publikum und Kritik schätzen gleichermaßen, dass Anna Vinnitskaya nicht nur spektakuläre Feuerwerke zünden kann, sondern auch große Gemälde zu malen versteht. Ihre technische Brillanz ist dabei nie virtuoser Selbstzweck, sondern verbindet sich mit dem ihr eigenen nuancierten Klang und der Fähigkeit zur Gestaltung langer, durchdachter Bögen. Der 1. Preis beim Concours Reine Elisabeth in Brüssel 2007 war für Anna Vinnitskaya der Auftakt zu einer inter- nationalen Karriere. Sie ist eine geschätzte Partnerin der bedeutenden internationalen Orchester und führender Diri- gentinnen und Dirigenten wie Krzysztof Urbański, Kirill Petrenko, Andris Nelsons, Valery Gergiev, Alan Gilbert und Mirga Gražinytė-Tyla. Ihre CD-Einspielungen wurden mit zahlreichen Preisen wie dem Diapason d’Or und dem Gramo- phone Editor’s Choice ausgezeichnet. Zu den Höhepunkten der jüngsten Zeit gehörten Anna Vinnitskayas Residenz bei der Dresdner Philharmonie sowie ihr Debüt bei den Berliner Philharmonikern, das zu einer sofortigen Wiedereinladung führte. In der Saison 2020/21 war sie als MuseumsSolistin 2020/21 dem Frankfurter Museumsorchester eng verbunden. Rezitale führten Anna Vinnitskaya nach Tokio, in die Philharmonien Essen und Köln und zu den großen Klavierreihen des Chicago Symph- ony Orchestra und der Berliner Philharmoniker. Anna Vinnitskaya wurde im russischen Novorossijsk geboren. Sie studierte bei Sergei Ossipienko in Rostow und anschließend bei Evgeni Koroliov an der Hochschule für Musik und Theater in Hamburg, an der sie seit 2009 selbst als Professorin lehrt.
Spielstätte Wismar, Heiligen-Geist-Kirche Die Geschichte der Wismarer Heiligen-Geist-Kirche reicht bis ins Jahr 1250 zurück: Damals wurde hier das Heili- gen-Geist-Hospital gegründet, das dann um ein Armen- und Krankenhaus sowie eine Kirche ergänzt wurde. 1411 wurde das sogenannte »Siechenhaus« angebaut. Dieses war bis in die Re- Das erste Festspielkonzert in formationszeit zum Kirchenraum hin offen, damit die Kran- der Heiligen-Geist-Kirche ken den Gottesdienst miterleben konnten. Erst im 16. Jahr- Wismar fand am 9. Juli 1990 hundert wurde das Wohnen in der Kirche aufgegeben. 1699 statt. wurde die mit barocken Deckenmalereien versehene Bretter- decke eingezogen, die für eine hervorragende Akustik sorgt. Aus den beschädigten, umliegenden Kirchen wurde nach 1945 zahlreiches Kunstgut in die Heiligen-Geist-Kirche gebracht, die den Krieg so gut wie unbeschadet überstanden hatte.
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Impressum Herausgeber Festspiele Mecklenburg-Vorpommern gGmbH · Lindenstraße 1 · 19055 Schwerin · T 0385 591850 · F 0385 5918510 · www.festspiele-mv.de Intendantin Ursula Haselböck KAUFMÄNNISCHER DIREKTOR Toni Berndt redaktion und satz Isabel Schubert · i.schubert@festspiele-mv.de Anzeigen Nadine Klatt · n.klatt@hne-sponsorenpool.de druck Digital Design — Druck und Medien GmbH fotos und abbildungen Oliver Borchert (Heiligen-Geist-Kirche Wismar) · Wikimedia Commons, gemeinfrei (Nadeschda von Meck) · Uwe Arens (Emmanuel Tjeknavorian; Daniel Müller-Schott) · Marco Borggreve (Anna Vinnitskaya) Änderungen vorbehalten. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung des Herausgebers. wir danken unserem partner Finanzgruppe Mecklenburg-Vorpommern unseren hauptsponsoren und -förderern unseren medienpartnern sowie
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