Rechenschaftsbericht 2018 Einwohnergemeinde Fahrwangen
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Der Gemeinderat erstattet folgenden Rechenschaftsbericht (Vorjahreszahlen in Klammern): 0. Allgemeine Verwaltung Gemeindeversammlung Die 2 (2) ordentlichen Gemeindeversammlungen der Einwohnergemeinde fanden am 21. Juni und 20. November 2018 statt. An den zwei Gemeindeversammlungen wurden über 9 (10) Geschäfte beschlossen. Gemeinderat Der Gemeinderat hielt 24 (24) ordentliche Sitzun- gen ab. Insgesamt wurden dabei über 205 (221) Geschäfte beschlossen. 113 (136) Beschlüsse wur- den an Verwaltungsabteilungen oder Ressortvor- steher delegiert. Zusätzlich fand 1 (4) ausserordentliche Sitzungen zu einem speziellen Thema statt. Wahlen und Abstimmungen Ende 2018 weist die Gemeinde Fahrwangen folgende Anzahl Stimmberechtigte aus: 2018 2017 +/- Total 1’333 1’302 +31 Davon Ortsbürger 64 64 --- Eidgenössische und kantonale Wahlen und Abstimmungen An folgenden Terminen fanden eidgenössische und kantonale Wahlen und Abstim- mungen statt: 04. März, 16. Juni, 23. September und 25. November 2018. Dabei wurde folgende Anzahl an Abstimmungs- und Wahlvorlagen dem Volk unterbreitet: 2018 2017 +/- Anzahl eidg. Abstimmungsvorlagen 10 7 +3 Anzahl kant. Abstimmungsvorlagen 4 6 -2 2
Gemeindeverwaltung Dienstjubiläen Personal Im Jahr 2018 konnten folgende Dienstjubiläen gefeiert werden: Remo Brem 30 Jahre Hauswart Bezirksschulhaus Beat Sandmeier 30 Jahre Leiter Bauamt und Brunnenmeister Sonja Schenker 10 Jahre Betreibungsbeamtin Ursula Belser 5 Jahre Leiterin und 10 Jahre Mitarbeiterin Tagesstrukturen Ein- und Austritte Personal Per 1. Januar 2018 konnte Regula Riesen di Fede als Betreuerin Asylbewerber an- gestellt werden. Lernende Bei der Verwaltung wurden per Ende 2018 drei KV-Lernende ausgebildet: Cédric Bucher (3. Lehrjahr), Shpresim Kastrati (2. Lehrjahr) und Sandra Snigorska (1. Lehrjahr). Ihre Lehre als Kauffrau schloss Tina Music im Sommer 2018 mit gutem Erfolg ab. Samuel Peters war per Ende 2018 im letzten Lehrjahr als Fachmann Betriebsun- terhalt, Fachrichtung Hausdienst und Renato Steiner absolvierte sein letztes Lehr- jahr als Fachmann Betriebsunterhalt, Fachrichtung Werkdienst. Regionale Bauverwaltung 2018 wurden insgesamt 35 (42) Baubewilligungen erteilt. Anfragegesuche wurden keine (0) zur Beurteilung eingereicht. Im Weiteren wurden verschiedene Bauvor- anfragen, d. h. unverbindliche Anfragen für die Erstellung von Bauvorhaben vor dem Erlass eines rechtswirksamen Entscheides, beantwortet. Insgesamt wurden 2018 11 (7) Gebäude sowie diverse An- und Umbauten mit 35 (48) Wohnungen bewilligt. Auch wurden 2 (4) Abbruchbewilligungen erteilt. Fertig erstellt wurden im vergangenen Jahr 10 (6) Gebäude mit 27 (13) Wohnungen. Regionales Steueramt Als Berufslernende der Gemeinde Fahrwangen wurde Cédric Bucher im Lernteil „Steueramt“ für die Dauer von rund ½ Jahr im Regionalen Steueramt ausgebildet. Statistisches zum Steuerjahr 2017 Total 1‘274 (1'261) Steuerpflichtige, davon 1‘223 (96.0 %, Vorjahr: 98.1 %) ein- gereichte Steuererklärungen Zielvorgabe durch Kanton für Taxierte: 931 (73.1 %) Ist-Zustand für Taxierte: 815 (64.0 %, Vorjahr: 73.6 %) 3
Zielvorgabe durch Kanton für Veranlagte: 811 (63.7 %) Ist-Zustand für Veranlagte: 571 (44.8 %, Vorjahr: 65.4 %) Gemeindesteuern 2018 in CHF 2017 in CHF Einkommens- und Vermögenssteuern 4'352’741.55 4'070'155.90 Quellensteuern 58'733.10 78'090.95 Aktiensteuern 199'417.05 196'774.70 Eingang Steuern Verlustscheine 7'116.30 9'045.80 Abschreibungen -27'192.95 -31'178.95 Total 4'590'815.05 4'322'888.40 Andere Steuern 2018 in CHF 2017 in CHF Nach- und Strafsteuern 0.00 -2'957.15 Grundstückgewinnsteuern 95'869.50 102’442.50 Erbschafts- und Schenkungssteuern 0.00 0.00 Hundesteuern 19’200.00 18'805.00 Eingang Steuern Sondersteuern 0.00 115.00 Abschreibungen Sondersteuern 0.00 -8'480.00 Total 115'069.50 109'925.35 Steuerpflichtige 2018 2017 Anzahl Selbständige 68 74 Anzahl Landwirte 15 15 Anzahl Unselbständige 1’134 1’102 Anzahl Sekundärsteuerpflichtige 71 67 Anzahl Unterjährige 8 6 Total Steuerpflichtige 1’296 1’264 1. Öffentliche Sicherheit Einwohnerkontrolle Bevölkerungsentwicklung 31.12.2018 31.12.2017 +/- Total 2’145 2’069 + 76 davon Schweizer 1’653 1’596 + 57 davon Ausländer 492 473 + 19 4
Bevölkerungsentwicklung 1980 bis heute 2400 2200 2000 1800 1600 1400 Schweizer 1200 Ausländer 1000 Total 800 600 400 200 0 2004 1980 1990 2000 2001 2002 2003 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 Mutationen 2018 2017 +/- Geburten 22 16 +6 Todesfälle 8 15 -7 Zuzüge 238 150 + 88 Wegzüge 176 145 + 31 Einbürgerungen Ausländer 8 6 +2 Einbürgerungen Schweizer 0 0 --- Einbürgerungen Einbürgerungen von Schweizern Anz. Personen Einbürgerung in das Einwohnerbürgerrecht von Fahrwangen 0 (0) Einbürgerung in das Ortsbürgerrecht von Fahrwangen 0 (0) Einbürgerungen von Ausländern Erleichterte Einbürgerungen Der Gemeinderat hat total 3 (4) Erhebungsberichte betreffend Gesuch um erleich- terte Einbürgerung zuhanden des Bundesamts für Migration erstellt. Der Gemein- derat lädt bei Bedarf die einbürgerungswilligen Personen zu einem Gespräch ein und trifft verschiedene Abklärungen. Die Gemeinde Fahrwangen erhält dafür eine Entschädigung pro Bericht. 5
Ordentliche Einbürgerung Hei- Einge- Gesuchs- Gesuchs- Zusiche- Hängige Sistierte mat- reichte Rückzüge Abwei- rungen Gesuche Gesuche staat Gesuche sungen Gemeinde- bürger- recht Personen Personen Personen Personen Personen Personen Gesuche Gesuche Gesuche Gesuche Gesuche Gesuche Anzahl Anzahl Anzahl Anzahl Anzahl Anzahl Anzahl Anzahl Anzahl Anzahl Anzahl Anzahl Kosovo 1 6 Italien 1 3 1 1 2 4 1 3 Türkei 1 4 Thai- 1 1 1 1 land Deutsc 2 2 2 2 hland Zivilstandsamt Die Gemeinde Fahrwangen ist dem Regionalen Zivilstandsamt des Bezirks Lenz- burg angeschlossen. Im Berichtsjahr wurde folgende Anzahl Fälle (ganzer Bezirk) verzeichnet: 2018 2017 + /- Geburten 163 141 + 22 Anerkennungen 121 110 + 11 Eheschliessungen 366 389 - 23 Eingetragene Partnerschaften 5 3 + 2 Todesfälle 249 207 + 42 Scheidungen (ausgesprochen durch Bezirksgericht Lenzburg) 127 109 + 18 Regionalpolizei Lenzburg a) Editorial Das Jahr 2018 verlief aus polizeilicher Sicht ohne gravierende Ereignisse, welche die Regionalpolizei Lenzburg übermässig belastet hätten. In enger Zusammenar- beit mit der Kantonspolizei konnte die präventive Sicherheit auf dem ganzen Ein- satzgebiet hochgehalten werden. Das zeigen auch die rückläufigen Zahlen im Ein- bruchsbereich. Es ist und bleibt eine Tatsache, dass Vorbeugen besser ist als Hei- len. Folglich ist die Prävention in ihren verschiedenen Ausprägungen eine unver- zichtbare Ergänzung zur Repression. Der Schutz unserer Rechtgüter, wie Leib und Leben, Eigentum, Vermögen, etc., kann nur dank Prävention hochgehalten wer- den. Es ist unsere Aufgabe, das subjektive Sicherheitsgefühl unserer Bürger hoch zu halten und sie von Delikten in irgendeiner Form zu schützen. Als bürgernahe 6
Polizei zeigen wir in den Quartieren, Einkaufsläden und den Hot-Spots Präsenz und wirken damit präventiv. Wie in anderen Bereichen unserer Gesellschaft gilt auch für die Regionalpolizei das folgende Zitat: «Nichts ist so beständig wie der Wandel.» Diese Veränderungen haben direkten Einfluss auf die tägliche Arbeit der Polizistinnen und Polizisten und wirken sich direkt oder indirekt auf deren Tätigkeit während den Patrouillen aus. Vergleicht man die Polizeiarbeit vor 20 Jahren mit heute, ist die Polizei in einem komplett veränderten Umfeld mit immer neuen Herausforderungen tätig, welches sich auch in Zukunft weiter verändern wird. Dabei geht es keineswegs nur um neue oder geänderte gesetzliche Grundlagen. Die fortschreitende Digitalisierung der Gesellschaft hat direkte Auswirkungen auf die Arbeit der Polizei. Sei dies mit veränderten Kriminalitätsformen oder aber mit der ständigen Verfügbarkeit von Smartphones, welche schnell eine Situation festhalten und dokumentieren können. Heute müssen die Einsatzkräfte an einem Ereignisort ständig damit rechnen, ge- filmt oder fotografiert zu werden. Oftmals werden in der Folge lediglich ausge- wählte Sequenzen in den sozialen Medien verbreitet, welche nicht den tatsächli- chen Ablauf wiedergeben. Während der Grundausbildung an der Interkantonalen Polizeischule in Hitzkirch lernen die angehenden Regionalpolizistinnen und -polizisten mit solchen Situatio- nen umzugehen. Das reicht jedoch nicht aus. Mittels speziell auf die Bedürfnisse der Regionalpolizeien ausgerichteter Polizeiseminare, welcher der Verband Aar- gauer Regionalpolizeien zusammen mit der Fachhochschule Nordwestschweiz jähr- lich anbietet, werden die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stetig weitergebildet. Dabei werden Themen wie beispielsweise «Umgang mit psychisch auffälligen Per- sonen», «Häusliche Gewalt», «Polizeiarbeit heute» oder «Jugend und Polizei» be- handelt. Eine sehr gute Grundausbildung und stetige Weiterbildung ist die Grund- lage für professionell arbeitende Regionalpolizeien, welche mit der Zeit gehen und sich den Veränderungen stellen. An dieser Stelle sei den Bürgerinnen und Bürgern gedankt, dass sie die Polizei immer unterstützt und ihnen die nötigen und mögli- chen personellen Ressourcen und Ausbildungsmöglichkeiten zur Verfügung stellt. b) Personelles Mit der Reorganisation der Stadtverwaltung erhielt die Regionalpolizei Lenzburg eine neue Führung. Stadtrat Martin Steinmann übergab den Stab an Frau Vizeam- mann Franziska Möhl. Zudem wurde Polizistin Sonja Schweizer zur Gefreiten be- fördert. Weiter wurden drei Personalmutationen verzeichnet: Heidi Wilhelm verliess die Regionalpolizei in den wohlverdienten Ruhestand, Sarah Hofer wechselte in die Privatwirtschaft und Raphael Huser unternahm eine Weltreise. Diese drei Vakan- zen konnten nahtlos durch Kpl Marco von Känel Kapo Aargau, Kpl Marius Schläpfer Repol Rohrdorferberg und Gfr Roman Gugerli Kapo Aargau, wiederbesetzt werden. 7
Personelles v.s. Wohnbevölkerung 58700 57981 56727 55307 2630 2622 2570 2580 2536 2414 2382 2360 2310 2300 2226 1633 270 270 270 240 2015 2016 2017 2018 Polizisten Stellenprozente 2300 2360 2310 2382 Zivilangestellte 270 270 270 240 Stellenprozente Total Stellenprozente 2570 2630 2580 2622 Stunden Ausbildung 2226 2414 2536 1633 Einwohner im Repol Gebiet 55307 56727 57981 58700 c) Verkehrssicherheit Damit den Bedürfnissen der Bevölkerung nachgelebt werden konnte, musste die Anzahl Geschwindigkeitskontrollen gegenüber dem letzten Jahr leicht erhöht wer- den. Auch das präventive Geschwindigkeits- und Verkehrszählgerät wurde intensiv zur Verkehrssicherheit eingesetzt. Somit wurden im Durchschnitt pro Gemeinde und Monat rund 4h Geschwindigkeits- und 5h Speedykontrollen durchgeführt. Geschwindigkeits - u. Speedykontrollen 2600 2600 2622 1020 2622 426 437 401 791 449 927 486 2015 2016 2017 2018 Anzahl 426 401 449 486 Geschwindigkeitskontrollen anzahl Stunden 437 791 927 1020 Geschwindigkeitskontrollen Anzahl Wochentage 2600 2600 2622 2622 präventive Speedy-Kontrollen 8
d) Verkehrsdelikte Kennzahlen Bei den relevanten Verkehrsdelikten, bei welchen die Lenker unter Alkohol, Drogen oder Medikamenteneinfluss standen, hat sich gegenüber den Vorjahren nicht merklich verändert. Es ist und bleibt aber eine Tatsache, dass durch diese Wider- handlungen und den groben Verkehrsregelverletzungen im Bereich der Schnellfah- rer (Art. 90/2 u. 90/3 SVG) viele Unfälle und damit auch Personenschäden zu ver- zeichnen sind. Dieser Themengruppe muss nach wie vor eine grosse Beachtung geschenkt werden. Fahrfähigkeit und Schnellfahrer 60 50 40 30 20 10 0 2015 2016 2017 2018 Fahren in angetrunkenem 42 32 53 44 Zustand Fahren in nicht fahrfähigem Zustand (Drogen, 22 31 19 34 Medikamtente etc.) SVG 90/2 u. SVG 90/3 31 19 38 46 e) Verkehrsinstruktion an Schulen Die beiden Verkehrsinstruktoren, Stephan Roth und Kurt Hausin, haben nebst dem Schülerverkehrsunterricht in allen 22 Repol-Gemeinden auch zwei Seniorenveran- staltungen in Seon und Lenzburg durchgeführt. An acht Nachmittagen wurde der Verkehrsgarten im Zeughausareal betreut und nicht weniger als 32 Schülerinnen und Schüler im Fahrradfahren unterrichtet. Stephan Roth, als Fachlehrer Verkehr, unterrichtete an 5 Kurstagen am Schweizerischen Polizeiinstitut angehende Ver- kehrsinstruktoren. Auch Kurt Hausin unterrichtete an 4 Kurstagen an der Fach- hochschule in Brugg angehende Verkehrsdienstmitarbeitende. Mit allen Vorberei- tungsarbeiten und Prüfungskorrekturen wurden insgesamt 16 Tage aufgewendet. Schülerverkehrsunterricht 4314 4162 3719 2993 2190 2008 1877 1733 982 973 935 873 285 282 278 257 71 20 22 16 16 12 0 0 2015 2016 2017 2018 Lektionen 873 982 973 935 Kindergarten- und 257 282 278 285 Schulabteilungen Stundenaufwand 2008 2190 1877 1733 Anzahl Kinder 2993 3719 4314 4162 Anzahl Teilnehmer an 16 20 22 71 Seniorentagen Instruktionstage am SPI und 0 0 12 16 FHNW 9
f) Sicherheit und Ordnung Die vom Kanton Aargau festgelegte uniformierte Präsenz von mindestens 30 % der Nettoarbeitszeit konnte mit 46 % wiederum erreicht werden. Die Anzahl Stun- den öffentliche Präsenz werden präventiv in den Quartieren, Einkaufszentren und anlässlich von kriminalpolizeilichen Fahndungs- und Verkehrskontrollen einge- setzt. Mit dieser Präsenz wird versucht, das subjektive Sicherheitsgefühl der Bür- ger möglichst hoch zu halten und Sicherheit zu gewähren. Uniformierte Präsenz 25000 20000 15000 10000 5000 0 2015 2016 2017 2018 Stunden uniformierte Präsenz 18056 17921 17251 19943 Uniformierte Präsenz pro 811 759 723 831 Mitarbeiter Uniformierte Präsenz in % 45 42 40 46 g) Dienstleistungen Der Umstand, dass infolge von Bauarbeiten etc. der Verkehr vielfach über Quar- tierstrassen und Ortsverbindungsstrasse umgeleitet werden musste, führte zu ei- nem Anstieg des Verkehrssicherheitsbedürfnisses innerhalb der Bevölkerung. Dies hatte zur Folge, dass mehr Geschwindigkeitskontrollen und Fahrverbotsüberwa- chungen durchgeführt werden mussten. Diese Massnahmen wiederspiegeln sich einerseits bei den Ordnungsbussen und bei den Anzeigen an die Strafbehörden. Polizeistatistik und Dienstleistungen 30000 25000 20000 15000 10000 5000 0 2015 2016 2017 2018 Ordnungsbussen 21112 20716 24599 27034 Rechtshilfegesuche von 2845 2546 2641 3209 Behörden und Amtsstellen Anzeigen und Berichte an die 2019 2621 2365 2661 Strafbehörden Regionale Feuerwehr Oberes Seetal Allgemeines Das vergangene Betriebsjahr war abwechslungsreich und geprägt von verschiede- nen Ereignissen. Nebst den Einsätzen hat sich die Feuerwehr intensiv mit der Be- schaffung neuer Einsatzkleidung beschäftig. Sie konnten mehrfach beweisen wie 10
schlagkräftig ihre Organisation ist und sind sehr stolz auf ihre Mannschaft. Dank an alle, die dazu beitragen, und beigetragen haben, dass die Feuerwehr auf 11 Jahre Erfolgsgeschichte zurückschauen kann und heute zu den besten Wehren im Kanton zählen darf. Einsatzbereitschaft Die 95 eingeteilten Feuerwehrfrauen und Feuerwehrmänner haben sich an den vorgeschriebenen 52 Übungen und an diversen Kursen aus- und weitergebildet. Die Bestände entsprechen den kantonalen Anforderungen, sie nehmen jedoch im- mer gerne interessierte Bürger die unsere junge und dynamische Mannschaft auf. Ereignisse Im Jahr 2018 wurde die Feuerwehr zu 19 Ernstfällen aufgeboten. Zu Beginn des Jahres hat der Sturm Burglind die Feuerwehr auf Trab gehalten, sie hat in 13 Fällen Hilfe geleistet. Angefordert wurden sie ausserdem zu 2 Brandereignissen sowie 2 Vorfällen mit Öl und 3 Verkehrsunfällen. Daneben hatten sie in 4 Fällen mit Wasser zu kämpfen. 3 Aufgebote durch Brandmeldeanlagen haben sich glücklicherweise als falsch erwie- sen. Bei zwei Tierrettungen hat sich die kürzlich absolvierte Übungssequenz mit der schweizerischen Grosstierrettung bewährt. Ein vermisstes Kalb wurde nach langer Suche erschöpft gefunden und ein Pferd konnte unverletzt aus einer Jauchegrube befreit werden. Zusätzlich zu den bewältigten Ernstfällen wurde die Feuerwehr an diversen Anläs- sen für den Park- und Verkehrsdienst sowie für Wespenbekämpfungen und auch für Ausbildungen in verschiedenen Betrieben und Schulen in der Region aufgebo- ten. Anlässlich der Hauptübung durfte die Feuerwehr das neue Schlauchverlege-Fahr- zeug einweihen. Das Fahrzeug hat sich bereits bestens bewährt und weist keine Makel auf. Dieses grossartige Ergebnis ist der Beschaffungskommission zu verdan- ken, welche unzählige Stunden in Konzepte und Überlegungen gesteckt hat. Tolle Arbeit. Personelles 5 Personen sind auf Grund von Wegzug oder Erreichen des Pflichtalters aus der Organisation ausgetreten. Erfreulicherweise konnten 6 Personen neu eingeteilt werden, so dass der Personalbestand per 01.01.2019 bei 96 Personen liegt. Den Austretenden wird für ihre geleisteten Dienste herzlich gedankt. Finanzen Das elfte Betriebsjahr der Regionalen Feuerwehr Oberes Seetal konnte sehr er- folgreich abgeschlossen werden. Das Geschäftsjahr 2018 schliesst mit einem er- heblichen Minderaufwand von CHF 3’914.39. Der von den Verbandsgemeinden be- willigte Nettoaufwand von CHF 446’192.50 musste also nicht ausgeschöpft wer- den. Die Subventionsentschädigungen der AGV von CHF 16’390.62 sowie die Einnah- men aus kostenpflichtigen Dienstleistungen und Materialverkäufen sind in der Ab- rechnung ebenfalls berücksichtigt und betragen Total CHF 31’017.02. Somit schliesst die Rechnung mit einem Nettoaufwand von CHF 442’278.11. Das Kommando ist bemüht, den Aufwand weiterhin gering zu halten ohne dabei die Einsatzbereitschaft zu schwächen. 11
Ausblick Die Hauptübung findet am 19.10.2019 statt. Die Feuerwehr freut sich darauf, wie- der viele Besucher an diesem speziellen Anlass begrüssen zu dürfen. Schlusswort Die Feuerwehr ist auf die Mitarbeit und den Einsatz von Frauen und Männern aus den Verbandsgemeinden angewiesen. Alle Eingeteilten setzen sich motiviert und engagiert für die Sicherheit im oberen Seetal ein. Trotz des guten Mannschaftsbe- stands sind weitere Einwohnerinnen und Einwohner willkommen, um sich gemein- sam für die Sicherheit der Bevölkerung einzusetzen. Militär An der Wehrmännerentlassung 2018 wurden 6 (7) Fahrwanger Wehrmänner aus ihrer Dienstpflicht entlassen. Zivilschutzorganisation Seetal Allgemeines Das Jahr 2018 war für die ZSO Seetal ohne besondere Vorkommnisse. Die regel- mässigen Kadertage wurden zur internen Weiterbildung und Vorbereitung auf den WK im September genutzt. Die Zivilschutzangehörigen haben sich in diesem Jahr durch den Samariterverein Seengen in BLS/AED und 1. Hilfe weiterbilden lassen. Sie konnten in diesem Zusammenhang während dem WK ihre BLS/AED Ausweis neu erlangen. Weiter wurde in Leutwil durch den Unterstützungszug eine Treppe saniert, welche nach 2 Tagen wieder der Bevölkerung übergeben wurde. In Bezug auf die Fusion mit der ZSO Lenzburg wurden die Konzepte im Bereich Anlagen, Personal und Kosten erstellt. Kurse / Übungen Die ZSO Seetal führte im Berichtsjahr 20 (17) Dienstanlässe durch. Dazu zählen die periodischen Anlageunterhalte und Kontrollen, eine RFO Übung, der grosse WK und der Nachhol-WK. Personal An den Dienstanlässen nahmen 253 (261) Personen teil. Insgesamt leisteten die Zivilschutzangehörigen 714 (662) Diensttage. Beim Kanton wurden 9 (15) Perso- nen neu ausgebildet an insgesamt 108 (180) Ausbildungstagen. 15 (8) Zivilschutz- angehörige mit 324 Diensttagen haben das 40. Altersjahr erreicht und durften verabschiedet werden. 12
Regionale Führungsorganisation Seetal Für das Jahr 2018 wurden in der Regionalen Führungsorganisation (RFO) folgende Zielsetzungen definiert: Organisatorisch Der hohe Standard der Stabsarbeit wird mit einer Stabsübung gefestigt. Ein weiteres Szenario aus der Gefahrenanalyse wird bearbeitet und dem AMB fristgerecht abgegeben. Sämtliche Dokumente und Unterlagen des RFO Seetal sind im Hinblick auf die anstehende Fusion aktuell. Personal Der Pool von Stabsassistenten für das RFO wird weiter aufgebaut und in die Alar- morganisation eingebunden. Die Zielsetzungen wurden grundsätzlich erreicht. Die einzelnen Fachvertreter haben ihre Dokumente laufend aktualisiert. Einige all- gemeine Dokumente werden im 2019 angepasst, da im 2018 noch nicht alle Vor- gaben des Kantons (z.B. im Zusammenhang mit den Notfalltreffpunkten NTP) be- kannt waren. Aktuell sind viel Stabsassistenten dem RFO fest zugeteilt und auch in die Alarm- organisation eingebunden. Auf eine weitere Aufstockung wird aus folgenden Grün- den verzichtet: a) anstehende Fusion mit einer Neustrukturierung des RFO’s und b) aus Kostengründen (für jede in die Alarmierung eingebundene Person müssen der KFS CHF 60.00/Jahr bezahlt werden). Anlässe und Übungen Das RFO Seetal führte im Berichtsjahr die nachfolgend beschriebenen Anlässe durch. Zudem wurde das RFO im Rahmen der Übung KONTAKT vom Kantonalen Amt für Militär und Bevölkerungsschutz (AMB) beübt und es fand der vom AMB durchgeführte Jahresrapport statt. Im Rahmen der anhaltenden Hitzewelle diesen Sommer hatte das RFO die Gemeinden zu informieren. Sirenentest Die Auslösung der ortsfesten Sirenen im Seetal erfolgte dieses Jahr über die Kan- tonale Alarmstelle. Zudem wurden die durch die Feuerwehren betriebenen mobilen Sirenen überprüft. Alle Sirenen waren funktionstüchtig. Stabsübung Das Thema der diesjährigen Stabsübung war das Szenario Stromausfall. Die Stabsarbeit ist auf einem hohen Niveau, insbesondere das strukturierte Ausarbei- ten und Präsentieren von Varianten. Die beschafften mobilen Büromaterialkisten haben sich bewährt. Übung KONTAKT Die diesjährige Alarmübung beinhaltete eine Kontaktaufnahme mit dem Kantona- len Führungsstab (KFS) und die Handhabung des elektronischen Lage- und Infor- mationssystem IES. Das RFO Seetal hat die Ziele der Übung erfolgreich erfüllt. 13
Abendsitzung Gefahrenanalyse Im 2018 wurde ein weiteres Szenario gemäss den Vorgaben des AMB bearbeitet und dem Kanton fristgerecht eingereicht. Dabei wurden in zwei Sitzungen die Aus- wirkungen eines flächendeckenden Stromausfalls in unserer Region analysiert. Der Handlungsbedarf wurde erfasst und wird im kommenden Jahr weiterbearbeitet. Es hat sich gezeigt, dass insbesondere in der Wasser- und Abwasserversorgung nicht alle Gemeinden über Mittel (Notstromgruppen) verfügen, um die Versorgung si- cherzustellen. Zudem müssen Unterlagen des RFO angepasst werden (Bsp: Erfas- sen der Ansprechpartner von privaten Sicherheitsdiensten der Region und ihrem Leistungskatalog). Einsätze Die anhaltende Hitzewelle diesen Sommer hatte für das RFO insofern Konsequen- zen, dass Informationen vom KFS an die Gemeinden weitergeleitet werden muss- ten. Dies erfolgte vorwiegend über die Gemeindekanzleien. Dabei hat sich gezeigt, dass die Bevölkerung über die Medien gut über das Feuerverbot informiert war und dieses mehrheitlich auch einhielt. Überdenkt und organisiert werden muss zukünf- tig, wer für das Anbringen der Plakate «Feuerverbot» verantwortlich ist und wo diese eingelagert werden sollen. Personelles Im aktuellen Berichtsjahr gab es keine personellen Veränderungen. Alle Mitglieder des RFO Seetal haben sich bereiterklärt, sich auch im kommenden Jahr wieder zur Verfügung zu stellen. Kindes- und Erwachsenenschutz Die Familiengerichte an den Bezirksgerichten sind als Kindes- und Erwachsenen- schutzbehörde (KESB) tätig und entscheiden erstinstanzlich alle Kindes- und Erwachsenenschutzfälle. Für die Gemeinde Fahrwangen ist das Bezirksgericht in Lenzburg zuständig. 2. Bildung Gemeinschaft Schulbetrieb: Der Kindergarten wird weiterhin mit 3 Abteilungen geführt. Von der Einschulungsklasse bis zur 6. Klasse der Primarschule wird wiederum jede Klasse einzeln geführt. Da die Klassengrössen im letzten Jahr stetig gewachsen sind und in 2 Fällen die gesetzliche Maximalgrösse von 25 Schulkindern überschritten wurde, wurden 2 neue gemischte Abteilungen gebildet, eine gemischte 1./2. Klasse und eine gemischte 4./5. Klasse. Pädagogisches Als gesamte Schule werden weiterhin das Zusammenleben und der gute Umgang untereinander gefördert: Die Lehrpersonen bildeten sich aus diesem Grund zum Thema «Gewaltfreie Kommunikation» weiter. Dies wird auch in diesem Schuljahr durch das Motto sichtbar, das leicht abgeändert und passend zum Motto des kom- menden Jugendfestes „Ich du wir – Respekt - ÜBERALL“ heisst. 14
Didaktik und Methodik Von den Inhalten her hat sich gegenüber den vergangenen Jahren nicht allzu viel verändert. Noch bis Sommer 2021 arbeiten die Lehrpersonen mit dem aktuell gül- tigen Aargauer Lehrplan; ab dann wird nach dem neuen Aargauer Lehrplan (21) unterrichtet: Dazu hat im November 2018 eine Kickoff-Veranstaltung stattgefun- den, an welcher alle Lehrpersonen des oberen Seetals ein erstes Mal mit dem neuen (elektronischen) Lehrplan in Kontakt gekommen sind und die Navigation in diesem Werk geübt haben. Psychologie Aktuell besuchen 5 Kinder mit verstärkten Massnahmen die Primarschule Fahr- wangen, die dabei intensiv von 2 schulischen Heilpädagoginnen betreut werden. 8 Kinder werden mit individuellen Lernzielen unterrichtet, d. h., dass sie in einem oder mehreren Fächern nicht die Klassenlernziele, sondern individuell die auf sie zugeschnittenen Lernziele erreichen müssen. Diese Kinder werden dann in diesen Fächern nicht benotet und bekommen für ihre individuellen Lernziele einen Wort- bericht. Weiterhin sehr unterstützend gestaltet sich die Zusammenarbeit mit dem Schul- sozialarbeiter, der für Schulkinder, Eltern und Lehrpersonen stets niederschwellig und rasch erreichbar ist und sich auch an Elterngesprächen beteiligt. Wiederum mit der 6. Klasse führt der Schulsozialarbeiter das Ideenbüro durch, wo sich Kinder bei Problemen Hilfe und Lösungsvorschläge holen können. Kommunikation Gut etabliert hat sich mittlerweile die elektronische Verteilung der Infos der Schul- leitung für die Eltern. Diese Infoschreiben werden jeweils rund 6 Mal pro Jahr per E-Mail versendet. Nach wie vor verfügbar sind die diversen Handbücher und Schrif- ten auf der immer aktuell gehaltenen Website der Schule. Administration Das gesamte Pensen- und Personalwesen wird mit dem Online-Tool ALSA (Admi- nistration Lehrpersonen Aargau) durchgeführt. Das Tool hat sich im letzten Jahr beständig verbessert und ist anwenderfreundlicher und stabiler geworden, sodass die Schulverwaltung je länger desto besser damit arbeiten kann. Ressourcen Nach wie vor sehr zufrieden sind sämtliche Lehrpersonen mit den tollen Klassen- räumen und der sehr zeitgemässen Infrastruktur des neuen Doppelkindergartens und des Schulhauses. Aktuell hat der Kanton für die rund 45 Kindergartenkinder 84 Unterrichtslektionen gesprochen, und zwar 63 für den Unterricht, 7 für die schulische Heilpädagogik, 9 für Deutsch als Zweitsprache und 3 Sozialindexlektionen. Die Schule bekommt 249 Lektionen für den Klassenunterricht, 9 Sozialindexlekti- onen, 7 Lektionen für musikalische Grundschule, 20 Lektionen Textiles Werken, 2 Lektionen Werken für die 6. Klasse, 14 Lektionen Englisch, 4 Lektionen Franzö- sisch, 25 Lektionen integrierte Heilpädagogik, 17 Lektionen verstärkte Massnah- men, 9 Lektionen Deutsch als Zweitsprache und 8 Lektionen Deutsch als Zweit- sprache Intensivkurs. 15
Reflexion und Entwicklung Weiterhin aktiv ist die Gruppe Reflexion und Entwicklung, welche die Schulleitung insbesondere bei der Planung von Umfragen und Erhebungen unterstützt, die dann - je nach Ergebnis - eine Weiterbildung oder andere Massnahmen zur Folge haben. Weitergebildet haben sich die Lehrpersonen der Primarschule Fahrwangen gemein- schaftlich zum Thema der Intervision, wie bereits erwähnt zur gewaltfreien Kom- munikation und zum neuen Aargauer Lehrplan. Dokumentation Der Schulleitung ist es nach wie vor ein Anliegen, Abmachungen, Prozesse, Sach- verhalte und Sitzungsergebnisse so zu dokumentieren, dass das gewonnene Wis- sen nicht verloren geht und allzeit rasch verfügbar ist, beispielsweise über die Website der Schule oder über den internen Online-Speicher OneDrive. Ergänzende Angebote Sehr gut besucht werden nach wie vor die Angebote der Tagesstrukturen (Mittags- tisch, Randstundenbetreuung und Aufgabenhilfe). Diese Erfolgsgeschichte ist ins- besondere auch das Ergebnis der unermüdlichen und professionellen Arbeit des Betreuerinnenteams und der Leitung. Die Fachfrau für Schulzahnpflege besuchte wiederum sechsmal jede Schul- und Kindergartenklasse und unterrichtete die Kinder dabei – neben dem Zähneputzen – zu vielfältigen Themen rund um die Mund- und Zahnhygiene. Jeweils im Frühsommer findet für die grossen Kindergarten-Kinder in der Praxis von Frau Cindy Geissmann in Sarmenstorf der ärztliche Schlussuntersuch statt. Der Verkehrspolizist war mit Kindergartenkindern der 1., der 2. und der 4. Klasse wiederum zu Fuss oder mit dem Velo unterwegs und lehrte die Kinder das korrekte Verhalten im Strassenverkehr. Personelles Folgende Anzahl Personen arbeiteten an unserer Schule: Inhalt 2017 2018 Lehrpersonen Kindergarten 5 5 Lehrpersonen Einschulungsklasse 2 2 Lehrpersonen Primarschule 13 13 Lehrpersonen textiles Werken 1 1 Lehrpersonen Deutschzusatz 2 2 Musikalische Grundschulung 2 2 Schulische Heilpädagoginnen 2 2 Logopädin 1 1 Schulassistentinnen und SeniorInnen 5 5 Schulleitung 1 1 Schulsekretariat 1 1 Hauswarte 1 1 16
Zahnprophylaxe 1 1 Dienstjubiläen 2018 Remo Brem 30 Jahre / Hauswart Ursula Belser 10 Jahre / Tagesstrukturen Schülerzahlen Schüler und Schülerinnen in Fahrwangen SJ 2016/17 SJ 2017/18 SJ 2018/19 Kindergarten 50 47 48 Einschulungsklasse 15 13 15 Primarschule (1.-6. Klasse) 132 140 151 Total 197 200 214 Lernende aus Fahrwangen, Meisterschwanden und Sarmenstorf Fahrwanger Schüler und Schülerinnen auswärts SJ 2016/17 SJ 2017/18 SJ 2018/19 Heilp. Sonderschule Wohlen 1 3 3 Sonderschule zeka Aarau 1 1 1 Sonderschule zeka Baden 0 1 1 Tagesschule Stiftung Schule 1 1 0 Tägerst Affoltern am Albis Schulheim Friedberg Seengen 0 0 1 Schulheim Schloss Kasteln 1 1 0 Rudolf-Steiner-Sonderschule 0 0 1 Lenzburg Schulheim Sunneschyn Steffis- 1 1 0 burg Ass Sprachheilkindergarten 2 2 1 Lenzburg Ass Sprachheilkindergarten 0 0 1 Wohlen Homeschooling 2 2 3 Total 9 12 12 Schulpflege Anzahl Sitzungen 10 (11) 17
3. Kultur, Freizeit Anlässe, Feste Neujahrsapéro Wiederum fand der traditionelle Neujahrs-Apéro am 2. Januar in der Mehrzweckhalle statt. Es nahmen mehr als 100 Fahrwanger/innen teil und stiessen gemeinsam auf ein gutes neues Jahr an. Neben der kurzen Ansprache durch Gemeindeammann Patrick Fischer wurde am fei- nen Apéro-Buffet manch angeregte Diskussion geführt. Empfang Olympia-Teilnehmer Dimitri Isler Der Fahrwanger Einwohner Dimitri Isler nahm als Ski Freestyle Athlet an den Olym- pi- schen Win- ter- spie- len in Pye- ong- chang teil. Bei seiner Rückkehr am 20.02.2018 wurde er in der Mehrzweckhalle mit einem Empfang überrascht. Die Organisatoren wurden von der grossen Anzahl an anwesenden Personen über- rascht. Der Apéro wurde von Doris Kunz organisiert. Der Turnverein half beim Aufstellen, beim Vorbereiten, beim Abräumen und beim Einschenken, Verteilen, Abwaschen, Aufräumen, etc. mit. Um die grosse Menschenmenge zu bedienen, sprang noch kurzfristig der Damenturnverein ein. Allen, die in irgendeiner Weise zum guten Gelingen dieses erfolgreichen Anlasses beigetragen haben, wird ihren Einsatz bestens verdankt. Jürg Lindenmann führte durch den Abend. Das durch- geführte Interview kann in der Fazit vom April 2018 nachgelesen werden. Bundesfeier Eins gleich vorweg – das Wetter wurde geliefert wie bestellt . Trotz hohen Tem- peraturen waren die Teilnehmer der diesjährigen 1. Augustfeier wegen der starken Bewölkung vor der prallen Sonne geschützt. Es hätte nicht einmal die Sonnen- schirme gebraucht. Ab 16.00 Uhr tröpfelten die ersten Besucher ein, vornehmlich Familien, welche am Plauschparcours Dartpfeile auf Jasskarten warfen, im Minigolf ihr Handicap ver- besserten oder versuchten, die Kantonswappen auf der Schweizerkarte an den richtigen Ort zu pinnen (wo ist nun schon wieder der Kanton Waadt?). Alle kleinen und grossen Wettkämpfer waren jedenfalls mit vollem Einsatz dabei. Ebenso beim 18
Armbrustschiessen, wo es eine Rekordzahl von acht Personen mit Maximalpunkt- zahl ins Stechen schafften (böse Zungen behaupten, es läge am geringeren Ab- stand zur Zielscheibe ). Durchsetzen konnte sich schliesslich Jürg Lindenmann und bei den Kindern Ewan Wurz. Sie wurden zum Wilhelm Tell und Walterli von Fahrwangen gekürt. Um 19.00 Uhr begann der offizielle Teil mit Grussworten von Gemeindeammann Patrick Fischer. Er sprach über die 17 sehr ambitionierten Ziele der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung der UNO. Etliche davon sind für die Schweiz einfach zu erreichen, manche sogar eine Selbstverständlichkeit. Weltweit jedoch stellen sie enorme Herausforderungen dar. Patrick Fischer übergab das Wort an Festred- ner Dimitri Isler, welcher in Fahrwangen aufgewachsen ist und Anfang Jahr an den olympischen Winterspielen als Skiakrobat teilgenommen hatte. Er gab uns unter anderem Einblick in seine Welt des Sports und was es für ihn bedeutet, die Schweiz bei sportlichen Anlässen vertreten zu dürfen. Anschliessend wurde gemeinsam die Nationalhymne gesungen. Obwohl die Teilnehmerzahl etwas unter den Erwartungen lag, genossen die rund 200 Besucher und Besucherinnen bewirtet vom Team Open Air gemütliche und gesellige Stunden bis nach Mitternacht. Bei Musik, welche gute Laune verbreitete, war die Stimmung fröhlich und ausgelassen. Dem konnte auch das wegen Tro- ckenheit erlassene Feuerverbot keinen Abbruch tun. Ein herzliches Dankeschön an alle HelferInnen und Unterstützer, welche zum guten Gelingen der diesjährigen Feier beigetragen und sie dadurch ermöglicht haben. Hervorzuheben ist das Engagement des Verkehrsvereins und des Teams Open Air für die Organisation des Anlasses. Ranglisten Armbrustschiessen Erwachsene: Kinder: 1. Jürg Lindenmann 1. Wurz Evan 2. Esther De Vita 2. Tobias Hegi 3. Ruth Thalmann 3. Fabian Hegi Plauschparcours Erwachsene: Jugendliche: Kinder: 1. Stefan Mosimann 1. Sämi Leimgruber 1. Florian Elshani 2. Nathalie Küchler 2. Tamara Lindenmann 2. Sahel Kabiri 3. Nasser Kabiri 3. Laura Leimgruber 3. Ewan Wurz Regionale Jungbürgerfeier Am schönen und heissen Sommerabend vom 24. Au- gust 2018 fand die diesjährige Jungbürgerfeier der Gemeinden Bettwil, Fahrwangen, Meisterschwanden und Sarmenstorf auf dem Hallwilersee statt. In die- sem Jahr waren lediglich 3 Jugendliche aus Fahrwan- gen anwesend; gesamthaft nahmen 50 Jugendliche teil. Nach einer kurzen Begrüssung und Vorstellung durch die Gemeinderäte fand eine Rundfahrt mit leckerem Abendessen auf dem Hallwilersee statt. Es war ein gelun- gener Abend mit angeregten Gesprächen zwischen den Jugendlichen sowie zwi- schen den Behördenmitgliedern und Jungbürgerinnen/Jungbürgern. 19
Nun sind auch die jungen Erwachsenen an den Gemeindeversammlungen herzlich willkommen. Der Gemeinderat hofft, dass die Jungbürger in Zukunft am politischen und kulturellen Leben der Gemeinde Fahrwangen teilnehmen. Gewerbetreff Rund 40 Personen fanden sich am späteren Nachmittag des Mittwochs, 26. Sep- tember 2018, bei Stadelmann + Stutz AG ein. Nach einem kleinen Begrüssungs- apéro wurde die Gruppe der anwesenden Gewerbetreibenden von Fahrwangen und das Verwaltungspersonal der Gemeinde in drei Gruppen eingeteilt. Eine Gruppe konnte jeweils die Holz-Fabrikation in der Halle, das 3D-CAD-Zeichnen oder eine Präsentation der Firma über die letzten 30 Jahre anschauen. Schliesslich durfte die Stadelmann + Stutz AG in diesem Jahr ihr 30-jähriges Jubiläum feiern. Wir danken der Stadelmann + Stutz AG für diesen spannenden Einblick in ihre Firma. Anschliessend begaben sich die Teilnehmenden zum offiziellen Teil in die Aula der Primarschule. Dort gab es Informationen des Gemeinderats und der Gemeindever- waltung. Dabei handelte es sich um spannende Projekte wie die Erschliessung Gü- gelimatt, Bauprojekte allgemein, Stand der Poststelle, etc. Auch visionäre Ideen der Gemeinde wurden vorgestellt. Eigentlich wollten 4 Gewerbetreibenden ihre Betriebe vorstellen. Aufgrund von Krankheiten waren es dann aber nur deren 2. Der Einblick in diese beiden Betriebe (Physiotherapie Eckstein und Sileo Information Management AG) waren sehr span- nend und lösten doch Diskussionen - unter anderem von Synergien - aus. Die von der Gemeinde engagierte Firma Helene Hartmann Arbeitsintegra- tion/Coaching, welche den Sozialdienst bei der Wiedereingliederung in den 1. Ar- beitsmarkt entlastet, hielt auch ein kurzes Referat. Es wäre schön, wenn zukünftig weitere Arbeitsplätze in Fahrwangen angeboten werden könnten. Auch der Gewerbeverein Seetal hatte einen kleinen Werbeblock, bevor es dann zum Apéro überging. Dabei folgten viele rege Diskussionen. Der Gemeinderat blickt auf einen erfolgreichen Anlass zurück und freut sich bereits wieder auf den nächsten Austausch in zwei Jahren. Vielen Dank an alle Beteiligten fürs Beitragen zu diesem gelungenen Anlass. 20
Jubilaren-Matinée In Anerkennung des 80. Geburtstages wurden alle Jubilare aus Fahrwangen und Meisterschwanden am 11. November traditionsgemäss zum Matinée-Konzert in das Ref. Kirchgemeindehaus eingeladen. Dabei waren auch die 85, 90, 95 und 100-jährigen Jubilare von Meisterschwanden. Ab 2019 werden auch alle Jubilare aus Fahrwangen durch die Teilnahme am Matinée geehrt und nicht mehr einzeln besucht werden. Von den insgesamt 10 Fahrwanger Ju- bilarinnen und Jubilaren folgten 8 der Einladung und so konnte, zusammen mit den ebenfalls eingeladenen Beglei- tungen, eine stattliche Fahrwanger Schar an der Feier teilnehmen. Es war ein herrlicher Martini-Herbst- tag, welcher ein wunderbarer Rahmen bot. Nach dem musikalischen Auftakt mit ein paar Stücken, welche die Musikge- sellschaft Meisterschwanden zum Besten gab, folgten einige Worte und ein Rück- blick ins Jahr 1938 mit teils erstaunlichen, teils amüsanten Anekdoten aus dem Oberen Seetal, dem Kanton Aargau und der Schweiz durch die Gemeinderätinnen Simone Diem (Fahrwangen) und Priska Notter (Meisterschwanden). Der zweite musikalische Teil begann lüpfig und endete mit fulminanten Klängen der verlang- ten Zugabe. Beim anschliessend offerierten Apéro mit Selbstgebackenem vom Landfrauenverein Oberes Seetal ergaben sich schöne Begegnungen, fröhliche Ge- spräche und die Delegationen beider Gemeinderäte überbrachten gute Wünsche. Weihnachtsbaum Aufgrund einer Anregung aus dem Dorf wurde im Jahr 2017 erstmals auf dem Bärenplatz ein Weihnachtsbaum gestellt. Damit auch im 2018 der Bärenplatz mit einem Weihnachtsbaum verziert werden konnte, bestand die Idee, den Baum aus Spendengeldern zu finanzieren und den Be- gegnungsort für Jung und Alt attraktiver zu machen. Dafür wurde von 29. Oktober bis 7. Dezember 2018 ein Projekt auf der Crow- dfunding-Plattform www.ideenkicker.ch ge- führt. Die Primarschule Fahrwangen übernahm die Schmückung des Baumes und lud am 29. November 2018 zu einem kleinen „Weihnachtsbaum-Apéro“ auf dem Bären- platz ein. Die Gemeinde war überwältigt von den vielen Spendern über den ideenkicker.ch. Ein grosser Dank gilt folgenden Personen und Gewerbebetrieben: 21
Meitlisonntag 2018 108.55 Fretz Men AG 100.00 Hueber Guido, Fortuna Apotheke 150.00 H+F Architekten GmbH 50.00 Frick Silvio, Sileo Information 150.00 Management AG Kolmann Stefan 100.00 Glauser Tiefbau AG 100.00 Hypothekarbank Lenzburg 50.00 Wehrle Kaja 100.00 Auto Wicki AG 100.00 Wicki Daniel 50.00 Poststelle Fahrwangen 50.00 Haring Karl 30.00 Stadelmann + Stutz AG 100.00 Herzog Franz und Lisbeth 50.00 Birrer Daniel und Claudia 100.00 Zülle Silvan 50.00 Rupp Metalltrend AG 110.00 Uhlmann Ruth 30.00 Eckstein Petra 80.00 Nicht genannte Spende 30.00 Total Beteiligungen 1'688.55 Läsi-Huus Im Zentrum des Bibliotheksjahres 2018 stand die weitere Umsetzung der im Kon- zept 2017-2021 festgelegten Ziele, speziell das Projekt Lesespass mit den 1. und 2. Klassen, die Aktivitäten zum «Treffpunkt Läsi-Huus» und zahlreiche weitere Veranstaltungen. Personelles Das Team hat sich in der neuen Zusammensetzung gut eingelebt und arbeitet sehr konstruktiv zusammen. Der Teamgeist wurde gefördert durch einen Besuch bei der Weiss-Schwarz-Kunst in Hochdorf, wo gemeinsam Papier geschöpft und mar- moriert wurde und dem obligaten Ausflug mit Jahresessen, der das Team dieses Jahr ins wunderschöne Bündnerland mit Besuch der Bibliothek Landquart führte. Tagesbetrieb/Ausleihen Die Gesamtausleihzahl hat alle Rekorde gesprengt und liegt bei 31’570 (inkl. On- leihe), was eine Zunahme um gut 7 % bedeutet. ebookplus Die Onleihen sind im 2018 um 57 % gestiegen und belaufen sich auf 1’260! Pro Monat wurden 76 bis 132 Ausleihen und 19 bis 30 Kunden aufgezeichnet. Zusammenarbeit Schule/Leseförderung Die Zusammenarbeit mit der Primarschule war in diesem Jahr wiederum sehr schön und intensiv. Das Projekt Lesespass mit der 1. Klasse ist sehr gut gelaufen, sodass bereits die nächsten 1. Klassen darin einbezogen werden konnten. 22
Das Läsi-Huus freut sich, dass es einige Primarschulklassen regelmässig mit Bü- chern zu ihren Lernthemen beliefern kann. Dafür wird das Abo bei Bibliomedia benutzt, womit wunderbar unkompliziert spezifische Literatur angeboten wird. Ein besonderes Highlight war die Hörspielwoche der Oberstufe. In der Projektwo- che haben 3 Gruppen ein Hörspiel aus einem Bilderbuch produziert. Diese Hör- spiele werden jetzt mit den dazugehörigen Büchern ausgeliehen. Weitere Aktivitäten fanden mit der Primar- und Bezirksschule statt (Klassenein- führungen, Mr/Ms Word, Krimiworkshop, Autorenlesung mit Irmgard Kramer im November, Erzählnacht im Dezember). Im Kindergarten konnte am Elternabend das Angebot vom Läsi-Huus vorgestellt und einen Input gegeben werden zum Thema Sprach- und Leseförderung. Veranstaltungen Einige Veranstaltungen werden regelmässig durchgeführt. So haben sich Buchstart-Veranstaltungen (in diesem Jahr wieder überaus gut besucht), Ge- schichtenstunden für Vorschulkinder, Spiel- und Geschichtennachmittag mit der Ludothek, Lesezirkel zusammen mit der Bibliothek Sarmenstorf und das Litera- turschiff gut bewährt. Die Veranstaltungen unter dem Titel «Treffpunkt Läsi-Huus» sind gut angelau- fen. Buch plus und das Läsi-Huus-Kafi am Mittwoch werden regelmässig be- sucht, das Läsi-Huus-Kafi am Samstagmorgen eher spärlich. Die Aktivitäten am Mittwochnachmittag parallel zur Ausleihe und dem Läsi- Huus-Kafi waren alle sehr beliebt (Bücher falten, Bienen basteln und Handlet- tering). Im Dezember findet wieder ein Adventsfenster statt, diesmal gestaltet und durchgeführt von den Landfrauen. Das Fenster wird mit aus Büchern gefalteten Engeln geschmückt, die in einem Kurs Ende November im Läsi-Huus (durchge- führt von den Landfrauen) hergestellt werden. Weiterbildungen Alle Mitarbeiterinnen haben verschiedene Kurse besucht. Margrit Lanz: «Comic als Leseförderung» Monique Cecuta: «Lehrplan 21», «Neue Leserezepte», «Aktionstag Kultur macht Schule» Elvira Achermann: «Medienpräsentation» Wilma Heiniger: «ebookplus-Power User-Treffen», «Kreativ mit digitalen Me- dien» Stephi Wetzstein: «Idee > Projekt» Das gesamte Team besuchte zudem den kantonalen Bibliothekstag in Wohlen, an dem der 25. Bibliothekstag gefeiert wurde. Zahlen Medienbestand 31.12. 2017 2018 Gedruckte Medien 6’718 6’549 Nonbooks 1’401 1’420 Total 8’119 7’969 23
Ausleihen 2017 2018 Gedruckte Medien 22’939 24’814 Nonbooks 5’552 5’496 Onleihe 802 1’260 Total 29’293 31’570 Umsatz 2017 2018 Durchschnitt über alle Medien 3.6 3.8 Aktive Kunden 2017 2018 508 510 4. Gesundheit Alterswohnungen WGOS Das Projekt Alterswohnungen WGOS konnte erfolgreich zum Abschluss gebracht werden. Am 1. September 2018 wurde das WGOS-Gebäude dem Betrieb überge- ben. Die Spitex konnte ihre Tätigkeit im Erdgeschoss aufnehmen. Am 22. Septem- ber 2018 fand das WGOS-Einweihungsfest in Kombination mit dem Spitex-Tag statt. Der Anlass wurde von der Bevölkerung rege genutzt und das gelungene Werk fand überall grossen Anklang. Bewohnerinnen und Bewohner fühlen sich im neuen Gebäude wohl. Von den 15 Wohnungen waren per 31.12.2018 noch drei 2-Zim- merwohnungen zu vermieten. Foto Tag der offenen Türe 24
Beratungsstelle für Dienstleistungen im Gesundheitswesen Die Spitex Oberes Seetal betreut die Bevölkerung in den Gemeinden Bettwil, Fahr- wangen, Meisterschwanden/Tennwil und Sarmenstorf. Sie bietet sich als Bera- tungs-, Anlauf- und Koordinationsstelle für Dienstleistungen im Gesundheitswesen an. Das Angebot beinhaltet unter anderem pflegerische Leistungen (Gemeinde- krankenpflege, Hauspflege, Haushilfe, Entlastung pflegender Angehöriger, Vermie- tung von Krankenmobilien, Mahlzeitendienst), Beratungen im Gesundheitswesen sowie Vermittlung und Koordination von weiteren Dienstleistungen im Sozial- und Gesundheitswesen. Kontaktadresse: Spitex Oberes Seetal, Lindenmatt 1, 5615 Fahrwangen, 056 667 25 00, info@spitex-oberes-seetal.ch. Seit Mai 2018 ist Gemeindeammann Patrick Fischer Präsident der Spitex Oberes Seetal. Krankenpflege 11 Mitarbeiterinnen mit 426 Stellenprozenten betreuten im Jahr 2018 161 Klienten mit 4‘958 verrechneten Einsatzstunden in total 10‘813 Besuchen. Haushilfe 4 Mitarbeiterinnen mit insgesamt 129 Stellenprozenten betreuten im Jahr 2018 83 Klienten mit 2‘156 verrechneten Einsatzstunden in total 1‘448 Besuchen. Mahlzeitendienst 8 Fahrer und Fahrerinnen verteilten im Jahr 2018 jeweils von Montag bis Samstag 3’244 Mahlzeiten an 32 Klienten. Mietservice 30 Klienten haben vom Spitex-Mietservice für Krankenmobilien Gebrauch ge- macht. Stützpunktleitung und Verwaltung Die Stützpunktleitung und ihre Stellvertretung beanspruchten zusammen 74 Stel- lenprozente. Die Verwaltung beanspruchte im 2018 mit zwei Personen 47 Stellen- prozente. 5. Soziale Wohlfahrt Arbeitsamt Ende 2018 waren 51 (48) Arbeitslose aus Fahrwangen auf dem RAV Wohlen als stellensuchend gemeldet. Sozialhilfe Im Jahr 2018 wurden total 27 (28) Fälle (Unterstützungseinheiten) mit insgesamt 44 (49) Personen durch Sozialhilfe unterstützt. Ende Dezember 2018 waren davon noch 16 (20) Fälle mit 27 (39) Personen aktiv. 25
Finanzielle Übersicht der letzten 2 Jahre: Ausgaben Einnahmen Nettoaufwand 2017 CHF 432'772.95 CH 279'848.21 CHF 152'924.74 2018 CHF 346'082.13 CHF 278'292.91 CHF 67'789.22 Die Gemeinde Fahrwangen arbeitet seit 01.01.2016 mit der Firma Hartmann Arbeitsintegration und Coaching, Wettingen, im Bereich Arbeitsintegration zusam- men. Sozialhilfebezüger, welche arbeitsfähig sind, müssen mit dem Arbeitscoach zusammenarbeiten. Für Arbeitsintegrationseinsätze und Coaching (inkl. Bewer- bungsdossierwerkstatt) durch Hartmann Arbeitsintegration wurden total CHF 43'349.25 bezahlt. Alimentenbevorschussung Eine Alimentenbevorschussung wird gemäss kantonaler Gesetzgebung von der Gemeinde ausgerichtet, wenn der unterhaltsbeitragspflichtige Elternteil seiner Unterhaltspflicht gegenüber seinem Kind nicht oder nicht rechtzeitig nachkommt und die finanziellen Einkünfte des unterhaltsbeitragsberechtigten Elternteils einen bestimmten Grenzbetrag nicht übersteigen. Im Jahr 2018 wurden in 8 (6) Fällen für total 9 (7) Kinder die Kinderunterhalts- beiträge bevorschusst. Der Nettoaufwand betrug CHF 47'640.90 (CHF 58'880.60). Elternschaftsbeihilfe Im 2018 musste in einem (keinem) Fall Elternschaftsbeihilfe geleistet werden. Kantonaler Aussendienstmitarbeiter für Fahrwangen Der Kantonale Aussendienstmitarbeiter war von 2009 bis 2015 und ab 01.07.2016 wieder für die Gemeinde Fahrwangen tätig. Im 2018 führte er 9 (6) Hausbesuche durch. Die von den Antragsstellern gemachten Angaben entsprachen dabei den vor Ort angetroffenen Situationen. Asylsuchende Der Kanton hat im Jahr 2018 keine weitere Aufnahmepflicht von asylsuchenden Personen für Fahrwangen verfügt. Im Dezember 2018 lebten in Fahrwangen 11 Asylsuchende (2 Familien und eine Einzelperson). Beschäftigung Im Sommer 2018 wurden 4 Beschäftigungsplätze für Sozialhilfeempfänger in den Bereichen Bauamt, Hausdienst und Primarschule geschaffen. Die Ziele bestehen im Erhalt eines Tagesablaufs, sich nützlich machen können, Gegenleistung für den Geldbezug und Vorintegration zum Berufsalltag. Zwei Beschäftigungsplätze konn- ten gefüllt werden. Die anderen mussten im 2018 infolge von fehlenden Personen frei bleiben. 26
6. Verkehr Strassenunterhalt Der Strassenunterhalt 2018 fand im reduzierten Rahmen statt. Es wurden keine ausserordentlichen Sanierungen oder Reparaturen durchgeführt. Der Strassenzu- stand aller Gemeindestrassen wurde durch das Ingenieurbüro MSL Muri erhoben. Die Ergebnisse werden zusammen mit den Werkleitungen (Wasser und Abwasser) in den sich in Arbeit befindenden Koordinations- und Finanzplan von Fahrwangen integriert. 7. Umwelt, Raumordnung Wasserversorgung und Trinkwasserkontrolle Die Wasserversorgung (Trinkwasserbeschaffung) litt wie in vielen Gemeinden un- ter der trockenen Witterung mit viel zu wenig Niederschlag. Die Quellzuflüsse gin- gen stark zurück, konnten aber trotzdem auf geringer Ergiebigkeit immer genutzt werden. Auch das Grundwasser konnte auf tieferem Stand stetig genutzt werden. Zur Sicherstellung der Trinkwasserversorgung musste einiges an Wasser über den Netzverbund von Sarmenstorf bezogen werden. Ein Teil dieser Fremdbezüge wurde an Meisterschwanden ebenfalls zur Sicherstellung der Wasserversorgung abgegeben. Die durchgeführten Trinkwasseruntersuchungen sind durchwegs gut ausgefallen. Die Wasserqualität in Fahrwangen ist einwandfrei. Zurzeit laufen noch verschiedene Schutzzonenabklärungen der Quellen Linden- berg, Altholz und Dinoweid. Die Verfügungen der neuen Schutzzonen sollen im 2019 erfolgen. Nach wie vor werden noch verschiedene Abklärungen bezüglich der zukünftigen Wasserversorgung von Fahrwangen getätigt. Entsorgung Abfallentsorgung Angaben in Tonnen 2018 2017 +/- Altglas 54.37 69.14 - 27.17 % Altpapier/Karton 121.48 143.42 - 18.06 % Altmetalle 28.24 26.77 + 5.21 % Grüngut 218.43 214.02 + 2.02 % Hauskehricht 340.59 339.58 + 0.30 % 27
8. Volkswirtschaft Hundekontrolle Im Berichtsjahr wurden 197 (193) Hundetaxen in der Höhe von CHF 19’200.00 (CHF 18'805.00) bezahlt. Reg. Betreibungsamt Fahrwangen, Sarmenstorf und Uezwil Das Regionale Betreibungsamt erledigte im Berichtjahr folgende Anzahl Fälle für die Gemeinde Fahrwangen: 2018 2017 +/- Betreibungsbegehren 695 698 -3 Rechtsvorschläge 69 104 - 35 Pfändungsvollzüge 373 403 - 30 Verlustscheine 212 243 - 31 Konkursandrohungen 27 17 + 10 Herzlichen Dank Der Gemeinderat dankt der Schulbehörde, allen Kommissionen und Funktionären sowie dem haupt- und nebenamtlichen Personal für die im vergangenen Jahr erbrachten guten Leistungen zum Wohle und im Interesse unserer Gemeinde. Ein herzlicher Dank gebührt auch der Bevölkerung für das der Behörde und der Ver- waltung entgegengebrachte Vertrauen. 28
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