PROJEKTEFORUM ENEFF.GEBÄUDE.2050 - FORSCHUNGSNETZWERKE ...
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2. Projekteforum EnEff.Gebäude.2050 Datum: Dienstag, den 1.10.2019 Ort: Bergische Universität Wuppertal, Pauluskirchstr. 7, 42285 Wuppertal www.energiewendebauen.info
Uhrzeit Agenda 11:00 - 11:15 Begrüßung und Kennenlernen der Teilnehmer TOP 1 11:15 - 11:30 Vorstellung der Begleitforschung TOP 2 11:30 - 12:45 Postersession Projekte: Kurzvorstellung der Projekte in der Förderinitiative „EnEff.Gebäude.2050“ (ca. 10 Minuten pro neues Projekt): - UrbanSolarDecathlon - ETiK - E4Q - CoSo - HotFlAd - FMI4Practice 12:45 - 13:30 Mittagspause TOP 3 13:30 - 14:30 Postersession EnEff2050Begleit: - Aktualisierte Querauswertung der Förderinitative - Vorstellung Forschungskolleg „EnEff.Gebäude.2050“ - Methodik zur Bestimmung der THG-Minderungspotentiale - Erkenntnisse der Telefoninterviews zu THG-Minderungspotentialen TOP 4 14:30 - 15:45 Thementische zur Evaluierung des THG-Minderungspotentiales in den Forschungsprojekten: Erfahrungen, Schwierigkeiten und erste Ergebnisse 15:45 - 16:15 Kaffeepause TOP 5 16:15 - 17:30 Präsentation von Zwischenergebnissen der Projekte und Diskussion (jeweils 20 Minuten): - RokoDaMi - nzeb Hannover - Inno-Nex ab 17:30 Ausklang ab 19:00 Abendprogramm im: bahnhof blo. bouldercafé wuppertal, Wiesenstraße 118, 42105 Wuppertal
Fotomontage: Bärbel Offergeld, Hintergrundfoto: Sven Pacher Solar Decathlon Europe 21 goes urban! Internationaler studentischer Innovationswettbewerb für Gebäude Der Solar Decathlon Europe findet 2021 erstmals in Deutschland statt und zwar mitten im Zentrum Wuppertals. Er thematisiert die Energiewende im Quartier und damit die architektonische und bauwirtschaftliche Weiterentwicklung des urbanen Gebäudebestands. Umbauen, Anbauen, Aufstocken und Baulücken schließen sind dabei die zentralen architektonischen Aufgaben - Ressourceneffizienz, Suffizienz, Klimaschutz und recyclinggerechtes Bauen zentrale Themen. Hochschulen aus der ganzen Welt und Konzept für diesen urban ausgerichteten Wuppertal ist eine Transformationsstadt, in besonders deren engagierte Studierende Solar Decathlon Europe. Stadtrevitalisierung der der Wandel zur Nachhaltigkeit einen beteiligen sich seit Jahren an dem als Solar und die sich ändernden Lebensstile der zentralen Platz einnimmt. Eingerahmt durch Decathlon bekannten Gebäude-Energie- Stadtbewohner stellen heutige Planer vor die Metropolregion Rhein-Ruhr, wettbewerb. Nach seinem Start in den USA große Herausforderungen. Innovative repräsentiert Wuppertal den Typ Stadt, in 2002 fand der solare Zehnkampf mittler- Nachverdichtungskonzepte und eine dem auch in ganz Europa die meisten weile 13-mal rund um den Globus statt. Anpassung des Gebäudebestandes sind Menschen leben. Die lebensnahen Auch deutsche Hochschulen nahmen bereits notwendig auf dem Weg zur energie- Lösungen, die in diesem Wettbewerb von mehrfach erfolgreich teil, darunter 2010 das effizienten und lebenswerten Stadt. den Teams erarbeitet werden, leisten damit Wuppertaler Team in Madrid. Seit 2010 gibt Innovative Architektur für den Weiterbau einen zentralen Beitrag auf dem Weg zur es diesen Wettbewerb, in dem sich die der Stadt ist gefordert! Geplant und prä- ressourceneffizienten, klimaneutralen Stadt. internationalen Teams in zehn Disziplinen sentiert wird der Entwurf für ein Gesamt- Um den Solar Decathlon Europe 21 goes messen, mit dem Fokus auf solare gebäude, gebaut wird ein Demonstrator in urban! zu einem dauerhaften Meilenstein in Plusenergiehäuser auch in Europa. 1:1 auf dem Utopiastadt Campus in der europäischen Energiewende zu machen, Wuppertal als ein repräsentativer Teil des wird beabsichtigt, die meisten Deutschland setzt sich seit langem für eine Gesamtgebäudes. Bewertet wird in 10 Demonstrationsgebäude vor Ort zu erhalten inhaltliche Weiterentwicklung des Wettbe- Disziplinen. Eingebettet ist der Wettbewerb und den Solar Campus in Form eines Living werbsformats mit dem Ziel ein, das Gebäude in eine umfassende Reallaborforschung, die Labs zu einem Lebens- und Lernort weiter zu im Quartier durch Innovation, hochwertige die Passgenauigkeit der Innovationen, die entwickeln. Architektur und technische Brillanz zum soziale Angemessenheit ebenso sicherstellt, zentralen Baustein einer urbanen Energie- wie auch deren umfassende Umsetzung Dieser erste urbane Solar Decathlon Europe wende zu machen. Das Team um die fokussiert. 21 ist ein Aufruf an die Studierenden, ihre Bergische Universität Wuppertal, die Stadt, kreativen Ideen in die Praxis umzusetzen das Wuppertal Institut, die Stadtwerke Das Mirker Quartier mit seinem Charakter und diesen Weg gemeinsam mit der (WSW), die Neue Effizienz und die Initiative und seinen Menschen bildet den Kontext Industrie zu gestalten. Utopiastadt entwickelten gemeinsam das der Aufgabe. www.energiewendebauen.info Projektsteckbrief Förderkennzeichen 03EGB0019 Projektlaufzeit 1/2019 bis 6/2022 Projekttyp Innovationsprojekte Bergische Universität Wuppertal Fakultät für Architektur und Bauingenieurwesen Pauluskirchstr. 7 42285 Wuppertal Projektleitung: Dr. Daniel Lorberg
Energieeffiziente Temperierung in Kirchen ETiK Zielstellung des Projektes ist die Pilotumsetzung von dauerhaften und zukunftsfähigen Lösungen zur Beheizung und Lüftung von Kirchbauten unter ökonomischen, ökologischen und konservatorischen Aspekten, um den Menschen weiter die Teilnahme am Gottesdienst zu ermöglichen. Neben einer deutlichen Energieeinsparung sollen langfristig die wertvollen Ausstattungen und Orgeln geschützt und das Verständnis für Nachhaltigkeit durch die Besucher gefördert werden. Motivation und Projektziel Projektablauf Angestrebte Ergebnisse Die mit der Nutzung von Kirchen verbundenen In der ersten Projektphase von zwei Jahren In dem Projekt werden flächendeckend und hohen Energieverbräuche und Heizkosten werden Bauwerke, Heizungskombinationen, repräsentativ eine Reihe von ideellen und werden für die Kirchengemeinden zunehmend Lüftungssysteme und Nutzerverhalten in 30 wirtschaftlichen positiven Ergebnissen auch für zu einem Problem. Die aus der Beheizung Kirchen genauestens analysiert. Es werden Bauherren, Nutzer und für die Denkmalpflege resultierenden CO2-Emissionen sind nach dem raumklimatische Jahresmessungen und erwartet. Dies betrifft vor allem die Einheit integrierten Klimaschutzkonzept der Landes- Energieverbräuche in den Kirchen zwischen einer energieeffizienten und nachhaltigen kirche Hannovers, den Beschlüssen der anderen Nordsee- und Mittelgebirgsklima ausgewertet Betriebsführung von Kirchbauten unter Landeskirchen und der EKD deutlich zu redu- sowie CO2-Bilanzen erstellt. Eine Nutzer- Beachtung von Behaglichkeit, Raumluftqualität zieren. befragung wird durchgeführt. Es sollen die- und Nutzerfreundlichkeit. Wesentliche Beiträge jenigen Lösungen gefunden werden, die sich zum Schutz der Umfassungskonstruktion, der Mit dieser Zielstellung gingen bisher vielfältige auf ausgewählte Kategorien typischer Kirch- wertvollen Kunstwerke und Orgeln vor Maßnahmen einher. Sinnvolle Kombinationen bauten übertragen lassen. raumklimabedingten Schäden sowie zu einer einer maßvollen konventionellen Grund- In einer zweiten Phase mit 2 ¾ Jahren sollen die bauwerksschonenden Fahrweise von Heizungs- beheizung mit verschiedenen Varianten der ambitionierten Lösungsansätze aus den und Lüftungsanlagen bei hohem Bedienkomfort körpernahen Beheizung, wie Sitzkissen- evaluierten Heizungs- und Lüftungskombina- werden angestrebt. Diese Wirkungen werden heizungen, klassische oder optimierte moderne tionen auf zehn Kirchen im norddeutschen kurzfristig in ihrer Tendenz eingeschätzt und Bankbeheizungen können dazu individuelle Raum übertragen, angepasst und weiter- können nach einigen Jahren zuverlässig Lösungen darstellen. Durch verbesserte entwickelt werden. Örtlichen Planungsbüros gemessen werden. Berechnungsmethoden für die zu installierende werden die Detailplanungen der technischen Leistung, die umsichtige Wahl der Temperatur- Komponenten übertragen. So findet schon zu Die evangelischen Landeskirchen stoßen mit differenz zwischen Grund- und Nutzungs- einem frühen Zeitpunkt ein Wissenstransfer diesem Vorhaben auf ein großes öffentliches temperatur und durch moderne Regelungen statt. Die Projektziele sollen durch Messungen Interesse, auch in den Bereichen von Politik, kann flächendeckend ein erhebliches von Raumklima und Energieverbräuchen sowie Kunst und Kultur, Wissenschaft, Architektur, Energiesparpotential mobilisiert werden. durch Nutzerbefragungen bestätigt werden. Ingenieurtechnik und Umweltschutz. www.energiewendebauen.info Projektsteckbrief Förderkennzeichen 03EGB0020A Projektlaufzeit 04/2019 bis 12/2023 Themenschlagworte Sakralbauten, Energieeinsparung, Grundheizung, körpernahe Heizung, Messung, Simulation Autoren Dip.-Ing. Arch. Werner Lemke Projektpartner Ev.-luth. Landeskirche Hannovers Leitender Baudirektor Zentrum für angewandte Forschung und Technologie e.V. Ev.-luth. Landeskirche Hannovers Berliner Institut für Sozialforschung GmbH Prof. Dr.-Ing. Gunter Lauckner Zentrum für angewandte Projektart Transformationsprojekt Forschung und Technologie e.V.
Entwurf – Visualisierung hks | Architekten Klimaneutraler Verwaltungsbau – dynamisches und dezentrales Energiesystem Im Zuge des Projektes „Klimaneutraler Verwaltungsbau“ soll am Beispiel eines Verwaltungsneubaus demonstriert werden, wie durch bauliche Integration von erneuerbaren Energie in die aktive Gebäudehülle und die Nutzung bisher ungenutzter Abwärmepotentiale ein Gebäude mit komplexem Energiesystem als Plusenergiegebäude gebaut werden kann. Motivation und Projektziele Energy Campus Jülich (LLEC), welche den den Neubau sowie den Rest der Liegenschaft Infolge einer geplanten Neubaumaßnahme auf Transformationsprozess eines zentral mit Heizenergie versorgt dem Gelände des Forschungszentrums Jülich versorgten Energiesystems einer energetisch • Demonstration einer cloud-basierten IKT- entsteht ein Gebäude mit flexiblen Büro-, komplexen Liegenschaft zu einer dezentralen, Plattform für Monitoring, Simulation, Besprechungs- und Seminarräumen für ca. 300 dynamischen und sektorgekoppelten Optimierung und Regelung in Form des Data neue Büroarbeitsplätze. Darüber hinaus sind Energieversorgungsinfrastruktur umsetzt. and Energy Service Lab einige Bereiche mit umfassender IT- Infrastruktur zu Zwecken zukunftsweisender Projektinhalte und Projektstruktur Die IKT-Plattform soll darüber hinaus als Datenverarbeitung auszustatten. Der Neubau Folgende vier Forschungsansätze stellen die Grundlage für ein web-basiertes Energy soll in seiner Planung und dem späteren Betrieb Grundpfeiler des Projekts: Dashboards fungieren, das mit spielerischen durch begleitende, innovative • Demonstration einer innovativen Fassade Ansätzen („Gamification“) nachhaltige Forschungsansätze erweitert werden, um mit fassadenintegrierten PV-Modulen, Verbrauchsreduktion anvisiert. übertragbare Konzepte zur Verbesserung der Lichtleitelementen und dezentralen Energieeffizienz in Gebäuden und Quartieren zu Lüftungssystemen (siehe Abbildung) Auswertung und Ergebnisse entwickeln. • Demonstration eines bedarfsgerechten, Durch Demonstration der oben genannten vier Durch die Projektmaßnahmen soll mindestens dynamischen und optimierten innovativen Forschungsansätze und Nutzung eine Einsparung von 80 % nicht-erneuerbarer Gebäudebetriebs auf Basis von zukunftsweisender Datenverarbeitung mittels Primärenergie gegenüber einem FZJ- Echtzeitdaten und modellbasierten High-Performance-Computing sollen Referenzgebäude aus dem Jahre 2008 erzielt prädiktiven Regelungsstrategien für das Leuchtturmeffekte sowohl für andere werden. Anschlussprojekte und weitere Gebäudeenergiesystem und übergeordnete Forschungseinrichtungen als auch kommerzielle regenerative Integration sollen zu einer Systemen (multi-level MPC) Nutzer erzielt werden. Entwickelte positiven Primärenergiebilanz des Gebäudes • Demonstration eines kalten Planungshilfsmittel und Softwaremodule führen. Nahwärmenetzes, das bisher ungenutzte werden open source entwickelt und bilden die Das Projektvorhaben ist Teil der Abwärme aus dem nahegelegenen Jülich Grundlage für weitere Forschungsvorhaben für übergeordneten Helmholtz-Initiative Living Lab Supercomputing Center (JSC) auskoppelt und die weltweite Energiezukunft. www.energiewendebauen.info Projektsteckbrief Förderkennzeichen 03EGB0010A Projektlaufzeit 01/2018 bis 12/2019 Themenschlagworte Modellprädiktive Regelung, innovative Fassade, Autoren Abwärmenutzung, Niedertemperaturnetz Maximilian Mork Projektart Transformationsprojekt IEK 10, Modellierung von Energiesystemen m.mork@fz-juelich.de Dr. André Xhonneux IEK 10, Modellierung von Energiesystemen a.xhonneux@fz-juelich.de
Architektur und Renderings: Hegger+Hegger+Schleiff Planer & Architekten AG Kassel AktivPLUS Studentenwohnheim Campo V in Stuttgart-Vaihingen Ziel ist die Umsetzung eines ganzheitlichen, innovativen Energiekonzepts, das den nahezu klimaneutralen Gebäude- standard sowie den Forderungen der EU an den `nearly-zero-energy-building´-Standard (Niedrigstenergie-Gebäude) erreicht. Die dafür notwendigen innovativen Technologien und Methoden werden in der Praxis demonstriert und evaluiert. Motivation und Projektziele Energiekonzept Auswertung und Ergebnisse Die für die Umsetzung des Niedrigstenergie- Die Wärmebereitstellung für Trinkwarmwasser Über verschiedene Betriebsstrategien soll die Gebäudestandards notwendigen innovativen und Raumheizung erfolgt über eine Sole/Was- Energieeffizienz und die Gebäudeperformance Technologien und Methoden werden in der ser-Wärmepumpe mit senkrechten Erdsonden. • gesteigert werden. Praxis demonstriert und evaluiert. Ein großes Pufferspeicher-Volumen soll den Das Studenten-Wohnheim mit innerstädtischer Eigennutzungsanteil der PV-Anlage erhöhen. Hierfür wurde ein detailliertes Mess- und Moni- Lage ist im Kontext von Nutzung und Lage ein Die Wärmeübergabe an die Wohnungen erfolgt toringkonzept entwickelt. Die Anlagentechnik besonders wertvolles Demonstrationsprojekt über eine Fußbodenheizung. Im Sommer dient soll detailliert erfasst und überwacht werden. zur Verfolgung der Ziele im Nationalen Aktions- diese zur Kühlung (passive Kühlung über die Zudem erfolgt eine genaue Erfassung von plan Energie (NAPE) der Bundesregierung. Erdsonden und Wärmetauscher) und gleich- Wärme- und Stromverbräuchen aller 126 Woh- zeitig zur Regeneration des Erdsondenfeldes. nungen, sowie der Kälteabnahme, des Wasser- Über die eingebaute Mess- und Monitoring- Auf den unterschiedlich orientierten Schräg- verbrauchs und der Luftqualität in 20 Muster- infrastruktur können die Betriebsdaten, die dächern wird eine PV-Anlage mit insgesamt rd. wohnungen. Hiermit• können die Ansätze aus Gebäudeperformance und die Innenraum- 143 kWp installiert. Zur Erhöhung der Eigen- der Planung überprüft und auf weitere Bau- qualität differenziert dargestellt werden. Für stromnutzung wird ein Stromspeicher mit rund vorhaben übertragen werden. Transparenz und Akzeptanz des zukunftsfähigen 100 kWh (Lithium-Eisen-Phosphat) eingebaut. Projektes sorgt ein von der Firma mondayvision Über eine detaillierte Überwachung der Strom- entwickeltes Nutzerinterface für die Bewohner, erzeugung und Speicherung soll über die Unter- das über eine App zu Verfügung gestellt wird. • suchung verschiedener Betriebsstrategien die Dieses wird auf die Visualisierung der Energie- Eigenstromnutzung des Gebäudes erhöht verbrauchswerte der einzelnen 126 Wohnein- werden. Neben den Nutzerauswertungen wird heiten (Micro-Wohnungen) zugeschnitten und das Mieterstrommodell analysiert. kann mit weiteren Funktionen ergänzt werden. www.energiewendebauen.info Projektsteckbrief Förderkennzeichen 03EGB0011A;03EGB0011B Projektlaufzeit 03/2018 bis 02/2021 Themenschlagworte AktivPLUS, Mikrowohnungen, Stromspeicher, Autoren Flächenheizung, Wärmepumpe, Betriebsoptimierung, Steinbeis-Innovationszentrum Energie-, Gebäude- und Low-Ex Energiequelle, Nutzerinterface Solartechnik Projektpartner Wohnbau-Studio Planungsgesellschaft mbH & Co. Leonie Nietfeld, B.Eng. mondayVision UG leonie.nietfeld@siz-egs.de Projektart Transformationsprojekt Dr. Christian Kley christian.kley@siz-egs.de
FlexGeber Im Projekt FlexGeber sollen neuartige Lösungen zur Steigerung und Qualitätssicherung der Energieeffizienz und zur Integration erneuerbarer Energien in 3 Case Studies - in GHD und Industrie - demonstriert und auf dieser Basis das lokale und nationale Flexibilitätspotenzial abgeschätzt werden. Motivation und Projektziele einzelnen Sektoren Strom, Wärme und Kälte In AP3 erfolgt eine Erarbeitung des Potenzials Der Strom- und Wärmebezug in Industrie und effizient gestaltet werden können und durch zur Flexibilisierung in den Bereichen GHD und GHD verursacht auf Erzeugungsseite 35 % der eine Verknüpfung das Potenzial zur Industrie. Hier liegt der Fokus auf der Treibhausgasemissionen in Deutschland. Die Flexibilisierung in der Industrie und im GHD- Bewertung, welche Maßnahmen zu einem Reduktion der Treibhausgasemissionen um 80 Sektor gehoben werden kann. Hierfür werden nahezu klimaneutralen Gebäudebestand in bis 95 % bis zum Jahr 2050 im Vergleich zu Markt- und Betreibermodelle entwickelt, die Nichtwohngebäuden führen können. In AP 4 1990, erfordern die Schnittstellen der Sektoren adressieren und erfolgt eine modellbasierte Analyse der • eine Erhöhung und Marktdurchdringung von die Einbindung der GHD- und Industriebetriebe optimalen Gestaltung der Energieversorgung Maßnahmen zur Effizienzsteigerung und in die Energiewirtschaft schaffen. Es werden und Nutzung der Flexibilitätspotenziale für Energieeinsparung im gesamten zudem die identifizierten Flexibilitätsoptionen jeden Demonstrator. Die Synthese der Arbeiten Gebäudesektor, im Gebäudesektor in ein regionales und und ein Pfad zur Zielerreichung des nahezu • einen Zubau an erneuerbaren Energien und deutschlandweites Energiesystem- und klimaneutralen Gebäudebestands wird in AP5 damit einhergehend eine Transformation des Energiemarktmodell eingebunden, um deren umgesetzt. Hier soll zudem für die relevanten gesamten Energiesystems Deutschlands und Interaktion mit dem Energiesystem und die Stakeholder eine Roadmap erstellt werden, die • die gezielte Nutzung und Bewirtschaftung damit verbundenen Auswirkungen zu zu einer verbreiteten Bereitstellung von von Flexibilitäten im Energiesystem, um auf bewerten. Flexibilitäten und damit auch einer Reduktion den steigenden Anteil fluktuierender Projektinhalte und Projektstruktur des Primärenergiebedarfs im Gebäudesektor erneuerbarer Energien zu reagieren. In AP 1 werden drei Demonstratoren aufgebaut von GHD und Industrie führt. Ziel des Projektes ist es, neuartige Wärme- und und durch Messequipment ausgestattet. Die Auswertung und Ergebnisse Kälteerzeugungstechnologien sowie neue Demonstratoren in AP1 werden flankiert durch Im Projekt werden für die Case Studies Lösungen zur Steigerung und das AP2, in dem ein Tool entwickelt wird, das Energieeffizienz- und Flexibilitätskonzepte Qualitätssicherung der Energieeffizienz und zur sowohl den Vorteil der Flexibilitätsoptionen, als erarbeitet. Weiterhin liefert es Erkenntnisse Integration erneuerbarer Energien in 3 Case auch der Erhöhung der Effizienz sowie Anteile darüber, welche Hemmnisse und Potenziale für Studies - in GHD und Industrie - zu Erneuerbarer Energien für Kunden aus GHD und die Erschließung von Flexibilitäten bei GHD und demonstrieren. Es soll gezeigt werden, wie die Industrie einfach und klar darstellen kann. Industrie existieren. www.energiewendebauen.info Projektsteckbrief Förderkennzeichen 03EGB0001A Projektlaufzeit 10/2017 bis 12/2019 Themenschlagworte Energieeffizienz, Energiespeicherung, Flexibilität, EE- Integration, GHD, Industrue Autoren Jessica Thomsen Projektpartner Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE, Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE Wuppertal Institut für Klima Umwelt Energie, Institut für jessica.thomsen@ise.fraunhofer.de Klimaschutz, Energie und Mobilität (IKEM), Institut Wohnen und Umwelt GmbH (IWU), ENIT Energy IT Systems GmbH, Taifun-Tofu GmbH, Hermann Peter KG Projektart Innovationsprojekt
Ko-Förderung durch: Systemstandards und Qualitätsmanagement für Nearly Zero Energy Buildings Mit diesem Forschungsprojekt sollen Systemstandards und ein darauf abgestimmtes energetisches Qualitätsmanagement (EQM) entwickelt werden, damit Nearly Zero Energy Buildings als Gebäudestandard besser in der Planungs- und Baupraxis eingeführt werden können. Der Neubau des „Förderzentrums auf der Bult“ der Region Hannover dient der Erprobung und Demonstration der Ergebnisse. Motivation und Projektziele Projektinhalte und Projektstruktur Auswertung und Ergebnisse Die flächendeckende Umsetzung eines Gebäu- Zentrale Idee des Forschungsprojektes ist die Die Projektergebnisse und Erfahrungen mit destandards mit einem in der Jahresbilanz na- Entwicklung, Aufbereitung und Multiplikation dem Demogebäude münden in leicht über- hezu neutralen Energieverbrauch ist ein grund- nachweislich funktionierender, robuster Sys- tragbare und robuste Anlagen- und Raum- legender Lösungsansatz, um die klimapolitisch- temstandards und qualitätssichernder Prozesse standards für Bildungsbauten. Entwickelte und en Ziele in Deutschland zu erreichen. Bei der in der Planungs-, Errichtungs- und Nutzungs- erprobte qualitätssichernde Prozesse ermög- Energieversorgung der Gebäude kann sowohl phase. Die Begleitung des Bauvorhabens des lichen eine plankonforme, hochqualitative auf eine Vielzahl neuer, als auch auf bewährte Förderzentrums auf der Bult dient der Erprob- Umsetzung der enthaltenen Komponenten. In Technologien zurückgegriffen werden. Dies ung der Praxistauglichkeit sowie der Definition einer Reihe von Workshops werden die Ergeb- führt zu einer zunehmenden Komplexität und von Anlagen- und Raumstandards für eine nisse kommunalen Bauherren vorgestellt und einer höheren Anfälligkeit für Qualitätsdefizite „Nearly Zero Energy School“. Darüber hinaus diskutiert. Die Multiplikation der Neuentwick- in Planung, Errichtung und Betrieb. Neben der soll mit der Begleitung der Inbetriebnahme lungen erfolgt unter anderem über ein Hand- Entwicklung der Basistechnologien, z. B. effi- sowie mit der Durchführung eines energetisch- buch zu „EQM-Prozessen für kommunale zienter Erzeugungskomponenten, ist eine der en und funktionalen Betriebsmonitorings die Nearly Zero Energy Gebäude“ inklusive eines zentralen Herausforderungen, in der Fülle der planmäßige Umsetzung des nachhaltigen und Leitfadens zur Einführung eines kommunalen Einzelprojekte sowohl eine angemessene Sys- potentiell sehr robusten Gebäudekonzeptes EQM. temkonzeption, als auch ein effektives Quali- unterstützt werden. Die Verwendung erprobter Standards und die tätsmanagement umzusetzen. Nur so können Die Durchführung von Nutzerworkshops und Durchführung einer effektiven Qualitätssicher- die theoretisch möglichen Ziele in der Praxis einer Informationsveranstaltung sowie die Mit- ung verringert den Performance Gap und damit auch tatsächlich erreicht werden. gestaltung eines Nutzerhandbuchs sollen den den Primärenergieverbrauch durch die Gebäu- energetisch rationellen und zweckmäßigen Um- de-Energieversorgung. Die Adressierung kom- gang mit dem Gebäude ermöglichen und nicht munaler Bauherren soll einen flächendecken- zuletzt die Zufriedenheit der Nutzer erhöhen. den Einsatz der Ergebnisse und eine Multipli- kation der verminderten Klimawirkung gewähr- leisten. www.energiewendebauen.info Projektsteckbrief Förderkennzeichen 03EGB0003A Projektlaufzeit 09/2017 bis 12/2019 Themenschlagworte Standardisierung, Qualitätssicherung, Bildungsbauten, Autoren NZEB, Inbetriebnahme-Management, Nutzereinbindung, Dr.-Ing. Stefan Plesser Technisches Monitoring SIZ energie+ Projektpartner Steinbeis-Innovationszentrum energie+ stefan.plesser@stw.de Projektart Innovationsprojekt Martin Laatsch, M.Sc. SIZ energie+ martin.laatsch@stw.de
Renatablock, München Teilprojekt: Sozialwissenschaftliche Begleitung Partizipative Herangehensweise Mixed-Methods-Ansatz: Verknüpfung qualitativer und quantitativer Daten Interviews schriftliche Befragung objektive Daten (Messdaten) Das Fraunhofer IRB Wissenstransfer für Baupraxis und Wissenschaft Fraunhofer IRB Baudatenbanken Bauforschung Verlag Beuth Hochschule für Technik Berlin // Baugenossenschaft des Post- und Telegrafenpersonals // Eff:Tec[So]-modIn Energieeffiziente Quartiers-Modernisierung Im ausgewählten Quartier genossenschaftlicher Wohnungsbestände werden sozial verträgliche, innovativ-technische Modernisierungs- und Instandsetzungskonzepte entwickelt und modellhaft als Leuchtturmprojekt im Reallabor durchgeführt. Das Vorhaben zeichnet sich durch einen interdisziplinären Ansatz aus, der bautechnisches und sozialwissenschaftliches Fachwissen sowie Kenntnisse im Wissenstransfer vereint. Motivation und Projektziele AP 2: Datenaufbereitung & Aufbau können in der Modernisierung des gesamten Das Vorhaben zielt darauf ab, zur Erreichung Wissensplattform Quartiers angewendet, weiter entwickelt und eines klimaneutralen Gebäudebestandes überprüft werden. Darauf aufbauend sollen die beizutragen, indem Lösungen für energetische AP 3: Bestandsdatenanalyse / entwickelten Methoden und Ansätzen Bestandssanierungen entwickelt werden. Energiebedarfsanalyse hinsichtlich ihrer Übertragbarkeit auf Dabei sollen neuartige und vorhandene Wohnungsbaugesellschaften und Bundesländer technische Lösungen intelligent miteinander AP 4: Bestandsaufnahme geometrischer & überprüft werden. kombiniert werden. Insbesondere soll über eine technischer Daten Die Dissemination der Projektergebnisse wird thermische Außenwandaktivierung eine über die Tätigkeit in Kompetenzclustern, der Grundtemperierung sichergestellt werden. Der AP 5: Aufbau Feldlabor / Messpunkte eigens entwickelten Internetseite, Ansatz zielt auf eine Modernisierung über eine wissenschaftlichen Publikationen sowie über modulare Instandsetzung im bewohnten AP 6: Implementierung Nutzerprofile Verbreitungskanäle des Projektpartners Zustand ab. Fraunhofer IRB vorangetrieben. AP 7: Auswertung & Dissemination Das Forschungsvorhaben versucht Projektinhalte und Projektstruktur insbesondere ökonomische und soziale Die Gebäude sollen nach der Modernisierung Auswertung und Ergebnisse Hemmnisse abzubauen, indem durch die die EnEV-Vorgaben erfüllen. Die Werte der Anhand einer Referenzwohnung soll unter realitätsnahe, nutzerorientierte Umsetzung Referenzwohnung werden mit den zuvor realen Bedingungen das realisierbare, wichtige Schwierigkeiten untersucht und in die erhobenen Daten des Ist-Zustandes im Quartier wirtschaftliche und funktionelle Optimum aus technische Umsetzung mit einbezogen werden. verglichen. Energieeffizienz, Wirtschaftlichkeit und Nutzerkomfort für sozialverträgliche AP 1: Recherche zu Literatur, Material, energetische Bestandssanierungen bestimmt Technologie, regulatorische Hindernisse werden. Die Erkenntnisse aus der ersten Projektphase www.energiewendebauen.info Projektsteckbrief Förderkennzeichen 03EGB0012B Projektlaufzeit 07/2018 bis 06/2020 Themenschlagworte Außenwandaktivierung, Bestand, Energetische Prof. Katja Biek Sanierung, Energieeffizienz, erneuerbare Energien, Beuth Hochschule für Technik Berlin Solarenergie, systemischer Ansatz biek@beuth-hochschule.de Projektpartner Beuth Hochschule für Technik Berlin, Fraunhofer IRB, Angelika Lückert IREES, Baugenossenschaft des Post- und Fraunhofer Informationszentrum Raum und Bau IRB Telegrafenpersonals angelika.lueckert@irb.fraunhofer.de Projektart Innovationsprojekt
// PROJEKTVORSTELLUNG Cluster: Geschäftsmodelle
AP 2 • Life Cycle Assessment (LCA) • Life Cycle Costing (LCC) AP 1 • Bewertungsindikatoren: • Festlegung von Untersuchungs- Primärenergieverbrauch, raum und Systemgrenze Kapitalwert, Treibhauspotenzial • Erweiterung von Siedlungstypologien Quartiers‐ Bewertungs‐ AP 3 Weißmann, C. (2017): Effizienter Einsatz erneuerbarer Energieträger in vernetzten Wohnquartieren. Dissertation. TU Darmstadt. durch GIS-Daten und typen modell • Dynamische Simulation der 3D-Stadtmodelle Quartierstypen und Versorgungsstrukturen Erhorn, H. et al. (2010): Energetische Quartiersplanung in Deutschland. Volkswohnungen (Hrsg.). Stuttgart. AP 5 AP 4 • Analyse quartierstyp- Szenario‐ Demonstrations‐ • Bewertung realer Quartiere spezifischer Szenarien analyse projekte mit dem entwickelten Verfahren • Analyse existierender Entwicklungsszenarien bzw. • Validierung des Verfahrens Ausbaupfade • Identifikation praktischer Beispielhafte Quartierssteckbriefe. Darstellung basierend auf • Diskussion Quartiersbestand 2050 Hemmnisse AP 6 Handlungsempfehlungen • Digitale Quartierssteckbriefe • Handlungsempfehlungen zur energetischen Quartiersversorgung E4Q – Einbindung erneuerbarer Energieträger in die Energieversorgung vernetzter Quartiere Im Forschungsprojekt E4Q wird ein bestehendes Verfahren zur möglichst realitätsnahen Analyse von Sanierungs- und Versorgungskonzepten urbaner Quartiere weiterentwickelt. Die Bewertung der Quartiere erfolgt über Indikatoren in den Bereichen Energieversorgung, Ökonomie und Ökologie. Als Ergebnisse werden Quartierssteckbriefe mit Versorgungs- varianten und Handlungsempfehlungen für Entscheidungsträger in frühen Projektphasen abgeleitet. Motivation und Projektziele hinsichtlich ihrer Verwendbarkeit im Projekt untersuchten Versorgungsvarianten erlauben Die effiziente Einbindung erneuerbarer untersucht. Eine Validierung erfolgt mithilfe u.a. einen Korridor zukünftiger Energie- und Energieträger in die Versorgung von Gebäuden realer GIS-Daten und an 3D-Stadtmodellen. Die CO2-Einsparungen bei gleichzeitiger Wahrung ist ein wichtiger Baustein des nationalen Bebauungsstruktur sowie die räumliche der Wirtschaftlichkeit aufzuzeigen. (AP5) Energiekonzeptes. Aufgrund der vermuteten Ausdehnung sollen so quantifizierbar werden. Synergieeffekte werden Versorgungsstrukturen (AP1) Weiterhin wird eine Methodik zur Auswertung und Ergebnisse auf Quartiersebene eine besondere Bedeutung Bewertung von Energieversorgungskonzepten Mit dem entwickelten Tool werden digitale beigemessen. Ziel des Forschungsprojekts ist weiterentwickelt. Die Anwendbarkeit der im Steckbriefe erstellt. Diese können o.g. Akteuren die Weiterentwicklung eines Verfahrens zur Modell verwendeten Indikatoren wird helfen, frühzeitig mit geringem Aufwand Erreichung einer realitätsnahen energetischen, überprüft. (AP2) Um eine präzise Bewertung Potenziale abzuschätzen. Die Steckbriefe ökologischen und ökonomischen Bewertung der gewählten Indikatoren zu ermöglichen, werden die Bewertungsergebnisse hinsichtlich verschiedener vernetzter, nicht-vernetzter und werden die Energieflüsse in Quartieren des Energiebedarfs, der Kosten und der sektorgekoppelter Versorgungsvarianten für dynamisch abgebildet und in das Bewertungs- Umweltwirkungen sowie die Quartiers- urbane Bestands- und Neubauquartiere. Dieses modell übertragen. Dazu wird eine bestehende zusammensetzung beinhalten und deren Verfahren wird an Demonstrationsvorhaben Profilbibliothek für Wärme- und Strom- Versorgung darstellen. Eine einheitliche und validiert und in Szenarioanalysen angewendet. erzeugungsanlagen sowie Typgebäude einfache Datenstruktur erlaubt die Adaption Abschließend werden Handlungsempfehlungen adaptiert. Weiterhin erfolgt die Entwicklung digitaler, katalogisierter Typgebäude durch die für Entscheidungsträger aus der kommunalen einer Methodik zur realitätsnahen Abbildung Anwender. Für Realquartiere können so Verwaltung, der Politik sowie aus der des Verhaltens verschiedener Nutzergruppen. mögliche Versorgungskonzepte dimensioniert Wirtschaft abgeleitet. (AP3) Zur Validierung von Simulation und und bewertet werden. Bewertungsmethodik wird das Modell an Mit Unterstützung der assoziierten Praxis- Projektinhalte und Projektstruktur mehreren Demonstrationsquartieren erprobt. partner entwickelte Handlungsempfehlungen Das Projekt gliedert sich in sechs Arbeitspakete. (AP4) Die Anwendung der Methodik auf erleichtern die Entwicklung und die Kommu- Zunächst werden existierende Ansätze zur definierte Typquartiere und die Analyse nikation innovativer Sanierungs- und Ver- Definition von urbanen Siedlungsstrukturen existierender Entwicklungsszenarien für die sorgungskonzepte. www.energiewendebauen.info Projektsteckbrief Förderkennzeichen 03EGB0014A/B Projektlaufzeit 12/2018 bis 11/2020 Themenschlagworte Quartier, Energetische Modernisierung, erneuerbare Energien, Sektorkopplung, Lebenszyklusbewertung, Quartierstypologie, Handlungsempfehlungen Autoren Projektpartner Technische Universität Darmstadt - Institut für Massivbau Institut Wohnen und Umwelt Johannes Koert André Müller M.Sc. Institut für Massivbau, TU Darmstadt Institut Wohnen und Umwelt Projektart Innovationsprojekt koert@massivbau.tu-darmstadt.de a.mueller@iwu.de
CoSo – Contracting für Sozialeinrichtungen Das Verbundvorhaben „CoSo“ – Contracting für Sozialeinrichtungen - zielt darauf ab, auf Basis einer eingehenden Analyse der vorhandenen technischen, administrativen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen und Anreizstrukturen der Akteure passgenaue Tools für die stärkere Implementierung von Energiespar- und Energieliefer-Contracting in Sozialeinrichtungen zu erarbeiten. Motivation und Projektziele AP 2: Analyse von Rahmenbedingungen für die Projekts in enger Zusammenarbeit mit In Deutschland besteht ein immenser Implementierung von zukünftigen Anwendern zu einem wertvollen Sanierungsstau in rund 2.000 Krankenhäusern, Energieeffizienzmaßnahmen in Werkzeugkasten für Betreiber von 1.240 Vorsorge- und Rehabilitationszentren, Sozialeinrichtungen Sozialeinrichtungen sowie Contracting- 13.000 Pflegeheimen und sonstigen stationären AP 3: Erarbeitung von Maßnahmenpaketen für Unternehmen zusammengefasst werden. Einrichtungen der Wohlfahrtspflege, obwohl einzelne Liegenschaftskategorien und Erstellung Begleitet werden die Umsetzungs- und bspw. Krankenhäuser zu den eines Onlineschnellrechners sowie eines „CoSo“ Toolentwicklungsarbeiten im Projekt „CoSo“ energieintensivsten Verbrauchern des Sektors Kalkulationstools durch umfangreiche Qualifizierungs-, Dienstleistung gehören. AP 4: Modifizierung der klassischen Modelle Informations- und Kommunikations- des Energiespar- und Effizienz-Contractings für maßnahmen, um die Akzeptanz der Im Verbundvorhaben „CoSo“ sollen auf Basis Sozialeinrichtungen neuentwickelten Instrumente sowie deren einer eingehenden Analyse der vorhandenen AP 5: Verbreitung und Verstetigung des neuen großflächige Anwendung im sozialen Bereich technischen, administrativen und Geschäftsmodells umfassend voranzutreiben. wirtschaftlichen Rahmenbedingungen und Anreizstrukturen der Akteure passgenaue Tools Auswertung und Ergebnisse Zur engen Verdrahtung mit der Praxis ist ein für die stärkere Implementierung von In Zusammenarbeit mit Sozialeinrichtungen, Begleitkreis vorgesehen, der sich regelmäßig im (Energiespar)-Contracting in Contractoren, Facility-Managern und Rahmen von Workshops und je nach Bedarf Sozialeinrichtungen erarbeitet werden. Finanzierern werden die Grundlagen für ein über die Diskussion von Zwischenergebnissen praxistaugliches Geschäftsmodell „Contracting mit dem Konsortium kurzschließt. Es sind 6 Projektinhalte und Projektstruktur in Sozialeinrichtungen“ erarbeitet, die dann in Workshops in 3 Jahren geplant, jeweils gemäß Das Forschungsprojekt gliedert sich in fünf einem weiteren Schritt auf andere dem Stand der Arbeitspakete. Im Begleitkreis Arbeitspakete: Energieeinspar- und Effizienz- sind Praxisvertreter der Sozialeinrichtungen als AP 1: Wissenschaftliche und administrative Contractingbereiche übertragen werden sollen. auch Anbieter von Effizienzdienstleistungen Projektkoordination sowie Netzwerkaufbau zur willkommen. Ermittlung von Basisdaten Die ermittelten Grundlagen sollen im Laufe des www.energiewendebauen.info Projektsteckbrief Förderkennzeichen 03EGB0017A Projektlaufzeit 03/2019 bis 02/2022 Themenschlagworte Contracting, Energetische Gebäudesanierung, Autoren Sozialeinrichtungen, Sanierungsstau, Toolentwicklung Andreas Schmitt Projektpartner DENEFF – Deutsche Unternehmensinitiative Hochschule für Technik Stuttgart, Zentrum für Nachhaltige Energieeffizienz e.V. Energietechnik (zafh.net) andreas.schmitt@hft-stuttgart.de KEA - Klimaschutz- und Energieagentur Baden- Württemberg GmbH Projektart Innovationsprojekt
Abwärmenutzung aus Kompakt‐Rechenzentren mit Hot‐Fluid‐Adsorptionskälte‐System (HotFlAd) Die Digitalisierung von Wirtschaft und Gesellschaft führt zu einem Anstieg des Energiebedarfs der Rechenzentren. Seit 2010 stieg der Stromverbrauch der Rechenzentren in Deutschland um etwa 40%. Besonders kompakten sogenannten Edge-Rechenzentren wird in Zukunft ein starkes Wachstum prognostiziert. HotFlAd stellt ein innovatives IT- und Gebäudekonzept dar, mit dem Symbiosen aus anfallender IT-Abwärme und der Bereitstellung von Klimakälte für entsprechende Rechenzentren für eine verbesserte Energieeffizienz ermöglicht wird. Motivation und Projektziele Demonstration eines innovativen weitgehend werden kann und das fundamentale Design Trotz deutlicher Effizienzsteigerungen steigt der klimaneutralen Kühlungskonzepts, das auf der eine möglichst breite Anwendung in Energieverbrauch von Rechenzentren jedes Jahr Nutzung der Abwärme der IT Komponenten im verschiedenen IT-Systemen (Servern), RZ- weiter an. Technologien wie der 5G Mobilfunk, Gebäude basiert. Gegenüber konventionell Ausstattungstypen sowie verschiedenen das Internet-der-Dinge, sprachgesteuerte erzeugter Kälte mit Standorten ermöglicht. Heimassistenten oder auch das autonomen Kompressionskältemaschinen soll der Aufwand In AP 5 wird die Umsetzung des Systems im Fahren werden immer weiter steigende an Energie auf 1/3 reduziert werden. Feldtest angelehnt an der Laborumsetzung von Rechenzentrumskapazitäten erfordern. Für den AP 2 durchgeführt. Bereich Edge-Computing – also dezentrale Projektinhalte und Projektstruktur Das Monitoring der Versuchsanlagen wird in AP Rechenleistung am Rande des Internets - wird Das Projekt gliedert sich in 7 Arbeitspakete 6 umgesetzt, in dem für beide Versuchsanlagen ein enormes Wachstum prognostiziert. Das (AP), die zum Teil stark miteinander verknüpft ein Monitoringkonzept erarbeitet wird und führt zu immer mehr kompakten sogenannten sind oder aufeinander aufbauen. über die gesamte Laufzeit der Tests Daten Edge-Rechenzentren, die mit ihrer Nähe zum In AP 1 werden Anforderungen definiert, erhoben und bereitgestellt werden. Anwender unter anderem eine schnelle Marktpotentiale ermittelt und zusammen mit In Arbeitspaket 7 wird das Gesamtsystem Signalübertragung und mehr Datenschutz Stakeholdern Geschäftsmodelle entwickelt. iterativ mit der Komponentenoptimierung in ermöglichen. Außerdem werden Energie- und CO2 AP3 weiter verbessert. Um dieses Wachstum energieeffizient zu Einsparpotentiale der Labor- und Feldversuche ermöglichen, sind neue Konzepte von auf nationaler Ebene skaliert. Auswertung und Ergebnisse Gebäudeintegrierter Wärme-/Kälteinfrastruktur Das Arbeitspaket 2 beinhaltet den Entwurf und Die Daten der Labor- und Feldversuche fließen und nötig. Durch die Adsorptionskühlung die Umsetzung des Testsystems. in eine direkte Auswertung. Die können konventionelle Die Optimierung der Komponente n im System Einsparpotentiale werden anhand von Daten Kompressionskälteanlagen ersetzt werden. erfolgt in AP 3 verteilt über die erste Hälfte des zur Struktur des Bestands der deutschen Außerdem soll die Bereitstellung von Wärme Projekts. Rechenzentren skaliert, um nationale für lokal umliegende Anwender durch das Das AP 4 stellt sicher, dass die entwickelte Effizienzpotentiale zu ermitteln. Konzept ermöglicht werden. Lösung in einem möglichst breiten Das Gesamtziel dieses Projekts besteht in der Anwendungsfeld angewandt bzw. übertragen www.energiewendebauen.info Projektsteckbrief Förderkennzeichen 03EGB0018B Autor*innen Simon Hinterholzer, Stefanie Schramm, Ralph Hintemann Projektlaufzeit 01/2019 bis 12/2021 Borderstep Institut f. Innovation und Nachhaltigkeit gGmbH Themenschlagworte Abwärmenutzung, GreenIT, Adsorptionskälte, Hot-Fluid- hinterholzer@borderstep.de Computing, Digitalisierung, wassergekühlte Server Projektpartner Hermann-Rietschel Institut TU-Berlin, dc_ce RZ- Bildrechte Beratung, InvenSor, ThomasKrenn.AG, Tobol GmbH, TU-Berlin, Hermann-Rietschel Institut (links) Noris Network AG Thomas Krenn (rechts oben) Projektart Innovationsprojekt Tobol, dc_ce RZ-Beratung
SanBest - Sanierung und integrierte Energieversorgung von Bestandsgebäuden Im Verbundvorhaben „SanBest“ – Sanierung und Energieversorgung von Bestandsgebäuden in der Wohnungswirtschaft – soll die Kopplung integraler Sanierungsmodelle der Gebäudehülle mit den passenden LowEx-Versorgungsmethoden und/oder dezentralen KWK-Techniken entwickelt werden. Daraus sollen Geschäftsmodelle für Anbieter von Energiedienstleistungen für die Wärme-, Kälte- und Stromversorgung von Bestandsgebäuden in Verbindung mit zu sanierenden Gebäudehüllflächen und technischen Gebäudeausrüstungen entwickelt und untersucht werden. Motivation und Projektziele investiven Charakter auf und dienen im in der Größenordnung von 80 % beitragen Ziel ist es, techno-ökonomische Lösungen zur vorgeschlagenen Projekt der Validierung kann. Steigerung der energetischen Sanierungsrate der modellhaften Vorgehensweise. Das Projekt im Gebäudebestand zu entwickeln und damit gliedert sich in die folgenden Arbeitspakete: Auswertung und Ergebnisse dem Ziel der Bundesregierung eines Aufgrund der bisher kurzen Laufzeit des klimaneutralen Gebäudebestandes in 2050 • AP 1 Analyse und Charakterisierung des Projekts liegen noch keine Ergebnisse vor. näher zu kommen. Auf der Basis einer techno- Gebäudeportfolios sozio-ökonomischen Beschreibung von • AP 2 Entwicklung von Geschäftsmodellen Ziele sind u.a. die Erstellung einer Sanierungsvarianten und korrespondierenden • AP 3 Demonstration der entwickelten Bewertungsmatrix (siehe Abbildung) für Geschäftsmodellen sollen gezielt Modelle verschiedene Sanierungsoptionen relevanter Marktmechanismen nutzbar gemacht werden • AP 4 Bewertung, Monitoring, Evaluierung Gebäudetypen. Daraus werden wichtige als Antreiber für die Umsetzung energetischer der Modelle Geschäftsmodelle abgeleitet und beschrieben. Gebäudesanierungen. • AP 5 Koordination und Kommunikation Die im Lauf des Projekts entwickelte Methodik Projektinhalte und Projektstruktur Die Demonstratoren dienen der Validierung soll sich leicht auf das Portfolio anderer (nicht Für das Vorhaben wird vorgeschlagen, der modellhaften Vorgehensweise. Der im Projekt beteiligter) Unternehmen der ausgehend von einer Wohnungsbestands- Vorhabensvorschlag versteht sich Energieversorgungs- und Energiedienst- analyse im Geschäftsbereich von Akteuren an als Beitrag zur ambitionierten Steigerung der leistungswirtschaft, wohnungswirtschaftlicher der Schnittstelle von Energie- und Wohnungs- Energieeffizienz. Dabei gilt ein Unternehmen und Wohnungseigentümer- wirtschaft einen modellhaften Innovations- und gemeinschaften übertragen lassen, sodass das Schwerpunkt der Untersuchung dem Potenzial Transformationsprozess bis zur beispielhaften Projekt eine Breitenwirksamkeit erzielt. welches die Integration erneuerbarer Umsetzung in virtuellen und realen Demonstratoren zu implementieren. Energien im Gebäudebereich zur Einsparung Demonstratoren weisen den gewünschten nicht-erneuerbarer Primärenergie www.energiewendebauen.info Projektsteckbrief Förderkennzeichen 03EGB007 Projektlaufzeit 08/2018 bis 07/2021 Themenschlagworte Gebäudehülle, -technik, solare Komponenten, Autoren Sanierungsgesamtpakete, Generierung von Jörg Dengler Geschäftsmodellen, Beschleunigung der Sanierungsrate, Fraunhofer ISE, Abteilung Energieeffizientes Bauen virtuelle und reale Demonstration joeg.dengler@ise.fraunhofer.de Projektpartner Fraunhofer ISE, Energiedienst AG, Watterkotte GmbH, Energiewerkstatt GmbH & Co. KG Projektart Innovationsprojekt
Strom Wärme Geplante Neubausiedlung in Heinrichsheim Mitte West, PV-Anlagen WW‐Bereitung 45 -> 60 °C Neuburg an der Donau 20 °C el.Heizstab WW Speicher Niedertemperatur- Wärmepumpe Wärmequelle 45 °C 45 °C Th. Speicher Wärmenetz Gebäude Gebäude Raumheizung + TWW Bereitung 31 Einfamilienhäuser und 1 Reihenhaus Energiestandard: EnEV 2016 Wärmeversorgungskonzept Gesamtheizlast: ca. 290 kW Niedertemperatur-Wärmenetz mit zentraler Wärmepumpe (Vorlauftemperatur 45 °C) in Kombination mit dezentralen PV-Anlagen zur Raumheizung und Warmwasserbereitung Wärmenetz Strommarkt Verteilnetz Energieversorger Strom PMR / Duo-Leitung (Contractor) Wärme PV-Strom Netztemperatur: 45 °C / 70 °C (Vorlauftemperaturen) WW‐Bereitung Ortsnetz (Neuburg) PV-Anlagen el.Heizstab 45 -> 60 °C Stromüberschuss 20 °C Wärmeerzeugung Niedertemperatur- Wärmepumpe Wärmequelle 45 °C Haushaltsgeräte 45 °C WW-Speicher Wasser-Wasser-Wärmepumpe Th. Speicher Wärmenetz Gebäude Contractingnehmer Abwärme aus einer Molkerei (20 °C) Raumheizung + WW Bereitung Sektorkopplung Wärmenetzbetrieb mit PV-Contracting: Netzbetreiber ist zuständig für den Betrieb des Wärmenetzes mit der Wärmepumpe und die Warmwasserbereitung durch die Kopplung von elektrischen Heizstäben mit PV-Anlagen Strom-Wärme-Versorgung im Quartier Eine Analyse zukunftsfähiger Versorgungsoptionen unter technischen, wirtschaftlichen und regulatorischen Gesichtspunkten Zur erfolgreichen Dekarbonisierung der Wärmebereitstellung im Gebäudesektor sind die leitungsgebundene Wärmeversorgung mit thermischen Netzen und Maßnahmen zur Sektorkopplung für das Erreichen der Klimaschutzziele von großer Bedeutung, was zukunftsorientierte kommunale Versorger und Wärmenetzbetreiber zunehmend aufgreifen. Die erfolgreiche Dekarbonisierung der gleichermaßen Berücksichtigung. Weiterhin Zu erwartende Ergebnisse Wärmebereitstellung im Gebäudesektor hängt werden neben technischen Randbedingungen Das Ergebnis des Forschungsvorhabens ist die von Effizienzmaßnahmen an der Gebäudehülle auch wirtschaftliche und regulatorische Entwicklung von Betriebsstrategien für ein und der Anlagentechnik sowie dem Ausbau Aspekte in die Untersuchungen miteinbezogen. Wärmenetz unter Berücksichtigung der erneuerbarer Energien und der vermehrten Sektorenkopplung. Dabei entscheidet eine Nutzung von Niedertemperaturquellen ab. Methodik optimierte Regelstrategie über den möglichst Dabei sind insbesondere die leitungsgebundene Für die Gegenüberstellung unterschiedlicher wirtschaftlichen Einsatz von Überkapazitäten Wärmeversorgung mit thermischen Netzen und Wärmeversorgungskonzepte erfolgt die der dezentralen PV-Anlagen. Zudem erfolgt die Maßnahmen zur Sektorkopplung für das Simulation eines thermischen Netzes mit Ermittlung des Reduktionspotenzials für die Erreichen der Klimaschutzziele von großer dezentraler PV-Einspeisung in der Betriebskosten und die CO2-Emissionen durch Bedeutung, was zukunftsorientierte Simulationsumgebung TRNSYS. den verstärkten Einsatz von PV-Strom bei der kommunale Versorger und Wärmenetzbetreiber zunehmend aufgreifen. Im Zuge der Arbeiten werden unterschiedliche Wärmebereitstellung. Darauf aufbauend wird Temperaturniveaus in einem ein wirtschaftliches Betreibermodell unter Zielsetzung des Forschungsvorhabens Niedertemperatur-Wärmenetz simuliert, Berücksichtigung regulatorischer Das Ziel der Arbeiten besteht in der Analyse bewertet und optimiert. Basierend auf den Rahmenbedingungen abgeleitet. Die Effizienz von innovativen wärmenetzbasierten Ergebnissen erfolgt die Entwicklung von unterschiedlicher Versorgungskonzepte von Versorgungslösungen für ein Neubaugebiet in Regelungsstrategien und wirtschaftlichen Wärmenetzen wird anschließend Neuburg an der Donau, welche auf einer Betriebsmodellen für die PV-Anlagen. gegenübergestellt. zentralen Wärmepumpe und niederkalorischen Wärmequellen basiert. Bei der Entwicklung der Lösungen finden lokale Wärmepotenziale und Potenziale der Sektorenkopplung www.energiewendebauen.info Projektsteckbrief Förderkennzeichen FKZ03EGB0009G Projektlaufzeit 1/2018 bis 6/2020 Themenschlagworte Niedertemperatur-Wärmenetz, Wärmepumpe, Young-Jae Yu Dennis Cronbach Sektorkopplung, Peak-Shaving Fraunhofer IEE Fraunhofer IEE young.jae.yu@iee.fraunhofer.de dennis.cronbach@iee.fraunhofer.de Projektpartner Fraunhofer Institut für Energiewirtschaft und Energiesystemtechnik IEE Anna Kallert Tanja Manuela Kneiske Stadtwerke Neuburg an der Donau Fraunhofer IEE Fraunhofer IEE Institut für Klimaschutz, Energie und Mobilität anna.kallert@iee.fraunhofer.de tanja.kneiske@iee.fraunhofer.de Becker Büttner Held Consulting AG Projektart Innovationsprojekt
Auf dieser Seite (Folie 1) Abbildungen und Texte einfügen. Danach Layout umstellen auf „Version ohne Raster“, damit die Hintergrundflächen und Hilfslinien ausgeblendet werden. Dann diese Legende entfernen. Solnet 4.0 – Innovative Lösungs- und Entwicklungskonzepte zur Marktbereitung für solare Wärmenetze Um die Marktbereitung im Bereich solarer Wärmenetze weiter zu befördern, adressiert das Vorhaben Solnet 4.0 Hemmnisse und Chancen bei der Umsetzung und Realisierung solarer Wärmenetze. Beispiele für zentrale noch bestehende Hemmnisse sind die Verfügbarkeit von Freiflächen und damit verbundene Rechtsfragen, Vorbehalte seitens der Unternehmen der Wärme- und Wohnungswirtschaft und fehlende Geschäftsmodelle, mangelnde Bekanntheit und öffentliche Wahrnehmung der Technologie. Der konzeptionelle Ansatz von Solnet 4.0 sieht vor, in einer ersten Phase innovative Lösungs- und Entwicklungskonzepte zur Überwindung von bestehenden Hemmnissen zu erarbeiten. Eine hohe Qualität und Praxisrelevanz der Konzepte wird durch die Einbindung von Marktakteuren, das Know-how der teilnehmenden Anbieterunternehmen und die interdisziplinären Kompetenzen der Projektpartner erreicht. In der zweiten Phase werden die Lösungs- und Entwicklungskonzepte in geeigneter Form für die spezifischen Zielgruppen aufbereitet und zur Verfügung gestellt. Durch Aktivitäten zum direkten Ergebnistransfer sowie zur breiten Ergebnisverbreitung und Öffentlichkeitsarbeit wird eine zielgruppen-spezifische Breitenwirksamkeit und Multiplikation der Konzepte aus dem Vorhaben erzielt sowie generell die Wahrnehmung solarer Wärmenetze als Baustein der Energiewende in Fachkreisen und in der Öffentlichkeit erhöht. Die acht führenden Hersteller- und Anbieterunternehmen Abfolge der verschiedenen Arbeitspakete (AP) im Projektzeitraum solarthermischer Großanlagen für Nah- und Fernwärme kooperieren seit Mitte 2015 konkurrenzübergreifend in der ‚Initiative Solare Wärmenetze‘ Vorhabenfinanzierung. Weiter ermöglichen der Fernwärmeverband mit den Projektpartnern. Sie sind aktiv als Steuerungskreis in das AGFW sowie die Verbände der Wohnungswirtschaft GdW und VNW einen Vorhaben eingebunden und leisten einen relevanten Teil der effektiven Zugang zu den Unternehmen dieser Schlüsselbranchen. Projektpartner: Beteiligte Hersteller- und Anbieterunternehmen: Beteiligte Verbände und Unternehmen der Wohnungswirtschaft: www.energiewendebauen.info Projektsteckbrief Autoren Förderkennzeichen 03EGB0002A Thomas Pauschinger Projektlaufzeit 08/2017 bis 12/2019 Carlo Winterscheid Themenschlagworte Solare Wärmenetze, Erneuerbare Wärmeversorgung, Solites - Steinbeis Forschungsinstitut für solare und Marktbereitung zukunftsfähige thermische Energiesysteme Pauschinger@solites.de Projektart Innovationsprojekt Winterscheid@solites.de
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