Programmheft 10.07.2021 Avi Avital gratuliert - Festspiele ...

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Programmheft 10.07.2021 Avi Avital gratuliert - Festspiele ...
Programmheft 10.07.2021
Avi Avital gratuliert

                          Finanzgruppe Mecklenburg-Vorpommern
Programmheft 10.07.2021 Avi Avital gratuliert - Festspiele ...
Samstag, 10.07.2021, 16:00 & 18:00 Uhr · Neubrandenburg, Konzertkirche

               Avi Avital gratuliert
               20 Jahre Konzertkirche Neubrandenburg

               Kammerakademie Potsdam
               Avi Avital Mandoline
               Savitri Grier Violine, Leitung

Mit freundlicher Unterstützung der Neubrandenburger Wohnungsgesellschaft mbH, der Weber
Maschinenbau GmbH, der Webasto Thermo & Comfort SE und des BMW Partners Autohaus
Wolter & Steiner
Programmheft 10.07.2021 Avi Avital gratuliert - Festspiele ...
Heinrich Ignaz Franz Biber (1644–1704)
Battalia à 10
   Sonata. Allegro
   Die liederliche Gesellschaft von allerley Humor. Allegro
   Presto
   Der Mars
   Presto
   Aria. Andante
   Die Schlacht. Allegro
   Adagio. Lamento der Verwundten Musquetirer. Adagio

Avner Dorman (*1975)
Konzert für Mandoline und Orchester
   Adagio religioso — Allegro — Adagio

Johann Sebastian Bach (1685–1750)
Konzert a-Moll für Mandoline, Streicher und Basso continuo BWV 1041
(orig. für Violine, Streicher und Bassco continuo)
   Allegro
   Andante
   Allegro assai

Edvard Grieg (1843–1907)
Suite im alten Stil für Streicher »Aus Holbergs Zeit« op. 40
   Praeludium. Allegro vivace
   Sarabande. Andante espressivo
   Gavotte. Allegretto — Musette. Un poco più mosso — Gavotte da capo
   Air. Andante religioso
   Rigaudon. Allegro con brio — Trio —Rigaudon da capo

Konzert ohne Pause
Bild- & Tonaufnahmen — auch mit dem Handy — sind untersagt.
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Programmeinführung

                                      Heinrich Ignaz Franz Biber (1644–1704)
                                      Battalia à 10
                                      Heinrich Ignaz Franz Biber, 1644 im böhmischen Warten-
                                      burg geboren, gilt heute als der bedeutendste Vertreter des
                                      süddeutschen Frühbarock. Nach seinem Tod blieb er der
                                      Nachwelt vor allem als Geigenvirtuose und Komponist von
                                      Violinsonaten im Gedächtnis, wohingegen seine Opern und
                                      die Werke der geistlichen Musik nahezu vergessen wurden.
                                      Der Violinvirtuose erhielt zahlreiche Ehrungen, so auch für
Heinrich Ignaz Franz Biber, um 1680   sein kompositorisches Schaffen: 1690 verlieh ihm Kaiser
                                      Leopold I. ein Adelsprädikat. Von nun an durfte er sich »Biber
                                      von Bibern« nennen.
                                         Seine Battalia à 10 schrieb er 1673. Musikalische Schlach-
                                      tengemälde waren ein beliebtes Genre der Barockzeit. Biber
                                      fasst in seinem Werk eine Szenenfolge zu einer Geschichte
                                      zusammen, die vor, während und nach der Schlacht spielt.
                                      Die eröffnende Sonata stimmt mit schmetternden Fanfaren
                                      ein. Der zweite Satz »Die liederliche Gesellschaft von allerley
                                      Humor« ist ein Quodlibet, d. h. eine Kombination unter-
                                      schiedlicher Liedmelodien, die gleichzeitig erklingen. Eine
                                      Notiz in der Stimme der zweiten Violine lautet übersetzt:
                                      »Hier klingt es allenthalben durcheinander, denn Betrun-
                                      kene pflegen in dieser Weise verschiedene Lieder zu grölen.«
                                      Nach einem kurzen Presto folgt der Satz »Der Mars«, in dem
                                      der römische Kriegsgott mit einem Marsch charakterisiert
                                      wird. Zu den beiden nächsten Sätzen gibt der Komponist
                                      keine Erklärungen. Möglicherweise musikalisiert Biber im
                                      Presto das Zusammenziehen der Kavallerie und in der Aria
                                      ein Gebet vor der Schlacht, die sich im vorletzten Satz dann
                                      sehr naturalistisch mit Trompetenfanfaren, dem Waffen-
                                      klirren und Kanonenschlägen hörbar macht. Als Finale
                                      erklingt kein Siegesjubel, sondern ein Lamento zu Ehren der
                                      Unterlegenen.
                                      sebastian urmoneit
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Programmeinführung

Avner Dorman (*1975)
Konzert für Mandoline und Orchester
Die Hauptkonflikte des Konzertes bestehen zwischen Klang
und Stille und zwischen Bewegung und Stillstand. Eines der
Dinge, die mich dazu inspirierten, mich mit diesen Gegen-
sätzen auseinanderzusetzen, ist die grundlegendste Technik
der Mandoline — das Tremolo, also die schnelle Wieder-
holung von Tönen. Das Tremolo verkörpert sowohl Bewe-
gung als auch Stillstand. Die schnelle Bewegung sorgt für
                                                                Avner Dorman
Schwung, während die Tonhöhen gleich bleiben.
   Das Konzert kann in drei Hauptabschnitte unterteilt
werden, die attacca gespielt werden:
   1. Ein langsamer meditativer Satz mit gelegentlichen
dynamischen Ausbrüchen. Das Tremolo und die Stille akku-
mulieren Energie, die in schnellen kinetischen Ausbrüchen
freigesetzt wird. Es werden die Hauptmotive des Stücks
vorgestellt, die alle auf der kleinen und großen Sekunde
basieren.
   2. Ein schneller tänzerischer Satz, der Energie sammelt
und am Ende zu einem Höhepunkt führt. Das Tremolo wird
verlangsamt und zu einer unerbittlichen Wiederholung im
Bass — wie ein Herzschlag. Der schnelle Satz ist ähnlich auf-
gebaut wie ein barockes Konzert und ein Concerto Grosso.
Solo und Tutti wechseln sich häufig ab, und in vielen Fällen
treten Instrumente des Orchesters als zusätzliche Solisten
bzw. Solistinnen zur Mandoline hinzu.
   3. Rekapitulation des Eröffnungssatzes. Nachdem die
Energie verbraucht ist, bleibt für den Schluss nur noch die
Vertiefung in die Meditation des Eröffnungssatzes und die
Konzentration auf eine reine Melodie und einen zugrunde
liegenden Herzschlag.
avner dorman
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Programmeinführung

                                     Johann Sebastian Bach (1685–1750)
                                     Konzert a-Moll für Mandoline, Streicher und Basso
                                     continuo BWV 1041
                                     Bereits in seiner Weimarer Zeit hatte Johann Sebastian Bach
                                     sich den venezianischen Konzertstil angeeignet, indem er
                                     Konzerte von Antonio Vivaldi transkribierte. Alle drei er-
                                     haltenen Violinkonzerte machen von Vivaldis dreisätziger
                                     Form und Elementen der üblichen Ritornell-Struktur Gebrauch.
                                     Allerdings greift Bach hier weit über den Typ der italienischen
Johann Sebastian Bach im Jahr 1748
                                     Vorbilder hinaus. Das betrifft vor allem die motivische und
                                     kontrapunktische Verknüpfung der Solo-Tutti-Abschnitte, die
                                     sich von der schlichten Gegenüberstellung nach Art Vivaldis
                                     weit entfernen und den Ausdrucksgehalt, der diese Konzerte mit
                                     an die Spitze des Repertoires brachte. Die Interpretation auf der
                                     Mandoline zeigt dies in eben solchem Maße wie das Original.
                                        Im ersten Satz stellt ein 24 Takte weilendes Anfangstutti
                                     das prägnante Kopfmotiv vor, das dann vom Solisten aufge-
                                     griffen wird und als melodischer Kern für weit gesponnene
                                     Entwicklungen dient. Der Andante-Mittelsatz basiert auf
                                     einem wiederkehrenden Thema, das den ganzen Satz hin-
                                     durch in den Bassinstrumenten zu hören ist (und an einer
                                     Stelle von der Bratsche übernommen wird), während die
                                     übrigen Streicher die expressive, quasi improvisierte Kantilene
                                     des Solisten flankieren. Im Finale kombiniert Bach fugalen
                                     Satz mit Ritornell-Form: Das Ritornell selbst ist eine kom-
                                     plette Fugenexposition, die einen wirkungsvollen Kontrast
                                     mit den Soloepisoden bietet. Während des fugenartigen
                                     Beginns wird das Thema abwechselnd von den ersten Violinen,
                                     zweiten Violinen und Bassstimmen vorgetragen, bevor sich
                                     der Satz in eine federnde, zunehmend virtuose 9/8-Gigue
                                     verwandelt, die in äußerst behänden Saitenwechseln gipfelt.
                                     christoph guddorf
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Programmeinführung

Edvard Grieg (1843–1907)
Suite im alten Stil für Streicher »Aus Holbergs Zeit« op. 40
Im Zuge des nationalen Erwachens entwickelte sich im Nor-
wegen des 19. Jahrhunderts eine ganz eigene, nationale Kunst.
Dabei besann man sich etwa auf große norwegische Persön-
lichkeiten der Vergangenheit. Unter diesen war auch der Dichter,
Historiker und Philologe Ludvig Holberg (1684–1754), der
auch als der »nordische Molière« bekannt war.
   Holbergs 200. Geburtstag wurde in Norwegen mit großen
                                                                   Büste von Ludvig Holberg
Feierlichkeiten begangen, und Edvard Grieg nahm dies zum
Anlass, ein Werk zu schreiben, das sich auf Holberg bezog. Da
dieser ein Zeitgenosse von Bach und Händel gewesen war,
gestaltete er das Werk in Form der barocken Suite und über-
trug sie in seine eigene Epoche. Dazu bediente Grieg sich den
alten Tanzrhythmen, kleidete sie in eine spätromantische
Klangfarbe und reicherte sie mit Einflüssen aus der norwegi-
schen Volksmusik an.
   Zunächst als Klavierwerk geschrieben, erlebte »Aus
Holbergs Zeit« noch 1884 seine Uraufführung. Im März 1885
wurde in Bergen eine Holberg-Statue aufgestellt, und zur feier-
lichen Enthüllung instrumentierte der Komponist sein Werk
für Streichorchester. Die Aufführung dieser Fassung fand im
Freien statt, und Grieg notierte, er selbst habe »im Pelz mit
Pelzstiefeln und dito Mütze« dirigiert. Seither hat die Version
für Streicher jener für Klavier an Beliebtheit bei Weitem den
Rang abgelaufen und zählt bis heute zu den effektvollsten
und daher meistgespielten Streicherstücken.
isabel schubert
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Biografien

Kammerakademie Potsdam
Die Kammerakademie Potsdam (KAP) feiert in der Saison
2021/22 ihr 20-jähriges Jubiläum — 20 Jahre, in denen sich
das Orchester der Landeshauptstadt und Hausorchester des
Nikolaisaals einen Ruf weit über die Stadtgrenzen hinaus
erworben hat. Elektrisierende Musikerlebnisse sind das Mar-
kenzeichen des dynamischen Klangkörpers, der mit großer
Leidenschaft und Neugier kaum eine Ecke des klassischen
Musikrepertoires unentdeckt lässt. Zahlreiche Konzertreihen
für alle Altersgruppen in Potsdam und Brandenburg, Gast-
spiele in ganz Europa, preisgekrönte CD-Aufnahmen und
die 2018 gegründete erste Orchesterakademie Brandenburgs
zeugen vom Erfolg und Innovationsgeist des Orchesters. Seit
der Saison 2010/11 ist Antonello Manacorda Chefdirigent
und Künstlerischer Leiter der KAP.
   In der Jubiläumssaison freut sich das Orchester auf die
Zusammenarbeit mit der gefeierten Sopranistin Anna Pro-
haska als Artist in Residence. Darüber hinaus heißt die KAP
viele international gefragte Solisten und Solistinnen will-
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Biografien

kommen, darunter Igor Levit, Isabelle Faust, Thomas Hamp-
son, Jan Lisiecki und Michael Wollny. Am Pult stehen erfolg-
reiche Dirigentinnen und Dirigenten wie Christian Jost,
Anja Bihlmaier und Joshua Weilerstein. Als Kulturbotschaf-
terin Potsdams und Brandenburgs gastiert die KAP daneben
in großen Konzerthäusern und bei bekannten Festivals, u. a.
in der Elbphilharmonie Hamburg, im Concertgebouw
Amsterdam, bei den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern
und im Boulez Saal Berlin.
   Die Potsdamer Winteroper, ein Highlight des Potsdamer
Veranstaltungskalenders, kehrt 2021 zurück ins Schlos-
stheater im Neuen Palais. Isabel Ostermann inszeniert, der
gefragte britische Dirigent Douglas Boyd dirigiert Benjamin
Brittens Kammeroper »The Rape of Lucretia«.
   Um allen Menschen einen Zugang zur Musik zu ermög-
lichen, bietet das Orchester vielfältige Formate von inter-
aktiven Familienkonzerte über die Video-Reihe KiKoKAP
bis zu Mitmachangeboten für Kitas an. Mit dem Modellvor-
haben »Musik schafft Perspektive«, das 2017 mit dem BKM
Sonderpreis »Kultur öffnet Welten« ausgezeichnet wurde,
verankert die KAP kulturelle Bildung, Teilhabe und Chancen-
gerechtigkeit nachhaltig im Stadtteil Potsdam-Drewitz.

erste violinen Savitri Grier (Konzertmeisterin) · Michiko
Iiyoshi · Renate Loock · Thomas Kretschmer
Zweite Violinen Christiane Plath (Stimmführerin) · Laura
Rajanen · Kristina Lung · Ann Sophie Brehm
Violen Eve Wickert (Stimmführerin) · Ralph Günthner · Alexina
Hawkins
Violoncelli Jan Peter Kuschel (Stimmführer) · Christoph Hampe
Kontrabass Tobias Lampelzammer (Stimmführer)
cembalo Christine Kessler
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Biografien

Avi Avital
Mandoline
Als erster Mandolinist, der für den Grammy Award nominiert
wurde, ist der Israeli Avi Avital einer der führenden Bot-
schafter seines Instruments. Avitals breit gefächertes Reper-
toire und sein Einfallsreichtum haben zu einer Zusammen-
arbeit mit namhaften Musikerinnen und Musikern wie
Ksenija Sidorova und Giovanni Sollima geführt. Er wurde als
Porträtkünstler mit Residenzen beim Schleswig-Holstein
Musik Festival oder dem BOZAR Brüssel vorgestellt. Er ist
regelmäßig Gast bei großen Festivals wie in Aspen und Salz-
burg. Avital hat über 100 neue Werke für die Mandoline in
Auftrag gegeben, die das Repertoire neuer Konzerte von
anderen bekannten Künstlern und Künstlerinnen erweitern.
   Als Exklusivkünstler der Deutschen Grammophon
erscheint in dieser Saison sein sechstes Album »The Art of
the Mandolin« für das Label. Es folgt den Aufnahmen »Bach
Solo« (2019), »Avital meets Avital« (2017) mit Omer Avital,
»Vivaldi« (2015), ein Album mit Avitals eigenen Transkriptionen
von Bach-Konzerten und »Between Worlds« (2014), eine
stilübergreifende Kammermusiksammlung, die die Ver-
bindung von klassischer und traditioneller Musik untersucht.
   Avital ist als Konzertsolist gefragt und hat mit Orchestern
in der ganzen Welt zusammengearbeitet. Zu den Engagements
zählen Orchester wie das Tonhalle-Orchester Zürich oder das
BBC Symphony Orchestra. Jedes Jahr unternimmt er Tourneen
in die USA und arbeitet etwa mit dem Chicago Symphony
Orchestra oder dem Los Angeles Chamber Orchestra.
   Zu den jüngsten Höhepunkten zählen die Uraufführung
von Jennifer Higdons Mandolinenkonzert mit den Münchner
Philharmonikern, Konzerte mit dem hr-Sinfonieorchester,
dem Philharmonischen Staatsorchester Hamburg, beim Heidel-
berger Frühling sowie eine Residenz beim Bodenseefestival
2021.
Biografien

Savitri Grier
Violine, Leitung
Als gefragte Solistin, Kammermusikerin und Konzertmeisterin
hat Savitri Grier kürzlich ihr Debüt als Solistin mit dem Con-
certo Budapest und dem Qatar Philharmonic Orchestra
gegeben. Auf Einladung von Iván Fischer spielt sie regelmäßig
als Konzertmeisterin mit dem Budapest Festival Orchestra;
im September 2021 wird sie die Position der stellvertretenden
Konzertmeisterin des Symphonieorchesters des Bayerischen
Rundfunks antreten. Grier ist regelmäßig mit dem Kaleidos-
cope Chamber Collective zu hören, derzeit Associate Artists
in der Wigmore Hall.
   In den letzten Jahren trat Grier beim Times of India
Swarsamgam Festival in Bangalore auf und arbeitete mit
einem Jugendorchester in Guatemala zusammen. 2019 hatte
sie eine Residenz beim Edinburgh Fringe Festival, wo sie die
kompletten Beethoven-Violinsonaten mit dem Pianisten
Richard Uttley aufführte.
   Als gefragte Kammermusikerin wird Savitri Grier regel-
mäßig zu den Festivals in Prussia Cove oder zur Krzyżowa-
Music in Polen eingeladen und ist u. a. in der Wigmore Hall,
Carnegie Hall, dem Konzerthaus Berlin und der Laeiszhalle
Hamburg zu erleben. Als Solistin trat sie u. a. mit dem Royal
Philharmonic, Bournemouth Symphony, English Chamber,
London Mozart Players und der Welsh National Opera
Orchestern auf.
   Savitri Grier studierte an der Oxford University, an der
Guildhall School of Music & Drama und an der Universität
der Künste Berlin bei David Takeno und Nora Chastain. Von
2015 bis 2021 wurde sie durch den Young Classical Artists
Trust (YCAT) vertreten. Nach mehreren Jahren in Berlin lebt
sie mittlerweile in München.
Spielstätte

                                    Neubrandenburg, Konzertkirche
                                    Die gotische St.-Marien-Kirche in Neubrandenburg mit
                                    ihrem 88 Meter hohen Turm zählt zu den bedeutendsten
                                    Baudenkmälern in Norddeutschland. Die ältesten Teile des
Das erste Festspielkonzert in       Bauwerks stammen aus dem 13. Jahrhundert. Ab 1995 wurde
der St.-Marien-Kirche Neubran-      das Gebäude von dem finnischen Architekten Pekka Salminen,
denburg fand am 25. Juli 1991       der sich in einem europaweit ausgeschriebenen Wettbewerb
und somit noch vor der Umge-        durchsetzen konnte, in einen Konzertsaal umgestaltet.
staltung zur Konzertkirche          Dazu wurde eine vollkommen separate Konstruktion aus
statt. Die wiedereröffnete Kon-     Beton, Stahl und Holz in die historische Bausubstanz hinein-
zertkirche feiert heute ihren 20.   gestellt. Seit 2001 wird die ehemalige St.-Marien-Kirche als
Geburtstag.                         Konzertkirche genutzt. 2017 erhielt sie eine Orgel, die als
                                    Gemeinschaftsprojekt der Orgelbaufirmen Schuke (Berlin)
                                    und Klais (Bonn) entstanden und von dem Unternehmer
                                    Günther Weber finanziert worden ist.
Willkommen bei Freunden

Mehr als 2.000 Mitglieder haben sich bereits dafür entschieden: Sie genießen das
vielfältige Konzertangebot, fördern mit ihren Beiträgen musikalische Talente der
Jungen Elite und erleben bei exklusiven Sonderveranstaltungen des Vereins Begeg-
nungen untereinander sowie mit Künstlerinnen und Künstlern.
Eine Einzelmitgliedschaft ist ab 50 Euro Jahresbeitrag möglich.
Seien Sie mit dabei, Sie sind uns herzlich willkommen!

Ihre Anne Homann-Trieps
Vorsitzende des Fördervereins der Festspielfreunde

kontakt Festspielfreunde-Förderverein Festspiele MV e.V. · Christina Renneberg · Lindenstr. 1, 19055 Schwerin ·
t 0385 5918599 · f 0385 5918510 · info@festspielfreunde-mv.de · www.festspiele-mv.de/engagement/festspielfreunde/
Wir hauen ganz
klassisch auf die Pauke.
   Das ist unsere Natur.

Kultur im LAND ZUM LEBEN: Vollen Einsatz zeigen Celia Verlemann
und Kevin Weltzien vom Team der Festspiele Mecklenburg-Vorpommern.
Gemeinsam bereiten sie der Musik die Bühne bei fast 200 Konzerten pro
Saison an den schönsten und ungewöhnlichsten Orten im Land.
Mehr über Kultur und Freizeit in MV: mecklenburg-vorpommern.de

mvtutgut
Festspielherbst Rügen 2021
15.–24. Oktober 2021

Armida Quartett Streichquartett, Künstlerische Leitung · Nils Landgren Posaune,
Gesang · Martina Gedeck Rezitation · Sebastian Knauer Klavier · Benjamin Appl Bariton ·
Kit Armstrong Klavier · Etta Scollo Gesang, Gitarre · Heath Quartet Streichquartett ·
Eckart Runge Violoncello · Brett Dean Viola · Johannes Fischer Percussion u. a.
+
Hot Spot

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 komfort in einer neuen Dimension.
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FÜR ANFÄNGER

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                                                            FÜR ALLE DIE MUSIK LIEBEN
            MIET-ANGEBOTE

          C. Bergmann-Piano, Modell 118
           in schwarz oder weiß poliert,
               Listenpreis 4.300 EUR                                                    FÜR JUNG
           Miete für 12 oder 24 Monate
                60 EUR pro Monat

               inklusive Silent-System
                  75 EUR pro Monat

                                                                                                     FÜR ALT

• Alle Instrumente werden Frei-Haus ebenerdig geliefert.
• Treppentransporte werden nach jeweiligem Aufwand
  berechnet, dazu werden die genauen Vorort-
  Gegebenheiten benötigt.
• Sollten Sie sich nach Beendigung der Miete zur Rückgabe
  des Instrumentes entscheiden, stellen wir Ihnen den                                   FÜR IHN
  Rücktransport in Rechnung.
• Sie haben natürlich die Möglichkeit, nach der
  12-monatigen Miete das Instrument unter voller
  Anrechnung der bereits gezahlten Mietraten zu kaufen.

           0% FINANZIERUNG                                                              FÜR SIE
      Kawai-Digital-Piano, Modell CN 39
            in Rosenholz satiniert                                                                 FÜR ALLE
          Listenpreis 1.779,00 EUR
Anzahlung 360,00 EUR | 24 Raten á 59,20 EUR

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VIELFALT IM EINKLANG.
DAS IST WEBER MASCHINENBAU.

Vom tiefen Bassfundament bis hinauf zu den höchsten Tönen bilden viele Klänge
das große Ganze. Gleiches gilt auch für Weber Maschinenbau: 1.500 Mitarbeiter
an 22 internationalen Standorten ziehen Tag für Tag alle Register für den Erfolg
des mittelständischen Unternehmens.

Als Hersteller von Maschinen für die Verarbeitung und Verpackung von Wurst-
und Käseaufschnitt spielt Weber im weltweiten wirtschaftlichen Ensemble seit
40 Jahren eine taktgebende Rolle – ohne dabei den besonderen Klang der Heimat
zu vergessen.

www.weberweb.com
Wir danken unseren Stifterinnen und Stiftern
platin (ab 100.000 €) Prof. Dr. Dietmar Enderlein* · Inga Maren Otto · Günther Weber
gold (ab 50.000 €) Katja Enderlein · Christoph Forsthoff* · Owe Gluth · Ingeborg & Dr. H. Jürgen Tiemann
silber (ab 25.000 €) Ursula & Adolf Adrion · Monika & Lars M. Clasen* · Gerüstbau B. Werdermann e. K. · Dorothee Hennings-
Holtmann & Claus Friedrich Holtmann (†) · Kühne-Stiftung · Horst Rahe* · Lutz Schumacher* · TUI AG · Webasto Neubrandenburg
GmbH · Kirsten & Sebastian Zahrnt
bronze (ab 10.000 €) Leander Forsthoff · Detlev U. Fricke* · Dr. Detlev Geerds · Ela & Dirk Grolman · Katrin & Klaus Hamker · Dr. Matthias
von Hülsen · Anno August Jagdfeld* · Regina & Volker König · Körber-Stiftung · Almuth & Dr. Fritz Kröger · Anne & Peter Leibold* · Margret
Leppin · Lewens Sonnenschutz-Systeme GmbH & Co. KG · Manfred Meiner* · Alice & Haymo († ) Rethwisch · Luise & Guenter Roese (†) ·
Angela & Dr. Gerd Schäfer · Prof. Robby Scholz · Dres. Annette & Klaus Wehmeier · Irene Wiens & Arndt-Peter Reinhardt · Hilke & Bernd
Wrede · Sylvia & Burkhard Zunk
presto (ab 5.000 €) 1. Mecklenburger Obstbrand Gut Schwechow GmbH · Sabine & Dietmar Brauer · Helga & Fritz Hellmuth Contag ·
Deutsche Bundesbank Hauptverwaltung Hamburg · Andrea & Karl Walter Eschweiler · Ursula B. & Hartmuth Haase · Jochen Heins ·
Regina & Heinz Erich Karallus · Gesa (†) & Thies J. Korsmeier · Ingrid & Dr. Neidhardt Krauß · Dr. Rosemarie & Dietrich Krügel · Renate &
Dipl.-med. Rainer Kubbutat · Janet Kunze-Gattermann & Matthias Kunze · Sabine & Dr. Klaus Landry · Dieter Lück · Angelika Münchow ·
Michaela & Dr. Stefan Pulkenat · Dorothee Frfr. & Matthias Frhr. von Rheinbaben · Adelheid Sailer-Schuster & Dr. Martin Schuster ·
Irene & Boris Schucht · Renate & Hans-Georg Schultz · Frank Seifert · Prof. Dr. Hans W. Sikorski (†) · STADT+HAUS Architekten und
Ingenieure GmbH & Co. KG Wismar · TÜV Rheinland Berlin Brandenburg Pfalz e. V. · Prof. Dr. Johanna E. Weber & Prof. Dr. Hans
Westmeyer (†) · Katja & Ralph Zecher
vivace (ab 2.500 €) Georg Wilhelm Dieter Ammer · Harald Boberg · Peter Boie & Ronny Planke · Ute Brinkama · Juliane & Knut Brinkmann ·
Sven Buck & Partner · Maria & Dr. Michael (†) Bunners · Renate & Claus-Edmund Danger · Gabriele & Dr. Andreas Dikow · Birgit & Axel
Erdmann · Karin & Hermann Holstein · Angelika & Wolfgang Jahnel · Silke & Prof. Dr. Norbert Janz · Rita Jeß · Kay und Hans-Jakob Kruse
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Hubertus von der Recke · Veronika & Dr. Walter Ried · Karina & Peter Reizlein · Dr. Helmar Rendez · Elke & Diether Roßmann · Erika &
Werner Stoll · Christiane Winter-Thumann & Alexander Winter
allegro (ab 1.000 €) AgipGas NB-Propangas-Service GmbH · Sabine Bäcker & Thomas Beyer · Cynthia & Gunter Baer · Brigitte
Bellefontaine · Beraterkollegium Reizlein GmbH · Dr. Gottfried von Bismarck · Jörg Detlef von Boddien · Donata Gräfin & Christian
Graf von Brockdorff · Gabriele Brockfeld · Sabine & Ulf Broschewitz · Alexandra von Buchwaldt · Prof. Dr. Rolf Budde (†) · Gabriele Bull ·
Volkert Carstens & Hans Meier-Carstens · Harald Dethlefsen (†) · Dr. Andreas Dierich · Isabelle S. Eisenbeis & Dr. Ulrich Vetter · Burghild
Fritz & Matthias Müller-Fritz · Geiersberger Glas & Partner · Marlit Gnewuch & Siegfried Jung · Elfi & Detlef Harms · Angelika Heim &
Günter Oldigs · Gebr. Heinemann SE & Co. KG · Gunnar Heinemann · Gertraud & Dieter Hildebrandt · Hotel Miramar U. Tietz · Karin &
Dr. Bernhard von Hülsen · Andrea & Thomas Hummel · Maren & Sönke Jändling · Julia & Dr. Clemens Janning · Ursula Kapaun · Marie-
Luise Kauffmann-Lauven & Heiko Kauffmann · Sigrid & Jan Keler · Gesine & Ulrich Kempf · Astrid & Niels Klitsch · Petra Klopsch & Ingo
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Möller · Hanna Müller · Mechthild & Fred Nechels · Dr. Jens Odewald · Katharina & Prof. Dr. Rolf-Rüdiger Olbrisch · Ursula (†) & Christian
Oldag (†) · Edda & Klaus Paetow · Dr. Arno W. de Pay · Luise Pechmann & Dr. Till Uwe Keil · Sabine Peters-Barenbrock & Ralph Barenbrock ·
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Wolfgang Jähme · Marlene & Prof. Dr. Peter Kauffold · Christa & Prof. Dr. Martin Keysser · Joachim Klewe · Inge & Helmut Kühnemann ·
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FIEGE Deutschland Stiftung · Golfverband Mecklenburg-Vorpommern e.V. · Dagmar & Dr. Christian Grabow · Klaus Groth · Yvonne &
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Klaus Groth Development GmbH & Co. KG · Dr. Hannelore & Prof. Dr. med. h. c. (mult.) Horst Klinkmann F.R.C.P. · B. & C. Mayer-Aull · Dr.
Marianne & Prof. Dr. Albrecht Platzhoff · Sabine Pott · Dr. Martin Rethmann* · Anita & Albert C. Schmidt* · Ingrid Schümann · Monika &
Cord Sürie · Dr. Friedrich Heinrich Thomale · Annie & Heiner Wilkens
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                                                                                              *Gründungsstifterinnen & -stifter · Stand: 6. Juni 2021
»Die Musik spricht für sich allein.
 Vorausgesetzt, wir geben ihr eine Chance.«
Lord Yehudi Menuhin

Seit 2010 unterstützt die Stiftung der Festspiele Mecklenburg-Vorpommern das
Festival dabei, Musik erklingen zu lassen und das Publikum zu begeistern. Mit dem
Stiftungsvermögen wird eine langfristige Finanzierung gesichert. Mit dem Kauf
der ehemaligen »Ersparnisanstalt« in der Schweriner Lindenstraße konnte dem
Festival ein Zuhause gegeben werden. So tun wir das Unsrige, um der Musik eine
Chance zu geben. Seien Sie ein Teil davon.
Das Stiftungskonzert im Festspielsommer und das Stifterfest im November bieten
Raum und Rahmen für Austausch und Begegnung. Über die vielfältigen Möglich-
keiten einer einmaligen, regelmäßigen oder testamentarischen Zustiftung beraten
wir Sie gerne persönlich.
Werden Sie Stifter, werden Sie Stifterin!

 kontakt Bianca Wagner · Lindenstraße 1 · 19055 Schwerin · t 0385 5918530 · f 0385 5918510 · stiftung@festspiele-mv.de
 stiftungskonto Sparkasse Mecklenburg-Schwerin · IBAN DE22 1405 2000 1729 9323 00 · BIC NOLADE21LWL
In ca. 500 Annahmestellen
        und auf lottomv.de für Sie da

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Gib dem Glück eine Chance.
            Spielteilnahme unter 18 Jahren ist gesetzlich verboten!
            Glücksspiel kann süchtig machen. Infos unter www.lotto.de, BZgA-Hotline: 0800 137 27 00
Impressum

Herausgeber Festspiele Mecklenburg-Vorpommern gGmbH · Lindenstraße 1 · 19055 Schwerin ·
T 0385 591850 · F 0385 5918510 · www.festspiele-mv.de
Intendantin Ursula Haselböck KAUFMÄNNISCHER DIREKTOR Toni Berndt
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Grier) · Geert Maciejewski (Konzertkirche Neubrandenburg)

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