"Raphael, Lichtschatten" - Loder 2014 - Stift Rein
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2 Pfarrverb and Gratwein – Rein – M aria Strassengel – Herbst 2014 Liebe Schwestern und Brüder im Pfarrverband, liebe Freunde! Seien wir alle dankbar! und Brüder, ganz herzlich: Seid un- Seit vielen Jahrhunderten beginnt serem Pater Raphael und allen der wichtigste Teil der Eucharis- Priestern verbunden; liebt sie, un- tiefeier (griechisch für: „Danksa- terstützt sie und vor allem betet gung“) mit den Worten: „In Wahr- für sie. heit ist es würdig und recht, dir, Und nun erwarten wir in großer Herr, heiliger Vater, allmächtiger Dankbarkeit das Fest des Ab- Foto: Höfler ewiger Gott, immer und überall zu schlusses der Innenrenovie- danken“. rung der Basilika. Fünf Jahre D as Erntedankfest ist das Wer Erntedank feiert, der erkennt wurde unermüdlich gearbeitet und älteste Fest der Weltge- und erspürt die Dinge, die ihm ge- versucht, die großen Opfer zu schichte. In allen Regio- schenkt werden - und er bezahlt bringen, die so ein gewaltiges Vor- nen und in allen Religionen wird dafür nicht mit Geld, weil das lä- haben abverlangt. Am Stifterfest, es begangen. Schon in frühesten cherlich wäre, sondern er sagt am Sonntag, 26. Oktober 2014, Zeiten hielten die Menschen etwas „Dankeschön, lieber Gott!“ und er wollen wir in aller Feierlichkeit von der Ernte zurück, um es Gott, versucht, aus dieser Dankbarkeit und dankerfüllt dieses Fest feiern. oder den Göttern, als Zeichen der heraus zu leben und sein Leben zu Kommt an diesem Tag zum Hoch- Dankbarkeit zu opfern. Dieses gestalten. amt um 15 Uhr. Das Haus Gottes, Fest ist so alt, wie die Menschheit So müssen wir auch mitten in ei- mitten unter uns, wurde wunder- selbst. Denn: Wer denkt, der dankt! ner Welt, die von Krieg und Unfrie- bar erneuert. Wir wollen Gott und Leider fällt es, in diesen Zeiten, den geprägt ist, in der böse Krank- den vielen Menschen danken, die vielen von uns schwer, Dank zu sa- heiten uns betreffen, die Hände dieses Werk ermöglicht haben. gen, mitten in einer Welt die zum Gebet falten und Gott danken. Liebe Freunde, Schwestern und brennt, in der wir von Krieg und In Rein und in der ganzen Steier- Brüder, versuchen wir das „Grati- Blut und Tod umgeben sind, Dank mark danken wir z.B. für einen as agere“ zu leben – das bedeutet zu sagen. „Danksagung“ klingt an- Neupriester, den Gott berufen hat „DANK“ auf lateinisch, also den gesichts der aktuellen Weltlage und uns schenkt: Dank nicht nur sagen, sondern wie ein Hohn. Pater Raphael Fuhrmann OCist auch tun, leben, sichtbar werden Nicht nur in der weiten Welt, auch wurde am 14. September zum lassen durch unser Leben. Versu- bei uns im Kloster und in unserem Priester geweiht. Er ist ein be- chen wir zutiefst „Eucharistische Pfarrverband haben wir in den geisterter, liebenswürdiger und Menschen“ also „Menschen der letzten Wochen böse Nachrichten frommer Priester. Jeder der ihn Dankbarkeit“ zu sein. verkraften müssen. Dennoch: Wir kennt, bestätigt: Er ist ein wirklich Gott segne und behüte Euch, Eure dürfen nie daran zweifeln, dass großes Geschenk des Lieben Got- Familien und alle Eure Freunde! Gott uns trägt, dass er uns kennt tes. Nach einer Zeitspanne von 17 Ganz fest mit Euch allen verbun- und dass er uns liebt. Deshalb dür- (!) Jahren durften wir und die Ba- den grüßt Euch fen und müssen wir Ihm danken. silika von Rein zum ersten Mal Menschen die „Danke!“ sagen kön- wieder eine Priesterweihe erle- nen, verändern die Welt. Die Welt ben. braucht solche Menschen. Darum: Ich bitte Euch, liebe Schwestern Zum Titelbild: OStR. Prof. Helmut Loder ist am Institut für Religionspädagogik und Katechetik an der Kirchlichen Pädagogischen Hochschule Graz für den Bereich „Fortbildung in der allgemeinen Pflichtschule“ verantwortlich.
Pfarrverb and Gratwein – Rein – M aria Strassengel – Herbst 2014 3 Grüß Gott! Voll Freude darf ich mich Ihnen als Ih- Alltag und war in der pfarrlichen Ar- re (neue) Pastoralassistentin vorstel- beit mit älteren Menschen tätig. Die so len. Mein Name ist Saskia Löser. Ge- erworbenen Fähigkeiten werde ich in boren und aufgewachsen in Dresden unserem Pfarrverband einsetzen und an der Elbe (Deutschland) kam ich freue mich auch auf all das Neue, was vor einigen Jahren nach Graz, um hier wir miteinander erfahren werden. Da Katholische Fachtheologie und Religi- ich gerne wandere, entschied ich onspädagogik zu studieren. Hier ge- mich, Pilgerbegleiterin zu werden. fällt es mir so gut, dass ich mich dazu Meine Freude an der Musik vertiefe entschloss, in der Steiermark zu blei- ich in der Ausbildung „Lied-Messe- ben und hier Pastoralassistentin zu Oratorium“ am Konservatorium für werden. Kirchenmusik. Während des Studiums arbeitete ich Besonders freue ich mich darauf, Zu folgenden Zeiten können Sie mich als Studienassistentin am Institut für Euch und Sie alle kennenzulernen, Li- treffen: Liturgiewissenschaft und war Mesne- turgie und andere Feste zusammen zu Dienstag 14.30-16 Uhr in Rein, rin in der Grazer Stadtpfarrkirche. feiern, in Gruppen und Arbeitskreisen Mittwoch 16.30-18 Uhr in Gratwein, Dort konnte ich auch als Pastorale tätig und gemeinsam im Pfarrverband Mittwoch 14.15-15.45 Uhr in Straßengel Mitarbeiterin praktische Erfahrungen Rein-Gratwein-Straßengel auf dem im Bereich der Arbeit mit und für Kin- Weg des pilgernden Volkes Gottes zu Weitere Termine sind nach Vereinba- der sammeln. Während meines Pasto- sein. rung möglich. Meine Telefonnummer ralpraktikums in der Grazer Pfarre ist: 0676 8742 6376, meine E-Mail- Herz Jesu wirkte ich in der Firmvorbe- Ihre Pastoralassistentin Adresse lautet: reitung mit, begleitete Exerzitien im Mag.a Saskia Löser saskia.loeser@graz-seckau.at. Einladung zur Sendungsfeier Herzlich lade ich Sie zur Feier meiner Sendung als Pastoralassistentin ein. Der feierliche Gottesdienst mit Diözesanbischof Dr. Egon Kapellari, bei dem fünf Männer und Frauen als PastoralassistentInnen gesendet werden, findet am 4. Oktober 2014 im Grazer Dom statt. Im Anschluss an den Gottesdienst lädt die Berufsgemeinschaft der Laien im pas- toralen Dienst zu einer Agape im Innenhof des Priesterseminars ein. Firmung 2015 Für alle FirmkandidatInnen unseres Pfarrverbandes gibt es folgende Anmeldetermine: Mo 13.10. 14 - 16 Uhr in der Pfarrkanzlei Rein Di 14.10. 15 - 17.30 Uhr in der Pfarrkanzlei Rein Mi 15.10. 16 - 18 Uhr in der Pfarrkanzlei Gratwein Do 16.10. 16 - 18 Uhr in der Pfarrkanzlei Straßengel Fr 17.10. 14.15 - 16 Uhr in der Pfarrkanzlei Straßengel Bitte bringt folgendes mit: - Von euch selbst: Taufschein, Meldezettel und Geburtsurkunde - Von eurem Firmpaten/eurer Firmpatin: Taufschein, Meldezettel und Angabe des aktuellen Berufes - Unkostenbeitrag von 10 €
4 Pfarrverb and Gratwein – Rein – M aria Strassengel – Herbst 2014 Pfarrkirche Gratwein Friedhofskreuz Aukapelle Schinnerl-Kapelle Bildstock Senger (auf Privatgrund) Aukreuz Brandstätter-Kreuz Baumkreuz Bäckerseppl Hauskapelle im LKH Hörgas Marienkapelle beim LKH Hörgas Baumbild Maria am Waldweg Grabenwarterkreuz Kreuzweg auf den Kalvarienberg Kalvarienbergkirchlein Johannesbildstock Marchl-Bildstock Schießbühelkapelle Ankerkreuz Baumkreuz „Die drei Erschossenen“ Teichhütter-Kreuz Stallhof-Kapelle Rupertikreuz Kleines Gerichtskreuz Breites Kreuz Merkscha-Kreuz Marterl Hl. Johannes Nepomuk
Pfarrverb and Gratwein – Rein – M aria Strassengel – Herbst 2014 5 Die Gratweiner Bildstöcke kann man erwandern! ill Zur Broschüre „Zeichen kommen über den Friedhof (2) auf die Dann gehen Sie zurück über den Haupt- Maria Gr des Glaubens“, die Au (3-6), dann nach Hörgas (7-12), auf platz in die Kirchengasse zum Hl Jo- auch dem Film von Er- den Kalvarienberg (13, 14), in die Rei- hannes Nepomuk (27). win Weingrill zugrun- ner Straße (15, 16), über die Oswalder Das Ankerkreuz in der Kugelbergstra- de liegt, haben wir ei- Straße auf den Schießbühel (17), über ße (18), daß Teichhütter-Kreuz (20) ne Wanderung kre- die Kugelbergstraße zur Stallhofkapel- und das Rupertikreuz (22) liegen hinter iert. le (21). Durch die Kreuzstraße gelan- unseren Gemeindegrenzen abseits un- de s G laubens Am besten beginnen gen Sie zum Kleinen Gerichtskreuz seres Wanderweges. Auch das Baum- Zeichen Die Kirche , Sie die Wanderung (23) und zum Breiten Kreuz (24). In der kreuz (19) muss extra erwandert wer- und Kreuze e, Kapellen Bildstöck der Pfarre Gratwein bei unserer Pfarrkir- Siedlungsstraße sehen Sie das Merk- den. che (1) und folgen schakreuz (25) und an der Ecke zur Maria Grill dann den Nummern. Sie Judendorfer Straße das Marterl (26). „...da kommen Leute, die sonst nie da sind...” Anfang Juni wurden ermark sind Frauen und Männer ge- den, so konnte jeder seine Wahl treffen. Pfarrmitarbeiter kommen, um gemeinsam im Augusti- Nach der allgemeinen Begrüßung nahm vom Amt für Öffent- num über neue Aspekte und Chancen ich an einem Vortrag von Karl Veitscheg- lichkeitsarbeit der im „Jahr der Hoffnung“ nachzudenken. An einen Haushalt P.b.b. ger zum Thema: „…da kommen Leute, Diözese zum Tag der Es standen Workshops zu verschiede- die sonst nie da sind - Gottesdienste zu Foto: H. Schleifer liturgischen Dienste nen Themen auf der Tagesordnung. Die besonderen Anlässen“ teil. eingeladen. Aus vielen Pfarren der Stei- Auswahl konnte selbst bestimmt wer- Hier einige Auszüge aus dem Vortrag: Der gesellschaftliche Wunsch nach Ver- Kulturreferat der Marktgemeinde Gratwein & Pfarrgemeinderat änderung, der Trend zu Freiheit und Einladung zum Filmabend Selbstbestimmung – auch in der Religi- on. Die Mitgliederzahl und „äußere Macht“ der Kirche werden weiter zurückgehen, aber in gewissen Bereichen bleibt „Kir- che“ gefragt: Karitatives, Kultur, Päda- gogik, Rituale. Viele Kirchenmitglieder wollen be- stimmte Anlässe bewusst feiern. „Das gehört einfach dazu – es darf nicht feh- len, es ist für mich bedeutsam, es ist ein Zeichen für das Leben, für die sinnvolle Ordnung der Welt.“ Man erwartet sich Schutz und Segen, ein unbestimmtes Ein Film von Erwin Weingrill „Mehr“, etwas „Übergeordnetes“. Auch über Wegkreuze, Kapellen & Bildstöcke ist Tradition und mitfeiernde Verwandt- schaft wichtig. Wenn man bedenkt, in der Pfarre Gratwein u. Umgebung dass bis in die Mitte des vorigen Jahr- hunderts der Gottesdienstbesuch fast moralische Praxis (Angstpastoral) war, so sind heute doch alle Mitfeiernden freiwillig und aus Überzeugung da. Peter Handke hat in einem Interview in der „Kleinen Zeitung“ über seinen Glau- ben gesprochen: „... es geht nie alles Rahmenprogramm: verloren, so wie im Karst, wo die Karst- Volksmusikensemble der NMMS Gratwein flüsse versiegen und mit einem anderen Kirchenchor Gratwein, Leitung Emerich Schreiner Namen beim Meer wieder aus dem Bo- Buffet: Pfarrgemeinderat den springen. Irgendwo geht es unterir- disch weiter und der Fluss kommt un- Eintritt: Freiwillige Spende vermutet wieder zum Vorschein.” Der gesamte Reinerlös aus Eintritt und DVD Verkauf Das ist die Hoffnung – nein – Zu- kommt der Pfarre zugute ! versicht!! Christa Salmhofer
6 Pfarrverb and Gratwein – Rein – M aria Strassengel – Herbst 2014 Johannes XXIII. … Johannes XXIII. war der Name des Papstes, der das Zweite Vatikanische Kon- zil eröffnete. Wer war der Pontifex, der die Kirche >>heutig machen
Pfarrverb and Gratwein – Rein – M aria Strassengel – Herbst 2014 7 Tag der Region Stephan und Trixi 11. 10. 2014 Foto: Arthur Abenteuer Paarbeziehung Gelungen? Gescheitert? Neu in Be- ziehung? Sie sind verheiratet? Verwitwet? Leben „ohne Trauschein“ zusammen? Leben in einer „Patchwork-Familie“? Leben al- leinerziehend mit Ihren Kindern ohne Partner/in? Leben…? Menschen gestalten in vielfältigen Beziehungen ihr Leben. Auch Menschen in unseren Pfarrgemeinden. Auch Christin- nen und Christen, die mit uns wohnen, leben, arbeiten. Auf dem „Diözesanen Weg“ bis 2018 wird in unserer Diöze- se besonders überlegt, wie unsere Kirche zukunftsfähig sein kann. Das „Regioteam“ der Region „Obere Weststeier- mark“ (das sind die Dekanate Voitsberg und Rein) hat durch Überlegung und eine Pfarrgemeinderatsbefragung heraus- gefunden, dass eines der großen Themen, das Menschen dieser Region beschäftigt das ist, wie wir unser Zusammen- leben gestalten. Wir. Wir zwei. Als Paar. Deshalb wird auch der „Tag der Region“ im Herbst unter diesem Motto stehen: Sie haben sich getraut – am 30. August haben Stephan Rei- Abenteuer Paarbeziehung: Gelungen? Gescheitert? cher und Trixi Braun in der Kirche Maria Straßengel, assis- Neu in Beziehung? Einen Vormittag lang wird das „Leben tiert von Pater Philipp, den Bund fürs Leben geschlossen. als Paar“ beleuchtet. Und ins Gespräch gebracht, was bei Einige Pfarrgemeinderäte und Mitarbeiter der Pfarre haben uns gelingt, zerbrochen ist, wieder gelingt. Nehmen Sie teil! gratuliert und die Agape nach dem Gottesdienst ausgerich- Reden Sie mit! Am Samstag, 11. 10. 2014 von 9 – 13 Uhr im tet. Rohrbacherhof, 8151 Rohrbach 10. Anmeldung erbeten un- Das Team der „Wege“ schließt sich den vielen Gratulanten ter http://unterwegs.graz-seckau.at/regioteams an. Möge Euer gemeinsamer Weg mit Gottes Hilfe gelingen. Bügeln für Stift Rein Natürlich wurde auch in Gratwein „für den letzten Engel“ gebügelt. Pater Philipp konnte dabei seine hausfrau/männlichen Qualitäten unter Beweis stellen. Die von ihm signierten Ob- jekte konnte man dann er- werben und der Erlös kam der Renovierung der Rei- ner Engel zugute. M. Grill Foto: Layer
8 Pfarrverb and Gratwein – Rein – M aria Strassengel – Herbst 2014 Rechtsanwalt Mag. Wolfgang Klasnic Treuhänder · Strafverteidiger · Eingetragener Mediator Gratweiner Straße 21 8111 Judendorf/Straßengel Telefon: 03124 / 54 1 40 · Fax DW 34 www.klasnic.com – office@klasnic.com Finden Sie die richtigen Instrumente für Ihre Vorsorge. Sprechen Sie mit Ihrem Raiffeisenberater über Ihren Vor- sorgebedarf und fi nden Sie gemeinsam heraus, welche Jetzt online Vorsorge- Vorsorgeprodukte am besten zu Ihnen passen. Nähere Orchester dirigieren Infos auch unter vorsorgen.raiffeisen.at und gewinnen. 0000000187.indd 1 13.08.2014 14:22:55
Pfarrverb and Gratwein – Rein – M aria Strassengel – Herbst 2014 9 Im Gespräch mit P. Raphael Fuhrmann In der Osternacht 2009 wurde P. Raphael Fuhrmann im Alter von 31 Jahren gefirmt, hat seinen Job als Elektrotechniker an den Nagel gehängt und ist in den Orden der Zisterzienser eingetreten. Am 21. September 2014 hat er als Priester seinen ersten Gottesdienst – Primiz – in Rein gefeiert. Wie bist du gerade nach Rein ge- Fotos: Höfler kommen und was bedeutet Leben im Kloster für dich? Rein war nach meinem Berufungserleb- nis eine der ersten Türen, die Gott mir aufgetan hat – ich vertraue darauf, dass dies der Ort ist, den Gott für mich in meinem Leben vorgesehen hat. Primizfeier P. Raphael Fuhrmann am 21.09.2014 Wie ist deine Gottesbeziehung, dein einmal über unser Leben und unsere Gottesbild? Taten Rechenschaft ablegen müssen. „Den lieben Gott hat man nicht im Ho- Hinter allem was er tut, mag es auch sensack“. Dieser Ausspruch von P. Lau- momentan schmerzhaft oder unver- P. Paulus Kamper und P. Raphael rentius bewegt mich, weil er in einfa- ständlich sein, ist eine unermesslich Fuhrmann bei der Priesterweihe chen Worten eine Erfahrung zum Aus- große Liebe. am 14. 9. 2014 druck bringt, die ich teile. Gott ist nicht verfügbar. Immer wieder bin ich gefor- Was ist das primäre Ziel für dein Klösterliches Leben bedeutet für mich dert, mich neu auf ihn auszurichten. Wirken als Priester? in einem geistlichen Umfeld einen gere- Manchmal gleicht meine Gottesbezie- Ich möchte die Menschen mit unserem gelten Gebetsalltag zu haben. Eine ge- hung einem Hadern und Ringen, einem lebendigen Gott, der mich berührt und wisse Unabhängigkeit von materiellen Suchen nach Antworten, einem Ver- in seine Kirche geführt hat, in Berüh- Sorgen, gibt mir Freiheit, mich ganz auf such, seinen Willen zu erkennen. Diese rung bringen und so Werkzeug sein. Im Gott und den Dienst als Priester einlas- Gebrochenheit einer jeden Gottesbe- Gottesdienst, in den Sakramenten, sen zu können. Ich lebe an einem Ort, ziehung hat ihren Ursprung im Sünden- durch das Lesen der Heiligen Schrift an dem sich schon seit Jahrhunderten fall. Für mich liegt großer Trost in der und das Gebet eröffnen sich Räume für Mönche mehrmals täglich zum Gebet Tatsache, dass Gott seinen Sohn ge- eine Gottesbegegnung. versammeln, um Gott zu lobpreisen. sandt hat, um uns durch dessen Tod am In der Arbeit mit den Kindern erlebe ich Das ist in erster Linie Ausdruck unserer Kreuz wieder in die Gemeinschaft mit durch deren Offenheit, Neugierde und tiefen Liebe zu Gott, der jeden von uns sich zurückzuführen. Lernbereitschaft was Jesus gemeint auf andere Weise tief berührt hat. Mich Das Bild Gottes in der Bibel ist sehr fa- hat, wenn er uns auffordert „dass wir fasziniert noch immer die Vorstellung, cettenreich und auch spannungsreich. wie die Kinder werden müssen, um in durch ein engelsgleiches Leben auf Er- Auch ich habe Gott sehr verschiedenar- das Reich Gottes in Besitz nehmen zu den auf unsere zukünftige, himmlische tig erlebt. Sehr sanft, als den guten Hir- können.“ Existenz hinzuweisen. Mönch sein ist ten, ich habe Gott aber auch als streng letztendlich der Versuch, ein Stück und fordernd erlebt. Gott ist auch der Das Gespräch mit P. Raphael führte Himmel auf Erden sichtbar zu machen. Gerechte und Wahrhaftige, vor dem wir Christian Humpel
10 Pfarrverb and Gratwein – Rein – M aria Strassengel – Herbst 2014 Pfarre Rein Wichtig für alle Mehlspeisenbäcker/Innen Eil-Meldung aus Kana: Galiläer rettet Hochzeitsfest und verwandelt Wasser in Wein! Mirjam, die Mutter des Galiläers, Je- fest hatte neuen und besseren Ge- sen, Torten, Kuchen, Kleingebäck, sus genannt, merkte als Erste den schmack bekommen und dauerte bis Süßigkeiten...damit unser Pfarrfest Mangel und setzte das Wandlungs- in den Morgen hinein... – der Wein ist gesichert – keinen Man- wunder in Gang: „Sie haben keinen Bericht von unserem Korresponden- gel hat an Köstlichkeiten zum Kaffee Wein mehr!“ Jesus zierte sich zuerst ten in Israel: Johannes, Evangelist und Wein, etc. hat. und meinte frech: „Was willst du von Mit diesem dringenden Aufruf soll ei- mir, Frau?“ Diese Mirjam ließ sich Einladung in Eisbach-Rein: Kommt nem sich alljährlich bereits zur Mit- nicht beirren und sprach zu den Die- herbei ihr Hausfrauen des Ortes tagsstunde ertönenden Ruf –„Wir ha- nern: „Was er euch sagt, das tut!“ Je- und von rundherum! ben keine Mehlspeisteller mehr!“ sus befahl nun den Dienern, sechs gro- Bringt mit die allseits beliebten Er- - ein Ende bereitet werden. ße Krüge mit Wasser zu füllen – und zeugnisse aus Euren rührigen Händen, Ort und Zeit der Annahme: verwandelte im Nu sechshundert Liter die Kenner und Schätzer des Süßen in Stift Rein, Jugendraum, Samstag, Wasser in besten Wein! Das Hochzeits- helles Entzücken bringen: Mehlspei- 4. Oktober 2014 - 8 bis 12 Uhr Foto: G. Zwicker Das Kitzelkreuz erstrahlt in neuem Glanz! Der Bildstock an der Straße von Rein etc. wurden von Herrn Helmut Gla- auf die Kehr wurde von Familie Hel- wogger und Herrn Franz Vötsch durch- mut und Verena Glawogger aus Hörgas geführt. Das LKH-Hörgas spendete die renoviert. Sie kaufte auch die Mari- Dachziegel, Fliesen die Firma Höller enstatue, die dem Bildstock neue Wür- Fliesen – dafür herzlichen Dank! Die de und Schönheit verleiht, Vorüberge- Erbauungszeit des Bildstockes ist hende zum Stehenbleiben und Beten nicht bekannt, wohl aber wird erzählt, einlädt. Die Maurerarbeiten, Erdarbei- dass hier ein Mensch so lange gekitzelt ten, Gitterrestauration, Malerarbeiten worden sei bis er verstarb. Neue Friedhofsordnung in der Pfarre Rein Die von der Diözese ausgearbeitete legen und den anderen Grabberechtig- und von uns angepasste Friedhofsord- ten in absehbarer Zeit zusenden. Die nung für den Friedhof in Rein wurde Druckausgabe kann auch während un- fertig gestellt und vom Wirtschaftsrat, serer Kanzleistunde Mittwochabend in dem Bischöflichen Ordinariat Graz- der Pfarrkanzlei abgeholt werden. Au- Seckau sowie der Bezirkshauptmann- ßerdem wird sie auf der Homepage schaft Graz-Umgebung genehmigt. des Pfarrverbandes zur Einsicht hin- Wir werden Sie den Vorschreibungen terlegt werden. der Grabnachlösen dieses Jahres bei- Monika und Bernhard Adam
Pfarrverb and Gratwein – Rein – M aria Strassengel – Herbst 2014 11 REINER BAMBINITREFF für Eltern/Großeltern und Kinder (von 0-5 Jahre) jeden Mittwoch von 9.00 – 11.30 Uhr im Pfarrsaal Rein Ich freue mich auf ein neues Bambinijahr und wünsche uns eine schöne Zeit mit: Spielen, Singen, Tanzen, Lachen, Basteln, gegenseitig Kennenlernen, Austauschen, Plaudern, einfach die Zeit „mit“ unseren Kindern und die Zeit für„uns“ genießen! TERMINE: 10.09.2014 17.09.2014 24.09.2014 01.10.2014 08.10.2014 15.10.2014 22.10.2014 29.10.2014 05.11.2014 Samstag, 08.11.2014 am Abend 18 Uhr kleines Laternenfest! 12.11.2014 19.11.2014 26.11.2014 03.12.2014 Sa, 06.12. Nikolausfeier 10.12.2014 17.12.2014 kleine Weihnachtsfeier Weihnachtsferien 3 Wochen Auf Euer Kommen freut sich Elke Bauer (0664/27 56 219) Eine Bibelstelle, die mich anspricht … „Der Herr ist barmherzig und gnädig, langmü- tig und reich an Güte“ Ps 103,8 ginnt fast wie eine Einkaufsliste auf Gott dankbar sein und ihn loben der uns aufgeschrieben ist wofür soll. „Lobe den Herrn, meine Seele, wir Gott dankbar sein sollen und und vergiss nicht, was er dir Gutes warum wir ihn loben sollen. getan hat.“ Ps Dabei wissen wir doch das Gott un- 103,2 eine Auf- ser Lob gar nicht nötig hat, er forderung an braucht es gar nicht aber wir brau- uns alle. chen es. Gott weiß um seine Größe Dieser Text aus dem Alten Testa- und seine Taten aber wir vergessen ment erinnert mich immer wieder sie oft. neu daran was uns ohne Gott und Dieser Text hilft mir immer wieder Lukas seine Taten fehlen würde. Er be- mir in den Kopf zu rufen warum ich Steinwender
12 Pfarrverb and Gratwein – Rein – M aria Strassengel – Herbst 2014 Ein Himmel auf Erden Abschluss kommt. Das größte Prob- wie eine Neuschreibung der Bauge- lem stellte der bösartige Schwamm in schichte der romanischen Basilika einigen Seitenaltären dar. Der hat sich sind Nebenprodukte dieser Innenre- seit der Hochwasserkatastrophe 1975 novierung, die das größte Restaurier- dort festgemacht und kräftig ausge- vorhaben des Stiftes seit langem dar- breitet. Viele Teile hinter dem Stuck- stellt. marmor mussten erneuert werden, In den Jahren seit 2004 kamen die Not- was eine große Herausforderung an maßnahmen am Sommerchor als ers- den Holzrestaurator C.M. Stepan dar- tes dran, dann die Marienkapelle und stellte. seit 2011 die Basilika. Dabei entstan- Das Restaurierziel wurde sehr lange den Gesamtkosten von 3,1 Mill. Euro. mit den Vertretern des Bundesdenk- Aufgebracht wurde diese Summe malamtes und den Fachrestauratoren durch das Land Steiermark (1/3) durch diskutiert. Sowohl bei den Fresken, Bund, Stadt Graz, Diözese und Ge- die seit 1766 noch nie restauriert wur- meinden von GU (1/3) und durch Ei- den, als auch beim gefassten Inventar genleistung und Spenden 1 Mill. Euro. – sprich Engel, Ziergitter, Stuckmar- Aktionen wie „Ein Stück vom Him- mor und Holzintarsien des Chorge- mel”, die Engelpatenschaften, Bene- stühls – wurde lange um das Ziel ge- fizkonzerte, der Himmlische Sonntag, rungen. Wir haben uns auf eine sanfte Bücherflohmarkt, anonyme Spenden Besucher der Basilika bleiben beim Restaurierung geeinigt, die nichts neu bis zum „Bügeln für den letzten Betreten dieses wunderbaren Kir- gemacht, sondern Abplatzungen ange- Engel“ haben das fertiggebracht. chenraumes stehen, staunen und leimt, Risse untersucht und gefestigt, VERGELT’S GOTT. schauen und sagen nicht selten: „Ein sowie Verschmutzungen der Oberflä- Stück Himmel auf Erden“. So dachten che sorgfältig gereinigt hat. Architekt P. August Janisch wohl mehr noch die Leute, die vor 250 Dr. Manfred Fuchsbichler von der Di- Jahren hierher kamen aus ihren Häu- özese nennt die Re- sern mit einer Rauchkuchl, schwarz, staurierung in der niedrig und finster mit den kleinen Basilika „Das Ant- Fenstern. Es gab weder Bücher noch litz einer alten Da- irgendwelche Bilder. Lesen war noch me”. Es ging nicht nicht Allgemeingut. Hier ein hoher darum, dass alles heller Raum mit den Bildern an der ausschaut „wie Decke, den glänzenden Altären mit neu”, sondern dass den goldenen Engeln und den Heili- jeder das ehrwürdi- genbildern, das Gebet und der Gesang ge Alter dieses Got- der Mönche: EIN HIMMEL AUF ER- teshauses spürt. DEN. Der Fund des Stif- Stift Rein freut sich, dass dieses Reno- tergrabes in der vierungsvorhaben seit 2004 nun zum Marienkapelle so- Foto: C.M.Stepan Vom 1. Juni bis 31. August wurden gespendet € 31.746,20 Viele sollen sich mit Stand der Spenden 2014 am 31. August € 93.195,49 uns freuen können am Danke den Spendern: Hiltrud Bernat, Graz; Mag. Birgit Diestler, Voitsberg; Ma- ria Dragan, St. Bartholomä; Wilfried & Christa Eichlseder, Leoben; Christa & Montag, 20. Okt. 19.30 Uhr: Friedrich Frühwirt, Rein; Dr. Hans-Joachim Gersmann, Leibnitz; Kamerad- schaftsbund BV Graz Nord; Helga Gruber; Gratkorn; Elisabeth Heller, Graz; Ot- Präsentation des Bildbandes EIN tilie Hiebaum, Kirchberg/Raab; P. August Janisch, Rein; Maria Jilka, Wien; Wal- HIMMEL AUF ERDEN. Basilika purga Justin, Semriach; P. Bernhard Klapsch, Bad Ischl; Ernst Kopriva, Hitzen- Stift Rein – Meisterwerk des Ba- dorf; Franz Kortschak, Hitzendorf; Nicole Krieger, Gratkorn; Maria Kroisleitner, rock. Historische Säle Stift Rein. Rein; Rudolf Langmann, Eisbach; Vida Merkscha, Rein; Eva & Hermann Pies- Sonntag, 26. Okt. 15 Uhr: linger, Rein; Dr. Wolfgang & Christa Poleschinski, Hartberg; Walter & Renate Festlicher Gottesdienst mit Abt Prossnegg, Rein; Maria Rappold, Semriach; Dipl.-Ing. Edwin Reichhart, Graz; Christian zum Abschluss der Re- Reiner Kreis; Manfred Schaller, Rein; Gertraud & Karl Schilling, Gratkorn; Josef novierungsarbeiten. Dekanatschor & Irmgard Schmiedtbauer, Hitzendorf; Aloisia Klamminger, St. Ruprecht/Raab; und Klangwolke, Leopoldibrot und Wolfgang Seiler, Graz; Dipl.-Ing. Christian Sifrar, Gratkorn; Univ.-Prof. Dr. Klostersuppe. Hans Sünkel, Graz; Manuela & Jochen Sünkel, Rein; Rosa Wilfinger, Hartberg.
Pfarrverb and Gratwein – Rein – M aria Strassengel – Herbst 2014 13 REIN(ER) KULTUR www.stift-rein.at Freitag, 3. Okt. 19.30 Uhr: „Pension Foto: Theater am Hof Schöller“ im Sommerrefektorium Rein Premiere des Theaterstücks PENSION SCHÖLLER, Schwank in drei Akten von Carl Laufs/Wilhelm Jacoby. Es spielt das „Theater am Hof” unter der Regie von Christian Ruck. Weitere Aufführungen am 4., 5., 17., 18., 19., 24. und 25. Oktober im Sommerrefektorium von Stift Rein. Kartenpreis 12 Euro. Karten bei Karl-Heinz Frommknecht 0664-3021490. Montag, 20. Okt. 19.30 Uhr: Samstag, 8. Nov. 18 Uhr: Kir- Foto: Spielgemeinschaft Buchpräsentation „Ein Him- chenkonzert mel auf Erden“ im Steiner- Die Spielgemeinschaft Schwanberg & nen Saal St.Peter ars musica, St. Peter Vokal, Der Bildband EIN HIMMEL AUF ER- Gestern & Heut und der Kirchenchor DEN mit fast 200 Seiten erscheint zum Bad Gams mit einem Klangkörper von Ende der Innenrenovierung der Basili- 130 Musikern und Sängern gestalten ka. Wunderschöne Fotos von P. Martin dieses Kirchenkonzert für die Basilika Höfler zeigen das Werden dieser schö- Rein. Die Gesamtleitung hat Mag. Kurt nen Gemälde, der Engel und der baro- Mörth. U. a. wird das „Näher mein Gott cken Einrichtung. Auch die Geschich- zu Dir” aus Nabucco von Giuseppe te dieses Gotteshauses aus der ersten Verdis Gefangenenchor oder das Ada- Hälfte des 12. Jh. bis zu diesem baro- gio aus dem Klarinettenkonzert in A- cken Gesamtkunstwerk hat Mag. Eli- Dur in der renovierten Basilika erklin- und Sängern und im Klosterladen Stift sabeth Brenner erforscht. Ein Ge- gen. Rein. Schüler bis 14 freier Eintritt. schenk zur rechten Zeit. Karten zu 14 Euro bei den Musikern Freie Platzwahl. Samstag, 25. Okt. 19.30 Uhr: Kammermusikzyklus im Stei- Freitag, 28. Nov. 19 Uhr: Er- nernen Saal Rein öffnung der Krippenausstellung Das TrioVanBeethoven mit Clemens im Cellarium Stift Rein Zeilinger, Verene Stourzh und Franz Krippen im Spiegel ihrer Entstehungs- Ortner spielt Ludwig van Beethoven: Trio in G-Dur op.1/2 und Franz Schu- orte. Gezeigt werden Krippen aus Stein bert: Trio in Es-Dur D929 (Urfassung). an der Enns, deren Krippengehäuse Kartenhotline 0664-5855588; Abbildungen tatsächlich bestehender www.kammermusik.co.at alter Häuser dieser Gegend sind. Zusätzlich sind Hauskrippen aus der Sonntag, 26. Okt. 15 Uhr: Umgebung von Rein ausgestellt und Festlicher Gottesdienst als Abschluss der eine Sammlung von Andachtsbild- Renovierungsarbeiten chen. Festgottesdienst mit Abt Christian Öffnungszeiten: Feurstein und dem Dekanatschor un- an den Samstagen von 13 - 18 Uhr ter der Leitung von Wolfgang Popp; und an Sonn- und Feiertagen Klangwolke zu Ehren unseres Stifters von 11 - 18 Uhr und nach Voranmel- Leopold des Starken, gespielt von Mu- sikern und Musikerinnen des Musikbe- dung für Gruppen bei der Obfrau des zirkes Bad Aussee. Stiftertag. Kloster- Reiner Kreises suppe und Leopoldibrot. Karin Lischnig unter 03124-52909. Foto: H. Lischnig
14 Pfarrverb and Gratwein – Rein – M aria Strassengel – Herbst 2014 Termine der Pfarre Gratwein Samstag, 01.11. Allerheiligen Adventkranzsegnung Montag, 08.12.: Maria Emp- 13.30 Uhr Hochamt 29.11. um 18.00 Uhr und fängnis – Hochfest der ohne 14.30 Uhr Friedhofsgang und 30.11. um 09.00 Uhr Erbsünde empfangenen Got- Gräbersegnung tesmutter Rorate 09.00 Uhr Festtagsmesse zu Ehren Sonntag, 02.11. Allerseelen Samstag, 06.12., 13.12., 20.12. der Heiligen Cäcilia, gestaltet vom 09.00 Uhr Feierliches Requiem für alle um 06.30 Uhr Kirchenchor Verstorbenen des vergangen Jahres 17.00 Uhr Rosenkranz beim Samstag, 04.10. Pfarrausflug nach Ptujska Gora-Maria Neustift, Slovenien Friedhofskreuz Abfahrt 07.00 Uhr (Anmeldung in der Pfarrkanzlei 03124 / 51412 oder 0676 / 87426722) Termine der Pfarre Rein Freitag, 3. Oktober, Sonntag, 26. Oktober Sonntag, 16. November 7. November, 5. Dezember 15.00 Uhr, Basilika, Festgottesdienst Pfarrkaffee nach dem Gottesdienst 19.30 Uhr Marienkapelle, zum Stiftertag, Klangwolke, Agape Eucharistische Anbetung Samstag, 29. November Samstag, 1. November 17.00 Uhr Basilika, Vesper mit 09.00 Uhr Basilika Allerheiligen Adventkranzsegnung Sonntag, 5. Oktober 14.00 Uhr Gräbersegnung 09.00 Uhr Basilika, Erntedank- und Sonntag, 2. November Samstag, 6. Dezember, Pfarrfest mit dem Gesangsverein 09.00 Uhr Basilika Allerseelen; 13. Dezember „Liederkranz“ und der FF-Musik ÖKB -Kranzniederlegungen 06.00 Uhr Basilika, Rorate Eisbach-Rein Sonntag, 9. November Montag, 8. Dezember Sonntag, 19. Oktober 14.00 Uhr Genovevakapelle: 09.00 Uhr Marienkapelle, Hochfest Pfarrkaffee nach dem Gottesdienst Hubertusmesse mit Abt Feurstein. Maria Empfängnis Termine der Pfarre Maria Straßengel Sonntag, 12. Oktober Donnerstag, 13.11. Monats- Adventkranzsegnung 10.30 Uhr Erngtedankfest wallfahrt: Sonntag, 30.11. um 07.30 und 40 Jahre Monatswallfahrt in Maria 10.30 Uhr Samstag, 01.11. Straßengel Allerheiligen 18.30 Uhr Prozession Rorate 15.00 Uhr Friedhofsgang mit 19.00 Uhr Festgottesdienst mit Donnerstag, 04.12., 11.12., 18.12. Gräbersegnung Altbischof Dr. Johann Weber um 06.30 Uhr 18.00 Uhr Rosenkranz beim Friedhofskreuz Sonntag, 23.11. Montag, 08.12.: Christkönigsonntag Maria Empfängnis – Hoch- Sonntag, 02.11. 07.30 Uhr Messe zu Ehren der fest der ohne Erbsünde Allerseelen Hl. Cäcilia, Gestaltung Chor der empfangenen Gottesmutter 10.30 Uhr Gedenkgottesdienst für alle Wallfahrtskirche 07.30 Uhr Frühgottesdienst Verstorbenen des vergangenen Jahres 10.30 Uhr Hochamt zu Ehren der 10.30 Uhr Lateinisches Hochamt 18.00 Uhr Rosenkranz beim Hl. Cäcilia, Gestaltung durch die Friedhofskreuz Trachtenmusikkapelle Bestattung Gratwein: Impressum: 03124/51725 Inhaber, Herausgeber und Verleger: Totengräber Herr Petz: Pfarrverband Gratwein-Rein-Maria-Straßengel. 0664/4945887 F.d.I.v.: Mag. P. Philipp Helm, röm. kath. Pfarramt Maria-Straßengel, 8111 Kichenbeitragsstelle: Judendorf-Straßengel 0810 820 600 zum Ortstarif Druck: Styria Print GmbH, Gratkorn – www.styria-print.com
Pfarrverb and Gratwein – Rein – M aria Strassengel – Herbst 2014 15 Aus dem Leben der Pfarren Taufen Gratwein 13.09 Kobierki Valentina Brendle Annika Maria 05.07. Grill Sebastian 20.09 Maier Emily 09.08. Stoimaier Marcus und 12.07. Matschek Lena Steiner Elisabeth 09.08. Obetzhofer Samuel Trauungen Gratwein 15.08. Graff Andreas und 06.09. Perbel Andreas und Huber Elisabeth Baumgartner Petra Taufen Straßengel 23.08. Still Thomas und 07.06. Monschein Benjamin Trauungen Straßengel Reisenhofer Martina 29.06. Hofmann-Wellenhof Daniel Dominik 21.06. Urdl Markus und Neuhold Katharina 20.09 Kogler Hannes und Astrid 12.07. Haucinger Tobias 05.07. Madl Andreas und Skedel Sonja 20.09 Gosnik Patrick und Coh Zrinka 19.07. Baumgartner Alina Sophie 05.07. Zorn-Pauly Klaus und Pilgram Karin 19.07. Baumgartner Tabea Marie 12.07. Schwaiger Nikolaus und Verstorbene Gratwein 20.07. Kager Clemens Emanuel Schwaiger Anna 26.04. Mitteregger Helene, 78 Jahre 26.07. Kopper Leah Erna Christine 19.07. Eberl Stefan und Dornik Tanja 18.06. Siegl Hildegard, 93 Jahre 27.07. Rauch Nina 19.07. Zelenka Karl Heinz und Jazvic Kaja 01.08. Grillitsch Hans, 73 Jahre 02.08. Hopley Emilia Valerie 26.07. Kreuzweger Martin und 02.08. Stieg Iris Anna Eisenberger Viktoria Verstorbene Straßengel 09.08. Magg Michael Florian 02.08. Niederle Günther und 07.04. Karolyi Friedrich, 86 Jahre 10.08. Meisenbichler Julia Nagelholz Christina 26.04. Ostapluk Johanna, 91 Jahre 23.08. Fürbaß Lara 09.08. Kovacic Christoph und Parz Birgit 08.05. Harb Josef, 78 Jahre 23.08. Muster Mateó 16.08. Rojas Badilla Sandro und 11.06. Rauch Heinrich, 74 Jahre 24.08. Enzinger Simon Paul Murg Maria 22.06. Eichinger Josef, 89 Jahre 06.09. Tatzel Martin 22.08. Hofer Andrew und Wernsperger Iris 06.07. Gogg Johann, 89 Jahre 13.09. Reiter Linda 30.08. Reicher Stephan und 17.07. Hradecky Hermann , 74 Jahre 14.09. Zottler Jonas Braun Beatrice 04.08. Leschnik Rüdiger, 66 Jahre 13.09. Hösele Mario und Zagler Linda 31.08. Sölkner Maria, 83 Jahre Taufen Rein 15.06. Steiner Lukas Trauungen Rein Verstorbene Rein 22.06. Petschnegg Cosma Viola 28.06. Veitsberger Andreas und 12.06 Rauch Heinrich, 74 Jahre 05.07. Zoe Riede Rathausky Barbara 22.06 Pignitter Maria, 85 Jahre 12.07. Flesch Jonas 05.07. Pirker Ronald und Krenn Alexandra 30.06 Beder Georg, 73 Jahre 13.07. Preitler Lina 12.07. Flesch Christian und 12.07 Hartner Peter, 63 Jahre 07.08. J etley Anjolie Omkara Wildholz Susanne 16.07 Dörflinger Gertraud, 71 Jahre Jetley Anoushka Ela 02.08. Kampusch Gregor Christoph und 21.07 Ogrisek Walter, 89 Jahre Einladung zum Kinder- Jungschar Straßengel-Rein-Gratwein und Familiengottesdienst Zur Jungschar sind alle Kinder zwischen sechs und zehn Jahren aus dem Pfarrverband Rein-Gratwein-Straßengel herzlich in den Pfarrhof Straßengel eingeladen! Dort wol- len wir uns freitags von 16-18 Uhr treffen, um im Pfarr- hof und drumherum miteinander zu spielen, singen, bas- teln, neue FreundInnen kennenzulernen und viel Spaß zu haben. Das Jungscharbegleitungsteam freut sich über Verstärkung! Wenn Du schon älter als 14 Jahre oder auch schon erwachsen bist Foto: J. Leopold und Dich in der Jungschar engagieren möch- An den nachfolgenden Sonntagen test, bist Du herzlich eingeladen, in unserem wird um 10.30 Uhr in Maria Straß Team mitzumachen! Komm einfach zu einer engel ein Kinder – und Familiengot- Jungscharstunde oder melde Dich bei Pasto- tesdienst gefeiert. ralassistentin Mag.a Saskia Löser. Die Termine sind: 12.Oktober, 9. November, 30. November Bist Du schon MinistrantIn oder möchtest es gern werden? Die Pfarre lädt herzlich zu diesen Melde Dich bei Pastoralassistentin Mag.a Saskia Löser, Gottesdiensten ein! wir vereinbaren dann Termine, bei denen wir Liturgiekreis Maria Straßengel miteinander proben und spielen.
16 Pfarrverb and Gratwein – Rein – M aria Strassengel – Herbst 2014 Pfarre Straßengel Eine stille Künstlerin im Hintergrund – ein Portrait von Irmgard Winter ler“ bis zur Geburt meines ersten Soh- nes Johannes beschäftigt; dann kam der zweite Sohn Oliver zur Welt. Ich blieb bei den Kindern zuhause. Du machst immer die wunderschö- nen Osterkerzen für unsere Kirche, aber du bist auch für viele andere Werke in der Pfarre verantwortlich. An dieser Stelle möchten wir feststel- len, dass Du alles ehrenamtlich machst und Dir meistens nicht ein- mal die Materialien ersetzen lässt. Ja, ich machte an die 10.000 Weihwas- serflaschen – vor allem in der Zeit von P. Paulus – gemeinsam mit meinem verstorbenen Mann Kurt; auch heute noch gestalte ich die Taufwasser- fläschchen mit den dazugehörigen Ur- kunden. Ich war auch als Firmbeglei- terin tätig und damals entstand mit den Firmlingen das Fastentuch, das lange in der Fastenzeit Verwendung Liebe Winter Irmi! fand. Jahrelang bastelten die Frauen Hast du einen Leitspruch für dein Du gehörst zu den fleißigen Perso- des Sozialkreises mit mir kleine Hand- Leben? nen, die im Hintergrund still und arbeiten für den Christkindlmarkt. heimlich in aller Bescheidenheit ar- Ich arrangierte die Krippenausstel- Ja gleich mehrere. Von meinem Vater: beiten. Wir brauchen Dich eigentlich lungen in Rein und entwarf den Rei- „Hast Du ein Talent, darfst Du nicht nicht vorzustellen, weil Dich die ner Krippenbogen. Beim Bildstockko- für alles Geld verlangen.“ Meine Mut- meisten kennen, aber die wenigsten mitee war ich von Anfang an dabei, ter sagte immer: „Auch der schwär- wissen viel über Dich. bis nach einigen Jahren dann mein zeste Teufel hat irgendwo ein kleines Kannst Du uns etwas über Deine Fa- Mann meine Stelle einnahm. weißes Fleckchen“. Ich persönlich milie und Ausbildung erzählen? habe zwei Lieblingssprüche für mich Wir möchten nochmals auf die Ker- gefunden und zwar: „Arbeit ist ein Ge- Wir als Großfamilie mit acht Kindern zen zurückkommen. Wie entstanden schenk“ und „Suche am Tagesende zogen im Jahre 1960 nach Judendorf- die Motive? etwas Fröhliches vom Tag und schla- Straßengel. Meine Mutter, Frau Rosa fe damit ein.“ Dolgan, war sehr gläubig und leitete Pater Paulus wollte die verschiede- lange den Sozialkreis in unserer Pfar- nen Kreuzdarstellungen auf den Ker- Über diese Sprüche könnten wir lan- re, sie arbeitete als Volksschullehre- zen vor allen in Rot und Gold und mit ge philosophieren. Noch eine Frage: rin im Ort. Mein Vater war Tischler- den fünf Goldnägeln haben. Andere Hast Du Visionen für die Zukunft? meister. Meine Eltern versuchten, uns Motive waren auch Kornähren und unsere Berufswünsche zu ermögli- Weinlaub mit Trauben. Dann wollte Ich denke an eine bessere Welt. Diese chen. So konnte ich die höhere tech- Pater Phillip etwas moderner werden sollte viel mehr Frieden haben, die nische Lehranstalt, Abteilung Male- und so entstand die Kerze mit den Re- Menschen sollten mehr an den Nächs- rei, besuchen. Ich hatte berühmte genbogenfarben, aber auch Motive ten denken, zufriedener sein und Lehrer wie die Herren Osterider, Rog- von den Glasfenstern der Kirche wur- mehr Toleranz üben. ler oder Szyszkowitz. Nach dem den von mir bei der Gestaltung ver- Schulabschluss war ich 18 Jahre lang wendet. Ich habe immer mit Echtgold Das Gespräch mit Frau Irmgard als Dekorateurin bei „Kastner und Öh- gearbeitet. Winter führte Dr. Heribert Lischnig
Pfarrverb and Gratwein – Rein – M aria Strassengel – Herbst 2014 17 Kirchweihfest in Maria Straßengel Die Zelte wurden von unseren fleißi- gen Herren im strömenden Regen auf- Grill. Wer Süßes bevorzugte, konnte aus einem reichen Angebot von Ku- DANKE gestellt und auch diverse andere Vor- chen, Gebäck und Torten aussuchen, - allen Mehlspeisbäckerinnen für die bereitungen im Freien wurden trotz alles von kreativen Mehlspeisbäcke- herrlichen Köstlichkeiten des Wetters getroffen. rinnen hausgemacht. In großer Sorge wurde von den Durch die angenehme und stimmungs- - allen großzügigen Spenderinnen und Anwesenden ein „Schlechtwetterpro- volle musikalische Umrahmung durch Spendern der Lospreise gramm“ für Sonntag überlegt, jedoch die „Eisbacher Musi“ war die Atmo- - dem „Kirchenwirt“ Andreas Schaffer, in der Hoffnung, dass es letzten Endes sphäre des Festes in unserem schönen der uns den Kartoffelsalat zur Verfü- doch nicht benötigt wird. Kirchhof wieder einzigartig. gung stellte Und so war es auch: Der Heilige Pet- Zwischendurch bescherte der Kauf ei- rus war auf unserer Seite und bescher- - der Fa.Styria Print, Herrn Josef Pras- nes Glücksloses dem Käufer so manch te uns einen schönen Spätsommertag. ser, für den Gratisdruck unserer Wer- lustige oder auch brauchbare Überra- Mit einem festlichen Gottesdienst, beplakate schung. umrahmt vom Chor der Wallfahrtskir- che, begann der Kirchweihsonntag in Unsere kleinen Gäste waren bei einem - der Marktgemeinde Judendorf-Straß Straßengel. P. Philipp konnte am Ende lustigen und unterhaltsamen Kinder- engel für die Beistellung von Tischen des Gottesdienstes die neue Pasto- programm bestens aufgehoben. und Bänken ralassistentin, Frau Saskia Löser in Abschließend allen Mitwirkenden für - allen Mitarbeiterinnen und Mitarbei- unserer Pfarre willkommen heißen ihr Engagement und den zahlreichen tern am Kirchweihfest, ohne sie gäbe und der Pfarrbevölkerung vorstellen. Kirchengehern und Besuchern für Ihr es dieses Fest nicht! Anschließend gab es im Kirchhof Stär- Kommen ein herzliches Danke! kung mit köstlichen Spezialitäten vom Anna Knoflach Arbeitskreis Feste und Feiern
18 Pfarrverb and Gratwein – Rein – M aria Strassengel – Herbst 2014 Es geht weiter - Fortsetzung der Sanierungsarbeiten an den Bildstöcken auf den Fußwegen zur Kirche Maria Straßengel Im Pfarrblatt Maria Straßengel (Win- ter 2013) wurde bereits angekündigt, dass nach der im Herbst 2013 erfolg- ten Sanierung der drei barocken Bild- stöcke mit den Sandsteinreliefs des „Meisters von Straßengel“ Gottfried Höfler (1934 – 2005) auf dem Marien- weg die Arbeiten an den Bildstöcken des Christusweges fortgesetzt wür- den. Der Marienweg führt an der NW-Flan- ke zur Kirche und beginnt in unmittel- barer Nähe des Straßengler Haupt- platzes. Den ersten Bildstock des Christuswegs findet man im Bereich der Parkresidenz. Fünf weitere Bild- stöcke begleiten den Wanderer auf dem Serpentinenweg zum Bereich der Fahrstraße knapp vor dem Eingangs- tor zum Pfarrhof. Vorher Foto: J. Huber Nachher Foto: J. Huber Die Initiative zur Sanierung der Bild- den Ziegeln entfernt, fehlende Ziegel ca. 140 Mitgliedern des Vereins der stöcke ging im letzten Jahr von der ergänzt, der Rost auf den eisernen Freunde von Maria Straßengel und Nachfolgeorganisation des Bildstock- Kreuzen behandelt und das Moos auf den Mitteln des Revitalisierungsfonds komitees, dem Verein der Freunde den Sockeln entfernt. Danach wurde die Kosten abgedeckt werden konn- von Maria Straßengel aus. Der Ob- das Mauerwerk neu gestrichen und ten. Mittlerweile laden einige von der mann des Vereins Prälatenhaus, Peter die Kreuze mit Rostschutz versehen. Gemeinde Judendorf-Straßengel zur Meder, hat sich angeboten, sowohl die Besonderer Dank gebührt Herrn DI Verfügung gestellte Bänke zur Rast Bildstöcke als auch die Wege zu sanie- Werner List, der sich erfolgreich um auf den Wegen zur Kirche ein. ren. Die heurigen starken Regenfälle einen namhaften Betrag aus dem Revi- Nutzen Sie die Möglichkeit, den Kirch- haben den Christusweg stark in Mitlei- talisierungsfonds des Landes Steier- berg über die beiden nun sehr gut be- denschaft gezogen. Somit war es vor- mark bemüht hat. Peter Meder hat in gehbaren Wege zu ersteigen. dringlich, diesen durch tiefe Aus- vorbildlicher Weise die Bildstöcke sa- Das besondere herbstliche Licht lässt schwemmungen nur schwer passier- niert und die Wege wieder bequem die Reliefkonturen noch plastischer baren Weg wieder begehbar zu ma- und sicher begehbar gemacht. Bürger- erscheinen. chen. meister Harald Mulle hat rasch dafür Gönnen Sie sich eine ideale Einstim- Wie bereits bei den Arbeiten im Vor- gesorgt, dass das Material für das Aus- mung auf die Spiritualität des Berges. jahr wurde der schadhafte Verputz der bessern der Wege angeliefert wurde. Bildstöcke ausgebessert, die Nischen Nicht zuletzt war dies alles möglich, Dr. Josef Huber-Grabenwarter und die Reliefs gereinigt, das Moos auf weil dank der Mitgliedsbeiträge von Einladung zu Vorträgen des Katholischen Bildungswerkes für unseren Pfarrverband Am 28.Oktober 2014, um 19 Uhr im Am 25. November 2014 um 19 Uhr im Pfarrsaal Maria Straßengel Pfarrsaal Maria Straßengel Neuer Papst – Vergeben und vergessen??? neue Perspektive? Im Zusammenleben von Jung und Alt bleiben Papst Franziskus setzt in Wort und Tat neue Kränkungen nicht aus. Als Krankenhausseel- Perspektiven. Kirche wird damit in einen Veränderungs- sorgerin bin ich oft Zeugin solcher Kränkungsgeschichten prozess gesetzt, dessen Ausgang offen ist. Kann dadurch und weiß um die Not, die sie bewirken. Welche Rolle kann da Vergebung spielen? Ist Vergebung nicht eine absolute Über- die Kirche in einer Art und Weise verändert werden, dass forderung? Von diesem Vortrag dürfen keine einfachen Ant- sie auch im 21. Jahrhundert überlebensfähig ist? worten erwartet werden, wohl aber praxisnahe Gedankenan- stöße, die zum Weiterdenken ermutigen. UNIV.-PROF. DR. LEOPOLD NEUHOLD Dipl. PA Rosa Hojas Institut für Ethik und Gesellschaftslehre Regionale Pastoralreferentin, Krankenhausseelsorgerin, Lebens- und Sozialberaterin, Geistliche Begleiterin
Pfarrverb and Gratwein – Rein – M aria Strassengel – Herbst 2014 19 Kräutersegnung am Großen Frauentag Betörender Duft von verschiedenen Kräutern erfüllte die Wallfahrtskirche am Fest Mariä Himmelfahrt am 15. Au- gust. Eine Gruppe von neun kunstfertigen Frauen haben am Vortag aus den gespendeten Kräutern drei stattliche Körbe voll mit Kräuterbüscherln gebunden. Beim feierlichen Gottesdienst am Maria Himmelfahrts- tag wurden diese gesegnet und nach der Messe an die Gottesdienstbesucher verteilt. Herzliches Danke an die „Büschelbinderinnen“ unter Leitung von Gerlinde Egger und an die Familie Rainwald für die einfühlsame und schöne musikalische Gestaltung des Gottesdienstes. Josef Leopold 40 Jahre 13er-Wallfahrt in Maria Straßengel mit Altbischof Johann Weber Donnerstag, 13. November 2014, 19 Uhr Zu Beginn der 70er Jahre überlegte die Legio Mariä Steiermark, was gegen den Glaubensschwund und die innerkirchlichen Schwierigkeiten zu tun wäre. In Fatima hat die Gottesmutter 1917 bereits gesagt, was für alle Zeit nötig ist: „Das Gebet für die Umkehr der Menschheit!“ Das war die Antwort! Sich als pilgerndes Gottesvolk mit Maria, dem Zeichen der Hoffnung und des Trostes auf dem Weg zu Christus machen. Maria Straßengel, am Stadtrand von Graz, mit stillen Waldwegen und einer Straße auf den Berg, schien besonders geeignet, sich betend zu besin- nen. Die erste Wallfahrt und Hl. Messe mit 100 Betern leitete am 13. 11. 1974 Bi- schof Johann Weber, der mit der Pfarre Straßengel und dem Stift Rein ein deutli- ches JA zur Einladung Marias aussprach und förderte. Am 13. 11.1994, dem 20. Jahrestag der Wallfahrt, wurde als sichtbarer Treffpunkt die Kapelle „Tor des Friedens“ errichtet, später malerisch ausgestattet von Prof. Franz Weiss (+ 2014) und vom Reiner Abt Robert Beigl am 16. 6. 1996 eingeweiht. Nach dem Tod von Abt Robert (+1996) übernahm P. Gerhard Spix vom Reiner Konvent die Aufgabe, für jeden 13. einen Priester für den Gottesdienst einzuladen. Zum 40jährigen Jubiläum hat Altbischof Johann Weber zugesagt, mit den Gläubi- gen diesen besonderen Gottesdienst zu feiern. Heinrich Consolati Sonderausstellung im Diözesanmuseum Graz „Die Farben GRÜN . Natur - Hoffnung - Paradies” und „ in memoriam FRANZ WEISS”, noch bis zum12. Oktober 2014. Dienstag bis Freitag 9 bis 17 Uhr. Samstag und Sonntag 11 bis 17 Uhr und für Gruppen nach Vereinbarung
20 Pfarrverb and Gratwein – Rein – M aria Strassengel – Herbst 2014 BEGLEITUNG IST VERTRAUENSSACHE BESTATTUNG GRATWEIN Foto: istock |rob blackburn |Bezahlte Anzeige Eine Filiale der Bestattung Graz GmbH Stefan Schalk | 8112 Gratwein | Bahnhofstrasse 17 Tel.: 03124 51725 www.holding-graz.at/bestattung FILIALEN DER BESTATTUNG GRAZ GMBH Bad Radkersburg | Tieschen und Halbenrain | Feldbach | Frohnleiten | Gleisdorf Gratwein | Graz | Hitzendorf | Kalsdorf | Kirchberg | St. Bartholomä | Unterpremstätten Ing. Schneeberger Bauges. mbH & Co KG A-8051 Graz, Glasfabrikstraße 14 Tel. 0316 / 68 32 45 Fax: 0316 / 68 32 45-4 Gasthaus Kirchenwirt Gutbürgerliche Küche zu günstigen Preisen Ab Oktober Wildspezialitäten aus der Region Extrazimmer und Saal für Ihre Feierlichkeiten Tipp: Weihnachtsfeier schon jetzt reservieren! Am Kirchberg 18, 8111 Judendorf-Straßengel, Tel. 03124 / 53 218 www.kirchenwirt-strassengel.at, Mittwoch Ruhetag
Pfarrverb and Gratwein – Rein – M aria Strassengel – Herbst 2014 21 Maria Geburt Karim der Pfarrhofhund 8. September Und wieder Rio! Nein nicht der Foto P. David Karneval, auch nicht der Papst besuch, ein biss chen die Fuß- ball WM, aber vor allem Kri- http://www.heiligenlexikon.de/ mi! Als pfarr- hofgeschädig- Im Paradies schon war von Maria die Rede, von ihr ter „Krimimit- und ihren Nachkommen. Der Prophet sprach die ge- schauhund“ heimnisvollen Worte von der Jungfrau, die einen Sohn habe ich es mit gebären wird. Es vergingen viele Jahrhunderte und Bedauern zur dann ganz still – wie alles Wunderbare – ist sie als Kenntnis genom- Kind in die Welt gekommen. Der Himmel freute sich men: Mein Vor- – die Erde kennt sie noch nicht. Wir, die Spätergebo- bild, der „Bei- renen, begrüßen sie heute an ihrem Geburtstag, freu- ßer“ , Ganove en uns darüber und bitten um ihre Hilfe in Not und aus den James Bond Filmen ist gestorben! Er konnte - Gefahr. Sie ist die Mutter für die Menschheit. Maria, zumindest im Film – sogar Seilbahndrahtseile zerbei- die ich im Herzen trage, sei bitte bei mir! ßen! Da muss ich noch dran arbeiten. Aber mit dem Beißen, da kann man schon ein Star werden, ich erinne- Wenn mich das Schicksal trifft mit schwerem Schla- re an die vergangene Fußball-WM, bei der ein Biss ge- ge und ich umsonst nach Hilfe frage, hilf bitte mir! nügt hat (noch dazu gegen Italien!), damit ein zahntech- Mich des Lebens Sturm umtost, sei bitte mein Trost! nisch fragwürdiger, aber fußballtechnisch wohl genia- Und wenn ich am Ende meiner Tage vor Gottes Ge- ler Herr aus Uruguay einen Spitzenposten beim FC richt zu treten zage, hilf bitte mir! Barcelona bekommen hat. Wie ungerecht die Welt ist. Mit mir als Pfarrhofhund schimpft jeder, wenn ich mei- Ida Herberstein ner Lieblingsbeschäftigung nachkomme: beißen und zerbeißen. Dabei, denke ich, geht es mir wie vielen. Oft beiße ich in meinem Hundeleben auf Granit. So gerne würde ich… aber leider nicht möglich. Ich beiße oft in Allerheiligen - den sauren Apfel, manchmal wörtlich, aber oft auch, wenn keiner Zeit für mich hat, ich zu Hause bleiben muss, die anderen Tiere den Vorzug bekommen. Manch- Allerseelen mal beiß ich mir selbst auf die Zunge, nicht nur weil der liebe Gott mir die Gabe der Tolpatschigkeit in Übermaß geschenkt hat, sondern weil ich es gleich bereue, wenn Herr, unser Gott, Verwalter unserer Zeit. Unsere Tage ich wieder unbeabsichtigt etwas besonders Schlimmes sind gezählt und bestimmt. Man lebt nur einmal und angestellt habe. Manchmal verbeiße ich mich auch in man stirbt nur einmal. Sobald man geboren wird, meinem sturen Schäferhundestarrsinn in irgendetwas schlägt man den Weg zum Grabe ein. Man sitzt im D- und kann nicht mehr davon lassen. Und an unserer jun- Zug der Ewigkeit. Wir wissen, Zeit – jeder Tag, jede gen Pfarrhofkatze, die mich ständig nur anfaucht und Stunde – ist ein Geschenk, eine Forderung, eine Ver- mit ihren spitzen Krallen meine empfindliche Hundena- antwortung. Wir wissen alle, dass wir sterben müssen, se zum Respekt zwingt, nun an der hab ich mir glaub ich aber wir beziehen diese Wahrheit nicht gerne auf uns. wirklich schon oft genug die Zähne ausgebissen. Das Sterben kann man nicht probieren. Wir wissen Allerdings ein bisschen Biss gehört schon dazu zum Le- nichts. Wie Schatten sind unsere Tage auf Erden. ben, wozu hat uns der liebe Gott mit Zähnen ausgestat- tet, und manches - so darf ich sagen und wünsche ich Müde bin ich, geh zur Ruh´ war ein Gebet aus Kin- euch - so manches find ich wirklich zum Anbeißen dertagen, „Schließe beide Augen zu!“ wird der Tod schön und kostbar, einst zu uns sagen. meint Karim, euer Pfarrhofhund. Ida Herberstein
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