Reformiert. lokal Kirchenkreis elf - 6 | 2020 - Reformierte Kirche Zürich

Die Seite wird erstellt Silvester Lindemann
 
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Reformiert. lokal Kirchenkreis elf - 6 | 2020 - Reformierte Kirche Zürich
Eine Beilage der Zeitung reformiert.

                                                  6 | 2020

          reformiert.
ZHz0 59

          lokal
          Kirchenkreis elf

          Affoltern
          Seebach
Reformiert. lokal Kirchenkreis elf - 6 | 2020 - Reformierte Kirche Zürich
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                                                                                                                     S   TKOLL
                                                                                                               PFING
          UND REDEN SIE MIT

                                                                                                                  olle
                                                                                                           Wertvützung
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                                                                                                          Unters n werden mit
                                                                                                                        Jah re            hwache
                                                                                                          Seit 175 llekte finanzsc den
                                                                                                                 gstko                mein
                                                                                                      der Pfin mier te Kirchge h Sie mit!
                                                                                                          refor                fen auc
                                                                                                               r s t ützt. Hel
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                                                                                                                           - 243 4 -   243   40
                                                                                                                   PC 80         8000
                                                                                                                          0 0000            r
                                                                                                                                   rchliche
                                                                                                                      9 0
                                                                                                               H2 1 0             i
                                                                                                                         ntisch-k
                                                                                                           C
                                                                                                                                        ürich
                                                                                                                 Protesta des Kantons Z ich
                                                                                                                      rein            Zür
                                                                                                               Hilfsve likirche, 8003
                                                                                                                 Zwi ng
                                                                                                                                             PFINGSTEN

                                                                                                                                             Sprachen­
                                                                                                                                             wunder zum
                                                                                                                                             Nachdenken
                                                                                                                                             50 Tage nach Ostern feiern wir
                                                                                                                                             an Pfingsten die Entsendung
                                                                                                                                             der Heiligen Geistkraft: Das
                                                                                                                                             Sprachenwunder zeigt, dass
                                                                                                                                             die Geistkraft Gottes in allen
                                                                                                                                             Sprachen und Traditionen
                                                                                                                                             dieser Welt wirken kann –
                                                                                                                                             und regt zum Nachdenken an.

                                                                                                                                             In der Apostelgeschichte wird er-
                                                                                                                                             zählt, wie die Heilige Geistkraft
                                                                                                                                             auf die Apostel und Apostelinnen
                                                                                                                                             herabkam: «Und alle wurden
Bild: Wikipedia                                                                                                                              vom Heiligen Geist erfüllt und
                                                                                                                                             begannen, in anderen Sprachen
GEWINNRÄTSEL                                                                                                                                 zu reden, wie es der Geist ihnen
                                                                                                                                             eingab.» Apg 3,4–4,4.
Welche biblische
Erzählung suchen wir?                                                                                                                        Das Sprachenwunder unterstreicht,
                                                                                                                                             wie bedeutend die Botschaft für
                                                                                                                                             die ganze Welt ist: Menschen aus
Das Gewinnrätsel für unsere Leserinnen und Leser: Erraten                                 Senden Sie uns Ihre Lösung                         allen Ländern hörten die Jünger-
Sie, welche biblische Erzählung wir im Rätseltext unten suchen.                           unter Angabe Ihrer Adresse bis am                  innen und Jünger in ihrer eigenen
Unter den richtigen Antworten verlosen wir drei einzigartige                              22. Juni an redaktion@reformiert-                  Muttersprache sprechen – weshalb
und praktische Shopping-Taschen aus recycelten Werbebannern.                              zuerich.ch und gewinnen Sie eine                   nun plötzlich ausnahmslos alle
Flüchtlinge haben die Unikate im Arbeitsintegrationsprojekt                               von drei Shopping-Taschen aus dem                  Menschen die Verkündigung ver-
HandsOn der Heilsarmee hergestellt. Ein kleiner Tipp: In der                              Projekt HandsOn .                                  standen. Deshalb wird das Pfingst-
Kunst finden sich oft Darstellungen von Feuerzungen, wenn es                                                                                 fest oft auch als die Geburtsstunde
um dieses Ereignis geht.                                                                  Lösung des letzten Rätsels: «Speisung              der Kirche bezeichnet.
                                                                                          mit Wachteln und Manna» aus dem
Bei der gesuchten Bibelstelle spielen Getöse und Feuer eine                               2. Buch Mose (Exodus) 16, 1–36.                    Für viele ist Pfingsten zudem
prominente Rolle. Dieser Sturm brachte aber kein Unheil, wie                                                                                 eine gute Gelegenheit, um über
man zuerst denken könnte. Die Redewendung «Der Funke                                      TITELSEITE                                         den eigenen Geist und über
springt über» passt sehr gut zu dieser biblischen Erzählung.                              Aktion des Grossmünsters zum                       Gemeinschaft nachzudenken:
                                                                                          Flüchtlingstag 2016. HEKS rief                     Inwiefern hängt das Erleben des
Die Gewinnerinnen und/oder Gewinner werden schriftlich benach-                            dazu auf, für eine menschliche                     eigenen Geistes mit der Sprache
richtigt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen, über die Verlosung wird                       Schweiz Farbe zu bekennen.                         zusammen – und wodurch ent-
keine Korrespondenz geführt. Eine Barauszahlung ist nicht möglich.                        Bild: HEKS                                         steht Einsicht, wenn nicht durch
                                                                                                                                             gemeinsame Sprache?

                                                                                                                                             MEHR ZU PFINGSTEN
IMPRESSUM                DRUCK                     REDAKTIONSKOMMISSION                  REDAKTION                                           Auf unserer Website stellen
reformiert.lokal erscheint Schellenberg Druck AG   Renate von Ballmoos, Michael          KIRCHENKREIS ELF
monatlich als Beilage      Schützenhausstrasse 5   Braunschweig, Jutta Lang, Nena Morf   Petra Höller                                        wir für Sie verschiedene Beiträge
der Zeitung reformiert     8330 Pfäffikon ZH       redaktion@reformiert-zuerich.ch       Pfrn. Lea Schuler                                   zum Thema Pfingsten zusammen –
                                                                                         Pfr. Patrick Werder                                 von Kunst über theologische
HERAUSGEBERIN            PAPIER                    PRODUKTION
Evangelisch-reformierte Refutura, 100 % Altpapier Redaktion: Textbüro Konrad                                                                 Gespräche bis zu Pfingstrezepten:
Kirchgemeinde Zürich    100 % CO2 -neutral        Layout: stART GmbH                                                                         www.reformiert-zuerich.ch
Reformiert. lokal Kirchenkreis elf - 6 | 2020 - Reformierte Kirche Zürich
reformiert.lokal Kirchgemeinde Zürich

                                           Editorial

                                                                                         Die Pfingstgeschichte erinnert daran,
                                                                                         dass christliche Solidarität keine Grenzen
                                                                                         kennt. Denn Pfingsten ist das Fest des
                                                                                         Lebens. Eines Lebens, das von Freude
                                                                                         erfüllt ist durch aktive Solidarität, Tisch-
                                                                                         gemeinschaft und spirituelle Verbundenheit.

                                                                                         In dieser Ausgabe bieten wir Ihnen
                                                                                         zudem einen Blick hinter die Kulissen,
                                                                                         die spirituelle Gemeinschaft auch auf
           Michael Braunschweig.   Bild: zVg                                             Distanz möglich machen. Denn Tausen-
                                                                                         de Menschen sind dankbar, dass unsere
                                                                                         Kirchgemeinde Gottesdienste neu per

                                           E
                                                                                         Video überträgt.

                                                  s sind sonderbare Zeiten, in           Wo Gemeinschaft fehlt, droht Leben
                                                  denen ich als neues Mitglied der       unterzugehen. Ich danke allen, die dazu
                                           Redaktionskommission mein erstes              beitragen, dass Menschen trotz der Krise
                                           Editorial an Sie richten darf. Viele fragen   voll Dankbarkeit einstimmen können in
                                           sich: Wo wird das hinführen, was mag          das Pfingstlob: «Du hast mir kundgetan
                                           noch kommen und wie werden wir in             Wege des Lebens, Du wirst mich erfüllen
                                           Zukunft leben können? Wer an Pfingsten        mit Freude!» (Apg 2, 28)
                                           üblicherweise gerne verreist, wird den
                                           Kontrast zu dem, was wir bisher als nor-
                                           mal wahrnahmen, besonders stark emp-
                                           finden. Auch wenn die Grenzen sich nun
                                           langsam wieder öffnen: Aus Vorsicht und       MICHAEL BRAUNSCHWEIG
                                           Rücksicht werden Sie auf Pfingstreisen        Kirchenpfleger
                                           wohl verzichten müssen. Zudem müssen
                                           wir selber neue Grenzen ziehen, wo bis-
                                           lang keine waren. Durch den anhaltenden
                                                                                                      CORONA-PANDEMIE
                                           Ausnahmezustand wurde vielen bewusst,
                                           was wir sonst erfolgreich verdrängen:
                                           Wir sind eine Schicksalsgemeinschaft.
                                           Individuell und als Gesellschaft sind wir
                                                                                                Hoffnung auf
                                           aufeinander angewiesen.                          baldiges Wiedersehen
                                                                                                      Bei Redaktionsschluss
                                           Gleichzeitig hat die Virus-Krise andere
                                                                                                liessen die stetigen Lockerungen
                                           Krisenherde nicht einfach zum Ver-
                                                                                                in der Corona-Krise hoffen, dass
                                           schwinden gebracht. Sie droht sie vielmehr         wir ab dem 8. Juni wieder gemeinsam
                                           noch zu verschärfen. Gerade jetzt, wenn              vor Ort Gottesdienste feiern und
                                           alle Länder auf sich selbst schauen und            Veranstaltungen durchführen können.
                                           die Menschen möglichst zu Hause bleiben
                                           sollen, bleiben Millionen von Menschen,               Sollte der Bundesrat am 27. Mai
                                           die kein Zuhause haben, weil sie vertrie-             so entscheiden, erfahren Sie am
                                           ben wurden oder flüchten mussten, umso              12. Juni in einer Beilage der Zeitung
                                           mehr auf Solidarität und Unterstützung                 «reformiert» Details zu Ihrem
                                           angewiesen.                                                     Kirchenkreis.
                                                                                             WWW.REFORMIERT-ZUERICH.CH
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6 | 2020                                                                                                                                | 3
Reformiert. lokal Kirchenkreis elf - 6 | 2020 - Reformierte Kirche Zürich
reformiert.lokal Kirchgemeinde Zürich
  VIDEO-GOTTESDIENSTE

  Pfarrpersonen
  vor der Kamera                                                                           «In den Flüchtlin
  Jede Woche veröffentlicht die refor-         «Das Echo aus der Gemeinde
  mierte Kirchgemeinde Zürich einen
  aufwändig produzierten Video- Gottes-         war riesig und sehr positiv.»
  dienst. Das verlangt allen Beteiligten           PFARRERIN CHATRINA GAUDENZ
  viel ab, ist die Mühe aber allemal wert.                          Bild: zVg

  Als der Lockdown verhängt wurde und          der Kamera zu stehen, war eine Heraus-
  sich abzeichnete, dass für längere Zeit      forderung», sagt sie. Geholfen habe ihr,
  keine Gottesdienste mehr stattfinden         am Tag vor der Aufzeichnung ohne Zeit-
  würden, waren zunächst viele ratlos.         druck und mit professioneller Begleitung
  So auch Martin Günthardt, Pfarrer im         in der Kirche zu proben. «So konnten
  Kirchenkreis zehn: «Zuerst habe ich          wir das Sprechen üben und ausprobie-
  mich schon gefragt: ‹Was soll man denn       ren, wer wann wo stehen und wohin
  jetzt noch machen?›» Rund einen Monat        schauen sollte.» Am Tag der Aufnahme
  später hat er einen digitalen Jugend-        habe es dafür kaum Zeit gegeben. «Mei-
  Spirit und einen Video- Gottesdienst         ne Einleitung in den Gottesdienst haben
  produziert. So kann die Gemeinde trotz-      wir genau ein Mal aufgenommen.»
  dem angesprochen werden, obwohl man
  sich nicht mehr in der Kirche begegnet.      Der Zeitdruck bei der Aufnahme kommt
  «Wichtig ist zu zeigen, dass wir da sind;    nicht von ungefähr: Die wöchentliche
  dass die Kirche da ist», sagt der Pfarrer.   Veröffentlichung eines Video-Gottes-
                                               dienstes bedeutet einen grossen Auf-
  Nicht nur der Kirchenkreis zehn hat          wand. Das Ergebnis sei die Mühe aber
  einen Video-Gottesdienst aufgenom-           wert, sind sich alle einig. Das bestätig-
  men: Die reformierte Kirchgemeinde           ten auch die Rückmeldungen aus der
  Zürich schaltet jede Woche am Sonntag        Gemeinde, wie Gudrun Schlenk sagt:

                                  «Vor der Kamera zu stehen,
                                  war eine Herausforderung.»
                                     PFARRERIN GUDRUN SCHLENK
                                               Bild: L. Bärlocher
                                                                                           März 2020: Flüchtlinge erreichen Lesbos – sie überquerten das

  einen Gottesdienst online, der auch auf      «Ich habe Anrufe und Nachrichten von        Am 20. Juni findet der diesjährige schwei-
  TeleZüri ausgestrahlt wird. Gefilmt,         Zuschauerinnen und Zuschauern er-           zerische Flüchtlingstag und am 21. Juni
  geschnitten und angeleitet werden die        halten, denen der Gottesdienst gefallen     der Flüchtlingssonntag der Kirchen statt.
  Aufzeichnungen von Lukas Bärlocher,          hat.» Das erlebte auch Chatrina Gau-        Für das Thema zu sensibilisieren ist wich-
  der selbstständig als Filmemacher und        denz, Pfarrerin von Green City Spirit,      tig – nicht nur trotz, sondern gerade wegen
  Fotograf arbeitet. «Nach Ausbruch der        die mit Pfarrerin Stefanie Porš einen       der Corona-Krise.
  Krise stand ich, so wie viele andere,        Video- Gottesdienst in der Kirche Neu-
  zunächst ohne Aufträge da», erzählt          münster durchführte. «Das Echo aus der      Die Welt ist im Bann von Corona – auch
  er. Lukas Bärlocher arbeitet in einem        Gemeinde war riesig und sehr positiv.»      in der Schweiz, wo die neue Gefahr fast
  kleinen Pensum als Sozialdiakon für das                                                  alle Aufmerksamkeit auf sich zieht. Eine
  Projekt Zytlos im Kirchenkreis zwei.         Dass sie diese Rückmeldungen aber           andere Krise geriet dabei in den Hinter-
  Der Kontakt erwies sich für alle Betei-      erst im Nachhinein erhielt, sei für sie     grund: die Krise an Europas Aussengren-
  ligten als Glücksfall: Bald übernahm er      die grösste Herausforderung gewesen,        zen. In Griechenlands Flüchtlingslager
  die Produktion der Video-Gottesdienste       sagt Chatrina Gaudenz. Der Video-           Moria auf Lesbos sind fast 20 000 Men-
  der reformierten Kirchgemeinde Zürich.       Gottesdienst sei eine gewinnbringende       schen untergebracht. Die allermeisten von
                                               Erfah rung gewesen, ganz besonders          ihnen werden dort festgehalten; sie wollen
  Seine ruhige Art hinter der Kamera sei       die Zusammenarbeit mit den Beteiligten.     weiter – in westeuropäische Länder, wo
  ihr eine grosse Hilfe gewesen, erzählt       Aber: «Eigentlich lebt ein Gottesdienst     sie vielleicht eine Perspektive erwartet.
  Gudrun Schlenk, Pfarrerin im Kirchen-        auch vom Beisammensein in diesem            Die EU-Kommissionspräsidentin Ursula
  kreis zwei. Sie hat zusammen mit             Raum, der Kirche.» Auf dieses unmit-        von der Leyen nennt diese Lager «Schutz-
  ihrer Kollegin Angelika Steiner einen        telbare Zusammensein, das hoffentlich       schilder Europas». Lesbos ist nur einer von
  Video-Gottesdienst in der reformierten       früher oder später wieder möglich sein      mehreren Schauplätzen dieser Krise. Hinzu
  Kirche Leimbach aufgenommen. «Vor            wird, freue sie sich schon jetzt.           kommen etwa die ebenfalls von Europa

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Reformiert. lokal Kirchenkreis elf - 6 | 2020 - Reformierte Kirche Zürich
gen begegnet uns Jesus»

                                                                                                  «Für uns Christinnen und
                                                                                                  Christen ist jeder Mensch
                                                                                                    ein Ebenbild Gottes.»
                                                                                                    PFARRERIN VERENA MÜHLETHALER
                                                                                                                  Bild: zVg

                                                                                                          nicht schweigen, sagt Pfarrerin Verena Müh-
                                                                                                          lethaler. Zu Redaktionsschluss ist vieles aber
                                                                                                          noch unklar: «Etwa ob die Kirchen bis dahin
                                                                                                          wieder für Veranstaltungen geöffnet sind.»

                                                                                                          Dass auch ohne Veranstaltungen Öffentlich-
                                                                                                          keitsarbeit geleistet werden kann, bewies
                                                                                                          der Osterappell der Migrationscharta. Dabei
                                                                                                          handelt es sich um einen losen Zusam-
                                                                                                          menschluss evangelisch-reformierter und
                                                                                                          römisch-katholischer Theologinnen und
                                                                                                          Theologen, zu dem auch Verena Mühle-
                                                                                                          thaler gehört. Im Appell forderte die Mig-
                                                                                                          rationscharta den Bundesrat dazu auf, 5000
                                                                                                          Menschen aus den griechischen Lagern in
                                                                                                          der Schweiz aufzunehmen. Auch am Flücht-
                                                                                                          lingssonntag wolle man sich wieder an den
Ägäische Meer von der Türkei aus auf einem Schlauchboot.    Bild: Alamy                                   Bundesrat wenden, so Verena Mühlethaler.
                                                                                                          «Wir wollen die Menschen dazu aufrufen,
                                                                                                          einen Brief an den Bundesrat zu schreiben
      finanzierten Lager in der Türkei und in              sammeln und Farbe zu bekennen. «Gerade         und ihn zu einem solidarischen Umgang
      Libyen. Die wenigen Informationen, die               aufgrund der aktuellen Lage sind diese         mit den Geflüchteten in den Lagern aufzu-
      von dort an die Öffentlichkeit gelangen,             Flüchtlingstage wichtig», sagt Eliane En-      fordern.» Vorlagen werden bereitgestellt; die
      sind erschütternd: Sie erzählen vom un-              geler von der Schweizerischen Flüchtlings-     Briefe sollen dann von den Verantwortlichen
      fassbaren Leid, das Menschen auf der                 hilfe SFH. Der nationale Tag des Flücht-       übergeben werden. Das erklärte Ziel ist es,
      Flucht erleben. Seit 1993 sind mindestens            lings steht in diesem Jahr unter dem Motto     38 739 Briefe zu überreichen.
      38 739 von ihnen beim Versuch, nach Euro-            «Solidarität kennt keine Grenzen». Es gehe
      pa zu gelangen, gestorben.                           darum, dass beim Schutz vor dem Corona-        In einer anderen Aktion wird in Zürich der
                                                           Virus niemand ausgelassen werden dürfe.        Menschen gedacht, die sich hinter dieser
      «Für uns Christinnen und Christen ist                «Wir denken dabei vor allem an die Flücht-     Zahl verbergen. Wie schon letztes Jahr sollen
      jeder Mensch ein Ebenbild Gottes und so              lingslager in Griechenland und fordern von     voraussichtlich im Grossmünster vom Sams-
      mit einer unverlierbaren Würde ausgestat-            der Schweiz, dass sie sich an deren Evaku-     tag auf den Sonntag während 24 Stunden die
      tet», sagt Verena Mühlethaler, Pfarrerin             ierung beteiligt», sagt Engeler. Der Hashtag   Namen von Menschen vorgelesen werden,
      der Citykirche Offener St. Jakob. «Das               dazu: #LeaveNoOneBehind.                       die an den Grenzen Europas ihr Leben verlo-
      verpflichtet uns dazu, uns für Menschen                                                             ren haben. Verena Mühlethaler: «In Matthä-
      einzusetzen, wenn ihre Würde mit Füssen              Das Problem bei den diesjährigen Flücht-       us 25 verheisst uns Jesus Christus, dass er
      getreten wird.» Die Kirchen der Schweiz              lingstagen: Sie sind wegen der Bedrohung       uns auch und gerade in den Fremden begeg-
      begehen am Sonntag, dem 21. Juni, den                durch das Corona-Virus wohl dringender         nen wird. Und die Fremden, das sind auch
      Flüchtlingssonntag – traditionellerweise             denn je – aber diese Bedrohung erschwert       Flüchtlinge.» Für sie sei das eine mystische
      einen Tag nach dem nationalen Flüchtlings-           gleichzeitig die Öffentlichkeitsarbeit.        Aussage – und eine politische: «Wie können
      tag, der immer am dritten Samstag im Juni            Geplante Veranstaltungen fallen aus. Die       wir an den liebenden Gott von Jesus Christus
      stattfindet. Es geht darum, die Bevölkerung          reformierte Kirchgemeinde Zürich kämpft        glauben, ihn uns aber gleichzeitig vom Leibe
      für das Thema zu sensibilisieren, Geld zu            mit demselben Problem. Trotzdem werde sie      zu halten versuchen?»

    6 | 2020                                                                                                                                               | 5
Reformiert. lokal Kirchenkreis elf - 6 | 2020 - Reformierte Kirche Zürich
reformiert.lokal Kirchenkreis elf

                                                                                      Gedanken zu
  UNTI-ANGEBOT STANDORT SEEBACH

  Unser RpG*-Angebot
  er Im Augenblick befinden wir uns        Kirche» unterwegs. Kirchliche Feiern
  infolge der Corona-Krise im Aus­         wie Taufe und Abendmahl sind unter
  nahme­zustand. Das öffentliche Leben     anderem die Schwerpunkte. Auch hier
  steht fast still und der Schulbetrieb    findet der Unti als Blockunterricht an
  ist heruntergefahren worden. Auch        zwei Mittwochnachmittagen statt, wie
  das kirchliche Unterrichtsangebot        in der Minichile.
  wird auf Sparflamme weiter­geführt.
  Unser Katechetik-­Team möchte des-       Club 4: Inzwischen sind die Kinder in
  halb die Gelegenheit wahrnehmen,         der Mittelstufe unterwegs und erleben
  Ihnen unsere Aktivitäten einmal          eine andere Klassenzusammensetzung.
  etwas ausführlicher vorzustellen. In     Gerade deshalb freuen sich die Kinder
  diesem Artikel stelle ich Ihnen das      oft darüber, dass sie im Unti noch in
  Unti-­Programm von Seebach vor,          der gleichen Gruppe unterwegs sind
  welches ich zusammen mit meiner          mit dem Thema: «Wir entdecken die
  Kollegin Irene Urech anbiete. Die An-    Bibel». Die Kinder treffen sich an sechs
  gebote des Standorts Affoltern finden    Wochenenden im Jahr und zwar am
  Sie im Artikel von Olivia Isliker auf    Freitagabend von 17.30–20 Uhr und am
  Seite 10.                                Samstagmorgen von 9–11.30 Uhr. Eine
                                           ganz neue Erfahrung – schon fast wie
  Wir arbeiten alle gemeinsam im           «Ausgang».
  Kirchen­k reis elf, der die Quartiere
  Affoltern und Seebach umfasst. Die       JUKI: Dieses Angebot haben wir auf
  Angebote an den beiden Standorten sind   vier ganze Samstage, je zwei in der
  unterschiedlich, so dass die Familien    fünften und sechsten Klasse aufgeteilt.
  des gesamten Kirchenkreises aus einer    Die Kinder kommen um 9–16.30 Uhr.
  Vielfalt an Angeboten auswählen kön-     Thema dieses Angebots «Wir glauben
  nen, was ihnen am besten entspricht.     in Vielfalt». Einen ganzen Tag haben

                                                     Wir spüren
                                                     immer wieder,
                                                     dass die
                                                     Kinder Freude                    Bild: Urs Niklaus
                                                     an unseren
                                                     Angeboten
                                                     haben.                           URS NIKLAUS, PFARRER       Blaise Pascal spürte,
                                                                                      wie begrenzt der Verstand ist. Im Jahre 1654
                                                                                      geriet sein Glaube in eine Krise. Schliesslich
  Bild: Petra Höller                                                                  kam er zur Gewissheit, dass Gott keine philo-
                                                                                      sophische oder theologische Idee ist, sondern
  Minichile: Als Zweitklässler machen      die Kinder die Möglichkeit, verschiede-    dass Gott in Jesus geschichtlich und persön-
  die Kinder ihre ersten Erfahrungen mit   ne Persönlichkeiten wie Martin Luther      lich gegenwärtig ist. Ein Erinnerungsblatt an
  dem kirchlichen Angebot. Thema dieser    King, Huldrich Zwingli und Pfarrer         diese Erfahrung trug er seitdem eingenäht in
  Stufe ist: «Wir gehören zusammen».       Sieber kennen zu lernen, oder Themen       sein Kleid stets bei sich. So fand Blaise Pascal
  Gemeinsam entdecken die Kinder, wie      wie «Mission 21» vertieft zu entdecken.    in Jesus zum Glauben an Gott und vermittel-
  sie in der Gruppe, aber als kirchliche                                              te zwischen Dogmatismus und Skeptizismus,
  Gemeinschaft unterwegs sein können.      Wir spüren immer wieder, dass die          zwischen Rationalismus und Irrationalismus
  Wir bieten das Minichile-Programm        Kinder Freude an unseren Angeboten         wie auch zwischen Idealismus und Naturalis-
  jeweils als Blockunterricht an zwei      haben und dies auch als Chance sehen,      mus. Blaise Pascal kommt zu einer Synthese in
  Mittwochnachmittagen im Monat an.        in einer Gruppe unterwegs zu sein.         Christus: «In Jesus Christus sind alle Gegen-
  Die Kinder dürfen auch direkt nach der                                              sätze versöhnt.»
  Schule kommen und gemeinsam essen.       * Das Kürzel RpG steht für «Religions-
                                           pädagogisches Gesamtkonzept», also         An Pfingsten erinnern wir uns daran, wie Gott
  3. Klass-Unti: In diesem Jahr sind die   diejenigen Angebote, welche umgangs-       den Menschen den Heiligen Geist sandte. Als
  Kinder mit dem Thema: «Wir leben         sprachlich als «Unti» bezeichnet werden.   Brücke zwischen Gott und Mensch. Als Mittler

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Reformiert. lokal Kirchenkreis elf - 6 | 2020 - Reformierte Kirche Zürich
Affoltern Seebach

Pfingsten

                                                                                                          Bild: Diego C. Petraccini

                                                                                                          NEUER JUGENDARBEITER

                                                                                                          dcp Anfang März 2020 durfte
                                                                                                          ich im Kirchenkreis elf meine
                                                                                                          neue Anstellung als Jugend-
                                                                       «Es ist nicht                      arbeiter antreten. Ich freute
                                                                                                          mich sehr auf eine Jugend-
                                                                       auszudenken,                       arbeit in einem für mich neuen
                                                                       was Gott aus den                   Arbeitsumfeld.
                                                                       Bruchstücken                       Mein Name ist Diego C. Petrac-
                                                                       unseres Lebens                     cini. Ich bin 59-jährig, Vater
                                                                       machen kann,                       von zwei erwachsenen Töchtern
                                                                                                          und wohne im Zürcher Wein-
                                                                       wenn wir                           land. Als Jugendarbeiter bin
                                                                       sie ihm ganz                       ich seit rund 20 Jahren tätig. In
                                                                                                          vier Gemeinden habe ich die
                                                                       überlassen.»                       offene Jugendarbeit mit den
                                                                                                          dazu­gehörenden Jugendtreffs
                                                                       BLAISE PASCAL                      aufgebaut und geleitet. Un­
                                                                                                          zählige Anlässe wurden von mir
                                                                                                          organisiert oder ich unterstützte
                                                                                                          und begleitete Jugendliche bei
                                                                                                          ihren eigenen Veranstaltungen.
                                                                                                          Besonders intensive Erfahrun-
                                                                                                          gen konnte ich mit einem Reit-
                                                                                                          lager und mit Hausbootlagern
                                                                                                          gewinnen.

 betet er in uns. Er findet das Göttliche im Men-    wieder laut ausgesprochen werden darf. Dann          Die Arbeit im direkten
 schen und verbindet Gott mit dem Menschlichen       schaut er die Brüder der Reihe nach an und sagt:     Kontakt mit Kindern und
 wie in der folgenden Geschichte: Ein berühmtes      «Die Weisung lautet: Der Messias ist unter uns.»     Jugendlichen ist für mich sehr
 Kloster geriet in Schwierigkeiten. Waren früher     Die Mönche sind ganz überrascht: Wer ist es?         erfüllend. Ich setze meine Le-
 die vielen Gebäude voller Mönche, so schleppen      Bruder Johannes oder Pater Markus? Oder etwa         benserfahrung gerne für junge
 sich heute nur noch wenige alte Mönche durch        Bruder Thomas? Seither gehen die Mönche ganz         Menschen ein. Die Fachkom-
 die Kreuzgänge und preisen Gott nur noch            anders miteinander um: Offener, hoffnungsvoller,     petenzen als Jugendarbeiter
 schwer­f ällig. In der Nähe wohnt ein alter Ein-    ehrfürchtiger und mit viel mehr Freude am Leben.     erwarb ich in der Ausbildung
 siedler. Einmal besucht der Abt des Klosters den    Sie werden zu Menschen, die etwas gefunden           zum dipl. Soziokulturellen
 Einsiedler. In der Türe umarmen sich die beiden     haben. Die gelegentlichen Besucher sind berührt      Animator FH. Nun freue ich
 und lächeln einander zu. Sie setzen sich an den     und angesprochen vom Geist, der jetzt unter den      mich auf weitere spannende
 Tisch und der Abt weint dicke Tränen. Der Ein-      Mönchen lebt. Von nah und fern kommen nun            Aufgaben und viele Begeg-
 siedler spürt: «Du und Deine Brüder dient Gott      Menschen und die Chorstühle füllen sich wieder.      nungen mit Jugend­lichen und
 nur noch mit schwerem Herzen. Ich will Dir eine                                                          Mitarbeitenden im Kirchen­
 Weisung geben, die du nur einmal wiederholen        Wir brauchen nicht in einem Kloster zu leben.        kreis elf.
 darfst. Nachher soll sie niemand mehr ausspre-      Gottes Geist weht, wo er will und wo er erbeten
 chen.» Nach einer Weile sagt der Einsiedler: «Die   wird. Auch dieses Jahr werden wir wieder Pfings-     Ich werde mich anlässlich
 Weisung lautet: Der Messias ist unter euch.» Am     ten feiern. Es ist nicht auszudenken, was Gott aus   eines Jugendgottesdienstes
 nächsten Tag versammelt der Abt seine Mönche,       den Bruchstücken unseres Lebens machen kann,         zu einem späteren Zeitpunkt
 erzählt vom Einsiedler und der Weisung, die nie     wenn wir sie ihm ganz überlassen.                    persönlich vorstellen.

6 | 2020                                                                                                                                      | 7
Reformiert. lokal Kirchenkreis elf - 6 | 2020 - Reformierte Kirche Zürich
reformiert.lokal Kirchenkreis elf Affoltern Seebach

                                                die Kinder- und Jugendarbeit befasste.     gement. Die Kultur war eine Herzens­
                                                Ab 2015 bis Ende 2018 übernahm Bea         angelegenheit von Bea Girardet. Eng zu-
                                                Girardet den Vorsitz des erweiterten       sammen mit dem Diakon Kurt Zogg und
                                                Ressorts «Bildung & Kultur». Themen        seinem Nachfolger Marcello Galvagno
                                                waren und sind das religionspädago-        von der Kath. Kirche St. Katharina und
                                                gische Gesamtkonzept «rpg» mit den         der Vorbereitungsgruppe «B+K» entwi-
                                                Angeboten wie Fiire mit de Chliine,        ckelten sie ein vielfältiges ökumenisches
                                                Kolibri, 2.- und 3.-Klass-Unterricht,      Angebot, z. B: Kochen, Tanzen, Konzer-
                                                Club 4, Juki 5, Juki 6/7, Move «Jugend-    te, Literaturkreis, Orgel-Ausflüge, usw.
                                                treff», Konfirmationsunterricht, Wahl-     Seit dem 1. Januar 2019 ist Bea Girardet
                                                fachkurse, Philosophensofa, Taste it.      Mitglied der Kirchenkreiskommission
                                                Weitere Themen und Schwerpunkte:           elf Affoltern-Seebach, verantwortlich im
      Bild: städtische Zentrale
                                                Tageslager, Schneeweekend und das          Ressort «Bildung & Kultur».
                                                Weihnachtsspiel.
                                                                                           Bea Girardet war guten Mutes und stell-
  KIRCHENKREISKOMMISSION ELF                    Als Kirchenpflegerin hatte Bea Girardet    te sich gerne für die Kirchenkreiskom-

  Ein Dankeschön
                                                die Verantwortung in der Führung und       mission elf zur Verfügung. Die neuen
                                                Begleitung und vertrat die Themen an       Strukturen nach der Reform entsprachen
  an Bea Girardet                               den Kirchenpflegesitzungen. Es ging
                                                aber auch um mögliche Hilfestellungen
                                                                                           jedoch zunehmend immer weniger ihrer
                                                                                           Vorstellung für ein Engagement neben
                                                bei der Suche nach Freiwilligen, nach      ihrer Berufstätigkeit und so verlässt uns
  es Ein kurzer Rückblick soll die              Katechetinnen, die Besuche der An-         Bea Girardet auf Ende April 2020.
  umfang­reiche, verdiente Arbeit unserer       gebote vor Ort und nicht zu vergessen
  Kirchen­pflegerin, bzw. seit 1. Januar 2019   die Sitzungen der RG-Gruppe. Als ein       Die Kirchenkreiskommission elf be-
  Mitglied der Kirchenkreis­kommission          weiteres Puzzlesteinchen war ihr die       dankt sich bei Bea Girardet für die
  elf, würdigen.                                Vernetzung im Quartier (GZ-Affoltern,      grossartige und einfühlende Arbeit
                                                OJA, St. Katharina) und mit der Landes-    während den vergangenen zehn Jahren.
  An der Kirchgemeindeversammlung vom           kirche wichtig. Die Zusammenarbeit und     Mit grosser Umsicht leitete Bea Girardet
  28. März 2010 wurde Bea Girardet in           der Austausch mit allen Beteiligten wie    das Ressort mit den verschiedensten
  die damalige elfköpfige Kirchenpflege in      Pfarrschaft, Diakoninnen, Katechetin-      Themen. Wir wünschen ihr für die
  Zürich-Affoltern gewählt. Bea Girardet        nen, Freiwilligen und weiteren Mitarbei-   Zukunft alle Gute und Gottes Segen.
  nahm Einsitz in der Ressortgruppe Jugend,     ter/innen im Zentrum Glaubten bildeten     Eine Verabschiedung im Gottesdienst
  welche sich mit allen Belangen rund um        für sie das Fundament für ihr Enga-        findet sobald wie möglich statt.

                                                kommen. Es war ein kleiner Beitrag,                     SO ERREICHEN SIE UNS
                                                um die ausserordentliche Situation, in
                                                der wir nach wie vor stecken, etwas
                                                erträglicher zu gestalten. Mittlerweile                     Das Pfarrteam:
                                                wird das Telefon nicht mehr häufig                   Markus Dietz: 044 558 44 38
                                                genutzt.                                            Felix Fankhauser: 044 372 17 30

                                                Neu!                                              Esther Gisler Fischer: 043 495 90 56
                                                Ab Juni findet die gewohnte Seelsorge­                 Urs Niklaus: 044 371 24 23
                                                stunde jeden Dienstag im Zentrum
                                                Glaubten von 13.30–16.30 Uhr wieder                    Lea Schuler: 044 371 50 70
                                                statt. Sie dürfen persönlich für ein
                                                                                                     Patrick Werder: 043 333 81 62
                                                Gespräch vorbeikommen, falls das bis
  IN VERBINDUNG BLEIBEN                         dann wieder unter Berücksichtigung der                   Das Diakonieteam:
                                                Anweisungen des BAG möglich ist, oder
  Wir sind weiterhin                            Sie wählen die bereits bekannte                  Marianne Bär: 044 377 62 60 (Mo–Do)

  für Sie da!                                   Seelsorgenummer 044 377 62 65
                                                                                              Jolanda Hasler: 043 495 90 54 (Mo, Di, Do)

  Zehn Wochen lang – bis Ende Mai –                                                            Agavni von Grünigen: 043 495 90 53 (Mo–Do)
  konnte man jeden Nachmittag von               Natürlich sind die Mitarbeitenden des
  Montag bis Freitag mit jemandem aus           Pfarrteams und der Diakonie weiterhin                       Das Sekretariat
  dem Pfarr- oder Diakonieteam am Plau-         gerne für Sie da. Kontaktieren Sie uns            für allgemeine Fragen: 044 377 62 62
  der- und Seelsorgetelefon ins Gespräch        direkt.

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Reformiert. lokal Kirchenkreis elf - 6 | 2020 - Reformierte Kirche Zürich
KOLUMNE

                                                                                           Lockdown

   Bild: Markus Dietz
                                                                                           Bild: Fotoarchiv der Landeskirche

 KIRCHENEINTRITT
                                                                                           Bleiben Sie zu Hause!
 Kirchenzugehörigkeit – ich, du, wir …
                                                                                           Überall gibt es Plakate mit dieser Auffor-
 md Als ich angefragt wurde, einen           barmherzigen Umgang mit Flücht-               derung. Möglichst viele sollen ins Home-
 Artikel zum Thema Kircheneintritt           lingen, für eine verantwortungsvolle          Office. Nur noch Läden mit lebens­
 zu schreiben, hielt sich meine Be-          Wirtschaft kämpfen, und er hätte seine        notwendigen Produkten dürfen geöffnet
 geisterung in Grenzen. Auch wenn            grosse Freude an der Präambel unserer         haben. Der Zahnarzt hat mir abgesagt, die
 ich mich in den vergangenen Jahren          Bundesverfassung, wo es heisst, dass          Geburtstagsfeier des Enkels findet ohne
 immer wieder sehr darüber freute,           das Wohl des Volkes sich am Wohle             Grosseltern statt, meine Kurzhaarfrisur
 Menschen in die Kirche aufzunehmen,         der Schwächsten misst. So weit so gut,        ähnelt den Pilzköpfen der Beatles (natür-
 so möchte ich nicht über ihre Beweg-        aber viele Menschen, auch sehr enga-          lich in grau), das gemütliche Zusammen-
 gründe schreiben.                           gierte, sind nicht oder nicht mehr in der     sitzen mit Nachbarn in den verschiedenen
                                             Kirche, haben ihren Austritt gegeben.         Gärten findet nicht mehr statt.
 Ich selbst wurde quasi in die Kirche        Sie finden, dass sich ihre Ansichten und
 hineingeboren – oder vielleicht besser      die der Institution nicht mehr verein-        Die Liste der Einschränkungen ist lang.
 mit der Kindertaufe aufgenommen.            baren lassen. Dabei beruft sich unsere        Sie wird von einer Ungewissheit, dem
 Also kann ich darüber nicht aus eigener     Gemeinschaft auf Gottes Liebe, die in         Respekt oder sogar einer Angst vor dem
 Erfahrung schreiben. Mit Menschen,          der Bibel bezeugt wird. Auch mir selbst       unheimlichen Coronavirus begleitet.
 die sich bewusst für einen Kirchen-         kommen manchmal Zweifel bezüglich             Zu all dem kommen die nicht abschätz­
 eintritt entschieden hatten, durfte ich     meiner Kirchenzugehörigkeit. Mani             baren wirtschaftlichen Konsequenzen.
 immer wieder sehr persönliche Gesprä-       Matter’s Lied «Mir hei e Verein, i ghöre
 che führen. Oft hatten sie sich selbst      derzue…» spricht sehr einfühlsam von          Es gibt aber auch eine andere Sichtwei-
 tiefgründigere Fragen gestellt, als ich     dieser Unsicherheit. Liegt es vielleicht      se. Das Gefühl, dass nicht immer alles
 dies je musste. Ja, um in die Kirche ein-   daran, dass wir als Kirche die Weg- und       verfügbar ist, lässt mich für das Vor-
 zutreten, bedarf es einer sehr bewussten    Tischgemeinschaft, die Gott uns allen         handene dankbarer werden. Mit meinen
 Entscheidung.                               durch Jesus Christus, unseren Freund          Enkelkindern habe ich lustige Spiele
                                             und Bruder angeboten hat und immer            erfunden, welche die Regeln des «social
 Dabei fiel mir schon früh in meiner Zeit    wieder anbietet, zu wenig engagiert           distancing» berücksichtigen und die
 als Pfarrer auf, dass ich einige beein-     leben und pflegen?                            keine zusätzlichen Anschaffungen aus
 druckende, empathisch-engagierte, so-                                                     dem Warenhaus benötigen. Ich erkenne,
 zialpolitisch und ökologisch eingestellte   Ich glaube, es sollte uns weniger um          welche Menschen in meinem Umfeld
 Menschen nur zu gerne zur Kirche            Eintritte in unsere Kirche gehen, als         wirklich einsam sind.
 gezählt hätte. Ich hätte mir gewünscht,     darum, wie wir auf unserem Lebens-
 dass sie auch in unserer Kirche wären,      weg mit Gott und mit Mitmenschen              Ich denke und hoffe, dass wir nach der
 denn ich sah sie in der aktiven Nach-       unterwegs sind. So schreibt Dorothee          Pandemie zwischen Wohlstand und
 folge dieses Jesus Christus, der sich mit   Sölle in ihrem Gedicht «Als er kam»           Wohlfahrt besser unterscheiden können.
 seinem ganzen Leben der Liebe, der          folgende Verse von Jesus Christus:            Das Wohlbefinden der Menschen hat
 Wahrheit, der Gerechtigkeit und dem         «Vergleiche ihn ruhig mit anderen grös-       nicht ausschliesslich mit der Anzahl der
 Frieden hingab. Dieser Jesus Christus       sen / sokrates / rosa luxemburg / gandhi      zur Verfügung stehenden Güter zu tun.
 würde heute sicher zudem sehr für die       / er hält das aus / besser ist allerdings /
 Bewahrung der Schöpfung, für einen          du vergleichst ihn / mit dir.»                Daniela Lang

6 | 2020                                                                                                                                | 9
Reformiert. lokal Kirchenkreis elf - 6 | 2020 - Reformierte Kirche Zürich
reformiert.lokal Kirchenkreis elf Affoltern Seebach

   GLAUBTENZMITTAG                                        Kurzgeschichte zum Nachdenken und ein Tisch-           Freud & Leid
                                                          gebet, bevor die Küchenmann/frauschaft mit
   Wenn das Gewöhn-                                       dem duftenden Essen hereinkommt. Bis alle den
                                                                                                                 Bestattungen
   liche zum Ausser­                                      dampfenden Teller vor sich haben ist wieder Zeit,
                                                          einander von der vergangenen Woche zu erzählen         Karl Aschwanden-
   gewöhnlichen wird                                      oder sich nach Bekannten zu erkundigen.                Zangger, 1923

                                                          Etwas ganz Gewöhnliches wird zum Ausser-               Flora Frischknecht,
   mb Jeden zweiten Dienstag ereignet sich im             gewöhnlichen, ja Unmöglichen in der Zeit von           geb. Schlup, 1923
   Glaubtenzentrum etwas ganz Normales und                Corona. Ich sehne mich sehr nach dem so Ge-            Iris Fortuna Gallusser,
   Unspektakuläres.                                       wohnten und nach den vielen vertrauten Ge-             geb. Schlichtig, 1929
                                                          sichtern von Ihnen allen, die regelmässig beim         Hans Rudolf Gasser, 1941
   Ab 11.30 Uhr kommen nach und nach Leute ins            «Glaubtenzmittag» dabei sind. Erst wenn etwas
   Zentrum herein und warten geduldig im Foyer            ganz Alltägliches wie ein gemeinsames Mittag-          Ursula Hafner,
   an den Tischen oder stehend, bei einem ange­           essen fehlt, merken wir, wie wichtig nicht nur das     geb. Nydegger, 1942
   regten Gespräch oder ausschauhaltend nach neuen        Essen, sondern die Tischgemeinschaften, ja die         Brigitte Kobelt,
   Flyern von Veranstaltungen. Bis … endlich dann         Begegnungen mit Menschen sind.                         geb. Siegrist, 1932
   kurz vor 12 Uhr die Tür zum Saal geöffnet wird.
                                                                                                                 Fredi Artur Kruwinnus-
   Alle treten ein und gehen zuerst bei der Kasse         Dazu der Spruch eines Gefangenen: «Ich suchte
                                                                                                                 Lörtscher, 1941
   vorbei, um sich anschliessend ihren oder einfach       Gott, und er entzog sich mir; ich suchte meine See-
   einen Platz zu suchen. Bei angeregten Gesprächen       le und ich fand sie nicht; ich suchte meinen Bruder/   Wilhelm Leuzinger-
   warten alle auf den Beginn des gemeinsamen             Schwester und ich fand alle drei.» Freuen wir uns,     Jotterand, 1935
   Essens – den «Glaubtenzmittag».                        wenn wir irgendwann wieder zum «Glaubtenzmit-          Alberto Pier-Paolo
                                                          tag» zusammenkommen dürfen. Dann können wir            Meier, 1950
   Es freut mich jedes Mal, wenn ich das fröhliche        altvertraute Gesichter wiedersehen oder auch neu
                                                                                                                 Henri Pérsset-
   Plaudern höre an den Tischen und es tut etwas          dazugestossenen Menschen begegnen. Bis dahin
                                                                                                                 Schmid, 1935
   weh, wenn ich mit der Glocke die Gespräche             wünsche ich Ihnen viel Geduld und schicke ein
   unterbreche und um Ruhe bitte. Es folgt eine           «bhüets Gott» zu Ihnen nach Hause.                     Yvonne Alice Sattler,
                                                                                                                 geb. Bosson, 1919
                                                                                                                 Nelli Maria Schoch,
                                                          wöchentlich über Mittag, auf erlebnishafte Weise       geb. App, 1940
                                                          mit unseren Traditionen vertraut gemacht. Eine
                                                                                                                 Magnar Vik, 1947
                                                          «kirchliche Heimatkunde». Die Taufe, das Unser
                                                          Vater, das Abendmahl und Pfingsten sind die            Nelly Wälchli,
                                                          Hauptthemen. Und nicht nur darüber reden, in           geb. Hanselmann, 1937
                                                          den dazugehörenden Gottesdiensten dürfen die
                                                          Kinder auch erleben. «Kinder leben Kirche»,
                                                          das ist das Schülerbuch für die 3. Klässler.
                                                                                                                 VERZEICHNIS
                                                                                                                 DER AUTOREN
                                                          Im Club 4, wöchentlich am Montag, 17–19.30 Uhr,
                                                          erkunden die Schülerinnen und Schüler die Bibel,
       Bild: Olivia Isliker
                                                          «die Bibel – ein Buch der Rekorde», «das Land          mb     Marianne Bär
                                                          der Bibel», «wie das Alte und wie das Neue Testa-      md     Markus Dietz
                                                          ment entstand» und mit einer ganzen Bibelwerk-         avg    Agavni von Grüningen
   UNTI-ANGEBOT STANDORT AFFOLTERN                        statt dürfen die Kinder entdecken, erfahren, lesen,    jh     Jolanda Hasler
                                                          hören, suchen und finden. Die Geschichten von          oi     Olivia Isliker
   Kinder (er)leben Kirche                                David – vom Schafhirten bis zum König – und            un     Urs Niklaus
                                                          vertieftes Nachdenken über Jesus, sind weitere         dcp    Diego C. Petraccini
   oi Seit Jahren werden im Frühling die refor-           Themen. «Wir entdecken die Bibel», so heisst           er     Esther Ramp
   mierten Kinder aus Affoltern jeweils fürs neue         das Schülerbuch.                                       es     Erich Schwengeler
   Schuljahr in den Religionsunterricht eingeladen.
                                                          Im JuKi 5–7 (Junge Kirche für die 5.–7. Klasse)
   Der findet für die Schülerinnen und Schüler ab         sind im Laufe des Jahres zwei bis vier Erlebnis­
   der 2. Klasse statt. Im Unterricht für die 2. Kläss-   blöcke geplant, Filmabende, Ausflüge und                     NEUER TERMIN FÜR
   ler, der «minichile», wöchentlich über Mittag, hö-     anderes. Zusammen diskutieren und sich in der                 KONFIRMATION
   ren die Kinder unter anderem die Geschichten von       Gruppe austauschen, sich in andere Lebens­
   Abraham und Sara, von Moses, die Weihnachts-           formen einfühlen und sich über das eigene Leben
   geschichte, und staunen über die Schöpfung.            Gedanken machen, das sind Ziele dieser Anlässe.                  Aufgrund des
                                                                                                                         Beschlusses des
   Zusammensein, singen, malen und feiern gehören         Wir zwei Katechetinnen, Doris Däpp und Olivia
                                                                                                                        Kirchenrates wird
   dazu. «Wir gehören zusammen» ist der Titel des         Isliker, freuen uns jeden August, die bereits be-
                                                                                                                       die Konfirmation auf
   Schülerbuchs, das jedes Kind erhält und am Ende        kannten und die neuen Schülerinnen und Schüler                den 27. September
   des Schuljahres mit nach Hause nehmen darf. Im         im Unterrichtszimmer begrüssen zu können und                     verschoben.
   3. Klass-Unterricht werden die Kinder, ebenfalls       unterrichten zu dürfen.

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FERIEN

                                                                                                              Gemeinsam
 «BLEIBEN SIE ZU HAUSE!»
                                                                                                              unterwegs
 Geplante Veranstaltungen
 und ungeplante Auszeit                                                                                       jh Seit über einem Monat
                                                                                                              heisst die Devise für alle: «Blei-
                                                                                                              ben Sie daheim!» Wie lange
                                                                                                              das so weitergeht, steht in den
                                                                                                              Sternen. Aber träumen ist er-
                                                                                                              laubt, genauso wie zuversicht-
                                                           «Bleiben wir innovativ,                            lich in die Zukunft schauen!
                                                           kreativ und positiv. Und das                       Wenn es die Situation zulässt,
                                                           alles mit Gottes Kraft!»                           stehen im September die «Ge-
                                                                                                              meinsam unterwegs-Ferien» auf
                                                                                                              dem Programm. Menschen, die
                                                                                                              gerne in Gesellschaft und gut
                                                                                                              umsorgt reisen, finden eine bunte
                                                                                                              Gruppe Gleichgesinnte. Bereits
                                                                                                              der Anreisetag mit dem Car ist
                                                                                                              als Ferientag gestaltet. Da heisst
                                                                                                              es: Einsteigen, zurück­lehnen und
                                                                                                              die wunderbare Fahrt Richtung
                                                                                                              Allgäu geniessen. Der Chauffeur
                                                                                                              Markus Schulthess ist die ganze
                                                                                                              Woche mit von der Partie, so
                                                                                                              dass fast täglich eine kleinere
                                                                                                              Ausfahrt oder ein gemütlicher
                                                                                                              Tagesausflug geplant sind.

                                                                                                              Trotzdem bleibt Zeit für Mus-
                                                                                                              se, Andachten, gemeinsames
                                                                                                              Spielen, Singen, Bewegen und
                                                                                                              nicht zu vergessen ein Bad im
 Zu Hause reist man am weitesten.   Bild: NordSüd-Verlag                                                      hotel­eigenen Wellness- und
                                                                                                              Kneippbereich. Wer mehr über
 avg Der Ausnahmezustand, in dem wir uns                   «Worauf beruht mein Glaubensleben?»                diese Ferien erfahren möch-
 befinden, hat einige der schönen Seiten des                                                                  te, hat dazu Gelegenheit beim
 Lebens unterbrochen. Zum Beispiel die Zeit,               «Habe ich den Fokus richtig gesetzt?»              Ferien­r ück- und Ausblick. Dieser
 die wir gemeinsam verbringen konnten und in                                                                  wurde vom 10. März corona­
 der wir selbst entscheiden durften, ob wir uns            «Nehme ich die Chancen wahr, mein                  bedingt auf unbestimmte Zeit
 einen Film im Kino am Turm ansehen möch-                  Leben nachhaltig positiv zu verändern?»            verschoben. Sobald klar ist,
 ten, das Fraue-Zmorge, «Time-Out» oder eine                                                                  wann er nachgeholt werden kann,
 unserer Kulturveranstaltungen besuchen oder               Heute befinden wir uns noch in einer Grenz­        wird entsprechend informiert.
 ein Fest feiern wollten.                                  situation, aber ich freue mich Ihnen versprechen   Bei diesem Anlass erinnern tolle
                                                           zu können, dass unsere beliebten Veranstaltungen   Bilder an die erlebnisreichen
 Der aktuelle Slogan heisst: «Bleiben Sie zu               nicht aufgehoben, sondern nur aufgeschoben sind.   Ferien­tage der Seebacherinnen
 Hause!» Wir können uns deshalb zur Zeit nicht             Wir planen und organisieren bereits für das «Le-   und See­bacher Ende August 2019
 treffen und austauschen, und das ist eine ein-            ben danach». Es ist nur so, dass bei Drucklegung   in Lenk und der Affoltemer­innen
 schneidende Einschränkung unserer Freiheit!               dieser Ausgabe des «reformiert.lokal» noch nicht   und Affoltemer im September
 Unser Zuhause ist jetzt der Ort für eine Auszeit          klar ist, wann der Zeitpunkt gekommen sein wird.   in Bad Krozingen. Nach einem
 geworden, und das ist eine Gelegenheit, unser             Bis es soweit ist, liebe Leserinnen und Leser,     kleinen Zvieri werden dann das
 Leben zu hinterfragen, neu auszurichten, Kraft            bleiben wir inno-                                  diesjährige Urlaubsziel Bad
 zu tanken und die Stille auf uns einwirken zu             vativ, kreativ und                                 Wörishofen, das Hotel, die viel-
 lassen, um uns zu stärken.                                positiv. Und das                  NEUE             fältigen Ausflugsmöglichkeiten
                                                           alles mit Gottes            TELEFONNUMMER          und die geplante Gestaltung der
 Es gilt also, die positiven Aspekte der verord-           Kraft!                                             Urlaubstage vorgestellt.
 neten Einschränkungen zu erkennen und sie zu
                                                                                     Jolanda Hasler,
 nutzen. Beispielsweise stellen uns bei unseren            Es grüsst                                          Alle Interessierten sind herzlich
                                                                                     Sozialdiakonin –
 «Time-Out» die Referenten jeweils drei Fragen,            Sie herzlich                                       willkommen.
                                                                                  Senioren hat eine neue
 die wir mit unseren Tischnachbarn besprechen.                                       Telefonnummer:
 Solche Fragen können wir uns nun selbst stellen.          Agavni von                                         HOTEL SONNECK,
 Meine drei Fragen, die ich hier mit euch teilen           Grünigen,                  043 495 90 54
                                                                                                              BAD WÖRISHOFEN
 möchte, lauten:                                           Sozialdiakonin                                     Mo–So, 21.–27. September 2020

6 | 2020                                                                                                                                          | 11
PFARRTEAM

                                                            Markus Dietz | 044 558 44 38
                                                            markus.dietz@reformiert-zuerich.ch
                                                            Felix Fankhauser | 044 372 17 30
                                                            felix.fankhauser@reformiert-zuerich.ch
                                                            Esther Gisler Fischer | 043 495 90 56
                                                            esther.gisler@reformiert-zuerich.ch
www.reformiert-zuerich.ch/elf
                                                            Urs Niklaus | 044 371 24 23
                                                            urs.niklaus@reformiert-zuerich.ch
                                                            Lea Schuler | 044 371 50 70
                                                            lea.schuler@reformiert-zuerich.ch
                                                            Patrick Werder | 043 333 81 62
                                                            patrick.werder@reformiert-zuerich.ch

                                                            SOZIALDIAKONIE

                                                            Marianne Bär | 044 377 62 60
                                                            marianne.baer@reformiert-zuerich.ch
                                                            Jolanda Hasler – Senioren | 043 495 90 54
                                                            jolanda.hasler@reformiert-zuerich.ch
                                                            Agavni von Grünigen | 043 495 90 53
                                                            agavni.von-gruenigen@reformiert-zuerich.ch

                                                            KATECHESE / UNTI
KIRCHE GLAUBTEN                 MARKUSKIRCHE
AFFOLTERN                       SEEBACH                     Doris Däpp | 044 372 23 64
Riedenhaldenstrasse 1           Höhenring 56                doris.daepp@reformiert-zuerich.ch
8046 Zürich                     8052 Zürich
                                                            Olivia Isliker | 079 209 56 66
                                                            olivia.isliker@reformiert-zuerich.ch
                                                            Esther Ramp | 044 302 55 67
                                                            esther.ramp@reformiert-zuerich.ch
                                                            Irene Urech | 044 302 47 37
                                                            irene.urech@reformiert-zuerich.ch

                                                            JUGENDARBEIT

                                                            Jeannine Keller | 079 521 70 03
                                                            jeannine.keller@reformiert-zuerich.ch
                                                            Diego C. Petraccini | 079 621 63 45
                                                            diego.petraccini@reformiert-zuerich.ch

                                                            MUSIK

                                                            Eugenio Giovine | 077 418 76 18
                                                            eugenio.giovine@reformiert-zuerich.ch
KIRCHE UNTERDORF                NIKLAUSKIRCHE
AFFOLTERN                       SEEBACH                     Mayu Okishio | 044 301 05 97
                                                            mayu.okishio@reformiert-zuerich.ch
Zehntenhausstrasse 94           Seebacherstrasse/Buhnrain
8046 Zürich                     8052 Zürich
                                                            ADMINISTRATION

                                                            Petra Höller | 044 377 62 62
                                                            petra.hoeller@reformiert-zuerich.ch
                                                            Monika Ramsauer | 044 377 62 62
                                                            monika.ramsauer@reformiert-zuerich.ch

                                                            HAUSWART/RAUMVERMIETUNG

                                                            Affoltern | 044 377 62 64
                                                            hausdienst.kk.elf@reformiert-zuerich.ch
                                                            Seebach | 043 495 90 55
                                                            arbnor.kryeziu@reformiert-zuerich.ch

                                                            BETRIEBSLEITUNG

                                                            Daniela Lang | 044 377 62 67
                                                            daniela.lang@reformiert-zuerich.ch
ZENTRUM GLAUBTEN                KIRCHGEMEINDEHAUS
AFFOLTERN                       SEEBACH                     PRÄSIDENTIN KIRCHENKREISKOMMISSION
Riedenhaldenstrasse 1           Höhenring 56                Margot Hausammann Stalder | 044 300 31 33
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