Republik Senegal und Team Europa vereinbaren Bau einer Produktionsstätte für Impfstoffe gegen COVID-19 und andere endemische Krankheiten Brüssel ...

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Europäische Kommission - Pressemitteilung

Republik Senegal und Team Europa vereinbaren Bau einer
Produktionsstätte für Impfstoffe gegen COVID-19 und andere endemische
Krankheiten
Brüssel, 9. Juli 2021

    Der Präsident der Republik Senegal, Seine Exzellenz Macky Sall, begrüßt die Unterstützung von
    Team Europa und anderen Partnern, einschließlich der Vereinigten Staaten und der
    Weltbankgruppe, für den Bau einer Produktionsstätte für Impfstoffe gegen COVID-19 und
    andere endemische Krankheiten in Senegal
    Der Präsident der Republik Senegal, der EU-Kommissar für den Binnenmarkt, der Direktor der
    Europäischen Investitionsbank und die Vereinigten Staaten unterzeichnen
    Finanzhilfevereinbarungen für ein Projekt zur groß angelegten Herstellung von Impfstoffen.
    Es handelt sich um einen Teil der Team-Europa-Initiative für die Herstellung von und den
    Zugang zu Impfstoffen, Arzneimitteln und Gesundheitstechnologien in Afrika, die darauf
    abzielt, die 99%-ige Abhängigkeit Afrikas von Impfstoff-Einfuhren zu verringern und die
    Produktion in Afrika zu fördern.
    Das Projekt wird die Produktionskapazitäten für Arzneimittel und Impfstoffe in Afrika deutlich
    erhöhen und die Abhängigkeit von Einfuhren verringern, die 99 % des Impfstoffbedarfs
    ausmachen.
    Das Institut Pasteur in Dakar wird Standort des regionalen Produktionshubs.
    Die Regierung Senegals und internationale Finanzierungspartner werden das Programm
    unterstützen.
Die Produktion von COVID-19-Impfstoffen in Afrika ist heute einen Schritt näher gerückt, nachdem
Team Europa förmlich zugestimmt hat, neben anderen Unterstützungsmaßnahmen groß angelegte
Investitionen in die Impfstoffproduktion durch das Institut Pasteur in Dakar zu fördern. Die neue
Produktionsanlage soll die 99%-ige Abhängigkeit Afrikas von Impfstoffeinfuhren reduzieren und die
künftige Pandemieresistenz des Kontinents stärken.
Die Vereinbarung ist Teil eines umfangreichen Investitionspakets für die Herstellung von Impfstoffen
und Arzneimitteln in Afrika, das im Mai von Team Europa ins Leben gerufen wurde und an dem die
Europäische Kommission, die EU-Mitgliedstaaten, die Europäische Investitionsbank und andere
Finanzinstitutionen im Einklang mit der Strategie der EU für Afrika, der Strategie der afrikanischen
Zentren für die Prävention und die Kontrolle von Krankheiten (Africa CDC) und der Partnerschaften
für die afrikanische Impfstoffherstellung (PAVM) teilnehmen.
Team Europa hat sich gemeinsam mit anderen internationalen Partnern zu einem umfangreichen
Unterstützungspaket für die mittel- bis langfristige Nachhaltigkeit des Projekts verpflichtet. Dazu
zählt Folgendes:
Das deutsche Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)
unterstützt den Produktionshub in Senegal mit einem Zuschuss von 20 Mio. EUR über die
Kreditanstalt für Wiederaufbau (die deutsche Entwicklungsbank).
Frankreich hat über die Agence Française de Développement (AFD) bereits zwei
Erstfinanzierungspakete im Umfang von insgesamt 1,8 Mio. EUR für das Projekt MADIBA
(Manufacturing in Africa for Disease Immunization and Building Autonomy) am Institut Pasteur in
Dakar für Durchführbarkeitsstudien und erste Investitionen bewilligt. Die AFD-Gruppe und ihre
privatwirtschaftliche Tochtergesellschaft Proparco arbeiten außerdem innerhalb der Gruppe der
technischen Partner und Finanzpartner daran, das Projekt durchzustrukturieren, um finanzielle
Unterstützung in größerem Umfang zu erhalten.
Belgien wird Senegal bei der Strukturierung von Initiativen zur Herstellung von Impfstoffen und
Arzneimitteln unterstützen, wie z. B. den Arzneimittel-Hub Pharmapolis. Belgien begrüßt ferner, dass
ein belgisches Biotechnologieunternehmen im Bereich neuartiger Bioproduktionsplattformen mit
Unterstützung Walloniens eine Partnerschaft mit dem Institut Pasteur in Dakar als wichtigem Partner
für Kapazitätsaufbau und Technologietransfer eingeht.
Die Europäische Kommission erörtert derzeit mit den senegalesischen Behörden die Möglichkeit, bis
Ende 2021 weitere finanzielle Unterstützung im Rahmen des neuen Instruments NDICI/Europa in
der Welt zur Unterstützung dieses Projekts zu mobilisieren. Dies ist Teil der mit 1 Mrd. EUR
ausgestatteten Team-Europa-Initiative zur Förderung der Herstellung von und des Zugangs zu
Impfstoffen, Arzneimitteln und Gesundheitstechnologien in Afrika, die Kommissionspräsidentin
Ursula von der Leyen im Mai 2021 angekündigt hat.
Anlässlich einer Zeremonie im Präsidentenpalast in Dakar bestätigten der Präsident der Republik
Senegal, Seine Exzellenz Macky Sall, der für den Binnenmarkt zuständige EU-Kommissar Thierry
Breton und Vertreter Deutschlands, Frankreichs, Belgiens, der Europäischen Investitionsbank und
anderer Entwicklungsfinanzierungsinstitutionen, einschließlich der IFC, heute Einzelheiten zur Team-
Europa-Unterstützung für die Beschleunigung der Projektvorbereitung, den Ausbau der
Produktionskapazitäten und die Arbeiten zur technischen Durchführbarkeit. Diese werden mit Blick
auf die Mobilisierung umfangreicher Investitionen für die neue Produktionsstätte von entscheidender
Bedeutung sein. Sie soll in den nächsten 18 Monaten errichtet werden und den afrikanischen
Kontinent mit einer dem neuesten Stand der Technik entsprechenden Anlage für die Herstellung
zugelassener COVID-19-Impfstoffe ausstatten.
Heute stellt Team Europa Finanzhilfen in Höhe von 6,75 Mio. EUR bereit, um die technischen
Durchführbarkeitsstudien und die Projektvorbereitungen für die neue Anlage am Institut Pasteur in
Dakar zu ermöglichen. Dieser Betrag setzt sich aus 4,75 Mio. EUR von der Europäischen Kommission
und der Europäischen Investitionsbank, 200 000 EUR von Deutschland und 1,8 Mio. EUR von
Frankreich zusammen. So können auch die Gesamtinvestitionskosten und die Finanzstrukturen mit
senegalesischen und internationalen Partnern festgelegt und vereinbart werden. Der Bau der neuen
Anlage wird voraussichtlich später in diesem Jahr beginnen, wobei bis Ende 2022 monatlich
25 Millionen Impfstoffdosen produziert werden sollen.
Stellungnahmen der Partner und der Mitglieder des Kollegiums:
Amadou Hott, der senegalesische Wirtschaftsminister, kündigte die Vereinbarungen heute wie folgt
an: „Um den Kampf gegen Pandemien in Afrika zu verstärken, setzt sich die senegalesische
Regierung dafür ein, die Herstellung von COVID-19-Impfstoffen am Institut Pasteur in Dakar zu
ermöglichen. Dieses Projekt ist Teil der Vision Seiner Exzellenz Macky Sall, des Präsidenten der
Republik Senegal, die darauf abzielt, die Grundlagen für die Souveränität des Landes – und des
Kontinents – im Bereich Arzneimittel und Medizin zu schaffen. Es wird von meinen für Finanzen und
Gesundheit zuständigen Amtskollegen als weiteres Mittel zur wirksameren Bekämpfung der COVID-
19-Pandemie angesehen und somit nachdrücklich unterstützt. Die Anschubfinanzierung und das
Fachwissen von Team Europa und anderen Partnern wie den Vereinigten Staaten, der
Weltbankgruppe und regionalen Gebern werden den Bau der neuen Produktionsstätte beschleunigen,
den Zugang zu erschwinglichen Impfstoffen in Afrika verbessern und es ermöglichen, dass bei der
Impfstoffproduktion rasch auf neue Pandemien reagiert werden kann.“
„Afrika importiert derzeit 99 % seiner Impfstoffe. Doch mit der heutigen Vereinbarung hilft Team
Europa Senegal bei einem wichtigen Schritt hin zur Herstellung eigener Impfstoffe und zum Schutz
der afrikanischen Bevölkerung vor COVID-19 und anderen Krankheiten. Und es wird noch mehr
geschehen. Dies ist nur der erste Teil einer wesentlich umfassenderen Initiative von Team Europa zur
Unterstützung der Herstellung von Arzneimitteln und Impfstoffen in ganz Afrika“, erklärte
Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen.
„Eine Ausweitung der Produktion von COVID-19-Impfstoffen vor Ort ist für die Bekämpfung der
Pandemie von entscheidender Bedeutung. Als Teil von Team Europa begrüßt die Europäische
Investitionsbank die heutige Vereinbarung, mit der umfangreiche Investitionen am Institut Pasteur
in Dakar mobilisiert werden, um Impfstoffe in Senegal herzustellen und die Gesundheit in ganz
Afrika zu verbessern. Die Europäische Investitionsbank sieht einer noch engeren technischen und
finanziellen Zusammenarbeit mit senegalesischen und internationalen Partnern bei der Umsetzung
dieses visionären Projekts erwartungsvoll entgegen. Es handelt sich um einen wichtigen Meilenstein
in den globalen Bemühungen der EIB, die gesundheitlichen und wirtschaftlichen Herausforderungen
von COVID-19 anzugehen und eine bessere Zukunft aufzubauen“, so der Präsident der Europäischen
Investitionsbank Werner Hoyer.
„Team Europa ist stolz darauf, das visionäre Ziel der senegalesischen Regierung zu unterstützen, die
lizenzierte COVID-19-Impfstoffproduktion am Institut Pasteur in Dakar zu ermöglichen. Die Initiative
wird nicht nur die Autonomie Afrikas bei der Herstellung lebensrettender Impfstoffe unterstützen,
sondern auch ein wichtiger Baustein des entstehenden senegalesischen Ökosystems im
Gesundheitswesen sein“, erklärte Thierry Breton, EU-Kommissar für den Binnenmarkt, der die
Taskforce der Europäischen Kommission für den industriellen Ausbau der Impfstoffproduktion leitet.
„Team Europa wird mobilisiert, um die afrikanischen Partner während der COVID-19-Krise im
Einklang mit den Prioritäten unserer Afrika-Strategie zu unterstützen. Dass die lokale Herstellung
von Impfstoffen, Arzneimitteln und Gesundheitstechnologien gefördert werden muss, ist eine der
wichtigsten Lehren aus der Pandemie. Wir nutzen unsere gemeinsame finanzielle Schlagkraft und
unser Fachwissen, um Senegal und das Institut Pasteur in Dakar bei der Herstellung von Impfstoffen
zu begleiten, damit die Pandemie beendet werden kann. Es ist von entscheidender Bedeutung, einen
integrierten 360-Grad-Ansatz zu verfolgen, indem wir gemeinsam mit unseren afrikanischen Partnern
weiter in Bereiche wie günstige Rahmenbedingungen, Stärkung der Rechtsvorschriften, Anreize für
den Privatsektor, Forschung und Entwicklung, allgemeine und berufliche Bildung sowie innovative
Arbeitsplätze investieren,“, führte Jutta Urpilainen, EU-Kommissarin für internationale
Partnerschaften, aus.
„Im Rahmen von Team Europa unterstützt die Europäische Investitionsbank Studien zur technischen
Durchführbarkeit und zur Projektvorbereitung für Afrikas erste COVID-19-Impfstoffproduktionsstätte
am Institut Pasteur in Dakar. In den kommenden Monaten werden wir die Zusammenarbeit mit der
senegalesischen Regierung und internationalen Finanzierungspartnern sowie technischen und
pharmazeutischen Partnern intensivieren, um umfangreiche Finanzmittel zu mobilisieren, damit die
afrikanische Impfstoffproduktion Realität wird und die Abhängigkeit Afrikas von importierten
Impfstoffen sinkt“, erklärte der Vizepräsident der Europäischen Investitionsbank Ambroise Fayolle.
„COVID-19 stellt eine wachsende Bedrohung in Afrika dar. Daher bedarf es dort einer
Impfkampagne, bei der Impfstoffe aus Afrika verwendet werden. Nun hat der Kontinent zum ersten
Mal eine realistische Chance, seine eigenen Produktionsstätten zu errichten. Das senegalesische
Institut Pasteur hat eine praktikable Strategie zur Einführung einer lizenzierten COVID-19-
Impfstoffproduktion in Afrika vorgestellt. Die 20 Millionen Euro, die wir für Startkapital bereitstellen,
sind wichtig, um das Projekt auf den Weg zu bringen. Deutschland unterstützt das gemeinsame Ziel
Senegals und der internationalen Gemeinschaft, aus dieser Pandemie gestärkt hervorzugehen“,
kommentierte der deutsche Entwicklungsminister Gerd Müller.
„Wie der Präsident der Republik erklärt hat, ist der Aufbau von Produktionskapazitäten für Impfstoffe
ein wichtiger Aspekt unserer Strategie zur Eindämmung der Pandemie. Indem wir die
Impfstoffproduktion in Afrika mit einem europäischen Ansatz unterstützen, tragen wir dazu bei, dass
unsere Partner in die Lage versetzt werden, Impfstoffe für ihre Bürgerinnen und Bürger eigenständig
bereitzustellen. Daher freue ich mich, dass dieses Projekt für die Impfstoffproduktion Gestalt
annimmt, ein Projekt, das das Ergebnis der Zusammenarbeit zwischen dem Institut Pasteur in Dakar
(Senegal) und Team Europa ist“, äußerte der französische Minister für Europa und für auswärtige
Angelegenheiten Jean-Yves le Drian.
„Wir beteiligen uns uneingeschränkt am Team Europa. Die Impfstoffgerechtigkeit ist wesentlich für
meine Politik und eine große globale Herausforderung. Afrika braucht Zugang zu bezahlbaren,
qualitätsgesicherten Gesundheitsprodukten. Die Bemühungen Belgiens gehen über den Ausbau der
Kapazitäten zur Herstellung von Impfstoffen hinaus. Sie räumen der öffentlichen Gesundheit Vorrang
ein, verbessern die Vorbereitung auf Epidemien und stärken die lokalen Gesundheitssysteme. Wir
werden unsere senegalesischen Partner bei der Strukturierung ihrer Pharmaindustrie und dem
Aufbau eines pharmazeutischen Produktionshubs unterstützen“, fügte die belgische Ministerin für
Entwicklungszusammenarbeit und Großstädtepolitik, Meryame Kitir, hinzu.
Hintergrund
Team Europa stand bei der Reaktion auf COVID-19 in Afrika an vorderster Front als einer der
führenden Geber der COVAX-Fazilität, der globalen Initiative zur Gewährleistung eines fairen und
gleichberechtigten Zugangs zu COVID-19-Impfstoffen in Ländern mit niedrigem und mittlerem
Einkommen.
Das Institut Pasteur in Dakar, der wichtigste Partner für die Impfstoffherstellung in Afrika
Das Institut Pasteur in Dakar produziert bereits von der Weltgesundheitsorganisation zugelassene
Impfstoffe und wurde von der senegalesischen Regierung und den afrikanischen Zentren für die
Prävention und die Kontrolle von Krankheiten als potenzieller Standort für die neue
Impfstoffproduktionsanlage ermittelt. Die neue Anlage soll auf einem Grundstück erbaut werden, das
an bestehende Forschungseinrichtungen angrenzt.
Nach der heutigen feierlichen Unterzeichnung im Präsidentenpalast besuchte eine Delegation das
Institut Pasteur in Dakar, um die Pläne für die Impfstoffherstellung mit Amadou Sall, dem
Generaldirektor des Instituts Pasteur in Dakar, zu erörtern. Die Europäische Investitionsbank und die
deutsche Entwicklungsbank KfW arbeiten bereits mit dem Institut Pasteur in Dakar zusammen, um
die Herstellung von Schnelltest-Sets für medizinische Fachkräfte in ganz Afrika auszuweiten.
Frankreich ist ein langjähriger Partner des Netzes der Pasteur-Institute und insbesondere der
Pasteur-Stiftung in Dakar, die es bei seinen Bemühungen um die Erhöhung seiner
Impfstoffproduktionskapazitäten unterstützt. Die AFD kofinanziert seit mehr als fünf Jahren das
Africamaril-Projekt für den Bau einer neuen Anlage zur Herstellung von Impfstoffen gegen Gelbfieber
in der jungen Stadt Diamniadio. Diese Anlage wird die bestehenden Einrichtungen der Pasteur-
Stiftung in Dakar ergänzen, die diese Impfstoffe seit 1937 herstellt. Auf der Grundlage dieser
langjährigen Beziehungen unterstützt Frankreich mit seinen umfangreichen Erfahrungen nun in
dieser neuen Phase der Bekämpfung von COVID-19 das Institut Pasteur in Dakar, dessen eigene
Erfahrung benötigt wird, um die mit dem Ausbau der lokalen Produktionskapazitäten in Afrika
verbundenen Herausforderungen zu meistern.
Verringerung der Abhängigkeit Afrikas von Impfstoffeinfuhren
Afrika, ein Kontinent mit 54 Ländern und 1,2 Milliarden Einwohnern, produziert derzeit nur 1 % der
Impfstoffe, die es verabreicht. Die übrigen 99 % werden eingeführt.
Die COVID-19-Pandemie hat die Schwächen Afrikas bei der Gewährleistung eines erschwinglichen
Zugangs zu lebenswichtigen Arzneimitteln, Impfstoffen und Gesundheitstechnologien stärker zutage
treten lassen. Die Ankurbelung der lokalen Produktion wird Leben retten, die öffentliche Gesundheit
und die Gesundheitssysteme verbessern und die afrikanische Wirtschaft stärken, einschließlich der
Unterstützung lokaler Arbeitsplätze und der gemeinsamen Nutzung wichtiger Technologien.
Afrikanische, europäische und internationale Unterstützung für die neue Produktionsanlage
Die erste Phase der neuen Impfstoffproduktionsanlage soll von der senegalesischen Regierung und
internationalen Partnern, einschließlich der Europäischen Kommission, über die Europäische
Investitionsbank, die Agence Française de Développement, das deutsche Bundesministerium für
wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), die Internationale Finanzgesellschaft (IFC)
und die US Development Finance Corporation (DFC) finanziert werden. Führende pharmazeutische
und technische Partner arbeiten bereits mit dem Institut Pasteur in Dakar zusammen, um die
Produktion bestehender Impfstoffe sowie die Nutzung spezieller Verpackungs- und
Vertriebstechnologien in der neuen Anlage zu ermöglichen. Die Europäische Kommission finanziert
derzeit zwei Projekte zur Unterstützung des Instituts Pasteur in Dakar.
Breitere Unterstützung von Team Europa für die gesundheitliche Resilienz in Afrika
Als Team Europa befassen sich die Europäische Kommission, die Europäische Investitionsbank und
die europäischen Entwicklungshilfepartner mit der Notwendigkeit, die lokalen Produktionskapazitäten
für die Herstellung von Impfstoffen auszubauen, um die Gesundheitssicherheit in Afrika zu erhöhen.
Im Rahmen des neuen Programms „Nachhaltige Gesundheitsindustrie für Resilienz in Afrika“
(Sustainable Healthcare Industry for Resilience in Africa – SHIRA) stellt die EIB Finanzmittel und
technische Unterstützung bereit, um Hindernisse für die regionale Produktion zu beseitigen.
Weitere Informationen
Factsheet: Team-Europa-Initiative zur Herstellung von und zum Zugang zu Impfstoffen,
Arzneimitteln und Gesundheitstechnologien in Afrika
Pressemitteilung zu der mit 1 Mrd. EUR dotierten Team-Europa-Initiative zur Herstellung von und
zum Zugang zu Impfstoffen, Arzneimitteln und Gesundheitstechnologien in Afrika
Pressemitteilung zum neuen Programm „Nachhaltige Gesundheitsindustrie für Resilienz in Afrika“
(SHIRA)
Pressemitteilung zu NDICI/Europa in der Welt: Europäische Kommission begrüßt die endgültige
Annahme des neuen langfristigen Budgets für das auswärtige Handeln der EU im Zeitraum 2021-
2027
                                                                                             IP/21/3562
Kontakt für die Medien:
     Peter STANO (+32 2 295 45 53)
     Sonya GOSPODINOVA (+32 2 296 69 53)
     Gesine KNOLLE (+32 2 295 43 23)
     Célia DEJOND (+32 2 298 81 99)
Kontakt für die Öffentlichkeit: Europe Direct – telefonisch unter 00 800 67 89 10 11 oder per E-Mail

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